(DEL2-Bremerhaven) Vor 4102 Zuschauern verloren die Fischtown Pinguins am heutigen Abend zum vierten Mal in Folge nach einer 1:2 Overtime (0:0/0:1/1:0/0:1) Niederlage gegen die Lausitzer Füchse. Den Treffer für die Seestädter erzielte David Zucker, der auch am heutigen Abend aufopferungsvoll gekämpft hatte. Bereits am kommenden Freitag haben die Doucet Schützlinge die Chance, vor eigenem Publikum die heutige Scharte wieder auszumerzen.
Im ersten Abschnitt sahen die Fans beider Lager ein verbissen geführtes Spiel, in dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. In der 3. Minute hatten die Seestädter die erste Chance in Überzahl zu spielen, doch es mangelte an Spielfluss. Überhaupt, die beste Gelegenheit in dieser Periode hatten die Gäste aus der Lausitz, als Swinnen einen möglichen „Shorthander“ nicht verwandelen konnte. Gleiches dann in der 10. Minute. Nun die Füchse in Überzahl doch auch deren Powerplay war nicht zwingend genug und auch jetzt bestand die Gelegenheit zu einem Unterzahltor, doch Hooton konnte Wiedemann nicht überwinden. Danach waren die Pinguine das bessere Team mit guten Chancen, die jedoch nicht zwingend genug waren. Glück hatte das Team von Trainer Benoit Doucet in der 18. Minute, als zunächst Haydar nur den Pfosten traf und danach Langmann mit einem Weltklassesave Schlimmeres verhindern konnten. Obwohl in der 19. Minute Orendorz den Führungstreffer auf dem Schläger hatte mussten die Zuschauer in der gut gefüllten Bremerhavener Eisarena mit Respekt eine sehr gute Leistung der Füchse anerkennen, die ihrerseits ein wenig mit Fortuna haderten. Beide Teams hatten danach aber Zeit, um sich beim Pausentee neue Schritte zu überlegen.
Das Mitteldrittel begann für die Pinguine mit einer Überzahl, doch auch diese konnten die Schützlinge von Trainer Ben Doucet nicht nutzen. In der 23. Minute eine gute Chance für Owens, der verdeckt die Scheibe aufs Tor brachte. Pech in der 24. Minute, als Dejdar nur das Kreuzeck des Weisswasseraner Tores trifft. In der 27. Minute eine Doppelchance für Owens und Hooton und in der 28.Minute kann Stieler alleine vor Weidemann nicht einnetzen. Nach einer unnötigen Strafzeit von Klöpper ist es Haydar zur Stelle und markiert den Führungtreffer für die Füchse. Überhaupt, die Gäste aus der Lausitz spielten sehr intelligent, ließen den Gegner kommen und setzten immer wieder mit gefährlichen Kontern Nadelstiche. Nachdem Orendorz in der 29. Minute eine erneute Großchance nicht nutzen konnte traf Fuchs Magowan bei nächste Konter den Pfosten des Pinguin Gehäuses. Danach wieder die Hausherren, die durch den gut leitenden Schiedsrichter Lenhart in der 35. Minute die Gelgenheit bekamen, ihr Können in Überzahl erneut unter Beweis zu stellen, doch auch aus dieser Situation konnten die Seestädter kein Kapital schlagen. Da Hooton in der 40. Minute eine weitere gute Gelegenheit nicht in einen Treffer verwandeln konnte mussten die Pinguine nicht unverdient mit einem knappen Rückstand zur zweiten Pause fahren.
Im Schlussabschnitt spielten die Pinguine mehr oder minder auf ein Tor und durften in der 49. Minute endlich jubeln, als Zucker auf Vorlage von Bombis und Stieler das 1:1 erzielen konnte. Danach Chancen in Hülle und Fülle. Owens, Stieler, Orendorz und Zientek, weiter Tore wollten jedoch nicht mehr fallen. 15 Sekunden vor Ende der Partie war es Fortunas Hand, die einen Schuss von Swinnen an die Latte lenkte.
In Overtime das gleiche Bild, die Pinguine fighteten, doch nach einem fatalen Fehlpass konnte sich Ken Magowan die Scheibe schnappen und den Puck zum Sieg bringenden Treffer einnetzen.
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