(DEL2-Bremerhaven) Vor 4105 Zuschauern sicherten sich die Fischtown Pinguins am heutigen Abend einen am Ende zwar verdienten, aber hart erkämpften 6:4 (3:2/0:0/3:2) Sieg gegen mutige Falken aus Heilbronn. Die Tore für die Seestädter erzielten Dronia, Guentzel, Mc Pherson, Slaton, Zucker und Hooton.
Im ersten Drittel nahm das Spiel kuriose Züge an - 15/3 Torschüsse für die Pinguine und nur eine knappe 3:2 Führung. Nach einem lebhaften Beginn und danach einigen Hängern auf beiden Seiten war es Pawel Dronia, der in der 9. Minute mit einem satten Schuss das 1:0 für die Seestädter markieren konnte. Nach einem Powerplaytor durch Gabe Guentzel in der 12. Minute und einem weiteren Treffer durch Andrew Mc Pherson, nur 21 Sekunden später, führten die Hausherren mit 3:0 und das Spiel schien in „geordneten Bahnen“ zu verlaufen. Doch weit gefehlt! Zunächst war es Joseph Lewis, der in der 16. Minute einen groben Patzer in der Abwehr der Seestädter ausnutzen konnte und das 1:3 erzielte. So motiviert ließ sich Patrick Schmidt nicht lange bitten und konnte in der 17. Minute bei eigener Überzahl sogar auf 2:3 verkürzen. Nun war das Spiel quasi auf den Kopf gestellt und die Falken waren zurück im Spiel, dass sie im Mittelabschnitt zunächst sogar in Überzahl bestreiten durften.
Der Mittelabschnitt hatten die Pinguine zwar die größeren Spielanteile und auch die Mehrzahl der besseren Chancen auf ihrer Seite durch Stieler, Zucker, Bombis, Dejdar - jedoch spielten sie teilweise zu kompliziert. Gefährlich für die Pinguine wurde es immer dann, wenn die Gäste mit Adam Brace im Angriffsdrittel spielten, der Langmann zu der einen oder anderen Parade einlud. Die beste Chance und auch den besten Spielzug des Mittelabschnitts bekamen die Zuschauer in der 38. Minute zu sehen, als Klöpper mit einem beherzten und toll vorgetragenen Sololauf am Ende an Torhüter Bartels scheiterte. So mussten sich die 4105 Fans mit einem torlosen 2. Abschnitt zufrieden geben und auf das letzet Drittel hoffen.
Das Schlussdrittel dann wieder mehr als kurios. Nach Treffern von Steve Slaton und David Zucker hatten sich die Pinguine bis zur 54. Minute eine bequeme und scheinbar sichere 5:2 Führung vorgelegt. Trainer Doucet hatte im letzten Drittel noch einmal die Reihen umgestellt, was zunächst Erfolg zu versprechen schien. Dann aber noch einmal die Falken, die mit einem Doppelschlag durch Gosdeck und Brace (54./55.) noch einmal auf 4:5 herankamen und den Pinguinen damit mächtig Angst einjagten. Die vertreib allerdings Brock Hooton mit seinem „empty neter“ Sekunden vor dem Abpfiff und sicherte den Seestädtern somit drei Punkte, die gleichzeitig die Verteidigung der Tabellenspitze bedeuteten.
Mehr Informationen über die Fischtown Pinguins erfahren Sie hier...