

(DEL2/Dresden) PMDEL2 - Dresdner Eislöwen verlieren Playoff-Auftakt Die Dresdner Eislöwen haben das erste Spiel im Playoff-Viertelfinale gegen den ESV Kaufbeuren mit 1:4 (1:0; 0:1; 0:3) verloren. Vor 2378 Zuschauern setzte Dresden durch Teemu Rinkinen nach nur 34 gespielten Sekunden das erste Achtungszeichen in einer schnellen und intensiv geführten Partie.
Jere Laaksonen scheiterte infolge für den ESVK; Alexander Höller vergab in Überzahl aus kurzer Distanz und auch Petr Macholda verzog nur knapp von der blauen Linie. Bei einem Konter von Max Schmidle in Unterzahl war Dresdens Goalie Kevin Nastiuk zur Stelle – und wenig später setzte sich Mirko Sacher auf der linken Seite durch und netzte unhaltbar für Goalie Stefan Vajs zum 1:0 ein (7.). Sebastian Osterloh aus der Distanz, Christoph Kiefersauer und Denis Pfaffengut unterstrichen mit ihren Gelegenheiten allerdings auch den Offensivdrang der Gäste. Auf der Gegenseite scheiterte Brendan Cook aus spitzem Winkel ebenso wie Sacher per Konter und Tomas Schmidt. Kurz vor der ersten Pause war Nastiuk gegen Joona Karevaara, Pfaffengut und Osterloh gefragt.
Im Mitteldrittel verzeichnete Dominik Grafenthin die erste Gelegenheit. In den folgenden Minuten wurde Nastiuk erneut von Jeffrey Szwez und Sami Blomqvist getestet. Marius Garten kam zu einer weiteren Schussmöglichkeit. Das Spiel wogte hin und her. Michael Fröhlich versuchte einen Nachschuss im Tor unterzubringen, Höller probierte sich aus der Drehung. In der 29. Minute schickte der Referee Steven Rupprich mit einer 5-Minuten+Spieldauerstrafe vom Eis. Infolge kochten die Emotionen über. Während der fünfminütigen Überzahl für die Gäste vergab Rinkinen zunächst einen Konter, dann wurden die Fäuste ausgepackt und gleich mehrere Spieler beider Mannschaften mussten in die Kühlbox. Kaufbeuren schaffte im Powerplay den Ausgleich durch Michael Fröhlich (31.), ehe Szwez und Daniel Haase ihr Glück versuchten. In Überzahl scheiterten Macholda und Brendan Cook.
Das letzte Drittel startete mit einem Pfostenschuss von Grafenthin. In der 44. Minute gelang Branden Gracel in Überzahl die erstmalige Führung. Macholda traf wenig später mit einem Blueliner die Maske von Vajs. Dem Kaufbeurer Sami Blomqvist gelang mit dem dritten Treffer die Vorentscheidung (49.). Nach einer weiteren Chance von Sacher herrschte drei Minuten vor der Schlusssirene noch einmal Aufregung, als Macholda blutend das Eis verlassen musste. Schmidle erzielte per Empty Net-Treffer den 1:4-Endstand (49.).
ESVK-Coach Andreas Brockmann: „Wir haben ein sehr enges und äußerst umkämpftes Spiel erwartet und auch erlebt. Im zweiten Drittel haben wir etwas mehr vom Spiel gehabt. Der zweite Treffer war natürlich sehr wichtig. Im Schlussabschnitt haben wir ein paar unnötige Strafen genommen, so dass es noch eng geworden ist. Aber wir haben die Schüsse gut geblockt und wenn etwas durchgegangen ist, war Stefan Vajs zur Stelle. Wir sind natürlich zufrieden, aber am Ende ist es nur ein Sieg – nicht mehr und nicht weniger.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Wir haben in den letzten drei Heimspielen nur vier Tore geschossen. Das ist peinlich. Wir wissen, wie entscheidend es gerade in den Playoffs ist, das Momentum auf seine Seite zu ziehen. Wenn man Tore schießt, erreicht man es. Wenn man das nicht tut, verliert man es. Und genau das passiert gerade bei unseren Heimspielen. Unser Team hat für 30 Minuten hart gearbeitet. Das reicht nicht aus. Wir haben den Heimvorteil, den wir uns über sieben Monate hart erarbeitet haben, innerhalb von einer Stunde verschenkt.“
Das nächste Spiel im Playoff-Viertelfinale bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 17. März um 19.30 Uhr beim ESV Kaufbeuren.
( Foto Dresdner Eislöwen )
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(DEL2/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim sind erfolgreich in die Playdown-Serie um den Klassenerhalt in der DEL 2 gestartet. Vor 2.142 Zuschauern im emilo-Stadion gewannen die Grün-Weißen das erste von mindestens vier und maximal sieben Spielen gegen die Heilbronner Falken mit 4:3 nach Verlängerung.
Jonas Valkonen sorgte in der 76. Spielminute mit einem Schlagschuss ins Kreuzeck für den Siegtreffer. Die drei Rosenheimer Treffer davor erzielte jeweils der bärenstarke Tyler McNeely – schon nach 36 Sekunden zur frühen Führung und danach zum 2:2- und 3:3-Ausgleich.
Eine Hiobsbotschaft gab es für die Starbulls Rosenheim bereits eine gute Stunde vor Spielbeginn. Torwart Lukas Steinhauer verletzte sich beim Aufwärmen im „Trockenen“ und musste passen. Um seine Position als „Backup“ hinter Timo Herden einzunehmen wurde kurzfristig Nachwuchskeeper Luca Endres akquiriert, den die Starbulls Ende Januar noch für ihren DEL-2-Kader lizensiert hatten. Dass Michael Baindl, Peter Lindlbauer, Simon Heidenreich (für alle drei ist die Saison beendet) und Simon Fischhaber nicht spielen konnten, war schon lange klar. Bei den von verletzungsbedingten Ausfällen verschonten Heilbronner Falken war vor allem die Frage interessant, auf wen Trainer Gerhard Unterluggauer aus Kontingentgründen verzichtete. Es traf im Ausländerbereich Stürmer Ville Järveläinen und im Ü24-Portfolio Verteidiger Matthias Forster. Bei den Torhütern hatte sich Unterluggauer bereits im Vorfeld auf den Kanadier Andrew Hare festgelegt.
Und Hare stand sofort im Mittelpunkt. Bereits nach 20 Sekunden konnte er einen Schuss von Maximilian Vollmayer nur mit Mühe entschärfen. Doch die Starbulls setzten sofort nach, einen Rückhandschrägschuss von Tyler Scofield konnte der Gästekeeper nur unzureichend ablenken und Tyler McNeely hatte keine Mühe, zum 1:0 einzuschieben – ganze 36 Sekunden waren gespielt. Danach bewies Hare aber mehrfach seine herausragende Klasse. Er störte nach einem weiteren Scofield-Schrägschuss den einschussbereiten Joseph Lewis effektiv und verhinderte gegen den nach Sahnepass von Cameron Burt völlig frei auf in zufahrenden Scofield mit sensationeller Fanghandreaktion das Rosenheimer 2:0. Auf der anderen Seite ging ein Schlagschuss von Patrick Kurz nur knapp am Tor vorbei, ebenso wie ein Nachschuss von Jordan Heywood.
In der 11. Spielminute zielte Heywood, den die Starbulls-Defensive in dieser Szene im Slot viel zu viel Platz ließ, genauer und verwerte einen überlegten Rückpass von Markus Eberhardt zum 1:1-Ausgleich. Während die spielbestimmenden Gastgeber Chancen liegen ließen – Yannick Wenzel schloss zu eigensinnig ab, anstatt auf den mitgefahrenen und freistehenden Leopold Tausch zu spielen (12.), Vollmayer traf nach schöner Einzelaktion die Latte (13.) – agierten die Falken ein zweites Mal eiskalt vor dem Tor. Diesmal versenkte Jonathan Harty einen Rückpass von Kyle Helms (14.). Auf der Gegenseite war Torwart Hare das Spekulationsglück hold, als er ohne Sicht bei einem Schuss von Manuel Edfelder auf Verdacht reagierte und damit das 2:2 verhinderte (15.).
Mit der Führung im Rücken leisteten sich die Falken danach binnen weniger als einer Minute sage und schreibe vier unerlaubte Weitschüsse – und eine fahrlässige Aktion von Heywood gegen Scofield. Mit dem Schläger hoch in einen Zweikampf gehend, fügte Heywood dem Rosenheimer Stürmer eine blutenden Wunde im Gesicht zu und wurde von Hauptschiedsrichter Benjamin Hoppe folgerichtig per Spieldauer-Disziplinarstrafe zum Duschen geschickt (16.). Das Powerplay der Starbulls gestaltete sich durchaus konzentriert, aber nicht effektiv – bis Scofield erneut gefoult wurde, McNeely aber bei angezeigter Strafe die von Scofield im Fallen noch zu ihm bugsierte Scheibe aus spitzem Winkel frei vor Hare unter der Latte zum hochverdienten 2:2-Ausgleich platzierte (19.).
Fast hätte die im zweiten Spielabschnitt andauernde Rosenheimer Überzahlphase den Gastgebern auch wieder die Führung beschert, doch gegen Scofield rettete Hare erfolgreich mit dem Schoner (21.). Danach wurden das Spiel immer zerfahrener, die Aktionen zufälliger, die Torchancen minderwertiger. Rosenheims Michael Rohner gegen Tobias Kircher (25.) und Heilbronns Justin Kirsch bei einem Unterzahlbreak gegen Scofield (26.) zogen jeweils am Rande der Strafschusswürdigkeit die „Notbremse“. Hare stand bei Schüssen von Scofield und Lewis bombensicher. Gegen Drittelende übernahmen die Falken mehr und mehr die Initiative. Helms konnte in Überzahl unbedrängt nachschießen, zielte aber über das Tor (35.). Kurz danach verfehlte Kevin Lavallée nach einem Diagonalpass das leere Tor. Bei einem Break hatte dann Christian Neuert aber das 3:2 für Rosenheim auf dem Schläger, scheiterte jedoch am Pfosten.
Im Gegenzug traf Jonathan Harty mit einem Onetimer zur Heilbronner Führung; die Scheibe schlug bei freier Sicht für Torwart Herden halbhoch im linken Eck ein (39.). Doch die Starbulls antworteten sofort mit einem überlegten Spielzug über Burt und Lewis, den McNeely 38 Sekunden vor der zweiten Pausensirene frei vor dem Gästekeeper ähnlich raffiniert wie beim 2:2 zu seinem dritten Treffer in dieser Partie veredelte – 3:3 (40.).
Im letzten Drittel hatten Vollmayer (43.) und Burt (46.) die Rosenheimer Führung auf dem Schläger, doch Hare wartet lange mit seiner Reaktion und blieb beide Male Sieger. Mehr und mehr regierte der Zufall beim Zustandekommen der Torchancen. Es waren die Gäste aus Heilbronn, die den längeren Atem zu haben schienen. Sie wirkten an der Scheibe sicherer und hatte in der Schlussphase dann auch die Mehrzahl an Torchancen. Thomas Gödtel und Justin Kirsch scheiterten mit Schlagschüssen an Torwart Herden und Tyler Gron wurde von Edfelder beim Abschluss effektiv gestört. In der Schlussminute der regulären Spielzeit kam Nik Pem im Slot völlig frei zum Abschluss, doch Timo Herden rettete die Starbulls mit einem akrobatischen Fanghandsave in die Verlängerung.
Nach den Eindrücken der letzten Minuten vor der dritten Pause war es nicht unbedingt zu erwarten, dass die Hausherren die Verlängerung von Beginn an dominieren sollten. Doch die Grün-Weißen waren jetzt körperlich deutlich und mehr und mehr auch scheibentechnisch überlegen. Die Falken wurden phasenweise in ihrem Drittel eingeschnürt und mussten sich oft wiederholt in unerlaubte Weitschüsse flüchten. Torwart Hare präsentierte sich aber weiterhin absolut souverän und agierte vor allem auch sehr vorausschauend und geschickt bei von der Bande zurückprallenden Scheiben. Turbulent wurde es in der 75. Spielminute.
Erst scheiterte Edfelder freistehend am Gästekeeper, dann verfehlte ein Pass von Burt den einschussbereiten McNeely. Im Gegenzug hätten die Falken den Spielverlauf der Verlängerung fast auf den Kopf gestellt: Rylan Schwartz visierte nach einem Querpass das offene rechte Eck an, doch Timo Herdens Schoner zuckte reflexartig heraus und verhinderte den vierten Heilbronner Treffer. Sekunden später zappelte die Scheibe dann hinter Gästekeeper Hare im Netz. Jonas Valkonen hatte aus vollem Lauf abgezogen und die Scheibe nach 75 Minuten und 31 Sekunden Gesamtspielzeit unhaltbar im rechten oberen Eck zum vielumjubelten 4:3-Endstand platziert.
Damit gehen die Starbulls Rosnheim in der Playdown-Serie, die im Modus „Best Of Seven“ (vier Gewinnspiele) ausgetragen wird, mit 1:0 in Führung. Die nächste Partie findet am Freitag in Heilbronn statt, Spielbeginn in der dortigen Kolbenschmidt-Arena ist um 20 Uhr. Das dritte Spiel findet dann am kommenden Sonntag (Anpfiff 17 Uhr) wieder im Rosenheimer emilo-Stadion statt.
Die Trainerstimmen:
Gerhard Unterluggauer (Heilbronner Falken): „Ich war zeitweise mit vielen Dingen im Auftreten meiner Mannschaft zufrieden. Gegen Ende der regulären Spielzeit hätten wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können. Leider haben wir in der Verlängerung dann aufgehört, körperbetont zu spielen. Da hat dann die Aggressivität gefehlt.“
Franz Steer (Starbulls Rosenheim): „Wir haben richtig stark begonnen und nach dem 1:0 viele Chancen gehabt. Dann hat Heilbronn zweimal unsere Stellungsfehler eiskalt ausgenutzt. Man hat aber gesehen, wie stark Heilbronn personell besetzt ist. Im letzten Drittel hatten wir dann große Probleme und müssen uns bei Timo Herden bedanken, dass er das vierte Heilbronner Tor verhindert hat. In der Pause vor der Verlängerung hab ich dann nicht viel zu meiner Mannschaft sagen müssen.“
(Foto Ludwig Schirmer)
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(DEL2/Kassel) PM Zum ersten Playoff-Viertelfinalspiel begrüßten die Kassel Huskies am Dienstag die Lausitzer Füchse vor 3.159 Zuschauern in der heimischen Eissporthalle. Nachdem pünktlich zu den Playoffs auch Corey Mapes in das Team zurückkehrte, musste Ricco Rossi nur auf die beiden Langzeitverletzten Alexander Heinrich und Dorian Saeftel verzichten. Zudem waren Austin Wycisk, Alex Lambacher und Esa Lehikoinen als überzählige Ü23-Spieler bzw. Ausländer nicht im Kader.
Und die Zuschauer bekam ein von Beginn an ein temporeiches und körperbetontes Spiel zu sehen, in dem die Sachsen die Huskies-Defensive mit ihrem Forechecking immer wieder unter Druck setzten. Es waren jedoch die Hausherren, die sich die klareren Torchancen erarbeiteten. So scheiterten Klinge (3.) mit einem Distanzschuss, Christ konnte eine Hereingabe von Boiarchinov in der sechsten Minute nicht verwerten und auch Meilleur scheiterte aus der Drehung an Franzreb (8.).
Auf der anderen Seite Prüfte Hayes Keller in Überzahl (9.), dieser Schuss stellte für den Kasseler Schlussmann aber eben so wenig ein Problem da wie der verdeckte Schuss von Lüsch (12.), bei dem Keller hervorragend reagierte. Da erneut Meilleur (13.) und Pimm in der 15. Minute den Schlussmann der Füchse nicht überwinden konnten und die Sachsen nicht mehr gefährlich vor das Kasseler Gehäuse kamen, ging es torlos in die erste Pause.
In einem weiterhin sehr köperbetonten Spiel, waren es im zweiten Durchgang die Lausitzer mit der ersten Großchance. In Überzahl tauchte Palka allein vor Markus Keller auf (23.), doch auch diesmal reagierte der Kasseler Schlussmann hervorragend. Nach 28 Minuten gelang es Pimm, nach einer Hereingabe von Klinge, eben so wenig den Puck über die Linie zu bringen, wie zwei Minuten später, als Franzreb erneut die Oberhand behielt.
Da Keller auch gegen Swinnen (30.) und Hayes (33.) seinen Kasten sauber hielt und auch Downing (33.), Carciola (35.) und Klinge (37.) Franzreb nicht überwinden konnten, stand es auch zur zweiten Pausensirene 0:0.
Mit Beginn des Schlussabschnittes nahm die Begegnung an Intensität zu. Und als die Huskies, nach einem Bandencheck gegen Proft, fünf Minuten in Überzahl spielten, schlugen sie gleich zwei Mal zu. In der 44. Minute nagelte Hungerecker den Puck aus dem rechten Bullykreis zur 1:0-Führung in die Maschen. Nur eine Minute später war es dann Carciola, der den Puck mit Hilfe des Innenpfostens über die Linie brachte. Nach dem der Schiedsrichter den Videobeweis zur Hilfe nehmen musste, stand es 2:0 für den ECK. Zuvor, in der 43. Spielminute hatten die Sachsen bei einem Konter allerdings die Möglichkeit auf den Führungstreffer. Jedoch traf Palka nach einer scharfen Hereingabe den Puck nicht richtig.
Direkt nach dem 2:0 hatte DeBlois die Chance die Führung zu erhöhen, jedoch brachte er die Scheibe nicht im leeren Tor unter. Besser machte es dann Downing, als er in der 48. Minute im Slot stehend von DeBlois angespielt wurde und per Direktabnahme auf 3:0 für den Hauptrundendritten erhöhte.
In der 58. Minute deutete Phil Hungerecker nochmal an, warum die Huskies seinen Vertrag verlängert haben. Der 22-Jährige nahm einen langen Pass an der gegnerischen blauen Linie seelenruhig an, legte sich den Puck zurecht und beförderte das Spielgerät durch die Beine seines Gegenspielers zum 4:0 ins lange Eck. In der 60. Minute sorgten die Füchse noch für Ergebniskosmetik durch Bruneteaus 4:1 in Überzahl.
(Foto Diekmann)
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(DEL2/Bad Nauheim) PM Fast komplette vier Drittel dauerte es, ehe heute Abend die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim in der Playdown-Serie durch einen 4:3 (1:0, 2:2, 0:1)-Heimsieg n.V. gegen die Eispiraten aus Crimmitschau mit 1:0 in der "best of seven"-Serie vorlegen konnten.
"Wir waren auf eine kämpferische Crimmitschauer Mannschaft vorbereitet, so dass es das erwartet harte Stück Arbeit war. Noch haben wir aber nichts gewonnen, es steht erst 1:0 und es wird in den nächsten Partien sicherlich nicht einfacher", sagte EC-Coach Petri Kujala nach einer ob der Spielstände spannenden Partie, die in der 80. Minute durch einen Treffer von Nick Dineen entschieden wurde.
Die Anfangsphase war zunächst bestimmt von einem Abtasten beider Mannschaften. Crimmitschau versuchte hierbei, das körperliche Element in den Vordergrund zu stellen und fuhr somit die Checks zu Ende, was den Gastgebern anfänglich sichtlich Probleme bereitete. Die Eispiraten hatten somit optisch mehr vom Spiel, ohne sich jedoch die ganz großen Chancen zu ermöglichen. Die Roten Teufel, die mit Rämö im Tor anstatt mit Kranjc im Feld agierten, bissen sich ihrerseits immer wieder in der guten Gäste-Abwehr fest, so dass Ryan Nie im Kasten der Westsachsen nur wenig zu tun bekam und die Partie ohne große Höhepunkte blieb. Crimmitschau hatte einen Außenpfostenschuss zu verzeichnen, als Körner in der 10. Minute einfach mal abzog, was das Highlight bis dahin blieb.
Erst eine Überzahl für die Gastgeber sorgte für den Türöffner in diesem ersten Playdownspiel. Bad Nauheim hatte hierbei einige gute Gelegenheiten (u.a. Krestan, Aab und Pauli), so dass Nie der Fels in der Brandung war und in höchster Not für die Gäste rettete. Als sich beide Seiten schon auf ein 0:0 nach dem ersten Drittel einrichteten, gewann Dominik Lascheit ein Bully vor dem Crimmitschauer Gehäuse, Marcus Götz zog nach Pass von Aab von der blauen Linie ab und das Hartgummi schlug an Freund und Feind vorbei zum glücklichen 1:0 kurz vor der Sirene ein.
Der Beginn des zweiten Abschnitts gehörte den Gästen: Jason Pinizzotto kam nur einmal frei vor den Kasten, da klingelte es auch gleich im Netz der Bad Nauheimer. Und die Eispiraten setzten nach: durch aggressives Forechecking sogar in Unterzahl provozierten sie gleich zwei Fehlpässe der Hausherren, was Gollenbeck mit einem satten Schuss zur 2:1-Führung der Westsachsen nutzen konnte (31.). Die Hessen legten den Schalter aber wieder um und antworteten: nachdem vor Nie viel Verkehr herrschte, traf Harry Lange zum wichtigen 2:2-Ausgleich (35.). In der nächsten Szene kassierte Pinizzotto eine Strafe wegen Spielverzögerung, den sich bietenden Platz nutzte Krestan in bewährter Manier zur 3:2-Pausenführung.
Das letzte Drittel begann mit einer doppelten Überzahl der Gäste, die aber selbst eine Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis nicht verwerten konnten. Dennoch waren nun erneut die Eispiraten am Drücker, die zunächst durch Payka an Rämö scheiterten (42.), dann aber erneut durch Gollenbeck nach einem Konter und einer Direktabnahme zum 3:3 erfolgreich waren. Bad Nauheim kam aber auch diesmal zurück und erhöhte wie in den ersten beiden Dritteln den Druck, doch auch beste Chancen von Frosch, der nach Wiedergenesung im vierten Sturm zum Einsatz kam, Krestan sowie ein Pfostenschuss von Johansson konnten nicht in Zählbares umgemünzt werden, so dass es nach kämpferisch geprägten 60 Minuten in die Overtime ging.
In der Verlängerung hatten die Roten Teufel die größeren Kraftreserven und kamen in der 63. Minute gar zu einem vermeintlichen Tor von Dusan Frosch, doch der Unparteiische hatte zuvor abgepfiffen. Bad Nauheim blieb am Gashebel und erzwang gar einen Penalty nach einem Foul an Krestan, doch dieser scheiterte in der 70. Minute an Ryan Nie. Richteten sich schon alle auf eine zweite Verlängerung ein, da schnappte sich Nick Dineen in Überzahl das Hartgummi und versenkte es 52 Sekunden vor dem Pausenpfiff zum umjubelten und befreienden 4:3-Endstand. "Es war ein gutes Auswärtsspiel von uns. Am Ende haben wir zu viele Strafzeiten kassiert, aber an diese Leistung wollen wir am Freitag anknüpfen", sagte Crimmitschaus Trainer John Tripp nach der Partie und verwies damit auf Spiel zwei, das am Freitag ab 20 Uhr im Sahnpark stattfindet.
EC Bad Nauheim - Eispiraten Crimmitschau 4:3 n.V. (1:0, 2:2, 0:1)
Tore:
1:0 (19:41) Götz (Aab, Lascheit)
1:1 (21:47) Pinizzotto (Lee, Schietzold)
1:2 (30:20) Gollenbeck (Bartek, Nie) SH1
2:2 (34:25) Lange (Pauker, Ketter)
3:2 (35:41) Krestan (Dineen, Johansson) PP1
3:3 (44:18) Gollenbeck (Kabitzky, Schlenker)
4:3 (79:08) Dineen (Krestan, Johansson) PP1
Strafminuten: ECN 10 / ETC 18 + 10 (Lee)
Zuschauer: 2.131
(Foto Ellen Köhler/eishockey-online.com)
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(DEL2/Frankfurt) (JW) Mit einem hoch verdienten 6:2-Heimsieg starteten die Löwen Frankfurt am Dienstagabend vor 3.550 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle gegen die Wölfe Freiburg in die Play-Off-Viertelfinalserie.
Im 1. Drittel versuchten die Löwen, sofort viel Druck auf die Freiburger Defensive auszuüben. Freiburg war bemüht, in der Abwehr kompakt zu stehen. Die Hausherren waren immer wieder im Angriffsdrittel, doch den Gästen gelang es, die Stürmer der Löwen in den Ecken zu halten und so kam kaum ein Puck vor das Tor, in den Slot. Die Wölfe versuchten mit dem ein oder anderen Konter zum Erfolg zu kommen. Viele Torchancen kamen nicht zustande. Die besten Chancen hatten auf Frankfurter Seite Brett Breitkreuz (Foto) und auf Seiten der Gäste Top-Scorer Christian Billich.
Zu Beginn des Mittelabschnittes hatten die Freiburger die erste große Chance, doch Tobias Bräuner konnte alleine vor Löwen-Goalie Brett Jaeger die Scheibe nicht unter Kontrolle bekommen und vergab. Ab der 25. Spielminute erhöhten dann die Löwen noch einmal den Druck auf das Gästegehäuse. Praktisch im Minutentakt kamen die Hausherren zu hochkarätigen Torchancen. So scheiterte C.J. Stretch nach guter Vorarbeit von Joel Keussen ebenso, wie Christoph Gawlik und Matthew Pistilli. Im Powerplay fiel dann aber das überfällige 1:0 für die Hausherren. Verteidiger Joel Keussen traf nach starker Vorarbeit von Nils Liesegang.
Drei Minuten später folgte das 2:0 durch Matt Tomassoni, der mit einem satten Schuss von der blauen Linie ins Tor traf. Freiburg kam durch einige Unachtsamkeiten in der Frankfurter Mannschaft dann wieder etwas besser ins Spiel. Und im Powerplay erzielten die Wölfe den Anschlusstreffer. Zunächst konnte Brett Jaeger im Löwentor einen Schuss von Nikolas Linsenmayer noch starkt mit der Fanghand wegfischen, in der gleichen Spielminute (35.) traf dann aber Enrico Saccomani auf Vorarbeit von Jannik Herm zum 1:2-Anschlusstreffer für die Gäste. Kurz vor Drittelende noch eine Top-Chance für Frankfurts Top-Scorer Matthew Pistilli, doch er konnte alleine vor dem Gästetor den Freiburger Schlussmann Lukas Mensator nicht überlisten.
Zum Ende des 2. Drittels bekam der Ex-Löwe Marton Vas auf Freiburger Seite noch eine 2-Minuten-Strafe. Dies war der Anfang eines furiosen Schlussdrittels der Löwen. In Überzahl fiel das 3:1 durch Kapitän Patrick Jarrett, der nach einem Schlagschuss von der blauen Linie durch Matt Tomassoni den Abpraller verwertete. Nur eine Minute später folgte eine perfekte Kombination über Brett Breitkreuz und C.J. Stretch und Matt Pistilli vollendete zum 4:1. Der überragende Verteidiger Matt Tomassoni lieferte in der 47. Spielminute eine weitere Vorlage, die Lukas Laub zum 5:1 verwertete. Einziger Schönheitsfehler war eine schlechte Aktion von Löwen-Verteidiger Pawel Dronia, die der Ex-Löwe Marc Wittfoth zum 2:5 nutzte. Den Schlusspunkt setzte dann noch einmal die Top-Sturmreihe der Löwen. C.J. Stretch traf auf Vorarbeit von Brett Breitkreuz und Matthew Pistilli zum 6:2-Endstand.
Spiel vom 14.03.2017
Löwen Frankfurt – Wölfe Freiburg 6:2 (0:0|2:1|4:1)
Tore:
1:0|29.|PP1 Joel Keussen (Nils Liesegang, Matthew Pistilli)
2:0|32.|Matt Tomassoni (Pawel Dronia, Matthew Pistilli)
2:1|35.|PP1 Enrico Saccomani (Jannik Herm, Marc Wittfoth)
3:1|42.|PP1 Patrick Jarrett (Matt Tomassoni, Christoph Gawlik)
4:1|43.|Matthew Pistilli (C.J. Stretch, Brett Breitkreuz)
5:1|47.|Lukas Laub (Matt Tomassoni, Eric Stephan)
5:2|53.|Marc Wittfoth (Petr Haluza, Jannik Herm)
6:2|54.|C.J. Stretch (Brett Breitkreuz, Matthew Pistilli)
Strafen:
Frankfurt: 22 Minuten | Freiburg: 12 Minuten
Zuschauer:
3.550
(Text & Fotos: © Jürgen Weber)
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(DEL2/Frankfurt) (JW) Rechtzeitig zum Play-Off-Start am Dienstagabend geben die Löwen Frankfurt die Vertragsverlängerung mit Top-Scorer Matthew Pistilli bekannt.
Großartige Nachrichten für alle Löwen-Fans vor dem Start ins Viertelfinale! Mit großer Freude verkünden die Verantwortlichen in frankfurt, dass ihr Topscorer Matthew Pistilli auch in der nächsten Spielzeit das Löwen-Trikot tragen wird.
Rich Chernomaz, Sportdirektor der Löwen Frankfurt: „Matt hat eine überragende Saison gespielt, das weckt Begehrlichkeiten. Umso mehr freuen wir uns, dass er bei uns bleibt. Nicht nur wegen seiner Offensivleistung ist er ein Schlüsselspieler für uns, er überzeugt auch mit seiner Arbeitseinstellung und seinem Ehrgeiz. Sein professionelles Verhalten überträgt sich auf seine Mannschaftskollegen und sorgt für eine gute Atmosphäre im Team. Nun kann Matt sich voll und ganz auf die anstehenden Playoffs konzentrieren und dem Team helfen, erfolgreich zu sein."
Torjäger Matt Pistilli: „Ich freue mich sehr, ein Löwe zu bleiben. Frankfurt ist eine großartige Stadt, in der es viel Spaß macht zu leben und Eishockey zu spielen. Meine Frau, die hier auch einen Job hat und ich fühlen uns deshalb sehr wohl. Die Löwen sind eine tolle Organisation und ich bedanke mich bei meinen Teamkameraden, Coaches, Mitarbeitern und Fans für dieUnterstützung in dieser Saison. Die Playoffs können kommen!“
Matthew Pistilli wechselte im August 2016 vom dänischen Meister Esbjerg Energy zu den Löwen und stellte in der abgelaufenen DEL2 Hauptrunde 2016/17 unter Beweis, warum er schon in Dänemark zum Allstar ernannt wurde. Er fügte sich optimal in die Mannschaft ein und avancierte schnell zu einem der großen Leistungsträger dieser erfolgreichen DEL2-Hauptrunde 2016/17.
Der gebürtige Kanadier ist mit 32 Hauptrunden-Treffern Top-Torjäger der DEL2-Hauptrunde. Mit seinen 65 Scorerpunkten führt er die teaminterne Löwen-Liste an. Vom Magazin „Eishockeynews“ erhielt er jüngst die Auszeichnung zum „Spieler des Monats Februar“.
(Text: Löwen Frankfurt, Foto: Jürgen Weber)
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(DEL2) PM/DEL2 Nach 52 Spieltagen blickt die DEL2 im Rahmen einer Pressekonferenz auf die Hauptrunde zurück: Sportlich erlebte die Liga erneut eine spannende Hauptrunde. „Bis zum letzten Spieltag waren mit Platz vier und Platz zehn noch zwei wesentliche Linien in unserer Tabelle umkämpft. Trotz langer Saison zeigt dies, wie spannend und ausgeglichen die DEL2 auch in der Saison 2016/2017 war", so DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.
Allerdings konnten die Zuschauerrekorde der Vorsaison in der Hauptrunde nicht bestätigt werden. Bei 897.690 Zuschauern in den 364 Hauptrundenspielen – im Durchschnitt 2.466 begeisterte Fans – ist ein Rückgang von etwa 80.000 Zuschauer zu verzeichnen. „Zwar liegen wir leicht hinter den Werten des Vorjahres, doch abgesehen vom Fußball sind wir deutlich die zuschauerstärkste zweite Liga des Landes." Der Weggang der Bremerhavener in die DEL hat uns in dieser Statistik grundlegend weh getan. Der EHC Bayreuth hat zwar tolle 52.555 Zuschauer aufweisen können. An den Werten der Norddeutschen mit 109.159 Zuschauern kommen die Tigers dennoch nicht ran", so der DEL2-Geschäftsführer. Somit fehlen allein 56.600 Fans auf Grund des Teamwechsels im letzten Sommer.
Eine positive Zuschauertendenz können die Lausitzer Füchse, Dresdner Eislöwen und der ESV Kaufbeuren aufweisen. Negativ fiel die Tendenz bei den sportlich angeschlagenen Teams Eispiraten Crimmitschau, Starbulls Rosenheim und EC Bad Nauheim aus.
„Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass in den Playoffs und Playdowns die Karten neu gemischt werden. Insofern bin ich gespannt, ob es uns auf Grund interessanter Paarungen nicht doch noch gelingt, an die Zahlen der letzten Saison anzuschließen," blickt Rudorisch zuversichtlich in die Zukunft. Ein positiver Aspekt der laufenden Spielzeit ist die Einführung des Videobeweises: Bei 2.185 Toren kam der technische Nachweis insgesamt 147 Mal zum Einsatz, dies bedeutet in 6,73 Prozent der gefallenen Tore. In 75 Prozent der Fälle wurde dabei die Entscheidung des Hauptschiedsrichters bestätigt. „Wir sind zufrieden mit dem Einsatz des Videobeweises. Wir wissen, dass es dennoch ein paar Verbesserungen in der Umsetzung geben muss, aber insgesamt haben wir nahezu 100 Prozent Akzeptanz für die Nachprüfungen,“ erklärt der Geschäftsführer.
Die Strafen sind zudem rückläufig, was Rudorisch positiv bewertet. Im Schnitt 26,62 Strafminuten pro Spiel bedeuten den niedrigsten Wert seit der Saison 2007/2008. „Wir haben in der letzten Saison einen Rückgang sowohl bei den kleinen als auch bei den großen Strafen verzeichnen können," vermeldet Rudorisch weiter. Somit wurden auch nur 56 nachträgliche und automatische Verfahren geführt, wovon es nur in acht Fällen eine zusätzliche Sperre für den Spieler gab. „Die Liga ist umkämpft auf hohem Niveau, aber zunehmend fair."
Auch die mediale Präsenz der Liga steigt weiter. So verzeichnet SpradeTV mit über 130.000 Buchungen (plus 31 Prozent) einen neuen Bestwert. Da seit Dezember die gesamte Liga die Heimspiele übertrögt, konnten 344 Spiele live übertragen werden. Dies zeigt sich auch in der Reichweite der Highlights nach dem Spiel. Über eine Million Zugriffe sind für die DEL2 ein stolzer Wert.
Saisonrekord bezüglich der Zugriffszahlen auf der Homepage der DEL2 war der letzte Hauptrundenspieltag. Knapp 490.000 Zugriffe wurden verbucht. Insgesamt verzeichnet die Homepage der DEL2 seit September 2016 knapp 23 Millionen Aufrufe.
Mit Blick auf die Endrunden machte Rudorisch zudem klar, dass „nun endlich die fünfte Jahreszeit unserer Sportart beginnt." Dabei wird es nicht nur in den Playoffs im Kampf um die Meisterschaft heiß in den Arenen werden, sondern auch in den Playdowns, der wichtigen Runde um den Verbleib in der DEL2. „Es ist nicht jedes Jahr davon auszugehen, dass es eine Sondersituation im Sommer gibt, die einen möglichen Absteiger rettet. Insofern erwarte ich zwei intensive Playdown-Runden, in denen die Teams alle Unterstützung ihres Standortes brauchen, um den Klassenerhalt zu sichern," unterstreicht der DEL2-Geschäftsführer die Wichtigkeit der eigenen Fans.
Insofern können sich alle Eishockey-Fans auf spannende und intensive Eishockey-Wochen freuen. Ab morgen geht es um das große Saisonfinale und um die "Vergoldung" der Hauptrunde beziehungsweise die Verhinderung des Abstieges in die Oberliga. Im Rahmen der Endrunden-Auftakt-Pressekonferenz waren zudem Vertreter der drei sächsischen DEL2-Clubs aus Weißwasser, Dresden und Crimmitschau zugegen.
Dirk Rohrbach, Geschäftsführer Lausitzer Füchse: „Wir mussten nach der letzten Saison reagieren, sind frühzeitig in die Planungen eingestiegen. Rückblickend muss man sagen, dass wir mit dem Coach die absolut richtige Wahl getroffen haben. Er setzt unsere Philosophie einer jungen Mannschaft, welche die Zuschauer mit temporeichen Eishockey begeistert, perfekt um. Unsere Entwicklung ist noch lange nicht am Ende. Wir werden alles daran setzen, um ins Halbfinale einzuziehen. Wir haben gezeigt, dass wir bereit sind. Jetzt gilt es diese Platzierung zu untermauern."
Bill Stewart, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „In den Playoffs ist es ganz einfach: Das Team, welches einen stärkeren Willen und mehr Leidenschaft zeigt, wird am Ende gewinnen. Wir denken von Tag zu Tag, denn in den Playoffs geht es nur ums Überleben. Mit jedem Sieg kauft man sich nicht mehr als einen neuen Tag.“
Jörg Buschmann, Geschäftsführer Eispiraten Crimmitschau: „Wir haben im Sommer leider unsere Hausaufgaben nicht gut gemacht. Wir sind euphorisch gestartet, haben 14 Spieler aus der Vorsaison gehalten. Doch es hat sich gezeigt, dass hinter manchen Namen nicht immer auch Qualität steckt. Der Saisonverlauf tut sein Übriges, hat auch finanzieller Ebene für Schwierigkeiten gesorgt. Was der Spielerische angeht, fehlt uns der Speed, den man einfach braucht, um in der Liga eine Rolle zu spielen. Wir müssen komplett umdenken und positiv in das Playdown-Rennen gehen. Was die Leidenschaft angeht, sind die Klubs aus Freiburg und Bayreuth dabei unsere Vorbilder."
John Tripp, Cheftrainer Eispiraten Crimmitschau: „In die Playdowns zu müssen, ist für mich eine neue Erfahrung. Wir bereiten uns dennoch vor, als wenn wir in die Playoffs gehen. Es wird ein riesen Kampf und eine große Herausforderung. Wir wollen eine neue Kultur etablieren. Nur mehr als 100 Prozent sind dabei genug."
(Bericht & Foto Quelle DEL-2.org)
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
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(DEL2/Kassel) PM Nach Manuel Klinge hat mit Alex Heinrich der zweite aus Kassel stammende Spieler seinen Vertrag bei den Kassel Huskies langfristig verlängert. Der 29 Jahre alte Verteidiger wird in den kommenden beiden Spielzeiten für die Schlittenhunde auflaufen. Bislang absolvierte Heinrich 481 Spiele für die Huskies.
"Alex hatte in den letzten beiden Jahren etwas Verletzungspech. Das ändert aber nichts daran, dass wir ihn sehr schätzen. Er ist einer der Grundsteine für unseren Erfolg der vergangenen drei Jahre", erklärt Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs. Für den Verteidiger, der im Sommer in seine zwölfte Spielzeit für die Huskies gehen wird, gibt es große Ziele. "Irgendwann wieder in der DEL mit den Huskies zu spielen ist ein großer Traum und Ansporn für mich", sagt Alex Heinrich. Daher war Kassel auch immer der erste Ansprechpartner. "Ich muss mich bei Joe Gibbs und Rico Rossi für das Vertrauen bedanken, das sie trotz der Verletzung in mich haben. Ich hoffe, dass die Jungs dieses Jahr noch weit kommen und werde nächste Saison wieder richtig angreifen", so Heinrich, der nach seiner Fußverletzung bis zum Ende der Saison pausieren muss.
Mit Phil Hungerecker haben die Huskies zusätzlich einen weiteren Stürmer für die Spielzeit 2017/2018 unter Vertrag genommen. Der 22 Jahre alte Center war vor der aktuellen Saison von den Hannover Scorpions aus der Oberliga zum DEL2-Meister gekommen und war eine der Entdeckungen der laufenden Saison. Als einziger Spieler im Kader der Huskies absolvierte er alle 52 Hauptrundenspiele, in denen er 15 Tore erzielte und 16 vorbereitete.
"Phil ist ein talentierter, junger Spieler, der eine gute Zukunft vor sich hat", so Huskies-Trainer Rico Rossi über den Stürmer. Beim aus Adendorf stammenden Stürmer ist die Freude über die Verlängerung ebenfalls groß. "Kassel ist der beste Standort, um mich weiterzuentwickeln", meint Hungerecker.
( Foto JMD Photographie )
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(DEL2/Frankfurt) (JW) Jetzt beginnt die heiße Phase der Saison! Am Dienstagabend (19:30 Uhr) starten die Löwen in das Play-Off-Viertelfinale der DEL2 gegen die Wölfe Freiburg, die sich in den Pre-Play-Offs in drei Spielen gegen die Ravensburg Towerstars durchsetzen konnten.
Voller Vorfreude und Selbstbewusstsein gehen die Spieler in das anstehende Viertelfinal-Duell gegen die Wölfe Freiburg. Bis auf Rekonvaleszent Nick Mazzolini steht Coach Paul Gardner der gesamte Spielerkader zur Verfügung. Die vergangene, spielfreie Woche wurde zur Regeneration und Vorbereitung auf die Playoffs genutzt. Zudem hat sich die Löwen-Mannschaft bei einem gemeinsamen Team-Abend auf die Endrunde eingeschworen und nahm an den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Löwen-Jubiläum im Frankfurter Römer teil.
Mit dem EHC Freiburg wartet allerdings ein unbequemer Gegner, gegen den bereits die Spiele in der Hauptrunde eng waren. Drei Siege der Löwen stand eine Niederlage gegenüber (4:2, 5:4, 4:5, 7:5). Man wird also den Gegner aus dem Breisgau sicherlich nicht unterschätzen. Dementsprechend äußern sich auch Trainer Paul Gardner, Kapitän Patrick Jarrett und Verteidiger David Cespiva.
Trainer Paul Gardner: „Wir haben Respekt vor der Leistung Freiburgs und haben uns trotz der kurzen Zeit auf unseren Viertelfinalgegner vorbereitet. Wir haben uns dank der harten Arbeit in der Hauptrunde Platz zwei gesichert und wollen den Heimvorteil nutzen. Wir werden nicht viel ändern und unser erfolgreiches System weiterführen.“
Kapitän Patrick Jarrett: „Wir haben die Woche genutzt, um uns auf die Playoffs einzustimmen. Für uns kommt es darauf an, von Anfang an unser Spiel durchzuziehen und es uns nicht vom Gegner diktieren zu lassen. Wir sind heiß auf den Start vor unseren Fans.“
Verteidiger David Cespiva (Foto): „Freiburg hat es verdient im Viertelfinale zu stehen. Wir haben in den letzten Tagen an vielen Details gefeilt, um bestens für die Playoffs gerüstet zu sein. Wir freuen uns alle riesig, dass es nun losgeht.“
Die Löwen Frankfurt beendeten die Hauptrunde auf Tabellenplatz 2, fünf Punkte hinter den Bietigheim Steelers. Mit 211 erzielten Toren waren die Frankfurter das torgefährlichste Team der Liga. Matthew Pistilli war der Top-Scorer der Löwen in der DEL2-Hauptrunde, Platz 2 in der Scorerwertung mit 65 Punkten (32 Tore, 33 Vorlagen), gefolgt von seinem Sturmpartner C.J. Stretch (60 Scorerpunkte, 26 Tore, 34 Vorlagen). Nur der Bietigheimer Stürmer Matt McKnight stand in der Scorerwertung vor den beiden Frankfurtern (Foto).
Bei 159 Gegentoren waren allerdings nur vier Mannschaften nach der Hauptrunde in der Defensive schwächer als die Löwen. Mit 18,8 % Erfolgsquote im Powerplay belegte man Platz 6, in Unterzahl mit 79,3 % aber nur Platz 10 nach der Hauptrunde. Mit 10 Toren in Unterzahl hatte man allerdings die meisten „Short-Hander“ erzielen können. Im Schnitt sahen 5.247 Zuschauer pro Spiel die Heimauftritte der Löwen (Gesamt: 136.413 Zuschauer) und Frankfurt steht damit an der Spitze der DEL2.
Die offensive Spielweise der Löwen sorgte oft für viel Spektakel und begeisterte das Frankfurter Publikum. Ob diese Spielweise auch in den Play-Offs zum Erfolg führen wird, oder die Defensive den Ausschlag für ein Weiterkommen geben wird, bleibt abzuwarten. Die Leistungen in der Defensive und das Unterzahlspiel könnten ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf einen Erfolg in den Play-Offs sein. Dies gilt es zu verbessern, will man möglichst weit kommen.
(Text & Fotos: © Jürgen Weber)
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(DEL2/Bayreuth) PM Dieses „do or die-Spiel“ begannen die Gäste aggressiv offensiv und fanden damit etwas eher in die Spur. Folge davon war, dass sich Anfangs mehr vom Spiel vor Vosvrda abspielte. Der tschechische Goalie des EHC war auch öfters gefordert und parierte alles was auf sein Tor kam.
Nach einem Bandencheck kassierte der diesmal für Amerikaner Wohlberg eingesetzte Kuchejda 2 plus 10 Minuten und in diesem Powerplay hatten überraschenderweise die dezimierten Oberfranken die besseren Chancen. Rießersee versuchte zwar sein 5 gegen 4 auszunutzen, doch spielten sie dabei auch anfällig für gleich mehrere Konter. Marsall konnte seinem Alleingang allerdings nicht erfolgreich abschließen, denn sein Rückhandschuss wurde sichere Beute von SCR-Goalie Sharipov. Die leichten Vorteile der Werdenfelser nutzte später schließlich Ranta gegen die zu weit aufgerückte und im Zentrum etwas unsortierte Abwehr der Hausherren bei einem schnellen Gegenzug eiskalt zum 0-1. Nur kurz darauf verletzte Mayenschein Marsall bei einem hohen Stock blutend im Gesicht und musste mit einer Spieldauerstrafe vom Eis. In dieser langen Überzahl taten sich die Tigers schwer das richtige Mittel zu finden, aber nach mehreren abgewehrten Schüssen erkannte Valentin Busch die Situation im Slot am schnellsten und verwertete den Nachschuss zum Ausgleich. So ging man mit einem Leistungsgerechten 1-1 in die Kabine.
Im Mittelabschnitt suchten beide Teams lange nicht wirklich erfolgreich nach Lücken beim Gegner. Viel Abtasten, ohne großen Spielfluss war die Folge und klare Torchancen blieben Mangelware. Die Spannung blieb groß, aber wirkliche Lösungen fanden beide Seiten nicht. So plätscherte das Spiel zeitweise relativ ereignisarm vor sich hin. Die Oberbayern agierten zwar vielleicht etwas offensiver, aber die Angst vor Spielentscheidenden Fehlern fraß den Mut hüben wie drüben fast komplett auf.
Für die letzten 20 Minuten hatten beide Trainer ihr Team noch einmal neu eingestellt und die Gelb-schwarzen kamen nun mit etwas mehr Schwung aus der Kabine. Einzelne gefährliche Aktionen der Tigers brachten aber nicht den großen Durchbruch und auch bei Angriffen des Gäste musste man immer wieder auf der Hut sein. Umso weiter die Zeit voran Schritt, umso klarer wurde der entscheidende Charakter des nächsten Treffers. Diese Spannung war im gut gefüllten Oval fast greifbar und beide Mannschaften versuchten das Risiko zu minimieren. Als sich beide Seiten schon fast auf die Overtime einrichteten, fasste sich allerdings Kuchejda noch mal ein Herz für eine Einzelaktion.
8 Sekunden blieben noch auf der Uhr als er mit einem letzten Versuch energisch ins Drittel zog. Vielleicht nahmen die Blau-weißen das nicht mehr ganz Ernst, denn dem Tschechen gelang fast etwas zu einfach ,mit einer Körpertäuschung vor Sharipov aufzutauchen und sein Schuss fand tatsächlich den Weg in die Maschen. Der Jubelschrei im Tigerkäfig glich fast einer Eruption und den Mannen von Trainer Waßmiller war es damit tatsächlich gelungen dieser schon zuvor phänomenalen Spielzeit noch eine weitere Krone aufzusetzen. In einer ganz engen Serie setzte man sich auch noch gegen den Altmeister von der Zugspitze durch und zieht ins Viertelfinale mit einer best of seven Serie gegen den Titelfavoriten und klaren Tabellenführer Bietigheim ein. Unglaublich, fast wie im Märchen was dieses Team nach dem schon grandiosen Aufstieg wieder geleistet hat. Chapeau EHC Bayreuth.
Weiter geht es nun ab Dienstag im Playoff-Viertelfinale gegen die Bietigheim Steelers.
Tore
0:1 (14) Ranta (Rimbeck, Loiseau)
1.1 (19) 5-4 V.Busch (Stas, Robinson)
2:1 (60) Kuchejda (Heider, Kasten)
Strafen: BT: 14 Min R: 27 Min
3 158 Zuschauer
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Bayreuth) PM Aus persönlichen Gründen ist der 2. Vorstand des EHC Bayreuth, Frau Karin Pross, dieses Wochenende von ihrem Amt zurückgetreten. In einer kurzfristig einberufenen Vorstandssitzung am heutigen Sonntag wurde die Schriftführerin Christiane Colditz nun als stellvertretende Vorsitzende ins Amt berufen.
Die neue Vorstandschaft des Eishockeyvereins rund um Don Langlois besteht momentan aus den genannten beiden Vorständen und dem Beisitzer Rudi Herold. Mit weiteren Berufungen in die noch zu verteilenden Ämter ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Wir bedauern diesen Schritt von Karin Pross sehr und wünschen Ihr für die Zukunft alles Gute.
Die Kooperation mit der neu gegründeten "Bayreuth Tigers Eishockey GmbH", die den Spielbetrieb der 1. Mannschaft zur neuen Saison übernimmt, wird nun von der neuen Vorstandschaft in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der GmbH schnellstmöglich vorangetrieben.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Freiburg) PM In einem unbeschreiblich spannenden Eishockeykrimi hat der EHC Freiburg den Ausgleich in der Pre-Playoff-Serie gegen Ravensburg erzwungen. Das entscheidende dritte Spiel findet am Sonntag um 18.30 Uhr in Freiburg statt. Der Vorverkauf läuft.
Nach einer schnellen 3:0-Führung waren die Breisgauer in Oberschwaben mit 3:4 ins Hintertreffen geraten, ehe ein Überzahltor von Niko Linsenmaier in der vorletzten Minute den Ausgleich besorgte. In der Verlängerung wogte das Spiel hin und her, wobei sich die Gastgeber mehr Chancen erarbeiteten und einmal sogar den Pfosten trafen (ausführlicher Spielbericht auf ehcf.de). Das entscheidende Tor erzielte dann aber Tobias Kunz unmittelbar vor Ablauf der ersten Overtime, also in der 80. Minute. Es stellte das Ergebnis auf 5:4 n.V. für den EHC Freiburg und die Serie auf 1:1. Die erste Partie hatten die Ravensburg Towerstars am Dienstag in Freiburg ebenfalls nach Verlängerung gewonnen.
Da die Pre-Playoffs in Deutschlands zweithöchster Eishockeyliga nach dem Modus "Best of three" gespielt werden, bringt nun das dritte Aufeinandertreffen zwischen Südbadenern und Oberschwaben bereits die Entscheidung. Es beginnt am Sonntag um 18.30 Uhr in der Freiburger Franz-Siegel-Halle.
Der Online-Vorverkauf läuft bereits auf tickets.ehcf.de und speziell die Sitzplätze wurden schon in der Nacht sehr stark nachgefragt. Es empfiehlt sich also, den Online-Verkauf in Anspruch zu nehmen. Auf der Geschäftsstelle in der Ensisheimer Straße hat am Samstag zwischen 16 und 18 Uhr für den Kartenverkauf geöffnet. Am Spieltag sind Tickets von 15.30 Uhr an am Stadion erhältlich.
Für den Sieger der Begegnung am Sonntag geht die Playoff-Hatz bereits am Dienstag, 14. März, weiter. Der EHC Freiburg würde es mit den Löwen Frankfurt zu tun bekommen, die Ravensburg Towerstars mit den Bietigheim Steelers. Auch die zweite Pre-Playoff-Paarung zwischen Bayreuth und Riessersee wird im vierten Match entschieden. Für die unterlegenen Mannschaften ist die Saison beendet.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Kassel) PM Rekordspieler Manuel Klinge wird auch in den kommenden Jahren für die Kassel Huskies auf Torejagd gehen. Der Kapitän der Schlittenhunde verlängerte am Freitag seinen Vertrag um drei weitere Jahre bis zum Ende der Spielzeit 2019/2020. Der gebürtige Kasselaner erzielte in bislang 605 Spielen für seine Heimatstadt 297 Tore und bereitete 383 Treffer vor.
„Manuel ist eine der tragenden Stützen unserer Mannschaft. Ist eine absolute Identifikationsfigur und beweist in jeder Saison aufs Neue, dass er einer der besten und wertvollsten Spieler der Liga ist “, sagt Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs, der Klinge auch gerne weiterhin an dessen Heimat binden will. „Wenn Manuel irgendwann seine Karriere beendet, wollen wir ihn gerne in unser Management einbinden“, ergänzt Gibbs. Für den 32 Jahre alten Kapitän der Huskies war die Vertragsverlängerung eine Herzensangelegenheit. „Ich freue mich total über die Vertragsverlängerung und muss mich bei den Verantwortlichen der Huskies für ihr Vertrauen in mich bedanken. Ich bin sehr froh darüber, weiterhin Bestandteil dieses tollen Vereins und dieser eishockeyverrückten Region zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir gut aufgestellt sind und in eine positive Zukunft blicken. Unser Ziel wird auf kurz oder lang die DEL sein. Ob das dann noch als aktiver Spieler oder in einer anderen Position im Verein für mich passieren wird, steht dann noch in den Sternen “, sagt Manuel Klinge.
Auch beim Konzern After Sales der Volkswagen AG, dem langjährigen Hauptsponsor und Spielersponsor Manuel Klinges, ist die Freude über die Verlängerung des Kasseler Aushängeschilds groß. „Manuel steht wie unser Konzern für eine große regionale Verbundenheit und Förderung des Sports in Nordhessen. Wir sind sehr froh darüber, dass er diese Verbundenheit auch in den nächsten drei Jahren in der Eissporthalle zeigen wird“, heißt es in einer Mitteilung vom Konzern After Sales der Volkswagen AG
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Bayreuth) PM Dieses erste DEL2-Play-off-Spiel der EHC-Geschichte hatte eine längere Abtastphase, weil man beiden Mannschaften den gegenseitigen Respekt anmerkte. Das „wam up“ lief noch als Stas einen sauber aussehenden Check zu Ende fuhr, wonach Beck leider nicht weiter spielen konnte und das Spiel dann langsam Fahrt aufnahm.
Der SCR fand zuerst den Vorwärtsgang und kreierte einige Chancen, während bei den Hausherren safety first blieb und man sich noch nicht in die gefährliche Zone durchspielen konnte. Deutlich besser wurde das etwa ab Minute 7. Die Oberfranken kamen nun richtig ins Spiel und deckten Goalie Nemec mit immer mehr Schüssen ein. Die Spielanteile wechselten nun ziemlich klar auf die Heimseite. Richtiger Türöffner war dann die exzellente Einzelaktion von Geigenmüller. Erst versetzte er technisch blitzsauber die Verteidiger und dann ging er seinem eigenen Abpraller noch nach und verwertete den Nachschuss zum 1-0. Diesen Schwung nahmen die Wagnerstädter mit und es entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel mit Vorteilen für den EHC, wo aber auch das Team von der Zugspitze seine Möglichkeiten hatte, ohne das vorerst weitere Treffer fielen, denn auch Vosvrda im Bayreuther Tor bot eine starke Vorstellung.
Einige Minuten von Abschnitt zwei wogte die Partie noch hin und her, doch spätestens mit dem 2-0 erneut durch Geigenmüller neigte sich die Waage sehr deutlich zu Gunsten der Einheimischen. Das Bayreuther Eigengewächs, das zuletzt trotz ansprechenden Spielen etwas Ladehemmung hatte, zog im Powerplay mit einem perfekt getroffenen onetimer hart und platziert zum 2-0 ab und brachte seine Farben schon früh auf den Weg zur Siegesstrasse. Diesen Euphorieschub bauten die Gelb-schwarzen dann keine 2 Minuten später noch weiter aus. Eine feine Kombination über Marsall und S.Busch nutzte Juniorennationalspieler V.Busch mit seinem guten Schuss zum nun klaren 3-0. Die Tigers spielten sich phasenweise in einen Rausch und nur Torwart Nemec war es zu verdanken, dass nicht schnell weitere Treffer fielen. Zwar feuerten auch die Blau-weißen immer wieder Schüsse ab, doch Nutzen zogen sie daraus nicht.
Den starken Vorsvrda konnten sie damit nicht schrecken. Auch eine fast einminütige doppelte Überzahl brachte nichts Zählbares ein und kaum war der vierte Bayreuther wieder auf dem Eis, starteten sie sogar freche Gegenangriffe. Bartosch gewann die Scheibe und zog mit seinem kongenialen Kompagnon Kolozvary eine fast unnachahmliche Show ab. In Unterzahl spielten die beiden perfektes tic-tac-toe und Bartosch traf zum frenetisch bejubelten 4-0. Das war zeitweise überragendes Eishockey, dass die Tigers da boten und der Altmeister wusste hier und da nicht wie im geschieht.
Fürs letzte Drittel war dann spannend welche Marschroute Trainer Regan ausgegeben hatte und wie fast zu erwarten war, versuchten die Gäste nochmals ins Spiel zurück zu kommen. Der EHC agierte aber weiter geschickt in der Defensive und ließ nur den Ehrentreffer durch einen von Oakley abgefälschten Loiseau Fernschuss zu. Letzte Zweifel am Sieger beseitigte dann Linden mit seinem Powerplaytor von der blauen Linie zum Endstand. Schritt 1 ins Viertelfinale ist damit von den Oberfranken eindrucksvoll geschafft, aber jeder weiß, das noch ein Zweiter nötig ist. Nächste Gelegenheit ist dazu am Freitag ab 19.30 Uhr am Fusse der Zugspitze.
Das nächste Heimspiel der Tigers ist noch unklar. Eventuell gibt es ein Entscheidungsspiel gegen den SC Rießersee am Sonntag um 18.30. Kurzfristige Infos aus den üblichen Medien.
Tore
1:0 (12) Geigenmüller (Bartosch, Kolozvary)
2:0 (27) 5-4 Geigenmüller (Potac, Kolozvary)
3:0 (29) V.Busch (S.Busch, Marsall)
4:0 (37) 4-5 Bartosch (Kolozvary, Stas)
4:1 (45) Oakley (Loiseau, Wilhelm)
5:1 (54) 5-4 Linden (Robinson, V.Busch)
Strafen: BT: 8 Min R: 8 Min
1 691 Zuschauer
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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(DEL2/Frankfurt) PM Kurz vor Beginn der Playoffs haben die Löwen Frankfurt den Vertrag mit Trainer Paul Gardner um eine weitere Spielzeit verlängert. Zum Ende der DEL2-Hauptrunde 2016/17 liegen die Löwen Frankfurt auf dem zweiten Tabellenplatz mit 104 Punkten aus 52 Spielen. Mit 211 Toren stellen die Löwen Frankfurt die offensivstärkste Mannschaft der Hauptrunde.
Stefan Krämer, Geschäftsführer der Löwen Frankfurt: „Die Vertragsverlängerung mit Paul Gardner ist im Rahmen unserer sportlichen Ausrichtung ein logischer Schritt. Aufgrund seiner fachlichen Kompetenz und positiven Kommunikation ist es ihm gelungen, eine respektvolle Atmosphäre zu schaffen, die es den Spielern ermöglicht sich kontinuierlich zu verbessern und die nötige Leistung abzurufen. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese positive Entwicklung unter seiner Führung anhält und freuen uns, weiterhin auf Pauls Dienste zu bauen.“
Rich Chernomaz, Sportdirektor der Löwen Frankfurt: „Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit. Paul hat einen großartigen Job im Umgang mit dem Team gemacht und hat einen großen Anteil an unserem Erfolg in der Hauptrunde. Selbstverständlich wollen wir das in den Playoffs fortsetzen und sind uns sicher, dass seine Erfahrung und Geduld ein wichtiger Faktor sein werden.“
Paul Gardner: „Es ist ein gutes Gefühl, meine Arbeit hier in Frankfurt weiterführen zu können. Zunächst muss ich mich bei Rich für das Vertrauen in meine Person bedanken. Er hat an mich geglaubt und mich nach Frankfurt geholt. Die tägliche Arbeit mit ihm macht Spaß und vor allem ist sie erfolgreich. Mein zweiter Dank geht an die Spieler, die hart arbeiten und sich auf mein System und mein Verständnis von Eishockey eingelassen haben. Sie leisten die harte Arbeit auf dem Eis und wir verstehen uns als Familie, die gemeinsam erfolgreich sein will. Danke auch an die Löwen-Fans, die mich toll aufgenommen haben. Als meine Familie zu Besuch war, wurden die Drei überaus zuvorkommend begrüßt. Das Wichtigste ist der Dank an meine Frau Sherri und meine Zwillinge Connar und Skyler, die es mir erlaubt haben, hier in Deutschland Trainer zu sein.“
Paul Gardner wechselte im Sommer 2016 zu den Löwen Frankfurt und bildet mit Rich Chernomaz die sportliche Führung. Vor seiner Zeit in Frankfurt war der ehemalige NHL-Spieler fünf Jahre als Assistenztrainer für die Nashville Predators in der NHL und zwei Jahre als Cheftrainer der Hamburg Freezers tätig.
(Text & Foto: Löwen Frankfurt)
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(DEL2/Bayreuth) PM Dieses letzte Hauptrundenspiel begannen besonders die Hausherren wie die Feuerwehr. Schlimme Abwehrfehler der Oberfranken führten früh zu ersten guten Chancen der Frankfurter, denen nur Bartosch eine Möglichkeit (7.) entgegen setzen konnte. Sonst war die Partie fast eine Einbahnstraße in Richtung Vosvrda.
Eine Scheibenverlust des EHC in der eigenen Zone bestrafte dann Brett Breitkreuz nach feinem Zusammenspiel mit Pistilli zum völlig verdienten 1-0. Keine zwei Minuten später erhöhte Laub gleich nochmal und drückte die völlige Überlegenheit der Hessen auch auf der Anzeigentafel aus. Die Gäste konnten dem Tempo der Löwen phasenweise überhaupt nicht folgen und waren fast immer nur zweiter Sieger. Einzelne Torchancen der Gelb-schwarzen durch Kuchejdas Alu-Treffer oder Pavlu dürfen nicht über die deutlichsten Vorteile der Frankfurter hinwegtäuschen. Fast wie eine Bestätigung wirkte da dann das 3-0, als die Tigers von Laub und Torschütze Cespiva quasi überrollt wurden.
Im Mittelabschnitt gelang es den Bayreuther dann nicht mehr ganz so viel zuzulassen und auch die Einheimischen spielten nicht mehr ganz so druckvoll und aggressiv. Erst im Powerplay legten die Löwen wieder deutlich zu, doch es dauerte bis zur 34.Minute bis Stretch per Direktschuss aus dem Zentrum bei 5 gegen 5 Vosvrda wieder überwinden konnte. Frankfurt blieb weiter am Drücker und Dronia konnte auch nochmals einnetzen. Wieder wurde es den Löwen etwas zu einfach gemacht und danach hatte EHC-Goalie Vosvrda genug und machte Platz für Wiedemann.
Mit diesem Zwischenstand war die Partie natürlich gelaufen und das Hauptaugenmerk lag nun darauf sich achtbar aus der Affäre zu ziehen und keine Verletzungen oder Sperren zu riskieren. Der ganz große Druck war raus aber trotzdem erhöhte der ESC durch einen abgefälschten Fernschuss von Jarrett. Nicht unterkriegen lassen wollten sich auch die im Buskonvoi angereisten Fans aus der Wagnerstadt. Gut 400 Mann stark machten sie völlig unabhängig vom Spielstand weiter lautstark Stimmung und unterstützten ihr Team. Auch wenn es nun nicht mehr ganz so intensiv zuging, gab es noch viele Zweikämpfe. Wohlberg verletzte sich dabei auch noch im Gesicht und spielte nicht mehr weiter. Die beste Chance zur Ergebniskosmetik hatte Marsall mit seinem Penalty (53.), doch scheiterte er an dem nach 33 Spielminuten eingewechselten Proske im Tor der Löwen. So blieb der Ehrentreffer dem Bayreuther Spieler des Tages Michal Bartosch vorbehalten, der mit seiner energischen Einzelaktion das 6-1 markierte.
Mit dem phänomenalen achten Platz beschließt der oberfränkische Aufsteiger damit seine Premierenspielzeit in der DEL 2. Ab Dienstag 07.03 um 20 Uhr geht es nun gegen den Altmeister SC Rießersee in einer best of three-Serie in die den Pre-Play-offs weiter. Nach Garmisch geht es dann am Freitag und falls nötig gibt es Sonntag um 18.30 Uhr dann das Entscheidungsspiel wieder im Tigerkäfig.
Tore
1:0 (8) B.Breitkreuz (Pistilli)
2:0 (10) Laub (Dronia, Reimer)
3:0 (13) Cespiva (Laub, Reimer)
4:0 (34) 5-4 Stretch (Liesegang, Pistilli)
5:0 (39) Dronia (Gawlik, Pfennings)
6:0 (47) Cespiva (Gawlik, Mueller)
6:1 (57) Bartosch (Kolozvary, Geigenmüller)
Strafen: F: 6 Min BT: 10 Min
4 530 Zuschauer
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
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