

(DEL2/Heilbronn) PM Das Trainerteam der Heilbronner Falken wird ab sofort durch Gerhard Unterluggauer ergänzt. Er übernimmt die Aufgaben eines Assistenztrainers.
„Gerhard hat im Rahmen seiner A-Lizenz Trainerausbildung bei uns für eine Woche hospitiert. Die Zusammenarbeit mit dem Trainer und der Mannschaft hat so gut funktioniert, dass wir uns heute entschlossen haben, die Zusammenarbeit bis Ende der Saison fortzusetzen“, sagt Falken Manager Atilla Eren.
Der 40-jährige Österreicher hat noch in der vergangenen Saison in der EBEL- Liga bei seinem Heimatverein Villacher SV gespielt. Mit mehr als 700 Einsätzen in insgesamt 23 Profijahren und 252 Spielen für die österreichische Nationalmannschaft, kann er auf eine beindruckende und erfolgreiche Karriere zurückblicken.
Atilla Eren: „Wir sind froh, dass uns Gerhard in der wichtigen Saisonphase begleitet. Mit seiner Erfahrung bringt er wertvolle Kenntnisse mit und ist eine sinnvolle Unterstützung für unsere Organisation“.
Die Heilbronner Falken heißen Gerhard Unterluggauer herzlich willkommen und freuen sich auf die Zusammenarbeit.
(Foto Heilbronner Falken)
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 2:3 (1:0, 1:2, 1:1) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend das vorgezogene Punktspiel des 50. DEL2-Spieltages beim ESV Kaufbeuren.
Erneut waren die Hessen dem Gegner mehr als nur ebenbürtig und führten sogar verdient mit 1:0. Doch zahlreiche Torschüsse (Schussverhältnis am Ende 26:25 für die Hessen) fanden vor allem im zweiten Drittel nicht den Weg ins gegnerische Tor, während man selber kuriose Gegentreffer kassierte. "Es war halt so wie immer: wie fangen gut an, haben die Chance mit ein bißchen Glück auf 2:0 und vielleicht 3:0 zu erhöhen und dann kassieren wir diese Gegentore", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. "Wenn es schlecht läuft, dann läuft es halt richtig schlecht, aber wir haben dennoch gut gearbeitet und uns viele Chancen herausgespielt. Kaufbeuren hat uns nach nach dem 3:1 aber nicht mehr viele Möglichkeiten gegeben zurückzukommen. Nun müssen wir Freitag einfach weitermachen", so der Finne.
Bei den Gästen nahm Petri Kujala nach dem Null-Punkte-Wochenende einen Wechsel im Angriff vor: Dominik Meisinger und Andreas Pauli tauschten ihre Reihen, während in der Verteidigung Joel Johansson als fünfter Ausländer zuhause blieb, so dass Mikko Rämö erneut im Tor stand. Zudem spielte Nicklas Mannes in der Abwehr und Marius Erk stand als siebter Verteidiger zur Verfügung. Die Hessen begannen forsch und mit Zug zum gegnerischen Gehäuse, wo bei Stefan Vajs - dem aktuell statistisch besten Goalie der DEL2 - jedoch Endstation war. Kaufbeuren fand - auch bedingt durch das gute Stellungsspiel der Roten Teufel - nur schwer ins Match, bekam dann aber durch zwei Strafen gegen die Kurstädter mehr Platz zum Schießen. Mikko Rämö musste allerdings nur zwei Mal eingreifen, denn die Box der Hessen war sehr beweglich und stand somit bestens. In der Folgezeit verflachte das Match ein wenig, es war viel Stückwerk auf beiden Seiten dabei. Dann die 13. Minute: nach einem Zusammenprall im gegnerischen Drittel mit Sebastian Osterloh musste Bad Nauheims Goldhelm Andreas Pauli verletzt in die Kabine und kam auch nicht mehr ins Match zurück (wurde ins Krankenhaus zur Untersuchung gefahren). Es gab Bully vor dem Kaufbeurer Tor, nach dessen Gewinn nahm sich Eugen Alanov ein Herz mit einem Drehschuss über die Stockhand von Vajs hinweg zur 1:0-Führung. Der ESVK war merklich geschockt, während die Gäste nachsetzten. Mit gutem Forechecking der Wetterauer kamen die Bayern so gut wie nicht zur Entfaltung und mit ein wenig mehr Schussglück hätte Sarault die einzige Powerplay-Möglichkeit der Gäste vor der ersten Pause zum Ausbau der Führung nutzen können, so ging es aber erstmal mit dem 0:1 in die Kabinen.
Die Gäste starteten in den zweiten Abschnitt weiterhin in Überzahl und hatten durch Kranjc und zwei Mal Meisinger Riesengelegenheiten auf das zweite Tor, doch Vajs war bei allen drei Schüssen in höchster Not zur Stelle und machte in dieser Situation den Unterschied aus. Lascheit und Pauker im Wechsel rückten für Pauli fortan in den dritten Block, so dass Petri Kujala seine vierte Reihe auflöste. Man machte ordentlich Druck in Richtung ESVK-Tor, aber auch Charlie Sarault schaffte es in der 25. Minute nicht, im Slot stehend an Vajs vorbeizukommen. Kaufbeuren hatte nur im Powerplay nach einer fragwürdigen Strafe gegen Kranjc Torschüsse vorzuweisen, die Strafzeit war gerade abgelaufen, da traf Michael Fröhlich für die Bayern mit einem Handgelenkschuss wie aus dem Nichts zum 1:1-Ausgleich.
Bad Nauheim zeigte sich nicht geschockt und wollte das Heft wieder in die Hand nehmen, da prallte Charlie Sarault mit Marcus Götz im Aufbauspiel zusammen, was Fröhlich als lachender Dritter mit einem Alleingang auf Rämö zur Kaufbeurer Führung nutzte (31.). Innerhalb von nicht ganz drei Minuten drehten die Hausherren also das Resultat trotz eines bis dahin durchschnittlichen Auftritts vor eigenem Publikum - auch Dank der Mithilfe der Hessen. Diese mussten nun mehr riskieren, so dass sich ein interessantes und phasenweise offenes Match entwickelte. Es ergaben sich einige Torszenen, wobei die Pfostenschüsse von Dineen (33.) und Kaufbeurens Topscorer Gracel (34.) sicherlich die Highlights waren. Aber auch sonst bekamen die Goalies einiges an Arbeit zu tun, denn beide Teams klappten das Visier hoch und kannten nur eine Richtung. Die Torsteher hielten ihre Kästen aber sauber, so dass es für die Roten Teufel nach 40 Minuten galt, einen Rückstand im letzten Drittel aufzuholen.
Und die Gäste waren drauf und dran, dieses Ziel zu erreichen: Krestan und Serault (42.) sowie Meisinger nach feinem Pass von Frosch (47.) fanden jedoch erneut in Vajs ihren Meister, der eine souveräne Partie ablieferte. Wenn man vorne die Tore nicht macht, wird es zumeist hinten bestraft. Diese Tatsache zieht sich bei den Roten Teufeln nun schon seit einigen Wochen wie ein ebenso roter Faden durch die Partien und es sollte auch heute wieder so kommen: in Überzahl zog Blomqvist einfach mal durch Freund und Feind hindurch ab, das Hartgummi wurde zu einer Bogenlampe abgefälscht, was der Ex-Nauheimer Daniel Oppolzer mit der 3:1-Vorentscheidung zu nutzen wusste, indem er den Puck nur noch über die Linie drücken brauchte. Dieses Schussglück fehlt den Hessen derzeit in jeder Hinsicht, der Einsatz und die Laufbereitschaft war ihnen zu keiner Zeit abzusprechen. Bis zum 1:1-Ausgleich war man sogar das bessere Team, so aber lief man erneut zwei Toren Rückstand hinterher. Kaufbeuren verteidigte mit nur vier nominellen Abwehrspielern souverän, der Anschlusstreffer durch Sarault man 35 Sekunden vor dem Ende einfach zu spät.
"Man hat gesehen, dass die letzten Spiele viel Kraft gekostet haben", sagte Kaufbeurens Trainer Andreas Brockmann nach dem Spiel. "Wir sind gegen einen sehr gut organisierten Gegner nur schwer ins Spiel gekommen, der 0:1-Rückstand ging da auch in Ordnung. Wir haben aber das nötige Selbstvertrauen und die Energie für 60 Minuten, was sich auch heute wieder ausgezahlt hat."
Am Freitag gastieren die Eispiraten Crimmitschau im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion (19.30 Uhr) zum nächsten Spiel in der DEL2. Angesichts von weiterhin sechs Punkten Rückstand auf einen Pre-Playoffplatz bei nun mehr zwei mehr absolvierten Spielen darf man sich definitiv keinen Ausrutscher in dem Match gegen den Tabellenletzten erlaubfen, um sich die Minimalchance zu wahren.
Tore:
0:1 (12:34) Alanov (Sarault, Krestan)
1:1 (27:33) Fröhlich (Woidtke, Schmidle)
2:1 (30:17) Fröhlich
3:1 (48:07) Oppolzer (Blomqvist, Schütz) PP1
3:2 (59:35) Sarault (Krestan, Alanov)
Strafminuten: ESVK 8 / ECN 12
Zuschauer: 1.387
( Foto EC Bad Nauheim )
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen werden den zum heutigen 16. Januar 2017 auslaufenden Vertrag mit Goalie René Swette nicht verlängern. Der Österreicher kehrt in seine Heimat zurück.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Nach der Verletzung von Kevin Nastiuk war es für uns wichtig, sofort auf einen erfahrenen Torhüter setzen zu können. René hat einen super Job gemacht und das Team perfekt unterstützt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Mit seinem Comeback hat Kevin sofort zu alter Stärke
zurückgefunden. Gerade gestern in Bayreuth hat er gezeigt, was er drauf hat. Zudem herrscht mit Hannibal Weitzmann um die Goalie-Position ein gesunder Konkurrenzkampf. Von daher haben wir uns gegen eine Verlängerung mit René entschieden. Wir wünschen ihm für die Zukunft privat wie sportlich alles Gute.“
(Foto Dresdner Eislöwen)


(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EHC Bayreuth nach Verlängerung mit 3:2 (1:0; 0:2; 1:0; 1:0) gewonnen. Vor 1980 Zuschauern nutzte Arturs Kruminsch kurz vor der ersten Pause eine Überzahlsituation zur Dresdner Führung (20.). Den Start in den zweiten Abschnitt verschliefen die Blau-Weißen – und David Wohlberg markierte den Ausgleich für Bayreuth (21.).
Marcus Marsall brachte den EHC in der 34. Minute sogar in Führung. Alexander Höller gelang der späte Ausgleich (58.), der die Verlängerung bedeutete. In der Overtime war es Martin Davidek vorbehalten, den umjubelten Siegtreffer zu erzielen.
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Wir haben heute ein gutes Spiel beider Teams gesehen. Die Jungs haben gefightet, fast schon wie in einer Playoff-Partie. Wir haben im zweiten Drittel eindeutig zu wenig gezeigt, uns letztlich aber zum Glück dennoch den zweiten Punkt in der Verlängerung gesichert.“
Kapitän René Kramer: „Unsere Zielsetzung war es natürlich, drei Punkte zu holen.
Am Ende sind es nur zwei Zähler geworden, mit denen wir aber dennoch zufrieden sein können. Im ersten und letzten Drittel haben wir gut gearbeitet, im zweiten Abschnitt leider gar nicht gut gespielt. Auch dank der Unterstützung unserer Fans konnten wir den Rückstand aber noch in einen Sieg ummünzen. Zur Zeit können wir nur mit drei Reihen arbeiten, einige Jungs sind nicht zu 100 Prozent fit. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum wir nicht über 60 Minuten ein konstant hohes Tempo gehen können.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 20. Januar um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Ravensburg Towerstars.
(Foto Dresdner Eislöwen/Archiv)
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:2) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Heimspiel vor 3.230 Zuschauern gegen die Kassel Huskies, so dass man nach dem Derby-Wochenende ohne Punkte bleibt. "Im zweiten Drittel müssen wir mehr aus unseren Chancen machen und haben uns dort für unsere Arbeit nicht belohnt. Zudem kassieren wir immer in den ungünstigsten Momenten Strafzeiten, obwohl wir eigentlich sehr diszipliniert unterwegs sind", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff eines dennoch interessanten und intensiven Spiels.
Bei den Gastgebern blieb heute Ales Kranjc als fünfter Ausländer draußen, nachdem Mikko Rämö wieder im Tor und Nicklas Mannes als siebter Verteidiger zur Verfügung standen. Ansonsten blieb alles wie beim Spiel in Freitag - außer dass die Roten Teufel wesentlich besser in die Partie und zu einigen aussichtsreichen Torszenen in einem von Beginn an temporeichen Hessenderby kamen. Krestan (3.), zwei Mal Dineen sowie Pauli (11.) kamen jedoch nicht an Markus Keller vorbei. Aber auch die Huskies hatten ihre Möglichkeiten: Pimm mit einem Handgelenkschuss (3.) sowie Klinge im Slot (6.) prüften Rämö, der dabei keine Probleme hatte. Allerdings gingen die Nordhessen ein wenig zu übermotiviert zu Werke, was in entsprechende Strafzeiten mündete. Nach einem Check von hinten und einer damit verbundenen 2+10-Strafe gegen Ritter nutzte Nick Dineen mit einem platzierten Schuss den Raum zur verdienten 1:0-Führung. Doch die Freude währte nicht lange: gleich die erste Strafzeit gegen die Kurstädter nutzte Downing mit einem fulminanten Schlagschuss im Stil einer Spitzenmannschaft exakt zwei Minuten später zum Ausgleich, mit dem es auch in die Kabinen ging.
Auch ins zweite Drittel kamen die Gastgeber gut hinein und gleich zu zwei Chancen durch Frosch und Krestan (23. und 24.), als das Tor zwar leer war, aber irgendwie jeweils noch ein Schlittschuh für Kassel und seinen Goalie rettete. Bad Nauheim betrieb einiges an Aufwand und hatte die größeren Spielanteile, während die Schlittenhunde kaum einmal gefährlich vor das Teufels-Gehäuse kamen. Es dauerte bis zur 36. Spielminute, ehe sich diese Bemühungen auch endlich auf der Anzeigetafel widerspiegelten: Nach einem feinen Flippass von Marcus Götz stand Charlie Sarault goldrichtig und war mit einem Tip-In zum 2:1 erfolgreich, was sein erstes Tor im Dress der Roten Teufel bedeuete. In den meisten Fällen rächt es sich jedoch, wenn man aus vielen Chancen einfach zu wenig Tore macht: exakt 51 Sekunden vor der zweiten Sirene stand Pimm nach einem Querpass von Klinge frei im Slot und traf zum 2:2, das den Spielverlauf zwar nur bedingt reflektierte, nach 40 Minuten aber bittere Realität war.
Mit Beginn des Schlussabschnitts kamen die Gäste stärker auf und sie suchten ihrerseits nun die Führung. Die EC-Abwehr hielt dem Druck jedoch sehr aufmerksam stand. Dann die Schlüsselszene in diesem Match: nach einem versuchten Stockendenstich von Radek Krestan an Jens Meilleur kassierte der Bad Nauheimer 2+2+10 Strafminuten. Kassel nutzte beide Strafen durch Ritter (Handgelenkschuss unter die Latte, 48.) und Merl (frei im Slot durch die Schoner von Rämö, 51.) zu einer 4:2-Führung. Die Gastgeber, die nun mit Slaton im Sturm agierten, kamen (ebenfalls in Überzahl) zwar noch einmal durch Frosch auf 3:4 heran, doch eine fragwürdige Strafzeit gegen Harry Lange knapp zwei Minuten vor dem Schlusspfiff ließ Petri Kujala keine Chance mehr, durch Herausnahme des Goalies einen Mann mehr zu haben, so dass es die Huskies souverän nach Hause fuhren.
"Am Freitag haben wir genauso gespielt wie heute, sind am Ende ohne Punkt geblieben. Heute waren wir halt dieses eine Tor besser. Ich hoffe, dass dies nun ein Wendepunkt für mein Team ist, für das ich mich sehr freuen, sich mit einem guten Spiel belohnt zu haben", sagte Kassels Coacg Rossi nach der Partie.
Am Dienstag geht es für die Roten Teufel mit einem vorgezogenen Auswärtsspiel in Kaufbeuren weiter (Spielbeginn 19.30 Uhr, live bei Sprade TV), das nächste Heimspiel findet am kommenden Freitag gegen Crimmitschau statt (19.30 Uhr).
EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 3:4 (1:1, 1:1, 1:2)
Tore:
1:0 (12:20) Dineen (Krestan, Johansson) PP1
1:1 (14:20) Downing (Schlager, MacKenzie) PP1
2:1 (35:37) Sarault (Götz, Frosch)
2:2 (39:09) Pimm (Klinge, Maginot)
2:3 (47:12) Ritter (MacKenzie, Merl) PP1
2:4 (50:04) Merl (Klinge, MacKenzie) PP1
3:4 (52:59) Frosch (Johansson) PP1
Strafminuten: ECN 8 + 10 / ECK 10 + 10 (Heinrich) + 10 (Boiarchinov) + 10 (Ritter)
Zuschauer: 3.230
(Foto Bad Nauheim/Archiv)
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(DEL2/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen die Frankfurter Löwen am 36. Spieltag der DEL 2 mit 1:4 verloren. Nach dem frühen Führungstreffer, den Dominik Daxlberger in Unterzahl schon nach knapp drei Minuten erzielte, sorgte der Ex-Rosenheimer C.J. Stretch mit einem Doppelpack noch vor der ersten Pause für die Wende. 1.940 Zuschauer im emilo-Stadion sahen eine über weite Strecken engagiert spielende und dem neuen Tabellenführer der Liga überlegene Rosenheimer Mannschaft, die sich aber am starken Gästekeeper Brett Jaeger ihre Zähne ausbiss und zahlreiche Torchancen ungenutzt ließ.
Die Partie begann gut aus Sicht der Starbulls, die verletzungsbedingt weiterhin auf Michael Rohner, Michael Baindl und Simon Fischhaber verzichte mussten. Bereits nach 60 Sekunden hatte Greg Classen die große Chance zur Führung, konnte einen Diagonalpass frei vor Brett Jaeger aber nicht verwerten. Für den anschließenden harmlosen Zusammenstoß mit dem Frankfurter Keeper musste der Rosenheimer Stürmer dann überraschend auf die Strafbank – doch es waren die Gastgeber, die in Unterzahl weitere großartige Einschussmöglichkeiten kreierten. Tyler McNeely scheiterte nach einer schönen Körpertäuschung zunächst am stark reagierenden Gästetorwart, ehe ein weiterer schneller Gegenangriff zur verdienten Rosenheimer Führung führte.
Dominik Daxlberger täuschte einen Querpass auf den mitgelaufenen Stephan Kronthaler an, versenkte das Spielgerät dann aber aus dem Handgelenk selbst im linken unteren Eck (3.). Maximilian Vollmayer hätte freistehend nach Querpass von Manuel Edfelder sogar auf 2:0 stellen können (8.), ehe ein ganz schlecht organisierter Wechsel die Wende zugunsten des Tabellenzweiten aus Hessen einläutete. Torwart Brett Jaeger erkannte die große Lücke auf der rechten Angriffsseite, spielte den perfekten Pass auf Matthew Pistilli, der leitete ideal weiter auf C.J.Stretch und der Ex-Rosenheimer verwandelte eiskalt vom rechten Bullypunkt flach ins lange Eck – 1:1 (9.).
Fortan dominierten die Gäste das Spiel, so dass deren Führungstreffer in der 16. Minute zwar keine Überraschung, aber aus Rosenheimer Sicht absolut vermeidbar war. Joel Keussen konnte sich gegen die in dieser Szene viel zu inkonsequent agierende Rosenheimer Defensive durchtanken und C.J.Stretch den Querpass aus kurzer Distanz umringt von zwei Rosenheimer Verteidigern zu seinem zweiten Treffer über die Linie drücken.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten die Grün-Weißen zunächst Glück, dass Pattrick Jarrett einen Alleingang nicht verwerten konnte (21.). Doch danach rissen die Gastgeber das Spiel mit Bravour an sich und setzten die Löwen mehr und mehr unter Druck. Yannick Wenzel und Tyler McNeely scheiterten in aussichtsreichen Position an Torwart Jaeger, der dann nach einer Abwehr gegen Tyler Scofield Riesendusel hatte, als der retten wollende Matt Tomassoni die Scheibe um Millimeter am eigenen Tor vorbei schob (27.). Weitere Schüsse von Peter Lindlbauer, Simon Heidenreich, Leopold Tausch und erneut McNeely entschärfte der starke Frankfurter Torwart dann mit bemerkenswerten Reflexen.
Ausgerechnet ein Rosenheimer Überzahlspiel, bei dem gar nichts zusammenlief, beendete die Sturm- und Drangphase der Hausherren nach 33 Minuten. Turbulent wurde es fünf Minuten später. McNeely hatte die Scheibe bereits an Gästekeeper Jager vorbeigelegt, wurde von diesem dann aber beim Versuch, ins leere Tor einzuschieben, zu Fall gebracht. Die Pfeife von Hauptschiedsrichter Dominic Erdle blieb zum Entsetzen der Rosenheimer Spieler und Fans aber ebenso stumm wie Sekunden später, als der in der Rückwärtsbewegung befindliche McNeely vom Frankfurter Torwart erneut zu Fall gebracht wurde und daher im Spiel nach hinten fehlte. Und just dieser Frankfurter Gegenzug führte zum in dieser Phase mehr als schmeichelhaften 1:3. Lukas Laub hatte keine Mühe, die Scheibe nach Zuspiel von Eric Stephan und Christoph Gawlik ins leere Tor zu schießen (38.).
Die Rosenheimer Bemühungen, der Partie im letzten Drittel noch einmal eine Wende zu geben, waren nicht von Erfolg gekrönt. Zwar hatten die Gastgeber deutlich mehr Scheibenbesitz, doch der abgezockte Gegner ließ kaum gefährliche Abschlüsse zu. Die größte Chance zum 2:3-Anschlusstreffer hatte Dominik Daxlberger, als er freistehend und ungehindert nach Querpass von McNeely aus halbrechter Position weit über das Frankfurter Tor schoss (48.). Zwei Minuten später war das Spiel dann entschieden. Maximilian Gläßl hatte von der blauen Linie abgezogen und die abgefälschte Scheibe schlug flach hinter dem machtlosen Timo Herden im Rosenheimer Tor ein (50.). Joseph Lewis in Überzahl (52. – ein Frankfurter Schlittschuh rettete auf der Linie) und zweimal Greg Classen (58. – Torwart Jaeger parierte jeweils glänzend) vergaben in der Schlussphase noch gute Chancen auf einen zweiten Rosenheimer Treffer.
Gästetrainer Paul Gardner war nach der Partie voll des Lobes für seinen Torwart, den er als den Matchwinner seines Teams sah: „Brett Jaeger hat unglaublich gut gehalten. Wir waren heute sicher nicht die bessere Mannschaft, aber wir nehmen die drei Punkte natürlich gerne mit, setzen uns jetzt in den Bus und schauen, dass wir ganz schnell aus der Stadt raus kommen.“
Starbulls-Coach Franz Steer war mit dem Spiel seiner Mannschaft durchaus zufrieden, nur mit dem Ergebnis nicht: „Ich kann der Mannschaft wenig vorwerfen, außer das wir wieder mal zu einfache Gegentore bekommen haben und so viele Chancen liegen gelassen haben. Und wie in Bietigheim hatten wir heute wahrlich kein Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen. Natürlich nutzt eine qualitativ so gut besetzte Mannschaft wie Frankfurt das aus und spielt das dann am Ende dann souverän runter.“
(Foto Ludwig Schirmer)
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten zu dem Spiel auf viele Spieler verzichten. Neben den beiden noch langzeit Verletzten Daniel Bucheli und Christoph Kabitzky, fehlten auch noch Andrè Schietzold, Danny Pyka, Jakub Körner, Mark Lee und Niclas Lucenius. Damit wurden die Reihen wieder krämpft umgestellt, doch leider musste man sich nach 60 Minuten geschlagen geben. Kaufbeuren war am Ende das effektivere Team und konnte die 3 Punkte mitnehmen.
Die wenigens Fans im winterlich kalten Sahn sahen ein ausgeglichenes 1. Drittel. Beide Teams konnten sich Chancen erarbeiten, aber keiner ein Tor erzielen. Das Drittel verlief sehr fair und die Unparteiischen hatten nicht allzu viel zu tun. Crimmitschau zeigte am heuutigen Abend einen guten Spielaufbau und die Angriffe sahen strukturierter als noch am Freitag aus. Nachdem einige Spieler ausfielen, mussten die Reihen wieder neu zusammengestellt werden und das schien ganz gut zu funktionieren. Ryan zeigte sich heute von seiner starken Seite und konnte einige Torchancen entschärfen. 38 Sekunden vor dem Ende zeigte der Schiedsrichter eine Strafe an, doch Bartek zeigte an, dass es kein Foul war und somit ging es mit 5-5 weiter. In die Pause ging es mit 0:0.
Der 2. Abschnitt gestaltete sich ähnlich wie der Erste und somit gab es für die Zuschauer erstmal nix zu bejubeln. Es waren schon mehr als 11 Minuten in dem Drittel gespielt, als sich die Westsachsen imm Powerplay zeigen durften. Doch das bessere Team in den 2 Minuten waren die Gäste, welche mit 4 Mann mehr Aktionen zeigten als die Crimmitschauer zeigten. Die Zeit verging und es schien fast so, als sollten an diesem Abend keine Tore fallen, doch da schafften es die Jokers plötzlich und netzten zum 0:1 ein. 63 Sekunden nach dem Treffer durften von beiden Mannschaften ein Spieler vom Eis, doch auch das änderte nichts mehr am Spielstand von 0:1 zur Pause.
Das letzte Dritte startete mit einer Strafe gegen die Allgäuer, doch so wirklich nach Powerplay sah das wieder nicht aus. Bernhard Keil schaffte in der 43. Spielminute den ersehnten Ausgleich und so ging das Spiel sozusagen wieder von vorne los. Patrick Pohl musste dann auf die Strafbank, doch die Gäste konnten das nicht zur erneuten Führung nutzen. 6 Minuten vor dem Ende liefen die Hausherren in einen Konter und Ryan Nie musste mal wieder hinter sich greifen. In jedem Spiel hat er nun immer eine "Gurke" kassiert und an diesem Abend war das wohl gleichbedeutend mit der Niederlage. Kaufbeuren erhöhte dann auch noch auf 1:3 (57.) und machten somit den Sack zu. John Tripp nahm zwar noch seine Auszeit und nah Nie zu Gunsten eines 6. Feldspielers aus dem Kasten, doch helfen sollte das Alles nichts mehr. Nach dere reegulären Spielzeit verließen die Eispiraten mal wieder das Eis ohne Punkte.
Die Eispiraten spielen so langsam den Sahn leer. Die Leistung sah zwar schon besser aus als noch im Derby, aber es ist für die Liga einfach zu wenig. Das Trainergespann sollte sich langsam überlegen die beiden Slowaken in verschiede Reihen zu stellen, denn die Beiden passen sich nur gegenseitig zu und "übersehen" dabei immer wieder den besser postierten 3. Stürmer in der Reihe. Das kostet einiges an Chancen und ist nicht mannschaftsdienlich. Es muss etwas im und mit dem Team passieren, sonst wird diese Saison wohl ein böses Ende nehmen.
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Spiel vom 15.01.17
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufeuren Jokers 1:3 (0:0|0:1|1:2)
Tore:
0:1 |38.|Jere Laaksonen ( Max Schmidle , Sebastian Osterloh )
1:1 |43.|Bernhard Keil ( Philipp Halbauer , Jason Pinizzotto ) - PP1
1:2 |54.|Michael Fröhlich ( Jere Laaksonen , Sebastian Osterloh )
1:3 |57.|Sami Blomqvist ( Sebastian Osterloh , Branden Gracel )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten
ESV Kaufbeuren Jokers: 6 Minuten
Zuschauer:
1.097
Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com
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(DEL2/Kassel) PM Huskies und dem SC Riessersee kam es am Freitag in der Kasseler Eissporthalle. Neben den verletzten Christ, Proft und Saeftel musste Rico Rossi auf den gesperrten Drew MacKenzie verzichten. Vor dem ersten Bully wurde Phil Hungerecker, der von den Fans zum Huskies-Spieler den Monats Dezember gewählt wurde, geehrt.
In einer sehr ausgeglichenen Anfangsphase erspielten sich beide Teams einige Chancen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die Huskies, die zwei Spiele in Folge nicht getroffen hatten, agierten druckvoll, während die Gäste auf Kasseler Fehler und schnelle Gegenstöße lauerten. Die beste Möglichkeit bis dato hatte Hungerecker, der in der 10. Minute von Schlager angespielt, frei zum Schuss kam. Der SC Riessersee versuchte sein Glück vor allem von der blauen Linie, von der Driendl und Beck gerade im Powerplay viel Druck machten.
Die erste Möglichkeit zur Führung hatte zu Beginn des zweiten Drittels der SCR, als Felix Thomas allein auf Keller zulief, der Kasseler Schlussmann jedoch die Nerven behielt. In der 23. Spielminute war es dann Phil Hungerecker, der den Bann brach, als er den Rebound nach einem Schuss von Downing zum 1:0 verwandelte. Nach 26. gespielten Minuten reagierte Markus Keller wieder stark, als er einen Schuss von Beck neben das Tor lenkte. Aber auch Nemec bekam nach Schüssen von Hugerecker (30.) und Ritter (32.) Gelegenheiten, sein Können zu zeigen. In der 33. Spielminute war der SCR-Schlussmann aber ein weiteres Mal geschlagen. Nach schöner Merl-Vorarbeit netzte Feodor Boiarchinov hoch zum 2:0 ein.
Aber nur 42 Sekunden später war auch Keller das erste Mal geschlagen, als Oakley nach schnellem Konter und Querpass von Rimbeck keine Mühe hatte auf 2:1 zu verkürzen. Die letzte große Chance im Mittelabschnitt hatte Braden Pimm, als er einen Pass der Gäste abfing, sein Schlagschuss aber nur an die Latte krachte (39.).
Im Schlussabschnitt passierte lange nichts. Als die Kasseler sich immer öfter im Angriffsdrittel festsetzten, erzielten die Gäste in der 46. Minute den Ausgleich in Person von Mayenschein, der einen drei auf zwei Konter erfolgreich zum 2:2 abschloss.
In der Folge waren es die Huskies, die den Druck hochhielten, aber immer wieder an Nemec oder am Pfosten, wie Steve Hanusch, scheiterten. So waren es erneut die Gäste die den nächsten und letztlich entscheidenden Punch setzten: In Powerplay schnürte Jakob Mayenschein einen Doppelpack, indem er einen Rebound nach Vorarbeit von Andreas Eder zum 2:3 verwertete. Von diesem Schock erholten sich die Huskies nicht mehr, auch ein Überzahlspiel in den Schlussminuten blieb erfolglos.
(Foto Diekmann)
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(DEL2/Kaufbeuren) PM Am 35. Spieltag gastierten die Heilbronner Falken in Kaufbeuren. Beim ESVK musste man weiterhin auf die verletzten Matthias Bergmann und Florin Ketterer verzichten. Hinzu kam kurzfristig auch Denis Pfaffengut, der mit einer Unterkörperverletzung ca. 2-3 Wochen ausfallen wird. Simon Schütz und Christoph Kiefersauer durften beim ERC Ingolstadt DEL Luft schnuppern. Marc Schmidpeter stand dem ESVK zur Verfügung. Somit konnten die Joker wiederum vier Angriffsreihen aufbieten, mussten in der Abwehr jedoch mit nur vier Verteidigern auskommen. Die Heilbronner Falken reisten mit viel Rückenwind an die Wertach. Satte elf Punkte konnte man aus den letzten fünf Spielen auf das eigene Konto verbuchen. Zudem konnte man in Bestbesetzung antreten.
Man durfte gespannt sein, wie die Joker aufgrund der wenigen Verteidiger ins Spiel kommen würden. Schnell war klar, dass man durch ein noch aggressiveres Forechecking die Defensive entlasten wollte. So hatte man auf Seiten der Rotgelben von Anfang an mehr vom Spiel. Die Partie war keine vier Minuten alt und es hieß 1:0 für den ESVK. Max Schmidle kam nach schöner Vorarbeit durch Michael Fröhlich und Jere Laaskonen frei im Slot zum Abschluss. Dabei ließ er mit einem trockenen Handgelenkschuss Andrew Hare im Heilbronner Kasten keine Chance. Nur 24 Sekunden später klingelte es wieder im Falkennest. Eine schnelle Kombination aus dem eigenen Drittel über Branden Gracel und Sami Blomqvist schloss Joona Karevaara ins kurze Eck ab.
Weitere fünf Minuten später war es Sami Blomqvist persönlich, der das 3:0 direkt nach einem Bully erzielte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt waren die Gäste etwas konsterniert. Es waren weiterhin die Joker, die den Ton angaben. Allerdings konnten sich die Falken gegen Ende des ersten Drittels etwas aus der Umklammerung lösen und hatten durch Markus Eberhardt eine gute Möglichkeit, bei der sich Stefan Vajs auszeichnen konnte.
In ähnlichem Stil wie im ersten Drittel starteten beide Mannschaften in den zweiten Abschnitt. Der ESVK durfte sich nach einigen Minuten erstmals in diesem Spiel in Überzahl versuchen. Geschickt verteidigten die Heilbronner ihr Tor, so dass ein weiterer Gegentreffer verhindert werden konnte. In der 15. Minute dann wieder Powerplay für die Joker. Während dieser Überzahlsituation bekam der ESVK eine Strafzeit aufgebrummt. Als Forian Thomas den aus dem Tor gefahrenen Andrew Hare leicht anging, verhängte Eric Daniels eine vielleicht etwas überzogene Strafe. Somit konnten die Falken das fünf gegen drei Überzahlspiel ihrerseits nutzen. Topscorer Rylan Schwarts stand frei am langen Eck und konnte den Anschlusstreffer erzielen. Nun kamen die Falken endgültig ins Spiel. Es blieb nach zwei Dritteln dann beim Spielstand von 3:1 für Kaufbeuren.
Die Käthchenstädter kamen besser ins dritte Drittel. In der 45. Minute schloss der aufgerückte Jordan Heywood eine schöne Kombination über Kevin Lavallée zum 3:2 ab. Nun war es ein offenes Spiel. Dann schlug die Stunde von Jonas Wolter. Einen Wechselfehler der Falken nutzte er zum wohl vorentscheidenden 4:2, als er Andrew Hare mit einem ansatzlosen Schuss überraschte. Heilbronn wollte nun nochmals den Anschluss herstellen. Zum Teil mit überzogener Härte, die vom Schiedsrichter nicht bestraft wurde, gingen sie zu Gange. Schließlich wurde Patrik Vogl nach einem Foul doch noch auf die Sünderbank geschickt. Die anschließende Überzahlsituation spielte der ESVK routiniert herunter. Wiederum Max Schmidle im Slot konnte den Puck zum Endstand von 5:2 abfälschen.
In der anschließenden Pressekonferenz haderte Gästecoach Fabian Dahlem mit einem schlechten Start seiner Mannschaft, welcher letztlich Punkte gekostet hat. Andreas Brockmann sah in Heilbronn einen unangenehmer Gegner. Man war gewarnt durch die letzten Erfolge von Heilbronn. Seine vier verbliebenen Verteidiger machten einen überragenden Job aber auch die Stürmer hatten gut nach hinten gearbeitet. Somit ging der Sieg über 60 Minuten gesehen absolut in Ordnung.
Nicht mehr im Kader des ESVK steht Nachwuchsstürmer Edwin Gutar. Nach einer längeren Bedenkzeit entschied sich dieser nun seine Karriere zu beenden und sich voll und ganz auf den Beruf zu konzentrieren.
Tore: 1:0 (4.) Max Schmidle (Jere Laaksonen, Michael Fröhlich); 2:0 (5.) Jona Karevaara (Sami Blomqvist, Branden Gracel); 3:0 (10.) Sami Blomqvist (Branden Gracel); 3:1 (37.) PP2 Rylan Schwartz (Kevin Lavallée, Jordan Heywood); 3:2 (45.) Jordan Heywood (Kevin Lavallée, Rylan Schwartz); 4:2 (48.) Jonas Wolter (Ondrej Pozivil); 5:2 (58.) PP1 Max Schmidle (Jere Laaksonen, Michael Fröhlich)
Aufstellung ESVK
Vajs; Henne
Osterloh (C) – Woidtke
Haase – Pozivil
Fröhlich – Laaksonen – Schmidle (A)
Blomqvist – Gracel – Karevaara (A)
Oppolzer – Thomas – Szwez
Wolter – Schäffler – Schmidpeter
Strafminuten: 4 – 6
Zuschauer: 1.787
Schiedsrichter: Eric Daniels
(Foto eishockey-online.com/Archiv)
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 6:1 (2:0; 3:1; 1:0) für sich entschieden. Vor ausverkauftem Haus (4412 Zuschauer) brachte Martin Davidek sein Team in der fünften Minute in Führung. Mirko Sacher war ebenfalls für Dresden erfolgreich, doch der Referee wertete den Treffer nach Videobeweis wegen Behinderung des Torwarts nicht.
Jubeln konnten die Eislöwen dennoch: Kurz vor der Pausensirene war Tomas Schmidt erfolgreich (20.). Davidek und Steven Rupprich schraubten den Spielstand zum Beginn des zweiten Drittels in die Höhe (22.). Zwar gelang Patrick Pohl in Unterzahl der Anschlusstreffer für Crimmitschau (38.), doch Davidek stellte im Powerplay mit seinem dritten Treffer den alten Abstand postwendend wieder her (38.). Im Schlussabdrittel sorgte Brendan Cook mit seinem Tor für den 6:1-Endstand (44.).
Eispiraten-Coach John Tripp: „Es war nicht unser Tag. Wir wussten, dass Dresden zu Hause immer starke Leistungen abliefert – und haben es auch früh selbst aufgezeigt bekommen. Wir waren nicht bereit.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „John Tripp und ich, wir kennen uns seit vielen Jahren und mehr als gut. Er war ein großartiger Spieler und er wird auch ein großartiger Trainer sein. Es war sehr wichtig, dieses Spiel heute für uns zu entscheiden und die drei Punkte in Dresden zu behalten. Der Schiedsrichter hatte das Spiel heute absolut unter Kontrolle. Juuso Rajala hat bei seiner Premiere im Eislöwen-Trikot einen guten Auftritt abgeliefert. Seine Kreativität ist unglaublich. Ich denke, wir werden noch viel Freude an ihm haben.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 15. Januar um 18.30 Uhr beim EHC Bayreuth.
(Foto Dresdner Eislöwen)
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(DEL2/Frankfurt) (JW) In der ausverkauften Frankfurter Eissporthalle gewannen die Löwen Frankfurt am Freitagabend in einem rassigen Derby verdient mit 4:1 gegen den EC Bad Nauheim. Damit gelang den Löwen der 1. Derbysieg in dieser Saison.
Von Beginn an entwickelte sich vor großartiger Kulisse in der Frankfurter Eissporthalle ein abwechslungsgreiches Derby. Zunächst hatte Dusan Frosch zwei gute Möglichkeiten für Bad Nauheim, scheiterte aber am überragenden Torhüter der Löwen, Brett Jaeger. Dann übernahm Frankfurt mehr und mehr das Kommando und folgerichtig fiel in der 8. Spielminute das 1:0 für die Hausherren. Eine schnelle Kombination schloss C.J. Stretch mit einem Torschuss ab, den Abpraller nutzte Top-Scorer Matthew Pistilli zum Führungstreffer. Frankfurt war nun überlegen und in der 17. Spielminute erhöhte Verteidiger Eric Stephan mit einem verdeckten Schuss auf 2:0 für die Löwen (Foto).
Nur eine Minute später hatte Kapitän Patrick Jarrett die große Chance, nachzulegen, wurde aber beim Torschuss gefoult. Statt eines möglichen Penalty gab es allerdings nur 2 Strafminuten gegen Steve Slaton. Die folgende Überzahl jedoch nutzte Frankfurt, um auf 3:0 zu erhöhen. Einen eingespielten Spielzug über Matt Tomassoni vollendete Richard Mueller von halblinks mit einem feinen One-Timer.
Im Mitteldrittel versuchte Bad Nauheim, wieder den Anschluss zu erreichen. In den ersten zehn Minuten gab es Chancen auf beiden Seiten, doch beide Torhüter waren zunächst nicht zu überwinden. In der 30. Spielminute hatte Nils Liesegang für Frankfurt eine große Chance, scheiterte aber knapp. Und fast im Gegenzug erzielte Dusan Frosch auf Pass von Joel Johannson den 1:3-Anschlusstreffer für Bad Nauheim. Danach hatten Clarke Breitkreuz und Matthew Pistilli gute Chancen für die Hausherren, scheiterten aber ebenso an Bad Nauheims Goalie Jan Guryca, wie auch Bad Nauheims Stürmer zweimal an Brett Jaeger im Löwentor. Zum Ende des Mitteldrittels wurde mit offenem Visier gespielt und es ging hin- und her. Die Löwen gingen mit einer 3:1-Führung in die 2. Drittelpause.
Die erste Chance im Schlussabschnitt hatten wieder die Löwen, doch Jan Guryca hielt mit einem Super-Save den guten Handgelenksschuss von Nils Liesegang. Die größte Chance, das Spiel noch einmal spannend zu machen, hatte Diego Hofland. Ähnlich wie Patrick Jarrett im 1. Drittel auf Frankfurter Seite wurde Hofland kurz vor dem Tor von den Beinen geholt. Und anders als beim Frankfurter Kapitän verhängte der Schiedsrichter dieses Mal einen Penalty. Diego Hofland vergab diesen aber kläglich. Bad Nauheim versuchte zwar noch einmal, ins Spiel zu kommen, doch in der 55. Spielminute sorgte der Kapitän der Löwen für die entgültige Entscheidung. Nach einem schönen Solo ließ er Guryca im Bad Nauheimer Gehäuse keine Chance und erzielte den 4:1-Siegtreffer.
Frankfurt gewann das Spiel auf Grund eines sehr guten 1. Drittels am Ende verdient. Beide Torhüter wurden nach der Partie zu den besten Spielern des Spiels gewählt. Guryca wehrte 35 Schüsse, Brett Jaeger 28 Torschüsse ab! Mit dem 1. Derby-Sieg der Saison festigte Frankfurt den 2. Tabellenplatz. Am Sonntag reisen die Löwen nach Rosenheim.
Spiel vom 13.01.2017
Löwen Frankfurt – EC Bad Nauheim 4:1 (3:0|0:1|1:0)
Tore:
1:0|8.|Matthew Pistilli (C.J. Stretch, Nils Liesegang)
2:0|17.|Eric Stephan (Lukas Laub, Matthew Tomassoni)
3:0|19.|Richard Mueller PP1 (Matthew Tomassoni, Patrick Jarrett)
3:1|30.|Dusan Frosch (Joel Johannson)
4:1|55.|Patrick Jarrett (Richard Mueller, David Cespiva)
Strafen:
Frankfurt: 12 Min. Bad Nauheim: 14 Minuten
Zuschauer:
6.990 (ausverkauft)
(Text & Fotos: © Jürgen Weber)
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(DEL2/Rosenheim) PM Am Samstag den 21. Januar haben Kinder unter 10 Jahren ab 11 Uhr die Möglichkeit gemeinsam mit Spielern aus der ersten Mannschaft der Starbulls Rosenheim in das Rosenheimer Eishockey hinein zu schnuppern. Bis 12:30 Uhr besteht die Chance zum Mitmachen.
Der Nachwuchs der Starbulls Rosenheim zählt zu einer der erfolgreichsten Nachwuchsschmieden in ganz Eishockeydeutschland. Mit vier hauptamtlichen Trainern im Nachwuchsbereich sorgen die Starbulls dafür, dass bei jeder Trainingseinheit mindestens zwei Übungsleiter auf dem Eis stehen.
Aus der Tradition heraus hat der Nachwuchs im Rosenheimer Eishockey schon immer eine große Bedeutung. Dabei ist der Verein von der Mangfall natürlich auch immer auf der Suche nach neuen Talenten für eine der schnellsten Mannschaftssportart der Welt.
Hierzu findet am Samstag, den 21. Januar 2017 der Starbulls KidsDay statt. Der Nachwuchs (ab 3 Jahren) hat die Möglichkeit seine ersten Schritte auf dem Eis mit Spielern der ersten Mannschaft machen und den Spaß am Eishockey kennenzulernen. Das Schnuppertraining beginnt um 11:00 Uhr und endet um 12:30 Uhr. Alles was benötigt wird sind (Fahrrad-)Helm und Handschuhe.
Der Schnuppertag richtet sich aber auch an die Eltern. Die Betreuer und Trainer aus dem Starbulls Nachwuchs stehen für alle Fragen rund um das Eishockey im Allgemeinen und speziell in Rosenheim mit Rat und Tat zur Seite. Für Kaffee und Kuchen sorgen die Eltern des Starbulls-Nachwuchses.
Informationen und Anmeldung unter starbulls.de/kidsday - Die Anmeldung kann auch vor Ort getätigt werden.
Die Starbulls Rosenheim freuen sich auf eine Vielzahl künftiger Eishockeyspieler!
(Foto Ludwig Schirmer)
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben Juuso Rajala unter Vertrag genommen. Der 28-jährige Finne, bisher in Diensten des EC Bad Nauheim in der DEL2 aktiv, wechselt mit sofortiger Wirkung an die Elbe. Rajala kann auf insgesamt 132 Spiele in der ersten finnischen Liga sowie 198 in der zweithöchsten Spielklasse Finnlands verweisen. Für Bad Nauheim erzielte Rajala in der laufenden Spielzeit bei 32 Einsätzen zwölf Tore sowie 28 Assists. Nach Klärung aller Formalitäten wird der Neuzugang aller Voraussicht nach bereits am kommenden Wochenende zum Einsatz kommen.
Juuso Rajala: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in Dresden. Ich habe viel Positives über den Klub und die Stadt gehört. Die Eislöwen haben sich große Ziele gesetzt. Ich werde mein Bestes geben, um die Mannschaft auf ihrem Weg größtmöglich zu unterstützen.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Juuso Rajala hat in der Vergangenheit seine Qualitäten als Spielmacher unter Beweis gestellt. Er hat hohe Erwartungen an sich selbst und will sich weiterentwickeln. Dieser Ansatz passt perfekt zu unserem Ziel, als Team den nächsten Schritt zu gehen. Es freut uns, dass sich Juuso für einen Wechsel nach Dresden entschieden hat.“
(Foto Dresdner Eislöwen)
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben den Vertrag mit Marcel Rodman aufgelöst. Der Slowene wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Bietigheim Steelers.
Marcel Rodman: „Ich möchte mich bei den Dresdner Eislöwen für die Unterstützung, gerade in der Zeit meiner schweren Verletzung, bedanken. Das Eishockey-Geschäft hält immer neue Herausforderungen bereit. Ich nehme diese an.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Manchmal muss man in unserem Geschäft schwierige Entscheidungen treffen. Diese Entscheidung gehörte definitiv dazu. Marcel ist ein großartiger Mensch und Sportler. Er hat einen bedeutenden Anteil an der positiven Entwicklung, die wir in der vergangenen und in der aktuellen Saison genommen haben. Dafür sind wir ihm dankbar. Dennoch ist es wichtig den nächsten Schritt zu gehen. Aus diesem Grund haben wir uns für eine Veränderung entschieden. Wir wünschen Marcel für die Zukunft alles Gute!“
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(DEL2/Riessersee) PM Es war das erwartet schwere Spiel des SC Riessersee bei den Bayreuth Tigers. Der SCR verlor mit 2:4 Toren. Bereits beim ersten Wechsel wurde Mittelstürmer Jared Gomes von hinten gegen die Bande gecheckt, so dass dieser bereits nach dem ersten Wechsel verletzungsbedingt ausscheiden musste.
Das Foul wurde vom Schiedsrichtergespann nicht geahndet. Die ersten zehn Minuten waren geprägt von vielen Strafzeiten der Weiß-Blauen und Unsicherheiten durch die Umstellungen. Trotzdem wurden die Unterzahlspiele alle gut überstanden so dass mit einem torlosen Unentschieden in die Pause gegangen wurde. Im Mittelabschnitt wurden die Werdenfelser kalt erwischt und lagen schnell mit 0:1 in Rückstand.
Danach hatte die Mannschaft von Tim Regan einige Überzahlgelegenheiten, darunter auch ein doppeltes Powerplay, welches aber nicht genutzt wurde. Kurz vor Drittelende gelang den Hausherren durch einen individuellen Fehler die 2:0 Führung, was schlussendlich auch die Entscheidung war, denn die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen waren im Schlussabschnitt nicht mehr in der Lage das Spiel zu drehen. Im Gegenteil, Bayreuth konnte die Führung ausbauen und dem SC Riessersee gelang zum Ende noch eine Ergebniskorrektur.
Michi Rimbeck und Flori Vollmer schossen die beiden Tore zur 2:4 Niederlage. „Bayreuth war der verdiente Sieger, keine Frage aber wenn unser bester Mittelstürmer durch ein Foul aus dem Spiel genommen wird, dann ist es schwer mit so einem kleinen Kader auswärts zu punkten. Sehr ärgerlich ist es, wenn der Verursacher nicht mal eine Strafe erhält“, so Geschäftsführer Ralph Bader.
(Foto eishockey-online.com/Archiv)
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Heimspiel gegen Rosenheim und fahren nach dem Sieg vom Freitag in Bietigheim ein Sechs-Punkte-Wochenende ein. Radek Krestan markierte drei der vier Bad Nauheimer Treffer vor fast 2.000 begeisterten Zuschauern nach einer engagierten und laufstarken Leistung.
Das Match begann mit 30-minütiger Verspätung, nachdem die Starbulls auf der Hinreise im Stau standen. Bei den Gastgebern fehlten Juuso Rajala sowie der verletzte Ales Kranjc, so dass mit Neuzugang Charlie Sarault vier Kontingentspieler zur Verfügung standen. Und der Kanadier setzte sich auch gleich in Szene, als er in der 2. Spielminute die erste Bad Nauheimer Chance unter Applaus der Fans mit einem tollen Solo kreierte, doch Timo Herden im Tor der Starbulls war zur Stelle. Bad Nauheim knüpfte dort an, wo man in Bietigheim aufhörte und war das gesamte erste Drittel lang spielbestimmend. Dineen im Powerplay (6.), erneut Sarault (9.) sowie Johansson scheiterten allesamt an Herden. Die Bayern waren im Grunde genommen nur durch ihre erste Reihe gefährlich, aber die wenigen Schüsse hatte Mikko Rämö sicher. Dann die 16. Spielminute: in Überzahl (Lindlbauer saß draußen) vollendete Radek Krestan einen schönen Spielzug über Andreas Pauli zum völlig verdienten 1:0, dem Götz mit einem Alleingang eine Minute später fast das 2:0 folgen ließ, doch Herden entwickelte sich zum besten Mann der Gäste nach den ersten 20 Minuten.
Die Hausherren knüpften an das starke erste Drittel nahtlos an und kamen durch Alanov in der 22. Minute zur nächsten Großchance, als die Scheibe nur knapp über das Tor ging. Von Rosenheim war so gut wie nichts zu sehen, was die Roten Teufel nach einem erneuten starken Spielzug zum 2:0 durch Radek Krestan mit einem Schuss durch die Schoner zu nutzen wussten, so dass der EC-Stürmer mit der Nummer 91 sein zweites Tor an diesem Abend markierte. Die Vorentscheidung lag in den Folgeminuten im Grunde genommen auf der Bad Nauheimer Kelle, doch sowohl Frosch (31.), Dineen (32.) wie auch Meisinger (37.) konnten ganz frei vor dem stark auftretenden Timo Herden das Hartgummi nicht im Netz unterbringen.
Das Auslassen dieser Möglichkeiten war bei diesem Spielstand allerdings gefährlich, denn mit nur einem einzigen Schuss wäre es wieder eine offene Partie gewesen. Wenzel hatte eine solche Szene für seine Farben zu verzeichnen, als Rämö, der bis dahin fast beschäftigungslos blieb, in der 33. Minute seinen Schoner blitzschnell ausfahren musste und somit erstmal das 2:0 zur zweiten Pause hielt.
Im letzten Drittel setzte Rosenheim alles auf eine Karte und kam in Überzahl durch Scofield zur großen Chance auf den Anschluss, doch Rämö hielt souverän. "Wenn wir da das erste Tor machen, dreht sich vielleicht das Momentum", so SBR-Coach Franz Steer nach dem Spiel. Stattdessen trafen die Roten Teufel durch Dineen und einem Rebound zur 3:0-Vorentscheidung, nach der die Fans lautstark skandierten "Der ECN ist wieder da" und mit Standing Ovations die Leistung honorierten. Unnötig dann das erste Rosenheimer Tor, nachdem Johansson hinter dem eigenen Gehäuse die Scheibe verlor, was Vollmayer zum 3:1 nutzte (56.). Dieser Treffer kam jedoch zu spät, stattdessen markierte Krestan sein drittes Tor 17 Sekunden vor Spielende zum 4:1-Endstand.
"Ich bin mit dem Sechs-Punkte-Wochenende sehr zufrieden. Wir sind mit viel Selbstbewusstsein in dieses Match gegangen und hatten dabei gute Beine. Das einzige, was man vielleicht bemängeln kann, ist die Chancenauswertung, denn nach dem 2:0 war es ein enges Spiel", so EC-Coach Petri Kujala. "Wir sind einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen und am Ende ist der Trainer der Schuldige, wenn man solche Spiele verliert. Es war im Endeffekt ein Schlüsselspiel für uns, um noch einmal etwas nach vorne bewegen zu können", so ein ob der Verletzungsmisere sichtlich frustrierter SBR-Trainer Franz Steer.
Am nächsten Wochenende kommt es zu den beiden Hessenderbys: am Freitag geht es nach Frankfurt, am Sonntag gastieren die Kassel Huskies bereits um 16:30 Uhr im Colonel-Knight-Stadion.
EC Bad Nauheim - Starbulls Rosenheim 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
Tore:
1:0 (15:04) Krestan (Pauli, Johansson) PP1
2:0 (24:54) Krestan (Alanov, Sarault)
3:0 (50:45) Dineen (Frosch, Pauli)
3:1 (55:47) Nowak (McNeely, Scofield)
4:1 (59:43) Vollmayer (Johansson, Sarault)
Strafminuten: ECN 6 / SBR 4
Zuschauer: 1.955
(Foto Bad Nauheim)
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