DEL2 (MH) Die Kassel Huskies nutzten die Eispiraten Niederlage aus und eroberten die Tabellenspitze. Am anderen Ende wird es für die Steelers immer brenzliger. Erneut setzte es eine Niederlage.
( Foto S.Schardt / Archiv )
ESV Kaufbeuren - Krefeld Pinguine 3:2 (0:1;2:0;1:1)
ESVK begeistert mit Heimsieg gegen Krefeld
Es war der 7. Spieltag in der energie schwaben arena in Kaufbeuren. Die Joker empfingen die Krefeld Pinguine und traten mit dem selben Line-Up wie schon vergangenen Sonntag gegen Bad Nauheim an. Der ESV Kaufbeuren belohnte sich durch eine super Leistung mit einem 3:2 Heimsieg vor 2.488 begeisterten Zuschauern.
Beide Mannschaften kamen gut in die Partie. Es war alles in allem ein sehr temporeiches und körperlich betontes Anfangsdrittel mit dezent mehr Spielanteilen für Kaufbeuren, was auch mit einem tollen Support von den Rängen belohnt wurde. In der 6. Spielminute wurde Jacob Lagacé freigespielt, umkurvte Matthias Bittner im Tor der Seidenstädter, verfehlte dann aber den Kasten knapp per Rückhand. Eine Minute später war es dann Kevin Niedenz der die Pinguine jubeln ließ. Er fuhr von der linken Seite mit Tempo in das Angriffsdrittel, zog vor das Kaufbeurer Tor und verwandelte seinen Rückhandschuss zum 0:1. Neunte Spielminute: Strafzeit für die Krefelder. Christian Kretschmann brachte seine Mannschaft für zwei Minuten wegen eines Haltens in Unterzahl. Diese Unterzahl spielten die Pinguine dann aber sehr aggressiv aus und brachten die Joker in Schwierigkeiten, sodass diese kein Tor erzielen konnten. Die Kaufbeurer machten munter mit und erspielten sich viele Chancen auszugleichen, wie beispielsweise in der 18. Spielminute als Sebastian Gorcik und Johannes Krauß gemeinsam in Richtung Krefelder Tor fuhren.
Gorcik passte von rechts zu Krauß links. Dieser schoss schnell in Richtung linkes Kreuzeck. Der Jubel wurde den Jokern aber von einem starken Stockhandsave Matthias Bittners verwehrt. Mit dem Schlusspfiff zum ersten Spielabschnitt tauschten dann Jamal Watson und Mike Fischer noch einige Nettigkeiten aus und erhielten dafür je 2 Minuten wegen übertriebener Härte.
Das zweite Drittel startete mit einer Strafzeit gegen Max Oswald wegen eines Stockschlags in der 25. Minute. Kaufbeuren spielte ein gutes Penalty Kill und brachte oftmals super die Scheibe raus, somit kein Tor für die Pinguine. Ab Minute 28 wiederholte sich das ganze dann. Dieses Mal musste Simon Schütz wegen Beinstellen auf der Strafbank Platz nehmen. Das Unterzahlspiel der Kaufbeurer war grundsolide, somit erneut kein Gegentor. Nach 31 gespielten Minuten brachte Jonathan Matsumoto die Joker in Überzahl als er seinem Gegenspieler ein Bein stellte. In der 33. Minute durften dann die Kaufbeurer Fans endlich jubeln. Nikolaus Heigl spielte aus dem Slot heraus den am rechten Bullykreis stehenden Yannik Burghart an. Dieser überwand den Goalie der Pinguine mit einem überlegten Schlenzer knapp unter den Querbalken zum 1:1. Wilde Szenen dann in der 35. Spielminute. Erst gab es eine super Chance für den ESVK bei der ein Pass von Jacob Lagacé von einem gegnerischen Verteidiger abgefangen wurde. Die Krefelder konterten bockstark, setzen ihren Torabschluss jedoch an den Pfosten. Im Gegenzug fuhren nun die Joker mit Tempo in Richtung des Tores der Seidenstädter. Johannes Krauß passte aus dem Slot heraus zu dem rechts vor dem Kasten stehenden Sebastian Gorcik, der dann die Scheibe im halbleeren Tor zur 2:1 Führung versenkte. Nach 36 gespielten Minuten erhielt Mike Fischer eine kleine Strafe wegen Stockschlags. Diese brachte den Kaufbeurern keinen Torerfolg, somit endete das zweite Drittel mit einem Spielstand von 2:1.
Im letzten Spielabschnitt ließen beide Teams wenig zu. So dauerte es bis zur 52. Minute bis eine Großchance entstehen konnte. Jamal Watson konnte seinen blitzschnellen Antritt zur Geltung bringen und erschien alleine vor dem Krefelder Tor. Er umkurvte Matthias Bittner auf der rechten Seite, dieser brachte aber noch seinen Schoner zwischen Puck und Torlinie. Zwei Minuten später konnte sich dann die vierte Reihe der Joker feiern lassen. Nikolaus Heigl fuhr in die Zone der Pinguine und ließ den Puck für den kreuzenden Max Hops liegen. Dieser lief links vor das Tor und passte zurück zum rechts positionierten Nikolaus Heigl, der dann die Scheibe im halb leeren Tor zum 3:1 unterbrachte. Im weiteren Spielverlauf ließ Kaufbeuren Krefeld nicht zum Zug kommen und störten immer wieder entscheidend. Zwei Minuten vor Ende des Spiels nahm Krefeld die Auszeit und tauschte Matthias Bittner für einen sechsten Feldspieler. Kurz vor Schluss sollte das den Seidenstädtern Erfolg bringen, als Veteran Christian Ehrhoff von der blauen Linie schoss, Daniel Fießinger abprallen ließ und Alexander Weiß im Getümmel vor dem Tor den Puck zum 3:2 einschob. Das reichte jedoch nicht um das Spiel noch zu drehen und so gewann der ESV Kaufbeuren vor toller Kulisse mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Spiel mit 3:2. Für die Joker geht es bereits am Freitagabend um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen den EV Landshut weiter.
Tore: 0:1 (7.) Niedenz, 1:1 (33.) Burghart, 2:1 (35.) Gorcik, 3:1 (54.) N. Heigl, 3:2 (60.) A. Weiß
Zuschauer: 2.488
( Foto Ellen Köhler / Archiv )
Starbulls Rosenheim - Bietigheim Steelers 4:1 (1:0;0:1;3:0)
Am Tag der deutschen Einheit konnten die Starbulls Rosenheim in der DEL 2 einen verdienten Heimsieg gegen die Bietigheim Steelers feiern. Vor 3.071 Zuschauern im ROFA-Stadion dauerte es aber bis Mitte des letzten Drittels, bis die Starbulls ihre Überlegenheit auch auf die Anzeigetafel brachten und Lukas Laub und Marvin Feigl mit sehenswerten Treffern von 1:1 auf 3:1 stellten. Shane Hanna hatte die Hausherren gegen stark ersatzgeschwächt angetretene Gäste kurz vor der ersten Pause in Führung gebracht, den Schlusspunkt setzte Reid Duke mit einem Empty-Net-Treffer.
Tore: 1:0 (17.) Hanna, 1:1 (34.) MacDonald, 2:1 (50.) Laub, 3:1 (54.) Feigl, 4:1 (58.) Duke
Zuschauer: 3.071.
Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 1:4 (0:0;1:2;0:2)
Für die Dresdner Eislöwen gab es am Einheitstag keinen Grund zum Feiern. Vor 2.784 Zuschauern unterlagen die Blau-Weißen den Kassel Huskies mit 1:4. Zum ersten Mal haben die Dresdner in dieser Saison damit keinen Punkt geholt. Die Nordhessen zogen mit den Dresdnern nach Punkten gleich und feierten ihren dritten Sieg in Folge.
Tore: 0:1 (33.) Keck, 1:1 (35.) Knobloch, 1:2 (38.) Keussen, 1:3 (41.) Ahlroth, 1:4 (59.) Brune
Zuschauer: 2.784
Ravensburg Towerstars - Selber Wölfe 2:3 (1:2;1:1;0:0)
Die Selber Wölfe zeigten auch beim amtierenden DEL2-Meister Ravensburg Towerstars einen couragierten Auswärtsauftritt und belohnten sich mit der vollen Punkteausbeute. Der Schlüssel zum Sieg war neben einer starken Defensivleistung die effiziente Chancenauswertung.
Tore: 0:1 (4.) Miglio, 1:1 (12.) Hadraschek, 1:2 (19.) Vantuch, 2:2 (27.) Dietz, 2:3 (37.) Kruminsch
Zuschauer: 2.147
EC Bad Nauheim - Lausitzer Füchse 0:4 (0:0;0:1;0:3)
Kein Tor, kein Punkt: Die Roten Teufel verlieren verdient mit 0:4 gegen die Lausitzer Füchse. Immerhin 3303 Fans waren an diesem Familien-Tag gekommen, doch nur die rund 30 Fans aus Weißwasser hatten Grund zum Jubeln. „Im Moment ist es echt frustrierend. Kleine Fehler werden sofort bestraft“, sagte Trainer Harry Lange nach der Partie. Sein Kollege Petteri Väkiparta war natürlich zufrieden: „Bis auf die ersten zehn Minuten haben wir richtig gut gespielt.“
Tore: 0:1 (34.) Bartuli, 0:2 (43.) Anders, 0:3 (44.) Valentin, 0:4 (57.) Bohac
Zuschauer: 3.303
EHC Freiburg - EV Landshut 2:6 (1:3;1:2;0:1)
Der EHC Freiburg erlebt einen Eishockeyabend der Kontraste. Der Zweitligist dominiert sein Heimspiel gegen den EV Landshut. Doch die effizienten Gäste gewinnen mit 6:2. Mit nur 16 Schüssen erzielten die Gäste starke sechs Tore, davon waren drei vom Mann des Spiels Jacob Mayenschein.
Tore: 1:0 (5.) Bowles, 1:1 (9.) Stieler, 1:2 (12.) Mayenschein, 1:3 (14.) Mayenschein, 1:4 (23.) Cameron, 1:5 (26.) Kornelli, 2:5 (38.) Bowles, 2:6 (57.) Mayenschein
Zuschauer: 1.862
Eisbären Regensburg - Eispiraten Crimmitschau 2:0 (0:0;1:0;1:0)
Die Sachsen sind derzeit das Team der Stunde in der DEL2 und dementsprechend standen die Oberpfälzer vor einer schweren Aufgabe. Am Ende sollte sich das Heimteam dennoch mit 2:0 durchsetzen. Überragender Mann auf dem Eis war Eisbären Torwart McCollum mit 32 Saves.
Tore: 1:0 (21.) Divis, 2:0 (52.) Weber
Zuschauer: 3.176
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
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