Pinguine Debakel im NRW Derby

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Die Situation: Die KEV-Pinguine meldeten sich am Sonntag mit einem 6:4 gegen Bremerhaven im Abstiegskampf zurück. Zuvor wurde mehrmals (5 Spiele) mehr oder minder deutlich verloren. Dennoch ist der Meister von 2003 mit dem aktuell schlechtesten Quotienten (1,15) letzter. Iserlohn ist aktuell Tabellendreizehnter (Quotient 1,22). Die Sauerland Gäste holten aus den letzten 10 Spielen von 30 möglichen Punkten gerade einmal 11. Von 42 Duellen bisher konnte das Heimteam 24 gewinnen, 18-mal hieß der Sieger Iserlohn. Seit 2014 holte Iserlohn in Krefeld bei 15 Auftritten nur dreimal keine Zähler.

 

KEV Iserlohn 150322 RS

( Foto Ralf Schmitt )

 


 

 

Personal


Zu den langfristig verletzten Krefelder Spielern (9 an der Zahl) kam Bracco hinzu. Nach dem Spiel gegen Bremerhaven musste auch Verteidiger Bappert verletzungsbedingt die Segel streichen. Dieser musste nach einem rüden Check des Bremerhavener Pinguins McQuinn pausieren. Dominik Tiffels und Alex Weiss dagegen hatten ihre Verletzungen auskuriert und konnten auflaufen. Spannend, wie der Krefelder Coach Zhakharkin sein Personal Puzzle immer wieder meistern muss. Die Roosters kamen mit voller Spieler Kapelle an den Niederrhein.

 

 

Der Verlauf


Krefeld im Vergleich zum Sonntag nicht wieder zu erkennen. Das Team der war von Anfang an nicht auf dem Eis. Dieser Zustand blieb über die gesamte Spielzeit. Ständige Fehlpässe in der KEV Abwehr luden die Roosters im ersten Drittel immer wieder zu Torschüssen ein. Prompt nahm Ziegler (6.) einer diese „Aufforderungen“ an und brachte den Gast in Front.

 

 

Vom KEV kam nichts, gar nichts, der erste Schuss auf das Gäste Gehäuse geschah in der 12. Minute. Im Team von Zhakharkin hatte es sich scheinbar nicht rumgesprochen, dass hier ein Sechspunkte Spiel um den Abstieg anstand?

 

 

Nicht zu vergessen, traf Jentzsch (17.) zur 2:0 Führung der Iserlohner, damit waren die Pinguine im ersten Drittel noch gnädig davongekommen. Hatte der spärliche Besuch (1984 Zuschauer) auf eine Besserung im Mittelabschnitt gehofft, wurde Dieser schwer enttäuscht. Trotz des Spielstandes kam Null Reaktion auf Seiten des KEV. Es wurde auf Heimischer Seite weitergespielt als wäre nichts passiert und man kassierte durch Raedeke (29.) und Whitney (35.) wieder zwei Treffer, ehe Kulda (36.) verkürzte.

 

 

Die Reaktion der Roosters kam im letzten Drittel durch das zweite Tor von Whitney (44.) und das sechste Gästetor durch Cornel. Den Schlusspunkt unter eine Krefelder Demütigung setzte Bailey zwei Minuten vor der Schlusssirene. Erwähnenswert, es gab insgesamt nur 4 Strafminuten! Auf Grund der Bedeutung dieser Partie spricht das Bände.

 

 

Was war sonst noch


Solche Leistungen lassen den Glauben an einen Klassenerhalt nicht zu! Worte wie Oberliga Format werden der Oberliga nicht gerecht! Die Krefeld Pinguine scheinen sich aufgegeben zu haben. Anders ist diese desaströse Leistung von heute Abend nicht zu erklären. Die nächsten Spiele stehen für Schwarz- Gelb am Freitag in Augsburg und am Sonntag in Nürnberg an. Es scheint die Abschiedstour der Krefeld Pinguine in der Penny DEL zu laufen.

 

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Spiel vom 15.03.2022


Krefeld Pinguine - Iserlohn Roosters 1:7 (0:2|1:2|0:3)

 

Tore
0:1 | 6.|Ziegler
0:2 |17.|Jentzsch
0:3 |29.|Raedeke(Alanov, Aubin)
0:4 |35.|Whitney
1:4 |36.|Kulda (Lucenius, Blank)
1:5 |44.|Whitney (Penalty)
1:6 |50.|Cornel (Bailey) PP1
1:7 |58.|Bailey (Buschmann, Cornel)

 

Zuschauer: 1984

 

Strafen: Krefeld 2 Minuten, Iserlohn 2 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Aleksi Rantala, Andrew Wilk


Linienrichter: Kai Jürgens, Wayne Gerth

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Düsseldorf bezwang Nürnberg knapp mit 1 zu 2 und holte sich den vierten Sieg in dieser Saison

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  In der Arena Nürnberger Versicherung empfingen die Ice Tigers als Tabellensiebter nach 11-tägiger Pause den Tabellenneunten, die  Düsseldorfer EG. Die DEG war zuletzt im Aufwind, während Nürnberg sein letztes Heimspiel gegen den Aufsteiger aus dem Ellental klar verlor. Heute wollte das Team um Headcoach Rowe versuchen, den Kontakt zu den Top 6 der Liga zu halten und Düsseldorf war bestrebt, den Anschluss an die Franken keinesfalls abreißen zu lassen. Für die DEG war es die erste Auswärtspartie seit dem 20.1.22. 

Schließlich gewann die Düsseldorfer EG in Nürnberg knapp mit 2 zu 1 nach regulärer Spielzeit dank einer bärenstarken Auswärtsleistung. Somit gestaltete Düsseldorf alle vier Partien gegen die Franken zu ihren Gunsten und rückte ganz nah an die Franken in der Tabelle heran.

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(Fotoquelle Birgit Eiblmaier)

 


Die Nürnberg Ice Tigers mussten zuletzt die bittere Pille einer deutlichen Pleite gegen Bietigheim schlucken und wollten im Nachmittagsspiel den Playoff Konkurrenten aus Düsseldorf auf Distanz halten. Positiv zu vermelden war die Vertragsverlängerung mit Tyler Sheehy um ein weiteres Jahr; dies motivierte ihn heute zusätzlich genauso wie den Ex-Düsseldorfer Jahnke. Weiterhin nicht mit von der Partie waren Kapitän Reimer sowie Friedrich, Kislinger und MacLeod. Headcoach Rowe wurde auch heute von Kofler vertreten, der durch Reimers Expertise Unterstützung hinter der Bande erhielt.

 

Sheehy: We approach it as any other game. I consider it in a positive way, we got some rest and a little break. I am glad to be back and play. Me and my family like it here and the building is awesome, as well staff and the crowd and the city of Nürnberg. I enjoyed it quite well so far and I have been fortunate to play with some talented guys. I did not expect it that way and I am happy to help out. Today it is kind of a revenge since the first three games did not go well. We need to come out with a strong effort. We fixed the little things, for example face off plays or getting back fast. Many things seem to click quite well now.”

 

Die DEG holte aus den letzten fünf Heimspielen 3 Siege nacheinander und befand sich klar im Aufwind, auch wenn noch Coach Kreis zuletzt nicht hinter der Bande mitwirken konnte. Sein Vertreter Dolak machte seine Sache bisher hervorragend trotz mehrerer Ausfälle im Team, die jedoch gut kompensiert wurden durch Kampf, Leidenschaft und guter Moral. Auf ihren Keeper Hane mussten die Gäste heute verzichten. Man war gespannt, ob Dauerspieler Cumiskey erneut seine durchschnittlich 30 Minuten Eiszeit pro Match erreichen würde.

 

Cumiskey: It felt good, we got some flow lastly. Maybe I would not get so many minutes on ice too often. Our goal are the playoffs. We must get points in every game. They are a tough team to play and they are well rested today. We need to keep it simple just the way we did last time. There is solid communication between Harry (Kreis) regarding our game plan and the system.”

 

Proft trifft für die DEG in einem Spiel mit vielen Strafzeiten

 

Nach dem symbolischen Puck Einwurf angesichts des Ukraine Konfliktes wurden gleich mal die ersten drei Minuten ohne Unterbrechungen durchgespielt. Es sollte ein schnelles Match werden, so viel stand schon mal fest, jedem Akteur war bewusst, dass es heute um viel ging im Kampf um die Playoff Plätze. Jahnke startete dann ein Solo in Unterzahl, doch Pantkowski war hellwach und verkürzte den Winkel geschickt. Nach einer hervorragenden Vorarbeit von Cumiskey durfte Proft den Führungstreffer in der 8. Spielminute bejubeln. Goalie Pantkowski verbuchte einen Assistpunkt.

 

Sheehy marschierte dann auf Pantkowski zu, wurde aber regelwidrig gestört, was das erste Powerplay auf den Plan rief; die DEG präsentierte sich in numerischer Unterlegenheit sehr homogen und überstand die Strafe gegen Trinkberger schadlos. Nun zogen die Gäste die nächste Strafe gegen die Hausherren, die sich dann sogar eine halbe Minute lang mit zwei Mann in Unterzahl befanden. Letztlich blieb es bei der knappen Gästeführung. Cumiskey schien heute on Fire zu sein, als er wieder durch die Mitte marschierte und zum Abschluss kam.

 

Die Ice Tigers mussten unbedingt auf unnötige Strafen achten, denn es gab schon die vierte Hinausstellung gegen die Franken. Zum Drittelende wurde es nun hektisch, denn es gab zu allem Unmut der Zuschauer eine Strafzeitenflut gegen die Hausherren. Da Proft auch in der Kühlbox Platz nehmen musste, ging es mit 3 gegen 4 auf dem Eis weiter. Nürnberg stemmte sich super entgegen und es blieb beim hauchdünnen Vorsprung der Düsseldorfer, der aus einem Powerplay resultierte.

 

Fox: „It is our discipline which brought us in this situation. They play a good system and we have to improve our forechecking and stay away from the penalty box.“

 

Barta erhöht früh aber die Ice Tigers steigern sich

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts in der 21. Spielminute erzielten die Gäste in Person von Barta, noch in Überzahl, den zweiten Treffer des heutigen Nachmittags. Sein Hammer war für Treutle unhaltbar. Endlich durften wieder 5 Akteure bei den Nürnbergern zu werke gehen und sie kamen auch zu Chancen. Ein zwei Tore Rückstand bedeutete im Eishockey noch nicht viel. Die Begegnung wurde weiterhin mit hoher Geschwindigkeit geführt. Gäste Goalie Pantkowski strahlte die nötige Souveränität aus und seine Vorderleute absolvierten bisher ein bärenstarkes Auswärtsspiel, obwohl ihnen auch wertvolle Stürmer heute nicht zur Verfügung standen und nur 5 Verteidiger aufliefen.

 

Bodnarchuks Schuss wurde abgefälscht, Sheehy lauerte bereits erwartungsvoll. Jahnke und Fleischer verpassten den Anschlusstreffer. Die Hausherren erhöhten nun den Druck, auch weil sie sich von der Strafbank fernhielten und mehr Abschlüsse produzierten sowie die DEG selbst zu Hinausstellungen zwangen. Bisher waren die Nürnberger in den ersten drei Matches gegen den heutigen Gegner im Powerplay noch nicht erfolgreich. Dies wollten die Hausherren nun ändern: Schmölz wurde am Abstauber fair gehindert.

 

Im 2 auf 1 Konter bewahrte Treutle gegen Eders Versuch seine Farben vor dem nächsten Gegentreffer. Jetzt war die DEG wieder in Unterzahl, doch Treutle packte zwei riesigen Rettungstaten gegen Eder und Ehl kurz hintereinander aus; diese beiden Saves waren eminent wichtig für die Gastgeber, welche ein ordentliches Powerplay aufzogen und nach Abschluss der Strafe erneut zwei dicke Chancen liegenließen.

Schließlich baute die DEG die Führung um ein Tor aus, doch Nürnberg zeigte eine Leistungssteigerung ohne sich dafür zu belohnen.

 

Zitterbart: „Man muss einfach kontrolliert spielen und nicht zu oft nach vorne mitgehen, damit die Energie hochgehalten werden kann. Bisher spielen wir sehr kontrolliert, bringen die Scheibe konstant tief und vors Tor. Wenn wir so weiterspielen wird es ein gutes Spiel und dann holen wir die drei Punkte.“

 

Fleischer bricht den Bann doch die DEG hält den Sieg fest

 

Im letzten Abschnitt ging es noch über eine Minute lang mit 4 gegen 4 weiter und Düsseldorf setzte den ersten Akzent. Treutles Ausflug hinter sein Gehäuse wäre beinahe brenzlig geworden wegen der neuen Regelung des Trapezareals. Doppelchance durch Bender und Brown, doch die Scheibe wollte einfach nicht an Pantkowski vorbei hinter die Linie. Den Anschlusstreffer hätten sich die Hausherren nun verdient. Dann fischte die Fanghand Treutles den Puck grandios herunter, als plötzlich ein Düsseldorfer völlig frei vor ihm auftauchte.

 

Jetzt durften die Nürnberger ein weiteres Mal mit einem Mann mehr agieren, doch Teufelskerl Pantkowski hielt den Puck fest mit seinen Kraken Armen. In der 48. Spielminute war aber auch er gegen den richtigen Riecher von Fleischer machtlos, der sicher einnetzte. Nun sollte es eine dramatische Schlussphase geben in dieser engen Begegnung, in der jetzt auch die Physis immer bedeutsamer wurde.

 

Die Ice Tigers witterten nun Morgenluft und erhöhten das Tempo und ihren Angriffsdruck. Düsseldorfs Keeper stand nun ganz klar im Mittelpunkt des Geschehens, auf ihn würde es in den letzten 5 Minuten noch ankommen. Cumiskey zog dann ganz clever eine Strafe, was den Gästen in die Karten spielte angesichts der fortschreitenden Spieldauer.

 

Wann würde Coach Kofler den sechsten Feldspieler bringen? Nachdem Ustorf gegen drei Gästespieler nur regelwidrig gestoppt werden konnte, war dies nun die große Gelegenheit für die Hausherren in zweifacher Überzahl zum Ausgleich zu kommen. Letztlich entführte Düsseldorf die nächsten drei Punkte aus Nürnberg, es war nun schon der vierte Sieg gegen die Franken in dieser Spielzeit.

 

Treutle: „Im ersten Drittel müssen wir uns besser verhalten, haben viele dumme Strafzeiten genommen. Wir müssen schlauer agieren, am Ende dann Respekt an das Team, aber Pantkowski hat ein starkes Spiel gezeigt. Es ist eine Katastrophe, die ganze Woche waren wir weg vom Eis, aber es gibt keine Ausreden, denn auch die DEG hat diese Situationen zu bewältigen.”

 

Pantkowski: „Wir haben ein starkes Spiel gezeigt, trotz des kleinen Kaders, verteidigen gut hinten und schießen die nötigen Tore, jedes Spiel gibt man das Beste, aber in den Köpfen will man einfach spielen, viel wechseln.“

 

55. Spieltag, 13.03.2022

Nürnberg Ice Tigers– Düsseldorfer EG 1:2 (0:1|0:1|1:0)

 

Tore:

0:1 |08| Proft (Cumiskey, Pantkowski) PP1

0:2 |21| Barta (Fischbuch, O’Donnell) PP1

1:2 |48| Fleischer (Stoa, Bodnarchuk) PP1

 

1. Drittel Statistik:      6:10 Schüsse, 12:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 12:4

2. Drittel Statistik:     12:11 Schüsse, 11:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:6

3. Drittel Statistik:     11:7 Schüsse, 8:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

 

Haupt-Schiedsrichter:   Iwert / Kohlmüller

 

Zuschauer: 3.041

 

Aufstellung:

 

Nürnberg: Treutle; Parlett, Bodnarchuk, Fox, Stoa, Brown, Weber, Welsh, Schmölz, Sheehy, Lobach, Mebus, Bender, Fleischer, Jahnke, Ribarik, Ustorf, Pilu.

 

Düsseldorf: Pantkowski; Cumiskey, Zitterbart, Proft, MacAulay, D’Amigo, Geitner, Ebner, Schiemenz, Barta, Ehl, Trinkberger, O’Donnell, Eder, Fischbuch.

 


 

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Haie verlieren gegen Straubing Tigers mit 1:3

 

PENNY-DEL (Köln UG)  Nach zwei Siegen verloren die Haie mit 1:3 gegen die Straubing Tigers. Im ersten Abschnitt war das Spiel sehr ausgeglichen, aber ab dem zweiten Drittel bsteimmten die Tigers das Spiel und gewannen hochverdient.

 

71 DSC 2082 202200311 KEC vs Straubing

(Foto: Ingo Winkelmann)

 


 Das Spiel am Freitag abend stand unter dem Stern der Ukraine Krise. Pucks mit dem entsprechenden Aufdruck wurden für die Unterstützung der Betroffenen verkauft. Ein symbolischer Puck wurde eingeworfen. Danach konnte das Eishockeyspiel zwischen dem KEC und den Straubing Tigers beginnen. Sofort begann ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Chancen gab es vor beiden Toren und die beiden Goalies kommten sich mehrfach auszeichen. Jeder der beiden Teams hätte in Führung gehen können. Auch ein Überzahlspiel der Haie führte nicht zum Erfolg. So ging es mit einem 0:0 in die Drittelpause.

 

Im Mitteldrittel begannen die Tigers sehr druckvoll und überlegen. Immer wieder spielten sie sich im Drittel der Haie fest und kamen in der 22. Minute durch Tyler Leier zum 1:0. Der Druck der Tigers führte zu Fehlern bei den Haien, die die Tiogers eiskalt ausnutzten. In der Folge auch die erste Strafzeit der Haie, die folgenlos blieb. Von der Stzrafbank kommend, erhielt Luis Üffing den Puck und fuhr alleine auf Parks im Straubinger Tor zu und vergab die Riesenchance. Kurioserweise rutschte ein Straubinger Abwehrspieler hinter Üffing ins Straubinger Tor und beförderte den Puck zum 1:1 hinein. Der Treffer fiel überraschend und entsprach nicht dem Spielverlauf im zweiten Drittel. Die Straubinger blieben überlegen und in der 32. Minute dann die erneute Führung der Tigers. Marcel Brandt erzielte den schön herausgespielten Treffer. Das restliche Drittel verbrachten die Tigers permanent vor dem Kölner Tor, die sich nur aufs verteidigen bechränken konnten. Mit 2:1 für die Tigers ging es in die Kabinen.

 

Die Haie bemühten sich im Schlussdrittel das Spiel offener zu gestalten und den Ausgleich zu erzwingen. Es fehlten aber die spielerischen Mittel dafür und so blieb es bei den Versuchen, die nur gelegentlich zwingend waren. Die Tigers bestimmten weiter das Spiel und zwangen die Haie zu Fehlern. Einer davon führte in der 46. Minute durch Andreas Eder zum 3;:1 für die Straubinger. Im restlichen Drittel versuchten die Haie alles, aber Straubing war dem 4:1 näher, als Köln dem Anschlusstreffer. Die Straubing Tigers gewannen das Spiel hochverdient mit 3:1.

 

Für die Haie geht es am Sonntag zu den Wolfsburg Grizzlys, während Straubing die Ausgburger Panther empfängt.

 

Stimmen zum Spiel: Uwe Krupp (Köln): " In den ersten 20 Minuten sind wir gut aus der Kabine gekommen und haben die Sache umgesetzt, die wir wollten. Im zweiten Drittel haben wir dann angefangen Zweikämpfe zu verlieren. Wir waren immer einen Schritt zu langsam, das hat sich bis ins letzte Drittel durchgesetzt."

 

Tore:

 

0:1 22. Leier (St.Denis;Zimmermann)

1:1 26. Üffing (Sieloff)

1:2 32. Brandt (Lampl;Eder)

1:3 46. Eder (Schönberger;Brandt)

 

Zuschauer: 7.500

 

Strafen: Köln 6; Straubing 2

 

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München zittert sich zu einem knappen 4 zu 3 Heimsieg gegen hartnäckige Wild Wings aus Schwenningen – Matchwinner Tiffels mit einem 3 Punkte Spiel!

 

PENNY-DEL (München/HG)  In der Olympia Eishalle traf der Tabellenvierte EHC Red Bull München die Wild Wings aus Schwenningen. München befand sich zuletzt wieder im Aufwind, währenddessen die Schwarzwälder zwei Niederlagen in Folge kassierten und dringend punkten mussten, um aus dem Tabellenkeller noch rechtzeitig herauszukommen. Insbesondere die Gäste mussten heute Abend auf 9 wichtige Akteure verzichten; wie würden die Schwäne mit ihrem kleinen Lineup diese Herausforderung bewältigen?

 

Schließlich zitterte sich München, das bereits klar in Führung lag, am Ende zu einem knappen 4 zu 3 Sieg gegen aufopferungsvoll kämpfende Schwenninger, die eine bemerkenswerte Moral zeigten.

 

 

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(Fotoquelle City-Press)  Matchwinner Tiffels 

 


Die Red Bulls aus München kehrten mit einem hart erkämpften Derbyerfolg aus Augsburg zurück und wollten mit einem Sieg an den vor ihnen rangierenden Mannheimern dicht dranbleiben. Die Defensive erwies sich bei München wieder als extrem sattelfest und die Offensivpower war rechtzeitig zur Stelle im Endspurt um die Platzierungen. Auch heute waren 8-10 Augenpaare auf das Nachwuchstalent Julian Lutz mit der Nummer 88 gerichtet angesichts des im Sommer bevorstehenden NHL-Draft.

 

Lutz: „Es ist super, dass heute wieder die NHL Scouts dabei sind. Ich habe Lust zu zeigen, was ich draufhabe, aber man darf sich selbst keinen Druck machen und nicht zu viel dran denken. Einfach immer das tun, was man immer so macht.“

 

Schwenningen musste zuletzt eine knappe Heimpleite gegen Wolfsburg einstecken und war heute in der Landeshauptstadt gefordert, gegen das drohende Abstiegsgespenst was Zählbares mit nach Hause zu nehmen und sich vom Tabellenletzten Krefeld zu distanzieren. Aufgrund etlicher, schwerwiegender Ausfälle wie Turnbull, Ramage, Olimb, Jörtz, Bassen oder Taylor Spink z.B. schien es ein schwieriges Unterfangen zu werden.

 

München druckvoll, Cüpper toller Rückhalt für die Wild Wings

 

Für die Wild Wings hütete Marvin Cüpper das Tor, es war seit dem 27.1.21 erst der zweite Einsatz für ihn. Bereits nach 9 Sekunden musste er eingreifen. Bei München ersetzte Kastner als Center den gesperrten Hager und O’Brien agierte ausnahmsweise als Stürmer. Die Hausherren begannen gewohnt forsch und setzten die Gäste sofort gehörig unter Druck, doch nach gut 5 Minuten zeigten auch die Wild Wings ihre Torgefahr. Mit Alberg hatten sie heute auch ein Nachwuchstalent im Kader und mit Spornberger einen italienischen Nationalspieler.

 

Schwenningen kam dann besser zurecht und effektiver ins Spiel rein. Hier ragte vor allem Karachun heraus, der sehr gut in Form war in den letzten Wochen. Dann agierte München in Überzahl und erarbeitete sich mehrere gute Gelegenheiten, doch Cüpper behielt die weiße Weste und ließ sich nicht überwinden. München war für den Schwenninger Goalie bisher noch kein gutes Pflaster; dies wollte er heute Abend ändern. Er war bereits gut warmgeschossen.

 

Beim Konter vergab Spink eine große Chance zur Führung, der Puck rutschte vor aus den Birken kurz raus, doch seine Vorderleute bereinigten die Situation. An den Kontern fanden die Wild Wings nun Geschmack, das war wohl ihr Game Plan. Auf der Gegenseite blieb Cüpper zweimal ruhig und cool bei Münchens Vorstoß. Die letzten Minuten des ersten Abschnitts gehörten ganz klar den Hausherren, doch Schwenningens Keeper bewahrte seine Jungs vor einem Rückstand, gerade beim Schuss von Kastner.

 

Druckvolle Münchener schafften es bisher nicht, den bärenstarken Rückhalt der Wild Wings zu überwinden und somit ging es mit einem torlosen Remis in die erste Pause.

 

Feist: „Wir müssen insbesondere gut in der Defensive stehen und jede Chance sofort nutzen, die wir bekommen. Unser Goalie hält uns drin und wir haben ihm viel zu verdanken. Die Intensität bin ich schon gewohnt, aber es ist schon ein großer Unterschied. Wir müssen weitermarschieren.”

 

Red Bulls nutzen ihre Chancen zweimal, Schwenningen bleibt dran

 

Tiffels prüfte Cüpper nach nur wenigen Sekunden und als Kastner just von der Strafbank herauskam hatte dieser gleich eine große Gelegenheit, die er vergab und erneut in der Kühlbox Platz nehmen durfte. Die Gäste zogen ein sehenswertes Powerplay auf und ließen die Scheibe flüssig laufen mit kreativen Schachzügen. George bekam dann den Puck toll aufgelegt, doch er scheiterte. Im 3 auf 2 Konter parierte wieder mal Cüpper bravourös gegen Parkes. Auch gegen Street war Cüpper Endstation. Allein im ersten Drittel lautete das Schussverhältnis schon 20 zu 9.

 

In der 28. Spielminute markierte Smith bei angezeigter Strafe die Führung für die Hausherren. Doch nur 24 Sekunden danach glichen die Wild Wings durch den agilen Karachun sofort aus. Diese schnelle Antwort tat dem dezimierten Kader um Headcoach Kreutzer mehr als gut.

 

Die Wild Wings praktizierten verständlicherweise schnelle Wechsel, um die kurze Bank effektiv in Szene zu setzen. Tiffels wirbelte mit Parkes und Street durch die Schwenninger Zone. Bei seinen wenigen Einsätzen bisher ließ der junge Lutz sein Können schon aufblitzen, was die NHL Scouts bestimmt mit Genugtuung zur Kenntnis nahmen.

 

Dann schien die erneute Führung für München durch Tiffels erfolgt sein, dem die Scheibe nach einem scharfen Zuspiel auf seine Schlittschuhkippe vorne drauffiel und von dort dann ins Tor gelang. Der Videobeweis wurde bemüht, um festzustellen, ob eine aktive Kickbewegung stattfand oder nicht. Nach kurzem Studium durch die Referees blieb die Entscheidung auf ein gutes Tor bestehen. 35 Minuten waren absolviert.

 

Feist konnte einen toll herausgespielten Konter nicht veredeln, das waren die Chancen, welche die Wild Wings unbedingt nutzen mussten, da sicher auch die Kräfte stetig schwinden würden. Trotzdem erspielten sich die nimmermüden Gäste in der letzten Minute des Mittelabschnitts weitere Top Gelegenheiten, die sie liegenließen.

 

Die Hausherren münzten ihre zahlreichen in zwei Treffer um, während Schwenningen weiterhin aufopferungsvoll dagegenhielt und die Spannung im dritten Drittel aufrechterhielt.

 

O‘Brien: „I am used to play as forward, in the AHL I actually played that role. Due to a couple of injuries, I help out. It is fun, and the game is good. We hope to get advantage of their short bench in the last period.“

 

Doppeltorschütze Tiffels, Parkes erhöht , Schwenningen zeigt Moral und kommt heran, doch München siegt

 

Bisher verbuchte der junge NHL Anwärter Lutz, der erst letzte Woche volljährig wurde und beim Kooperationspartner in Salzburg wertvolle Erfahrung sammelte, über 7 Minuten Eiszeit. Nach einer genialen Kombination der Hausherren schnürte Tiffels seinen Doppelpack in der 42. Spielminute. Dies hatte sich bereits abgezeichnet, weil die Hausherren schon vorher mehrfach brandgefährlich vor Cüpper auftauchten.

 

Nach einem Gewühl im Münchener Slot, als Spink den Goalie ins Tor hineinschob, resultierte folgerichtig das nächste Powerplay für die Gastgeber. Nun galt es für die Wild Wings diese Unterzahl erstmal zu überstehen, um danach die Aufholjagd einzuläuten. Cüppers grandioser Reflex bei Parkes Abschluss bewahrte sein Team vor einem höheren Rückstand.

 

München drängte nun vehement auf den wohl vorentscheidenden vierten Treffer und holte eine weitere Strafe heraus. Und dies gelang auch tatsächlich in Person von Parkes, der gedankenschnell bei einem Rebound reagierte und die Scheibe ins Tor bugsierte. Die Wild Wings waren für den Torschützen ein Lieblingsgegner, da er gegen dieses Team schon oft traf.

 

Schon stand das nächste Überzahlspiel für die Hausherren an, das jedoch verpuffte. Hatte der dezimierte Kader noch die Kraft, um sich gegen die drohende Niederlage entgegenzustemmen? Es waren noch gute 8 Minuten auf der Uhr. Mit einer Überzahlkonstellation bekam nun Schwenningen die Möglichkeit, nochmals heranzukommen und doch noch etwas Spannung reinzubringen. Zaborskis Treffer in der 54. Spielminute bedeutete den Anschlusstreffer und bei einer Restspieldauer von 6 Minuten war noch viel Zeit für die Gäste.

 

Hadrascheks dritter Treffer für die Schwäne sorgte nun für die Dramatik, die sich München wohl ersparen wollte. Die Red Bulls wankten nun urplötzlich gehörig und die Schwarzwälder waren wieder in Überzahl. Eine Sahne Kombination wurde am Ende eine sichere Beute von aus den Birken. Schwenningen kam jedoch nicht konsequent in die Aufstellung und dieses Mal blieb das Powerplay ohne Auswirkung für München, das nun schwer zu kämpfen hatte gegen leidenschaftliche Wild Wings, die eine tolle Moral aufs Eis zauberten.

 

Kastners Mega Block Sekunden vor der Sirene war ausschlaggebend für den knappen Erfolg der Red Bulls München, da das Gehäuse offen war. Chapeau für die Performance der Wild Wings!

 

Hadraschek: „Das Tor fühlte sich toll an, aber die Niederlage schmerzt. Es war sehr bitter für das, was wir aufgeboten hatten. Riesen Kompliment an das Team und Cüpper, wir haben nie aufgegeben und ein tolles Spiel gemacht, toll gekämpft.“

 

Tiffels: „Zwei Strafen am Ende hat Schwenningen ausgenutzt, wir haben einen 2 auf 1 Konter bekommen; deswegen wurde es nochmals eng. Das können wir definitiv besser machen. Wir wollen mehr Tore schießen, es war besser als in der Vergangenheit. Defensiv arbeiten wir besser, heute beim dritten Treffer war es ein schlechtes Beispiel. Wir wollen weniger Rushes bekommen.“

 

54. Spieltag: DEL Spiel vom 11.03.2022

EHC Red Bull München – Schwenninger Wild Wings 4:3 (0:0|2:1|2:2)

 

Tore:

1:0 |28| Smith (Ehliz, Ortega)

1:1 |28| Karachun (Spink Tys., Burstrom)

2:1 |35| Tiffels (Street, Abeltshauser)

3:1 |42| Tiffels (Blum, Parkes)

4:1 |47| Parkes (Tiffels, Redmond) PP1

4:2 |54| Zaborski (Pollock) PP1

4:3 |56| Hadraschek (Robak)

 

1. Drittel Statistik:      20:9 Schüsse, 11:4 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

2. Drittel Statistik:      17:10 Schüsse, 12:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:       20:6 Schüsse, 15:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:8 

 

Zuschauer: 1.724

 

Schiedsrichter:  Kopitz (GER) / Rantala (FIN)

 

Aufstellung:

 

München: Aus den Birken; Szuber, Boyle, Gogulla, Kastner, Mauer, Abeltshauser, Redmond, Ehliz, Smith, Ortega, MacWilliam, Blum, O`Brien, Daubner, Lutz, Tiffels, Street, Parkes.

 

Schwenningen: Cüpper; Spornberger, Burstrom, Spink Tyson, Pollock, Karachun, Huß, Weber, Zaborsky, Möchel, George, Zernikel, Robak, Feist, Hadraschek, Alberg.

 

 


 

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Der nächste Sieg! DEG schlägt Krefeld mit 4:1

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/PM) Es ist eigentlich völlig egal, in welcher Situation sich die Krefeld Pinguine befinden. Zuletzt ging es immer knapp zu, wenn die Düsseldorfer EG gegen sie ran musste. So auch heute, als die Pinguine personell angeschlagen und als Schlusslicht im PSD BANK DOME antraten. Erst in der Schlussminute sorgten zwei DEG-Tore für ein dann doch klares 4:1 (0:0; 1:1; 3:0).

 

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( Foto City-press )

 


 

 
Vor dem Spiel galt die Aufmerksamkeit der 6.000 Zuschauer den Helden längst vergangener Tage. 50 Jahre nach dem Gewinn des zweiten Meistertitels der DEG fanden sich einige der Meisterspieler von 1972 auf dem Eis ein, um dort geehrt zu werden. Der damalige Gegner im Endspiel um den Titel: Der Krefelder EV.

 


Im Hier und Jetzt ging es im ersten Drittel etwas weniger glanzvoll zu. So richtig verübeln konnte man das beiden Mannschaften nicht. Die Pinguine plagen gerade arge Verletzungssorgen, etliche Leistungsträger fallen aus. Die DEG war, wie schon am Mittwoch, coronabedingt dezimiert. So hatten beide Teams nur eine kurze Bank zur Verfügung. Die erneut von Thomas Dolak gecoachten Düsseldorfer hatten übers ganze Drittel gesehen mehr vom Spiel und die besseren Chancen. Jerry D’Amigo von der rechten Seite suchte und fand Carter Proft am Rand des Torraums, doch die Scheibe nicht den Weg ins Tor (1.). Tobi Eder bot sich die Chance aus dem Slot, doch Sergei Belov war zur Stelle (6.). Auf der anderen Seite wurde es für Mirko Pantkowski brenzlig, als Anton Berlyov von links den Puck aufs Tor brachte und Laurin Braun den Abpraller mit der Rückhand neben das Tor legte (9.). In Krefelder Überzahl war Stephen MacAulay auf und davon, aber erneut stand Belov im Weg (11.). Auch Barta zog noch einmal aus dem Slot ab (13.). Bernhard Ebner packte nach Zuspiel von Cedric Schiemenz einen One-Timer aus, doch der geriet zu unplatziert (14.). Kyle Cumiskey steckte die Scheibe super zu Proft vor dem Tor durch, der aber zu wenig Platz hatte, um sich zu entfalten (15.). Für die Gäste trat Lucas Lessio mit einem halben Bauerntrick auf den Plan, Pantkowski reagierte aufmerksam (16.). Barta luchste Arturs Kulda im Angriffsdrittel die Scheibe ab, legte zu D’Amigo, dessen Schuss aber stich am Tor vorbei (19.).

 


Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts war die DEG wieder im Vorwärtsgang. MacAulay kam im Slot frei zum Schuss (21.). In der Folge gaben die Mannen von Igor Zakharkin zwar viele Schüsse in Richtung Pantkowski ab, die aber allesamt ziemlich harmlos waren. Alex Barta war es dann, der den Bann brach. Von der linken Seite brachte Ebner die Scheibe aufs Tor, die doppelt abgefälscht und zuletzt berührt von Philipp Mass über die Linie ging. Der DEG-Kapitän war der offizielle Torschütze (27.). Alex Ehl und Schiemenz waren gemeinsam in einer Art 2 gegen 0,5-Konter unterwegs, aber Schiemenz bekam die Scheibe nicht gut genug unter Kontrolle für einen gefährlichen Abschluss (32.). Berlyov hatte den Ausgleich auf dem Schläger, sein Handgelenksschuss klatschte aber an den rechten Pfosten (32.). Den Ausgleich besorgte dann wenig später Alex Blank, nachdem ein Schuss von Maximilian Gläßl hängen geblieben war und Blank die Scheibe auf die Kelle fiel. Den sehr gut platzierten Handgelenksschuss muss man dann trotzdem erstmal so in den Winkel setzen (34.). Zum Ende des Drittels durften die Rot-Gelben das erste Mal in Überzahl ran. Die Scheibe lief gut. Krefeld war lange im eigenen Drittel eingeschnürt, aber es blieb beim Unentschieden.

 


Das dritte Drittel hätte für die DEG besser nicht starten können. Wenige Sekunden waren von der aus dem zweiten Durchgang mitgenommenen Überzahl noch übrig, da schoss Brendan O’Donnell das typische O’Donnell-Tor. Mehr muss man über diesen Treffer eigentlich nicht sagen (41.). In Überzahl hatte Niclas Lucenios das leere Tor vor Augen, bekam aber die Scheibe nicht kontrolliert (43.). Die Pinguine waren in einer undankbaren Situation. Einerseits schwanden die Kräfte, andererseits mussten sie nun das Spiel machen. Sie mühten sich nach Kräften, gerieten aber ein ums andere Mal ins Straucheln. Hin und wieder gelang es ihnen, Druck auf das DEG-Tor auszuüben. Als Proft in der Schlussphase etwas zu aggressiv gegen Belov nachsetzte, flogen die Fäuste und verlor der KEV-Keeper die Nerven. Mit 4 gegen 4 ging es in die letzten Sekunden. Mit einem zusätzlichen Angreifer setzten sich die Gäste noch einmal fest, Kulda versuchte sich von der blauen Linie, doch Pantkowski behielt die Übersicht (60.). MacAulay machte mit seinem Schuss alles klar, Eder setzte nach einer schönen Kombination, nachdem Berlov zwischen die Pfosten zurückgekehrt war, sogar noch einen drauf (60.).

 


Am Sonntag reist die DEG nach Nürnberg, wo sie ab 14 Uhr auf die dort beheimateten Ice Tigers trifft. Die sind zwar noch ein wenig voraus in der Tabelle. Aber wenn das so weiter geht…

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Berlin gewinnt Gipfeltreffen in Mannheim

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Die zwei aktuell besten Teams der DEL standen sich am Freitag im Top Spiel gegenüber und trotz einiger prominenter Ausfälle auf beiden Seiten war die Begegnung heiß erwartet. Mannheim kam mit zwei Siegen unter der Woche gegen Ingolstadt ins Heimspiel gegen Berlin, die mit 5 Siegen in Folge in die SAP Arena reisten.

 

MAN EBB 110322 CP

( Foto City-press )

 


 


Der Schwung der ersten Spielminuten wurde von einem Bandenproblem zwar kurz unterbrochen, doch auch danach spielten beide Team mit viel Tempo. Die 8494 Zuschauer versuchten mit guter Stimmung der Partie einen würdigen Rahmen zu geben. Erster Aufreger war ein etwas misslungener Ausflug von Torhüter Ancicka, den Szwarz und Dawes fast genutzt hätten. Auf der anderen Seite rettete Endras gegen Roßmy in höchster Not. Gleich darauf vernaschte Nielsen den Verteidiger Larkin und scheiterte erneut am Mannheimer Goalie. Wieder nur kurze Zeit später war Ancicka im Fokus und vereitelte die Chance von Dawes, nach einer starken Kombination über Eisenschmid und Szwarz. Die Torhüter konnten sich über zu wenig Arbeit nicht beschweren, versuchten doch beide Mannschaften möglichst viele Pucks aufs Tor zu bringen. Es sollte sich auszahlen für die Gäste. Clark klaut Wohlgemuth den Puck, passt auf außen zu Nielsen, der den Puck Richtung White vors Tor passte. Larkin fälschte dort den Puck unglücklich ins Tor zum 0:1 ab. Nach einigen aufeinanderfolgenden Strafen hieß es viereinhalb Minuten vor der Pause drei gegen fünf aus Sicht der Adler. Diese brenzlige Situation wurde gut überstanden. In den letzten Spielminuten ging es noch einmal intensiv zur Sache, aber es blieb beim 0:1 zur ersten Drittelpause.

 


In den ersten Minuten des zweiten Drittels passierte nicht viel, zwar war nach wie vor viel Tempo und Intensität im Spiel, doch Chancen konnte sich keine der beiden Mannschaften erspielen. Nachdem die Adler in den ersten Minuten das aktivere Team waren, drehte sich das Ganze Mitte des Drittels. Veilleux scheiterte an Katic, der für den geschlagenen Endras retten musste. Wolf hatte für den Gastgeber die erste gute Chance, als er einen Pass von Wohlgemuth abfälscht aber in Ancicka seinen Meister fand. Ansonsten neutralisierten sich beide, da in der Defensive sehr gut gearbeitet wurde und insbesondere die Stürmer gut nach hinten arbeiteten. Erst Tosto mit einer Doppelchance knapp sechs Minuten vor der zweiten Pause eröffnete eine Druckphase der Adler in der Wohlgemuth den Außenpfosten traf. Der Ausgleich lag in dieser Phase in der Luft, aber die Eisbären überstanden den Druck und gingen mit einer knappen 0:1 Führung in die zweite Pause.

 


Früh im letzten Spielabschnitt bekamen die Berliner eine Strafe, so dass die Adler mit einem Powerplay die Chance zum Ausgleich hatten. Allerdings sollte dieses Powerplay nicht lange Bestand haben und es kam zu einer vier gegen vier Situation, welche der amtierende Meister zum 0:2 nutzte. Jensen setzte per Stretch-Pass den völlig alleinstehenden White ein, der Endras im eins gegen ein keine Chance ließ. Wieder einmal rannten die Adler wie schon zuletzt gegen Ingolstadt einem zwei-Tore Rückstand hinterher. Ein weiteres Powerplay der Kurpfälzer folgte, in dem Eisenschmid fast den Anschluss erzielte, doch der junge Ancicka zeigte auch hier wieso er als großes Talent gilt. Mannheim versuchte mit allen Mitteln den Anschluss zu markieren, aber es klingelte auf der Gegenseite. Neuzugang Bokk schnappte sich den Puck, lief ins gegnerische Drittel, passte auf den mitgelaufenen Streu, der mit einem schönen Handgelenkschuss Endras versetzte. Nicht unverdient hieß es 0:3 aus Sicht der Adler Mannheim. Berlin überzeugte mit einer reifen Spielanlage und einem starken Ancicka als Rückhalt. Clarke erhöhte kurz vor dem Ende sogar noch auf 0:4, nachdem ein Adler Verteidiger die Scheibe einfach liegen ließ und Clark zum Konter einlud. Trotzdem versuchten die Mannheimer alles, um zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Am Ende blieb es allerdings beim 0:4 Auswärtserfolg der Eisbären Berlin.

 

 

Tore


0:1 White (Nielsen, Clark)
0:2 White (Jensen, Mik)
0:3 Streu (Bokk)
0:4 Clark

 

 


 

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Dezimiert, aber furios! DEG schlägt Bremerhaven 6:1

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/PM) Drei Stürmer, drei Verteidiger, ein Torwart und ein Cheftrainer. Die Liste der coronabedingten Ausfälle bei der DEG war lang vor der Begegnung gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Die “übrig gebliebenen” Rot-Gelben ließen die Köpfe aber überhaupt nicht hängen und lieferten vor 3457 Zuschauern im PSD BANK DOME eine kämpferische Leistung und schlugen die Gäste von der Nordseeküste verdient mit 6:1 (1:0; 2:1; 3:0).

 

DEG FISCH 090322 CP

( Foto City-press )

 


 

 
Trotz der schwierigen Personallage startete die DEG munter und angriffslustig in die Partie. Die Mannschaft suchte schnell den Abschluss und schickte früh etliche Scheiben in Richtung Maximilian Franzreb im Tor der Gäste. Die ersten Schüsse kamen aus den Schlägern von Fischbuch und Ebner, Franzreb war zur Stelle. Bremerhaven ließ mit einem Treffer des Außenpfostens durch Peter Trska das erste Mal aufhorchen (8.). Einige Minuten später hatte dann Miha Verlic die große Chance zur Gästeführung. Freistehend am langen Pfosten bekam er die Scheibe, Pantkowski war aber geistesgegenwärtig zur Stelle (12.). Fast im direkten Gegenzug klingelte es dann zum ersten Mal. Kyle Cumiskey schlenzte die Scheibe von der blauen Linie in Richtung Tor, eigentlich wäre sie wohl knapp am Tor vorbeigegangen, ein Verteidiger der Fischtown Pinguins fälschte allerdings so entscheidend ab, dass Franzreb nichts mehr tun konnte (14.). Die DEG durfte kurz darauf dann noch im Powerplay ran, Zählbares gab es dabei allerdings nicht zu verzeichnen.

 


Kurz nach Wiederbeginn musste die DEG eine Unterzahl überstehen und tat dies recht souverän. Danach war es dann meistens wieder Rot-Gelb, wenn es gefährlich wurde. Dank einer wunderbaren Passkombination über Eder und Fischer auf Postel gab es wieder Grund zum Jubeln (26.). 30 Sekunden später musste Dominik Uher auf der Strafbank Platz nehmen. Diese Überzahl nutzte die DEG zum Doppelschlag. 64 Sekunden nach dem 2:0 stand es 3:0. Fischbuch hatte von der blauen Linie geschossen, d’Amigo und Schiemenz wühlten im Slot. Letzterem gelang es, den Puck über die Linie zu drücken (27.). Die beiden Treffer zeigten Wirkung, die DEG war nun richtig am Drücker und hatte sogar gute Chancen auf ein viertes Tor. Erst durch ein eigenes Powerplay fingen sich die Gäste wieder und fanden nun zurück in die Partie. Christian Wejse hatte die erste richtig gute Gelegenheit für die Fischtown Pinguins, doch sein Schuss landete in den sicheren Händen von Pantkowski (35.). Bremerhaven hatte nun aber immer mehr Platz und nutzte diesen schließlich auch, Krogsgaard bekam die Scheibe quer durchs Drittel von McGinn zugespielt und verwandelte unten links (36.). Trotz weiterer Bemühungen der Gäste blieb es zunächst beim 3:1 für die DEG.

 


Im Schlussabschnitt mühten sich die Gäste, die Sache noch einmal knapp zu machen. Die DEG hielt aber gut dagegen und ließ keine Großchancen zu. Im Gegenteil lauerte sie auf die sich zwangsläufig bietenden Konterchancen. Einen solchen Konter nutzte Alex Ehl zum vorentscheidenden 4:1. Ehl selber hatte per Rückhand auf MacAulay abgelegt, der einfach mal geschossen und den Abpraller verwandelte dann wieder Ehl, wiederum mit der Rückhand (48.). Eigentlich schien die Messe gelesen, dann kochten aber noch einmal die Emotionen hoch, nach einem Bandencheck von Carter Proft stellte McGinn den DEG-Stürmer mit blanken Fäusten zur Rede. Ergebnis: Powerplay für Bremerhaven. Thomas Popiesch versuchte noch einmal alles und beorderte Franzreb auf die Bank. Die DEG nutzte das verwaiste Tor und machte in Person von Jerry d’Amigo das fünfte Tor des Abends. Doch damit immer noch nicht genug: ein weiteres DEG-Powerplay endete mit einem satten O’Donnell-Onetimer zum hochverdienten 6:1-Endstand (54.).

 


Das hat richtig Laune und Lust auf mehr gemacht. Wie schön, dass schon am Freitag das nächste Heimspiel im PSD BANK DOME steigt. Dann reisen die Pinguine aus Krefeld zum Straßenbahnderby nach Düsseldorf, Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Ein besonderes Schmankerl: Viele Spieler der zweiten DEG-Meistermannschaft werden im Stadion zu Gast sein, um 50 Jahre danach an den Triumph von 1972 zu erinnern.

 

 


 

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München entscheidet ein hitziges Derby in Augsburg mit 1:2 nach Verlängerung

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion empfingen die Augsburger Panther die Red Bulls aus München zum Derby. Augsburg stand zuletzt am 20.2. auf dem Eis und war coronabedingt gezwungen, eine fast dreiwöchige Pause einzulegen. Im heutigen Duell mit dem oberbayerischen Kontrahenten wollten die Fuggerstädter wichtige Zähler im Kampf um den Abstieg ergattern. Es war heute das 55. Spiel zwischen diesen beiden Teams, bisher gab es 19 Siege für den AEV und 35 Erfolge für München.

Schließlich rangen die Red Bulls aus München die Augsburger Panther nach zähem Kampf  in der Verlängerung nieder dank eines schnellen Treffers von Redmond, der zum Matchwinner wurde.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 


Augsburg absolvierte längere Zeit kein Match mehr und somit fehlte die nötige Spielpraxis, gerade jetzt in den richtungsweisenden letzten Begegnungen, wo es galt, die noch fehlenden Punkte gegen den drohenden Abstieg zu sammeln. Den letzten Auftritt hatte der AEV beim überraschenden Auswärtserfolg in Straubing. Man war gespannt, wie schnell sich das Team um Coach Pelletier wieder in den Ligarhythmus einfinden konnte. Insgesamt standen noch 16 Matches auf dem Programm bis zum Abschluss der Hauptrunde.

 

Ullrich (Assistentcoach): „Ich kannte Serge bereits und sollte das Skillstraining übernehmen. Wir müssen mit 100% Gas geben, vorher waren es nur 70%. Wir wollen modernes und schnelles Eishockey reinbringen und mit mehr Emotionen spielen, Die Fans sind ein wichtiger Rückhalt für uns, es ist die beste Fankulisse in der Liga. Es gab kürzlich ein Treffen, wir wollten uns kennenlernen. Seit Montag sind alle Spieler da, vorher gab es nur ein Skills Training, dann haben wir das Teamtraining forciert. Wir haben genug trainiert und die Spieler wissen, worum es geht.“

 

München musste nach fünf Siegen in Folge beim Tabellenkind Krefeld eine unerwartete Niederlage einstecken. Mit einem Dreier wollten die Red Bulls den Abstand zum Drittplatzierten Wolfsburg weiter reduzieren. Die Mannschaft um Headcoach Don Jackson wollte auch Revanche für die Pleite im ersten Aufeinandertreffen nehmen, als man im Curt-Frenzel-Stadion im Oktober 2021 knapp nach Verlängerung den Kürzeren zog. 

 

Parkes: „I started my career in Europe in Augsburg, it’s been 4 years now, since I played here. This was an awesome experience and always a special place to be. It was a fun ride so far, now I am happy to be in Munich. We had to look ourselves into the mirror and got back to our identity. Krefeld was unfortunate. My line is clicking better now.

 

Powerplaytor von Trevelyan machte den Unterschied

 

Der AEV trat heute wieder mit ganz speziellen Jerseys in Regenbogenfarben an, Sternheimer und Saponari fehlten heute im Kader. Beim Team von Don Jackson absolvierte heute Parkes sein 300. DEL Spiel. Während seiner Zeit in Augsburg erzielte der Stürmer 47 Tore, für seinen aktuellen Arbeitgeber München verbuchte er schon 82 Erfolgserlebnisse.

 

Beide Mannschaften forcierten ein aggressives Forechecking und nach gespielten sieben Minuten kochten die Emotionen hoch angesichts eines harten Checks von Hager gegen Stieler, der zur Behandlung in die Kabine musste und ins Krankenhaus transportiert wurde. Schon früh offenbarte sich der hitzige Derbycharakter in dieser Begegnung und der AEV durfte gemäß Regel 48.5 fünf Minuten lang in einfacher Überzahl ran, denn für Hager war das Spiel vorbei. Seinen Part übernahm der junge Lutz, der ohne Vollvisierschutz spielen durfte und heute von NHL Scouts beäugt wurde.

 

Daubner mit seinem speziellen Schutz am Schlittschuh blockte bereits zum zweiten Mal bravourös und München fuhr sogar einen Konter in Unterzahl, der jedoch in letzter Sekunde von Puempel unterbunden wurde. München hatte schon 5 Unterzahltreffer in dieser Saison markiert. Die ersten beiden Minuten verstrichen wirkungslos, man merkte schon, dass der AEV sich erst seit 2 Tagen wieder im Training befand. Smith war dann schon wieder in Richtung Roy unterwegs, bisher hatten die Gäste wenig Probleme in Unterzahl und ließen fast nichts zu. Auch Mauer fuhr einen Konter, das waren zu viele Leichtsinnsfehler auf Seiten der Hausherren.

 

Die vierte Augsburger Reihe brachte viel Druck und Energie auf das Eis und erarbeitete sich die beste Gelegenheit für den AEV. Im Rahmen ihrer zweiten Überzahl belohnten sich die Augsburger durch Trevelyan in der 17. Spielminute mit der Führung. Dies war bereits sein 126. Treffer für seine Farben. Auf Seiten der Gäste verließ auch Daubner vor dem Drittelende das Eis. Kurz vor der Sirene vergab Clarke denkbar knapp.

Nach holprigem Start nahm der AEV einen knappen Vorsprung mit in die Kabine. Den Ausfall von Stieler mussten sie nun verkraften.

 

Miller: „Wir wollten der ganzen Mannschaft Energie geben und haben einen guten Job gemacht. Wir wollten das Beste draus machen, hinten gutstehen und vorne Chancen kreieren. Ich hoffe das Beste für David (Stieler). Wir müssen jeden Check zu Ende fahren und wollen die Führung ausbauen.“

 

Varejcka gleicht aus für stärker werdende Münchener

 

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts waren beide Mannschaften noch auf der Suche nach mehr Struktur in ihrem Spiel, es ging noch ein wenig wild rauf und runter. Beide Teams nahmen das eine oder andere Icing in Kauf. Abeltshausers erster Abschluss wurde eine sichere Beute von Keeper Roy. Clarke verzeichnete dann einen Pfostenknaller für die Gastgeber. Das Match wurde nun immer offener, was zwangsläufig zu mehr Chancen führte.

 

Nach einem Puckgewinn in der neutralen Zone und einem Zauberpass von Gogulla auf den mitgelaufenen Varejcka konnte Letzterer in der 31. Spielminute leicht zum Ausgleich einschieben. Ortegas fast perfektes Zuspiel konnte Redmond nicht zur Führung ummünzen. Das Solo von Street kurz danach wurde ebenfalls nicht veredelt, weil Roy die Ecke zumachte. Auch Mauers Versuch blieb an Roy hängen.

Daubner konnte nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen, somit fehlten Don Jackson schon zwei Stürmer.

 

Trotzdem hatten die Gäste im zweiten Drittel ein Chancenplus. Ein 4 auf 2 Konter der Münchener konnte genauso wenig genutzt werden wie auf der Gegenseite eine fast identische Konstellation durch die Hausherren. Eine halbe Minute vor der Sirene nahm der AEV noch eine Strafe, denn sonst hätte wohl Ortega getroffen. München verdiente sich den Ausgleich durch ein weitaus beherzteres Auftreten im Mitteldrittel.

 

Varejcka: „Es gab eine Ansprache in der Kabine und wir haben uns zusammengerissen. Im ersten Drittel hatten wir viele Probleme wegen den Strafzeiten. Es sieht nun besser aus, aber wir müssen konsequenter sein. Hinten stehen wir nun gut.“

 

Redmond besiegelt die Niederlage in der Overtime

 

Für den Schlussabschnitt war vom Ergebnis her für Spannung gesorgt. Clarke verbüßte nun schon seine dritte kleine Strafe am heutigen Abend. Augsburg war nun mehrfach gefordert gegen ein gutes Kombinationsspiel der Münchener, doch der AEV hielt das Remis. München schloss nahtlos an seine gute Performance im zweiten Abschnitt an, doch McClure hatte dann eine gute Gelegenheit wie aus dem Nichts. Der junge Lutz hätte sich dann fast mit einem Treffer selbst belohnt, das sahen die heute im Stadion anwesenden Scouts sicher gern. Parkes wurde plötzlich vor Roy vergessen, doch er konnte diese Verwirrung nicht ausnutzen.

 

Es war weiterhin ein enges Match, in dem sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Ehliz prüfte Roy, der nun häufiger im Fokus stand, auch weil sich Augsburg zu weit zurückzog und damit München gefährlich anmarschieren ließ. Das Schussverhältnis sprach bis dato auch eine deutliche Sprache für die Gäste.

 

Campbell und Eisenmenger bekamen nun Chancen im Sekundentakt und die Red Bulls mussten knapp 5 Minuten vor dem Ende in Unterzahl agieren, vielleicht ein gutes Omen für die Fuggerstädter, die ja ihren Treffer im Powerplay erzielten. Puempels schnellen Abschluss fing Haukeland sicher herunter. Ehliz Versuch beim Konter brachte zumindest viele Sekunden, die von der Uhr runterliefen.

 

Goalie Roy packte eine Minute vor Schluss einen fantastischen Save aus gegen Ortega, das war eminent wichtig. Primäres Ziel für den AEV war die Sicherung des einen Zählers schon mal, denn jeder Punkte zählte für Augsburg in der momentanen tabellarischen Konstellation. Die Verlängerung brachte dann die schnelle Entscheidung, denn nach nur 29 Sekunden hämmerte Redmond die Scheibe unhaltbar in das Tor.

 

Eisenmenger Maximilian: „Wir können sehr zufrieden sein mit unserem Auftritt, haben gut zusammengespielt. Unser innerer Zusammenhalt wurde stärker, haben mit mehr Speed agiert und waren aggressiver. Es sind oft kleine Details, die den Unterschied machen. “

 

Gogulla: „Im ersten Drittel haben wir uns schwergetan, es gab viele Emotionen hier. Dann sind wir besser ins Spiel gekommen, haben das Match dann übernommen und gottseidank den zweiten Punkt mitgenommen. Emotionen sind grundsätzlich gut, das macht den Sport aus, grad auswärts hier, das sind immer spezielle Spiele. Wir sind Profis genug, um damit zurechtzukommen. Wir stehen nun hinten viel besser, spielen simpler und haben einen leichten Lauf.“

 

53. Spieltag, 09.03.2022

Augsburger Panther – EHC Red Bull München 1:2 n.V. (1:0|0:1|0:0|0:1)

 

Tore:

1:0 |17| Trevelyan (Puempel, Graham) PP1

1:1 |31| Varejcka (Gogulla, Boyle)

1:2 |61| Redmond (Tiffels, Street)

 

1. Drittel Statistik:      11:7 Schüsse, 13:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:33

2. Drittel Statistik:      5:14 Schüsse, 12:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:      3:13 Schüsse, 14:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

Overtime Statistik:      0:1 Schüsse, 0:1 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Schiedsrichter:    Rekucki (USA) / Rohatsch (GER)

 

Zuschauer: 3.680 

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Haase, Graham, Puempel, LeBlanc, Payerl, Rogl, Lamb, Clarke, Nehring, Campbell, Bergman, Valentine, Travelyan, Stieler, McClure,  Länger, Eisenmenger Maximilian, Eisenmenger Magnus, Miller.

 

München: Haukeland, Seidenberg, Boyle, Mauer, Hager, Gogulla, Blum, O’Brien, Varejcka, Daubner, Lutz, Redmond, Abeltshauser, Ortega, Ehliz, Smith, Szuber, Parkes, Tiffels, Street.

 


 

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Mannheim siegt erneut knapp gegen starke Ingolstädter

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Zum „Rückspiel“ in der SAP Arena zwischen Mannheim und Ingolstadt gab es bei beiden Team keine Änderungen im Lineup, außer dem üblichen Torhüterwechsel. Nach dem knappen Spiel am Montag und der unglücklichen Niederlage der Panther im Penalty, brannten diese auf Revanche.

 

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( Foto City-press )

 


 

 
Schon in den ersten Minuten entwickelte sich für die Zuschauer eine sehenswerte Begegnung. Beide Teams gaben mächtig Gas und feuerten aus allen Lagen. Auch das Körperspiel war sehr gefragt, insbesondere die Gäste versuchten so die Adler zu beeindrucken. In der siebten Minute war es Reul zu verdanken, dass es nicht 0:1 hieß. Bei einem Konter konnte der Mannheimer in höchster Not den Puck mit seinem Körper blocken. Eine erste Überzahl der Adler konnten die Gäste ohne Problem entschärfen. Kurze Zeit später die nicht unverdiente Führung der Panther. Ingolstadt eroberte die Scheibe und nutzte die schlechte Zuordnung in der Adler Hintermannschaft aus. Defazio fand dann Feser frei vor dem Tor, der Brückmann keine Chance ließ. Zwei Minuten später sogar der zweite Treffer. Storm wurde dieses Mal von Feser bedient und schoss den Puck auf der Stockhandseite ins Tor. Deja Vu der Gastgeber. Diese lagen wie schon am Montag 0:2 zurück. Doch Mannheim fand noch vor der Pause eine Antwort im Powerplay. Eisenschmid zog von links in die Mitte, zog ab und der Puck fand den Weg vorbei an Taylor im Tor der Panther.

 


Auch zu Beginn des zweiten Drittels war das Spiel hoch interessant und sehr intensiv, ohne jedoch unfair zu werden. Storm, Rendulic und Elias hatten die ersten guten Möglichkeiten, scheiterten jedoch jeweils am gegnerischen Torwart. Die Kurpfälzer überstanden ein weiteres Unterzahlspiel schadlos und mussten kurz darauf erneut in Unterzahl antreten. Brückmann hielt dabei eine zwei gegen Null Situation und Mannheim bestrafte die vergebene Ingolstädter Möglichkeit im Gegenzug mit dem 2:2 Ausgleich durch Szwarz. Nur wenige Sekunden später sogar die 3:2 Führung. Holzer, der erst von der Strafbank zurückkam, weil er eine 10 Minuten Strafe absitzen musste, schlenzte von der blauen Linie den Puck zum Tor, dieser wurde von einem Ingolstädter abgefälscht und landete im Tor. 20 Sekunden später fuhr Rendulic allein aufs Panther Tor zu und markierte das 4:2. Innerhalb 51 Sekunden machten die Adler also aus einem 1:2 ein 4:2. Trotzdem blieben die Gäste weiter gefährlich. Der auffällige Soramies scheiterte jedoch an Brückmann. Zur Pause blieb es beim 4:2.

 


Früher Anschlusstreffer der Schanzer im Schlussabschnitt. Warsofsky zog per One Timer nach Bullygewinn ab und der Puck schlug im Gehäuse von Brückmann ein. Nur 31 Sekunden waren gespielt. Die Panther waren nach dem Anschluss wesentlich aktiver und drückten auf den Ausgleich. DeFazio hatte die nächste gute Möglichkeit. Holzer’s Pfostentreffer nach knapp sieben Minuten im dritten Drittel, war bis dato die einzige Mannheimer Chance. Doug Shedden dagegen musste mit ansehen wie sein Team ein weiteres Powerplay ungenutzt liegen ließ. Die Kurpfälzer befreiten sich Mitte des Drittels etwas vom Druck der Gäste. Eisenschmid hatte in dieser Phase die Entscheidung auf dem Schläger, traf allerdings den Puck nicht richtig, so dass dieser am Tor vorbei ging. Mannheim hatte noch die Möglichkeit im Powerplay das Spiel zu entscheiden, vergab diese jedoch. Ingolstadt warf dann alles nach vorne und nahm Taylor zu Gunsten eines sechsten Spielers vom Eis und die Adler bekamen sogar noch eine Strafe. 6 gegen 4 hieß es für 82 Sekunden. Doch es half alles nichts, mit vereinten Kräften verhinderten die Adler-Defender des Ausgleich und sichert die Punkte.

 

 

Tore
0:1 Feser (Storm, Defazio)
0:2 Storm (Feser, Defazio)
1:2 Eisenschmid (Katic, Iskhakov)
2:2 Szwarz (Dawes, Wohlgemuth)
3:2 Holzer (Katic, Szwarz)
4:2 Rendulic (Iskhakov)
4:3 Warsofsky (Defazio, Jobke)

 

 


 

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Wichtiger Sieg der Kölner Haie über die Krefeld Pinguins im Kampf um den Abstieg

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Überlegene Haie gewinnen drei wichtige Punkte im Kampf um den Abstieg. Lange wehrten sich die Krefeld Pinguins gegen die Niederlage. Ein Unterzahltor der Haie brachte diese auf die Siegerstrasse. Krefeld konnte zwei Konter zu Toren fahren, während die Kölner wieder mit ihrer Chancenauswertung unzufrieden waren.

 

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(Foto:Ingo Winkelmann)

 


 

 

Die Haie starteten überlegen und druckvoll in sie Partie und setzten die Krefelder Pinguine permanent unter Druck. Mit dem Sieg in Bremerhaven im Rücken wollten die Haie unbedingt die frühe Führung. Die Krefelder lauerten immer auf Konter. Die Haie waren spielbestimmend und erspielten sich einige Chancen. In Führung gingen aber die Gäste. Im ersten Überzahlspiel der Haie fuhren die Pinguine einen Konter durch Berlev in der 16. Minute zur 1:0 Führung zu Ende. Dieser Rückstand brachte die Haie nicht aus dem Konzept und so fiel in der 20. Minute durch Ferraro der verdiente Ausgleich. Mit 1:1 endete der erste Spielabschnitt.

 

 

Im Mittelabschnitt setzte sich die Kölner Überlegenheit fort. Sie drängten die Krefelder in ihr Drittel. Aber wenn man seine Chancen nicht nutzt, passiert es häufig das der Gegner zuschlägt. In der 23. Minute erzielte Leon Niederberger mit dem ersten Konter der Krefelder im zweiten Drittel das 2:1 für die Pinguine. Am Spielverlauf änderte sich nichts. Nach einem Bullygewinn erzielte Alexander Oblinger mit einem satten Schuss in der 27. Minute das verdiente 2:2. Der Rest vom Drittel ist schnell erzählt. Überlegene Köälner drängten auf die Führung und liessen beste Chnacen fahrlässig aus. Die Pinguine wehrten sich dagegen und so blieb es beim unentschieden bis zur Drittelpause.

 

 

Auch im Schlussabschnitt änderte sich nichts auf dem Eis. Die Haie blieben überlegen und liessen weitere Chancen ungenutzt. Erst in eigener Unterzahl gelang ein Konter durch Landon Ferraro und Maxi Kammerer. Der erste Schuss von Landon Ferraro traf noch die Latte des Tores, den Nachschuss konnte Torhüter Belov noch abwehren, gegen den zweiten Schuss von Landon Ferraro war er dann machtlos.  Eine Minute später konnte Andreas Thuresson mit einem harten Schuss in der 51. Minute das Spiel zum 4:2 vorentscheiden. Die Kölner spielten anschließend das Spiel souverän zu Ende. Im gesamten Spiel liessen die Haie nur 10 Schüsse auf ihr eigenes Tor zu.

 

 

Am Freitag empfangen die Haie die Straubing Tigers und die Krefelder fahren zum nächsten rheinischen Derby nach Düsseldorf.

 

 

Stimmen zum Spiel: Moritz Müller (Köln)  " Es war das zu erwartende Spiel gegen Krefeld, die sich defensiv sehr clever anstellen. Sie schaffen es immer lange im Spiel zu bleiben. Es war wichtig, sie dann irgendwann geknackt zu haben. Es ist ein verdienter Sieg für uns."

 

 

Tore:

 

0:1 16. Berlev

1:1 20. Ferraro (Edwards,Thuresson)

1:2 23. Biederberger (Blank,Olsen)

2:2 27. Oblinger (Sill)

3:2 50. Ferraro (Kammerer)

4:2 51. Thuresson (Roach)

 

Zuschauer: 7263

Strafen: Köln 4; Kreferld 4

 

  


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Schwenningen mit kurzer Bank gegen Wolfsburg – Alexander Karachun bleibt ein Wild Wing

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Die Schwenninger Wild Wings blicken gespannt auf das Duell gegen die Grizzlys aus Wolfsburg. Ersatzgeschwächt wird das Team vom Neckarursprung nur 3 Reihen aufbieten können. Zehn Angreifer und sechs Verteidiger sollen gegen die Gäste alles in die Waagschale werfen.

 

 

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Geht auch weiter für die Wild Wings auf Torejagd - Alexander Karachung (Foto: citypress) 


 

Nach der jüngst verhängten Corona-Quarantäne bat Christof Kreutzer sein Team bereits zwei Mal zu Trainingseinheiten und feilte dabei auch an den Special-Teams. Durch die Ausfälle, sind die Schwaben zu massiven Umstellungen gezwungen.
Besonders hart trifft es dabei die Center-Position. Mit den Ausfällen von Ken-André Olimb, Travis Turnbull und Tylor Spink muss der Schwenninger Übungsleiter gehörig improvisieren. Dazu gesellen sich mit Daniel Pfaffengut und Max Görtz zwei weitere Offensiv- und mit John Ramage und Maxi Adam zwei Defensivkräfte.

 

Mit dem Tabellendritten aus Niedersachsen gastiert ein Topteam am Neckarursprung. Für die Wild Wings kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. „Ich will immer eine Top Leistung bringen, dafür werden wir letztendlich bezahlt!“, gibt sich Alexander Karachun optimistisch. Gegen sein Ex-Team kommt dazu eine extra Prise Motivation.

 

Und als ob dies nicht schon Antrieb genug wäre, verlängerte der Powerforward seinen Vertrag jüngst um zwei weitere Jahre. „Schwenningen hat schon ziemlich frühzeitig Interesse an einer Verlängerung gezeigt. Es gab natürlich auch andere Anfragen, aber die Entscheidung hier zu bleiben, fiel mir letztlich nicht schwer. Ich wollte in einem Team spielen, in dem ich eine wichtige Rolle einnehmen und einen großen Beitrag zum Erfolg beisteuern kann. Ich fühle mich hier wohl und konnte auch mein Spiel seit Saisonbeginn immer weiter verbessern. Die Organisation und das gesamte Umfeld haben so viel Potenzial und die Entwicklung ist hier sicher noch nicht am Ende“, gibt Karachun einen Einblick in seine Entscheidungsfindung, um augenzwinkernd hinzuzufügen: „Wir haben hier außerdem eine richtig gute Fanbase und viel Unterstützung, die zwar manchmal etwas sachlicher ausfallen könnte, aber im Großen und Ganzen sehr viel Spaß macht und sich richtig gut anfühlt.“

 

Auf eben diese Fanbase wird es gegen Wolfsburg ankommen. Christof Kreutzer ist sich sicher, dass sein Team alles geben wird und die Unterstützung der Fans noch ein Stück mehr benötigen wird. Damit dies gelingt, haben alle Dauerkartenbesitzer die Möglichkeit eine Person zum halben Preis mit ins Stadion zu nehmen.

 

 


 

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Mannheims Rendulic sichert den Adlern zwei Punkte in Ingolstadt mit einem 4 zu 5 Sieg nach Penaltyschießen

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/HG)  In der Saturn-Arena empfingen die Panther aus Ingolstadt die Adler aus Mannheim. Für Ingolstadt galt es, nicht den Anschluss an die direkten Playoff Plätze aus den Augen zu verlieren und Mannheim wollte in der Erfolgsspur verbleiben. Dies war die erste Begegnung binnen zwei Tagen, denn am Mittwoch treten die Ingolstädter in der SAP-Arena an. Heute Abend konnten seit langer Zeit wieder maximal 75 % Fans dem Spektakel beiwohnen.

Schließlich belohnten sich die Adler Mannheim nach einer furiosen Aufholjagd mit dem Extrapunkt nach erfolgreich gestaltetem Penaltyschießen. Rendulic erwies sich als der einzige glückliche Schütze und war der Matchwinner.

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(Fotoquelle Jürgen Meyer)

 


Ingolstadt musste in den letzten Begegnungen drei Niederlagen, davon zwei zuhause, einstecken und war bestrebt, die nächsten wichtigen Punkte gegen die Kurpfälzer im heimischen Stadion einzufahren. Ihre gewohnte Offensivpower geriet dabei auch ins Stocken, nur 2 magere Tore sprangen heraus. Das Team um Headcoach Doug Shedden wollte unbedingt Anschluss an die Top 6 halten und könnte mit einem Dreier auf Rang 5 vorrücken. Für dieses Unterfangen war es positiv, dass mit Feser und Storm zwei eminent wichtige Akteure wieder im Lineup standen.

 

Bourque: „We had a tough time getting inside the game and in front of the goalie. We worked hard to get better, we have a lot of depth in our team and some people step up again. Last game was not great, we did not play our best match. But we will move forward and learn from it. It will be a great test for us tonight, we will play hard.“

 

Mannheim schoss sich mit zwei Erfolgen nach zuletzt drei Pleiten in Serie etwas aus dem kleinen Tief und rangierte aktuell auf dem dritten Platz der Tabelle. Mit einem Sieg bei den Schanzern konnten die Adler sogar an den Grizzlys aus Wolfsburg vorbeiziehen. Hierfür mussten sie eine klar bessere Leistung als beim ersten Aufeinandertreffen hier in der Saturn-Arena im Dezember 2021 auf das glatte Parkett legen, als man eine herbe Pleite kassierte. Headcoach Gross musste heute auf Plachta und Bergmann verzichten, konnte jedoch problemlos vier Reihen aufbieten.

 

Hännikainen: „It feels good, it was a good start and we wanted to win. I had great line mates. The reason for my change was the end of our season in Jokerit, Helsinki. I wanted to experience something new and I am happy with my change. I will put in my energetic way of playing. I am a two way forward and as a good skater these are my assets. I got a contract for the end of this season you never know what will happen. This is a very physical league and I expect a fast match.“

 

Doppelschlag durch DeFazio und Storm

 

Soramies verbuchte die erste Chance, doch Endras war auf dem Posten. Goalie Reich bei den Hausherren sammelte bereits Erfahrung bei den Jungadlern in Mannheim und der Mannheimer Krämmer spielte 2011 bei den Panthern. Rückkehrer Feser war gleich brandgefährlich mit seinem Vorstoß. Die Gäste hatten in Person von Eisenschmid ihre erste dicke Gelegenheit. Es war sicher spannend, wie sich der Ex-Ingolstädter Wohlgemuth in seiner alten Heimat präsentieren würde, wo er von 2018-2021 agierte.

 

DeFazio nutzte in der 8. Spielminute einen Aufbaufehler von Iskhakov gnadenlos zur Führung aus, als er den Rebound verwertete. Es dauerte nur 86 Sekunden, als der schmerzlich vermisste Storm sogar auf 2 zu 0 erhöhte. Der Torschütze stand goldrichtig, um die Scheibe über die Linie zu drücken. Somit hatte sich schon früh gelohnt, Storm und Feser wieder dabei zu haben. Ingolstadt war in den ersten 10 Minuten einfach bissiger und energischer unterwegs und verdiente sich diese Führung.

 

Das erste Powerbreak kam dann gerade zur rechten Zeit für die Schützlinge von Pavel Gross, um sich neu zu justieren. Rendulic verpasste bei einem Konter den Anschluss, als er von Krämmer in Szene gesetzt wurde; es gab bisher fast keine Verschnaufpause in einer schnellen Partie. Endras hätte sich bei seinem Ausflug hinter das Gehäuse fast verschätzt. Fesers Solo konnte nicht veredelt werden, da die Scheibe schwer zu kontrollieren war.

 

Insgesamt wirkten die Adler nicht so hochkonzentriert wie die Gastgeber, welche bestimmt vieles wiedergutmachen wollten nach dem schwachen Auftritt gegen Krefeld. Das Forechecking der Ingolstädter war heute beeindruckend, was die Adler nicht ins Spiel kommen ließ. Demzufolge war der zwei Tore Vorsprung durchaus verdient und Mannheim musste sich was einfallen lassen für das zweite Drittel.

 

Hännikäinnen: „Everything was the difference, they battled harder and wanted it more. We got to be better in every aspect of our game.“

 

Die Adler ließen sich nicht abschütteln, doch der zwei Tore Vorsprung der Panther hielt

 

Die Adler aus Mannheim waren bekannt für ihre famose Performance im Mittelabschnitt; davor mussten die Gastgeber sich in Acht nehmen, bei denen DeFazio und Wagner bisher alle 41 Ligaspiele bestritten. Das Tempo wurde weiterhin hochgehalten und die Adler schienen zielstrebiger zu werden, was sich auch an ihrem Vorwärtsdrang offenbarte. Brune, der in 4 Jahren bei Mannheim 31 DEL-Spiele absolvierte, zielte denkbar knapp vorbei am Gehäuse von Endras, ein erstes starkes Lebenszeichen der Hausherren. Neuzugang Tim McGauley aus Innsbruck leitete seine nächste Chance selbst ein, fand aber in Endras seinen Meister.

 

Mannheims Bemühen wurde in der 28. Spielminute mit dem Anschlusstreffer durch Desjardins belohnt. Es war ein sprichwörtlich hineingearbeitetes Tor. Diese Hoffnung wurde aber fast postwendend, nämlich nur 30 Sekunden danach wieder zunichte gemacht, denn Wagners Distanzschuss von der blauen Linie wurde geschickt von Bourque abgefälscht. Die Effektivität der Panther war schon sehenswert, Soramies Schuss verfehlte das Gehäuse um Zentimeter.

 

Dann sprang ein Pfostenknaller von Pietta im ersten Powerplay der Hausherren heraus, die sich aber in der 32. Spielminute dem erneuten Anschlusstreffer der Adler gegenübersahen. Torschütze war Eisenschmid. Kurz danach rettete auch für Reich der Pfosten und gleich danach war sein linker Schoner goldrichtig zur Stelle. Ingolstadt schüttelte sich nur kurz und stellte in der 34. Spielminute, nur 94 Sekunden später, durch Marshall wieder den alten zwei Tore Vorsprung her.

 

Das erste Powerplay der Gäste verpuffte, man sah sich sogar einem gefährlichen Konter durch Storm gegenüber; bisher kassierten die Mannheimer in der Saison schon sechs Shorthander. Der zweite Pfostenknaller verhinderte den fünften Ingolstädter Treffer, das war eminent wichtig so kurz vor der Sirene. Mannheim bestritt ein weitaus besseres Mitteldrittel, konnte aber den Abstand nicht verkürzen.

 

Wagner: „Wir hatten uns heute viel vorgenommen. Wir haben bissige Jungs zurück, spielen gradliniger und jeder arbeitet viel härter. Wir müssen im letzten Drittel noch eine Schippe drauflegen und unsere Chancen suchen. Wir hatten uns zusammengesetzt und Lösungen gefunden.“

 

Mannheim schafft den Ausgleich und holt im Penaltyschießen den Extrapunkt

 

Der Schlussabschnitt versprach jedenfalls Spannung. Im dritten Drittel performten die Hausherren gewöhnlich sehr gut, doch die Adler kamen in der 42. Spielminute erneut bis auf ein Tor heran. Wolf markierte früh den nächsten Anschlusstreffer, der ihn sichtlich motivierte für den Rest der Begegnung, die weiter von hohem Tempo geprägt war. Katic reagierte dann gedankenschnell und bugsierte den Puck gerade noch von der Linie weg, als Endras schon geschlagen schien. Storm war schon in Jubelstellung. Simpson konnte im letzten Drittel nicht mehr auflaufen.

 

Die Defensive der Kurpfälzer hatte heute öfters Probleme, das Spielgerät konsequent aus dem Slot zu befördern, was immer wieder zu gefährlichen Chancen für die Schanzer führte. Holzer vergab eine große Gelegenheit nach einem Genie Pass von Bast. Mehr solche hochkarätigen Chancen durften die Gäste nicht mehr liegenlassen.

 

Bald würde die Crunch Time anbrechen in diesem Spitzenspiel. Wann würde Pavel Gross volles Risiko gehen? Mannheim war giftig und legte alles rein in die Partie. Wolf sammelte viel Eiszeit inzwischen und wollte als Leader vorangehen. Tatsächlich stellten die Mannheimer in Person von Desjardins 71 Sekunden vor der Schlusssirene die Begegnung auf Remis.

Somit ging es in die Overtime, um den Zusatzpunkt zu ermitteln: es ging weiter munter hin und her. McGauleys Zauberpass auf Höfflin fischte Endras grandios weg, auch weil die Nummer 10 der Panther die Scheibe nicht ideal traf.

 

Letztlich musste das Penalty Schießen die Entscheidung bringen. Statistisch betrachtet hatte hier Mannheim die Nase vorn, da sie ihre bisherigen drei Shutouts allesamt gewannen, wohingegen Ingolstadt hier bei ebenfalls drei Situationen kein Glück hatte: schließlich verwandelte Rendulic mit einem tollen Move zum Siegtreffer und sicherte den Adlern zwei wichtige Punkte. Der Matchwinner lag sogar symbolisch mit im Gehäuse.

 

Soramies: „Wir waren heute super und haben ein gutes Spiel abgeliefert. Am Ende lag es an Kleinigkeiten, die Mannheim ausnutzt. Wir werden das Spiel analysieren und beim nächsten Mal umsetzen. Penaltyschiessen ist auch immer eine Glückssache.“

 

Desjardins: „We did not play the way we wanted in the first and second period, but we found a way to win in the end. We got our feet moving, we skated well in the third, kept it simple. The same hard game is expected on Wednesday, we build on this win.“

 

42. Spieltag: DEL Spiel vom 07.03.2022

ERC Ingolstadt – Adler Mannheim 4:5 n.P  (2:0|2:2|0:2|0:0|0:1)

 

Tore:

1:0 |08| DeFazio (Feser)

2:0 |09| Storm (Warsofsky, Feser)

2:1 |28| Desjardins (Elias, Wirth)

3:1 |28| Bourque (Wagner, Marshall)

3:2 |32| Eisenschmid (Szwarz, Katic)

4:2 |34| Marshall (Soramies, Feser)

4:3 |42| Wolf (Akdag, Hännikäinen)

4:4 |59| Desjardins (Eisenschmid, Katic)

4:5 |65| Rendulic

 

1. Drittel Statistik:      7:7 Schüsse, 10:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

2. Drittel Statistik:      9:5 Schüsse, 13:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:       4:10 Schüsse, 13:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

Verlängerung Statistik: 0:1 Schüsse, 0:2 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Zuschauer: 2.511

 

Hauptschiedsrichter:  Jake (USA) / Rantala (FIN)

 

Aufstellung:

 

Ingolstadt: Reich; Wagner, Marshall, DeFazio, Feser, Storm, Hüttl, Warsofsky, Bourque, Pietta, Simpson, Gnyp, Jobke, Höfflin, McGauley, Soramies, Hübner, Koch, Henriquez-Morales, Brune.

 

Mannheim: Endras, Lehtivuori, Larkin, Rendulic, Iskhakov, Krämmer, Katic, Holzer, Hännikäinen, Wolf, Wohlgemuth, Akdag, Reul, Dawes, Szwarz, Eisenschmid, Wirth, Bast, Desjardins, Elias.  

 


 

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Mauer der Matchwinner beim knappen 1 zu 0 Erfolg für München gegen Bremerhaven

 

PENNY-DEL (München/HG) In der Olympia Eishalle traf der Tabellenvierte EHC Red Bull München auf den fünftplatzierten Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Sowohl laut Punkten als auch nach dem Punktequotienten lagen die Landeshauptstädter in Front und München wollte diesen Vorsprung heute Abend weiter ausbauen. Schließlich feierte München seinen fünften Sieg in Serie und verkürzte den Abstand zu den Top 3 der Liga. Mauer war der Matchwinner einer am Schluss doch noch hochdramatischen Begegnung und Goalie Aus den Birken feierte seinen 49. Shutput in seiner Karriere und den zweiten in dieser Spielzeit.

 

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(Fotoquelle City-press)  Aus den Birken mit seinem 49. Shutout in seiner Karriere - Chapeau!

 


Die Red Bulls aus München befanden sich klar im Aufwind, hatten sie doch vier der letzten 5 Begegnungen nach 60 Minuten für sich entschieden. Diesen Aufwärtstrend wollten sie gegen Bremerhaven bestätigen und die Top 3 anvisieren.  Beeindruckend war die Tatsache, dass dabei nur 1 Gegentor kassiert wurde und selbst 19 Treffer erzielt wurden. Münchens letzter Heimsieg datierte vom 18.1.22, statistisch holten die Red Bulls auswärts mehr Siege als zuhause.

 

Tiffels: „Es ist ein tolles Gefühl, als MVP bei der Champions League hervorzugehen. Ich harmoniere sehr gut mit Parkes und Street. Über die Defensive sprechen wir die ganze Saison drüber. Nun treffen wir gute Entscheidungen an der blauen Linie und vorne haben wir keine Schwierigkeiten, Tore zu erzielen.“

 

Bremerhaven musste zwar im Heimspiel gegen den Meister Berlin eine Niederlage einstecken, doch zuvor gelang beim oberbayerischen Konkurrenten Ingolstadt ein deutlicher Sieg, was Mut für ihren Auftritt bei den Red Bulls machen sollte. Jiranik übernahm heute erneut das Zepter hinter der Bande, da Headcoach Popiesch coronabedingt noch ausfiel. Uher musste zudem den Verteidigerjob aushilfsweise ausüben aufgrund des kleinen Kaders.

 

Dominante Münchener, aber torloses erstes Drittel

 

München begann gewohnt druckvoll, doch die Gäste aus dem hohen Norden stemmten sich ordentlich dagegen. Bremerhaven bekam heute Unterstützung von zahlreichen Fans, die den weiten Weg in den Süden nicht scheuten. Kastner war aktuell on Fire mit 6 Scoringpunkten aus den beiden vergangenen Auswärtspartien. Die Pinguins warteten heute Abend mit der Liga weit besten Bully Quote auf. Die Top Formation der Red Bulls erarbeitete sich nach ca. 5 Minuten die erste gefährliche Einschussgelegenheit vor Franzreb, der heute das Vertrauen von Jiranek erhielt.

 

Beim ersten heimischen Powerplay, das derzeit bei den Hausherren extrem gut funktioniert, demonstrierten die Red Bulls ihr famoses Pass Spiel, doch die drittbeste Unterzahlmannschaft hielt toll und erfolgreich dagegen. Die Münchener waren agil unterwegs und kombinierten sich pfeilschnell immer wieder nach vorne. Ehliz konnte sein Solo letztlich nicht veredeln, weil Franzreb die Schoner rechtzeitig zumachte.

 

Die Gastgeber dominierten bisher den ersten Spielabschnitt, was sich auch im Schussverhältnis niederschlug. Bremerhaven tat sich schwer, in das Angriffsdrittel zu gelangen, um dort gefährliche Akzente zu setzen. Ein gut strukturiert vorgetragener Konter der Gäste konnte letztlich nicht vollendet werden, weil die Scheibe noch leicht abgefälscht aufs Schlägerblatt kam. Aus den Birken parierte gekonnt gegen Urbas. In der letzten Spielminute brannte es lichterloh vor Franzreb, aber mit dem Glück des Tüchtigen blieb diese brenzlige Situation wirkungslos. Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Kabine.

 

Uher: „Obviously, we have a few sick guys today. We know it would be a very hard game here in Munich. We played a good first period so far and we expected a fast game from Munich. We need to play simple and minimize turnovers. We stick to our game plan.”

 

Mauer erlöst die Red Bulls

 

Mal schauen, ob die Offensivpower der Gäste nun besser in Schwung kam. Bisher standen alle Begegnungen zwischen diesen beiden Teams unter einem torreichen Stern. Anfangs übten jedoch die Hausherren weiter viel Druck auf das Gehäuse von Franzreb aus, der sich unter Dauerbeschuss befand. München schaffte es bislang sehr gut, die Top Formation der Gäste aus dem Spiel zu halten. Die Hausherren waren weiterhin optisch überlegen und die Gäste konnten sich bei ihrem gut aufgelegten Goalie und dem Gestänge bedanken, dass es noch torlos stand. Die Chancen der Münchener häuften sich und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann es mal hinter Franzreb klingeln würde.

 

Die Gastgeber spielten sich mehrfach in der Bremerhavener Zone fest, doch die Gäste verteidigten mit Mann und Maus ohne aber selbst gefährliche Vorstöße zu initiieren. In der 34. Spielminute brach Mauer den Tor Bann und brachte die Red Bulls hochverdient mit 1 zu 0 in Führung. Street hätte Sekunden später beinahe erhöhen können, doch Franzreb war großartig zur Stelle. Kurz danach musste Street in die Kühlbox und die Pinguins waren zum ersten Mal im Powerplay und hätten sich fast den Shorthander eingefangen, doch Hagers Kracher landete an der Latte.

 

Die letzten beiden Minuten im Mittelabschnitt durften die Pinguins gleich nochmal in einfacher numerischer Überlegenheit agieren, doch Mauer war im Konter auf dem Weg zum Shorthander, doch Franzreb roch den Braten und parierte.

Mit einem hochverdienten knappen Vorsprung verabschiedete man sich in den Pausentee.

 

Mauer: „Wir stehen hinten sehr gut, dann kommen die Chancen auch vorne. Wir sind eng dran am Mann, heute gibt es nichts zu kritisieren. Chancen kreieren ist das, was uns ausmacht. Endlich sind wir wieder in der Spur. Endlich gehen die Dinger wieder rein, vorher war es frustrierend, nun ist eine kleine Serie.“ 

 

Bremerhaven wachte spät auf, München hielt den hauchdünnen Sieg fest

 

Im Schlussabschnitt musste von den Gästen definitiv mehr kommen und die Last würde wohl auf deren Top Reihe liegen. Doch zunächst waren die Hausherren wieder im Vorwärtsgang und Mauer feuerte schon wieder einen Distanzschuss ab. Aller guten Dinge waren drei, denn Bremerhaven bekam das nächste Powerplay zugesprochen, doch die Gäste waren gewarnt und hatten Probleme in die Aufstellung zu kommen.

 

Ehliz holte dann für seine Farben eine Strafe heraus und CHL-MVP Tiffels hatte den nächsten Treffer auf seinem Schlägerblatt. Franzreb hielt seine Vorderleute im Spiel dank seiner glänzenden Leistung; bis dato gab er keine Rebounds her. Es war schon ein meilenweiter Unterschied in der Gestaltung des Überzahlspiels. Die Red Bulls befanden sich fast die komplette Zeit in der Gäste Zone, kombinierten flüssig, ohne jedoch den nötigen zweiten Treffer nachzulegen. Sollte sich das etwa rächen? Zum dritten Powerbreak hieß das Schussverhältnis sagenhafte 41 zu 16 zugunsten von München.

 

Urbas lauerte auf die Rebound Chance, es war hier noch gar nichts entschieden bei dem hauchdünnen Spielstand. Bremerhaven läutete nun langsam die Schlussoffensive ein und wurde mutiger und zielführender in seinen Aktionen. Verlic hatte beim Solo die große Ausgleichschance, doch der Pfosten war ihm im Weg. Urbas wurde nun auch zunehmend aktiver, endlich schienen die Pinguins aufgewacht zu sein. Aus den Birken konnte sich nun oft auszeichnen und es wurde nochmal hektisch und sehr spannend.

 

2 Minuten vor der Sirene ging Jiranek All in und der sechste Feldspieler kam hinzu. Nach der Strafe gegen Hager durften die Gäste sogar mit 6 gegen 4 vorgehen. Sollten die Pinguins etwa doch noch die Partie drehen können? München warf sich bravourös in alle Schüsse und Aus den Birken hielt 8 Sekunden vor dem Ende den Puck fest nach dem Schuss von McGinn.

 

München fuhr damit den fünften Sieg in Folge ein und gestaltete mal wieder ein Heimspiel erfolgreich. Bremerhaven kam zu spät in die Partie und musste aus den Birken seinen 49. Shutout in seiner Karriere gönnen.

 

Urbas: „We started well, worked hard and had our chances. Then they outplayed us. Our powerplay was terrible today. We were little short in our lineup. We have two losses in a row, but try to take positive things out from this match.“

 

Aus den Birken: „Es war ein ruhigerer Abend weitgehend, am Ende wurde es noch spannend. Ich bin glücklich, zu null ist immer was Schönes. Vor Olympia sprachen wir viel über Details und Dinge, die nicht so liefen. Jetzt konnten wir diese Defizite einstellen, wir sind bereit für die Playoffs, es macht Spaß mit dem Dennis (endras), schauen wir mal, wer länger spielt.“

 

51. Spieltag: DEL Spiel vom 04.03.2022

EHC Red Bull München – Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:0 (0:0|1:0|0:0)

 

Tore:

1:0 |34| Mauer (MacWilliam, Seidenberg)

 

1. Drittel Statistik:      16:7 Schüsse, 12:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:      16:5 Schüsse, 9:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

3. Drittel Statistik:       13:14 Schüsse, 14:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

 

Zuschauer: 2.158

 

Schiedsrichter:  Rohatsch (GER) / Wilk (USA)

 

Aufstellung:

 

München: Aus den Birken; Szuber, Abeltshauser, Tiffels, Street, Parkes, O`Brien, Redmond, Gogulla Hager, Mauer, MacWilliam, Seidenberg, Ehliz, Smith, Kastner, Varejcka, Daubner, Schütz.

 

Bremerhaven: Franzreb; Trska, Krogsgaard, Urbas, Jeglic, Verlic, Moore, Bruggisser, Vikingstad, Friesen, Mauerman, Alber, Uher, McGinn, Kinder, Wejse.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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3:2 n.V.: DEG holt zwei wichtige Punkte gegen Iserlohn

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/PM) Nachdem der Start nach der Olympiapause für die Düsseldorfer EG zumindest punktetechnisch sehr ernüchternd war, war die Hoffnung groß, dass es gegen die Iserlohn Roosters mal wieder ein Erfolgserlebnis gibt. Bis es so weit war, durchlebten die 4.983 Zuschauer im PSD BANK DOME ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende jubelten Fans und Mannschaft über ein 3:2 (1:1; 0:0; 1:1; 1;0).

 

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( Foto City-press )

 


 

 

Die Roosters kamen mit dem Rückenwind von acht Punkten aus den letzten drei Spielen aus der Kabine und hatten mit Brent Raedeke und Luke Adam zwei wichtige Stürmer wieder mit an Bord. Bis Simon Sezemsky in der vierten Spielminute wegen eines Stockschlags auf die Strafbank musste, hatten sie mehr vom Spiel. Dann dauerte es gerade einmal 18 Sekunden, bis es hinter Andy Jenike im IEC-Tor einschlug. Brendan O’Donnell legte die Scheibe von der rechten Seite quer zu Stephen MacAulay, der den Puck wiederum wunderbar zum einlaufenden Brett Olson in den Slot legte, der zur Führung verwandelte (4). In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel. Ryan O’Connor zwang Hendrik Hane im DEG-Tor mit seinem Schuss aus dem hohen Slot zu einer Glanzparade mit der Fanghand. Alex Barta jagte die Scheibe aus dem Slot übers Tor, im Gegenzug fuhr Hane gegen O’Connor den Schoner aus (12.). Unterm Strich war es schon in Ordnung, dass die Gäste noch zum Ausgleich kamen. Der war dennoch total überflüssig, weil Bernhard Ebner die Scheibe ohne Not direkt in die Kelle von Eric Cornel spielte, der gar nicht anders konnte, als sie zu verwandeln (16.).

 

 

Der Mittelabschnitt war aus rot-gelber Sicht glatt zum Vergessen. in den ersten zehn Minuten spielten eigentlich nur die Schützlinge von Kurt Kleinendurst. Immer wieder tauchten sie gefährlich vor Hane auf, eigene Fehler und Momente fehlender Präzision machten die Sache nicht leichter. Dann wurde es ruppiger, in der zweiten Hälfte des Drittels hagelte es insgesamt 16 Strafminuten. Mehrmals durfte die DEG, die heute wieder Daniel Fischbuch in ihren Reihen hatte, in Überzahl ran. Für 102 Sekunden bot sich ihr die Chance, mit vier gegen drei zu spielen. Doch das Überzahlspiel war zu einfallslos, um die Iserlohner Defensive zu knacken. Die beste Chance für die Hausherren hatte Geburtstagskind Tobi Eder in der letzten Spielminute, als die DEG es mal spielerisch und nicht mit der Schussbrechstange versuchte. Doch sein Schuss aus spitzem Winkel verfehlte sein Ziel.

 

 

Das letzte Drittel war sieben Sekunden alt, da setzte es für die DEG die Quittung dafür, dass sie die Überzahlspiele ungenutzt ließ. Mit der Schlusssirene des zweiten Abschnitts hatte O’Donnell noch eine Strafe wegen Stockschlags kassiert. Joe Whitney hielt am Torraum unter harter Bedrängnis seinen Schläger in eine Hereingabe von O’Connor. Die Scheibe verfing sich in Hanes Schonern, letztlich schob er sie sie mit diesen selbst über die Linie. Da nutzte es auch nichts, dass die Schiedsrichter zunächst auf “kein Tor” entschieden. Der Videobeweis brachte Gewissheit, dass der Treffer regulär war. Nachdem abermals zwei Minuten in rot-gelber Überzahl erfolglos verstrichen, war es dann endlich so weit. Nach einem Querpass von MacAulay nahm O’Donnell mit voller Wucht direkt und jagte sie aus spitzem Winkel ins obere rechte Eck – im Powerplay (49.). Der Treffer tat der Mannschaft von Harold Kreis sichtbar gut. Ihr Spiel wirkte nun wieder schneller und gradliniger. Der Siegtreffer wollte aber nicht mehr gelingen.

 

 

In der Verlängerung dauerte es dann gerade einmal 16 Sekunden, bis die Marco Nowak mit einem sehenswerten und spielerischen Kraftakt den Zusatzpunkt für die DEG sicherte. Wie viel Druck sich bei der DEG aufgestaut hatte, zeigte der Jubel über den Siegtreffer. Die gesamte Mannschaft stürmte aufs Eis und herzte Nowak an der Bande. Wie in einem nach Verlängerung gewonnenen Playoff-Spiel.

 

 

Am Mittwoch steht die nächste schwere Aufgabe auf dem Programm. Dann gastieren die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven in Düsseldorf. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Eine starke Defensivleistung brachte die Straubing Tigers bei den Grizzlys Wolfsburg auf die Siegerstraße

 

PENNY-DEL (Wolfsburg/MA) Die Straubing Tigers entpuppten sich als sehr unangenehmer Spielgeselle für die Grizzlys. Diese mussten am Ende aber nur mit ihrer Chancneverwertung hadern. Aber gegen einen gut aufgelegten Andy Eder und einen erneut starken Tyler Parks, war heute kein Kraut gewachsen. Dennoch boten die Hausherren einen aufopferungsvollen Kampf und ließen zu keiner Zeit die Zügel locker. Straubing spielte durch die Bank ihre Stärken in der Defensive konsequent aus, was zu verdienten drei Punkten führte. 

 

 

(Foto: Citypress) Straubing behauptete sich bei den heimstarken Grizzlys 

 


 

 

Spielverlauf:

Es entwickelte sich ein extrem schnelles Spiel, indem es rauf und runter ging. Für den jeweils Puckführenden, gab es kaum eine Sekunde Ruhe. Harte, aber faire Checks teilten beide Seiten zu Genüge aus. Straubing hatte nach dem Pfostenschuss von Schinko für die Grizzlys, die besseren Chancen.

Nach der Führung durch Eder, hätte Connolly noch einmal drauflegen können. Wolfsburg tat zwar auch viel für die Offensive, aber im Drittel der Tigers wurden ihre Angreifer immer gut abgeschirmt, sodass sie kaum zum Zuge kamen.

Neuzugang Alexandre Mallet: “Wir haben ein gutes Team und ich bin hier von allen schnell aufgenommen worden. Ich denke, wir machen ein gutes Spiel. Ein paar mal hätten wir besser schießen müssen, als zu passen. Die Intensität ist sehr hoch und wir müssen weiterhin konzentriert arbeiten."

Die Schnelligkeit und spielerische Härte nahm kaum ab. Beide Teams wollten dem Gegner ihr Spiel aufdrücken. Offensiv wurden die Gastgeber aktiver, kamen immer näher an Goalie Parks heran, doch der fischte alles vor dem Tor mit seiner stoischen Ruhe weg. Straubing lauerte auf Fehler. Den einzigen den sich die Grizzlys erlaubten im zweiten Abschnitt, wurde durch die Niederbayern eiskalt bestraft.

Kurz vor der Pause wurde es noch einmal hitzig zwischen Archibald und Brandt. Diese Aktion von Archibald sollte noch Folgen haben. Benedikt Schopper: “Gut ist, dass wir bis jetzt noch kein Gegentor bekommen, aber die Wolfsburger sind trotzdem zu oft in unserem Drittel. Die Härte in diesem Spiel ist eine gute Erfahrung für uns.” 

Diese Strafe nahmen die Grizzlys mit ins letzte Drittel und bekamen prompt die Quittung. Wolfsburg ließ jedoch nichts unversucht, aber vor Parks war stets Endstation. Die Zeit lief erbarmungslos für die Tigers runter. De Sousa und Archibald hätten das Spiel durchaus noch einmal spannend machen können, aber ihre hochkarätigen Chancen verpufften.

So musste Coach Stewart tief in die Trickkiste greifen und nahm 4:45 Minuten vor Ende der Partie seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Straubing versuchte es ein paar mal aus dem eigenen Drittel das leere Tor zu treffen, aber dann kam Akeson, dessen Pass unglücklich von Button ins eigene Tor abgefälscht wurde. Am Ende wurden die Straubinger für einen starken Auftritt, bei den sonst so heimstarken Niedersachsen, mit drei Punkten belohnt. 

 

Am Sonntag empfangen die Straubinger zum bayerischen Duell die Nürnberg Ice Tigers, sofern sich nicht noch mehr positive Corona Fälle bei den Franken ergeben sollten. Genau deswegen haben die Grizzlys spielfrei, denn die Partie bei den Bietigheim Steelers wurde schon abgesagt. 

 


 (Foto: Citypress) Straubing kam heute nicht ins Straucheln

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Tyler Gaudet (Wolfsburg): “Wir hatten zwar unsere Chancen, aber die haben wir eben nicht gemacht. Ich kann gar nicht so richtig sagen, woran es heute lag. Wir haben einfach nicht so zu unserem Spiel gefunden wie sonst.” 

 

Andy Eder (Straubing): “Wir hatten heute einen besseren Start als gegen Mannheim und sind hinten gut gestanden. Die Chancen haben wir besser ausgenutzt und das Team hat ein unglaubliches Spiel über 60 Minuten geboten. Hauptsache wir gewinnen die Spiele und wenn ich helfen kann, umso schöner. Es war auch ein Weltklasse Pass von David Elsner. Momentan tun wir uns gegen Teams, die oben stehen leichter, als gegen Teams die hinter uns sind.”

 

Torfolge: 

0:1 (15.) - Schönberger setzte im Drittel der Grizzlys nach und machte den Puck heiß. Andy Eder übernahm und setzte im Rückwärtsfahren den Puck genau in den Winkel. 0:2 (27.) Erneut traf Andy Eder für die Tigers, der nach einem Fehler im Spielaufbau von Elsner auf die Reise geschickt wurde und vor Strahlmeier die Nerven behielt. 0:3 (41.) - In Überzahl ging der Schuss von Eder knapp vorbei, aber Travis St.Denis setzte nach und wollte den Puck wieder in den Slot zurückspielen. Dabei traf er den Schlittschuh von Machacek und von dort sprang der Puck an den Schlittschuh von Strahlmeier und dann lag der Puck auch schon im Tor. 0:4 (58.) - Die Tigers befreiten sich, Jason Akeson setzte nach und brachte wie St.Denis den Puck nur vor das Tor. Auch hier sprang der Puck unglücklich von Button direkt ins leere Tor. 



Spiel vom 04.03.2022

Grizzlys Wolfsburg - Straubing Tigers: 0:4 (0:1 | 0:1 | 0:2)
                                                                                                                                                                                                                                    

0:1 |15.| Eder (Schönberger, Akeson)

0:2 |27.| Eder (Elsner)
0:3 |41.| St. Denis (Eder, Akeson) - PP 1
0:4 |58.| Akeson - EQ EN

Schiedsrichter:  Schukies / Reneau  / Cepik / Merten  

Strafzeiten: Wolfsburg 6 - Straubing 4 

 

Zuschauer: 1.623

 

 

 


 

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Mannheim feiert ungefährdeten Sieg gegen Straubing

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Zum Top-6 Duell zwischen Mannheim und Straubing, musste Trainer Gross erneut auf einige Spieler verzichten, jedoch feierte Neuzugang Hännikäinen direkt sein Debut. Für Straubing stand erneut der erst 17jährige Dietl im Tor.

 

Hännikäinen MAN STR 020322 CP

 

( Foto City-press )

 


 

 
Schon nach zwei Minuten führten die Gastgeber. Iskhakov leistete die überragende Vorarbeit auf den freistehenden Katic, der im Nachschuss den jungen Torhüter überwand. Straubing stand nach dem Rückstand zwar gut, doch durch geschicktes Passspiel kamen die Adler zu der einen oder anderen Chance. So scheiterten Wohlgemuth und Larkin an Dietl. Brückmann auf der anderen Seite war in dieser Phase mehr oder weniger ohne Beschäftigung, denn die Gäste schafften es kaum einen geordneten Angriff aus das Eis zu bringen. In der 11.Spielminute traf Holzer nur den Pfosten. Nur Sekunden später nach dieser Chance das 2:0. Reul bringt die Scheibe per Schlenzer vors Tor und Neuzugang Hännikäinen hielt die Keller zu seinem ersten DEL Tor hinein. Die Tigers hatten nach wie vor große Probleme mit dem starken Mannheimer Forechecking, welches bis hinter deren eigenes Tor ging und keinen Spielaufbau zuließ. Erst gegen Ende des Drittel fanden die Tigers Mittel und Wege den einen oder anderen Schuss auf Brückmann zu bringen.

 


46 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels mussten die Schiedsrichter den Videobeweis bemühen, der allerdings negativ war und somit blieb es beim 2:0. Szwarz hatte die Scheibe vors Tor gebracht und Dietl wusste kurz nicht wo die Scheibe war. Auf der anderen Seite war Brückmann zum ersten Mal gefordert. Tuomie vergab eine gute Chance. Tom Pokel hatte wohl gute Worte in der Kabine gefunden, denn sein Team war nun wesentlich aktiver und besser im Spiel. Allerdings prägten einige Puckerverluste auf beiden Seiten das Bild. In der 29. Minute legten die Kurpfälzer einen weiteren Treffer nach. Szwarz fuhr mit dem Puck am Schläger hinters Tor und passte auf den in den Slot fahrenden Dawes, der Dietl keine Chance ließ. Trotz des klaren Rückstandes waren die Tigers weiter bemüht im Spiel zu bleiben und den Anschlusstreffer zu erzielen. Mannheims Hintermannschaft stand aber bis dahin sehr gut und ließ auch nur weniger Schüsse auf Brückmann zu. Trotzdem gefiel Gross nicht was er sah. Sein Team agierte zunehmend sorglos. Mit einer Auszeit wollte er sein Team noch einmal in die Pflicht nehmen. Bis zur Pause geschah nichts mehr.

 


Mannheim startete mit einem Powerplay in den letzten Spielabschnitt. Kurz hieß es sogar 5 gegen 3, allerdings wurde diese große Chance das Spiel frühzeitig zu entscheiden vergeben. Die Heimmannschaft blieb in den folgenden Minuten weiterhin spielbestimmend. Etwas überraschend kamen die Tigers zu ihrem ersten Treffer. Bei angezeigter Strafe, zog Brandt von der blauen Linie ab und der Puck fand den Weg ins Tor. Trotz weiterer Bemühungen der Tigers, hatten die Gastgeber das Spiel auch nach dem Gegentreffer im Griff. Fünf Minuten vor dem Ende öffnete die Gäste ihre Defensive und wurden offensiver, um eventuell doch noch zu weiteren Torerfolgen zu kommen. Mannheim agierte weiter geschickt und konzentriert. Straubing nahm kurz vor dem Ende den Torhüter vom Eis, aber mehr als eine Chance von Eder sprang nicht mehr heraus.

 

 

Tore

1:0 Katic (Iskhakov, Rendulic)
2:0 Hännikäinen (Reul, Akdag)
3:0 Dawes (Szwarz, Brückmann)
3:1 Brandt (Klein, Akeson)

 

 


 

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