

(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Lausitzer Füchsen mit 2:3 (1:1; 1:1; 0:1) verloren. Vor 2789 Zuschauern brachte Sean Fischer den Gastgeber nach acht Minuten in Führung. Marcel Rodman markierte für die Blau-Weißen kurz vor der Pause den Ausgleich (19.).
Im Mitteldrittel gingen erneut die Füchse durch einen Treffer von Thomas Götz in Überzahl in Führung (23.). Marius Garten konnte abermals für Dresden ausgleichen (31.). Bei einem weiteren Treffer von Petr Macholda zog der Referee den Videobeweis zu Rate – und wertete das Tor nicht. Im Schlussdrittel entschied Marius Schmidt mit seinem Treffer in der 58. Minute die Partie für die Lausitzer Füchse.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Glückwunsch zum Sieg an Weißwasser! Wir haben heute ein hartes und intensives Spiel erlebt. Unser Team hat viel investiert, viele Chancen kreiert und auch in der Defensive einen guten Job gemacht. Leider haben wir im Spielverlauf zwei Spieler verloren. Das ist sehr hart, aber so ist Eishockey. Mir gehen unmittelbar nach dem Spiel viele Dinge durch den Kopf. Normalerweise bin ich ein sehr direkter Mensch, aber es ist besser die Emotionen an dieser Stelle zurückzuhalten. Wir müssen uns nur alle bewusst sein, welche Verantwortung wir tragen – auch der Schiedsrichter. Das ist für beide Teams wichtig.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 13. Januar um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau.
(Foto Dresdner Eislöwen)
Mehr Informationen über die Dresdner Eislöwen erhalten Sie hier...


(DEL2/Kaufbeuren) PM Zum Ende der Weihnachtszeit besiegte am Sonntagabend der ESV Kaufbeuren den Tabellenführer aus Bietigheim vor 1.851 Zuschauern mit 3:0. Den Grundstein für diesen Sieg legte der ESVK mit zwei Toren in den ersten fünfeinhalb Minuten, Stefan Vajs war schon zum sechsten Mal in dieser Saison nicht zu bezwingen. Der ESVK musste dabei verletzungsbedingt auf Ketterer und Bergmann verzichten, vom ERC Ingolstadt stießen Schütz, Schmidpeter und Kiefersauer zum Kader.
Der ESVK kam besser in die Begegnung hinein und konnte die Steelers von Anfang an unter Druck setzten. Schon in der dritten Minute fing Schäffler im Slot einen Aufbaupass der Bietigheimer ab und überwand mit einem Schuss ins obere Eck Martinovic zum ersten Mal an diesem Abend. In der Folge agierten die Joker weiter druckvoll, im ersten Powerplay der Begegnung erzielte Blomqvist das 2:0, das das Eintrittsgeld allein Wert gewesen wäre: der Finne schnappte sich an der Mittellinie den Puck, ließ die komplette Bietigheimer Hintermannschaft wie Pylone stehen, um abschließend auch noch Martinovic zu verladen.
Ab etwa der Hälfte des ersten Drittel kamen die Gäste aus dem Ellental besser ins Spiel hinein, Brown und mehrmals Topscorer McKnight hatten beste Möglichkeiten, zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch die Kaufbeurer Hintermannschaft hielt die Schotten zunächst dicht und spätestens bei Vajs war Endstation für den Tabellenführer. Da es die Steelers auch immer besser verstanden, den Kaufbeurer Spielaufbau zu unterbinden, hatten die Joker kaum noch die Möglichkeit, die Führung auszubauen.
Auch in den Mittelabschnitt kam der ESVK zunächst besser hinein und konnte in der 24. Minute die Führung ausbauen. Karevaara überlistete Martinovic aus spitzem Winkel und konnte auf 3:0 erhöhen. Keine zwei Zeigerumdrehungen später hatte Oppolzer sogar das 4:0 auf dem Schläger, scheiterte aber frei im Slot stehend am Bietigheimer Goalie. Im weiteren Verlauf des zweiten Drittels ließen die Joker kaum etwas zu und kamen vorne immer wieder zu guten Möglichkeiten, die jedoch nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten. Großes Glück hatten die Kaufbeurer in der 38. Minute als Sommerfeld in Überzahl abzog und nur das Torgestänge traf.
Im letzten Drittel erwischten die Gäste den besseren Start und kamen umgehend zu mehreren guten Möglichkeiten, doch sowohl Zientek als auch der auffällige Lukes verfehlten aus aussichtsreicher Position das Tor. In der 46. Minute hatten Oppolzer und Thomas bei ihrem zwei auf eins Konter die Entscheidung auf dem Schläger, am Ende entschärfte allerdings Martinovic die Situation. Zwei Minuten später parierte Vajs gegen Kahle sowohl dessen Schuss als auch den Nachschuss - letzteren sogar spektakulär. In den folgenden Minuten kamen die Steelers immer wieder zu guten Möglichkeiten, doch Vajs hielt die Null. In der 53. Minute hatte Gracel die letzte Großchance der Begegnung, traf allerdings nur den Pfosten.
In den letzten Minuten spielten die Joker das Spiel souverän herunter und ließen keinen weiteren Gegentreffer zu, sodass Vajs zum sechsten Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb. In der anschließenden Pressekonferenz beklagte Steelers-Coach Gaudet, dass in dieser spielintensiven Zeit der letzten Wochen viele wichtige Spieler gefehlt hätten, um gewinnen zu können, hätte man schlauer spielen müssen. Nach dem frühen Rückstand sei es schwer gewesen, man hätte aber dennoch Chancen gehabt. ESVK-Trainer Brockmann sprach der Mannschaft ein Kompliment aus, man habe gerade in den ersten zehn Minuten "unglaublich gut gespielt". Bietigheim sei immer gefährlich gewesen, selbst habe man wenig zugelassen.
Tore: 1:0 (3.) Schäffler , 2:0 (6./PP) Blomqvist (Pozivil, Karevaara), 3:0 (24.) Karevaara (Blomqvist, Laaksonen)
Aufstellung ESVK:
Vajs; Henne
Osterloh (C) - Pfaffengut
Schütz - Woidtke
Haase - Pozivil
Wolter
Fröhlich - Laaksonen - Schmidle(A)
Blomqvist - Gracel - Karevaara
Szwez - Thomas - Oppolzer
Kiefersauer - Schäffler - Schmidpeter
Strafminuten: 8 - 14
Schiedsrichter: Holzer
Zuschauer: 1.851
(Foto Ellen Köhler/Archiv)
Mehr Informationen über den ESV Kaufbeuren erhalten Sie hier...
(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten auch im 1. Heimspiel des Jahres 2017 auf Danny Pyka (Rücken), Mark Lee (Knöchel), Daniel Bucheli (Schulter) und Christoph Kabitzky (Knie) verzichten. John Tripp stellte nach der Niederlage in Rosenheim die Reihen nicht um und diese Beständigkeit schien nun erste Früchte zu tragen. Die 1.122 Zuschauer um frostig, kalten Sahn sahen ein ansehnliches Spiel, wo es schöne Torszenen und wenige Strafen gab.
Nach der bitteren Niederlage in Rosenheim, wollten die Crimmitschauer am heutigen Abend schon im 1. Drittel besseres Hockey zeigen und vorallem die Chancen besser verwerten. Leider war der letzte Pass oft zu ungenau und so beraubte man sich selbst der Chance eine Führung zu erspielen. Der 1. Abschnitt war schon fast zu Hälfte runtergespielt, da konnten die Hausherren zum 1. Mal jubeln. Das 1:0 durch Ivan Ciernik schien den Knoten etwas zu lösen. Das Aufbauspiel wurde etwas besser und man nutze die Räume, die die offensiv eingestellten Löwen zuließen. Jason Pinizzotto konnte dann das 2:0 erzielen (13.).Die Gäste wurden nun etwas agressiver und versuchten ihrerseits ein Tor zu erzielen, doch da kam ihnen die Bande in die Quere. 4:25 Minuten standen noch auf der Uhr, als der Hauptschiedsrichter das Drittel unterbrach und die Mannschaften in die Kabine schickte. Der Eismeister hatte nun die Gelegenheit die defekte Bande wieder zu richten. Auch die nachgespielten Minuten brachte keine Änderung mehr am Spielstand und so hieß es 2:0 Führung für die Heimmannschaft nach 20 Minuten.
Frankfurt trat nun etwas stärker auf und setzte gute Akzente vor dem Kasten von Ryan Nie. Für einen Spieler der Löwen hieß es dann auch wegen einer Rangelei 2 Minuten in der Kühlbox absitzen. Doch im Powerplay konnten die Mannen von John Tripp kein weiteres Tor erzielen. Valeriy Guts musste dann auf Seiten der Rot/Weißen die erste Strafe in diesem Spiel absitzen, doch auch die Gäste wirkten im Powerplay nicht alzu gefährlich. In der 34. Spielminute konnten die Frankfurter dann aber doch den Anschluss erzielen. Nummer 71 konnte einen Stellungsfehler in der Abwehr ausnutzen und sein Team so weiter im Spiel halten. Frankfurt kassierte kurz nach ihrem Anschluss eine Bankstrafe und die Eispiraten versuchten nun den alten Vorsprung wieder herzustellen. Patrick Pohl zog vonn der blauen Linie ab und netzte ein. Doch ehe der Treffer gegeben wurde, bemühte HSR Steinecke den Videobeweis (35.). Für die Eispiraten hieß es gegen Ende des Drittel nochmals eine Unterzahl überstehen, das gelang ihnen und so konnte man weiter angreifen. 46 Sekunden vor der Pause knallte der Puck dann an den Pfosten von Ryan Nie und das stellte dann auch den Schlusspunkt dieser 20 Minuten dar. Die Westsachsen konnten mit der 3:1 Führung in die Pause gehen und die letzten 20 Minuten mit diesem Vorsprung angehen.
Im letzten Drittel setzten die Gäste alles auf die Offensive. Dabei wurden sie in der 44. Minute durch eine Strafzeit eingebremst, zumindest dachten dass die Zuschauer. Doch ein Fehler im Aufbauspiel der Hausherren ließ einen Konter von Frankfur zu und schon war der Anschlusstreffer da. 3:2 und nach fast 15 Minuten auf der Uhr, das sollte ein harter Weg für die Eispiraten werden. Ryan Nie und seine Abwehr bekamen von Minute zu Minute mehr Arbeit und Frankfurt spielte sich in eine Druckphase. Doch die Westsachen warfen sich in jeden Schuss und versuchten sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Die Uhr lief runter und den Gästen lief somit die Zeit davon. 78 Sekunden vor dem Ende nahm Löwen-Trainer seine Auszeit und Brett Jaeger durfte auf der Bank bleiben. Doch auch mit 6 Felspieler beib immer Ryan Nie oder einer seier Vorderleute der Sieger und somit rettete man das knappe Ergebnis über die Zeit und konnte endlich mal wieder 3 Punkte bejubeln.
Den Eispiraten war an diesem Abend anzusehen, dass sie den Kampf gegen den Astieg in Angriff genommen haben und das sie möglichst nicht das Tabellenschlusslicht bleiben möchten. Alle Reihen konnten sich gute Chancen erarbeiten und ließen sich dabei nicht durch schnelle Gegenzüge überlaufen. Ryan Nie zeigte an diesem Abend auch wieder eine bessere Leistung und hatte einen großen Anteil, dass die Druckphase von den Löwen ohne Tore blieb. Auf diese Leistung sollte man aufbauen und dann können auch weitere Punktgewinne möglich sein.
-------------------------------------------------------------------
Spiel vom 08.01.17
Eispiraten Crimmitschau - Löwen Frankfurt 3:2 (2:0|1:1|0:1)
Tore:
1:0 |09.|Ivan Ciernik ( Martin Bartek , Niclas Lucenius )
2:0 |13.|Jason Pinizzotto ( Patrick Pohl , Dominic Walsh )
2:1 |34.|Clarke Breitkreuz ( Patrick Jarrett )
3:1 |36.|Patrick Pohl ( Bernhard Keil , Ole Olleff ) - PP1
3:2 |45.|C.J. Stretch ( Matthew Tomassoni , Matthew Pistilli ) - SH1
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten
Löwen Frankfurt: 6 Minuten
Zuschauer:
1.122
Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com
Mehr Informationen über die Eispiraten Crimmitschau erhalten Sie hier...


(DEL2/Kassel) PM Nach dem erfolgreichen Jahrestart traf am Freitag der Meister aus Kassel auf den Aufsteiger, die Bayreuth Tigers. Bei den Huskies fehlten weiterhin Dorian Saeftel, Michael Christ und Manuel Klinge, dafür absolvierte Alex Lambacher sein erstes Pflichtspiel vor heimischen Publikum. Das Tor hütete Patrick Klein, Markus Keller erhielt somit eine wohlverdiente Pause.
Die Hausherren starteten druckvoll und erspielten sich erste Chancen durch Merl, Hanusch und Marco Müller. Die größte Möglichkeit für den EHC in dieser Phase hatte Youngster Valentin Busch nach vorrangegangenem Fehler von Maginot. Die Huskies drückten in der Folge weiter, doch während Merl die Scheibe knapp am Ziel vorbei beförderte (14.), scheiterten Proft (15.) und Meilleur (16.) an Tigers-Torhüter Vosvrda. Auf der anderen Seite konnte Stas in der 15. Minute einen abgefälschten Schuss nicht an Klein vorbeibringen, so dass es mit einem 0:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Abschnitt bot sich den 3.367 Zuschauern ein ähnliches Bild. Die Huskies rannten an und versuchten erfolglos, die tief Abwehr der tief stehenden Gäste zu knacken. Allerdings tauchten auch diese ein ums andere mal gefährlich vor dem Tor der Schlittenhunde auf. Die erste riesen Chance gab es gleich zu Beginn des zweiten Drittels, als Klein einen abgefälschten Distanzschuss gerade noch mit der Fußspitze abwehren konnte (22.).
In der Folge erspielten sich der ECK einige Gelegenheiten in Führung zu gehen. In der 26. Spielminute brachte Meileur eine Volley-Abnahme nicht unter, Pimm scheiterte mit einem Schuss von Höhe des Bullykreises (28.) und Ritter verfehlt nach einer scharfen Hereingabe das leere Tor. Aber auch Patrick Klein hatte durfte sich auszeichnen.
Kolozvary (30.), Busch (31.) und Wohlberg (35.) scheiterten jeweils freistehend am Krefelder Förderlizensspieler. Da Downing in der 36.Minute eine Doppelchance vergab, endete auch der zweite Durchlauf torlos. Mit dem letzten Drittel nahm die optische Überlegenheit der Huskies noch mehr zu. Doch MacKenzie (41.), Hungerecker (42.) und Schlager (49.) brachten die Scheibe nicht an Vosvroda vorbei, der seinen Kasten nun endgültig verrammelte. Vier Minuten vor dem Ende fiel dann das einzige Tor des Abends, allerdings nicht für die Huskies, die deutlich mehr in die Offensive investierten. Sebastian Busch, Mittelstürmer der dritten Tigers-Reihe, setzte die Scheibe unhaltbar
für Klein unter die Latte und erzielte so das 0:1.
Dies sollte der Siegtreffer sein, da es den Huskies auch in der restlichen Spielzeit kein Torerfolg gelang. Exemplarisch dafür sei die letzte Tormöglichkeit wenige Sekunden vor Schluss genannt, als Alex Heinrich von Jens Meilleur freigespielt wurde, wie seine Teamkollegen zuvor aber in Tomas Vosvrda seinen Meister fand. So ging die teils unorthodoxe Defensivtaktik der Gäste auf und die Huskies standen trotz großer Bemühungen am Ende mit leeren Händen da.
(Foto Diekmann)
Mehr Informationen über der Kassel Huskies erhalten Sie hier...


(DEL2/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am 33. Spieltag der DEL 2 klar mit 5:1 (1:1, 2:0, 2:0) gewonnen und den Abstand auf das Tabellenende damit auf vier Punkte vergrößert. 2.203 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion sahen nach der überraschenden Gästeführung drei Überzahltore der über die gesamte Spieldauer ihrem Gegner überlegenen Starbulls und das erste Saisontor von Youngster Simon Heidenreich.
Bei den Starbulls feierten mit Cameron Burt und Tyler Scofield zwei Kontingentspieler ihr Comeback. Dennoch taten sich die Grün-Weißen schwer, gegen überaus destruktiv auftretende Gäste aus Westsachsen die Initiative zu übernehmen. Und die Geschenke der Crimmitschauer Defensive nahmen die Gastgeber zunächst auch nicht an. So durfte Maximilian Vollmayer nach einem Fehlpass der in Überzahl agierenden Gäste in der neutralen Zone völlig frei auf Torwart Henning Schroth zufahren, traf das Tor aber nicht (4.). Später tat es ihm Scofield zweimal gleich (7./9.) und auch Manuel Edfelder (8.) und ein weiteres Mal Vollmayer (9.) brachten das Spielgerät gegen eine löchrige Gästeabwehr nicht am Eispiraten-Torwart vorbei, der diesmal den Vorzug vor Ryan Nie erhalten hatte.
Völlig überraschend gingen die passiven Gäste nach knapp elf Minuten in Führung. Patrick Pohl schlenzte die Scheibe von der blauen Linie scheinbar ungefährlich in Richtung Tor, Bernhard Keil fälschte ab und Starbulls-Keeper Timo Herden hatte das Nachsehen. Und plötzlich waren es die Hausherren, die Probleme in der Defensive bekamen, doch das Tabellenschlusslicht aus Crimmitschau konnte kein Kapital daraus schlagen. Das erste Überzahlspiel für die Starbulls sollte dann aber doch noch vor der Pause den Ausgleich bringen. Gegen in Unterzahl orientierungslos agierende Gäste war es Joseph Lewis, der Torwart Schroth nach Zuspiel von Tyler McNeely aus kurzer Distanz tunnelte (18.). 16 Sekunden vor der ersten Pausensirene stand Lewis erneut im Fokus, diesmal weil er nach einem Stockfoul von Andre Schietzold im Gesicht blutete – als logische Konsequenz schickte Hauptschiedsrichter Daniel Ratz den Crimmitschauer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum Duschen.
Die lange Überzahlphase zu Beginn des zweiten Drittels ließen die Starbulls trotz guter Einschussmöglichkeiten von Greg Classen, Manuel Edfelder und Tyler Scofield ungenutzt. Die Eispiraten ermöglichten den Gastgebern durch unnötige Strafzeiten aber weitere Powerplaysituationen, die schließlich zum 2:1 und zum 3:1 führten. Erst war es Michael Baindl, der die starke Vorarbeit von Manuel Edfelder veredelte (29.), eineinhalb Minuten danach traf Greg Classen im zweiten Versuch (30.). Crimmitschaus Patrick Pohl hatte sich in Unterzahl zu einem Sololauf durch das Zentrum hinreißen lassen, der von den Starbulls mühelos gestoppt wurde und als Gegenstoß über Scofield, McNeely und Lewis zu einem klassischen „Bumerang“ wurde.
Gästetrainer John Tripp nahm eine Auszeit, doch auch diese Maßnahme brachte keine Struktur in das Spiel seiner Schützlinge, die mit den drei Gegentoren bereits zu diesem Zeitpunkt gut bedient waren. Die Inkonsequenz der Gastgeber bei weiteren Torchancen, Torwart Henning Schroth und schließlich auch der Pfosten bei einem Schuss von Edfelder (38.) standen einer höheren Rosenheimer Führung im Wege. Die Westsachsen brachten das Tor der Hausherren dagegen überhaupt nicht mehr in Gefahr – auch nicht in Überzahl. Als die Gäste kurz vor der zweiten Pause mit einem Spieler mehr auf dem Eis standen vergab Scofield bei einem Gegenstoß nach Pass von McNeely sogar völlig freistehend vor Schroth die große Chance zum 4:1.
Nach der zweiten Pause agierten die Eispiraten dann deutlich konsequenter und zielstrebiger. Vincent Schlenker (43.) und Martin Bartek (45.) hatten den Anschlusstreffer auf dem Schläger, Timo Herden war aber jeweils reflexartig mit dem Schoner zur Stelle. Es war aber letztlich nur ein kurzes Strohfeuer, die nächsten Torchancen – in Überzahl – durch Classen und Baindl gehörten wieder den Gastgebern. Schließlich war es aber Youngster Simon Heidenreich, der nach einem bösen Stellungsfehler der Gästeabwehr frei zum Abschluss kam und die Hartgummischeibe zum 4:1 im Kreuzeck versenkte (49.). Für den Schlusspunkt zum 5:1 zeichnete schließlich Tyler McNeely verantwortlich, als er aus der eigenen Hälfte ins verlassene leere Gästetor traf (58.). Henning Schroth hatte bereits knapp fünf Minuten vor Ende der Partie seinen Platz zwischen den Holmen zu Gunsten eines sechsten Feldspielers geräumt.
Gästetrainer John Tripp war nach der Partie enttäuscht: „Bis zum ersten Gegentor haben wir eigentlich gut gespielt, aber danach haben wir einfach viel zu viele Strafzeiten kassiert, keine Energie mehr ins Spiel gebracht und das Momentum nicht mehr auf unsere Seite ziehen können. Mit Andre Schietzold haben wir durch die Spieldauerstrafe zudem einen Verteidiger verloren, der für uns immens wichtig ist“.
Starbulls-Coach Franz Steer sah den Schlüssel zum Sieg nicht nur in den Überzahltoren: „Wir waren vor allem läuferisch stark und haben in der neutralen Zone sehr gut gearbeitet. Die Mannschaft war sehr konzentriert und hat nach der bitteren Niederlage in Ravensburg eine starke Reaktion gezeigt. Die Leistung der Rückkehrer Cameron Burt und Tyler Scofield war in Ordnung, bei Scofield hat man gesehen, wie viel Energie er auf das Eis bringt und damit die Offensive belebt.“
(Foto Ludwig Schirmer)
Mehr Informationen über die Eispiraten Crimmitschau erhalten Sie hier...


(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Freiburg mit 5:2 (3:0; 0:2; 2:0) gewonnen und sich in der Tabelle auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet.
Vor 2347 Zuschauern brachte Brendan Cook den Gastgeber im Powerplay bereits nach vier Minuten in Führung. Tomas Schmidt legte in Überzahl mit dem zweiten Treffer des Abends nach (16.). Kurz vor der Pause war es erneut Cook, der das 3:0 (19.) markierte. Im zweiten Spielabschnitt verkürzten Radek Duda (23.) und Márton Vas im Powerplay (34.) auf 2:3. Mirko Sacher legte im Schlussdrittel mit seinem Treffer jedoch die Grundlage für den Dresdner Erfolg (41.). Kurz vor dem Spielende markierte Mick Köhler den 5:2-Endstand (60.).
EHC-Coach Leos Sulak: „Gratulation zu einem verdienten Sieg an Dresden. Wir wussten, dass gegen die laufstarken Dresdner alles klappen muss, um einen Punkt mitnehmen zu können. Wir haben das erste Drittel leider total verschlafen, sind nicht richtig auf das Eis gekommen. Positiv ist, dass wir im zweiten Drittel zurückgekommen sind und sogar die Chance zum Ausgleich hatten. Letztlich hat uns das vierte Tor das Genick gebrochen.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Wir haben mit einem überzeugenden ersten Drittel die Basis für unseren Erfolg geschaffen. Beide Mannschaften haben sich heute einen offenen Schlagabtausch mit harten Zweikämpfen geliefert. Freiburg hat nicht aufgesteckt, war mit schnellen Angriffen immer gefährlich. Unser Goalie Kevin Nastiuk hat bei seinem Comeback auf dem Eis eine ordentliche Leistung gezeigt. Das freut mich sehr für ihn.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 8. Januar um 17 Uhr bei den Lausitzer Füchsen. Die „Freiberger Auszeit“ zeigt das Spiel via SpradeTV live.
(Foto Dresdner Eislöwen)
Mehr Informationen über die Dresdner Eislöwen erhalten Sie hier...
(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim ihr Auswärtsspiel beim Tabellenführer Bietigheim und fahren am Ende aufgrund eines starken Auftritts drei völligst verdiente (und nicht unbedingt einkalkulierte) Punkte ein. Nach zuletzt zwölf erfolglosen Anläufen gegen die Steelers klappte es also ausgerechnet im 13. Anlauf mit einem Sieg gegen die Schwaben, die heute in allen Belangen unterlegen waren.
"Ich dachte, dass dieser Tag nie kommen würde, dass ich mal in Bietigheim gewinne", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Wir haben gut nach vorne gearbeitet, unsere Chancen gesucht und in Jan Guryca einen sehr guten Torhüter gehabt. Dieser Sieg nützt uns allerdings nur etwas, wenn wir am Sonntag dort weitermachen, wo wir heute aufgehört haben", so der Finne.
Bei den Gästen stand heute somit erneut Jan Guryca zwischen den Pfosten, so dass man mit den vier zur Verfügung stehenden ausländischen Feldspielern an den Start gehen konnte, nachdem Neuzugang Charlie Sarault erst am Sonntag zuhause gegen Rosenheim zum Einsatz kommen wird. Und das Team von Trainer Petri Kujala präsentierte sich wie ausgewechselt nach der zuletzt gezeigten Niederlagenserie. Da wurden die Checks zu Ende gefahren, die Scheibe einfach zum Tor gebracht und sich hierdurch Chancen erarbeitet. Der Tabellenführer war sichtlich überrascht ob dieser Spielweise und kam die ersten Minuten überhaupt nicht in die Partie gegen einen Gegner, der konsequentes Forechecking betrieb und somit den Steelers nicht einen Torschuss in den ersten zehn Spielminuten ermöglichte. Ganz anders die Hessen, die durch Frosch, Rajala und Dineen drei gute Möglichkeiten hatten, die Martinovic im Kasten der Schwaben aber vereiteln konnte.
Die Ellentaler kamen erst Mitte des Abschnitts für kurze Zeit etwas stärker auf und zu ihrer größten Möglichkeit bis dahin: Sommerfeld traf nur den Pfosten, das Hartgummi fiel genau auf den Schläger von David Wrigley, doch Jan Guyrca war mit einem Megasave zur Stelle, als die Gastgeber schon die Arme zum Jubeln hochrissen. Bad Nauheim ließ ansonsten nichts zu und kam seinerseits nach einem gewonnenen Bully vor Martinovic zur 1:0-Pausenführung durch Joel Johansson, der trocken durch Freund und Feind hindurch abzog (18.). Andreas Pauli hätte sogar noch nachlegen können, sein freier Schuss in der nächsten Szene kam jedoch aus zu spitzem Winkel.
Es waren nur 51 Sekunden im zweiten Drittel gespielt, da markierte "Oldie" Dominic Auger den Ausgleich für Bietigheim nach einem Rebound, bei dem sich Ales Kranjc im Gesicht verletzte und mit einer blutenden Wunde in die Kabine musste (wurde genäht und kam nicht mehr zurück), so dass die Gäste mit nur noch fünf Verteidigern agierten, nachdem Nicklas Mannes ebenfalls nicht zur Verfügung stand. Bad Nauheim ließ sich aber weder vom Gegentreffer noch vom Ausfall des wichtigen Verteidigers beirren, man spielte weiter nach vorne und fiel nicht (wie zuletzt oft gesehen) nach einem Gegentor auseinander. Begünstigt wurden die Hessen kurz Zeit später ob zweier Strafen gegen die Hausherren: Wrigley musste nach einem einwandreien Stockschlag in die Kühlbox, während sich Steelers-Kapitän Borzecki zu einer Tätlichkeit gegen Jonas Gerstung hinreißen ließ. Es hieß somit zwei Minuten lang mit zwei Mann mehr zu agieren und dies nutzte Nick Dineen nach einem Querpass von Juuso Rajala zur erneuten EC-Führung (25.). Bietigheim musste nun mehr aufmachen und kam so zwar in einem nach wie vor schnellem Spiel zu Torschüssen, doch sowohl die Defensive wie auch Jan Guryca arbeiteten weiterhin hoch konzentriert. Es ergaben sich durch diese Spielweise Kontermöglichkeiten für die Kurstädter, die eine solche in der 35. Minute durch Eugen Alanov zum 1:3 zu nutzen wussten.
Die Partie machte den Roten Teufeln sichtlich Spaß, so dass sich der ein oder andere der 50 mitgereisten Fans sowie die Zuschauer bei Sprade TV sicherlich etwas verwundert die Augen rieben und sich fragten, warum es in den letzten Partien nicht ähnlich für die Wetterauer hätte laufen können.
Nach einer Strafzeit gegen Radek Krestan hatten die Hausherren die frühe Möglichkeit im letzten Drittel, mit dem stärksten Powerplay der Liga noch einmal heranzukommen, doch die Gäste waren stets einen Schritt schneller und waren hellwach. War man wieder komplett, da agierten die stets laufbereiten Hessen bei fünf gegen fünf phasenweise wie im Powerplay, so dass den Steelers so gut wie nichts gelang. Die Uhr lief somit zu Gunsten der Gäste, die schon auf der sicheren Siegerstraße waren, als Wrigley wie aus dem Nichts einen Borzecki-Schuss in Richtung Guryca in der 58. Minute zum 2:3-Anschluss abfälschen konnte. Bietigheims Coach Kevin Gaudet nahm daraufhin eine Auszeit und anschließend seinen Goalie vom Eis, was Dusan Frosch mit einem empty netter zum 2:4-Endstand verwertete.
"Bad Nauheim steht zu Unrecht auf diesem Tabellenplatz. Sie sind ein starkes Team und hatten zuletzt eine schlechte Phase. Ich bin mir sicher, dass sie da wieder rauskommen werden", sagte Kevin Gaudet nach dem Schlusspfiff.
Am Sonntag geht es nun zuhause gegen die Starbulls aus Rosenheim (Spielbeginn 18.30 Uhr), die heute mit 5:1 gegen Crimmitschau gewannen. Nach der Freiburger 2:5-Niederlage in Dresden könnten die Roten Teufel mit einem Sieg - je nach Ausgang des Freiburger Spiels gegen Kassel, das heute 0:1 zu Hause gegen Bayreuth unterlag - mit den Wölfen gleich ziehen und wieder mitten drin sein im Geschehen um den 10. Platz.
Bietigheim Steelers - EC Bad Nauheim 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)
Tore:
0:1 (17:27) Johansson (Dineen, Frosch)
1:1 (20:51) Auger (Zientek, Borzecki)
1:2 (24:11) Dineen (Rajala, Johansson) PP2
1:3 (34:42) Alanov (Rajala, Krestan)
2:3 (57:42) Wrigley (Borzecki, Brown)
2:4 (58:55) Frosch (Pauli, Dineen) ENG
Strafminuten: SCBB 6 / ECN 6
Zuschauer: 3.069
(Foto Bad Nauheim)
Mehr Informationen über den EC Bad Nauheim erhalten Sie hier...


(DEL2/Kaufbeuren) PM Einen verdienten 1:4 Auswärtssieg feierte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am heutigen Freitagabend bei den Ravensburg Towerstars. Die über 500 mitgereisten ESVK Fans unterstützten den ESVK lautstark und liesen es sich nach Spielende nicht nehmen ihr Mannschaften für den Auswärtssieg ausgiebig zu feiern. Aus dem ESVK Lazarett waren heute wieder Max Schmidle und Jonas Wolter von der Partie. Auch Dank der gewohnt tollen Unterstützung aus Ingolstadt, konnte der ESVK dadurch wieder mit vier Sturmreihen agieren.
Im ersten Drittel gelang beiden Mannschaften in einem ausgeglichenen und schnellen Spiel kein Torerfolg. Beide Abwehrreihen standen gut und so wurden die Angriffsbemühungen der Offensivreihen spätestens von den beiden gut aufgelegten Torhütern Jonas Langmann und Stefan Vajs gestoppt. Der ESVK konnte dank eines vollen Kaders auch sein sehr gut funktionierendes Forechecking über die komplette Spielzeit durchziehen und brachhte die Heimmannschaft in deren Defensivzone dadurch auch immer wieder in Verlegenheit.
In der 26. Spielminute gingen die Joker dann in Überzahl erstmals in Führung. Sami Blomqvist netzte mit seinem ersten Treffer an diesem Abend, es sollten noch zwei weitere Folgen, aus Spitzenwinkel zur 1:0 Führung ein. Towerstars Neuzugang Norman Hauner konnte nach dem er einen schönen Pass von hinter bekam, den etwas überraschten Stefan Vajs im Kasten der Allgäuer zum 1:1 überwinden. Die Entscheidung über das Spiel sollte dann im Schlussabschnitt fallen. Wiederum in Überzahl konnte der ESVK in Führung gehen. Als Norman Hauner gerade auf der Strafbank platz genommen hatte, bediente Joona Karevaara seinen Landsmann Sami Blomqvist mit einem wunderbaren Pass durch die komplette Unterzahlbox der Hausherren und dieser lies Jonas Langmann mit einem satten und platzierten Direktschuss keine Abwehrchance. Mit der erneuten Führung im Rücken übernahmen die Gäste die Spielkontrolle und belohnten sich für ihre gute Performance mit dem dritten Treffer.
Nach einem Schuss von Sami Blomqvist konnte Joona Karevaara im Nachschuss unter dem lauten Jubel der über 500 mitgereisten ESVK Fans in der 53. Spielminute das 3:1 erzielen. Die Mannschaft um Kapitän Sebastian Osterloh verteidigte den Vorsprung geschickt und Sami Blomqvist schoss 15 Sekunden vor dem Ende bei einem Konter nit nur seinen dritten Treffer in dessen Spiel, sondern das auch alles entscheidende 1:4. Gegen den platzierten Handgelenkschuss des Finnen war Towerstars Torhüter Jonas Langmann chancenlos. Alles in Allem entführte der ESV Kaufbeuren verdient drei Punkte aus Oberschwaben.
Tore: 0:1 (26.) PP1 Sami Blomqvist (Joona Karevaara, Jeffrey Szwez), 1:1 (33.) Norman Hauner (Kilian Keller, Adam Lapsansky), 1:2 (47.) PP1 Sami Blomqvist (Joona Karevaara, Jeffrey Szwez), 1:3 (53.) Joona Karevaara (Branden Gracel, Sami Blomqvist), 1:4 (60.) Sami Blomqvist (Simon Schütz, Branden Gracel)
Aufstellung ESVK
Vajs; Henne
Osterloh (C) – Pfaffengut
Schütz – Woidtke
Haase – Pozivil
Wolter
Fröhlich – Laaksonen (A) – Schmidle
Blomqvist – Gracel – Karevaara (A)
Oppolzer – Thomas – Szwez
Kiefersauer - Schäffler - Schmidpeter
Strafminuten: 8 + 10 Minuten Disziplinstrafe Ivan Rachunek - 6
Zuschauer: 3347
(Foto Ellen Köhler/Archiv)
Mehr Informationen über den ESV Kaufbeuren erhalten Sie hier...
(DEL2/Riessersee) PM Der SC Riessersee gewann in dieser Saison zum ersten Mal gegen die Lausitzer Füchse. Die gut 1800 Zuschauer sahen ein Spiel, welches durchaus Play-Off Charakter hatte. Im ersten Drittel überraschten die Gäste die Hausherren mit einem aggressiven Forechecking, was zu vielen Scheibenverluste im eigenen Drittel führte.
Kapital konnten die Füchse dadurch nicht schlagen, denn im Tor der Werdenfelser stand Matthias Nemec, der einen absoluten „Sahnetag“ erwischte.
Zum Mittelabschnitt änderte Tim Regan die Taktik und stellte seine Mannschaft perfekt auf den Gegner ein. Dadurch kam der SCR besser ins Spiel und schon vielen die Tore. Andi Eder brachte sein Team mit einer perfekten Einzelleistung in Führung. Doch Weisswasser hatte die passende Antwort. Goldhelm Dennis Swinnen schoss mit der „Wut im Bauch“ den verdienten Ausgleich. Eine weitere Minute später war das erste Überzahlspiel des SCR erfolgreich.
Kapitän Flori Vollmer war es vorbehalten den erneuten Führungstreffer zu erzielen. Mit einem Schlagschuss von der blauen Linie war er erfolgreich. Hilfreich war hier sicherlich die gute Arbeit seiner Mitspieler vor des Gegners Tor.
Im Schlussdrittel sahen die Zuschauer ein Spiel mit offenem Schlagabtausch bis der Gästetrainer seinen Torhüter 90 Sekunden vor Schluss vom Eis nahm. Wenige Sekunden vor Schluss des Spieles viel das erlösende 3:1 als Stefan Wilhelm nach kluger Vorarbeit von Flori Vollmer ins leere Tor traf.
Am Ende waren sich beide Trainer einig ein Spiel auf hohem Niveau gesehen zu haben.
(Foto Koglin/Archiv)
Mehr Informationen über den SC Riessersee erhalten Sie hier...


(DEL2/Frankfurt) (JW) In einer über weite Strecken zähen und kämpferischen Partie gewannen die Heilbronner Falken ihr erstes Spiel in der DEL2 auf Frankfurter Eis. Matchwinner waren die Ex-Frankfurter Patrik Vogl und Justin Kirsch. Bester Frankfurter war Torhüter Brett Jaeger.
Die Löwen kamen mit viel Tempo aus der Kabine. Neuzugang Christoph Gawlik zeigte gleich einmal seine Schnelligkeit und nach nur 39 Sekunden fiel bereits das 1:0 für die Hausherren. Auf Vorarbeit von Matt Tomassoni traf C.J. Stretch für die Löwen. In der 9. Spielminute dann ertmals Druck auf das Frankfurter Tor. Nach einem Puckverlust von Maximilian Gläßl bediente Kevin Lavallée Top-Scorer Rylan Schwartz im Slot. Doch der Stürmer der Falken kann die Scheibe bei drei Versuchen nicht an Brett Jaeger im Löwentor vorbei ins Tor befördern.
In der 10. Spielminute dann die große Chance für Heilbronn auf den Ausgleich. Doch Tyler Gron scheiterte im 1-1-Duell an Löwen-Goalie Brett Jaeger. Die Löwen machten danach Druck und hatten auch zwei Überzahlgelegenheiten. Doch Kapitän Patrick Jarrett traf nur den Pfosten. Auch Top-Scorer Matthew Pistilli und Matt Tomassoni konnten ihre Chancen im Powerplay nicht nutzen. Frankfurt hatte weitere Chancen, aber Andrew Hare im Heilbronner Tor konnte weitere Treffer verhindern. So ging es mit einer verdienten Frankfurter Führung in die erste Pause.
Zu Beginn des Mitteldrittels jeweils eine Chance auf beiden Seiten. Doch sowohl Roman Pfennings auf Frankfurter Seite, als auch Rylan Schwartz der Heilbronner Falken scheiterten. Auch Tyler Gron von den Falken hatte nach einem Fehlpass von Frankfurts Nils Liesegang eine weitere gute Chance, fand aber wie bereits im 1. Drittel seinen Meister in Löwen-Goalie Brett Jaeger. Heilbronn hatte dann Mitte des Drittels zwei Powerplay hintereinander. Doch wieder war Brett Jaeger stets zur Stelle, wenn es brenzlig wurde. Der Ausgleich für Heilbronn lag mehrmals in der Luft. Matthew Pistilli hatte dann eine Chance für die Hausherren, konnte diese aber nicht nutzen.
Danach folgte das 3. Powerplay für Heilbronn und dieses Mal konnten die Falken diese Überzahl nutzen. Tyler Gron traf in der 35. Spielminute mit einer Direktabnahme nach Vorarbeit von Jonathan Harty zum verdienten 1:1-Ausgleich. In der 38. Spielminute traf der Heilbronner Patrick Kurz Frankfurts Verteidiger Joel Keussen mit einem hohen Stock und musste wegen Verletzungsfolge vom Eis. 5 Minuten- plus Spieldauerstrafe für den Heilbronner Spieler. Doch vor der 2. Drittelpause passierte nichts mehr. Allerdings nahm zum Ende des Drittels die Härte im Spiel zu. Ein Ellenbogencheck von Rylan Schwartz gegen Frankfurts C.J. Stretch wurde aber nicht geahndet.
Zu Beginn des Schlussabschnittes hatte Frankfurt noch das Powerplay aus dem 2. Drittel. Doch das Überzahlspiel der Löwen war sehr schwach und man kam zu keiner guten Chance. In der 44. Spielminute dann die 2:1-Führung für die Gäste. Ausgerechnet der Ex-Kapitän der Löwen, Patrik Vogl hämmerte den Puck auf Vorarbeit des ebenfalls Ex-Frankfurters Justin Kirsch in die Maschen. Doch nur zwei Minuten später die Antwort der Löwen. Torschütze zum 2:2 war Top-Scorer Matthew Pistilli, der den Puck durch die Schoner von Andrew Hare ins Tor beförderte.
In der 50. Spielminute eine weitere Nachlässigkeit in der Frankfurter Hintermannschaft, aber Kevin Lavallée konnte diese Chance für Heilbronn nicht nutzen. Auf der Gegenseite konnte Nils Liesegang eine gute Vorarbeit von Matthew Pistilli nicht verwerten. In der Folge konnte keine der beiden Mannschaften noch große Akzente setzen. Lediglich Pawel Dronia scheiterte noch mit einem Schuss an Falken-Goalie Andrew Hare und so ging es in die Overtime.
In der Verlängerung dann ein Foul von Frankfurts C.J. Stretch an Rylan Schwartz. In der folgenden Überzahl nutzte der Ex-Löwe Justin Kirsch die Chance mit einem One-Timer zum 3:2-Siegtreffer.
Spiel vom 06.01.2017
Löwen Frankfurt – Heilbronner Falken 2:3 OT (1:0|0:1|1:1|0:1)
Tore:
1:0|1.|C.J. Stretch (Matt Tomassoni)
1:1|35.|Tyler Gron PP1 (Jonathan Harty)
1:2|44.|Patrik Vogl (Justin Kirsch)
2:2|46.|Matthew Pistilli (Mike Card, Nils Liesegang)
2:3|61.|Justin Kirsch PP1 (Jonathan Harty, Tyler Gron)
Strafen:
Frankfurt: 8 Heilbronn: 41
Zuschauer:
4.454
(Text & Foto: © Jürgen Weber)
Mehr Informationen über die Frankfurt Löwen erhalten Sie hier...
(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau kassieren vor 2.203 Zuschauern in Rosenheim die nächste Pleite und damit wird der Abstand zum Tabellen 13. wieder größer. Ohne Danny Pyka und Mark Lee musste Trainer John Tripp wieder einmal die Reihen umstellen, doch auch diesmal konnten diese nicht voll überzeugen. Trotz einer starken Leistung von Henning Schroth im Tor der Eispiraten ging man in Rosenheim wieder leer aus.
Der 1. Abschnitt brachte nicht viel Arbeit für Henning Schroth im Tor der Gäste. Die Teams zeigten viele Aktionen in der neutralen Zone und nur selten wurde es gefährlich vor den Toren. Rosenheim bekam in der 2. Spielminute die erte Strafzeit des Abends, aber das Powerplay brachte kein Tor für die Westsachsen. Bei noch verbleibenden 11:22 Minuten stand dann die Nummer 34 der Rot/Weißen im Mittelpunkt, den er verhinderte duch einen super Save die Führung der Hausherren. Auf der anderen Seiten lief es für Herden nicht so gut, als er den Puck durch die Schoner geschossen bekam (11.). Danach machte weiterhin Crimmitschsu die bessere Figur auf dem Eis und zeigte auvch gefährlichere Aktionen. In der 18. Spielminute klärte Niclas Lucenius in höchster Not, doch leider gab es dafür auch 2 Minuten. Davon saß Niclas nur 20 Sekunden ab, denn genau so lange benötigte Rosenheim um in Powerplay den Ausgleich zu erzielen. Eigentlich hatte man sich schon mit dem Ausgleich zu Ende des Drittels abgefunden, da gab es noch eine unschöne Szene auf dem Eis. Joseph Lewis blieb nach einem Treffer im Gesicht liegen. Der Schiedsrichter wollte weiter laufen lassen, doch da erfolgte wohl ein Ruf in seine Richtung und daraufhin musste Andrè Schietzold das Eis Richtung Dusche verlassen. 5 Minuten plus Spieldauer wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge. Damit hieß es noch 13 Sekunden im 1. Drittel in Unterzahl überstehen und das gelang den Gästen auch.
Das 2. Drittel brachte bei den Fans der Westsachsen etwas Wut auf die Unpatreiischen mit sich. Egal wann ein Spieler von Rosenheim hinfiel, es war immer gleich ein Foul eines Gegenspielers. Andersrum waren aber alle Aktionen der Hausherren fair. Das entsprach zwar nicht ganz der Realität, aber es war nicht zu ändern. Nachdem die Hausherren ihr Überzahl zu Beginn des Drittels nicht ummünzen konnte in Tore, lief es bei den 2 Minuten Strafen dann wesentlich besser. In der 29. Minute nutzten die Starbulls nach 58 Sekunden ihr Powerplay und gingen somit in Führung. Crimmitschau war keine 2 Minuten komplett, da durfte Erik Gollenbeck in die Kühlbox. Er saß ganze 20 Sekunden, als der Puck in den Maschen einschlug. JohnTripp nahm daraufhin seine Auszeit und konnte somit weitere Gegentore in diesem Drittel verhindern. 1:40 Minuten vor der Pause durfte dann tatsächlich mal wieder ein Spieler der Grün/Weißen auf die Strafbank, doch bis zur Pause konnte man daraus kein Profit erzielen. Somit hieß es nach 40 Minuten 3:1 für die Hausherren.
Wer auf volle Offensive der Crimmitschauer im letzten Abschnitt hoffte, wurde leider enttäuscht. Man kassierte die einzige Strafe in diesem Drittel, konnte aber zumindest ein weiteres Tor in Unterzahl vermeiden. Doch wenn Rosenheim nicht mit einem Mann mehr auf dem Eis trifft, dann netzen sie bei 5-5 ein (49.). Nach dem 4:1 nahmen die Hausherren das Tempo etwas raus, doch Crimmitschau konnte sich auch dann keine allzu vielen und gefährlichen Chancen erspielen. Tripp setzte knappe 5 Minuten vor dem Ende alles auf eine Karte und nahm den Goalie vom Eis. Die Eispiraten schafften es zwar sich im Drittel der Starbulls festzusetzen, doch die zwingenden Chancen fehlten einfach. Man stocherte den Puck vor das Tor, doch dort fand meine keine freie Anspielstation. Tyler McNeely setzte in der 58.Spielminute den Schlusspunkt und bejubelte seinen Treffer zum 5:1. Mit diesem Sieg konnten sich die Rosenheimer nun etwas Luft zu Platz 14 verschaffen.
Ein gutes erstes Drittel, ein 2. Drittel mit einigen fragwürdigen Strafzeiten und ein 3. Drittel wo Rosenheim den Vorsprung gut verwalten konnte - so kann man wohl da Spiel aus Sicht der Gäste zusammenfassen. Bei den Eispiraten läuft es einfach nicht rund und da passen dann ständige Reihenumstellungen nicht gerade gut ins Konzept. Gerade die Leistungsträger sahen an diesem Abend recht lustlos und blass aus. Nur die Reihe mit Patrick Pohl, Vincent Schlenker und Bernhard Keil fiel durch gute Aktionen auf. Dominic Walsh wurde bis zur Strafe gegen Andrè Schietzold im Sturm eingesetzt und machte dort eine bessere Figur, als zuvor in der Abwehr. Sollte das Spiel am Sonntag im Sahn auch noch verloren gehen, so muss man wohl die restlichen Spiele der Hauptrunde zur Vorbereitung auf die Play-Downs nutzen.
-------------------------------------------------------------------
Spiel vom 06.01.2017
Starbulls Rosenheim - Eispiraten Crimmitschau 5:1 (1:1|2:0|2:0)
Tore:
0:1 |11.|Bernhard Keil ( Patrick Pohl , Vincent Schlenker )
1:1 |18.|Joseph Lewis ( Tyler McNeely , Tyler Scofield ) - PP1
2:1 |29.|Michael Baindl ( Dominik Daxlberger , Manuel Edfelder ) - PP1
3:1 |31.|Greg Classen ( Joseph Lewis , Tyler McNeely ) - PP1
4:1 |49.|Simon Heidenreich ( Yannick Wenzel )
5:1 |58.|Tyler McNeely ( Tyler Scofield , Joseph Lewis ) - EN ES
Strafen:
Starbulls Rosenheim: 4 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 10 Minuten + 5 Min. + Spieldauer Andrè Schietzold
Zuschauer:
2.203
Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com
Mehr Informationen über die Eispiraten Crimmitschau erhalten Sie hier...


(DEL2/Kassel) PM Im ersten Heimspiel des Jahres 2017 empfingen die Huskies am Dienstag die Eispiraten aus Crimmitschau mit ihrem neuen Trainer John Tripp. Auf Seiten des ECK fehlten weiterhin Dorian Saeftel, Manuel Klinge und Michi Christ verletzt, sowie Kevin Maginot der in der DEL für die Adler Mannheim auflief. Dafür war pünktlich zu Jahresbeginn Jack Downing wieder mit dabei.
Die Huskies starteten schwungvoll in die Begegnung und setzen das Tor der Sachsen von der ersten Sekunde an unter Druck. So kamen die Hausherren in der 2. Minute zu einer ersten Chance durch Schlager, bevor Toni Ritter unter gütiger Mithilfe des ETC-Torhüters Ryan Nie nach Zuspiel von Boiarchinov das erste Tor des Abends erzielte (3.). Eine Minute später nutzte Feo Boiarchinov einen weiteren Fehler des Crimmitschauer Schlussmanns, der hinter dem Tor über den Puck schlug, und erzielte mühelos das 2:0 (4.)
In der 7. Spielminute kamen die Gäste zu ihrer ersten nennenswerten Möglichkeit durch Schlenker. Diese konnte Keller aber ebenso abwehren wie zwei Minuten später die Gelegenheit von Walsh. Die Gäste kamen fortan immer besser ins Spiel. Zwar ließen sie zunächst eine Überzahlphase ungenutzt, in der 16. Minute war es aber Ivan Ciernik, der nach einem verunglückten Schuss von Olleff an die Scheibe kam und Markus Keller zum 2:1 Anschlusstreffer überwand. In der 18. Minute stürmte Pimm allein auf Nie zu, wurde aber von Ciernik behindert, so dass er die Scheibe nur an den Pfosten setzte. Die folgende Überzahl blieb ungenutzt, so dass es mit einer 2:1 Führung für Kassel in die Pause ging.
Das zweite Drittel brauchte lange, bis es an Fahrt aufnahm. So dauerte es bis zur 27. Minute, bis die Eispiraten zu einer ersten guten Gelegenheit durch Keil kamen, der mit dem Rücken zum Tor an Keller scheiterte. Auf der anderen Seite war es Merl, der ein Zuspiel von Toni Ritter in der 29. Minute nicht verwerten konnte.
Nach dreißig gespielten Minuten konnte Lucenius die leichte Überlegenheit der Gäste dann in Zählbares umwandeln, als er nach dem Pass von Schietzold vollkommen frei vor Keller auftauchte und keine Mühe hatte, den Kasseler Schlussmann zum 2:2-Ausgleich zu überwinden. Den Schlittenhunden war die Verunsicherung nun anzumerken, mit einem Remis ging es in den Schlussabschnitt.
Dort belauerten sich beide Teams zunächst, es war offensichtlich, dass keiner den entscheidenden Fehler begehen wollte. In der 53 Minute brachte ein Geniestreich von Drew MacKenzie die Vorentscheidung. Nach dessen sehenswertem langen Pass lief Thomas Merl allein auf das Crimmitschauer Tor zu und schloss mit der Rückhand zum 3:2 ab.
Im Powerplay legten die Huskies kurz darauf nach. Pimm legte vor dem Tor quer ab auf Jack Downing, der direkt zum 4:2 einnetzte. In der 60. Minute sorgte dann Jens Meilleur für den 5:2 Endstand, nachdem Eispiraten-Trainer Tripp kurz zuvor Torhüter Ryan Nie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatte.
(Foto Diekmann)
Mehr Informationen über der Kassel Huskies erhalten Sie hier...


(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den ESV Kaufbeuren mit 5:1 (0:0; 2:1; 3:0) gewonnen. Vor 1861 Zuschauern war Dresdens Goalie Hannibal Weitzmann das erste Mal nach zwei Minuten gefragt, doch Sami Blomqvist konnte den Schlussmann im Powerplay nicht bezwingen. Daniel Oppolzer traf die Latte, Arturs Kruminsch auf der Gegenseite ebenfalls nur das Gestänge. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Das Chancenplus verzeichneten allerdings die Gäste. Weitzmann erwies sich jedoch als starker Rückhalt, entschärfte weitere Möglichkeiten von Blomqvist und Sebastian Osterloh. Alexander Höller scheiterte für die Eislöwen an ESVK-Goalie Marco Eisenhut. Auch Marius Garten konnte seine Gelegenheit nicht nutzen. In der 17. Minute jubelten die Gäste aus Kaufbeuren, doch der Hauptschiedsrichter entschied auf Schlittschuhtor und wertete den Treffer entsprechend nicht.
Dresden kam mit viel Druck aus der Kabine und versuchte den ersten Treffer des Abends zu erzielen, doch René Kramer und Teemu Rinkinen vergaben ihre Chancen. In der 25. Minute war es Steven Rupprich, der den Puck nach einer kleinen defensiven Unachtsamkeit zur Dresdner Führung über die Linie stocherte. Nach Möglichkeiten von Marcel Rodman und Petr Macholda erzielte Michael Fröhlich im Powerplay den Ausgleich (30.), doch erneut war es Rupprich, der den Puck Richtung Tor beförderte. Arturs Kruminsch fälschte das Spielgerät zum 2:1 für die Eislöwen ab (31.). Vor dem Drittelende kamen Rodman, Kramer und Mirko Sacher mit einem Schuss von der blauen Linie in Überzahl zu weiteren Gelegenheiten.
Im Schlussdrittel machte Dresden erneut das Spiel – und Dominik Grafenthin in der 42. und 44. Minute die Tore. Kaufbeuren versuchte noch einmal alles, doch entweder kamen die Angriffe zu ungenau oder Goalie Weitzmann war zur Stelle. In doppelter Überzahl markierte Sacher den 5:1-Endstand (53.).
ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Betrachtet man die gesamten 60. Minuten, geht der Dresdner Sieg absolut in Ordnung. Wir haben im ersten Drittel gut begonnen, waren dann aber zu harmlos. Im letzten Drittel hat uns die Kraft gefehlt. Die Eislöwen sind eine laufstarke, clevere Mannschaft, welche die Chancen am Ende eiskalt genutzt hat.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Im ersten Drittel war Kaufbeuren die bessere Mannschaft. Hannibal Weitzmann hat einen super Job gemacht und uns in den ersten 20 Minuten im Spiel gehalten. In den verbleibenden 40 Minuten haben wir besser agiert, hatten aber auch etwas Glück. Wir müssen uns direkt auf das Spiel am Freitag fokussieren. Ich halte es für realistisch, dass Kevin Nastiuk gegen Freiburg sein Comeback feiert.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Freitag, 6. Januar um 19.30 Uhr. Zu Gast in der EnergieVerbund Arena ist der EHC Freiburg.
(Foto Dresdner Eislöwen)
Mehr Informationen über die Dresdner Eislöwen erhalten Sie hier...
(DEL2/Riessersee) PM Nach zuletzt drei Niederlagen gelang dem SC Riessersee ein am Ende deutlicher 4:0 Sieg gegen die Heilbronner Falken. Wieder mit einem dezimierten Kader angetreten bestimmten die Werdenfelser von Beginn an die Begegnung.
Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie keine Fehler machen wollten. Riessersee spielte geduldig und hatte auch die besseren Chancen, denn Heilbronn hielt sich in der Offensive doch sehr zurück. Mitte des zweiten Drittels nutzte Jared Gomes eine Überzahl zur verdienten Führung. Ärgerlich war, dass Andreas Driendl nach dem ersten Drittel noch verletzungsbedingt ausgefallen ist, so dass Trainer Regan nur noch sieben gelernte Stürmer zur Verfügung hatte.
Der SCR konnte sich immer auf Matthias Nemec verlassen, der von Beginn an einen sehr sicheren Eindruck hinterließ. Im Schlussdrittel wurden die Weiß-Blauen für ihre Geduld belohnt. Michi Rimbeck, Roope Ranta und nochmals Jared Gomes sorgen mit ihren Toren für gute Stimmung im Stadion und einen am Ende deutlichen und hochverdienten 4:0 Heimsieg. Am Freitag gastieren die Lausitzer Füchse um 18.30 Uhr beim SC Riessersee.
(Foto Britta Koglin)
Mehr Informationen über den SC Riessersee erhalten Sie hier...


(DEL2/Bad Nauheim) PM "Im zweiten Abschnitt ein einziges Rumgeeier ohne Zweikampfverhalten, was keine Punkte verdient". Mit 1:4 (0:0, 0:4, 1:0) unterlagen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend im so wichtige Spiel um Platz zehn bei den Bayreuth Tigers. Aufgrund dieses Resultats liegen die Oberfranken nun sechs Punkte vor den Hessen und haben sogar ein Spiel weniger absolviert.
Zu spät erwachten die Roten Teufel, die das Match innerhalb von nur wenigen Minuten im zweiten Abschnitt verloren. "Ich versuche immer, das Positive in einem Spiel zu finden, aber heute habe ich 20 Mann in meinem Team gesehen, die versucht haben, Lücken zu finden, um sich zu verstecken. Bei allem Respekt vor Bayreuth, aber was wir heute im zweiten Drittel gezeigt haben, war ein einziges Rumgeeier. Wie wir da in die Zweikämpfe gegangen sind, hat in dieser Liga keine Punkte verdient", zeigte sich EC-Coach Petri Kujala richtig bedient nach dieser schmerzhaften Niederlage und fand deutliche Worte in Richtung seiner Mannschaft.
Bei den Gästen blieb heute Joel Johansson als fünfter Ausländer zuhause, für den Schweden war Marius Erk mit von der Partie und kam in der Defensive zu Eiszeiten. Somit stand Mikko Rämö wieder zwischen den Pfosten, der bereits nach wenigen Sekunden eine Großchance von EHC-Topscorer Wohlberg vom Eröffnungsbully hinweg vereiteln musste. Nach einer frühen Strafe gegen Dusan Frosch musste der Finne noch zwei Mal eingreifen, so dass er gleich auf Betriebstemperatur war. Kaum wieder komplett entwickelte sich ein interessantes und mit offenem Visier geführtes Spiel, in dem beide Seiten ihre Chancen bekamen. Die Goalies waren somit im Blickpunkt des Geschehens, allerdings waren hüben wie drüben nur wenige Hochkaräter dabei (Alanov verpasste mit der besten EC-Chance im ersten Abschnitt aus etwas zu spitzem Winkel gegen Vosvrda), was es den Torstehern entsprechend einfach machte. Ein Powerplay der Hessen Mitte des Abschnitts (eine aussichtsreiche Gelegenheit von Andreas Pauli) verpuffte dann ebenso wie die weiteren Angriffsbemühungen der Kontrahenten, denn mit zunehmender Spieldauer neutralisierte man sich mit zahlreichen (fair geführten) Zweikämpfen mehr oder minder.
Mit einem leistungsgerechten 0:0 und einem ausgeglichenen Schussverhältnis von 12:12 ging es somit in die erste Pause. Ein ähnliches Bild zu Beginn des Mittelabschnitts: zwei Halbchancen durch Bayreuths Bartosch sowie Bad Nauheims Hofland jeweils im Slot stehend hatten die Goalies sicher. Dann die 30. Spielminute, die den Öffner dieses Drittels - und am Ende auch des Spiels - darstellte: die Wetterauer bekamen die Scheibe hinter dem eigenen Tor nicht unter Kontrolle, Kolozvary schaltete am schnellsten und bediente Marsall, der mit einer Direktabnahme erfolgreich war. Bayreuth setzte nach und machten es den Hessen mit einer läuferisch starken Vorstellung und permanentem Forechecking mehr als schwer. Aufgrund dieses Drucks zwangen die Tiger die Roten Teufel zu unsauberen Pässen, was Haider in der 35. Minute mit einem schnellen Gegenangriff zum 2:0 nutzen konnte. Von den Kurstädter kam nur wenig Gegenwehr, was die Wagner-Städter durch zwei weitere Treffer von Bartosch zu nutzen wussten, so dass die Mannen von Petri Kujala auswärts erneut innerhalb von nur wenigen Minuten drei Gegentreffer zum 4:0-Pausenstand aus Sicht der Hausherren kassierten.
Mit Beginn des letzten Drittels wechselten die Hessen ihren Torhüter, so dass nun Jan Guryca zum Einsatz kam. Und dies vorweg: der nominelle Backup-Goalie absolvierte wie schon zuletzt gegen Kaufbeuren einen guten Abschnitt, denn er vernichtete gleich drei Großchancen der Oberfranken, die den Gegner sichtlich demontieren wollten. Dank Guryca gelang dies aber nicht, stattdessen kamen die Roten Teufel durch Alanov zum ersten eigenen Tor (49.), als er einen Schlagschuss von Kranjc unhaltbar abfälschen konnte.
Nun waren die Roten Teufel plötzlich in der Partie und sie zeigten jetzt das Körperspiel, das es von Anfang an bedurft hätte. Bayreuth zollte womöglich auch dem hohen Tempo bis zum 4:0 Tribut, jedenfalls waren die Wetterauer nun drauf und dran, das Resultat weiter zu verkürzen. Allerdings kam dieses Aufbäumen am Ende zu spät - denn Bayreuth schaffte es immer wieder, das Hartgummi irgendwie heraus zu bringen, so dass sich die Gäste schlussendlich festliefen und es beim 4:1 für den Aufsteiger blieb.
Am Freitag geht es für die Roten Teufel nach Bietigheim (19.30 Uhr), Sonntag gastiert Rosenheim im Colonel-Knight-Stadion (18.30 Uhr).
Bayreuth Tigers - EC Bad Nauheim 4:1 (0:0, 4:0, 0:1)
Tore:
1:0 (29:29) Marsall (Mayer, Kolozvary)
2:0 (34:27) Haider (V.Busch, S.Busch)
3:0 (36:04) Bartosch (S.Busch, Kolozvary)
4:0 (39:13) Bartosch (V.Busch, Pavlu)
4:1 (48:09) Alanov (Kranjc, Gerstung)
Strafminuten: EHC 2 / ECN 8
Zuschauer: 1.901
(Foto Bad Nauheim)
Mehr Informationen über den EC Bad Nauheim erhalten Sie hier...


(DEL2/Frankfurt) PM Christoph Gawlik kehrt nach Frankfurt zurück. Der Stürmer wechselt von der Düsseldorfer EG zu den Löwen und erhält einen Vertrag bis Saisonende. Nachdem der 29-Jährige gestern die obligatorischen medizinischen Tests absolviert hat, wird er bereits heute beim Auswärtsspiel in Freiburg (Spielbeginn 19:30 Uhr) im Löwen-Trikot auflaufen.
Von 2008 bis 2010 war der vierfache deutsche Meister für Frankfurt aktiv. 2009/10 feierte er im Lions-Trikot seine punktbeste Spielzeit während seiner DEL-Karriere. In 55 Spielen schoss er 22 Tore und gab 29 Vorlagen. Insgesamt hat Christoph Gawlik 107 DEL-Spiele für Frankfurt absolviert (31 Tore, 41 Vorlagen, 72 Punkte.)
Löwen-Geschäftsführer Stefan Krämer: „Trotz einiger verletzter Spieler haben wir volles Vertrauen in unser Team gesetzt und wollten nicht unbedingt eine Nachverpflichtung tätigen. Doch die Chance, einen gestandenen DEL-Spieler zu verpflichten, mussten wir nutzen. Christoph wollte ganz bewusst zu uns und wir alle kennen ihn ja noch gut aus seiner Frankfurter Zeit. Wir freuen uns über seine Rückkehr zu den Löwen.“
„Wir sind sehr glücklich, Christoph wieder im Löwen-Trikot zu sehen. Er hat alle erforderlichen medizinischen Tests tadellos bestanden und sah auch schon im Training gut aus. Natürlich braucht er wieder Spielpraxis, um reinzukommen. Er weiß, was er dafür tun muss, da er ein erfahrener Spieler ist. Er brennt jedenfalls auf seinen Einsatz heute Abend in Freiburg“, äußert sich Rich Chernomaz zur Verpflichtung.
Stürmer Christoph Gawlik: „Ich freue mich, wieder in Frankfurt zu sein und an die schöne Zeit von damals anzuknüpfen. Für mich ist es natürlich ein Vorteil, die Organisation und auch Paul und Cherno gut zu kennen. Auch in der Kabine gab es ein Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern. Ich bin heiß auf den ersten Einsatz heute und bedanken mich für das Vertrauen, dass die Löwen in mich setzen.“
Christoph Gawlik erhielt seine Eishockey-Ausbildung bei den Jungadlern Mannheim und absolvierte bei den Adlern auch sein erstes Profi-Spiel. Im Jahr 2004 wechselte er zu den Eisbären Berlin. Mit dem DEL-Klub aus der Bundeshauptstadt, bei dem der 176 cm große und 86 kg schwere Offensivspieler bis 2008 blieb, feierte er drei Meistertitel (2005, 2006, 2008). Im Sommer 2008 wechselte Gawlik schließlich nach Frankfurt und bleib bis 2010. Im Anschluss schloss er sich dem ERC Ingolstadt. Mit den Panthern gewann er im Jahr 2014 seinen vierten Meistertitel.
2015 folgte der Wechsel zu Düsseldorfer EG. Aufgrund einer Verletzung konnte er in der Saison 2015/16 keine Spiele absolvieren. In der laufenden Saison kommt Gawlik auf drei DEL-Einsätze, ehe er sich erneut verletzte und nun erfolgreicher Rehabilitation wieder einsatzbereit ist. Insgesamt hat Christoph Gawlik bislang 524 DEL-Spiele absolviert (105 Tore, 140 Vorlagen). Auch international konnte Christoph Gawlik Erfahrungen sammeln: Unter anderem nahm er mit der DEB-Auswahl an der Weltmeisterschaft 2006 teil.
Christoph Gawlik erhält die Rückennummer 9. Heute Abend wird er noch mit der Ersatznummer 55 auflaufen.
(Foto DEG)
Mehr Informationen über die Frankfurt Löwen erhalten Sie hier...