(DEL2-Bremerhaven) In einem Meisterschaftsfinale von dem die Fans der DEL 2 mit Sicherheit noch lange sprechen werden, gewannen die Bieitgheim Steelers am heutigen Abend auf Bremerhavener Eis mit, natürlich 4:3 (1:1/1:1/1:1/1:0) nach Verlängerung, Es war eine große Serie und ein großes Finale, indem am Ende der Glücklichere gewann, wenngleich von dieser Stelle aus nicht verschwiegen werden darf, dass die Schwaben nach einer wirklich großartigen Hauptrunde und zwei „Seeps“ in den vorhergehenden Finalrunden sich am Ende als ein verdienter und würdiger Meister dieser DEL2 Saison feiern lassen dürfen.
Beeindruckend auch das Miteinander beider Clubs. Mannschaften, Betreuer und Offizielle sorgten dafür, dass neben hochklassigen Sport auch eine freundschaftliche und sportliche Atmosphäre für einen angemessenen Rahmen in diesem Finale sorgten.
Im ersten Abschnitt war es ein Spiel wie all die Spiele davor. Kampf, tolles Eishockey und phantastische Torraumszenen auf beiden Seiten - einfach Eishockey zum verlieben. Die Würze des Spiels, Tore sollten dabei aber auch fallen. In der vierten Minute war es zunächst Jan Kopecky, der in doppelter Überzahl zum ersten Mal an diesem Abend traf. Die Assistenten für diesen Treffer waren Cook und Mc Pherson. Danach ein Wechselspiel an Chancen, doch Tore wollten zunächst nicht mehr fallen.
Zumindest die Fans aus Bieitgheim mussten sich dafür bis zur 20. Minute gedulden, als HSR Hunnius mit einem höchst umstrittenen Penalty Freddy Cabana die Chance zum Ausgleich gab, die dieser dann auch nutzen konnte. Im Mittelabschnitt blieb die Partie spannend, wenngleich die Gangart nun ein wenig ruppiger wurde. In der 31. Minute konnte Wrigley die Gäste zum ersten Mal an diesem Abend in Führung bringen. Obwohl die Gastgeber zuvor zwei Fouls gesehen haben wollten, die Schiedsrichtger zeigten gnadenlos auf den Anspielpunkt. Die Pinguine strauchelten nun ein wenig, kamen mit zunehmender Spieldauer aber wieder besser ins Spiel und konnten in der 37. Minute bei Überzahl durch Miller den verdienten Ausgleich erzielen. Eine Strafe gegen die Pinguine kiurz vor Ende des Drittels sorgte dafür, dass die Gäste den entscheidenden Schlussbschnitt in Überzahl beginnen konnten.
Im Schlussabschnitt blieb das Spiel dramatisch. Zunächst eine Schrecksekunde für die Fans, als HSR Hunnius nach einem Torschuss zunächst auf Tor entschied, den Treffer danach aber zurücknahm. In der 43. Minute Euphorie im weiten Rund der Arena als Viktor Beck mit dem Tort des jahres die Steelers in Führung bringen konnte. Nun wurde das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch in dem die Bieitgheimer in der 53. Minute den Ausgelich erzielen konnten. Wrigely war der Torschütze, dessen Treffer den Steelers die Overtime bescherte.
In der Verlängerung wogte die Partie weiter hin und her, wobei die Steelers zunächst besser Tritt gefasst hatten. Genau dann, als die Pinguine ihrerseits Angriffe starteten, war es Dominic Auger, der erneut zum Overtime Monster für die Steelers avancierte. Danach kannte der Jubel keine Grenzen. Sportlich fair wurden am Ende beide Mannschaften von den Fanlagern verabschiedet. Im nächsten Jahr trifft man sich wieder!
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