(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau haben in dieser Saison ein extremes Problem Punkte auf dem freemden EIs zu holen. Durch viele Verletzte hatte Chris Lee an diesem Abend nur 15 Feldspieler und 2 Goalies im Aufgebot. Diese Truppe konnte bis zum letzten Drittel sehr gut mithalten und sich gegen die drohenden Niederlage stemmen, brachen aber in den letzten 10 Minuten kommplett auseinander.
Das erste Drittel begannen die Gäste gleich mit einer STrafzeit nach 50 Sekunden. Beim Wechseln war man etwas zu langsam und soit waren 6 Spieler auf dem Eis zu finden. Kaufbeuren konnte zwar das Powerplay nicht nutzen, setzte sich aber danach immer mehr im Drittel der Eispiraten fest. Die Jokers waren überlegen und so war es dann auch kein Wunder, dass im nächsten Powerplay der Puck im Kasten von Ryan Nie zappelte (10.). Nach dem Treffer blieben die Hausherren am Drücker und schossen den Goalie in Diensten der Westsachsen so richtig warm. In der 17. Spielminute konnten die Gäste einen kleinen Aussetzer im Aufbau der Hausherren nutzen und zack stand es 1:1. Und damit nicht genug, wie aus dem Nichts netzte Mike Hoeffel 4 Sekunden vor der Pause zur überraschenden Führung der Sachsen ein. Ein Pausenstand, der mehr glücklich als verdient war.
Und auch den 2. Abschnitt begannen die Westsachsen mit einer Strafe. Lukas Pozivil hatte den Gegenspieler zwar nicht wirklich gefoult, aber der Schiedsrichter setzte ihn erstmal auf die Strafbank. Und Sebastian Osterloh ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und netzte zum 2:2 ein. In der 35. Spielminute mussten gleich 2 Eispiraten auf die Strafbank, doch es fiel kein weiteres Tor für Kaufbeuren. Der Viedeobeweis zeigte, dass der Puck nicht im Netz war (37.). Doch da die Allgäuer auch in diesem Drittel spielbestimmend waren, war es nur eine Frage der Zeit, bis Ryan Nie wieder hinter sich greifen musste. In der 39. Minute war es dann soweit und Kaufbeuren ging wieder in Führung. Danach gab es ein paar Strafen gegen die Hausherren, doch auch Crimmitschau zeigte ein relativ schwaches Powerplay an diesem 2. Adventssonntag. Das 3:3 sorgte für einigen Gesprächsstoff auf den Rängen und auch unter den Schiedsrichter. Diese zogen zum 2. Mal an diesem Abend den Videobeweis zu Rate. Lukas Pozivil war mit dem Puck vom eigenen Drittel aus vor das Tor von Stefan Vajs gelaufen. Bevor er abschließen konnte, wurde er vom nachlaufenden Verteidiger gefoult, doch anscheinend gab er dem Puck noch den richtigen Schwung, ehe er selbst mit im Tor landete. Die Schiedsrichter entschieden auf Tor und somit ging es mit einem Stand von 3:3 in die Pause.
Das Spiel blieb auch im letzten Abschnitt sehr zäh und Kaufbeuren blieb das bessere Team. Auf Seiten des Teams von Chris Lee musste man nun uach noch auf Jason Pinizzotto verzichten. Er hatte ein Puck an den Arm bekommen und konnte nict mehr weiter spielen. Ab der 50. Minute machten sich die aufgebrauchten Kräfte bei den Gäste stark bemerkbar. Ryan Nie wurde mit Schüssen eingedeckt und es gab nur sehr wenige Phasen zum Luft holen. Die Spieler mit den Nummern 98 und 51 konnten Ryan überwinden und schraubten das Ergebnis nach oben (50./51.). Mark Lee kassierte in der 53. Spielminute eine 10 Minuten Disziplinarstrafe und hätte somit eigentlich Duschen gehen können, doch das Schiedsrichtergespann, ließ ihn die Zeit in der Kühlbox absitzen. Bei den Eispiraten hieß das aber, bis zum Ende des Spieles noch einen Stürmer ersetzen zu müssen. Die letzten 2 Minuten waren angebrochen, als Erik Gollenbeck auf die STarfbank musste. Doch er saß nur 42 Sekunden ab, denn dann war der Puck mal wieder in den Maschen hinder Nie. Den Schlusspunkt setzte Jonas Wolter, der 46 Sekunden vor dem Ende zum 7:3 einschob. Ein bitteres Ende für die Gäste im Allgäu, nach dem das Spiel schon mit einer Stunde Verspätung begonnen hatte.
Die Fans wurden vor dem Siel schon auf eine Geduldsprobe gestellt, denn der Bus der Westsachsen steckte im Stau bei Bayreuth fest und kam erst kurz vor 17 Uhr an. Das Spiel selber bestimmte in den meisten Phasen das Heimteam und verpasste es schon vorzeitig eine hohe Führung zu erzwingen. Crimmitschau musste im letzten Drittel zeitweise mit nur 13 Feldspielern auskommen und da waren dann die Kräfte auch relativ schnell am Ende. Die zu kleine Personaldecke zeigte seine Auswirkungen und auf fremden Eis kassieren die Eispiraten zu viele Strafen und müssen dadurch auch noch mehr Kräfte aufbrauchen. So langsam müssen auch mal Punkte in der Ferne her, wenn man irgendwie noch aus dem Tabellenkeller kommen möchte.
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Spiel vom 04.12.16
ESV Kaufbeuren Jokers - Eispiraten Crimmitschau 7:3 (1:2|2:1|4:0)
Tore:
1:0 |10.|Jere Laaksonen ( Ondrej Pozivil , Michael Fröhlich ) - PP1
1:1 |17.|Jason Pinizzotto ( Mike Hoeffel , Patrick Pohl )
1:2 |20.|Mike Hoeffel ( Mark Lee , Jason Pinizzotto ) - PP1
2:2 |23.|Sebastian Osterloh ( Ondrej Pozivil , Jere Laaksonen ) - PP1
3:2 |29.|Jere Laaksonen ( Max Schmidle , Denis Pfaffengut )
3:3 |35.|Lukas Pozivil ( Patrick Pohl , Martin Bartek )
4:3 |50.|Christoph Kiefersauer ( Michael Fröhlich , Sebastian Osterloh )
5:3 |52.|Branden Gracel
6:3 |59.|Joona Karevaara ( Michael Fröhlich , Jere Laaksonen ) - PP1
7:3 |60.| Jonas Wolter ( Maximilian Schäffler , Matthias Bergmann )
Strafen:
ESV Kaufbeuren Jokers: 8 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 24 Minuten
Zuschauer:
1.658
Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 1:7 (1:3, 0:3, 0:1) verlieren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das kleine Hessenderby bei den Kassel Huskies, die sich am Ende als glücklicher Sieger bezeichnen können, nachdem es ihnen die Kurstädter trotz einer starken Anfangsphase mehr als leicht gemacht haben. "Was soll man nach einem 1:7 sagen? Das Ergebnis spricht für sich, auch wenn das Resultat nach 20 Spielminuten nicht unbedingt den Spielverlauf widerspiegelt.
Dort waren wir bei fünf gegen fünf die bessere Mannschaft und hatten nach dem 0:1 weitere gute Chancen. Wir haben diese aber nicht reingemacht, dennoch sind wir voller Überzeugung in das zweite Drittel gegangen. Nach dem 1:4 haben wir es den Huskies zu einfach gemacht und dann war es mit den drei Gegentoren auch gelaufen. Der Sieg geht, auch in dieser Höhe, für Kassel in Ordnung", zeigte sich EC-Coach Petri Kujala mehr als enttäuscht nach dem Auftritt seines Teams in Nordhessen.
Was für ein kurioses erstes Drittel an diesem Abend in Kassel: die Gäste bestimmten die Anfangsphase und hatten nach vier Spielminuten bereits fünf hochkarätige Schüsse zu verzeichnen, so dass der Ex-Teufel im Tor der Huskies, Markus Keller, früh warm geschossen wurde. Auch eine doppelte Unterzahl überstanden die Kurstädter ohne Probleme, nachdem von den verunsicherten Huskies nur wenig kam, ein Alleingang (!) von Pimm hatte Mikko Rämö in dieser Situation mit zwei Mann weniger ohne Probleme sicher. Folgerichtig dann auch der Bad Nauheimer Führungstreffer, als Andreas Pauli (bei eigener Überzahl, Proft saß in der Kühlbox) den freien Radek Krestan sah, der mit einem Handgelenkschuss ins lange Eck die völligst verdiente EC-Führung markierte. Die Gäste wollten nachsetzen und kamen durch Frosch zu einem Alleingang nach feinem Pass von Pauli, doch erneut war Keller in höchster Not zur Stelle (10.). Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich, der die Wende einleitete: Lehikoinen hielt in der 12. Minute einfach mal drauf und Mikko Rämö rutschte das Hartgummi nach einem kleinen Touch von Fedor Boiarchinov aus der Fanghand durch die Schoner über die Linie: 1:1.
Die bis dahin stark forecheckenden Gäste mussten im Anschluss erneut mit zwei Mann in die Kühlbox, nachdem so gut wie jeder Zweikampf abgepfiffen wurde (die Kurstädter kassierten alleine im ersten Durchgang zwölf Strafminuten). Diesmal machten es die nun selbstbewussteren Huskies besser: zunächst traf Heinrich mit einem Rebound ins leere Tor und auch die zweite Überzahl konnte durch Lehikoinen nur 29 Sekunden später zum 3:1 genutzt werden. Hier zeigte sich mal wieder, wie man einen verunsicherten Gegner zurück ins Spiel bringen kann, auch wenn die Roten Teufel selbst ein starkes erstes Drittel hinlegten. Wieder lag man also unverhofft zwei Tore hinten und man benötigte einige Zeit, um sich von diesem Schlag zu erholen. Unglücksrabe war dann kurz vor der ersten Pause erneut Kapitän Nick Dineen, dem offensiv das Pech an der Kelle klebt und der zwei Hochkaräter in der 18. Minute nicht im Netz unterbringen konnte. Einmal hielt der Pfosten für Keller, in der nächsten Szene war es der Torsteher selber, der nach einem Zwei-auf-Eins gegen den US-Amerikaner zur Stelle war, so dass die Nordhessen wohl nur bedingt wussten, wie sie das 3:1 mit in die erste Pause nehmen konnten.
Wenn man schon kein Glück hat, dann kommt meist auch noch Pech hinzu. So geschehen direkt nach Wiederanpfiff, als Mapes einfach mal in Richtung Tor drauf hielt und die Scheibe von Kassels Hungerecker genau auf den Schläger von Jack Downing fiel, der beim 4:1 nach nur gespielten 28 Sekunden keine Mühe hatte. Kassel war nun spielbestimmend und hatte ob des Spielstandes das nötige Selbstvertrauen, während die Gäste nur wenig dagegen hielten. Spätestens nach dem 5:1 durch Klinge in der 25. Minute, als der Ex-Nationalspieler am langen Pfosten stehend einnetzte, war das Match mehr oder minder gelaufen. Nach dem 6:1 durch MacKenzie in der 29. Minute wechselte EC-Coach Petri Kujala den Goalie, für den glücklosen Rämö kam nun Jan Guryca, der seinen Kasten bis zur zweiten Sirene sauber hielt, auch wenn die Huskies durchaus Chancen auf Erhöhung des Spielstandes hatten.
Für die Kurstädter ging es aber hier schon längst nur noch um Schadensbegrenzung, im Spiel nach vorne tat sich nicht mehr allzu viel bei den Gästen, was u.a. in einer Bankstrafe für Petri Kujala mündete, der seinen Frust lautstark am doch sehr kleinlich pfeifenden Referee Ralph Bidoul abließ. Aus Sicht des Finnen verständlich , nachdem man auch im Mitteldrittel erneut Strafen auferlegt bekam (Strafenstand nach zwei Dritteln: Kassel 6 / Bad Nauheim 14) und die Hinausstellungen vor allem im ersten Abschnitt die Wende brachten. "Das war aber nicht alleine die Ursache für den Spielstand", relativierte EC-Geschäftsführer Andreas Ortwein das Resultat nach den ersten beiden Dritteln.
Die Messe war somit nach 40 Spielminuten bereits gelesen, das 7:1 durch Kassels Hungerecker, der eine starke Partie zeigte, war gleichzeitig der Endstand dieser Partie, die durchaus hätte anders laufen können für die Roten Teufel. "Wir müssen das jetzt schnell aus unseren Köpfen bekommen, denn Dienstag geht es in Dresden bereits weiter. Vor allem der katastrophale Auftritt im zweiten Drittel muss schnellstens vergessen werden, damit wir übermorgen wieder anders auftreten können", sagte Andreas Ortwein direkt nach dem Spiel. "Im ersten Drittel waren wir sehr nervös und haben viele Chancen für Bad Nauheim zugelassen. Ab dem zweiten Drittel haben wir aber gut gespielt, ein Derbysieg ist immer schön - vor allem in dieser Höhe", so Kassels Trainer Rico Rossi. Am Dienstag geht es für die Roten Teufel mit dem Auswärtsspiel in Dresden bereits weiter (Spielbeginn 19.30 Uhr).
Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 7:1 (3:1, 3:0, 1:0)
Tore:
0:1 (08:27) Krestan (Pauli) PP1
1:1 (11:13) Boiarchinov (Lehikoinen, Schlager)
2:1 (13:24) Heinrich (Downing, Pimm) PP2
3:1 (13:53) Lehikoinen (MacKenzie, Merl) PP1
4:1 (20:28) Downing (Mapes, Hungerecker)
5:1 (24:52) Klinge (MacKenzie, Heinrich)
6:1 (28:18) MacKenzie (Klinge, Pimm)
7:1 (43:47) Hungerecker (MacKenzie, Lehikoinen)
Strafminuten: ECK 6 / ECN 18
Zuschauer: 3.668
(Foto Bad Nauheim)
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Bayreuth mit 3:2 (2:0; 1:2; 0:0) gewonnen. Vor 2609 Zuschauern waren die Bayreuther bereits nach 29 Sekunden das erste Mal gefragt, als die Scheibe frei vor dem Tor lag, doch Brendan Cook die Unachtsamkeit von EHC-Goalie Tomas Vosvrda nicht nutzen konnte.
Martin Davidek verzeichnete die nächste Möglichkeit, scheiterte jedoch wie auch Marcel Rodman, Mirko Sacher und Dominik Grafenthin knapp. Dann durfte gejubelt und mit Teddys geworfen werden: Arturs Kruminsch brachte die Eislöwen in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung – und eröffnete mit seinem Treffer den „Teddy Bear Toss“. Nach einer Unterbrechung, in der die Teddys vom Eis gebracht wurden, konnte die Partie zügig fortgesetzt werden.
Goalie Hannibal Weitzmann parierte gegen Sergej Stas und wenig später auch gegen Jozef Potac. Kramer versuchte es nach einer weiteren Chance von Cook mit einem Bauerntrick, den der Tormann jedoch durchschaute. Vosvrda ließ den Puck mit den Schonern nach vorne prallen, so dass Marius Garten das Spielgerät aus dem Gewühl heraus über die Linie stochern konnte (17.). Aus einer stabilen Defensive heraus wäre für Dresden mehr möglich gewesen.
Auch die erste Chance im zweiten Spielabschnitt gehörte Cook. Ebenso vergab Garten in Folge freistehend vor Vosvrda. Alexander Höller nutzte einen Konter, um die Führung der Eislöwen auf 3:0 auszubauen (22.). Nach einem strammen Schuss von Petr Macholda ließ Marcus Marsall Dresdens Goalie Weitzmann keine Chance und traf zum 3:1 (29.). Infolge ließen die Eislöwen den Gast immer besser ins Spiel kommen. Unachtsamkeiten in der Abwehr und im Spielaufbau ermöglichten das 3:2 durch Sebastian Mayer (33.).
Im Schlussdrittel war es zunächst Cook, der den Pfosten traf und infolge den schwungvollen Start ein weiteres Mal – wie auch Grafenthin – nicht nutzen konnte. Auf der Gegenseite rettete Weitzmann stark gegen Ivan Kolozvary (44.). Höller und Davidek hatten die Chance auf das vierte Tor, scheiterten aber am Tormann. In der Schlussphase war erneut Weitzmann gefragt, der mehrere Möglichkeiten des EHC, u.a. durch Potac, vereitelte.
Bayreuths Coach Sergej Waßmiller: „Unser Team hat heute zwei Gesichter gezeigt. Wir hatten in den ersten 30. Minuten Probleme, in die Partie zu kommen. Mit dem 0:3-Rückstand waren wir noch gut bedient. Er hätte durchaus auch höher ausfallen können. In der zweiten Hälfte der Partie haben wir jedoch wieder zu unseren Mitteln gefunden. Wir hatten mehrere Großchancen zum Ausgleich, deshalb ist das Ergebnis aus unserer Sicht bitter. Wir müssen lernen, von Beginn an Eishockey zu spielen und sofort die Angriffslust und Laufbereitschaft zu zeigen, wie wir es im zweiten Teil getan haben. “
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Unser Umschaltspiel im ersten Drittel war sehr gut. Insgesamt ist der Erfolg wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir haben den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die Reihe von Arturs Kruminsch, Alexander Höller und Dominik Grafenthin hat einen guten Job gemacht. Auch Hannibal Weitzmann war gut aufgelegt. Das ist wichtig für seine Entwicklung.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 6. Dezember um 19.30 Uhr gegen den EC Bad Nauheim in der EnergieVerbund Arena.
(Foto Dresdner Eislöwen)
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(DEL2/Kaufbeuren) PM Er war eine Legende schon zu Lebzeiten. Florian Strida, der ausgewiesene Trainerfachmann und begnadete Taktikfuchs. Mit ihm feierte der ESV Kaufbeuren in seinen goldenen Achtzigern unvergessliche Erfolge, wie sie sich in Deutschlands seinerzeit kleinster Bundesligastadt niemand zu erträumen gewagt hatte.
Der für seine Fähigkeiten an der Bande ebenso wie für seine menschliche Größe hochgeschätzte Eishockeylehrer aus Pardubitz führte seinen ESVK auf ungeahnte Höhen und zweimal sensationell bis ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Als er im März 1985 zusammen mit Vladimir Martinec und Bohuslav Stastny am Berliner Platz verabschiedet wurde, erhob sich die Halle, um der Troika aus Böhmen stehende Ovationen darzubringen, und bei den donnernden Sprechchören „Strida, wir danken dir!" lief dem begeisterten Publikum manch eine Träne aus den feuchten Augen. Freude, Dankbarkeit und Wehmut durchdrangen einander in jenem einzigartigen Gänsehautaugenblick, als die Allgäuer dem sympathischen Sportsmann ihre ganze Zuneigung zum Ausdruck brachten.
Der gewiefte Taktiker gilt als der Architekt der größten Erfolge in der siebzigjährigen Vereinsgeschichte des ESV Kaufbeuren. Er war einer der anerkanntesten Vertreter seiner Zunft und wurde zu Deutschlands Eishockeytrainer des Jahres gewählt. An der Wertach gipfelte seine hohe Wertschätzung in der mit breiter Zustimmung erfolgten Kür zum Kaufbeurer Trainer des zwanzigsten Jahrhunderts.
Florian Strida gehörte zu den Stillen im Lande. Er war ein Mensch, der zuhören konnte. Ruhig, einfühlsam und mit hohem Sachverstand führte er seine Mannschaften, die Eishockey mit Leidenschaft, Herz und Kopf spielten. Es verwundert nicht, dass höchster Respekt aus ihm spricht, wenn der frühere Kapitän Manfred Schuster von dem bescheidenen Eishockeylehrer, den man getrost als Vaterfigur bezeichnen darf, erzählt: „Florian Strida hat uns vor allem im taktischen Bereich sehr viel beigebracht, aber auch seine menschliche Seite war gerade für die Kaufbeurer Mannschaft sehr wichtig. Für Florian Strida gaben die Spieler einfach alles."
Am 1. Dezember 1934 geboren, galt Florian Stridas Leidenschaft ein Leben lang dem Eishockeysport. Er spielte selbst erfolgreich in der höchsten tschechoslowakischen Liga und bereits 1969 gab er als erst zweiter ausländischer Spieler nach Jiri Kren ein einjähriges Gastspiel in Kaufbeuren, wo er schon damals einen hervorragenden Eindruck hinterließ. Enge Bande waren geknüpft und 1981 kehrte Florian Strida als Trainer an die Wertach zurück, um binnen vier Jahren mehrere Meilensteine in der Vereinsgeschichte des ESVK zu setzen. Später übernahm er noch einmal für zwei Spielzeiten das Traineramt am Berliner Platz und auch da waren die Allgäuer bei ihm in guten Händen, führte er sie doch 1991 nach zweijähriger Abstinenz wieder zurück in die Bundesliga. Neben seinem segensreichen Wirken in Kaufbeuren stand Florian Strida hierzulande auch beim EV Landsberg und beim TSV Peißenberg an der Bande, während er in seiner Heimat die Junioren- und die B-Nationalmannschaft betreute.
Am 26. November 2016 ist Florian Strida für immer von uns gegangen. Er gehört zu den ganz Großen des Kaufbeurer Eishockeys. Der Eissportverein Kaufbeuren verneigt sich in Dankbarkeit vor ihm. Er verliert seinen legendären Jahrhunderttrainer, einen großartigen Menschen und einen treuen Freund. Das aufrichtige Mitgefühl der Kaufbeurer Eishockeyfamilie gilt seinen Angehörigen. Ein gutes Stück ESVK geht mit Florian Strida hinaus.
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(DEL2/Bayreuth) PM Der oberfränkische Zweitligist hat sich nach 4 Partien und einigen Wochen Training entschieden, den demnächst auslaufenden Probevertrag mit dem lettischen Stürmer Ainars Podzins nicht zu verlängern. Obwohl sich der Stürmer sofort gut integrierte und wahrlich kein schlechter Spieler ist, wählte die sportliche Leitung diesen Schritt.
„Wir suchten und hofften auf Verbesserungen in ganz speziellen offensiven Bereichen, doch da liegen nicht die Stärken von Ainars,“ erklärte Teammanager Habnitt die Hintergründe dazu. „Das ist ja auch der Sinn von Zeitverträgen solche Feinheiten auszuprobieren.
Ab dem nächsten Einsatz wären auch die Zahlungen für den Reindl-Pool fällig und da die Entscheidung den 30-tägigen Probevertrag nicht zu verlängern schon klar war, haben wir uns nach Beratungen aller Beteiligten für diesen Weg entschieden“, ergänzt Habnitt noch den Ablauf. Nach dem Abschied von Podzins werden die Tigers ohne Zeitlimit weitere Möglichkeiten ausloten, um sich in den angedachten Bereichen zu verbessern und bedanken sich bei ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute.
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(DEL2/Bayreuth) PM Nach jedem Tor folgte der schnelle Gegenschlag mit besserem Ende für die Gäste. Nach flotten, offensiven Beginn der Tigers, bei dem ihnen trotz einzelner Möglichkeiten aber kein Treffer gelang, setzten überraschend die Gäste den ersten Eintrag auf dem Scoreboard nach 7 Minuten. Nach
einem viel zu leicht gewonnenen Zweikampf steuerten zwei Breisgauer auf nur noch einen Gelbschwarzen zu und diese klassische 2 gegen 1 Situation verwertete Wittfoth sauber freigespielt trocken zur Führung.
Die Wagnerstädter hatten aber sofort eine passende Antwort parat und nachdem sich Bartosch an der Bande durchsetzen konnte, traf der angespielte Kolozvary mit „langem Schläger“ nur 28 Sekunden später zum Ausgleich. Die Oberfranken behielten danach zwar mehr Spielanteile und Torschüsse für sich,
doch gab es vorerst nur wenige klare Chancen. Bis zum Drittelende hatten die Einheimischen dann sogar noch fast 4 Minuten am Stück Powerplay, doch auch hier fehlte das letzte Quäntchen Zielstrebigkeit und die Fernschüsse wurde ziemlich sichere Beute von Gästegoalie Mensator.
Im Mittelabschnitt wurden dann die Rot-weißen etwas aktiver und legten öfters den Vorwärtsgang ein. Einige Male herrschte dann auch ziemliche Unordnung in der Bayreuther Defensive, doch es dauerte bis sich am Spielstand wieder etwas änderte. In der 26. Minuten scheiterten z.B. kurz nacheinander Kolupaylo und Bartosch mit Großchancen und 2 Zeigerumdrehungen später zeigte Wiedemann mit einem big save per Fanghand seine Klasse. 5 Minuten vor der zweiten Pause kassierten die Tigers zwei Strafen und mussten dabei knapp 30 Sekunden 3 gegen 5 überstehen. Das gelang auch und kaum wieder ganz komplett, setzten sie zum Gegenzug an. Erst verzog Kolozvary noch, doch im zweiten Versuch hämmerte Pavlu die Scheibe von der blauen Linie platziert hoch ins Netz zur umjubelten Führung. Doch lange hielt der Vorsprung nicht.
Keine 2 Minuten später fiel wieder der Ausgleich. Nach einem Pfostentreffer, nahm Förderlizenzverteidiger Mund noch einmal aus der Ferne Maß und sein Schuss schlug leicht abgefälscht zum 2-2 ein. Somit begann auch für den letzten Abschnitt wieder alles von Vorne. Doch sofort nach Wideranpfiff bediente Wohlberg von hinter dem Tor den völlig ungedeckten Torjäger Geigenmüller zentral und gegen seinen Direktschuss zum 3-2 war Mensator machtlos. Kurz darauf startete erneut Geigenmüller ein Solo aus der linken Angriffsecke heraus, umkurvte mehrere Gegenspieler, brachte aber die Scheibe aus kürzester
Entfernung nicht am hier famos reagierenden Wölfegoalie vorbei. Das rächte sich dann kurz später als Linsenmaier einen weiteren kapitalen Abwehrfehler der Hausherren locker zum 3-3 verwertete. Es gelang einfach keiner Mannschaft in sich einmal abzusetzen. In der Folgezeit agierten die Tigers einige Male zu
offen und ermöglichten den Breisgauern so Konterchancen, die sie aber nicht nutzen konnten und so ging man in die Verlängerung.
Da agierten wieder die Oberfranken druckvoller, doch Kolozvary hatte Pech mit einem Pfostenknaller. Zum Ende hin schickte der Schiedsrichter dann ziemlich überzogen Potac in Kühlbox, doch die Gäste leisteten sich beim Powerplay einige Unkonzentriertheiten oder zielten schlecht, so dass auch hier keine
Entscheidung gefunden wurde. Da weder die Bayreuther Kolozvary, Geigenmüller und Sebastian Busch, bzw. auf der Gegenseite Billich und Haluza ihre Alleingänge verwandeln konnten, blieb die Last auf dem letzten Schützen Marton Vas. Und da der bei seinem Versuch etwas glücklich traf, ging der Zusatzpunkt nach dieser engen und ziemlich ausgeglichenen Partie auf die weite Reise in den südwestlichsten Zipfel der Republik. Das nächste Heimspiel der Tigers folgt am Sonntag 11.Dezember gegen die Bietigheim Steelers.
EHC Bayreuth – EHC Freiburg 3:4 n.P. (1-1;1-1;1-1;0-0)
1 660 Zuschauer Strafen: BT: 6 Min F: 6 Min Powerplay: BT: 0/2 F: 0/3
Bayreuth: Wiedemann, Hartung – Neher, Pavlu, Heider (2), Linden, Kasten, Potac (2), Mayer – Marsall,Kolupaylo, S.Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Bartosch, Wohlberg (2), Piskor, Kuhn, Stas, Fröhlich, Rypar
Freiburg: Mensator, Haas – Vavrusa (2), Meyer, Rießle, Vas, Mund, Kästle (2) – Linsenmaier, Bräuner, Saccomani, Kunz, Cihak, Haluza, Herm, Wittfoth, Wagner, Duda (2), C.Billich, Schlenker
Tore: 0:1 (7) Haluza (Wittfoth, Duda); 1:1 (8) Kolozvary (Potac, Bartosch); 2:1 (18) Pavlu (Marsall,Kolozvary); 2:2 (19) Mund (Linsenmaier, C.Billich); 3:2 (41) Geigenmüller (Stas, Wohlberg) 3:3 (44) Linsenmaier (Kunz, C.Billich) 3:4 Vas (Pen)
(Foto Ludwig Schirmer)
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(DEL2/Kaufbeuren) PM Matthias Bergmann entscheidet die Partie bei den Falken vor 1014 Zuschauern mit zwei Toren binnen zwei Minuten. Am 22. Spieltag der DEL2 Saison 2016/2017 musste die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann bei den Heilbronner Falken antreten. Vor 1014 Zuschauern in der Kolbenschmidt Arena, konnten die Buron Joker nach einer erneut sehr guten und mannschaftlich geschlossenen Leistung, einen verdienten 1:2 Auswärtssieg feiern. Am Sonntag um 17:00 Uhr erwartet der ESVK die Eispiraten Crimmitschau in der Sparkassen Arena.
Der ESVK startete gut in die Partie und hatte gleich zu Beginn in zwei Überzahlsituationen gute Möglichkeiten auf einen ersten Treffer. Die beste Chance vergab Branden Gracel, der an der Latte des Falken Gehäuses scheiterte. ESVK Trainer Andreas Brockmann agierte wie gewohnt mit vier Reihen und lies mit einem sehr guten Forechecking die Heilbronner in der Offensive kaum zur Geltung kommen. Allerdings sollte auch den Allgäuern vorerst kein Treffer gelingen.
Im zweiten Drittel agierte die Rotgelben die ersten 14 Minuten fast dauerhaft in Unterzahl, als Hauptschiedsrichter Naust im Minutentakt einen Kaufbeurer nach dem anderen auf die Strafbank schickte. Die Joker zeigten aber wieder ihr in dieser Saison so starke und kompakte Unterzahlspiel und überstanden sogar noch 42 Sekunden mit zwei Spielern weniger auf dem Eis bravourös. Trotz der vielen Unterzahlsituationen hatten die Wertachstädter auch in der Offensive gefährliche Aktionen, doch es sollte weiter auf beiden Seiten kein Tor fallen.
Im Schlussabschnitt nahmen die Kaufbeurer das Heft des Handelns wieder mehr in die eigene Hand und blieben auch der Strafbank fern. Verteidiger Matthias Bergmann brach dann in der 54. Spielminute den Torbann in dieser Partie und traf zum umjubelnden 0:1 für die Joker. Genau zwei Minuten später war erneut Matthais Bergmann zur Stelle und erhöhte mit seinem zweiten Tor an diesem Abend auf 0:2. Doch nur 24 Sekunden später konnte Marvin Krüger mit seinem Tor auf 1:2 verkürzen. Der ESVK lies sich aber nicht mehr aus dem Konzept bringen und brachte den verdienten Vorsprung gekonnt über die Zeit und sicherte sich somit drei wichtige Auswärtspunkte bei den Falken.
Tore: 0:1 (53.) Matthais Bergmann (Jeffrey Szwez, Daniel Oppolzer), 0:2 (55.) Matthais Bergmann (Florin Ketterer, Daniel Oppolzer), 1:2 (55.) Marvin Krüger (Richard Gelke, Thomas Gödtel)
Aufstellung ESVK:
Vajs; Kucis
Osterloh - Pfaffengut
Haase - Woidtke
Bergmann - Pozivil
Olsson - Gracel - Karevaara
Fröhlich - Laaksonen - Schmidle
Szwez - Ketterer - Oppolzer
Wolter - Schäffler - Kiefersauer
Gutar
Strafminuten: 10 - 14
Schiedsrichter: Naust
Zuschauer: 1.014
(Foto Ellen Köhler)
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau konnten vor 2.564 Zuschauern ein spannendes Spiel für sich entscheiden und somit weitere 3 Punkte erkämpfen. Ohne Stürmer Christoph Kabitzky, aber mit Rückkehrer Jakub Körner konnte das Team um Kapitän Andrè Schietzold das Tempo der Dresdner gut mitgehen und standen hinten sicher. Die Eislöwen mussten nach der Niederlage im Dereby gegen Weißwasser am vergangenen Sonntag daheim, somit heute schon wieder eine Derby-Niederlage verkraften.
Das Sachsenderby gegen Dresden zeigte in den ersten Minuten sehr ausgeglichene Verhältnisse. Beide Teams konnten sich Chancen erarbeiten und prüften ein paar Mal den gegnerischen Torhütern. Die erste Strafzeit des Abends ging an die Eislöwen und im Powerplay konnten die Hausherren verdient in führung gehen. Lukas Pozivil erzielte in der 12. Spielminute den ersten Treffer an diesem winterlich kalten Freitag. Die sächsischen Hauptstädter fanden keinen richtigen Weg die Westsachsen unter Druck zu setzen und wenn sie doch mal durch die Abwehr kamen, war Ryan Nie die Endstation. Kurz vor der Pause musste dann die Nummer 28 in Rot/Weiß auf die Strafbank, doch in diesem Drittel sollte das nichts mehr am Spielstand ändern. Nach 20 Minuten hieß es 1:0 für Crimmitschau
Im 2. Abschnitt drehte Dresden etwas auf und setzte das Team von Trainer Chris Lee gut unter Druck. Es waren noch keine 2 Minuten von der Uhr gespielt, als der Puck hinter der Nummer 35 in Diensten der Eispiraten zappelte. Die Blau/Weißen blieben weiter am Drüücker und setzten sich immer wieder im Angriffsdrittel fest und Crimmitschau musste nun immer wieder in unterzahl agieren. Dabei war die Strafe gegen Dominic Walsh in der 28. Spielminute nicht gerechtfertig, denn der Spieler der Eislöwen hat einfach nur seinen Stock fallen lassen. Als Patrick Pohl mal wieder in die Kühlbox musste, wolllte Chris Lee den Schiedsrichter an der Bande sprechen, doch der kam der Aufforderung durch Markk Lee nicht nach (34.). Das Spiel fand fast ausschließlich im Drittel der Westsachsen statt und so war es Ryan Nie und der Abwehr zu verdanken, dass es nach 40 Minuten 1:1 stand und somit im letzten Drittel noch alle Chancen für einen Sieg da waren.
Das letzte Drittel hielt nochmals viel Spannung bereit. Zwar gab es nur noch eine Strafe und die kassierte auch noch Dresden, aber auch beim Spiel 5-5 ging es auf dem Eis munter hin und her. Man sah beiden Teams an, dass das hohe Tempo der vorangegangenen Drittel seine Spuren hinterlassen hat. Bei dem Team aus der sächsichen Hauptstadt gelang an diesem Abend das Zusammenspiel nicht so gut und so waren die Torschüsse auch nicht immer gefährlich. Ryan Nie sorgte für eien Schrecksekunde im eigenen Powerplay (48.). Er fuhr hinter das Tor um den Puck über den eigenen Kasten zu einem Mitspieler zu schießen. Dabei kam die Scheibe so ungünstig auf, dass dieser fast ins Tor gesprungen wäre. Zum Glück ging diese Aktion noch mal gut und so musste die Entscheidung in den letzten 10 Minuten her. Crimmitschau konnte nun öfters vor Renè Swette für Gefahr sorgen und in der 56. Minute gelang Martin Bartek der so viel umjubelte Treffer zum 2:1. Die Eislöwen versuchten dann alles um doch noch den Ausgleich zu erzielen, doch auch die "Auswechslung" von Goalie Swette für einen weiteren Feldspieler brachte kein Tor mehr. Die Eispiraten konnten nach 60 Minuten einen Derbysieg feiern und ließen für einen Moment die kalten Temperaturen vergessen.
Ein Spiel auf Augenhöhe in dem sich die Eispiraten nach der Führung erst einmal auf die Abwehrarbeit konzentriert haben und im letzten Drittel die Richtigen Mittel eingesetzt haben, um eine Sieg zu erzwingen. Dabei ließ man sich auch nicht von der Schiedsrichter Leistung irritieren, den diese war im 2. Drittel nicht so perfekt. Dresden spielte teilweise ohne erkennbare Linie und das Zusammenspiel klappte auch nicht in allen Reihen. Für Crimmitschau bleibt zu hoffen, dass sich in den nächsten Tagen nicht noch mehr Spieler krank melden müssen und dass der kleine Kader auch in den nächsten Spielen zusammenhält. Jeder muss auf jeder Position mitkämpfen und somit das Team stärken.
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Spiel vom 02.12.16
Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 2:1 (1:0|0:1|1:0)
Tore:
1:0 |12.|Lukas Pozivil (Ivan Ciernik, Danny Pyka) - PP1
1:1 |22.|Arturs Kruminisch (Ville Hämäläinen, Petr Macholda) - PP1
2:1 |56.|Martin Bartek (Ivan Ciernik, Andrè Schietzold)
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 12 Minuten
Dresdner Eislöwen: 6 Minuten
Zuschauer:
2.564
Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Derbysieg!!! Die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim gewinnen auch das zweite Saisonspiel gegen die Löwen Frankfurt nach Verlängerung, diesmal hieß es nach einem aufregenden und intensiven Spiel 4:3 (1:2, 2:1, 0:0). Das Siegtor schoss in der 62. Spielminute Juuso Rajala und erlöste somit die über 4.300 Fans - sofern sie EC-Anhänger waren. "Wir haben ein Spiel mit viel Tempo aber auch mit unglaublich vielen Alleingängen gesehen, bei denen beide Goalies wichtige Saves hatten. Loben möchte ich heute unsere vierte Reihe, die einen tollen Job gemacht hat und den anderen Jungs somit Luft gab, was am Ende vielleicht ausschlaggebend war", zeigte sich EC-Coach Petri Kujala nach zuletzt drei Niederlagen in Folge entspannt ob des (Prestige-)Erfolges.
Die Partie benötigte ein wenig, ehe sie Fahrt aufnahm. Bis zur 7. Spielminute tastete man sich mehr oder minder ab und es tat sich nicht allzu viel, dann war plötzlich Dronia frei und mit einem sehenswerten Move und einem platzierten Schuss in den Winkel stand es wie aus dem Nichts 0:1. Das Momentum war innerhalb von diesen wenigen Augenblicken auf Seiten der Löwen, die nun nachsetzten: Mueller zirkelte im Fallen das Hartgummi in Richtung Liesegang, der Rämö beim 0:2 nur 34 Sekunden später keine Chance ließ. Die Gastgeber verloren die Zuordnung, während die Frankfurter dies nutzen und nachlegen wollten. Wer weiß, wie das Match ausgegangen wäre, hätte Brett Breitkreuz in der 10. Minute ins Tor und nicht den Pfosten getroffen. Bad Nauheim berappelte sich aber gegen Ende des Abschnitts und kam nun seinerseits zu Möglichkeiten. Allen voran ging Andreas Pauli, der zwei Mal im Powerplay an Jaeger scheiterte (13.), auch Frosch konnte mit einem Break nicht am Kandier vorbei kommen. Der Anschluss sollte dennoch fallen, nachdem Rajala mustergültig auf Alanov durchsteckte, der das wichtige 1:2 noch vor der ersten Pause markierte (16.) und damit die Bemühungen der Gastgeber belohnte.
Zum Mitteldrittel kamen die Kurstädter energischer zurück auf das Eis. Lohn war der Ausgleich durch Pauli, der im Slot mit unbändigem Willen das Hartgummi über die Linie drückte (24.). Nun waren die Fans wieder da und es entwickelte sich ein packendes Derby mit Chancen hüben wie drüben. In der 29. Minute foulte Dominik Meisinger den abermals durch gewesenen Lukas Laub, der unglücklich an den Torpfosten fiel und später verletzt ausschied. Es gab den fälligen Penalty, den Stretch zur erneuten Gäste-Führung verwandelte (29.). Matt Pistilli hatte in eigener Unterzahl sogar noch die Chance mit einem weiteren Break auf das fünfte Tor, wieder hielt Rämö sensationell. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten: Vitalij Aab vollstreckte einen schnellen Spielzug über Rämö und Frosch mit seinem zweiten Rebound in der 35. Minute zum 3:3-Pausenstand.
Im letzten Abschnitt schien das Pendel zu Gunsten der Gastgeber auszuschlagen, denn sie zeigten einfach mehr Zug zum Tor, während Frankfurt auf den vielleicht entscheidenden Fehler der Roten Teufel wartete. Pauli (43.) sowie zwei Mal Hofland (46. und 54.) hätten die erstmalige EC-Führung herstellen können, doch auch Jaeger stand seinem Pendant in nichts nach. Gleichzeitig hatte Jarrett frei im Slot das vierte Löwen-Tor auf dem Schläger, Rämö war pfeilschnell mit dem Schoner zur Stelle (50.).
Beide Torhüter verdienten sich somit Bestnoten, so dass nach rassigen 60 Minuten ein in Ordnung gehendes Unentschieden zu Buche stand. In der Overtime war es dann ein genialer Spielzug, den Juuso Rajala mit einem platzierten Schuss von halblinks zum umjubelten Siegtreffer abschließen konnte. "Das war ein tolles Spiel mit einer Wahnsinns-Atmosphäre. Beide Goalies haben Höchstleistungen gezeigt, am Ende geht das Ergebnis für mich in Ordnung. Es ist schon kurios, dass wir alle Derbyspiele bislang in der Verlängerung verloren haben", sagte Löwen-Coach Paul Gardner nach der Partie.
Am Sonntag geht es für die Roten Teufel gleich zum nächsten Hessenderby, wenn man am Sonntag ab 17 Uhr zu Gast in Kassel ist.
EC Bad Nauheim - Löwen Frankfurt 4:3 n.V. (1:2, 2:1, 0:0)
Tore:
0:1 (06:55) Dronia (B.Breitkreuz, Stretch)
0:2 (07:29) Lesegang (Pistilli, Card)
1:2 (15:50) Alanov (Rajala, Krestan)
2:2 (23:15) Pauli (Frosch, Dineen)
2:3 (28:42) Stretch PS
3:3 (33:22) Aab (Frosch, Rämö)
4:3 (61:15) Rajala (Frosch, Kranjc)
Strafminuten: ECN 4 / LFF 10
Zuschauer: 4.308
(Foto Bad Nauheim)
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(DEL2/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am 22. Spieltag der DEL 2 das Heimspiel gegen Tabellenführer Bietigheim Steelers mit 4:3 gewonnen. 2.151 Zuschauer sahen ab Mitte des ersten Drittels biszur zweiten Pause eine defensiv konsequent und offensiv zielstrebig agierende Rosenheimer Mannschaft, die sich durch den 0:1-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen ließ und eine zwischenzeitlich hochverdiente 4:1-Führung herausschoss. Dabei erzielte Neuzugang Krys Kolanos gleich seinen ersten Treffer im grün-weißen Trikot. Seine Sturmpartner Tyler Scofieldund Tyler McNeely waren an allen vier Rosenheimer Treffern beteiligt.
In der Schlussphase geriet der Heimsieg gegen das ersatzgeschwächt angetretene Gästeteam aber noch in große Gefahr. Gästecoach Kevin Gaudet konnte wie schon zuletzt lediglich auf einen „Rumpfkader“ mit nur 14 Feldspielern zurückgreifen. Unter anderem fehlten verletzungsbedingt erneut David Wrigley und auch der Ex-Rosenheimer Shawn Weller. Im Tor gab Gaudet diesmal Andreas Mechel den Vorzug vor Sinisa Martinovic. Bei den Starbulls Rosenheim fehlten neben Verteidiger Cameron Burt wie erwartet die drei von Verletzungen noch nicht vollständig erholten Stürmer Dominik Daxlberger, Simon Fischhaber und Christian Neuert. Spannend war im Vorfeld die Frage, in welcher Formation Neuzugang Krys Kolanos auflaufen wird.
Trainer Franz Steer stellte den kanadischen Stürmer mit „NHL-Vita“ in die erste Sturmreihe zu Tyler McNeely und Tyler Scofield. Und Steer gab über die gesamte Spielzeit immer wieder der vierten Sturmreihe mit Yannick Wenzel, Simon Heidenreich und Maximilian Vollmayer Eiszeit. Im Tor erhielt wie in den vergangenen Spielen Timo Herden das Vertrauen. Und der Starbulls-Keeper stand sofort im Fokus, musste schon nach 60 Sekunden eine Glanztat gegen den von Rob Brown eingesetzten und bei freier Schussbahn abschließenden Mike
Weigandt retten.
Der Tabellenleader aus Bietigheim machte der „kurzen Bank“ zum Trotz viel Druck und beeindruckte vor allem mit abgeklärtem Spiel aus den Ecken heraus, tollen Bewegungsabläufen und Passsicherheit. Die Starbulls hatten zunächst große Probleme, effektiv zu stören, schwammen sich aber schließlich doch frei. In der 8. Spielminute legte McNeely perfekt zurück auf Peter Lindlbauer, doch Andreas Mechel verhinderte dank seines herauszuckenden rechten Schoners den Einschlag. Sensationelle Reflexe offenbarte der Gästekeeper auch in der 15. Spielminute. Gegen den frech per Körpertäuschung von hinter der Grundlinie vor das Tor fahrenden Leopold Tausch lenkte er die Scheibe noch an den Pfosten und auch gegen Kolanos, der das Spielgerät erst bei noch offener kurzer Ecke nicht schnell genug unter Kontrolle brachte, erstickte die Torwartreaktion den bereits aufkeimenden Torjubel der Rosenheimer Fans. Eine Minute später war es Greg Gibson, der freistehend zum Abschluss kam und am wiederum prächtig agierenden Keeper der Steelers scheiterte. Im Gegenzug fiel die in dieser Spielphase eher überraschende Gästeführung, für die in eiskalter Manier Marcus Sommerfeld nach Zuspiel von Topscorer Matt McKnight sorgte (16.).
Doch die Starbulls antworteten prompt: Nach einem sehenswerten Spielzug versenkte Tyler Scofield einen Pass von McNeely aus dem rechten Bullykreis im linken Kreuzeck (17.). Und die Grün-Weißen blieben am Drücker. Nach Chancen von McNeely und Gibson, die jeweils frei vor Mechel zum Abschluss kamen, schmeichelte schließlich der Spielstand von 1:1 den Gästen. Zwölf Sekunden vor der ersten Pausensirene wurde dann aber das kleine Rosenheimer „Märchen“ wahr. Bei einem schnellen Gegenangriff war es tatsächlich Krys Kolanos, der nach Diagonalpass von McNeely mit dem Schläger zur Stelle war und Gästetorwart Mechel zur verdienten 2:1-Pausenführung tunnelte. So euphorisch, wie sie das erste Drittel beendeten, starteten die Hausherren in den zweiten Spielabschnitt. Nach zwei hochkarätigen Torchancen in den ersten Sekunden war es noch vor Ablauf der 21. Minute mit Tyler McNeely schließlich der dritte Stürmer der Rosenheimer „Paradereihe“, der Andreas Mechel zum 3:1 überwand. Eine gute Minute später war der Arbeitstag von Mechel auf dem Rosenheimer Eis dann beendet – freilich nicht wegen seiner bis dato trotz der drei Gegentreffer
hervorragenden Leistung, sondern aufgrund einer kaputten Schlittschuhkufe.
Die entsprechende Zwangspause schien den Gästen in die Karte zu spielen, denn der Rosenheimer Offensivdrang war danach für einige Minuten Vergangenheit. Stattdessen hatte in der 26. Minute McKnight – einmal nach raffinierter Finte, einmal nach perfektem Zuspiel von Sommerfeld – gleich zweimal den Anschlusstreffer auf dem Schläger. Ausgerechnet die erste Strafzeit des Spiels – es traf Rosenheims Kolanos wegen hohen Stocks führte zum grün-weißen Offensiv-Comeback. In Unterzahl störte Tyler Scofield in der eigenen Zone so effektiv, dass McNeely die Scheibe erobern und seinen sofort durchstartenden Sturmpartner auf die Reise schicken konnte. Bietigheims Sommerfeld stand zwar günstig, um effektiv zu stören, doch Scofield war, obwohl den weitaus längeren Weg habend, zu schnell für ihn und bugsierte das Hartgummi schließlich im Fallen zum 4:1 über die Torlinie (30.).
Scofield und McNeely hatten damit ihren jeweils vierten Scorerpunkt in diesem Spiel verbucht. Und es hätte wahrlich nicht viel zu einem zweiten Rosenheimer Shorthander noch in der selben Unterzahlphase gefehlt, denn plötzlich tauchte Michael Baindl frei vor Martinovic auf. Doch der Gästekeeper lenkte die Scheibe mit einem starken Reflex über die Latte (31.). Danach hatte Kolanos von der Strafbank kommend (32.) und im Rahmen des ersten Rosenheimer Überzahlspiels von der blauen Linie einen weiteren Rosenheimer Treffer auf dem Schläger. Auch gegen McNeely und Gibson verhinderte Martinovic das in der Luft liegende 5:1, das den Spielverlauf zu diesem Zeitpunkt passend widergespiegelt hätte. Stattdessen verkürzte Max Prommersberger, der von der blauen Linie genau die Lücke fand, mit Anbruch der 39. Spielminute auf 4:2.
Motiviert von diesem Treffer rissen die Steelers das Spiel vom ersten Einwurf des letzten Drittels an sich und setzten die plötzlich viel zu passiven Starbulls nachhaltig unter Druck. Robin Just hatte in der 45. Spielminute gleich zweimal die Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte aber an Herden und im Nachschuss auf das ziemlich offene Tor an einem erfolgreich blockenden Schlittschuh. Die Starbulls flüchteten sich in einige unerlaubte Weitschüsse, was den Bietigheimer Druck aber nur temporär hemmte. Immer wieder musste der souverän agierende Timo Herden im Rosenheimer Gästetreffer verhindern, so auch gegen McKnight, der die Scheibe nicht ideal traf, sowie gegen den frei vor ihm in einen Querpass spritzenden Sebastian Alt (47.). Fünf Minuten später war Herden aber dann doch zum dritten Mal geschlagen – Rob Brown wurde bei seinem Solo nicht konsequent gestört und mogelte die Scheibe raffiniert zum 4:3 ins kurze Eck (52.).
Die Starbulls-Führung hing nun am seidenen Faden. Marcus Sommerfeld scheiterte per Direktabnahme an einer starken Reaktion des Rosenheimer Torwarts, der Sekunden später das Glück des Tüchtigen hatte, dass ein verdeckter Schuss von Rene Schoofs an seinen instinktiv platzierten Schoner prallte (55.). Die Starbulls brachten nur noch selten Entlastungsangriffe zum Abschluss, Gästekeeper Martinovic war nur noch in der 57. Minute richtig gefordert, als er gegen Gibson erst im Nachfassen retten konnte. Eine Strafzeit gegen Rosenheims Baindl zu Beginn der vorletzten Spielminute bescherte den Steelers Überzahl bis zur Schlusssirene, und Trainer Gaudet ersetzte schließlich auch seinen Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers. Mehrfach war jetzt der späte Ausgleich zum 4:4 möglich, unter anderem bei haarscharf über die Latte gehenden Schüssen von Schoofs und Auger. Sekunden vor der letzten Sirene entschärfte Timo Herden einen satten Schlagschuss von Schoofs ebenso sicher wie akrobatisch mit der Fanghand und durfte sich mit Sprechchören dafür feiern lassen, den knappen Rosenheimer Sieg festgehalten zu haben. Gästecoach Kevin Gaudet bemängelte nach der Partie, dass sein Team nach dem Führungstreffer die Defensive vergessen habe: „Bis dahin haben wir perfekt gespielt. Im zweiten Drittel haben wir dann zu vieler Fehler gemacht und das wird von so einer Top-Sturmreihe mit Kolanos, McNeely und Scofield einfach bestraft. Rosenheim hätte höher als 4:1 führten können. Im letzten Drittel haben wir uns aber stark zurückgekämpft und hätten den Ausgleich verdient gehabt. Leider haben wir seit langer Zeit eine so große Verletztenliste, das tut uns natürlich sehr weh.“
Starbulls-Coach Franz Steer war trotz des Sieges gegen den Tabellenführer unzufrieden mit der Leistung seines Teams im letzten Spielabschnitt: „Was da einige gespielt haben, das geht gar nicht. Und das wird die Mannschaft im Training morgen zu spüren bekommen. Ich hätte im letzten Drittel
öfters die vierte anstatt die zweite Reihe bringen sollen.
(Foto Ludwig Schirmer)
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(DEL2/Kaufbeuren) PM Torhüter des ESV Kaufbeuren sammelt Weihnachtsgeschenke für Kinder. Unser Torhüter Stefan Vajs sammelt jetzt bereits zum dritten Mal Weihnachtsgeschenke für die Kinderstation des Krankenhauses in Kaufbeuren und die Kinderkrebshilfe Königswinkel e.V..
Nachdem schon die letzten zwei Jahre, mit der großartigen Hilfe von vielen ESVK Fans, für viele freudige Kindergesichter gesorgt werden konnte, will Stefan Vajs diese schöne Geschichte natürlich weiter fortführen.
Jeder der sich an der Aktion beteiligen möchte, kann sein Geschenk entweder bei Lahr-Fotografie in der Lindenstraße 10, beim A-Migo im Rosenthal 10 oder in der Geschäftsstelle des ESVK, am Berliner Platz 10 in Kaufbeuren abgeben.
Stefan Vajs zu seiner Charity-Aktion: Ich habe selbst drei Kinder und weiß, dass es vielen Kindern leider nicht so gut geht wie unseren. Wir sind aber in der glücklichen Lage, eine solche Aktion organisieren zu können. Für die betroffenen Familien ist es schwer zu ertragen, wenn gerade zu Weihnachten, dem Fest der Liebe, die Kinder nicht zu Hause sein können. Es wäre schön, wenn es uns gelingt, mit unserer Aktion den Kindern und deren Familien wieder eine kleine Freude bereiten zu können."
(Foto Lahr)
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(DEL2) PM Weggang von Bremerhaven größtenteils aufgefangen / Rudorisch: „Die Liga ist weiterhin stabil in ihren Zuschauerzahlen“ Ausgeglichene Liga sorgt für gut besuchte DEL2-Arenen: Nach dem 21. Spieltag und 146 absolvierten Spielen weist die DEL2 eine Gesamtzuschauerzahl von 362.880 aus - wobei noch das Nachholspiel Bietigheim gegen Kaufbeuren aussteht. Der Zuschauerschnitt liegt demnach bei 2.485 Besuchern pro Spiel - inklusive des Summer Games in Frankfurt.
DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: „Die Liga ist stabil in ihren Zuschauerzahlen und entwickelt sich weiter positiv. Der gute Zuschauerwert spiegelt den ausgeglichen und überaus spannenden Kampf um die Platzierungen wieder."
Im Detail: Im letzten Jahr waren die Fischtown Pinguins Bremerhaven als Publikumsmagnet in der DEL2 vertreten. Die Lücke, welche durch den Aufstieg des Teams in die DEL im Zuschauerbereich entstanden ist, konnte nicht allein durch den EHC Bayreuth kompensiert werden. Vergleicht man beide Teams mit Blick auf die Zuschauerresonanz bis zum 21.Spieltag direkt, steht eine Differenz von 1828 Zuschauern pro Heimspiel zu Buche, auch wenn der EHC Bayreuth auf positive Unterstützung an seinem Standort bauen kann. „Der Aufsteiger aus Bayreuth ist mit einem aktuellen Zuschauerschnitt von über 2.100 Zuschauern ebenfalls positiv gestartet", so Rudorisch.
Geht man von einer um das Summer Game - 5.000 statt 30.000 Zuschauer - bereinigten Durchschnittszahl von 2314 Zuschauern pro DEL2-Spiel aus, steht die Liga dem bekannten Schnitt aus dem Vorjahr (2408 Zuschauer) derzeit nur um 94 Zuschauer pro Spiel nach.
Im Saisonverlauf stellt derweil der neunte Spieltag mit 22.204 Fans in den DEL2-Arenen den bestbesuchtesten Spieltag dar. Am 20. Spieltag zog es hingegen lediglich 12.992 Menschen in die Stadien.
Zuschauermagnet in der zweithöchsten Spielklasse bleiben die Löwen Frankfurt. Inklusive des Summer Games kamen insgesamt 66.689 Anhänger zu den Heimspielen der Löwen. Der Durchschnittswert liegt bei 6.063 Fans. Auf den weiteren Plätzen folgen Kassel (30.995 Zuschauer) und Dresden (27.947). In der Saison 2015/2016 stellte die DEL2 den bisherigen Rekordwert mit 1,180 Millionen Zuschauern auf. Auch in diesem Jahr entwickeln sich die Zuschauerzahlen auf Rekordniveau.
René Rudorisch: „Wie schon in den letzten Jahren kann man einen Zuschauerboom zu den anstehenden Spielen im Dezember und hier speziell zwischen den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel erwarten."
(Foto Ivo Jaschick)
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben.


(DEL2/Kaufbeuren) PM Das erste Benefizessen des ESV Kaufbeuren am 21.November im Landgasthof Hubertus in Apfeltrang war ein voller Erfolg. Egal ob in der Küche (Foto: Matthias Bergmann am Fleischposten in der Küche) oder im Service, die Spieler der Joker brachten sich alle voll mit ein und sorgten damit für einen wundervollen und sehr gelungenen Abend.
Auch die über 60 Gäste im Stadl Restaurant des Landgasthofes zeigten sich mit den kulinarischen Köstlichkeiten und dem Einsatz der Spieler rundum zufrieden. Insgesamt kam eine stolze Spendensumme von 3750,- Euro zu Stande. Diese geht zu Gleichen Teilen an die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica e.V. und an den seit einem Unfall bei einem Eishockeyspiel vom 4. Halswirbel an gelähmten Thomas Holzmann aus Lechbruck.
Der ESVK möchte sich auf diesem Wege auch bei allen Beteiligten Personen (Beim Landgasthof Hubertus samt den Mitarbeitern in Küche und Service, den anwesenden Gästen und der 1. Mannschaft des ESVK) sehr herzlich bedanken, welche diese beachtliche Spendensumme ermöglicht haben.
Foto: ESV Kaufbeuren, PM
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(DEL2/Bayreuth) PM Doppelschlag des SCR und ein paar Strafen zu viel kosten den Tigers die Chance auf mehr. Vor 1 487 Zuschauern unterliegen die Bayreuther dem SC Rießersee nach turbulenter Schlussphase mit 4:2 (2-1;0-0;2-1) Die Torschützen der Oberfrank waren Valentin Busch und Christopher Kasten, aber das reichte nicht gegen dezimierte Garmischer zu Punkten. Nach dem frühen Doppelschlag war man ständig im Rückstand und leistete sich auch ein paar Strafen zu viel.
Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Kassel reisten die Oberfranken mit dem Ziel an die Zugspitze den Erfolg mit Auswärtspunkten zu veredeln. In den ersten Minuten fand man aber nur schwer in die Partie und die dezimierten Hausherren kamen da besser rein. Lohn dafür war der Powerplaytreffer von SCR-Neuzugang Gomes, der in dieser Szene etwas zu viel Freiheiten bekam, und die mit seiner Einzelaktion und gutem Schuss auch zur Führung nutzte. Nur 33 Sekunden später setzte der sehr auffällige Rimbeck nochmals zu einem Solo an, tankte sich bis kurz vor Vosvrda energisch durch und überwand ihn mit der Rückhand zum Doppelschlag. Damit war der Fehlstart des EHC endgültig komplett. Danach rafften sich die Tigers aber auf und schafften durch den von Stas und Sebastian Busch frei kombinierten Valentin Busch bei 5-4 den Anschlusstreffer und schöpften neuen Elan. In der
Folgezeit erzwangen die Oberfranken ein ausgeglichenes Spiel, aber Tore fielen vorerst keine mehr.
Im Mittelabschnitt kämpften beide Teams weiter verbissen, doch beiden Goalies boten eine starkes Spiel mit mehreren Glanzparaden, so dass es trotz einiger guter Spielzüge und Torchancen auch jetzt noch beim knappen 2-1 blieb. Für die letzten 20 Minuten hatten sich die Wagnerstädter vorgenommen weiter auf den Ausgleich zu drängen, doch die Blau-weißen hatten da natürlich etwas dagegen. Das Spiel blieb weiter eng und es dauerte bis Minute 51 bis sich am Ergebnis wieder etwas änderte. Mit einer klasse ausgespielten Überzahl von Gomes auf Ranta im Zentrum erhöhte der SCR auf 3-1.
Sonst gelang es den Tigers öfters geschickt in Unterzahl die Räume, Pass- und Schusswege zuzustellen, aber diesmal blieb der finnische Topscorer „blank“ und nutzte das konsequent. Vielleicht war das dann aber auch einfach die eine Strafe zuviel, die sich der EHC da nahm ? Lange wirkte das auch wie eine Vorentscheidung, doch Tigerscoach Waßmiller nahm etwa 100 Sekunden vor Ende seinen guten Torwart Vosvrda für einen sechsten Feldspieler vom Eis und das fruchtete. Die Aufteilung bei den Garmischern stimmt nun nicht mehr und Kasten stellte per Nachschuss den Anschluss nochmals her. Nach der Auszeit der Gelb-schwarzen gab es den nächsten Anlauf , doch diesmal kam man nicht mehr durch, sondern Verteidiger Thomas traf mit einer Bogenlampe aus der eigenen Zone ins verwaiste Tor zum Endstand.
Wieder einmal schnupperte der oberfränkische Aufsteiger auch auswärts an Zählern, doch diesmal fehlte im Abschluss die Durchschlagskraft. So heißt es abhaken und nächste Woche einen neuen Anlauf nehmen. Das nächste Heimspiel des EHC Bayreuth findet Freitag den 02.12 um 20 Uhr im Tigerkäfig gegen die Wölfe Freiburg statt.
SC Rießersee – EHC Bayreuth 4:2 (2-1;0-0;2-1)
1 487 Zuschauer Strafen: R: 10 Min BT: 16 Min Powerplay: R: 2/7 BT: 1/3
Rießersee: Nemec, Sharipov – Thomas, Hüfner, Wilhelm, Hummer, Quaas, Eichinger – Draxinger (4), Ranta, Gomes, Endress, Oakley (2), Schmidt, Gschmeißner, Rimbeck, Bettahar (2), Mayr (2), Malzer
Bayreuth: Vosvrda (4), Wiedemann – Neher, Pavlu, Heider, Linden (2), Kasten, Potac, Mayer (2) – Marsall, Kolupaylo, S.Busch, Geigenmüller, Kolozvary (4), Bartosch, Wohlberg Piskor (4), V.Busch, Stas, Fröhlich, Rypar
Tore: 1:0 (10) 5-4 Gomes (Wilhelm, Oakley); 2:0 (10) Rimbeck (Gschmeißner, Bettahar); 2:1 (11) 5-4 V.Busch (Stas, S.Busch); 3:1 (51) 5-4 Ranta (Gomes, Oakley); 3;2 (59) 6-5 Kasten (Wohlberg, Bartosch);
4:2 (60) 5-6 Thomas (Nemec)
(Foto Ludwig Schirmer/Archiv)
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das Derby gegen die Lausitzer Füchse vor ausverkauftem Haus – 4412 Zuschauern – mit 2:4 (1:1; 1:1; 0:2) verloren. Thomas Götz verzeichnete für den Gast die erste Chance der Partie, doch Dresdens Goalie René Swette war wie auch bei einem Versuch von Florian Lüsch wenig später zur Stelle.
Weißwasser setzte den Vorwärtsdrang fort – und ging folgerichtig durch Ryan Warttig in Führung (8.). In Unterzahl markierte Brendan Cook nach Vorarbeit von Marcel Rodman den glücklichen Ausgleich (11.). Arturs Kruminsch tankte sich in der 14. Minute durch die komplette Abwehr der Gäste, wurde jedoch mit Schläger-Einsatz gehalten. Den folgenden Penalty konnte Kruminsch aber nicht nutzen (14.). Ville Hämäläinen sowie Mirko Sacher und Brendan Cook in Überzahl vergaben in Folge aussichtsreiche Möglichkeiten. Kurz vor der Pausensirene verpasste Martin Davidek die Dresdner Führung.
Der zweite Spielabschnitt begann mit dem erneuten Führungstreffer der Lausitzer Füchse durch Jakub Svoboda (22.). Doch die Antwort der Eislöwen folgte prompt: Martin Davidek vollendete einen Konter zum 2:2 (24.). Wenig später prüfte Kruminsch Maximilian Franzreb im Tor der Gäste. Bedingt durch viele Strafen ging der Spielfluss verloren. Vor dem Drittelende verzeichnete Alexander Höller noch eine Gelegenheit, doch die Abwehr der Füchse war zur Stelle.
Dennis Swinnen traf zum Auftakt in den letzten Spielabschnitt nur die Latte. Steven Rupprich nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Gäste, doch Goalie Franzreb konnte mit vollem Körpereinsatz einen Rückstand verhindern. Sacher und Maximilian Faber verpassten ihre Gelegenheiten nur knapp – und Hayes markierte die erneute Führung (50.). Roberto Geiseler versuchte es noch einmal aus der Distanz, verfehlte das Tor aber. Dresden hingegen präsentierte sich zu ideenlos, um die Partie zu drehen.
Robert Hoffmann, Co-Trainer der Lausitzer Füchse: „Das war heute eine überragende Leistung unseres Teams. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, um jeden Zentimeter gekämpft. Ein großes Lob geht auch an unseren Torwart. Er hat trotz des ersten Gegentores die Nerven behalten – gerade auch beim Penalty. Wir sind sehr stolz auf das Team. Ein Dank gilt unseren Fans für die großartige Unterstützung.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Man muss sich Erfolge in dieser Liga hart erarbeiten. Wenn die besten Spieler des Teams aber nicht da sein und einstehen, hat man verloren.
Dennoch: Es sind erst 21 Spieltage vorbei. In der Hauptrunde liegen noch weitere 31 vor uns. Wir befinden uns nach wie vor in einem Lernprozess. Weißwasser hat härter agiert, die Zweikämpfe besser angenommen. Daran zu arbeiten wird unser Job in den nächsten Tagen sein. Die letzten Spiele haben im letzten Drittel auch gezeigt, dass wir weiter an unserer Fitness arbeiten müssen. Es gibt also viel zu tun. Und wir werden viel tun.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 2. Dezember um 20 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau.
(Foto Dresdner Eislöwen)
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(DEL2/Kassel) PM Am heutigen Sonntag kam es in der Kasseler Eissporthalle zum zweiten Aufeinandertreffen zwischen den Wölfen Freiburg und den Kassel Huskies in der laufenden Saison. Im ersten Spiel des Jahres hatten die Nordhessen mit 5:2 (0:1/2:0/3:1) im Breisgau gewonnen und schielten nunauf den zweiten Sieg im zweiten Spiel gegen die Wölfe. Verzichten mussten die Huskies dabei weiterhin auf Kapitän Manuel Klinge, der bereits bei der schmerzlichen Auswärtsniederlage in Bayreuth am vergangenen Freitag verletzungsbedingt passen musste.
Angefeuert von der Wut dreier Niederlagen in Folge und 2.516 Zuschauern in der Eissporthalle starteten die Huskies wie die Feuerwehr. Allen voran die Paradeformation der Huskies um Braden Pimm, Toni Ritter und Jack Downing machte ordentlich Betrieb vor dem Kasten von Marco Wölfl. Ritter verzog jedoch knapp (2.) und Downing scheiterte am Zerberus (3.). Doch mit fortlaufender Zeit erspielten sich auch die Gäste aus dem Breisgau gute Chancen. So traf Enrico Saccomani in der 7. Minute nur den Pfosten und auch Teamkollege Radek Duda hatte zunächst kein Glück und scheiterte an Pantkowski, der heute den Vorzug vor Markus Keller bekam. Doch je mehr die Huskies nach vorne rackerten, umso fahriger wurden sie defensiv. In der 17. Spielmintue verlor Verteidiger Maginot den Puck in der Offensive und ermöglichte den Wölfen ein Break, bei dem sich Radek Duda nicht erneut bitten ließ und das erste Tor des Abends erzielte.
Auch das zweite Drittel begannen die Huskies zunächst überlegen und drückten auf den Ausgleich. Jack Downing auf Vorlage von Toni Ritter hatte in der 21. Minute den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte aber am Pfosten des Gehäuses von Marco Wölfl (21.). Doch analog zum ersten Abschnitt rückte Pantkowskis Gehäuse Mitte des Drittels wieder vermehrt in den Brennpunkt. Nikolas Linsenmeier traf sowohl in der 32. Minute im Break als auch in der 37. Minute im Powerplay nur das Torgestänge. Die dickste Chance des Abschnitts vergaben allerdings die Huskies, als Corey Mapes - frisch von der Strafbank gekommen - im Break auf Wölfl zulief, im Zerberus jedoch seinen Meister fand.
Im letzten Drittel entwickelte sich dann ein dramatischer Schlussspurt. Austin Wycisk musste bereits kurz nach Wiederbeginn die Partie mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe verlassen, so dass sich den Wölfen die ultimative Chance auf das vorentscheidende 2:0 präsentierte. Doch Mirko
Pantkowski und die Kasseler Defensive standen kompakt und überstanden die fünfminütige Unterzahl unbeschadet. Doch die Uhr tickte gnadenlos gegen die Huskies. Erst als schon keiner mehr so Recht an die Huskies glaubte, geschah es dann doch noch. Nach Zuspiel von „Feo“ Boiarchinov zimmerte Verteidiger Drew MacKenzie die Scheibe von der blauen Linie in die Maschen und glich damit zum 1:1 aus (58.).
Mit diesem Treffer retteten sich die Huskies in letzter Minute in die Overtime und lange sollten die Fans nicht auf einen Treffer warten müssen. Nach 40 Sekunden war der Spuk vorbei! Jack Downing leitete durch einen Puckgewinn im eigenen Drittel den Angriff selbst ein, und tunnelte Wölfl wenig später auf der Gegenseite zum 2:1-Siegtreffer.
(Foto Diekmann)
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