(DEL2-Bremerhaven) Vor erneut ausverkaufter Kulisse (4422) Zuschauern blamierten sich die Fischtown Pinguins am heutigen Abend mit einer 2:3 (2:2/0:0/0:0/0:1) „Overtime“ Niederlage gegen die Freiburger Wölfe.
Der Punktverlust zählt doppelt, da die Pinguine zusätzlich David Zucker, der eine Scheibe ins Gesicht bekam und ausgewechselt werden musste sowie die Tabellenführung an die Bietigheim Steelers verloren.
Im ersten Abschnitt spielten die Pinguine zwar optisch überlegen, bestimmten den Spielverlauf und erarbeiteten sich auch eine Menge guter Gelegenheiten, die in der 4. Minute durch Dronia zum Führungstreffer genutzt werden konnten. Nach einem tollen Pass von Brock Hooton zimmerte dieser die Scheibe in das Freiburger Tor. Dennoch kamen auch die Gäste aus dem Breisgau zu guten Möglichkeiten, die sich vor allen Dingen daraus ergaben, weil die Hausherren mit körperlosen Spiel zum Erfolg kommen wollten. Die Quittung überbrachte Vavrusa in Form des Ausgleichstreffers in der 6. Minute. Obwohl Guentzel in der 10. Minute diesen Fauxpas noch korrigieren konnte, bissen die Wölfe in der 20. Minute noch einmal zu und erzielten durch Tobias Kunz den erneuten Ausgleichstreffer.
Zu Beginn des Mittelabschnitts machten die Pinguine zunächst mächtig Druck, konnten die sich ihnen bietenden Gelegenheiten jedoch nicht nutzen. Gute Chancen aber auch auf Seiten der Freiburger, die in der 12. Minute bei eigener Überzahl Pech hatten, dass Vrbata mit einem Schuss von der „Blauen“ nur die Latte des Bremerhavener Gehäuses traf. Obwohl danach die Hausherren das spielbestimmende Team blieben, zum Erfolg kamen sie nicht. Da half auch das Hadern mit so manch unglücklicher Entscheidung der Männer in schwarz wenig. Nach einem trefferlosen 2. Drittel musste der Schlussabschnitt für die Entscheidung sorgen.
Im Schlussabschnitt blieb die Partie spannend, wobei die Hausherren in den Schlussminuten nach erneut umstrittenen Strafen meist in Unterzahl spielen mussten. So konnten die Gäste aus dem Breisgau erst in Overtime den verdienten Punkt mit auf die Heimreise nehmen, als Tobias Kunz nach einem katastrophalen Fehlpass alleine auf Kuhn zulaufen konnte und somit das 2. "game winning goal“ erzielen konnte.
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