(DEL2-Bremerhaven) In einem Spiel mit Herzschlagfinale gewannen die Fischtwon Pinguins am heutigen Abend mit 2:1 OT(0:0/0:1/1:0/1:0) in der Spitzenpartie gegen die Bietigheim Steelers. Das alles entscheidende Tor erzielte Brock Hooton in der 63. Minute der Partie.
Im ersten Abschnitt sahen die 4522 Zuschauer in der ausverkauften Arena am Wilhelm-Kaisen-Platz ein Spitzenspiel der Superlative. Ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten und hervorragenden Einzelleistungen. Kurzum das erwartete Toppspiel des Spieltags, das zudem in einem fairen Rahmen zur Austragung kam. Lediglich das Salz in der Suppe, die Tore fehlten in den ersten zwanzig Minuten, obwohl beide Mannschaften bei 11/9 Schüssen für die Pinguine gute Gelegenheiten hatten um auf der Anzeigetafel eine Veränderung herbeizuführen. So mussten die Fans beider Lager zunächst auf den zweiten Abschnitt hoffen, der ebenso intensiv und fulminant begann.
Die beste Gelegenheit hatte gleich zu Beginn des Mittelabschnitts Steve Slaton, der nach einen Pass von Zucker und Bombis leider nicht verwerten konnte. Das Spiel elektrisierte die Fans auf den Rängen, die in der 24. Minute dann jedoch in Schockstare gerieten, als Marcus Sommerfeld einen Pass von David Wrigley trocken einnetzen konnte. Auch danach blieb die Partie auf einem hohen Level und hatte besten Unterhaltungswert. Ohne Frage, die Pinguine waren die spielbestimmende Mannschaft, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Eine dieser Hochkaräter hatte in der 33. Minute Jordan Owens, der bei eigener Unterzahl mit einem „Homerun“ 1 gegen 1 an Bietigheims Torhüter Mechel scheiterte. So mussten sich die Pinguine mit einem knappen Rückstand zum zweiten Pausentee begeben und hatten dabei genügend Zeit, um nach einer passenden Antwort zu suchen.
Hier schien die Vorentscheidung schon nach 52. Sekunden gefallen zu sein, als Mc Pherson wegen Hakens auf die Strafbank beordert wurde. Doch auch jetzt stemmten sich die Seestädter gegen das Drohende Unheil, kämpften um jeden Zentimeter Eis und lieferten einen aufopferungsvollen Kampf. Kurz nachdem MCP von der Strafbank zurück kam, war es Brock Hooton, der im Slot stehend einen Pass von Teljukin zum alles entscheidenden Treffer über die Linie des Bietigheimer Tores bringen konnte.