DEL2 (MH) Am Ende des 19.Spieltages waren nur zwei Heimsiege zu verzeichnen. Bad Nauheim gewinnt gegen Crimmitschau im Penaltyschiessen und Kaufbeuren ließ zu Hause gegen Freiburg nichts anbrennen.
( Foto Chuc Fotografie )
EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau 2:1 OT (0:0;1:1;0:0/1:0)
1:2! Eispiraten mit einem Punkt beim Spitzenreiter
Die Eispiraten Crimmitschau haben nach der langen Corona-Zwangspause ihren ersten Zähler einfahren können. Die Westsachsen unterlagen dem Tabellenführer der DEL2, dem EC Bad Nauheim in der Overtime knapp mit 1:2, verkauften sich über mehr als 60 Minuten aber durchaus teuer. Das Tor für die Eispiraten erzielte Mathieu Lemay zum zwischenzeitlichen 1:0.
Ohne die weiterhin fehlenden Patrick Pohl, Dominic Walsh und Luca Gracnar, die aber zumindest schon wieder im Teamtraining stehen, und den Langzeitverletzten Kelly Summers ging es für das Team von Marian Bazany nach Bad Nauheim. In der Colonel-Knight-Arena erwischten die Westsachsen aber einen ordentlichen Start und konnten vom Start weg immer wieder gute Chancen kreieren, allerdings ohne Gästekeeper Maurer zu überwinden. Auch die Gastgeber kamen von Zeit zu Zeit zu immer besseren Möglichkeiten. In einem schnellen Spiel avancierte Christian Schneider, wie auch schon am Dienstag in Freiburg zu einem sicheren Rückhalt. Das Spiel flachte nach dem Powerbreak aber etwas ab und verlor an Tempo sowie an Häufigkeit der hochkarätigen Chancen. So ging es torlos in die Katakomben. Nach der ersten Pause waren es dann Harry Langes Bad Nauheimer, die das Spielgeschehen vor heimischen Publikum nach und nach in die Hand nahmen und die Eispiraten zunehmend in ihrem Drittel belagerten. Einmal mehr musste Christian Schneider, der mittlerweile unter Dauerbeschuss stand, sein volles Potenzial zeigen.
Die Westsachsen wurden dann kurz nach dem Powerbreak wieder aktiver, ließen durch Scott Feser aber die beste Chance im zweiten Durchgang liegen. Dennoch gab der Abschluss Auftrieb. Die Crimmitschauer konnten sich aus der Mangel der Nauheimer allmählich befreien und mehr Druck auf das Tor der Hessen ausüben – mit Erfolg! André Schietzolds Querpass fand Mathieu Lemay am langen Eck. Der Kanadier ließ sich diese Einschusschance nicht nehmen und drückte das Spielgerät zum 1:0 über die Linie. Ein Bandencheck von Willy Rudert und die folgende 5-Minuten-Strafe brachte die Kurstädter dann kurz vor der Pause aber zurück ins Spiel. In Überzahl kombinierten sich die Nauheimer stark durch die Hintermannschaft der Eispiraten. Huba Sekesi traf mit seinem Schuss in den Winkel folglich sehenswert zum 1:1-Ausgleich (38.).
Im Schlussabschnitt wollten die Hausherren aus Bad Nauheim schließlich den Schwung nach dem 1:1 mitnehmen, konnte die verbleibende Überzahl zum Start des dritten Drittels aber nicht nutzen. Auch in der Folge ließen die Gastgeber gute Möglichkeiten liegen, gerade auch weil Christian Schneider weiter stark hielt. Doch auch die Eispiraten kamen gerade zum Ende der regulären Spielzeit immer wieder zu besten Gelegenheiten. Dennoch wollte sowohl den Crimmitschauern als auch den Bad Nauheimern kein weiterer Treffer gelingen.
Die Eispiraten hatten sich somit bereits einen wichtigen Zähler erkämpft und bekamen nach turbulenten Wochen nun sogar die Chance, sich beim Tabellenführer der DEL2 noch den Zusatzpunkt zu ergattern. Begünstigt durch eine Überzahl agierten die Westsachsen zunächst auch überzeugend, konnten allerdings erneut kein Kapital aus ihren Gelegenheiten schlagen. Nach Ablauf der Überzahlsituation war es schließlich Tobias Wörle, der sich von Gregory Kreutzer nicht aufhalten ließ, Christian Schneider verlud und überlegt zum 2:1 einschoss (64.).
Der erste verdiente Punkt für die Pleißestädter nach der langen Corona-Zwangspause und dem schwierigen Wiedereinstieg in den DEL2-Alltag haben sich die Mannen von Marian Bazany nun mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung mehr als verdient. Am Sonntag steht für die Eispiraten dann das nächste Spiel auf dem Plan. Im Sahnpark trifft man, leider vor leeren Rängen, auf die Selber Wölfe (05.12.2021 – 17:00 Uhr / Live bei Sprade.TV).
Tore
0:1 Mathieu Lemay (André Schietzold) 36:03
1:1 Huba Sekesi (Mick Köhler, Kevin Schmidt) 37:32 – PP1
2:1 Tobias Wörle (Robin van Calster, Kevin Schmidt) 36:20 - OT#
Zuschauer: 1.655
( Foto Mario Wiedel )
Selber Wölfe – Tölzer Löwen 2:4 (0:2;1:0;1:2)
Konzentriert und kaltschnäuzig: Die Tölzer Löwen gewinnen mit 4:2 in Selb. Tölz zeigte dabei eine solide Teamleistung, aber auch die Selber Wölfe zeigten sich gegenüber dem Auftritt vom Dienstag verbessert. Selb musste einen frühen Rückstand hinterherlaufen, kamen im zweiten Spielabschnitt aber verdient noch einmal heran. Ein Tölzer Doppelschlag zu Beginn des letzten Drittels machte allerdings alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte.
Bayreuth Tigers – Kassel Huskies 2:4 (0:0;2:1;0:3)
Die Kassel Huskies kamen durch einen Sieg in Bayreuth zu ihrem dritten Auswärtssieg in Serie. Nach zweifachem Rückstand drehten die Nordhessen die Partie im Schlussdrittel mit drei Toren, darunter ein Doppelschlag binnen einer Minute. Bayreuth zeigte trotz des kleinen Lineups von nur 15 Spielern eine ansprechende Leistung.
Dresdner Eislöwen – Ravensburg Towerstars 3:4 SO (0:2;1:1;2:0/0:1)
Die Dresdner Eislöwen haben im Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars mal wieder ihre Comeback-Qualitäten gezeigt, mussten sich am Ende aber knapp geschlagen geben. Mit 3:4 nach Penaltyschießen unterlagen die Blau-Weißen gegen die Gäste. Einen 1:3 Rückstand egalisierten die Eislöwen im dritten Drittel und sicherten sich somit zumindest einen Punkt im Kampf mit dem Tabellennachbarn.
ESV Kaufbeuren – EHC Freiburg 2:0 (0:0;1:0;1:0)
EHC Freiburg hieß der Gegner des ESV Kaufbeuren am Freitagabend in der erdgas schwaben arena. Die Gäste reisten mit einer Serie vier Siegen in Folge an die Wertach. Kaufbeuren ging in einem schnellen und interessanten Spiel im zweiten Drittel in Führung. Freiburg drängte zwar auf den Ausgleich doch Vajs im Tor war an diesem Tag unbezwingbar und ein Unterzahltor kurz vor Schluss machte den 2:0 Sieg perfekt.
Lausitzer Füchse – Löwen Frankfurt 2:3 (0:1;0:1;2:1)
Leere Ränge, volle Punkte. Wie schon gegen Dresden vergangene Woche mussten die Löwen auch am 19. Spieltag der laufenden DEL2-Saison im ostsächsischen Weißwasser vor leeren Rängen antreten. Und auch für Auswärtsteams sind Spiele „ohne Atmosphäre“ kein angenehmer Auftritt. Umso gelöster waren die Löwen als nach 60 Minuten der 2:3-Auswärtssieg gegen die Lausitzer Füchse feststand. Darren Mieszkowski, Rylan Schwartz im Powerplay und Marius Erk schossen die Löwen zum Erfolg, Bastian Kucis parierte 25 Schüsse.
EV Landshut – Heilbronner Falken 4:5 SO (2:0;0:3;2:1/0:1)
Der EV Landshut nimmt 780 Zuschauer mit durch ein Wechselbad der Gefühle und verliert gegen die Heilbronner Falken mit 4:5 nach Penaltyschießen. Der EV Landshut hat sich in einem abwechslungsreichen und packenden Spiel gegen die Heilbronner Falken nach einem 2:4-Rückstand im letzten Drittel noch einmal zurückgemeldet, die Verlängerung erzwungen, am Ende aber mit 4:5 nach Penaltyschießen den Kürzeren gezogen.
Spiele vom Dienstag 30.11.2021
Selber Wölfe – Bayreuth Tigers 4:6 (1:3;1:2;2:1)
Gegen elf Bayreuther Feldspieler verschliefen die Selber Wölfe die ersten 40 Minuten vollkommen. Der überwiegende Teil des Wolfsrudels ließ jegliche Einsatzbereitschaft vermissen. Die Bayreuther Rumpftruppe hingegen spielte clever und engagiert und nahm vollkommen verdient den Sieg mit nach Hause. Erst im letzten Spielabschnitt begannen die Wölfe langsam aufzuwachen, doch die Tigers ließen nichts mehr anbrennen.
EHC Freiburg- Eispiraten Crimmitschau 3:1 (1:0;2:0;0:1)
Dank eines Doppelschlags der etwas anderen Art – die erste Drittelpause lag zwischen den beiden Toren, die die Wölfe innerhalb von zwei Spielminuten erzielten – erspielte sich der EHC Freiburg den letztlich entscheidenden Vorsprung, der ihn am heutigen Dienstagabend als Sieger vom Eis gehen ließ. Insgesamt war es eine starke Partie der Wölfe, die mit ihrer Siegesserie im Rücken heute insbesondere ab dem zweiten Drittel viel Spielfreude zeigten. Es war der vierte Sieg in Folge für den EHC Freiburg
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
Interview (Landshut/HG) eishockey-online.com hat mit Hr. Dumps von Feigel-Dumps Architekten BDS und Hr. Herrndobler, Bauherr und Projektleiter vom Amt für Gebäudewirtschaft über diverse Themen rund um die neugestaltete Fanatec Arena des EV Landshut gesprochen.
Im zweiten Teil werden die Generalsanierung, verwendete Baustoffe, die Kälte- und Wärmetechnik, die Energieeffizienz und das Sicherheitskonzept thematisiert.
(Fotoquelle Marcel Meinert, Landshut)
Wie haben Sie es geschafft, die Generalsanierung geschickt in 3 Bauphasen zu unterteilen, um den Spielbetrieb nicht zu sehr zu beeinträchtigen?
Es war die Maßgabe von Anfang an, wenn wir sanieren, werden wir die Saison nicht auslagern. Dies wurde zusammen mit dem Verein geprüft. Sofern wir größeren Schaden erlitten hätten, wäre das Unterfangen gar nicht möglich gewesen. Wir mussten mit dem EVL abstimmen, dass wir nicht die ersten Heimspiele hatten. Die Playoffs waren eigentlich nicht angedacht, das hat den Baubeginn nach hinten geschoben; diese Zeit wurde uns genommen, für den Profisport hier in Landshut sollten die Bauarbeiten die Saison nicht unterbrechen. Wir hatten die Überlegung, zuzumachen und die Halle 2 zu nutzen mit speziellen Tribünen, doch das ging nicht. Letztlich wurden es 3 Bauabschnitte, wobei Abschnitt 2 und 3 ohnehin verschmolzen.
Unser Fokus lag in der Realisierung sinnvoller Bauabschnitte, die in einem vernünftigen Zeitfenster umsetzbar sind. Die Lüftung z.B. war erst in Abschnitt 3 durchführbar, deshalb vorher nur provisorisch. Auf der anderen Seite sind halbfertige Dachkonstruktionen ein Tabu, das geht gar nicht. Unsere strengen Vorgaben nach klaren Zeittakten war auch eine Chance für die Baustelle, um die beteiligten Firmen auf den engen Zeitplan hinzutrimmen. Diese Meilensteine waren wichtig für das gesamte Projekt. 2019 hätte es fast einen kritischen Zeitfaktor gegeben, als die Dachsanierung ungeahnte Schwierigkeiten bereitete.
Für das geneigte Auge des Betrachters hochinteressant ist die Tatsache, dass die Generalsanierung ganz untypisch und auch unorthodox für ein Bauprojekt von außen sprich von oben nach unten durchgeführt wurde. Primär stand die Dachsanierung auf der Agenda, wobei die Hülle entsprechend abgestützt wurde, um die Statik zu gewährleisten.
Fotoquelle: Fölsner Christian)
Welche innovativen neuen Baustoffe wurden bei der Generalsanierung verwendet?
Wesentliche Innovationen gab es nicht. Entscheidende Faktoren sind hier die Robustheit und die Vermeidung von hohem Unterhalt. Die Besonderheit und somit ein Blickfang und Eye Catcher ist die Fassade mit ihrer neuen grafischen Außenhülle, die in dieser Form einen einzigartigen Charakter aufweist. Dies stellt den Kontrast zum Beton her, den wir außen wegen der nötigen Stabilität und zwecks Vandalismus wählten. Dahinter steckt die Technik mit Lüftungskaminen und Stahltreppen als Fluchtwege. So gesehen ist die textile Fassade vom Material her die innovativste Lösung, die wir uns geleistet haben, welche frei drüber gespannt wurde. Es ist zudem eine wirtschaftliche Lösung.
Es gab auch einen Grafikwettbewerb seitens der Stadt Landshut mit einer on top Bedruckung, um das Ganze gestalterisch aufzuwerten. Zweifellos macht das was her, zusätzlich noch mit der Beleuchtung, wobei die Lampen erst Anfang Dezember geliefert werden. Die freigespannten Dachtragwerke sind eigentlich nichts Neues, die gibt es auch woanders, d.h. nichts, was man speziell für die Eishalle neu entwickeln musste. Hier kann man sich u.a. bei Gewerbehallen orientieren, das ist Industriestandard. Wir wollten die „Standardbaustoffe“ gezielt einsetzen: sehr zurückhaltend, aber sehr gut im Unterhalt. Bei der Bodenbeschichtung verzichteten wir z.B. auf Fließen in den WC Räumen. So entstand vielleicht ein optischer Anspruch, der evtl. vom Erwarteten etwas abweicht.
Die Baustoffe wurden bewusst so gewählt und umgesetzt. Im Innenausbau ist wenig zu sehen, die Hülle im Rohbau wurde letztlich technisch und optisch überarbeitet. Auf einen Estrich wurde gänzlich verzichtet. Abgesehen von weniger Toleranzen ist Trittschall nicht nötig und Heizung fällt auch weg. Der blanke Beton wurde geglättet und beschichtet; das spart Zeit und ist auch nicht unbedingt notwendig. So gesehen fällt das bekannte Denkmuster bei einer Eishalle, die ja eine Umkehr vieler bauphysikalischer Vorgaben von einem normalen Gebäude ist, zum Opfer.
(Fotoquelle: idowa.de, Christine Vincon) Realisierung der grafischen Außenhülle
Welche Maßstäbe wurden an die Kälte- und Wärmetechnik gestellt?
Für die Kälte- und Wärmetechnik wurden sehr hohe Anforderungen gestellt. Laut Aussage des technischen Vertriebsleiters besteht das ureigene Wesen einer Eishalle in einem guten Eis. Die Eisqualität war ein wesentliches Planungskriterium für uns. Die bisherige Eismaschine war alt und wurde im Bauabschnitt auch ausgewechselt. Die Eisfläche per se wurde nicht großartig angepasst, in den 80ìger Jahren wurde sie ersetzt und wir haben sie etwas verschmälert. Die momentane Gebäudeleittechnik ist modernste Technik, es wurde von Gasbetriebskompressoren auf strombetriebene Kältemaschinen umgestellt, was die Effizienz erhöht und die Wartungsanfälligkeit reduziert. Es wird auch dort, wo es ging, die Abwärme von der Kältetechnik, die ja Wärme erzeugt, entsprechend genutzt.
Letztlich wurde die Eisqualität optimiert, es wurden entsprechende klimatische Verhältnisse geschaffen dank des erzeugten Kältesees, unserem Paradestück, das Neueste in der Halle. Dieser Kälte See wird mit den Lüftungsmaschinen oben und den Absaugern unter der Tribüne produziert, ähnlich wie in Augsburg und Schwenningen, wo es eine vergleichbare Technik gibt. Das ist State of the Art in diesem Metier und resultiert in hoher Effizienz. Man muss sich das so vorstellen: es gibt eine kalte Schicht über dem Eis, um die nötige Qualität zu haben. Wir blasen trockene und kalte Luft drauf. Aber der der Rest der Halle hat Wohlfühlcharakter für den Fan. Es ist nicht so kalt wie früher. Man erreicht eine Temperatur zwischen 14 und 16 Grad Celsius, d.h. über dem Eis ist die kalte Schicht, für die Spieler bei ca. 8 Grad, doch auf den Rängen spürt man die max. 16 Grad, was nur mittels dieses innovativen Kältesees ermöglicht wird.
Es wird letztlich eine Energieoptimierung geschaffen: es gibt keine Durchmischung der kalten mit der warmen Luft im Stadion, da die Luft sich übereinander „schichtet“. Man hat stets eine trockene kalte Luft auf dem Eis, die Qualität ist verbessert, es gibt keinen Nebel, der zu Reifbildung führen würde, was wiederum ein stumpfes Eis bewirkt, das dann langsam und schlechter wäre. Prinzipiell ist das keine Erfindung von uns, es gibt vergleichbare Systeme z.B. in Weißwasser; wir haben dies dann für unsere Zwecke angepasst und es funktioniert auch sehr gut. Im ersten Heimspiel gab es noch kleinere Probleme wegen dem Feintuning, aber beim dritten Match hier zuhause waren alle schon zufrieden mit den Neuerungen.
(Fotoquelle: Fölsner Christian)
Wie wird die Energieeffizienz künftig gewährleistet?
Wir haben die Energieeffizienz in allen Bereichen optimiert, es wurden nur modernste Anlagen herangezogen. Die Beleuchtung wurde komplett ausgetauscht, jetzt haben wir eine LED-Beleuchtung mit einer hohen Lichtstärke. Somit wird auch eine TV-Übertragung mit der Vorgabe von 1000 Lux ermöglicht. Es ist heller als früher, die Anforderungen sind zwar gewachsen, aber die Energieeffizient hat sich im Gleichschritt dazu verbessert.
Das Herz des Stadions pulsiert unten im Technikraum, wo sich die Heiztechnik befindet. Dort sind 2 Gasbrennwertkessel zu finden, es wurde auch ein BHKW integriert, das Wärme und Strom zugleich erzeugen kann. In diesem Areal befinden sich aus Redundanzgründen (Ausfall bzw. Reparatur) auch 3 Verdichter zur reibungslosen Kälteversorgung. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass man statt wie früher über 11 To nur noch über 9 To NH3 Speicherraum verfügt; ein klares Signal für Effizienz und Betriebssicherheit.
Zusätzliche Geldmittel aus dem Haushalt wurden für eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach genehmigt. Der Strom wird für das Stadion und das Sportzentrum zur Verfügung gestellt; sofern es dann noch einen Überschuss geben sollte, kann dieser auch eingespeist werden, ansonsten dient er dem Eigenbedarf. Beim Eisstadion wird der Strom hauptsächlich vom Gebäude oder dem Nachbargebäude Sportzentrum verbraucht. Das ist sehr effizient. Wichtige Randnotiz: auch im Sommer gibt es einen Verbrauch, denn man muss sehr lange und auch wieder sehr bald Eis produzieren, um die Trainingsbedingungen zu gewährleisten. Die Lüftungsgeräte wurden dementsprechend konzipiert: Es ist Abwärme von der Kälteanlage zur Vorwärmung der Luft vorhanden. Die Anlagentechnik wurde komplett durchdekliniert und verifiziert und ist nun in allen Bereichen auf dem aktuellen Stand. Der Energieverbrauch ist zwar hoch, aber er wurde effizient gelöst.
(Fotoquelle: Fölsner Christian)
Welche Anforderungen wurden an das Sicherheitskonzept gestellt?
SICHERHEIT ist in der neuen Arena großgeschrieben: das war das Grundproblem im alten Stadion, denn wegen baulichem Brandschutz gab es früher dort massive Probleme. Deshalb wurde der gesamte Bestand überprüft und ertüchtigt. Die Fluchtwegbreiten wurden vergrößert und die Geländer wurden angepasst. Prinzipiell kann ein sogenanntes normales Regelwerk bei einem Eisstadion nicht 1:1 drüber gestülpt werden. Hier wurde ganz speziell ein ‚Entfluchtungskonzept‘ erarbeitet mit Computersimulationen. Somit wissen wir überall in der Halle, an jeder Stelle, wie lange der Zuschauer benötigt, um ins Freie zu gelangen. Demzufolge ließen sich etwaige Engstellen und Problemzonen eruieren, welche dann planerisch entschärft wurden. Nach notwendiger intensiver Abstimmung mit den Brandschutzplanern wurde alles in diesem Sinne umgesetzt.
Stichwort Dach: bei einer Versammlungsstätte muss das Dachtragwerk nicht brennbar ausgestattet sein, da das Dach sich in 12 m Höhe befindet. So ein Stahlträger schmilzt nicht, wenn es unten brennen sollte. Durch die große Höhe wird das Tragwerk bei einem Brand nicht so mit Hitze beaufschlagt und hat damit geringere Anforderungen. Das wurde mit der Brandsimulation bewertet und genehmigt. In diesem Kontext gab es auch Naturbrandversuche, um zu verifizieren, dass solche Träger keinen zusätzlichen Brandschutz benötigen.
Einzige Ausnahme stellt die Lüftungszentrale dar, welche wegen der dortigen Schaltschränke und Geräte in der Dachebene ein Gefährdungspotential aufweisen. Deshalb wurde hier eine Brandschutzbeschichtung angebracht. Im Bereich der Lüftungsebene hängen die möglichen Brandlasten knapp unter dem Tragwerk, daher hohe Anforderungen mit Brandschutzbeschichtung und Löscheinrichtung.
Darüber hinaus fanden Diskussionen mit der Polizei und den Sicherheitskräften statt zum Thema „wie geht man mit rivalisierenden Fans um?“ Hier war unser Schlüsselerlebnis das Ravensburg Spiel im ersten Bauabschnitt; vorher war dieses Thema zur Separierung des Gästeblocks gar nicht akut. Nunmehr sieht man eine massive Abtrennung dieses Blocks. Insbesondere für Problem- oder Extremspiele wurden die mobilen Zaunanlagen installiert, mittels derer es nun einen eigenen Zugang zu den Toiletten und zum eigenen Kiosk für die Gästefans gibt, die zu 100% von den lokalen Fans getrennt sind. Im Rahmen des Busparkplatzes wurde diskutiert, wie die Gästefans sicher ins Gebäude gelangen. On top gibt es noch eine Glasbrüstung, die als Provokationsschutz dienen soll, um u.a. Wurfgeschosse zu vermeiden.
Alle Ordner wurden instruiert, es gab Feedback Gespräche nach den ersten drei Heimspielen, um evtl. Optimierungsbedarf zu ermitteln.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.
DEL2 (UG) Der EC Bad Nauheim konnte auch am 18. Spieltag der DEL2 Saison 2021/2022 mit einem Auswärtserfolg n.V. gegen Heilbronn die Tabellenführung erfolgreich verteidigen, obwohl Frankfurt mit einem Heimsieg gegen Selb die Spitze nur knapp verpasste. Für die Tölzer gab es eine deutliche 0:6 Heimpleite und auch der andere bayerische Club Kaufbeuren musste gegen die Lausitzer Füchse die vierte Niederlage in Folge hinnehmen.
(Foto: Mario Wiedel)
Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim 3:4 (1:1, 0:0, 2:2/ 0:1) n.V.
Die Falken erwischten den besseren Start und gingen durch Jeremy Williams (3.) in Führung. Christoph Körner (7.) hatte aber eine schnelle Antwort parat und glich aus. Das Mitteldrittel verlief torlos. Im Schlussdrittel brachte Kenney Morrison (46.) Heilbronn erneut in Führung. Zwei Miuten später konnten die Gäste kontern und glichen durch Jerry Pollastrone (48.) zum 2:2 aus. Die Roten Teufel konnten sogar durch Maximilian Glötzl (52.) in Führung gehen. Die Falken bewiesen Qualität und glichen durch Judd Blackwater (53.) aus. In der Verlängerung war es Kevin Schmidt (61.), der nach nur 35 Sekunden den Gästen den Sieg brachte. Bad Nauheim bleibt durch den Sieg weiter an der Tabellenspitze.
Tölzer Löwen – Ravensburg Towerstars 0:6 (0:2, 0:2, 0:2)
Nachdem die Ravensburger zuletzt etwas den Kontakt zur Tabellenspitze verloren hatten, wollten sie bei den Tölzer Löwen punkten. Für die Gäste verlief die Partie wie geplant. Zunächst konnten Gregory Saakyan (15.) und Davis Koch (20.) die Towerstars in Führung bringen. Im Mittelabschnitt kassierten die Tölzer noch zwei weitere Treffer zum 0:4-Pausenstand. Im Schlussdrittel blieb die Aufholjagd aus und James Bettauer (47.) mit seinem zweiten Tor und Vincenz Mayer (56.) machten das Ergebnis zu einer sehr eindeutigen Sache. Jonas Langmann im Tor der Towerstars konnte sich zusätzlich zum Sieg seiner Mannschaft über einen Shutout freuen. Tölz rutscht durch die Niederlage auf Platz zehn ab.
Heilbronner Falken – EC Bad Nauheim 3:4 (1:1, 0:0, 2:2/ 0:1) n.V.
Die Falken erwischten den besseren Start und gingen durch Jeremy Williams (3.) in Führung. Christoph Körner (7.) hatte aber eine schnelle Antwort parat und glich aus. Das Mitteldrittel verlief torlos. Im Schlussdrittel brachte Kenney Morrison (46.) Heilbronn erneut in Führung. Zwei Miuten später konnten die Gäste kontern und glichen durch Jerry Pollastrone (48.) zum 2:2 aus. Die Roten Teufel konnten sogar durch Maximilian Glötzl (52.) in Führung gehen. Die Falken bewiesen Qualität und glichen durch Judd Blackwater (53.) aus. In der Verlängerung war es Kevin Schmidt (61.), der nach nur 35 Sekunden den Gästen den Sieg brachte. Bad Nauheim bleibt durch den Sieg weiter an der Tabellenspitze.
EHC Freiburg – Dresdner Eislöwen 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
Die Fans mussten im Breisgau lange auf den ersten Treffer warten. Das erste Drittel verlief torlos. Erst im Mittelabschnitt konnte Scott Allen (25.) die Wölfe in Führung bringen. Im Schlussdrittel brachte Johan Porsberger (46.) Dresden zurück ins Spiel bringen. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Das entscheidende Tor durch Marc Wittfoth (54.) brachte Freiburg wieder in Front. Freiburg konnte den dritten Sieg in Folge verzeichnen. Dresden hingegen verliert etwas Boden auf die Tabellenspitze.
Löwen Frankfurt – Selber Wölfe 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)
Die Selber Wölfe wollten nach dem Sieg am Freitag auch in Frankfurt punkten und den Anschluss an den EV Landshut herstellen. Frankfurt wollte dagegen wieder zurück an die Spitze. Im ersten Drittel gingen die Löwen durch Tomas Sykora (11.) in Führung. Lars Reuß (15.) brachte allerdings die Gäste mit dem Ausgleich zurück ins Spiel. Doch die Löwen zeigten ihre spielerische Stärke, gingen durch Dylan Wruck (21.) und Ryon Moser (31.) wieder in Führung und ließen nichts anbrennen. Im Schlussabschnitt machte Constantin Vogt (46.) dann alles klar für die Hausherren und brachte Frankfurt auf einen Punkt an den Tabellenführer heran.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (MH) Nur fünf Spiele standen am Freitag Abend auf dem Programm. Der Favorit auf den Titel aus Frankfurt strauchelte überraschend in Dresden. Selb meldete sich mit einem Sieg gegen Heilbronn zurück aus der Quarantäne. Die Siegesserie des Spitzenreiter Bad Nauheim endetet.
( Foto Mario Wiedel )
Eislöwen gewinnen Topspiel gegen Frankfurt
Dresdner Eislöwen – Löwen Frankfurt 4:2 (1:0/0:2/3:0)
Die Dresdner Eislöwen bleiben das beste Heimteam der DEL2. Die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann hat das Spitzenspiel gegen die Löwen Frankfurt am Freitagabend mit 4:2 für sich entschieden.Im Geisterspiel gegen die Hessen starteten die Eislöwen druckvoll, erspielten sich direkt erste Torchancen.Die Gäste meldeten sich mit einem gefährlichen Schuss von Preto in der 10. Minute erstmals vor Janick Schwendener. Den ersten Treffer sollten aber die Dresdner erzielen. Johan Porsberger traf in der 18. Minute zur Führung.
Im zweiten Durchgang sahen sichdie Eislöwen einen Sturmlauf der Frankfurter gegenüber, Schwendener musste mehrfach glänzend parieren. Machtlos war er in der 29. Minute. Nachdem man selbst das 2:0 verpasste konterten die Gäste und im Fallen bezwang Constantin Vogt den Eislöwen-Keeper. Keine drei Minuten später ging Frankfurt in Überzahl in Führung. Yannick Wenzel drückte die Scheibe direkt vor Schwendener über die Linie. Die Eislöwen taten sich schwer zu Chancen zu kommen.
Im Schlussabschnitt dauerte es keine zwei Minuten, dastand es 2:2. David Rundqvist gewann ein Bully in der Frankfurter Zone. Simon Karlsson zog von der blauen Linie ab und versenkte den Puck zum Ausgleich. Es spielten fortan fast nur noch die Dresdner und die belohnten sich, nachdem sie mehrfach am guten Jake Hildebrand scheiterten. In der 53. Minute setzte sich David Suvanto energisch gegen seine Gegenspieler durch und netzte zur 3:2-Führung. In einer umkämpften Schlussphase machte Yannick Drews mit seinem Schuss ins leereTor den Heimsieg perfekt.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Die Jungs haben erneut einen sehr sehr guten Job gemacht. Wir haben hier gegen das beste Team der Liga gespieltund haben es auch in dieser besonderen Atmosphäre ohne Zuschauer sehr gut gemacht. Im zweiten Drittel wussten wir, dass Frankfurt Druck machen wird. Wir haben nach dem 1:2 auch gewackelt und aber durchgekämpft. Wir haben im letzten Drittel an uns geglaubt und sind dafür belohnt worden.“
( Foto Chuc Fotografie )
Selber Wölfe – Heilbronner Falken 4:3 (0:1/2:0/2:2)
Die Selber Wölfe kamen mit einem durch die dreiwöchige Quarantäne arg dezimierten Kader nach Heilbronn zurück in den Spielbetrieb. Doch das ersatzgeschwächte Wolfsrudel stand füreinander ein und die wenigen Zuschauer auf den Rängen übertrugen die benötigte Energie auf die Spieler. Nach den ersten 20 Minuten lagen die Wölfe unglücklich zurück, drehten das Spiel jedoch im zweiten Spielabschnitt. Die Falken schlugen zurück und gingen nach 52 Minuten erneut in Führung und sahen schon fast wie der sichere Sieger aus. Doch hatten die Heilbronner die Rechnung ohne Deeg und Miglio gemacht, die innerhalb von 14 Sekunden die Weichen auf Sieg für die Selber Wölfe stellten.
EC Bad Nauheim – Tölzer Löwen 1:2 (0:0/1:1/0:0/0:1)
Krimi am Freitagabend: Vor 2087 Fans lieferten sich zwei Traditionsvereine ein spannendes Duell auf Augenhöhe. Die Tölzer Löwen gewannen nach Verlängerung mit 2:1 (0:0, 1:1,0:0/0:1) gegen ein Team der Roten Teufel, das super gekämpft hatte und daher auch mit Applaus verabschiedet wurde. Den entscheidenden Treffer in der Overtime erzielte Cam Spiro, der schon nach sieben Sekunden traf und seinem Team zwei Punkte sicherte. So endete auch die überaus beeindruckende Serie des EC Bad Nauheim, der zuvor sechs Mal in Folge gewinnen konnte.
EV Landshut – EHC Freiburg 1:6 (0:1/0:1/1:4)
Der mit gerade einmal 14 Feldspielern angetretene EV Landshut hat das Heimspiel gegen den EV Landshut mit 1:6 verloren. Landshut kämpfte 50 Minuten lang und begegneten den Gästen aus dem Breisgau auf Augenhöhe. Nach dem 1:3 hatte Landshut nichts mehr hinzuzusetzen und kassierten letztlich eine Niederlage, die zwar verdient war, aber zu hoch ausgefallen ist.
Ravensburg Towerstars – Kassel Huskies 3:4 (0:0/2:1/1:3)
Im ersten Drittel neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, ohne dabei die ganz großen Torchancen zu haben. Im zweiten Drittel wechselten sich Führung und Ausgleich ab. Ravensburg ging in Führung, Kassel gleichte aus, ehe der Gastgeber wieder in Führung ging. Im Schlussabschnitt drehte Kassel schnell das Spiel und war plötzlich mit 2:3 in Front. Czarnik schoss noch einmal den Ausgleich, bevor Jamie MacQueen für Kassel zum 4:3 Siegtreffer traf.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
Interview (Landshut/HG) eishockey-online.com hat mit Hr. Dumps von Feigel-Dumps Architekten BDS und Hr. Herrndobler, Bauherr und Projektleiter vom Amt für Gebäudewirtschaft über diverse Themen rund um die neugestaltete Fanatec Arena des EV Landshut gesprochen. Im ersten Teil geht es um monetäre Förderungen, die Auslastung der Halle, die DEL Tauglichkeit und um die neu gestaltete Fan-Gaststätte.
(Fotoquelle Stadt Landshut) Hr. Dumps, 5. Person von links, Hr. Herrndobler, 4. Person von rechts
Ist das neue Stadion DEL-tauglich und kann das neue Schmuckstück auch als Multifunktionshalle genutzt werden?
Fakt ist, das neue Schmuckkästchen „Fanatec Arena“ ist definitiv DEL_2 tauglich. Hinsichtlich einer finalen DEL Eignung bedarf es noch der Erfüllung verschiedener Bedingungen und Optimierungsmaßnahmen. Diese Aspekte wurden zwar andiskutiert, doch letztlich war der Wunsch dazu nicht vorhanden. Mit dem aktuellen Kostenpaket wäre dies ohnehin nicht zu stemmen gewesen.
Im Hinblick auf Beschallung und Raumakustik sollte das neue Stadion am Gutenbergweg immer ein reiner Eishockey Tempel bleiben, d.h. der Gedanke an eine Multifunktionshalle wurde zwar andiskutiert, aber letztlich abgelehnt. Demzufolge gibt es auch keine Events mehr für das Sommerloch in der eishockeyfreien Zeit. Nichtsdestotrotz besteht die Möglichkeit, Inline Hockey zu realisieren.
Bei der Konzeption und Generalsanierung des Landshuter Stadions orientierte man sich auch an so manche anderen Vorzeige Arenen wie das Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg, der Helios-Arena in Schwenningen oder die Erdgas Schwaben Arena in Kaufbeuren bzw. die RSS-Arena in Bad Tölz.
Hervorzuheben ist in diesem Kontext der Blick nach vorne, was die Größe der Fanatec Arena angeht: mit 28 m Breite wählte man ein vorausschauendes Maß im Vergleich zu den in der AHL und NHL gültigen 26 Metern. Auch dank der Diskussion mit Marco Sturm entschied man sich, diesen wegweisenden Mittelweg zu beschreiten.
(Fotoquelle: Stadt Landshut/Christine Vincon)
Wie konkret sehen die Fördertöpfe des Freistaats Bayern aus? Sportförderung:
Wie stellt sich das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ dar?
Inwieweit wurde die bundesweite Klimaschutzinitiative realisiert?
Prinzipiell ist es sehr wichtig, dass sich eine Kommune so ein Mammutprojekt überhaupt leisten kann. Bei den Förderungen verbergen sich wahnsinnig gut klingende Titel dahinter. Es gab insgesamt 3 Förderungen, wobei die größte Unterstützung mit 2 Mio. € netto im 3. Bauabschnitt zum Tragen kam. Dahinter steckt das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Hierfür hatten wir uns dreimal beworben und beim dritten Anlauf wurden wir auch genommen, was aber nur für den 3. Bauabschnitt galt. Alles andere war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr förderfähig. Die LED-Beleuchtung haben wir separat erhalten, das lief unter einem kleineren Bundesprogramm: hier betrug die Förderung ca. 67.000 €.
Die Kälte- und Wärmetechnik stand jedoch nicht mehr im Kontext mit der Eishalle, sondern dies war die Abschlusssanierung der Halle 2 des Landeseiszentrums, das auch hier ansässig ist. Hier wurde die Kältetechnik überarbeitet und deswegen haben wir aus diesem Programm den entsprechenden Zuschuss in Höhe von knapp 500.000 € bekommen. Das war ein sehr altes Förderprogramm: 2018 wurden dabei die Kabinen im unteren Bereich erneuert, 2020 stand die Kältetechnik auf dem Programm und 2021 war die Heiztechnik dran, denn beides gehört zusammen hinsichtlich ihrer Gesamtwirkung. Somit kann der Verwendungsnachweis gestellt werden. Eine Eishalle ist ja per se nie ein Energiesparweltmeister wegen des damit verbundenen hohen Verbrauchs, aber die Effizienz ist mit der neuen Arena sehr hoch. Die Steigerung ist definitiv erreicht worden.
War es ein technischer Balanceakt, die Zuschauerkapazität in einem vernünftigen und ausgewogenen Verhältnis von Sitz- und Stehplätzen zu realisieren?
Dieses Thema wurde heiß diskutiert. Früher gab es ja fast schon unbegrenzt 7000 Fans. Wir haben uns ganz bewusst entschieden, unter 5000 Zuschauer zu bleiben wegen der Versammlungsstättenverordnung. Diese Reduzierung hing auch mit Erfahrungswerten und der Erwartungshaltung zusammen. Mehr Plätze zu haben und dann nur ein halbleeres Stadion vorzufinden trägt ja nicht automatisch zur Stimmung bei, auch wenn mehr zu verkaufen wären. Es waren viele Abstimmungsprozesse nötig, und sogar während der Baustellenphase haben wir mal die Anzahl der Leute reduziert und dies zusammen mit den Brandschutzplanern simuliert. Letztlich wurden diese Erkenntnisse anhand des neuen Entfluchtungskonzepts überprüft. Am Ende hat man sich für die momentane Kapazität an maximal möglichen Fans entschieden.
In welcher Form bringt der Neubau der Stehplatztribüne mit einer Balkonlösung sowie den neuen VIP-Logen den erwünschten Zusatzeffekt für die Fans?
Die VIP-Logen sowie der neue LED Video Würfel wurden vom Verein selbst realisiert. Es gibt für die Fans verschiedene Vorteile. Einerseits hat man nicht mehr die strenge und strikte Trennung von Sitzplätzen und Stehplätzen auf jeweils einer Stadionseite. Andererseits gibt es nun eine bessere Durchmischung von ‚Sitz- und ‚Stehplätzlern‘, den Ultrafans und auch den VIP-Logen Besitzern. Unsere Philosophie lautet, der Sport solle verbinden und es sollte kein elitäres Denken vorherrschen. Alle Fans gehen ja primär wegen dem Eishockeysport ins Stadion. Nichtsdestotrotz ist auch ein gewisser Komfort gewährleistet.
Somit wurde beides erreicht: wenn z.B. unten die Stehplätze voll sind, wirkt der Oberrang, weil er räumlich so weit nach vorne gezogen ist, optisch so komplett, dass er nahtlos in die Sitzplätze übergeht. Von der anderen Seite aus erscheint dies wie eine geschlossene Zuschauerwand und man bekommt das Gefühl, das Stadion sei voll. Letztlich wächst der Ober- und Unterrang auf diese Weise fast zusammen, sie verschmelzen ineinander. Vorher war das mehr „zahnlückig“ und nicht so homogen und verdichtet. Das ist gut für die Stimmung und von den oberen Plätzen hat man eine super Sicht auf die Eisfläche, obwohl man sich sehr weit oben befindet aufgrund der Steilheit. Trotzdem ist man gefühlt sehr nah dran am Geschehen. In den Rundungen kann man das komplette Stadion von oben überblicken, was für die Zuschauer ein sehr positiver Effekt ist.
Welchen Mehrwert schafft der Sitzplatzbereich bzw. wie wurde dieses Areal neu konzipiert?
Hinter den Oberrangplätzen auf der Nordseite des zentralen Eingangsbereichs gibt es noch 2-3 Reihen Stehplätze. Dies war ursprünglich dafür gedacht, dass man die maximale Auslastung bei den Spielen erreicht. Nun aber sind diese Plätze sehr beliebt, das sind nun die begehrtesten Stehplätze geworden. Der unschätzbare Vorteil besteht darin, dass man weniger Leute vor sich hat; wenn die Sitzplätze jubeln, steht man bereits und fühlt sich nicht eingeschränkt. Damit wurden 2 Fliegen mit nur einer Klappe geschlagen: Der Hardcore Fan muss nicht mehr lange vor Spielbeginn seinen Platz reservieren und er hat von dort oben einen perfekten Blick auf das Spielgeschehen. Eine Win-Win-Situation!
Bei der Tribüne sind es oft die Nuancen, die den feinen Unterschied ausmachen. Bei der bestehenden Tribüne sind es 6 cm in der Tiefe, sie ist flacher, wohingegen auf der anderen Seite die Stehplätze steiler sind. Man sieht viel besser über den/die Vordermann-/frau und man ist gefühlt viel näher am Eis. Außerdem sieht man besser, was an der Bande passiert, das ist oft entscheidend beim Spiel. Zusätzliche Werbebanner wollte man auch vermeiden, um die Sicht durch das Plexiglas zu gewährleisten.
Welche Probleme technischer Art gab es bei der Umgestaltung der Fan-Gaststätte?
Diese Frage wurde kontrovers diskutiert. Laut Planung wollte man keine geschlossene Gaststätte mehr haben. Bisher wurde die Fan-Gaststätte sehr gut besucht, auch außerhalb der Stadionzeiten; sie war funktionstüchtig, aber das hat sich dann mit der Zeit verändert. Demzufolge wurde die Frage an den Verein als Cateringbetreiber adressiert, ob dies noch zeitgemäß sein sollte, d.h. kommen immer nur die gleichen Leute dorthin? Bei uns überwog die Überzeugung, diesen Schritt einer offenen Gaststätte zu wagen. Wir haben hier nun ein Kiosk Konzept mit 6 Stück, die einer betreibt.
Mit dieser neuen Variante als offenen Bereich können die Fans selbst entscheiden, ob sie sich hinsetzen oder sich dem Spiel widmen und an der Glasfront stehen bleiben. Dies hat sich im Nachhinein bewährt und es funktioniert tatsächlich. Für uns war es essentiell, ein offenes Stadion zu konzipieren, wo jeder überall hinkommt. Vorher war die Fan-Gaststätte nur von einer Seite zugänglich; dieses Manko wollte man im Rahmen der Sanierung beseitigen, in dem nun die Fans die Arena rundherum erleben dürfen. Wenn man von der gegenüberliegenden Seite zum Catering Areal hinüberblickt, lässt sich nun sogar eine komplette, homogene La Ola Welle im gesamten Rund bejubeln, die sonst abreißen würde. Dies ist definitiv ein unschätzbarer Nebeneffekt für die Stimmung im Stadion.
(Fotoquelle: Stadt Landshut/Christine Vincon)
Es folgt noch ein Teil II mit Themen rund um die Sanierung, innovative Baustoffe, Technikfragen, Energieeffizienz und das zugrundeliegende Sicherheitskonzept.
Weitere interessante Links:
www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.
DEL2 (Kassel/PM) Nach der unglücklichen 2:4-Niederlage am Frankfurter Ratsweg, konnten die Schlittenhunde auch beim Aufeinandertreffen mit dem EC Bad Nauheim keinen Dreier holen. Trotz kämpferischer Leistung unterlagen die Huskies mit 1:3 (0:1/0:0/1:2). Allen voran ECN-Torsteher Felix Bick sorgte mit einer blitzsauberen Leistung für Verzweiflung bei den Mannen von Cheftrainer Tim Kehler, die damit die zweite Derbyniederlage binnen 48 Stunden kassierten.
(Foto: Sascha Schardt)
Mit viel Schwung und Emotionen waren beide Mannschaften in die Partie gestartet. Harte Checks und intensive Zweikämpfe ließen über spielerische Defizite auf beiden Seiten hinwegsehen. Die Gäste aus der Wetterau zeigten sich jedoch als etwas zielstrebiger im Abschluss, so dass der Fokus hauptsächlich auf Jerry Kuhn lag. Doch gegen die Versuche der Nauheimer Top-Stürmer Vause und Keck behielt der Kasseler Goalie die Oberhand. Auf der Gegenseite schrammte insbesondere Lukas Laub nur hauchzart an der Führung vorbei. Mit einem scharfen Schuss vom linken Bullykreis, traf Laub nur den Pfosten des Nauheimer Gehäuses (9.). Mitten in eine Phase der gegenseitigen Neutralisation, schlugen dann die Gäste zu: Im Konter war es Stefan Reiter, der schneller als Oliver Granz am Puck war und die Scheibe im Slot zum 0:1 über die Linie drückte (17.)
Im zweiten Drittel gaben sich die Huskies dann endlich zielstrebiger, doch Felix Bick zeigte mehrfach, warum er seit Jahren zu den besten DEL2-Torhütern gehört. Zählbarer Erfolg sollte auch nach 40 Minuten nicht rausspringen, so dass die Nauheimer die Ein-Tore-Führung auch im Schlussdrittel Bestand haben sollte.
Die Hoffnung auf eine Aufholjagd erlitt jedoch kurz nach Wiederbeginn einen herben Dämpfer. Die Huskies hatten sich im Nauheimer Drittel verzettelt und den Gästen einen 4-auf-2-Konter ermöglicht, den Jerry Pollastrone zum 0:2 veredelte (42.). Doch die Hausherren ließen den Kopf nicht hängen. Keine Minute später hatten es dann auch die Huskies endlich auf das Scoreboard geschafft. Brett Cameron hatte aus spitzem Winkel den Puck über den am Boden liegenden Bick gelupft und auf 1:2 verkürzt (43.). Und beinahe hätten die Huskies in der Folge gar ausgeglichen, doch ähnlich wie im ersten Drittel Lukas Laub, scheiterte nun Jake Weidner am Pfosten des Nauheimer Gehäuses (45.). Die Realität sah für tapfer kämpfende Huskies ein anderes Drehbuch vor: Statt dem zweiten Huskies-Treffer, sahen die 3.140 Zuschauer in der Kasseler Eissporthalle das 1:3 für Nauheim. Jordan Hickmott war es, der Kuhn mit einem satten Schuss aus dem Slot überwand. Die Nordhessen warfen noch einmal alles nach vorne, nahmen Kuhn zweieinhalb Minuten vor Ende vom Eis, doch auch in Überzahl wollte kein weiterer Treffer mehr gelingen.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (Heilbronn/PM) Nach dem Heimsieg im Freitagsspiel können die Löwen zwei Tage später nicht an die gezeigte Leistung anknüpfen. Defensiv waren die Buam besonders in den ersten beiden Dritteln zu unsortiert, um in der starken DEL2 Punkte mitnehmen zu können. Lubor Dibelka machte die Partie zwar nochmal spannend, doch es reichte nicht mehr für Punkte – 6:5.
(Foto: eishockey-online.com / Archiv)
Schon früh die kalte Dusche für Bad Tölz. Nach der ersten Strafe der Partie gegen Tom Horschel nahm Justin Kirsch Maß und versenkte die Scheibe im linken Winkel. Ein recht langsamer Handgelenksschuss, aber durch Karl Fabricius´ Sichtschutz war für Jimmy Hertel im Löwentor nichts zu machen. Auch beim zweiten Treffer, nur zwei Minuten später, war Hertel machtlos. Den ersten Schuss von Judd Blackwater parierte der Schlussmann mit dem Beinschoner, dann reagierte Blackwater selbst aber schneller, als Ian Brady und vollendete zum 2:0. Philipp Schlager hatte zwar nur 22 Sekunden später eine Antwort parat, doch insgesamt war das erste Drittel aus Löwensicht zu wenig. Folgerichtig konnte Noah Dunham aus spitzem Winkel noch das 3:1 drauflegen.
Im Mitteldrittel die Buam dann besser drin. Lubor Dibelka, Tyler McNeely und Dominic Bohac vergaben allesamt freistehend vor dem Tor. Auch die Falken waren über weite Strecken der Partie defensiv instabil, doch die Abschlussqualität der Tölzer passte nicht. Besser machte es erneut Noah Dunham in der letzten Minute des zweiten Abschnitts. Er fälschte einen Schuss von Kenney Morrison entscheidend zum 4:1 ab – zu diesem Zeitpunkt wirkte das wie eine Vorentscheidung.
Doch es keimte nochmals Hoffnung auf. Nach schönem Pass von Philipp Schlager tanzte Lubor Dibelka Arno Tiefensee im Falken-Tor aus. Zwei Tore in 15 Minuten sind im Eishockey absolut im Bereich des Möglichen. Das weiß vor allem ein Spieler mit der Erfahrung von Dibelka. Deswegen legte der Halb-Tscheche direkt noch eins nach und stellte bereits in Minute 46 auf 4:3. Plötzlich hatten die Buam die Spannung wiederhergestellt und hätten kurze Zeit später gar ausgleichen können. Doch die Falken fingen sich wieder und nagelten den gefährlichen Bereich vor dem eigenen Tor zu. Als es dann doch mal wieder eine Großchance für die Buam, in Person von Philipp Schlager gab, fingen sich die Tölzer im Gegenzug den entscheidenden Konter. Noah Dunham traf zum dritten Mal an diesem Abend zum 5:3. Spätestens Jeremy Williams´ Direktschuss machte nicht nur das halbe Dutzend voll, sondern auch den Deckel auf das Spiel. Tyler McNeely und erneut Dibelka, der seinen Dreierpack im Schlussdrittel perfekt machte, sorgten noch für Rest-Hoffnung. Allerdings kam der Anschluss 13 Sekunden vor Ende zu spät.
Alles in allem eine Partie auf recht niedrigem DEL2-Niveau. Beide Defensiven mit großen Problemen die gegnerischen Angriffsreihen vom Tor fernzuhalten. So bleibt es dabei: Heilbronn gegen Bad Tölz verspricht (fast) immer Spektakel.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (Bayreuth/PM) Die kalte Dusche, die man bereits nach neun gespielten Sekunden, und nach eine Nachlässigkeit in der Abwehr – in Form eines Treffers durch Herr einstecken musste – hätte man sich ersparen können und hätte das erste Spieldrittel vielleicht besser verlaufen lassen. Denn im Anschluss, nach einer kurzen „Schockphase“ waren es die Tigers, die das Spiel machten, mehr Chancen kreierten und hinten wenig zuließen. Bitter ein Check gegen den Kopf, den Cabana kurz nach einem Schussversuch in der fünften Minute nehmen musste und den Routinier die Luft nahm, sodass er für einige Zeit auf dem Eis liegen blieb. Dass diese Aktion ohne Strafe blieb und auch kein Videobeweis bemüht wurde, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Er kehrte zwar nochmals im ersten Spielabschnitt zurück, verließ das Eis jedoch kurz vor Drittelende und beendete die Partie gezwungenermaßen. Kurz nach dieser Situation kam Meisinger zentral zum Schuss und entdeckte dabei sein Stürmer-Gen, als er schnell abschloss und dabei den Ausgleich herstellte. Die Tigers ließen nicht nach, belagerten das Tor von Salvarani und kamen durch Kretschmann, Pither, Davis und erneut Meisinger zu guten Möglichkeiten, konnten sich jedoch nicht belohnen. Als Gnyp dann einmal von der blauen Linie abzog, stand Zucker im Slot und gab der Scheibe die entscheidende Richtungsänderung, sodass Steinhauer keine Abwehrmöglichkeit blieb.
(Foto: eishockey-online.com / Archiv)
Ob das Fehlen des Routiniers mit der #97 ursächlich war, ist schwer zu sagen aber das Cabana im bereits schon stark dezimierten Abwehrverbund der Tigers schmerzlich vermisst wurde, sah man unter anderem daran, dass selbst nach gewonnenen Scheiben oft kein schneller Aufbaupass aus der eigenen Zone erfolgte und man teils Schwierigkeiten hatte, überhaupt an die Scheibe zu kommen. Demnach waren es im Mittelabschnitt die Gäste, die Druck ausübten und teilweise wie im Powerplay agieren konnten. Eben ein solches Powerplay – das erste der Partie überhaupt – welches die Tigers nach einer Hinausstellung Hlozek aufziehen konnte, brachte dann den Erfolg. Hohmann mit dem schnellen Pass quer auf Järveläinen, der direkt abzog und damit den Ausgleich schreiben konnte. MacDonald korrigierte dies aus Sicht seines Teams nach 31 gespielten Minuten, als er aus halblinker Position Maß nahm und die Scheibe „unters Dach“ hämmerte. Kurz vor der Drittelpause waren es die Towerstars, die sich im Überzahlspiel üben durften und dies beinahe perfekt demonstrierten. Die Mannen um Steinhauer wehrten sich nach Kräften und hatten diese Phase beinahe überstanden, da landete doch noch eine Scheibe, nach schneller Kombination, durch Sarault abgeschlossen, im Tor der Tigers.
Nochmals alle Kräfte bündeln und mit den verbleibenden 12 Feldspielern angreifen. Das nahm man sich nicht nur vor sondern setzte es auch eindrucksvoll um im Lager der Tigers in den letzten 20 Minuten. Zunächst scheiterten Meier und Järveläinen aus aussichtsreichen Positionen, bevor Schumacher auf den Plan trat und mit unbändigem Willen über die linke Außenbahn ins Drittel zog, den Schuss nahm und verkürzte. Als Dietz zwei Minuten nahm, schlug das an diesem Abend beinahe perfekte Powerplay der Tigers zu. Genau 14 Sekunden benötigten die Jungs, als Järveläinen auf Hohmann passte, die Scheibe sofort wieder zurückbekam und damit den Ausgleich aufschrieb. Es sollte aber noch dramatischer und spannender werten. Ravensburg, die in diesem Spielabschnitt wenig Durchschlagskraft aufs Eis brachten, ging erneut und damit zum vierten Mal in Führung. Ein Querpass von Dietz über die gesamte Breite der Eisfläche landete bei MacDonald, der sich bedankte und zur erneuten Führung einschoss. Als knapp drei Minuten vor der Schlusssirene Stiefenhofer auf die Strafbank geschickt wurde, konnte man nicht mehr mit viel rechnen aber die Tigers zeigten riesen Moral und nahmen auch diesen Kampf an. Begünstigt durch eine Strafe gegen Ravensburg und die Option ziehend, den Goalie vom Eis zu nehmen, spielte man mit fünf gegen vier Feldspieler der Towerstars, schnürte diese zum Teil im eigenen Drittel ein, ohne jedoch zum Erfolg zu kommen. Als dann die Scheibe verloren ging, Ravensburg mit zwei Man auf das leere Tor unterwegs waren, kam Stiefenhofer von der Strafbank zurück, warf sich über die Eisfläche und verhinderte erst den Knockout, um sofort aufzuspringen, nach vorne zu laufen und 18 Sekunden vor dem Ende den Ausgleich auf die Anzeigentafel zu schreiben.
Als man sich zu Ende der Overtime bereits auf ein mögliches Penaltyschießen einstellen musste, kam Ravensburg noch einmal nach vorne und konnte durch Sam Herr, der eine Sekunde vor Schluss zum Treffer kam, den Zusatzpunkt einpacken.
Bayreuth Tigers vs. Ravensburg Towerstars 5:6 (1:2, 1:2, 3:1/0:1) n. V.
Bayreuth: Steinhauer, Herden, Nico Zimmermann – Davis, Cabana, Stiefenhofer (2), Gabriel, Meisinger – Järveläinen, Pither (2), Hohmann, Schumacher, Kretschmann, Meier, Ratmann, Kolozvary
Ravensburg: Salvarani, Langmann – Dronia, Bettauer, Gnyp, Eichinger (2), Ketterer, Pfaffengut, Sezemsky – Brune, Sarault, Sam, MacDonald, Czarnik, Dietz (2), Saakyan, Mayer, Zucker, Dosch, Hessler, Hlozek (2)
Zuschauer: 1.056
Schiedsrichter: Becker, Steinecke – Merk, van der Heyd
Strafen: Bayreuth: 4 Ravensburg: 6 PP: Bayreuth 3/3 Ravensburg: 1/2
Torfolge: 0:1 (9.) Herr (Sarault, Brune), 1:1 (6.) Meisinger (Kolozvary, Järveläinen), 1:2 (17.) Zucker (Gnyp, Mayer), 2:2 (28.) Järveläinen (Davis, Hohmann) PP1, 2:3 (31.) MacDonald (Bettauer, Dronia), 2:4 (36.) Sarault (Bettauer, Herr) PP1, 3:4 (45.) Schumacher (Järveläinen, Stiefenhofer), 4:4 (54.) Järveläinen (Davis, Hohmann) PP1, 4:5 (57.) MacDonald (Dietz, Czarnik), 5:5 (60.) Stiefenhofer (Hohmann, Järveläinen) PP1, 5:6 (65.) Herr (Sarault, Eichinger)
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (Selb/PM) Mit Lukas Vantuch stößt ein 34-jähriger Tscheche zu unseren Selber Wölfen.
(Foto: Tommy Valdivia Castro)
Lukas Vantuch erzielte in 120 DEL2-Spielen 96 Scorerpunkte, gilt als harter Arbeiter und soll unsere Selber Wölfe vor allem auch in Über- und Unterzahl voranbringen. Da der 34-jährige Tscheche eine Kontingentstelle belegt, ist nun der Konkurrenzkampf zwischen ihm und Thompson, Miglio, Aquin sowie Weninger eröffnet.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (Crimmitschau/PM) Ilya Andryukhov hat einen neuen Club gefunden. Der 31-jährige Torhüter wechselt zu den Schwenninger Wild Wings in die DEL. Zuvor hatte der Deutsch-Russe über die Eispiraten, bei welchen er in der vergangenen Saison spielte, eine monatelange Reha absolviert, nachdem er im Frühjahr diesen Jahres einen schweren Autounfall hatte. Nachdem zwischenzeitlich sogar über ein mögliches Karriereende des Torhüters spekuliert wurde, sind die Verantwortlichen der Westsachsen glücklich, dass sich Andryukhov nun sogar einen Platz bei einem DEL-Club erkämpfen konnte.
(Foto: Ellen Köhler / eishockey-online.com)
Dass Ilya Andryukhov nun vor seinem Comeback als Profi-Torhüter steht, war dabei lange nicht selbstverständlich. So haben auch die Eispiraten einen großen Anteil daran. Der 31-Jährige erhielt über die gesamte Zeit eine große Rückendeckung der Crimmitschauer Verantwortlichen, die ihm trotz seines Vertragsendes in Crimmitschau gehalten haben, ihn über medizinische Partner bei der langwierigen Rehabilitation unterstützten und über Trainingseinheiten im Profi- und Nachwuchsbereich schließlich wieder zurück auf das Eis brachten. „Wir sind unglaublich stolz auf Ilya, der einmal mehr bewiesen hat, was für eine Kämpfernatur er ist. Einige Spieler hätten mit ihrem Schicksal vielleicht schon abgeschlossen. Ilya hatte von Tag eins an nur ein Ziel im Kopf. Er wollte zurück auf das Eis. Der Wechsel in die DEL ist jetzt eine Belohnung für seinen Ehrgeiz und die unzähligen Stunden an harter Arbeit“, erklärt Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann.
Wir wünschen dir für deine neue Herausforderung in Schwenningen nur das Beste, Ilya. Gib auf dich acht und bleibe gesund!
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (RB) Mit 2:4 (0:0/1:2/1:2) mussten sich die Kassel Huskies in einem hochklassigen Hessenderby bei den Löwen Frankfurt geschlagen geben. Dabei konnten die Schlittenhunde zwar einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgleichen, mussten am Ende aber doch die Derbyniederlage hinnehmen. Das und mehr in unserem DEL2 Kompakt.
(Foto: Jürgen Weber / eishockey-online.com Archiv)
Dabei sah der Start in die Partie sehr vielversprechend aus. Die Mannen von Trainer Tim Kehler kamen super aus der Kabine und konnten sich in den ersten fünf Minuten mehrfach festsetzten. Ein Treffer sollte aber trotz Großchancen wie durch Debütant Mitch Wahl nicht fallen. So kamen die Hausherren auch in dieser Partie an und erspielten sich erste Gelegenheiten. Doch Jonas Neffin, der für die Huskies zwischen den Pfosten stand, machte ein hervorragendes Spiel und war zur Stelle. Als dann die Löwen im Powerplay waren hatten die Nordhessen die beste Chance des ersten Abschnitts. Denis Shevyrin tauchte frei vor Löwen-Goalie Hildebrand auf, konnte diesen aber nicht überwinden. Auf der Gegenseite scheiterte Ex-Husky Moser am exzellent reagierenden Neffin.
So ging es torlos in das zweite Drittel, in welches die Huskies erneut den besseren Start erwischten. Wiederum scheiterten sie aber entweder an Hildebrand oder der eigenen Chancenverwertung. Und so waren es die Löwen, die die torlose Zeit beendeten. Über Umwege kam die Scheibe vor das Huskies-Gehäuse, wo McMillan nur noch einschieben musste. Doch damit nicht genug. Nur zwei Minuten später stellten die Hausherren auf 2:0. Nach Kombination über Schwartz und Moser stand Wruck frei vor dem Kasten und hielt die Kelle hin. Als kurz darauf die Huskies in Unterzahl agieren mussten, ahnten einige wohl das Schlimmste. Doch die Schlittenhunde gaben die perfekte Antwort in Person von Jake Weidner. Der Deutsch-Kanadier klaute in eigener Unterzahl Löwe Faber die Scheibe, spritzte vor den Kasten und überwand Hildebrand per Rückhand zum Anschlusstreffer.
Die Huskies waren wieder zurück und kamen nach erneut gutem Start ins Drittel, getreu dem Motto „Alle guten Dinge sind Drei“, zum Ausgleich. Denis Shevyrin nagelte die Scheibe per Handgelenksschuss in den Winkel. Fortan hatten die Nordhessen mehr vom Spiel, verpassten es aber erstmals in Führung zu gehen. Jamie MacQueen scheiterte unter anderem per Alleingang am Löwen-Schlussmann. Kurz darauf fiel der so wichtige dritte Treffer auf Seiten der Hausherren. Nach einem fragwürdigen Zweikampf gegen Stephan Tramm tauchten Sonnenburg und Wruck vor Neffin auf. Letzterer überwand den Kasseler Torhüter zum 3:2 aus Sicht der Löwen. Die Huskies warfen nochmals alles nach vorne, kamen zwar zu Chancen aber keinem weiteren Treffer. Gerade als Jonas Neffin dann seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte, sorgte Schwartz per Treffer in den verwaisten Kasten für den Endstand. Für die Kassel Huskies steht nach dem Derby in Frankfurt bereits am Sonntag das nächste Hessenderby an. Denn dann ist ab 18:30 Uhr der EC Bad Nauheim in der Kasseler Eissporthalle zu Gast.
Dresdner Eislöwen - Heilbronner Falken 4:3
Während die Dresdner Eislöwen weiter nach oben schauen, konnten die Heilbronner Falken zuletzt keine Siege einfahren. Der Favorit aus Dresden ging in der neunten Minute auch gleich in Führung durch Arne Uplegger. Simon Thiel glich in der zehnten Minute für die Falken zum 1:1 aus. Noch vor der Pause konnte Dresden durch Thomas Andres die Führung wiederherstellen. Simon Karlsson erhöhte in der 31. und in der 55. Minute auf zwischenzeitlich 4:1 und ebnete damit den Eislöwen den zweiten Sieg in Folge. Die Falken reagierten durch Judd Blackwater und Julian Lautenschlager, doch für die Overtime reichte es nicht mehr.
Tölzer Löwen - Lausitzer Füchse 4:3
Die Tölzer Löwen taumeln wie auch die Lausitzer Füchse im unteren Mittelfeld und so war es auch nicht überraschend, dass das erste Drittel zwischen den beidnen Mannschaften torlos endete. Im Mittelabschnitt waren es Richard Mueller und Arttu Rämö, die die Führung für die Gäste erzielten. Die Tölzer Löwen fanden erst in der 48. Minute zurück ins Spiel, als Thomas Brandl reüssieren konnte. Markus Eberhardt glich drei Minuten später aus. Philipp Schlager und Grant Besse mit dem Schuss ins leere Tor sorgten dafür, dass die drei Punkte in Tölz blieben.
EC Bad Nauheim - Bayreuth Tigers 4:2
Zwischen den Bayreuth Tigers und dem EC Bad Neuheim kam es zu einem spannenden Duell zwischen den beiden Teams, die mindestens vier ihrer letzten fünf Spiele gewinnen konnten. Der EC Bad Neuheim ging durch das Tor von Jordan Hickmott in der 16. Spielminute in Führung. Der Treffer wurde in Unterzahl erzielt. Ville Järveläinen stellte aber noch vor der ersten Drittelpause den Ausgleich wieder her. Nachdem die Roten Teufel erneut in Führung gingen, hatte erneut Järvelainen die Antwort und liess sich zum erneuten Ausgleich als Doppeltorschütze feiern. Taylor Vause und Jerry Pollastrone sorgten dann aber für den schlussendlich ungefährdeten Sieg des EC Bad Neuheim.
Ravensburg Towerstars - EHC Freiburg 2:4
Die Ravensburg Towerstars kassierten gestern Abend die einzige Heimniederlage in der Freitags-Runde. Dies obschon der EHC Freiburg zuletzt fünf Niederlagen in Serie einstecken musste. Freiburg erwischte den besseren Start und nutze ein Powerplay im ersten Drittel aus. Pawel Dronia traf im Mittelabschnitt für Ravensburg zum 1:1. Die letzten 20 Minuten waren ebenfalls ausgeglichen, denn es fielen Toren für beide Teams. Christian Billich traf in der 55. Minute zum 2:3 für den EHC Freiburg. Scott Allen traf schliesslich noch ins verlassene Tor und sicherte seinem Team wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffplätze.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (CD) Bitte Am 14. Spieltag der DEL2 Saison 2021/2022 gab es keine Veränderungen an der Spitze. Frankfurt bleibt der Ligaprimus und Bad Nauheim und Kassel konnten den Aufwärtstrend mit den nächsten Siegen beibehalten, auch Bayreuth war zu Hause gegen Heilbronn erfolgreich. In Landshut setzte es aber unter dem neuen Coach eine 1:6 Niederlage gegen Dresden.
(Foto: Ellen Köhler)
Landshut verliert mit neuem Coach 1:6 gegen Dresden
Diesen Abend hatte sich der EVL ganz anders vorgestellt! Landshut unterliegt deutlich mit 1:6 gegen abgezockte Eislöwen und verlieren so das Debüt von Interimstrainer Kammerer. Im ersten Spiel nach Trainer Leif Carlsson musste Interims-Coach Axel Kammerer dabei gleich einen wichtigen Ausfall kompensieren: Thomas Holzmann fehlt mit einer Wirbelverletzung aus dem Heimspiel gegen Bad Tölz rund acht Wochen. Alex Dotzler konnte ebenfalls nicht mitwirken - allerdings erkrankt, sodass mit einer zeitahen Rückkehr beim Abwehr-Routiniers zu rechnen ist.
"Es ist für uns definitv eine große Enttäuschung. Wir hatten uns viel vorgenommen, konnten dies aber nur phasenweise umsetzen. Wir haben im ersten Drittel gut gespielt, sehr engagiert und mit großem Herzen. Wir hatten gute Chancen, sind aber an einem sehr guten Torhüter gescheitert bzw. an unserer Chancenverwertung." resümierte Axel Kammerer im Anschluss an die Partie, der aber auch feststellte "das wir unsere defensive Organisation verloren haben und oftmals keine Stabilität mehr hatten".
Die Partie begann intensiv mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten - Landshut hatte in Summe sogar ein Chancenplus und durchauchs gute Einschussgelegenheiten vor allem durch den kanadische Stürmer Sahir Gill. Dresdens Schlussmann Schwendener war aber wie Dimitri Pätzold bestens aufgelegt. Letztgenannter war allerdings dann machtlos, als Adam Kiedewicz nach 18 Minuten bei einer Zwei auf Null Situation selbst den Abschluss im kurzen Eck suchte. Im Mittalbschnitt verlor der EVL dann den Rhytmus und konnte sich in einem von Strafzeiten geprägten Drittel keine wirklich zwingenden Gelegenheiten erspielen - nur Yannik Valenti stand nach wenigen Sekunden frei vor Keeper Schwendener, scheiterte aber an dessen Stockhand.
Vor allem die Überzahlsituationen konnte Dresden stets gut verteidigen und selbst zwei mal den jeweils alleine gelassenen Pätzold überwinden. Tomas Andres verwertete einen Nachschuss (30.) und Johan Porsberger (35.) traf ebenfalls bei einem Rebound innerhalb von fünf Minuten. Marco Pfleger sorgte allerdings für einen kleinen Hoffnungsschimmer mit seinem Treffer kurz vor der Pause (40.) - Alex Dersch und Mike Schmitz ließen sich sogar noch auf einen kurzen Faustkampf ein.
Im letzten Drittel merkte man das aufbäumen der Dreihelmenstädter - allerdings sorgte Tomas Andres nach 47 Minuten mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 1:4 früh für die Vorentscheidung. Landshut war defensiv weiterhin oft sorglos und so kam Jussi Petersen zu seinem ersten Treffer im Seniorenbereich, als er nahezu ungestört vor Dimitri Pätzold zum Abschluss kommen durfte (54.). Jordan Knackstedt sorgte mit einem Treffer ins verwaiste niederbayerische Gehäuse dann für das halbe Dutzend und den 1:6 Schlusspunkt genau 124 Sekunden vor dem Ende - Kammerer hatte während einer fünfminütigen Überzahl nochmal alles auf eine Karte gesetzt.
Bereits am kommenden Freitag geht es für Stephan Kronthaler und Co. wieder in der heimischen Fanatec Arena um wertvolle Punkte. Beim "November-Heimspielmarathon" gastieren dann die Selber Wölfe ab 19:30 Uhr in Niederbayern.
EV Landshut - Dresdner Eislöwen 1:6 (0:1, 1:2, 0:3)
Tore: 0:1 (18.) Kiedewicz, 0:2 (30.) Andres, 0:3 (33.) Rundqvist, 1:3 (40.) Pfleger, 1:4 (47.) Andres, 1:5 (54.) Petersen, 1:6 (58.) Knackstedt;
Zuschauer 1705
(Bericht von Landshut)
Weitere Spielpaarungen
(Foto: Ellen Köhler)
Lausitzer Füchse - EC Kassel Huskies 1:3 (0:0, 1:0, 0:3)
Cameron Doppelpack beschert den Auswärtssieg der Kassel Huskies in Weißwasser, die damit den Aufwärtstrend beibehalten und die nächsten drei Punkte einfahren konnten. Lausitz konnte spät in der 21. Minute in Führung gehen, doch verpasste es anschliessend die auszubauen. Im letzten Drittel drehten die Huskies das Spiel und konnten damit den vierten Sie in Folge feiern.
Bayreuth Tigers - Heilbronner Falken 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
Erneut mit kurzem Lineup und nur 13 Feldspielern, jedoch mit verändertem Kader, ging es nach der Länderspielpause zum Restart der DEL2-Hauptrunde. Neben Kurt Davis kehrte auch Christian Kretschmann bei den Tigers zurück aufs Eis. Dafür mussten neben den bereits länger fehelenden Kunz, Zimmermann und Schug auch Pokovic, Bindels, Pruden, und Podlipnik passen. Bayreuth konnte sich durch einen Doppelpack von Järveläinen (12./24.) mit 2:0 durchsetzen.
„Ich bewundere meine Mannschaft, die mit nur 13 Feldspielern sehr clever spielen und wenig zulassen. Insbesondere im zweiten Drittel waren wir sehr gut, haben wenig zugelassen. Die Verteidiger arbeiten gut und diszipliniert und sind stark in den Zweikämpfen. Ich ziehe wirklich meinen Hut, wie die Mannschaft derzeit mit dieser kurzen Bank arbeitet“, lobte Coach Petri Kujala seine Jungs nach dem Spiel.
Löwen Frankfurt - Tölzer Löwen 5:3 (1:1, 2:2, 2:0)
Bereits zum achten Mal in dieser Saison erzielen die Löwen Frankfurt fünf Tore in einem Spiel. Vor 3.046 Zuschauern lieferten sich die beiden Löwen-Teams der DEL2 ein spannendes Duell. Am Ende siegten die Löwen Frankfurt nach Toren von Yannick Wenzel, Tomáš Sykora, Dylan Wruck, Rylan Schwartz und Ryon Moser mit 5:3.
EC Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)
Bad Nauheim bleibt Frankfurt dicht auf den Fersen und konnte mit dem 5:2 Sieg gegen die Joker aus Kaufbeuren die nächsten drei Punkte einfahren. Die roten Teufel konnten bereits in der 6. Minute durch Taylor Vause in Führung gehen. Die Entscheidung fiel dann im Mittelabschnitt durch einen Doppelpack von Tristan Keck und dem zweiten Treffer von Vause. Taylor Vause krönte seine gute Leistung mit dem Hattrick (46.). Die beiden Treffer für Kaufbeure erzielten Thil und Spurgeon.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (MH) Auf Grund einiger positiver Corona Test wurde die Partie zwischen Bayreuth und Selb kurzfristig abgesagt. Frankfurt bleibt an Spitzenreiter Ravensburg dran, während sich Kassel langsam aus dem Tabellenkeller befreit.
(Foto: Ellen Köhler)
Frankfurt Löwen – EHC Freiburg 3:2 OT (2:1;0:1;0:0;1:0)
In einer ausgeglichenen Partie machen am Ende „Kleinigkeiten“ den Unterschied. Auch wenn der 1,90m große Tomas Sykora nicht wörtlich als „Kleinigkeit“ taugt- in einer 40 Minuten lang komplett ebenbürtig geführten Partie, die auf der Anzeigentafel auch nach 60 Minuten noch ausgeglichen war, führte Sykora die Löwen mit seinem 7. Saisontreffer in der Verlängerung zum Sieg.
Im „Rudelduell“ gegen die Wölfe aus Freiburg mühten sich die Löwen am 12. Spieltag der laufenden DEL2-Saison vor 3.518 Zuschauern nach Kräften. Doch das dominante Schlussdrittel mit 17-8 Torschüssen genügte nicht ganz um die gewohnt bissigen Wölfe eher zu besiegen. Tore von Wruck und Sykora sowie 24 Saves von Bastian Kucis sicherten den Löwen einen Punkt, ehe Tomas Sykora mit seinem Siegtreffer in der Overtime den Extrapunkt für die Löwen einfuhr. Schon nach 97 Sekunden brachte Marc Wittfoth die Wölfe auf die Anzeigentafel. Nach einem Puckverlust der Löwen konterten Sofiene Bräuner und Wittfoth die Löwen klassisch aus und der Ex-Löwe überwand Bastian Kucis mit einem platzierten Schuss in die kurze Fanghandecke (2.).
Vor allem in den ersten Minuten der Partie stellte Freiburg mehrfach erfolgreich eine „Trap“ in der neutralen Zone, verhinderte so einen geordneten Spielaufbau der Löwen und provozierte immer wieder Dump-Ins und daraus resultierende Frankfurter Puckverluste. Eine Strafzeit gegen Pierre Preto ermöglichte Freiburg in Überzahl die Führung auszubauen, doch Bastian Kucis und das immer noch beste Unterzahl der Liga (93%) überstanden diese Situation mit nur einem Schuss auf ihr Tor souverän.
Der starke Drittelbeginn scheint bei Freiburg dabei durchaus Methode zu besitzen, denn auch im zweiten Drittel kontrollierten die Wölfe die Partie jeweils in den ersten Minuten. Im zweiten Powerplay der Wölfe (ab. 23. Min) fehlten Niko Linsenmaier nur Zentimeter zu einem weiteren Treffer für sein Team. Von Scott Allen am langen Pfosten bedient, klingelte Linsenmaiers Schuss nur laut am Pfosten. Deutlich mehr Glück hatte Tyson McLellan vier Minuten später, als er den Puck seitlich hinter der Torauslinie stehend einfach vor das Tor spielte und die Scheibe von Kucis Kufe zum 2:2 ins Tor torkelte (28.).
Bis die Löwen ihr Spiel nachhaltig auf die „Fallenstellerei“ im Mitteldrittel adaptiert hatten, dauerte es in den ersten beiden Abschnitten rund acht Minuten. Mit mehr Tempo im Laufspiel und schnelleren Pässen nullifizierten die Hausherren dann Freiburgs effektive Defensivtaktik weitestgehend. Folgerichtig generierten die Löwen zunehmend eigenen Offensivdruck und die Mehrheit ihrer insgesamt 17 Schüsse der ersten 40 Minuten.
Dylan Wruck egalisierte den frühen Rückstand seines Teams in der 16. Minute mit seinem 6. Saisontreffer. Eingeladen von seinen beiden "Triple-Y-Line" Kollegen Ryon Moser und Rylan Schwartz zelebrierte der Topscorer der Löwen den Puck nach einer feinen Finte vorbei an Wölfe-Goalie Luis Benzing ins obere Stockwerk des Tores. Kurios wurde es beim 2:1 für die Löwen nur zwei Minuten später. Einen Distanzschuss von Yannick Wenzel parierte Luis Benzing routiniert und schien den Puck auch schon unter seinem Schoner gesichert zu haben.
Scheinbar folgerichtig pfiff ein Schiedsrichter die Partie auch ab, zeitgleich signalisierte sein Kollege allerdings ein Tor. Was war passiert? Anstatt unter Benzing begraben, kroch die Scheibe unter seinem Schoner hervor, wo sie Tomas Sykora erspähte und ins Tor dekorierte. Nach einer kurzen Validierung durch den Videobeweis erkannten beide Schiedsrichter unisono den Treffer an.
Zwei Powerplays - die einzigen beiden für Frankfurt in der gesamten Partie - luden die Löwen im zweiten Drittel zum dritten Treffer ein, doch trotz einiger Abschlüsse blieb Benzing unüberwindbar. Die beste Gelegenheit verpasste Carson McMillan nur um Haaresbreite, als er nach einem Schuss von Schwartz den saftigen Rebound nicht richtig zu fassen und über die Linie gepresst bekam (35.). Im Schlussabschnitt verdoppelten die Löwen ihre bis dato verzeichneten 17 Torschüsse. Ohne dass Freiburg zu Drittelbeginn wieder Zugriff auf Frankfurts Offensive bekam, diktierten die Löwen die Partie aus der Kabine kommend. Gleichwohl waren die meisten Torschüsse für Benzing zunächst leichte Beute. Die besten Gelegenheiten verpassten Moser (44.), der den Schuss über das Tor setzte, und Preto (47.).
Diametral zur hinuntertickenden Spieluhr erhöhten die Löwen ihren Druck gipfelnd in zwei starken Offensivzonenshifts in der 55. und 56. Minute. Nun war es lediglich Goalie Benzing, der den Gegentreffer für Freiburg verhinderte. Gegen Schwartz parierte er zur Seite, Fabers Schlagschuss blockte er aus dem Torraum, auch Mosers und Carey Rebounds verweigerte er den Durchgang ins Netz. Zu „guter“ Letzt scheiterte McMillan am Pfosten (57.). So blieb es nach 60 Minuten beim 2:2, ehe Tomas Sykora in der Verlängerung zum Sieg für die Löwen traf.
(Foto: Mario Wiedel)
Tölzer Löwen – Kassel Huskies 1:6 (1:0;0:5;0:1)
Perfekter Start ins Wochenende: Durch einen 6:1-Sieg bei den Tölzer Löwen konnten die Kassel Huskies das zweite Spiel in Serie mit fünf Toren Unterschied gewinnen. Ausschlaggebend für den Erfolg in Oberbayern waren die an diesem Abend hervorragend aufgelegten Special Teams der Nordhessen. Mit vier Treffern in eigener Überzahl und einer weißen Weste in Unterzahl zeigte die Mannschaft von Tim Kehler blitzsaubere Special Teams.
EV Landshut – EC Bad Nauheim 1:4 (1:1;0:1;0:2)
Die Roten Teufel gewinnen das sechste Auswärtsspiel in Folge. Das 4:1 beim EV Landshut war völlig verdient. Nach einem schwungvollen Auftakt beider Teams im ersten Drittel legte Bad Nauheim im zweiten Drittel den Grundstein für die 3 Punkte und führte vor 2398 Zuschauern. Im Schlussabschnitt wurde mit zwei Treffern noch einmal nachgelegt, während Maurer im Tor eine souveräne Vorstellung bot.
Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse 4:1 (1:0;2:0;1:1)
Dresden feiert den fünften Sieg in Folge und behält auch im Derby gegen Weißwasser die Oberhand. Die Eislöwen waren von Beginn an spielbestimmend und führten nach zwei Dritteln mit 3:0. Erst im Schlussabschnitt kam der Anschlusstreffer, was aber nur noch Ergebniskosmetik war, nachdem Knackstedt das 4:1 markierte. 44 zu 22 Schüssen hieß es am Ende, was die Überlegenheit verdeutlicht.
Eispiraten Crimmitschau – Heilbronner Falken 2:1 SO (1:0;0:1;0:0;1:0)
In einem engen Spiel, jedoch ohne Highlights sicherten sich die Eispiraten im Penalty Schießen den Zusatzpunkt. Einen ausführlichen Spielbericht gibt’s hier: https://www.eishockey-online.com/index.php/del2-news-/24836-eispiraten-crimmitschau-kann-sich-2-punkte-im-spiel-gegen-die-heilbronner-falken-erkaempfen
Ravensburg Towerstars – ESV Kaufbeuren 7:3 (4:1;1:1;2:1)
Ravensburg legte schon im ersten Drittel den Grundstein zum Erfolg und führten trotz frühem Rückstand mit 4:1, unter anderem durch drei Powerplay Tore nach eine Spieldauerstrafe gegen Oswald. In der restlichen Spielzeit wurde die Partie ausgeglichen gestaltet und Ravensburg machte nicht mehr als nötig. Im Schlussabschnitt keimte noch einmal kurz Hoffnung auf als Lammer aus 3:5 verkürzte, doch Ravensburg machte kurz darauf das 6:3 und die Partie war endgültig entschieden.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (Crimmitschau/EK) Am 12. Spieltag empfingen die Eispiraten Crimmitschau die Falken aus Heilbronn. Marian Bazany konnte dabei fast aus den Vollen schöpfen, denn nur Scott Timmins und Patrick Pohl konnten noch nicht wieder auflaufen. Das Spiel bot den 1.545 Zuschauern wenig Highlights, da es ein sehr enges Spiel ohne große Torchancen war. Die Eispiraten überstanden eine sehr druckvolle Phase der Falken in den letzte Minuten des Spiels und konnten im Penaltyschießen, den Zusatzpunkt sichern.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Das erste Drittel hielt nicht allzu viel Szenen zum Jubeln bereit. Beide Teams setzten offensive Akzente, konnten dabei aber meist nicht den entscheidenden Pass spielen. Viele Szenen fanden in der neutralen Zone statt, sodass die beiden Goalies nicht so oft eingreifen mussten. Wenn sie dann aber einen Angriff abwehren mussten, waren sie zur Stelle. In der 11. Spielminute zeigten die Westsachsen einen schnellen Spielaufbau und plötzlich landete der Puck hinter Florian Mnich. Goldhelm Scott Feser erzielte das 1:0. Die Schiedsrichter ließen das Spiel gut laufen und dadurch vergingen die Minuten wie im Fluge. 45 Sekunden vor dem Ende, musste Mathieu Lemay auf die Strafbank und Andrè Schietzold mit einen blutenden Lippe das Eis Richtung Kabine verlassen. Bis zur Pause konnten die Falken ihre Überzahl nicht nutzen und mussten sogar einen Angriff der Hausherren abwehren.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts mussten die Hausherren die Unterzahl noch über die Zeit bringen und das gelang ihnen auch. Danach entwickelte sich das Spiel ähnlich wie vor der Pause. Keine Mannschaft konnte sich ein klares Übergewicht an Chancen erspielen und beide Torhüter ließen wenig zählbares zu. In der 29. Spielminute jubelten die Eispiraten, dooch der Treffer fand keine Anerkennung. Die Scheibe war aus dem Angriffsdrittel gerutscht, daher lag eine Abseitsstellung vor. Auch an diesem Abend schienen nur die Westsachsen strafwürdige Aktionen zu zeigen, den Ty Wishart war der nächste der auf die Strafbank durfte. In Unterzahl stand das Team von Marian Bazany gut und so blieb es bei der knappen Führung. Der ehemalige Eispirat Brock Maschmeyer änderte dies und der 37. Spielminute und erzielte den Ausgleich. Die größte Chance um erneut in Führung zu gehen, vergaben die Hausherren 94 Sekunden vor der Pause. Somit bleibt das Spiel offen und die Entscheidung musste in den letzten 20 Minuten fallen.
Auch das letzte Drittel sollte eine Fortsetzung der gespielten Drittel sein. Beide Teams neutralisierten sich auf dem Eis und wenn dann doch mal ein Angriff gefahren wurde, war spätestens bei den beiden Torhütern Feierabend. Crimmitschau versäumte es, in ihrem Powerplay die Entscheidung zu erzwingen. Man konnte sich zwar im Drittel der Falken festsetzen, aber die Schüsse waren nicht platziert genug. Es ging weiter hin und her, doch es wollte einfach kein Tor fallen. Die letzten Minuten des Drittels gehörten eindeutig den Gästen. In dieser Phase hatten die Eispiraten wirklich Glück, dass ihr Torhüter Luka Gracnar wie ein Fels stand und jeden Puck gehalten hat. So hieß es dann Verlängerung. Auch da gab es auf beiden Seiten ein paar Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Zum Teil war es ein Pass zu viel, statt den Abschluss zu suchen und so blieben die Torhüter die Sieger. Nach 65 Minuten ging es ins Penaltyschießen. Luka Gracnar konnte die Penaltys von Jeremy Williams (2), Justin Kirsch und Luca Tosto abwehren. Auf der anderen Seite hießen die Gegner für Florian Mnic Mathieu Lemay, Scott Feser, Vincent Schlenker und Andrè Schietzold. Das Urgestein mit der Nummer 13 konnte den Puck hinter die Linie bringen und somit den Zusatzpunkt sichern.
Das war kein Spiel für schwache Nerven. Crimmitschau fehlt es zu oft an der Durchschlagskraft und gerade die Powerplays bringen zu wenig Druck auf den gegnerischen Goalie. Heute durfte sich das Team bei Luka Gracnar bedanken, der gerade in der Schlussphase einige Chancen der Falken vereitelte. Am Sonntag geht nach Bayreuth, die auf Grund von einigen positiv getesteten Spielern im Team von Selb am 12. Spieltag frei hatten.
-------------------------------------------------------------------
Spiel vom 05.11.2021
Eispiraten Crimmitschau - Heilbronner Falken 2:1 n.P.(1:0|0:1|0:0|0:0|1:0)
Tore:
1:0 |11.| Scott Feser ( Mario Scalzo , Mathieu Lemay )
1:1 |37.| Brock Maschmeyer ( Luke Volkmann , Valentino Klos )
2:1 |65.| Andrè Schietzold - GWS
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten
Heilbronner Falken: 2 Minuten
Zuschauer:
1.545
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (Landshut/Hermann Graßl) Nachdem intensive Sanierungsarbeiten ihren erfolgreichen Abschluss gefunden haben, erlebt das städtische Eisstadion am Gutenbergweg eine neue Ära, denn von nun an firmiert es unter dem Namen ‚Fanatec Arena‘. Die Marke Fanatec gehört zur Landshuter Endor AG, welche sich das begehrte Namenssponsoring für die traditionsreiche Spielstätte des zweifachen deutschen Meisters und Oberliga Meisters sicherte.
Qualität, Design und technologische Innovation und Nachhaltigkeit stehen bei Fanatec an oberster Stelle. Das neueste Produkt dieser Philosophie manifestiert sich in der generalsanierten Eishalle 1, die nun in hellem Glanz erstrahlt und den modernsten Anforderungen hinsichtlich Kältetechnik, Energieeffizienz und Sicherheitsstandards entspricht.
(Foto: Stadt Landshut/Christine Vincon)
Von besonderer Tragweite sind im Kontext eines derart nachhaltigen Projektes auch Förderungen. Erwähnenswert sind zum einen die „Sportförderung des Freistaats Bayern“ für die integrierte Kälte- und Wärmetechnik und zwei Bundesprogramme: einmal die „Nationale Klimaschutzinitiative“ hinsichtlich der LED-Beleuchtung, sowie die „Sanierung kommunaler Einrichtungen in der Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im Rahmen des Bauabschnitts 3, welcher den Innenausbau Tribüne Ost, die Realisierung der Haustechnik sowie den Ausbau der neuen Kioske und die Erneuerung der Freianlagen umfasste.
Architektonisch auf neuestem Stand, puristisch konzipiert, mit kurzen Wegen ausgestattet – so überzeugt die Arena und zieht künftig die Fans in ihren Bann. Von allen Positionen aus haben die Zuschauer optimale Sicht auf die Eisfläche und können sich in der lichtdurchfluteten Gaststätte, die mit passender Club Farbgebung bei den Sitzen besticht, effizient und bargeldlos verpflegen.
Einige Kennzahlen des Bauvorhabens im Stenogrammstil: Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen ca. 23,3 Mio. € und die Nettogrundfläche umfasst 11.188 m2. Die Zuschauerkapazität wurde auf 4.448 (Sitzplätze: 1.909, Stehplätze: 2.539) limitiert, nachdem im Jahr 2000 sogar 7.000 Fans erlaubt waren, in der Saison 2018/2019 ca. 5.500 Fans und in der Saison 2020/2021 nur noch knapp 3.000 Zuschauer zugelassen wurden.
Laut Aussage des Leiters des Baureferats Johannes Doll ist das gelungene Stadion DEL tauglich konzipiert, d.h. der Blick ist ganz klar nach vorne gerichtet, was den sportlichen Aspekt angeht. Die beiden deutschen Meisterschaften aus den Jahren 1970 und 1983 liegen schon zu weit zurück, hier besteht definitiv Nachholbedarf.
Zum festlichen Anlass organisierten die Offiziellen am Samstag, den 30. Oktober einen Tag der offenen Tür, um allen interessierten Fans und Medienvertretern das neue Schmuckstück stolz zu präsentieren. Die EVL Spielbetrieb-GmbH zauberte ein buntes und abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein aus dem Hut. Auch kulinarisch wurden die Gäste aus Nah und Fern bestens versorgt: auf dem Vorplatz befanden sich diverse Stände für Essen und Getränke.
Frühmorgens stand der Landshuter Nachwuchs mit der U9, U11 und U13 im Mittelpunkt, gefolgt von der Möglichkeit, beim Publikumslauf die Eisqualität im brandneuen Ambiente zu testen.
Repräsentanten des Architekturbüros Feigel & Dumps boten drei Führungen durch die neue Arena an, um den Eishockey Fans einen professionellen Eindruck der neuen Arena zu vermitteln, die nach innovativsten Maßstäben konzipiert worden ist. Im oberen Bereich der Logen befindet sich auch ein eigenes Büro der Polizei, Safety first war großgeschrieben! Vor dem Hintergrund eigener leidvoller Erfahrungen aus einem früheren Match gegen Ravensburg kann nun ein eigenständiger Gästebereich mittels SecuFence Equipment zielführend und zeitnah realisiert werden.
Um High Noon gaben die Landshuter DEL2 Protagonisten eine ausgiebige Autogrammstunde, bevor um 13:30 der Höhepunkt des Tages mit der offiziellen Eröffnung durch den Oberbürgermeister Putz im Verbund mit etlichen hochkarätigen Ehrengästen auf der Agenda stand: Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler, Bundestagsabgeordneter Florian Oßner, Landrat Peter Dreier, die Bundestagsabgeordnete der Grünen Marlene Schönberger und Erhard Grundl sowie Stadtrat Helmut Radlmeier machten ihre Aufwartung bei diesem Festakt.
(Fotoquelle: Stadt Landshut/Christine Vincon)
Neben der Sport-Bürgermeisterin Jutta Widmann gab sich an diesem Nachmittag auch Christian Kühnast vom DEB die Ehre. Die Eishockey Ikone und lokales Aushängeschild Alois Schloder ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, bei diesem richtungsweisenden Event mit von der Partie sein zu dürfen.
Die feierliche Segnung übernahmen in einem sehenswerten ökumenischen Tandem Pfarrer Alfred Wölfl vom katholischen Pfarramt St. Pius und die evangelische Dekanin Dr. Nina Lubomierski. Pfarrer Wölfl verpackte in seiner kurzen Ansprache sogar Eishockeygerechtes Vokabular und stellte auf diese kongeniale Weise die perfekte Brücke zum sportlichen Anlass her. Chapeau für diese gelungene Aktion beider Kirchengemeinden!
(Fotoquelle: Stadt Landshut/Christine Vincon)
Sehr sehenswert war auf dem Videowürfel die kontinuierliche Illustration der „Mitmachausstellung – Landshut damals und heute“ zu verfolgen: hier wurden Aufnahmen von der ersten Natureisbahn (1945-1957) hin zur Kunsteisbahn (1957-1967) präsentiert, die einen prägenden Eindruck zur Entstehungsgeschichte des Landshuter Eishockey Sports hinterließen.
Wer seine lokalen Kufen Helden dann mal ganz hautnah erleben wollte, war bei der darauffolgenden Teampräsentation sowie dem unmittelbar stattfindenden Eistraining bestens aufgehoben und konnte deren schlittschuhläuferischen Fähigkeiten live bewundern. Für Freunde des optisch beeindruckenden Eiskunstlaufs hatten die Ice Angels noch technische Raffinessen für das interessierte Publikum vorbereitet.
Mit einem brisanten Derby in der deutschen Nachwuchsliga zwischen den U 20 Junioren und den Jungeisbären aus Regensburg klang das reichhaltige bunte Tagesprogramm standesgemäß aus und ab 20 Uhr öffnete die Trainingshalle 2 ihre Pforten für den abendlichen Discolauf.
Der sportliche Ausblick darf keinesfalls fehlen: Die DEL2 Mannschaft des EV Landshut bestritt tags darauf ihr erstes offizielle Punktespiel gegen die Lausitzer Füchse im neuen heimischen „Wohnzimmer“. Die Vorfreude auf diesen Stichtag rief sicherlich bei vielen älteren Fans auch Erinnerungen an so manche epische und legendäre „Schlachten“ am Gutenbergweg hervor, welche sich durchaus in der Zukunft wiederholen dürfen.
Wer weiß, vielleicht leistet auch die im kommenden Jahr hier stattfindende U18-Weltmeisterschaft einen wesentlichen Beitrag, um der seit Jahrzehnten in Landshut hautnah gelebte Eishockey Leidenschaft einen weiteren Schub zu verleihen und den EVL in erfolgversprechende Dimensionen zu katapultieren.
Der Autor selbst hat noch die beiden Playoff Heimspiele gegen den holländischen Vertreter aus Tilburg live in der alten Arena verfolgen können. Dieser damalige Finalerfolg war bereits das Fanal zu Höherem!
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.
DEL2 (Dresden/EK) Am Dienstagabend traten die Eispiraten Crimmitschau in der sächsischen Hauptstadt an und konnte zumindest wieder 2 Mann mehr in ihrem Kader aufweisen. Andrè Schietzold und Simon Stowasser kehrtenn für die Westsachsen aufs Eis zurück. Bei Gregoery Kreutzer hingegen hing es an der Lizenzierung, sodass er nur zuschauen konnte. 1.858 Fans sahen ein spannendes und enges Spiel, wo die Dresdner am Ende den Sieg ein bisschen mehr wollten.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Das erste Drittel zeigte den Fans, dass beide Mannschaften hier die Punkte holen wollten und so sah man ein sehr enges Spiel auf dem Eis. Dabei ergaben sich aber zu wenige zwingende Chancen. Selbst als Thore Weyrauch in der 5. Spielminute auf die Strafbank musste, konnten sich die Hausherren nicht im Drittel von Crimmitschau festsetzen. Auch in der Folgezeit blieben die Chancen eher Mangelware , sodass Luka Gracnar und Janick Schwendener nur selten eingreifen mussten. Nach der Powerbreak konnten die Eispiraten dann mal ein wenig Druck aufbauen, doch auch ihre Bemühungen blieben ohne zählbaren Erfolg. Die typische Härte in einem Derby war noch nicht zu sehen und in die Pause ging es mit einem Spielstand von 0:0.
Auch der zweite Abschnitt sorgte für wenig Torjubel. Er glich fast dem ersten Drittel, denn sogar die Strafzeit gegen die Rot/Weißen gab es wieder zu einem ähnlichen Zeitpunkt. Diesmal musste Ty Wishart auf die Strafbank und auch diesmal konnten die Eislöwen nicht genug Druck aufbauen um Luka Gracnar zu überwinden. Sie hätten sogar in Rückstand geraden können, wenn Scott Feser seinen Alleingang besser abgeschlossen hätte. So schoss er den Puck genau in die Fanghand von Janick Schwendener. Dresden hatte die größeren Spielanteile und zeitweise konzentrierten sich die Gäste aufs Reagieren, statt aufs Agieren. Nach dem Powerbreak kam etwas mehr Schwung ins Spiel vom Team um Kapitän Vincent Schlenker. Etwas abgezockter zeigte sich Luca Gläser, der den Puck in der 35. Spielminute endlich im Tor unterbrachte und somit die Westsachsen in Führung brachte. Dresden schaffte es bis zur Puase nicht mehr den Ausgleich zu erzielen. Doch entschieden war das Spiel noch nicht, dafür begegneten sich die Teams zu sehr auf Augenhöhe.
Crimmitschau ging nun etwas mutiger zu Werke und versuchten die Eislöwen mehr unter Druck zu setzen. In der 46. Spielminute mussten sie dabei jedoch einen Rückschlag hinnehmen. Nachdem Marius Demmler nicht mehr aus der Kabine gekommen ist, nahm Tamas Kànya seinen Platz ein und eben dieser erhielt nach einem Bandencheck eine 5+Spieldauer Strafe. In Unterzahl standen die Westsachsen allerdings gut und konnten sogar einen Aufbaufehler für einen Angriff nutzen. Diesmal hatte Scott Feser ein besseres Auge und konnte das 0:2 bejubeln. Die Unterzahl war noch nicht abgelaufen, als Simon Karlsson durch einen Blueliner den Anschluss erzielen konnte. Crimmitschau versuchte die Angriffe der Eislöwen zu unterbinden, doch der Druck auf Luka Gracnar nahm zu. Lange konnte der Goalie die Angriffe und Schüsse abwehren, doch bei noch 4:29 verbleibenden Minuten war der Schuss von Arne Uplegger dann doch hinter der Linie. Keine Mannschaft konnte sich die vollen 3 Punkte sichern und so ging es in die Verlängerung.
Den ersten Angriff in der Overtime konnten die Gäste starten, aber Janick Schwendener hielt den Puck fest. Die Teams schenkten sich nichts und beide Torhüter mussten noch ein paar Mal eingreifen. Johan Porsberger fand 54 Sekunden vor der Sirene den Weg ins Glück und konnte durch sein Tor den Zusatzpunkt für Dresden sichern.
Die Eispiraten ließen teilweise zu viel zu und reagierten mehr, als zu agieren. Die heraus gespielten Torchancen waren nicht immer zwingend genug und zudem wurde die ein oder andere Chance wurde liegengelassen. Dresden wollte den Sieg am Ende ein bisschen mehr und fand nach dem 0:2 Rückstand die Motivation um Punkte zu holen. Am Freitag geht es für die Westsachsen im Sahn gegen Heilbronn weiter.
-------------------------------------------------------------------
Spiel vom 02.11.2021
Eislöwen Dresden - Eispiraten Crimmitschau 3:2 n.V (0:0|0:1|2:1|1:0)
Tore:
0:1 |35.| Luca Gläser ( Vincent Schlenker )
0:2 |48.| Scott Feser ( Mathieu Lemay ) - SH1
1:2 |50.| Simon Karlsson ( Johan Porsberger , Jordan Knackstedt ) - PP1
2:2 |56.| Arne Uplegger ( Tom Knobloch , Yannick Drews )
3:2 |65.| Johan Porsberger
Strafen:
Eislöwen Dresden: 0 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten + 5+20 Tamas Kànya
Zuschauer:
1.858
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com aus den deutschen Eishockeyligen.
www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Weltmeisterschaften und olympischen Spiele seit 1910.