(DEL2/Kassel) PM Sie wurde kontrovers diskutiert und hat die Gemüter der Fans bewegt, die geplante Veränderung des Logos der Kassel Huskies. Denn ein Großteil der Anhänger hat sich im Internet, in sozialen Medien und in persönlichen Gesprächen mit den Verantwortlichen der Huskies gegen eine Weiterentwicklung des Logos ausgesprochen - die beiden vorgeschlagenen Varianten fanden nur wenig Anklang.
(Foto: Christoph Steinbach (Leiter Medien und Kommunikation).)
"Uns wurde von vielen Fans zurückgespiegelt, dass sie das aktuelle Logo behalten wollen - und deshalb bleibt das Logo, wie es ist. Uns ist es wichtig, mit den Fans einen gemeinsamen Weg zu gehen, wir hören auf die Stimme der Fans", so Christoph Steinbach, Leiter Medien und Kommunikation bei den Huskies. An einer Abstimmung über die beiden neuen Logovarianten im Internet hatten über 2000 Fans teilgenommen - dabei aber bemängelt, dass das bisherige Logo nicht zur Wahl stand.
"Die Weiterentwicklung des Außenauftritts - mit dem neuen Claim `Im Herzen ein Husky´ - treiben wir dennoch weiter voran, um unsere Huskies noch stärker in der Region zu positionieren. Einlaufshow, Werbeanzeigen und der Bodycheck im neuen Design und mit neuen Inhalten sind dabei erste Ergebnisse, eine neue Homepage wird der nächste Schritt sein", so Steinbach.
Ziel der Verantwortlichen bei den Huskies ist es, die Schlittenhunde wieder stärker zu positionieren, Club, Fans und Region wieder stärker zueinander zu bringen. Denn: "Kassel ist Eishockeystadt, die ganze Region soll die Huskies im Herzen haben und zu unseren Schlittenhunden stehen", so Steinbach.
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(DEL2/Bayreuth) PM Dieses Heimspiel gingen die Oberfranken bei feuchtwarmer Nebel-Witterung im halb-offenen Tigerkäfig wieder engagiert an und ließen den spielstarken Gästen zuerst wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Man störte ihren Spielaufbau schon im Ansatz und konnte so die Angriffsversuche der Füchse oft schon im Keim ersticken.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Auch die Zweikämpfe in der gefährlichen Zone entschieden die Tigers anfangs mehrheitlich für sich und der Lohn der Führung ließ nicht lange auf sich warten. Einen schnellen Gegenzug über Heatley schloss der mitgelaufene Heider nach einem Querpass ab und ließ Torwart Schmidt keine große Abwehrchance. Auch in Unterzahl ließen die Hausherren nicht viel zu und starteten sogar ein Break. Den Steilpass von Mayr nahm Bosas auf, Mayr lief mit und der Litauer „nagelte“ die Scheibe aus dem Handgelenk platziert „unters Dach“ zum 2-0. Dies hinterließ nun deutlich Wirkung bei den Gästen, bei denen im Spielaufbau nun fast gar nichts mehr ging und auch in der Defensive wurden die Lücken immer größer.
Nutznießer davon war Bartosch, der relativ ungestört von Außen vor Schmidt ziehen konnte und zur überraschend klaren Pausenführung von 3-0 (18.) einnetzte. Im Mittelabschnitt starteten die Füchse mit Kessler für Schmidt im Tor und suchten einige Zeit nach einer Lösung ohne diese gleich zu finden. Mit zunehmender Spielzeit bekamen sie aber langsam mehr Spielanteile. „Brustlöser“ für Weißwasser war dann das 3-1 von Kuchejda, der bei seiner Einzelaktion von einem unglücklichen Rettungsversuch von Heider im Slot profitierte, der die Scheibe unabsichtlich mit seinem Schläger an Jaeger vorbei ins Tor legte. Danach bekamen die Gäste richtig Oberwasser und drängten immer weiter. Die Gegenzüge der Tigers wurden immer seltener und ein klasse Antritt vom starken Hayes aus der Mittelzone heraus gegen zu zaghafte Verteidiger, brachte dann das 3-2 durch den Lausitzer Goldhelm und dokumentierte das völlig andere Spiel nun auch endgültig auf der Anzeigentafel.
Diesen Schwung nahmen die Füchse auch mit ins letzte Drittel und konditionell und mental brachen die Oberfranken nun überraschend regelrecht ein. Die Sachsen gewannen nun nahezu alle Laufduelle und kamen so gegen immer passiver werdende Wagnerstädter zu zahlreichen Chancen, wovon George den an ihm selbst verursachten Penalty nach einem Break und Saviano per Bauerntrick eine weitere Gelegenheit zum 3-4 nutzen konnte. Weißwasser hatte den Spielfaden nun komplett in der Hand aber noch wollten die Tigers sich nicht geschlagen geben auch wenn die Beine sichtbar immer schwerer wurden. In Überzahl schlich sich Verteidiger Linden fast unbemerkt in Linksaußenposition und mit einem feinen Querpass bediente ihn Bartosch da mustergültig zum nochmaligen Ausgleich. Die Freude darüber währte aber nicht lange, denn nur 41 Sekunden später schlugen die Gäste zurück.
Hayes trat nochmals an, bediente Boiarchinov im Zentrum und schon war Weißwasser erneut in Führung. Bayreuth versuchte zwar noch mal zurück zu kommen und nahm auch etwa 90 Sekunden vor Ende Torwart Jaeger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Allerdings nutzten dass nur die Füchse zu einem empty-net-goal durch Rückkehrer Breitkreuz nach Verletzungspause zum 4-6 Endstand. Ein Wechselbad der Gefühle brachte am Ende eine ernüchternde weitere Niederlage für die Tigers gegen Gäste aus der Lausitz, die erneut einen 3-Tore Rückstand wie zu ihrer Saisonpremiere gegen Freiburg noch in einen Sieg umdrehen konnten.
Das nächste Heimspiel in Bayreuth findet bereits am kommenden Freitag um 20 Uhr statt, Gegner ist dann der ESV Kaufbeuren.
Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse 4:6 (3-0;0-2;1-4)
Tore
1:0 (9) Heider (Heatley, Richter)
2:0 (13) 4-5 Bosas (Mayr, Heatley)
3:0 (18) Bartosch (Kolozvary, Linden)
3:1 (28) Kuchejda (Jahnke)
3:2 (38) Hayes (Owens)
3:3 (41) George (Pen)
3:4 (45) Saviano (Breitkreuz, Eriksson)
4:4 (52) 5-4 Linden (Bartosch, Kolozvary)
4:5 (52) Boiarchinov (Hayes, Adam)
4:6 (59) 5-6 Breitkreuz (Owens, Eriksson)
Zuschauer:1589
Strafen: Bayreuth: 4 Min, Weisswasser: 8 Min
Powerplay: Bayreuth: ¼, Weisswasser: 0/2
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(DEL2/Bad Tölz) PM Am zweiten Spielwochenende der neuen DEL2-Saison lief für die Tölzer Löwen nicht viel zusammen. Nach der Freitagsniederlage gab‘s auch in Kassel nichts zu holen. Die Huskies gewannen mit 6:2 (2:0, 4:1, 0:1). „Wir waren nicht bereit“. Markus Berwanger redete nach dem Spiel nicht lange um den heissen Brei herum.
(Foto: Foto Natascha Eymold)
Spielte die verspätete Anreise und deswegen verkürzte Aufwärmzeit eine Rolle? Wahrscheinlich. Fehlen den Löwen mit Dibelka und Schlager weiter zwei Stützen? Mit Sicherheit. Dennoch war der Auftritt in Kassel in dieser Form nicht nötig. „Kassel war immer einen Schritt schneller. So kann man hier nicht beginnen“, spricht Berwanger über den verkorksten Start ins Spiel.
Die Löwen verbrachten im Auftaktdrittel viel Zeit auf der Strafbank. Richie Mueller nutzte die numerische Überzahl jeweils per Direktschuss zu zwei Toren. Früh im Spiel war die Richtung vorgegeben. Mit Beginn des Mittelabschnitts entschieden die Huskies die Partie vorzeitig. Sam Povorzniouk und erneut Mueller trafen innerhalb von 56 Sekunden zum 4:0. „Der Start war sehr wichtig für uns“, gab auch Huskies-Coach Rico Rossi zu Protokoll.
Die Löwen fanden kaum zu ihrem Offensivspiel. Nur Casey Borer stemmte sich mit einer guten Einzelleistung, die im 1:4 mündete, gegen die Niederlage. Doch noch im zweiten Drittel trafen Rico Henning und Toni Ritter. Mit dem Start in den Schlussabschnitt kam Andreas Mechel ins Löwentor. Der Back-Up machte seine Sache gut und hielt den Kasten sauber. Vorne traf Johannes Sedlmayr zur Ergebnis-Verschönerung. „Verdienter Sieg, da muss man nicht lamentieren“, so Berwanger. Für die Löwen geht’s am kommenden Freitag nach Heilbronn.
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten zum 2. Heimspiel der Saison auf den Doppeltorschütze vom Freitag – Patrick Klöpper – und weiterhin auf Tomas Kubalik und Adam Poldruhák verzichten. Die Mannschaft um Kapitän Andrè Schietzold ging hochmotiviert in das Spiel gegen den letztjährigen Meister und spielten auf dem gleichen Niveau. Ein enges Spiel, welches eigentlich keinen klaren Sieger verdient hatte, konnten die Westsachsen vor 1.535 Zuschauern am Ende für sich entscheiden.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Der ersten Abschnitt begann sehr ausgeglichen und beide Teams versuchten schnell durch die neutrale Zone zu kommen. Durch den starken Nebel im Sahn, konnten die Fans die Spielzüge zu Beginn des Spieles nur schwer erkennen, doch dies verbesserte sich von Minute zu Minute. In der 12. Spielminute gab es die erste Strafe an diesem Abend für die Gäste aus Bietigheim. 12 Sekunden benötigten die Westsachsen um Sinisa Martinovic im Tor der Steelers zu überwinden. Das Spiel blieb auch nach der Führung weiterhin sehr offen und beide Teams erspielten sich gute Chancen. Bietigheim konnte kurz vor der Pause den Ausgleich bejubeln (18.), denn die Hintermannschaft leistete sich doch noch einen Fehler. In die Pause ging es mit einem leistungsgerechten 1:1.
Auch im zweiten Drittel war das Tempo hoch und keine Mannschaft konnte sich wirklich einen Vorteil herausspielen. Der Spielaufbau wurde versucht frühzeitig zu stören und spätestens bei den Torhütern war der Angriff beendet. Sebastian Albrecht zeigte auch an diesem Abend viele gute Paraden und hielt sein Team im Spiel. Crimmitschau durfte sich noch zweimal im Powerplay beweisen, doch diesmal sollte kein Treffer gelingen. Bietigheim wollte setzte auch in Unterzahl gute Akzente und konnte dadurch den erneuten Rückstand verhindern. Die Steelers hatten durften ihrerseits in der 37. Spielminute in Überzahl agieren, doch auch Sie konnten keinen Treffer erzielen. Kurz vor der Pause kam Sinisa Martinovic in arge Bedrängnis, doch er begrub den Puck unter sich und verhinderte dadurch die erneute Führung der Hausherren. Mit Abpfiff des Drittels sprachen die Unparteiischen eine weitere Strafe aus und somit durfte Crimmitschau den letzten Abschnitt mit einem Powerplay beginnen.
Da 41 Sekunden nach Anpfiff des letzten Abschnitts ein weiterer Spieler von Bietigheim eine Strafe bekam, durften die Rot/Weißen in doppelter Überzahl ihr Glück versuchen. Leider schwächten sich die Eispiraten dann selbst, da Julian Talbot ebenfalls auf die Strafbank musste. Die Steelers wollten unbedingt in Führung gehen und das gelang Ihnen in der 48. Spielminute in Überzahl – wieder saß Julian Talbot auf der Strafbank. Doch die Freude wehrte nicht lange, denn nur 27 Sekunden später schlug der Puck im Kasten von Martinovic ein. Das Spiel blieb sehr eng und beide Mannschaften versuchten eine Vorendscheidung erzielen zu können. 5:11 Minuten standen noch auf der Stadionuhr, als die Spieler von Coach Kim Collins den Treffer zum 3:2 bejubelten. Bevor das Tor auch an der Anzeige zu finden war, kontrollierten die Unparteiischen den Szene nochmals am Videobeweis. Die Entscheidung fiel schnell und die Westsachsen waren wieder in Führung. Die Gäste wollten die Niederlage nicht einfach hinnehmen und warfen Alles in die Offensive. Sinsia Martinovic verließ sein Tor und ein 6. Feldspieler kam aufs Eis. Da Christian Hilbrich eine Strafe absitzen musste, waren die Grün/Weißen auch noch in doppelter Überzahl. Sebastian Albrecht konnte die Schüsse abwehren und Rob Flick hatte den Treffer zum 4:2 ins leere Tor auf dem Schläger, aber er traf nur den Pfosten. Die Sekunden tickten runter und Crimmitschau wehrte sich mit allen Kräften gegen den Ausgleich. Dieser Siegeswille wurde belohnt und das Team konnte sich vor den heimischen Fans als Sieger feiern lassen. Nach dem schlechten Saisonstart, sorgten die beiden Auftritte gegen Bad Tölz und dem SC Bietigheim für einen positiven Eindruck und die Hoffnung, dass man am Freitag gegen Ravensburg erneut Punkte holen kann.
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Spiel vom 23.09.2018
Eispiraten Crimmitschau - SC Bietigheim Steelers 3:2 (1:1|0:0|2:1)
Tore:
1:0 |12.|Carl Hudson ( André Schietzold ) - PP1
1:1 |18.|Benjamin Zientek ( Benjamin Hüfner , Willie Corrin )
1:2 |48.|Marcus Sommerfeld ( Willie Corrin , Matt McKnight ) - PP1
2:2 |48.|Christian Hilbrich ( Julian Talbot , Rob Flick )
3:2 |55.|Carl Hudson ( Vincent Schlenker , André Schietzold )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 10 Minuten
SC Bietigheim Steelers: 18 Minuten (+ 10 Minuten Willie Corrin)
Zuschauer:
1.535
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(DEL2/Dresden) EC Die Dresdner Eislöwen stehen nach dem hessischen Wochenende, weiterhin punktlos am Tabellenende. Nach der 4:5 Niederlage am Freitag in Bad Nauheim, setzte es mit dem 2:5 gegen die Löwen Frankfurt, im 4. Saisonspiel die 4. Niederlage.
(Dresdner Eislöwen)
Dresden begann aufgrund einer Strafe gegen Dalton York, das 2. Drittel in Überzahl. 17 Sekunden waren gespielt als Kucis einen Schuss von Knackstedt nicht fest halten konnte und Thomas Pielmeier den Abpraller zum 1:1 nutzte. Die Hessen, mit viel Puckkontrolle, gingen in 27. Minute durch Kevin Maginot erneut in Führung. Pistilli mit seinem zweiten Treffer am heutigen Abend, baute die Führung auf 3:1 aus. Viele Strafen prägten den mittleren Abschnitt und es kam kein wirklicher Spielfluss zu Stande. Nach 40 Minuten ging es mit einer 2 Tore Führung für Frankfurt in die Kabine.
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(DEL2/Ravensburg) PM Die Ravensburg Towerstars haben am Freitagabend den zweiten Sieg im zweiten Hauptrundenspiel eingefahren. Das Team von Trainer Jiri Ehrenberger musste zwar erst einen 1:2 Rückstand nach dem ersten Spieldrittel drehen, überzeugte aber erneut durch eine geschlossene Teamleistung und sehenswert vorgetragene Angriffe.
(Foto: Ravensburg)
Weder die Towerstars, noch die Gäste aus Freiburg hatten ein anfängliches Abtasten in ihrer taktischen Ausrichtung. Sofort ging es mit viel Tempo in Richtung gegnerisches Tor, das sorgte von Beginn an für ein attraktives Spiel mit nur ganz wenigen Unterbrechungen. Dieses lief auch überdurchschnittlich diszipliniert ab, erst in der 16. Spielminute mussten die Unparteiischen eine Strafzeit ausprechen.
Bei den hochkarätigen Tormöglichkeiten hatten die Towerstars in den ersten zehn Spielminuten die Nase vorne. Daniel Pfaffengut und Martin Kokes sahen sich in der 5. und 6. Minute in guten Einschussmöglichkeiten, Thomas Merl und Andreas Driendl prüften in der 11. und 12. Spielminute den Ex-Towerstars Torhüter Matthias Nemec. Auch die Gäste aus dem Breisgau kamen zu Torchancen, doch die Ravensburger Abwehr arbeitete insgesamt gut in der eigenen Zone und leistete für ihren Torhüter solide Unterstützung.
Dass die Oberschwaben in der 14. Minute in Führung gingen, hatte sich mehr und mehr abgezeichnet. Martin Kokes schlenzte die Scheibe direkt vor der Freiburger Bank in Richtung Tor und vom Stock von Thomas Merl entscheidend abgefälscht flitzte der Puck zum 1:0 ins Netz. Die Hauptschiedsrichter konsultierten zwar den Videobeweis, doch alle Zweifel wurden beseitigt.
Die Führung hatte allerdings nur 61 Sekunden Bestand. Die Towerstars Abwehr war zu weit aufgerückt und geriet in einen 2:1 Konter, Jannik Herm schloss diesen am rechten Pfosten eiskalt zum 1:1 Ausgleich ab. Dieser Treffer verlieh den Gästen mächtig Selbstvertrauen, die Towerstars gerieten jetzt verstärkt in Bedrängnis. Fünf Sekunden nachdem Martin Kokes von der Strafbank zurückeilte, segelte der Puck zum 1:2 für Freiburg ins Netz. Jonas Langmann sah den noch abgefälschten Puck zu spät.
In der Drittelpause hatte Towerstars Coach Jiri Ehrenberger vor allem seine Überzahlformationen gut vorbereitet, denn nach nur 57 Sekunden besorgte Ilkka Pikkarainen am rechten Bullykreis den 2:2 Ausgleich. Vorausgegangen war eine Passstafette über Kapitän Vincenz Mayer und Thomas Merl, auch hier gab es für Nemec nichts zu halten. Dank des Treffers konnten die Towerstars zur Freude der Fans auf den Rängen das Spiel doch deutlich an sich reißen. Der Lohn für die harte Arbeit in allen Spielfeldzonen spiegelte sich in der 28. Minute auch auf der Anzeigentafel wider. Erneut war es Thomas Merl, der die schöne Vorarbeit der Kollegen Tim Brunnhuber und Pawel Dronia zur 3:2 Führung nutzte.
Freiburgs Coach Ales Sulak nahm sofort eine Auszeit, um die spielerische Linie wieder herzustellen – allerdings nur mit bedingtem Erfolg. Thomas Supis bekam in der 28. Minute den Puck schön aufgelegt, die Direktabnahme schlug flach zum viel umjubelten 4:2 im Freiburger Tor ein. Mit der 2-Tore-Führung ging es in die zweite Pause, allerdings wartete auf die Towerstars durchaus auf dem Weg zum Erfolg noch viel Arbeit. Dass die Oberschwaben in der 45. Spielminute ausgerechnet in Unterzahl den nächsten Treffer nachlegen, war der Lohn für den aufopferungsvollen Einsatz im Zweikampfverhalten. Daniel Schwamberger ließ zum Abschluss eines Konters den Freiburger Verteidiger ins Leere rutschen und schob die Scheibe trocken zum 5:2 durch die Schoner von Nemec.
In der 53. und 55. Spielminute mussten die Towerstars vier Minuten in Unterzahl überstehen, doch diese durchaus noch brenzlige Phase überstand man letztlich ohne weiteren Gegentreffer. So blieb es beim 5:2 Erfolg für die Towerstars, die den guten Saisonauftakt auch gegen den stets schwer auszurechnenden Gegner Freiburg fortsetzten konnten.
Mann des Abends war unbestritten Thomas Merl. Er steuerte zwei Treffer bei und war auch bei den anderen 3 Toren als Passgeber beteiligt. Am Sonntag betreiten die Towerstars beim Aufsteiger Deggendorf ihr erstes Auswärtsspiel der Hauptrunde.
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(DEL2/Bayreuth) PM Ohne Gams und Kronawitter, die beide erkrankt sind, ging man das Spiel in Heilbronn an. Den Falken – mit zwei Siegen in die Saison gestartet - merkte man ein gesundes Selbstbewusstsein bei ihrem Auftritt an.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die ersten Chancen auf ggf. gute Tormöglichkeiten machten sich ihrerseits die Tigers selbst schnell kaputt. Als Gibson nach fünf Minuten auf die Strafbank musste, folgte diesem der Bayreuther Bosas nach nur wenigen Sekunden. Bartosch war es dann dennoch, der gefährlich vors Tor kam und knapp scheiterte. Minuten später war es erneut der langjährige Außenstürmer, der während einer UZ-Situation eine Breakchance bekam und nur knapp scheiterte.
Liegengelassene Torchancen rächen sich oftmals und so überraschte nach elf Minuten Falken-Stürmer Preto den Bayreuther Schlussmann, dem die Sicht verstellt war, mit einem Schlenzer zur Führung, die Gibson eine gute Minute später ausbauen konnte, als er von Ranta einen Steilpass aufnahm und Herden keine Chance ließ. Auch wenn man den Gastgeber ein optisches Übergewicht im ersten Abschnitt attestieren musste, so kamen auch die Tigers zu mehreren sehr guten Gelegenheiten.
Zum zweiten Abschnitt kamen die Bayreuther mit noch mehr Elan aus der Kabine. Bosas, Rajala und Heatley in kurzen Abständen kamen am starken Pantowski nicht vorbei. Und auch Bartosch scheiterte in der 26. Minute mit einem Penalty am Goalie der Falken. So brauchte es eine nummerische Überlegenheit, um was Zählbares auf die Anzeigentafel zu bringen. Gibson saß zwei Minuten ab, da fasst sich Mayr ein Herz und bugsierte die Scheibe per Schlagschuss von der blauen Linie ins Tor der Falken. Drei Minuten vor Ende des Abschnitts passte Bosas auf als der Heilbronner Torsteher einer seiner bekannten, etwas leichtsinnigen Ausflüge startete. Von hinter dem Tor passte dieser die Scheibe mehr oder weniger auf den Bayreuther Angreifer, der sich bedankte und zum Ausgleich die Scheibe ins Tor schob. Obwohl das Schussverhältnis in diesem Drittel mit 17:8 zu Gunsten der Falken ein deutliches Indiz für die immer gefährlichen Gastgeber war, glichen die Tigers das Spiel aus.
Im Schlussabschnitt wechselten sich beide Teams mit guten Torchancen – beide Torsteher konnten sich mehrfach auszeichnen – ab. Nach 52 Minuten musste in Person von Felix Linden erneut ein Akteur auf die Strafbank. Nach acht, mit großem Kampf, überstandenen Unterzahlspielen an diesem Abend war jedoch das Glück des Tüchtigen aufgebraucht. Die Scheibe war bereits geklärt und aus dem Drittel – jedoch machten die Falken das Spiel schnell und waren sofort zurück in der Angriffszone. Ranta auf Gibson – wie bereits schon einmal an diesem Abend – und erneut schlug die Scheibe hinter Herden, jetzt wieder zur Führung für Heilbronn, ein. Wütende Angriffe der Tigers folgten.
Bartosch tanzte nach 57 Minuten die komplette Falken-Abwehr aus und scheiterte knapp. Im Gegenzug musste Herden in höchster Not gegen den durchgebrochenen Gibson klären. Und wieder nur Momente später visierte Rajala den Pfosten des Heilbronner Tores an. 1,5 Minuten vor dem Ende brachte Coach Kujala einen sechsten Feldspieler für Herden und schickte nach einer Auszeit sechs Stürmer aufs Eis. Bis zum Schluss schossen die Gelb-Schwarzen aus allen Lagen. Entweder warf sich ein Falken-Akteur in die Schussbahn oder Pantowski war Endstation. So reichte es am Ende – gegen eine zum Teil stark aufspielende Falken-Mannschaft – nicht zu Punkten.
„Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Wir waren im ersten Drittel nicht so gut organisiert, was dann aber besser wurde. Wir haben ein gutes Penaltykilling gezeigt und auch ein paar gute Chancen gehabt, die wir leider nicht reinbekommen haben. Wir müssen ein paar Kleinigkeiten, die heute nicht so geklappt haben, besser machen in Zukunft,“ resümierte Coach Kujala kurz nach der Partie in der Pressekonferenz.
Falken-Trainer Mellitzer pflichtete bei: „Bayreuth war sehr gut in Unterzahl. Wir haben fast kein Mittel gefunden, ein Tor zu schießen. Zum Ende hat es geklappt aber die Ausbeute für uns war nicht sehr gut.“
Heilbronner Falken - Bayreuth Tigers 3:2 (2-0,0-2,1-0)
Tore
1:0 (11.) Preto (Bettahar, Möller)
2:0 (12.) Gibson (Ranta, Eberhardt)
2:1 (32.) Mayr (Rajala, Heatley)
2:2 (37.) Bosas
3:2 (53.) Gibson (Ranta, Pavlu)
Zuschauer: 1413
Strafen: Heilbronn :8 Min, Bayreuth: 18 Min.
Powerplay: Heilbronn: 1/9 Bayreuth 1/4
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau hatten nach dem Fehlstart am vergangen Wochenende einiges an Arbeit für die anstehenden Spiele zu erledigen. Die Reihenumstellung in der Offensive zeigte Wirkung und Sebastian Albrecht zeigte einen sehr starken Auftritt für den er zu Recht als „man of the match“ ausgezeichhnet wurde. Für das Spiel am Sonntag gegen Bietigheim sollte das Team nach diesem starken Auftritt gut gerüstet sein.
(Foto: Ellen Köhler / eishockey-online.com)
Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften ein sehr temporeiches und offensives Spiel, wodurch auch beide Torhüter einige Male eingreifen mussten. Die erste Strafe an diesem Abend nahm Patrick Pohl, doch Bad Tölz konnte die Überzahl nicht nutzen um in Führung zu gehen (4.). Crimmitschau versuchte das Spiel von hinten heraus kontrolliert aufzubauen, aber die Abwehr der Löwen wusste ihrem Goalie zu helfen. Dominic Walsh bekam gute 7 Minuten vor der Drittelpause einen Puck ins Gesicht. Zum Glück war es kein Schlagschuss und so ging auch für ihn das Spiel nach einer kurzen Pause weiter. Nach 20 Minuten stand es leistungsgerecht 0:0.
Der zweite Abschnitt begann, wie der erste geendet hatte. Die Teams legten viel Wert auf Tempo nach Vorne und die Abwehr war oft zur Stelle um den letzten Pass zu verhindern. Für das Team von Coach Kim Collins hieß es insgesamt 3 Unterzahlsituationen zu überstehen und das machten die Westsachsen richtig gut. Als Dominic Walsh auf der Strafbank saß, hatte Bad Tölz die riesen Möglichkeit um in Führung zu gehen, doch der Löwe war wohl selbst zu überrascht, als ihm der Puck direkt auf die Kelle fiel und das Tor eigentlich leer war. Der direkte Konter brachte das 0:1 für die Rot/Weißen in Unterzahl. Nach dem Rückstand wurden die Hausherren etwas bissiger, doch Sebastian Albrecht im Tor der Gäste konnte einfach jeden Schuss halten. In der 37. Spielminute erhielten die Gelb/Schwarzen ihre erste Strafe an diesem Abend, doch ein weiteres Tor sollte es in diesem Abschnitt nicht mehr geben.
Im dritten Drittel wollte Bad Tölz nochmals einen Gang zulegen und warf nun alles in die Offensive. Sebastian Albrecht musste jede Menge Schüsse abwehren und machte dies mit starken Paraden. Die Nummer 30 im Tor der Gäste brachte die Löwen zur Verzweiflung und seine Vorderleute warteten auf die Gelegenheiten zu Kontern. Lange mussten die Fans zittern und auf Seiten der Eispiraten fiel etwa 4 Minuten vor dem Ende auch noch Tobias Kircher mit einer Verletzung am Knöchel aus. Patrick Klöpper zeigte dem Heimteam wie es gemacht wird. Zum zweiten Mal an diesem Abend konnte er Ben Meisner überwinden (57.). Die Löwen wollten sich nicht aufgeben und nahmen in der 58. Minute ihre Auszeit. Ben Meisner blieb gleich auf der Bank doch statt den Anschlusstreffer zu erzielen, konnten die Eispiraten das 0:3 durch Rob Flick bejubeln. An diesem Abend entschied die starke Leistung von Sebastian Albrecht das Spiel zu Gunsten der Westsachsen. Bad Tölz erspielte sich viele sehr gute Chancen, doch das Tor war wie vernagelt.
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Spiel vom 21.09.18
Löwen Bad Tölz - Eispiraten Crimmitschau 0:3 (0:0|0:1|0:2)
Tore:
0:1 |30.|Patrick Klöpper ( Patch Alber , Christian Hilbrich ) - SH1
0:2 |57.|Patrick Klöpper ( Vincent Schlenker , Patrick Pohl )
0:3 |59.|Rob Flick ( Patrick McNally , Carl Hudson ) - EQ EN
Strafen:
Löwen Bad Tölz: 2 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 8 Minuten
Zuschauer:
2.004
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das Spiel beim EC Bad Nauheim mit 4:5 (1:1; 1:4; 2:0) verloren. Jordan Heywood brachte die Blau-Weißen in der siebten Minute in Führung, doch Mike Dalhuisen (12.) konnte für den Gastgeber ausgleichen.
(Foto: Dresdner Eislöwen/Archiv)
Auch im zweiten Abschnitt konnten zunächst die Dresdner durch Harrison Reed einen Treffer bejubeln (21./PP). Doch Bad Nauheim drehte durch Tore von Radek Krestan (22.), Nico Kolb (29./PP), Cody Sylvester (31.) und Maximilian Hadraschek (35.) das Spiel. Im letzten Abschnitt kamen die Eislöwen noch einmal zurück. Tore von Heywood (48./PP2) und Nick Huard (50./PP) reichten aber nicht aus.
Eislöwen-Cheftrainer Jochen Molling: „Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel. Wir sind sehr gut gestartet, haben unsere Chancen aber leider nicht genutzt. Im zweiten Drittel haben wir für zehn Minuten den Faden verloren, im Schlussdrittel dann aber alles investiert. Bad Nauheim hat am Ende aber verdient gewonnen, da sie ihren Spielplan über 60 Minuten durchgezogen haben."
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 23. September bereits um 16 Uhr gegen die Löwen Frankfurt.
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(DEL2/Bayreuth) PM Das erste Hauptrunden-Heimspiel der neuen Saison begannen die Hausherren trotz einiger weiterer krankheitsbedingter Ausfälle sehr engagiert und versuchten vom Bully weg die Initiative zu ergreifen. Befeuert wurde das noch durch die frühe Führung von Järveläinen, der etwas Unordnung im Zentrum der Gäste nach einem abgeprallten Heider-Schuss trocken und platziert ausnutzte.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Der amtierende Meister zeigte sich davon aber nicht geschockt und startete eigene Angriffe, so dass sich ein sehr unterhaltsames, flottes Spiel auf wirklich gutem DEL2 Niveau entwickelte. Ein Trickschuss der vielleicht auch mehr ein Pass in den Slot von Cabana aus der Ecke hinter der Grundlinie sein sollte, ergab den Ausgleich. Der Steelersstürmer schoss Jaeger aus diesem eher schlechten Winkel im Bayreuther Gehäuse so an, dass die Scheibe hinter die Torlinie prallte. Auch danach gab es noch gute Chancen auf beiden Seiten mit hohem Tempo herausgespielt bei denen aber die starken Goalies jeweils die Oberhand behielten.
Auch im zweiten Abschnitt blieb das Niveau und die Geschwindigkeit relativ hoch. Bietigheim kurbelte an und Bayreuth wehrte sich nach Kräften. Erste klare Chancen für beide Teams parierten wieder die Torhüter, bis der sehr auffällige Corrin seine Farben in Führung brachte. Eine Druckphase der Gäste hinterließ etwas Chaos in der Abwehrzone der Oberfranken und der Verteidiger-Neuzugang traf aus kurzer Entfernung. Eine gute Minute später hatten die Wagnerstädter aber eine Antwort parat. Flüssig kombinierte man sich durch die Mittelzone bis Sebastian Busch mit einem klasse Rückpass den mitgelaufenen Richter vor dem Tor fand und in vollem „Speed“ traf der zum Ausgleich. Weitere Möglichkeiten gab es noch hüben wie drüben in dieser weiter sehr attraktiven Partie, aber es blieb beim 2-2 bis zur zweiten Pause.
Es war weiter kein großer Unterschied zwischen Spitzenteam und heimischen Underdog zu erkennen, so dass es ein schön anzuschauender Kampf auf Augenhöhe blieb, in dem beide Mannschaften sich Chancen erspielten. Einige Überzahlspiele blieben von den Gelb-Schwarzen ungenutzt, davon sogar 30 Sekunden im 5 gegen 3 und bei eigentlich tollen Schusschancen zielte man nicht gut genug. So schaukelte sich die Spannung weiter hoch. Im Powerplay auf der anderen Seite gelangte die Scheibe dann unglücklich aus Sicht der Heimmannschaft auf eher ungewöhnlichem Weg unkontrolliert vor die Füße von McKnight und der Vorjahrestopscorer der Steelers nutzte diese unverhoffte Gelegenheit sofort zum 2-3.
Doch auch damit war noch nichts entschieden, weil z.B. der quirlige Järveläinen bei Unterzahl zu einem Break ansetzte, bei dem er gefoult wurde. Den fälligen Penalty brachte er dann aber genauso wenig an Sharipov vorbei, wie beim letzten anrennen in der Schlussphase seine Kollegen bei 90 Sekunden ohne Torwart mit sechstem Feldspieler. So blieb unter dem Strich eine unglückliche Niederlage zum Heimauftakt für couragierte Tigers gegen einen starken Meisterschaftsfavoriten, der mit seiner individuellen Klasse auch phasenweise zeigte warum er von vielen auch heuer wieder im Vorderfeld der Liga erwartet wird. Das nächste Heimspiel in Bayreuth findet am kommenden Sonntag wieder um 18.30 Uhr gegen die Lausitzer Füchse statt.
Bayreuth Tigers – Bietigheim Steelers 2:3 (1-1;1-1;0-1)
Tore
1:0 (2) Järvaläinen (Heatley, Heider)
1:1 (6) Cabana (Zientek, Lukes)
2:1 (26) Corrin (Hauner, McNeely)
2:2 (27) Richter (Busch, Heatley)
2:3 (50) 5-4 McKnight (Sommerfeld, Weller)
Strafen: BT: 12 Min B: 10 Min
Powerplay: BT: 0/5 B: 1/6
Zuschauer:1688
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(DEL2/Dresden) (EC) Nach der deutlichen Niederlage am Freitag in Ravensburg, gab es auch zum Heimspielauftakt für Dresden keine Punkte. Die Eislöwen liesen auf das 1:8 bei den Towerstars eine 3:6 Niederlage folgen. Für die ambitionierten Dresdner ist der Fehlstart in die Saison damit perfekt. O Pkt und Tabellenschlusslicht, dass hat man sich bei den Eislöwen anders vorgestellt.
(Dresdner Eislöwen)
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(DEL2/Bad Tölz) PM Von Anfang an perfekt war der Auswärtsauftritt der Tölzer Löwen beim EHC Freiburg sicher nicht. Doch ein starker Schlussspurt mit sechs Toren innerhalb von 21 Minuten sichert den Dreier im Breisgau und macht das 6-Punkte-Wochenende perfekt. Am Ende steht ein 6:3-Sieg (0:1, 2:0, 4:2).
(Foto: Natascha Eymold)
Ein halbes Dutzend Tore, trotz der Ausfälle zweier Top-Offensivkräfte: Die Tölzer Löwen zeigen sich zum Saisonbeginn in einer starken Frühform. Im heutigen Spiel dauerte es allerdings ganze 39 Minuten, bis die Angriffsmaschine richtig geölt war. Dann trafen Florian Strobl und Stephen MacAulay zum 2:1-Zwischenstand. Die Gastgeber hatten das Spiel zuvor dominiert. „Das klingt jetzt komisch, aber ich glaube wir haben ein ganz gutes Spiel abgeliefert“, resümierte Freiburgs Trainer Leos Sulak. Niko Linsenmaier schob bereits nach sechs Minuten in Überzahl zur EHC-Führung ein. Weitere Chancen folgten, doch Ben Meisner bewachte sein Löwentor in starker Manier. Es war ihm zu verdanken, dass die Löwen auch nach den ersten dreißig Minuten eine reale Chance auf Punkte hatten.
Nach dem Überzahl-Doppelschlag durch Strobl und MacAulay traf auch Kyle Beach fünf Minuten nach der zweiten Drittelpause. Die Löwen führten mit 3:1 und hatten das Momentum auf ihrer Seite, doch Freiburg kämpfte sich zurück. Erneut in Überzahl traf der EHC per Doppelschlag in Person von Jannik Herm und Alexander Brückmann zum Ausgleich. Das Spiel drohte erneut zu kippen, die Franz-Siegel-Halle hatte eine beeindruckende Lautstärke erreicht. Löwentrainer Markus Berwanger nahm sowohl bei den Heimfans, als auch bei den heimischen Spielern mit einer Auszeit die Luft heraus. „Ich habe dann in der Auszeit gesagt: „Ganz ruhig, wir werden unsere Chancen noch bekommen, wichtig ist, dass wir hinten stabil stehen““. Und das taten die Löwen in der Folge wieder. So war es erneut die individuelle Klasse des zweiten Löwensturms, der die Partie entscheidend auf die Tölzer Seite kippen ließ. Erst traf Andreas Pauli, dann Kyle Beach innerhalb von 30 Sekunden zum 5:3. Die Freiburger Gegenwehr war gebrochen, es fehlte nur noch der Schlusspunkt durch den Empty-Netter von Kevin Wehrs.
Besonders die Kontingentstellen bereiten den Löwenfans derzeit Freude. Kyle Beach hat nach zwei Spielen bereits sechs Scoringpunkte auf dem Konto. Stephen MacAulay und Verteidiger Kevin Wehrs folgen mit vier, respektive drei Punkten. „Nicht nur Beach, überhaupt unsere Neuzugänge sind sehr gut. Schlager und Dibelka fehlen uns natürlich noch, das heißt aber jetzt nicht, dass wir jedes mal sechs oder mehr Tore schießen“, so Berwanger. Man merkt, dass die neu zusammengestellte Mannschaft schon früh zusammengefunden hat. Stephen MacAulay beispielsweise fühlt sich wohl in Bad Tölz: „Ich liebe es in Bad Tölz zu sein. Nachdem ich angekommen bin, haben mich meine Teamkollegen sehr herzlich empfangen und waren sehr freundlich zu mir. Außerdem denke ich ist Bad Tölz und die Region außerhalb extrem schön, deswegen ist es ein super Platz zu leben. Ich freue mich darauf, dem Club hoffentlich bei weiteren Erfolgen zu helfen“.
Ob sich die Tölzer Löwen auch am zweiten Spielwochenende in der Erfolgsspur bleiben, zeigt sich am kommenden Freitag in der weeArena: Ab 19:30 Uhr sind die Eispiraten Crimmitschau zu Gast.
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(DEL2/Crimmitschau) PM Viele gute Ansätze waren zu erkennen, Chancen gab es zur Genüge. Dennoch mussten die Eispiraten Crimmitschau zum Start der DEL2-Saison 2018/19 eine Niederlage hinnehmen. Den Heilbronner Falken musste man sich vor knapp 1.700 Zuschauern in der Kolbenschmidt-Arena mit 2:3 geschlagen geben. Julian Talbot, welcher gleich in seinem ersten Eispiraten-Spiel traf, und Rob Flick erzielten die beiden Tore der Crimmitschauer. Das nächste Spiel steht schon am Sonntag (16.09.2018) an. Um 17:00 Uhr empfangen die Eispiraten die Lausitzer Füchse zum Sachsenderby.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Personal: Das Lazarett lichtete sich pünktlich zum Start in die neue DEL2-Saison. Lediglich die beiden Osteuropäer Kubalik und Poldruhak mussten weiter aussetzen - Pohl, Schlenker und Hilbrich kehrten in den Kader von Kim Collins, der im Tor auf die Qualitäten von Brett Kilar vertraute, zurück. Neben Patch Alber mischte erstmals auch Julien Talbot im Eispiraten-Jersey mit.
Und dieser konnte gleich in seinem ersten Spiel für die Eispiraten treffen. Nach nicht einmal fünf Minuten hielt Talbot seinen Schläger klug rein und bezwang den Falken-Torhüter Mirko Pantkowski - 0:1 (5.)! Auch in der Folge waren die Gäste aus Crimmitschau das bessere Team, vergaben in Person von Walsh kurze Zeit später aber eine weitere dicke Chance zum 0:2. Wie aus dem Nichts mussten die Schützlinge von Kim Collins dann den Ausgleich hinnehmen.
Roope Ranta traf in der achten Minute zum 1:1. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams hatten gute Möglichkeiten in Führung zu gehen, die Falken nutzten einen Fehler im Aufbauspiel dann zum 2:1. Justin Kirsch hämmerte den Puck an Brett Kilar vorbei in die Maschen und brachte die Pleißestädter erstmals in Rückstand (15.).
Und auch das nächste Tore gehörte den Hausherren. Erneut war es Roope Ranta, der Brett Kilar im dritten Anlauf überwinden konnte und im Powerplay auf 3:1 erhöhte (25.). Die 1.712 Zuschauer in der Kolbenschmidt-Arena sahen weiter ein offenes Spiel, denn beide Teams agierten mit offenem Visier. Und die Eispiraten hatten, wie beispielsweise durch den kanadischen Neuzugang Rob Flick, hochkarätige Chancen, ließen diese jedoch liegen.
Die Mannschaft von Cheftrainer Kim Collins blieb im dritten Drittel dann zwar über weite Strecken spielbestimmend, auf einen Treffer mussten die Westsachsen dennoch lange warten. Immer wieder war es Mirko Pantkowski, welcher mit etlichen Glanztaten die gefährlichen Schüsse von Christian Hilbrich, Pat McNally, Carl Hudson und Co. abwehrte.
In numerischer Überzahl, wenige Sekunden vor der Schlusssirene, war es dann Rob Flick, der doch noch zum 2:3 verkürzen konnte. Ein weiterer Treffer sollte den Pleißestädtern allerdings nicht gelingen. So ging das erste Saisonspiel trotz zahlreicher Hochkaräter verloren. Die Vorfreude auf das Duell mit den Lausitzer Füchsen am kommenden Sonntag ist jedoch weiterhin ungebremst. Dann sollen im Sahnpark die ersten Zähler der noch jungen Spielzeit eingefahren werden.
Tore (2:1, 1:0, 0:1)
0:1 Julian Talbot (Philipp Halbauer, Rob Flick) 04:24
1:1 Roope Ranta (Tim Bernhardt, Greg Gibson) 07:48
2:1 Justin Kirsch (Kevin Lavallée, Markus Eberhardt) 14:22
3:1 Roope Ranta (Jan Pavlu, Derek Damon) 24:00 - PP1
3:2 Rob Flick (Carl Hudson, Patrick Pohl) 59:39 - PP1 - EA
Zuschauer: 1.712
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(DEL2/Bad Tölz) PM Das erste Saisonspiel der Tölzer Löwen ist Geschichte. Der Auftritt weckte direkt wieder große Emotionen auf und neben dem Eis. Auch, weil die "Buam" 20 Minuten brauchten, um zu ihrem Spiel zu finden. Am Ende steht ein 5:2-Sieg (1:2, 3:0, 1:0) zu Buche.
( Foto Natascha Eymold )
"Gratulation an Markus und seine Mannschaft, sie haben völlig verdient gewonnen". Gäste-Trainer Petri Kujala gab sich gewohnt freundlich nach der Auftaktpartie zur neuen DEL2-Saison.
Doch es wurmte den finnischen Übungsleiter, dass sein Team nach 20 Minuten den Faden verlor. Im ersten Drittel erspielte sich Bayreuth durch Tore von Arnoldas Bosas und Mark Heatley einen 2:1-Vorsprung. Beide Teams standen in der Defensive nur selten sicher.
"Wir waren hinten offen wie ein Scheunentor", so Kujala nach dem Spiel. Die Löwen rannten dieses imaginäre Scheunentor des Öfteren ein, so traf beispielsweise Yannick Drews zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Kyle Beach und erneut Torschütze Drews hätten das Ergebnis sogar noch deutlich freundlicher gestalten können, doch ihre beiden Penaltyschüsse wurden vom gut haltenden Brett Jaeger pariert. Dennoch war Löwencoach Markus Berwanger nicht nur wegen dem Ergebnis mit dem Auftaktdrittel unzufrieden: "Wir haben wild gespielt, was eigentlich nicht unser System ist". Das habe Berwanger dann in der ersten Pause angesprochen. Die Reaktion: Postwendend.
89 Sekunden nach Wiederbeginn traf der emsige Stephen MacAulay frech durch die Beine von Jaeger zum 2:2-Ausgleich. Dieses Tor gab den Tölzer Löwen das Selbstvertrauen zurück, welches sie sich in der Vorbereitung erarbeitet haben. Besonders auffällig waren die Neuzugänge am Freitagabend. Mit Drews und MacAulay hatten sich bereits zwei Neue in die Torschützenliste eingetragen und auch das 3:2 bescherte ein neues Gesicht: Der erst am Dienstag gelandete Kevin Wehrs traf im Powerplay per Schlagschuss zur Löwenführung. Die Special-Teams der Isarwinkler funktionierten wie schon in der Vorbereitung gut. Bayreuth kam in ihren vier Überzahlchancen zu keinem Treffer und kassierte zu allem Überfluss sogar ein Tor mit einem Mann mehr auf dem Eis. Manuel Edfelder schoss zum 4:2-Zwischenstand ein.
"Wir haben heute eine riesige Energieleistung abgeliefert", lobt Coach Berwanger. Die Löwen traten in Abwesenheit von Dibelka und Schlager mit dem Youngster Aziz Ehliz in der Paradeformation an. Die Entscheidung fiel aber erneut durch den zweiten Sturm: Stephen MacAulay belohnte sich mit seinem zweiten Saisontreffer für eine starke Spieler-des-Tages-Leistung.
"Kompliment an meine Mannschaft. Nach dem ersten Drittel haben sie sich gut aufgebäumt", so Markus Berwanger. "Jetzt müssen wir schauen, dass wir uns gut erholen und am Sonntag wieder bereit sind". Dann steht das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg an. Bereits früh am Morgen ist Abfahrt, denn der Spielbeginn ist auf 14 Uhr vorverlegt worden.
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(DEL2/Kassel) PM Zum Saisonauftakt gastierten die Kassel Huskies zum Hessenderby bei den Roten Teufel Bad Nauheim. Die Wetterauer mussten auf ihren Topscorer der letzten Saison, Cody Sylvester, verzichten. Bei den Schlittenhunden stand lediglich Valentin Busch nicht im Aufgebot, da er bei den Grizzlys Wolfsburg in der DEL zum Einsatz kam.
( Foto EC Bad Nauheim )
Der Start in die DEL2-Saison hätte für die Huskies perfekter nicht laufen können. Innerhalb von nur elf Sekunden trafen Meilleur per Rebound in Überzahl und Richard Mueller mit einem trockenen Schuss aus zentraler Position zur frühen 2:0-Führung (5.). Auch die Defensive der Schlittenhunde präsentierte sich zunächst sattelfest.
Ein wenig aus heiterem Himmel fiel da der Anschlusstreffer der Wetterauer. Hadraschek fälschte einen Schlenzer alleinstehend zum 1:2-Zwischenstand ab. Die Huskies hätten eine gute Minute später den alten Abstand von zwei Treffern wiederherstellen können, in Überzahl verfehlte Neal nach schönem Mueller-Querpass jedoch das leere Tor. Bis zur ersten Sirene dominierten dann die Defensivreihen, wenngleich sich die Schlittenhunde glücklich schätzen konnten, dass Woidtkes Schlenzer nur an der Oberkante der Querlatte landete.
Deutlich wacher als der Gegner kamen die Huskies dann aus der Kabine. Nach 35 Sekunden landete Heinrichs Schlenzer zum 1:3 im Tor, Meilleur netzte - erneut in Überzahl - zwei Minuten
später sogar zum 1:4 ein.
In der Folge intensivierten die Roten Teufel ihre Offensivbemühungen. Marcel Melichercik rückte verstärkt in den Fokus, parierte jedoch stark gegen Bires (2x) und Hadraschek. Auch Kassel
verbuchte in dieser Phase die ein oder andere Großchance, Mueller und Gron konnten ihre Alleingänge jedoch nicht in Zählbares ummünzen.
Knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause trafen die Wetterauer aber dann doch noch. Nicklas Mannes überraschte Melichercik mit einem von einem Kasseler noch abgefälschten Schlenzer von der roten Linie und brachte seine Mannen wieder auf 2:4 heran.
Drei gut verteidigte Unterzahlphasen legten im letzten Abschnitt die Grundlage für den Auftakt-Dreier der Schlittenhunde. Diese konzentrierten sich vor allem auf ihre Defensive, auch mit Hilfe des souverän agierenden Marcel Melichercik hielt die Kasseler Abwehr dem Druck der Roten Teufel stand.
Erst zwei Minuten vor Schluss wurde es für die Nordhessen nochmal richtig brenzlig. Zunächst traf Krestan den Pfosten (59.), 27 Sekunden vor der Sirene aber zum 3:4 in die Maschen. Die verbleibende Restspielzeit überstanden die Schlittenhunde jedoch unbeschadet, so dass am Ende ein wichtiger Prestigeerfolg im Hessenderby zu Buche stand.
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(DEL2/Crimmitschau) PM In der Presserunde vor dem DEL2-Auftakt gegen die Heilbronner Falken und dem ersten Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse stand einmal mehr Kim Collins im Mittelpunkt der Fragen. Der Chefcoach der Eispiraten Crimmitschau stand den Reportern Rede und Antwort und gab Auskunft über den Saisonstart, den Kampf um das Eispiraten-Tor und die Verletztensituation.
(Foto: Feldmaier)
Die Eispiraten starten morgen Abend in die neue Spielzeit 2018/19 und haben dabei gleich einen schweren Gegner vor der Brust, wie Kim Collins in der Presserunde bestätigte:
„Wir konzentrieren uns momentan nur auf die Heilbronner Falken. Ich habe die Spiele von Heilbronn analysiert und sie haben ein gutes Team. Gerade ihr neuer Stürmer Greg Gibson ist ein guter Mann, auf den wir aufpassen müssen“, so der Crimmitschauer Headcoach. Der 56-jährige Eishockeylehrer stellte allerdings auch klar, dass es wichtig ist, sich auf das eigene System zu konzentrieren. „Es ist schwierig, sich in der jetzigen Phase über die Gegner den Kopf zu zerbrechen. Wir haben diese Woche die kleinen letzten Schritte gemacht und uns gut vorbereitet. Wir sind bereit für den Start“.
Im weiteren Verlauf der Presserunde sprach Kim Collins über…
… die Personallage: Uns stehen am Wochenende sieben Verteidiger und elf Stürmer zur Verfügung. Lediglich Tomas Kubalik und Adam Poldruhák können nicht spielen. Kubalik stand zwar schon mit auf dem Eis, hat aber noch zu starke Schmerzen. Auch Poldruhák hat schon wieder trainiert, ist aber noch nicht richtig fit und musste immer wieder abbrechen, wenn es zu viel wurde. Carl Hudson kann wieder spielen. Er hat beim passen und schießen zwar noch etwas Probleme, aber er beißt auf die Zähne. Julian Talbot hat sich zudem sehr gut entwickelt und in die Mannschaft integriert. Er passt hier gut rein und ist ein totaler Profi.
… den letzten Neuzugang Patch Alber: Er wird am Wochenende spielen, hat die Woche auch schon trainiert. Er ist sehr offensivstark, muss aber an seinem Defensivverhalten noch etwas arbeiten. Aber er hat ein gutes Auge, spielt einen starken ersten Pass und wie man ja auch überall in sämtlichen Statistiken lesen kann, ist er ein guter Vorlagengeber. Er wird unser Team auf alle Fälle bereichern.
… die Torhütersituation: Ich habe sehr, sehr lange überlegt und viel mit beiden Goalies gesprochen. Wir brauchen einen starken Mann im Tor, das ist sowohl Brett Kilar als auch Sebastian Albrecht klar. Morgen geben wir Brett das Vertrauen zwischen den Pfosten, haben ihm aber auch klar gemacht, dass ich keine Angst habe Sebastian reinzuschmeißen.
… seine Gedanken zum Line-Up: Wir werden mit sieben Verteidigern rotieren. Neuzugang Patch Alber wird neben André Schietzold spielen. Es sind zwei offensivere Spieler, die Druck zum gegnerischen Tor machen sollen. Die Defensive ist nicht unser Problem. Wir kreieren nach vorn aber noch zu wenige Torchancen. Die Offensivspieler brauchen mehr Unterstützung von hinten. Im Sturm wird Talbot zwischen Flick und Kircher in der ersten Reihe spielen. Im zweiten Block bleiben Hilbrich, Pohl und Schlenker und in Reihe drei spielen Klöpper, Walsh und Kabitzky. Zudem gab Teammanager Ronny Bauer Einblicke in…
… die Personalie Poldruhák: Er hat hier weiter einen Probevertrag. Wir müssen nun schauen wie es bei ihm weiter geht. Er hat hier noch einen Vertrag bis Ende September, dann fällen wir eine Entscheidung, ob wir seinen Vertrag noch einmal verlängern oder eben nicht.
… die Verletzung von Tomas Kubalik: Die Verletzung an sich ist nicht schwerwiegend, aber man kann nicht genau sagen, wie lange es noch dauert. Er hat immer noch Schmerzen, geht aber täglich zur Physiotherapie und ist auch schon wieder auf dem Eis. Es kann noch fünf Tage dauern oder auch 15. Kein Arzt kann das richtig sagen. Er hat bei gewissen Abläufen einen stechenden Schmerz durch eine Entzündung am Nervansatz. Wenn diese weg ist, dann kann er auch wieder spielen.
… die weitere Kaderplanung: Wir haben aktuell 24 Spieler im Kader und dieser ist gedanklich auch voll. Ausschließen können wir allerdings nichts. Man muss immer schauen, was der Markt hergibt. Aber ich denke wir sind gut besetzt und bereit, in diese Saison zu starten und eine gute Rolle zu spielen. Wir haben auch zwei Förderlizenzen von Bremerhaven. Tobias Kircher steht uns momentan fest zur Verfügung. Er war lange verletzt und bekommt bei uns die Spielpraxis, die er benötigt um wieder Anschluss an die DEL zu finden.
… die Personalie Mark Arnsperger: Wir sind auf der Suche nach einem Oberliga-Partner für ihn und sind mit einigen Teams in Gespräch. Wir hoffen, dass wir zeitnah eine Lösung finden, bei der er viel Spielpraxis erhält. Zurzeit hält er in Landshut, trainiert aber hier in Crimmitschau. Er muss ja auch in Chemnitz sein Abitur machen.
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