(DEL2-Frankfurt) Einen verdienten 5:3 Sieg feierten die Löwen Frankfurt am Freitagabend vor 4.156 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle. Matchwinner war Top-Scorer Nick Mazzolini mit zwei Treffern kurz vor Schluss. Im Tor stand Henning Schroth. Neben Mazzolini waren auch die beiden Stürmer Nils Liesegang und Christoph Kabitzky nach überstandener Verletzung wieder auf dem Eis.
Im 1. Drittel war Frankfurt das spielbestimmende Team mit mehreren guten Einschussmöglichkeiten. Die beste Chance hatte Nils Liesegang in der 7. Spielminute, als er frei zum Schuss kam. Doch der gute Riesserseer Torwart Ilya Sharipov konnte parieren. Besonders hoch war der Druck der Löwen in einer doppelten Überzahl, als zunächst David Cespiva mit zwei Schlagschüssen den Kasten knapp verfehlte und Goalie Sharipov abwehrte.
Als der 4. Feldspieler von Riessersee wieder auf dem Eis war, nahm Matt Tomassoni das gegnerische Gehäuse unter Dauerfeuer. Drei Schlagschüsse fanden aber nicht den Weg ins Ziel. Erst eine Einzelleistung von Stefan Chaput wurde von Erfolg gekrönt und bescherte den Hausherren die hochverdiente Führung.
Von Riessersee war im 1. Drittel nicht viel zu sehen. Der Druck der Frankfurter war zu hoch. Die beste Chance hatte noch Top-Scorer Mattias Beck. Doch Löwen-Goalie Henning Schroth reagierte glänzend.
Zu Beginn des Mitteldrittels konnte Riessersee das Spiel ausgeglichener gestalten. Eine Riesenchance hatte aber Löwenstürmer Kris Sparre in der 27. Minute, doch erneut konnte Sharipov im Gehäuse der Gäste parieren.
In der 29. Minute dann aber der Ausgleich für die Gäste. Frankfurts Abwehr verlor wieder einmal den Überblick und Julian Eichinger konnte einen Abpraller freistehend verwandeln. Keine Abwehrchance für Löwen-Goalie Henning Schroth.
Doch Frankfurt gab sofort wieder Vollgas in der Offensive. Nach starker Vorarbeit von Brett Breitkreuz konnte Kris Sparre in der 30. Spielminute dessen mustergültige Vorlage zur erneuten Führung nutzen. Doch kurz vor der Pause wird eine erneute Unachtsamkeit in Frankfurts Abwehr von Top-Scorer Mattias Beck bestraft. Freistehend lässt er Schroth im Kasten der Löwen keine Chance. Als sich der Goalie etwas zu früh hinlegt, lupft Beck den Puck lässig unter die Latte.
Im Schlussdrittel dauerte es dann nur 1:21 Minute bis zur erneuten Führung der Löwen. Eine wunderbare Vorarbeit von Verteidiger Matt Tomassoni konnte Brett Breitkreuz nutzen, der die Scheibe unhaltbar für Gäste-Goalie Sharipov ins Tor abfälschte.
Aber nur 4 Minuten später konnten die Gäste zum 3. Mal an diesem Abend ausgleichen. Einen langen Pass aus dem eigenen Drittel an die blaue Linie der Löwen kann Jesse Schultz trotz zweier Abwehrspieler der Löwen ungestört annehmen und eiskalt zum 3:3 verwandeln.
Gut zwei Minuten vor Schluss kamen dann die Minuten von Top-Scorer Nick Mazzolini. Nach Vorarbeit von Kris Sparre und Brett Breitkreuz traf er zunächst in der 58. Spielminute mit einem Schlagschuss zum 4:3 und vollendete in der 60. Minute eine Vorarbeit von David Brine zum 5:3 ins leere Riesserseer Gehäuse.
Am Ende standen 44:19 Torschüsse für die Löwen Frankfurt, die im Angriff überzeugten. Allerdings machten wieder einige Abwehrschwächen das Spiel unnötig spannend. Trotz der drei Gegentreffer zeigte der Vertreter von Stammtorhüter Antti Ore, Henning Schroth im Löwengehäuse eine gute Leistung.
Löwen Frankfurt – SC Riessersee 5:3 (1:0, 1:2, 3:1)
1:0 (09:57) Stefan Chaput – PP1
1:1 (28:14) Julian Eichinger (Christian Hummer)
2:1 (29:43) Kris Sparre (Brett Breitkreuz)
2:2 (39:21) Matthias Beck (Julian Eichinger)
3:2 (41:21) Brett Breitkreuz (Matt Tomassoni, Kris Sparre)
3:3 (45:30) Jesse Schultz (Stephan Wilhelm)
4:3 (57:51) Nick Mazzolini (Kris Sparre, Brett Breitkreuz)
5:3 (59:55) Nick Mazzolini (David Brine, Matt Tomassoni) ENG
Strafminuten: Frankfurt 6 + 10 (C. Breitkreuz) – Riessersee 10
Zuschauer: 4.156
Schiedsrichter: Martin Holzer, N. Neutzer, A. Roth

(Frankfurts Top-Scorer Nick Mazzolini)
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