DEL2 - Erster Doppelsieg der Starbulls Rosenheim gegen Freiburg und die Lausitzer Füchse

(DEL2-Rosenheim) Ganz und gar nicht zufrieden war Trainer Franz Steer nach dem Freitags-Spiel gegen Freiburg gewesen. „In der Offensive spielten teilweise sehr kompliziert. In der Defensive gab es Situationen mit mangelhafter Abstimmung untereinander. Lukas Steinhauer zeigte eine tolle Leistung, hielt einige schwierige Schüsse. Der Sieg war verdient, keine Frage. Aber das Gelbe vom Ei war es noch nicht“, so Steer.

„Wir haben vorne leichtfertig Chancen vergeben, zu hektisch und unüberlegt von hinten nach vorne gespielt. Und manchmal ist der einfache Pass, der ankommt, besser als der komplizierte, der abgefangen wird.“

Zwei Tage später reichte es dann zum ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Mit einem 3:4 (0:3, 1:0, 2:0) in der Verlängerung konnten die Innstädter erstmals zwei Punkte aus einem fremden Stadion entführen. „Lausitz ist weiterhin nicht einer unserer Lieblingsgegner, die haben gekämpft bis zum Umfallen“, so Steer. Nach einem schwerfälligen Start dominierten die Gäste ab der 10. Minute das Spiel bis zum Schlussdrittel. Dann waren die Hausherren am Zuge und glichen schließlich kurz vor Spielende verdient auf 3:3 aus. In der 64. Spielminute konnte C.J Stretch den Lausitzer Keeper überwinden und die Verlängerung zu Gunsten der Innstädter entscheiden.

.

Dabei waren die Starbulls stark ersatzgeschwächt ins Match gegangen. Neben den Verletzten Tobias Thalhammer und Simon Fischhaber musste Trainer Franz Steer diesmal auch Peter Lindlbauer und Max Renner ersetzen. Letztere waren für den Kooperationspartner Straubing im Einsatz. Aber Christoph Gottwald und Gustav Veisert, die erstmals über das gesamte Spiel auf dem Eis waren, boten eine großartige Leistung.

Für die Spiele gegen Tabellenführer Frankfurt und am Sonntag zuhause gegen Bad Nauheim sieht Steer durchaus Chancen für einen weiteren Doppelsieg. „In Frankfurt steht es 50:50 - wenn wir mit dem Druck und dem aggressiven Forechecking fertig werden. Die sind läuferisch sehr gut und haben starke Ausländer im Team.

Und auch Bad Nauheim ist kein unschlagbarer Gegner. Wichtig ist, möglichst eigene Strafzeiten zu vermeiden und die eigenen Chancen konsequent zu nutzen. Dann können wir jeden Gegner packen.

Das nächste Heimspiel am 4.10.2015 steht unter einem ganz besonderen Motto "Rosenheim wird pink"

Mehr Informationen über die Starbulls Rosenheim finden Sie hier...