(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten im Spiel gegen die Jokers aus Kaufbeuren auf Christoph Kabitzky, Patrick Klöpper und Felix Thomas verzichten. Der Sahn war bei Frühlingswetter gut besucht und die Hoffnungen auf 3 Punkte waren bei den Fans groß. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpften um den Sieg. Am Ende bewiesen die Hausherren den etwas größeren Siegeswillen und wurden zurecht von ihren Fans für den Sieg gefeiert.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Die Zuschauer sahen ab der ersten Sekunde ein schnelles und offensives Spiel von beiden Mannschaften. Auf beiden Seiten gab es auch einige Torschüsse, doch Brett Kilar und sein Gegenüber Stefan Vajs behielten immer die Oberhand. Es sollte bis zur 10. Spielminute dauern, ehe es die erste Strafe an diesem Abend gab. Die Eispiraten durften in Überzahl agieren, da Alexander Thiel auf der Strafbank saß. Das Powerplay brachte allerdings zu wenig Gefahr vor das Tor von Kaufbeuren und so hieß es weiterhin 0:0. Dominic Walsh erhielt in der 15. Spielminute eine Strafe und an dem Spielverhalten in Unterzahl hatte man in dieser Woche gearbeitet. Diese Arbeit trug Früchte und so konnten die Rot/Weißen gemeinsam mit ihren Fans die Führung bejubeln (16.). Nach dem Treffer verließen die Schiedsrichter das Eis Richtung Videobeweis, doch sie kontrollierten nicht das Tor der Eispiraten, sondern die Szene zuvor, als der Puck an den Pfosten des Crimmitschauer Tores knallte. Da der Videobeweis die Einschätzung auf dem Eis bestätigte, durften sich die Hausherren nun wirklich über die Führung freuen und mit 1:0 in die Pause gehen.
Das Tempo blieb auch im zweiten Abschnitt recht hoch und der Spielfluss wurde nur sehr selten durch eine Pfiff der Unparteiischen unterbrochen. Auch in diesem Drittel bekamen die Eispiraten zu erst die Chance ihr Können in Überzahl zu zeigen, doch auch diesmal konnten die Gäste ihren Kasten sauber halten. Tobias Kircher erwischte in der 28. Spielminute seinen Gegenspieler unglücklich mit dem Schläger im Gesicht. Da allerdings keine Verletzung zu erkennen war, blieb es bei einer 2 Minutenstrafe. Das Unterzahlspiel war seit 5 Sekunden überstanden, als der Puck in den Maschen von Brett Kilar zappelte. Ganz unverdient war der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt nicht. Zu dem Gegentreffer kam allerdings auch noch, dass Carl Hudson vermutlich verletzungsbedingt vom Eis musste. Bis auf die 2 Strafen gegen Ende des Abschnitts, sodass ca. 90 Sekunden mit 4-4 gespielt wurde, gab es keine Highlights mehr und so hieß es beim Stande von 1:1 in die Pause gehen.
Im letzten Drittel war die Spannung im Stadion regelrecht greifbar, denn Allen war klar, dass das nächste Tor wohl die Entscheidung bringen wird. Kaufbeuren erhielt in der 45. Spielminute erneut eine Strafe und auch diesmal ließen die Crimmitschauer ihre Chancen zu leichtfertig liegen. Stefan Vajs hielt seinen Kasten sauber und konnte sich dabei zumeist auch auf seine Vorderleute verlassen. Kaufbeuren versuchte immer mal wieder gefährlich vor das Tor von Brett Kilar zu kommen und somit konnte sich auch der Torhüter der Hausherren nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Die Minuten vergingen und eine Entscheidung in der regulären Spielzeit war nicht so recht in Sicht. Wieder war es die Reihe um Center Patrick Pohl, die die 2.131 zum Jubeln brachten. In der 47. Spielminute gelang Christian Hilbrich sein zweiter Treffer an diesem Abend und somit die verdiente Führung der Hausherren. Die Jokers taten sich etwas schwer kontrolliert in das Drittel der Westsachsen zu kommen und so lief ihnen die Zeit davon. Auch die Auszeit 80 Sekunden vor dem Ende und die Herausnahme von Stefan Vajs brachte nicht den erwünschten Erfolg. Christian Hilbrich und Rob Flick verfehlten jeweils den Treffer ins leere Tor, aber die 3 Punkte blieben im Sahn. Das Spiel sah an diesem Abend zwar nicht so locker leicht wie gegen Dresden aus, aber am Ende zählt nur der Sieg.
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Spiel vom 17.02.2019
Eispiraten Crimmitschau - ESV Kaufbeuren Jokers 2:1 (1:0|0:1|1:0)
Tore:
1:0 |16.|Christian Hilbrich ( Julian Talbot , Carl Hudson ) - SH1
1:1 |30.|Max Schmidle ( Jere Laaksonen , Simon Schütz )
2:1 |57.|Christian Hilbrich ( Patrick Pohl , Vincent Schlenker )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 6 Minuten
ESV Kaufbeuren Jokers: 8 Minuten
Zuschauer:
2.131
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den Deggendorfer SC mit 3:2 (0:0; 2:2; 1:0) gewonnen. Vor 3257 Zuschauern brachte Thomas Pielmeier den Gastgeber im zweiten Drittel in Führung (25.), doch Josh Brittain markierte nur Sekunden später den Ausgleich (26.).
( Foto Dresdner Eislöwen )
Curtis Leinweber legte im Powerplay ein weiteres Tor nach (33.), aber Martin Davidek konnte für die Eislöwen egalisieren (39.). Im Schlussdrittel erzielte Nick Huard den Dresdner Siegtreffer.
Eislöwen-Cheftrainer Bradley Gratton: „Deggendorf hat in der Defensive einen sehr guten Job gemacht. Der Goalie war in starker Verfassung, hat viel entschärft. In solchen engen Spielen entscheiden Kleinigkeiten darüber, in welche Richtung es geht. Ich bin stolz, dass wir die drei Punkte in Dresden behalten konnten.“
Deggendorf-Coach Kim Collins: „Der Sieg geht verdient an Dresden! Wir haben es über 60 Minuten verpasst in der Offensive mehr zu machen. Zwei Tore sind nicht genug – auch wenn wir sogar noch die Chance hatten auszugleichen und in die Verlängerung zu gehen. Am Ende müssen wir uns bei unserem Torhüter bedanken, dass es nicht mehr Gegentreffer geworden sind.“
Am Freitag, 22. Februar um 19.30 Uhr sind die Dresdner Eislöwen bei den Kassel Huskies gefragt. Mehr als 300 Fans begleiten das Team mit dem Sonderzug nach Hessen.
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben am späten Freitagabend Aleksejs Sirokovs verpflichtet. Der lettische Stürmer wechselt von Prizma Riga nach Dresden und erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. Der 37-Jährige kann auf eine abwechslungsreiche Karriere mit verschiedensten Stationen in Lettland, Russland, Weißrussland, Kasachstan Italien, der Schweiz sowie Tschechien verweisen.
( Foto Dresdner Eislöwen )
Unter anderem führte Sirokovs Dinamo Riga in der KHL als Kapitän auf das Eis. Nicht zuletzt hat Sirokovs als aktueller Nationalspieler mehr als 200 Spiele für Lettland absolviert – unter anderem bei den Olympischen Spielen in Vancouver sowie bei zehn Weltmeisterschaften.
Aleksejs Sirokovs: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in Dresden, meiner ersten Station in Deutschland. Im Laufe meiner Karriere habe ich mich immer wieder neuen Aufgaben gestellt. Ich möchte bei den Eislöwen meine Erfahrung einbringen und mit dem Team die nächsten Hürden nehmen. Unser erstes Ziel ist dabei natürlich ganz klar, uns die bestmögliche Ausgangslage für die Pre-Playoffs zu verschaffen.“ Thomas Barth, Eislöwen-Geschäftsführer Sport: „Mit Aleksejs verstärken wir uns in der so wichtigen Schlussphase der Hauptrunde mit einem Spieler, der besonders für Kampfgeist und Leidenschaft auf dem Eis steht.
Er bringt durch seine Einsätze in den unterschiedlichsten Top-Ligen jede Menge Erfahrung mit. Um unser Spiel variabler zu gestalten, haben wir genau danach gesucht. Die Verpflichtung von Aleksejs Sirokovs wird durch das erweiterte Engagement unseres Hauptsponsors Westminster möglich. Dafür gilt Marian Ziburske unser großer Dank!“
Bradley Gratton, Eislöwen-Cheftrainer: „Wir freuen uns über die kurzfristige Verpflichtung von Aleksejs Sirokovs. Er belegt eine weitere Importstelle, was auf den ersten Blick schwierig erscheinen mag. Der wesentliche Ansatzpunkt ist jedoch der Fakt, dass die Verpflichtung eines so erfahrenen Spielers für neue Impulse in der Kabine sorgt und den Konkurrenzkampf im Kader noch einmal anheizt.“ Sirokovs kam am Samstagnachmittag in Dresden an, wird im morgigen Spiel gegen Deggendorf voraussichtlich aber noch nicht zum Einsatz kommen.
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(DEL2/Bad Tölz) PM Punktlandung: Die Tölzer Löwen sind am letzten Tag, an dem Spielertransfers in der DEL 2 möglich sind, fündig geworden. Aus der EBEL wechselt Jordan Hickmott nach Bad Tölz. Der Stürmer kommt bereits am heutigen Samstag in Bad Tölz an, wird allerdings erst nächstes Wochenende einsatzbereit sein.
( Foto EHC Liwest Black Wings/Eisenbauer )
Es war ein Rennen gegen die Zeit, doch die Verantwortlichen in Bad Tölz konnten die vakante Kontingentstelle noch rechtzeitig besetzen. Am Freitagabend kam die Freigabe für Jordan Hickmott, der zuvor beim EHC Linz unter Vertrag stand. „Ich kannte den Linzer Manager persönlich, er hat sich dann entschieden, dass Jordan die Freigabe bekommt“, erklärt Löwencoach Scott Beattie. „Wir bedanken uns auch bei den Verantwortlichen der Black Wings Linz für den fairen Ablauf“, so Geschäftsführer Donbeck.
Nach vielen schwerwiegenden Verletzungen im Löwen-Kader, die finanziell durch Zahlungen der Krankenkasse und Berufsgenossenschaft abgefangen wurden, war die Verpflichtung des Kontingentspielers möglich und auch durch weitere Sponsoren-Akquise finanziell gesichert.
Hickmott ist ein groß gewachsener Center. Der Kanadier ist Rechtsschütze und mit 28 Jahren im besten Eishockeyalter. „Ich habe ihn in Nordamerika in der WHL gesehen. Er ist ein sehr guter Spieler, sowohl offensiv, als auch defensiv“, so Beattie. Am Anfang der laufenden Saison musste sich Hickmott an der Schulter operieren lassen, weshalb er mehrere Monate ausfiel. „Er hat seit längerer Zeit nicht gespielt, deshalb wird er ein paar Spiele brauchen, aber er wird uns definitiv helfen um Erfolg zu haben“, so Beattie.
Der Löwencoach ist sich sicher: „Er ist ein sehr guter Spieler und sollte einer der besten DEL2-Kontingentsspieler sein“. Hickmott spielte viele Jahre in der WHL und steigerte sein Scoring dort stetig. Nach weiteren Jahren im Universitäts-Hockey und einigen Einsätzen in der AHL entschied sich Hickmott für den Schritt nach Europa. Nach einem Jahr in der Slowakei wechselte er in die höchste österreichische Liga, die EBEL. In Villach punktete er verlässlich, ehe er im Sommer nach Linz ging. Von dort zieht es ihn nun nach Bad Tölz, um den Löwen im Saisonendspurt weiterzuhelfen. Hickmott wird bei den Löwen die Nummer 9 tragen und erhält einen Vertrag bis Saisonende.
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(DEL2/Bad Tölz) PM Spannend war es bis zum Ende: Über 4500 Zuschauer in der Eissporthalle Frankfurt sahen ein gutes Eishockeyspiel, aus dem der Tabellenführer knapp als Sieger hervorging. Die Löwen Frankfurt gewannen am Freitagabend mit 4:3. Vor dem Spiel sprach im Löwenduell nur sehr wenig für die Tölzer Raubkatzen.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Als Tabellenzwölfter zum Spitzenreiter angereist - und das ohne fünf absolute Top-Spieler. Kyle Beach, Philipp Schlager, Johannes Sedlmayr und Andreas Schwarz fielen weiterhin aus. Dazu kam der krankheitsbedingte Ausfall von Stammgoalie Ben Meisner. Doch die „Ersatz“-Männer machten ihre Sache gut. Andreas Mechel, der unter der Woche seinen Vertrag verlängerte, überzeugte im Tor mit ordentlich Ruhe in seinen Aktionen. Trotz vierer Gegentore machten auch die Abwehrspieler ihre Sache über weite Strecken gut und vorne hatten die Tölzer mit Lubor Dibelka einen Spieler dabei, dem fast alles gelang.
Doch starten wir chronologisch. Die ersten zehn Minuten liefen aus Tölzer Sicht wie erwartet. Frankfurt, Herr im Haus, kam spielfreudig aus der Kabine. „Im ersten Drittel haben wir dagegengehalten, haben das getan, was wir machen mussten um im Spiel zu bleiben“, so Scott Beattie. Im Spiel zu bleiben war die Devise und das taten die Buam. Auf die Führung von Mathieu Tousignant antwortete Lubor Dibelka, der einen Schuss von Niklas Heinzinger abfälschte. Als Matt Pistilli zum 2:1 einem schwarz-gelben Gegenspieler entwischte, war das erste Drittel schon nahezu vorbei.
Etwas bitter, auch weil dieser Konzentrations-Schwund so auch am Ende des zweiten Drittels zu beobachten war. Doch zunächst nutzte Bad Tölz einen ihrer sechs Torschüsse zum 2:2-Ausgleich. Top-Torjäger Stephen MacAulay bekam beim Breakaway einen Pass von Andreas Pauli und netzte ein. Doch insgesamt ging das Mitteldrittel an Frankfurt. Erneut Matt Pistilli, diesmal per Direktschuss in Überzahl, und Brett Breitkreuz - in der angesprochenen verflixten letzten Minute - stellten auf 4:2. Das Spiel schien für viele schon entschieden, doch die Tölzer gaben wieder einmal nicht auf. „Im letzten Drittel war es sehr gutes Eishockey von beiden. Es ging Hin und Her“, freute sich Beattie. Lubor Dibelka traf früh im Schlussdrittel zum erneuten Anschluss.
In der Folge überstand Bad Tölz Unterzahlspiele und brenzlige Situationen unbeschadet. Die besten Chancen zum möglichen Ausgleich vergaben Tyler Gron und Kevin Wehrs, die jeweils in der Schlussphase frei zum Schuss kamen, aber zu unplatziert abschlossen. Mit etwas Glück wäre gar ein Punktgewinn beim Spitzenreiter drin gewesen, doch die Leistung der Buam stellte den Löwen-Trainer auch so zufrieden: „Die Jungs haben hart gekämpft. Wir haben viele Verletzungen und Krankheiten im Team, deshalb bin ich stolz auf die Jungs.“ Es sei eine Herausforderung gewesen über so lange Zeit mit drei Reihen und Importspielern zu agieren. Genau deshalb sind die Tölzer Löwen auch nochmal auf dem Spielermarkt aktiv geworden. Mehr Infos dazu in Kürze.
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(DEL2/Bayreuth) PM Nach drei gewonnen Partien in der laufenden Saison gegen die Huskies quittierte man den heutigen Abend mit einer deutlichen Niederlage. Ohne sechs angeschlagene, verletzt oder kranke Akteure – Potac, Nihenhuies, Kirchhofer, Kronawitter, Heatley und Lorraine standen nicht zur Verfügung – trat man mit 15 Feldspielern in Nordhessen an.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Dabei fand man zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel, wehrte sich allerding zunächst tapfer gegen anrennende und kampfstarke Huskies. Dass man, wenigstens im 1. Drittel, nicht selten Pech mit den Entscheidungen der Unparteiischen hatte, war am Ende wohl nicht ausschlaggebend, denn Kassel drückte und kreierte Chancen am Fließband. Dennoch staunte man im Lager der Tigers, als man Strafen gegen Kolozvary, Martens und Bartosch – der kurz vorher bereits eine Strafe abgesessen hatte – hinnehmen musste, die man so nicht immer erwarten kann. Ein weiterer „Aufreger“ war ein „Schlittschuh-Tor“ durch Meilleur, das – nur kurz nach dem Führungstreffer durch Hennig in der 16. Minute – nach Sichtung des Videobeweises Anerkennung fand. Dass der Rückstand nicht höher ausfiel, lag am gut aufgelegten Jaeger, der mehrfach in höchster Not parieren konnte.
Den zweiten Abschnitt eröffneten die Tigers mit einem Blitzstart, als Heider nach 19 gespielten Sekunden von er blauen Linie mit einem Schlenzer ins Tor traf. Es dauerte allerdings nur kurze Zeit und die Huskies antworteten mit zwei Treffern in einem Abstand von weniger als einer halben Minute. Zunächst trat Meilleur auf den Plan, der ins Drittel zog und nach einer schönen Aktion zuschlug, bevor Triviono noch einmal nachlegen konnte. Und auch in dieser Phase konnten sich die Tigers selten befreien – Chancen, wie die von Rajala und Gläser nach 27 Minuten blieben die Seltenheit an diesem Abend.
Auch im Schlussdrittel gaben die Gastgeber den Ton an. Jaeger und das Torgestänge, welches mehrfach von Kassel anvisiert wurde, verhinderten einen höheren Rückstand. Vielleicht durch die nachlassenden Kräfte der Tigers, und die dadurch erneut mehrere Strafen zogen, fand man sich immer wieder mit einem Mann weniger auf der Eisfläche wieder. Dies nutzten die Gastgeber geschickt und markierten die beiden letzten Treffer bei nummerischer Überlegenheit.
„Kassel war von Anfang an bereit. Das waren wir nicht und das ist natürlich enttäuschend. Wir haben, glaube ich, über 70 Schüsse zugelassen, was ich so bisher auch noch nicht erlebt habe. Bis zum 4:1 hatten wir noch unsere Chancen aber haben diese nicht genutzt. Der Sieg geht, auch in dieser Höhe, völlig in Ordnung und hätte noch höher ausfallen können aber Brett Jaeger hat einen wirklich guten Tag gehabt“, so Petri Kujala im Anschluss an die Partie.
Kassel Huskies vs. Bayreuth Tigers 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)
Tore
1:0 (14.) Hennig (Busch, Sylvestre)
2:0 (18.) Meilleur (Heinrich) PP1
2:1 (20.) Heider (Veisert, Bartosch)
3:1 (24.) Meilleur (Hennig, Heinrich)
4:1 (24.) Trivino (Mueller, Dinger)
5:2 (48.) Meilleur (Mueller, Dinger) PP1
6:1 (56.) Karachun (Meilleur, Reiß) PP1
Zuschauer: 2575
Strafen: Kassel: 4 Bayreuth: 14
Powerplay: Kassel 3/7 Bayreuth: 0/2
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(DEL2/Dresden) (Diepold Christian) Am 47. Spieltag der DEL2 trafen die Dresdner Eislöwen auf den ESV Kaufbeuren. Vor 2.434 Zuschauer in der gut gefüllten erdgas schwaben arena setzten sich die Eislöwen mit einem knappen 3:5 erfolgreich durch.
(Foto: Marija Diepold)
Bislang konnten die Eislöwen drei Saison-Siege gegen die Allgäuer einfahren und wollten am heutigen Freitag in der erdgas schwaben arena die blütenreine Weste beibehalten und die nächsten wichtigen Punkte im Kampf um die Pre-Playoff Plätze einfahren. Die zuletzt von einer Niederlagen-Serie gebeutelten Kaufbeurer sind bereits für die Playoffs qualifiziert, jedoch möchte man zum Schluss hin natürlich die bestmöglichste Ausgangssituation erreichen.
Im ersten Drittel präsentierten sich die Dresdner frisch und spritzig, so als ob der ESVK die rund 7 Stunden Busfahrt hinter sich gebracht hatten. Bereits in der Anfangsminute prüfte Della Rovere den Kaufbeuerer Schlussmann. Kurz darauf musste der Top Verteidiger Jordan Heywood mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Bank, nachdem er einen Schlagschuss geblockt hatte. Jedoch kam er kurz darauf wieder zurück aufs Eis und gab beim 1:0 (9.) durch Nick Huard die Vorlage. Dieser Treffer wurde erst durch den Videobeweis gegeben. Den anderen Assist konnte der Goldhelm Jordan Knackstedt verbuchen.
Auf Seiten der Hausherren gab es zwar einige Schüsse auf das Gästetor, doch hochkarätige Chancen waren Mangelware. Sie Beste davon hatte Ossi Saarinen mit einem harten Schuß der jedoch von Marco Eisenhut mit einer tollen Parade abgewehrt wurde. Mit diesem knappen Ergebnis ging es dann in die erste Drittelpause.
Kaufbeuren kam mit viel Schwung aus der Kabine, Coach Andreas Brockmann hatte in der Pause anscheinend die richtigen Worte gefunden, denn sein Team war auf einmal hellwach und erzielte in der 24. Minute den 1:1 Ausgleich durch Granden Gracel nach einer mustergültigen Vorlage von Joseph Lewis. Danach nahm die Partie Fahrt auf und es gab Betrieb auf den beiden Strafbänken. Bei 4 gegen 4 auf dem Eis traf Martin Davidek (28.) mit einem trockenen Schlenzer unhaltbar für Stefan Vajs.
Durch die Niederlagenserie der Kaufbeurer war das Selbstvertrauen vorallem im Powerplay angeschlagen. In den zweiten zwanzig Minuten gab es insgesamt 7 Mal die Chance mit einem Mann mehr den Ausgleich zu erzielen, darunter waren sogar 57 Sekunden wo man in doppelter Überlegenheit anrannte, doch entweder waren die Schüsse zu unpatziert oder es wurde beim Torabschluß zu hasstig agiert. Mit dem knappen 1:2 für die Sachsen ging es dann in die zweite Drittelpause.
(Foto: Marija Diepold)
Das Spiel blieb auch im Schlussdrittel schnell und rasant, wobei die Gäste aus Dresden heute die clevere Mannschaft waren. Bei einem unhaltbaren Schuß von Georgijs Pujacs (43.) brach dessen Schläger, doch die Scheibe lag im ESVK Tor, doch auch mit zwei Toren Rückstand blieben die Gastgeber weiterhin druckvoll und gefährlich und konnten durch Philipp Messing (52.) den erneuten Anschlusstreffer erzielen. Wenige Minuten später folgte dann das vorentscheidende 4:2 durch Della Rovere. Doch auch die Schlussphase hatte es in sich, denn drei Minuten vor dem Ende traf Sami Blomqvist zum 3:4.
Den Schlusspunkt setzte dann der Dresdner Kapitän Thomas Pielmeier mit dem 5:3 Endstand eine Minute vor dem Ende. Andreas Brockmann nahm zwar noch eine Auszeit und seinen Goalie vom Eis doch es blieb bei der vierten Niederlage gegen die Sachsen.
47. DEL2 Spieltag, 15.02.2019
ESV Kaufbeuren - Dresdner Eislöwen 3:5 (0:1|1:1|2:3)
Tore:
0:1|09.|Nick Huard (Heywood, Knackstedt)
1:1|24.|Branden Gracel (Lewis, Blomqvist)
1:2|28.|Martin Davidek
1:3|43.|Georgijs Pujacs (Davidek, Knobloch)
2:3|52.|Philipp Messing (Saarinen)
2:4|56.|Della Rovere (Knackstedt, Huard)
3:4|57.|Sami Blomqvist (Gracel, Saarinen)
3:5|59.|Thomas Pielmeier (Huard, Kramer)
Zuschauer:
2.434
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(DEL2/Bad Tölz) PM Löwen laden Katastrophenfall-Helfer ein Unmengen an Schneemassen hatten die Region Bad Tölz vor wenigen Wochen vor große Herausforderungen gestellt. Zwischenzeitlich wurde gar der Katastrophenfall für den Landkreis ausgerufen:
(Foto: Tölzer Löwen)
Nun ist es für die Löwen Zeit, den zahlreichen Helfern Respekt zu zollen. Zum Sonntags-Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse werden mehrere Hundert Helfer aus ganz Bayern in die weeArena eingeladen. In enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Bad Tölz wurden alle beteiligten Organisationen Freikarten angeboten.
"Durch die Hilfe wurden vielen Unfälle vermieden und der Einsatz dieser Helfer war unglaublich", erklärt Geschäftsführer Christian Donbeck. Aufgrund dieses grenzenlosen Engagements entschieden sich die Löwen, den Helfern einen spannenden Eishockey-Abend zu bescheren. Vor dem Eröffnungs-Bully werden die Helfer auf der Eisfläche geehrt. Es werden Vertreter von Feuerwehren, THW, Bereitschaftspolizei, BRK, DLRG, Wasserwacht, Bergwacht, der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried und aus dem Landratsamt vor Ort sein. Auch Hilfskontingente der Feuerwehren aus den Landkreisen Kelheim und Rottal am Inn wurden eingeladen.
Das Landratsamt Bad Tölz gab im bezüglich der Einladung folgendes Statement ab:
"Dass die Tölzer Löwen alle Helferinnen und Helfer, die beim letzten Katastrophenfall im Januar im Einsatz waren, zu ihrem nächsten Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse in die weeArena einladen, ist eine riesengroße Wertschätzung gegenüber den Einsatzkräften. Beileibe keine Selbstverständlichkeit! Landrat Josef Niedermaier, selbst bekennender Tölzer Löwen-Fan und Kreisbrandrat und Örtlicher Einsatzleiter Alfred Schmeide zeigen sich tief beeindruckt über die Einladung und bedanken sich schon jetzt im Namen aller am Katastrophenfall beteiligten Organisationen aufs Herzlichste. Bleibt nur noch allen ein spannendes Spiel zu wünschen."
Die Löwen bedanken sich bei allen Beteiligten für die reibungslose Planung. Wir freuen uns auf euren Besuch, Lebensretter!
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau reisen am morgigen Freitag zu den Wölfen nach Freiburg und erwarten am Sonntag die Jokers aus Kaufbeuren. Trainer Danny Naud und Co-Trainer Boris Rousson müssen nur auf Christoph Kabitzky und Patrick Klöpper verzichten, da die unter der Woche angeschlagenen Spieler wieder zurück auf dem Eis sind. Im Tor wird Sebastian Albrecht gegen die Wölfe seinen Einsatz erhalten und Brett Kilar gegen die Jokers.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Danny Naud hat unter der Woche die vergangenen Spiele analysiert und an den Fehlern die dort gemacht wurden gearbeitet. Gerade das Unterzahlspiel muss bis zum Ende der Hauptrunde noch besser werden. Zudem sollen die Spieler das System besser von hinten heraus aufbauen und möglichst viel Scheibenbesitz erspielen. Das Team um Kapitän Andrè Schietzold soll sich auf ihr eigenes Spiel konzentrieren und nicht so viel auf die anderen Mannschaften schauen. Auch nach 4 Siegen in Folge nimmt der Trainer den Druck nicht von der Mannschaft. Der Druck ist aber positiv und soll dazu dienen die Spieler zu Höchstleistungen zu motivieren. Die Westsachsen wollen ihr Minimalziel die Pre-Play-Offs erreichen und dafür ist es am Ende eventuell entscheidend, wie das Torverhältnis ist. Man ist sich bewusst, dass die Tabellensituation sehr eng ist und jeder Punkt zählt.
Der Transferschluss rückt näher und die Westsachsen sind auf der Suche nach einer Absicherung auf der Torwartposition. Trotz der Bemühungen der Eispiratenführung ist es noch nicht abzusehen, inwieweit sich eine Absicherung findet. Eine Rückkehr von Patch Alber hat sich hingegen erledigt. Er wird die Saison in Bremerhaven beenden. Ob Fyodor Kolupaylo während der Hauptrunde nochmals im Trikot der Rot/Weißen auflaufen wird, konnte man noch nicht sagen. Aktuell hat der Kooperationspartner selbst noch einige Verletzte und ein weiterer Einsatz wäre zudem nur noch in den letzten Spielen der Hauptrunde möglich. Yannick Mund wird am Wochenende als Stürmer eingeplant. Da es in der Verteidigung zur Zeit keine Verletzten gibt, plant Danny Naud am Wochenende mit 6 Verteidigern und 11 Stürmern. Je nach Spielverlauf wird der Trainer eine 4. Reihe einsetzen oder mit 3 Reihen durchspielen.
Für die Dauerkartenbesitzer hat es in der letzten Saison eine Änderung auf der Bonuskarte gegeben. Statt 2 Freispiele zum Werben von Fans, gibt es nun ein gemeinsames Bild mit dem Lieblingsspieler. Da die Freikarten eher untereinander ausgetauscht wurden und nicht zum Zwecke der Fangewinnung genutzt wurden, wollte die GmbH-Führung durch das Bild eine persönlichere Erinnerung schaffen. Nachdem diese Saison bisher nur der Termin im August stattgefunden hat, wird es zeitnah eine Info geben, wann der 2. Termin durchgeführt wird. Dieser wird allerdings erst nach der Hauptrunde sein. Auch in punkto Trikotversteigerung hat man sich schon Gedanken gemacht. Man hofft das man in dieser Saison 2 Trikotsätze versteigern kann – abhängig wohin der Weg nach der Hauptrunde geht. Man will den Fans auf jeden Fall zum letzten Heimspiel der Saison die Möglichkeit geben, Trikots im Stadion zu ersteigern. Im Falle von 2 zu versteigernden Trikotsätze soll die zweite Versteigerung dann auf Ebay stattfinden.
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(DEL2/Bad Tölz) PM Gegen Bietigheim gibt's nichts zu holen: Auch in der dritten und letzten Partie gegen die Steelers auf dem Eis zogen die Tölzer Löwen den Kürzeren. Dabei sah es 40 Minuten recht gut aus, ehe Tyler McNeely das Duell praktisch im Alleingang entschied.
( Foto Natascha Eymold )
Am Ende steht ein 7:4-Erfolg für die Gäste. Nach der Anfangsoffensive Bietigheims, die im 0:1 durch Benjamin Zientek mündete, kamen die Löwen immer besser in die Partie. Bis zum Ende des zweiten Drittels sei das Löwenteam "ziemlich gut" gewesen, wie Trainer Beattie es ausdrückte. Schon im ersten Drittel drehten Florian Strobl, der die Kelle in einen harten Pass von der Seite hielt, und Andreas Pauli mit einem platzierten Schuss aus dem Slot, die Partie. Trotz deutlich weniger Torschüsse, waren die Buam in den ersten 40 Minuten selten unterlegen. Meist wirkten sie gedankenschneller, als die mit Topspielern gespickten Gäste.
Doch auch der Treffer Tyler Grons in Überzahl verstärkte das Polster nicht entscheidend genug. Denn die Aufholjagd der Steelers kam langsam ins Rollen. Norman Hauner stellte noch im zweiten Drittel auf 3:2, im Schlussdrittel verloren die Löwen die Spielkontrolle dann komplett. "Das dritte Drittel hat mir sehr gut gefallen. Die Jungs haben zusammengespielt, haben Willen und Leidenschaft gezeigt", freute sich Gäste-Coach Hugo Boisvert. Ganz anders die Gefühlslage bei Scott Beattie: "Wir sind aus der Wohlfühlzone herausgefallen. Das Team war das im Training so nicht gewohnt, also ist es hart im Spiel aus der Wohlfühlzone herauszugehen. Es waren Männer gegen Jungs".
Ob es eine Frage der Kraft oder der individuellen Klasse war ist Spekulation. Sicher halfen die Ausfälle von vier Topspielern auf allerdings Löwenseite nicht. So begann mit der 47.Spielminute die Show von Tyler McNeely. Der Kanadier traf dreimal innerhalb von sechseinhalb Minuten. Als Benjamin Zientek mit seinem zweiten Treffer auf 3:6 stellte, war die Partie entschieden. Tyler Gron besserte mit seinem zweiten Treffer in doppelter Überzahl die persönliche Statistik auf, doch Matt McKnights Empty-Netter stellte die alte Höhe des Rückstands wieder her.
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(DEL2/Ravensburg) PM Nachdem in den vergangenen Wochen vorrangig Spieler des aktuellen Teams auch für nächste Saison bestätigt wurden, gibt es jetzt den ersten Abgang. Towerstars Stürmer Tim Brunnhuber wird die Ravensburg Towerstars nach dieser Saison verlassen und in die DEL wechseln.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Tim Brunnhuber kam zur Saison 2017/18 vom EV Regensburg zum Towerstars Kooperationspartner EV Lindau, zur aktuellen Saison stand der 20-jährige Stürmer dann erstmals voll im Profikader der Towerstars. Über seine Eiszeiten in der starken vierten Reihe konnte er mit bislang fünf Toren und acht Beihilfen nicht nur zum Teamerfolg der Towerstars beitragen, sondern auch den Anspruch auf einen Stammplatz im U20 Nationalteam untermauern.
Im Dezember schaffte er auch als persönliches Highlight in der noch jungen Karriere mit dem U20 Nationalteam den Aufstieg in die A-WM Gruppe. Kurz danach berief ihn Bundestrainer Toni Söderholm auch in die Perspektivmannschaft „Top Team Peking“, und absolvierte vergangene Woche zwei Länderspiele gegen die Schweiz.
„Es war immer mein Ziel, einmal in der höchsten deutschen Liga zu spielen. Das ist für mich eine große Herausforderung, auf die ich mich sehr freue“, sagte Tim Brunnhuber und ergänzte: „Natürlich möchte ich mich bei den Towerstars bedanken. Hier in Ravensburg konnte ich einen großen Schritt in meiner Entwicklung machen.“
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(DEL2/Bayreuth) PM Für dieses Spiel musste Heimtrainer Kujala wieder auf 5 verletzte Spieler verzichten während der neue Gästecoach Collins auf nahezu seine Bestbesetzung zurückgreifen konnte. Davon ließen sich die Hausherren aber überhaupt nicht beeindrucken, sondern übernahmen vom Bully weg die Initiative.
( Foto Karo Vögel )
Nach nicht einmal 2 Minuten bediente Järveläinen Rajala in einer finnischen Co-Produktion, welcher DSC-Goalie Bacashihua im kurzen Eck überwand. Der nächste Eintrag gelang Järveläinen nach einem starken Spielzug aus dem eigenen Drittel über Heider zum 2-0 und als Ausdruck der klaren Vorteile der Tigers. Nach dem 3-0 durch Martens in Überzahl nach schönem Zuspiel von Neuzugang Lorraine ins Zentrum, nahmen die Gäste früh ihre Auszeit als „hallo-wach“. Die Oberfranken blieben auch danach am Drücker denn nur sie brachten in dieser Phase Tempo ins Spiel. Deggendorf gelang es nun aber zumindest weitere Gegentreffer zu verhindern. Kleine taktische Änderungen, zum Bsp. beim forecheck, und mehr Intensität sollte die Gäste dann ab dem zweiten Drittel aber besser ins Spiel bringen. Zwar gelang Rajala mit einem feinen Onetimer nach Diagonalpass von Järveläinen noch das 4-0, doch von Minute zu Minute verlor man danach den Zugriff aufs Spiel.
Das 4-1 in Torjägermanier von Gibbons konnte man vielleicht noch als kleinen Unfall titulieren aber die Warnsignale wurden immer deutlicher. Die Spielanteile wanderten jedenfalls nun deutlich auf die andere Seite. Wolfgramm fälschte einen Fernschuss ab und spätestens mit dem 4-3 durch Roach aus der Distanz bei 5 gegen 4 spürte man im ganzen Stadion die Sorge die klare Führung von vor 10 Minuten völlig aus der Hand zu geben. Der Ausgleich fiel dann prompt im nächsten Powerplay durch einen von Schembri abgefälschten Fernschuss und man ging tatsächlich mit 4-4 in die zweite Pause. Der Spielfaden der Tigers war inzwischen komplett gerissen und das Momentum auf die Deggendorfer Seite gewechselt und so war die Führung durch den sträflich ungedeckten Bindels für die Gäste die fast logische Konsequenz. Järveläinen verpasste kurz danach die schnelle Antwort, holte dass aber mit seiner temporeichen Einzelaktion nach 46 Minuten zum 5-5 spektakulär nach.
Es blieb aber trotz dieser starken Aktion dabei, dass der DSC nun Kontrolle über das Spiel hatte und immer deutlicher zum Vorschein kommende Löcher und Schwächen in der Bayreuther Defensive wie zu Saisonanfang machten es den niederbayerischen Gästen auch nicht schwer. Viel zu zaghaftes und viel zu früh beendetes Abwehrverhalten von Karlsson erlaubte Leinweber mit seiner Einzelaktion die erneute Führung und als die Abwehr der Wagnerstädter den nächsten Vorstoß von Kiefersauer trotz Gegenspieler am Mann auch nicht stoppen konnte stand es sogar 5-7. Nun nahm Kujala seine Auszeit und spielte 150 Sekunden vor Ende mit sechstem Feldspieler statt Torwart Jaeger. Tatsächlich gelang dem vorher oft glücklosen Bartosch nochmal der Anschluss, aber zu mehr reichte es für die Gelb-Schwarzen nicht mehr. Angstgegner Deggendorf behielt zum vierten Mal in dieser Spielzeit die Oberhand, da es Bayreuth nach perfektem Start und 4-0-Führung nach 22 Minuten nicht mehr gelang das Spiel zu kontrollieren.
Ein weiterer herber Rückschlag für den Kampf um die Pre-play-off-Plätze waren diese verlorenen Punkte, aber auch das wie es zu Stande kam. Eine Erklärung, wie genau das nach diesen Zwischenständen und Spielverlauf noch so passieren konnte, hatte nach dieser Partie niemand so Recht parat. Mit diesem durchaus verdienten Auswärtssieg machten sich die Gäste jedenfalls auf die Heimreise und hinterließen zahlreiche etwas ratlos und schockiert wirkende Gesichter im Lager der Hausherren. 12 Gegentore an diesem Wochenende sind einfach zu viel und ein Rückfall in schon überstanden geglaubte Tage. Das nächste Heimspiel der Tigers ist am Sonntag 17.02 um 18.30 Uhr gegen die Wölfe Freiburg.
Bayreuth Tigers – Deggendorfer SC 6:7 (3-0;1-4;2-3)
Tore
1:0 (2) Rajala (Järveläinen, Karlsson)
2:0 (10) Järveläinen (Heider, Rajala)
3:0 (12) 5-4 Martens (Lorraine, Järveläinen)
4:0 (22) Rajala (Järveläinen, Lorraine)
4:1 (23) Gibbons (Leinweber, Röthke)
4:2 (25) Wolfgramm (A.Gawlik, Just)
4:3 (32) 5-4 Roach (C.Gawlik, Schembri)
4:4 (39) 5-4 Schembri (Roach, C.Gawlik)
4:5 (42) Bindels (Schembri, C.Gawlik)
5:5 (46) Järveläinen (Busch, Rajala)
5:6 (53) Leinweber (Röthke, Gibbons)
5:7 (54) Kiefersauer (Wolfgramm, Müller)
6:7 (58) 6-5 Bartosch (Rajala, Heider)
Zuschauer: 1612
Strafen: BT: 10 Min D: 10 Min
Powerplays: BT: 1/5 D: 2/5
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau sind zurück in der Erfolgsspur und konnten nach der Beurlaubung von Kim Collins den 4. Sieg in Folge feiern. Das Sahn war mit 3.601 Zuschauern sehr gut gefüllt und die Westsachsen zeigten, dass sie wieder Spaß an ihrem Job haben. Ohne Christoph Kabitzky (Handverletzung) und Patrick Klöpper (Kieferbruch), dafür mit Förderlizenzspieler Fyodor Kolupaylo ging es für Coach Danny Naud in dieses Sachsenderby.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Das erste Drittel begann für die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt denkbar ungünstig. Nach nur 28 Sekunden mussten die Eislöwen schon in Unterzahl spielen und unter Trainer Danny Naud agierten die Hausherren mit einem Mann mehr gefährich. Rob Flick zog von der blauen Linie aus ab und der Puck schlug hinter Marco Eisenhut zum 1:0 ein. Und die Westsachsen blieben weiterhin offensiv aggressiv, sodass Dresden gar nicht so recht wussten wo ihre Gegner stehen. Genau diese Unsicherheit nutzen die RotWeißen durch Adrian Grygiel und schon stand es 2:0 (4.). In der Folgezeit beruhigte sich ein wenig das Spiel, doch gefährlich blieben die Angriffe der Eispiraten. Auch das zweite Powerplay an diesem Abend brachte ein Tor. Vincent Schlenker erhöhte für die Crimmitschauer auf 3:0. Gegen Ende des Drittels gab es dann noch 2 Strafen gegen die Eispiraten und somit starten die Eislöwen in Überzahl in den zweiten Abschnitt.
Dresden schaffte es nicht im Powerplay den Anschluss zu erzielen, doch für die Hausherren war es nun auch nicht mehr ganz so einfach ins gegnerische Drittel zu kommen. Die Gäste spielten nun gut mit und so gab es auch auf beiden Seiten weitere Torchancen zu sehen, wo die Torhüter allerdings immer als Sieger hervorgingen. Das zweite Powerplay in diesem Abschnitt konnten die Eispiraten zum 4:0 nutzen und so langsam sah man bei den Zuschauern etwas die Anspannung abfallen. Crimmitschau blieb sich seiner Linie treu und konnte mit dieser Führung in die Pause gehen.
Die Mannschaft um Kapitän Andrè Schietzold begann den letzten Abschnitt in Überzahl und nur 18 Sekunden brauchten Sie von diesem Powerplay um auf 5:0 zu erhöhen. Carl Hudson zog nahe der blauen Linie ab und wieder ging der Puck durch die Schoner von Eisenhut. Lurze darauf wechselten die Elbstädter ihren Torhüter und die Westsachsen nahmen einen Gang raus. Julian Talbot musste auf die Strafbank und diesmal konnten die blau/weißen die Chance nutzen und ihren Ehrentreffer erzielen. Das sollte aber auch das einzige Mal bleiben, das Brett Kilar hinter sich greifen musste. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte Christian Hilbrich, der in Überzahl zum Endstand von 6:1 einschießen konnte. 5 Powerplaytore und ein hoch verdienter Sieg für die Westsachsen gab es im Sahn zu bejubeln.
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Spiel vom 10.02.2018
Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 6:1 (3:0|1:0|2:1)
Tore:
1:0 |02.|Rob Flick ( Dominic Walsh , Brett Kilar ) - PP1
2:0 |04.|Adrian Grygiel ( Julian Talbot , Ole Olleff )
3:0 |13.|Christian Hilbrich ( Carl Hudson , Patrick Pohl ) - PP1
4:0 |36.|Dominic Walsh ( Julian Talbot , Rob Flick ) - PP1
5:0 |41.|Carl Hudson ( Patrick Pohl , Felix Thomas ) - PP1
5:1 |46.|Timo Walther ( René Kramer , Steve Hanusch ) - PP1
6:1 |56.|Christian Hilbrich ( Carl Hudson , Patrick Pohl ) - PP1
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 8 Minuten
Dresdner Eislöwen: 16 Minuten
Zuschauer:
3.601
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(DEL2/Ravensburg) PM Die Serie von vorzeitigen Vertragsverlängerungen hat ihre Fortsetzung gefunden. So wurde auch der Vertrag von Stürmer David Zucker um eine Spielzeit erweitert.
(Foto: Ravensburg)
Der 31-jährige Deutsch-Tscheche kam zur Saison 2016/17 von Bremerhaven nach Ravensburg und wurde seinen Erwartungen prompt gerecht. In einer von Talsohlen begleiteten Spielzeit erwies sich der Außenstürmer als solider Arbeiter, gleiches unterstrich er im Folgejahr.
In der aktuellen Hauptrunde hat David Zucker seine Rolle noch weiter untermauert. Mit 53 Punkten, darunter 20 Toren, hat er die Führung der teaminternen Scorerstatistik übernommen. Passend zu seiner Vertragsverlängerung präsentierte David Zucker im Spiel der Towerstars gegen Bad Nauheim den alles entscheidenden Treffer in der Overtime.
Nicht nur aus sportlicher Sicht ist der im tschechischen Sokolov geborene Offensiv-Routinier in Ravensburg zufrieden, auch das Umfeld gefällt ihm, seiner Frau und seinen Kindern sehr gut. „Ich und meine Familie sind wirklich sehr glücklich hier. Für einen Eishockeyprofi ist so etwas sehr wichtig“, betonte David Zucker. Vorzeitig für die nächste Saison 2019/20 verlängert haben neben David Zucker bislang auch Maximilian Kolb, Thomas Merl, Andreas DriendL und Vincenz Mayer.
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(DEL2/Ravensburg) PM Im Spitzenspiel gegen den EC Bad Nauheim haben sich die Towerstars für Kampf und Moral mit zwei Punkten belohnt. Bis zur 47. Minute lagen die Cracks von Trainer Rich Chernomaz mit 2:4 zurück, doch am Ende feierten rund 2800 Zuschauer in der CHG Arena einen 5:4 Erfolg nach Verlängerung.
(Foto: Ravensburg)
Die Oberschwaben hatten einen vielversprechenden Start ins Spiel. Nachdem sich beide Mannschaften in den ersten drei Minuten zunächst noch abtasteten, gelang David Zucker nach 191 Sekunden die 1:0 Führung. Vor dem Torraum drehte sich der Ravensburger Stürmer einmal um die eigene Achse und schob trocken zum 1:0 ein. Auch danach waren die Towerstars die engagiertere Mannschaft. Bad Nauheim präsentierte sich doch etwas defensiver eingestellt, als zunächst erwartet. Die Chancendichte auf Ravensburger Seite war hoch, allerdings fehlten Konsequenz und das nötige Quäntchen Glück im Abschluss. Die Gäste legten rund sechs Minuten vor der ersten Pause beim Tempo allerdings eine Schippe drauf. Ein Pfostenschuss war da auch prompt ein Warnsignal, das sich zweieinhalb Minuten später konkretisierte. Dustin Sylvester staubte aus halbrechter Position zum 1:1 ab, Calvin Pokorny saß zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank.
Der zweite Spielabschnitt hatte insgesamt mehr Tempo im Spiel, an den prinzipiellen Verhältnissen änderte sich nichts. Die Towerstars waren die engagiertere Mannschaft, Bad Nauheim agierte aber sehr kompakt in der eigenen Zone. Nach rund vier Minuten war die Gäste-Defensive vor Torhüter Felix Bick aber erneut geknackt und Robby Czarnik schlenzte zum 2:1 ein. Der US-amerikanische Stürmer machte die Szene aber äußerst spannend, denn er legte sich die Scheibe gleich zweimal zurecht.
Fünf Minuten später war die Führung jedoch schon wieder hinfällig. Drei Sekunden vor Ablauf einer Strafe gegen Vincenz Mayer schob Zach Hamill den Puck zum 2:2 Ausgleich ein. Die Towerstars verdauten den Gegentreffer aber vermeintlich locker, machten weiterhin Druck und verleiteten so den Gegner zu Strafzeiten. Gleich dreimal hatten die Hausherren einen Mann mehr auf dem Eis, Zählbares sprang trotz hochkarätigster Möglichkeiten allerdings nicht heraus. So ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand in die zweite Pause, dass das wohl dramatischste Schlussdrittel der bisherigen Hauptrunde bevor stand, ahnten die Zuschauer da natürlich noch nicht.
Die Towerstars starteten mit viel Zug zum Tor in die letzten 20 Minuten, doch ein derber Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. Nach nur zwei Minuten wurde Dalhuisen im Rückraum angespielt, dessen verdeckter Handgelenkschuss zischte Jonas Langmann zum 2:3 durch die Beinschienen. Als Densi Shevyrin weitere vier Zeigerumdrehungen später die Towerstars mit einem Unterzahlbreak für einen Puckverlust mit dem 2:4 bestrafte, schien die Partie eigentlich schon gelaufen. Die meisten der Angriffsbemühungen wirkten verkrampft und durchsichtig, so auch die Überzahlspiele. Sechseinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wurde eine weitere Strafe gegen Bad Nauheim allerdings zur Schlüsselszene. Louke Oakley ließ den Puck bei einem Befreiungsversuch über die Glasumrandung segeln, diesmal sollte das Ravensburger Powerplay erfolgreich sein und Olivier Hinse schaffte mit dem 3:4 den direkten Anschlusstreffer.
Der sorgte auf Ravensburger Seite für neuen Schwung, fortan spielte sich das Spielgeschehen fast nur noch im Drittel der Gäste ab. Der immer noch stärker werdende Druck nagte offensichtlich an den Nerven der Roten Teufel aus der hessischen Kurstadt. 36 Sekunden vor Ende lupfte diesmal Zach Hamill einen Puck auf die Tribüne, jetzt winkte den bereits ohne Torhüter agierenden Towerstars sogar eine doppelte Überzahl. Mit den heruntertickenden Sekunden im Nacken rackerten sich die Oberschwaben mit den Anfeuerungsrufen der Zuschauer vor das gegnerische Tor und vier Sekunden vor der Schlusssirene ließ Matthieu Pompei die CHG Arena mit Jubel regelrecht beben – 4:4.
In der erforderlichen Verlängerung waren die Towertars ebenfalls die tonangebende Mannschaft. Es folgten gute Einschussmöglichkeiten im Sekundentakt und nach zwei Minuten und 20 Sekunden war der Spuk auch vorbei. David Zucker schlenzte die Scheibe aus der Halbdistanz entschlossen zum 5:4 in die Maschen.
1:0 03:11 EQ - David Zucker ( Rob1:0 03:11 EQ - David Zucker ( Robbie Czarnik , Kilian Keller ) 1:1 16:41 Dustin Sylvester ( Maximilian Brandl, 5:4 ) 2:1 23:56 Robbie Czarnik ( Jakub Svoboda ) 2:2 28:45 Zach Hamill ( Steve Slaton , Louke Oakley ) 2:3 42:17 Mike Dalhuisen ( Maximilian Hadraschek , Maximilian Brandl ) 2:4 46:29 Denis Shevyrin ( Dustin Sylvester , Maximilian Brandl, 4:5 ) 3:4 53:20 Olivier Hinse ( Vincenz Mayer , Daniel Pfaffengut ) 4:5 59:56 Mathieu Pompei ( David Zucker , Sören Sturm, 6:4 ) 5:5 62:18 David Zucker ( Robbie Czarnik , Pawel Dronia ) Strafminuten: Ravensburg Bad Nauheim. Zuschauer: 2776
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(DEL2/Bad Tölz) PM In Kaufbeuren zu gewinnen ist schwer. Das Ganze nach einem 0:2-Rückstand zu schaffen, nahezu unmöglich. Doch den Tölzer Löwen gelang am Freitagabend das Kunststück. Mit 4:3 (0:2, 1:0, 2:1, 1:0) nach Verlängerung setzten sich die verletzungs- und krankheitsgeschwächten Buam durch.
(Foto: Natascha Eymold)
Wohl kaum einer der 2846 Zuschauer in der erdgas schwaben arena hätte nach dem 2:0 für Kaufbeuren noch einen Pfifferling auf die Gastmannschaft gesetzt. Doch in Bad Tölz ist das Aufgeben schon länger keine Option mehr. Nach einem ersten Drittel mit vielen Strafzeiten auf Löwenseite, die vom ESVK zur Führung genutzt wurden, bissen sich die Buam besser in die Partie hinein.
"Im ersten Drittel waren wir nicht bereit. Das ist vor allem mein Fehler gewesen", so Löwencoach Scott Beattie. Doch der Italo-Kanadier fand in der ersten Pause offensichtlich die richtigen Worte. "Danach haben wir mehr auf Körper gespielt", freute sich Beattie. Die Löwen hatten im zweiten Drittel mehrere gute Chancen. Das einzige Tor im Mittelabschnitt entstand allerdings eher zufällig. Marc-Michael Henne, der den ausgefallen Stammgoalie Stefan Vajs im ESVK-Tor ersetzte, leistete sich in eigener Überzahl einen Fauxpas. Sein Pass landete genau auf der Kelle von Yannick Drews, der ins leere Gehäuse vollstreckte.
Allgemein gab es in der Partie viele Strafzeiten. Das Schiedsrichtergespann hatte sich für eine kleinliche Regelauslegung entschieden und diese bis zum bitteren Ende durchgezogen. Die beiden Löwentore im Schlussdrittel, die die Partie zwischenzeitlich drehten, fielen dennoch in spielerischer Gleichzahl. Erst erzielte Kevin Wehrs - nach einem schönen Move und platzierten Schuss - den Ausgleich. Dann drehte Lubor Dibelka das Spiel komplett. Die drei Punkte waren zum Greifen nahe, doch als mit Casey Borer erneut ein Löwe in einer 50:50-Situation hinausmusste, nutzte Kaufbeuren die doppelte Überzahl zum 3:3.
Sami Blomqvist hämmerte die Scheibe von der blauen Linie an Ben Meisner vorbei. In der Verlängerung entwickelte sich ein munteres Hin- und Her. Unzählige Male entstanden Breakaway-Chancen. In der 64.Minute nutzte Tyler Gron seine Möglichkeit mit dem perfekten Schuss ins rechte Kreuzeck. Der erste Treffer für Gron im Löwentrikot. "Das habe ich gebraucht", stellte der Torjäger im Nachhinein klar. Auch ESVK-Coach Andreas Brockmann zollte den Tölzern Tribut: "Bad Tölz hat sich das erkämpft. Sie sind mittlerweile eine andere Mannschaft. Sie spielen druckvoll, sind immer gefährlich". Bei den Löwen fielen sechs Stammspieler aus.
Auch unter den aktiven Akteuren gab es Vorboten von Krankheitserregern. Gerade deshalb entschied sich Scott Beattie den Buam übers Wochenende freizugeben. Da erst am Dienstag die nächste Partie (Heimspiel gegen Bietigheim) ansteht, wohl eine vernünftige Entscheidung. "Die Jungs haben sehr hart gearbeitet, ich bin stolz auf sie", so Beattie abschließend.
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