(DEL2/Bayreuth) PM Mit den Ausfällen auf beiden Seiten kamen die Gäste im ersten Abschnitt deutlich besser zu Recht und drückten dem Spiel nach einer kurzen Abtastphase ihren Stempel auf. Während das Offensivspiel der Tigers kaum stattfand, erspielten sich die Unterländer klare Vorteile und nachdem Della Rovere (8.) die Latte traf, nutzte Damon die nächste Chance zur Führung.
( Foto Karo Vögel )
In Überzahl kam man schnell durch die neutrale Zone und machte Druck in Zentrum wo der Heilbronner Routinier bei einem Abpraller am schnellsten schaltete. Unzufrieden mit der Schiri-Entscheidung zu diesem Powerplay schien Karlsson sich nochmal beim Referee zu äußern, worauf dieser den Schweden erneut in die Strafbank schickte, was Brady durch seinen eigenen Nachschuss mit dem 0-2 bestrafte. Da Jaeger Schumacher alleine vor ihm nicht zum dritten Mal einnetzen ließ ging man mit diesem Ergebnis in die erste Pause.
Mit deutlich mehr Leidenschaft gingen die Wagnerstädter dann in den zweiten Abschnitt und wurden durch Bartosch´s Anschlusstreffer schnell belohnt. Das 1-3 von Della Rovere war dann wie eine kalte Dusche, denn dieser Treffer fiel nur 27 Sekunden später. Melanson hatte dann noch zwei tolle Chancen doch kam er beide Male nicht am Falken-Goalie Nemec vorbei. Das gelang erst Busch der bei einer Druckphase die Scheibe mit allem Willen den man haben konnte nachsetzte und in die Maschen donnerte.
Pech hatte man dann noch etwas, dass man nach einem ewig lange dauernden Videobeweis - Indiz dafür, dass es eine knappe Entscheidung gewesen sein könnte – nicht zum Ausgleich kam und Järveläinens Einzelaktion nur am Pfosten landete. Allerdings dürfen Jaeger´s Prachtparade (38.) und andere Möglichkeiten der Gäste auch nicht unerwähnt bleiben. Da Heider Sekunden vor der Pause unglücklich agierte und einen Meter vor dem Tor Della Rovere den Schläger zum 2-4 nur in seinen Laufweg reinhielt brachte Heilbronn dann wieder mit 2 Treffern in Front.
Diesem Rückstand liefen die Gelb-Schwarzen dann das ganze letzte Drittel hinterher und trotz guter Möglichkeiten auf beiden Seiten gab es keine weiteren Tore. Das besser genutzte Powerplay und die größere Effektivität im Abschluss neigte die Waage nicht unverdient zu Gunsten der Falken, die damit genauso weiter im Vorderfeld der Liga bleiben wie die Tigers im Tabellenkeller. Das nächste Heimspiel der Tigers findet am kommenden Freitag, dem 29.11.2019 statt.
Bayreuth Tigers – Heilbronner Falken 2:4 (0-2, 2-2, 0-0)
Tore
0:1 (9) 5-4 Damon (Nikiforuk, Wruck)
0:2 (11) 5-4 Brady (Damon, Nikiforuk)
1:2 (22) Bartosch (Martens, Gron)
1:3 (22) Della Rovere (Damon, Pavlu)
2:3 (27) Busch (Bartosch, Lillich)
2:4 (40) Della Rovere (Damon, Maginot)
Zuschauer: 1654
Strafen: BT: 16 Min HN: 10 Min
Powerplay: BT: 0/3 HN: 2/6
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau mussten am Freitagabend in Bad Tölz antreten. Erstmals im Kader war Ty Wishart und für ihn musste Carl Hudson draußen bleiben. Crimmitschau zeigte ein gutes Spiel und hielt die Löwen gut in Schach. Am Ende setzten sich die Hausherren vor 2.722 Zuschauern in der Verlängerung durch.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Den vermeintlich besseren Start hatten die Löwen, denn Sie durften nach 14 Sekunden schon in Überzahl agieren. Doch ein Tor konnten die Löwen nicht erzielen. Besser machten es dann die Westsachsen, die in der 6. Spielminute durch da Tor von Vincent Schlenker in Führung gingen. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und beide Teams konnten sich Chancen erspielen. Auch das zweite Unterzahlspiel überstanden die Gäste ohne Gegentreffer (10.). Timo Gams schaffte in der 17. Spielminute den Ausgleich für die Hausherren. 67 Sekunde vor dem Ende gab es dann die erste Strafe gegen die Tölzer, doch bis zur Pause konnten die Eispiraten ihre Überzahl nicht in ein Tor umwandeln.
Tölz überstand die erste Minute im zweiten Abschnitt ohne einen Gegentreffer in Unterzahl zu kassieren und zeigte sich nun etwas spielbestimmender. Michael Bitzer bekam richtig viel Arbeit, hielt sein Team aber im Spiel. In der 25. Spielminute war es dann doch soweit und die Löwen konnten Jubeln. Jan Bedner schob den Puck zur Führung ein. In der Folgezeit wurden die Westsachsen immer mehr in ihr eigenes Drittel gedrängt und konnten kaum noch Torchancen erspielen. Das Penaltykilling in den Folgeminute klappte bei dem Team von Trainer Danny Naud wirklich gut, denn beide Unterzahlspiele überstand man ohne einen weiteren Gegentreffer. Also Dominic Walsh in der 38. Spielminute wiederholt auf die Strafbank musste, konnte Patrick Pohl im Zusammenspiel mit Vincent Schlenker den etwas überraschenden Ausgleich erzielen. Das Spiel war somit wieder völlig offen und beide Mannschaften konnten sich berechtigte Hoffnungen auf Punkte an diesem Abend machen.
Im letzten Abschnitt versuchten beide Teams Fehler zu vermeiden und trotzdem einige Angriffe zu fahren. Sinisa Martinovic und Michael Bitzer konnten sich aber auf ihr eigenes Können und ihre Vorderleute verlassen und die Tormöglichkeiten immer wieder entschärfen. Auch die Überzahlspiele brachten keine Tore. Nach 60 Minuten stand es somit 2:2 und die Overtime musste eine Entscheidung bringen. Crimmitschau war in der Verlängerung das Spielbestimmende Team und jubelte nach 66 Sekunden. Doch der Treffer wurde nicht gegeben und somit konnten die Löwen weiter hoffen. Als sich so langsam alle auf das Penalty schießen einstellten gelang doch noch der "Lucky Punch" für die Schwarz/Gelben. 5 Sekunden vor dem Ende schob Johannes Sedlmayr den Puck hinter die Linie.
Am Sonntag geht es für die Eispiraten im heimischen Sahn um 17 Uhr gegen die Wölfe aus Freiburg weiter. Wenn die Westsachsen wieder so einen starken Auftritt zeigen, sind auch in dem Spiel Punkte möglich.
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Spiel vom 22.11.2019
Löwen Bad Tölz - Eispiraten Crimmitschau 3:2 n.V. (1:1|1:1|0:0|1:0)
Tore:
0:1 |06.|Vincent Schlenker ( Alexander Wideman )
1:1 |17.|Timo Gams ( Christoph Kiefersauer , Markus Eberhardt )
2:1 |25.|Stefan Reiter ( Shawn Weller , Matt MacKenzie )
2:2 |39.|Patrick Pohl ( Vincent Schlenker , André Schietzold ) - SH1
3:2 |65.|Johannes Sedlmayr ( Philipp Schlager , Manuel Edfelder )
Strafen:
Löwen Bad Tölz: 4 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 12 Minuten
Zuschauer:
2.722
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(DEL2/Bad Tölz) PM Das letzte Drittel fühlte sich an, wie ein Derby in den Playoffs. 140 Strafminuten verteilte das Schiedsrichter-Gespann. Den Großteil davon für die Falken. Die Löwen nutzten den numerischen Vorteil im Schlussdrittel eiskalt, zogen auf 5:3 davon. Schlussendlich stand ein enorm hart erkämpfter 5:4-Sieg auf der Anzeigetafel der Kolbenschmidt Arena.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Patsch: Faust im Gesicht von Marco Pfleger. Der Frust im Heilbronner Lager saß tief. Stefan Della Rovere ließ sich selbst nach Spielende noch zu einer Tätlichkeit hinreißen. Den Löwen konnte das herzlich egal sein. Der Erfolg war zum siebten Mal in Serie eingefahren. "Wow. Ich bin lange im Geschäft. So ein Ende habe ich noch nie gesehen", sagte Kevin Gaudet nach dem Spiel. Nach den ersten zehn Minuten deutete nicht viel auf einen Tölzer Sieg hin. "Heilbronn kam raus, wie die Feuerwehr", so Gaudet. Die Falken dominierten die ersten zehn Minuten, hatten mehrere gute Einschussmöglichkeiten.
Es war dem starken Silo Martinovic zu verdanken, dass es einzig Louis Brune gelang, die Scheibe am Tölzer Tormann vorbeizudrücken. "Das braucht man um so eine Top-Mannschaft auswärts zu schlagen", stellte Gaudet klar. Brunes Tor war der zwischenzeitliche Ausgleich, nachdem Tyler McNeely das erste Powerplay der Partie zur Führung nutzte. Auch die Falken wussten ihre Überzahlsituationen zu nutzen. Ian Brady traf per Blueliner zur neuerlichen Führung, die Shawn Weller nur kurze Zeit später egalisierte. Eine Genugtuung für den Ex-Steeler, der beim früheren Rivalen aus Heilbronn viele Pfiffe und Sprechchöre abbekam. Die Gastgeber trafen noch vor der 30.Minute durch Topscorer Dylan Wruck zum 3:2. "Wir sind im zweiten Drittel insgesamt aber viel besser ins Spiel gekommen, es gab Chancen für Beide", so Gaudet. "Wir hatten vor dem Spiel sechs Mal in Folge gewonnen, da denkt man es geht von alleine.
Aber heute mussten wir kämpfen", so der Kanadier weiter. Und das taten die Buam. Im wahrsten Sinne des Wortes. Shawn Weller und Michael Knaub lieferten sich einen Schwergewichts-Fight. Als die Schiedsrichter noch mit dem Sortieren der Strafen beschäftigt waren, schmissen Tim Miller und Matt MacKenzie die Handschuhe weg. "Ich war nicht glücklich mit den Kämpfen. Zwei meiner besten Spieler haben gegen zwei Spieler aus der vierten Reihe gekämpft", ärgerte sich Gaudet. Spätestens nach der Strafenverteilung wurde klar: So schlecht waren die Kämpfe gar nicht. Michael Knaub kam von der Spielerbank aufs Eis "eigentlich nur um Trash Talk zu betreiben", so Falken-Coach Mellitzer nach dem Spiel. Knaub beließ es aber nicht bei Worten, was ihm eine Spieldauer-Disziplinarstrafe einhandelte.
Da auch Tim Miller aufgrund eines unerlaubten Körperangriffs frühzeitig unter die Dusche wanderte, ergab sich zunächst eine Vier-gegen-Drei-Überzahl, dann gar eine lange Fünf-gegen-Drei-Überzahl für die Löwen. Diese nutzten die Buam in nahezu perfekter Manier. Ex-Falke Markus Eberhardt besorgte den Ausgleich. Tyler McNeely und Lubor Dibelka drehten das Spiel endgültig. Es waren zweieinhalb Traum-Minuten für die Löwen. Die restliche Spielzeit wurde auch ohne Manuel Edfelder, der nach dem ersten Drittel krankheitsbedingt aussetzte, defensiv solide genug verteidigt, um die Punkte über die Zeit zu retten. Einzig Wruck schoss zwei Minuten vor Ende zum 4:5-Endstand ein. Durch den Sieg rücken die Löwen auf Tabellenplatz drei. Eine Momentaufnahme, allerdings eine sehr schöne. Am Freitag steht das nächste Heimspiel an: Gegen die Eispiraten Crimmitschau.
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(DEL2/Crimmitschau) PM Die Eispiraten Crimmitschau kehren mit zwei Punkten von ihrem Auswärtsspiel aus Ravensburg zurück. Die Westsachsen konnten den amtierenden Meister der DEL2 mit 4:3 nach Penaltyschießen bezwingen. Dabei drehten die Schützlinge von Danny Naud zunächst einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand und bewiesen über die gesamte Spielzeit große Moral.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Personal: Danny Naud und sein Assistent Fabian Dahlem verzichteten erneut auf einen Einsatz von Neuzugang Ty Wishart sowie von Ben Kosianski, welcher nach langer Verletzungspause noch nicht hundertprozentig fit ist. Den Vorzug im Tor erhielt erneut Michael Bitzer.
Die Eispiraten hatten nach dem 3:2-Erfolg über die Eislöwen Blut geleckt und kamen bei den Towerstars gut in die Partie. Zwar hatten die Ravensburger statistisch gesehen mehr Chancen, Crimmitschau jedoch die besseren. Marco Wölfl, Goalie der Schwaben, hielt unter anderem gegen Kaisler und Hudson bärenstark. Zwei Unterzahlsituationen brachten die Eispiraten dann schnell mit 0:2 in Rückstand. Zunächst traf Robin Just zum 0:1 (18.), kurz später David Zucker (20.).
Die Mannschaft von Cheftrainer Danny Naud steckte aber nicht zurück und bot auch im zweiten Durchgang eine sehr ordentliche Vorstellung. Und auch die Tormöglichkeiten waren da! Zunächst verzog Hudson nur knapp, Dominic Walshs Schuss konnte Wölfl erneut gut parieren. Vincent Schlenker gelang nach 29 Minuten dann der verdiente Anschlusstreffer. Nach einem Zuspiel von Wideman vollendete der Angreifer in Baseball-Manier und stellte auf 1:2.
Die Crimmitschauer blieben dann auch zu Beginn des dritten Durchgangs das bestimmende Team und konnten sich für ihre couragierte Leistung prompt belohnen. Mitch Wahl glich die Partie mit seinem trockenen Handgelenkschuss zunächst zum 2:2 aus (47.), Adrian Grygiels Hammer sorgte zwei Minuten später für die erstmalige Eispiraten-Führung – 3:2 (49.). Die Towerstars zeigten sich davon aber nicht sonderlich beeindruckt. Nur 23 Sekunden später traf Vincenz Mayer aus dem Gewühl heraus zum 3:3 – Nach langer Diskussion entschieden die Referees nach dem Videobeweis auf Tor (49.). 60 Minuten reichten schließlich nicht, um einen Sieger dieser Partie ausmachen zu können.
Somit ging es zunächst in die Verlängerung, in welcher die Towerstars gleich mal mit einem Powerplay starteten, daraus jedoch keinen Ertrag erzielen konnten. Nachdem beide Teams gute Möglichkeiten liegen ließen, darunter vergab Mitch Wahl einen Penaltyschuss nur knapp, musste also das Penaltyschießen für eine Entscheidung sorgen. In diesem trafen für die Eispiraten sowohl Alex Wideman als auch Wahl, welcher kurz vorher noch scheiterte. Auf Seiten der Ravensburger vergaben sowohl Robin Just als auch David Zucker.
Tore (2:0, 0:1, 1:2, 0:0, 0:1)
1:0 Robin Just (Andreas Driendl, David Zucker) 17:04 – PP1
2:0 David Zucker (Robin Just, Andreas Driendl) 19:03 – PP1
2:1 Vincent Schlenker (Alex Wideman, Mitch Wahl) 28:59
2:2 Mitch Wahl (Alex Wideman) 46:38
2:3 Adrian Grygiel (Christoph Körner) 48:18
3:3 Vincenz Mayer (Sören Sturm, Kilian Keller) 48:41
3:4 Alex Wideman - GWS
Zuschauer: 2.593
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(DEL2/Bayreuth) PM Ohne Punkte gehen die Tigers, trotz zweier ansprechender Spiele, aus diesem – nach der Länderspielpause – erstem Wochenende. Ähnlich wie am vorangegangenen Freitag gegen Bad Nauheim ließen die Tigers im Detail die Durchschlagskraft vermissen und haderten mit der Chancenverwertung.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Das Match in Weißwasser ging man mit großem Engagement an und ließ den Gastgebern in den ersten Minuten des Spiels kaum Zeit zum Durchatmen. Mehrfach musste in den ersten Minuten Torsteher Carruth, der insgesamt über den Abend ein sehr gutes Spiel ablieferte, seine Farben im Spiel halten. Auch bei zwei Hinausstellungen auf Seiten der Gastgeber war der amerikanisch Goalie der Füchse oft im Mittelpunkt. Mehr als ein Lattentreffer durch Gron sprang bei diesen Gelegenheiten nicht heraus. Anders bei den Füchsen, die ihre erste Möglichkeit mit einem Mann mehr auf dem Eis gleich nutzen konnten. Als Richter auf die Strafbank musste, stand Farmer, der von Hammond klug angespielt wurde, frei und stellte nach 13 Minuten auf 1:0. In der Folge kamen die Gastgeber besser ins Spiel und kreierten mehrfach eigene Chancen.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts saß Tyler Gron noch eine Strafe aus dem ersten Drittel ab. Als dieser die Strafbank verlassen durfte und sich sofort nach vorne orientierte, dabei einen Pass von Martens aufnahm, gelang ihm etwas glücklich – weil die Scheibe durch die Beine von Carruth trudelte – der Ausgleich. Keine Minute später nahm sich Gustav Veisert die Scheibe an der blauen Linie und brachte diese auf das Tor, die an Freund und Feind vorbei im Netz landete. Doppelschlag! Führung! Wer der Meinung war, dass dadurch das Spiel der Wagnerstädter in ruhigere Bahnen gelenkt werden würde, sah sich getäuscht. Zum Teil vogelwildes Eishockey zeigten im Anschluss beide Teams. Dadurch entstand eine Vielzahl von Chancen auf beiden Seiten der Eisfläche. Kapital daraus schlugen jedoch nur die Gastgeber. George brachte den Ausgleich auf die Anzeigentafel und Murphy mit einem weiteren Überzahltreffer die erneute Führung für die Gelb-Blauen.
Ein Aufgeben war jedoch keine Option und so war man – erneut ging man, wie beide Abschnitte zuvor mit Volldampf aus der Kabine – sofort wieder dabei, bei der Musik. Nach 42 Minuten stand Kunz, der in diesem Abschnitt die Position von Davidek einnahm, goldrichtig im Slot und verwertete das Zuspiel von Kolozvary zum erneuten Ausgleich. Wieder entstand ein Spiel, welches man durchaus als unstrukturiert bezeichnen durfte. Und auch im Schlussabschnitt profitierten ausschließlich die Füchse, vom teilweise wilden Spiel. Murphy mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend mit dem Gamewinner und Farmer mit einem Empty-Net-Treffer waren die Torschützen.
„Wir haben heute gut angefangen und in den ersten 13 oder 14 Minuten gutes Eishockey gespielt. Gutes Forechecking betrieben. Leider haben wir einige unnötige Strafen genommen. Im zweiten Abschnitt gab es einige Phasen, wo Weißwasser stark am Drücker war. Wir haben uns aber gut zurück gekämpft und nicht aufgegeben. Wir hatten auch genug Schüsse, die aber oft nicht platziert genug waren“, erklärte Tigers-Coach Petri Kujala das Spiel aus seiner Sicht.
Lausitzer Füchse vs. Bayreuth Tigers 5:3 (1:0, 2:2, 2:1)
Tore
1:0 (13.) Murphy (Hammond, George) PP1
1:1 (22.) Gron (Martens, Kolozvary)
1:2 (23.) Veisert (Melanson)
2:2 (29.) George (Hammond, Pozivil)
3:2 (37.) Murphy (Granz, Pozivil) PP1
3:3 (42.) Kunz (Kolozvary, Järveläinen)
4:3 (45.) Murphy (Breitkreuz, Carruth)
5:3 (59.) Farmer (Hammond, Kania) EN
Strafen: Weißwasser: 4 Bayreuth: 8
Powerplay: Weißwasser: 2/4 Bayreuth: 0/2
Zuschauer: 2381
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Kassel Huskies mit 1:4 (1:0; 0:1; 0:3) verloren. Thomas Pielmeier (8.) nutzte eine Powerplaysituation und brachte die Eislöwen in Führung. Denis Shevyrin (36.) markierte mit seinem Treffer den Ausgleich für die Kassel Huskies und Nick Walters (43./PP + 43.) sorgte mit einem Doppelschlag innerhalb von zwanzig Sekunden für die 1:3-Führung der Gäste. Ben Duffy (45.) wurde von Patrick Klöpper und Alexander Heinrich bedient und besiegelte den Sieg der Schlittenhunde.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Tim Kehler, Cheftrainer Kassel Huskies: „Es ist immer gut Auswärtsspiele zu gewinnen. Vor allem unser Torhüter hat heute eine starke Leistung gezeigt. Der Turning Point am heutigen Tag war sicher auch, dass wir das vier Minuten Unterzahlspiel im zweiten Drittel schadlos überstanden haben. Danach haben wir effektiv gespielt und drei schnelle Tore geschossen, womit wir die Kontrolle über das Spiel bekommen haben.“
Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Wir sind sehr gut aus der Kabine gekommen, aber leider schießen wir zu wenig Tore und bekommen zu viele einfache Tore. Für die Jungs ist es natürlich frustrierend, dass die harte Arbeit nicht belohnt wird. Aber wir müssen aufhören zu denken, dass der Erfolg von allein kommt. Der Unterschied zwischen Kassel und uns ist, dass das Team von Tim über sechzig Minuten routiniert spielt.“
René Kramer: „Ich denke, dass wir die ersten beiden Drittel gutes Eishockey gespielt haben. Im letzten Drittel bekommen wir zwei schnelle Tore, was das Spiel kaputt gemacht hat. Wenn wir über sechzig Minuten das bringen, was wir in den ersten vierzig Minuten gezeigt haben, dann gehen wir heute nicht mit null Punkten vom Eis. Wir können uns nicht erlauben, im Spiel nachzulassen, sondern müssen über die komplette Spieldauer überzeugen.“
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(DEL2/Bad Tölz) PM Über 3700 Zuschauer, insgesamt zehn Tore und eine fulminant aufspielende Tölzer Paradereihe: Das erste Spiel nach der Länderspielpause hatte so ziemlich alles, was das Löwenherz begehrt. Der ESV Kaufbeuren wurde mit 8:2 (1:0, 4:2, 3:0) geschlagen.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Fünf Punkte für Johannes Sedlmayr, vier Punkte für Max French und drei weitere Punkte für das prall gefüllte Konto von Marco Pfleger: Die erste Löwenformation war am Freitagabend erneut in Spiellaune. Schon im ersten Drittel agierte diese Formation mit viel Spielwitz, verzettelte sich teils allerdings noch in zu komplizierten Kombinationen. So dauerte es bis zum ersten Treffer – trotz vier guter Einschussmöglichkeiten – bis zur 18.Minute. Dann spielte Johannes Sedlmayr die Scheibe quer durch den Slot zu Matt MacKenzie, der durch die Beine des leicht angeschlagenen Stefan Vajs vollendete. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung verdient. Auch Kaufbeuren hatte zwei gute Möglichkeiten zu verzeichnen, dennoch kamen die Löwen gut aus der Länderspielpause. “Wir waren sehr gut im ersten Drittel, haben uns mehrere Chancen erarbeitet”, so ein zufriedener Kevin Gaudet nach dem Spiel.
Direkt zum Start ins zweite Drittel brachten sich die Buam allerdings zwischenzeitlich um ihren Lohn. Als Saša Martinovic auf der Strafbank weilte, fälschte Max Lukes einen Schuss von Sami Blomqvist unhaltbar zum Ausgleich ab. Lukes, der während der Saison aus Bietigheim ins Allgäu wechselte, war es auch, der eine schnelle Antwort auf den neuerlichen Tölzer Führungstreffer durch Shawn Weller fand. Diesmal traf der 24-jährige im Nachschuss zum 2:2. Zu diesem Zeitpunkt hätte das Spiel durchaus kippen können, doch in der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts drehten die Löwen auf. Erneut in Überzahl schoss Johannes Sedlmayr – nach einer einstudierten Variante mit zwei schnellen Pässen vom Bullykreis weg – zum 3:2 ein. “Das dritte Tor hat den Unterschied gemacht”, so Gaudet.
Danach spielten die Löwen stark. Bezeichnend die Entstehung des nächsten Tölzer Treffers: Johannes Sedlmayr warf sich kopfüber in einen ESVK-Querpass, verhinderte so eine absolute Großchance. Wenig später blockte der Stürmer einen Schuss und startete seinerseits einen schnellen Gegenzug. Seinen Pass auf Marco Pfleger konnte Letzterer nur an den Querbalken platzieren, doch den Nachschuss vollendete Max French in Baseball-Manier zum 4:2. Nach zwei weiteren überstandenen Unterzahlsituationen durfte auch Kapitän Philipp Schlager, schön freigespielt von Matt MacKenzie, nach langer Verletzungspause zu seinem ersten Saisontor einschießen.
“Wir haben am Ende sehr gut defensiv gespielt”, freute sich Gaudet. Im Schlussdrittel schien die Kaufbeurer Moral gebrochen. Im Tor stand nun Michael Güßbacher, nachdem Stefan Vajs in der zweiten Unterbrechung krankheitsbedingt um eine Pause gebeten hatte. Doch auch der ESVK-Back-Up wurde teils von den Vordermännern allein gelassen. Max Frenchs zweiter Treffer wurde erneut durch vehementes Nachsetzen durch Sedlmayr eingeleitet und entschied das Spiel endgültig. Eine Schocksituation gab es wenig später für Stefan Reiter. Nach einer unsportlichen Aktion von Tobias Wörle, der Reiter mit dem linken Arm Richtung Kopf schlug prallte der Tölzer Stürmer ungebremst mit dem Hinterkopf aufs Eis. Erster Verdacht: Gehirnerschütterung, Reiter wurde für weitere Untersuchungen direkt ins Krankenhaus gebracht. Die Löwen ließen sich sportlich nicht aus der Ruhe bringen, trafen wenig später durch Shawn Weller zum 7:2. Der Faustkampf zwischen Markus Eberhardt und Daniel Pfaffengut, sowie der Hattrick-Treffer von Max French rundeten einen Eishockeyabend ab, der nichts zu wünschen übrig ließ.
Durch den sechsten Sieg in Folge festigen die Buam Tabellenplatz fünf. Am Sonntag steht bei den Heilbronner Falken, dem aktuellen Tabellendritten, ein weiterer harter Test an.
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(DEL2/Bayreuth) PM Nach der Deutschland-Cup-Pause brauchte dieses Duell eine ziemlich lange Anlaufzeit, die ohne große Höhepunkte blieb. Spielerische Schmankerl blieben Mangelware, weil sich beide Teams in intensiven Zweikämpfen aufrieben und Abstimmungsprobleme nicht verhehlen konnten. Erst zum Ende hin gab es etwas mehr Action und Nauheim ging in Führung, bei der sich die Oberfranken eine Unzulänglichkeit in der Abwehr leisteten, die Bindels mit seiner Einzelaktion auch ausnutzte. Allerdings hatten die Wagnerstädter nur 8 Sekunden später schon eine Antwort. Vom Bully weg legten Rajala und Karlsson für den schnellen Melanson auf, der sein Break souverän gegen Bick zum Ausgleich verwandelte.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Im zweiten Drittel wurde die Partie dann deutlich flüssiger und es gab auch die eine oder andere längere Kombination auf beiden Seiten. Mit Jaeger und Bick hatten aber beide Goalies meist das bessere Ende für sich. Als dann Fiddler aber seinem eigenen Abschluss zweimal nachsetzen konnte, war dann auch Jaeger geschlagen und die Gäste gingen wieder in Führung. Kurz danach steuerte Palka alleine auf den Bayreuther Torwart zu, doch diesmal parierte Jaeger und so blieb es beim knappen Spielstand von 1-2. In den weiteren Minuten hatten die Gastgeben dann zwar oft Scheibenkontrolle und auch einige gute Schussmöglichkeiten, doch fand man keinen Weg am aufmerksamen Bick vorbei.
Im Schlussabschnitt hatten die Kurstädter dann die Safety-first-Devise ausgegeben, doch mit ihrer ersten klaren Torchance erhöhten sie sogar noch auf 1-3. Passgeber Hamill und Torschütze Bires bestraften dabei eiskalt, dass die Tigers-Abwehr ihnen einfach zu viel Platz gelassen hatte. Die Hausherren mühten sich dann weiter redlich, doch fehlte im Abschluss oft der letzte Pass oder die Entschlossenheit, so dass der gute Bick lange nicht überwunden werden konnte. Als dann aber Malanson ein ungenaues Zuspiel der roten Teufel abfing, mit viel Übersicht Bartosch bediente, der dann Lillich mustergültig anspielte, kam man mit der besten Kombination des Abends nochmals heran. In der Schlussoffensive der Oberfranken gab es dann weitere Torchancen aber auf beiden Seiten, weil man zu diesem Zeipunkt auch einige Konter zuließ. Dass kein weiterer Treffer fiel, lag daran, dass beide Torhüter sich nicht mehr bezwingen ließen und es den Tigers auch nicht gelang noch einmal ganz großen Druck aufzubauen. Einige unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter kamen noch hinzu, aber die fehlende Durchschlagskraft war das Hauptmanko.
So nahmen die Gäste alle drei Zähler in einem wenig spektakulären Spiel mit auf die Heimreise. Im Angriff waren sie effektiver und etwas zielstrebiger als Bayreuth und verdienten sich damit den knappen Erfolg.
Bayreuth Tigers – Bad Nauheim 2:3 (1-1;0-1;1-1)
Zuschauer: 1807
Strafen: BT: 6 Min BN: 8 Min
Powerplay: BT: 0/2 BN: 0/1
Bayreuth: Jaeger, Herden – Martens (2), Veisert, Heider, Schmidt, Karlsson, Mannes Nijenhuis – Rajala (2), Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Richter, Lillich, Melanson, Gron (2), Kunz, N.Kolb
Bad Nauheim: Bick, Böttcher – Kokkila, Ketter, Sekesi, Gnyp, Card (2) Slaton, Stiefenhofer – Pauli, Kahle, Gibbons, Ratmann, Strodel (4), Fiddler, Palka, Hamill, Bindels, Cornett, Bires, El Sayed (2)
Tore: 0:1 (15) Bindels (Kahle, Ratmann); 1:1 (16) Melanson (Rajala, Karlsson); 1:2 (27) Fiddler (Gibbons, Sekesi); 1:3 (45) Bires (Hamill, Pauli); 2:3 (50) Lillich (Bartosch, Rajala)
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(DEL2/Kassel) PM Die Siegesserie der Kassel Huskies in der eigenen Halle hat Bestand: Am Freitagabend siegten die Schlittenhunde in einem spannenden Spiel über die Füchse Weißwasser mit 1:0. Mann des Spiels war Huskies-Neuzugang Patrick Klöpper. Er war erst am Morgen verpflichtet worden und erzielte kurz nach Beginn des dritten Drittels das Siegtor.
(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)
Vor dem Spiel, das das erste „Regenbogenspiel“ der Kassel Huskies war, wurde in der Halle für Toleranz und sexuelle Vielseitigkeit geworben und ein Zeichen gegen Homophobie und Diskriminierung gesetzt. In und vor der Halle wurden Regenbogenfahnen geschwungen, die Koordinatorin des heimischen Regenbogennetzwerkes, Dr. Ute Giebhardt richtete Worte an die Fans, die den Aufruf zu Offenheit und Vielseitigkeit mit Applaus quittierten.
Doch im Spiel wurde es weniger liebevoll: Die 3287 Zuschauer sahen ein intensives Duell zweier schneller, sehr robuster Mannschaften, die um jeden Zentimeter auf dem Eis kämpften. Wirkliche Torchancen? Mangelware. In der zehnten Minute hatte Corey Trivino, aktueller Topscorer der Huskies, noch eine der besten Chancen der Anfangsphase. Doch wie über die Gesamtheit des Spiels war Mac Carruth im Gästetor stets Herr der Lage. Ebenso wie sein gegenüber Jerry Kuhn, der kurz nach Trivinos Chance gegen Tomas Andres Schlagschuss auf dem Posten war. Sekunden vor dem Ende hatten beide Teams gute Einschussmöglichkeiten, doch ein Tor wollte nicht fallen.
Keine Tore auch im Mitteldrittel
So ging es mit dem 0:0 in die erste Pause. Doch auch dort wollten keine Tore fallen. Trotz guter Möglichkeiten für Christ und Trivino (34.). Trotz der Konterchance für Darcy Murphy auf Seiten der Gäste (38.). Beide Torhüter waren heute einfach sehr gut aufgelegt.
Entscheidung durch Neuzugang
Und so fiel die Entscheidung im Mittelabschnitt. Neuverpflichtung Patrick Klöpper schmorte gerade auf der Strafbank, bereit in Sekunden aufs Eis zurückzukehren. Er tat dies, erhielt prompt die Scheibe, startete durch und traf unbedrängt eiskalt zur Führung. Jetzt machten die Gäste Druck. Sie versuchten, kämpften rackerten. Doch auch die Huskies zeigten unbändigen Willen. Energisch verteidigten sie die knappe Führung – am Ende bis zur Schlusssirene.
„Es war ein sehr enges Spiel“, bilanzierte Trainer Tim Kehler und lobte Neuzugang Klöpper für dessen „big time goal“ – sein wichtiges Tor zur richtigen Zeit.
Nach zwei Auswärtsspielen für die Huskies am Sonntag in Dresden und Dienstag in Landshut geht es in der eigenen Halle mit dem Derby weiter: Am Freitag kommende Woche, 22. November, gastieren die Roten Teufel in der Eissporthalle (19.30 Uhr).
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(DEL2/Crimmitschau) (EK) Die Eispiraten Crimmitschau hatten zum ersten Spiel nach der Länderspielpause gleich ein Derby gegen Dresden. Der unter der Woche verpflichtete Ty Wishart konnte noch nicht ins Spielgeschehen eingreifen und Patrick Klöpper wechselt zu den Kassel Huskies. In einem sehr umkämpften Spiel hatten am Ende die Westsachsen das bessere Ende für sich und feierten mit ihren Fans einen knappen 3:2 Sieg.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Im ersten Drittel zeigten sich die Eispiraten als die klar bessere Mannschaft. Sie gaben das Tempo vor und erspielten sich viele gute Chancen. Dresden hatte hingegen Probleme gefährlich vor Michael Bitzer aufzutauchen. Steve Hanusch war der erste an diesem Abend der auf die Strafbank musste (8.), doch die Eislöwen überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer. Jordan Knackstedt erhielt in der 14. Spielminute eine Strafe und 35 Sekunden benötigten die Hausherren um durch Dominic Walsh in Führung zu gehen. Und die Strafen auf Seiten der Blau/Weißen gingen weiter. Keine Minute war gespielt, als es wieder Powerplay für Crimmitschau hieß. Diesmal war es Austin Fyten, der den Puck in die Maschen zimmerte. Marco Eisenhut war somit zum zweiten Mal an diesem Abend überwunden. In der letzte Minute wurde es dann nochmal etwas hektisch. 10 Sekunden vor der Pause gab es 2 + 10 Minuten gegen Dale Mitchell und weitere 7 Sekunden später 2 Minuten gegen Mitch Wahl. Mit Abpfiff gab es noch eine kleine Rangelei zwischen Carl Hudson und Jordan Knackstedt und dann durften sich alle in der Kabine etwas abkühlen.
Da Carl Hudson und Jordan Knackstedt jeweils eine Strafe bekamen ging es mit 4-4 in den zweiten Abschnitt. In diesem Drittel mussten dann auch die Hausherren einige Strafzeiten hinnehmen und machten Dresden damit stärker. Die sächsischen Hauptstädter konnten ihr Spiel nun etwas besser aufziehen und setzten die Eispiraten damit unter Druck. In der 25. Spielminute erzielten die Eislöwen im Powerplay den Anschlusstreffer. Kaum hatte Crimmitschau ein Powerplay, musste auch schon Mitch Wahl wieder auf die Strafbank. Bei 4-4 konnten sich beide Mannschaften Chancen erspielen, doch ein Treffer gab es nicht zu bejubeln. Hagen Kaisler legte sich mit deinem Gegenüber an und schon durften Beide in die Kühlbox. Und Patrick Pohl gesellte sich 19 Sekunden später auch noch dazu. Und diesmal konnten die Gäste ihre Überzahl nutzen und schossen den Ausgleich. In der Folgezeit zeigte sich Dresden etwas stärker und tauchten immer wieder gefährlich vor Michael Bitzer auf, doch der blieb immer wieder der Sieger. In der letzten Minute waren die Eispiraten durch ein weiteres Powerplay nochmals am Drücker, doch auch sie schafften es nicht, den Puck im Tor unterzubringen.
Das letzte Drittel war an Spannung kaum zu übertreffen. Beide Mannschaften versuchten Alles um einen Treffer zu erzielen und dabei möglichst nicht in einen Konter zu laufen. Das Tempo war immer noch recht hoch und die 3.314 Zuschauer konnten ein gutes Eishockeyspiel verfolgen. In der 43. Spielminute schickte Vincent Schlenker Alex Wideman auf die Reise und der konnte zum 3:2 einnetzen. Kurz darauf gab es nochmals ein Powerplay für die Eispiraten, aber das brachte keinen weiteren Treffer, zumal Patrick Pohl sich zu einer unnötigen Strafe hinreißen ließ und somit wieder 4-4 auf dem Eis zu sehen war. Dresden stemmte sich gegen die Niederlage, doch Michael Bitzer und seine Abwehr gelang es immer wieder den Puck aus der Gefahrenzone zu bringen. 35 Sekunden vor dem Ende nahm Ricco Rossi seine Auszeit, doch auch mit einem Spieler mehr konnten die Eislöwen den Ausgleich nicht mehr erzielen. Am Ende ein verdienter Derbysieg für das Team von Danny Naud, der zumindest im zweiten Drittel etwas wackelte.
Crimmitschau versäumte es zwar mehr aus den Chancen im ersten Drittel zu machen und kam im zweiten Drittel etwas aus dem Tritt, doch am Ende kämpfte man als Team für den Sieg und konnte im entscheidenden Moment den Puck hinter Marco Eisenhut einnetzen. Jetzt heißt es am Sonntag in Ravensburg an die gute Leistung anschließen und die Reihen noch etwas mehr aufeinander abstimmen.
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Spiel vom 15.11.2019
Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 3:2 (2:0|0:2|1:0)
Tore:
1:0 |15.|Dominic Walsh ( Mitch Wahl , Carl Hudson ) - PP1
2:0 |17.|Austin Fyten ( André Schietzold , Patrick Pohl ) - PP1
2:1 |25.|Kevin Lavallée ( Toni Ritter , René Kramer ) - PP1
2:2 |32.|Nick Huard ( Steve Hanusch , Mario Lamoureux ) - PP1
3:2 |43.|Alexander Wideman ( Vincent Schlenker )
Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 14 Minuten
Dresdner Eislöwen: 18 Minuten + 10 Minuten Dale Mitchell
Zuschauer:
3.314
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(DEL2/Bad Tölz) PM Im ersten Drittel überlaufen, im zweiten Drittel durchgestartet, danach bis zur letzten Sekunde gekämpft: Die Tölzer Löwen gewinnen auch beim amtierenden Meister in Ravensburg. Lubor Dibelka traf in der Verlängerung zum 4:3-Sieg.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Fünf ist die Zahl der Stunde in Bad Tölz. Der Erfolg in Ravensburg war der fünfte Sieg in Folge. Mit dem Erfolg rutschen die Buam in der Tabelle auf Rang fünf und: Kevin Gaudet gab den Spielern als Belohnung fünf Tage frei. Möglich macht’s die anstehende Deutschland-Cup-Pause. Mit dem Training geht’s erst am Samstag weiter. Auch Belohnung muss sein. Ob Kevin Gaudet dieses Zuckerl auch nach dem ersten Drittel verteilt hätte bleibt fraglich. Die Löwen in den ersten zwanzig Minuten mit zu vielen Fehlpässen und Ungenauigkeiten. „Das erste Drittel hat Ravensburg dominiert“, erkannte Gaudet an.
Auch wenn der Löwencoach relativierte: Seine Löwen hatten in den ersten fünf Minuten zwei - schwach ausgespielte - Zwei-gegen-Eins-Konter. Die Towerstars trafen in Minute vier mit einem ihrer ersten Schüsse zur Führung. Dann ließen sich die Buam zu Strafzeiten zwingen. Als Max French auf der Bußebank weilte, traf Sören Sturm mit einem für Martinovic verdeckten Schlagschuss zum 2:0. Doch die Löwen hatten die richtige Antwort parat. In den ersten acht Minuten des zweiten Drittels wusste der amtierende Meister nicht, wie ihm geschah. Die Buam schnürten Ravensburg nahezu im eigenen Drittel ein.
Erst traf Lubor Dibelka im Powerplay, dann drehte Marco Pfleger die Partie mit zwei Treffern komplett. „Alles hat sich geändert im zweiten Drittel. Das Momentum hat gewechselt, wir waren klar die bessere Mannschaft“ freute sich Gaudet. Für ein weiteres Highlight im Mitteldrittel sorgten Shawn Weller und Calvin Pokorny. Letzterer hatte McNeely grenzwertig gecheckt, was der US-Boy Weller nicht unbestraft stehen lassen wollte. Die beiden Schwergewichte lieferten sich in Minute 40 einen packenden Faustkampf - wohl mit knappem Punktsieg für den Tölzer.
Dass es nicht zum Drei-Punkte-Erfolg reichte war dem Treffer von David Zucker geschuldet. „Das war ein Gehirnfurz von uns“, brachte Gaudet zu Protokoll. Allerdings ein verkraftbarer Aussetzer, denn Lubor Dibelka traf in der Verlängerung - schön freigespielt und erneut in Überzahl - zum 4:3-Sieg. „Ich bin sehr stolz über den fünften Sieg in Folge. Die Jungs geben nie auf, kämpfen wie die Löwen“, so Gaudet abschließend. Oftmals wird im Vorfeld einer Saison davon gesprochen vor der Deutschland-Cup-Pause Tabellenplatzierungen nicht überzubewerten. Das Fazit in eben jener Pause aus Löwensicht kann allerdings nur positiv ausfallen. Gut, dass mit „Leonhardi“ sowieso einer der höchsten Tölzer Feiertage ansteht.
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(DEL2/Dresden) PM Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen den EHC Freiburg mit 2:3 (0:1; 1:2; 1:0) verloren. Eislöwen-Cheftrainer Rico Rossi musste weiterhin auf den Einsatz von Nick Huard (Unterkörperverletzung) verzichten.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Vor 2226 Zuschauern nutzte Cam Spiro (18.) eine Powerplaysituation und brachte die Freiburger in Führung. Louis Trattner (31.) baute diese aus. Alexander Dotzler (34.) markierte den Anschlusstreffer für die Dresdner Eislöwen, doch nur 20 Sekunden später markierte erneut Cam Spiro zum 1:3. Im letzten Drittel verkürzte Alexander Dotzler (49.) zwar nochmals den Spielstand, aber die erhoffte Wendung des Spiels blieb leider aus.
Peter Russell, Cheftrainer EHC Freiburg: „Nach so einem Roadtrip Punkte mit nach Hause zu nehmen, fühlt sich immer gut an. Wir haben ein sehr gutes Spiel gespielt, allerdings einige Sachen im letzten Drittel zugelassen. Wir hatten dennoch eine sehr starke defensive Leistung. Ich freue mich für mein Team, dass sie heute die drei Punkte mit nach Hause nehmen können.“
Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, denn wir hatten viele Chancen. Wir haben 60 Minuten lang das Spiel gespielt. In den letzten fünf Spielen haben wir acht Punkte geholt, das ist zwar keine überragende Leistung, aber ein Schritt nach vorn. Die Mannschaft wird fitter und kann länger auf hohem Niveau mithalten. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg, dennoch müssen wir von Tag zu Tag weiter an uns arbeiten.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 15. November um 20.00 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau.
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(DEL2/Bayreuth) PM Zwei an wichtigen Stellen dezimierte Kontrahenten kreuzten am Roten Main die Schläger und die Gastgeber nutzten die nicht eingespielten Formationen der Steelers zu einem Blitzstart. Nach einem gewonnen Zweikampf in der Defensive erkannte Rajala die Situation am schnellsten, dass Bietigheim etwas zu weit aufgerückt war, mit einem Steilpass auf Gron, der sich im Laufduell behauptete und flach zur frühen Führung einschoss. In der Folgezeit prägte eine sehr offene neutrale Zone das Geschehen, womit beide Teams relativ viel Tempo ins Spiel brachten. Beide Torhüter – Brenner und Herden – hielten aber weitere Torchancen gut und bei einem Pfostenschuss von Karlsson (18.) half auch das Quäntchen Glück bis zur ersten Pause.
(Foto: Karo Vögel)
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Steelers dann ihre Intensität und brachten ihre läuferisch starken Stürmer noch etwas mehr zur Geltung. Bayreuth stemmte sich zwar dagegen aber die Gäste bekamen nun mehr Spielanteile. Lohn war der Ausgleich durch ein Unterzahlbreak von Preibisch, der eine Vorlage von Schoofs zum 1-1 nutzte. Auch danach dauerte es etwas, bis die Tigers sich davon wieder erholten, aber wie ihnen das dann gelang war sehenswert. Mit einer phantastischen Kombination, wie auf dem Reißbrett spielten Rajala und Melanson Torjäger Gron frei und der der ließ sich nicht zweimal bitten.
Mit dieser Führung im Rücken änderte sich natürlich etwas die Statik des Spiels im Schlussabschnitt. Bietigheim war gezwungen noch eine Schippe drauf zu legen, noch etwas offensiver zu agieren und das taten die „Stahlmänner“ trotz ihrer wichtigen Ausfälle. Bayreuth überließ ihnen das Feld aber nicht kampflos und dieser Wille übertrug sich auf das Publikum, das ihr Team klasse unterstützten. Die Spielanteile waren trotzdem etwas mehr auf Seiten der Gäste, doch die Oberfranken blieben bei Gegenzügen gefährlich. Der Ausgleich der Steelers fiel spät, aber nicht unverdient durch eine Einzelaktion von Breitkreuz, der auch nach Videobeweis bestand hatte. Kurz zuvor war ein abgefälschter Fernschuss von Karlsson im Netz, doch diesem Treffer verweigerten die Referees wegen hohem Stock zu Recht die Anerkennung.
Die Entscheidung musste dann in der Verlängerung fallen und das erwies sich mal wieder als Bayreuther Spezialdisziplin. Gron vollendete im Nachschuss seinen dritten Hattrick in den letzten zwei Wochen, krönte das starke Spiel seiner Formation mit Melanson und Rajala und so blieben zwei Zähler Dank einer guten, kampfstarken Mannschaftsleistung im Tigerkäfig. Nun hofft man auf Rückkehr der Verletzten im Lager der Wagnerstädter nach der Länderspielpause um den sichtbaren Aufwärtstrend danach noch weiter fort zu setzen und auszubauen.
Bayreuth Tigers – Bietigheim Steelers 3:2 n.V. (1-0;1-1;0-1)
Zuschauer: 1617
Strafen: BT: 6 Min BB: 4 Min
Powerplay: BT: 0/2 BB: 0/3
Bayreuth: Herden, Rieger – Martens (2), Veisert (2), Schmidt, Karlsson, Nijenhuis (2) – Rajala, Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Richter, Lillich, Melanson, Gron, Kunz, N.Kolb
Bietigheim: Brenner, Palmer – Prommersberger, Hüfner (2), Stephan, Ribnitzky, Owens – Schoofs, Zientek, Kneisler, Breitkreuz, Preibisch, Wenzel, Kuqi, Ledlin, Swinnen, Laub, Cabana +2
Tore: 1:0 (1) Gron (Rajala); 1:1 (30) 4-5 Preibisch (Schoofs); 2:1 (38) Gron (Rajala, Melanson); 2:2 (57) Breitkreuz (Cabana, Owens); 3:2 (61) Gron (Rajala)
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(DEL2/Bad Tölz) PM Offensichtlich können die Löwen nur Serien: In den ersten sieben Spielen immer gepunktet, dann fünfmal in Folge verloren. Nun schicken sich die Buam an eine weitere Siegesserie fortzuführen. Der heutige 5:1-Erfolg über die Lausitzer Füchse war der vierte Erfolg hintereinander.
(Foto: Natascha Eymold)
Besonders das erste Drittel hatte alles, was sich das Löwenherz wünschen konnte. Zwar starteten die Löwen mit zwei Unterzahlsituationen, verteidigten diese aber stark. In ihrer ersten eigenen Überzahl traf Top-Torjäger Marco Pfleger nach nur vier Sekunden zur Tölzer Führung. In der Folge die Buam klar die bessere Mannschaft. Die Füchse brachten im ersten Drittel nur drei Schüsse auf das Tor des souverän haltenden Silo Martinovic.
"Das erste Drittel war hervorragend, man kann das nicht besser spielen. Wir wussten, dass Weißwasser am Mittwoch gespielt hat und eine lange Fahrt hatte. Die Jungs haben das im ersten Drittel genutzt. Sie sind rausgekommen, wie die Feuerwehr", freute sich Coach Gaudet. Ein Doppelschlag in Minute 17 durch Lubor Dibelka und Shawn Weller stellte einen komfortablen 3:0-Pausen-Vorsprung her. Gerade das Tor des US-Amerikaner wurde hochemotional bejubelt: Weller deutete gen Himmel, zu seinem vergangene Woche verstorbenen besten Freund "Splitter". Dieses Tor war für ihn. Allgemein war den Tölzern anzumerken, wie sehr die Rückkehrer French, Schlager und Weller der Mannschaft weiterhelfen. Weller trug sich später mit dem Empty-Netter zum 5:1 noch ein zweites Mal in die Torschützenliste ein.
French und Schlager mussten ohne Scorerpunkt auskommen, brachten aber schon kurz nach ihren Pausen enormen Speed in die Mannschaft. Doch Bad Tölz verlor im Mitteldrittel etwas den Faden. "Wie man in Englisch sagt: "Three goals is the worst lead in hockey". Im zweiten Drittel waren wir nicht da, haben viele Fehler gemacht. Gott sei Dank war Silo hervorragend", so Gaudet. Lange plätscherte das Mitteldrittel vor sich ihn, dann wurden die Füchse immer stärker und näherten sich Martinovic an. Doch der Routinier zeigte seine Klasse immer wieder abgebrüht.
So gelang es dem 17 Jahre jüngeren Christoph Kiefersauer in Minute 37 gar auf 4:0 zu erhöhen - das erste Saisontor für den Youngster. Das Schlussdrittel dann teils vogelwild auf beiden Seiten. Hier ein Pfostenschuss, da ein Alleingang. Allein im letzten Drittel rannten die Löwen viermal alleine auf Mac Carruth im Füchse-Tor zu. Verwertet werden konnte keiner der Breakaways. Doch auch nach Mike Hammonds 1:4 nur zwei Minuten nach Wiederbeginn kamen nie wirkliche Zweifel an der Punkteverteilung auf. Auch, weil Shawn Wellers zweiter Treffer in Minute 57 endgültig den Deckel drauf machte.
Die Löwen rangieren nach dem heutigen Spiel auf Rang sechs. Doch der Tabellenplatz ist derzeit zweitrangig. Die Punkteverteilung zeigt, wie ausgeglichen die DEL2 in dieser Saison ist: Die Plätze vier bis acht sind allesamt punktgleich. Am Sonntag müssen die Löwen zum amtierenden Meister Ravensburg, die derzeit ebenfalls 27 Punkte gesammelt haben.
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(DEL2/Bayreuth) PM Ohne fünf Stammspieler (Jaeger, Heider, Mannes, Rukajärvi und Kolozvary) traten die Oberfranken die weite Reise in den Breisgau an. Das Spiel dort brauchte anfangs eine Abtastphase. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Tigers dann sogar etwas mehr Spielanteile, wenn auch nur mit vereinzelten Torchancen auf beiden Seiten. In Minute 16 geriet man dann allerdings in doppelte Unterzahl, in welcher Torwart Herden einige Male gefordert war. Kaum wieder komplett startete Busch noch ein klasse Solo und verfehlte das Heimtor nur knapp, so dass man mit einem 0-0 in die erste Pause ging.
(Foto: Caro Vögel)
Im zweiten Abschnitt übernahmen dann die Hausherren klar das Kommando, scheiterten aber ein ums andere Mal am glänzenden Herden im Tor der Bayreuther. Die Wagnerstädter taten sich in dieser Phase extrem schwer eigene Aktionen zu kreieren. Erst mit einem abgefälschten Neher-Schuss der schlussendlich von einem Bayreuther Schlittschuh über die Linie prallte, gelang den Wölfen dann die Führung Zu diesem Zeitpunkt war das 1-0 allerdings auch völlig verdient für Freiburg.
In der Folgezeit befreiten sich die Gelb-Schwarzen aber wieder etwas besser und hatten bei einem Solo von Veisert über Außen das Pech, dass auch per Videobeweis nicht zu erkennen war, ob die Scheibe über der Torlinie war oder nicht. Davon ließ man sich aber nicht einschüchtern, sondern setzte weiter nach. Beim nächsten gefährlichen Abschluss aus dem Zentrum von Järveläinen rutschte Heim-Goalie Meisner die Scheibe dann durch und so ging man wieder mit einem Unentschieden auch in die zweite Pause.
Auch im letzten Drittel wogte die Partie lange hin und her und das Heimteam hatte leichte Vorteile, wie z.B. ein Pfostenschuss (47.). Das Führungstor gelang ihnen dann im Powerplay in einer eher untypischen Aktion. Eigentlich war die Situation eher ungefährlich als Spiro einen Querpass ohne Abnehmer versuchte. Er traf aber Herdens Schlittschuh so unglücklich, dass der Puck fas erneut als Eigentor ins Netz ging. Davon motiviert schnürten die Hausherren Bayreuth mit großem Einsatz kurz etwas ein und nach starker Vorarbeit von Billich traf Pageau zur Vorentscheidung.
Die Tigers kamen offensiv nicht oft genug zu klaren Chancen und bei einigen Aktionen zielte man zu ungenau. Daneben verlor man die Mehrzahl der wichtigen Zweikämpfe und so halfen auch fast drei Minuten ohne Torwart nicht um das Blatt nochmals zu wenden. Freiburg behielt alle drei Punkte nicht unverdient bei sich, was Tigerstrainer Kujala auf seine bekannt prägnante Art kommentierte. „Freiburg wollte es heute etwas mehr, wir haben okay gespielt, aber okay reicht dieses Jahr in dieser Liga nicht so oft“.
EHC Freiburg – Bayreuth Tigers 3:1 (0-0;1-1;2-0)
Tore: 1:0 (30) Pither (Spiro, Neher); 1:1 (35) Järveläinen (Lillich, Schmidt); 2:1 (52) 5-4 Spiro (Pageau, Pither); 3:1 (55) Pageau (Billich, Linsemaier)
Zuschauer: 2875
Freiburg: Meisner, Benzing – Pageau, Rießle, Neher, Herm, Brückmann, Kurz – Betzold, Trattner, Linsenmaier, Saakyan, Christmann, Neuert, Bauhof, Spiro, Kunz, Wittfoth (2), Billich, Pither (2), Allen
Bayreuth: Herden (2), Rieger – Martens, Veisert (2), Schmidt, Karlsson, Nijenhuis (2) – Rajala, Busch, Davidek, Järveläinen (2), Bartosch, Richter, Lillich, Zimmermann, Melanson, Gron, Kunz, N.Kolb
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(DEL2/Bad Tölz) PM Eine weitere Personalie im Löwenkader ist geklärt: Jan Bednar, der seit Saisonbeginn mit einem Try-Out-Vertrag auflief, hat einen Kontrakt bis zum Saisonende unterschrieben. Bednar habe sich zum Stammspieler gemausert, wie Chefcoach Kevin Gaudet erklärt: „Man darf nicht vergessen, dass er erst 20 ist - das ist sehr jung.
(Foto: Natascha Eymold)
In letzter Zeit hat er sich wirklich stark verbessert, hat viel gelernt.“ Bednar bestritt bislang alle 15 Spiele, hat seine Stärken besonders in der Defensive. Der Halb-Tscheche spielte vergangene Saison für den EHC Freiburg und HC Benatky und kam nach den zwischenzeitlichen Verletzungen von Markus Eberhardt und Niklas Heinzinger Ende August neu ins Löwenteam.
Seitdem erwies sich der junge Verteidiger als stabile Ergänzung der Abwehr. Ihm selbst gefalle es sehr gut in Bad Tölz wie er erzählt: „Mir gefällt an Bad Tölz die Stadt, die Natur und die Gegend allgemein.“ Die Tölzer Löwen hätten „Ähnlichkeiten mit einer großen Familie“, so Bednar selbst. „Ich glaube, dass wir eine starke Mannschaft haben.“
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