(DEL2-Bremerhaven) Trotz einer starken Leistung mussten sich die Fischtown Pinguins am heutigen Abend mit einer 2:4 (0:1/2:2/0:1) Niederlage auf die Heimfahrt aus dem oberbayerischen Rosenheim machen. Die knapp 1600 Zuschauer im Kathreinstadion sahen über sechzig Minuten ein gutes Eishockeyspiel von zwei groß kämpfenden Mannschaften, von denen am heutigen Abend Rosenheim das Quäntechen Glück mehr hatte, das man braucht, um solch enge Spiel zu gewinnen.
Im ersten Abschnitt erleben die Spieler ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, in dem die Pinguine in der 4. Minute die erste Powerplaychance bekamen die sie jedoch nicht nutzen konnten. Beste Gelegenheit hatte in dieser Situation Stieler, der auf Vorlage von Zucker im Slot stehend nicht verwerten konnte. Danach weiter die Seestädter mit guten Einschussmöglichkeiten durch Orendorz (8.),Schaludek (9.) und erneut Stieler. Das Tor erzielten jedoch die Gastgeber. Nach einer Unterzahlsituation gegen die Pinguine, die Reihen waren gerade wieder gefüllt, war es Mac Leod, der die Fans im Kathreinstadion jubeln ließ. Danach weitere brenzlige Situationen für die Doucet-Schützlinge,die aber auch eine 3/5 Situation zunächst über die Zeit retten konnten und mit dem knappen Rückstand von nur einem Tor zum ersten Pausentee fuhren.
Der Mittelabschnitt wurde zunächst mehr oder minder durch Hauptschiedsrichter Klein bestimmt, was zur Folge hatte, dass die Seestädter binnen zwei Minuten (21./23.) mit 0:3 in Rückstand gerieten. Trainer Doucet sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Diese Aktion schien Wirkung zu zeigen. Nun kamen die Pinguine wieder besser ins Spiel und konnten durch Miller (27.) sowie Guentzel (32.) mit ebenfalls zwei Überzahltoren dem Spiel wieder Hoffnung geben. Bitter für die Seestädter, dass Zuravlev nach einem üblen Check von hinten, der wurde mit einer 2 Minutenstrafe geahndet, das Eis verlassen musste und nicht mehr weiter spielen konnte. Durch eine gegen Klöpper ausgesprochene Strafzeit kurz vor Drittelende waren die Gäste von der Unterweser gezwungen, den Schlussabschnitt in Unterzahl zu beginnen.
Im Schlussabschnitt spielten die Hausherren sehr konzentriert und diszipliniert. Die besseren Chancen waren auf alle Fälle auf Seiten der Pinguine, doch trotz größter Bemühungen, der Ausgleichstreffer wollte einfach nicht mehr fallen. Die größten Chancen hatten dabei Zucker in der 50. Minute und Owens in der 51. Minute, wobei hier Rosenheims Torhüter Herden für einen Supersave ein faires Sonderlob erteilt werden muss. Mac Leods „empty neter“ in der 60. Minute war nicht mehr als ein Wermutstropfen in den Kelch der Niederlage.
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