(DEL2-Frankfurt) Die Löwen Frankfurt nahmen gestern Abend erfolgreich Revanche für die Niederlage in Freiburg. Philip Lehr im Löwen-Gehäuse feierte seinen ersten Shutout im Löwentrikot. Allerdings war es über weite Strecken eine Partie ohne viele spielerische Höhepunkte.
Die Löwen wirkten nach den letzten schwächeren Leistungen etwas verunsichert und fanden zunächst kein Mittel, die Defensive der Gäste auszuspielen. Zwar war man spielbestimmend, doch erst eine schöne Einzelaktion von Clarke Breitkreuz (9.) schloss dieser nach einem Konter zum 1:0 Führungstreffer ab.
In der Folge hatte Kapitän Vogl mit einem Lattenschuss Pech und Nils Liesegang scheiterte am Gäste-Goalie Jonathan Boutin. Freiburg blieb über weite Strecken harmlos. Ein Fehler von Löwen-Kapitän Vogl und eine 2 auf 1 Situation konnten die Wölfe nicht nutzen. Kurz vor Drittelende hatte dann Kris Sparre noch eine Riesenchance für die Löwen, doch er scheiterte.
Fehler im Spielaufbau und im Passspiel setzten sich im 2. Drittel fort. So kam nur selten ein technisch gutes Spiel zustande. Auch im Powerplay war Frankfurt harmlos und hätte fast in Überzahl einen Gegentreffer erhalten. Immer wieder gab es Unkonzentriertheiten. Allein Stürmer Nils Liesegang unterliefen in diese Phase mehrere Fehlpässe.
In der 32. Spielminute konnten die Löwen aber dann doch zum zweiten Mal jubeln. Verteidiger Matt Tomassoni brachte die Scheibe vors Tor und Stefan Chaput fälschte den Schuss unhaltbar ab. Freiburg konnte nur wenig Gefahr versprühen und Philip Lehr im Tor der Löwen hatte wenig Mühe, sein Tor sauber zu halten.
Zu Beginn des Schlussabschnittes kamen die Wölfe etwas besser ins Spiel. Doch auch Nikolas Linsenmaier scheiterte an Löwen-Goalie Philip Lehr. Das Spiel indes wurde nicht besser. In der 51. Minute fiel dann auch Frankfurts Top-Scorer Nick Mazzolini auf. Spielerisch war von ihm nicht viel zu sehen, eine 10-minütige Disziplinarstrafe wegen Meckerns beendete dann seinen Arbeitstag.
Die letzten Möglichkeiten für Freiburg ergaben sich in einem Powerplay. Doch einmal Pfosten und zweimal Philip Lehr verhinderten den Anschlusstreffer für die Wölfe. In der 55. Spielminute machte dann Nils Liesegang mit einem trockenen Handgelenkschuss das entscheidende 3:0 für die Hausherren.
Die Revanche aus Frankfurter Sicht gelang somit, überzeugend war die Leistung aber nicht. Gratulieren konnte man Goalie Philip Lehr zu einer starken Leistung und einem Shutout. Am Sonntag gastieren die Löwen in Crimmitschau. Dort muss es sicher ein Leistungssteigerung geben, will man Punkte mitnehmen.
Löwen Frankfurt – Wölfe Freiburg 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
1:0 (08:22) Clarke Breitkreuz (Stefan Chaput, Henry Martens)
2:0 (32:25) Stefan Chaput (Matt Tomassoni, Nils Liesegang)
3:0 (54:56) Nils Liesegang (Stefan Chaput, Clarke Breitkreuz)
Strafminuten: Frankfurt 8 (+ 10 Min. Mazzolini) – Freiburg 8
Zuschauer: 3.803

(Foto: Philip Lehr)
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