DEL2 (Freiburg/PM) Trotz einer 1:4-Niederlage unserer Selber Wölfe in Freiburg zeigt die Formkurve weiter nach oben. Was noch fehlt sind Scheibenglück und die letzte Konsequenz im Abschluss. Nach Treffern von McLellan und Walters stand es nach 40 Minuten unentschieden 1:1. Zu Beginn des Schlussdrittels war unser Wolfsrudel am Drücker, doch das 2:1 fiel auf Freiburger Seite. Als kurz darauf Wittfoth auch noch das 3:1 gelang, war bei unseren Wölfen dieLuft raus und die Partie entschieden.
( Foto Mario Wiedel / Archiv )
Unsere Selber Wölfe starteten nach der langen Busfahrt in den Breisgau gut ins Spiel, von den berüchtigten Busbeinen war nichts zu sehen. Reuß und Aquin mit den ersten Abschlüssen auf das von Cerveny gehütete Tor der Gastgeber. Symptomatisch für die aktuelle Situation dann die fünfte Spielminute: Der Puck wird von Freiburg in den Slot vor Weidekamp gespielt, Klughardt springt die Scheibe über den Schläger und diese kommt direkt vor McLellan zum Liegen, der mit einem scharfen und platzierten Schuss Weidekamp keine Chance lässt und zum 1:0 einschießt. Im weiteren Verlauf gaben es Chancen auf beiden Seiten, ein weiterer Treffer gelang aber keiner der beiden Mannschaften.
Auch der Beginn des zweiten Spielabschnitts gehörte unseren Selber Wölfen. Brad Ross war nur durch ein Foul zu stoppen und die daraus resultierende Überzahlsituation nutzte unser Wolfsrudel in der 22. Minute zum Ausgleich: Slavetinsky hatte von der blauen Linie abgezogen, Walters hielt die Kelle rein und fälschte den Puck unhaltbar in die Maschen ab. Im weiteren Verlauf erarbeiteten sich beide Teams Chancen. Naumann, Boiarchinov, Aquin und Ross auf unserer, Feist und George auf Freiburger Seite mit sehr guten Abschlussmöglichkeiten, doch Weidekamp und Cerveny waren stets auf dem Posten.
Wieder kamen unsere Wölfe besser aus der Kabine als die Gastgeber, doch der nächste Treffer gelang –fast aus dem Nichts –den Breisgauern. George mutterseelenalleine im Slot ließ sich die Chance zum 2:1 nicht nehmen. Knappe zwei Minuten später dann gar das 3:1 durch Wittfoth in Überzahl und dieser Treffer zeigte Wirkung. Unser immer noch ersatzgeschwächtes Wolfsrudel konnte nun nichts mehr zulegen, um den Spielstand noch einmal zu drehen. Den Schlusspunkt setzte Pageau in der 52. Minute zum 4:1. Unsere Wölfe waren keineswegs drei Tore schlechterund wurden unter Wert geschlagen.
EHC Freiburg vs. Selber Wölfe 4:1(1:0; 0:1; 3:0)
Tore:
5. Min. 1:0 McLellan(Wittfoth, Pokorny)
22. Min. 1:1 Walters(Slavetinsky, Miglio; 5/4)
46. Min. 2:1 George(Feist, Allen)
48. Min. 3:1 Wittfoth(George, McLellan; 5/4)
52. Min. 4:1 Pageau(Linsenmaier, Danner)
Strafzeiten: Freiburg 4; Selb 6
Schiedsrichter:Brill, Singaitis(Menz, Pfeifer)
Zuschauer:750
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
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DEL2 (Crimmitschau/EK) Am 21.12.21 stand im Sahn das Nachholspiel vom 15. Spieltag gegen die Kaufbeuren Jokers an. Marian Bazany konnte dabei wieder aus den Vollen schöpfen und der ESVK hatte Stefan Vajs als Back-up mit dabei. In einem spannenden und abwechslungsreichen Spiel konnten sich die Eispiraten im Penaltyschießen den Zusatzpunkt sichern und mit erhobenen Hauptes das Eis verlassen.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Die Eispiraten erwischten einen denkbar ungünstigen Start, denn nach nur 17 Sekunden musste Luka Gracnar den Puck schon aus seinem Kasten holen. Danach begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe und beide Goalies konnten sich noch ein paar Mal beweisen, doch erst kurz vor der Powerbreak kamen die Hausherren noch zu ein paar gefährlichen Chancen. Kaum war die kurze Pause vorbei, musste Maximilian Meier seinen ersten Gegentreffer an diesem Abend hinnehmen. Vincent Schlenker konnte den Ausgleich erzielen (10.). Bis zur Pause konnte sich keine der Mannschaften mehr einen Vorteil erspielen, sodass das 1:1 zur Pause ein gerechtes Ergebnis war.
In den ersten Minuten des zweiten Drittels war Crimmitschau eigentlich die bessere Mannschaft, aber ein Tor sollte nicht gelingen. Sören Sturm machte das auf Seiten der Jokers dann besser und konnte die Gäste wieder in Führung bringen. In der Folgezeit übernahm Kaufbeuren daas Zepter und stellte die Hausherren vor Schwierigkeiten. Die Jokers spielten eng an Mann und gaben richtig Tempo vor, sodass Luka Gracnar immer öfters eingreifen musste. Beide Teams durften einmal in Überzahl agieren, da konnte aber kein Team ein Tor erzielen. Die Minuten tickten von der Uhr und so wirklich gefährlich konnten die Westsachsen nicht vor dem Tor von Maximilian Meier auftauchen. 68 Sekunden vor der Pause konnte Scott Feser dann doch noch den Ausgleich erzielen, sodass man mit neuen Schwung in das letzte Drittel gehen konnte. Mit Patrick Pohl hatte man allerdings in dem Abschnitt einen Verlust zu verkraften. Ohne gegnerische Einwirkung kommt er zu Fall und stürzt unglücklich auf die Schulter. Für ihn ist das Spiel beendet und vermutlich wird er vorerst wieder ausfallen.
Der letzte Abschnitt brachte viel Unruhe auf dem Eis, aber wenige Großchancen für die Teams. Der Puck war hart umkämpft und keine Mannschaft wollte den ersten Fehler machen. Ohne Patrick Pohl wurde Marius Demmler nun fest in die Reihen integriert und setzte ein paar Akzente nach Vorne. Beide Teams zeigten eine nicht strafwürdige Härte und konnte so auch immer wieder den Spielaufbau des Gegners entscheidend stören. Marius Demmler war es dann, der die Eispiraten an diesem Abend erstmals in Führung brachte (54.). Crimmitschau wollte sich aber nicht auf die enge Führung verlassen und zeigte sich weiterhin in der Offensive. Die Jokers gaben allerdings auch nicht auf und glaubten an die Chance noch Punkte mit aus dem Sahn zu nehmen können. Ihre Mühen wurden in der 56. Spielminute belohnt. Da kein weiteres Tor mehr in der regulären Spielzeit fiel, musste man an diesem Abend Überstunden machen.
In der Overtime konnten sich beide Torhüter nochmals auszeichnen und ihre Team im Spiel halten. Ein Kufenbruch bei einem Spieler der Jokers gab den Westsachsen die Chance zu einem Konter, doch das Umschlaten von Defensive auf Offensive brauchte ein Tick zu lange, sodass die Chance verpuffte. Aber auch sonst, hatten beide Torhüter noch einmal richtig Arbeit und brachten die Stürmer zur Verzweiflung. Es lief auf das Penaltyschießen raus. Die Eispiraten zeigten durch Vincent Schlenker, Andrè Schietzold und Scott Freser das ihnen das direkte Duell lag, denn alle 3 Spieler konnten Jubeln. John Lammers vergab seine Chance und der Treffer von Tyler Spurgeon konnte den Gästen den Zusatzpunkt nicht mehr bescheren.
Mit einem Sieg endete das letzte Heimspiel vorm Weihnachtsfest für das Team von Trainer Marin Bazany. Am 23.12. reist das Team noch nach Ravensburg und möchte dort natürlich gerne weiter Punkte sammeln.
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Spiel vom 21.12.2021
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren Jokers 4:3 n.P. (1:1|1:1|1:1|0:0|1:0)
Tore:
0:1 |01.| Sami Blomqvist ( Branden Gracel )
1:1 |10.| Vincent Schlenker ( Scott Feser , Gregory Kreutzer )
1:2 |25.| Joseph Lewis ( Sören Sturm , Philipp Krauß )
2:2 |39.| Scott Feser ( Mario Scalzo , Vincent Schlenker )
3:2 |54.| Marius Demmler ( Mathieu Lemay , Felix Thomas )
3:3 |56.| John Lammers
4:3 |65.| André Schietzold - GWS
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 6 Minuten
ESV Kaufbeuren Jokers: 2 Minuten
Zuschauer:
0
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
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DEL2 (MH) Kurz vor Weihnachten kehrte Frankfurt zurück an die Tabellenspitze, nachdem Bad Nauheim und Ravensburg jeweils Niederlagen einstecken mussten. Auch Dresden konnte daraus seinen Nutzen ziehen und in die Top 4 vordringen. In Selb dagegen muss man sich mit der Oberliga befassen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Füchse bezwingen die roten Teufel mit 3:0
Nimmt man das Statement von Trainer Harry Lange als den „Bad Nauheimer Maßstab“, dann scheint es, als seien unsere Füchse mit einer Menge Glück einer klaren Pleite entgangen. Natürlich aber bedingen sich auch im Sport immer Wirkung und Gegenwirkung. Diesbezüglich rief unsere Mannschaft heuer die seit langem beste Defensivleistung ab. Es wurde viel weniger aggressiv und mit anderem System foregecheckt. Dazu hielt man die Defensivzone recht eng, vermied tunlichst Konter der Roten Teufel und ließ allenfalls halb so viele Schüsse zu, wie in manch anderem Match. Weil dann auch noch die Tore zur berühmten „rechten Zeit“ geschossen wurden, stand unter dem Strich ein verdienter 3:0-Erfolg. Wie schon am Freitag im letzten Drittel in Ravensburg stürmte Richie Mueller diesmal mit Peter Quenneville und Hunter Garlent. Moritz Raab, auch schon bei den Oberschwaben dabei, war wieder der siebte Verteidiger und lieferte eine grundsolide Partie ab. Noch nicht wieder mit dabei war Steve Hanusch.
Schon die ersten Sequenzen des Spiels zeigten eine „irgendwie anders“ auftretende Füchse-Mannschaft. Nach 60 Sekunden nahm die bereits den zweiten Icing, hielt es hinten aber eben einfach. Die erste Torchance ließ bis zur vierten Minute auf sich warten. Jerry Pollastrone nahm einen der inzwischen im Powerplay üblichen Direktschrägschüsse. Leon Hungerecker war schnell im bedrohten Eck. Die Lausitzer näherten sich in Minute sechs mal dem von Felix Bick gehüteten Teufel-Kasten an. Zwingend waren die Abschlüsse von Peter Quenneville und Clarke Breitkreuz da noch nicht. Gäste-Top-Scorer Tyler Vause probierte es mal mit einem Blueliner. Den fing Hungerecker problemlos weg (8.). Überhaupt bot die Begegnung des 25. Spieltags eine gewisse Chancenarmut. Aber plötzlich fiel das 1:0. Eine Hereingabe in den Slot flipperte vom hessischen Verteidiger Eric Stephan zu Hunter Garlent, der sich nicht lange bitten ließ. Dann holte sich Mueller die Scheibe in der Bandenecke und bediente Quenneville, dessen Schlagschuss Bick hielt (13.). Und nach einem Mueller-Schuss fälschte Garlent vor Bick ab, aber über die Kiste (15.). Im ersten blau-gelben Powerplay gab es einen kleinen Rückfall. Der Puck wurde im eigenen Drittel so lange gefährlich hin und her gepasst, bis er weg und ein Teufel-Crack blank war. Dieser Fehler wurde aber nicht bestraft (16.). Dann prüfte Tomas Schmidt unseren Goalie, der aber nichts zuließ (17.) – so wie auch gegenüber Bick nach einem Mueller-Schuss aus zentraler Position (18.) und kurz vor der ersten Sirene zudem gegen Quenneville und Garlent. An sich ging die knappe Führung in Ordnung.
Zu Beginn der zweiten Periode war die spannende Frage, welcher Nauheimer Crack auf die Strafbank geschickt wurde. Nachdem mit Jordan Hickmott der „wahre Sünder“ gefunden worden war, nutzten die Heimischen das Überzahlspiel zum schnellen 2:0 durch Hunter Garlent. Das gab Sicherheit. Und auch das System wurde konsequent gehalten. Nach einem von Hungerecker parierten Kevin-Schmidt-Schuss (22.) beendete erst ein hoher Stock von Eric Valentin eine über fünfminütige unterbrechungs- und chancenlose Phase. Bei einem gefährlichen Drehschuss von Tobias Wörle, der spät zu sehen war, parierte Hungerecker bravourös (28.). Die Gäste zogen das Tempo jetzt merklich an und drückten. Zunächst hatte aber Stéphane Döring noch eine gute Möglichkeit, bekam aber vor dem Tor zu wenig Druck auf den Schläger (30.). Dann flog Käpt’n Breitkreuz wegen Bandenchecks auf die Strafbank. Bei zwei gefährlichen Schrägschüssen von Tristan Keck und einem Blueliner von Tomas Schmidt war Leon Hungerecker hellwach (31./32.). Anschließend gab es auch noch zwei Powerplays für unsere Farben, die sich prima ansahen, aber ohne Zählbares blieben. Breitkreuz kassierte im Slot einen Crosscheck, bevor er zum Nachsetzer kam. Richie Mueller knallte einen Nachschuss nach Quenneville-Versuch Zentimeter über den Querbalken (alles 36.). Jens Baxmann zögerte frei am kurzen Eck etwas zu lange. So war Bick doch noch zur Stelle (38.). Und Roope Mäkitalo wurde im letzten Moment beim Rebound noch entscheidend gestört (39.). Mit 2:0 ging es zum zweiten Pausentee.
Dass die Gäste im Bestreben, den Rückstand auszugleichen, im Schlussdrittel das aktivere Team sein würden, war anzunehmen und absehbar. Nachdem Breitkreuz per Bauerntrick das lange Eck knapp verfehlt hatte (42.), parierte Leon Hungerecker einen noch abgefälschten Distanzschuss von Tomas Schmidt hervorragend (noch 42.). Auch Hickmott stoppte unser Keeper spektakulär, als der in Überzahl vor unser Tor gezogen war und den Schlussmann tunneln wollte (44.). Und es sah sich „beruhigend“ an, dass unsere Jungs die Pucks kompromisslos aus unserem Drittel brachten und sich auf kein Harakiri einließen. Dann ergab sich die Möglichkeit zum 3:0. Bei zwei gegen eins bediente Garlent Mueller, der sofort abzog, das Tor aber verfehlte (48.). Vor unserem Gehäuse warf sich Philip Kuschel in einen Schlagschuss von Pollastrone, dem der Schläger zerbrach (49.). Willen, Einsatzbereitschaft und Leidenschaft stimmten! Dann war unser Keeper wieder gefordert. Der hielt einen Stephan-Schuss sicher (52.).
Und Stefan Reiter zielte bei einem Nauheimer zwei gegen eins am Pfosten vorbei (53.). Weil er da von Jakub Kania noch bedrängt worden war, musste unser Abwehrrecke auf die Strafbank. Der Rote Oberteufel Harry Lange nahm die Auszeit und direkt seinen Torwart vom Eis. Zweimal verfehlten unsere Jungs das leere Tor. Als Döring aus dem Bully die Scheibe über das ganze Eis schickte, war Bick doch wieder zwischen den Pfosten. Das Ding hätte gepasst (54.). Für die Füchse war Leon Hungerecker der tolle Rückhalt, als er Schrägschüssen von Hickmott (55.) und Reiter (56.) den Einschlag verwehrte. Gegenüber beseitigte Roope Mäkitalo die letzten Zweifel. Nachdem Breitkreuz und Valentin hart zum Tor hin gearbeitet hatten, sprang das Spielgerät nach links, von wo es unser Finne zum Endresultat versenkte.
Drei Punkte zum vierten Advent und das dritte „zu Null“ für Leon Hungerecker waren verdient. Bleibt zu hoffen, dass unsere Blau-Gelben das heute gut zelebrierte Defensivsystem verinnerlichen und perfektionieren. Denn mit einer starken Abwehr, etwas Geduld und der nötigen Entschlossenheit vorne muss man sich in der Liga definitiv nicht verstecken.
Schlüsselszene
Das 2:0 zu Beginn des Mittelabschnitts im zweiten Überzahlspiel erzielt, ließ die Brust der Füchse breit werden, die defensiv diesmal prima standen und durchweg sehr wenig zuließen.
21
In der 21. Minute gab es Strafe gegen Bad Nauheim wegen Beinstellens. Die Nummer 21 wurde zunächst auf die Strafbank geschickt. Eric Stephan reklamierte, doch gar nicht auf dem Eis gestanden zu haben. Eine Überprüfung ergab, dass die 61 als Sünder ausgemacht worden war. Als Jordan Hickmott auf der Bank Platz genommen hatte, dauerte es noch 21 Sekunden bis zum 2:0.
Verspätet
Vor dem Spiel wurde Leon Hungerecker nachträglich als „Fuchs des Monats Oktober“ geehrt. Offenbar von der Auszeichnung angestachelt, versorgte sich unsere Nummer 31 seinen dritten Shutout.
Rasselverbot
Ein Ordner hatte eine zugegebenermaßen sehr laute Rassel mit in die Arena gebracht. Nach der ersten Periode wurde ein Rassel-Verbot ausgesprochen. Die Geräuschkulisse könne den Schluss zulassen, es seien Zuschauer im Stadion. Weil er die aber nun schon mal dabei hatte, durfte der "Rasseler" im letzten Abschnitt wieder ordentlich Stimmung machen.
Jubiläum
Eine tolle „stumme Choreografie“ zierte unsere Eishalle. Die Blue Sons feiern ihr 20-jähriges Jubiläum. Wann die Party dazu dann im Stadion steigen kann, ist aktuell offen.
Orakelt
Vor dem Spiel hatte Stéphane Döring dem Homepageteam „viel Spaß“ gewünscht. Das hatte mit „Okay, dann sorgt bitte für den Spaß!“, reagiert. Zurück kam: „Wird erledigt!“ Nach dem Spiel folgte dann die Rückversicherung: „Und, hattet ihr Spaß?“ Wir haben uns erkenntlich gezeigt: „Ja, vielen Dank für den Spaß!!!“
Der Top-Spieler: Leon Hungerecker
Zwei Tore Garlent, sieben Verteidiger ohne Gegentreffer, darunter ein sehr überzeugender Jan Bednar – Kandidaten für den Top-Spieler gab es diesmal viele. Letztlich aber geht die Wahl an unseren Goalie, der auch zwei/drei Unhaltbare und alle 27 Nauheimer Schüsse stoppte.
Tore
1:0 (10.) Hunter Garlent ( Peter Quenneville , Richard Mueller )
2:0 (22.) Hunter Garlent ( Peter Quenneville , Richard Mueller ) PP1
3:0 (56.) Roope Mäkitalo ( Eric Valentin , Clarke Breitkreuz )
Strafminuten: Weißwasser: 8 Bad Nauheim: 8
Schiedsrichter Bruce Becker- Fynn-Marek Falten - Markus Paulick - Jakob Sauerzapfe
Zuschauer: 0
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Kassel Huskies – Selber Wölfe 4:1 (0:1, 2:0, 2:0)
Die Huskies gaben eine Antwort auf die bittere Niederlage in Dresden. Die Kassel Huskies haben ihr Heimspiel gegen die Selber Wölfe mit 4:1 (0:1/2:0/2:0) für sich entschieden. Den Rückstand nach dem ersten Drittel egalisierten die Hessen per Doppelschlag binnen drei Minuten in Drittel zwei. Ein weiterer Doppelschlag im letzten Spielabschnitt besiegelte die Niederlage der Selber Wölfe, deren weg wohl zurück in die Oberliga führen wird.
ESV Kaufbeuren – Löwen Frankfurt 3:4 (2:1, 1:3, 0:0)
Am 4. Advent und dem 25. Spieltag der laufenden DEL2-Saison gewinnen die Löwen Frankfurt in Kaufbeuren mit 4:3. Trotz zweier Rückstände und einer nahezu unglaublichen offensiven Feuerkraft der „Joker“, für die offiziell 64 Schüsse auf das Tor von Bastian Kucis gezählt wurden, siegen am Ende die Löwen und feiern somit ein „6-Punkte-Wochenende“. Matschwinner für die Löwen war Rylan Schwartz mit einem Hattrick, den Game-Winner erzielte Carson McMillan.
EV Landshut – Eispiraten Crimmitschau 3:4 (1:2, 2:1, 0:1)
Die Eispiraten Crimmitschau haben mit ihrem heutigen Sieg beim EV Landshut das nächste 6-Punkte-Wochenende perfekt gemacht! Die Westsachsen gewannen bei den Bayern mit 4:3. Scott Timmins, Greg Kreutzer, Mathieu Lemay und Luca Gläser erzielten die Tore für die Crimmitschauer, für die es am Dienstag bereits weiter geht. Dann kommt Kaufbeuren zum Nachholspiel in den Sahnpark.
Bayreuth Tigers – Dresdner Eislöwen 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)
Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite Spiel am Wochenende in der DEL2 zu Null gewonnen. Mit 3:0 setzte sich das Team von Trainer Andreas Brockmann in Bayreuth durch. Am Freitag hatten die Dresdner zu Hause sogar mit 6:0 gegen Kassel gewonnen. Für Torhüter Janick Schwendener war es der dritte Shutout in dieser Spielzeit.
Heilbronner Falken -Ravensburg Towerstars 3:2 OT (0:1, 2:1, 0:0, 1:0)
Den Heilbronner Falken gelang am Sonntagabend gegen die Ravensburg Towerstars die Überraschung, 3:2 hieß es am Ende nach Verlängerung für die dezimierten Unterländer. Diese schienen nach einem 0:2-Rückstand im Mitteldrittel schon geschlagen, kämpften sich aber famos zurück ins Spiel. Ein Doppelschlag durch Thiel und Blackwater in der 37. Minute sorgte für den Ausgleich, bevor nach einem spannenden Schlussdrittel Lautenschlager in der Overtime den Siegtreffer erzielte und damit auch die Niederlagenserie nach drei Spielen beendete. Der Tabellenführer aus Ravensburg ging dagegen nach acht Siegen in Folge mal wieder geschlagen vom Eis.
EHC Freiburg – Tölzer Löwen 4:7 (1:2, 1:4, 2:1)
Die Tölzer Löwen gewinnen trotz Mini-Kader mit nur elf Feldspielern mit 7:4 beim EHC Freiburg. Das zweite Sechs-Punkte-Wochenende der Saison der Löwen ist perfekt. Überragender Akteur auf dem Eis war Cam Spiro mit insgesamt fünf Toren.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
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DEL2 (Landshut/PM) 27-Jähriger Tscheche Josef Mikyska wechselt von HK Dukla Trencin aus der Slowakei nach Landshut und unterschreibt einen Vertrag bis zum Saisonende Der EV Landshut hat auf den verletzungsbedingten Ausfall von Stürmer Brandon Alderson reagiert und einen weiteren Kontingentspieler verpflichtet.
(Fotoquelle EV Landshut) Neuzugang Josef Mikyska (links) und Axel Kammerer (sportlicher Leiter)
Der 27-jährige Josef Mikyska wechselt von HK Dukla Trencin aus der Slowakei nach Landshut. Der Tscheche hat beim EVL einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. Am Mittwochabend wurde er vom sportlichen Leiter des EVL, Axel Kammerer und von Co-Trainer Ales Jirik am Münchener Flughafen empfangen.
Bereits heute am 16.12.2021 trainierte Mikyska erstmals mit seinen neuen Teamkollegen, um am Freitag (19.30 Uhr) im Derby bei den Tölzer Löwen, wenn alle Formalitäten erfolgt sind, sein Debüt für den EVL zu feiern. In Landshut wird Mikyska mit der Rückennummer 11 auflaufen.
„Wir bekommen mit Josef Mikyska einen Spieler, der voll im Saft steht und uns sofort weiterhelfen wird. Er hat richtig gute Skills ist läuferisch stark und wird ganz sicher sofort eine große Bereicherung sein. Josef hat sich einiges vorgenommen, freut sich auf die Herausforderung und will sich in der DEL2 durchsetzen“, sagt Axel Kammerer über den Angreifer, der auch DEL2-Erfahrung mit nach Niederbayern bringt.
In der Spielzeit 2018/19 trug er 29mal das Dress des EHC Freiburg, verbuchte dort sieben Tore und zwölf Assists und erntete viele gute Kritiken.
Der Tscheche, der aus Frydlant stammt, in Liberec das Eishockey-Einmaleins erlernte und sämtliche Nachwuchs Nationalmannschaften Tschechiens durchlief, ist variabel als Center oder Außenstürmer einsetzbar.
Josef Mikyska war zuletzt Topscorer und Kapitän des HK Dukla Trencin, dem aktuellen Tabellensiebten der slowakischen Extraliga, bei dem er in der Spielzeit 2019/20 zusammen mit Brandon Alderson auflief. In dieser Saison erzielte er in 25 Spielen 19 Punkte (fünf Tore/14 Assists).
Im Vorjahr ging Mikyska auf der britischen Insel in der EIHL Series für die Sheffield Steelers aufs Eis und kam in 16 Spielen auf 22 Punkte (3 Tore/19 Assists).
„Josef hat heute im Training schon einen wirklich guten Eindruck hinterlassen. Er ist technisch sehr gut ausgebildet und wird uns ganz sicher weiterhelfen“, sagte EVL-Cheftrainer Heiko Vogler nach der ersten Übungseinheit mit dem neuen Angreifer.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
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DEL2 (CD) Am 24. Spieltag der DEL2 Saison 2021/2022 gab es fast nur Heimsiege. Für die größte Überraschung sorgte Dresden bei 6:0 Erfolg über Kassel. Die Tabellenführung konnten die Ravensburger durch einen klaren 6:1 Erfolg gegen Lausitz erfolgreich verteidigen
(Foto: Quelle)
Eispiraten mit einem klaren 4:0 Erfolg über Tigers
Am 24. Spieltag empfingen die Eispiraten Crimmitschau die Bayreuth Tigers im Sahn. Beide Teams hatten einen vollen Kader und konnten somit gut aufgestellt auf Punktejagd gehen. Nach einem doch eher unspektakulären ersten Abschnitt, kamen die Westsachsen dann besser ins Spiel und wussten ihre Chancen zu nutzen. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Goalie Luka Gracnar ohne Gegentreffer bleiben.
Das erste Drittel brachte wenig Höhepunkte, da sich die Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Die Tigers hatten aber drei Mal die Gelegenheit ihr Können in Überzahl zu zeigen, doch Luka Gracnar und seine Vorderleute konnten die Angriffe gut abwehren und die Null halten. Auf der anderen Seite musste Timo Herden nicht so oft eingreifen, wenn dann aber mal ein Angriff auf sein Tor kam, dann konnte er den Puck halten. Die Minuten vergingen wie im Fluge und trotz der 3 Strafzeiten war es ein faires Spiel auf dem Eis. In die erste Pause ging es mit dem 0:0.
Auch der zweite Abschnitt hielt in den ersten Minuten keinen Torjubel für die Mannschaften bereit. In der 26. Spielminute durften die Hausherren in Überzahl ran, doch auch mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang kein Führungstreffer. Bis zum Powerbreak konnte kein Team das Spiel an sich reißen und den Gegner unter Druck setzen. Felix Thomas zog in der 33. Spielminute von der blauen Linie ab und auf einmal lag der Puck hinter Timo Herden. Nur 27 Sekunden später stand es sogar 2:0, denn Scott Feser stocherte den Puck irgendwie in das Tor der Tigers.
Nun versuchten die Gäste Alles, um den Rückstand wieder wett zu machen, doch Luka Gracnar konnte die Angriffe abwehren. Auch als man in Unterzahl spielen musste, konnte man die Null halten und Ty Wishart hatte eine riesen Chance zum 3:0, als er von der Strafbank zurück auf das Eis kam. Wenige Sekunden vor der Pause musste Timo Herden nochmals all sein Können zeigen, um ein weiteres Tor zu verhindern und so hieß es nach 40 Minuten 2:0 für Crimmitschau.
In der 44. Spielminute machten die Westsachsen durch den Treffer von Andrè Schietzold eigentlich schon den Sack zu, aber die Tigers wollten nicht aufgeben. Luka Gracnar und seine Vorderleute musste weiterhin einige gute Angriffe der Gäste abwehren und weiter konzentriert bleiben. Scott Feser konnte in der 52. Spielminute seinen 2. Treffer an diesem Abend bejubeln und zeigte den Tigers nochmals, warum er der Top-Scorer der Westsachsen ist.
Bayreuth wollte zumindest den Ehrentreffer erzielen und da Crimmitschau 92 Sekunden vor dem Ende eine Doppelstrafe erhielt, konnten sie mit 2 Mann mehr auf dem Eis agieren. Die Hausherren warfen sich in jeden Schuss und konnten sich auch immer auf den Mann zwischen den Pfosten verlassen. Der erste Shut-out der Saison 21/22 war am 24. Spieltag gelungen und die Hausherren konnten endlich mal wieder eine Führung über die Zeit bringen und 3 Punkte einfahren.
Viel Spannung war in diesem Spiel zwar nicht gegeben, aber am Ende wiegen die 3 Punkte auf jeden Fall mehr. Scott Feser sammelte weiter Scorerpunkte und auch sonst harmonierten die Reihen wirklich gut. Auf Luka Gracnar konnte sich das Team bei Angriffen der Gegner verlassen und somit ging der Sieg auch vollkommen in Ordnung.
Spiel vom 17.12.2021
Eispiraten Crimmitschau - Bayreuth Tigers 4:0 (0:0|2:0|2:0)
Tore:
1:0 |33.| Felix Thomas ( Mathieu Lemay )
2:0 |33.| Scott Feser ( Vincent Schlenker , Gregory Kreutzer )
3:0 |44.| André Schietzold ( Mathieu Lemay )
4:0 |52.| Scott Feser ( Gregory Kreutzer , Vincent Schlenker )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 12 Minuten
Bayreuth Tigers: 4 Minuten
(Foto: Mario Wiedel)
Selber Wölfe - ESV Kaufbeuren 1:3 (0:1, 1:2, 0:0)
Das Selber Lazarett hatte sich wieder etwas gelichtet und Neuzugang Schwamberger stand erstmals zur Verfügung: So hatte Coach Hohenberger drei komplette Reihen zur Verfügung. Leider fehlte den Wölfen das Glück im Abschluss, denn es wäre durchaus mehr drin gewesen in dieser Partie mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe.
Tore: 0:1 (6.) Krauß, 1:1 (26.) Reuß, 1:2 (36.) Lewis, 1:3 (38.) Spurgeon
EC Bad Nauheim - EHC Freiburg 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
„HUBA, HUBA, HUBA“, schallte es noch minutenlang nach Schlusssirene durch das weite Rund des Colonel-Knight-Stadions. Nur Minuten zuvor hatte Huba Sekesi mit einem Tor des Willens den EC Bad Nauheim mit 2:1 in Führung gebracht, die die Hausherren auch nicht mehr abgaben.
In einer spannenden und rasanten Partie gegen die Mannschaft der Stunde aus Freiburg, die zuvor in neun Spielen achtmal als Sieger vom Eis gegangen waren, kämpften die Roten Teufel unermüdlich und belohnten sich im letzten Heimspiel vor Weihnachten mit einem unter dem Strich verdienten 2:1 (1:0,0:0,1:1)-Sieg.
Beim Debüt von Patrick Seifert, der nach langer Verletzungspause erstmals im Trikot der Roten Teufel auflief, waren es Jerry Pollastrone und Huba Sekesi, die mit ihren Toren den Einstand des schon im Sommer verpflichteten Ex-DEL Profi versüßten.
Tore: 1:0 (20.) Pollastrone, 1:1 (46.) Finlay, 2:1 (56.) Sekesi
Ravensburg Towerstars - Lausitzer Füchse 6:1 (1:0, 1:0, 4:1)
Die Ravensburg Towerstars haben mit einem 6:1 Heimsieg die DEL2-Tabellenführung erfolgreich verteidigt. Das Team von Coach Peter Russell sah sich im ersten Spielabschnitt einem taktisch gut abgestimmten Gegner gegenüber, spätestens nach dem 2:0 waren die Gastgeber aber nicht mehr vom erfolgreichen Weg abzubringen.
Tore: 1:0 (15.) Dietz, 2:0 (28.) V. Mayer, 3:0 (47.) Henriquez-Morales, 4:0 (47.) Dosch, 4:1 (49.) Quenneville, 5:1 (59.) MacDonald, 6:1 (60.) Mayer
Löwen Frankfurt - Heilbronner Falken 6:3 (3:2, 1:0, 2:1)
Zum 40. "Geburtstag" der Frankfurter Eissporthalle erlebten 1.880 Fans vor Ort ein Tor-Spektakel gegen die Heilbronner Falken. Die Löwen Frankfurt triumphierten nach Toren von Manuel Strodel, Carson McMillan (2x), Darren Mieszkowski, Pierre Preto und Kyle Sonnenburg. Dabei blieb es immer spannend, denn fast nach jedem Führungstreffer konnten die Gäste verkürzen und erst mit dem 5:3 (50.) durch Fabricius fiel die Vorentscheidung für Frankfurt
Tore: 1:0 (3.) Strodel, 2:0 (6.) McMillan, 2:1 (11.) Della Rovere, 3:1 (12.) D. Mieszkowski, 3:2 (15.) Williams, 4:2 (21.) Preto, 4:3 (47.) Fabricius, 5:3 (50.) Sonnenburg, 6:3 (59.) McMillan
Tölzer Löwen - EV Landshut 5:3 (1:0, 1:3, 3:0)
Der Heimfluch ist vorerst beendet! Die Tölzer Löwen gewinnen nach Zwei-Tore-Rückstand mit 5:3 gegen den EV Landshut und feiern damit im ersten Spiel mit den neuen Weihnachtstrikots den ersten Sieg. Lubor Dibelka, Jimmy Hertel und Samir Kharboutli stechen aus einer starken Teamleistung heraus.
Bei Letzterem war der Einsatz akut gefährdet. Eigentlich wollten die Augsburger Panther den Halb- Tschechen bereits zu ihrem Freitagsspiel zurück in die DEL beordern, das passiert nun erst zur morgigen Partie: Glück für die Löwen, denn Kharboutli war erneut ein offensiver Brandherd
Tore: 1:0 (18.) Miller, 1:1 (30.) Pfleger, 1:2 (35.) Martens, 1:3 (36.) Forster, 2:3 (40.) Spiro, 3:3 (44.) McNeely, 4:3 (51.) Dibelka, 5:3 (60./EN) Kharboutli
Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 6:0 (3:0, 1:0, 2:0)
Deftige Niederlage für die Kassel Huskies: Mit 0:6 mussten sich die Schlittenhunde bei den Dresdner Eislöwen geschlagen geben. Bereits nach sechs Minuten gerieten die Huskies in Rückstand. Uplegger traf per One-Timer von der blauen Linie. Drei Minuten danach waren die Eislöwen zum zweiten Mal zur Stelle. Suvanto fälschte vor dem Tor einen Karlsson-Abschluss ab.
Danach meldeten sich auch die Schlittenhunde in der Partie an und hatten durch MacQueen mehrfach die Chance im Powerplay. 60 Sekunden vor Drittelende verpasste dann Cameron nach herrlichem Querpass von Tramm. Wie es besser geht, zeigten kurz darauf die Dresdner. Kiedewicz traf nach schnellem Konter durch die Beine von Jerry Kuhn.
Für den Kasseler Schlussmann war damit nach dem ersten Drittel die Partie beendet. Aber auch Jonas Neffin musste gleich hinter sich greifen. In der 23. Minute traf Knobloch im Break zum 4:0. Da die Huskies trotz vieler guter Torgelegenheiten keinen Treffer erzielen konnten, ging es auch mit diesem Spielstand in den Schlussabschnitt. Dort flachte die Partie von Minute zu Minute ab. Die Eislöwen sorgten durch Filin und Kunekath für den Endstand von 0:6 aus Sicht der Nordhessen.
Tore: 1:0 (6.) Uplegger, 2:0 (9.) Karlsson, 3:0 (20.) Kiedewicz, 4:0 (23.) Knobloch, 5:0 (45.) Filin, 6:0 (55.) Kuhnekath
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
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DEL2 (Crimmitschau/EK) Am 24. Spieltag empfingen die Eispiraten Crimmitschau die Bayreuth Tigers im Sahn. Beide Teams hatten einen vollen Kader und konnten somit gut aufgestellt auf Punktejagd gehen. Nach einem doch eher unspektakulären ersten Abschnitt, kamen die Westsachsen dann besser ins Spiel und wussten ihre Chancen zu nutzen. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Goalie Luka Gracnar ohne Gegentreffer bleiben.
(Foto:Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Das erste Drittel brachte wenig Höhepunkte, da sich die Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Die Tigers hatten aber drei Mal die Gelegenheit ihr Können in Überzahl zu zeigen, doch Luka Gracnar und seine Vorderleute konnten die Angriffe gut abwehren und die Null halten. Auf der anderen Seite musste Timo Herden nicht so oft eingreifen, wenn dann aber mal ein Angriff auf sein Tor kam, dann konnte er den Puck halten. Die Minuten vergingen wie im Fluge und trotz der 3 Strafzeiten war es ein faires Spiel auf dem Eis. In die erste Pause ging es mit dem 0:0.
Auch der zweite Abschnitt hielt in den ersten Minuten keinen Torjubel für die Mannschaften bereit. In der 26. Spielminute durften die Hausherren in Überzahl ran, doch auch mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang kein Führungstreffer. Bis zum Powerbreak konnte kein Team das Spiel an sich reißen und den Gegner unter Druck setzen. Felix Thomas zog in der 33. Spielminute von der blauen Linie ab und auf einmal lag der Puck hinter Timo Herden. Nur 27 Sekunden später stand es sogar 2:0, denn Scott Feser stocherte den Puck irgendwie in das Tor der Tigers. Nun versuchten die Gäste Alles, um den Rückstand wieder wett zu machen, doch Luka Gracnar konnte die Angriffe abwehren. Auch als man in Unterzahl spielen musste, konnte man die Null halten und Ty Wishart hatte eine riesen Chance zum 3:0, als er von der Strafbank zurück auf das Eis kam. Wenige Sekunden vor der Pause musste Timo Herden nochmals all sein Können zeigen, um ein weiteres Tor zu verhindern und so hieß es nach 40 Minuten 2:0 für Crimmitschau.
In der 44. Spielminute machten die Westsachsen durch den Treffer von Andrè Schietzold eigentlich schon den Sack zu, aber die Tigers wollten nicht aufgeben. Luka Gracnar und seine Vorderleute musste weiterhin einige gute Angriffe der Gäste abwehren und weiter konzentriert bleiben. Scott Feser konnte in der 52. Spielminute seinen 2. Treffer an diesem Abend bejubeln und zeigte den Tigers nochmals, warum er der Top-Scorer der Westsachsen ist. Bayreuth wollte zumindest den Ehrentreffer erzielen und da Crimmitschau 92 Sekunden vor dem Ende eine Doppelstrafe erhielt, konnten sie mit 2 Mann mehr auf dem Eis agieren. Die Hausherren warfen sich in jeden Schuss und konnten sich auch immer auf den Mann zwischen den Pfosten verlassen. Der erste Shut-out der Saison 21/22 war am 24. Spieltag gelungen und die Hausherren konnten endlich mal wieder eine Führung über die Zeit bringen und 3 Punkte einfahren.
Viel Spannung war in diesem Spiel zwar nicht gegeben, aber am Ende wiegen die 3 Punkte auf jeden Fall mehr. Scott Feser sammelte weiter Scorerpunkte und auch sonst harmonierten die Reihen wirklich gut. Auf Luka Gracnar konnte sich das Team bei Angriffen der Gegner verlassen und somit ging der Sieg auch vollkommen in Ordnung.
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Spiel vom 17.12.2021
Eispiraten Crimmitschau - Bayreuth Tigers 4:0 (0:0|2:0|2:0)
Tore:
1:0 |33.| Felix Thomas ( Mathieu Lemay )
2:0 |33.| Scott Feser ( Vincent Schlenker , Gregory Kreutzer )
3:0 |44.| André Schietzold ( Mathieu Lemay )
4:0 |52.| Scott Feser ( Gregory Kreutzer , Vincent Schlenker )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 12 Minuten
Bayreuth Tigers: 4 Minuten
Zuschauer:
0
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
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DEL2 (Landshut/HG) Eishockey-online.com war zu Gast beim Pressegespräch am 13.12.2021 in der Fanatec Arena. Gesprächspartner waren neben Heiko Vogler als neuer Cheftrainer auch EVL-Spielbetrieb-GmbH-Geschäft
Es gab einen informativen und spannenden Austausch zu vielen Fragen rund um den neuen Headcoach beim EV Landshut, Heiko Vogler.
(Fotoquelle: EV Landshut/Christian Fölsner) Heiko Vogler als neuer Headcoach beim EVL
Wie kam es letztlich zum Trainerwechsel? Was war ausschlaggebend für die Zusage seitens der Organisation des EV Landshut?
Hantschke: „Unser Wunsch war es, jemanden zu finden, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und auch deutsch spricht. Dies hatte sich anfangs bei den Kandidaten nicht herauskristallisiert. Heiko passt zu uns, weil er das Herz und den Spirit mitbringt, was nötig ist für diesen Job. Er strahlt auch die Energie aus dank seinem jungen Alter. Heiko hat unserem Anforderungsprofil exakt entsprochen.“
Kammerer: „Wir kennen uns schon länger, er war immer schon ein harter Gegner, v.a. die Art und Weise, wie er spielen ließ, hat mir imponiert. Seine Arbeitsweise hat dann den Ausschlag gegeben. Er kann die Spieler begeistern, er ist ein ‚Menschenfänger‘ und weist auch die fachliche Qualifikation auf. Er hat sich sehr gut weiterentwickelt und er ist gut ausgebildet auch dank seiner Zeit in Augsburg, wo er auch den Nachwuchs geleitet hat. Er war auch in der Profiabteilung, hat viele Besprechungen begleitet, hat klare Ideen und Vorstellungen und das allerwichtigste ist, dass er diese auch umsetzt. Wir bedanken uns auch sehr beim AEV, dass sie ihm keine Steine in den Weg gelegt haben für diese neue Herausforderung.“
Vogler: „Es ist nicht so einfach als deutscher Trainer in diesem Business, wo eher die ältere Generation solche Positionen bekommt. Meine zwei Jahre in Augsburg waren sehr wertvoll, von Tuomie, Stewart und Pederson habe ich sehr viel gelernt. Arbeit schlägt Talent, das ist meine Devise, man darf nicht alles schönreden. Wir müssen der Realität gemeinsam ins Auge blicken, d.h. jeder einzelne muss seine Hausaufgaben machen, jeder muss seinen Auftrag erfüllen, dann bin ich überzeugt, dass der EVL wieder in die Spur zurückkehrt. Alderson fällt leider ca. 8 Wochen aus, das ist ein Schlag ins Gesicht, aber Rückschläge muss man hinnehmen, d.h. nun müssen alle anderen noch mehr zusammenrücken. Der deutsche Markt gibt derzeit nicht viel her an neuen Spielern; es muss auch jemand sein, der uns hilft, der unsere Mitspieler besser macht.“
Wie werden Sie als moderner Trainer ihre Vorbildfunktion ausüben? Was erwarten Sie von Ihren Spielern ganz konkret?
Vogler: „Auf Augenhöhe begegnen und respektvoll miteinander umgehen, das ist wichtig. Alles was man tut mit 100 % tun und auch mit Leidenschaft. Dann kann ich mich über etwas freuen am Ende. Ich lebe dies vor, das ist mein eigener Anspruch. Ich möchte selbst auch erfolgreich sein. Man muss hart arbeiten, um Erfolg zu haben, das ist mein Wunsch, mein Credo und das fordere ich auch von den Spielern.“
Erleben wir einen neuen EVL?
Vogler: „Wir wollen attraktives Eishockey spielen. Primär müssen wir die Fehlerquote minimieren, wir müssen die Ursachen analysieren. Jeder kriegt seine spezielle Aufgabe, jeder muss seine Rolle akzeptieren, wir werden kein Freestyle spielen. Wenn dies der Fall ist, dann kommen wir auch schnell wieder auf die Siegerstraße.“
Werden die Ihnen bereits bekannten Akteure wie Holzmann und Gill eine Sonderrolle bekommen?
Vogler: „Ich werde jeden gleichbehandeln. Eine Sonderrolle gibt es nicht, wir sind ein Team. Mit Benedikt Brückner habe ich schon in Heilbronn gespielt, mit Martens eine Meisterschaft gewonnen, damals auch gegen Axel. Mit Heilbronn sind wir seinerzeit in die DEL2 aufgestiegen.“
Morgen kommt zum Auftakt gleich der Tabellenführer Frankfurt, ausgerechnet jetzt, oder doch grad zur rechten Zeit? Wie beurteilen Sie dies? Wie werden Sie die Spieler für Ihren ersten Auftritt morgen gegen den scheinbar übermächtigen Gegner einstellen?
Vogler: „Eine Tabelle lügt ja nicht. Frankfurt ist ein top Team, das ist unbenommen seit Jahren. Man soll Respekt, aber keine Angst haben. Wir können befreit aufspielen, das sage ich meinen Jungs auch. Alles was vorher war ist nun Vergangenheit. Wir müssen im hier und jetzt arbeiten, als Team auflaufen, füreinander kämpfen und fighten und schauen, dass wir dann ein erstes Erfolgserlebnis mit 3 Punkten feiern.“
Werden wir morgen schon die Handschrift von Heiko Vogler erkennen, was kann man im Training machen?
Vogler: „Der Spielplan ist sehr eng. Heute werde ich im Training die ersten Stellschrauben setzen, vor allem auf die Defensive achten, wo wir kompakter stehen müssen. Darauf lege ich den Fokus. In der Offensive gewinnst du ein Spiel, in der Defensive gewinnst du eine Meisterschaft. Letztlich müssen wir schauen, am Ende ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen.“
Wo wird Ihr Hauptaugenmerk liegen?
Vogler: „An was fehlt es? Ich möchte noch gar nicht urteilen, das steht mir jetzt noch gar nicht zu. Struktur ist mein Credo: hier fehlt es hie und da noch, das war beim letzten Spiel zu erkennen. Ich vergleiche dies immer mit einem Bauplan, durch den die Gefahr nicht so groß ist, dass ein Haus einstürzt. Letztlich muss sich dies jedoch über alle drei Zonen auf der Eisffläche erstrecken.“
Welchen Zeitraum geben Sie sich für den Bauplan?
Vogler: „Eine Eishockeysaison ist ein Marathon und mal ganz ehrlich: ich hatte bereits eine ähnliche Situation mit Sonthofen, als wir 10 Spiele am Stück verloren, dann aber am Ende im Halbfinale standen gegen Axel. Lieber habe ich das jetzt als am Ende der Saison. Es ist besser, am Ende der Spielzeit den Erfolg einzufahren. Zeitlicher Horizont: wir werden alles, wirklich alles dafür zu tun, um so schnell wie nur möglich zurück in die Erfolgsspur zu kommen.“
Der EVL spielt derzeit ohne Fans; ist das gut oder schlecht?
Vogler: „Ich liebe es mit Fans zu spielen, wir brauchen das natürlich, das hilft uns sehr. Wie das die Spieler finden, das weiß ich nicht. Ich sehe die Spieler heute zum ersten Mal. Für mich persönlich bedeutet das: die Fans sind derzeit frustriert, aber es hilft nicht, nun noch weiter draufzuschlagen. Ich habe heute schon die erste Stellschraube, an der ich ansetzen werde.“
Kammerer: „Ich war auch beim Spiel in Weißwasser: es ist trostlos, in so einem leeren Stadion zu spielen ohne Atmosphäre, das ist schlimm und furchtbar. Wir würden sehr, sehr gerne vor Publikum spielen. Es liegt aber auch uns, dies zu drehen. Ich habe Zeiten erlebt, wo die Stimmung grandios war. Wir müssen mit einer attraktiven Spielweise die Begeisterung wieder entfachen. Das kann auch sehr schnell wieder passieren, aber es braucht auch Zeit, weil wir im Kader extrem angeschlagen sind mit den Ausfällen von Holzmann und Schwarz. Nun kommt auch noch Alderson dazu. Auch die Kooperation mit Straubing ist derzeit schwierig, die Zeit ist halt momentan extrem schwer.“
Welche Strukturen müssen überdacht werden, auch in der Kabine?
Vogler: „Ich hatte schon eine Nachtschicht, ich bin gestern früher angereist aus Krefeld. Allein die Vorstellung eines Raums nur mit grauem Beton ist trist. Wenn ich da Farbe reinbringe, das bringt dann wieder Freude, vielleicht sogar ein Bild hinhängen, das den EVL wieder spiegelt. Es gibt Motivationssprüche, aber man muss das Rad nicht neu erfinden. Ein paar Veränderungen sind schon vollzogen, das ist schon mal ein erster Schritt. Bilder, Sprüche, Erinnerungen aufleben lassen, das sind wesentliche Aspekte. Wichtig ist, die richtige Arbeitseinstellung und Disziplin an den Tag zu legen.“
Angesichts der momentanen Verunsicherung und längeren Durststrecke: haben Sie schon mal über einen zusätzlichen Mentalcoach nachgedacht?
Vogler: „Ja, Augsburg hat mit Ulf Wallisch einen sehr guten Mentaltrainer, mit ihm habe ich mich schon ausgetauscht. Die Augsburger waren ja auch mal in einem Tief, das ist im Sport legitim. Ich habe mir Dinge rausgesaugt, wie und wo ich ansetzen kann und was ich nutzen kann. Alles spielt sich im Kopf ab, es ist eine mentale Sache. Wir müssen ehrlich zu uns sein, wir werden das alles heute Abend gemeinsam besprechen, wenn ich die Spieler zum ersten Mal treffe.“
Es gibt in diesem Zusammenhang auch das berühmte Versprechen von Jürgen Klopp in der BVB-Kabine.
Vogler: „Ich habe auch meinen Ansatz, den ich heute Abend mit den Spielern durchgehen werde: ich spreche hier gerne über die 6 Stäbe, denn es sind auch 6 Spieler auf dem Eis. Darin liegt eine gewisse Symbolik: wenn alle 6 Spieler eng auf dem Eis stehen und füreinander als auch miteinander kämpfen, dann kann dich keiner brechen.“
Wie ist die Wahrnehmung aktuell beim EVL, was das ‚füreinander einstehen‘ angeht?
Vogler: „Doch, wir haben die letzten beiden Spiele beobachtet, die haben es schon gezeigt: Gegen Weißwasser haben wir unglücklich in der Overtime verloren, gegen Ravensburg am Freitagabend war gut, vor allem wenn man deren Match gegen Selb vergleicht, was eindeutig ausging. Man muss sich das Glück wieder erarbeiten, positiv vorausschauend denken, dann kommt alles zurück.“
Welchen Kader haben Sie morgen gegen Frankfurt am Start?
Vogler: „Wir hoffen, mit kompletten drei Reihen zu agieren, das ist mein Wunsch, dann sind wir glücklich.“
Kammerer: „Derzeit haben wir noch zwei wichtige verletzte Spieler mit Schwarz und Holzmann. Bei Schwarz müssen wir noch die ärztliche Abschlussuntersuchung abwarten und Holzmann kehrt heute zum Training auf das Eis zurück. Wir halten auch die Augen offen auf dem Markt, aber ein deutscher Spieler muss uns auch weiterhelfen. Momentan ist kein adäquater deutscher Spieler auf dem Markt. Die Idee gibt es schon länger, einen zu holen, aber es gibt kein Zeitfenster. Den internationalen Markt werden wir sofort betrachten, wenn sich das bestätigt mit Alderson. Bisher waren wir stets angeschlagen und haben arg dezimiert gegen Teams gespielt, die in der Regel mit voller Kapelle angetreten sind. Die Kooperation mit dem DEL Club Straubing ist momentan auch schwierig, denn die hatten auch Quarantäneprobleme und sie brauchen selbst drei junge Spieler für ihr Lineup.
Wir müssen schrittweise vorgehen und Heiko muss erst mal die Spieler richtig kennenlernen.“
Hantschke: „Es ist kein Geheimnis, es sind noch 2 Lizenzen offen, das macht man eh vor dem Hintergrund der Deadline. Wir müssen uns zusammensetzen und die sportliche Leitung wird letztlich entscheiden. Wir hoffen dann zumindest relativ kurzfristig besser aufgestellt zu sein über Weihnachten und Neujahr.“
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
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DEL2 (UG) Der EC Bad Nauheim gewinnt im Spitzenspiel der DEL2 gegen Dresden nach Penaltyschießen, während Frankfurt federn lässt und zu Hause gegen Crimmitschau nach Verlängerung verliert. Die Lausitzer Füchse siegen nach Verlängerung gegen Landshut. Kaufbeuren schlägt auswärts die Tölzer Löwen. Kassel und Freiburg gewinnen deutlich ihre Heimspiele gegen Heilbronn und Bayreuth. Ravensburg feiert ein Torfestival und deklassiert die Selber Wölfe.
(Foto: Mario Wiedel)
Dresdner Eislöwen – EC Bad Nauheim 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) n.P
Der Sieger dieses Spitzenspiels wird der engste Verfolger des Tabellenführers. Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen durch Jannis Kälble (14.) in Führung. Die Gäste hatten lange keine passende Antwort parat. Im Mittelabschnitt brach Jerry Pollastrone (32.) den Bann für die Gäste und schoss den Ausgleich. Im Schlussabschnitt gingen die Roten Teufel durch Eric Stephan (46.) in Führung.
Postwendend erzielte Yannick Drews (46.) den Ausgleich und sicherte seiner Mannschaft zumindest einen Punkt. Nach einer torlosen Overtime ging es ins Penaltyschießen. Taylor Vause konnte den entscheidenden Treffer erzielen und brachte Nauheim den engen Kontakt zur Tabellenspitze.
Lausitzer Füchse – EV Landshut 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 1:0) n.V.
Mit sieben Niederlagen in Folge fuhren die Landshuter zu den Lausitzer Füchsen. Die Niederbayern erwischten den besseren Start. Maximilian Forster (7.) erzielte den Führungstreffer. Die Hausherren glichen durch Roope Mäkitalo (10.) nur kurze Zeit später aus. Brandon Alderson (14.) konnte die Gäste aber erneut in Front bringen – 1:2. Im Mittelabschnitt fiel erneut der Ausgleich durch Hunter Garlent (30.).
Aber auch darauf hatte der EVL nur 19 Sekunden später eine Antwort parat: Andreé Hult schoss die Gäste zum dritten Mal an diesem Abend in Führung. Im Schlussabschnitt reichte aber auch das nicht. Jens Baxmann (46.) machte wieder den Ausgleich und leitete die Partie somit in die Overtime. In dieser brachte erneut Hunter Garlent (63.) den entscheidenden Treffer und den daraus folgenden Sieg.
Tölzer Löwen – ESV Kaufbeuren 2:5 (1:3, 0:0, 1:2)
Beide Mannschaften hängen weit in der Tabelle ihren Erwartungen hinterher und wollten dies schnellstmöglich ändern. Philipp Krauß (2.) und Tyler Spurgeon (4.) bescherten den Gästen einen Traumstart in diese Partie. Lubor Dibelka (5.) verkürzte aber nur kurze Zeit später. Markus Schweiger (17.) stellte mit seinem Treffer den alten Torabstand wieder her zum 1:3.
Nach einem torlosen Mittelabschnitt legte der ESVK nach nur 29 Sekunden im letzten Drittel durch Tyler Spurgeon (41.) gleich wieder los wie die Feuerwehr – die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer zum 2:4 durch Nico Kolb (54.) brachte lediglich Ergebniskosmetik. Joseph Lewis (59.) konnte mit seinem Powerplaytor den Gästen letztendlich die wichtigen Auswärtspunkte sichern.
Kassel Huskies – Heilbronner Falken 6:2 (3:2, 1:0, 2:0)
Die Huskies marschieren weiter in der Tabelle nach oben und wollten ihre starke Form auch gegen Heilbronn bestätigen. Lukas Laub (4.) setzte mit seinem Penaltytor dies auch gleich in die Tat um. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Judd Blackwater (5.) konnte Kassel nicht aus der Ruhe bringen, denn Troy Rutkowski (7.) und Hans Detsch (14.) brachten die Huskies wieder in Führung.
Das Anschlusstor erneut durch Judd Blackwater (20.) kurz vor der ersten Pause sollte der letzte Treffer für die Falken in diesem Spiel bleiben. Im Mitteldrittel konnte Mitch Wahl (39.) die Huskies auf die Siegerstraße bringen. Zwei weitere Treffer im Schlussabschnitt erneut durch Mitch Wahl (43.) und Jake Weidner (53.) machten das Ergebnis am Ende doch zu einer recht deutlichen Angelegenheit.
Löwen Frankfurt – Eispiraten Crimmitschau 2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) n.V.
Der Tabellenführer aus Frankfurt hatte ein klares Ziel in der Partie gegen die Eispiraten – die Verteidigung der Tabellenführung. Doch dies schien zunächst schwerer als gedacht, denn Patrick Pohl (11.) erzielte im Powerplay die Führung für die Gäste. Auch im mittleren Spielabschnitt hatten die Gäste die Oberhand und bauten durch Marius Demmler (27.) diese sogar weiter aus. Doch die Hausherren steckten noch nicht ganz zurück.
Zunächst der Anschlusstreffer im Powerplay durch Tomas Sykora (46.). Es folgte sogar der Ausgleich durch Carson McMillan (55.). Somit gab es die Punkteteilung nach 60 Minuten. In der Overtime konnten die Gäste aber doch die Oberhand behalten und gewannen durch das Tor von Scott Timmins (65.).
Ravensburg Towerstars – Selber Wölfe 13:3 (8:2, 4:0, 1:1)
Dass es für die Gäste schwer werden würde, war allen klar, nachdem neben ihrem kleinen Aufgebot auch ihr Torhüter unter der Woche das Team verlassen hatte. Doch ein derartiges Torfestival nach allein 20 gespielten Minuten ist nur selten zu beobachten. Die Towerstars spielten sich förmlich in einen Rausch und waren nach knapp zwölf Spielminuten bereits mit 5:0 in Führung. Nach Ende des ersten Drittels hieß es sogar 8:2 auf der Anzeigetafel.
Im Mittelabschnitt traten die Hausherren zwar etwas kürzer erzielten aber weitere vier Treffer. 12:2 war der Spielstand, mit dem es in das letzte Drittel ging. Ravensburg machte anschließend nur noch das nötigste und fuhr die drei Punkte in Ruhe nach Hause. Für die Gäste also ein komplett gebrauchter Abend, bei dem es hieß, alles schnellstmöglich abzuhaken.
EHC Freiburg – Bayreuth Tigers 6:2 (2:0, 1:1, 3:1)
Die Freiburger wollten ihre starke Form bestätigen und erwischten auch einen perfekten Start in das Spiel gegen die Tigers. Philip Feist (7.) und Alexander Brückmann (11.) konnten die Hausherren bereits auf die Siegerstraße bringen. Im zweiten Drittel traf Jordan George (32.) zum zwischenzeitlichen 3:0. Der Anschlusstreffer durch Ville Järveläinen (39.) brachte den Gästen nochmal Hoffnung.
Im Schlussabschnitt schoss Kurt Davis (45.) im Powerplay das 2:3 aus Sicht der Bayreuther. Die Breisgauer wussten darauf aber zu reagieren: Jordan George (45.) traf nur 19 Sekunden später für die Wölfe. Zwei weitere Treffer in doppelter Überzahl durch Alexander Brückmann (49.) und Jordan George (49.) mit seinem dritten Tor brachten die Entscheidung.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
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DEL2 (Selb/PM) Unsere Selber Wölfe und Torhüter Evan Weninger haben das bestehende Vertragsverhältnis in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.
( Foto Mario Wiedel )
Evan bietet sich die Möglichkeit, auf der Karriereleiter eine Stufe höher zu klettern. Unsere Wölfe bedauern den Weggang des 25-jährigen Goalies, wollen seiner weiteren sportlichen Entwicklung jedoch keine Steine in den Weg legen. VER-Vorstand Jürgen Golly: „Evan hat in seiner Zeit bei unseren Selber Wölfen hervorragende Leistungen gezeigtund hat sich charakterlich stets einwandfrei verhalten.
Evan ist ein super Typ und wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns irgendwann einmal wieder über den Weg laufen.“Evan Weninger hat für unsere Wölfe 11 Spiele in der DEL2 absolviert und brachte es auf eine Fangquote von 90,44%.Der VER Selb e.V. bedankt sich bei Evan Weningerfür seinen Einsatz und wünscht ihm persönlich als auch sportlich alles Gute!
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
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DEL2 (CD) Frankfurt hat durch einen 1:3 Auswärtssieg im Hessenderby gegen den Rivalen Bad Nauheim die Tabellenführung am 22. Spieltag der DEL2 Saison 2021/2022 wieder übernommen. In den anderen Partien waren überwiegend die Teams der Gäste erfolgreich. Lediglich Crimmitschau konnte zu Hause erfolgreich sein.
(Foto: Ellen Köhler)
44 Sekunden waren im 2. Abschnitt gespielt, als es die erste Strafe in diesem Spiel gab. Scott Timmins musste auf die Strafbank, doch seine Kollegen gaben Alles um die Führung zu behaupten. Die Westsachsen konnten in der 25. Spielminute erneut jubeln, denn Tölz verspiele an der blauen Linie und Filip Reisnecker konnte im Zusammenspiel mit Vincent Schlenker konnten das mit dem 2:0 nutzen. Danach ließen die Hausherren die Gäste wieder anrennen und und konnten sich immer wieder auf Luka Gracnar verlassen. Auch Jimmy Hertel musste noch ein paar Mal einen weiteren Gegentreffer verhindert und so hieß es nach 40 Minuten 2:0 für Crimmitschau.
Auch das letzte Drittel blieb eher arm an Highlights. Nach genau 6 Minuten gingen die Schiedsrichter zum Videobeweis, doch Bad Tölz musste weiterhin auf ihr erstes Tor warten. Kurz darauf konnten die Eispiraten in Überzahl ihr Glück versuchen, doch es gelang ihnen einfach nicht, noch ein weiteres Tor zu erzielen. Da die Löwen weiterhin sehr offensiv agierten blieb das Spiel spannend und Luka Gracnar bekam noch einiges an Arbeit. 187 Sekunden vor Ende gab es eine weitere Strafe gegen die Westsachsen.
Die Crimmitschauer waren mit der Entscheidung nicht einverstanden und die Löwen nutzen die Unterbrechung um ihre Timeout zu nehmen und dann gleich Jimmy Hertel raus zunehmen. Philipp Schlager konnte das Powerplay nutzen um den Anschluss zu erzielen. Nun bekamen die Gäste nochmals richtig Aufwind und 13 Sekunden vor dem Ende konnte Lubor Dibelka für den Ausgleich sorgen. Damit ging es in die Verlängerung. Die Verlängerung lief 15 Sekunden, als Scott Timmins das Tor zum Sieg erzielte. Ein aggressiv gefahrener Angriff reichte aus, um die Entscheidung zu erzwingen.
Auch wenn die Strafe gegen Crimmitschau im letzten Drittel fraglich war, so muss man auch sagen, das Bad Tölz an diesem Abend das aktivere Team war und sich auch irgendwie den Punkt verdient haben. Für die Westsachsen fühlte es sich wie ein verlorener Punkt an und nun heißt es am Sonntag Frankfurt einfach Alles geben.
Spiel vom 10.12.2021
Eispiraten Crimmitschau - EC Bad Tölz 3:2 n.V. (1:0|1:0|0:2|1:0)
Tore:
1:0 |06.| Scott Feser ( Scott Timmins , Mario Scalzo )
2:0 |25.| Vincent Schlenker ( Patrick Pohl , Ty Wishart )
2:1 |59.| Philipp Schlager ( Ian Brady , Lubor Dibelka ) - EA PP1
2:2 |60.| Lubor Dibelka ( Tyler McNeely , Cam Spiro ) - EA EQ
3:2 |61.| Scott Timmins ( Mathieu Lemay ) - EN EQ
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten
EC Bad Tölz: 2 Minuten
(Foto: Mario Wiedel)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 0:5 (0:1, 0:2, 0:2)
Die Dresdner Eislöwen sind in der DEL2 am Freitagabend zum ersten Mal in der laufenden Saison ohne Gegentreffer geblieben. Beim Aufsteiger in Selb feierte die Mannschaft um Torhüter Janick Schwendener einen 5:0-Erfolg. Die Tore erzielten Porsberger, Karlsson (2) Walther und Petersen.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen, wie sie hier von Anfang an aufgetreten ist. Ein sehr disziplinierter Auftritt über 60 Minuten mit nur wenigen Chancen, die wir zugelassen haben. Es freut mich auch für Janick Schwendener, der zum ersten Mal zu Null gespielt hat.“
EV Landshut – Ravensburg Towerstars 3:4 (1:2, 2:1, 0:1)
Es soll momentan einfach nicht sein. Der EV Landshut zeigte sich im Heimspiel gegen den Tabellendritten Ravensburg Towerstars im Vergleich zu den letzten Partien erheblich verbessert, musste aber dennoch die siebte Niederlage in Folge hinnehmen. Die Niederbayern verloren das Geisterspiel in der Fanatec Arena mit 3:4.
„Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben heute eine sehr gute Leistung geboten und wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Natürlich war das Tor zum 3:4 wieder unglücklich und unnötig und wir vergeben zu viele Chancen. Aber wir sind ganz eindeutig auf dem richtigen Weg. Wir haben zuletzt richtig hart gearbeitet und werden uns dafür belohnen“, bilanzierte EVL-Interimstrainer Axel Kammerer nach intensiven 60 Minuten.
Tore: 0:1 (2.) Saakyan, 0:2 (5.) Czarnik, 1:2 (11.) Alderson, 1:3 (28.) Dietz, 2:3 (29.) Alderson, 3:3 (39.) Hult, 3:4 (46.) Zucker; Strafminuten: Landshut 0, Ravensburg 8; Zuschauer: 0.
EC Bad Nauheim – Löwen Frankfurt1:3 (0:0, 0:0, 1:3)
43:56 min passierte in Bad Nauheim fast alles, nur Tore fielen nicht. Dennoch sahen die „nur“ 3.000 Zuschauern im corona-bedingt ausverkauften Colonel-Night-Stadion am 22. Spieltag der laufenden DEL2-Saison ein packendes Duell um die Tabellenführung.
Dann fälschte Carson McMillan einen Schuss von Dylan Wruck zum 1:0 in die Maschen und brach den Bann der Torlosigkeit. Manuel Strodel erhöhte auf 2:0, den Anschlusstreffer der Eishockey Cracks beantwortete Rylan Schwartz mit dem 3:1. Auch Dank 25 Saves von Jake Hildebrand triumphieren die Löwen am Ende in der Wetterau und grüßen fortan wieder von der Tabellenspitze.
Tore: 0:1 (44.) Wruck, 0:2 (47.) Strodel, 1:2 (50.) K. Schmidt. 1:3 (51.) Schwartz; Strafminuten: Bad Nauheim 11, Frankfurt 9; Zuschauer: 3.000.
ESV Kaufbeuren – Kassel Huskies 3:7 (2:1, 1:3, 0:3)
Perfekte Antwort auf das Spiel in Freiburg: Die Kassel Huskies haben das zweite Auswärtsspiel in vier Tagen beim ESV Kaufbeuren mit 7:3 gewonnen. Nach zwischenzeitlichem 1:3 Rückstand drehten die Schlittenhunde durch sechs Tore in Serie die Partie im Allgäu.
Tore: 1:0 (4.) Spurgeon, 1:1 (12.) Keussen, 2:1 (20.) Blomqvist, 3:1 (21.) Schütz, 3:2 (23.) MacQueen, 3:3 (29.) Cameron, 3:4 (34.) Detsch, 3:5 (54.) Laub, 3:6 (57.) Wahl, 3:7 (59.) Granz; Strafminuten: Kaufbeuren 6, Kassel 10; Zuschauer: 0.
Bayreuth Tigers – Lausitzer Füchse 4:5 n.V. (1:1, 1:2, 2:1, 0:1)
Die Partie in Bayreuth hatte an Spannung einiges zu bieten. Es gab zwar keine Zuschauer, doch auf dem Eis zeigten die beiden Protagonisten ein hochklassiges Spiel, das kurz vor dem Ende (58.) mit dem 4:4 Ausgleich durch Eric Valentin in die Verlängerung ging. Peter Quenneville erzielte dann in der Overtime den 5:4 Siegtreffer.
Tore: 0:1 (3.) Roßmy, 1:1 (14.) Hohmann, 1:2 (21.) Garlent, 1:3 (23.) Breitkreuz, 2:3 (25.) Pither, 3:3 (46.) Järveläinen, 4:3 (55.) Hohmann, 4:4 (58.) Valentin, 4:5 (64.) Quenneville; Strafminuten: Bayreuth 2, Weißwasser 6; Zuschauer: 0.
Heilbronner Falken – Wölfe Freiburg 3:6 (2:1, 0:3, 1:2)
Nach dem fulminanten Auswärtssieg am Dienstag in Weißwasser stand für die Heilbronner Falken das nächste Heimspiel gegen den EHC Freiburg auf dem Programm. Mit Rückkehrer Jeremy Williams starten die Falken aktiver in die Partie, doch der erste Treffer sollte erst in der zehnten Spielminute fallen, als Justin Kirsch sein 108. Pflichtspieltor für die Falken erzielte.
Doch den Gästen aus dem Breisgau gelang bereits drei Minuten der Ausgleich durch Christoph Kiefersauer mit ihrer ersten torgefährlichen Aktion. In der Folge die Partie ausgeglichen, doch in Karl Fabricius behielt in der 19. Spielminute den Überblick und konnte die 2:1-Führung für die Falken erzielen. Danach gaben die Falken das Spiel aus der Hand und die Gäste aus Freiburg konnten im Mittelabschnitt mit drei Treffer den Spielstand auf 2:4 drehen. Heilbronn konnte nochmals verzkürzen, doch dann sorgten Fabricius und Neher für den 3:6 Endstand.
Tore: 1:0 (10.) Kirsch, 1:1 (13.) Kiefersauer, 2:1 (19.) Fabricius, 2:2 (30.) Pageau, 2:3 (34.) Feist, 2:4 (37.) Makuzki, 3:4 (41.) Fabricius, 3:5 (50.) Neher, 3:6 (57.) Linsenmaier; Strafminuten: Heilbronn 10, Freiburg 10; Zuschauer: 0.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
Die Deutsche Eishockey Liga2 (DE2L) ist die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wird seit der Saison 2013/2014 durch die Eishockeybetriebsgesellschaft ESBG betrieben. eishockey-online.com ist ein führendes deutsches Eishockey Magazin und berichtet aktuell über die DEL2.
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DEL2 (Crimmitschau/EK) Am 22. Spieltag empfingen die Westsachsen die Löwen aus Bad Tölz. Das Gästeteam reiste mit 15 Spielern an, wo hingegen Marian Bazany auf einen fast volle Kader zurückgreifen konnte. Nur Willy Rudert musste krankheitsbedingt aussetzen. Bis 64 Sekunden vor dem Ende sah alles nach einem Dreier für die Hausherren aus, doch am Ende sollten es nur 2 Punkte sein.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Auch wenn Tölz einen dünneren Kader als die Eispiraten aufbieten konnten, so gaben sie zu Beginn des Spieles richtig Gas und setzten alles auf die Offensive. Crimmitschau konnte einen Fehler in der Hintermannschaft nutzen und durch den Treffer von Scott Feser in Führung gehen (6.). Danach warteten die Hausherren mehr auf die Fehler der Gelb/schwarzen, als selbst etwas aktiv für die Offensiver zu tun. Das Spiel wurde auf einem sehr fairen Niveau geführt, sodass die Schiedsrichter nicht eingreifen mussten und die Minuten wie im Fluge von der Uhr tickten. Crimmitschau schaffte es, die knappe Führung mit in die Pause zu nehmen.
44 Sekunden waren im 2. Abschnitt gespielt, als es die erste Strafe in diesem Spiel gab. Scott Timmins musste auf die Strafbank, doch seine Kollegen gaben Alles um die Führung zu behaupten. Die Westsachsen konnten in der 25. Spielminute erneut jubeln, denn Tölz verspiele an der blauen Linie und Filip Reisnecker konnte im Zusammenspiel mit Vincent Schlenker konnten das mit dem 2:0 nutzen. Danach ließen die Hausherren die Gäste wieder anrennen und und konnten sich immer wieder auf Luka Gracnar verlassen. Auch Jimmy Hertel musste noch ein paar Mal einen weiteren Gegentreffer verhindert und so hieß es nach 40 Minuten 2:0 für Crimmitschau.
Auch das letzte Drittel blieb eher arm an Highlights. Nach genau 6 Minuten gingen die Schiedsrichter zum Videobeweis, doch Bad Tölz musste weiterhin auf ihr erstes Tor warten. Kurz darauf konnten die Eispiraten in Überzahl ihr Glück versuchen, doch es gelang ihnen einfach nicht, noch ein weiteres Tor zu erzielen. Da die Löwen weiterhin sehr offensiv agierten blieb das Spiel spannend und Luka Gracnar bekam noch einiges an Arbeit. 187 Sekunden vor Ende gab es eine weitere Strafe gegen die Westsachsen. Die Crimmitschauer waren mit der Entscheidung nicht einverstanden und die Löwen nutzen die Unterbrechung um ihre Timeout zu nehmen und dann gleich Jimmy Hertel raus zunehmen. Philipp Schlager konnte das Powerplay nutzen um den Anschluss zu erzielen. Nun bekamen die Gäste nochmals richtig Aufwind und 13 Sekunden vor dem Ende konnte Lubor Dibelka für den Ausgleich sorgen. Damit ging es in die Verlängerung.
Die Verlängerung lief 15 Sekunden, als Scott Timmins das Tor zum Sieg erzielte. Ein aggressiv gefahrener Angriff reichte aus, um die Entscheidung zu erzwingen.
Auch wenn die Strafe gegen Crimmitschau im letzten Drittel fraglich war, so muss man auch sagen, das Bad Tölz an diesem Abend das aktivere Team war und sich auch irgendwie den Punkt verdient haben. Für die Westsachsen fühlte es sich wie ein verlorener Punkt an und nun heißt es am Sonntag Frankfurt einfach Alles geben.
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Spiel vom 10.12.2021
Eispiraten Crimmitschau - EC Bad Tölz 3:2 n.V. (1:0|1:0|0:2|1:0)
Tore:
1:0 |06.| Scott Feser ( Scott Timmins , Mario Scalzo )
2:0 |25.| Vincent Schlenker ( Patrick Pohl , Ty Wishart )
2:1 |59.| Philipp Schlager ( Ian Brady , Lubor Dibelka ) - EA PP1
2:2 |60.| Lubor Dibelka ( Tyler McNeely , Cam Spiro ) - EA EQ
3:2 |61.| Scott Timmins ( Mathieu Lemay ) - EN EQ
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 4 Minuten
EC Bad Tölz: 2 Minuten
Zuschauer:
0
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
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DEL2 (RB) DEL2 20. Spieltag: Am Sonntag konnten sich sechs Heimteams durchsetzen. Einzig die auswärts angetretenen Dresdner Eislöwen konnten bei den Tölzer Löwen einen zweiten Zusatzpunkt ergattern und mit nach Hause nehmen. Weil der EC Bad Nauheim in Ravensburg nicht gewinnt, grüssen weiterhin die Frankfurter Löwen von der Tabellenspitze.
(Foto: eishockey-online.com / Archiv)
Die Dresdner Eislöwen haben einen knappen Auswärtssieg gefeiert. Mit 5:4 nach Verlängerung setzten sich die Blau-Weißen am Sonntagabend bei den Tölzer Löwen durch. Timo Walther erzielte den Siegtreffer in der Overtime. Auf sieben Spieler musste Cheftrainer Andreas Brockmann in Bad Tölz verzichten. Nick Jordan Vieregge stand im Tor der Dresdner U20 beim ebenfalls 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen Bad Tölz. Des Weiteren fehlten angeschlagen und krank Matej Mrazek, Simon Karlsson, Adam Kiedewicz, Vladislav Filin, Arturs Kruminsch und Bruno Riedl.
Die Eislöwen starteten gut ins Spiel, vor allem die Reihe um Knackstedt, Porsberger und Andres konnte Druck machen. Die ersten Chancen konnte Jimmy Hertel im Tölzer Tor aber vereiteln. In der 12. Minute war er aber machtlos. In Überzahl besorgte David Rundqvist den Führungstreffer. Freistehend zog der Schwede ab und versenkte den Puck im Toreck. Kurz darauf hatten die Blau-Weißen Glück. Ein abgefälschter Schuss von Dibelka landete am Pfosten. Kurz vor Drittelende durften die Eislöwen erneut jubeln. Tom Knobloch fing einen Befreiungsschlag durch gutes Forechecking selbst ab, bekommt den Pass von Yannick Drews und versenkt den Puck zum 2:0 im Tor (18.).
Im zweiten Drittel bestimmten die machten die Eislöwen weiter Druck, drängten auf das 3:0 und die vermeintliche Vorentscheidung. Das gelang aber nicht. Stattdessen nutzte Bad Tölz die erste kleine Drangphase zum Anschlusstreffer. Markus Eberhardt umkurvte das Tor von Janick Schwendener, drehte sich in Position und traf zum 1:2 (28.). Die Eislöwen hatten die richtige Antwort aber parat. In der 30. Minute setzte Jordan Knackstedt Johan Porsberger ein. Der Schwede verzögerte gut, bis Knackstedt vor dem Tölzer Tor frei stand, spielte den Querpass und der Kapitän vollendete. Drews und Porsberger verpassten danach zu erhöhen und so konnten die Tölzer wiederum verkürzen. Tyler McNeely überwand Schwendener per Rückhand im Slot vor dem Gehäuse (34.). Vier Minuten später stand es 3:3. Als Knobloch und David Suvanto auf der Strafbank saßen, erzielte Cam Spiro (38.) den Ausgleich. Porsberger scheiterte eine Minute später am Tölzer Torgestänge.
Im Schlussabschnitt setzten beide Teams noch nicht auf das große Offensiv-Feuerwerk. Die Eislöwen waren spielbestimmend, ohne zunächst zu gefährlichen Chancen zu kommen. Jubeln durften die Dresdner in der 51. Minute. Die Strafe gegen Porsberger war gerade abgelaufen, da befreiten sich die Eislöwen und Yannick Drews ging ins Eins gegen Eins. Der 24-Jährige setzte sich stark durch und verwandelte flach zur 4:3-Führung. Diese hielt auch bis 3,3 Sekunden vor Schluss. Da kamen die Gastgeber durch Lubor Dibelka doch noch zum 4:4-Ausgleich. Das Spiel ging in die Verlängerung, die kurioser nicht hätte enden können. Timo Walther schoss nach 50 Sekunden über das Tor. Die Scheibe prallte zurück, wo Ian Brady sie unglücklich ins eigene Tor schob.
Löwen Frankfurt – Bayreuth Tigers 4:3 (0:1|0:2|3:0|1:0) n.V.
Bis zur zweiten Drittelpause schien das Spiel für die Bayreuth Tigers bereits entschieden. Nach den Treffern von Ville Jäveläinen und Marvin Ratmann führten die Gäste bereits mit 0:3. Im letzten Drittel kamen die Löwen Frankfurt innert acht Sekunden in der 42. Spielminute auf 2:3 heran. Die Torschützen waren Yannick Wenzel und Darren Mieszkowski. In der letzten Spielminute rettete Rylan Schwartz mit dem 3:3 Ausgleich sein Team in die Overtime. Die Hausherren, die das Momentum nun auf ihrer Seite hatten, entschieden das Spiel nach einer Minute durch Dylan Wruck.
Eispiraten Crimmitschau – Selber Wölfe 4:1 (1:1|2:0|1:0)
Auch im Sahnpark gab es zwei schnell aufeinander folgende Tore, jedoch schon etwas früher. In der vierten Minute trafen Scott Timmins und unmittelbar danach glich Richard Gelke aus. Im Mittelabschnitt stellten die Gastgeber das Skore auf 3:1 durch Vincent Schlenker und André Schietzold, die beide in Überzahl erfolgreich waren. Vincent Schlenker machte mit seinem zweiten persönlichen Treffer des Abends in der vorletzten Spielminute den Sack zu.
EHC Freiburg – Lausitzer Füchse 6:5 (4:1|1:1|1:3)
Fünf Tore gab es im ersten Drittel zwischen Freiburg und Lausitz zu bestaunen. Dabei hatte Christoph Kiefersauer einen grossen Anteil als Doppeltorschütze der Freiburger Wölfe. Nach einem ausgeglichen Mitteldrittel (1:1 Tore) kamen die Lausitzer Füchse im Schlussdrittel nochmals heran. Tyson McLellan sorgte aber bereits vorher für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Füchse kämpften sich zurück auf 5:6. Für mehr reichte es aber nicht.
Heilbronner Falken – ESV Kaufbeuren 5:2 (2:2|2:0|1:0)
Die Heilbronner Falken konnten bereits bis zur sechsten Minute mit 2:0 in Führung gehen. Tyler Spurgeon und Sami Blomqvist stellten aber noch vor der ersten Pause den Ausgleich her. So blieb es zu Beginn des Mittelabschnitts sehr spannend. Die Falken zeigten im Powerplay aber ihre Qualitäten und stellten dank zwei Toren in Überzahl das Skore auf 4:2. Der ESV Kaufbeuren war nicht tatenlos, doch es klappte mit der Aufholjagd nicht wie gewünscht. Die Joker mussten sechs Sekunden vor Schluss noch das 5:2 hinnehmen.
Kassel Huskies – EV Landshut 5:2 (2:0|1:0|2:2)
Vizemeister Kassel ebnete bereits im ersten Drittel den Weg zu einem ungefährdeten Heimsieg. Jamie McQueen und Stephan Tramm sorgten für die 2:0 Führung im ersten Drittel. Timo Gams erhöhte in der 36. Spielminute auf 3:0. Für den EVL traf Robin Weihager in der 44. Minute das erste Tor. Doch McQueen stellte den Drei Tore Vorsprung wieder her. Dasselbe Spiel gab es dann noch einmal zu sehen durch die Toren von Daniel Bruch und Tim Krüger. So endete das Spiel schliesslich 5:2 für die Hessen.
Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim 3:1 (0:0|3:0|0:1)
Nach einem torlosen Startdrittel waren es die Ravensburg Towerstars, die im Mittelabschnitt den Bann brach. James Bettauer und Wojciech Stachowiak reüssierten für die Towerstars. Sam Herr erhöhte noch vor Spielhälfte auf 3:0. Im Schlussdrittel brachte Ravensburg den Vorsprung über die Zeit. Stefan Reiter gelang in der 51. Minute noch der Ehrentreffer.
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DEL2 (Landshut/PM) Der EV Landshut hat einen neuen Headcoach! Der 37-Jährige Heiko Vogler kommt vom Augsburger EV an den Landshuter Gutenbergweg und hat beim EVL einen Vertrag bis zum 30. April 2023 unterschrieben. Vogler war in Augsburg seit Dezember 2019 Cheftrainer der U 20-Junioren in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) und seit dem vergangenen Sommer auch als sportlicher Leiter des gesamten Nachwuchses der bayerischen Schwaben aktiv. Zudem gehörte er als Development Coach auch dem Trainerstab des Teams der Augsburger Panther in der PENNY DEL an. Jetzt geht der gebürtige Heilbronner als DEL2-Cheftrainer seine bisher größte Herausforderung seiner Trainerlaufbahn an.
(Foto: EV Landshut)
„Es war natürlich immer mein großes Ziel, im Seniorenbereich zu arbeiten. Die Chance, den EV Landshut zu trainieren, bekommt man nicht alle Tage und ich möchte mich recht herzlich bei den Verantwortlichen für das ausgesprochene Vertrauen bedanken. Außerdem gilt mein Dank auch allen Beteiligten in Augsburg, die es mir ermöglichen, diese Riesenchance zu ergreifen“, sagt Vogler, der noch bis zur Weihnachtspause die U20-Junioren des AEV betreuen wird. Ab dem 13. Dezember wird er das Training in Landshut leiten. Seinen ersten Einsatz an der Bande hat der neue EVL-Coach am 14. Dezember im Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt. Dann ist der 37-Jährige der jüngste amtierende Cheftrainer in der DEL2.
„Landshut ist ein großartiger Standort mit perfekten Rahmenbedingungen, einer tollen Nachwuchsarbeit und einem großartigen Potenzial. Ich kenne einige Spieler sehr gut und habe zum Beispiel in Augsburg schon mit Thomas Holzmann und Sahir Gill trainiert. „Blacky“ Schwarz hat bei mir in Sonthofen gespielt. Aber diese großen Namen alleine schießen keine Tore. Es ist ganz entscheidend, dass jeder in der Mannschaft seine Rolle akzeptiert. In der DEL2 wird Dir nichts geschenkt. Aber wenn Du hart arbeitest, wirst Du dafür belohnt werden“, blickt Vogler seiner neuen Aufgabe entgegen.
In seiner aktiven Spielerkarriere absolvierte der ehemalige Verteidiger 15 DEL-Spiele für Augsburg (Saison 2007/08) und ging zudem für seinen Heimatverein Heilbronner Falken in der 2.Liga aufs Eis. Von 2016 bis 2018 war er als Trainer und Sportmanager des Oberligisten ERC Sonthofen aktiv und führte die Allgäuer 2017 ins Oberliga-Halbfinale. Damals kreuzten sich auch die Wege von Vogler und Axel Kammerer, dem heutigen sportlichen Leiter des EV Landshut. Kammerer setzte sich damals im Halbfinale mit Bad Tölz gegen die von Heiko Vogler betreuten Sonthofener durch.
„Ich freue mich sehr, dass wir Heiko für den EVL begeistern konnten. Wir bekommen mit ihm einen echten Menschenfänger, der Spieler und auch viele Leute im Umfeld begeistern kann. Er ist ein junger, hochmotivierter und auch innovativer Trainer mit sehr klaren Vorstellungen, die er auch durchsetzen wird. Ich erwarte mir auch, dass er einige Dinge in der Kabine anders strukturieren wird“, erläutert Axel Kammerer die Verpflichtung von Heiko Vogler.
„Heiko ist ein sehr moderner Trainer, der vor allem den Spielern von früh bis spät das vorlebt, was er auch von Ihnen erwartet. Er wird für viel frischen Wind in den unterschiedlichsten Bereichen sorgen. Ich freue mich sehr auf eine hoffentlich lange Zusammenarbeit. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals ausdrücklich ganz herzlich beim Augsburger EV und der Organisation der Augsburger Panther für die offenen und zielführenden Gespräche bedanken, die es uns letztendlich ermöglichten, Heiko zu verpflichten“, ergänzt EVL-Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke.
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DEL2 (Kassel/PM) Ribnitzky, gebürtig aus Kaufbeuren, begann in seiner Heimatstadt mit dem Eishockeyspielen. Dort durchlief der den Nachwuchs, ehe es den Linksschützen 2016 nach Köln zu den Junghaien zog. Es folgte der Wechsel auf die andere Rhein-Seite zur Düsseldorfer EG. Nach drei Jahren DEG wechselte der 1,83 Meter große und 84 Kilogramm schwere Verteidiger im Sommer 2019 nach Bietigheim.
(Foto: Timo Raiser)
Für die Steelers lief Ribnitzky 95-mal in der DEL2 auf und sammelte in der laufenden Saison auch zwölf Einsätze in der PENNY-DEL. Dazu spielte er per Förderlizenz fünf Mal für die Selber Wölfe in der DEL2. Fabian Ribnitzky wird bei den Huskies die Rückennummer 43 erhalten. Er könnte am Freitag beim Auswärtsspiel in seiner Heimatstadt Kaufbeuren sein Debüt für die Huskies geben.
Huskies-Geschäftsführer Joe Gibbs: „Fabian ist ein sehr talentierter Verteidiger, der in seinem jungen Alter schon einiges an Erfahrung hat. Die vergangenen Jahre hat er sich in der DEL2 bewiesen und wird unserer Verteidigung mehr Tiefe verleihen.“
Huskies-Trainer Tim Kehler: „Wir freuen uns, Fabian zu einem wichtigen Zeitpunkt der Saison in unseren Kader begrüßen zu können. Als 2000er Jahrgang erfüllt er eine kritische Alterskategorie für unser Team, sowohl sofort als auch bei unserer Kaderplanung für das nächste Jahr und darüber hinaus. Fabian hat bereits Erfahrungen und Erfolge auf professioneller Ebene und macht unseren ohnehin schon tiefen Abwehrkern noch besser.“
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DEL2 (Crimmitschau/EK) Zum ersten Heimspiel nach der langen Coronapause empfingen die Westsachsen die Selber Wölfe. Dieses Sächsisch-bayerische-Derby fand ohne Zuschauer statt und auch Thore Weyrauch und Kelly Summers konnten noch nicht wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Christian Schneider zeigte eine gute Leistung im Tor der Hausherren und seine Vorderleute zeigten sich einigermaßen treffsicher.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-onine.com)
Auch in diesem Spiel durfte Christian Schneider wieder dein Können zeigen und auf der Bank waren die 3 Trainer zu finden. Crimmitschau durfte als Erstes jubeln, denn in der 4. Spielminute schob Scott Timmins den Puck zur Führung ein. Doch die Freude hielt nur 11 Sekunden. Die Wölfe konnten den Angriff vom Bully weg aufbauen und mit dem Ausgleich abschließen. Danach war das Spiel sehr ausgeglichen und die Abwehrreihen machten auf beiden Seiten einen guten Job. Die Eispiraten erhielten 2 Strafzeiten in diesem Drittel, doch die Gäste konnten das nicht zur Führung nutzen, sodass es mit dem Stand von 1:1 in die erste Pause ging.
Die Eispiraten mussten kurz dem Bully erst einmal auf Scott Timmins verzichten, denn er musste mit einem Cut an der Augenbraue vorübergehend runter vom Eis. Lukas Slavetinsky erhielt in der 25. Spielminute eine Strafe und 50 Sekunden später konnten die Hausherren den Treffer zum 2:1 bejubeln. Selb zeigte nun immer wieder ein paar kleine Undiszipliniertheiten, sodass die Eispiraten Gelegenheit bekamen, ihr Powerplay zu üben. Ole Olleff schickte seinen Gegner etwas ungestüm auf das Eis, der Gegner ging daraufhin auf einen Eispiraten los und durfte mit einer 2+2 Strafe auf die Strafbank. Brad Ross war mit der Entscheidung nicht einverstanden, aber absitzen musste er die Strafe trotzdem. Die Eispiraten nutzen diese Chance und konnten erneut ein Powerplaytor bejubeln – Andrè Schietzold trug sich in die Scorerliste ein. Genau 4 Minuten vor der Pause erhielt Luca Gläser eine Strafe, wo der Arm des Unparteiischen schon oben war, ehe es einen Kontakt gab. Die Gäste konnten das Powerplay nicht zu einem Tor nutzen, sodass es beim 3:1 nach 40 Minuten blieb.
Im letzten Drittel versuchte Selb noch einmal den Anschluss zu erzielen, doch der Goalie der Eispiraten wusste das zu verhindern. Die Rot/Weißen konnten auf der Gegenseite aber auch kein Tor erzielen und scheiterten immer wieder an Michel Weidekamp. Ab der 53. Spielminute gab es auf beiden Seiten noch ein paar Strafen. Das Spiel blieb ausgeglichen und die Hausherren konnten sich ihrer Sache nicht zu sicher sein. 97 Sekunden vor dem Ende musste Andrè Schietzold in die Kühlbox und nur 25 Sekunden später musste Michel Weidekamp noch ein letztes Mal an diesem Abend den Puck aus seinem Tor holen. Vincent Schlenker konnte in Unterzahl das Tor zum 4:1 Endstand erzielen.
Crimmitschau zeigte an diesem Abend den größeren Siegeswillen und konnte zudem 2 von 5 Powerplays auch in Tore umwandeln. Aus 3 Spielen in 6 Tagen konnte das Team von Trainer Marian Bazany immerhin 4 Punkte holen und ist so langsam wieder aus der langen Pause zurück.
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Spiel vom 05.12.2021
Eispiraten Crimmitschau - Selber Wölfe 4:1 (1:1|2:0|1:0)
Tore:
1:0 |04.| Scott Timmins ( Mathieu Lemay , Gregory Kreutzer )
1:1 |04.| Richard Gelke ( Florian Ondruschka , Mauriz Silbermann )
2:1 |26.| Vincent Schlenker ( Gregory Kreutzer , Filip Reisnecker ) - PP1
3:1 |29.| André Schietzold ( Vincent Schlenker , Patrick Pohl ) - PP1
4:1 |59.| Vincent Schlenker ( Patrick Pohl , Mario Scalzo ) - SH1
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 10 Minuten
Selber Wölfe: 10 Minuten
Zuschauer:
0
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DEL2 (Landshut/HG) In der neuen Fanatec Arena empfing der dortige EV Landshut die Heilbronner Falken zum Duell. Die Klatsche gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn Freiburg zuhause schmerzte noch sehr. Nachdem eine Wiedergutmachung gegen Bayreuth wegen Spielverlegung nicht möglich war, sollte heute gegen die Falken ein Sieg her, die ihrerseits die Augen auf die Festigung der Top sechs gerichtet hatten.
Schließlich unterlagen tapfer kämpfende Landshuter gegen die Heilbronner Falken am Ende unglücklich mit 4 zu 5 nach Penaltyschießen. Im Mittelabschnitt drehten die Falken die Partie komplett, bevor Landshut in regulärer Spielzeit dank starkem Finish noch zum Ausgleich kam.
(Fotoquelle Stadt Landshut, Christine Vincon)
Landshut versprach sich nach den zuletzt 3 Heimpleiten endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis. Nachdem man nun schon länger im Tabellenkeller feststeckte, wollten die Dreihelme Städter schleunigst 3 eminent wichtige Punkte einfahren. Aufgrund der aktuellen Corona Situation im Team konnte man in den Wochen zuvor auch nur mit einer Rumpftruppe auflaufen. Zumindest Marco Pfleger kehrte ins Team zurück, während Schwarz und Holzmann weiterhin fehlten und auch Hult nicht in der Aufstellung auftauchte.
Heilbronn kassierte etwas überraschend gegen Selb, den Träger der roten Laterne, eine nicht eingeplante Niederlage und sicherte sich gegen den Tabellenführer Bad Nauheim zumindest einen Zähler nach Verlängerung. Mit Jeremy Williams führten die Falken den ehemaligen Top Scorer des DEL Clubs Straubing im Line Up, der mit seiner reichhaltigen Erfahrung ihr Schlüsselspieler war. Die Expertise vom früheren Iserlohner Lautenschlager war auch nicht zu unterschätzen.
Landshut zeigt sich stark verbessert und schlägt zweimal zu
Headcoach Kammerer hoffte heute auf den ‚jetzt erst recht‘ Anspruch seiner zuletzt arg gebeutelten Jungs und hoffte auf einen Neustart. Zu Beginn setzten die Hausherren gleich mal einen Anfangsakzent, doch die Falken erarbeiteten sich den ersten gefährlichen Abschluss nach 40 Sekunden. Heilbronn war die ersten Minuten optisch tonangebend und ließ die Landshuter nicht recht zur Entfaltung kommen. Gill verbuchte danach eine gute Chance, scheiterte aber mit seinem Schuss am Gäste Keeper.
Nach gut 5 Minuten agierte Heilbronn im Powerplay, was aber nur knapp 60 Sekunden währte, denn zu viel Akteure auf dem Eis resultierte in einer unnötigen Bankstrafe, welche ihr Top Stürmer Williams in der Kühlbox verbrachte. Kaum komplett, hätten die Gastgeber einen Konter geschickter ausspielen müssen. Der EVL war noch auf der Suche nach dem roten Faden in seinem Spiel, zu zerfahren blieben die bisherigen Aktionen. Heilbronn präsentierte sich die erste Hälfte des ersten Abschnitts als strukturierter und kompakter.
Nach dem Powerbreak nistete sich der EVL kurzzeitig in der Gästezone ein und schon klingelte es in der 10. Spielminute, als Brückner einen Distanzschuss zur Führung verwertete unter gütiger Mithilfe des Heilbronner Goalies, dem die Scheibe durch die Hosenträger rutschte.
Dieses Erfolgserlebnis verlieh den Hausherren Flügel und sie waren nun präsenter auf dem Eis, was sie auch im nächsten Powerplay demonstrierten und dabei gute Gelegenheiten produzierten. Nichtsdestotrotz mussten sie bei numerischer Überlegenheit stets auf der Hut vor Shorthandern sein, zu viele schlechte Erfahrungen sammelten sie in den letzten Partien. Jedenfalls sah dieses Überzahlspiel schon recht gut aus und machte Mut. Weihager scheiterte dann bei einer 2 auf 1 Konstellation mit seinem Schuss.
Die Falken übten gegen Ende des ersten Abschnitts noch mal mächtig Druck auf Pätzold aus, blieben jedoch erfolglos, auch weil der EVL Keeper keine Rebounds zuließ. In der 19. Spielminute erhöhten die Hausherren nach einem Konter durch Mühlbauer sogar auf 2 zu 0. Auch bei diesem Gegentreffer machte Mnich im Tor der Gäste eine unglückliche Figur.
Letztlich verabschiedete man sich in einer gutklassigen Begegnung mit einem zwei Tore Vorsprung zugunsten des EV Landshut, der ein starkes erstes Drittel absolvierte und aus seinen wenigen Chancen was Gutes zauberte. Die heimischen Fans dankten es ihren Protagonisten lautstark.
Heilbronn schockt den EVL mit drei Treffern
Im zweiten Drittel hatte der EVL sofort wieder zwei dicke Chancen auf dem Schläger, nur das Feintuning fehlte noch. Die Checks wurden ordentlich zu Ende gefahren. Es ging nun munter rauf und runter mit Gelegenheiten hüben wie drüben. Nach einem 2 auf 1 Konter konnte der Landshuter Stürmer gerade noch unfair gestoppt werden, was das dritte Powerplay nach sich zog, welches die Gastgeber anfangs gut aufzogen und auch brandgefährlich wirkten. Goalie Mnich konnte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen.
Der EV Landshut schaffte es mittlerweile sehr gut, sich aus der Umklammerung der Falken immer wieder strukturiert zu befreien und selbst ansprechende Gegenangriffe einzuleiten. Die Partie wurde nun zusehends ruppiger, es stand heute viel auf dem Spiel. Die Gastgeber erspielten sich ein Chancenplus im Mittelabschnitt und deckten den Falken Keeper ordentlich mit Distanzschüssen ein.
Auf der anderen Seite strahlte Pätzold bei den nun selteneren Heilbronner Vorstößen die nötige Ruhe aus. In der 32. Spielminute wurde der bis dato bärenstarke Pätzold durch seinen Backup Pertuch nur kurzfristig ersetzt, weil Dimitri sich einen Moment lang auf der eigenen Bank aufhielt und dies laut den Statuten zu einem Wechsel führt. Die Fans waren wohl ob dieser Aktion etwas irritiert, konnten aber gleich wieder durchatmen, als ihre etatmäßige Nummer 1 zurückkehrte.
Den Anschlusstreffer der Falken konnte Pätzold jedoch nicht verhindern, als in der 24. Spielminute Preto einnetzte. Dies stellte den Spielverlauf etwas auf den Kopf, denn Landshut war bisher tonangebend. Nach dem Schock konnten die Hausherren einen Alleingang nicht nutzen und dann rettete das Gestänge für die Gäste. Es war nun ein verrücktes Match, denn nach diesen hochkarätigen Gelegenheiten, welche der EVL liegenließ, glich Heilbronn in der 27. Spielminute tatsächlich aus. Torschütze war Kirsch, der von Preto assistiert wurde.
Bevor der Ausgleich Tatsache wurde, prüften die Schiedsrichter noch nachträglich, ob eventuell der vorherige Pfostenknaller doch ins Tor ging; dies war schnell geklärt und Kirsch durfte sich nun ganz offiziell freuen. Im Falle eines Landshuter Treffers hätte natürlich der Ausgleich nicht gegolten.
Und es kam noch schlimmer für die Hausherren, die in der 39. Spielminute erstmalig in Rückstand gerieten, als Blackwater seinen Schuss veredelte. Die Gastgeber mussten sich trotz einer couragierten Leistung im zweiten Drittel nur vorwerfen lassen, mit ihren zahlreichen Top Chancen mehr als fahrlässig umzugehen. Andererseits verwertete Heilbronn dieses Mal seine überschaubaren Gelegenheiten eiskalt.
Spannender Schlussakkord mit spätem Happy End für Heilbronn
Im Schlussabschnitt mussten die Hausherren wieder zu ihrer sehenswerten Performance zurückfinden und zügig das Remis herstellen, um nicht mit leeren Händen dazustehen. Hier hatte Heilbronn was dagegen, die sich gut durch die Landshuter Zone kombinierten. Dann kullerte der Puck vor Pätzold am Tor vorbei, ohne einen Abnehmer zu finden. Pätzold war weiterhin der Turm in der Schlacht und bewahrte sein Team vor einem höheren Rückstand.
Wie würde Kammerers Mannschaft die Wende im Mitteldrittel verarbeiten? Nun galt es dranzubleiben, was aber beinahe schief ging, denn die Falken verbuchten nun auch ihren Pfostentreffer. Das war Glück für den EVL, der eine Reaktion zeigen musste, denn es blieben nur noch 12 Minuten auf der Uhr, die gnadenlos herunterlief.
Zu allem Ungemach verwandelten die Heilbronner in der 50. Spielminute einen Konter durch Blackwater zum 2 zu 4. Jetzt schien es eine Mission impossible für Landshut zu werden, aber im darauffolgenden Powerplay wäre nun die Gelegenheit zur wichtigen Antwort und dies nutzten die Hausherren auch aus. Pfleger fasste sich ein Herz und setzte die Scheibe unhaltbar in die Maschen. Das war das Fanal für die Schlussoffensive, es war noch genügend Eishockey zu spielen am heutigen Abend.
Die Hausherren agierten nun wieder zielstrebiger und übten viel Druck auf Goalie Mnich aus, der jedoch davon unbeeindruckt blieb. Auf der Gegenseite musste Pätzold sein ganzes Können aufbieten, um nicht nochmals bezwungen zu werden. Die Gastgeber vergaben auch zum Ende hin beste Gelegenheiten und 2 Minuten vor Schluss nahm Kammerer die Auszeit.
Ohne eigenem Goalie schafften die Landshuter das Unmögliche und glichen die Partie wieder aus zum 4 zu 4: Vielumjubelter Torschütze war in der 59. Spielminute erneut der erfahrene Pfleger. In den letzten Sekunden einer brisanten Begegnung ging es heiß her und Pätzold musste noch mal eingreifen, bevor die Overtime begann. Immerhin war nach einem späten Kraftakt schon mal ein wertvoller Punkt gesichert, Balsam für die Landshuter Eishockey Seele. Die Gastgeber hätten jedoch insgesamt bei besserer Chancenverwertung mehr verdient gehabt am heutigen Abend.
Im interessanten 3 gegen 3 Modus war für Spannung gesorgt, hatten doch gerade die Techniker ihren Spaß. Dieses bewährte Format versprach viel Unruhe und Dramatik. Beide Teams hätten hier schon für die Entscheidung sorgen können, was dann im ultimativen Shutout stattfinden sollte. Für die Fans gab es das volle Programm, insbesondere weil es wohl die letzte Begegnung vor Publikum war.
Da kein Landshuter Schütze erfolgreich war und nur Kirsch für dessen Farben traf, ging der Zusatzpunkt nach Heilbronn.
Letztlich machte sich der EVL das Leben oft selbst schwer, nahm aber immerhin einen eminent wichtigen Zähler mit und konnte auf der heute gezeigten Leistung aufbauen.
Landshut reist am 5.12. zu den Kassel Huskies und Heilbronn empfängt Kaufbeuren.
19. Spieltag 03.12.2021
EV Landshut – Heilbronner Falken 4:5 n.P. (2:0|0:3|2:1|0:0|0:1)
Tore:
1:0 |10| Brückner (Mühlbauer, Kronthaler)
2:0 |19| Mühlbauer (Pfleger, Weihager)
2:1 |24| Preto (Kirsch, Lambacher)
2:2 |27| Kirsch (Preto, Della Rovere)
2:3 |39| Blackwater (Lautenschlager)
2:4 |50| Blackwater (Lautenschlager)
3:4 |52| Pfleger (Weihager, Alderson) PP1
4:4 |59| Pfleger (Weihager, Forster)
4:5 |65| Kirsch PEN
Zuschauer: 780
Schiedsrichter: Gossmann / Haupt
Aufstellung:
Landshut: Pätzold, Alderson, Bassler, Bruch, Brückner, Dersch, Dotzler, Elsberger, Forster M., Gill, Kronthaler, Martens, Mühlbauer, Pfleger, Serikow, Weihager.
Heilbronn: Mnich; Blackwater, Della Rovere, Dunham, Fabricius, Fern, Heim, Kirsch, Lambacher, Lautenschlager, Mapes, Maschmeyer, Morrison, Obu, Preto, Thiel, Volkmann, Williams.
Deutsche Eishockey Liga2 (DEL2)
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