(DEL2/Bayreuth) PM Mit weiterhin überschaubarem Kader – im Gegensatz zur Vorwoche fehlte zusätzlich noch Karlsson, der nach einer OP im Gesichtsbereich zunächst einmal ausfallen wird– ging es ins Match gegen die Füchse aus Weißwasser, bei dem wenigstens Dani Bindels nach einigen verpassten Spielen zurückkehren konnte. Dafür rückte Meisinger nominell in die Verteidigung.
(Foto: Karo Vögel)
Die Aufwärmphase dauerte nicht lange für die beiden Teams, die sehr schnell auf Betriebstemperatur waren und Tempo vorlegten, die zunächst jedoch nicht in Chancen umgemünzt werden konnten. Diese wurden, durch die Gäste, nach etwa der Hälfte des Abschnitts kreiert. Unter anderem durch einen Pfostentreffer der Füchse, dem kurz darauf das etwa glücklich Tor folgte, als Ross von der Bande und im spitzen Winkel die Scheibe aufs Tor brachte und – durch den Schlittschuh von Davis – auch dort landete. Die Füchse beflügelt von diesem Treffer hatten nun ihre beste Phase in diesem Spielabschnitt, die jedoch nicht lange dauern sollte, denn die Tigers übernahmen schnell die Kontrolle über das Spiel. Rajala, Lillich und Järveläinen sorgten für Torgefahr bei ihren Versuchen, die Carruth allesamt abwehren konnte.
Im Mittelabschnitt waren es die Tigers, die insgesamt die besseren Chancen heraus spielten und nach einem Pass von Rajala sich sein Reihenkollege Järveläinen stark an der Bande durchsetzen konnte, kurz verzögerte und den Pass zentimetergenau auf den mitgelaufenen Karrer spielte, der kein Problem hatte, dabei den Ausgleich zu schreiben. Nachdem dann Zimmermann, Gron – mit einer zwischenzeitlichen Möglichkeit durch Kerbashian – Davidek und Meisinger verpassten – war in der 28. Minute Carruth praktisch schon geschlagen, als Järveläinen ihm die Scheibe durch die Beine legte und diese langsam am Tor vorbei trudelte. Kurz vor Ende des Abschnitts musste Pokovic zum ersten Mal an diesem Abend für die Tigers die Strafbank drücken. Diesem folgte eine knappe Minute später Ross, der damit das Überzahlspiel seines Teams aufhob. Nur kurz nach der Rückkehr von dem Tigers-Verteidiger kam Wagner, nun in Bayreuther Überzahl an die Scheibe, legte quer auf Davis, der humorlos von der blauen Linie das Spielgerät in die Maschen beförderte und damit, die zu diesem Zeitpunkt, völlig verdiente Führung heraus schießen konnte.
Dass man das Spiel im letzten Abschnitt in wenigen Minuten aus der Hand gab, war das Bittere an diesem Abend. Chancen vor der vielleicht entscheidenden Auseinandersetzung – in die vier Spieler der beiden Teams involviert waren – die im Anschluss auf die Strafbank mussten und dem Spiel eine Wende gab, gab es einige. So scheiterte zwei Mal Rajala – einmal davon in eigener Unterzahl – mit guten Möglichkeiten an Carruth. Auch Wagner, der sich nach 48 Minuten gut durchsetzen konnte, hatte kein Schussglück. Die angesprochene Unterbrechung, bei der Ross zunächst mit Davidek aneinander geriet und Davis sich mit Kerbashian in die Haare bekam, war noch nicht ganz verdaut, da klingelte es im Kasten der Bayreuther, als man die Scheibe nach einem Schuss von Schwartz nicht aus der gefährlichen Zone bekam und Kuschel zwei Nachschüsse genehmigte. Im Anschluss völlig unsortiert, gestatteten die Tigers den Gästen eine Vielzahl an Möglichkeiten, die diese annahmen und mit Schwartz einen dankbaren Abnehmer fanden, der dem Spielverlauf am Ende nicht gerecht werdenden Siegtreffer setzte. Auch eine Herausnahme des Bayreuther Goalies gut eine Minute vor dem Ende brachte keinen Erfolg mehr.
Bayreuth Tigers vs. Lausitzer Füchse 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)
Bayreuth: Herden, Zimmermann – Karrer, Pokovic (2), Meisinger, Davis (2) Mannes – Rajala, Davidek (2), Kolozvary, Järveläinen, Lillich, Bindels, Zimmermann Tim, Wagner (2), Gron
Weißwassser: Carruth, Velm – Walters, Kuschel, Kania, Ross (2), Raab, Junge – Boiarchinov, Kerbashian (2), Reuß, Schwartz (4), Döring, Rentsch, Müller, Martin, Rosmy (2), Nirschl, Andres
Zuschauer: Keine Zuschauer zugelassen
Schiedsrichter: Lenhart, Salewski – Kriebel, Linnek
Strafen: Bayreuth: 8 Weißwasser: 10 Powerplay: Bayreuth 1/3 Weißwasser 0/2
Torfolge: 0:1 (11.) Ross (Schwartz, Kerbashian), 1:1 (25.) Karrer (Järveläinen, Rajala), 2:1 (40.) Davis (Wagner, Davidek) PP1, 2:2 (55.) Kuschel (Andres, Schwartz), 2:3 (56.) Schwarzt (Rosmy, Kuschel)
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten am 13. Spieltag der Hauptrunde nach Niederbayern fahren. Nicht mit im Team war diesmal Vincent Schlenker und Kelly Summers, daher gab es wieder einige Umstellungen in den Reihen. Michael Bitzer zeigte an diesem Abend einmal mehr eine gut Leistung und brachte die Stürmer der Niederbayern vor allem in der Overtime zur Verzweiflung.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Landshut legte los wie die Feuerwehr und Michael Bitzer musste schon nach 44 Sekunden erstmals hinter sich greifen. Das war anscheinend der Weckruf für die Westsachsen, denn in der Folgezeit versuchten sie sich einen kleinen Vorteil auf dem Eis zu erspielen. In der 4. Spielminute konnte Patrick Pohl den Ausgleich erzielen und somit war das Spiel wieder offen. Die Hausherren erhielten die erste Strafe des Abends und man konnte nur hoffen, dass die Eispiraten an diesem Abend ein besseres Powerplay, als noch am Dienstag, zeigten. 42 Sekunden benötigte das Team von Trainer Mario Richer, eher sie den Puck hinter die Torlinie brachten und somit in Führung gingen. Landshut versuchte Alles um den Rückstand auszugleichen, doch Michael Bitzer und seine Vorderleute waren nun hell wach. Auf dem Eis wurde ein hohes Tempo gezeigt, wo beide Mannschaften immer wieder in das gegnerische Drittel kamen. In der 17. Spielminute musste Carl Hudson auf die Strafbank, doch ehe die Strafzeit abgelaufen war, gab es erneut Strafe gegen die Niederbayern. Bei 4-4 und dem anschließenden Powerplay der Gäste gab es keine Tore mehr zu bejubeln und somit hieß es nach dem ersten Drittel 1:2 für die Eispiraten.
Auch im zweiten Abschnitt blieb das Tempo hoch, doch es kam nun etwas mehr härte mit rein. Landshut wollte unbedingt den Ausgleich erzielen, doch vernachlässigte dadurch hin und wieder die Arbeit in der eigenen Abwehr. So konnten die Westsachsen in der 25. Spielminute den Treffer von Carl Hudson bejubeln. Dimitri Pätzold konnte in der Folgezeit die Angriffe der Gäste abwehren und seine Vorderleute setzten Alles daran, um Michael Bitzer zu überwinden. Zach O'Brien gelang dies in der 33. Spielminute und somit war der Anschlusstreffer geschafft. Knappe 2 Minuten nach dem Anschlusstreffer gingen die Schiedsrichter zum Videobeweis, doch der Puck war nicht hinter Dimitri Pätzold über die Linie gerutscht, somit blieb es beim 2:3. Danach folgte die Zeit der Strafen. Crimmitschau musste dabei in doppelter Unterzahl agieren, konnte diese Situation aber ohne einen weiteren Gegentreffer meistern. 8 Sekunden vor der Sirene, dann eine Strafe gegen Landshut. Da man die verbleibende Zeit auf der Uhr nicht mehr für einen Treffer nutzen konnte, begannen die Eispiraten das letzte Drittel in Überzahl.
Im letzten Drittel nahm Crimmitschau etwas das Tempo raus und ließ den Hausherren mehr Platz zum Angreifen. Michael Bitzer hatte nun etwas mehr Arbeit und konnte sich durch Paraden immer wieder auszeichnen. Er hielt die Punkte fest und seine Vorderleute konzentrierten sich auf Entlastungsangriffe. In der 50. Spielminute wurde eine Strafe gegen Felix Thomas ausgesprochen. 14 Sekunden vor Ablauf dieser Strafe zappelte der Puck im Tor der Eispiraten. Marcus Power konnte Bitzer überwinden und ließ die Hoffnung auf einen Heimsieg für Landshut wieder aufkeimen. Noch 3:13 Minuten standen auf der Uhr, als Mathieu Lemay eine Strafe erhielt. Dieses Powerplay konnten die Landshuter nicht nutzen und so hieß es ab in die Overtime.
In der Overtime hatten beide Mannschaften Torchancen, doch beide Torhüter waren auf ihren Posten und konnten einen Gegentreffer abwehren. Die besseren Chancen hatte Landshut, doch Michael Bitzer bekam die Fanghand schnell genug hoch oder konnte den Puck mit den Schienen abwehren. Man stellte sich schon langsam auf das Penaltyschießen ein, als Carl Hudson den Abpraller in leere Tor einschob. Der Angriff über Mathieu Lemay und Scott Timmins brachte am Ende den Zusatzpunkt.
Die Westsachsen zeigten an diesem Abend ein besseres Spiel als in Kaufbeuren. Man hatte den Puck besser unter Kontrolle und konnte das Spiel auch von hinten heraus aufbauen. Am Sonntag geht es im Sahn um 17 Uhr gegen die Bietigheim Steelers erneut um 3 Punkte.
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Spiel vom 18.12.2020
EV Landshut - Eispiraten Crimmitschau 3:4 n.V. (1:2|1:1|1:0|0:1)
Tore:
1:0 |01.|Zach O'Brien ( Marcus Power , Maximilian Forster )
1:1 |04.|Patrick Pohl ( Dominic Walsh )
1:2 |07.|Travis Ewanyk ( Carl Hudson , Scott Timmins ) - PP1
1:3 |25.|Carl Hudson ( Daniel Weiß )
2:3 |33.|Zach O'Brien ( Robin Weihager )
3:3 |52.|Marcus Power ( Robin Weihager , Zach O'Brien ) - PP1
3:4 |65.|Carl Hudson ( Scott Timmins , Mathieu Lemay )
Strafen:
EV Landshut: 8 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 10 Minuten
Zuschauer:
0
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(DEL2/Kassel) PM Mit einer Erfahrung aus zwei NHL-Spielen, 325 Spielen in der AHL sowie Meisterschaften in Norwegen und Finnland kommt er zu den Kassel Huskies: Philippe Cornet. Der 30-jährige Franko-Kanadier gehört ab sofort dem Team der Schlittenhunde an.
(Foto: Hämeenlinnan Pallokerho)
Cornet wurde 2008 an Position 133 im NHL-Entry-Draft von den Edmonton Oilers gezogen. Im Januar 2012 feierte der in Val-Senneville, Quebec geborene Stürmer sein NHL-Debüt für die Oilers. Bereits in seinem zweiten Shift beim Duell mit den Colorado Avalanche legte er einen Treffer auf.
Nach seiner Zeit im Junioreneishockey spielte der Linksschütze zwischen 2010 und 2015 in der AHL für Oklahoma, San Antonio, Charlotte und Hershey. In 325 Spielen markierte der 1,83 Meter große und 89 Kilo schwere Cornet 160 Punkte (72 Tore und 88 Vorlagen).
Die vergangenen fünf Jahre spielte er in Skandinavien, davon zwei Jahre im norwegischen Stavanger und drei Jahre in der ersten finnischen Liga bei HPK. Sowohl in Norwegen als auch in Finnland feierte Cornet eine Meisterschaft: 2016 mit Stavanger und 2019 mit HPK. Bei beiden Teams zählte der Stürmer zu den besten Scorern. In 73 Spielen in der ersten norwegischen Liga markierte er 67 Punkte, zwei Punkte mehr (69 Punkte) waren es in 140 Liiga-Spielen. Cornet wird am morgigen Freitag in Kassel eintreffen. Für die Spiele am Wochenende und am Dienstag in Freiburg ist er durch eine vorgeschriebene Quarantäne aber noch kein Thema. Herzlich willkommen im Huskies-Rudel, Philippe Cornet!
Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Mit Philippe bekommen wir einen gestandenen Profi, der in all seinen Stationen bewiesen hat, was für ein guter Spieler er ist. In jeder Liga, in der er gespielt hat, hat er seine Fähigkeiten gezeigt. Dazu hat Phil reichlich Erfahrung und er weiß was es braucht, um eine Meisterschaft zu gewinnen. Seine Führungsqualität und seine offensiven Stärken werden uns sehr weiterhelfen.“
Huskies-Trainer Tim Kehler: „Phil hat in den vergangenen Jahren seine Klasse im europäischen Eishockey gezeigt und wird uns in der Offensive voranbringen. Er ist unnachgiebig in seiner Entschlossenheit keinem Zweikampf aus dem Weg zu gehen und hat dazu eine ungeheure Abschlussstärke vor dem Tor. Zudem war Phil in seinen vorausgegangenen Stationen stets ein exzellenter Mitspieler und hervorragender Profi. Wir wissen, dass er schnell zum Liebling unserer Fans werden kann.“
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(DEL2/Bad Tölz) PM Das Landesarbeitsgericht München hat mit Urteil vom 16.12.2020 die Berufung des Herrn Scott Beattie gegen das Urteil des Arbeitsgerichts München, zurückgewiesen. Das Gericht ist der Auffassung der Tölzer Eissport GmbH gefolgt, dass die Kündigung rechtens war.
(Foto: eishockey-online.com / Archiv)
Frau Rechtsanwältin Birgitt Breiter, die anwaltliche Vertreterin der Tölzer Eissport GmbH, zeigte sich höchst zufrieden mit der Entscheidung und dem Ende der Auseinandersetzung.
Herr Christian Donbeck, Geschäftsführer der Tölzer Eissport GmbH: „Wir haben Recht bekommen und damit ist das Kapitel endgültig abgeschlossen.“
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(DEL2/Landshut) PM Zuhause ist es doch am Schönsten! Der EV Landshut hat mit Verteidiger Alexander Dersch ein weiteres Eigengewächs zurück in die Heimat gelotst. Der gebürtige Landshuter wechselt von der Düsseldorfer EG zu seinem Heimatverein und hat einen Vertrag bis zum Sommer 2022 unterschrieben. Mit der Verpflichtung reagieren die Rot-Weißen auf die dünne Personaldecke in der Defensive.
(Foto: EV Landshut)
Dersch hat beim EVL die gesamte Jugend durchlaufen, wurde der U 16 für alle Nachwuchs-Nationalmannschaften nominiert und wagte 2018 den Schritt nach Kanada zu den Charlottetown Islanders. Nach einem Jahr in Nordamerika suchte Dersch seine Chance in der Deutschen Eishockey Liga bei der Düsseldorfer EG und absolvierte für die Rheinländer 20 DEL-Partien. Dank der Kooperation der DEG mit dem EVL in der vergangenen Saison lief Dersch bereits im Vorjahr per Förderlizenz für seinen Heimatverein auf und kam in 20 DEL2-Spielen auf drei Assists. Jetzt kehrt der 20-Jährige endgültig zu seinen Wurzeln zurück.
„Ich habe zuletzt auch in Düsseldorf viel gespielt und habe den kompletten Magenta Cup durchgespielt. Jetzt hat die DEG zum Saisonstart aber noch einen weiteren Verteidiger verpflichtet und somit hätte ich wohl deutlich weniger Eiszeit bekommen. Das ist bei mir aber sicher das Wichtigste. Landshut hat mich dann zum richtigen Zeitpunkt kontaktiert. Danach ging dann alles ziemlich schnell. Und bevor ich per Förderlizenz nach Dresden gehe, spiele ich natürlich viel lieber in Landshut“, kommentiert Alexander Dersch seinen Wechsel.
„Wir sind sehr froh, dass wir den Transfer realisieren konnten und ein weiteres EVL-Eigengewächs zu uns zurückkehrt. In der Abwehr fehlt uns durch die Teilnahme von Mario Zimmermann an der U 20 und der Verletzung von Christian Ettwein momentan die nötige Breite. Alex hat schon im vergangenen Jahr in seinen Einsätzen als Förderlizenzspieler bei uns überzeugt. Wir sehen in ihm weiterhin das Potenzial zum DEL-Spieler. Er braucht aber die nötige Eiszeit, um sich weiterzuentwickeln. Und die können wir ihm geben“, sagt EVL-Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke zu der Verpflichtung.
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(DEL2/Bad Tölz) PM Dreieinhalb Wochen Pause machten sich bei den Tölzer Löwen nur bedingt bemerkbar: Sie knüpften an die Leistung vor der coronabedingten Unterbrechung gegen die Lausitzer Füchse nahtlos an. Gegen den Tabellendritten aus Bad Nauheim gab es einen 7:2-Erfolg und ein Lob höchsten Grades von Gäste-Coach Hannu Järvenpää: “Was ich gesehen hab, war die beste Leistung eines gegnerischen Teams in dieser Saison.”
(Foto: Oliver Rabuser)
Bad Tölz sei sehr stark gewesen, so der Bad Nauheimer Coach selbst. Järvenpää muss es wissen: 2017 wurde er als Trainer des Jahres in der DEL2 ausgezeichnet, ist selbst Mitglied der finnischen Eishockey “Hall of Fame”. Doch Kevin Gaudet und seine Löwen behielten am Mittwochabend deutlich die Nase vorne. “Ich habe gewusst, wir sind hungrig. Eishockeyspieler wollen Eishockeyspielen”, so Gaudet. “Aber ich wusste nicht, dass sie so spritzig sind.” Durchaus überraschend nach dreieinhalb Wochen Pause und nur leichten Trainingseinheiten. Die Löwen spielten besonders in den ersten 30 Minuten mit einer enormen Schnelligkeit und schossen sich so einen 5:2-Vorsprung heraus. “In 30 Jahren hatte ich nie dreieinhalb Wochen Pause, das war neu. Aber wir sind super ins Spiel gekommen”, so Gaudet. Der gute Start wurde mit zwei Toren von Philipp Schlager und Max French auch auf dem Videowürfel belohnt. Ex-Löwe Andreas Pauli stellte aber den Anschluss nach starker Kombination über Cason Hohmann und Jamie Arniel wieder her.
Wer dachte, den ersatzgeschwächten (ohne Eberhardt, Sedlmayr, Dibelka und Merl) Löwen würde die Luft ausgehen sah sich aber getäuscht. “Über 60 Minuten sind wir gelaufen und das hat auch mich als Trainer überrascht”, erklärt Gaudet. Der Start ins zweite Drittel gelang furios. DEL2-Förderspieler des Monats Luca Tosto traf doppelt und auch Marco Pfleger trug sich in die Torschützenliste ein. Da fiel auch Aaron Reinigs Treffer zum 5:2 nur bedingt ins Gewicht. Die Löwen spielten in der eigenen Zone konsequent und hatten mit Maximilian Franzreb einen gewohnt sicheren Rückhalt im Gehäuse. So blieben nach Tyler McNeelys 6:2 kaum Zweifel am Löwensieg übrig. Nach einer frühen Strafzeit wurde den Gästen im Schlussdrittel direkt der Schwung genommen, so trudelte das Spiel über weite Strecken aus. Mit der Schlusssirene traf Marco Pfleger noch zum 7:2-Endstand – einleitet durch Reid Gardiner, der mit drei Vorlagen ein starkes Punktspieldebüt für die Löwen gab.
Ein nahezu rundum zufriedenstellender Auftritt der Löwen. Keine neuen Verletzten und ein deutlicher Sieg, der zumindest den Sprung auf Rang neun ermöglicht. Die Tabelle können die Buam bei weiteren Ergebnissen dieser Art durch vielerlei Nachholspiele nun natürlich von hinten aufrollen. Die nächste Chance gibt’s am Freitag: Beim Spitzenreiter in Ravensburg.
Tölzer Löwen 7:2 EC Bad Nauheim
Tore: 1:0 Philipp Schlager (Pfleger, Schwarz), 2:0 Max French (Gardiner, Schwarz), 2:1 Andreas Pauli (Arniel, Hohmann), 3:1 Luca Tosto (Schlager, Martinovic), 4:1 Marco Pfleger (Ott, French), 5:1 Luca Tosto (Schlager, Schwarz), 5:2 Reinig (Hohmann), 6:2 Tyler McNeely (Edfelder, Gardiner), 7:2 Marco Pfleger (Gardiner, Morrison)
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten am 15.12. zum Nachholspiel in Kaufbeuren antreten. Mario Richer konnte dabei aus einem vollem Kader schöpfen. Das Stadion der Jokers war für die Westsachsen in den letzten Jahren eine uneinnehmbare Festung geworden, dass sollte sich an diesem Abend auch nicht ändern, denn am Ende hatte Kaufbeuren das Glück auf seiner Seite.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Die Hausherren in Rot/Gelb begannen das Spiel wie die Feuerwehr. Schon in den ersten 30 Sekunden musste Michael Bitzer ins Spielgeschehen eingreifen und sein Team vor einem Rückstand bewahren. Jan Dalgic auf Seiten der Allgäuer hatte es da schon etwas ruhiger. Die Teams störten früh und so ging es teilweise vogelwild auf dem Eis zu und Chancen waren eher Mangelware. Willy Rudert erhielt in der 7. Spielminute eine Bankstrafe und Kaufbeuren wusste ihre Überzahl zu nutzen. Nur 48 Sekunden musste Rudert in der Kühlbox verweilen, ehe Tyler Spurgeon das Powerplay in die Führung verwandelte. Kur darauf musste ein Spieler der Hausherren vom Eis, doch das Überzahlspiel der Eispiraten ließ einmal mehr zu wünschen übrig. Man fand gar nicht so recht in die Aufstellung und ließ sich immer wieder den Puck abnehmen. Auch das 2. Überzahlspiel 4:02 Minuten vor der Sirene sah nicht wirklich besser aus. Die Vorderleute von Jan Dalgic machten einen guten Job und so hieß es zur Pause 1:0 für die Jokers.
Von einem kontrollierten Spielaufbau und gut heraus gespielten Chancen war man auch im zweiten Abschnitt weit entfernt. Immer wieder bekam der der Gegner einen Schläger dazwischen und stoppte somit den Spielaufbau schon im Keim. Die Schiedsrichter waren sich beim Rausschießen des Pucks in der 22. Spielminute auch nicht einig. Nach einer ersten Absprache der 4 Unparteiischen, wurde Strafzeit angezeigt. Nach lauten Protesten der Kaufbeurener Bank, hielt man erneut Rücksprache und entschied sich dann gegen eine Strafe. Erste große Chance der Gäste in diesem Drittel gab es in der 27. Spielminute zu sehen. Patr Pohl schnappte sich den Pass von Jan Dalgic und tanzte diesen aus. Doch statt den Puck in das nun leere Tor einzuschieben, schoss er vorbei. In der Folgezeit fand das Spiel in der neutralen Zone statt und Angriffe basierten eher auf dem Zufallsprinzip. 5:55 Minuten standen noch auch der Uhr, als Travis Ewanyk in die Kühlbox musste. Nur 41 Sekunden später folgte ihm Andrè Schietzold. Mit 2 Mann weniger auf dem Eis, setzte Scott Timmins energisch nach, als Kaufbeuren sich einen Fehler im Aufbauspiel leistet und konnte diese Situation in den Ausgleich umwandeln. Das restliche Powerplay verstrich ohne einen weiteren Treffer. 9 Sekunden spielten sie Westsachsen wieder mit 5 Spielern, als Mario Scalzo den Weg zur Strafbank antrat. Weil Tore schießen in Unterzahl so gut gelingt, nahm sich Mathieu Lemay ein Beispiel an seinem Mitspieler Scott Timmins und verwandelte dessen Vorlage in die Führung. Die verbleibenden 49 Sekunden konnten die Joker nicht mehr zum Ausgleich nutzen und so hieß es nach 40 Minuten 1:2 Führung für Rot/Weiß.
Auch im letzten Drittel änderte sich nicht viel im Spiel auf dem Eis. Auf beiden Seiten ergaben sich die Chancen meist nur durch Zufälle oder Einzelaktionen. Im Aufbauspiel gab es immer wieder Fehlpässe oder ein Schläger wurde dazwischen gehalten. Der Puck sprang zum Teil wild über das Eis und es hatte ein wenig den Charakter eine Bing-Bong-Spieles. Kaufbeuren bejubelte in der 46. Spielminute den Augleich. In der Folgezeit hatte Crimmitschau die Gelegenheit in Überzahl zu agieren. Man könnte sich zwar diesmal etwas besser im Angriffsdrittel festsetzen, aber vor dem entscheidenden Pass gab es einen Block. Als Timo Gams im zweiten Powerplay in diesem Drittel an der Bande den Puck nicht festmachen konnte, schnappten sich Florian Thomas den Puck und die Hereingabe konnte Daniel Oppolzer im Tor von Michael Bitzer unterbringen. Die Führung gaben die Jokers auch im nächsten Unterzahlspiel nicht wieder aus der Hand. Crimmitschau verließ das Eis in Kaufbeuren somit mal wieder als Verlierer.
Insgesamt 3 Tore in Unterzahl (2 Mal Crimmitschau, 1 Mal Kaufbeuren) sind nicht alltäglich. Am Ende muss man sagen, dass die Eispiraten ihre Chancen im Powerplay nicht genutzt haben und die Jokers etwas effizienter waren. Die Westsachsen müssen also weiterhin auf einen Sieg in Kaufbeuren warten.
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Spiel vom 15.12.2020
ESV Kaufbeuren Jokers - Eispiraten Crimmitschau 3:2 (1:0|0:2|2:0)
Tore:
1:0 |08.|Tyler Spurgeon ( John Lammers , Branden Gracel )
1:1 |36.|Scott Timmins - SH2
1:2 |40.|Mathieu Lemay ( Scott Timmins ) - SH1
2:2 |46.|John Lammers ( Denis Pfaffengut , Daniel Oppolzer )
3:2 |54.|Daniel Oppolzer ( Florian Thomas ) - SH1
Strafen:
ESV Kaufbeuren Jokers: 10 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 8 Minuten
Zuschauer:
0
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(DEL2/Kassel) PM Dank einer starken Defensiv-Leistung und eines herausragenden Joel Keussen, haben die Kassel Huskies die Bietigheim Steelers mit 3:1 (1:1/2:0/0:0) besiegt. Bei den Schlittenhunden gab es im Vergleich zum Freitag zwei Änderungen: Brett Cameron spielte für den angeschlagenen Nathan Burns und Jerry Kuhn stand für Leon Hungerecker zwischen den Pfosten.
(Foto: Kassel Huskies)
Eine Änderung gab es im Vergleich zum Spiel gegen Crimmitschau in den ersten Aktionen aber nicht. Denn wieder gingen die Huskies früh in Führung: Bereits in der dritten Spielminute versenkte Joel Keussen die Scheibe zu seinem ersten Saisontreffer im Netz. Beim Schlenzer des Neuzugangs sah Gäste-Schlussmann Cody Brenner allerdings nicht allzu gut aus. Anders als vor drei Tagen konnten die Huskies aber nicht nachlegen. Ganz im Gegenteil: In der zehnten Minute zeigten die Steelers, warum sie das beste Powerplay der Liga haben. C.J. Stretch nutze nach nur sechs Sekunden die Überzahl zum 1:1.
Nach dem guten Start ins erste Drittel, fanden die Kassel Huskies auch einen idealen Auftakt in den Mittelabschnitt. Nach drei Minuten und vier Sekunden und damit nur sechs Sekunden später als im ersten Drittel war es erneut Joel Keussen, der die Nordhessen in Front brachte. Über Umwege fand der Schuss des Verteidigers den Weg vorbei an Brenner zum 2:1. Und diesmal legten die Huskies nach, auch wenn es 13 Minuten dauerte. Lukas Laub stürmte nach Keussen Zuspiel frei auf Brenner zu. Der Stürmer täuschte geschickt an und schob dann gekonnt unter die Latte zum 3:1 ein (37.).
In Schlussdrittel rannten zunächst die Steelers wütend an. Doch eine gut aufgelegte Kasseler Hintermannschaft um einen starken Jerry Kuhn ließ keinen Treffer mehr zu. Auch nicht, als die Steelers die letzten zwei Minuten ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen.
Mit diesen drei Punkten gegen einen direkten Aufstiegsaspiranten gehen die Kassel Huskies gestärkt in die nun startende intensive Phase mit zehn Spielen in 24 Tagen. Den Auftakt dieses Marathons macht am Freitag das Hessenderby gegen die Löwen Freitag. Erstes Bully in der Kasseler Eissporthalle ist dann wie gewohnt um 19:30 Uhr.
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(DEL2/Bayreuth) PM Endlich, nach einigen Spielen konnten die Tigers erstmals wieder eine Führung aufs Tableau schreiben. Hierzu benötigen sie einigen Anlauf und bis zur 16. Spielminute, als Meisinger und Lillich im Angriffsdrittel nachsetzten und die erkämpfte Scheibe von Lillich über die Linie bugsiert werden konnte. Nur wenige Minuten später nahm Davis von der blauen Linie Maß und versenkte das Spielgerät trocken in den Maschen des von Meisner gehüteten Tores. Insgesamt der gerechte Lohn für 20 Minuten, in denen die Tigers das bessere Team waren und die verspätet angereisten Freiburger gut unter Druck setzen konnten, bei welchen Pokovic, Zimmermann, Mannes oder Davidek Gelegenheiten hatten.
(Foto: Karo Vögel)
Kalte Dusche zu Beginn des Abschnitts, in welchem die Gäste eine Überzahlgelegenheit – die Strafe datierte noch aus dem ersten Abschnitt- durch Billich nutzen konnten und somit den Anschlusstreffer setzten. Mittelbar war auch der zweite Treffer und damit der Ausgleich mit einer Strafe gegen die Tigers verbunden, denn nur Sekunden nach der Rückkehr von Davidek, der dieses Mal sitzen musste, klingelte es erneut im Kasten der Tigers, die ihrerseits das erste Powerplay des Abends, welches ihnen die Gäste gestatteten, nach gut der Hälfte des Spiels einigermaßen überschaubar gestalteten. Zu allem Überfluss, und für die Moral eher negativ, zogen die Freiburger kurz vor dem Pausenpfiff auf 2:3 davon als Spiro zu viel Platz hatte, und seinen Lauf über den größten Teil des Feldes erfolgreich abschließen durfte.
Auch wenn Hult die erste gute Chance im letzten Spielabschnitt hatte und beinahe im Nachschuss Allen einen Treffer setzen hätte können, so waren es die Tigers, die marschierten und das Spiel unbedingt erfolgreich meistern wollten. Wagner, Karlsson und Davidek scheiterten aber zunächst noch an Meisner. Danach versuchte sich Järveläinen, der zunächst den angesprochenen Meisner zum Nachfassen zwang und Sekunden später den Pfosten anvisierte. In der Folge feuerten Karrer, Lillich und Meisinger auf das Tor des Freiburger Torstehers – ohne Erfolg. Erst ein zentimetergenauer Pass von Järveläinen, der scharf in den Slot auf Gron gespielt wurde, brachte den mehr als verdienten Ausgleich. Mit großem Können und ein bisschen Glück fing Meisner danach einen Schuss, der Meisinger abgefeuert wurde und von Lillich eine Richtungsänderung gegeben wurde. Auch Kolozvary, der sich versuchte und einen abgewehrten Schuss nochmals selbst verwerten wollte, hatte kein Glück. Dass sich ein solches Auslassen an Chancen oft rächt, mussten auch die Bayreuther in diesem Spiel erleben. Eine leichtfertig verlorene Scheibe in der eigenen Zone gelang zu George, der keine zwei Minuten vor Schluss den schlussendlichen Siegtreffer erzielen konnte, denn auch die Herausnahme von Herden für einen sechsten Feldspieler, sowie eine Auszeit auf Seiten der Tigers sollte keinen Erfolg mehr bringen.
Am Ende ein vielleicht etwas glückliche Sieg für die Breisgauer, die allerdings einen Wermutstropfen zu verarbeiten hatten, als in der 46. Spielminute Linsenmaier nach einem Zweikampf zwischen Lillich und einem Freiburger Akteur, die beide zu Fall kamen, zu nahe am Geschehen stand und nicht mehr ausweichen konnte, als Beide in ihn rein schlitterten. Gute Besserung an den gebürtigen Freiburger von dieser Stelle, der lange am Eis behandelt werden musste und anschließend vom Eis geführt wurde. Etwas besser erging es Karlsson, der zwar vom Puck am Kopf getroffen wurde aber nach kurzer Behandlung in der Kabine weiterspielen konnte.
Bayreuth Tigers vs. EHC Freiburg 3:4 (2:0, 0:3, 1:1)
Bayreuth: Herden, Zimmermann Nico – Karrer, Pokovic, Davis, Karlsson, Mannes – Rajala (2), Davidek (2), Järveläinen, Meisinger (2), Lillich, Zimmermann Tim, Wagner (2), Gron
Freiburg: Meisner, Salvarani – Spornberger, Pageau, Neher, Kaisler, Tschwanow, Brückmann, Kurz – Linsenmaier, Saakyan, Spiro, Trinkberger, George (2), Wittfoth, Ludin (2), Bassen, Billich (2), Allen
Zuschauer: Keine Zuschauer zugelassen
Schiedsrichter: Polaczek, Schütz – Jürgens, Kyei-Nimako
Strafen: Bayreuth: 8 Freiburg: 6 Powerplay: Bayreuth: 0/3 Freiburg:1/4
Torfolge: 1:0 (16.) Lillich (Zimmerman, Meisinger), 2:0 (19.) Davis (Mannes, Rajala), 2:1 (21.) Billich (Allen, Pageau) PP1, 2:2 (26.) George (Linsenmaier, Spiro) 2:3 (40.) Spiro (Pageau, Spornberger), 3:3 (54.) Gron (Järveläinen, Davis), 3:4 (59.) George (Spiro, Hult)
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(DEL2/Bayreuth) PM Ziemlich dezimiert, mit vier Verteidigern sowie neun Angreifern gingen die Steelers das Spiel in Bayreuth an. Dabei fehlten dem Team aus Baden-Württemberg so prominente Namen wie Goc, Schüle, Stephan Prommersberger und Breitkreuz.
( Foto Karo Vögel )
Bei den Tigers kehrte der zuletzt fehlende Gron zurück. Walther und Kislinger wurden kurzfristig aus Nürnberg abgestellt und mit Schug und Wagner gaben zwei Jungs ihr Debüt, die im Laufe der Woche verpflichtet worden sind. Mit Veisert, Heider, Kunz, Wölfl und Bindels fehlten auch im Line-Up der Tigers einige Akteure.
Dass man die dezimierten Steelers „müde laufen“ könnte und so dem Spiel selbst den Stempel aufdrücken hätte können, hat man vor der Partie gehofft. Dies war allerdings an einem Abend, den man getrost als „gebraucht“ bezeichnen darf, nicht der Fall. Dabei ging es im ersten Abschnitt für die Tigers eigentlich in eine gute Richtung. Den ersten Treffer durch Hauner, der wir aus dem Nichts fiel, hätte man gut verkraften können, hätte man die eine oder andere der zahlreichen Chancen genutzt, nachdem Kislinger zwischenzeitlich den Ausgleich erzielt hatte. Selbst Überzahlspiele – dabei eines, welches man mehr als 90 Sekunden mit zwei Mann bestreiten konnte – brachten keinen Erfolg. Im Gegenteil. Man fing sich, nach einem leichtsinnigen Scheibenverlust im Angriffsdrittel, den erneuten Rückstand, den Sheen per Shorthander besorgte.
Den zweiten Abschnitt bestritt man torlos, obwohl man vier Mal – und meist sehr unnötig – die Strafbank drücken musste, konnten die Steelers ihre Powerplay-Möglichkeiten hier nicht nuten. Dies änderte sich mit Beginn des Schlussdrittels. Als Gron noch eine Strafe aus dem vorherigen Abschnitt absitzen musste, schlug Preibisch, der klug freigespielt worden war, zu und stellte auf 1:3. Und keine zwei Minuten später – zwischenzeitlich befand sich mit Lillich der nächste Akteur auf der Strafbank, polierten die Steelers ihre Powerplay-Quote hoch, als Hauner traf. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, welchen Mannes im Slot lauernd, der eine Scheibe erfolgreich abfälschen konnte, erzielte waren jedoch erneut die Steelers dran. Sheen mit seinem zweiten Treffer des Abends, den er im Nachsetzen auf eine erste Chance von ihm selbst erzielte, schrieb den Endstand auf die Anzeigentafel.
Bayreuth Tigers vs. Bietigheim Steelers 2:5 (1:2, 0:0, 1:3)
Tore
0:1 (6.) Hauner (Stretch, Pokorny)
1:1 (11.) Kislinger (Meisinger, Wathler)
1:2 (17.) Sheen SH
1:3 (41.) Preibisch (Stretsch, Renner) PP1
1:4 (42.) Hauner (Renner, Stretch) PP1
2:4 (48.) Mannes (Kolozvary, Schug)
2:5 (55.) Sheen (Wenzel)
Zuschauer: Keine Zuschauer zugelassen
Schiedsrichter: Becker, Singer – Schlotheuer, Schusser
Strafen: Bayreuth: 10 Bietigheim: 10 Powerplay: Bayreuth 0/5 Bietigheim: 2/5
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(DEL2/Kassel) PM Mit den frischen Beinen einer zweiwöchigen Spielpause starteten die Kassel Huskies in die Partie. Ohne die verletzten Christ und Schmidpeter, den angeschlagenen Cameron und den in Quarantäne befindlichen Granz starteten die Huskies schwungvoll in die Partie.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Youngster Paul Kranz hatte nach rund 120 Sekunden die Führung auf der Kelle, doch Verteidiger Felix Thomas rettete für den bereits geschlagenen Mark Arnsperger im Kasten der Eispiraten. Die Huskies blieben auch in der Folge gefährlich und belohnten sich zeitnah. Ryan Olsen vollendete eine dominante Überzahl, indem er am rechten Bullykreis stehend Maß nahm und Arnsperger im langen Eck überwand (7.). Doch damit nicht genug! In der 12. Minute fälschte Lois Spitzner im Slot stehend einen scharfen Pass von Stephan Tramm ab und lenkte die Scheibe zum 2:0 in die Maschen (12.). Und nur drei Minuten später stellte Breitkreuz – ebenfalls per Abfälscher – gar auf 3:0 (15.).
Und die Gäste aus West-Sachsen? Die traten bis hierhin überhaupt nicht in Erscheinung. Erst Mathieu Lemays Chance im 2-auf-1 prüfte Leon Hungerecker nachhaltig (16.). Doch auch ohne nennenswerte Chance gelang den Gästen kurz vor Drittelende der Anschlusstreffer. Petr Pohl war mit Energie vor das Kasseler Tor gezogen, wo Vincent Schlenker nur noch die Kelle reinhalten musste – 3:1 (20.)
Das zweite Drittel stand ganz im Zeichen der Gäste. Nachdem Eispiraten-Coach Mario Richer Mike Bitzer für den glücklosen Arnsperger ins Tor beordert hatte, rackerten sich seine Mannen zurück in die Partie. Direkt nach Wiederbeginn hatte Petr Pohl den Anschlusstreffer auf der Kelle, doch Hungerecker war zur Stelle (21.). Doch dann schlugen die Eispiraten zu. Mit einem Doppelschlag glichen sie binnen einer Minute zum 3:3 aus. Erst staubte Willy Rudert frei vor Hungerecker stehend einen Rebound ab, ehe Timo Gams den Kasseler Zerberus im langen Eck überwand.
Und die Huskies? Die hatten lange Zeit den Puck, verloren sich aber immer wieder in Einzelaktionen. Kurz vor der zweiten Drittelpause hatte abermals Petr Pohl gar die Crimmitschauer Führung auf der Kelle, doch den Alleingang vom Eispiraten-Topscorer entschärfte Hungerecker bravurös.
Der Spielstand von 3:3 versprach Spannung für die letzten 20 Minuten. Zunächst drängten die Huskies auf das vierte Tor. Spitzner fälschte in der 42. Minute einen Schuss von Marco Müller ab, doch Bitzer parierte auch diesen Versuch. Kurz darauf musste sich auch der bis dahin tadellose Schlussmann geschlagen geben. Paul Kranz machte eine auf der Rückseite des Tornetzes liegende Scheibe nochmal scharf und „zwang“ Eispiraten Verteidiger Vincent Schlenker zu einem kuriosen “Eigentor” zum 4:3 (43.). Doch der Siegeshunger ließ sich auch durch dieses Gegentor nicht brechen. Kaum zwei Minuten später war der Ausgleich wieder hergestellt.
Trivino hatte eine Scheibe im Crimmitschauer Drittel nicht sichern können, so dass Travis Ewanyk auf und davon eilte und Hungerecker zum 4:4 über die Stockhand überwand (45.). Der finale Nackenschlag sollte jedoch noch folgen. In Überzahl kombinierten sich die Eispiraten durch das Kasseler Drittel, ehe Mathieu Lemay am linken Bullykreis stehend per Direktabnahme traf (48.). Die Huskies versuchten zwar nochmal alles, doch gegen Mike Bitzer war am heutigen Abend kein Kraut gewachsen.
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen müssen weiter auf den ersten Auswärtssieg warten. In Landshut spielte das Team von Trainer Rico Rossi auf Augenhöhe, musste sich am Ende aber mit 2:5 geschlagen geben. Im Tor begann Riku Helenius.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Eislöwen legten einen perfekten Start in das Auswärtsspiel in Landshut hin. Keine zwei Minuten waren gespielt, da traf Louis Trattner zur Dresdner Führung. Der Angreifer fing einen Aufbaupass selbst ab und setzte Christian Neuert in Szene. Der legte wiederum quer für Trattner, der ins leere Tor einschieben konnte. Helenius verhinderte in der Folge mehrfach den Ausgleich in einer offenen Partie. Für die Eislöwen verpasste Jordan Knackstedt das 2:0 und im direkten Gegenzug kamen die Gastgeber zum Ausgleich. Henry Martens umkurvte das Tor von Helenius und traf zum 1:1 (16.). Die Eislöwen drängten daraufhin auf die erneute Führung. Huard, Swinnen und Hanusch scheiterten aber.
Beide Teams versuchten das Tempo im zweiten Spielabschnitt hoch zu halten, beide Torhüter zeichneten sich daraufhin mit klasse Paraden aus. In der 28. Minute musste Helenius aber hinter sich greifen, nachdem Sebastian Busch ihn bezwingen konnte. Aber die Eislöwen fanden diee passende Antwort. Vladislav Filin besorgte das verdiente 2:2 (30.). Dabei blieb es aber nicht. Kurz vor Ende des zweiten Drittels konnte Ex-Nationalspieler Felix Schütz den EVL in Überzahl wieder in Führung bringen.
Weil Martens früh im Schlussdrittel auf die Strafbank musste, gingen die Eislöwen erstmals im Spiel ins Powerplay. Es fehlte aber am letzten Quäntchen, um zum Ausgleich zu kommen. Pech hatte zudem Christian Neuert, der in der 46. Minute den Pfosten traf. Besser machte es der EVL. Einen Schuss von Martens fälschte Maximilian Forster unhaltbar zum vierten Landshuter Treffer ab (50.). Kurios wurde es fünf Minuten vor Spielende. Martens lupfte den Puck von der Mittellinie auf das Tor von Helenius. Von da sprang die Scheibe an den Rücken des Eislöwen-Keepers und ins Tor.
Christian Neuert, Angreifer Dresdner Eislöwen: „Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht, uns dann aber zu viele Fehler geleistet. Ich weiß nicht, ob man die Strafe vor dem 2:3 zwingend geben muss und das fünfte Gegentor war Slapstick pur. Aber das ist der Unterschied. Wenn man in der Tabelle oben steht, dann fallen solche Dinger rein. Wir werden aber nicht aufstecken, weiter hart trainieren und wieder angreifen.“
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(DEL2/Bayreuth) PM Moritz Schug wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Bayreuth Tigers. Der junge, 24-jährige in Starnberg geborene Rechtsschütze kann sowohl als Stürmer wie auch als Verteidiger, was voraussichtlich und vornehmlich seine Aufgabe in Bayreuth sein wird, eingesetzt werden.
( Foto Alex Vögel )
Im Vorjahr noch in Halle in der Oberliga Nord im Einsatz, bei welchen er 33 starke Punkte in der Hauptrunde auf sein Konto brachte, wurde Schug zum Anfang der Saison von den Eispiraten Crimmitschau verpflichtet, bei welchen er nun der Altersbeschränkung zum „Opfer“ fiel. In Bayreuth sieht man Potential in dem 1,84 Meter großen und 89 Kilo schweren Defender, der seine Ausbildung im Nachwuchs der Starbulls Rosenheim sowie dem Kölner EC genoss. Über die Oberliga-Stationen Neuwied, Rostock, Herne und am Ende Halle will sich Schug nun in der DEL2 beweisen. „Es ist ja sozusagen mein erstes Jahr in der DEL2. Ich freue mich auf Bayreuth und möchte so schnell wie möglich Fuß fassen und dem Team helfen. Zudem hoffe ich, dass alle gesund bleiben und wir eine einigermaßen vernünftige Saison spielen können“, erklärte Schug bei der Besichtigung seiner neuen Wirkungsstätte, die er heute Nachmittag erstmals in Augenschein nahm.
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Die große Bad Nauheimer Eishockey-Familie ehrt zwei Legenden: Ladislav Olejnik und Ralf Pöpel werden in die Hall of Fame aufgenommen. Damit wird das Lebenswerk dieser beiden großartigen Menschen, Sportler und Vorbilder gewürdigt. Der einstige Vereins- und Bundestrainer und der Ex-Nationalspieler hätten ursprünglich, so der Plan der Verantwortlichen des EC Bad Nauheim, vor dem Hessen-Derby am Sonntag im Colonel-Knight-Stadion gefeiert werden sollen, aber der Virus verbietet Zuschauer und somit zunächst eine angemessene Zeremonie.
( Foto EC Bad Nauheim )
Dass die Ehrung dennoch an diesem Samstag öffentlich gemacht wird, hat einen plausiblen Grund. Anfang der kommenden Woche wird das Buch zum 75-jährigen Bestehen des Eishockeys in Bad Nauheim fertig gestellt sein, und in diesem 448 Seiten dicken Dokument werden Olejnik und Pöpel mit dem Hinweis porträtiert, dass beide in die Hall of Fame aufgenommen wurden. Daher wurde in Abstimmung mit dem Duo die Veröffentlichung vorgezogen. Gleichwohl wird, sobald wieder Fans ins Stadion dürfen, die Zeremonie in einem dem Anlass entsprechenden und würdigen Rahmen nachgeholt.
Ladislav Olejnik und Ralf Pöpel werden nach Rainer Philipp, Rolf „Pilo“ Knihs, Werner Bachmann und Doug Murray in die Hall of Fame aufgenommen. Dazu hat der EC Bad Nauheim wir mit der Unterstützung seines Partners, der EMU GmbH, einen Film konzipiert, in dem die Beiden ebenso zu Wort kommen wie die EC-Markenbotschafter Manfred Müller, Dieter Jehner, Thomas Barczikowski, Rolf Knihs und Jan Guryca. Zum Video geht es hier.
„Ich bin sehr, sehr stolz. Bad Nauheim ist meine Heimat, ich hatte tolle Zeiten im Trikot des VfL und später im Dress des EC“, sagt Ralf Pöpel. Der 88 Jahre alte Ladislav Olejnik, der von allen liebevoll „Oli“ gerufen wird, freut sich ebenso wie sein einstiger „Schüler“ Ralf Pöpel: „Ich bin gerührt und bewegt und möchte mich für diese Ehrung herzlich bedanken.“ Olejnik begann seine Trainer-Laufbahn in Deutschland in Bad Tölz, wechselte 1972 zum VfL und lebt seitdem auch in Bad Nauheim. Der Coach und der heute 66 Jahre alte ehemalige Nationalspieler hatten gemeinsame Zeiten in Bad Nauheim, Frankfurt und Mannheim. „Er war mein bester Trainer, ich habe ihm sehr viel zu verdanken“, erinnert sich der „Nauheimer Bub“ Ralf Pöpel an „wirklich tolle Jahre“.
Die Laufbahn von Ladislav Olejnik: Geboren am 8. Mai 1932 in Brünn. Er spielte 38 Mal für die Nationalmannschaft der damaligen Tschechoslowakei und wurde mit Brünn elf Mal Landesmeister. 1968 siedelte er nach Deutschland um, wurde Trainer des EC Bad Tölz und führte die Isar-Winkler zur deutschen Vize-Meisterschaft. Mit dem VfL Bad Nauheim gelang 1974 Platz 3, die beste Bundesliga-Platzierung in der Vereinsgeschichte der Roten Teufel. 1979 erreichte er mit der deutschen U20-Nationalmannschaft, die er von 1978 bis 1980 betreute, bei der Weltmeisterschaft in Schweden Platz 7. 1980 begann für Olejnik die große Ära beim Mannheimer ERC.
Viermal gelang Mannheim die Vizemeisterschaft, dreimal Platz 3. Bis auf ein kurzes Gastspiel beim SB Rosenheim (1986) coachte „Oli“ die Badener bis 1989. Dann wechselte er zur Frankfurter Eintracht. Bei der Eishockey-WM 1991 in Finnland stand Olejnik mit Erich Kühnhackl gemeinsam als Bundestrainer an der Bande. Es folgten weitere Stationen beim EHC Freiburg und den Ratinger Löwen, ehe Olejnik das tat, was er schon immer liebte: Er kümmerte sich um junge Spieler, um den Nachwuchs. Von 1998 bis 2005 betreute er die Juniorenmannschaft des EC Bad Nauheim.
Die Laufbahn von Ralf Pöpel: Unter Ladislav Olejnik begann die Karriere des gebürtigen Nauheimers. 1973 wurde Ralf in den Kader des VfL berufen und stürmte bis zum finanziellen Kollaps 1982 für seinen Heimatverein. Dann wechselte der kampfstarke Außenstürmer, der achtmal in die Nationalmannschaft berufen wurde, zum Mannheimer ERC und holte drei Vizemeisterschaften. 1986 kehrte Ralf zurück. Der EC spielte unter Trainer Ricki Alexander in der 2. Bundesliga, an der Seite von Ralf waren sein 2017 verstorbener Bruder „Jogi“ und sein bester Kumpel, „Pilo“ Knihs. Dann kam das „Wahnsinnsangebot“ (Ralf Pöpel) der Frankfurter Eintracht. Vier Jahre blieb Ralf am Ratsweg, bevor er noch drei weitere Saisons für den EC das Trikot mit der Rückennummer 28 überstreifte und 1994 seine überaus beeindruckende Laufbahn beendete.
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau hatten am 2. Advent die Wölfe aus Freiburg zu Gast und wollten in diesem Heimspiel ihre Niederlagenserie beenden. Mario Richer musste in diesem Spiel nur auf Lukas Lenk und Neuzugang Travis Ewanyk verzichten. In einem temporeichen und fairen Spiel zeigten sich die Westsachsen treffsicher und gingen zu Recht als Sieger vom Eis.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften ein gutes Tempo und versuchten offensiv zu agieren. Mathieu Lemay brachte die Hausherren in der 3. Spielminute in Führung. Freiburg versuchte schnell den Ausgleich zu erzielen, doch Geburtstagskind Mark Arnsperger und seine Vorderleute hielten den Kasten sauber. Das Spiel war sehr fair und somit gab es keine Strafzeiten in diesem Abschnitt zu verzeichnen. Nikolas Linsenmaier nahm den Rückstand aber nicht so hin und konnte seinem Team in der 8. Spielminute den Ausgleich bescheren. Beide Mannschaften konnten in der Folgezeit nicht nochmal jubeln und so ging es mit dem Stand von 1:1 in die erste Pause.
65 Sekunden brauchten die Westsachsen um erneut in Führung zu gehen. Patrick Pohl überwand Benjamin Meisner und eröffnete damit den Torreigen im zweiten Abschnitt. Weitere 55 Sekunden später jubelte Petr Pohl über sein Tor zum 3:1, doch erst nach Sichtung des Videomaterials wurde das Tor auch anerkannt. Jetzt waren die Gäste wirklich wach und versuchten sich im Drittel der Eispiraten festzusetzen, doch die Spieler von Trainer Mario Richer yeigte eine starke Leistung und so dauerte es bis zurn29. Spielminute, ehe Mark Arnsperger erneut hinter sich greifen musste. Kurz nach dem Anschlusstreffer erhielt Freiburg die erste Strafe des Abends. 73 Sekunden brauchten die Hausherren von diesem Powerplay, bis Benjamin Meisner hinter sich greifen musste. Erneut war es Petr Pohl, der den Goalie der Wölfe überwinden konnte. Allerdings kam die Antwort der Freiburger dieses Mal postwendend. Keine Minute brauchten die Wölfe um den Anschlusstreffer zu erzielen. Andrè Schietzold musste in der Folgezeit auf die Strafbank, doch die Westsachsen zeigten ein gutes Unterzahlsspiel und konnten die knappe Führung bis zur Pause verteidigen.
Auch im letzte Drittel kamen die Hausherren wie die Feuerwehr aus der Kabine und konnten schon 98 Sekunden nach dem Bully den Treffer zum 5:3 bejubeln. Marius Demmler fälschte den Schuss von Patrick Pohl ab und ließ Benjamin Meisner damit keine Chance. De Breisgauer wollten sich aber nicht geschlagen geben und blieben weiterhin sehr offensiv. Die Unterzahlsituation in der 44. Spielminute überstanden die Gäste ohne weiteren Gegentreffer. Crimmitschau versuchte nun den Vorsprung zu verwalten und ging nicht mehr ganz so sehr in die Offensive. Vincent Schlenker hatte knappe 5 Minuten vor dem Ende die Entscheidung herbeiführen können, doch statt den Puck in die freie Torecke zu legen, knallte der Puck an den Pfosten. Freiburg bekam nochmals die Chance in Überzahl zu agieren, doch in Unterzahl standen die Westsachsen gut und konnten das Ergebnis über die Zeit retten.
Crimmitschau zeigte sich an dem Abend treffsicher und in der Abwehr gut aufgestellt. Die eingespielten Reihen konnten ihr Potenzial abrufen und Freiburg immer wieder entscheidend im Spielaufbau stören. Für die Westsachsen geht es am Freitag in Kassel erneut auf Punktejagd.
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Spiel vom 06.12.2020
Eispiraten Crimmitschau - Wölfe Freiburg 5:3 (1:1|3:2|1:0)
Tore:
1:0 |03.|Mathieu Lemay ( Scott Timmins , Carl Hudson )
1:1 |08.|Nikolas Linsenmaier ( Patrick Kurz , Nick Pageau )
2:1 |22.|Patrick Pohl ( Mario Scalzo , Timo Gams )
3:1 |23.|Petr Pohl ( Carl Hudson , Felix Thomas )
3:2 |29.|Simon Danner ( Chad Bassen , Peter Spornberger )
4:2 |32.|Petr Pohl ( Kelly Summers , Daniel Weiß ) - PP1
4:3 |33.|Andreé Hult ( Scott Allen , Patrick Kurz )
5:3 |42.|Marius Demmler ( Patrick Pohl , Mario Scalzo )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten
Wölfe Freiburg: 4 Minuten
Zuschauer:
0
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(DEL2/Bayreuth) PM Mit kurzem Kader – ohne die Stürmer aus Nürnberg – und mit leicht veränderten Reihen – hier tauschten Järveläinen und Davidek die Sturmformationen – ging es gegen den EV Landshut ins Spiel, bei dem zunächst die Gastgeber den Ton angaben.
( Foto Karo Vögel )
Die Jungs der Landshuter benötigten bis zur Mitte des Abschnitts, um sich ihrerseits freizuschwimmen, was nach ein/zwei Chancen dann mit einem Treffer durch Schütz, der sich mit Sauer zusammen das Spielgerät hin- und zurück spielen konnte und am Ende Wölfl keine Chance ließ. Nun benötigten die Tigers etwas um zurück in die Spur zu kommen und kreierten am Ende auch Chancen, die sie aber durch Järvläinen, Meisinger und Gron ausließen. Beim einzigen Überzahlspiel konnte man sich ebenfalls nicht durchsetzen und hatte Glück, dass einmal der durchgebrochene O`Brien ein Break und kurz darauf Sebastian Busch eine gute Möglichkeit nicht verwerten konnte.
Sofort auf Betriebstemperatur visierte Gron nach Wiederanpfiff den Pfosten an. Ein anschließendes Überzahlspiel der Landshuter wurde eher bescheiden über die Bühne gebracht, was allerdings nicht verhinderte, dass die Gäste kurz nach Ablauf des Powerplays durch Power, der aus kurzer Distanz zum Schuss kam, auf 0:2 stellen konnten, was Bayreuth aber nur zwei Minuten später korrigieren konnte, als Lilich und Kolozvary im Verbund die Landshuter im eigenen Drittel unter Druck setzten und eine bereits verlorene Scheibe stark zurück erkämpften und Järveläinen der Nutznießer war, der den schnellen Pass verwertete.
Den erneuten Zwei-Tore-Rückstand, den Schütz, der im Slot angespielt wurde und mit dem Rücken zum Tor mit der Rückhand traf, konnten die Tigers ebenfalls wieder reduzieren, als Meisinger eine Scheibe, die Davis bis vor Hübl brachte, regelrecht ins Tor reinarbeiten konnte. Am Ende des Abschnitts, in welchem die Bayreuther einige Möglichkeiten ausließen, übten die Gäste massiven Druck auf das Bayreuther Tor aus und konnten kurzfristig Powerplay üben, obwohl man mit gleicher Anzahl an Spielern auf dem Eis stand.
Comeback-Qualitäten bewiesen die Tigers bereits in den letzten Partien und so auch an diesem Abend, jedoch sollten diese nicht ausreichen. Der Doppelschlag in den 46. Spielminute durch Bindels, der sich nach einem langen Pass schön durchsetzen konnte sowie der anschließende Treffer durch Gron nur 40 Sekunden später brachte zwar die erstmalige Führung aber auch das letzte Tor für die Gastgeber in diesem Spiel. Dem Ausgleich in Überzahl ging eine unnötige Strafe im Angriffsdrittel voraus und gegen den altbewährten „Bauerntrick“ von O`Brien konnte Wölft nichts entgegensetzen. Hierauf folgte dann ein Schuss, ein Tor durch Kronthaler, der aus der Ferne zwei Tore Vorsprung aufs Tableau brachte. Eine Auszeit gut zwei Minuten vor dem Spielende und die Herausnahme des Goalies für einen sechsten Feldspieler ging dann ebenfalls nach hinten los, da Power relativ schnell an die Scheibe kam und den Endstand zum 4:7 ins leere Tor markierte.
„Wir hatten im ersten und zweiten Drittel unsere Chancen. Das letzte Drittel war eigentlich unser Bestes bis zum 4:4. Dann hat Landshut richtig Druck gemacht. Die Tore haben wir heute insgesamt zu leicht hergegeben und teilweise schlecht verteidigt. Eigentlich haben wir keine großen Fehler gemacht aber insgesamt doch zu viele“ so das Fazit von Petri Kujala kurz nach dem Spiel.
Bayreuth Tigers vs. EV Landshut 4:7 (0:1, 2:2, 2:4)
Tore
0:1 (11.) Schütz (Sauer)
0:2 (25.) Power (Bohac, Schütz)
1:2 (27.) Järveläinen (Kolozvary, Lillich)
1:3 (35.) Schütz (Martens, Power)
2:3 (37.) Meisinger (Bindels, Davis)
3:3 (46.) Bindels (Meisinger, Karlsson)
4:3 (46.) Gron (Davis, Davidek)
4:4 (49.) Power (Forster, Weihager)PP1
4:5 (52.) O`Brien (Weihager)
4:6 (53.) Power (Forster, M. Brandl)
4:7 (59.) Power (EN)
Zuschauer: Keine Zuschauer zugelassen
Schiedsrichter: Haupt, Naust – Milling, Priebsch
Strafen: Bayreuth: 6 Landshut: 4
Powerplay: Bayreuth 0/4 Landshut: 1/3
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