Iserlohn Roosters gewinnen im Kellerduell mit 3:2 n. V. bei den Kölner Haien

 

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Auch 38:17 Schüsse auf das Tor der iserlohn Roosters reichen den Kölner Haien nicht zum Sieg. Die mangelnde Chancenauswertung und individuelle Fehler führen zur ern euten Niederlage der Kölner Haie. Beiden Mannschaften merkte man den Abstiegskampf an. Spielerische Elemente waren Mangelware.

 

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(Foto: Ingo Winkelmann)

 

Welche Wirkung hat die Pressekonferenz von Uwe Krupp nach dem Spiel in Nürnberg erzeugt? 4000 gespannte Zuschauer sahen zunnächst das schnelle 1:0 für die Iserlohn Roosters durch Alanov in der 4. Spielminute. Wütende Angriffe der Kölner nach der Iserlohner Führung. Das Spiel war geprägt vom Einsatz und Kampf beider Mannschaften. Eine spielerische Linie war weder bei den Haien, noch bei den Roosters zu erkennen. Viele Schüsse gingen auf das von dem Ex-Hai Hannibal Weitzmann glänzend gehütete Tor. Selbst hochkarätigste Chancen vergaben die Kölner. Dennoch fiel in der 18. Minute der Ausgleich. Einen Schuß von Marcel Müller fälschte Mark Olver zum 1:1 Ausgleich ab. Der Ausgleich war längst überfällig und so ging es mit dem 1:1 in die Kabinen.

 

Im zweiten Drittel setzte sich das kampfbetonte Spiel beider Teams fort. Erst nach 8 Minuten der erste gefährliche Schuß auf das Tor von Weitzmann. Alex Roach erzielte dann überraschend im Nachsetzen die Kölner Führung in der 30. Minute. Danach ergaben sich weitere Einschußmöglichkeiten für die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp. Im weiteren Verlkauf prägte wieder ungenaues Passspiel und viele Fehler das Spiel beider Teams, Es passierte nicht mehr viel und so endete dwe Nittelabschnitt mit einer knappen Kölner Führung.

 

Auch im Schlussdrittel setzte sich das Spiel auf spielerisch schwachem Niveau weiter fort. Man merkte beiden Mannschaften den Tabellenstand an. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten durch die häufigern Fehler. Herausgespielte Chancen gab es nicht. In der 51. erzielte McCrea nach einem Kölner Fehler den überraschenden Ausgleich für die Iserlohner. Das Schußverhältnis von 38:17 zugunsten der Kölner zeigte dir Überlegenheit der Haie an. Grosse und klare Torchancen traten nur vereinzelt auf und wurden kläglich vergeben. Mit dem 2:2 ging es dann in die Verlängerung.

 

Die Iserlohner gewannen das Bully in der Verlängerung und gaben den Puck nicht mehr an die Kölner ab. Durch einen geschickten Wechsel erspielten sie sich die erste große Chance, als Whitney alleine auf Tomas Pöpperle zulaufen konnte und den Puck zum 3:2 für Iserlehn einnetzte. Die Kölner rutschen durch diese Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Der Abstiegskampf ist in vollem Gange. Da die Kölner sehr viele Spiele mehr absolviert haben, sind Siege dringend notwendig.

 

Fürt die Haie geht es am Sonntag nach Bremerehaven , die Roosters treten bei der Düsseldorfer EG an.

 

Stimmen zum Spiel: Sebastian Uvira, Köln : " Wir haben heute endlich wieder richtig gut gespielt. Die Mannschaft hatte den Willen, aber man merkt, dass die Nervosität eine große Rolle spielt. Heuite haben wir endlich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Darauf müssen wir gegen Bremerehaven sofort aufbauen."

 

Tore:

 

0:1 04. Alanov (Jentzsch,Acolatse)

1:1 18. Olver (Ma.Müller,Zerressen)

2:1 30. Roach (Howden,Matsumoto)

2:2 51. McCrae (Alanov)

2:3 61. Whitney (O´Connor,Bailey)

 

Zuschauer 4.000

 

Strafen: Köln 2, Iserohn 2

 

 

 

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Überragender Endras sichert Mannheim die Punkte

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/PM) Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Adler Mannheim in die Erfolgspur zurückgekehrt. Mit 4:1 gewann die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross ihr Sonntagsmatch bei der Düsseldorfer EG. Mark Katic, Jason Bast, Matthias Plachta und Borna Rendulic erzielten die Mannheimer Tore.

 

Brückmann Endras AS Sportfoto Sörli Binder

 

( Foto AS Sportfoto Sörli Binder / Archiv )

 


 

 

Die Adler verbrachten in den ersten Spielminuten mehr Zeit in ihrem Offensivdrittel als die Gastgeber, DEG-Keeper Mirko Pantkowski wurde jedoch zu selten gefordert. Dennis Endras hingegen musste gegen Stephen MacAulay (3. Minute), Jerry D’Amigo und Brendan O’Donnell (beide 7., Überzahl) seine ganze Klasse unter Beweis stellen. Auf der anderen Seite landete der erste Mannheimer Torschuss im Netz, Mark Katic jagte die Scheibe in Überzahl zum 1:0 in die Maschen (11.).

 

 

Der Führungstreffer nahm der DEG den Wind, Mannheim kontrollierte von nun an das Match. Auch das Powerplay der Rheinländer brachte die Gäste nicht aus dem Takt. Andrew Desjardins ackerte in Unterzahl in der Ecke hinter dem gegnerischen Tor und belohnte sich mit der Vorlage zum völlig freistehenden Jason Bast, der auf 2:0 erhöhte (26.). Und nur 70 Sekunden später landete Matthias Plachtas Schuss abgefälscht hinter Pantkowski im Kasten – 3:0 (27.).

 

 

Borna Rendulic traf bei seinem Comeback nach dreimonatiger Verletzungspause zum 4:0, als er nur kurz nach Ablauf eines Überzahlspiels den Düsseldorfer Keeper tunnelte (47.). Die DEG konnte auch bei eigener Überzahl nicht mehr genug Druck auf das Tor von Endras erzeugen, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Der Ehrentreffer der Gastgeber fiel erst zwei Minuten vor Schluss, MacAuley machte die Hoffnungen auf das erste „zu Null“ in dieser Spielzeit für Endras zunichte.

 

 


 

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Ingolstadt und Mannheim verstärken sich für die Endphase der Saison

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/Mannheim/PM) Der ERC Ingolstadt verstärkt sich vor dem kräftezehrenden Hauptrunden-Finale in der PENNY DEL mit 16 Partien innerhalb von 32 Tagen mit Tim McGauley. Der Stürmer war bis zuletzt beim österreichischen ICE Hockey League Club HC Innsbruck aktiv. In 48 Partien für die Tiroler kam der 26-Jährige in der aktuellen Saison auf 50 Scorerpunkte (19 Tore, 31 Vorlagen) und war damit nicht nur Top-Scorer seines Teams, sondern auch fünftbester Punktesammler der gesamten Liga. Die Adler Mannheim verstärken sich für den Rest der Saison mit Markus Hännikäinen. Der 28-jährige Angreifer standin den vergangenen zwei Spielzeitenfür das finnische KHL-Team Jokerit Helsinki auf dem Eis

 

McGauley Website

 

( Foto ERC Ingolstadt )

 


 

 

ERC verpflichtet Top-Stürmer aus der ICEHL

 

Der ERC Ingolstadt verstärkt sich vor dem kräftezehrenden Hauptrunden-Finale in der PENNY DEL mit 16 Partien innerhalb von 32 Tagen mit Tim McGauley. Der Stürmer war bis zuletzt beim österreichischen ICE Hockey League Club HC Innsbruck aktiv. In 48 Partien für die Tiroler kam der 26-Jährige in der aktuellen Saison auf 50 Scorerpunkte (19 Tore, 31 Vorlagen) und war damit nicht nur Top-Scorer seines Teams, sondern auch fünftbester Punktesammler der gesamten Liga.

 

 

„Ich war in der vergangenen Woche in Innsbruckund habe Tim bei einem Spiel beobachtet. Die Scouting-Berichte, die ich über ihn erhalten hatte, bestätigten sich dabei. Er ist ein sehr guter Zwei-Wege-Center mit ausgeprägtem Spielverständnis“, beschreibt ERC-Sportdirektor Larry Mitchell den Neuzugang. „Er hat ein bisschen was von allem. Das bedeutet, er kann körperbetont spielen, hat aber auch Spielmacher-Qualitäten. Darüber hinaus sind wir ohnehin der Meinung, dassunsvor dem Hintergrund der vielen Matchesin dieser Saisonphase und der ständigen Gefahr, dass Spieler aufgrund einer Corona-Infektion nicht zur Verfügung stehen könnten, ein zusätzlicher Spieler hilft, um mehr Tiefe im Kader zu bekommen.“

 

 

Vor McGauleys Wechsel nach Innsbruck im vergangenen Sommer absolvierte er seine Debüt-Saison in Europa beim norwegischen Club Stjernen Hockey, wo er mit 34 Punkten in 24 Spielen ebenfalls Top-Scorer war. Vor dem Schritt über den großen Teich war er vier Jahre lang in der AHL und ECHL aktiv. Zuvorlief er in der kanadischen Juniorenliga WHL für die Brandon Wheat Kings auf und war beim Team aus Manitoba zweimal punktbester Spieler. „Die DEL ist eine der stärksten Ligen in Europa und hochangesehen. In Österreich wollen sich die meisten Importspieler für die deutsche Liga empfehlen. Mich nun in Ingolstadt beweisen zu können, ist eine große Chance für mich. Ich durfte in Nordamerika mit Jungs wie Chris Bourque, David Warsofsky und Wayne Simpson zusammenspielen. Sie waren damals die besten Spieler in den jeweiligen Teams. Dass sie nun in Deutschland aktiv sind, ist ein Beleg für das hohe Niveau inder Liga“, sagt McGauley, der seine größten Qualitäten als Zwei-Wege-Stürmer dennoch darin sieht, Chancenin der Offensivekreieren zu können. „Ich denke, dass ich im Angriff sowohl als Center als auch auf dem Flügel spielen kann. Meine Stärken liegen in der Stocktechnikund im Passspiel sowie im Abschluss rund um das gegnerische Tor.“DerAngreifer wird voraussichtlich im Heimspiel am Mittwoch sein Debüt im Panther-Trikot geben. Beim ERC wird er die Rückennummer 23 tragen.

 

 

Adler verstärken sich mit Finnen

 

Die Adler Mannheim verstärken sich für den Rest der Saison mit Markus Hännikäinen. Der 28-jährige Angreifer standin den vergangenen zwei Spielzeitenfür das finnische KHL-Team Jokerit Helsinki auf dem Eis und erzielte dabei zehn Tore und bereitete 14 Treffer vor. Hännikäinen wird am Dienstagabend in Mannheim erwartet und künftig mit der Rückennummer 73 auflaufen. In seiner Jungend spielte Hännikäinen für Kiekko-Tiikerit, ehe er in die Nachwuchsabteilung von Jokerit Helsinki  wechselte. Gleich in seiner Rookie-Saison in Finnlands höchster Juniorenliga gelangen dem Linksschützen 19 Scorerpunkte.

 

 

Zwischen 2011 und 2014 pendelte Hännikäinen zwischen Jokerits U20, der Profimannschaft sowie Kiekko-Vantaa aus der zweitklassigen Mestis, für die er auf Leihbasis aktiv war. Seinen endgültigen Durchbruch schaffte Hännikäinen in der Spielzeit 2014/15, als er für JYP Jyväskyläauf Torejagd ging und 46 Punkte in 60 Liiga-Partien verbuchte. 2015 unterschrieb Hännikäinen einen Entry-Level-Vertrag bei den Columbus Blue Jackets, ohne zuvor gedraftet worden zu sein. Insgesamt fünf Spielzeiten gehörte er der Franchise der Blue Jackets an, für die er 91 Partien in der besten Liga der Welt absolvierte. In dieser Zeit brachte es der heute 28-Jährige auch auf 166 AHL-Partien, mit den Lake Erie Monsters gewann er 2016 den Calder Cup.

 

 

„Markus ist ein Power-Forward und ein guter Eishockeyspieler, der unsere ohnehin schon stark besetzte Offensive weiter verstärken wird. Er weiß seinen Körper hervorragend einzusetzen und bringt genau die Arbeitseinstellung mit, die es braucht, um erfolgreich zu sein“, so Sportmanager Jan-Axel Alavaara. „Ich freue mich sehr, den Rest der Spielzeit Teil der Adler zu sein, die in Europa einen sehr guten Ruf genießen“, sagt Hännikäinen selbst zu seinem Wechsel. „Für mich ist es eine Ehre, und ich kann es kaum erwarten, mit der Mannschaft die entscheidenden Saisonphase zu bestreiten.“

 

 


 

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Nürnberg schlägt Köln mit 7 zu 4 – Schmölz mit 4 Punkte Spiel

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  In der Arena Nürnberger Versicherung empfingen die Ice Tigers zum richtungsweisenden Match um die hart umkämpften Playoff Plätze die zuletzt arg schwächelnden Kölner Haie, die nur ein mageres Erfolgserlebnis aus den letzten zehn Begegnungen aufweisen konnten. Nürnbergs kleine Serie von drei Siegen in Folge riss am Freitag in Wolfsburg, doch heute sollten möglichst alle Zähler im Frankenland verbleiben, um den Anschluss an die Top 6 zu wahren. Es trafen heute die beiden Teams mit den meisten Strafzeiten aufeinander.

Schließlich ließen die Ice Tigers den Kölner Haien keine Chance: Nürnberg schickte das Team von Krupp mit einem in der Höhe hochverdienten und deutlichen 7 zu 4 nach Hause. Ein bärenstarkes erstes Drittel war spielentscheidend und der ehemalige Kölner Schmölz freute sich über sein sehenswertes 4 Punkte Spiel.

  

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(Fotoquelle Birgit Eiblmaier)

 


Den Nürnberg Ice Tigers beabsichtigten ihre überwiegend positive Bilanz im Februar zu bestätigen und vor allem mit ihrer zuletzt gezeigten Heimstärke zu punkten. Das Team um Coach Rowe wollte seinen Platz in den Pre-Playoff Rängen weiter festigen und benötigte hierzu einen Sieg gegen die Haie. Auf ihren Kapitän Reimer mussten die Franken weiterhin verzichten, dafür erwies sich zuletzt Friedrich als eminent wertvoller Protagonist auf dem Eis.

 

Brown: I got really good line mates to help me scoring. All starts in the defense; if we do that and do the little things right, we will succeed. Now we have to battle through and get a final good push until the playoffs start. Climbing up as far as possible right now is our goal. It will be physical today but we need to set the tone in our building."

 

Die Kölner Haie befanden sich in den vergangenen Wochen auf steiler Talfahrt und das Team um Headcoach Uwe Krupp, der seinen Vertrag kürzlich vorzeitig verlängerte, musste schleunigst den Schalter umlegen, um aus dem unteren Tabellendrittel wieder heraus zu klettern und das drohende Abstiegsgespenst zu verbannen. Die bittere Pleite bei den Wild Wings wog schwer, denn man schaffte es nicht, dort für den angedachten Turnaround zu sorgen.

 

Pasco (Co-Trainer): Wir sind sehr fokussiert heute. Es ist ein starker Gegner heute. Es ist sehr frustrierend in letzter Zeit, aber wir haben zuletzt viele Chancen kreiert. Wir müssen mehr Druck und Scheiben vorm Tor entwickeln, dann fallen auch die Tore. Ein Mann vor das Tor zu platzieren, das wird wichtig sein. Die Disziplin war zuletzt ein Thema, das haben wir angesprochen. Unser Unterzahl ist seit der Pause besser geworden in den letzten 5 Spielen.”

 

Torreiches erstes Drittel mit klarer Nürnberger Führung

 

Bei den Hausherren unterstützte die Nürnberger Identifikationsfigur Reimer seine Farben hinter der Bande, ein netter Schachzug und zusätzlicher Support für die Franken.

 

Die ersten Minuten gab der Gast aus Köln den Ton auf dem Eis optisch an, bevor dann die Hausherren druckvoller agierten und Pogge unter Beschuss nahmen. Der stets mitspielende Kölner Goalie verursachte dann die erste Unterzahl für seine Mannen wegen Spielverzögerung. Es dauerte auch nicht lange, bis die Scheibe im Netz zappelte. Sheehy trug sich in der 7. Spielminute in die Torschützenliste ein, hatte aber ein wenig Glück, da der Unglücksrabe Pogge beinahe noch dran war mit seiner Fanghand.

 

Schon früh kochten die Emotionen hoch, denn für die Haie war es heute Abend schon ein Do or Die Game und das merkte man ihnen auch an. Nürnberg übte nun einen guten Druck auf das gegnerische Gehäuse aus und in der 11. Spielminute erhöhte Fox auf 2 zu 0, indem er geschickt seine Kelle in den Schuss hielt und für Pogge unhaltbar abfälschte. Nur 23 Sekunden danach markierte Sheehy seinen heutigen zweiten Treffer.

 

Mit diesem Doppelschlag war es Zeit für Krupp, die fällige Auszeit zu nehmen und seine Jungs neu zu justieren. Bisher war es eine glasklare Angelegenheit für die Gastgeber, die ein beeindruckendes Schussverhältnis von 10 zu 0 aufwiesen. Im ersten Powerplay der Gäste musste Treutle das erste Mal erst eingreifen und bei einer 5 auf 3 Konstellation brachte Matsumoto sein Team in der 14. Spielminute zum ersten Mal auf die Anzeigetafel. Pogges Übermut hätte fast Gefahr heraufbeschworen, doch in der 15. Spielminute stellte Friedrich mit seinem Shorthander den alten Abstand wieder her.

 

Was war nur mit den Kölnern los? Deren Verunsicherung war förmlich zu spüren. Vermutlich waren die Ausfälle von Moritz Müller und Ugbekile in der Verteidigung nicht so einfach zu kompensieren. Schließlich legten die Franken einen Traumstart hin und nahmen einen drei Tore Vorsprung mit in die Kabine. Köln haderte mit zu viel Leichtsinnsfehlern.

 

Sheehy: „It was a good period. Overall, we can be very happy. Last time we were kind of sloppy, but now we stick to our system and create more offense and chances.“

 

Uwe Krupp ließ zu Beginn des Mittelabschnitts seinen Goalie Pogge im Kasten. Was hatten die Haie nun anzubieten?

Ein Überzahlspiel stand jetzt an: Schussquote und Effizienz mussten unbedingt optimiert werden, daran haperte es zuletzt stark. Auch dieses Powerplay verpuffte wirkungslos für Köln, das danach etwas agiler unterwegs war. Die Haie wollten mit aller Macht wieder herankommen. Dazu sollte ihr nächstes Powerplay beitragen, doch das Passspiel ließ anfangs zu wünschen übrig, doch letztlich konnte Uvira vor dem Gehäuse zum zweiten Kölner Treffer abfälschen. 30 Minuten waren bis dahin gespielt.

 

War dies nun das Signal zur Aufholjagd? Oblinger setzte mit seinem ausgeprägten Körperspiel zumindest ein Zeichen, doch auch Nürnberg war physisch auf der Höhe. Köln schien nun im Spiel angekommen zu sein, denn ihr Offensivdrang wurde stetig stärker, der dann aufgrund einer gezogenen Strafe wieder unterbrochen wurde. Dies sollte sich rächen, denn die Nürnberger erzielten schon wieder ein Powerplaytor: McLeod hämmerte in der 36. Spielminute unhaltbar in den Winkel hinter Pogge zum fünften Tor für die Ice Tigers.

 

Dies war erneut ein Nackenschlag für die Gäste, die sich im zweiten Abschnitt deutlich gesteigert hatten, aber ihre numerische Überlegenheit zum Drittelende nicht nutzen konnten. Zu allem Unmut kassierte Olver eine weitere, unnötige Strafe und erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst zum Auftakt des Schlussabschnitts. Zumindest beim Torschussverhältnis war es nun eine absolut ausgeglichene Partie.

 

Müller: „Wir sind aggressiver und schneller am Mann, das ist besser. Wir glauben noch dran, denn 3 Tore sind im Eishockey nicht unmöglich. Wir müssen mehr Druck ausüben und mehr Schüsse vor das Tor bringen.“

 

Nürnberg erstickt Kölner Hoffnung im Keim

 

Im letzten Abschnitt startete Nürnberg mit einem Powerplay. Gallionsfigur Reimer verbrachte einen sehr entspannten Coaching Job hinter der Bande. Marcel Müller auf Seiten der Kölner agierte heute sowohl in der Verteidigung als auch im Überzahlspiel. Nach einem guten Aufbauspiel brachte McIntyre mit seinem ersten Saisontor seine Farben in der 45. Spielminute wieder heran und es war noch genügend Zeit auf der Uhr.

 

Doch dann musste Edwards auf der Kühlbox Platz nehmen und das heute höchst effektive Powerplay der Franken schlug wieder zu: erneut lag der Puck im Netz hinter Pogge, doch der Videobeweis musste Klarheit bringen, was nicht lange dauerte. Auch dieser Treffer wurde viel zu einfach aus Sicht der Haie hergegeben. Bender war in der 46. Spielminute der jubelnde Torschütze. Schmölz assistierte dabei heute schon zum vierten Mal!

 

Unmittelbar danach musste Pogge die Scheibe zum siebten Mal aus seinem Kasten fischen, denn der Youngster Ustorf trug sich nun in die Torschützenliste ein; dem Papa wird es sicher gefallen haben auf der Tribüne. Die Kölner Haie nahmen einfach viel zu viele unnötige Strafen; mit dieser Disziplinlosigkeit war hier kein Preis zu gewinnen. Trotzdem probierten sie es auch in Unterzahl, was blieb ihnen auch anderes übrig! Dieser Mut zahlte sich aus, denn Uvira enteilte seinen Gegenspielern und verdiente sich seinen heutigen zweiten Treffer. Nun hatten auch die Gäste ihren Shorthander verbucht.

 

Die Hausherren verwalteten ihren Vorsprung geschickt und hielten die Haie weitgehend weg vom Slot. Letztlich fuhren die Ice Tigers einen ungefährdeten 7 zu 4 Heimsieg ein gegen effektivschwache Kölner Haie ein. Das Schussverhältnis von 14 zu 6 zugunsten der Gäste sprach Bände und verdeutlichte das Defizit der Rheinländer.

 

Schmölz: „Über 60 Minuten waren wir die klar bessere Mannschaft und haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen. Es war eine gute Antwort auf das Match in Wolfsburg. Wir haben von Anfang an ein gutes, schnelles Spiel von hinten raus gezeigt.”

 

Oblinger: „Es gibt keine Worte, aber wir glauben an die Mannschaft. Wir werden weiter ackern und uns da unten rauskämpfen. Es geht um die Kleinigkeiten, wir müssen weniger Fehler als die anderen machen und einen Weg finden, zu gewinnen. Offensiv war es besser aber hinten nicht gut genug. Wir müssen uns in mehreren Bereichen verbessern. Wir werden die Kurve kriegen und noch eine ordentliche Saison spielen.“

 

45. Spieltag, 27.02.2022

Nürnberg Ice Tigers– Kölner Haie 7:4 (4:1|1:1|2:2)

 

Tore:

1:0 |07| Sheehy (Schmölz, Welsh) PP1

2:0 |11| Fox (Stoa, Brown)

3:0 |11| Sheehy (Schmölz)

3:1 |14| Matsumoto (McIntyre, Edwards) PP2  

4:1 |15| Friedrich (Schmölz, Bender) SH1

4:2 |30| Uvira (Ferraro, McIntyre) PP1

5:2 |36| McLeod (Bender) PP1

5:3 |45| McIntyre (Zerressen, Ferraro)

6:3 |46| Bender (Schmölz, Sheehy) PP1

7:3 |47| Ustorf (Jahnke)

7:4 |53| Uvira (Uffing, Zerressen) SH1

 

1. Drittel Statistik:    15:3 Schüsse, 10:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

2. Drittel Statistik:     6:18 Schüsse, 12:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:4

3. Drittel Statistik:     6:14 Schüsse, 14:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:8

 

Haupt-Schiedsrichter:   Hoppe / Schrader

 

Zuschauer: 2.898

 

Aufstellung:

 

Nürnberg: Treutle; Welsh, Bender, Jahnke Ustorf, Friedrich, Parlett, Bodnarchuk, Schmölz, MacLeod, Sheehy, Weber, Mebus, Fox, Stoa, Brown, Pilu, Ribarik, Lobach.

 

Köln: Pogge; Edwards, Roach, Thuresson, McIntyre, Ferraro, Sennhenn, Sieloff, Uffing, Matsumoto, Barinka, Ma. Müller, Zerressen, Uvira, Olver, Kammerer, Glötzl, Oblinger, Sill, Dumont.

 


 

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Straubing Tigers bleiben bei hitzigem Derby gegen Red Bull München ohne Punkte

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Es war der Tag, an dem das gute Unterzahlspiel der Tigers von den Oberbayern gleich dreimal geknackt werden konnte. Dies und die größere Entschlossenheit der Gäste führte zu den drei Punkten bei den Niederbayern. Straubing verlor zudem im Laufe des Spiels Bourque (im Krankenhaus), Brandt (Spieldauerdisziplinarstrafe) und Daschner nach einem harten Check. Vor Spielbeginn wurde Mike Connolly, der sein 400. DEL-Spiel in Krefeld absolvierte, geehrt. 

 

 

(Foto: Citypress) Für die Tigers gab es heute nicht viel zu holen 

 


 

 

Spielverlauf:

München war von Anfang an gewillt, die Niederlage von vor 12 Tagen wieder wett zu machen. Begünstigt durch den Traumstart lief es auch bei den Gästen. Geschickt wurden immer wieder die Lauf- und Passwege der Tigers zugestellt. Nach dem zweiten Treffer der Oberbayern, sah sich Trainer Pokel gezwungen, eine Auszeit zu nehmen und seine Mannen besser auf das Spiel der Münchner einzustellen.

Trent Bourque musste gleich beim ersten Wechsel einen grenzwertigen Check an der Bande von Blum einstecken und konnte nicht mehr weitermachen. Bourque wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht.

Ein Thema was Andy Eder zu kritisieren hatte: “Wir sind schlecht gestartet und müssen viel mehr auf den Körper spielen und mal einen in die Bande fahren. Wir müssen schnell wieder zu unserem Spiel zurückkommen, um die Partie offener zu gestalten.”

Cody Lampl setzte ein Zeichen an die Mannschaft und stellte Parkes an der Bande. Auch hier blieb ein Pfiff der Unparteiischen aus. Dieses Zeichen setzte Brandt in die Tat um und verkürzte mit einem “Laserstrahl” von der blauen Linie den Rückstand auf ein Tor. Die Hausherren waren wieder auf Augenhöhe und kamen zu einigen guten Möglichkeiten.

Eder hatte die große Chance zum Ausgleich, aber aus den Birken bot ebenfalls eine gute Leistung an diesem Nachmittag und konnte im letzten Moment parieren. Danach wurde es immer ruppiger und es gab den Zeitpunkt, an dem es Brandt endgültig reichte. Ein Foul an ihm blieb ungeahndet. In dem darauffolgenden Unterbruch ging Brandt mit Smith in den Infight.

Da der Straubinger Nationalspieler dabei auch einen Schiedsrichter erwischt hatte, musste er zum Duschen in die Kabine und die Niederbayern waren gezwungen, den Schlussabschnitt mit nur noch fünf Verteidigern zu gestalten. Yannick Seidenberg: “Wir sind alle froh, dass wieder gute Stimmung in die Stadien zurückgekommen ist. Wir müssen ruhig bleiben und in Überzahl weiterhin die Tore machen.” 

Straubing wechselte seinen Torhüter, doch die Unterstützung für Dietl ließ gleich zu wünschen übrig. Der erste Schuss in Unterzahl saß bei den Gästen. Das Spiel blieb hitzig. Balisy und Seidenberg gerieten aneinander und lieferten sich den nächsten Kampf. Daschner wurde unsanft von MacWilliam gestoppt und musste unter Schmerzen in die Kabine gebracht werden.

Straubing konnte das Spiel nur noch mit vier Verteidiger zu Ende bringen. Auch die Schiedsrichter hatten ihre Schwierigkeiten mit dem Spiel. Ein nicht geahndetes Foul von Connolly konnte erst durch Videosichtung gegeben werden. Gegen Ende beruhigten sich die Gemüter wieder und München brachte ein souveränes Auswärtsspiel mit 1:5 zu Ende.

 


 Der Arbeitstag von Marcel Brandt war heute schon nach zwei Drittel beendet
(Foto: Citypress)  


Stimmen zum Spiel: 

Tom Pokel (Straubing): “Das Unterzahlspiel war heute entscheidend. Eigentlich sind wir in diesem Bereich die Nummer eins in der Liga, aber München hatte heute ein starkes Powerplay. Das Team war nach Olympia auch wieder besser besetzt. Wir hatten auch zu viele Puckverluste und daraus resultierende Gegenangriffe. An den Strafen möchte ich es nicht festmachen, aber wir mussten das letzte Drittel mit vier Verteidiger zu Ende spielen. München war heute sehr aggressiv und hat uns auch zu Fehlern gezwungen. Das mit Marcel Brandt und die anderen Dinge muss ich mir erst noch einmal per Video ansehen.” 

 

Frank Mauer (München): “Mein letztes Tor ist schon eine Weile her, diese Zeit hat sich natürlich nicht so gut angefühlt. Bis zu dem Tor hatte ich auch Spiele, wo ich knapp dran war, aber entweder die Latte oder ein Schläger noch dazwischen war. Wir hatten heute einen guten Start, das war unser Fundament heute. Der Vorsprung spielte uns in die Karten und wir konnten befreiter aufspielen.”



Torfolge: 

0:1 (1.) - Die Tigers mit einem Fehler im Aufbau, München zieht vor das Tor und den Schuss von Kastner kann Ben Smith entscheidend abfälschen. 0:2 (9.) - München zieht ein gutes Powerplay auf und dem Druck konnten die Tigers nur bedingt standhalten. Yasin Ehliz trifft am langen Pfosten.

1:2 (26.) - Vom Bullygewinn weg, kam Marcel Brandt in Position und hämmerte mit aller Gewalt den Puck in die Maschen. 1:3 (39.) - Ben Street wartete auf seiner Position in Überzahl geschickt ab, bis Parks im Tor die Sicht verdeckt war. Dann ging sein Schuss platziert ins lange Eck.

1:4 (43.) - Wieder konnte ein Aufbauspiel von den Tigers abgefangen werden und im Umschaltspiel reagierte Frank Mauer am schnellsten. 1:5 (51.) - Noch ein weiteres Powerplayspiel führte zum Erfolg. Die ersten beiden Schüsse konnte Dietl noch abwehren, aber gegen den Onetimer von Maximilian Kastner war er machtlos. 



Spiel vom 27.02.2022

Straubing Tigers - Red Bull München: 1:5 (0:2 | 1:1 | 0:2)
                                                                                                                                                                                                                                    

0:1 |01.| Smith (Kastner)  

0:2 |09.| Ehliz (Smith, Hager) - PP 1
1:2 |26.| Brandt (Schönberger) 
1:3 |39.| Street (Seidenberg, Parkes) - PP 1
1:4 |43.| Mauer (Kastner) - PK 1
1:5 |51.| Kastner (Street, Redmond) - PP 1

 

Schiedsrichter: Kohlmüller / Rekucki  / Tschirner / Schwenk  

Strafzeiten:  Straubing 21 + 20 für Brandt - München 15 

 

Zuschauer: 2.818

 

 

 


 

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Schwenninger Wild Wings überzeugen gegen die Kölner Haie

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Nachdem Schwenningen unter der Woche bereits gegen Iserlohn erfolgreich war, reisten die Haie mit einer Packung gegen Berlin an. Christof Kreutzer warnte schon vor dem Spiel vor einer Kölner Mannschaft, die auf Wiedergutmachung pochen wird. Die Schwaben zeigten sich unbeeindruckt und kamen dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu einem 5:2-Erfolg. Die Gäste mussten auf Moritz Müller und Colin Ugbekile verzichten, während Schwenningen die Ausfälle von Will Weber, Johannes Huss und Marvin Cüpper zu verschmerzen hatten.

 

 

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Archivbild: citypress 


 

Intensiv und ohne großes Abtasten ging es in die Partie. Schwenningen war gewarnt und erwartete einen Gegner, der "wie die Feuerwehr loslegen wird". Umso wacher zeigten sich die Gastgeber zu Beginn. So waren es auch selbige, die erstmals gefährlich wurden. Die Spink-Karachun-Reihe tauchte gleich in der ersten Minute, vor Kölns Schlussmann Justin Pogge, auf. Es folgte eine Phase ohne große Chancen. Die Rheinländer suchten ihr Heil in der Offensive und drängten die Wild Wings ins eigene Drittel.

 

13 Minuten waren gespielt, als dann die Schwarzwälder jubelten. Tomas Zaborsky brachte den Puck halbhoch vor das Tor, wo Max Görtz unhaltbar abfälschte. Für die Wild Wings sollte es noch besser kommen: Peter Spornberger schickte Alexander Karachun auf die Reise. Der Schwenninger Aktivposten fackelte nicht lange und versenkte mit einem satten Schuss in den Torwinkel. Die Haie antworteten wütend und kamen nur gut eine Minute später zum Anschlusstreffer. Im Nachsetzen verwandelte Pat Sieloff.

 

Mit doppelter Überzahl startete der Mittelabschnitt für die Wild Wings. Einmal mehr zeigte sich das Schwenninger Powerplay aber zu harmlos. Besser machte es dann Niclas Burström, nachdem die Haie wieder vollzählig waren. Kenny Olimb legt den Puck zu Tyson Spink, der das Auge für den mitgelaufenen Schweden hatte. Dieser vollstreckte eiskalt und stellte den alten Abstand wieder her.

 

Die Haie wirkten zunächst angezählt, kamen dann aber immer wieder gefährlich vor das Schwenninger Tor. David McIntyre und Sebastian Uvira hatten die besten Möglichkeiten auf den direkten Anschluss, ließen ihre Möglichkeiten aber fast schon fahrlässig aus.

 

Mit Beginn der letzten 20 Minuten wurde auch die Partie etwas ruppiger. Nach Strafen auf beiden Seiten und Gerangel zeigten sie die Schwäne aber unbeeindruckt und kamen durch ein starkes Solo von Tomas Zaborsky zum vorentscheidenden vierten Tor. Acht Minuten vor dem Ende zog Uwe Krupp seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. Alexander Karachun saß zu diesem Zeitpunkt eine Strafzeit ab. Ken-Andre Olimb behielt aber die Übersicht und traf mit einem Befreiungsschlag ins verwaiste Tor.

 

Zwar verkürzte Mark Olver, fünf Minuten vor dem Ende nochmals, am Sieg der Wild Wings änderte dies aber nichts mehr. Am Ende behielten die Neckarstädter drei wichtige Punkte zuhause.

 

Schwenninger Wild Wings - Kölner Haie

 

Tore:

1:0 |14.|Görtz (Zaborsky / Robak)
2:0 |16.|Karachun (Spornberger / Burström)
2:1 |17.|Sieloff (Kammerer / Thuresson)
3:1 |24.|Burström (Tys. Spink / Olimb)
4:1 |51.|Zaborsky (Olimb / Adam)
5:1 |55.|Olimb
5:2 |56.|Olver (Müller / Sieloff)

Zuschauer: 2477

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Bremerhaven entführt drei Zähler aus Ingolstadt - 0 zu 3 Auswärtserfolg

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/HG)  In der Saturn-Arena empfingen die dort heimischen Panther das Team von Popiesch, die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zum direkten Verfolgerduell im Kampf um die Top 6. Während Bremerhaven zuletzt daheim gegen formstarke Straubinger knapp den Kürzeren zogen, musste Ingolstadt beim bayerischen Rivalen in Nürnberg eine deutliche Niederlage einstecken. Beide Teams waren somit auf Wiedergutmachung aus.

Schließlich sicherten sich die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit einem klaren 0 zu 3 in der Saturn-Arena drei wichtige Punkte und schenkten ihrem Goalie Franzreb seinen mittlerweile zweiten Shutout.

 

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(Fotoquelle Jürgen Meyer)

 


Ingolstadt musste nach einmonatiger Matchpause eine schmerzliche Pleite gegen Nürnberg hinnehmen, was auch an mangelnder Spielpraxis lag. Das Team von Doug Shedden war heute Abend sicher drauf aus, die ersten Punkte nach Olympia einzufahren und wieder in den gewohnten Rhythmus zu kommen. Bourque spielte heute wieder mit, während Storm wegen einer Verletzung fehlte. Mit der heutigen Partie standen sogar 5 Heimspiele nacheinander auf dem Programm der Panther.

 

Bremerhaven reiste mit einer Heimpleite gegen Straubing nach Oberbayern. Für das Team um Headcoach Thomas Popiesch galt es heute Abend, sich bei heimstarken Ingolstädtern zu behaupten. Mit ihrer Top Reihe um den berühmten „Karawanken Express“ waren sie guten Mutes und großer Hoffnung, in der Audistadt zu bestehen. Der Lichtblick war das heutige Mitwirken des Langzeitverletzten Krogsgaard.

 

Beide Teams auf Augenhöhe

 

Bevor der Puck eingeworfen wurde, gab es erstmal ein offizielles Statement der PENNY DEL zur aktuellen Situation in der Ukraine. Soviel Zeit musste sein in Zeiten wie diesen, in denen es wichtigere Themen als den Sport gab.

 

Die erste Chance hatte Bremerhaven durch Mauerman. Die Gäste begannen etwas schwungvoller. Mit dem 17-jährigen Youngster Hübner lief heute ein hoffnungsvolles Talent bei den Hausherren zum ersten Mal auf. Bourque verbuchte danach die erste gute Gelegenheit für seine Panther, bei denen auch noch erfahrene Akteure wie Marshall, Hüttl und Feser nicht mit von der Partie sein konnten. Hübner scheiterte an Franzreb, das wäre ein Einstand gewesen.

 

Jeglic war ein alter Bekannter bei den Ingolstädtern, mit denen er sogar 2014 die Meisterschaft feiern durfte, als er in 21 Spielen 15 Scorerpunkte sammelte. Die Fischtown Pinguins hatten bisher mehr von der Begegnung, die Gastgeber waren noch auf der Suche nach Konstanz und Spielfluss. Top Torjäger Urbas hätte beinahe einen schlimmen Aufbaupass von Bourque ausgenutzt, doch der bereits gut beschäftigte Keeper Reich war auf dem Posten inkl. gütiger Mithilfe des Pfostens.

 

Ihr erstes Powerplay blieb für Ingolstadt wirkungslos. Dann hätte der zuvor unglücklich agierende Bourque fast seinen Fehler von zuvor wettgemacht und von einem Fehlpass von Urbas profitiert, doch Franzrebs linker Schoner hatte was dagegen beim 1 auf 1. Welch eine Parallele bei diesen beiden spiegelverkehrten Aktionen von Urbas und Bourque!

Dank ihrer beiden Powerplay Situationen sprach das Schussverhältnis mit 13 zu 5 für die Hausherren. Das gewohnt schnelle Umschaltspiel der Gäste gelang bisher noch nicht so gut.

 

Quaas: „Wir müssen defensiv besser werden und den Aufbau besser gestalten. Bremerhaven ist schnell im Umschalten, haben super Skater, das macht es schwer in die Offensive zu gehen. Es ist quasi ein Restart, doch wir sollten möglichst schnell reinkommen. Es ist definitiv besser als in Nürnberg.“

 

Paradereihe von Bremerhaven schlägt zu

 

Das Abtasten ging zu Beginn des Mittelabschnitts weiter, die Qualität der Begegnung war noch ausbaufähig. Bruggisser, der sich in Bremerhaven weitaus wohler fühlt als zuvor in Villach, ergatterte bereits in 28 Spielen beachtliche 28 Punkte und ist für die Pinguins ein nicht mehr wegzudenkender Denker und Lenker. Eminger war nach einem harten Hit seines Gegenspielers leicht angeschlagen und ging vom Eis zur weiteren Behandlung.

 

Der genial gedachte Querpass vors Bremerhavener Tor wurde letztlich nicht verwertet. Stattdessen wurde in der 24. Spielminute ein 3 auf 1 clever zu Ende gespielter Konter von Urbas zur Führung veredelt. Der Karawanken Express hatte wieder mal zugeschlagen. Verlic bekam kurz danach die Scheibe perfekt serviert, doch er fand in Reich seinen Meister. Die Hausherren investierten in dieser Phase Mitte der Begegnung mehr und die Partie nahm einen ruppigeren Verlauf. Urbas rauschte dann durch die neutrale Zone und zog blitzschnell ab, dieses Mal ohne Erfolg. Die vierte Ingolstädter Reihe machte einen sehr agilen Eindruck und Urbas Rückhandabschluss war brandgefährlich. Die Gäste übten vor dem Powerbreak eine gute Druckphase aus.

 

Nach dem Commercial Break hämmerte McGinn die Scheibe an die Latte von Reich. Inzwischen war die Bremerhavener Führung verdient dank der klareren Einschussmöglichkeiten für die Pinguins, welche die Hausherren mehr als ihnen lieb war, beschäftigte. Der ERC Ingolstadt hatte weiterhin Probleme im geordneten Spielaufbau und war auf der Suche nach dem Dosenöffner. Ein 2 auf 1 Konter wurde durch Moores Schläger im letzten Moment unterbunden. Kochs Schuss verfehlte sein Ziel nur knapp. Die Gelegenheiten zum Ausgleich waren durchaus vorhanden, doch es fehlte irgendwie am letzten Biss.

 

Zu allem Ungemach gaben die Schiedsrichter dann eine 2 Minuten Strafe wegen Spielverzögerung gegen den Goalie Reich, weil er nach einem Schuss gegen seine Maske dieselbe aktiv ablegte. Über diese Entscheidung war Reich nicht amused. Bei dieser Unterzahl gab es eine dicke Chance für die Panther und die Gäste gingen mit einem hauchdünnen Vorsprung in das letzte Drittel, was sich auch im Schussverhältnis zugunsten von Bremerhaven widerspiegelte.

 

Moore: „Kanya works hard, it’s a close game. The last match at home against them was a hard battle. Now it’s a tough season Final. We lost Eminger, it’s always a fine line between playing hard and not fair. We need to keep going.“

 

Bruggisser trifft und sammelt weiter fleißig Scorerpunkte, Friesen macht den Deckel drauf

 

Der Schlussabschnitt startete noch mit 29 Sekunden Überzahl für Bremerhaven, was jedoch nichts mehr einbrachte. Von ihrer drittbesten Offensive in der Liga war bei den Hausherren noch wenig zu sehen. Bisher verlief die Auswärtspartie für die Fischtown Pinguins ganz nach ihrem Geschmack, sie hatten das Geschehen weitestgehend im Griff ohne viel zuzulassen. Offensivverteidiger Bruggisser probierte es gleich zwei Mal aus der Distanz.

 

Das Team um Dough Shedden fand einfach nicht ins Match und der zuletzt agile Bruggisser netzte zum 0 zu 2 eiskalt ein. Jetzt wurde es ein schweres Unterfangen gegen hartnäckige und konsequente Bremerhavener, die mit ihrem Forechecking immer eine Schlittschuhlänge voraus waren. Inzwischen blieb Ingolstadt nach der Null Nummer in Nürnberg weiterhin ohne Treffer Mitte des Schlussabschnitts und das nächste Überzahlspiel für die Gäste stand an. Letztlich überstanden die Gastgeber diese brenzlige Situation und noch bestand Hoffnung für die letzten 11 Minuten.

 

Das nächste Powerplay für den ERC sollte die Panther endlich auf die Anzeigetafel bringen: es gab die eine oder andere Gelegenheit, doch die Pinguins verteidigten souverän und hielten die Null. Was fiel den Gastgebern noch ein? Der Funke sprang bisher noch gar nicht auf die Fans über, zumal sich ihr Team insgesamt extrem schwertat, was Kreatives zu gestalten. Es blieb heute vieles Stückwerk und Bremerhaven blockte auch viele Schüsse gut weg.

 

3:43 Minuten vor Schluss ging Coach Shedden all in und riskierte alles oder nichts: wenn nicht jetzt, wann dann? Die Zuspiele erwiesen sich aber als zu ungenau, auch wenn es eine super Chance gab. Bremerhaven warf sich bravourös in viele Schüsse und Friesen setzte 66 Sekunden vor der Schlusssirene den endgültigen Deckel drauf. 46 Sekunden vor dem Ende entluden sich nochmals die Emotionen bei Urbas und Wagner, doch das änderte hier nichts mehr am Sieg der Gäste, die ein perfektes Spiel demonstrierten. Jobke und Friesen behakten sich dann auch noch und es wurden noch fleißig Strafzeiten verteilt für beide Mannschaften.

 

Keeper Franzreb verdiente sich seinen zweiten Shutout der Saison und Ingolstadt bleib weit hinter seinen Erwartungen zurück. Außerdem schossen sie in den letzten beiden Partien gar kein Tor.

 

Franzreb: „Wir wollten es heute besser machen als beim letzten Mal. Die Jungs haben alles richtig gemacht, viele Schüsse geblockt. Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft. In jedem Spiel spielen sie als eingeschworene Truppe und unterstützen mich. Jeder will ein Statement setzen, es geht nun um alles, jeder möchte soweit wie möglich nach oben in der Tabelle.“

 

Höfflin: „Wir haben die Mitte der offensiven Zone nicht gefunden. Wir haben außen rumgespielt und nichts in die Mitte gebracht. Wir schenken das erste Tor her und laufen dann hinterher.  Bremerhaven stand ziemlich hoch, wir müssen die Scheibe einfach mehr chippen. Feser und Storm fehlen sicher, aber das ist keine Ausrede, andere kriegen dann die Chance und müssen dies auch nutzen.“

 

48. Spieltag: DEL Spiel vom 25.02.2022

ERC Ingolstadt – Pinguins Bremerhaven 0:3 (0:0|0:1|0:2)

 

Tore:

0:1 |24| Urbas (Verlic, Jeglic)

0:2 |45| Bruggisser (Uher, Mauerman)

0:3 |59| Friesen ENG

 

1. Drittel Statistik:      13:5 Schüsse, 13:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:      3:10 Schüsse, 14:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:       7:10 Schüsse, 8:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 9:12

 

Zuschauer: 2.407

 

Hauptschiedsrichter:  Kohlmüller / Rohatsch

 

Aufstellung:

 

Ingolstadt: Reich; Wagner, Bodie, Bourque, Pietta, Simpson, Quaas, Warsofsky, DeFazio, Aubry, Höfflin, Gnyp, Jobke, Soramies, Koch, Flaake, Hübner, Stachowiak, Henriquez-Morales, Brune.

 

Bremerhaven: Franzreb, Trska, Eminger, Urbas, Jeglic, Verlic, Moore, Bruggisser, Wejse, McGinn, Vikingstad, Krogsgaard, Alber, Uher, Friesen, Mauerman, Stowasser, Lutz, Kinder, Kanya.


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Rekordsieg: Red Bulls gewinnen 9:1 in Bietigheim

 

PENNY-DEL (München/PM) Höchster Sieg für Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga: Die Mannschaft von Trainer Don Jackson hat bei den Bietigheim Steelers mit 9:1 (3:0|3:1|3:0) gewonnen und damit den 400. Sieg in der höchsten deutschen Spielklasse eingefahren. Gleichzeitig war es der dritte PENNY DEL-Erfolg in Serie. Maximilian Kastner erzielte vor 2.575 Zuschauern einen Doppelpack. Die weiteren Torschützen: Andrew O'Brien, Philip Gogulla, Yasin Ehliz, Filip Varejcka, Ben Street, Maximilian Daubner und Ben Smith.

 

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( Foto City-press )

 


 

 

Die Red Bulls waren von Beginn an hellwach. Der aggressive Forecheck führte zu einigen Scheibengewinnen, dann ging es schnell in Richtung Cody Brenner im Kasten der Steelers. O'Brien belohnte die Münchner in der zehnten Minute mit der Führung. Die Torpremiere des Kanadiers in der PENNY DEL war der Auftakt in eine ganz starke Phase mit zwei weiteren Treffern: Gogulla fälschte erst im Powerplay zum 2:0 ab (13.), ehe Ehliz aus kurzer Distanz den dritten Treffer nachlegte (15.). Mit diesem Spielstand ging es in die erste Drittelpause.

 

 

Nach dem Seitenwechsel kam Bietigheim etwas besser in die Partie. Den nächsten Treffer erzielten allerdings erneut die Red Bulls. Varejcka erhöhte per Beinschuss auf 4:0 (24.). Die Steelers um die direkte Antwort bemüht, aber Henrik Haukeland parierte in der 25. Minute glänzend gegen Riley Sheen. Sechs Minuten später war der Norweger gegen den platzierten Schuss von C.J. Stretch (31.) jedoch chancenlos - nur noch 4:1. Doch München antwortete prompt: Kastner nur 21 Sekunden nach dem Gegentreffer mit dem 5:1. Kurz vor der zweiten Pause legte Street (38.) in Überzahl noch einen weiteren Treffer nach und bescherte den Red Bulls damit eine Fünf-Tore-Führung nach 40 Minuten.

 

 

Die Steelers versuchten im Schlussabschnitt, das Ergebnis etwas angenehmer zu gestalten. München kontrollierte aber weiterhin das Spiel und baute den Vorsprung in der Schlussphase weiter aus: Daubner in Unterzahl (51.) und Smith (57.) machten es noch deutlicher, ehe Kastner in der 58. Minute das Tor zum 9:1-Endstand erzielte.

 

 

Maximilian Daubner: „Wir sind gut aus der Kabine gekommen und haben gleich Druck auf ihr Tor gemacht. Hinten haben wir nicht viel zugelassen und vorne haben wir die Dinger einfach reingemacht.“

 


Bietigheim Steelers gegen Red Bull München 1:9 (0:3|1:3|0:3)

 

Tore
0:1 | 09:41 | Andrew O'Brien
0:2 | 12:53 | Philip Gogulla
0:3 | 14:19 | Yasin Ehliz
0:4 | 23:15 | Filip Varejcka
1:4 | 30:31 | C.J. Stretch
1:5 | 30:52 | Maximilian Kastner
1:6 | 37:02 | Ben Street
1:7 | 50:41 | Maximilian Daubner
1:8 | 56:42 | Ben Smith
1:9 | 57:55 | Maximilian Kastner

 

Zuschauer: 2.575

 

 


 

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Straubing Tigers spielen ihre Stärken in Krefeld aus - Tyler Parks mit Shutout

 

PENNY-DEL (Krefeld/MA) Ein Spiel das lange Zeit offen war, wurde am Ende dann doch noch klar und deutlich von den Tigers gewonnen. Krefeld scheiterte lange an sich selbst. Die Möglichkeiten, die sie sich herausspielen konnten, wurden leichtfertig vergeben. In Überzahl kamen die Pinguine kaum vor das Tor von Tyler Parks, der in seinem dritten Spiel für die Straubinger, seinen ersten Shutout feiern durfte. Für Jubilar Mike Connolly in seinem 400. DEL-Spiel war es ebenfalls eine runde Sache. 

 

 

(Foto: Rals Schmitt) Straubing sorgte für mehr Szenen vor dem Tor als die Krefelder 

 


 

 

Spielverlauf:

Die Straubing Tigers waren gewarnt. Gegner aus der unteren Tabellenregion, sind nicht gerade ein beliebter Spielpartner der Niederbayern. Straubing erspielte sich ein leichtes Übergewicht und hatte Shilin gut warm geschossen. Dennoch hätten eigentlich die Gastgeber nach zwanzig Minuten führen müssen.

Lessio und Sabolic vergaben beste Möglichkeiten, anders gesagt Tyler Parks packte zwei Glanzparaden aus. Alexander Blank: “Diese 0:0 ist deutlich besser, als gegen Bietigheim. Wir kommen heute viel besser hinten raus. Wenn wir jetzt die Konzentration oben halten, können wir heute das Spiel gewinnen.” Straubing kam mit viel Druck aus der Kabine.

Die Führung lag förmlich in der Luft. Doch die Pinguine konnten sich nach einige Minuten in der Abwehr wieder finden und kamen zu Überzahlmöglichkeiten. Doch eine fünfminütige Überzahl, St. Denis musste in die Kabine, wurde eklatant ausgespielt. Straubing hatte kaum Mühe, sich mit einem Mann weniger zu wehren. Folge daraus war die Führung für die Gäste. Krefeld agierte im zweiten Drittel viel zu passiv.

Nicht einmal konnte Straubings Abwehr richtig ausgehebelt werden. Stephan Daschner: “Wir stehen hinten ganz gut, vorne haben wir unsere Chancen noch nicht so nutzen können. Die Unterzahlsituation zu überstehen, war sehr wichtig für uns. Mit der Führung gehen wir jetzt in die Pause und wollen das jetzt im letzten Drittel machen.” 

Krefeld hatte im letzten Drittel spielerisch nicht mehr viel entgegenzusetzen und die Tigers spielten ausgerechnet im letzten Abschnitt ihr bestes Eishockey. Vieles gelang den Niederbayern wie am Schnürchen. Die Tore kamen zum richtigen Zeitpunkt und die Moral bei den Pinguinen war gebrochen. Ein paar Strafzeiten kamen auch noch dazu und für Ex-Tiger Maxi Glässl war die Partie ebenfalls vorzeitig beendet.

Somit musste er nach dem Spiel einige Pfiffe von den Rängen nicht mehr aushalten. Dies wird dem Krefelder Team kaum mehr Sicherheit im Abstiegskampf verleihen. Für die Straubing Tigers, geht es nach dem Roadtripp erst einmal wieder zurück in die Heimat. Dort empfängt man am Sonntag Red Bull München. Krefeld begibt sich auf dei Reise in die Hauptstadt und muss sich dort mit den Eisbären Berlin auseinandersetzen. 

 


 (Foto: Ralf Schmitt) Kael Mouillierat sorgte ständig für Unruhe 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Boris Blank (Pinguine): “Heute hat nichts geklappt bei uns. Wir waren zu nervös. Es geht für uns gegen den Abstieg, da ist natürlich der Druck da. Wir müssen eine Linie finden, die Jungs wollten heute, aber sie wollten zu viel. Wir hatten Schwierigkeiten hinten herauszukommen, die Tigers haben natürlich ein gutes Forechecking gemacht, auch in Überzahl. Wir dürfen jetzt keine Panik bekommen, das ist ganz wichtig. Wir sind in der Verteidigung ohne Top drei Verteidiger momentan dünn besetzt, das soll keine Ausrede sein. Jetzt sind es noch 16 Spiele und wir müssen alles geben.”

 

David Elsner (Tigers): “Das letzte Drittel war so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Im ersten war es sehr mühsam, auch ein wenig im zweiten Drittel. Es kamen dann viele Unterbrechungen dazu, da fehlte etwas der Spielfluss. Unser Unterzahlspiel ist zurzeit sehr gut und Tyler Parks hat die letzten beiden Spiele hervorragend gehalten.” 

 

Torfolge: 

0:1 (38.) - Straubing setzte einen drei auf eins Konter, Chase Balisy wartete geschickt, täuschte den Pass an und machte es selbst. 0:2 (44.) - Die Tigers zauberten ein perfektes Powerplay auf das Eis. Über neun Stationen lief der Puck, bis er genau im Slot von Parker Tuomie eiskalt verwertet wurde.

0:3 (45.) - Genau 10 Sekunden später klingelte es erneut. Eder mit einem gut getimten Pass auf David Elsner, der plötzlich ganz allein vor Shilin auftauchte und den Puck unter die Latte versenkte. 0:4 (54.) - Wieder kam Straubing über die linke Seite, spielte mit schnellen Pässen den Raum für Andy Eder frei und der ließ es hinter Shilin einschlagen.

0:5 (60.) - Die Gegenwehr war nicht mehr allzu groß, dennoch war Joshua Samanski eigentlich von vier Gegnern vor dem Tor umzingelt. Trotzdem konnte er den Schlusspunkt setzen und Shilin fiel endgültig vom Glauben ab. 

 

 

Spiel vom 25.02.2022

Krefelder Pinguine - Straubing Tigers: 0:5 (0:0 | 0:1 | 0:4)
                                                                                                                                                                                                                                    

0:1 |38.| Balisy (Brunnhuber)

0:2 |44.| Tuomie (Leier, Brandt) - PP 1
0:3 |45.| Elsner (Eder, Schopper)
0:4 |54.| Eder (Bourque, Akeson) 
0:5 |60.| Samanski (Brunnhuber, Leier)

 

Schiedsrichter:  Rantala / Iwert  / Kontny / Priebsch  

Strafzeiten:  Krefeld 49 - Straubing 39

 

Zuschauer: 2.115

 

 

 


 

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Dominik Bokk wechselt zu den Eisbären

 

PENNY-DEL (Berlin/PM) Die Eisbären Berlin verstärken vor dem Saisonendspurt noch einmal ihre Offensive und leihen Stürmer Dominik Bokk bis zum Ende der laufenden Spielzeit aus. Der Angreifer wechselt aus der Organisation der Carolina Hurricanes nach Berlin.

 

 

Dominik Bokk imago

( Foto imago-imgaes )

 


 

 

Bokk durchlief die Jugendmannschaften des Kölner EC, ehe er 2017 nach Schweden zu den Växjö Lakers wechselte. Dort debütierte der gebürtige Schweinfurter bereits mit 17 Jahren in der Svenska Hockeyligan (SHL). Im NHL Draft 2018 sicherten sich die St. Louis Blues an 25. Position die Rechte am 1,87 Meter großen Flügelstürmer, transferierten ihn aber ein Jahr später zu den Carolina Hurricanes.

 

 

Der Rechtsschütze verblieb bis Januar 2021 in der SHL und lief für Växjö, Rögle BK sowie Djurgårdens IF insgesamt 133 Mal in Schwedens höchster Spielklasse auf. In diesen Partien kam er auf 24 Treffer und weitere 24 Torvorlagen. Mit Beginn der Saison 2020/21 in Nordamerika wechselte der 22-Jährige in die American Hockey League (AHL) zu den Chicago Wolves, dem Farmteam der Hurricanes. In seinen bisherigen 61 AHL-Partien sammelte der Offensivspieler 28 Punkte (12 Tore, 16 Assists). Im April 2019 debütierte Bokk für die A-Nationalmannschaft Deutschlands.

 

 

„Ich danke den Eisbären Berlin für die Möglichkeit und dass sie mich auf meinem Weg begleiten. Ich freue mich auf die Mannschaft, die neue Herausforderung und die Fans. Ich hoffe, dass wir zusammen viele Siege feiern können“, kommentiert Dominik Bokk seinen Wechsel zum Hauptstadtclub. „Dominik ist ein Top-Spieler mit viel Offensivqualität. Einerseits weiß er, wo das Tor steht. Andererseits kann er seine Mitspieler aber auch sehr gut in Szene setzen. Zudem wird er unserem Kader mit Blick auf die Playoffs weitere Tiefe verleihen“, sagt Eisbären-Sportdirektor Stéphane Richer.

 

 

Dominik Bokk wird bereits am Donnerstag, den 24. Februar in Berlin erwartet und mit der Rückennummer 78 auflaufen. Mit dieser Neuverpflichtung haben die Eisbären Berlin für die laufende Spielzeit 2021/22 weiterhin zehn Ausländerlizenzen vergeben und noch eine weitere zur Verfügung. Von insgesamt elf Lizenzinhabern dürfen pro Spiel neun zeitgleich auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt und somit bei PENNY DEL Pflichtspielen eingesetzt werden.

 

 


 

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Eisbären Berlin deklassieren Kölner Haie

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Mit 7:1 Toren deklassieren die Eisbären aus Berlin diue Kölner Haie in der Lanxess Arena. Mit einem auch in dieser Höhe hochverdienten Sieg überzeugte der Tabellenführer und liess die Haie nach deren ersten Sieg in diesem Jahr keine Chance. Der Berliner Blaine Byron war mit vier Assists Berlins erfolgreichster Scorer. 

 

38 DSC 1197 20220222 KEC vs Eisbären Berlin

 

(Foto: Ingo Winkelmann)

 


 Ohne Moritz Müller und Sebastian Uvira empfingen die Kölner haie den Tabellenführer aus Berlin. Nach dem ersten Sieg in 2023 wollten die Haie daran anknüpfen. Mit dabei die kanadischen Olympiateilnehmer Justin Pogge und Landon Ferraro. Bei den Eisbären fehlte Leo Pföderl. Es war das erste Spiel der <berliner seit dem 23. Januar. 

 

Von Beginn merkte man den Berlinern die Spielfreude an und sie diktierten eindrucksvoll das Spielgeschehen. Den Haien gelang erst nach 5 Minuten der erste Schuss auf das Tor von Matthias Niederberger. Im Gegenzug erzielte Mark Zengerke in der 6. Spielminute nach Vorlage von Frank Hördler das 1:0. Auchn ein Überzahlspiel der Haie führte trotz einiger guter Chancen nicht zum Erfolg. Die mangelnde Chancenverwertung bleibt eine Problemzone. Eine weitere stellt das Dfensivverhalten dar. Ganz leicht kombinierten die Berliner durch die Abwehr und erzielten in der 13. Minute durch Mark zengerke das 2:0. Der Rest vom ersten Drittel ist schnell erzählt. Sicher und überlegen spielten die Eisbären ihr Spiel und liessen keine Kölner Angriffe zu. Mit dem 0:2 aus Kölner Sicht ging es in die Drittelpause.

 

Wer ein Aufbäumen der Haie erwartet hatte, wurde ziemlich enttäuscht. Einzig durch Disziplinlosigkeit fiel Colin Ugbekile in seiner Auseinandersetzung mit Berkins Boychuk auf. Die fällige 2+2 Strafe gegen Ugbekile, der darufhin verletzt in die Kabine ging, überstanfden die Haie, aber eine Sekunde nach Ablauf der Strafe erzielte Kevin Cklark in der 23. Minute das 3:0.  Nach dem Jonas Müller in der 25. Minute zum 4:0 traf, war das Spiel entschieden. Zu überlegen war die Spielweise der Eisbären. Erst in der 28. Minute hatten die Haie ihre erste Torchance, die allerdings kläglich vergeben wurde. Die Berliner verwerteten ihre Chancen und erzielten durch Nicholas Jensen in der 31. Minute das 5:0. Es war schlimmes zu befürchten für die Haie an diesem Abend. Trainer Krupp brachte jetzt Justin Pogge für den unglücklichen Tomas Pöpperle inm Kölner Tor. Die Berliner kombinierten sich durch die Kölner Abwehr, die zusätzlich Fehler um Fehler produzierten. In der Folge liessen es die Eisbären etwas ruhiger angehen und die Haie kamen zu hochkarätigen Chancen. Keine konnte genutzt werden. Matthias Niederberger hielt alles was auf seinen Kasten kam. Mit 5:0 für die Eisbären endete das Mitteldrittel.

 

Im Schlussdrittel setzte sich die überlegene Spielweise der Berliner fort. Nach dem Sill in der 43. Minute wegen Beinstellens in die Box musste, erzielte Mark Olver den Anschlusstreffer für die Haie in Unterzahl. Das Spiel wurde etwas ausgeglichener und die Kölner haderten weiter mit der Chancenverwertung. Die Zuschauer sahen nun einen offenen Schlagabtausch. Beide Torhüter konnten sich in der Folge auszeichnen. Die Eisbären erspielten sich die klareren Chancen und konnten durch Matthew White in der 54. und 60. Spielminute auf 7:1 erhöhen. Es war ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Eisbären.

 

Für die Haie gilt es bis zum Auswärtsspiel am Freitag in Schwenningen aus den Fehlern in diesem Spiel zu lernen. Die Eisbären empfangen die Panthers aus Augsburg zu ihrem ersten Heimspiel seit der Olympiapause.

 

Stimmen zum Spiel: Uwe Krupp (Köln): " Es war heute eine einseitige Angelegenheit. Berlin war uns in allen Belangen überlegen. Gegen eine Mannschaft wie Berlin braucht man einen besonderen Tag. Und das nächste Wort nach "besonders" kann dann nicht "schlecht" sein. Wir hatten keine Energie und velleicht auch zu viel Respekt. Insgesamt war es ein rabenschwarzer Tag, hinter den wir einen Haken machen müssen"

 

Tore:

 

0.1 06. Zengerle (Hördler,Byron)

0:2 13: Zengerle ( Byron,Noebels)

0:3 23. Clark ( Noebels,Byron)

0:4 25. Müller (Fiore,White)

0:5 31. Jensen ( Noebels,Byron)

1:5 45. Olver (Ferraro,Sieloff)

1:6 54. White (Fiore)

1:7 60. White ( Nielsen,Fiore)

 

Zuschauer:  4.000

Strafen . Köln 22; Berlin 8

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers ringen den Fischtown Pinguins drei Punkte ab

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/MA) Tyler Parks war zwei Tage nach dem unglücklichen Auftritt zu Hause gegen Augsburg der Garant für den Erfolg in Bremerhaven. In vielen brenzligen Situationen konnten sich seine Vorderleute auf ihn verlassen und die unterstützten ihn auch deutlich besser als bei seinem Debüt. Bremerhaven konnte aus ihren Möglichkeiten kaum Kapital schlagen, geriet so in Schieflage und konnte auch am Ende das Steuer nicht mehr herumreißen. 

 

(Foto: Citypress) Um jeden Zentimeter Eis wurde gekämpft 

 


 

 

Spielverlauf:

Straubing war noch vom vorigen Spiel gegen die Augsburg Panther gewarnt. Obwohl man erneut früh einen Gegentreffer hinnehmen musste, blieben die Tigers im ersten Abschnitt stabil. Es dauerte einige Minuten bis sich die Niederbayern in das Spiel kämpften, kamen aber dann zu vielen guten Torszenen vor Maxwell.

Parks, der erneut im Tor der Gäste startete, machte einen viel besseren Eindruck, als noch zwei Tage zuvor und vereitelte noch im ersten Abschnitt zwei Großchancen der Bremerhavener. Jan Urbas: “Es ist ein hartes Spiel von beiden Teams. Ich denke, wir hätten auch noch ein Tor mehr machen können, müssen aber auf der anderen Seite auf die Scheibenverluste besser reagieren und defensiv besser arbeiten.”  

Auch im weiteren Verlauf ging es für beide Teams rauf und runter. Straubing holte zuerst das Momentum auf ihre Seite. Der frühe Ausgleich sollte Ruhe bringen, aber Fischtown blieb vor allem mit der Paradereihe zu jederzeit gefährlich. Die war auch für die erneute Führung verantwortlich.

Das Spiel wurde intensiver und es kamen einige Strafen auf beiden Seiten dazu. Die kleinen Dinge richtige machen war angesagt und die Tigers setzten es besser um. Ein drei auf eins Konter wurde unterbunden und im Gegenzug getroffen. Auch der einzige Lapsus im Spielaufbau der Gastgeber wurde eiskalt ausgenutzt.

Dazu rettete Parks in den letzten Minuten des zweiten Abschnitts ein paar mal für seine Farben. Joshua Samanski: “Wir haben jetzt die Chancen genutzt, die wir auch schon im ersten Drittel hatten. Wir haben sehr gut Druck gemacht und wenn wir so weiterspielen, holen wir auch die Punkte hier. Wir müssen aber auch physisch dagegenhalten.”  

Die Pinguins versuchten, das stabile Bollwerk der Tigers spielerisch zu durchbrechen. Teilweise gelang es auch, doch die Chancenverwertung tat ihr übriges zur sich anbahnenden Niederlage. Auch in Überzahl, auf das sich Fischtown eigentlich immer verlassen kann, konnte heute nicht gezündet werden.

Straubing ist nicht umsonst seit über 50 Minuten in Unterzahl nicht bezwungen worden. Gegen Ende spielte man mit sechs Feldspielern viel zu ungeschickt und wenn doch, war Tyler Parks die Endstation. Somit gingen die drei Punkte an die Straubing Tigers. 

 


 (Foto: Citypress) Einige Gespräche wurden auch nach dem Abpfiff weitergeführt

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Thomas Popiesch (Pinguins): “Im ersten Drittel hatten wir einige Probleme. Im zweiten habe ich uns dann besser gesehen, aber Straubing hat das Momentum auf ihre Seite gezogen. Dadurch sind wir ins Hintertreffen geraten. Im letzten Drittel haben die Tigers es clever verteidigt und wir hätten unsere Chancen effizienter nutzen müssen. 


Mike Connolly (Tigers): “Ich bin müde, das Spiel hat viel Kraft gekostet. Wir wussten, sie sind Heimstark. Wir konnten das Spiel im Laufe der Zeit etwas an uns ziehen. Es war wichtig für uns heute die blaue Linie zu halten und sie nicht ihre Stärken ausspielen zu lassen. Wir mussten auch Tyler Parks besser unterstützen und er hat uns heute sehr geholfen den Sieg einzufahren. Unser Unterzahlspiel hat auch heute wieder super geklappt, was immer wichtig ist, wenn man Punkte holen möchte” 

 

Torfolge:
1:0 (2.) - Bullygewinn durch Fischtown und den Schuss von der blauen Linie musste Parks prallen lassen. Somit fiel der Puck direkt vor Jan Urbas und der vollendete zur Führung. 1:1 (21.) - Tempogegenstoß wurde durch Mike Connolly eingeleitet und im Zusammenspiel mit der Bande und Akeson von ihm selbst im Slot vollendet.

2:1 (26.) - Verlic kann von zwei Gegenspielern nicht daran gehindert werden, den Puck auf Stanislav Dietz zu spielen. Der tankt sich bis vor Parks durch und trifft. 2:2 (32.) - Nach dem vergebenen drei auf eins Konter schlug Joshua Samanski zu. Viel arbeit musste er dabei nicht verrichten, lediglich den Schuss von Mulock abfälschen.

2:3 (39.) - Mike Connolly ahnte es schon und ging im Bremerhavener Spielaufbau im richtigen Moment dazwischen, steuerte allein auf Maxwell zu und konnte ihn zur ersten Führung der Tigers verladen. 

 

 

Spiel vom 22.02.2022

Fischtown Pinguins - Straubing Tigers: 2:3 (1:0 | 1:3 | 0:0)

Tore:

1:0 |02.| Urbas (Eminger, Jeglic)  

1:1 |21.| Connolly
2:1 |26.| Dietz (Verlic, Urbas)
2:2 |32.| Samanski (Mulock, Daschner) 

2:3 |39.| Connolly (Brandt)

 

Schiedsrichter: Hunnius / Steingroß  / Höfer / Gerth  

Strafzeiten: Bremerhaven 17  - Straubing 23

 

Zuschauer: 2.635

 

 

 


 

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Schwenninger Wild Wings mit Big Points im Abstiegskampf gegen Iserlohn

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Nach dem verpatzten Derby gegen Bietigheim empfingen die Wild Wings das Schlusslicht aus Iserlohn. Im ersten Drittel rissen die Schwarzwälder das Spiel förmlich an sich und gingen mit 3:0 in die Pause. Im Mittelabschnitt verlor man dann den Faden und kassierte zwei Treffer. In den letzten 20 Minuten nahmen die Neckarstädter den Kampf wieder an und erzielten das vorentscheidende vierte Tor. Ein weiterer Iserlohner Treffer sollte am Ende nicht mehr reichen.

 

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Archivbild: citypress


 

Den Schwänen gelang der Auftakt nach Maß. Im ersten Abschnitt spielten zunächst nur die Wild Wings. Nach 99 Sekunden jubelte das Team von Christof Kreutzer zum ersten Mal. Tomas Zaborsky hatte eine Hereingabe von Max Görtz mustergültig versenkt. Es folgten Strafzeiten auf beiden Seiten, die beide Teams nicht für sich nutzen konnten. Nach einer Kombination der vierten Schwenninger Formation gelang Daniel Pfaffengut ein Treffer in den Winkel.

 

Für Schwenningen sollte es sogar noch besser kommen: Tylor Spink legte den Puck zum Tor wo sich Andreas Jenike den Puck selbst in die Maschen legte.

 

Im Mittelabschnitt wurden die Wild Wings nachlässig und prompt bestraft. Nach nur 50 Sekunden kam Joe Whitney in Überzahl zum ersten Treffer für die Roosters. Taro Jentzsch konnte vier Minuten später sogar den direkten Anschluss herstellen. Sein harmloser Schuss erwischte Schwenningens Schlussmann auf dem falschen Fusß. Es folgte Powerplay der Wild Wings, welche von Verunsicherung geprägt war. In der Folge ließen auch die Gäste, die Möglichkeit mit einem Mann mehr, ungenutzt.

 

Vier Minute vor der Pause wanderte Philipp Riefers auf die Strafbank - zuvor hatte er nachdem bereits abgepfiffen war, noch einen Schuss abgegeben. Max Görtz traf aus kurzer Distanz nur die Querlatte und so ging es mit einer knappen Schwenninger Führung in die letzten zwanzig Minuten.

 

Im Schlussabschnitt nahmen die Wild Wings den Abstiegskampf endlich an und fighteten sich zurück ins Spiel. Mit vielen Nicklichkeiten ging es immer mehr zur Sache. Nach einer Meinungsverschiedenheit ging es mit jeweils vier Feldspielern weiter. Hier gelang den Wild Wings ein mustergültiger Konter über Maxi Adam und Ken-Andre Olimb. Am Ende stand Tomas Zaborsky frei am langen Pfosten und versenkte ins leere Tor.

 

Gut zwei Minuten vor dem Ende kamen die Roosters bei 6:4-Überzahl zum direkten Anschluss. Casey Baily hatte mit einem flachen Schuss nochmal für Hoffnung im Lager der Sauerländer gesorgt. Da sich die Roosters am Ende selbst schwächten und gleich zwei Strafzeiten zogen, brachten die Wild Wings den Sieg aber über die Zeit.

 

Schwenninger Wild Wings - Iserlohn Roosters

 

Tore:

1:0 |2.|Zaborsky (Görtz / Olimb)
2:0 |9.|Pfaffengut (Alberg / Möchel)
3:0 |16.|Tyl. Spink (Karachun)
3:1 |21.|Whitney (Bailey / Jentzsch)
3:2 |25.|Jentzsch (Foucault / McCrea)
4:2 |45.|Zaborsky (Olimb / Adam)
4:3 |58.|Baily (Jentzsch / O'Connor)

 

Zuschauer: 1644

 


 

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Nürnberg dreht hitzige Partie in den Schlussminuten

 

PENNY-DEL (Nürnberg/MH) Kurz nach Ende der olympischen Spiele ging es für die Adler Mannheim auch endlich in der DEL weiter. Während die Ice Tigers schon am Freitag das erste Spiel nach der Pause bestritten, griffen die Adler erst heute wieder ins Geschehen ein. Nürnberg stand vor der Partie auf Platz 8 und die Gäste auf Platz 2 der Liga.

 

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( Foto City-press )

 


 

 
Das Torhüterduell hieß Dennis Endras gegen Niklas Treutle, die beide im Verlauf des Spiels ihre Qualitäten zeigen sollten. Trotz einiger Ausfälle starteten die Gäste gut in die Partie und kamen durch Iskhakov zu ihrer ersten guten Gelegenheit und einem anschließenden Powerplay. Nürnberg arbeitete hart in Unterzahl und kam sogar in Unterzahl zu einer guten Gelegenheit und zog ebenfalls eine Strafe. Das zweitschwächste Überzahl der Liga konnte in diesem Falls einmal zuschlagen. MacLeod kam an der blauen Linie an die Scheibe, zog einfach mal ab und traf ins Tor zur Führung. Mannheim antwortete mit viel Intensität und drückte sogleich auf den Ausgleich. Bergmann führte den Puck ins gegnerische Drittel, übergab an Elias und dieser vollendete per Handgelenkschuss zum umgehenden Ausgleich. Kurze Zeit später musste Endras gegen Shihin und Schmöltz retten. Insgesamt war der Gastgeber sehr gut und engagiert in der Partie, mussten aber eine weitere Unterzahlsituationen überstehen. Auch die letzten fünf Minuten verliefen sehr intensiv und aggressiv, so dass es in den letzten Sekunden des ersten Drittel noch eine Strafen auf beiden Seiten gab.

 


Ein Powerplay der Ice Tigers zu Beginn des zweiten Drittels verpuffte mehr oder weniger ohne Chancen. Nach wie vor war das Spiel von kleinen Nicklichkeiten und Strafen geprägt. Mitte des zweiten Abschnittes war Nürnberg erneut in Überzahl. Endras war hier mehrfach gefordert und rettete gegen Fox und Brown. Mannheim merkte man in der einen oder anderen Situation doch die fehlendet Spielpraxis an. Dennoch hatte Plachta per Alleingang in der 32.Spielminute die große Chance gegen Treutle aber scheiterte. Dies scheint die Kurpfälzer etwas aufgeweckt zu haben, denn in den folgenden Minuten war Treutel einige Male im Mittelpunkt des Geschehens. In dieser Druckphase machte Bergmann die 2:1 Führung. Iskhakov führte den Puck noch im Powerplay ins Drittel, legte auf Bergmann ab und dieser überwand Treutle mit Ablauf der Strafe gegen Nürnberg. Zum Ende hin drückte noch einmal der Gastgeber auf den Ausgleich, doch Endras und die Mannheimer Hintermannschaft hielten den Vorsprung bis in die Pause.

 


Parlett traf zu Beginn des Schlussabschnittes mit der Rückhand den Pfosten. Die Begegnung wurde weiterhin sehr intensiv geführt. Viele Strafen prägten weiterhin das Bild, doch keine der beiden Teams konnten ihre Überzahlmöglichkeiten nutzen. Beide Torhüter standen im Mittelpunkt, oder der Spieler traf das Tor nicht, wie bei Bergmann großer Möglichkeit fünf Minuten vor dem Ende. Gegen Eisenschmid zeigte Treutle seine ganze Klasse. Kurz vor Schluss nahm Holzer dann auf der Strafbank platz und diese Chance ließ Nürnberg nicht liegen. Brown legt in Überzahl auf Fox zurück, der Endras keine Chance ließ. Es roch nach Overtime. Aber MacLeod hatte wohl anderes vor. Er schnappte sich die Scheibe an der blauen Linie, zog nach innen und drückte ab, an Endras vorbei. 32 Sekunden vor dem Ende drehten die Ice Tigers das Spiel und führten plötzlich mit 3:2. Natürlich setzte Gross alles auf eine Karte und nahm Endras vom Eis. Nutze allerdings nichts mehr. Nürnberg gewinnt dank großem Einsatz die Partie.

 

 


 

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Dezimierte Augsburger Truppe erobert gegen Straubing Tigers die Festung am Pulverturm

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Voraussetzungen für einen Erfolg bei den Niederbayern waren für Augsburg denkbar schlecht. Eine Hiobsbotschaft jagte die nächste und am Ende standen auf dem Spielberichtsbogen magere 13 Feldspieler und zwei Torhüter. Somit war für den AEV klar, dass man eine mehr als herausragende Leistung braucht, um überhaupt am Pulverturm bestehen zu können. Unter denen die spielfähig waren, befanden sich auch LeBlanc und Bergmann, die ohne jegliche Trainingseinheit nach ihrer Quarantäne in den Bus stiegen.

Ohne Valtentine, Länger, Saponari, Kharboutli, Trevelyan, Stieler, McClure, Nehring und Haase erkämpfte sich die Rumpftruppe um Coach Pelletier den Respekt beider Fanlager. Zusätzlich kam der Einstand von Straubings Neuzugang Tyler Parks, der in einem Alptraum endete. Fünf Gegentore in 23 Minuten gilt es nun für ihn zu verarbeiten, der sich wie der ärmste Mann im Stadion vorkommen musste.

 

 

(Foto: Dunja Dietrich) Das Trio Payerl, Puempel und Clarke beschäftigte die Tigers über volle 60 Minuten

 


 

 

Spielverlauf:

Nach den ersten Minuten des Beschnupperns fielen die Tore im Minutentakt. Aber nicht bei denen, die in der Liga das erste Drittel absolut dominieren. Es war die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga, die den Ton angab. Innerhalb von drei Minuten erspielten sich die Panther eine 0:3 Führung. Eine Auszeit durch Pokel beantragt, brachte vorerst kaum Ruhe ins Spiel der Straubinger. Das 0:4 ließ nicht lange auf sich warten.

Während Neuzugang Tyler Parks keine glückliche Figur machte, ließen seine Vorderleute jegliche Abwehrarbeit vermissen. Von den starken Auftritten gegen München und Wolfsburg blieb wenig bis gar nichts übrig. Erst gegen Ende des Abschnitts konnten sich die Tigers etwas fangen.

Parker Tuomie: “Ich weiß nicht, was los ist bei uns. Wir haben den Start komplett verpennt. Wir brauchen eine andere Mentalität. Klar hat der AEV wenige Spieler, aber wir müssen unser Spiel durchdrücken. Das Tor von Cody war wichtig und die letzten 5 Minuten haben wir gut gespielt. Wir müssen daran anknüpfen.” 

Nach 23:05 Minuten und dem Gegentreffer zum 1:5 Zwischenstand, war der Arbeitstag von Tyler Parks beendet und Coach Tom Pokel wechselte den 17-jährigen Philipp Dietl ein. Danach wachten auch die Hausherren endgültig auf, rissen sich am Riemen und kämpften sich in ein schweres Spiel zurück. In kurzer Zeit übernahm Straubing das Kommando und kam auf 4:5 heran.

Coach Pelletier reagierte, nahm eine Auszeit für sein Team und Augsburg rettete den Vorsprung in die Pause. Marco Sternheimer blieb dennoch zuversichtlich: “Ich finde, wir machen ein sehr gutes Spiel. Wir versuchen einfach zu spielen, sind aber im zweiten Drittel etwas davon abgewichen. Straubing hat zwar das Momentum bekommen, aber wir wollen im letzten Drittel das nächste Tor machen. Scheibe rausbringen, Chancen nutzen und mit der Kraft geht es noch.” 

Zu Beginn des letzten Drittels wechselte Coach Pelletier seinen Torhüter und setzte auf die Erfahrung von Olivier Roy. Alle im Stadion erwarteten nun einen Leistungsabfall der Gäste. Doch der blieb aus. Mit Leidenschaft und viel Engagement kämpften die Panther um den Sieg. Begünstigt wurde der auch noch durch Fehler der Tigers. Der Treffer in Unterzahl durch Payerl setzte die letzten Kräfte frei.

Drei Minuten vor Ende nahmen die Tigers den Goalie vom Eis, doch der Schuss ging nach hinten los. Drew LeBlanc setzte den Schlusspunkt hinter einen absolut verdienten Auswärtssieg. Für die Panther geht es gestärkt am Mittwoch zu Hause gegen die Adler Mannheim weiter. Die Straubing Tigers dagegen treten am Dienstag die eher unangenehme Reise nach Bremerhaven an, um dort endlich mal wieder bestehen zu können. 

 

 

 

(Foto: Dunja Dietrich) Tyler Parks gab bei seinem Debut eine unglückliche Figur im Tor der Tigers ab

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Andy Eder (Tigers): “Wenn sich schon vor dem Spiel mehr Gedanken über die Aufstellung des Gegners und deren Corona Situation macht, als sich auf den Gameplan zu konzentrieren, ist es am Ende eben so. Augsburg hat das heute clever gemacht und verdient gewonnen.”

 

Adam Payerl (Panther): “Ich bin stolz auf diese Truppe. Wir hatten einen sensationellen Start und das hat uns durch das ganze Spiel getragen. Alle im Team haben mehr Verantwortung übernommen und langsam gewöhnen wir uns daran, längere Eiszeit für jeden zu haben.”



Torfolge:
0:1 (7.) - Einen Fehlpass von Balisy an der eigenen blauen Linie verwerteten die Augsburger durch Michael Clarke nach Pass von Payerl zur Führung. 0:2 (8.) - Der AEV setzte sich wieder fest im Straubinger Drittel und sorgte für viel Verkehr vor dem Tor. Wade Bergmann zog von der blauen Linie ab und traf ins lange Eck. Parks war die Sicht dabei verdeckt.

0:3 (9.) - Wieder brachten die Panther den Puck in die Gefahrenzone und Adam Payerl stocherte den Puck über die Linie. 0:4 (12.) - Einen weiteren schnellen Gegenangriff über zwei Stationen verwerteten die Augsburger durch Matt Puempel, der wieder völlig frei vor dem Tor positioniert war.

1:4 (19.) - Cody Lampl brachte einen verdeckten Schuss an Mann und Maus vorbei ins Ziel, zum wichtigen Anschlusstreffer kurz vor der Pause. 1:5 (24.) - Jesse Graham beendete den Arbeitstag von Goalie Tyler Parks durch seinen haltbaren Weitschuss aus der Distanz. 2:5 (31.) - Die Tigers kamen in den Genuss von vier Minuten Überzahl und konnten beide nutzen. Andy Eder wurde wunderbar freigespielt und hämmerte den Puck ins halbleere Tor.

3:5 (32.) - Wieder hatten die Niederbayern die Aufstellung gefunden und es war Laser Alarm am Pulverturm. Marcel Brandt brachte seinen Hammer von der blauen durch. 4:5 (34.) - Andy Eder konnte den Pass von Bergmann abfangen, bekam dann von Elsner den Laufpass und allein vor Keller blieb Eder eiskalt und verkürzte.

4:6 (46.) - Augsburg agierte geschickt in Unterzahl. LeBlanc trieb Akeson so in die Enge, dass er zu einem schlechten Pass gezwungen wurde und Adam Payerl reagierte am schnellsten, lief auf und davon und ließ auch Dietl keine Chance. 4:7 (60.) - Den Schlusspunkt setzte Drew LeBlanc dessen Weitschuss aus dem eigenen Drittel das Ziel traf. 



Spiel vom 20.02.2022

Straubing Tigers - Augsburger Panther: 4:7 (1:4 | 3:1 | 0:2)

Tore:

0:1 |07.| Clarke (Payerl)

0:2 |08.| Bergmann (Graham, LeBlanc)
0:3 |09.| Payerl (Lamb)
0:4 |12.| Puempel (Payerl, Clarke)
1:4 |19.| Lampl (Leier)
1:5 |23.| Graham

2:5 |31.| Eder (Akeson, Connolly) - PP 1
3:5 |32.| Brandt (Leier) - PP 1
4:5 |34.| Eder (Elsner)

4:6 |46.| Payerl (LeBlanc) - SH 1
4:7 |60.| LeBlanc (Graham, Campbell) - EN

Schiedsrichter:  Kopitz / Rohatsch  / Römer / Schwenk  

Strafzeiten: Straubing 6 - Augsburg 10

 

Zuschauer: 2.818

 

 

 

 

 


 

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1:3 gegen RB München, der Kampf um die Playoffs geht weiter

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Die Haie verlieren ein ausgeglichenes Spiel unglücklich, aber letztendlich verdient gegen eine starke Münchner Mannschaft. Zu viele Chancen wurde auf Kölner Seite vergeben, während die Münchner effektiver vor dem Kölner Tor waren.

 

 

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(Foto: Ingo Winkelmann)

 


 

Das Spiel begann sehr verhalten von beiden Mannschaften nach der Olympiapause. Körperliche Präsenz war gefragt. In der 4. Minute erhielten die Kölner eine unnötige Strafe, die sie jedoch souverän überstanden. In der 7. Spielminute ein erster Schuss auf das Münchner Tor. Marcel Barinka traf nach feiner Vorarbeit von Matsumoto nur die Latte. In der Folgezeit erspielten sich die Kölner einige hochkaratige Torchancen, die ungenutzt blieben. Auch die erste Überzahlsituation der Haie blieb ungenutzt. Eine Führung der Haie wäre längst verdient. So kam es wie es meistens kommt. Die erste gut nach vorn gespielte der Red Bulls verwertete Daryl Boyle 20 Sekunden vor Ende des ersten Drittels.

 

Im Zweiten Spielabschnitt übernahmen die Münchner mehr und mehr das Spielgeschehen. Die Chancen vor dem Tor von Tomas Pöpperle. Die Haie kamen nur noch vereinzelt vor das Tor der Gäste aus München. Das 2:0 für die Münchner fiel nach einer Einzelaktion durch Redmond, der den Kölner Kammerer auf einfachste Weise ausspielte und dann unhaltbar vollendete. Danach gelang den Haien nicht mehr all zu viel. Trevor Parks erzielte dann in der 36. Minute das 3:0. Die nächste Strafzeit der Kölner ließ schlimmes befürchten, doch Lucas Dumont konnte in der 37. Minute in Unterzahl den Anschlusstreffer erzielen. Mit 1:3 aus Sicht der Haie ging es in das Schlussdrittel.

 

Das Schlussdrittel war geprägt von hartem Kampf von beiden Mannschaften. Das Spiel war jetzt wieder ausgeglichen und es gab Chancen auf beiden Seiten, die jedoch alle vereitelt wurden. Die Defensivabteilungen beider Teams waren herausragend. 2 Minuten vor Spielende beorderte Trainer Uwe Krupp seinen Pöpperle auf die Bank. Trotz aller Bemühungen fielen keine Tore mehr. Unrühmlicher Höhepunkt des Schlussabschnitts war eine heftige Auseinandersetzung von Uvira auf Kölner Seite und O`Brien auf Münchner Seite, die beide für 2+5 Minuten in die Kühlbox geschickt wurden, wo das Duell verbal weiter ging.

 

Die Münchner gewannen nicht unverdient das Spiel, weil Sie Ihre Chancen effektiv nutzten. Das  Debüt von Kölns Neuzugang McIntyre verlief somit nicht wie gewünscht. Seine Leistung ragte aus der Mannschaft heraus und man konnte erkennen, das er eine Verstärkung für die Haie sein kann

 

Tore:

 

0:1 20. Boyle (Tiffels, Kastner)

0:2 26. Redmond (Mauer)

0:3 36. Parker (Tiffel, Kastner)

1:3 37. Dumont

 

Zuschauer 4.000

 

Strafen: Köln 13 ; München 13

 

 


 

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