Nürnberg verliert denkbar unglücklich gegen Berlin mit 1 zu 2 aufgrund eines Treffers 28 Sekunden vor Schluss

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  In der Arena Nürnberger Versicherung empfingen die Ice Tigers als Tabellensiebter den amtierenden deutschen Meister aus Berlin. Die Eisbären warteten mit einem Auswärtssieg vom Vortag in München auf, während die Franken einen Tag vorher bei den Red Bulls den Kürzeren zogen. Berlin zog in der Liga ungefährdet seine Kreise und festigte seinen ersten Platz souverän. Für Nürnberg ging es noch das Erreichen der Top 6. Beide bisherigen Auswärtspartien konnte Nürnberg für sich entscheiden, wohingegen ihr erstes Heimspiel klar gegen den heutigen Gegner verloren ging. Diese Scharte wollten sie heute Abend ausmerzen.

Schließlich gewannen die Eisbären Berlin auch ihr zweites Auswärtsmatch bei einem bayerischen Kontrahenten. Dieses Mal war ein Treffer 28 Sekunden vor der Schlusssirene spielentscheidend, der die Nürnberger Fans in ein Tal der Tränen schickte.

 

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(Fotoquelle Birgit Eiblmaier)

 


Die Nürnberg Ice Tigers mussten kürzlich in der Landeshauptstadt einen Dämpfer im Kampf um die Top 6 der Liga hinnehmen und wollten heute unbedingt wichtige Zähler gegen den souveränen Tabellenführer einfahren. Bei den Hausherren konnte heute Kapitän Reimer wegen muskulärer Probleme nicht mit von der Partie sein. Bender kehrte dafür auf das Eis zurück. Goalie Treutle sollte es heute richten und seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit verleihen.

 

Die Eisbären Berlin holten sich auch beim Rivalen in München alle drei Zähler und untermauerten im Top Spiel ihre Dominanz in der PENNY DEL, auch wenn sie von den letzten 5 Spielen nur 2 glatte Siege einstreichen konnten und 2 Matches erst nach Penaltyschiessen verloren. Gallionsfigur Hördler und Stürmer Clark wirkten heute nicht mit. Headcoach Aubin war mit dem Auftreten seiner Mannschaft in München mehr als zufrieden.

 

Ausgeglichene Partie, torloses Anfangsdrittel

 

Nürnberg begann schnell und druckvoll. Berlin war nur 24 Stunden nach dem München Spiel erneut im Einsatz. Fox schloss in vielversprechender Position ab, doch sein Schuss wurde im letzten Moment geblockt. Berlin kombinierte sich gewohnt flüssig durch die Zonen und strotzte nur so vor Selbstbewusstsein. Fleischer probierte es dann mal mit seiner Rückhand, verfehlte aber das Gehäuse knapp.

 

Dann durfte Nürnberg sogar für 54 Sekunden in zweifacher Überzahl agieren: die Ice Tigers suchten in ihrer Formation den idealen One-Timer, doch Berlin blockte super und verteidigte sein Haus. Die Eisbären kassierten in letzter Zeit kaum Gegentore und wiesen Liga weit das drittbeste Penalty Killing auf.

 

Treutle war dann hellwach bei einem Berliner Konter, Sodergrad konnte seinen Schläger nicht perfekt positionieren. Nürnberg biss sich immer an der kompakten Defensive der Eisbären fest, so mancher Pass kam an der blauen Linie nicht beim Mitspieler an, weil eine Berliner Schlägerspitze involviert war und den Nürnbergern kaum Zeit zum Verschnaufen blieb. Kislinger setzte dann seine Rückhand geschickt ein, doch die Fanghand von Ancicka war parat. Der Pfosten rettete dann für Berlin beim Schuss von Schmölz. 23 Sekunden vor der Sirene packte Ancicka einen doppelten Save aus, um den Rückstand zu verhindern.

 

In einem forsch gestalteten Match ohne viele Unterbrechungen trennte man sich mit einem Remis in die Kabine. Nürnberg verpasste es, seine doppelte Überzahl zu verwerten.

 

Jahnke: „Wir haben nicht schlecht gespielt, wir waren viel schneller, härter und konzentrierter als in München. Wir haben uns viel Zeit in der offensiven Zone erarbeitet, es fehlen nur noch die Tore. Wir dürfen den Berlinern wenig Raum geben, es fehlen noch die letzte Genauigkeit und das Quäntchen Glück zum Abschluss.“

 

Boychuk im Powerplay erfolgreich

 

Es war sicher interessant zu beobachten, ob und inwieweit die Gäste im zweiten Spiel kurz hintereinander Konditionsprobleme bekommen oder ob sie ihre Offensivbemühungen intensivieren würden. Bisher demonstrierten die Berliner weiterhin ein perfektes Auswärtsspiel, sie wirkten auch spritziger und kamen agiler aus der Kabine. Statistisch betrachtet fühlen sich die Eisbären im zweiten Drittel sehr wohl.  Ein 2 auf 1 Konter konnten die Franken nicht ummünzen, weil Fox nicht selbst abschloss, sondern noch den Pass zum Mitspieler suchte. In dieser Situation wäre sein Egoismus durchaus berechtigt gewesen.

 

Nun bekam auch Berlin sein erstes Powerplay zugesprochen, doch die Gastgeber verteidigten sehr gut und effektiv. Für Verteidigungsexperten war diese Begegnung ein gutes Lehrstück. Im 4 gegen 4 prüfte Brown den Berliner Keeper, doch Ancicka ließ keinen Rebound zu, weil er auch stets den Winkel extrem klein machte für den Schützen. Parlett warf sich mannschaftsdienlich in einen Querpass.

 

Berlin war dann wieder in Überzahl; hier trafen sie drei Mal hintereinander nicht mehr, d.h. in dieser Disziplin war noch Luft nach oben. Und auch jetzt stemmten sich die Franken bravourös entgegen und überstanden diese brenzlige Konstellation.

 

Nach einer umstrittenen Strafe gegen Nürnbergs Friedrich dauerte es nicht lange, bis Boychuk in der 38. Spielminute zur Gästeführung einnetzte. Das schmeckte den Fans überhaupt nicht und sie machten ihrem Unmut Luft. Treutle parierte dann genial gegen Wissmann und Berlin wollte schnell nachlegen. Auch die Hausherren hatten ihre Chancen, doch erneut war Ancicka Endstation, auch wenn er mal seinen Schläger verlor. Danach wollte Brown den Ausgleich erzwingen, scheiterte jedoch.

 

Die Special Teams machten den Unterschied im zweiten Drittel und der Meister ging mit einem hauchdünnen Vorsprung ins letzte Drittel.

 

Wiederer: „Wir sind zufrieden mit der Führung, aber es ist noch viel Luft nach oben. Es ist bislang ein sehr zerfahrenes Spiel. Doch etwas ungewohnt unser erstes back to back match. Wir müssen einfacher mit simplen Pässen spielen, weiter hart arbeiten und bei unserem Spiel bleiben.“

 

Nürnberg drängt vehement auf den Ausgleich, der kurz vor Schluss auch fällt, doch Jensen sichert Berlin 3 Punkte

 

Im letzten Abschnitt war sofort zu spüren, dass die Ice Tigers den Umschwung wollten. Die Franken legten gleich druckvoll los und Friedrich hätte fast den genialen Aufbaupass von Mebus verwertet, doch an Ancicka war bisher kein Vorbeikommen. Brown war ein Aktivposten bei den Hausherren und Noebels war beim 3 auf 2 Konter glücklos, weil der Schläger von Mebus effektiv eingesetzt wurde. Neuzugang Bokk fügte sich in das Spiel der Eisbären hervorragend ein. Die Intensität nahm zu in dieser richtungsweisenden Partie für die Hausherren.

 

Nun stand Nürnbergs drittes Powerplay an und Berlin störte aggressiv und zielstrebig. Es gab sogar die Möglichkeit zum Unterzahl Konter. Die Zuschauer peitschten ihre Akteure nach vorne, die nun wieder in Überzahl agieren durften: 

langsam musste es mal klappen mit einem Erfolgserlebnis, zumal in der zeitgleichen Blitztabelle der Penny DEL die Franken auf Rang 8 abrutschten. Jedes Tor wäre nun Gold wert, aber das Forechecking der Eisbären war bemerkenswert.

 

Dann jubelte Nürnberg kurz, aber die Schiedsrichter pfiffen die Aktion korrekterweise ab, weil Friedrich den Goalie behindert hatte. Dafür kassierte dieser nun die Strafzeit und Berlin hatte nun die Chance auf einen zweiten Treffer. Parlett hätte den Shorthander eintüten können, aber Ancicka hielt seinen Kasten weiterhin sauber. Bessere Gelegenheiten würde wohl Nürnberg nicht mehr bekommen, nur musste das Team um Coach Rowe diese mal nutzen.

Und diese Megachance bot sich dann als Ancicka einen ungewohnten Fehlpass fabrizierte und das Gehäuse leer war für den Nürnberger Spieler, der jedoch nur das Außennetz touchierte. Berlins Goalie erwies sich immer mehr als der Turm in der Schlacht, an dem scheinbar alles abprallte.

 

Sodergrad versuchte dann mal die Scheibe artistisch aus der Luft ins Tor zu befördern und kurz danach war der Pfosten die Rettung für Treutle. Es ging nun munter rauf und runter und endlich lag das Spielgerät zum ersten Mal hinter Ancicka im Berliner Tor. Jubelnder Torschütze war Sheehy in der 58. Spielminute, doch der Treffer wurde noch per Video analysiert, am Ende aber für gut befunden. Das war Balsam auf der Nürnberger Seele, denn diesen Ausgleich hatten sie sich redlich verdient. Nun wollte Nürnberg mehr und Brown scheiterte ein wiederholtes Mal am bärenstarken Ancicka.

 

Alles half nichts, denn unfassbare 28 Sekunden vor der Schlusssirene schockte Jensens Treffer ganz Nürnberg, das sich wohl schon auf die Overtime eingestellt hatte. Der Verteidiger Jensen fälschte dabei ganz unorthodox mit dem Rücken zum Tor den Puck ab. Dieser späte Treffer traf die Ice Tigers ins Mark, denn nun standen sie mit leeren Händen da.

 

Letztlich unterlagen die Ice Tigers, die ein sehr gutes Spiel zeigten, denkbar unglücklich den Eisbären Berlin, die mit diesem Last Second Goal die nächsten drei Punkte einfuhren. 

 

Schmölz: „Es ist abartig bitter, es ist so bitter am Ende. Wir haben 60 Minuten super gespielt und waren bei 5 gegen 5 die bessere Mannschaft, haben aber zu viele Strafen gezogen.”

 

Wissmann: „Wir sind sehr froh über die 3 Punkte, es war ein harter Kampf gegen starke Nürnberger.  Wir hatten nicht den besten Tag spielerisch, haben aber alles gegeben und gut dagegengehalten. Jensen war in Stürmermanier am Ende. Jeder Sieg ist wichtig, wir wollen uns gut auf die Playoffs vorbereiten und diese Spiele gut annehmen.“

 

51. Spieltag, 25.03.2022

Nürnberg Ice Tigers– Eisbären Berlin 1:2 (0:0|0:1|1:1)

 

Tore:

0:1 |38| Boychuk (Veilleux) PP1

1:1 |58| Sheehy (MacLeod, Schmölz)

1:2 |60| Jensen (Vielleux)

 

1. Drittel Statistik:    9:5 Schüsse, 6:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:     8:15 Schüsse, 9:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 8:2

3. Drittel Statistik:     11:10 Schüsse, 14:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

 

Haupt-Schiedsrichter:   Hoppe (GER) / Rantala (FIN)

 

Zuschauer: 3.899

 

Aufstellung:

 

Nürnberg: Treutle; Parlett, Bodnarchuk, Brown, Fleischer, Fox, Weber, Welsh, Schmölz, MacLeod, Sheehy, Pilu, Mebus, Friedrich, Jahnke, Lobach, Bender, Kislinger, Ustorf, Ribarik.

 

Berlin: Ancicka; Jensen, Wissmann, Bokk, Boychuk, Noebels, Ellis, Müller, Fiore, Byron, White, Depres, Mik, Sodergran, Zengerle, Veilleux, Baßler, Wiederer, Streu.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers überzeugen mit effektivem Powerplay bei den Bietigheim Steelers

 

PENNY-DEL (Bietigheim/MA) Die Straubing Tigers nutzten heute mit dem Sieg bei den Bietigheim Steelers die Gunst der Stunde und eroberten Platz vier in der Tabelle. Dazu reichte eine engagierte Leistung bei den Steelers und ein phänomenales Powerplay. Alle Treffer erzielten die Niederbayern mit einem Mann mehr auf dem Eis. Bietigheim konnte bei fünf gegen fünf, die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen und kam so ins Hintertreffen.

 

 

(Foto: Citypress) Tyler Leier erzielte den ersten Treffer für die Tigers

 


 

 

Spielverlauf:

Die Gäste hatten im ersten Abschnitt deutlich mehr vom Spiel und hätten eigentlich mit einer Führung in die Pause gehen müssen. Doch Goalie McCollum war bestens aufgelegt und vereitelte immer wieder Großchancen der Tigers.

Die Niederbayern fingen immer wieder die Angriffe der Steelers ab und drehten sofort um auf die Offensive. Bietigheim konnte sich nur phasenweise zeigen, ging aber mit einem schmeichelhaften 1:1 in die Kabine.

Max Renner: “Gefühlt waren wir 17 Minuten lang im eigenen Drittel. Wir machen es denen viel zu leicht und können uns beim Goalie bedanken, dass der so gut hält. Da muss schon noch mehr von uns kommen.” 

 

Die Hausherren griffen mehr ins Geschehen ein, als noch in den ersten zwanzig Minuten. Prompt bekamen auch die Tigers zunehmend Schwierigkeiten, konnten sich aber nach einigen Minuten von der Umklammerung wieder befreien. Die Puckgewinne in der Mittelzone waren dabei ein rentables Mittel.

Wieder klappte den Gästen ein Treffer in Überzahl. Sheen war im Anschluss schon wieder gefährlich, aber die Latte und Pfosten standen dem Ausgleich entgegen. So ging die offene Partie in den letzten Abschnitt mit einem hauchdünnen Vorsprüng für die Gäste.

Tyler Leier: “Unser Gegner spielt ganz gut und für uns ist es wichtig, zum einen die blaue Linie besser zu halten und zum anderen muss der dritte Stürmer beim Forecheck auf die Konter aufpassen. Im eigenen Drittel müssen wir nah am Gegner dran bleiben.” 

 

Genau das taten sie Tigers im letzten Drittel. Sie machten weitestgehend hinten die Räume dicht. Auch Top-Torjäger Sheen wurde gut abgeschirmt und wie schon in beiden Dritteln zuvor, trafen die Gäste auch im letzten Abschnitt in Überzahl. Diesen Rückstand konnten die Steelers nicht mehr wettmachen, sie konnten in der Schlussphase nicht mehr zulegen und keinen Druck mehr auf die Niederbayern ausüben.

 

Straubing hat im Laufe der Zeit viel dazu gelernt, solche Vorsprünge ins Ziel zu bringen. Am Sonntag steht der nächste Akt Auswärts an, beim derzeitigen Tabellenführer den Eisbären Berlin. Die Steelers können nach der heutigen Niederlage der Krefelder Pinguine den Tabellenletzten am Sonntag in die zweite Liga schießen. 

 

 

 

(Foto: Citypress) Riley Sheen konnte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Parker Tuomie: “Bietigheim hat vielen Teams das Leben schwer gemacht. Wir haben heute im Powerplay sehr gut gearbeitet. Wenn du so erfahrene Leute im Team hast wie Mike Connolly und andere, die wissen halt wie man Unterzahl und Überzahl spielt. Wenn wir in die Zukunft schauen, wissen wir, dass wie in den Playoffs einen starken Gegner bekommen und wir haben auch noch in der Vorrunde fünf schwere Spiele zu bestreiten.” 

 

Rene Schoofs: “Das waren alles wichtige Spiele in letzter Zeit und wir konnten wichtige Punkte einfahren. Straubing hat gezeigt, dass sie ein super Team haben. Bei fünf gegen fünf haben wir kein Tor bekommen, aber das Unterzahl hat heute nicht so geklappt bei uns. Unser Fans standen aber immer hinter uns und haben uns die ganze Saison gepusht.”



Torfolge: 

1:0 (8.) - Tyler Leier scheiterte noch mit seinem ersten Versuch, wurde dann aber im Slot frei gespielt und er konnte ungehindert zur Führung treffen. 1:1 (12.) - Toptorjäger Riley Sheen zieht über die rechte Seite rein, kann Brandt in Schach halten und dann rutscht sein Schuss durch die Ärmel von Parks zum Ausgleich.

 

1:2 (31.) - Die Tigers schlugen erneut im Powerplay zu. Mike Connolly war genau für eine Sekunde frei im Slot und dies wurde auch von Zuspieler Akeson so gesehen. 1:3 (46.) - Parker Tuomie fand in Überzahl keine Anspielstation, daher machte er es mit einem strammen Schuss selber und war erfolgreich.

 

Spiel vom 25.03.2022

Bietigheim Steelers - Straubing Tigers: 1:3 (1:1 | 0:1 | 0:3)
                                                                                                                                                                                                                                    

0:1 |08.| Leier (Elsner, Balisy) - PP 1 

1:1 |12.| Sheen (Streetch)
1:2 |31.| Connolly (Akeson) -  PP 1
1:3 |46.| Tuomie (Scheid, Parks) - PP 1 

 

Schiedsrichter:  Kopitz / Wilk  / Hurtik  / Schwenk  

Strafzeiten: Bietigheim 8 - Straubing 6

 

Zuschauer: 2.533

 

 

 


 

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Eine klare Sache! Wolfsburg gewinnt in Krefeld deutlich mit 1 zu 5

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Heute Abend duellierten sich das Kellerkind aus Krefeld mit dem Tabellenzweiten aus Wolfsburg, auf dem Papier eine Formsache. Vor diesem Hintergrund erwies sich die heutige Hürde mit den zuletzt bärenstarken Grizzlys aus Wolfsburg sehr hoch. Die Pinguine mussten nach nur drei gesammelten Punkten aus ihren jüngsten sechs Matches dringend gewinnen, um die Hoffnung im Abstiegskampf aufrechtzuerhalten. Die Grizzlys holten letztlich drei leicht verdiente Punkte, ohne richtig herausgefordert zu werden und für Krefeld schien der Verbleib in der höchsten deutschen Eishockey Liga in immer weitere Ferne zu rücken.

 

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(Fotoquelle Ralf Schmitt)

 


Wolfsburg hatte in den vergangenen Wochen lediglich bei Titelverteidiger und Spitzenreiter Eisbären Berlin verloren.

Krefeld pochte auf seine herausragende Disziplin, denn mit lediglich 6,76 Strafminuten pro Partie galten die Frackträger als das fairste Team in der Liga, wohingegen Wolfsburg stattliche 11,45 Strafminuten pro Spiel zu verzeichnen hatte; hier wurden die Grizzlys nur von Nürnberg noch überboten. Vielleicht half diese Statistik in der heutigen Begegnung, um den Turnaround einzuleiten.

 

Personell hatte Krefeld weiterhin einige Ausfälle zu verkraften. Nun kam der Ausfall von Sabolic wegen Corona noch erschwerend hinzu, immerhin konnte Höffel heute mitwirken. Das Lazarett hatte sich bei den Pinguinen immer noch nicht gelichtet, was die heutige Aufgabe zusätzlich herausfordernder gestaltete. Die Gesamtbilanz gegen den heutigen Gegner Wolfsburg lautete eigentlich mit 21 Siegen bei nur 12 Niederlagen vielversprechend für die Gastgeber, doch in den letzten 5 Partien war für die Seidenstädter nichts zu holen.

 

Wolfsburg war von Anbeginn das spielbestimmende Team, denn es ging in den ersten 10 Minuten fast nur in Richtung Krefelder Gehäuse. Nichtsdestotrotz gab es ein paar gefährliche heimische Nadelstiche, die durch den Top Scorer Lessio beinahe zum Erfolg geführt hätten. Die Gäste gingen durch Furchner in der 12. Spielminute in Führung, als er einen Schuss von Rech entscheidend abfälschte.

 

Für den objektiven Betrachter entstand das Gefühl, dass die Grizzlys nicht nur ein tolles Eishockey zelebrierten, sondern dass sie auch mit ihrem Gegner Katz und Maus spielten. Die logische Konsequenz war das schnelle 2 zu 0 durch Murray in der 17. Spielminute, was auch den Pausenstand nach dem ersten Drittel darstellte.

 

Nach Wiederbeginn füllten sich erstmal die Strafbänke ordentlich, denn binnen 3 Minuten verbrachten beide Teams, drei Mal sogar wegen eines Wechselfehlers, Zeit zum Nachdenken in der Kühlbox. Für die Pinguine wurde es dann auch brenzlig bei doppelter Unterzahl, doch die verstrich ungenutzt.

 

Ganz im Gegenteil sorgte dann Lessio mit seinem Treffer Mitte der Partie für etwas vage Hoffnung bei den Fans. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn Archibald erstickte die aufflackernde Zuversicht mit seinem Tor in der 37. Spielminute jäh. Der Torschütze traf dabei in doppelter Überzahl.

Somit hatte die zwei Tore Führung für die Gäste auch nach dem zweiten Drittel weiter Bestand.

 

Der Tabellenzweite aus der Autostadt, wollte im 3. Abschnitt für eine schnelle Vorentscheidung sorgen, doch der KEV stemmte sich nach Kräften gegen die erneute drohende Niederlage so gut es nur ging. Der spielerischen und läuferischen Überlegenheit der Gäste war aus Krefelder Sicht kaum beizukommen.

 

Die Mannen von Coach Steward mussten sich jedoch bis zu den letzten zwei Minuten gedulden, um nochmals jubeln zu dürfen. Erst dann machten das vierte Tor durch Machacek (58.) und das Empty Net Goal von Enlund (60.) das Ganze klar.

 

Für die Krefeld Pinguine scheint wohl langsam endgültig die Abschiedstour zu beginnen. Nach fast 30 Jahren Erstklassigkeit ist der bittere Gang in die DEL2 wohl kaum noch abzuwenden. Das rettende Ufer gerät immer weiter aus den Augen!

 

58. Spieltag: Spiel vom 23.03.2022

Krefeld Pinguine - Grizzlys Wolfsburg 1:5 (0:2|1:1|0:2)

 

Scorer:

0:1 |12|Furchner (Bittner, Rech)

0:2 |17|Murray (Machacek, Gaudet)

1:2 |30|Lessio (Bracco, Lewandowski) PP1

1:3 |37|Archibald (Murray, DeSousa) PP2

1:4 |58|Machacek (DeSousa, Murray)

1:5 |60|Enlund (Gaudet, Machacek) Empty Net

 

Zuschauer: 1.607

 

Strafen: Krefeld 12 Minuten, Wolfsburg 6 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Stephen Reneau, Gordon Schukies

 

Linienrichter: Joep Leeermakers, Jan Philipp Priebsch

 


 

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Nürnberg hat in München keine Chance: 4:1 Heimsieg für die Red Bulls

 

PENNY-DEL (München/HG)  In der Olympia Eishalle trafen die Red Bulls München auf die Nürnberg Ice Tigers zum bayerischen Derby. Oberbayern gegen Mittelfranken lautete das heutige Duell. Während München den Platz 2 im Visier hatte, schielte Nürnberg ganz klar noch auf einen Platz unter den Top 6 zum Ausklang der regulären Saison. Bisher hatte sowohl München als auch Nürnberg eine Begegnung für sich entschieden. Nürnbergs letzter Erfolg in München datierte schon weit zurück in den November 2019.

Schließlich besiegte München die Ice Tigers deutlich und verdient mit 4 zu 1 auch dank eines effektiven Powerplays, einer besseren Bully Quote und mehr geblockten Schüssen. Der amtierende Champion Berlin kann morgen kommen, die Red Bulls sind gerüstet für das Gipfeltreffen.

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(Fotoquelle Citypress)

 


Die Red Bulls aus München kehrten nach zuletzt 6 Siegen in Serie mit einer Niederlage aus Wolfsburg an der Aller an das Oberwiesenfeld zurück und wollten heute wertvolle Zähler um den Kampf um Platz 2 in der Tabelle einfahren. Die Landeshauptstädter waren zuletzt sehr gut unterwegs und schafften es mittlerweile auch schnell, ihre Defensive zu stabilisieren und für Offensivpower zu sorgen.

 

Blum: „We addressed our game over the break. We make smart decisions and focus on defense first. We get better and improve constantly. We have a nice run now and are ready for the playoffs. We learnt from Wolfsburg, such losses better happen in regular season than in the playoffs.“

 

Die Nürnberg Ice Tigers reisten mit einem souveränen Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Krefeld nach München und benötigte noch wichtige Punkte, um primär die Pre-Playoff Plätze zu sichern und vielleicht sogar noch unter die Top 6 zu rutschen. Die Franken lagen in Lauerstellung zu Bremerhaven, die nur knapp vor ihnen rangierten. Das Team um Coach Rowe konnte zuletzt wieder auf die Dienste seines Kapitäns Reimer zurückgreifen und hatte mit Pilu einen aussichtsreichen Kandidaten zur Wahl Junior des Jahres in seinen Reihen. Mit Parlett und Bodnarchuk waren zwei ehemalige Münchener im Kader der Franken. Stoa fehlte heute und Bender wurde geschont, dafür wirkten Kislinger, MacLeod und Jahnke wieder mit.

 

Bender:Unser Coach hat so viele Qualitäten, die Kommunikation ist eine riesige Sache. Sein Verständnis vom Eishockey, seine Erklärungen sind super. Er bringt den richtigen Spruch zur richtigen Zeit und hat unglaublich viel Hockeywissen. Er ist einer der besten Trainer, den ich je hatte.“

 

Ribarik: „Was Tim Bender sagt, kann ich unterschreiben. Jeder hat das Gefühl, wichtig zu sein, egal ob es Reimer oder Pilu oder ich bin. Er ist sehr streng und verlangt viel, hat aber auch viel Respekt. Wir wollen unter die Top 6, so weit wie möglich. Wir schauen von Spiel zu Spiel, es sind noch einige offen. Wir wollen jeden Punkt mitnehmen.  München ist eines der top Teams in der Liga. Wir müssen heute viel Schlittschuh laufen, Zweikämpfe gewinnen und viele scheiben vors Tor bringen. Wir wollen als Team agieren und harmonieren, um eine gute Chance zu haben.“

 

Smith und Ortega bedeuten einen zwei Tore Vorsprung

 

Für die Ice Tigers ging es nicht gut los, denn eine schnelle Strafe gegen Fox, der seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hatte, führte gleich nach nur 27 Sekunden zur schnellen Führung für die Hausherren. Die vielen Strafzeiten mussten die Nürnberger unbedingt in den Griff kriegen, das war noch ein großes Manko bei den Franken. Torschütze war Smith in der 3. Spielminute, der mutterseelenallein vor Dubeau einschieben durfte. Hier stimmte die Zuordnung überhaupt nicht.

 

Für München war dies ein Auftakt nach Maß, denn unmittelbar danach kamen sie erneut zu einem Überzahlspiel, das dieses Mal nicht umgemünzt werden konnte. Dies war wichtig aus Sicht der Gäste, um im Spiel zu bleiben und nicht allzu schnell die Felle davonschwimmen zu sehen. Nürnberg fand besser in die Partie, doch ein genialer Pass von Ehliz auf Ortega verwertete dieser zum zweiten Treffer der Red Bulls in der 9. Spielminute. Dies war der nächste Nackenschlag für die Ice Tigers. Erste körperliche Duftnoten wurden auch ausgesandt, denn Ribarik und O’Brien durften sich abkühlen.

 

Dubeaus Fanghand war nun auch schon warmgeschossen und seine Vorderleute erarbeiteten sich stetig gute Gelegenheiten zum Anschlusstreffer. Die Begegnung verlief nun auf Augenhöhe, doch die Gastgeber erwiesen sich als ständig brandgefährlich bei ihren zielstrebigen Vorstößen. Defender O’Brien war heute on Fire was seine verbalen Auseinandersetzungen anging.

Schließlich verabschiedete man sich mit einer zwei Tore Führung zugunsten der Hausherren in die erste Pause.

 

Fleischer: „Wir wollten das Spiel in die Hand nehmen, was uns nicht direkt gelungen ist. Wir wollen nun angreifen und die Aufholjagd beginnen. Wir müssen mehr Ideen suchen und unsere Chancen besser nutzen, dann bin ich zuversichtlich.”

 

Kastner markiert den dritten Treffer und Brown bringt seine Farben heran

 

Nürnberg wollte sicherlich an seine letzten guten Wechsel aus dem ersten Drittel nahtlos anknüpfen, doch zunächst war München spielbestimmend. Ein 4 auf 2 Konter wurde vom Schläger von Mebus gerade noch vereitelt. Im Gegenzug rettete die Latte für Haukeland. Die Gastgeber konnten sich nun nur mit mehreren Icings befreien und die Franken mussten versuchen die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive finden, um heranzukommen. Dann war schon wieder ein Münchener Akteur, Kastner, komplett frei vor Dubeau und konnte per Rückhand in der 25. Spielminute zum 3 zu 0 einnetzen. Wie schon beim ersten Münchener Treffer passte der Defensivverbund nicht auf.

 

Nun war Nürnberg gefordert und Lobach traf mit einem satten Fernschuss den Innenpfosten. Die Gäste hätten sich jetzt den ersten Treffer redlich verdient. Die Red Bulls betrieben ein aggressives Forechecking in der Nürnberger Zone. Ortega scheiterte bei seinem Solo am aufmerksamen Dubeau. Eine schnelle Kombination der Hausherren ging am Gehäuse vorbei, weil Tiffels knapp verzog.

 

Die Ice Tigers bemühten sich, doch sie blieben weiter glücklos. Ihre Auswärtsbilanz in der Liga wollte das Team um Headcoach Rowe definitiv aufbessern, es war nach etlichen Heimspielen die erste Partie in der Fremde. 

Mit ihrem ersten Powerplay in diesem Match gab es nun eine vielversprechende Möglichkeit für die Gäste, das in den letzten 5 Spielen sehr gut geklappt hatte. Die Franken zogen ein sehenswertes Überzahlspiel auf, doch einmal hätte Mauer fast den Shorthander realisiert. Es fehlten bei den Nürnbergern die zwingenden Abschlüsse trotz gefälligen Passstafetten.

 

50,2 Sekunden vor der Sirene war es dann doch passiert und das war psychologisch eminent wichtig für die Gäste, denn Brown hämmerte den Puck unhaltbar ins Netz. Nun war wieder alles drin für die Ice Tigers im Schlussabschnitt, die sich auf die Künste von Dubeau verlassen konnten, der auch noch beim letzten Bully eingreifen musste.

 

Kastner: „Wir müssen konsequenter spielen, haben zwei Drittel super gespielt. Das Gegentor war unnötig, so ist halt Eishockey. Wir müssen aus dem Wolfsburgmatch lernen, wie man mit einer zwei Tore Führung umgeht. Schüsse zum Tor bringen, unsere Torgefahr ausspielen, die Rebounds nutzen und Verkehr kreieren.“

 

Parkes mit Überzahltreffer zum klaren Sieg

 

Nach wenigen Sekunden im Schlussabschnitt hatte München gleich die nächste Gelegenheit, um den Vorsprung auszubauen. Nürnberg musste nun mehr investieren und den Angriffsdruck merklich erhöhen, doch eine Strafe bremste die Franken aus. Sünder und Ex- Münchener Bodnarchuk bekam neben der kleinen Strafe noch eine 10-minütige Disziplinarstrafe aufgebrummt. Somit erwies er seinem Team einen Bärendienst.

 

Vielleicht half den Franken ihre famose Shorthander Statistik, denn bereits 10 Treffer in Unterzahl waren auf ihrem Konto. Alles half nichts, denn Parkes nutzte das Powerplay eiskalt aus und bestrafte die Disziplinlosigkeit der Gäste eiskalt. Dies schien nun eine Mission impossible für Nürnberg zu werden in den verbleibenden 13 Minuten. München kombinierte sich nun teilweise in einen Rausch und die Franken mussten sich was einfallen lassen. Haukeland parierte gleich zweimal gegen Brown, das wäre die Antwort gewesen. Der Goalie der Red Bulls stand nun des Öfteren im Mittelpunkt des Geschehens. Im 2 auf 1 spielten die Franken es zu kompliziert.

 

Die Uhr tickte gnadenlos herunter aus Sicht der Gäste und München verwaltet den klaren Vorsprung souverän. Youngster Lutz machte wieder einen respektablen Eindruck; sein Schuss blieb am rechten Schoner von Dubeau hängen, nachdem Abeltshauser ihm die Scheibe perfekt in den Lauf spielte. Tiffels Versuch zielte knapp am Gehäuse von Dubeau vorbei und die letzten 120 Sekunden brachen an.

 

Letztlich sicherten sich dominante Münchener einen deutlichen 4 zu 1 Heimsieg gegen Nürnberg und waren damit bestens gerüstet für das morgige Gipfeltreffen gegen den Tabellenführer aus Berlin.

 

Brown: „We did not play our game today, we made too many mistakes, had turnovers and breakaways. We were prepared but did not show up. We will have some video analysis and will come back. We have to start getting some points, our goal is still the Top 6.“

 

Tiffels: „Heute haben wir besser verteidigt, wenig zugelassen und auch keine Konter bekommen. Das kam nicht vor. Tore schießen wollen wir auf jeden Fall, es hätte auch höher ausfallen können. Man hat einige Optionen vor dem Tor, darüber freuen wir uns heute.“

 

 

58. Spieltag: DEL Spiel vom 23.03.2022

EHC Red Bull München – Nürnberg Ice Tigers 4:1 (2:0|1:1|1:0)

 

Tore:

1:0 |03| Smith (Ortega, Blum) PP1

2:0 |09| Ortega (Ehliz)

3:0 |25| Kastner (Szuber, Mauer)

3:1 |40| Brown

4:1 |47| Parkes (Tiffels, Seidenberg) PP1

 

1. Drittel Statistik:      13:8 Schüsse, 6:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:6

2. Drittel Statistik:      15:7 Schüsse, 19:3 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:       10:8 Schüsse, 9:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:12

 

Haupt-Schiedsrichter:  Rohatsch (GER) / Rantala (FIN)

 

Zuschauer: 1.514

 

Aufstellung:

 

München: Haukeland; Szuber, Blum, Ehliz, Smith, Ortega, O`Brien, Redmond, Lutz, Hager, Schütz, MacWilliam, Seidenberg, Tiffels, Street, Parkes, Abeltshauser, Gogulla, Kastner, Mauer.

 

Nürnberg: Dubeau; Bodnarchuk, Parlett, Schmölz, Fleischer, Brown, Welsh, Weber, Reimer, MacLeod, Fox, Pilu, Mebus, Sheehy, Ustorf, Friedrich, Lobach, Kislinger, Jahnke, Ribarik. 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Straubing Tigers gewinnen Spiel der vergebenen Chancen gegen die DEG

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Dieses Spiel hätte auch locker mit mehr als zehn Toren enden können. Selten, dass am Pulverturm eine gegnerische Mannschaft auf 37 Torschüsse in dieser Saison kam. Umso unerklärlicher, dass beide Teams beste Möglichkeiten reihenweise vergaben. Was natürlich wiederum beide starke Goalies ins Spiel brachte. Am Ende war es die eine Strafe zu viel, der eine entscheidende Zweikampf mehr, die eine bessere Entscheidung, die Straubing zu den drei Punkten führte. 

 

(Foto: Citypress) Sandro Schönberger kommt derzeit aus dem Jubeln nicht mehr raus

 


 


Spielverlauf: 

Auch bei 10 - 15 Torschüssen kamen die Tigers zu den qualitativ besseren Chancen im ersten Abschnitt. Wieder war es der Kapitän, der Straubing zuerst auf das Scoreboard brachte. Aber die DEG kam mit positivem Gemüt an der Donau an und das zeigten sie auch.

Unbeeindruckt von der Heimstärke der Tigers erspielten sie sich durch schnelle Turnovers gute Chancen, kamen zu zwei von drei möglichen Toren, weil einmal Zimmermann für seinen geschlagenen Goalie in die Bresche sprang.

David Elsner: “Gegen die DEG geht es immer auf und ab. Wir hätten uns beim zweiten Gegentor besser anstellen müssen. Das war alles noch nicht so unser Eishockey. Wir müssen von hinten heraus schneller spielen und ein gutes Forechecking ansetzen.” 

Es war schon erstaunlich, dass der zweite Abschnitt torlos blieb, obwohl beide Teams offensiv gegenüber den ersten zwanzig Minuten noch aktiver wurden und noch bessere Chancen hatten, blieb der Kasten bei beiden Goalies wie zugenagelt. Pantkowski und Parks spielten sich die Paraden quasi gegenseitig zu.

Auch das Momentum in der Offensive wechselte ständig. Straubing muss sich aber etwas mehr die mangelnde Chancenverwertung vorwerfen lassen, steuerten doch Leier und Mouillierat jeweils allein auf das Tor der DEG zu.

Alexander Ehl: “Ich denke, es war ein ausgeglichenes Drittel. Im Powerplay müssen wir mehr daraus machen und selber von der Strafbank wegbleiben. In der eigenen Zone müssen wir härter spielen, ansonsten so weitermachen und alles reinhauen was wir haben.” 

Mit dem Vergeben von Chancen ging es auch im letzten Drittel gnadenlos weiter. Teilweise hochkarätige Möglichkeiten wie durch Akeson, halb leeres Tor, oder MacAulay der nur die Latte traf wurden vergeben. Eine kurze Schrecksekunde gab es aufseiten der Gäste. Marco Nowak sackte auf der Ersatzbank zusammen, wurde sofort von den Ärzten behandelt und konnte schnell wieder weitermachen.

Straubing kämpfte sich förmlich zum Sieg durch die richtigen Entscheidungen in der Crunchtime, als zuletzt sogar Pantkowski für einen sechsten Feldspieler platz machte. Es war wohl eine Strafzeit zu viel für die DEG, was am Ende den kleinen aber feinen Unterschied ausmachen sollte. 

 

Stimmen zum Spiel: 

Tobias Eder (DEG): “Wir haben uns letztendlich selbst ins Knie geschossen und im letzten Drittel zu viele Strafen genommen. Über weite Strecken haben wir aber ein gutes Spiel gezeigt, hätten etwas intelligenter spielen müssen. Wir haben jetzt noch drei Spiele, da wollen wir alles geben und Platz sechs haben wir noch nicht abgehakt.”

Mike Connolly (Straubing): “Das sind sehr wichtige Punkte für uns heute. Wir haben über 60 Minuten nicht immer gut gespielt, aber am Ende einen Weg gefunden, um das Spiel für uns zu entscheiden. Ich hatte heute schon den ganzen Tag über ein sehr gutes Gefühl und es hat mich nicht getäuscht.” 

 

 

(Foto: Citypress) Kael Mouillierat setze den 4:2 Schlusspunkt 

 

Torfolge:
1:0 (6.) - Straubing ließ nicht locker, Elsner stibitzte die Scheibe und seinen Schuss konnte Pantkowski nur nach vorne abprallen lassen. Sandro Schönberger, der sich noch zum Goalgetter entwickelt, nutzte den Rebound zur Führung. 1:1 (8.) - Die DEG schaltete schnell von Verteidigung auf Angriff um. Eine drei auf zwei Situation vollendete Tobias Eder zum Ausgleich.

1:2 (15.) - Düsseldorf umkreiste das Tor, bis zur perfekten Schusspositon. Carter Proft zog ab und Parks war die Sicht komplett verdeckt. 2:2 (18.) - Die Tigers hatten seit drei Spielen nicht mehr in Überzahl getroffen. Jason Akeson zog einfach mal ab und drin war das Ding. 

3:2 (51.) - St.Denis leitete in Überzahl den Puck zu Mouillierat, der energisch in den Slot ging. Mike Connolly drückte dann den Puck in Richtung Pantkowski, der dann mit seinem eigenen Schlittschuh den Puck unglücklich über die Linie brachte. 4:2 (59.) - Akeson gab nicht nach und sein Einsatz wurde durch Kael Mouillierat belohnt, der nur noch das leere Tor vor sich hatte.  

 

Spiel vom 23.03.2022

Straubing Tigers - Düsseldorfer EG: 4:2 (2:2 | 0:0 | 2:0)
       
Tore:                                                                                                                                                                                                                              

1:0 |06.| Schönberger (Elsner, Zimmermann) 

1:1 |08.| Eder (Fischbuch, O’Donnell)
1:2 |15.| Proft (Zitterbart)
2:2 |18.| Akeson (Connolly, St.Denis) - PP 1
3:2 |51.| Connolly (Mouillierat, St.Denis) - PP 1
4:2 |59.| Mouillierat (Akeson) - EQ

 

Schiedsrichter:  Hunnius / Schrader  / Hancock II / Merk  

Strafzeiten: Straubing 6 - Düsseldorf 10

 

Zuschauer: 3.173

 

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Köln entführt zwei Punkte aus Augsburg: 2:1 Sieg nach Verlängerung

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion empfingen die Augsburger Panther heute Abend den Tabellennachbarn Kölner Haie, welche genauso wie die Hausherren noch auf den zehnten Platz schielten, der zur Pre-Playoff Teilnahme berechtigte. Letztendlich würde wohl die Anzahl der Spiele bzw. der Punktequotient darüber entscheiden:

Der AEV hatte inklusive dieser Partie bis zum Ende der regulären Spielzeit nur noch 6 Begegnungen zu absolvieren, d.h. 4 Matches entfielen bzw. würden nicht mehr stattfinden angesichts des dichten Spielplans der DEL, der wegen Corona durcheinandergewirbelt wurde. Die Haie hätten mit dieser heutigen Partie bereits 54 Spiele realisiert und würden wohl am Ende auch die kompletten 56 Spiele auf dem Buckel haben. Im Endeffekt musste Augsburg hoffen, dass auch Bietigheim Federn lassen würde im Laufe der nächsten Wochen, um vielleicht doch noch den begehrten Rang 10 zu ergattern. 

 

Schließlich gewannen die Kölner Haie auch die vierte Begegnung gegen Augsburg durch ein Tor des Willens von Maxi Kammerer in der vorletzten Minute der Verlängerung.

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)  Pogge war oft im Mittelpunkt

 


 

Augsburg konnte von seinen letzten 4 Heimspielen nur 2 nach regulärer Spielzeit für sich entscheiden und holte zumindest gegen den anderen tabellarischen Konkurrenten aus Bietigheim 1 Zähler, der sich vielleicht noch als wertvoll erweisen könnte. Gegen die ebenfalls schwächelnden Kölner musste unbedingt die Offensivpower zurückgewonnen werden, denn mit bisher nur 127 Treffern war nur Schwenningen noch schwächer. Campbell wirkte heute nicht mit.

 

Payerl: „It is special to have 5 games at home. It will be physically hard tonight and I hope to bring the energy tonight. I am trying to be in the right positions and recently I got the right passes to score. We worked on some skills like shooting and skating and worked on systems. It is about the individual skills and minor details need to be improved. We are trying to get better. It will be huge tonight. There are only 4 games left, so it is very important for us to get those points.“

 

Köln reiste mit drei Niederlagen in Folge nach Schwaben in die Fuggerstadt und konnte bisher alle drei Begegnungen mit dem AEV siegreich gestalten. Das machte den Jungs um Headcoach Krupp bestimmt Mut, um auch im Spiel 4 entscheidende Punkte mitzunehmen im Kampf um die Playoffs. Die Haie mussten unbedingt ihr Augenmerk auf das Mitteldrittel legen, in dem sie beim vergangenen Heimspiel gegen München gleich 3 Buden kassierten und somit das Match leichtfertig aus der Hand gaben. Der ehemalige Augsburger Matsumoto war bestimmt hochmotiviert. Barinka, Marcel Müller, Howden und Ugbekile fehlten im Line Up.

 

Matsumoto: „Wir hatten einen guten Start in die Saison, danach haben wir ein paar Fehler gemacht und schlechte Ergebnisse bekommen. Das ist sehr schade. Ja wir kämpfen um die Playoffs, wir brauchen die letzten 9 Punkte. Heute ist es sehr wichtig. Es ist eines der besten Stadien in der DEL hier, deren Team ist sehr stark, die Menschen sind spitze. Heute müssen wir kämpfen und hoffentlich gewinnen wir.“

 

Dank Olver führte Köln

 

Beide Mannschaften zählten zu den Gründungsmitgliedern der Liga. Es gab bisher 111 Begegnungen zwischen diesen beiden Teams mit 50 Siegen für Augsburg und 61 Erfolgen für Köln. Guter Start für die Hausherren, die auch heute wieder angesichts von Hockey Diversity in speziellen Jerseys aufliefen. Maximilian Eisenmenger testete nämlich gleich mal das Gestänge der Kölner. Die Panther entwickelten sofort viel Druck, unterstützt von den auch heute wieder zahlreich anwesenden Fans, und verbuchten auch schon gute Möglichkeiten.

 

Die Haie waren nicht weit genug am Mann dran, so dass Pogge von Beginn an gut beschäftigt war. Einmal lag die Scheibe kurz an seiner Schiene, was er nicht sofort bemerkte, aber seine Vorderleute erkannten die pikante Lage und froren sie gemeinschaftlich ein. Mitte des Drittels befreiten sich die Gäste ein wenig vom Druck des AEV und starteten ihrerseits gefährliche Gegenstöße. Payerls Abschluss wurde dann eine sichere Beute von Pogge und McClures Versuch wurde von Zerressen geschickt abgeblockt.

 

Kölns erstes Powerplay wurde von den Panthern gut verteidigt und es blieb beim torlosen Remis. Das Schussverhältnis war inzwischen ausgeglichen und die Stimmung auf den Rängen war fantastisch. Die Fans sollten heute der lautstarke siebte Mann sein!

 

In der 16. Spielminute gingen jedoch die Gäste durch Olver in Front. Sein Schuss hoch oben ins kurze Eck war perfekt getimt. Die Verteidiger der Augsburger waren in dieser Situation ein wenig unsortiert, denn die Zuordnung fehlte. Dann agierten die Gastgeber zum ersten Mal in Überzahl und erspielten sich eine Top Chance, doch Pogge begrub letztlich das Spielgerät unter sich, weil er sich geschickt seitlich wegdrehte. Pogge entschärfte brenzlige Momente vor seinem Kasten, vor allem beim Nachfassen von Saponari, als er seinen linken Schoner blitzschnell positionierte.

 

Köln war sehr effektiv im ersten Abschnitt und nahm eine knappe Führung mit in die Kabine. Die Panther zeigten ein gutes Match und brauchten sich nichts vorwerfen lassen.

 

Gregorc: „We played pretty good defense, but one mistake costed the goal. We keep it like this and create somehow something. We need to be more humble in front of the net and get those rebounds as well as putting the pucks to the net.

 

Magnus Eisenmenger gleicht aus

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten Matsumoto und Zerressen gute Einschussmöglichkeiten, doch Roy behielt die Übersicht. Die ersten Minuten gehörten den Gästen, welche die Aufbaufehler bei den Panthern des Öfteren nutzten. Auf der Gegenseite wurde der Fernschuss von Haase gefährlich vor Pogge von Eisenmenger abgefälscht. Dann enteilte Dumont in der 22. Spielminute allen Augsburgern und konnte nur unfair gestoppt werden, was einen Penalty zur Folge hatte, den Matsumoto übernahm aber an Roy scheiterte.

 

Köln hatte weiter Schwierigkeiten, die Mitspieler ideal anzuspielen und musste das eine oder andere Icing in Kauf nehmen. Auch die Hausherren hatten Probleme beim ordentlichen Spielaufbau. Im 2 auf 1 Konter fischte Roy den Schuss von McIntyre, der einen Uni Abschluss in Wirtschaft innehatte, locker herunter. Dann erlöste Magnus Eisenmenger seine Farben mit seinem Ausgleich in der 27. Spielminute; er stand goldrichtig zum Einnetzen.

 

In eigener Unterzahl hatte Trevelyan dann sogar die Konterchance, als er Edwards die Scheibe abluchste doch in Pogge seinen Meister fand. Der AEV hielt sich schadlos, auch weil Clarke zum richtigen Zeitpunkt mit seinem Schläger die Scheibe rausbugsierte. Clarkes Solo wurde von Pogge pariert. Ein genialer Pass auf den durchstartenden Uvira blieb in der flinken Fanghand von Roy hängen. Augsburg war optisch überlegen, musste aber immer vor den Kontern der Haie auf der Hut sein. Maximilian Eisenmenger wollte es seinem Bruder gleichtun und ebenfalls treffen, aber die Scheibe fand nicht den Weg ins Tor.

 

Die Hausherren wirkten zielstrebiger als die Kölner, bei denen nicht zum sehen war, dass es für sie eminent wichtig war, heute alle drei Punkte mitzunehmen, um noch den zehnten Platz zu ergattern. Der AEV wollte es viel mehr und Köln fokussierte sich primär auf Verwaltung des momentanen Remis. Dann entwischte Chrobot den Augsburger Verteidigern und wurde gefoult. Lamb saß nun zum zweiten Mal in der Kühlbox. Und schon wieder konterten die Panther und nahmen somit Zeit von der Uhr. Kurz vor der Sirene verzeichneten die Haie noch zwei gute Gelegenheiten durch Matsumoto und Edwards und man trennte sich unentschieden in die zweite Pause.

 

Kammerer: „Wie hatten ganz gute Chancen, aber Augsburg verbrachte mehr Zeit in der Offensive. Wir müssen einen Gang hochschalten, dann wird es spannend. Der Druck geht nicht spurlos an uns vorbei, für beide Teams ist es heute wichtig. Wir spielen bisher 40 Minuten sehr gut und haben noch Powerplay zu Beginn des letzten Drittels, um in Führung zu gehen.“

 

Kammerers famoses Solo bringt Köln den Extrapunkt in der Verlängerung

 

Mit gut 40 Sekunden in Überzahl startete Köln in diesen Schlussabschnitt, doch der AEV überstand die numerische Unterlegenheit und als Sünder Lamb von der Strafbank zurückkam, zog er sofort ab doch Pogges Fanghand war Endstation.  Dann verbrachte Kapitän Lamb heute schon seine dritte Auszeit auf der Strafbank und Kölns solides Powerplay blieb erneut wirkungslos. Kurz danach verpasste Nehring auf Zuspiel von Clarke, weil Pogge hellwach war.

 

Die Zuschauer wurden stimmgewaltiger, wohlwissend, dass ihre Mannschaft unbedingt einen Dreier einfahren sollte, um nach 2018/2019 erneut in die Playoffs zu gelangen; es wäre das 13. Mal in der Historie. Damals scheiterte Augsburg unglücklich an München. Nehring fälschte einen Schuss von Maximilian Eisenmenger brandgefährlich ab und die Panther übten gehörig Druck aus. Beide Goalies demonstrierten bisher ihre Klasse und ließen die Stürmer schier verzweifeln. Die Partie war schnell und wurde wenig unterbrochen. In einer Sequenz lief das Spiel nahezu 7 Minuten in einem Fluss durch.

 

Nun durfte der AEV wieder im Powerplay agieren: Gregorc Schuss wurde knapp abgefälscht, doch mit Ablauf der Strafe netzte Puempel scheinbar hoch oben im linken Kreuzeck ein, doch der Videobeweis musste aufklären, ob die Scheibe mit vollem Umfang hinter der Linie aufkam. Dies wurde abgelehnt, weil es für die Schiedsrichter extrem schwierig erschien, diese knifflige Entscheidung zu fällen.

Die Partie wurde nun hektischer und die Dramaturgie hätte nicht intensiver sein können. Beide Mannschaften mussten irgendwie den finalen Punch setzen, es waren nur noch 3 Minuten zu spielen. Die heimischen Fans trieben die Panther nach vorne. 45 Sekunden vor der Sirene kullerte die Scheibe vor Pogge vorbei.

 

Schließlich ging es in die Verlängerung und für Köln war wohl dieser eine Zähler, den man Stand jetzt im Gepäck hatte, zu wenig bei noch ausstehenden zwei Matches.

Nach nur 4 Sekunden hatte Trevelyan die Entscheidung auf seinem Schläger. Dann rettete Roy gegen Uvira und McClure umkurvte die Kölner Verteidigung ohne Fortune am Ende. Es blieb hochspannend bis Kammerer mit einem wahren Kraftakt den Siegtreffer für die Gäste markierte, als er von ganz hinten im coast to coast nach vorne marschierte und Roy umkurvte.

 

Olver: „It was a great goal of Maxi. We were very stingy in the defense and Pogge made a great game. It will be a good bus ride home for us. Two games are left for us, it was a little help here. I do not know, if it will be enough.“

 

Puempel: „I had a good feeling, I thought it was in. The decision was goal on ice, so it had to be overturned. We were not very happy about this decision. Watching once more we were not sure, if they had listened to us. It was a tough situation to clarify, we deserved the win. Tough points to lose, we really played well. It was a tough loss.“

 

58. Spieltag, 22.03.2022

Augsburger Panther – Kölner Haie 1:2 n.V. (0:1|1:0|0:0|0:1)

 

Tore:

0:1 |16| Olver (Uffing, Uvira)

1:1 |27| Eisenmenger Magnus (Sternheimer, Graham)

1:2 |64| Kammerer

 

1. Drittel Statistik:      12:10 Schüsse, 10:16 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

2. Drittel Statistik:      15:10 Schüsse, 11:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 8:2

3. Drittel Statistik:      10:11 Schüsse, 5:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

Overtime Statistik:      1:2 Schüsse, 1:0 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Haupt-Schiedsrichter:    Rohatsch (GER) / MacFarlane (USA)

 

Zuschauer: 4.234

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Graham, Gregorc, Puempel, Payerl, Saponari, Haase, Rogl, Trevelyan, LeBlanc McClure, Lamb, Valentine, Clarke, Nehring, Eisenmenger Maximilian, Länger, Eisenmenger Magnus, Sternheimer, Miller.

 

Köln: Pogge, Sieloff, Holos, Ferraro, McIntyre, Thuresson, Müller, Edwards, Kammerer, Matsumoto, Chrobot, Roach, Zerressen, Uffing, Olver, Uvira, Sennhenn, Dumont, Sill, Oblinger.

 

 


 

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Endras feiert ersten Saison-Shutout

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Zum zweiten Derby binnen weniger Tag kamen die Schwenninger Wild Wings in die Heimstätte der Adler Mannheim. Für Schwenningen ging es nach wie vor darum, den Abstand zum Abstiegsrang zu wahren. Die Adler müssen immer noch die Straubinger auf Distanz halten, schielen aber weiterhin auf Platz 3, welchen die Red Bull München innehaben.

 

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( Foto City-press )

 


 

 
Kurz vor Spielbeginn meldete sich David Wolf krank ab, und so mussten die Mannheimer erneut mit einem stark geschwächten Team in die Partie gehen. Die ersten Minuten gehörten klar dem Gastgeber, die sich eine Chance nach der anderen erspielten und Cüpper gut beschäftigten. Eine Unterzahl nahm kurz den Schwung der Anfangsphase heraus, doch mit Ablauf der Strafe machten die Adler weiter wo sie begonnen hatten. Erneut war es eine Strafe, die diesen Schwung nehmen sollte. Die Wild Wings konnten kein Kapital aus der Überzahl ziehen und fanden sich bei nummerischer Gleichheit gleich wieder in der Defensive. Zwar hatte sich Schwenningen nun besser auf die Angriffe der Adler eingestellt, war optisch unterlegen, aber ließen insgesamt weniger Schüsse zu. So ging das erste Drittel torlos zu Ende.

 


Mannheim legte zu Beginn des zweiten Drittels ähnlich los wie im ersten Abschnitt. Die Wild Wings hatten sichtlich Problem überhaupt aus dem eigenen Drittel heraus zu kommen, geschweige denn einen geordneten Spielaufbau aufs Eis zu bringen. Mannheim musste sich in dieser Phase den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig aus der Überlegenheit heraus zu spielen. Torhüter Cüpper kassierte nach knapp vier Minuten eine etwas unglückliche Strafe und bescherte den Kurpfälzern die erste Überzahl. Hier war es Oldie Dawes der auf der rechten Seite freigespielt wurde und per Handgelenkschuss zum 1:0 traf. Schwenningen wurde nach dem Rückstand endlich aktiver und verbuchte die eine oder andere Chance für sich. Ein weiteres Überzahlspiel wusste das Mannheimer Penalty Killing zu bremsen. Das Spiel plätscherte in der Folge ein wenig vor sich hin und wirkliche Höhepunkte blieben aus. In einem Adler-Powerplay traf Torjäger Rendulic den Pfosten, ansonsten blieb es beim 1:0 bis zur zweiten Pause.

 


Mannheim begann auch im dritten Drittel spielbestimmend. Erst nach sieben Minuten hatten die Wild Wings ihre erste gute Möglichkeit zum Ausgleich. Trotzdem war die Adler Mannheim näher dran am zweiten Treffer als die Schwenninger dem Ausgleich. Cüpper war es zu verdanken, dass die Entscheidung bis dato noch nicht gefallen war. Mitte des Drittels fuhr auf einmal Wohlgemuth auf den Cüpper Kasten und ließ ihm im eins gegen eins keine Chance und erhöhte so auf 2:0. Dieser Spielstand sollte dem Heimteam noch mehr Sicherheit geben. Die Wild Wings mussten nun kommen, wollten sie noch etwas mit nach Hause nehmen. Doch auch die Adler Mannheim spielten weiter nach vorne. In der 54.Spielminute dann die endgültige Entscheidung als Iskhakov einen Rebound ins Schwenninger Tor bugsierte. Der Bann war nun gebrochen. Mannheim legte kurz darauf noch einmal nach, als Desjardins mit einem satten Handgelenkschuss Cüpper überwand. Die Kurpfälzer entschieden die Partie mit drei Treffern in fünf Minuten für sich. Nun konnte das Gross-Team Kräfte schonen, denn schon morgen geht es für das Adler Team beim Auswärtsspiel in Iserlohn weiter.

 

 

Tore

1:0 Dawes (Lehtivuori, Tosto) PP

2:0 Wohlgemuth

3:0 Iskhakiov (Eisenschmid, Rendulic)

4:0 Desjardins (Hännikäinen, Wohlgemuth)

 

 


 

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Wichtiger 4:2 Heimerfolg für Bremerhaven gegen Iserlohn

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/HG)  In der Eisarena zu Bremerhaven empfingen die Fischtown Pinguins die Iserlohn Roosters zum Duell. Die Mannschaft von Popiesch wollte in die Erfolgsspur zurückfinden und traf auf einen Gegner, der momentan jedes Spiel als Entscheidungsmatch betrachtete, um nicht aus der Liga abzusteigen. Es sollte eine packende Begegnung werden, denn für beide Teams ging es heute Abend um sehr viel. Interessante Randnotiz: den letzten Heimsieg feierten die Pinguins ausgerechnet gegen den heutigen Gegner am 16.2.22. Schließlich zwang Bremerhaven nach zweimaligem Rückstand die Iserlohn Roosters mit 4 zu 2 in die Knie und bleibt an den Top 6 der Liga dran.

 

 

 

bremerhaven jubel 2022 rot

(Foto Citypress)

 


Bremerhaven musste am Freitag eine etwas unglückliche Niederlage in Straubing einstecken, was mitunter auch an einer sehr fragwürdigen Videoentscheidung lag. Von den letzten 5 Begegnungen konnten die Pinguins lediglich eine siegreich gestalten und sie wollten heute unbedingt gegen den Kontrahenten vom Seilersee drei Punkte einfahren, um die aktuelle Top 6 Platzierung zu untermauern. Kapitän Moore wirkte heute nicht mit, dafür war Krogsgaard mit von der Partie.

 

Wejse: „We have to simplify our game and keep sticking to our game plan. Then time by time, game by game, we will improve. We can really focus now on all players who are playing. Recently we were on a road trip, so training was a bit off. We really want to get into playoff mode. Today, we have to keep intensity high, have to work our efforts out and have guys in front of the keeper.“

 

Die Iserlohn Roosters schwächelten in den letzten Wochen etwas und konnten aus den vergangenen 5 Spielen nur 6 Zähler verbuchen. Das Team um Headcoach Kleinendorst befand sich weiterhin akut im Abstiegskampf und benötigte jeden Punkt, um sich vom drohenden letzten Tabellenplatz fernzuhalten. Ihr deutlicher Auswärtserfolg in Krefeld gab den Roosters Selbstvertrauen für die heutige schwere Aufgabe im hohen Norden. Foucault, Acolatse, Riefers und Ankert fehlten als wichtige Stützen heute im Line-Up.

 

Jentzsch: „Heute werden wohl wenig Tore zu erwarten sein. Schwenningen hatte starken Goalie, unsere Chancenverwertung war nicht so gut. Wir müssen viele Chancen kreieren heute. Jedes spiel müssen wir nun Punkte holen und dann schauen was dabei rauskommt. Bremerhaven wird wie die Feuerwehr rauskommen, es wird ein spannendes Spiel geben. Bisher war es eine holprige Saison mit vielen Pausen und Corona, dann gab es noch den Trainerwechsel. Wir brauchen Siege, nur das zählt.“

 

Bremerhaven dominant, Iserlohn verteidigt effektiv

 

Nach erstem Abtasten auf beiden Seiten erspielten sich die Hausherren durch Urbas eine Großchance. Eine vielversprechende 4 auf 2 Konterkonstellation konnten die Pinguins nicht verwerten, dieser Angriff wurde zu leichtfertig vergeben. Coach Kleinendorst war ob dieser Fahrlässigkeit im Defensivverbund sicher nicht amused. Dann wirbelten Vikingstad und Kinder vor dem Kasten der Gäste gehörig, ohne dabei erfolgreich zu sein. Vor Jenike spielten sich nun im Sekundentakt brenzlige Situationen ab. In der Schussstatistik spiegelte sich das klare optische Übergewicht zugunsten der Hausherren wider, die klar Herr im eigenen Haus waren.

 

Positiv für Iserlohn war die Tatsache, dass es bisher noch torlos stand, wenn man die intensive Drangphase der Pinguins in den ersten 10 Minuten zugrunde lag. Die Roosters begingen zu viele Leichtsinnsfehler in der eigenen Zone und ließen die Gastgeber zu einfach anrennen. Peu á peu stabilsierte Iserlohn die Defensive und erarbeitete sich eigene gute Gelegenheiten, die aber Maxwell zu vereiteln wusste. Eminger versuchte mal den klassischen Bauerntrick, blieb aber glücklos.

Bremerhaven war zwar spielbestimmend über weite Strecken des ersten Drittels, doch Iserlohn konnte sich schadlos halten auch dank einer Leistungssteigerung.

 

Friesen: „Actually, we had a few good chances and a good spirit. We got to keep pushing that way. You might also overthink it and do something different, but basically, we have to keep it simple and get pucks to the net.”

 

Führung und Ausgleich wechselten zweimal binnen einer Minute

 

Bremerhaven konnte zu Beginn des Mittelabschnitts noch in Überzahl beginnen, konnte jedoch kein Kapital daraus schlagen. Iserlohn war nun auch in der Partie angekommen und hätte dann selbst sogar durch Ewanyk in Führung gehen können, er scheiterte aber am Gestänge. Urbas zeigte sein ganzes Können und animierte die Fans zu einem lautstärkeren Anfeuern. Die gewohnte Dominanz der Hausherren wurde vermisst, doch dann rettete Jenike in bravouröser Manier gegen den Topscorer Jan Urbas, dessen Versuch am Ende noch von den Roosters mit allen Kräften geklärt wurde.

 

Jetzt agierten die Gäste mit ihrer hervorragenden Quote im Powerplay und nach zwei perfekt getimten Pässen brachte Cornell am Ende seine Farben in der 29. Spielminute in Front. Die Freude hielt aber nur 57 Sekunden lang, denn dann egalisierte Andersen bei angezeigter Strafe mit einem satten Flachschuss die Partie, als er sich zuvor eindrucksvoll durchtankte.

 

Nun nahm die Begegnung Fahrt auf und die Roosters bekamen ihr zweites Überzahlspiel zugesprochen. Schon wieder brachten sie sich zügig in die Aufstellung und kombinierten sich flüssig durch die Bremerhavener Zone. Es gab auch gute Gelegenheiten, doch die beste erarbeiteten sich die Gäste nach Ablauf der Strafe, welcher dann sogleich die nächste für die Hausherren auf den Plan rief. Kurz nachdem auch diese Strafe ablief, waren die Hausherren noch unsortiert und Adam sorgte für die erneute Führung der Gäste in der 37. Spielminute. Nun dauerte es lediglich 27 Sekunden, bevor die Pinguins schon wieder eine schnelle Antwort gaben. Dieses Mal markierte McGinn den Ausgleich.

 

Im Mitteldrittel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, was auch an der Performance von Iserlohn lag, das immer mehr mit gefährlichen Aktionen auf sich aufmerksam machte.

 

Adam: „Once you score you want to stick to the lead, but we still have 20 minutes. It was a much better period than the first. We were not happy with it but we want to have the job done in the end.“

 

Verlic mit erstmaliger Führung und Uher macht den Deckel drauf

 

Der Schlussabschnitt versprach die nötige Dramatik. Nachdem Raedeke in der Kühlbox Platz nehmen musste, kam Bremerhaven erneut in den Genuss eines Powerplays. Und dieses Mal zelebrierte der Karawanken Express seine herausragenden Fähigkeiten auf dem Eis und Verlic brachte in der 48. Spielminute die Hausherren dank einer genialen Vorbereitung seines kongenialen Sturmpartners Urbas zum ersten Mal am heutigen Abend in Front. Die Paradereihe der Hausherren zauberte nun und spielte sich in einen kleinen Rausch.

 

Nun stand Maxwell im Fokus, als Iserlohn gehörig Druck aufbaute und brandgefährlich vor dessen Kasten auftauchte. Die Zeit spielte nun den Pinguins in die Karten und die Roosters mussten irgendwie die Schlussoffensive einläuten, wenn sie hier noch was erzwingen wollten.

 

Baileys Versuch wurde vom hellwachen Maxwell abgewehrt, dann ging Jenike 2 Minuten vor der Sirene vom Eis. All in lautete die Devise nun ohne wenn und aber. 25 Sekunden vor dem Abpfiff beförderte Uher die Scheibe mit seiner exzellenten Technik ins leere Tor. Damit war die Entscheidung gefallen.

 

Schließlich siegte Bremerhaven am Ende verdient mit 4 zu 2 und Iserlohn musste sich mit nur einem Punkt am Wochenende zufrieden geben.

 

Whitney: „It was a hard fought game between two good teams. It was a tough loss for us. In the second and third period our forechecking was better and we had a few chances. We did play well but did not get the results we wanted. We keep playing hard until the end.“

 

Verlic: „We played simple hockey, kept it simple and brought the pucks to the net. It was nice today that we scored again. We are back on track and play our hockey.“

 

57. Spieltag, 20.03.2022

Fischtown Pinguins Bremerhaven – Iserlohn Roosters 4:2 (0:0|2:2|2:0)

 

Tore:

0:1 |29| Cornell (Jentzsch, O‘Connor) PP1

1:1 |30| Andersen

1:2 |37| Adam (Alanov)

2:2 |37| McGinn

3:2 |48| Verlic (Urbas) PP1

4:2 |60| Uher (Urbas) EN

 

1. Drittel Statistik:       16:5 Schüsse, 12:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:        6:10 Schüsse, 6:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:0

3. Drittel Statistik:        9:9 Schüsse, 12:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

 

Hauptschiedsrichter:   Reneau (USA) / Kohlmüller (GER)

 

Zuschauer:   2.403

 

Aufstellung:

 

Bremerhaven: Maxwell, Trska, Eminger, Urbas, Jeglic, Verlic, Bruggisser, Dietz, McGinn, Friesen, Uher, Alber, Krogsgaard, Mauerman, Wejse, Andersen, Stowasser, Kinder, Vikingstad, Lutz.

 

Iserlohn: Jenike, Labrie, McCrea, Alanov, Raedeke, Aubin, Freibergs, O’Connor, Whitney, Adam, Schilkey, Buschmann, Sezemsky, Bailey, Cornel, Jentzsch, Broda, Ewanyk, Ziegler.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Straubing Tigers landen einen eindrucksvollen Sieg beim Derby-Gegner Ingolstadt

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/MA) Ingolstadt wollte sich heute im Derby gegen Straubing etwas befreien und eine schwächere Phase hinter sich lassen. Die Panther konnten jedoch an ein starkes zweites Drittel nicht mehr anknüpfen und die Tigers brachten den Sieg mit viel Routine nach Hause. Kapitän Sandro Schönberger nahm den Schwung nach seiner Vertragsverlängerung mit und traf doppelt. 

 

 

(Foto: Citypress) Straubing konnte heute viermal jubeln 

 


 

Spielverlauf:

Das Derby begann wortwörtlich mit einem Zweikampf. Nach 32 Sekunden hatten sich schon Soramis und St.Denis in den Haaren. Danach aber spielten die Gäste ein gutes Drittel mit einigen Chancen, sodass die zwei Tore fast zu wenig waren. Die Panther hatten unerklärliche Fehler in ihrem Spiel.

Viel zu oft wurde ihr Aufbauspiel wieder abgefangen und man kam dadurch unnötig in Bedrängnis. Der Ausgleich gelang daher in Überzahl, aber eben auch untypisch mit einer Einzelleistung von Storm. Darauf wartete de ERCI auch schon seit neun Spielen.

Emil Quaas: “Die Tigers spielen schlau, das macht es uns schwer sie zu verteidigen. Wir müssen aggressiver spielen auch mehr mit Körpereinsatz, um beim Gegner den Rhythmus zu unterbrechen.” 

Die Gastgeber wurden deutlich stärker und setzten endlich das um, was ihnen der Coach vorgegeben hatte. Straubing bekam so seine Probleme im Spielaufbau und da musste Goalie Parks stets hellwach sein. Beide Goalies mussten auch im Mittelabschnitt je einmal hinter sich greifen.

Wenn die Tigers aber mal eine Möglichkeit bekamen, wurde vor dem Tor der letzte entscheidende Pass zu ungenau gespielt. Sandro Schönberger: “Das Drittel war nicht gut von uns. Wir sind teilweise viel zu offen, geben denen zu viele Chancen. Wir müssen jetzt hinten wieder stabiler werden. Die Möglichkeiten ergeben sich dann auch für uns.” 

Der letzte Abschnitt war völlig offen. Natürlich mussten die Oberbayern wieder den Druck aufbauen. Höfflin, der zuerst an der Latte scheiterte, besorgte den Ausgleich. Doch in der momentanen Verfassung des Teams von Coach Sheddon, muss alles passen, um einen Gegner wie die Straubing Tigers zu bezwingen.

Doch so kam es wie es kommen musste und wieder waren es Fehler in der Abwehr, die Ingolstadt auf die Verliererstraße brachten. Selbst in der Crunchtime, kam man nicht mehr wie gewünscht vor das Tor von Parks. Die Spieler standen mehrfach bei Angriffen im Abseits, was den derzeitigen Gemütszustand genauer beschreiben könnte.

Straubing konnte jede sich anbahnende Möglichkeit des ERC entschärfen und den Sieg und die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Ingolstadt muss bereits am Dienstag in Berlin wieder ran, während die Tigers erst am Mittwoch die DEG empfangen. 

 


 (Foto: Citypress) Tyler Leier leitete den Siegtreffer ein 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

David Elsner (Straubing): “Es freut mich, dass wir hier gewinnen konnten. Ich war immerhin sechs Jahre hier. Bei meiner Vorlage wollte ich eigentlich selber schießen, habe aber dann noch Sandro im Augenwinkel gesehen. War auch etwas glücklich. Es war aber insgesamt nicht so unser Spiel, haben zu viele Konter zugelassen, sind dann wieder stabiler geworden und sind froh über die drei Punkte.”

 

Mirko Höfflin (Ingolstadt): “Wir bekamen blöde Tore, wo die Zuordnung nicht gepasst hat. Wenn wir mal ausgeglichen haben, musste wir wieder einen Rückstand hinterherlaufen. Wir brauchen Konstanz im Spiel, gute Wechsel und insgesamt etwas schlauer spielen. Derzeit strotzen wir nicht gerade vor Selbstbewusstsein und müssen daher eine Linie finden und wissen, was der andere macht.”



Torfolge:
0:1 (8.) - Vom Bullygewinn weg, zog Sandro Schönberger ab. Der Schuss, der ins kurze Eck ging, war für Taylor kaum zu sehen. 1:1 (9.) - Ingolstadt war in Überzahl und bei einer weiteren angezeigten Strafe gegen Straubing, schlief die Hintermannschaft und ließ Frederik Storm gewähren.

1:2 (15.) - Zuerst scheiterte Jason Akeson noch, als er über links hereinkam, blieb aber am langen Pfosten stehen und Lampl brachte ihn ein zweites mal, jetzt erfolgreicher, ins Spiel. 2:2 (22.) - Die Hausherren setzten sich im Drittel der Tigers fest und unbemerkt schlich sich Matt Bodie hinter den Rücken der Abwehr vor das Tor und musste nur noch einschieben.

2:3 (35.) - Der Ex-Ingolstädter David Elsner zauberte einen No-Look-Pass aus dem Ärmel und Sandro Schönberger war der dankbare Abnehmer. 3:3 (51.) - Ingolstadt gelang noch ein weiterer Überzahltreffer. Den Rebound konnte Ex-Straubinger Mirko Höfflin im Nachschuss verwerten.

3:4 (53.) - Leier beschäftigte in der Ecke lange Zeit die Abwehr der Panther, sodass die Tigers fast einmal durchwechseln konnten. Seine Vorarbeit war der Garant für den Siegtreffer durch Travis St. Denis, der am langen Pfosten den Puck sicherte und ins Tor schlenzte.                                                                                                                                                                                                                                      

 

Spiel vom 20.03.2022

ERC Ingolstadt - Straubing Tigers: 3:4  (1:2 | 1:1 | 1:1)
                                                                                                                                                                                                                                    

0:1 |08.| Schönberger (Brunnhuber) 

1:1 |09.| Storm (Bourque) - PP 1
1:2 |15.| Akeson (Lampl, Leier) 
2:2 |22.| Bodie (Storm, Hüttl)
2:3 |35.| Schönberger (Elsner, Brunnhuber)
3:3 |51.| Höfflin (Bodie) - PP 1

3:4 |53.| St. Denis 

 

Schiedsrichter:  Iwert / MacFarlane  / Tschirner / Schwenk  

Strafzeiten: Ingolstadt 8 - Straubing 12 

 

Zuschauer: 3.116

 

 

 


 

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Haie unterliegen den Red Bulls aus München mit 2:5

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Die Haie wolltten unbedingt ihr erstes Heimspiel gegen München gewinnen und gingen früh in Führung. Danach setzte sich die ruhige und überlegene Spielweise der Münchner durch und sie siegten souverän und nicht gefährdet mit 5:2

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(Foto Udo Giesen)


 Die Haie wollten unbedingt das erste Heimsüiel gegen die RedBulls aus München gewinnen. Nach der 1:3 Niederlage vor wenigen Wochen sollte es heute besser laufen. Und in der dritten Minute konnten die Haie das erste Mal jubeln. Einen Fehler in der Münchner Defensive konnte Sebastian Uvira zum 1:0 für die Haie nutzen. Doch die Antwort der Münchner erfolgte recht schnell. Bereits in der siebten Minute glich Philipp Gogulla zum 1:1 für die Münchner aus. Das ausgeglichene erste Drittel endete nach einigen ungenutzten Torchancen für die Haie mit einem verdienten 1:1.

 

Der zweite Spielabschnitt begann noch recht ausgeglichen. Doch die Münchner nutzten einen erneuten Fehler in der Kölner Abwehr in der 23. Spielminute zum 2:1 durch Justin Schütz. Die RedBulls nutzten die Fehler gnadenlos aus. Auch dem dritten Münchner Treffer ging ein Fehler im Aufbau der Haie voraus. In der 26. Minute erzielte Ortega das 3:1. Danach wechselte Uwe Krupp den Torhüter aus. Für Pöpperle hütete dann Justin Pogge. Die Münchner dominierten jetzt das Spiel. Die Haie kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen. Nach dem Sebastian Uvira eine 2+2 Strafe erhielt, nutzten die Münchner das Überzahlspiel zum vorentscheidenden 4:1. Wiederum war es Philipp Gogulla, der in der 35. Minute traf. Danach passierte nicht mehr viel und so ging es mit 4:1 ins Schlussdrittel.

 

Im Schlussabschnitt begannen die Haie mit einer Überzahl. Es gelang Ihnen kein einziger Torschuss dabei. Auch in der zwieten Überzahl gelang es ihnen nicht. Die Münchner hatten das Spiel und Gegner fest im Griff. Dennoch fiel überraschend der Anschlusstreffer für die Haie in der 48. Minute durch Jon Matsumoto. Im Gegenzug stellte Smith mit einem Schuss von der blauen Linie den alten Abstand wieder her. Die Entscheidung war jetzt endgültig gefallen. Die Münchner spielten ihr Spiel und die Kölner konnten nicht mehr dagegen halten. Das Spiel endete mit einem auch in dieser Höhe verdienten 5:2 für die Red Bulls aus München. Der Kampf gegen den Abstieg geht für die Kölner weiter. 

 

Die Haie sind am nächsten Dienstag bei den Augsburger Panthers während die Red Bulls am Sonntag bei den Grizzlys in Wolsburg antreten.

 

Stimmen zum Spiel: Uwe Krupp (Köln): " Im zweiten Drittel sind schnelle Tore gefallen, die uns aus der Bahn geworfen haben. Wir brauchen gar nbicht viel mit der Situation zu hadern oder in Selbstmitleid zu verfallen. Es ist eine Herausforderung damit umzugehen"

 

Tore:

 

1:0 03. Uvira (Thuresson)

1:1 07. Gogulla (Mauer,Kastner)

1:2 23. Schütz (Seidenberg)

1:3 26. Ortega (Lutz)

1:4 35. Gogulla (Ortega,Blum)

2:4 48. Matsumoto ( Müller,Kammerer)

2:5 48. Smith (Ortega,Blum)

 

Zuschauer : 7.500

Strafen : Köln 4; München 8


 

 


 



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Befreiungsschlag für Augsburg: 7 zu 4 Sieg gegen Krefeld – Puempel und Trevelyan als Doppeltorschützen, Gregorc mit einem 4 Punkte Spiel

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion empfingen die Augsburger Panther heute Abend die Krefeld Pinguine zum mehr als richtungsweisenden Match. Für die Schwaben war es heute ein 6 Punkte Spiel, denn nur mit einem Heimsieg gegen den Tabellenletzten könnten sich die Augsburger vom Kellerkind absetzen. Insbesondere dieses direkte Duell bekam für die Fuggerstädter eine eminent wichtige Bedeutung im Abstiegskampf. Gleichwohl war diese Begegnung für die Seidenstädter ein ‚Do or Die Game‘, um irgendwie doch noch die rote Laterne abgeben zu können.

Schließlich gewannen die Augsburger Panther in einem Torfestival gegen die Krefeld Pinguine mit 7 zu 4. Trevelyan und Puempel trugen sich als zweifache Torschützen ein und Neuzugang Gregorc verbuchte ein 4 Punkte Spiel mit seinen wertvollen Assists.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 


Augsburg startete seine bevorstehenden Heimauftritte mit einem sehenswerten Sieg gegen Liga Primus Berlin, doch im nächsten Spiel vor den eigenen Fans setzte es gegen Bremerhaven eine deutliche Pleite. Das Team um Coach Pelletier wollte mit einem abendlichen Erfolg die vor ihnen rangierenden Iserlohner abfangen und den Abstand zum Schlusslicht dadurch vergrößern. Für dieses Unterfangen bedurfte es einer konstanten guten Leistung über 60 Minuten oder mehr. El Capitano Lamb wirkte heute wieder mit als Stabilisator der Defensive.

 

Lamb: „This game will be big for us tonight. We play against direct opponents. Right now, we are looking up to tenth place and don’t show fear to move down.“

 

Krefeld reiste mit einer satten Niederlage gegen die Roosters im Gepäck zu den heimstarken Augsburgern und musste unbedingt Punkte von dort mitnehmen, um das Abstiegsgespenst zu verbannen und endlich aus dem Keller rauszukommen. Zu durchwachsen waren die Leistungen des Teams um Headcoach Blank in den letzten Wochen, um den ersehnten Turnaround einzuleiten. Heute Abend gab es aber keine Ausreden mehr, denn nur ein Sieg war Pflicht. Mit einem dezimierten Kader von nur 15 Akteuren und nicht mal drei kompletten Reihen würde dies auf dem Papier ein schwieriges Unterfangen werden.

 

Braun: „Die Stimmung ist aktuell gut, trotz des Dämpfers. Wir haben es in der eigenen Hand. Ich bin etwas locker, denn schlimmer kann es nicht mehr werden. Wir müssen einfach weitermachen und hoffen, dass es klappt.“

 

Auftakt nach Maß für Augsburg, Trevelyan als Doppeltorschütze

 

Traumstart für die Hausherren: nach nur 41 gespielten Sekunden hämmerte Puempel die Scheibe hoch ins Kreuzeck, unhaltbar für Belov im Krefelder Gehäuse. Es war der allererste Schuss der Panther, der sein Ziel früh fand. Seinem lautstarken Jubel konnte man die Befreiung anmerken. Die Fans, die schon beim Warm-Up voll da waren, würden heute das Stadion wieder zum Beben bringen. Wie würden die gebeutelten Gäste diesen Schock verarbeiten? Für den AEV hätte es nicht besser beginnen können.

 

Auf Seiten der Krefelder fiel kurzfristig auch noch Alexander Blank länger aus. Die Pinguine ließen sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen und schlugen in der 5. Spielminute zurück mit dem Ausgleich durch Berlev. Nun schien Augsburg kurz konsterniert zu sein und die Gäste waren etwas obenauf bzw. angekommen im Match. Dieser Treffer gab den Seidenstädtern die nötige Sicherheit, denn von nun an agierten sie sehr konzentriert und zielstrebig.

 

In der 9. Spielminute jedoch meldete sich der AEV eindrucksvoll zurück: Rückkehrer Trevelyan beförderte, seitlich aus dem Blickwinkel der Torlinie, die Scheibe, die nach einem Distanzschuss zuvor den Pfosten touchierte, mit Hilfe der Stockhand von Belov etwas glücklich aber auch clever ins Gehäuse. Mit diesem Tor nahmen die Hausherren den Gästen den Schwung und bekamen dann in ihr erstes Powerplay zugesprochen. Dabei fälschte Schlitzohr Trevelyan den Puck geschickt zur 3 zu 1 Führung ab. Sein Einsatz hatte sich schon ausgezahlt.

 

Goalie Belov war nun bedient und sein Backup Quapp kam zum Einsatz. Die Hausherren spielten sich nun in einen kleinen Rausch und kombinierten sich druckvoll in die Zone der Krefelder, die nun höllisch aufpassen mussten, nicht von der Offensivpower des AEV überrollt zu werden, gerade mit ihrer kleinen Bank. Doppeltorschütze Trevelyan war heiß gelaufen und schielte auf seinen Hattrick. Auf der Gegenseite probierte es Lucenius gleich zweimal hintereinander, doch Roy war zur Stelle. In der letzten Sekunde des ersten Drittels vergab Lessio die riesengroße Gelegenheit zum Anschlusstreffer bei seinem Solo, doch er fand in Roy seinen Meister.

 

Randnotiz: Millers Schlittschuh musste erneuert werden, deswegen verschwand er schon früher in der Kabine. Zuvor schon benötigte Roy eine neue Schiene, die ihm nach einem Spagat herausgesprungen war. Mit einem zwei Tore Vorsprung zugunsten der Hausherren verabschiedete man sich in die Pause. Neuzugang Gregorc verdiente sich schon drei Assistpunkte.

 

Trevelyan: „We came out hard and capitalized on our chances. Due to traffic in front of the goalie it went in.

 

Kuriose Tore weiterhin, Krefelds Ausgleich, Augsburg holt 3 Tore Führung heraus

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts kam Krefeld aggressiv aus der Kabine und wollte eine Reaktion zeigen. Trotzdem leisteten sich die Gäste noch zu viele leichtsinnige Scheibenverluste in der neutralen Zone. Die Begegnung war körperbetont, die Checks wurden konsequent zu Ende gefahren von beiden Teams.

 

Etwas aus dem Nichts markierte Bracco den zweiten Treffer für seine Farben, als er einen Bauerntrick im Auge hatte, doch sein Versuch wurde in der 24. Spielminute wiederum höchst kurios vom Schläger eines Augsburgers ins eigene Gehäuse abgefälscht. Für Spannung war nun wieder gesorgt, denn die Gäste gaben nie auf und fuhren strukturiert vorgetragene Angriffe. Auch ihre Körpersprache hatte sich gewandelt und die Gastgeber mussten hochkonzentriert bleiben. Das Mitteldrittel war ohnehin nicht ihr Lieblingsabschnitt.

 

Tatsächlich schafften die Pinguine in der 30. Spielminute den Ausgleich: Torschütze war nach Gläßls Schuss von der blauen Linie Lessio. Jetzt war das Momentum auf Seiten der Gäste, die immer stärker wurden. Beweis für dieses Selbstvertrauen war Braccos tolles Solo rund um das Augsburger Gehäuses herum.

 

In der 33. Spielminute holten sich die Panther die Führung zurück, als nach einem sehenswerten Pass Spiel Puempel seinen heutigen zweiten Treffer verbuchte. Jetzt waren die Hausherren wieder obenauf. Diese Motivation nutzte der AEV in der 35. Spielminute mit einem erneut abgefälschten Treffer, dieses Mal durch McClure. Augsburg hatte nun seine Spielfreude wieder gefunden und Kapitän Lamb holte selbst mit einem Distanzschuss einen scheinbar beruhigenden 3 Tore Vorsprung heraus. Krefeld verdiente sich redlich das Remis, bis Augsburg mit drei Treffern binnen drei Minuten für Entspannung auf der Bank sorgte.

 

Gläßl: „Ja, es ist schwierig. Wir haben alles reingeworfen bis zum Ausgleich, dann haben wir wieder individuelle Fehler gemacht. Wir müssen die Scheiben zum Tor bringen, keine Fehler machen und hart spielen.“

 

Braccos Penalty gibt Krefeld Hoffnung, doch Payerl macht den Deckel drauf

 

Was hatte Krefeld mit seinem dezimierten Kader noch im Tank für das Schlussdrittel? Würden die Fans weitere Treffer bejubeln können? Ein Spiel mit dieser enormen Bedeutung wies bis dato lediglich 2 Strafminuten auf und diese einzige Strafzeit wurde dann auch eiskalt umgemünzt in einen Augsburger Treffer. Waren die Pinguine in der Lage nochmals einen Rückstand aufzuholen? Zumindest legten sie los wie die Feuerwehr, doch an Roy gab es kein Vorbeikommen. Was blieb den Gästen auch anders übrig! Das Team um Coach Pelletier konzentrierte sich nun vollends auf die Defensive.

 

Mit dem Penalty durch Bracco kamen die Gäste in der 48. Spielminute ein wenig heran und es blieb noch genügend Zeit auf der Uhr für eine erneute Aufholjagd wie im Mittelabschnitt. Dieser Anschlusstreffer hatte die Panther sichtlich geschockt; wie würden sie ihren Spielplan an diese neue Situation anpassen? Nur hinten drinstehen und die Scheibe über die Bande rauschippen konnte nicht das alleinige Mittel sein. Zu viel Passivität könnte sich vielleicht am Ende rächen, denn Krefeld legte nun alles rein ins Spiel und erspielten sich Chancen.

 

Der AEV hörte irgendwie zum Spielen auf, konnte sich dann aber auf ein spätes zweites Powerplay freuen, weil Weiß ein zu diesem Zeitpunkt unnötiges Revanchefoul beging und damit seinem Team schadete. Trotz numerischer Überlegenheit sah sich Augsburg mehrmals gefährlichen Kontern gegenüber. Hier hatte man Glück, dass die Gäste kein Kapital daraus schlugen. Letztlich verwerteten die Hausherren auch ihr heutiges zweites Überzahlspiel durch ein Tor von Payerl in der 56. Spielminute. Damit schien der Wille der Gäste wohl endgültig gebrochen zu sein.

 

Nach dem heimischen Desaster gegen Iserlohn kassierte die Mannschaft um Coach Blank schon wieder sieben Gegentreffer. Augsburg wahrte mit diesem deutlichen Erfolg weiterhin seine Chance auf eine mögliche Pre-Playoff Teilnahme.

 

Tiffels: „Es ist brutal enttäuschend. Hier sind immer die ersten Minuten wichtig, aber dann ist das Spiel fast dann schon vorbei. Dann schaffen wir es anzukommen, zwischendurch haben wir besseres Hockey gespielt, aber das reicht nicht im Abstiegskampf. Wenn man 7 Tore kassiert, kann man nichts erreichen. Es sind noch 8 Spiele u. rechnerisch ist alles drin. Wir können nur selbst da rauskommen, aufgeben geht nicht. Wir tun alles, damit wir nicht letzter werden. Keine 3 Gegentore in 10 Minuten kassieren, das ist wichtig in Nürnberg am Sonntag. “

 

Rogl: „Grundsätzlich hatten wir alles gut im Griff. Wir konnten nicht immer deren erste Reihe ausschalten, aber im Großen u. Ganzen haben wir den Vorsprung gut über die Bühne gebracht. Am Ende wollten wir genauso weiterspielen, nicht so tief stehen, aber Krefeld hat uns hinten reingedrückt. Es war nicht angenehm mit dem Druck, der sehr spürbar war. Wir konnten uns heute befreien und haben ein paar Steine aus dem Rucksack geworfen. Wir betrachten nun Spiel für Spiel, dann sehen wir am Ende, wo wir rauskommen.“

 

56. Spieltag, 18.03.2022

Augsburger Panther – Krefeld Pinguine 7:4 (3:1|3:2|1:1)

 

Tore:

1:0 |01| Puempel (Gregorc)

1:1 |06| Berlev (Gläßl, Lessio)

2:1 |09| Trevelyan (Payerl, Gregorc)

3:1 |11| Trevelyan (McClure, Gregorc) PP1

3:2 |24| Bracco (Lessio, Mass)

3:3 |30| Lessio (Lucenius, Gläßl)

4:3 |33| Puempel (Payerl, Haase)

5:3 |35| McClure (Gregorc, LeBlanc)

6:3 |36| Lamb

6:4 |48| Bracco Penalty

7:4 |56| Payerl (Puempel, Bergman) PP1

 

1. Drittel Statistik:      12:7 Schüsse, 9:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:      13:12 Schüsse, 16:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

3. Drittel Statistik:      6:13 Schüsse, 12:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

 

Haupt-Schiedsrichter:    Hoppe / Rantala (FIN)

 

Zuschauer: 4.197

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Graham, Gregorc, Puempel, Campbell, Payerl, Haase, Rogl, Trevelyan, LeBlanc McClure, Bergman, Lamb, Clarke, Nehring, Saponari, Länger, Eisenmenger Maximilian, Eisenmenger Magnus, Miller.

 

Krefeld: Belov, Kulda, Tiffels, Valkvae-Olsen, Lucenius, Sabolic, Mass, Gläßl, Bracco, Berlev, Lessio, Hänggi, Braun, Weiß, Volek, Rutkowski.

 


 

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Straubing Tigers fahren wichtige Punkte für die Playoffs ein - Videobeweis mitentscheidend

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Das Duell der Tabellennachbarn hatte es in sich. Nicht die Technik der Spieler, sondern die Technik des übertragenden Senders spielte beim 2:1, das korrekterweise das 1:2 hätte sein müssen, eine entscheidende Rolle. Den Schiedsrichtern wurde dadurch die Möglichkeit genommen, den Treffer von Jeglic voll umfänglich zu überprüfen. So zählte das erzielte Tor im Anschluss für die Tigers, was in diesem Fall das Game Winning Goal von Tyler Leier war.

 

(Foto: Citypress) Travis St.Denis konnte hier gestoppt werden 

 


 

 

Spielverlauf:

 

Straubing war im ersten Abschnitt die deutlich bessere Mannschaft, konnte aber aus 11 zu 2 Torschüssen nicht viel machen. Die Gäste waren mit ihren zwei Chancen einmal erfolgreich. Denn genau einmal haben die Tigers eben hinten nicht aufgepasst. Bremerhaven versuchte vor allem die Mittelzone mit langen Pässen an die blaue Linie zu überbrücken. Darauf war Straubing aber bestens eingestellt.

Einzig und allein die Tore fehlten bei die Hausherren. Mario Zimmermann: “Wir sind eigentlich gut herausgekommen, machen ein gutes Forechecking. Vielleicht müssen wir den Puck noch schneller spielen. Der Gegner macht schon gut Druck auf uns, da müssen wir die eben Pässe genauer spielen.” Nach dem Pausentee war zuerst Fischtown die aktivere Mannschaft.

Tyler Parks vereitelte einige Möglichkeiten. So kam es zu der kuriosen Szene, die auch nach dem Spiel für Gesprächsstoff sorgte. Nach dem Ausgleich von Kapitän Schönberger, war es Ziga Jeglic, dessen Schuss aus spitzen Winkel womöglich im Tor war. Kaum einer merkte es, auch der Schiedsrichter winkte aus und die Tigers trafen quasi im Gegenzug.

Gleich im Anschluss wurde von den Schiedsrichtern der Videobeweis bemüht. Das ganze Stadion dachte dabei, dass es um den gerade erzielten Treffer von Tyler Leier ging. Aber die Schiris wussten genau, was sie sich noch einmal genauer ansehen wollten. Der Schuss von Jeglic war ganz knapp über der Linie, was aus der Übertor-Kamera zu erkennen war. 

Jedoch hatten die Unparteiischen die Einzelbildeinstellung aus technischen Gründen nicht zur Verfügung. Auch ein hinzu gerufener Techniker konnte nicht helfen. Den richtigen Riecher hatten Hunnius und MacFarlane also schon, aber aufgrund des technischen Problems, konnten sie ihre Ursprüngliche Entscheidung auf dem Eis nicht widerrufen. Und die war eben auf "kein Tor" gefallen. 

So musste das Tor auf der anderen Seite, für die Straubing Tigers Anerkennung finden. Ziga Jeglic der vermeintliche Torschütze: “Ich dachte auch zuerst, dass mein Schuss drin war. Aber ich weiß nicht, warum es nicht gegeben wurde. Wir liegen jetzt mit einem Tor zurück, aber müssen im letzten Drittel wieder so gut aus der Kabine kommen, wie schon zu Beginn des Mittelabschnitts.” 

Und die Gäste kamen gut aus der Kabine. Teilweise konnte Bremerhaven das Kommando übernehmen, ohne jedoch zwingend vor das Tor zu kommen. Immer wieder war ein Schläger oder Schlittschuh von einem Abwehrspieler der Hausherren dazwischen. Straubing wurde in den letzten Minuten des Spiels immer weiter zurückgedrängt.

Es gab nur noch Entlastungsangriffe. Zur Unzeit gab es auch noch eine Strafzeit gegen Brandt, sodass Straubing die letzten Sekunden des Spiels zu viert gegen sechs Feldspieler überstehen musste. Mike Connolly konnte zweimal entscheidend den Puck klären und die Sekunden liefen runter bis der Sieg unter Dach und Fach war. 

 


 (Foto: Citypress) Viele Zweikämpfe bekamen die 3.368 Zuschauer zu sehen

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Thomas Popiesch (Fischtown): “Wir haben uns gerade im letzten Drittel einige Chancen erarbeitet, das hat die Mannschaft ja gezeigt. Wir reden hier die ganze Zeit von Spielern, ob sie Fehler machen oder sonst was. Hier kämpfen zwei Mannschaften um die Playoffplätze und dann so eine peinliche Entscheidung, also tut mir leid, aber dafür habe ich kein Verständnis und das sollte man auch mal deutlich ansprechen und nicht um den heißen Brei herumreden.” 

 

Benedikt Schopper (Tigers): “Die Belastung ist da, davor können wir nicht davonlaufen. Wir haben die Pinguine im ersten Abschnitt zu sehr mit dem Puck spielen lassen, haben uns dann aber wieder zurückgekämpft und auch etwas Glück gehabt, aber am Ende verdient gewonnen. Tyler Parks gibt uns immer die Sicherheit, was es auch für uns Verteidiger leichter macht.” 

 

Torfolge:
0:1 (8.) - Emminger konnte an der gegnerischen blauen Linie den Spielaufbau der Tigers unterbinden, sah Christian Wejse frei vor dem Tor und der legte den Puck durch die Beine von Parks.
1:1 (31.) - Fischtown bekam den Puck nicht weg, Akeson blieb dran und gab eine scharfe Hereingabe vor das Tor, wo Sandro Schönberger unabsichtlich den Puck mit dem Schlittschuh ins Tor lenkte.
2:1 (39) - Straubing setzte sich wieder fest, Schoppers Schuss wurde zur Mitte abgewehrt und durch diese Bewegung von Franzreb war das Tor für Tyler Leier völlig frei.

 

Spiel vom 18.03.2022

Straubing Tigers - Fischtown Pingiuins Bremerhaven: 2:1 (0:1 | 2:0 | 0:0)
                                                                                                                                                                                                                                    

0:1 |08.| Wejse (Emminger, Andersen) 

1:1 |31.| Schönberger (Akeson, Schopper)
2:1 |39.| Leier (Schopper, Brunnhuber) 

 

Schiedsrichter: Hunnius / MacFarlane  / Tschirner / Wölzmüller  

Strafzeiten: Straubing 4 - Bremerhaven 6 

 

Zuschauer: 3.368 

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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Steelers sichern gegen Mannheim wichtigen Punkt im Kampf um Platz 10

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Derby in der SAP Arena. Die Steelers waren zu Gast in Mannheim. Im letzten Duell konnten die Steelers einen 1:4 Rückstand in ein 5:4 umwandeln. Die Steelers wollten unbedingt Platz 10 weiter festigen, während die Adler die Straubing Tigers auf Distanz halten wollten.

 

MAN BTG 180322 CP

 

( Foto City-press )

 


 

 

Das Spiel startet langsam mit vielen Unterbrechungen, so dass kein wirklicher Spielfluss aufkam. Die wenige Schussgelegenheiten entschärften beide Torhüter problemlos. Bei den Steelers war es vor allem die erste Reihe um Sheen, die immer wieder auffällig auf dem Eis agierte. Die Gäste erarbeiteten sich einen leichten Vorteil und man merkte welches Selbstvertrauen der Aufsteiger sich mittlerweile in der DEL erspielt hatte. In der 10. Spielminute lief jener Sheen allein auf Endras zu, der allerdings Sieger im eins gegen eins Duell blieb. Larkin musste im Anschluss auf der Strafbank Platz nehmen. Die beste Chance in der Steelers Überzahl hatte jedoch Adler-Stürmer Wohlgemuth bei einem zwei gegen eins Konter, zuvor vergab Jaspers einen Tip In Versuch, die einzige Powerplay-Chance. Die überstanden Unterzahl gab dem Gastgeber ein wenig Auftrieb. Iskhakov holte nach feiner Einzelleistung die erste Strafe gegen die Gäste heraus. Diese dauerte nicht lange, denn Iskhakov passte auf den neben dem Tor stehenden Wohlgemuth, der gefühlte Minuten wartete bis die Passbahn auf Rendulic sich öffnete, der zum 1:0 einnetzte. Die Schwaben aber wirkten keineswegs geschockt und machten weiter wo sie vor dem Rückstand aufgehört hatten. Zwar kassierten die Kurpfälzer noch eine weitere Strafe, aber es blieb beim 1:0 zur ersten Pause.

 

 

Mit Holzer gab es auf Seiten der Adler einen weitere Ausfall zu Beginn des zweiten Drittels. 37 Sekunden waren gespielt als Ranford das leere Tor vor sich hatte und nur noch Lehtivuori’s Stock den Ausgleich verhinderte. 60 Sekunden später war es allerdings soweit. Hauner kam über die linke Seite ins Drittel hinein und ließ Endras mit einem satten Handgelenkschuss keine Chance. Nach dem Ausgleich verflachte die Partie etwas und beide Teams neutralisierten sich ohne jedoch das Tempo zu vernachlässigen, welches nach wie vor sehr gut war. Erst in er 32.Spielminute gab es wieder eine große Chance. Wolf und der starke Wohlgemuth scheiterten bei einem drei auf zwei Konter an McCollum. Kurz darauf musste Akdag auf der Strafbank Platz nehmen. Zunächst hatten die Adler durch Krämmer einen Konter, der allerdings einen Fehlpass machte und es ging in die andere Richtung mit einem zwei auf eins. Stretch auf Sheen, der wieder zurück auf Stretch, der den Puck ins Tor hämmerte. Mehr oder weniger im direkten Gegenzug, erzielte Wolf den vermeintlichen Ausgleich, doch der Puck blieb am Pfosten hängen, was auch der Videobeweis untermauerte. Immerhin gab es ein Powerplay und erneut ein Treffer in Überzahl. Wieder war es Torjäger Rendulic, der den Ausgleich markierte. Nur wenige Sekunden später sogar die Führung für den Gastgeber. Dawes passte auf Szwarz, der von der blauen Linie abzog. Larkin und Desjardins ,die vor dem Tor parkten, fälschten den Puck unhaltbar ins Tor ab.

 

 

Beide Mannschaften kamen gut aus der Kabine zum abschließenden Drittel. Früh im Schlussabschnitt hatten die Steelers eine Überzahlmöglichkeit. Zwar lief die Scheibe gut, doch Torschüsse konnte das Naud Team nur wenige abgeben. Trotzdem fiel der Ausgleich mit ablaufender Strafe. Smereck wollte schießen, aber Larkin blockte seine Schläger so, daß es zu einem Pass auf den frei vor dem Tor stehenden Naud wurde, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Knapp 14 Minuten vor dem Ende war die Partie beim Stand von 3:3 wieder völlig offen. Wolf hätte fast die erneute Führung erzielt, ebenso Preibisch auf der anderen Seite, als Endras sein ganzes Können aufbieten musste, um den Rückstand zu verhindern. Auf Seiten der Steelers war in dieser Phase fast nur noch die Sheen Reihe auf dem Eis, die der Mannheimer Hintermannschaft über das ganze Spiel hinweg immer wieder Probleme bereitete. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende gab es wieder eine Strafe gegen die Kurpfälzer und somit die große Chance zur späten Führung der Gäste. Trotz großem Druck hielt die Unterzahl der Mannheimer stand und verhinderte einen weiteren Gegentreffer. Am Ende blieb es beim 3:3 nach 60 Spielminuten und es ging in die Verlängerung, in der die Adler bisher noch ungeschlagen waren.

 

 

Nach Rendulic und Katic hatte auch Szwarz noch einen guten Schuss auf das Bietigheimer Tor, bevor Sheen die Latte traf. Am Ende bliebe es jedoch auch nach 65 Minuten beim 3:3 und es ging ins Penaltyschiessen. Krämmer und Sheen scheiterten, Rendulic traf sehr sehendwert. Endras hielt dann gegen Ranford und McCollum gegen Dawes ehe Stretch die Verlängerung des Shootout erzwang und erneut antrat, aber dieses Mal scheiterte. Rendulic sicherte dann den Zusatzpunkt.

 

 

Tore


1:0 Rendulic (Wohlgemuth, Iskhakov) PP
1:1 Hauner (Naud, Braun)
1:2 Stretch (Sheen)
2:2 Rendulic (Katic, Eisenschmid) PP
3:2 Larkin (Desjardins, Szwarz)
3:3 Naud (Smereck, McKnight)
4:3 Rendulic PS

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Enge Partie bei den Straubing Tigers geht nach Verlängerung an Red Bull München

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Wie immer war es zwischen Straubing und München eine hart umkämpfte Partie mit vielen Emotionen. Bei den Fans der Straubing Tigers hinterließen einige Entscheidungen während des Spiels Fragezeichen. Das viel umkämpfte Siegtor, wurde nach Videobeweis allerdings korrekt entschieden. Parkes gewann somit sein Privatduell gegen Parks. 

 

(Foto: Citypress) Viele Chancen konnten beide Seiten vereiteln

 


 

 

Spielverlauf:

Der erste Abschnitt hatte unterschiedliche Facetten. Zuerst übernahm der Gast die Kontrolle. München spielte sich bis in den Slot vor, doch hier war vor Parks immer Endstation. Straubing brauchte Zeit, um ins Spiel zu kommen. Als es dann zu einer Drangphase der Tigers kam, wurde das Spiel auch härter und die Schiedsrichter waren gefragt, das Spiel wieder etwas zu beruhigen.

Am Ende waren es aber die Münchner, die die Führung mit zwei Pfostenschüssen verpassten. Travis St. Denis: “Es ist ein gutes Spiel, beide Teams spielen hart. Wir müssten noch etwas einfacher spielen und wenn wir den Puck haben, bereit sein für die nächste Aktion. Es ist uns auch wichtig, beim Gegner Puckverluste zu provozieren.” 

Die Gäste begannen wieder etwas besser, aber es blieb ein sehr ausgeglichenes zweites Drittel. Dieses mal trafen die Niederbayern durch Mike Connolly den Pfosten. Straubing stellte nun auch die Passwege der Oberbayern besser zu, sodass es sich auf das Spiel der Gäste auswirkte. Straubings Führung im Powerplay wurde durch Parkes und Ortega noch vor der Pausensirene gedreht.

Es kam jetzt darauf an, ob es bei den Münchnern mit der Kraft reichen würde, denn läuferisch hatten sie nach vierzig Minuten schon viel investiert und das Spiel von gestern steckte noch in den Knochen. Ben Street: “Der Ausgleich war wichtig. Ich dachte erst ich könnte schießen, aber habe schon gehant dass Trevor Parkes irgendwo vor dem Tor sein müsste. Wir müssen unsere Scheibenverluste unterbinden. Da waren wir teilweise zu lässig.” 

Die Scheibenverluste in der Mittelzone konnte München nie abstellen und bekam dadurch auch den Ausgleich. In der Schlussphase hätten beide Teams die Entscheidung herbeiführen können. Beide Goalies boten in dieser Phase eine sehr gute Leistung und so ging es in die Verlängerung. Zuerst hatte Straubing mehr Anteile, aber München entschied das Spiel für sich.

In einer unübersichtlichen Situation stand Trevor Parkes wieder einmal genau auf dem richtigen Punkt und netzte zum 2:3 Sieg ein. Der Punktgewinn für die Tigers war dennoch sehr wichtig, weil die Tabelle um Platz sechs immer näher zusammenrückt. Die Tigers bleiben zu Hause und empfangen am Freitag die Fischtown Pinguins. Für München geht es am Freitag an den Rhein, zu den Kölner Haien. 

 

(Foto: Citypress) Trevor Parks erzielt seinen ersten von zwei Treffern

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Trevor Parkes (München): “Es war ein harter Kampf heute, eigentlich so wie immer in Straubing. Jedes mal wird dir viel abverlangt, aber wir sind glücklich über den Sieg. Wenn  das entscheidende Tor auf unserer Seite gefallen wäre, hätten wir uns wohl auf beschwert.” 

 

Sandro Schönberger (Straubing): “Ich denke, man kann den Treffer auch geben. Das dann die Emotionen da sind, ist auch normal. Wir sind alle natürlich enttäuscht. Wiir haben heute  ein gutes Spiel gezeigt, aber hatten kurze schwächere Phasen auch dabei. Ich habe für ein Jahr verlängert, denn der Club ist für mich wie eine Familie. Da liegt mir vieles am Herzen,  aber ohne meine Familie wäre das auch nicht möglich.”

 

Torfolge:
1:0 (31.) - Straubing spielte das Powerplay mit zwei Mann mehr auf dem Eis souverän aus und Andy Eder zog bei halbleeren Tor ab zur Führung. 1:1 (37.) - Trevor Parkes erkannte die Situation schnell, begab sich vor das Tor und Punktgenau kam der Pass von Street.

1:2 (40.) - Wieder spielten sich die Gäste fest und nur für eine Sekunde wurde Austin Ortega frei. Damit konnte er gut umgehen und besorgte die Führung. 2:2 (48.) - Wieder war es ein Scheibenverlust, der München unter Druck brachte und dieses mal stand Travis St.Denis goldrichtig am langen Pfosten und verwertete die Hereingabe von Leier.

2:3 (65.) - Der entscheidenden Vorstoß wurde durch Abeltshauser eingeleitet, dann kam die Verwirrung vor dem Tor und Trevor Parks stand im Slot parat und konnte den Sieg eintüten. 



Spiel vom 16.03.2022

Straubing Tigers - Red Bull München: 2:3 n.V. (0:0 | 1:2 | 1:0 | 0:1)
                                                                                                                                                                                                                                    

1:0 |31.| Eder (Akeson, Scheid) - PP 2

1:1 |37.| Parkes (Blum, Street)
1:2 |39.| Ortega (Blum, Smith)
2:2 |48.| St. Denis (Leier, Balisy)
2:3 |65.| Parkes (Abeltshauser, Smith) 

 

Schiedsrichter:  Bruggeman / Rohatsch  / Höfer / Schwenk  

Strafzeiten: Straubing 8 - München 8 

 

Zuschauer: 3.404

 

 

 


 

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Mannheim findet zurück in die Erfolgsspur - Overtime Sieg in Nürnberg

 

PENNY-DEL (Nürnberg/MH) Nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten beiden Spiele, reisten die Adler Mannheim heute zum Gastspiel bei Lieblingsgegner Nürnberg Ice Tigers. Die Ice Tigers sind nach dem Trainerwechsel zu Beginn der Saison wieder ein Playoff Kandidat. Unter Tom Rowe gewannen sie 19 von 35 Spielen und stehen aktuell auf Platz 8, während Mannheim auf Platz 4 abgerutscht ist.

 

NBG MAN 160322 CP

 

( Foto City-press )

 


 

 

Die ersten Spielminuten waren geprägt von intensive Zweikämpfen und relativ wenigen Schüssen auf die Tore von Treutle und Brückmann. So entwickelte sich ein relativ unspektakuläres Spiel im ersten Drittel mit nur wenigen Höhepunkten. Bei einer Adler Überzahl Mitte des Drittels konnten zwar einige Torschüsse rausgespielt werden, doch Treutle war bei jedem zur Stelle. Insgesamt waren die Gäste spielbestimmend, während sich die Nürnberger aufs Konterspiel beschränkten. In den letzten Spielminuten öffnete sich die Partie etwas, so dass sich die beiden Torhüter noch einige Male auszeichnen konnten. Treutle vereitelte dabei die Chance von Desjardins und Bodnarchuk blockte mit seinem Hinterteil eine Akdag Möglichkeit aus dem Slot heraus.

 

 

Nachdem die Alder ein Powerplay zu Beginn des zweiten Spielabschnittes hatten und dies nicht nutzen konnten, fuhr auf einmal Mebus, der von der Strafbank kam, allein auf Brückmann zu, der allerdings seinen Kasten weiter sauber hielt. Eisenschmid hatte auf der anderen Seite die erste gute Möglichkeit für die Kurpfälzer, aber auch hier war der Torwart zur Stelle. Es folgte das erste Powerplay des Heimteams. Tim Fleischer hatte die beste Möglichkeit, traf zum Leid der Fans die Scheibe bei einem zwei gegen eins nicht richtig, wodurch die Scheibe am Tor vorbei ging. Als nächstes hatte Fox eine Tip In Chance, aber auch hier ging die Scheibe knapp vorbei, Sheehy hatte mustergültig aufgelegt. Das Spiel war im zweiten Drittel offener wodurch den Zuschauern wesentlich mehr Chancen geboten wurden. Auch Rendulic fand in der 35.Spielminute seinen Meister im gegnerischen Torwart. Kurz darauf fiel endlich der erste Treffer der Partie. Lehtivuori legte an der blauen Linie den Puck quer auf Dawes, der per One Timer den Puck im Gehäuse versenkte. Nürnberg antwortete druckvoll in Überzahl, konnte jedoch weiterhin den starken Brückmann nicht überwinden.

 

 

Mannheim startete druckvoll im Powerplay ins dritte Drittel und hatte direkt danach ein Weiteres. Beide Male überstanden die Nürnberger diese Situation unbeschadet. Die Ice Tigers versuchten nun langsam den Druck zu erhöhen und drängten auf den Ausgleich. Mannheim verteidigte geschickt und blieb ebenfalls gefährlich. Mitte des Drittels dennoch der verdiente Ausgleich. Dawes bekam die Scheibe nicht aus dem Drittel, Brown zog von der blauen Linie ab und Schmöltz arbeitet vor dem Tor nach, um den Puck an Brückmann vorbei ins Tor zu befördern. Mannheim überstand ebenfalls eine Unterzahl und hatte sogar einen Alleingang von Desjardins, der wieder an Treutle scheiterte. Die letzten Minuten im Spiel waren noch einmal sehr intensiv und beide Team drückten auf den Siegtreffer. Treutle und der Pfosten rettete das Nürnberger Team 30 Sekunden vor dem Ende in die Overtime.

 

 

Die in Overtime ungeschlagenen Adler hatten erneut das bessere Ende für sich. Iskhakov schnappte sich die Scheibe, ließ Freund und Feind stehen und schoss den Puck trocken ins rechte obere Ecke, unhaltbar für den ansonsten überragenden Treutle.

 

 

Tore

 

0:1 Dawes (Lehtivuori, Szwarz)
1:1 Schmöltz (Brown, Fleischer)
1:2 Iskhakov (Rendulic)

 

 


 

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Augsburg bezwingt Berlin mit 3 zu 2 – Valentine der Matchwinner

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion empfingen die Augsburger Panther heute Abend den Liga Primus aus Berlin, den amtierenden deutschen Meister, der in den letzten Wochen eine beachtliche Erfolgsserie hinlegte und einsam seine Kreise als Tabellenführer zieht. Der AEV kam nun in den Genuss von mehreren Heimspielen hintereinander und wollte dabei auf seine Heimstärke vertrauen, um die noch fehlenden Punkte für eine Pre-Playoff Platzierung einzufahren. Im bisherigen direkten Vergleich führte Berlin mit zwei Siegen, die erste Begegnung in der Fuggerstadt gewannen die Eisbären mit 4 zu 2.

Schließlich rangen die Augsburger Panther in einem engen Match die Eisbären Berlin mit einem knappen aber verdienten 3 zu 2 nieder und schon wieder entschied Scott Valentine ein Spiel gegen Berlin.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 


Augsburg war in den letzten 5 Partien nur einmal mit einem Dreier erfolgreich und hatte nun mehrfach Gelegenheit, im heimischen Stadion die Punkte zu holen, die zum einen das Abstiegsgespenst bannen sollten und andererseits vielleicht sogar noch auf einen Pre-Playoff Platz zu klettern in der Endabrechnung. Im letzten Match in Straubing zeigte der AEV eine gute Auswärtspartie, ließ aber zu viele hochkarätige Chancen leichtfertig liegen. Dies sollte heute mit der gewohnten Offensivpower gegen den aktuellen Champion anders werden. Der Slowene Blaz Gregorc agierte heute beim AEV als Neuzugang in der Verteidigung; er wurde aus der EBEL von den Black Wings Linz in die Fuggerstadt gelotst.

 

Horber (GF): „Das ist nun die wichtigste Zeit in den nächsten Wochen. Wir versuchen in den kommenden Heimspielen so viele Punkte wie nur möglich mitzunehmen. Der Effekt des Trainerwechsels ist schon erkennbar trotz aller Startschwierigkeiten. Der Coach macht seine Sache sehr gut, es herrscht nun eine andere Kommunikation, wir sind zufrieden mit ihm. Zu viel Einfluss soll man eh nicht nehmen, dafür gibt es das Trainer Duo. Mal mit den Spielern reden, um ein Gefühl und Gespür zu kriegen, welcher Druck auf allen lastet. Wir wären auf alles vorbereitet, aber solange die Chance auf Platz 10 gegeben ist, wollen wir das Wort Abstieg nicht aussprechen. Wir wollen alles geben und dabei sind die zurückgekehrten Fans sehr wichtig für uns, denn sie geben den Spielern den nötigen Pusch, was sie auch spüren auf dem Eis. Wir waren immer die größten Befürworter des Auf- und Abstiegs. Wir wussten, dass es heuer kommt, es wurde viel diskutiert, haben das Thema aber nie auf die leichte Schulter genommen. Gegen den Spitzenreiter ist es heute der ideale Zeitpunkt, um zu punkten grad bei unserer Heimstärke.“

 

Berlin reiste mit einem großen Selbstvertrauen nach Augsburg, nachdem man die letzten sieben Matches, davon sechs in der Fremde, allesamt nach regulärer Spielzeit siegreich gestalten konnte. Dies sollte eine Warnung für den AEV sein, zu dominant präsentierte sich das Team um Headcoach Aubin in den letzten Wochen. Die Eisbären wollten keineswegs ihre Serie hier reißen lassen. Der Ex-Panther White, der zwei tolle Jahre hier verbracht hatte, war heute sicher bis in die Haarspitzen motiviert. Berlin musste auf wichtige Akteure verzichten wie Noebels, der heute seinen 30. Geburtstag feierte, Pföderl, Zengerle, Fiori, Jensen und Goalie Niederberger. Dafür gab der neue Schwede Sodergrad sein Debut im Dress der Eisbären.

 

White: „It is a nice feeling to be back here, it is a good atmosphere and always fun to come back, because this stadium is one of the most exciting places to play. The whole team is playing very well, all lines and our goalies. This gives us energy and contributes a lot, plus our great defense. Six guys are missing tonight, which is a tricky situation and difficult for every coach to handle. It will be awesome tonight.

 

Youngster Länger mit seinem Debut Treffer, Last Second Goal durch Graham

 

Nach dem Ceremony Puck drop mit dem symbolischen Motto „Drop pucks not bombs“ ging es endlich los in einem gut gefüllten Curt-Frenzel-Stadion. Beim AEV fehlte heute Gallionsfigur Lamb, dafür stand das 18-jährige Talent Nieleck im Line-Up, der heute sein zweites DEL Match absolvieren durfte. Es war heute sicher hochinteressant zu beobachten, wie sich die schwächste Offensive der Hausherren gegen die beste Offensive und zweitbeste Defensive der Berliner aus der Affäre ziehen würde. Die Eisbären ließen in den letzten Partien nie mehr als drei Gegentore zu.

 

Der slowenische Nationalspieler Gregorc sollte den Gastgebern in der Verteidigung die nötige Stabilität verleihen. Nach anfänglichem Abtasten auf beiden Seiten prüfte Payerl den Berliner Goalie und in der 8. Spielminute gingen die Augsburger durch Länger und sein Premierentor in Führung. Die abgefälschte Scheibe fiel zwar in einem seltsamen Bogen hinter Ancicka ins Gehäuse, doch grad solche Tore nimmt man gerne mal mit. Länger gab im Oktober 2019 sein Debut und verzeichnete 38 Ligaeinsätze.

 

Berlins erstes Powerplay erwies sich als noch nicht effektiv genug; das war die einzige Disziplin bei den Hauptstädtern, bei der es noch Luft nach oben gab, wenn überhaupt etwas zu bemängeln gab beim souveränen Tabellenführer. Nielsen wurde dann in der letzten Spielminute komplett alleine gelassen vor Roy, doch es gelang ihm nicht, dies zu nutzen. Ganz im Gegenteil, knapp 5 Sekunden vor der Sirene landete der Puck zum zweiten Mal hinter Ancicka im Gehäuse. Umjubelter Torschütze war Graham und Neuzugang Gregorc verbuchte seinen ersten Assistpunkt für sein Team.

 

Ein frühes und ein spätes Tor machten bisher den Unterschied. Augsburg präsentierte sich heute als kompakte Einheit.

 

Länger: „Es ist schon ein überwältigendes Gefühl, man kriegt es dann schon mit. Heute unterstützen wir uns gut auf dem Eis und kommunizieren sehr gut. Berlin spielt immer gut, sie bewegen sich gut. Das ist aber egal, wir brauchen die Punkte.

 

Wiederer sorgt für den Anschluss

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts hätte Veilleux beinahe den Anschlusstreffer markiert. Dann tauchte White allein vor Roy auf, diese Unzulänglichkeiten in der Defensive mussten die Gastgeber abstellen, zu gefährlich waren die Berliner. Augsburg spielte weiterhin ein einfaches Eishockey ohne viel Schnörkel und war mit diesem Game Plan bisher recht erfolgreich. Der AEV lauerte nun auf Konter und fuhr damit gut.

 

Nichtsdestotrotz belohnte sich Berlin nach einer Drangphase mit dem ersten Tor durch Wiederer in der 25. Spielminute. Ihr Neuzugang Sodergran bekam ebenfalls seinen ersten Scoringpunkt zugesprochen. Die Eisbären setzten gleich nach und wollten den schnellen Ausgleich herstellen, doch der harte Schuss von Ellis fand sein angedachtes Ziel nicht.

 

Langsam fand auch Augsburg wieder den Vorwärtsgang und Ancicka musste auf der Hut sein, der die nötige Ruhe ausstrahlte. Augsburgs zweites Powerplay blieb ohne Ausbeute und ein 3 auf 2 Konter des AEV führte zu keinem Treffer. Die Begegnung verlief weiterhin spannend, es war ein enges Match. Augsburg kämpfte leidenschaftlich und erzwang sich diverse gute Chancen, vor allem die vierte Reihe sorgte für viel Entlastung und eigene zusätzliche Energie.

 

Auf der anderen Seite vergab Byron eine dicke Gelegenheit und Clark hatte kurz danach ebenfalls den Ausgleich auf dem Schläger. Berlin drängte nun in der Schlussphase des Mittelabschnitts vehement, doch der AEV befreite sich etwas und Gregorc beschäftigte den Berliner Keeper mit einem Distanzschuss.

 

Der amtierende Champion Berlin fightete sich stetig heran und sorgte durch Wiederer für Hochspannung im letzten Drittel.

 

Streu: „Wir haben zurück zu unserem Spiel gefunden, denn im ersten Drittel haben wir nicht so agiert wie wir wollten. Wir müssen noch ein Level höherschalten für das letzte Drittel. Wir sind eine große Familie hier im Team, sind teilweise 24 Stunden zusammen, das hat uns zusammengeschweißt. Die Druckphase werden wir in den Schlussabschnitt bringen.“

 

Valentine avanciert zum Matchwinner

 

Beide Teams begegneten sich heute Abend auf Augenhöhe und es war noch alles offen. Maximilian Eisenmenger schloss dann blitzschnell und humorlos ab, doch der Schoner von Ancicka war zur Stelle. Es gab bisher 53 Spiele zwischen diesen beiden Teams mit 30 Erfolgen für Augsburg und 23 Siegen für die Eisbären. Nun stand erneut ein Powerplay für die Gäste auf dem Plan und zuhause betrieb der AEV bisher ein solides Penalty Killing. Matt White wollte unbedingt gegen seinen früheren Arbeitgeber scoren, doch Roy ließ ihn verzweifeln. Augsburg warf sich aufopferungsvoll in die Schüsse und zeigte eine tolle Moral.

 

Bokks Abgabe zur Mitte in den Slot wurde gerade noch entscheidend abgelenkt. Miller probierte es dann auf der Gegenseite, doch beide Goalies zeigten eine hervorragende Leistung. Hördlers genialer Pass aus dem eigenen Drittel heraus auf Boychuk konnte dieser jedoch nicht ummünzen. In eigener Überzahl schlug dann Berlin eiskalt zu und Boychuk veredelte in der 53. Spielminute einen perfekten Pass von Bokk zum verdienten Ausgleich. Die Freude hielt aber nur wenige Momente, denn der AEV holte sich die Führung postwendend, nur 78 Sekunden später, zurück durch Valentine, der die Scheibe hoch in den Winkel versenkte und die Fans verzückte.

 

Die Crunch Time hatte längst begonnen und Berlin musste bei seiner Aufholjagd erstmal 2 Strafminuten überstehen, bevor dann die letzten 90 Sekunden anbrachen, welche die Augsburger bravourös absolvierten. Schließlich sicherte sich Augsburg einen vielumjubelten Heimsieg. Es war bereits der 14. Erfolg bei 20 Partien im heimischen Rund.

 

Bokk: „Es war ein kleiner Fehler, den Augsburg ausnutzte. Wir haben heute nicht unser Hockey gezeigt, deshalb haben wir verloren. Es macht großen Spaß, ich kriege hier viel Eiszeit und die Jungs haben mich hier gut aufgenommen. Wir haben einen tiefen Kader, eine sehr gute Truppe mit einer guten Mischung. Wir haben noch viel vor. “

Valentine: „Any time you play the big clubs of the league, you have to step up. Everybody put the extra 5 % in. Tonight, it was a challenge and fortunately it went my way. Our 4th formation played great tonight, they really stepped up, worked hard and it is good to have them to make us a better team. Regarding the next four home games in a row we have to take as many important points as possible.“

 

30. Spieltag, 15.03.2022

Augsburger Panther – Eisbären Berlin 3:2 (2:0|0:1|1:1)

 

Tore:

1:0 |08| Länger (Campbell, Miller)

2:0 |20| Graham (Gregorc, Payerl)

2:1 |25| Wiederer (Depres, Sodergran)

2:2 |53| Boychuk (Bokk, Nielsen) PP1

3:2 |54| Valentine (Miller, Sternheimer)

 

1. Drittel Statistik:      11:9 Schüsse, 10:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

2. Drittel Statistik:      13:9 Schüsse, 15:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

3. Drittel Statistik:      8:9 Schüsse, 22:3 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

 

Haupt-Schiedsrichter:    Bruggeman (USA)  / MacFarlane (USA)

 

Zuschauer: 3.429

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Graham, Gregorc, Puempel, LeBlanc, Payerl, Haase, Länger, Clarke, Nehring, McClure, Bergman, Valentine, Sternheimer, Campbell, Miller, Eisenmenger Maximilian, Eisenmenger Magnus, Nieleck.

 

Berlin: Ancicka, Jensen, Ellis, Wiederer, Byron, Sodergran, Wissmann, Hördler, Clark, Nielsen, White, Depres, Mik, Bokk, Boychuk, Veilleux, Baßler, Streu, Rossmy.

 

 


 

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