(DEL2/Bayreuth) PM Es dauerte einige Minuten, bis erste Chancen zu verzeichnen waren und zudem war ein Powerplay nötig, welches die Tigers – Lammers hatte zwei Minuten gezogen – nach genau 17 Sekunden erfolgreich abschließen konnten. Davis trug die Scheibe nach vorne, nahm Kolozvary als Doppelpassgeber und netzte zur Führung ein.
(Foto: Karo Vögel)
Fast genauso ging es den Gästen, die ihrerseits ein Überzahlspiel benötigten, um erste Möglichkeiten für sich zu verbuchen, was bis dahin allerdings Herden zu verhindern wusste. Zum Ende des Drittels ging einigermaßen der Faden verloren – ein Scheibenverlust im eigenen Drittel nutzte der ESVK blitzschnell, als Lewis Gracel einsetzte und damit den Ausgleich auf die Anzeigentafel schrieb. Auch der Rückstand zum 1:2 kündigte sich mehr oder weniger an, als Bayreuth den Gästen in dieser Phase oft zu viel Raum ließ. Spurgeon war es, der Krauß – lauernd am langen Pfosten im Slot – einsetzte, der dann keine Probleme damit hatte, die Führung zu erzielen. Mit Glück, und einem gut aufgelegten Herden, verhinderte man kurz vor der Pause einen weiteren Treffer, als man Thiel zwei Mal die Möglichkeit eröffnete, frei zu schießen.
Verändert und mit mehr Zug kamen die Tigers aus der Kabine – schnell hatte Schumacher die erste Chance, die Dalgic mit der Maske parierte. Dass man in 60 Sekunden eine Menge an Action packen kann, sah man in der 24. Spielminute. Zunächst zog Krauß zwei Minuten, dann tauschte man das Tor auf der Bahnseite komplett aus, welches zuvor mehrfach aus der Verankerung gesprungen war und im Anschluss zogen die Tigers ein Powerplay nach Maß auf – schnelle Pässe über alle Stationen, sodass am Ende Kolozvary frei stehend zum Ausgleich einschießen konnte. Nur Augenblicke später ging zunächst Lewis zum Abkühlen – der Pokovic in die Bande gerammt und damit komplett für den Rest der Partie aus dem Spiel genommen hatte – und erneut Krauß, der seinem Kollegen knappe 20 Sekunden später folgte und damit den Tigers ein Überzahlspiel mit zwei Mann mehr auf dem Eis ermöglichte, was diese eiskalt durch Davis, der eine hochspringende Scheibe aus der Luft nahm, zur erneuten Führung nutzten. Weiter Chancen erspielten sich die nun viel sicherer wirkenden Tigers durch Järveläinen, Zimmermann oder Lillich – und auch wieder in Überzahl kurz vor der Pause, als Gron und Rajala Maß nahmen.
Den ersten und einzigen Treffer des Abends auf Seiten der Tigers, der nicht im Powerplay fiel, erzielte Schug, der auf Zuspiel von Zimmermann aus halblinker Position abzogt und schnell, nach 42 gespielten Minuten auf 4:2 stellte, was jedoch der ESVK nur wenige Minuten später – dieses Mal die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis – mit dem Anschlusstreffer durch Lammers beantwortete. Bindels, Zimmermann und Meisinger, sowie Kolozvary hatten ab der 54. Minute weitere gute Gelegenheiten, den Sack zuzumachen, was noch mal in Gefahr geriet, als Karlsson nach 56 gespielten Minuten für zwei Minuten zusehen musste. Allerdings agierten die Gäste überhastet, was zu zwei unerlaubten Weitschüssen während der eigenen Überzahl führte. Die letzte Chance nahm man sich dann noch selbst durch einen Wechselfehler, als noch zwei Minuten zu spielen waren. Das anschließende Powerplay der Tigers stach zwar nicht mehr, was einen Torerfolg anging, jedoch konnte man die Partie und den Sieg routiniert zu Ende spielen.
Petri Kujala nach dem Spiel: „Wir waren im ersten Drittel zu anfangs da, haben dann aber schlechte Entscheidungen getroffen. Es waren einfach Situationen, wo wir die zwei Tore weggeben haben. Wenn es dann anfängt zu laufen, gerade im Powerplay, was zu Anfang der Saison nicht so gut war. Wir haben diese Woche in jedem Spiel im Powerplay getroffen. Das macht dann natürlich den Unterschied in solch engen Spielen. Was soll ich sagen. 9 Punkte in dieser Woche. Riesen Respekt an die Jungs“.
Bayreuth Tigers vs. ESV Kaufbeuren 4:3 (1:2, 2:0, 1:1)
Bayreuth: Herden, Wölfl, Zimmermann Nico – Davis, Schug, Mannes, Karlsson (2), Pokovic (2), Schmitz – Järveläinen, Kolozvary, Gron, Schumacher, Rajala, Bindels, Zimmermann Tim (2), Meisinger, Lillich
ESVK: Dalgic, Meier – Ketterer, Eichinger, Koziol, Sturm (2), Bednar, Thiel, Pfaffengut – Wörle, Spurgeon, Lammers (2), Krauß (4), Gracel, Lewis (2), Oppolzer, Thomas, Oswald (2), Schweiger (2)
Zuschauer: Immer noch ohne…
Schiedsrichter: Brill, Lajoie – Englisch, Paulick
Strafen: Bayreuth: 6 ESVK: 14 Powerplay: Bayreuth 3/7 ESVK: 1/3
Torfolge: 1:0 (6.) Davis (Herden, Kolozvary) PP1, 1:1 (15.) Gracel (Lewis, Krauß), 1:2 Wörle (Lammers, Spurgeon), 2:2 (24.) Kolozvary (Rajala, Järveläinen) PP1, 3:2 (24.) Davis (Rajala, Järveläinen) PP2, 4:2 (42.) Schug (Zimmermann, Karlsson), 4:3 (45.) Lammers (Oppolzer, Spurgeon)
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(DEL2/Crimmitschau) PM Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim mit 7:3 für sich entschieden. Die Westsachsen konnten einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand drehen und am Ende auch in dieser Höhe verdien gewinnen. Das Team von Mario Richer feierte somit den vierten Sieg in Serie und fuhr das dritte 6-Punkte-Wochenende in dieser DEL2-Saison ein.
(Foto: Chuc Fotografie)
Die Eispiraten, erneut mit Verteidiger Carl Hudson für Stürmer Lukáš Vantuch und ohne die Langzeitverletzten Lukas Lenk (Reha nach Schulter-OP) und Vincent Schlenker (anstehende OP im Unterkörperbereich) im Aufgebot, fanden nur schwer in das Gastspiel bei ihrem Angstgegner Bad Nauheim. Seit 2015 konnten die Westsachsen lediglich einen Sieg einfahren und auch heute erwischten die Hessen den besseren Start. James Arniel sorgte nach acht Minuten für die verdiente Führung der Nauheimer, als er den Puck maßgenau zwischen Michael Bitzer und dem Kreuzeck in das Tor bugsierte – 0:1. Die Mannschaft von Mario Richer zeigte sich etwas geschockt, schon die nächste Chance für die Hausherren saß erneut. Marvin Ratmann knüpfte Timo Gams die Scheibe ab und erzielte mit seinem Schuss in die Kurze Ecke das 0:2 (9.).
Das Tor brachte wohl einen Hallo-Wach-Effekt auf Seiten der Crimmitschauer mit sich, welche sich nun aufrappelten. Marius Demmler, welcher sich aktuell in einer bestechenden Form befindet, zeigte sich schließlich für den Anschlusstreffer verantwortlich. Sein Schuss sprang vom Innenpfosten zum 1:2 ins Tor (13.). Und plötzlich wendete sich das Blatt, die Pleißestädter übernahmen die Kontrolle über das Spiel und die Roten Teufel hatten mehrmals Glück, dass Felix Bick im Tor der Nauheimer die knappe Führung in die Drittelpause rettete. Auf der Gegenseite konnte sich auch Bitzer zwei Mal auszeichnen. Der Deutsch-Amerikaner entschärfte zwei Konter der Gastgeber bärenstark.
Zu Beginn des Mitteldrittels erwies sich ein gutes Unterzahlspiel der Eispiraten als wichtig. Die Nauheimer schafften es in mehrfach nicht, ihre numerische Überlegenheit auszunutzen und die vielbeinige Hintermannschaft der Westsachsen zu durchdringen. Und wenn, war ja noch Michel Bitzer da. Danach waren es wieder die Gäste, welche ordentlich Druck machten und schließlich auch zum Ausgleich kamen. Unbeachtet schlich sich Verteidiger Felix Thomas vor das Tor der Gastgeber und schoss sehenswert zum 2:2 ein (30.). Der Bann schien nun endlich gebrochen, denn die Eispiraten machten einfach weiter und gingen nach Timo Gams‘ Treffer zum 3:2 auch erstmals in dieser Begegnung in Führung (31.). Petr Pohl fälschte dank einer blitzschnellen Reaktion wiederum nur zwei Minuten später einen Schlenzer von André Schietzold unhaltbar ab und erhöhte mit seinem ersten Tor nach seiner Verletzungspause auf 4:2 (33.). Den letzten Treffer des Durchgangs erzielten dann aber wieder die Kurstädter. Cason Hohmann, der Topscorer der Hausherren, überwand Michael Bitzer zum 3:4 und sorgte für eine weiterhin offene und spannende Partie.
Die Nauheimer setzten im Schlussabschnitt alles daran, den Spielstand schnellstmöglich zu egalisieren. Die Eispiraten überstanden die Druckphase der Gastgeber aber unbeschadet und schaltete gut zehn Minuten vor dem Ende der Partie noch einmal in den nächsthöheren Gang. Scott Timmins‘ Bann war schließlich gebrochen und er erzielte im Nachschuss das immens wichtige 5:3 (51.). Spätestens mit Mathieu Lemays sattem Handgelenkschuss, der im Winkel einschlug, war das Spiel entschieden. Der Topscorer der Eispiraten erzielte den Treffer zum 3:6 (52.). Den Schlusspunkt setzte letztlich Petr Pohl. Der Deutsch-Tscheche ließ sich auf seinem Weg zum Tor nicht aufhalten und beförderte die Hartgummischeibe schließlich überlegt zum 3:7-Endstand unter die Querlatte (56.).
Die Eispiraten feierten somit ihren vierten Sieg in Serie und machten das zweite 6-Punkte-Wochenende in Folge perfekt. Das Team von Mario Richer festigte somit Platz sechs in der DEL2 – mit Anschluss an die vorderen Plätze – und befindet sich auf dem richtigen Weg.
Torfolge (2:1, 1:3, 0:3):
1:0 James Arniel (Cason Hohmann, Aaron Reinig) 07:48
2:0 Marvin Ratmann (Tomas Schmidt) 08:59
2:1 Marius Demmler (Daniel Weiß, André Schietzold) 12:10
2:2 Felix Thomas (Daniel Weiß, Scott Timmins) 29:17
2:3 Timo Gams (Travis Ewanyk, Felix Thomas) 30:39
2:4 Petr Pohl (André Schietzold, Travis Ewanyk) 32:20
3:4 Cason Hohmann (Tomas Schmidt, Aaron Reinig) 34:58
3:5 Scott Timmins (Daniel Weiß, Kelly Summers) 50:13
3:6 Mathieu Lemay (Daniel Weiß, André Schietzold) 52:32
3:7 Petr Pohl 55:58
Zuschauer: 0
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(DEL2/Kassel) PM Mit einem spannenden 4:3 (1:0/2:1/1:2)-Sieg setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Sonntag gegen die Heilbronner Falken durch. Die Partie auf Messers Schneide entschied sich erst Sekunden vor Schluss, als Ryon Moser den umjubelten Siegtreffer erzielte.
(Foto: EC Kassel Huskies)
Ohne den angeschlagen Corey Trivino gingen die Huskies zu Werke. Gegen den zuletzt an Inkonstanz kränkelnden Tabellenvierzehnte drückten die Huskies von Beginn an aufs Gas. Olsen tauchte nach 120 Sekunden erstmals vor Matthias Nemec im Tor der Falken auf, doch der gebürtige Tscheche im Kasten der Käthchenstädter zeigte sich hellwach. Und auch gegen Clarke Breitkreuz, der es wenige Minuten später aus spitzem Winkel versuchte, war Nemec auf dem Posten. Doch dann war auch der Falken Zerberus machtlos. Troy Rutkowski hatte am linken Bullykreis Maß genommen, Nemec auf dem falschen Fuß erwischt und die Scheibe an Nemec vorbei in die Maschen befördert (6.). Im weiteren Verlauf des Drittels fanden dann auch die Gäste aus Heilbronn besser in die Partie. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich ließ Falken-Stürmer Simon Thiel liegen, der in der 13. Minute per Rückhandversuch an Leon Hungerecker scheiterte.
Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offensivgeprägtes Spiel, bei dem sich beide Torsteher auszeichnen konnten. Zunächst zeigte Hungerecker in der 25. Minute sein ganzes Können, als er gegen Matt Neal den frühen Ausgleich verhinderte. Postwendend schlugen dann jedoch die Huskies zu. Kapitän Denis Shevyrin nutzte den Verkehr vor Nemec optimal und jagte die Scheibe an Freund und Feind vorbei ins Tor – 2:0. Die Schlittenhunde drängten sofort auf den dritten Treffer. Doch sowohl Dinger im Konter (26.) als auch Youngster Tramm kurz darauf (27.) trafen mit ihren Abschlüssen lediglich das Gestänge. Doch auch die Falken blieben gefährlich.
Zunächst scheiterte Josh Nicholls im Slot (30.) und auch Topscorer Dylan Wruck machte es kurz darauf nicht besser (33.). Erst Ex-Husky Matt Neal machte es besser. Der Kanadier vollendete einen starken Falken-Konter über Pierre Preto und verkürzte auf 2:1. Die Huskies behielten jedoch einen kühlen Kopf und suchten ihr Heil weiter in der Offensive. Und der Torjäger vom Dienst, Philippe Cornet lieferte. Im Powerplay jagte Rutkowski zum dritten Mal die Scheibe ans Heilbronner Gestänge. Von dort aus sprang die Scheibe direkt zu Cornet, der aus kurzer Distanz keine Probleme hatte und auf 3:1 stellte (37.).
Die Vorentscheidung? Mitnichten. Im dritten Drittel spielten die Falken nochmal richtig groß auf. Und binnen zwei Minuten kamen die Unterländer zurück in die Partie. Zunächst hielt Pierre Preto die Kelle in einen Schuss seines Bruders und verkürzte auf 3:2 (48.). Doch damit nicht genug. Kaum eine Minute vollendete Wruck einen Konter über Justin Kirsch zum 3:3, indem er Hungerecker die Scheibe zwischen den Beinen durchschob. Und die Falken wollten mehr.
Immer wieder schnürten die flinken Stürmer die Kasseler Defensive ein, fanden ihren Meister jedoch im Kasseler Zerberus. Doch kurz vor Schluss gelang den Nordhessen der Lucky Punsh. Schon als die letzte Spielminute angebrochen war, startete Ryan Olsen einen letzten Anlauf über den rechten Flügel. Mit einem feinen Pass fand er den mitgeeilten Ryon Moser, der Nemec aus nächster Nähe keine Chance ließ – 4:3. Die Falken warfen zwar nochmal alles nach vorne, doch am Ausgang der Partie vermochte das nichts mehr ändern.
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben den Aufwärtstrend in der DEL2 bestätigt und in Bad Tölz mit 4:3 gewonnen. Es ist der dritte Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann. Im Tor stand erneut Riku Helenius, dazu rückte Louis Trattner für Matej Mrazek ins Aufgebot.
(Foto: Claudia Bergs)
Die erste Torchance erspielten sich die Eislöwen. Dennis Swinnen versuchte es in der dritten Minute, scheiterte aber einmal mehr an der Querlatte. Wie es besser geht, zeigten die Tölzer Löwen in der neunten Minute. Nach einem Bauerntrick-Versuch setzte sich Ex-Eislöwe Mario Lamoureux vor dem Tor durch und drückte die Scheibe über die Linie. Kurz vor Ende des ersten Drittels kamen die Eislöwen aber zum leistungsgerechten Ausgleich. Vladislav Filin vollendete nach schöner Einzelaktion aus spitzem Winkel (20.). Im zweiten Spielabschnitt erspielten sich die Eislöwen wieder einige Torchancen, nutzten diese aber nicht. Bad Tölz hatte Probleme, spielte auch nur mit zwölf Feldspielern. Beiden Teams gelang kein Treffer im Mittelabschnitt.
Das dritte Drittel hätte aus Eislöwen-Sicht nicht besser beginnen können. In der 42. Minute setzte Jordan Knackstedt den mitgelaufenen Toni Ritter ein, der seine langen Arme nutzte und den Puck zur Führung über die Linie drückte. Die Freude hielt aber nicht lange. Elvijs Biezais hatte gerade auf der Strafbank Platz genommen, da durfte er sie auch wieder verlassen. Lubor Dibelka traf in Überzahl, weil Rene Kramer die Scheibe unhaltbar ins eigene Tor lenkte. Ähnlich schnell ging es zehn Minuten vor Spielende. Tom Knobloch musste auf die Strafbank – Reid Gardiner netzte zum 3:2 für die Tölzer ein. Aber so leicht wollten sich die Blau-Weißen nicht geschlagen geben. Roope Ranta traf nach starker Vorarbeit von Kramer zum Ausgleich (51.) und fünf Minuten später brachte Knackstedt die Eislöwen wieder in Führung. Bad Tölz konnte nur noch den Pfosten treffen (57.), alle weiteren Torchancen entschärfte der starke Helenius.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war das erwartet schwere Spiel, auch wenn Bad Tölz nur zwölf Feldspieler hat. Im ersten Drittel sind wir nach der langen Anreise sehr schwer ins Spiel gekommen. Zum Glück haben wir noch das 1:1 geschossen. Im zweiten Drittel hatten wir sehr gut gespielt und uns die Chancen erarbeitet, sie aber nicht genutzt. Im dritten Drittel muss ich meiner Mannschaft Respekt zollen, dass sie nach den beiden Unterzahl-Treffern nochmal zurückgekommen ist. Wir haben an uns geglaubt und sind sehr froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen.“
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(DEL2/Bayreuth) PM Viel mehr Action, als im ersten Spielabschnitt wäre wohl schwer zu übertreffen gewesen. Beide Teams waren von Anfang an hellwach und nahmen den jeweils gegnerischen Goalie unter Beschuss. Dabei konnten die Tigers zunächst die ersten Erfolge verzeichnen, als Rajala Bindels zentral durch die Mitte anspielte und der Stürmer in Diensten der Tigers die schnelle Führung schrieb.
( Foto Karo Vögel / Archiv )
Keine Minute später war es Bindels, der Järveläinen suchte und dieser die Scheibe auf Karlsson weiterspielte, der per „Doppelschlag“ das 0:2 aus Sicht der Tigers besorgte. Wieder verging keine Minute, sondern nur 19 Sekunden, als ein weiterer Treffer – dieses Mal für die Gastgeber – durchgesagt werden konnte. Stretch war für den blitzschnellen Anschlusstreffer verantwortlich. Järveläinen wollte wenig später den alten Abstand wieder herstellen aber scheiterte in aussichtsreicher Position am jungen Doubrawa. McKnigth und Kneisler fanden jetzt ihren Meister in Marco Wölfl, bevor dann Hauner auf den Plan trat und aus zentraler Position einen Schuss unter die Latte zum Ausgleich verwertete.
Etwas Pech hatten die Tiges kurz darauf, als Gron eine Scheibe, die Doubrawa nicht festhalten konnte, über die Linie drückte, die Schiedsrichter – die die Scheibe wohl nicht mehr gesehen hatten – aber bereits abgepfiffen hatten. Weiter gute Möglichkeiten durch Stretch und Sheen fanden dann bei Wölfl die Aberkennung, bevor Schumacher mit seinem ersten Tor für die Tigers auf den Plan treten konnte und ein Zuspiel von Rajala verwertet hatte. „Passend“ zu den Abfolgen in diesem Spielabschnitt dauerte es aber erneut keine Minute, bevor Stretch Breitkreuz mittig anspielte und dieser wieder den Ausgleich für sein Team herstellte.
Zunächst musste Bayreuth noch eine Unterzahl überstehen, die aus ersten Drittel mitgenommen worden war, bevor man wieder mehr für die Offensive tun konnte und das tat man dann auch in beeindruckender Manier. Järveläinen scheiterte nach 24 Minuten noch an Doubrawa, der im Anschluss nach einem Pfostenschuss von Davis gegen Schug, der die zurückspringende Scheibe aufnahm, keine Chance hatte.
Die Angriffsbemühungen der Steelers, um den erneuten Rückstand zu egalisieren, beschränkten sich in der anschließenden Phase auf Weitschüsse, die Wölfl durchweg parieren konnte. Als Stephan eine Strafe zog, dauerte es keine Minute, bevor die Tigers im Powerplay nachlegten. Rajala spielte spitz in den Slot, wo Kolozvary blitzschnell reagiert und auf 3:5 stellen konnte. Und erneut – wie schon mehrfach an diesem Abend – verging keine Minute, bevor sich wieder Änderungen auf die Anzeigentafel geschrieben werden mussten. Lillich blockte einen Schuss in der eigenen Zone, ging der Scheibe hinterher und lief übers Feld, passte überlegt auf den mitgelaufenen Zimmermann, der das 3:6 besorgte. Nach diesem Treffer war für den jungen Schlussmann Doubrawa der Arbeitstag beendet, da jetzt Hertel ins Tor geschickt wurde. Weiter Möglichkeiten durch Järveläinen und Gron konnten jetzt nicht mehr verwertet werden. Die beste Gelegenheit für einen Treffer der Steelers im Mittelabschnitt vergab McKnight, der am stark reagierenden Wölfl scheiterte.
Eine Strafe gegen Stretch aus dem vorangegangen Drittel nutzten die Tigers schnell aus, als Gron den zweiten Powerplay-Treffer des Abends erzielte und damit gleichzeitig schon den Endstand schrieb. In den anschließenden fast 20 Minuten blieb ein „Anrennen“ der Steelers aus, wobei die eine oder andere Chance kreiert werden konnte. Die Tigers konnten ihrerseits durch Järveläinen oder Karlsson den jetzt im Tor stehenden Hertel prüfen aber ohne weiteren Erfolg. Ebenso wie im einzigen Überzahlspiel im Schlussabschnitt, bei welchem die Tigers durchgehend in der Angriffszone der Steelers waren und deren Schlussmann mit Schüssen eindeckten.
„Es hat gut angefangen für uns. Trotzdem denke ich, war Bietigheim im ersten Drittel besser. Da ist viel passiert. Ab dem 2. Drittel waren wir deutlich organisierter, haben gut vorgecheckt und haben schöne Tore geschossen. Mir persönlich hat das Spiel viel Spaß gemacht“, so Petri Kujala kurz nach der Partie.
Bietigheim Steelers vs. Bayreuth Tigers 3:7 (3:3, 0:3, 0:1)
Tore
0:1 (4.) Bindels (Rajala, Mannes)
0:2 (5.) Karlsson (Järveläinen, Bindels)
1:2 (5.) Stretch (Hauner, Breitkreuz)
2:2 (10.) Hauner (Breitkreuz, Renner)
2:3 (18.) Schumacher (Rajala, Bindels)
3:3 (19.) Breitkreuz (Stretch)
3:4 (24.) Schug (Davis, Kolozvary)
3:5 (31.) Kolozvary (Rajala, Davis) PP1
3:6 (31.) Zimmermann (Lillich)
3:7 (41.) Gron (Davis, Rajala) PP1
Zuschauer: Nope
Schiedsrichter: Becker, Haupt – Höfer, Linnek
Strafen: Bietigheim: 6 Bayreuth: 2 Powerplay: Bietigheim 0/1 Bayreuth: 2/3
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(DEL2/Bad Tölz) PM Auswärtsform wieder gefunden! Nach zuletzt sechs knappen Niederlagen nach Busreisen gibt's endlich wieder einen Auswärtsdreier - und einen enorm überzeugenden noch dazu. Mit 6:2 besiegen die Tölzer Löwen den ESV Kaufbeuren am Freitagabend.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
"Hut ab vor meiner Mannschaft, Wahnsinn wo sie die Energie hernehmen", so ein überglücklicher Kevin Gaudet nach dem Spiel. Einziger Kritikpunkt am Löwenspiel: Das eigene Powerplay. Bei fünf Möglichkeiten waren teilweise die Gastgeber näher am Torerfolg, als die Buam in Überzahl. Doch das nur eine Randnotiz an einem Abend, der aus Löwensicht von Minute eins an überzeugend war. "Wir waren von Anfang an läuferisch gut", freute sich Gaudet über die überraschende Frische in den Löwenbeinen. Diese Schnelligkeit nutzte Andreas Schwarz, zog hinter das gegnerische Tor und traf per Bauerntrick zur frühen Führung in Minute zwei. Zwar glich John Lammers mit einem humorlosen Handgelenksschuss aus, doch Reid Gardiner hatte eine passende Antwort auf den Treffer seines Landsmannes.
Allgemein fanden die Buam auch in den besten Kaufbeurer Phasen immer eine gute Reaktion, spielten ihrerseits das Unterzahl überzeugend, wie beispielsweise in den letzten fünf Minuten des Auftaktdrittels. Ein Tor von Lubor Dibelka erhöhte im Mitteldrittel sogar auf 3:1, doch Tyler Spurgeon stellte den alten Abstand eineinhalb Minuten vor Drittelende wieder her. Die Kaufbeurer Paradereihe noch die effektivste des ESVK. Allgemein war es über weite Strecken kein schwaches Spiel der Gastgeber. Es war eine Partie mit hohem Tempo, hoher Qualität. Doch im Schlussdrittel fanden die Löwen die perfekte Mischung aus defensiver Abgeklärtheit und offensiver Durchschlagskraft.
Außerdem: "Im letzten Drittel war unser Torhüter sehr stark. Er hat uns diese Saison schon viele Spiele nach Hause gebracht", lobte Kevin Gaudet auch Goalie Maximilian Franzreb. Auch weil die Buam erneut zwei Unterzahlsituationen unbeschadet überstanden, konnte Reid Gardiner mit seinem zweiten Tor auf 4:2 erhöhen und den Löwen nochmal mehr Luft zum Atmen verschaffen. "Wir spielen jetzt seit fünf Wochen mit sieben, acht Stürmern. Wie sich die Jungs heute auch selbst motiviert haben ist unglaublich. Ich bin begeistert vom Siegeswillen", freute sich Gaudet. Erst in den letzten fünf Minuten dann die Gegenwehr des ESVK komplett gebrochen. Marco Pfleger und Lubor Dibelka nutzten dies um das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben und die Statistik der besten Offensive der Liga zu unterstreichen.
Insgesamt ist es für die Löwen aktuell eine enorm kräftezehrende Phase. Sechs der derzeit zu absolvierenden sieben Spiele sind auswärts. Einzig am Sonntag geht´s mal wieder zuhause gegen die Dresdener Eislöwen. Die heutige Partie war das vierte aufeinanderfolgende Auswärtsspiel in zehn Tagen. "Sie machen es mit wenigen Spielern sehr gut, sind ein sehr gutes Team", so auch das abschließende Lob von ESVK-Coach Rob Pallin über die Löwen. Dem ist nach dem heutigen Abend nichts hinzuzufügen.
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben erstmals in der laufenden DEL2-Saison zwei Siege in Folge gefeiert. Drei Tage nach dem 5:2-Erfolg in Heilbronn konnte am Freitagabend auch das Heimspiel gegen Landshut mit 5:2 gewonnen werden. Nick Huard erzielte dabei einen Hattrick. Im Tor stand Riku Helenius.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Nur 28 Sekunden waren gespielt, da durften die Eislöwen das erste Mal jubeln. Auf Vorlage von Roope Ranta traf Jordan Knackstedt zur frühen Dresdner Führung. In der Folge verpasste das Team von Trainer Andreas Brockmann allerdings trotz guter Chancen die Führung auszubauen.
Im zweiten Spielabschnitt schlugen die Gäste zurück. Zach O’Brien erzielte in der 29. Minute den Ausgleich und Ex-Eislöwe Arturs Kruminsch legte mit dem Führungstreffer der Gäste (34.) nach. Aber die Eislöwen konnten schnell antworten. Nick Huard netzte zum 2:2 ein.
Der Schlussabschnitt gehörte den Eislöwen. Mit 21:8 Torschüssen machten die Blau-Weißen das auch deutlich. Während Christian Neuert und Elvijs Biezais noch an Latte und Pfosten scheiterten, traf Nick Huard in der 50. Minute erst zum 3:2 und legte in der 54. Minute mit dem 4:2 nach. Der Kanadier machte damit seinen Hattrick perfekt. Für den Schlusspunkt sorgte Vladislav Filin per Schlagschuss (55.)
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind perfekt ins Spiel gestartet, haben dann aber etwas die Organisation verloren. Das hat Landshut ausgenutzt, wobei das zweite Tore fast schon ein Eigentor war. Aber die Mannschaft hat mittlerweile einen Glauben an sich und das zeigt sie auf dem Eis. Das 2:2 war enorm wichtig und im letzten Drittel haben wir hervorragend gespielt. Freut mich für die Jungs, aber Sonntag geht es schon wieder weiter.“
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau trafen am 25. Spieltag auf die Kassel Huskies. Die Hessen führen aktuell die Liga an und hatten letztes Wochenende nur ein Spiel. Wenn die Westsachsen in diesem Spiel punkten wollten, so mussten sie konzentriert zu Werke gehen und die Torchancen nutzen. In einem spannenden und sehr fairen Spiel, konnten die Eispiraten am Ende einen Sieg bejubeln und sich in der Tabelle auf Platz 6 vorschieben.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Im ersten Drittel konnten die Hausherren gut mit und dagegen halten. Die Mannschaften spielten sehr fair, sodass kein Team im Powerplay antreten konnte. Crimmitschau schaffte es immer wieder vor Gerald Kuhn aufzutauchen, doch dieser konnte den Gegentreffer verhindern. Nicht ohne Grund ist Kuhn wohl einer der besten Torhüter der Liga. Zudem kann er sich auf seine Vorderleute verlassen, somit waren die Torschüsse nicht die gefährlichsten. Die Hessen agierten strukturiert und zeigten immer wieder einen guten Spielaufbau. Der Torerfolg, sollte aber erst 70 Sekunden vor der Pause bejubelt werden. Bis zur Pause konnten die Mannen von Trainer Mario Richer nichts mehr am Ergebnis ändern. Aber mit diesem knappen Rückstand war in diesem Spiel noch Alles drin.
Crimmitschau wollte Punkte holen und das sah man den Spielern an. Es wurde kein Puck und kein Zweikampf verloren gegeben und Kassel ließ die Westsachsen ins Spiel kommen. Kelly Summers konnte in der 27. Spielminute den Ausgleich erzielen. Nun war das Spiel auch vom Ergebnis her wieder offen. In der 30. Spielminuten gingen die Schiedsrichter – etwas überraschend – zum Videobeweis. Kassel hatte ein mögliches Tor reklamiert, doch der Videobeweis sorgte beim Team von Kapitän Felix Thomas für Erleichterung, denn der Puck war nur am Pfosten. Strafen gab es gegen Ende des Abschnitts auch. Er durften sich die Hessen im Powerplay beweisen, doch noch ehe die 2 Minuten gegen Carl Hudson abgelaufen waren, musste auch ein Huskie vom Eis. Auch die Hausherren konnten die Überzahl nicht nutzen und so ging es mit dem 1:1 in die zweite Pause.
Kassel machte im letzten Drittel ab der ersten Minute mächtig Druck. Man wollte zeigen, wer in der Tabelle ganz oben steht und die Punkte möglichst mit nach Kassel nehmen. Michael Bitzer und seine Vorderleute mussten nun sehr konzentriert in der Abwehr arbeiten und einige Schüsse abwehren. Auch diesmal hatten die Gäste die Gelegenheit in Überzahl zu agieren, doch auch dieses Mal, mussten schon vor Ablauf der Strafe wieder ein Spieler der Hessen auf die Strafbank. Beide Teams konnten ihre Powerplays nicht nutzen, also musste man bei 5-5 die Tore erzielen. Travis Ewanyk konnte bei angezeigter Strafe - gegen die Huskies – Gerald Kuhn überwinden und die Hausherren in Führung bringen (51.). Die Freude über diesen Treffer wehrte nur 63 Sekunden, denn dann gelang Troy Rutkowski der Treffer zum Ausgleich. Kassel warf Alles nach vorne und wollte unbedingt den Sieg, doch das konnten die Westsachsen auch zu ihren Gunsten nutzen. In der 55. Spielminute konnte die Reihe um Patrick Pohl das Spiel aus dem eigenen Drittel heraus aufbauen und Marius Demmler stocherte beim Tor so lange nach, bis der Puck hinter der Linie war. Das 3:2 war geschafft, nun hieß es einen weiteren Gegentreffer zu vermeiden. In der 57. Spielminute knallte der Puck an die Latte von Tor der Rot/Weißen und die Huskies wollten nicht aufgeben. 108 Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Tim Kehler seine Auszeit und direkt den Goalie mit vom Eis. Crimmitschau zielte zweimal am nun leeren Tor vorbei, doch auch Kassel gelang kein Treffer mehr. Der Sieg gegen den Tabellenersten der DEL2 war somit perfekt.
Crimmitschau wusste, dass das Spiel gegen Kassel kein Spaziergang werden würde. Mit einer sehr stabilen Abwehrleistung und einer effektiven Chancenverwertung gelang es die 3 Punkte zu sichern. Am Sonntag geht es in Bad Nauheim um die nächsten 3 Punkte.
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Spiel vom 22.01.2021
Eispiraten Crimmitschau - Kassel Huskies 3:2 (0:1|1:0|2:1)
Tore:
0:1 |19.| Ryan Olsen ( Troy Rutkowski , Michael Christ )
1:1 |27.| Kelly Summers ( Mathieu Lemay , André Schietzold )
2:1 |51.| Travis Ewanyk ( Petr Pohl , Timo Gams )
2:2 |52.| Troy Rutkowski ( Philippe Cornet , Corey Trivino )
3:2 |55.| Marius Demmler ( Felix Thomas , Patrick Pohl )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten
Kassel Huskies: 4 Minuten
Zuschauer:
0
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(DEL2/Bad Tölz) PM Mit Niklas Hörmann und Anton Engel bekommen zwei Spieler aus dem Tölzer DNL2-Team einen Vertrag für die restliche Saison. Sie sind ab sofort spielberechtigt, ein Einsatz im heutigen Auswärtsspiel ist allerdings noch nicht geplant.
( Foto Tölzer Löwen )
Hörmann, Verteidiger, ist 17 Jahre alt und gebürtiger Tölzer. Engel ist Stürmer, gerade 18 Jahre alt geworden und kam 2017 aus der Nähe von Osnabrück an den Standort Bad Tölz. Beide trainierten bereits in den letzten beiden Wochen bei den Löwen mit. Sie seien gute Schlittschuhläufer, fleißig und motiviert, berichtet Christian Donbeck. „Sie haben das Herz am richtigen Fleck, haben nicht im Vorfeld einen Vertrag gefordert, sondern einfach hart gearbeitet. Wenn sie so weitermachen, haben sie eine gute Chance für einen Vertrag in den nächsten Spielzeiten“, so der Geschäftsführer.
Niklas Hörmann spielte bei zwei Turnieren in Füssen und der Schweiz für die deutsche U16-Nationalmannschaft. Das Training mit der ersten Mannschaft habe ihm sehr geholfen. „Es ist schneller, aber lässig mit den Profis zu trainieren, weil sie dir natürlich einiges zeigen können.“ Für beide ist das Ziel nach der Vertragsunterschrift klar: „Einfach das Bestmögliche rausholen“, berichtet Engel.
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Der Eispiraten Crimmitschau Trainer Mario Richer gab zum heutigen Pressegespräche eine Einschätzung zu dem anstehenden Spiel gegen die Kassel Huskies und einen Einblick in die personelle Lage bekannt. Aufgrund der Unsicherheit bei Carl Hudson, konnte der Trainer noch nicht abschließend sagen, ob es Umstellungen im zuletzt erfolgreichen Kader geben wird. Zudem gab es noch einen kurzen Rückblick auf die Spiele des letzten Wochenendes.
(Foto:Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Am vergangenen Wochenende hatte sich das Team der Westsachsen auf die Defensive konzentriert. Durch eine konzentrierte Leistung der Defensive konnte man am Ende der Spiele gegen Weißwasser und in Freiburg immer ein Tor mehr als der Gegner vorweisen. Da man nicht das torgefährlichste Team der Liga ist, musste man diese Strategie nutzen, um die Punkte zu erkämpfen.
Mit Kassel hat man morgen das aktuell beste Team der Liga zu Gast im Sahn (Bully: 20:00 Uhr). Die Huskies haben einen sehr starken, wenn nicht den stärksten Goalie der Liga, in ihren Reihen und zudem können sie auf gute, junge Spiele von Düsseldorf zurück greifen. Das Team aus Kassel ist mit ihrem ausgeglichenen und starken Kader ein Gegner, den man nur mit einer Bestleistung schlagen kann. Ob es ein Vor- oder Nachteil ist, dass die Hessen am vergangenen Wochenende nur ein Spiel bestreiten mussten, wird sich im Spiel zeigen.
Zum Kader der Eispiraten:
Vincent Schlenker – Probleme an der Hüfte nahmen ihn schon frühzeitig in der Saison, die Chance dem Team zu helfen. Nachdem sich dies nun schon so lange hinzieht, hat Vincent Schlenker einen Experten aufgesucht. Man erwartet noch diese Woche Informationen, ob sich Vincent einer Operation unterziehen muss. Sobald man die Ergebnisse vorliegen hat, kann man absehen, wie es für ihn in dieser Saison weitergeht.
Carl Hudson – ist zurück im Teamtraining, doch durch seine Verletzung muss man immer von Tag zu Tag schauen. Es war heute noch nicht abschließend zu sagen, ob er am Wochenenden zum Einsatz kommen kann oder ob er weiterhin pausieren muss.
Lukas Lenk – nach aktueller Prognose soll eine Rückkehr auf das Eis – zum trainieren - im Februar möglich sein. Man muss dann sehen, wie im Training die Belastbarkeit der Schulter ist und wenn alles gut geht, ist ein Comeback im März denkbar. Er fehlt dem Team als Center der vierten Reihe, da er gut mit den anderen jungen Stürmern zusammenarbeiten kann.
Lukas Vantuch – weiterhin heißt es warten auf den deutschen Pass. Er ist ein wichtiger Spieler für Mario Richer. Durch seine große Erfahrung kann er dem Team weiterhelfen und er ist eine Stütze für die jungen Spieler. Er kann die jungen Spieler gut anführen und mitziehen.
Dominic Walsh - hat Mario Richer mit seiner guten Leistung in der Defensive überrascht. Die Umstellung ist durch eine Notsituation erfolgt und hat sich am Ende als Glücksgriff erwiesen.
Niklas Heyer - wird wohl weiterhin in der Offensive auflaufen. Da er ein cleverer Spieler ist, der das Spiel gut lesen kann, ist er im Sturm hilfreicher als in der Defensive, wo ihn in seinem Alter manchmal noch etwas die Erfahrung fehlt.
Ilya Andryukhov – ist aktuell noch in Quarantäne. Ein weiterer PCR-Test steht für morgen an. Ist dieser negativ, wird er vermutlich am Wochenenden noch in das Mannschaftstraining einsteigen. Ein Einsatz am Wochenende ist eher unwahrscheinlich. Das Training soll auch mit 3 Torhütern nicht großartig umgestellt werden. Coronabedingt hat man vor und nach der offiziellen Trainingszeit die Möglichkeit das Eis zu nutzen und diese sollen die Goalies auch mit ihren Mitspielern nutzen um.
Klaus Schietzold – nach seiner OP steht der dem Team zur Zeit nicht als Mannschaftsleiter zur Verfügung. Seine Arbeiten werden nun auf sehr viele Schultern verteilt und auch die Spieler selbst müssen tatkräftig mit anpacken. So schleift Mario Scalzo die Schlittschuhe der Mannschaft und die jungen Spieler – aber auch Jörg Buschmann – findet man hin und wieder an der Waschmaschine. Für seinen anstehenden (runden) Geburtstag ist ein gemeinsames Mannschaftsessen geplant.
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Pressegespräch vom 21.01.2021
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(DEL2/Bad Tölz) PM Die Kassel Huskies haben elf ihrer letzten zwölf Spiele gewonnen. Am Sonntagabend bewiesen sie über weite Strecken, wieso das der Fall ist. Das Team von Tim Kehler zeigte über 50 Minuten hervorragendes Eishockey mit nahezu perfekter Passqualität und ließ so die Löwen erst spät ins Spiel kommen - zu spät, denn am Ende steht ein 5:3-Sieg für die Huskies.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
"Wenn wir hier gewinnen möchten, müssen wir ein hervorragendes Spiel spielen. Wir müssen schlau sein", stellte Kevin Gaudet vor der Partie fest. Doch über weite Strecken fiel es den Löwen schwer in die Partie zu kommen. Die Huskies waren meist einen Schritt schneller, bestimmten die Partie bis zu 30.Minute deutlich. Joel Keussen in Überzahl, sowie Ryan Olsen und Denis Shevyrin schossen einen deutlichen Vorsprung für die Gastgeber heraus. "Wir haben gut gespielt. Wir haben nicht nur gekämpft und gearbeitet, sondern auch mit Kopf gespielt", freute sich Huskies-Coach Tim Kehler.
Am Freitag endete eine neun Spiele andauernde Siegesserie des Tabellenführers: "Das war eine Lektion", offenbar eine, die fruchtete. Kevin Gaudet hob die Huskies nach der Partie auf die höchstmögliche Stufe. "Sie werden die Mannschaft sein, die es zu schlagen gibt. Sie sind groß, schnell, jeder kann passen." Die Passqualität war allgemein einer der Unterschiede der Teams am heutigen Abend. Beispiel dafür auch Kenney Morrisons Fehler vor dem 1:4 durch Lukas Laub. Kurz zuvor hatte Marco Pfleger den ersten Löwentreffer erzielt.
Doch es folgte die beste Phase der Löwen. Der Treffer gab den Buam die Hoffnung zurück, bestätigte, dass Gerry Kuhn im Huskies-Tor überwindbar war. Reid Gardiner und Mario Lamoureux mit seinem Premierentreffer machten die Partie endgültig zum Krimi. "Danach haben wir einen Atemzug genommen und es gut heruntergespielt", so das Fazit von Tim Kehler. Lois Spitzner traf zum 5:3-Endstand per Empty Net, ohne dass die Löwen noch zu einer großen Chance gekommen wären.
"Ich bin stolz über den Kampf zurück nach dem 0:3", so Kevin Gaudet. Insgesamt der Löwencoach allerdings nicht zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. Trotz allem bleibt festzuhalten, dass die Löwen, gerade mit ihrem Rumpfkader, sicher nicht das letzte Team bleiben werden, das gegen diese Huskies verliert. Ein neuer Anlauf wird dann im Auswärtsspiel am Dienstag in Bayreuth gestartet.
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(DEL2/Bayreuth) PM Es gab einige Druckphasen der Dresdner, die im ersten Abschnitt mit hohem Tempo agierten, zu überstehen. Weitestgehend gelang dies, bis nach sechs gespielten Minuten dann doch der erste Treffer für die Gäste auf der Anzeigentafel stand. Filin stand goldrichtig im Slot und hatte keine Mühe den Pass von Trupp in diesem Augenblick zu verwerten. Der Treffer wurde per Videobeweis bestätigt, da das Tor ein wenig aus der Verankerung gesprungen war.
( Foto Karo Vögel )
Die Möglichkeiten im Powerplay, die sich den Tigers boten, fanden bei den ersten Versuchen – ein bisschen Glück hatte man, als einmal Huard durchgebrochen war aber an Wölfl, der eine starke Reaktion zeigte, scheiterte - noch keinen Weg ins Netz, jedoch beim dritten Versuch dann. Gron nahm die Scheibe aus kurzer Distanz auf und stellte zum 1:1 für seine Jungs. Zum Mitteldrittel brauchten die Tigers einiges an Anlaufzeit und ließen sich bis zur Hälfte des Abschnitts - unterbrochen von einer guten Möglichkeit durch Järveläinen, der von Kolozvary gut eingesetzt wurde aber an Helnius scheiterte - mehrmals im eigenen Drittel regelrecht einschnüren.
Zwei Überzahlspiele – jeweils eines auf beiden Seiten – ließen die Tigers dann mehr am Spiel teilnehmen. Konnte man das eigene Powerplay zwar noch wenig erfolgreich gestalten so kämpfte man sich aber aus der Umklammerung der Dresdner. Als Lillich wegen eines Wechselfehlers auf der Strafbank Platz nahm, verteidigte man geschickt und ließ nicht einen Schuss der Gäste zu. Als man gedanklich fast schon in der zweiten Drittelpause war, nahm Lillich Anlauf, setzte mit eisernem Willen sich stark durch und schrieb die Führung zum 2:1 auf die Anzeigentafel.
Im Schlussabschnitt versuchten die Dresdner ihr Überzahlspiel, wozu sie gleich Gelegenheit hatten, zu optimieren aber trafen dabei auf einen stark haltenden Wölfl. Zudem verhinderte der Bayreuther Torsteher nach 49 Minuten in einer unübersichtlichen Situation gegen Ritter den Ausgleich. Als Davis zur Mitte des Abschnitts über die Bande Järveläinen einsetzte, zog der davon und überwand Helenius zum 3:1, was zu diesem Zeitpunkt die nötige Sicherheit verlieh. Ritter vergab kurz vor dem Ende der Spielzeit dann noch eine gute Möglichkeit, als er sich durchgesetzt hatte. Die Auszeit, als noch knapp zwei Minuten auf der Uhr standen, und dem anschließenden Versuch mit sechs Feldspielern zum Erfolg zu kommen, beantwortete Bindels mit dem 4:1 und setzte mit diesem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt. „Wir waren in den ersten fünf Minuten ganz gut, dann hat 35 Minuten Dresden gespielt. Das erste Powerplayspiel war heute auch ganz gut. Das Spiel kann heute in beide Richtungen gehen, vielleicht haben wir den Sieg ein bisschen mehr gewollt“, resümierte Coach Petri Kujala, der Markus Lillich heute noch ein Lob aussprach, kurz nach dem Schlusspfiff.
Bayreuth Tigers vs. Dresdner Eislöwen 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
Tore
0:1 (6.) Filin (Rupprich)
1:1 (15.) Gron (Davis, Rajala) PP1
2:1 (39.) Lillich (Meisninger, Mannes)
3:1 (49.) Järveläinen (Davis, Kolozvary)
4:1 Bindels (Gron, Mannes) EN
Zuschauer: Leider ohne…
Schiedsrichter: Aumüller, Salewski – Schlotthauer, Schusser
Strafen: Bayreuth: 4 Dresden: 10 Powerplay: Bayreuth: 1/5 Dresden: 0/2
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau bestritten am 23. Spieltag ihr Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse. Trainer Mario Richer musste weiterhin auf Vincent Schlenker, Lukas Lenk und im heutigen Spiel auch auf Carl Hudson verzichten. Lukas Vantuch rückte für Hudson in den Kader und sollte gemeinsam mit Petr Pohl und Niklas Heyer im Sturm wirbeln. Die Westsachsen erspielten sich ein 3 Tore Polster und konnten dies im letzten Drittel glücklich über die Zeit retten.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Die Westsachsen wollten es auf jeden Fall vermeiden frühzeitig n Rückstand zu geraden. Trotzdem sollte die Offensive nicht vernachlässigt werden und so versuchten sie das Spiel kontrolliert aufzubauen. In der 4. Spielminute durfte die Reihe um Top-Scorer Mathieu Lamey jubeln. Er erzielte das 1:0. Weißwasser prüfte in der Folgezeit auch Michael Bitzer, doch er blieb Sieger und hielt die Führung fest. Daniel Weiß erhöhte in der der 7. Spielminute auf 2:0. Crimmitschau versuchte ihre Angriffe gefährlich zu gestalten und Mac Carruth zu überwinden. Mathieu Lamey erhielt die erste Strafe an diesem Abend, doch in Unterzahl zeigten die Hausherren eine gute Leistung und bauten immer noch Druck auf. Ein Treffer wäre nicht ganz überraschend gewesen, doch es blieb bei den 2 Toren. Die Füchse versuchten den Spielaufbau der Westsachsen besser zu unterbrechen, doch dadurch gelang ihnen auch nicht mehr viel in der Offensive. Bis zur Pause änderte sich nichts mehr am Spielstand.
Im zweiten Abschnitt kam Spannung in das Spiel. Crimmitschau konnte zwar durch Marius Demmler ihre Führung ausbauen (23.), doch Weißwasser gab das Spiel noch nicht verloren. 30 Sekunden benötigten sie, um den alten Abstand wieder herzustellen. Jonathon Martin erzielte den Anschlusstreffer. Beide Teams machten nun ein paar Fehler im eigenen Spielaufbau und ermöglichten dem Gegner Chancen. Lange konnte Michael Bitzer und seine Vorderleute einen weiteren Treffer verhindern, doch Rylan Schwartz nutze eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr der Hausherren, um auf 3:2 zu verkürzen (35.). In der Folgezeit gab es für beide Mannschaften jeweils noch eine Strafe, doch die Powerplaysituationen änderten nichts mehr am Ergebnis. Nun hieß es nochmals volle Konzentration und für den Sieg kämpfen.
Ein Spiel für schwache Nerven war es auf jeden Fall nicht. Weißwasser wollte unbedingt den Ausgleich erzielen und Crimmitschau versuchte sich auf das Verteidigen der Führung zu konzentrieren. Im Powerplay ging an diesem Abend bei beiden Teams nicht viel und daher musste man bei 5-5 Alles versuchen. Michael Bitzer hatte einiges an Arbeit, konnte den Puck aber immer wieder abwehren oder festhalten. Die Eispiraten selber hatten auch noch ein paar offensiv Aktionen, aber der Abschluss war meist direkt auf den Goalie der Füchse und somit wenig gefährlich. Die Minuten vergingen und Weißwasser gelang es nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. Als Mac Carruth aus seinem Tor ging, brachten die Herren in Rot/Weiß nur ein Schuss auf das leere Tor, doch dieser ging weit daneben. Man rettete die knappe Führung über die Zeit und bejubelte 3 glückliche Punkte.
Es war kein sicher Derbysieg, aber am Ende zählen die Punkte. Wo man in den ersten 25 Minuten noch recht kaltschnäuzig vor dem Tor von Mac Carruth auftrat, so wenig gefährlich waren die Torschüsse danach. Weißwasser fand zu spät in ihr Spielsystem und fand im letzten Abschnitt keinen Weg vorbei an Michael Bitzer. Am Sonntag geht es für das Team von Mario Richer auswärts in Freiburg weiter.
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Spiel vom 15.01.2021
Eispiraten Crimmitschau - Lausitzer Füchse 3:2 (2:0|1:2|0:0)
Tore:
1:0 |04.| Mathieu Lemay ( Felix Thomas , Daniel Weiß )
2:0 |07.| Daniel Weiß ( Mathieu Lemay , Scott Timmins )
3:0 |23.| Marius Demmler ( Patrick Pohl , Travis Ewanyk )
3:1 |23.| Jonathon Martin ( Jakub Kania , Thomas Reichel )
3:2 |35.| Rylan Schwartz ( Kale Kerbashian , Jakub Kania )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 6 Minuten
Lausitzer Füchse: 6 Minuten
Zuschauer:
0
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(DEL2/Heilbronn) PM Die Heilbronner Falken sind, wie bereits vermutet, auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben den Kanadier Joshua Nicholls verpflichtet. Bei den Unterländern unterschrieb der Rechtsschütze einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/2021 und wird mit der Rückennummer #10 auf Torejagd gehen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Der 28-jährige Nicholls wurde im Jahr 2010 beim NHL-Draft an Nummer 182 von den Toronto Maple Leafs gezogen und kann mittlerweile 22 AHL-Spiele (1 Tor/3 Vorlagen) und 222 Einsätze (79 Tore/98 Vorlagen) in der ECHL vorweisen. 2017 konnte der 188 cm große Angreifer bereits erste Erfahrungen in Europa sammeln, als er für die Straubing Tigers insgesamt sieben Partien (4 Scorerpunkte) in der DEL absolvierte. Im Anschluss daran folgten Stationen in Norwegen, Tschechien und zuletzt in China, wo er beim KHL-Club Kunlun Red Star aktiv war.
Joshua Nicholls: „Ich habe mich dazu entschieden nach Heilbronn zu kommen, weil ich nur Gutes über die Heilbronner Falken und die Organisation gehört habe. Nachdem ich mich in den letzten Tagen mehrmals mit Stefan Rapp und Michel Zeiter ausgetauscht habe, fiel mir die Entscheidung sehr leicht. Das Team steht momentan sicherlich nicht da, wo es gerne stehen würde und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir als Team weiter nach vorne kommen und die Playoffs erreichen.“
Falken-Trainer Michel Zeiter: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Josh Nicholls Verstärkung bekommen. Josh überzeugte mit seinem Charakter und seiner Spielweise. In der Vergangenheit konnte er seine Scorerqualitäten mehrmals unter Beweis stellen und war in Europa erfolgreich. Ich bin überzeugt, dass er für uns ein Impact Player ist und sein muss. Ich kann ihn im Powerplay als Rechtschütze optimal einsetzen.“ Falken-Geschäftsführer Stefan Rapp: „Wir sind der Meinung, mit Josh Nicholls einen weiteren Schritt in Richtung Stabilität und Tiefe des Kaders abbilden zu können, sodass bei ungeplanten Ausfällen sowie notwendigen Erholungszeiten die Qualität im Sturm aufrecht erhalten wird. Durch seine körperliche Präsenz gepaart mit seinen gesamtheitlich spielerischen Fähigkeiten bringt er Dynamik und sicherlich auch neue Ideen in unser Spiel.“
Aufgrund von den derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich der Einreise aus Kanada (Quarantäne), kann momentan noch nicht genau abgeschätzt werden, wann Nicholls für die Heilbronner Falken spielberechtigt sein wird.
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(DEL2/Bad Tölz) PM Die Tölzer Löwen verlieren mit 3:4 nach Verlängerung in der Echte Helden Arena in Freiburg. Im zweiten Spiel hintereinander gegen den EHC liegen die Buam zwischenzeitlich zwar mit 3:1 vorne, stellen danach aber über weite Strecken das Spielen ein. Andreé Hult dreht die Partie.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Es ist ein Muster zu erkennen: Im Jahr 2021 hatten die Löwen drei Auswärtsspiele. Jeweils gab es bei der Abrechnung "nur" einen Punkt zu verbuchen und das trotz Führung im Schlussdrittel. So auch am Dienstagabend gegen den EHC Freiburg. In einem Spiel, das absolutes DEL2-Top-Niveau hatte und gut und gerne als Playoffspiel hätte durchgehen können, starteten die Löwen solide ins Spiel. Nach sechseinhalb Stunden Busfahrt hatten die Gastgeber zwar mehr Puckbesitz, doch hochprozentige Chancen sprangen für beide Seiten selten heraus. So war es ein Arbeitstor von Reid Gardiner, der vor Ben Meisner einschob, das die Löwen-Führung zur ersten Pause brachte. "Das erste Drittel war 50/50", so Kevin Gaudet.
Auch im nächsten Abschnitt die Löwen zunächst gleichwertig und durch Niklas Heinzinger eiskalt. In guter Schussposition versenkte der Verteidiger die Scheibe zum 2:0 im Torwinkel. Die Antwort der Freiburger durch Chris Billich ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Ab diesem Zeitpunkt die Spielkontrolle endgültig auf EHC-Seite. Maximilian Franzreb als Turm in der Schlacht und ein wenig Glück ließen die Löwen die nächsten Minuten überstehen. Mitten in die Druckphase dann sogar das 3:1, als Luca Tosto einen Schuss von Kenney Morrison unhaltbar abfälschte. "Freiburg war danach die einzige Mannschaft auf dem Eis", monierte Kevin Gaudet nach dem Spiel.
Nach nur elf absoliverten Sekunden im Schlussdrittel traf erneut Chris Billich zum Anschluss. Nach knapp sechs Minuten Andreé Hult sogar zum Ausgleich, nachdem Debütant Mario Lamoureux kurz vorher die Großchance zum 4:2 liegen ließ. "Fantastischer Charakter von uns gegen ein Top-Team", freute sich mit Peter Russell der eine. "Ich war die letzten Wochen oft stolz auf mein Team, aber heute bin ich enttäuscht", ärgerte sich mit Kevin Gaudet der andere. Doch zumindest die Reaktion auf das 3:3 gefiel dem Kanadier. Die Löwen in den letzten zehn Minuten spielbestimmend. Tore sollten allerdings keine mehr fallen. So ging es erneut in eine Overtime, in der wieder Hult ein Abstimmungsproblem zwischen Martinovic und Pfleger nutzte, um zur Entscheidung zu treffen.
"Es war ein großartiges Spiel, ich bin sehr glücklich, dass wir gewonnen haben", so Peter Russell als Fazit. "Ein Punkt in Freiburg ist sehr gut. Es ist nie einfach, wenn man zweimal hintereinander gegen dasselbe Team spielt", suchte Kevin Gaudet das Positive. Die Tölzer Löwen gehen damit auch im vierten Spiel in 2021 mit mindestens einem Punkt heraus. Am Sonntag geht´s dann zu einem weiteren Top-Spiel zu den Kassel Huskies.
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(DEL2/Landshut) PM Aufstiegstrainer Axel Kammerer kehrt zum EV Landshut zurück – allerdings in komplett neuer Funktion! Der 56-Jährige wird ab dem 15. Februar 2021 als neuer sportlicher Leiter am Landshuter Gutenbergweg einsteigen und in dieser Funktion sowohl im Nachwuchs des EV Landshut e.V. als auch für die, in der EVL-Spielbetrieb GmbH organisierte, DEL2-Mannschaft der Rot-Weißen tätig sein. Kammerers neuer Vertrag beim EVL läuft bis Ende April 2023.
( Foto EV Landshut )
Mit der Verpflichtung von Axel Kammerer sollen die Verantwortlichkeiten beim EV Landshut fortan auf mehrere Schultern verteilt werden. Damit will sich der zweimalige deutsche Meister im Hinblick auf die zahlreichen Herausforderungen der Zukunft noch professioneller aufstellen und organisieren. Da Geschäftsführer Ralf Hantschke speziell in der Vermarktung des Clubs und des neuen Stadions stark eingespannt ist, soll Kammerer gerade im sportlichen Bereich für Entlastung sorgen und in diesem Rahmen für die ganzheitliche, sportliche Konzeption des EVL – vom Nachwuchs bis zur Profi-Mannschaft - zuständig sein.
„Axel wird sich zunächst einarbeiten und ist dann vor allem für die konzeptionelle, sportliche Ausrichtung und die Planungen im Hinblick auf die neue Saison verantwortlich – alles natürlich in Absprache mit mir und Leif Carlsson. Ich freue mich sehr, dass wir Axels Erfahrung wieder zum Wohle des EVL nutzen können“, erläutert Hantschke, der weiterhin die wirtschaftliche Gesamtverantwortung trägt und somit auch sämtliche Transfers verantworten wird. Von Axel Kammerer erhofft sich der EVL wichtige Impulse für die Nachwuchsarbeit, um die Ausbildung junger Talente weiter zu optimieren, sie noch länger an den Verein zu binden und Landshut als Standort in der Eishockey-Szene noch attraktiver zu machen. Auf dieser Basis kann schließlich auch die Profi-Mannschaft weiterhin in der DEL2 etabliert und weiterentwickelt werden.
„Ich kann es kaum erwarten, wieder für den EVL zu arbeiten und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Ralf Hantschke, Leif Carlsson und den Anderen im Verein. Ich kenne natürlich auch die Strukturen noch genau. Das ist sicher ein Vorteil. Jetzt freue ich mich darauf meine Kontakte und Erfahrungen in einer neuen Rolle für den Verein einbringen zu können“, sagt Kammerer, der den EVL von 2017 bis Januar 2020 als Cheftrainer betreut und zurück in die DEL2 geführt hatte. Zuletzt war der Ex-Nationalspieler in Südtirol als Headcoach des HC Pustertal in der Alps Hockey League aktiv. Jetzt ist der Tölzer wieder zurück an der Stätte einer seiner größten Erfolge! Und ganz Landshut sagt: Willkommen zurück, Axel!
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