DEL2 - Eispiraten Crimmitschau können im Derby gegen Dresden endlich wieder einen 3 Punkte Sieg bejubeln

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(DEL2/Crimmitschau) PM/Kürzel (Autor) Die Eispiraten Crimmitschau konnten in diesem Derby wieder auf die Dienste von Danny Pyka bauen. Jan Tramm, Lukas Pozivil und Niclas Lucenius fand man hingegen nicht auf dem Spielberichtsbogen. Martin Bartek agierte auch im Derby vor 2.366 Zuschauern wieder in der Abwehr und dort scheint er seine Stärken auch gut ausspielen zu können. Die Fans sahen an diesem Abend ein spannendes Spiel zwischen den beiden sächsischen Mannschafte und am Ende konnten die Eispiraten mit einem 3:2 Sieg das Eis verlassen.

 

Der erste Abschnitt began gleich mit einem guten Tempo und beide Teams wollten sich nicht allzu lange in der neutralen Zone aufhalten. Im Kasten von Crimmitschau durfte heute wieder Ryan Nie sein Können zeigen und durfte sich nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Die erste Strafe an diesem Abend ging an die Hausherren. Vincent Schlenker musste in der 5. Spielminute auf die Strafbank. Dresden konnte sich im Powerplay gut im Drittel der Hausherren festsetzen, doch erst kurz nachdem die Strafe abgelaufen war, konnten die Eislöwen einnetzen. Alexander Höller zeigte seinem ehemaligen Arbeitsgeber mal wieder, was für Scorerqualitäten er hat. Crimmitschau war zwar sehr bemüht, doch die wirklich großen Chancen blieben Mangelware. Ein Foul an Ole Olleff wurde mit 2+10 Minuten für Brandon Cook geahntet und so hatten nun die Rot/Weißen die Gelegenheit in Überzahl zu agieren. Leider sah ihr Powerplay wesentlich schlechter aus und somit konnte der Ausgleich nicht erzielt werden. Bis zur Pause konnten sich beide Goalies noch einige Male beweisen und hielten dabei alle Schüsse fest. Somit hieß es 0:1 nach dem 1. Drittel.

 

Der 2. Abschnitt nahm erst ab der 9. Minute richtig Fahrt auf. Dresden zeigte bis dahin eine bessere Puckkontrolle und der Spielaufbau bei den Eispiraten klappte auch nicht so gut wie noch am Dienstag. Alexander Höller kassierte in der 29. Spielminute eine Strafe - dafür gab es aus dem Publikum unschöne/niveaulose "Höller du Arschloch-Rufe". Die Eispiraten wollten dieses Powerplay zum Ausgleich nutzen und es dauerte genau 22 Sekunden ehe Goalie Hannibal Weitzmann hinter sich greifen musste. Martin Bartek war der Schütze zum Ausgleich. Als Mark Lee seine 2 Minuten Strafe kassierte, verließ Andrè Schietzold das Eis Richtung Kabine. Die Hausherren waren gerade wieder komplett, da netzten die Elbstädter zum 2. Mal hinter Nie ein (33.). Kurze Zeit später kam Kapitän Schietzold zurück auf das Eis und konnte somit den erneuten Ausgleich mit bejubeln. Diesmmal konnte Ivan Ciernik den Goalie in Weiß/Blau bezwingen und brachte somit sein Team 3:47 Minuten vor der Pause zurück in das Spiel. In diesem Drittel gab es neben den Toren auch noch ein paar Laten-/Pfostentreffer zu sehen, doch in die Pause ging es mit dem Stande von 2:2.

 



Allen Zuschauern im Sahn war an diesem Abend wohl klar, dass das 3. Drittel die Entscheidung bringen würde und die Mannschaften zeigten ab der 41. Minute, das hier keiner freiwillig die Punkte verschenken möchte. Die Goalies zeigten gute Reaktionen und konnten somit lange Zeit weitere Tore verhintern. Auf der Uhr waren noch 12:18 Minuten angezeigt, als Martin Bartek an diesem Abend zum 2. Mal einnetzte und somit das Team von Trainer John Tripp erstmals an diesem Abend in Führung schoss. Crimmitschau versuchte nun Alles um Tormöglichkeiten von Dresden zu verhindern. Die Eislöwen schossen aus allen Lagen, doch die Abwehr stand gut und Ryan Nie hielt die Schüsse, die durch die Abwehrreihen kamen. In der 52. Spielminute musste man dann eine Unterzahl überstehen und diesmal hielt man die Konzentration auch kurz nach dem Ablauf der Strafe so hoch, dass die Elbstädter nicht noch einmal ausgleichen konnten. Hannibal verließ seinen Kasten ca. 2 Minuten vor dem Ende und auch das brachte ihnen keinen weiteren Treffer. Die Fans zählten die Sekunden runter und man konnte endlich 3 Punkte feiern.

 

Auch wenn seit Dienstag rechnerisch keine Chancen mehr auf die Pre-Play-Offs bestehen, konnte man an diesem Freitagabend eine starke Mannschaftsleistung bestaunen und weitere Fortschritte im Spiel der Mannschaft sehen. Man brauchte zwar einige Zeit um richtig ins Spiel zu finden und gerade in den Sekunden nach den abgelaufenen Strafen fehlte ein wenig die Konzentration, doch die Mannschaft hielt zusammen und konnte den knappen Vorsprung mit einer guten Abwehrleistung über die Zeit retten. Die Fans können nun wieder etwas positiver auf die Zeit der Play-downs schauen, denn die Arbeit von John Tripp und Ivo Jan scheint nun erste Früchte zu tragen.     
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Spiel vom 17.02.2017


Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 3:2 (0:1|2:1|1:0)

 

Tore:
0:1 |07.|Alexander Höller ( Juuso Rajala , Teemu Rinkinen )
1:1 |29.|Martin Bartek (Mark Lee, Ivan Ciernik) - PP1
1:2 |33.|Brendan Cook ( Petr Macholda , Ville Hämäläinen )
2:2 |37.|Ivan Ciernik ( Chris St. Jacques , Dominic Walsh )
3:2 |48.|Martin Bartek ( Daniel Bucheli , Jason Pinizzotto )


Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 6 Minuten
Dresdner Eislöwen: 4 Minuten + 10 Minuten Brandn Cook

 

Zuschauer:
2.366

 

Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com

 


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DEL2 - Rote Teufel Bad Nauheim verlieren zu Hause mit 2:3 n.P. gegen Löwen Frankfurt

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(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 2:3 (1:0, 1:2, 0:0) n.P. verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute das Heimderby gegen Frankfurt und damit auch den zehnten Tabellenplatz, nachdem Garmisch gegen Kassel gewann und somit wieder an den Hessen vorbeizieht. "Normalerweise würde ich den einen Punkt nach diesem Spiel gutheißen, aber in unserer Situation benötigen wir jeden Zähler, so dass ich natürlich ein wenig enttäuscht bin", sagte Petri Kujala nach einem heiß umkämpften und intensiven Match.

 

 

Die Gastgeber wählten wieder die Variante mit Jan Guryca im Tor und Ales Kranjc im Feld, so dass Mikko Rämö als überzähliger Ausländer von der Tribüne aus zuschauen musste. Es war ein rassiges erstes Derbydrittel mit viel Tempo und tollen Torszenen - vor allem von den Roten Teufeln, die von der ersten Sekunde an Gas gaben und die Löwen vor lautstarker Kulisse unter Druck setzten. Dineen nach feiner Vorlage von Johansson (4.) sowie Harry Lange (6.) bei einer vereinzelten Chance von Frankfurts Kapitän Jarrett (5.) machten gleich von Beginn an deutlich, dass hier keiner dem anderen etwas schenken wollte. Lohn für das Bad Nauheimer Bemühen war das 1:0 durch die dritte Reihe, als Lascheit einen cleveren Pass von Slaton über die Linie drücken konnte. Und die Kurstädter setzten nach: erneut Dineen mit einer Großchance frei vor Jaeger (12.) sowie Meisinger nach einer verpufften Überzahl der Löwen nach der einzigen Strafe im ersten Abschnitt (16.) scheiterten am Frankfurter Goalie. Auch Aab und Johansson konnten den Torsteher nicht überwinden, was das einzige Manko im Bad Nauheimer Spiel blieb, denn Chancen für mehr Tore waren vorhanden, während man in der Defensive den Gegner klar beherrschte.

 

 

Mit Beginn des Mittelabschnitts erhöhten die Löwen den Druck und verteidigten wesentlich höher, so dass die Roten Teufel nur noch schwer in Reichweite des gegnerischen Kastens kamen. Jan Guryca bekam somit einiges zu tun und hatte beim Schuss von Lukas Laub in der 25. Minute das Glück des Tüchtigen, dass die Scheibe nur knapp am langen Pfosten vorbei ging. Die Kurstädter überstanden aber diese Phase und waren gerade in Begriff, das Heft wieder in die Hand zu nehmen, da zeigte Schiedsrichter Hascher eine sehr fragwürdige Strafzeit gegen die Gastgeber an. Jaeger verließ seinen Kasten und die Löwen nutzten den Vorteil zum Ausgleich durch Pistilli - unter gellendem Pfeifkonzert der Bad Nauheimer Fans. Es war aber nur eine kurze Schockstarre: nach einer Strafe gegen die Löwen vollstreckte Radek Krestan einen strammen Querpass von Dineen zur erneuten EC-Führung nur dreieinhalb Minuten später. Nun war es ein absolut offenes Spiel, in dem es temporeich hin und her ging:

 

 

Frankfurt agierte nach vorne, was Kranjc nach einem Konter fast zum 3:1 genutzt hätte, doch das Hartgummi rollte die Torlinie entlang, nachdem der Schusswinkel zu spitz war. Als die Hausherren sehr lange auf dem Eis waren und die Löwen vor Guryca wirbelten, da war es geschehen: Stretch verlor man aus dem Auge und der zweitbeste Scorer der Frankfurter ließ sich nicht lange bitten: 2:2. Bad Nauheim packte aber auch noch einen aus: ein Gewaltschuss von Sarault landete wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff an der Latte, so dass es mit dem Unentschieden in die zweite Pause ging, das unter dem Strich zwar insgesamt in Ordnung ging, allerdings fehlte den Kurstädtern auch ein wenig das berühmte Schussglück für mehr.

 





Im letzten Drittel begannen die Gäste, mehr und mehr Kontrolle über das Spiel zu bekommen. "Da machten sich die Halbkranken bei uns im Team bemerkbar", so Petri Kujala. Jan Guryca war aber topfit und war stets bei den Frankfurter Schüssen zur Stelle. Aber auch die Rotem Teufel bekamen zwei Mal in Überzahl die große Gelegenheit, allerdings sprang hier bei nur einem Schuss von Aab zu wenig raus. Frankfurt kam noch einmal stark auf und zu guten Chancen durch Mueller und Brett Breitkreuz, doch Guryca war nicht zu überwinden. Es ging somit in die Overtime, in der die Löwen durch Tomassoni und Mueller sowie Bad Nauheim durch Johansson und Sarault jeweils zwei Chancen hatten.

 

 

Es ging schließlich ins Penaltyschießen, in dem im Grunde genommen alle Schützen trafen, einzig Meisinger setzte das Hartgummi an den Pfosten, auch wenn die Roten Teufel reklamierten, dass das Tor leicht verschoben war. Die Löwen nehmen somit zwei Punkte mit aus dem Derby, so dass die Serie nach vier Hauptrundenspielen 2:2 unentschieden ausging. "Es war keine Überraschung, dass es ein enges Spiel würde", sagte Frankfurts Trainer Paul Gardner nach dem Spiel. "Bad Nauheim hat stark gespielt, wir sind ein wenig langsam in das Match gekommen. Unsere gute Kondition hat sich am Ende ausgezahlt", so der Kanadier.

 

 

Am Sonntag gastieren die Roten Teufel ab 17 Uhr in Kassel, das heute in Garmisch verlor, das sich somit den zehnten Platz zurückerobert hat.

 

 

 

EC Bad Nauheim - Löwen Frankfurt 2:3 n.P. (1:0, 1:2, 0:0)


Tore:
1:0 (05:57) Lascheit (Lange, Slaton)
1:1 (30:51) Pistilli (B.Breitkreuz, Stretch) AS
2:1 (34:33) Krestan (Dineen, Johansson) PP1
2:2 (38:14) Stretch (Tomassoni, Pistilli)
2:3 (65:00) Pistilli PS
Strafminuten: ECN 2 / LFF 6
Zuschauer: 3.765



(Foto Bad Nauheim)


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DEL2 - Starbulls Rosenheim mit 1:7 Niederlage gegen Bietigheim

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(DEL2/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben am 46. Spieltag der DEL 2 gegen Tabellenführer Bietigheim Steelers eine deutliche 1:7-Heimniederlage hinnehmen müssen. Erneut ohne sieben Stammspieler angetreten, waren die Grün-Weißen dabei letztlich chancenlos. Nach einer völlig verschlafenen Anfangsphase mit Abwehr- und Torwartfehlern lagen die Starbulls bereits nach zweieinhalb Minuten mit 0:3 in Rückstand. Das einzige Rosenheimer Tor vor 2.044 Zuschauern im emilo-Stadion erzielte in der Schlussphase DNL-Spieler Valentin Hein.

 

 

Die vage Hoffnung auf die Rückkehr wenigstens einiger der zahlreichen verletzten, angeschlagenen oder kranken Stammkräfte in den Starbulls-Kader erfüllte sich nicht. So mussten neben Peter Lindlbauer, Simon Fischhaber, Simon Heidenreich und Michael Rohner auch Michael Baindl und Tyler McNeely weiterhin verletzt passen. Zusätzlich fiel auch noch der grippekranke Dominik Daxlberger aus. Lediglich Youngster Thomas Reichel war im Gegensatz zu den letzten Spielen wieder mit von der Partie. Er führte zunächst seine DNL-Kameraden Veit Wieczorek und Florian Krumpe als Center in der vierten Reihe. Völlig neu hatte Franz Steer den ersten Sturm zusammengestellt. Der etatmäßige Verteidiger Cameron Burt agierte dabei als Center zwischen Tyler Scofield und Yannick Wenzel. Bei den Gästen aus Bietigheim, die ohnehin als klarer Favorit ins Spiel gingen, fehlten lediglich Robin Just, Markus Gleich und David Wrigley.

 

Im Tor der Starbulls gab Franz Steer nach drei Spielen wieder einmal Timo Herden den Vorzug. Doch der erwischte einen rabenschwarzen Freitag. Bereits nach 50 Sekunden ließ er die Scheibe in die kurze Ecke passieren. Matt McKnight traf nach Rückpass von Justin Kelly, der sich gegen den nachlässig agierenden Christian Neuert entlang der Bande mühelos durchsetzen konnte (1.). Machtlos war Herden knapp eineinhalb Minuten später, als Frederik Cabana quer vor das Starbulls-Tor spielte und der von Joonas Valkonen im Slot nicht effektiv gestörte Ex-Rosenheimer Benjamin Zientek mit dem langen Schläger verwandelte (3.). 16 Sekunden später traf mit Shawn Weller ein weiterer ehemaliger Starbulls-Akteur zum 0:3 – und zwar mühelos ins leere Tor. Timo Herden hatte ihm von hinter dem Tor die Scheibe mit einem katastrophalen Fehlpass direkt aufgelegt. Die Uhr zeigte gerade einmal 2:31 Minuten Spielzeit an.

 


Starbulls-Trainer Franz Steer nahm eine Auszeit. Timo Herden machte Platz für Lukas Steinhauer  zwischen den Holmen – und die Starbulls waren mit dem nächsten Anspiel plötzlich im Spiel, hatten durch Manuel Edfelder (5.), Joseph Lewis (6.) und Cameron Burt (10. – in Überzahl) auch Torchancen. Nachhaltig war die Offensivpräsenz der Hausherren aber nicht. Lediglich Scofield hatte in der 16. Spielminute – in Unterzahl – eine weitere gute Möglichkeit auf einen Rosenheimer Treffer. Bietigheim suchte öfters und effektiver den Weg zum Tor, der sicher agierende Steinhauer ließ sich aber bis zur ersten Pause nicht überwinden.

 

 





Nach Wiederbeginn zerschlug sich die Hoffnung der heimischen Zuschauer, dass die Grün-Weißen der Partie trotz der desaströsen Anfangsminuten noch eine Wende geben könnten, bereits nach 40 Sekunden. Erneut war McKnight nach Zuspiel von Kelly und Weller erfolgreich. Das 0:5 in der 31. Spielminute beseitigte dann die letzten Zweifel am Auswärtssieg des unangefochtenen Tabellenführers. Mit Sebastian Alt, dem nach einem abgefälschten Schuss von Max Prommersberger die Scheibe vor dem leeren Tor direkt vor die Schlägerschaufel fiel, traf zum dritten Mal ein Ex-Rosenheimer im Trikot der Steelers.

 

 

Kampf und Engagement konnte man den Starbulls, die jetzt mit neu zusammengestellten Reihen agierten, trotz des aussichtslosen Rückstandes auch im weiteren Verlauf nicht absprechen. Und das honorierten auch die Fans in Grün und Weiß mit stetigem Applaus und Support. Einem Rosenheimer Torerfolg standen aber vor allem die im gegnerischen Drittel meist zu schlampigen Abspiele im Wege. Das änderte sich auch im letzten Drittel nicht, in dem die Gäste für ihren ersten Treffer nur unwesentlich länger benötigten, als in den beiden Spielabschnitten zuvor. 61 Sekunden waren gespielt, als Tospcorer McKnight zum dritten Mal einnetzte, diesmal nach Zuspiel von Kelly und Bastian Steingroß. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend erhöhte Zientek in Überzahl nach einem schnellen Spielzug über Marcel Rodman und Cabana gar auf 0:7. Den Schlusspunkt zum 1:7 setzten aber die Starbulls. Nachdem die Scheibe unberechenbar von der Bande hinter der Grundlinie in den Slot sprang überwand Valentin Hein den verdutzten Sinisa Martinovic im Tor der Gäste.

 

 

Die Vorlagengegeber zu Heins erstem Treffer in der DEL 2 waren seine DNL-Kameraden Wieczorek und Krumpe. Bei Gästecoach Kevin Gaudet gab es trotz des klaren Auswärtssieg nicht nur Grund zur Freude: „Leider haben wir heute Marcus Sommerfeld verloren, der sich bei einer unglücklichen Aktion an der Bande fünf Rippen gebrochen hat. Der Schlüssel zu unserem Sieg waren natürlich die schnellen drei Tore in den ersten drei Minuten. Das Momentum war dann auf unserer Seite, und für so eine junge Mannschaft, wie es die Rosenheimer heute waren, mit mehreren 17-jährigen Spielern ist es dann natürlich wahnsinnig schwer, noch einmal zurückzukommen.“

 

 

Starbulls-Coach Franz Steer war über das Zustandekommen der schnellen Gegentore zu Beginn, aber auch nach der ersten und zweiten Pause verärgert: „Wir haben uns solche Situationen der Bietigheimer vor dem Spiel noch auf Video angesehen – und dann hat die Mannschaft genau das nicht gemacht, was wir dazu besprochen hatten und solche Tore zugelassen. Nach dem dritten Gegentor musste ich Timo Herden auch deshalb vom Eis nehmen, um ihn zu schützen. Nach einem 0:3 noch einmal zurückzukommen, ist gegen ein Team wie Bietigheim fast unmöglich. Man hat heute gesehen, dass das die spielerisch stärkste Mannschaft der Liga ist.“



(Foto Ludwig Schirmer)


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DEL2 - Souveräner Heimsieg des EHC Bayreuth

 

bayreuth fans

 

(DEL2/Bayreuth) PM  Während die Oberfranken bis auf Stürmer Kuhn komplett antreten konnten und sogar Förderlizenzspieler Filin aus Nürnberg dabei hatten, musste SBR-Trainer Steer auf zahlreiche nominelle Leistungsträger verzichten. Dafür holte er sich erneut mehrere Talente aus der eigenen DNL-Mannschaft in den Kader, die ihre Sache schon beim letzten Heimsieg gegen Nauheim richtig gut machten.

 


Im diesmal etwas dünn besetzten Tigerkäfig legten die Hausherren gleich den Vorwärtsgang ein, doch es benötigte erst ein Überzahlspiel um sich auch zahlenmäßig nach Vorne zu bringen. Der im Powerplay oft im Zentrum vor dem Tor agierende Verteidiger Kasten nutzte genau in der Position den vielen Platz, den ihm die Rosenheimer Defensive ließ, gut aus. So alleine gelassen, nach sauberen Zusammenspiel der Bayreuther, hatte Goalie Steinhauer keine Chance mehr. In der Folgezeit blieben die Wagnerstädter zwar spielbestimmend, doch schlichen sich auch immer wieder einmal kleine Unkonzentriertheiten ein, die den Spielfluss hemmten. Einzelne Chancen auf beiden Seiten machten außerdem die Torhüter zunichte, so dass es nach 20 Minuten beim 1-0 blieb.

 


Auch im zweiten Abschnitt blieben die Spielanteile unverändert. Die dezimierten Oberbayern mühten sich zwar, aber eigentlich waren die Gelb-schwarzen stets Herr im Haus. „Einen zweiten Vollschlaf seiner Defensive“ wie SBR-Trainer Steer es später in der PK nannte, nutzte dann erneut Kasten bei 5 gegen 4 aus. Analog zum 1-0 hatte er wieder sehr viel Platz und Zeit im Slot vor Steinhauer und konnte ihn ein zweites Mal relativ problemlos überwinden.

 

 



 

 

Mit diesem 2-Tore Vorsprung im Rücken bestimmten die Tigers weiterhin weitgehend das Spielgeschehen, ohne sich übermäßig zu verausgaben. Bei dem nächsten Spielemarathon dieser Tage ist es auch kein Wunder, dass man auch darauf achtet. Das hinderte Nachwuchstalent Valentin Busch nicht daran später nochmals nachzulegen. Von Bartosch und Potac in Szene gesetzt, traf er aus spitzem Winkel gegen den unglücklich wirkenden Steinhauer in einer Szene, in der man nur erfolgreich ist, wenn man gerade einen Lauf hat. Auf dieser Welle reitet der Juniorennationalspieler des EHC schon länger und das bestätigte er mit seinem 13. Saisontreffer eindrucksvoll. Für einen gerade einmal 18-jährigen ist das in der DEL2 eine mehr als bemerkenswerte Bilanz.

 


Wirklich in Gefahr bringen konnte der SBR die Gastgeber auch im letzten Drittel nicht. Mehr als gelegentliche „Exkursionen ins Angriffsdrittel“ gelang den Grün-weißen selten und wenn doch, war Vosvrda das unüberwindbare „ultimative Stoppschild“. Tigerscoach Waßmiller gab allen 4 Reihen gleichmäßig Eiszeit, um die Belastungen möglichst gut zu verteilen und spätestens mit dem dritten Powerplaytreffer der Tigers (43.) war die Partie endgültig entschieden. Mit einem herrlichen scharfen Pass, diagonal durch die gefährliche Zone von Geigenmüller, wurde Bartosch am langen Eck in Überzahl bedient und hatte kein großes Problem mehr dieses perfekte Anspiel mit dem 4-0 zu veredeln. Den Rest der Spielzeit verbrachte man mehr damit Tomas Vosvrda seinen vierten shut-out zu sichern, als noch auf weitere eigene Treffer aus zu sein. Hin und wieder gab es noch ein paar Möglichkeiten, doch am Resultat änderte sich nichts mehr. Der Tscheche war dann zusammen mit Kasten und Bartosch (beide jeweils mit 3-Punkte-Spiel) auch der Garant für einen ziemlich ungefährdeten Erfolg.

 

 

Klar überlegen und verdient bauten die Tigers ihre imposante Heimbilanz um drei weitere Punkte aus und halten sich mit einer erneut geschlossenen Mannschaftsleistung hartnäckig fest in den Pre-Play-off-Plätzen.


Tore

1:0 (5) 5-4 Kasten (Bartosch, Geigenmüller)

2:0 (22)  5-4 Kasten (Bartosch, Kolozvary)

3:0 (36) V.Busch (Bartosch, Potac)

4:0 (43) 5-4 Bartosch (Kasten, Geigenmüller)

 

Strafen: BT: 8 Min        R: 18 Min


Zuschauer: 1386

 

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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DEL2 - ESV Kaufbeuren gewinnt Derby beim SC Riessersee mit 1:2 n.V.

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(DEL2/Kaufbeuren) PM Eine spannende und hart umkämpfte Partie boten sich der SC Riessersee und der ESV Kaufbeuren am Dienstagabend im  Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen, welche die "Buron Joker" schlussendlich vor 1.618 Zuschauern, darunter gut und gerne 300 lautstarke Schlachtenbummler aus dem Allgäu, mit 1:2 nach Verlängerung für sich entscheiden konnten.

 


Der SC Riessersee, der auf insgesamt sechs Spieler des Partnerclubs Red Bull München zurückgreifen konnten, darunter auch Nationalspieler Maximilian Kastner, kam mit viel Elan aus der Kabine uns setzte den ESVK auch sofort stark unter Druck. Nach gut zwei Minuten mussten die Joker auch schon das erste Mal in Unterzahl agieren, welche aber sehr gut verteidigt wurde.  Dabei hatte Joona Karevaara nach einem Scheibengewinn von Branden Gracel sogar die große Chance auf einen Treffer in Unterzahl, er scheiterte jedoch an der Schulter von SCR Torhüter Matthias Nemec.  Nach dem die Gäste sich dann erstmals in der Offensivzone der Werdenfelser festsetzen konnten, konterte der SCR bilderbuchmäßig und ging durch Louke Oakley mit 1:0 in Führung. ESVK Torhüter Stefan Vajs hatte gegen den satten und platzierten Direktschuss des Kanadiers keine Abwehrchance. Kaum hatten sich die Kaufbeurer vom Rückstand erholt, mussten mit Sebastian Osterloh und Michi Fröhlich gleich zwei Rotgelbe auf die Strafbank. Doch diese brenzlige Situation überstanden die Mannen von Trainer Andreas Brockmann dank eines starken Unterzahlspiels und dem linken Torpfosten. SCR Förderlizenzspieler Andi Eder zielte frei vor Stefan Vajs etwas zu genau und traf zum Glück für die Wertachstädter nur Gestänge. Auch kurz vor der Pause überstanden die Joker dann nochmals eine zweiminütige Unterzahlsituation schadlos.

 

 

Im Mittelabschnitt kam der Gastgeber wieder schwungvoller aus der Kabine. Doch auch die Joker fuhren gute Angriffe. In der 25. Spielminute konnte Jere Laaksonen dann den Ausgleichstreffer für seine Mannschaft erzielen. Nach einem schönen Pass von Max Schmidle von hinter dem Tor, bugsierte der finnische Mittelstürmer die Scheibe an Matthias Nemec vorbei zum 1:1 über die Torlinie. Im weiteren Verlauf des Mittelabschnittes ging die Partie hin und her, wobei sich auf beiden Seiten diverse Ungenauigkeiten im Passspiel auftaten, so dass richtig gute Torabschlüsse auf beiden Seiten eher Seltenheitswert hatten. Der SC Riessersee vergab dabei aber durchaus die besseren Chancen auf einen zweiten Treffer und es ging mit einem 1:1 Unentschieden in die zweite Pause.







Der dritte Abschnitt ähnelte vom Spielverlauf her dem zweiten. Der SC Riessersee rannte an und wollte das Spiel mit aller Macht für sich entscheiden. Die Werdenfelser scheiterten aber mit ihren Angriffen immer wieder an der Kaufbeurer Verteidigung oder an Torhüter Stefan Vajs sowie an der eigenen Ungenauigkeit im Abschluss. Auf Seiten der Joker hatte Sami Blomqvist gut fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit die große Chance auf das 1:2, er scheiterte mit seinem Schuss aber an Matthias Nemec. Als sich alles auf eine Verlängerung einstelle, musste Max Schmidle 77 Sekunden vor der Schlusssirene auf die Strafbank. Der SCR baute noch einmal viel Druck auf und hatte in den Schlusssekunden mehrmals den Siegtreffer auf dem Schläger, doch Stefan Vajs verhinderte diesen mehrmals. So ging es in die Verlängerung. Der ESVK agierte noch in Unterzahl als Jere Laaksonen die Scheibe eroberte, sich in die Offensivzone durch tankte und dort nur regelwidrig gestoppt werden konnte und mit Stephan Wilhelm auf ein Spielers des SCR auf die Strafbank musste. Im folgenden Überzahlspiel brachte Branden Gracel die Scheibe aus dem Gewühl heraus unter Matthias Nemec zum umjubelnden 1:2 Siegtreffer für die Allgäuer im Gehäuse der Werdenfelser unter.

 

Tore

1:0 (7.) Louke Oakley (Mattias Beck, Tobias Draxinger)

1:1 (25.) Jere Laaksonen (Michael Fröhlich, Max Schmidle)

1:2 (62.) PP1 Branden Gracel (Simon Schütz, Joona Karevaara)


Strafen: 10 - 14

 

Zuschauer: 1.618

 

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )
 


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DEL2 - Dresdner Eislöwen siegen in der Verlängerung

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(DEL2/Dresden) PM
Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Löwen Frankfurt nach Verlängerung mit 4:3 (0:0; 1:1; 2:2) gewonnen.

 

 

Vor 2824 Zuschauern verzeichnete Brendan Cook die erste Möglichkeit, doch Ex-Eislöwe Brett Jaeger im Frankfurter Tor war zur Stelle. Wenig später traf Matthew Pistilli den Pfosten. Patrick Jarett und Matthew Tomassoni scheiterten in Überzahl (4.) ebenso wie Ville Hämäläinen für die Dresdner Eislöwen nur knapp. Auch Juuso Rajala und Alexander Höller konnten ihre Gelegenheiten aus aussichtsreichen Positionen nicht nutzen. Dresden verzeichnete im ersten Abschnitt insgesamt ein leichtes Chancenplus. Vor der Pause versuchten Mirko Sacher und erneut Cook ihr Glück, scheiterten aber am Frankfurter Goalie. Dresdens Schlussmann Kevin Nastiuk war gegen Patrick Jarrett und Joel Keussen gefragt.

 

 

Arturs Kruminsch kam nach einem Konter zur ersten Möglichkeit im Mitteldrittel. Auf der Gegenseite war Nastiuk mehrfach gegen Clarke Breitkreutz gefragt. In der 28. Minuten konnten die Eislöwen-Anhänger jedoch erstmals jubeln. Alexander Höller brachte den Gastgeber in Führung, doch Richard Mueller konnte im direkten Gegenzug ausgleichen (28.). Infolge kam Frankfurt durch Roman Pfennings Pfostentreffer und Lukas Laub zu weiteren Chancen. Tomas Schmidt hingegen verpasste mit einem gefährlichen Distanzschuss nur knapp das Tor.  

 

 



 


Zum Auftakt des Schlussdrittels versuchte es Pat Baum mit einem Schuss von der blauen Linie. Pistilli scheiterte an Nastiuk, ehe Kruminsch mit einem sehenswerten Solo das 2:1 (35.) erzielte. Nach einer Gelegenheit von Cook glich Brett Breitkreuz für die Löwen Frankfurt aus (50.). Doch Martin Davidek antwortete mit einem Konter und dem 3:2 für den Gastgeber in der gleichen Minute. Die letzten Spielminuten boten noch einmal Möglichkeiten für beide Seiten: Mueller scheiterte an Nastiuk; Höller mit einem Konter in Unterzahl an Jaeger. Dann konnte Frankfurt jubeln: Christoph Gawlick markierte den Ausgleich (56.). Wenig später trafen die Löwen aus Hessen den Pfosten. Die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen. Nach gerade einmal 17 Sekunden netzte Mirko Sacher zum 4:3-Erfolg für Dresden ein.  

 

 

Löwen-Coach Paul Gardner: „Glückwunsch an Dresden. Es war ein schweres, kampfbetontes Spiel. Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Wir einfach ein paar Fehler gemacht, die man gegen ein so gutes Team wie Dresden nicht machen darf.“ Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Der Einsatz beider Teams in dieser Partie ist unbestritten. Es war eine großartige Begegnung mit Playoff-Charakter. Ich habe großen Respekt vor Frankfurt. Das Team wird in den Playoffs weit kommen.“



( Foto Dresdner Eislöwen )

 


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DEL2 - Bad Nauheim 2:0-Heimsieg gegen Heilbronn

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(DEL2/Bad Nauheim) PM Mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim das Heimspiel gegen die Heilbronner Falken, was den Hessen den zehnten Platz nach der Garmischer Niederlage gegen Kaufbeuren zurückbringt. "Am letzten Wochenende haben wir gut gespielt und verloren, heute war es aufgrund der vielen Ausfälle und dem Löwen-Spiel im Hinterkopf vielleicht nicht optimal, aber wir haben den Sieg eingefahren", freute sich EC-Coach Petri Kujala über drei verdiente Punkte.

 

 

Bei den Gastgebern fehlten neben den bereits bekannten Verletzten kurzfristig auch noch die erkrankten Marc Kohl, Tom Pauker und Diego Hofland, so dass Petri Kujala mit Hereinnahme von Jan Guryca und Ales Kranjc somit zumindest drei Blöcke auf den Bogen bekam. Marcel Pfänder feierte zudem eine überraschende Rückkehr und stand als 16. Feldspieler zur Verfügung. Die Gastgeber begannen trotz der Ausfälle engagiert: Gerstung ganz frei vor Ridderwall (4.), der heute wieder das Tor bei den Falken hütete, scheiterte ebenso wie Radek Krestan und Marco Götz (6.). Die Gäste benötigten ein Powerplay, um erstmalig vor Guryca zu kommen, Schwartz (7.) und Kirsch (8.) prüften den Bad Nauheimer Goalie, der gegen beide erfolgreich blieb.

 

 

In der Folgezeit verstanden es die Käthchenstädter gut, die Roten Teufel vom eigenen Tor fernzuhalten, so dass sich die Kurstädter kaum hochkarätige Chancen erspielen konnten. Die Schwaben versuchten zu Kontern, aber auch hier ergaben sich kaum gute Gelegenheiten, so dass die Partie ein wenig dahin plätscherte. Bis zur 18. Minute: zunächst verpasste Meisinger frei im Slot, dieser setzte aber nach und ermöglichte Vitalij Aab einen Torschuss. Ridderwall konnte die Scheibe nicht festhalten, so dass sie Nick Dineen zum 1:0 über die Linie drücken konnte. Nun war wieder mehr Zug drin, während sich Heilbronn erstmal neu sortieren musste. Ein Fehler in der Falken-Defensive nutzte Harry Lange in dieser Phase zum wichtigen 2:0 nur wenige Sekunden vor dem ersten Pausentee.

 

 





Die Gäste versuchten mit Beginn des Mittelabschnitts, mutig nach vorne zu spielen, mehr als eine Halbchance von Kevin Lavallee sprang dabei aber nicht heraus (24.). Bad Nauheim wollte sichtlich die mögliche Vorentscheidung markieren, doch Heilbronn stellte die Pass- und Schusswege zumeist gut zu. Immer wieder liefen sich die ersatzgeschwächten Hessen an der HEC-Abwehr fest, so dass sich hüben wie drüben kaum Torszenen ergaben. Erst ein Pfostenschuss von Kirsch nach einer starken Überzahl (34.), die Bad Nauheim jedoch schadlos überstand, kam urplötzlich nochmal Tempo auf. Harry Lange scheiterte nach einem Fehler der Gäste-Defensive im Alleingang an Ridderwall (39.), im Gegenzug musste Jan Guryca nach einem Gewaltschuss von Tyler Gron mit dem Schoner in höchster Not retten, so dass es auch nach 40 Minuten beim 2:0 blieb.

 

 

Im letzten Drittel stürmten die Gäste munter weiter und hatten durch Kirsch in der 41. Minute die Riesengelegenheit auf den Anschluss, doch Guryca war erneut zur Stelle. In der 46. Minute musste der Videobeweis herhalten, nachdem Lascheit das Hartgummi ans Innengestänge schoss, das Hartgummi war aber wohl nicht vollständig über der Linie. Somit hatte Heilbronnn nochmal die Chance heranzukommen und spielte entsprechend im Vorwärtsgang. Pem in die Fangand von Guryca (48.) sowie einige Fernschüsse waren auf Gäste-Seite zu verzeichnen, der Bad Nauheimer Goalie hielt seinen Kasten aber sauber. Stattdessen hatten die Roten Teufel durch Dineen die Riesenchance auf das 3:0, der US-Amerikaner scheiterte frei im Slot. Die Hessen brachten das Hartgummi immer wieder aus der eigenen Zone und am Ende die drei Zähler nach Hause. "Das war das Wichtigste am Ende, so dass wir uns jetzt auf das Derby freuen", sagte Petri Kujala, während Fabian Dahlem auf Seiten der Falken enttäuscht war, "dass wir 40 Minuten gut gespielt und das Match im ersten Drittel verloren haben."

 

 

Somit kommt es nun am Freitag zum großen Derby zuhause gegen die Löwen (Beginn 19.30 Uhr) , zu dem noch ausreichend Karten im Stehbereich erhältlich sind, es wird aber davon ausgegangen, dass das Match sehr gut besucht sein wird, so dass der Vorverkauf empfohlen wird.


Tore
1:0 (17:29) Dineen (Ketter, Meisinger)
2:0 (19:41) Lange (Kranjc, Slaton)


Strafminuten: ECN 6 / HEC 6


Zuschauer: 1.480



( Foto EC Bad Nauheim )

 


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DEL2 - Eispiraten Crimmitschau können gegen den Spitzenreiter aus Bietigheim einen Punkt erkämpfen und verlieren erst in der Verlängerung

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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau spielten an diesem Dienstag vor nur 564 Zuschauern und mussten dabei auf Danny Pyka, Jan Tram, Ryan Nie, Jason Pinizzotto und Niclas Lucenius verzichten. Gegen den Tabellenersten konnte man ein sehr gutes Spiel zeigen und hielt richtig gut mit. In einem sehr fairen Spiel musste die Verlängerung die Entscheidung bringen und nach 63 Spielminuten hieß es 3:4 und somit ging der Zusatzpunkt an die Gäste.

 

Der 1. Abschnitt zum Valentinstag zeigte das gute Gesicht der Hausherren und die wenigen Fans im Sahn konnten sogar die Führung bejubeln. Martin Bartek konnte einen schnellen Spielzug seiner Sturmpartner verwerten (6.). Das Powerplay in der 8. Spielminute konnten die Westsachsen nicht in ein Tor ummünzen. Henning Schroth musste zu Mitte des Drittels und gegen Ende der 20 Minuten einige Male sein Können zeigen, schaffte es aber, die knappe Führubg festzuhalten. In die Pause ging es beim Stande von 1:0 und die Fans hofften auf weitere gute Drittel ihrer Mannschaft.

 

Das 2. Dritte konnten die Steelers etwas offener gestalten und beschäftigten die Defensive der Rot/Weißen recht gut. Henning Schroth wurde im Kasten der Crimmitschauer so richtig warm geschossen und Bietigheim verzweifelte so langsam an der guten Abwehrarbeit. Das Drittel war noch nicht ganz zur Hälfte gespielt, da fanden die Gäste endlichh einen Weg an der Nummer 34 vorbei und konnten somit den Ausgleich bejubeln. Die Eispiraten ließen sich davon aber nicht beirren und setzten nun ihrerseits wieder etwas mehr in der Offensive. Bietigheim schien immer noch etwas überrascht, dass die Hausherren am heutigen Abend so gut Schritt halten konnten und Ivan Ciernik brachte die Mannschaft von Trainer John Tripp in der 38. Spielminute wieder in Führung. Mit dem 2:1 ging es dann auch in die Pause. Auf das man die Punkte im letzten Drittel sichern kann.

 



Die letzten 20 Minuten wollten die Grün/Weißen nutzen um die Punkte aus dem Sahn zu "entführen" und somit bauten die Gäste richtig viel Druck nach vorne auf. Andrè Schietzold kassierte eine Strafe und Bietigheim zeigte den Hausherren mal, wie man so ein Powerplay aufzieht und nutzt. Der Ausgleich gab ihnen noch mal richtig Auftrieb und die Führung für die Steelers war zu diesem Zeitpunkt nur eine Frage der Zeit. In der 53. Spielminute konnten die Gäste erstmals an diesem Abend in Führung gehen. Doch über die Führung konnten Sie sich nur 35 Sekunden freuen, denn den Angriff nach dem Bully konnte Christoph Kabitzky hinter Sinisa Martinovic stochern. Die letzten Minuten der regulären Spielzeit agierten beide Mannschaften weiterhin offensiv, doch den entscheidenden Treffer konnte keiner erzielen.

 

Die Overtime ging gleich richtig rasand los und Bietigheim konnte sich die erte Chance erspielen. Den nächsten Angriff fuhren die Hausherren, doch auch sie konnten das Tor nicht erzielen. Das glücklichere Ende hatten dann aber die Steelers, denn in der 63. Spielminute schlug der Puck hinter Henning Schroth ein und somit war das Spiel beendet.

 

Nach der Klatsche vom Sonntag in Frankfurt zeigten die Hausherren an diesem Abend ein richtig gtes Spiel und konnten wieder einmal den Tabellenführer etwas ärgern. John Tripp agierte teilweise mit 4 Stürmern und einem Verteidiger und das sah gar nicht so schlecht aus. Gerade wenn Martin Bartek hinten drin stand, konnte das Spiel sehr gut aufgebaut werden und die Stürmer versuchten Tempo ins Spiel zu bringen. Henning Schroth zeigte sich nach den 8 Gegetoren am Sonntag wieder erholt und hielt sein Team mit guten Paraden im Spiel. Die Mannschaft zeigte, dass sie Eishockey spielen können und das sie für die Punkte kämpfen wollen.

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Spiel vom 14.02.2017


Eispiraten Crimmitschau - SC Bietigheim Steelers 3:4 n.V. (1:0|1:1|1:2|0:1)

 

Tore:
1:0 |06.|Martin Bartek ( Patrick Pohl , Christoph Kabitzky )
1:1 |30.|Marcel Rodman ( Max Lukes , Frédérik Cabana )
2:1 |38.|Ivan Ciernik ( Martin Bartek , Dominic Walsh )
2:2 |43.|Justin Kelly ( Dominic Auger , Matt McKnight ) - PP1
2:3 |53.|Frédérik Cabana ( Max Lukes , Adam Borzecki )
3:3 |54.|Christoph Kabitzky ( Mark Lee , Jakub Körner )
3:4 |63.|Bastian Steingroß ( Marcel Rodman , Adam Borzecki )

 

Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 2 Minuten
SC Bietigheim Steelers: 2 Minuten

 

Zuschauer:
564

 

Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com

 


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DEL2 - Defensivstarke Bayreuth Tigers ziehen erst im Penaltyschießen den Kürzeren

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(DEL2/Bayreuth) PM Bei dieser für beide Seiten eminent wichtigen Partie am Fuße der Zugspitze merkte man den Teams von Anfang an den gegenseitigen Respekt an. Safety first war klar erkennbare Marschrichtung und keiner wollte zuviel Risiko gehen.

 

 

So plätscherte das Spiel mit wenigen Höhepunkten lange vor sich hin. Zwar hatten die Hausherren etwas mehr Spielanteile, doch fehlten ihnen die zündenden Ideen. Bei einem der wenigen schnellen Gegenzüge gegen die sonst sehr stabile Tigersdefensive gelang Oakley mit einem platziert abgeschlossenen Angriff dann doch die 1-0 Führung. Keine 70 Sekunden später fanden die Wagnerstädter aber auch eine schnelle Antwort. Sebastian Busch trug die Scheibe dynamisch ins Angriffsdrittel, setzte sich hinter dem Tor durch und bediente seinen Bruder Valentin im Zentrum der per Nachschuss zum Ausgleich einnetzte. So ging man mit 1-1 in die erste Pause, wo Stürmer Kuhn nach einem harten Check gegen die Bande mit vermutlich ausgekugelter Schulter schon lange nicht mehr mitwirken konnte.

 


Nach dem ersten Seitenwechsel kam der SCR schwungvoller aus der Kabine und ab und an gelang es ihnen auch etwas mehr Druck aufzubauen. Die EHC-Abwehr um den sicheren Vosvrda hatte da alle Hände voll zu tun, hielt aber Stand.  In der 33.Minute brauchte man bei einem Pfostenschuss von Beck das nötige Quäntchen Glück, aber das gehört im Sport immer dazu. Bei ihren relativ wenigen Gegenangriffen fehlte etwas die Präzision und das Tempo. Das Umschaltspiel der Gelb-schwarzen ging da zu langsam und so kam man nur selten zu eigenen gefährlichen Aktionen. Hinten kämpfte man aber weiter aufopferungsvoll und hielt Rießersee trotz ihrer großen individuellen Klasse soweit in Schach, so dass man auch nach 40 Minuten mit einem Remis vom Eis ging.

 

 





Im Schlussabschnitt ähnelte das Szenario den ersten Dritteln. Die Garmischer hatten optische Vorteile, doch mit der speziellen Waßmillertaktik, die Slotzone eng zu machen, taten sie sich auch schwer. Außen herum hatten sie zwar viel Scheibenbesitz, aber da blieb ihnen oft nur das Mittel mit Fernschüssen auf Abfälscher oder Abpraller zu hoffen. Ab und zu kamen  die Blau-weißen zwar trotzdem auch einmal durch, doch dann war ebenfalls der starke Vosvrda Endstation, oder das Zielwasser reichte nicht aus. Mit diesem relativ stabilen System zogen die Tigers das Spiel bis zur 60.Minute trotz mehrerer angeschlagener Akteure durch und sicherten sich so schon einen Zähler. Der lange kranke Heider kämpfte sich gut durch und auch die von ihren Nationalmannschaften viel beschäftigten V.Busch und Pavlu boten ein gutes Spiel.

 

 

In der Verlängerung bei 3 gegen 3 hatten beide Teams ihre Chancen, doch der entscheidende Treffer gelang keinem. So musste der Zusatzpunkt per Penalties ausgeschossen werden. Vollmer traf beim ersten Versuch für die Gastgeber und da alle anderen – Ranta und Oakley beim SCR, sowie V.Busch, Geigenmüller und Robinson beim EHC - ihren „Alleingang“ nicht verwandeln konnten, blieb der zweite Zähler im Oberland. So geht die Punkteverteilung übers ganze Spiel gesehen auch in Ordnung. Für die Tigers könnte dieser Punkt in der Endabrechnung ganz wichtig werden. Als feinen Nebeneffekt sicherte man sich damit auch den direkten Vergleich gegen den SCR und hielt die Serie an keinem Wochenende punktlos geblieben zu sein bisher über die ganze Spielzeit. Für den DEL-2-Aufsteiger aus Oberfranken nach wie vor eine starke Bilanz.

 

Tore

1:0 (17) Oakley (Thomas, Beck)

1:1 (18) V.Busch (S.Busch)

2:1 (Pen) Vollmer

 

Strafen: R: 2 Min    BT: 4 Min

 

2 272 Zuschauer
 


( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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DEL2 - ESV Kaufbeuren siegt auswärts beim Spitzenreiter

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(DEL2/Kaufbeuren) PM ESVK entführt mit 1:2 Sieg vor 3555 Zuschauern drei Punkte aus Bietigheim. Mit einem 1:2 Auswärtssieg beim Tabellenführer der DEL2 kehrt die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am Sonntagabend aus Bietigheim zurück. Die Erfolgsfaktoren waren neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung das konsequente Spiel mit vier Sturmreihen, ein starkes Unterzahlspiel und ein überragender Torhüter Stefan Vajs.

 


Gleich nach dem ersten Wechsel mussten die Joker in Unterzahl agieren. Nach dem einer der Linienschiedsrichter einen Wechselfehler der Kaufbeurer erkannt hatte. Die Steelers zogen auch sofort ihr Powerplay auf hatten dabei auch gleich richtige gute Möglichkeiten auf ein frühes 1:0. Doch die Joker Defensive hielt dem Druck stand und konnte nach dem überstandenen Unterzahlspiel auch erste Gegenangriffe starten und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften hatten durchaus gute Torabschlüsse zu verzeichnen. Es dauerte dann aber bis zur 19. Spielminute bis der der erste Treffer der Partie fallen sollte. Dieser gelang dann dem ESVK in Person von Daniel Oppolzer. Bei einem zwei auf eins Konter in Unterzahl konnte der Kaufbeurer Stürmer Steelers Schlussmann Sinisa Martinovic mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 0:1 überwinden.

 


Im Mittelabschnitt kassierte der ESVK gleich wieder zu Beginn eine zwei Minutenstrafe und der Tabellenführer nutzte dies eiskalt zum 1:1 Ausgleich durch Benjamin Zientek, der mustergültig von Justin Kelly im Slot frei gespielt wurde und dann keine Mühe hatte, Stefan Vajs mit einem Direktschuss aus kurzer Distanz zu überwinden. Die Steelers erhöhten nun den Druck auf die Kaufbeurer Defensive und erspielten sich im Minutentakt gute bis sehr gute Chancen. Jedoch scheiterten die Bietigheimer immer wieder am überragenden ESVK Torhüter Stefan Vajs, oder wie der ehemalige Joker Stürmer Max Lukes am Torgestänge.

 





Kurz vor der zweiten Pause gelang den Allgäuern dann in Überzahl der erneute Führungstreffer. Aus dem Gewühl heraus konnte Jeff Szwez die Scheibe seitlich vom Tor stehen zum 1:2 im Kasten des Tabellenführers unterbringen. So ging es für die Kaufbeurer mit einer doch etwas glücklichen, aber hart erarbeiteten Führung in den Schlussabschnitt. In diesem waren die Wertachstädter wieder präsenter und bereiteten den Steelers immer auch wieder Probleme in deren Defensive. Die Heimmannschaft übte vor allem in Überzahl immer wieder großen Druck auf das ESVK Gehäuse aus. Doch mit vereinten Kräften verhinderten die Rotgelben mehrmals den inter Luft liegenden Ausgleichstreffer.

 

 

Kurz vor dem Ende hatten die Joker bei einer 5:3 Überzahlsituation die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Doch dem ESVK gelang leider kein weiterer Treffer, so dass die Steelers nochmals mit sechs Feldspielern agierend mehrere Großchancen auf den Ausgleichstreffer hatten. Dank einem überragenden Torhüter Stefan Vajs und einer aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft, gelang dem Tabellenführer aber kein Treffer mehr und die Joker entführten damit alle drei Punkte aus dem Ellental.

Strafen: 12 - 14

Zuschauer: 3.555


( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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DEL2 – 14 Tore in Frankfurt! Löwen schlagen die Eispiraten Crimmitschau 10:4.

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(DEL2/Frankfurt) (JW)  Mit einem Schützenfest erfreuten die Löwen am „Family-Day“ die 5.136 Zuschauern am Nachmittag in der Frankfurter Eissporthalle, unter ihnen viele Kinder. In einem unterhaltsamen Spiel überragte die erste Sturmreihe der Löwen mit Top-Scorer Matthew Pistilli, C.J. Stretch und Brett Breitkreuz, die zusammen auf 17 Scorerpunkte kamen!

 

 

Nach zwei Niederlagen in Folge wollten die Löwen Frankfurt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und den 2. Tabellenplatz in der DEL2 behaupten. Trainer Paul Gardner monierte auf der Pressekonferenz nach der Niederlage in Heilbronn die fehlende Teamleistung und spekulierte, ob es vielleicht daran lag, dass einige Beobachter aus der DEL auf der Tribüne saßen und einige Spieler eher solo glänzen wollten. Vor den Spielen am Wochenende hatte der Löwen-Coach ein 6-Punkte-Wochenende von seinem Team gefordert.

 

 

Verteidiger Matt Tommassoni und der Langzeitverletzte Nick Mazzolini fehlten. Man merkte von Beginn an, dass die Löwen entschlossen waren, gleich zu zeigen, dass es heute für die Gäste nichts zu holen gab in Frankfurt. Die Löwen setzten Crimmitschau ständig unter Druck und kamen immer wieder leicht und schnell durch die neutrale Zone ins Angriffsdrittel. Die Löwen kombinierten gut und hatten Chancen am laufenden Band. Folgerichtig stand es am Ende des 1. Drittels durch Tore von C.J. Stretch (Foto), Richie Mueller, zweimal Matthew Pistilli und Clarke Breitkreuz 5:0 für die Hausherren. Crimmitschau kam kaum zu Chancen und Ex-Löwe Henning Schroth im Tor der Eispiraten stand unter Dauerbeschuss und war bei den Gegentoren machtlos.

 



 

Im 2. Drittel erzielte C.J. Stretch nach Vorarbeit von David Cespiva bereits in der 22. Spielminute das 6:0 und Frankfurt kontrollierte das Spiel danach, auch wenn es Crimmitschau gelang, das 1:6 zu erzielen. Schnell gelangen den Löwen die Treffer zum 7.1 und 8:1. Einmal legte C.J. Stretch für Matthew Pistilli auf, in der nächsten Situation war es umgekehrt. Den schönsten Treffer des Tages erzielte dann die Reihe um Kapitän Patrick Jarrett. Christoph Gawlik zu Jarrett, der direkt auf Richie Mueller und dieser mit einer Direktabnahme ins Gehäuse der überforderten Gäste zum 9:1.

 

 

Was Trainer Paul Gardner aber nicht gefallen haben dürfte, waren die beiden späten Gegentreffer in den letzten beiden Spielminuten. Zunächst ein Puckverlust von C.J. Stretch an der blauen Linie und kurz darauf eine Unachtsamkeit in der Löwenabwehr. So ging es mit einem 9:3 in die zweite Drittelpause. Zu Beginn des Schlussabschnittes gelang wieder der Topreihe das 10. Tor der Hausherren. Auf Vorarbeit von Brett Breitkreuz und C.J. Stretch erzielte Top-Scorer Matthew Pistilli das 10:3. Nun hatten auch die Gäste noch ein paar gute Gelegenheiten. Bei den beiden besten Chancen zeigte aber der Neuzugang im Löwentor, Keegan Asmundson sein Können. Beim Treffer zum 10:4 Endstand (57.) war aber auch er machtlos. Letztlich gewannen die Löwen souverän gegen Crimmitschau und festigten damit den 2. Tabellenplatz in der DEL2.

 

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Im Tor der Löwen gab der zuletzt neu verpflichtete Keegan Asmundson (Foto) seinen Einstand.

 

 

(Text & Fotos: © Jürgen Weber)


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DEL2 - Starbulls Rosenheim Rumpftruppe kämpft auch Bad Nauheim nieder

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(DEL2/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim am 44. Spieltag der DEL 2 mit 4:3 gewonnen. Erneut mussten die Grün-Weißen auf sieben wichtige Spieler, darunter auch Topscorer Tyler McNeely, verzichten. Doch die Mannschaft von Trainer Franz Steer begeisterte letztlich die 2.252 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion mit unermüdlichem Kampf und toller Moral. In einer turbulenten Schlussphase wurde Yannik Wenzel zum Matchwinner. Bereits am Dienstag bestreiten die Starbulls ihr nächstes Punktspiel auswärts in Bayreuth. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

 


Die Starbulls mussten nicht nur auf Michael Rohner, Michael Baindl, Simon Fischhaber, Simon Heidenreich, Peter Lindlbauer und Thomas Reichel, sondern mit Tyler McNeely auch auf ihren Topscorer verpflichten. Die vierte Reihe bildeten wie schon am Freitag in Crimmitschau mit Veit Wieczorek, Valentin Hein und Florian Krumpe drei Spieler aus dem Nachwuchsteam. Im Tor stand wieder der am Freitag ohne Gegentor gebliebene Lukas Steinhauer. Und der Rosenheimer Schlussmann konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen, musste gleich nach wenigen Sekunden gegen den sich im Slot drehenden und per Rückhand abschließenden Nick Dineen retten und war auch danach in schöner Regelmäßigkeit gefordert. Seine größte Tat im ersten Spielabschnitt vollbrachte er in der 14. Spielminute, als er gegen den bei einem Bad Nauheimer Unterzahl-Gegenstoß frei auf ihn zufahrenden Harry Lange rettete. Zwei Minute später war Steinhauer aber dann doch geschlagen. Eugen Alanov hatte sich per Körpertäuschung raffiniert in beste Abschlussposition gebracht und unhaltbar hoch ins Eck versenkt (16.).

 


Es war der zu diesem Zeitpunkt absolut verdiente Ausgleich zum 1:1 für die Roten Teufel, die mehr vom Spiel und auch die Mehrzahl an Torabschlüssen im ersten Drittel verbuchten. Zur frühen Führung hatten allerdings die Starbulls bereits in der dritten Minute getroffen. In Überzahl versenkte Goldhelmträger Tyler Scofield die Scheibe nach tollem Pass von Cameron Burt und kurzem, unwiderstehlichem Antritt eiskalt per Rückhand frei vor Torwart Mikko Rämö. Der finnische Keeper der Gäste verhinderte danach gegen den aus dem Bullykreis satt abziehenden Joseph Lewis (8.) und gegen den von der Seite frei vor das Tor fahrenden Christoph Gottwald (13.) mit zwei exzellenten Paraden das mögliche Rosenheimer 2:0, das aber dem Spielverlauf nicht gerecht geworden wäre.

 


Anders sah es zu Beginn des zweiten Durchgangs aus. Die Hausherren setzten die Roten Teufel minutenlang unter Druck, suchten aus allen Lagen den Abschluss und waren drauf und dran, erneut in Führung zu gehen. Yannick Wenzel wurde nach einem Rückpass frei vor dem Tor noch effektiv von Marius Erk gestört, Valentin Hein verpasste einen Querpass von Burt um Millimeter (23.) und Christian Neuert, Manuel Edfelder und Maximilian Vollmayer scheiterten am stark haltenden Torwart Rämö. Die größte Chance zum 2:1 für die Grün-Weißen vergab Greg Classen, der Mikko Rämö bereits ausgespielt hatte, gegen den am Boden robbenden Keeper aber aus spitzem Winkeln nicht ins leere Tor traf (25.). Erst ein Fehlpass in der neutralen Zone mit anschließender Strafzeit für Gottwald beendete nach sieben Minuten den Starbulls-Dauerdruck.

 




Langsam, aber sicher übernahmen die Gäste aus der Wetterau wieder die Spielkontrolle. Das 1:2 fiel dennoch überraschend. Knapp 33 Minuten waren gespielt, als Diego Hofland erst aus kurzer Distanz zentral am stark reagierenden Steinhauer im Tor der Starbulls scheiterte, Sekunden später dann aber aus sehr spitzem Winkel ins entfernte obere Eck doch noch traf. Mit der Führung im Rücken agierten die Roten Teufel dann deutlich souveräner als zuvor. Steve Slaton (35.) und zweimal Eugen Alanov hatten noch vor der zweiten Pause das 1:3 auf dem Schläger, während sich die Starbulls jetzt keine gefährlichen Torchancen mehr erarbeiten konnten.

 


Im letzten Spielabschnitt tat sich zunächst vor beiden Toren recht wenig. Die Gäste agierten ohne Risiko, die Starbulls versuchten sich mit viel Einsatz ins Spiel zurück zu kämpfen – und wurden belohnt. Wenzel arbeitete die Scheibe auf Andreas Nowak, der zog sofort ab, so dass Gästekeeper Rämö überrascht war und die Scheibe durchrutschen ließ und Leopold Tausch schob sie die wenigen noch fehlenden Zentimeter zum 2:2 über die Torlinie (47.). Und es kam noch besser für die Gastgeber, die jetzt plötzlich wieder Oberwasser hatten. Joonas Valkonen fackelte an der blauen Linie ebenfalls nicht lange, der von der Gästeabwehr völlig vergessene Tyler Scofield stoppte die Scheibe im Slot und hob sie aus kurzer Distanz über den verdutzten und machtlosen Rämö hoch ins Netz – 3:2 (51.).

 


Die Roten Teufel packten die Brechstange aus, hatten damit aber keinen Erfolg. Erst als die Hausherren knapp drei Minuten vor dem Ende eine unnötige Strafzeit kassierten, kamen die Gäste zum Ausgleich. Ganze sieben Sekunden dauerte es, bis vom gewonnen Bully die Scheibe von Charlie Sarault zum völlig freistehenden Topscorer Radek Krestan kam, der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz einzunetzen (58.). Doch die Starbulls antworteten prompt und trafen nur 32 Sekunden später zur erneuten Führung. Christian Neuert tankte sich hinter dem Tor durch, spielte den idealen Rückpass auf Yannick Wenzel und der versenkte die Scheibe direkt flach im linken Eck – 4:3 (58.).

 


Bad Nauheim versuchte noch einmal alles, nahm den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch die geschickt verteidigenden Starbulls ließen keine nennenswerte Torchance mehr zu. Gästecoach Petri Kujala sprach nach der Partie von einem guten Auswärtsspiel seiner Mannschaft, bei dem man sich aber selbst um die Punkte gebracht habe: „Wir müssen Ende des zweiten Drittel das 3:1 machen, aber wir haben wieder mal die Chancen in entscheidenden Phasen liegen gelassen. Im letzten Drittel war es unsere eigene Dummheit und Unkonzentriertheit, für die wir mit den drei Gegentoren bestraft worden sind. Bei einem Gegentreffer hatten wir so schlecht gewechselt, dass wir nur vier Spieler auf dem Eis hatten. Und wenn man so dämlich ist, dann hat man auch keine Punkte verdient.“

 


Starbulls-Trainer Franz Steer lobte nach dem Spiel vor allem seine dritte und vierte Reihe: „Wir haben mit fünf Spielern gespielt, die eigentlich noch DNL-Spieler sind. In der dritten Reihe hat Leopold Tausch sogar Mittelspieler gespielt – und die dritte Reihe hat zwei Tore geschossen. Die vierte Reihe hat wie schon in Crimmitschau einen sehr guten Job gemacht, auch wenn ich sie in der Schlussphase nicht mehr bringen konnte. Im ersten Drittel haben wir zu körperlos gespielt, da sind wir mit 1:1 noch gut rausgekommen. Im zweiten Drittel hätten wir in Führung gehen müssen, dann hat uns Lukas Steinhauer mit ein paar sehr guten Saves gerettet. Im letzten Drittel hat man gesehen, dass wir nicht kompliziertes machen, sondern einfach nur die einfachen Dinge richtig machen müssen.

 


Weiter geht es für die Starbulls Rosenheim bereits am Dienstag. Die Grün-Weißen sind dann zu Gast in Bayreuth. Die Partie (Spielbeginn 20 Uhr) wird live im Internet übertragen. Der Livestream ist zum Preis von 5,50 Euro über das Portal sprade.tv buchbar.

(Foto Ludwig Schirmer)


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DEL2 - Dresdner Eislöwen feiern wichtigen Erfolg gegen Weißwasser

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(DEL2/Dresden) PM
Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 5:2 (2:2; 2:0; 1:0) gewonnen. Vor mit 4412 Zuschauern ausverkauftem Haus traf Jakub Svoboda nach nur zwei Spielminuten zum 0:1. Mirko Sacher verzeichnete für Dresden in Überzahl die erste Gelegenheit, scheiterte aber aus der Distanz an Füchse-Goalie Maximilian Franzreb, der auch gegen Petr Macholda wenig später eine Glanzparade zeigte.

 

 

Nach Chancen von Sacher und Lucas Dumont netzte Dennis Palka für Weißwasser zum 0:2 ein (9.). Doch die Antwort der Dresdner ließ nicht lange auf sich warten. Arturs Kruminsch spielte einen Konter überlegt aus und konnte Franzreb zum ersten Mal an diesem Spieltag überwinden (11.). In einer munteren Partie verzeichneten Swinnen und Elia Ostwald Möglichkeiten für die Lausitzer Füchse. Juuso Rajala scheiterte in Unterzahl an Franzreb. Wenig später war es Steven Rupprich, der mit einem Sonntagsschuss den Ausgleich markierte (16.). Vor der Pause parierte Dresdens Goalie Kevin Nastiuk stark gegen Dominik Bohac.

 


Das Mitteldrittel startete mit einem weiteren Treffer: Sacher schnappte sich an der blauen Linie den Puck, ließ sich auch nicht vom Verteidiger beirren und Franzreb beim 3:2 (21.) keine Chance. Kurz darauf ging Alexander Höllers Versuch knapp am Pfosten vorbei. Die Eislöwen blieben am Drücker und kamen durch Sebastian Zauner zu einer weiteren guten Gelegenheit. Nach Vorarbeit von Kruminsch war es erneut Rupprich, der zum 4:2 einnetzte (26.). Während Swinnen den Pfosten traf, war Franzreb gegen Höller und Rajala zur Stelle. Auch Rupprich scheiterte aus der Distanz. Auf der Gegenseite war Nastiuk gegen Jeff Hayes, Svoboda und Swinnen gefragt. 

 





Zum Auftakt des Schlussdrittels prüfte Marius Garten Franzreb gleich zweimal hintereinander. Auch Palka scheiterte zweimal in Überzahl am glänzend aufgelegten Nastiuk (45.). Die Partie wurde mit zunehmender Spielzeit immer stärker über den Kampf bestimmt. Thomas Götz scheiterte an Nastiuk, Franzreb wurde von Höller getestet. 52 Minuten waren gespielt, als Sacher aus spitzem Winkel für Dresden traf, doch der Schiedsrichter zog den Videobeweis hinzu und entschied sich gegen die Wertung. In der Schlussphase war Nastiuk erneut gegen Swinnen gefragt und wusste auch in der folgenden Überzahl der Füchse mit einer sicher stehenden Abwehr den Anschluss zu verhindern. Rajala war es vorbehalten, in Unterzahl den Puck zum 5:2-Endstand im leeren Tor unterzubringen.

 


Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Das war heute richtig emotional. Zwei gute Teams sind aufeinander getroffen. Weißwasser macht einiges richtig, spielt über alle drei Zonen offensives Eishockey. Die Füchse bewegen den Puck viel, spielen sehr kreativ. Sie haben uns alles abgefordert. Ich glaube, die Zuschauer wurden heute gut unterhalten und hatten das Gefühl, dass die Partie ihr Geld wert war. Wir haben festgestellt, dass wir uns in den Playoffs zunächst einmal in Ruhe lassen wollen.“

 


Füchse-Coach Hannu Järvenpää: „Es war ein enges Spiel zweier guter Teams. Wir hatten unsere Chancen, aber Dresden wollte unbedingt gewinnen. Wenn man ein Spiel verliert, ist es kein gutes Gefühl, aber zum Glück haben wir am Dienstag bereits die Chance, mit einem Erfolg Wiedergutmachung zu betreiben. Mein Dank geht an die Fans, die uns heute hinter uns gestanden haben. Leider hat es am Ende nicht gereicht.“

 


Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 14. Februar um 19.30 Uhr. In EnergieVerbund Arena zu Gast sind die Löwen Frankfurt.

(Foto Dresdner Eislöwen)


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DEL2 - ESV Kaufbeuren verdienter Derbysieger

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(DEL2/Kaufbeuren) PM Joker besiegen die Ravensburg Towerstars vor 2261 Zuschauern mit 6:2. Vor einer tollen und begeisterten Kulisse feierte die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann am heutigen Freitagabend in der Sparkassen Arena einen verdienten Heimsieg gegen die Ravensburg Towerstars.

 


Die Joker, die mit vier kompletten Reihen antreten konnten, starteten von Beginn an sehr druckvoll in die Partie und hatten sogleich gute erste Torabschlüsse zu verzeichnen. Nach einem individuellen Fehler in der Kaufbeurer Defensive konnte die Oberschwaben dann aber aus dem Nichts durch Kilian Keller in der 5. Spielminute den 0:1 Führungstreffer erzielen. Die Allgäuer zeigten sich aber nur kurz geschockt und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. In der 13. Spielminute setzte Simon Schütz aus dem eigenen Drittel zu einem sehenswerten Solo an und bediente seinen mitgelaufenen Verteidigungspartner Jannik Woidtke, welcher Jonas Langmann mit einem wuchtigen Schlagschuss in die kurze Ecke zum 1:1 überwinden konnte.

 

 

Nur 56 Sekunden später durften die Heimfans dann erneut jubeln. Nach einem sehenswerten Konter über die Stationen Ondrej Pozivil und Joona Karevaara netzte Sami Blomqvist schlussendlich zum 2:1 Führungstreffer für die Joker ein. Die Wertachstädter spielten sich nach dem Doppelschlag in einen kleinen Rausch und konnten in der 18. Spielminute sogar auf 3:1 erhöhen. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff setze Sami Blomqvist seinen Landsmann Joona Karevaara gekonnt vor dem Gehäuse der Gäste in Szene und letzterer ließ mit einem trockenen Schuss direkt in den Winkel Towerstars Torhüter Jonas Langmann keine Abwehrchance.

 



 

 

Im Mitteldrittel kontrollierten die Kaufbeurer das Spiel über weite Strecken und bereiteten den Gästen mit ihrem aggressiven Forechecking immer wieder sehr große Probleme. Der erste Treffer sollte aber wieder den Ravensburgern gelingen. Adam Lapsansky bezwang Stefan Vajs nach einem Fehler im Aufbauspiel der Hausherren mit einem platzierten Handgelenkschuss in der 30. Spielminute zum 3:2 Anschlusstreffer für die Oberschwaben. Die Rotgelben schlugen aber schnell zurück. In Überzahl behielt Jere Laaksonen nach einem Schuss von Sebastian Osterloh, welcher im Gewühl vor dem Tor hängen blieb, die Übersicht und bediente den am langen Pfosten völlig freistehenden Michi Fröhlich, der die Scheibe nur noch im leeren Tor zum umjubelnden 4:2 unterbringen musste.

 


Der Schlussabschnitt glich den ersten beiden Dritteln, mit dem Unterschied, dass sich die deutlich überlegenen Joker keinen Gegentreffer mehr einschenken ließen und ihrerseits sich noch zwei Mal auf die Anzeigetafel brachten. Jeff Szwez drang nach einem Pass von Max Schäffler über die Außenposition in das Defensivdrittel der Oberschwaben ein und konnte mit einem platzierten Schuss in das lange Toreck den fünften Treffer für seine Farbe markieren. 16 Sekunden vor dem Ende des Spiel belohnte sich die heute wieder sehr agile vierte Kaufbeurer Sturmreihe für ihre harte Arbeit. Nach einem feinen Zuspiel von Jonas Wolter hatte Daniel Oppolzer vor dem Tor keine Schwierigkeiten den hochverdienten 6:2 Endstand herzustellen.


Tore

0:1 (5.) Kilian Keller (Adam Lapsansky, Vincenz Mayer)

1:1 (13.) Jannik Woidtke (Simon Schütz)

2:1 (14.) Sami Blomqvist (Joona Karevaara, Ondrej Pozivil)

3:1 (15.) Joona Karevaara (Sami Blomqvist, Daniel Haase)

3:2 (30.) Adam Lapsansky (Hans Detsch)

4:2 (36.) Michael Fröhlich (Jere Laaksonen, Sebastian Osterloh)

5:2 (52.) Jeffrey Szwez (Maximilian Schäffler, Jannik Woidtke)

6:2 (60.) Daniel Oppolzer (Florian Thomas, Jonas Wolter)

 

Strafen: 8 - 4

Zuschauer: 2.261



( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


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DEL2 - Eispiraten Crimmitschau belohnen ihre gute Leistung nicht und müssen sich mit 0:1 gegen Rosenheim geschlagen geben

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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten an diesem Abend auf Jason Pinizzotto, Bernhard Keil und Danny Pyka verzichten. Niclas Lucenius musste als überzähliger Ausländer auf die Tribüne. Auf dem Eis gab es wenige Höhepunkte und noch weniger Tore. Am Ende gewann die effektivere Mannschaft und nicht unbedingt die Bessere.

 

Das 1. Drittel verlief ohne viele Höhepunkte. Man merkte deutlich, dass beide Teams im Tabellenkeller zu finden sind und das keiner in Rückstannd geraden wollte. Die größte Chance für die Hausherren hatte Valeriy Guts. Er bildete gemeinsam mit Martin Bartek und Mark Lee eine Sturmreihe und fand seinen Meister in Goalie Steinhauer. Das Spiel wurde sehr fair geführt und so gab es erst knappe 3 Minuten vor dem Ende des Abschnitts eine Strafe. Jakub Körner musste auf die Strafbank und das Powerplay von Rosenheim war nicht sehr gefährlich. Crimmitschau konnte sich immer wieder befreien und so ging es mit einem 0:0 in die Pause.

 

Was Tore anging, hatten die Fans beider Teams auch in diesem Drittel kein Grund zum Jubeln. Lukas Steinhauer brachte die Spieler in rot/weiß zur Verzweiflung. Egal aus welcher Position der Puck aufs Tor kam und wie viele Gegner vor ihm standen, Steinhauser hielt seinen Kasten sauber. Auch Rosenheim konnte sich ein paar Chancen erspielen und die großte konnte Ryan Nie im Nachgreifen noch vor der Linie halten. Crimmitschau durfte sich in diesem Abschnitt auch mal im Powerplay zeigen, doch auch mit einem Mann mehr auf dem Eis konnte man das Tor einfach nicht erzielen. Die Mannschaften begegneten sich auf dem gleichen Niveau und so konnte auch in diesen 20 Minuten keine Entscheidung fallen.

 



Es war wohl allen Fans im Stadion klar, dass die Mannschaft die als Ertes ein Tor erzielen kann, das Eis auch als Sieger verlassen wird. Der Spielfluss wurde kaum unterbrochen und so verrannen die Minuten und man konnte die Anspannung regenrecht spüren. In der 48. Minute war es dann soweit - Rosenheim konnte Ryan Nie überwinden und somit in Führung gehen. Auch nach dem Treffer hatte das Schiedsrichtergespann wenig zu tun und die Zeit auf der Uhr tickte gnadenlos runter. John Tripp und Ivo Jan stellte dann die Reihen immer wieder um und ließ die meiste Zeit mit 4 Stürmern agieren. 2:33 Minuten standen noch auf der Uhr, als die Eispiraten jubelten und Mark Lee als Torschütze zu der Bank fuhr. Sven Fischer ging auf energischen Drängen von Franz Steer zum Videobeweis und gab den Treffer nicht. Es soll wohl eine Kick-Bewegung den Puck über die Linie befördert haben. Auch die beiden Time-Outs der Trainer brachten nichts mehr und so hieß es nach 60 Minuten 0:1 für die Gäste.

 

Wer die Tore vorne nicht rein macht, bekommt sie hinten rein - genau dieser Spruch trifft an diesem Abend wohl am besten zu. Die Westsachsen waren das bessere Team, doch die unterirdische Chancenverwertung verhinderte am Ende den Punktgewinn. Die Abwehr sah relativ stabil aus und auch Ryan Nie zeigte eine ansprechende Leistung. Die Rückkehr von Daniel Bucheli und Christoph Kabitzky brachte wieder etwas mehr Tempo ins Spiel der Eispiraten, doch bis zum Start der Play-Downs haben die Trainer noch einiges an Arbeit vor sich.  

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Spiel vom 10.02.2017


Eispiraten Crimmitschau - Starbulls Rosenheim 0:1 (0:0|0:0|0:1)

 

Tore:
0:1 |48.|Maximilian Vollmayer ( Cameron Burt , Dominik Daxlberger )


Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 2 Minuten
Starbulls Rosenheim: 4 Minuten

 

Zuschauer:
1.278

 

Bericht/Foto: Ellen Köhler - eishockey-online.com

 


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DEL2 - Dresdner Eislöwen feiern 4:2-Erfolg in Freiburg

freiburg dresden 10022017


(DEL2/Dresden) PM
Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel beim EHC Freiburg mit 4:2 (3:0; 0:1; 1:1) gewonnen.

 

 

Vor 2103 Zuschauern brachte Martin Davidek Dresden bereits in der zweiten Minute im Powerplay in Führung. Die Special Teams sollten den Spieltag aus jeglicher Sicht beherrschen. Beim zweiten Eislöwen-Treffer nutzte Alexander Höller in Unterzahl eine sehenswerte Vorarbeit von Juuso Rajala (9.). Marius Garten krönte das besonders aus läuferischer Sicht überzeugende Auftaktdrittel der Dresdner mit dem dritten Treffer in der 13. Minute – im Powerplay.

 

 

Auch der zweite Abschnitt wurde von zahlreichen Strafen geprägt. Brendan Cook wurde nach einem Check mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe dabei vorzeitig zum Duschen geschickt. Nach dem Anschlusstreffer durch Márton Vas (33./PP) überstanden die Gäste jedoch auch eine doppelte Unterzahl unbeschadet.

 

 





Im Schlussdrittel nutzte zunächst Mirko Sacher bei seinem Ex-Verein eine weitere Überzahlsituation zum vierten Dresdner Treffer (49.), doch in Unterzahl verkürzte Jannik Harm für Freiburg (50.).

 

 

Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: "Das erste Drittel haben wir uns gut präsentiert, im zweiten Drittel zu viele Strafen genommen. Aber letztlich sind wir nach Freiburg gefahren, um drei Punkte zu holen. Das ist uns gelungen – und nur darum geht es. Jetzt müssen wir den Blick direkt auf das Spiel am Sonntag richten.“ Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 12. Februar  bereits um 14 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen die Lausitzer Füchse.



( Foto Dresdner Eislöwen )

 


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