(IIHF WM 2021/Riga) (RB) Am vergangenen Sonntagabend gewann das Team Canada gegen Finnland WM-Gold. Andrew Mangiapane, der massgeblich an den Siegen der Kanadier beteiligt war, wurde zum MVP des Turniers ausgezeichnet. Wir haben ihm im Portrait.
(Foto: Guntis Lazdäns)
Andrew Mangiapane wuchs in Bolton, Ontario auf und verbrachte seine Juniorenzeit hauptsächlich in Toronto. Zur Saison 2013/14 - im Alter von 17 Jahren - wechselte er in der Ontario Hockey League zu den Barrie Colts, bei denen er drei Jahre unter Vertrag stand. In dieser Zeit gelang Mangiapane nicht weniger als 136 Tore und 163 Assists. In seinem letzten Vertragsjahr trug er erstmals das "A" auf der Brust.
2016/17 kam der erste Wechsel ins nahe Ausland zustande. In Nordamerika waren die Stockton Heat in der AHL sein neuer Arbeitgeber. Im darauf folgenden Jahr wurde Mangiapane erstmals ins NHL-Team der Calgary Flames berufen. Da er sich allerdings in zehn Spielen nicht durchsetzen konnte, wurde er erneut zu Stockton in die AHL abgeschoben. In der Saison 2018/19 gelang langsam der Durchbruch in der NHL.
Für Calgary erzielte Mangiapane in 49 Spielen neun Tore und fünf Assists (inkl. Playoffs). Seit der Spielzeit 2019/20 skort Andrew Mangiapane bei Calgary am Laufmeter. 37 Tore und 32 Assists aus 134 Partien schauten dabei heraus. An den IIHF Worlds trug Mangiapane mit sieben Toren und vier Assists massgeblich am Erfolg der kanadischen Mannschaft bei und wurde erstmals Weltmeister, zum MVP und in das All Star Team des Turniers gewählt.
Spielerstatistiken Andrew Mangiapane
S | TEAM | LEAGUE | GP | G | A | TP | PIM | +/- | POST | GP | G | A | TP | PIM | +/- | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2010-11 | Toronto Titans U15 AAA | GTHL U15 | - | - | - | - | - | | | ||||||||
2011-12 | Mississauga Senators U16 AAA | GTHL U16 | 46 | 22 | 17 | 39 | 44 | | | ||||||||
2012-13 | Toronto Jr. Canadiens U18 AAA | GTHL U18 | 32 | 14 | 22 | 36 | 22 | | | Playoffs | 7 | 5 | 2 | 7 | 8 | ||
Toronto Jr. Canadiens | OJHL | 4 | 0 | 0 | 0 | 2 | | | |||||||||
2013-14 | Barrie Colts | OHL | 68 | 24 | 27 | 51 | 28 | 19 | | | Playoffs | 11 | 2 | 5 | 7 | 8 | 0 |
2014-15 | Barrie Colts | OHL | 68 | 43 | 61 | 104 | 54 | 24 | | | Playoffs | 9 | 6 | 4 | 10 | 12 | 3 |
2015-16 | Barrie Colts “A” | OHL | 59 | 51 | 55 | 106 | 50 | 40 | | | Playoffs | 15 | 10 | 11 | 21 | 14 | 14 |
2016-17 | Stockton Heat | AHL | 66 | 20 | 21 | 41 | 64 | 4 | | | Playoffs | 5 | 1 | 2 | 3 | 2 | -4 |
2017-18 | Calgary Flames | NHL | 10 | 0 | 0 | 0 | 2 | -3 | | | |||||||
Stockton Heat | AHL | 39 | 21 | 25 | 46 | 20 | 17 | | | ||||||||
2018-19 | Calgary Flames | NHL | 44 | 8 | 5 | 13 | 12 | 11 | | | Playoffs | 5 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 |
Stockton Heat | AHL | 15 | 9 | 8 | 17 | 20 | -5 | | | ||||||||
2019-20 | Calgary Flames | NHL | 68 | 17 | 15 | 32 | 18 | 4 | | | Playoffs | 10 | 2 | 3 | 5 | 6 | -2 |
2020-21 | Calgary Flames | NHL | 56 | 18 | 14 | 32 | 24 | 1 | | | |||||||
Canada | WC | 7 | 7 | 4 | 11 | 0 | 8 | | |
Quelle: eliteprospects.com
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
(IIHF WM 2021/Riga) (Marcel Herlan) Die WM ist vorbei. Das deutsche Team schnitt auf einem hervorragenden vierten Platz ab und scheiterte denkbar knapp am Einzug ins große Finale. Die WM war natürlich unter dem Einfluss von Corona eine Besondere. Die ganz großen Stars aus der NHL, die in den vergangenen Jahren immer wieder auf der WM-Bühne erschienen, fehlten dieses Mal. Trotzdem war die WM hoch interessant und eine, die man nicht so schnell vergessen wird. Wir werfen einen Blick auf das All-Star Team der WM.
(Foto: Guntis Lazdäns)
Jussi Olkinuora aus Finnland sicherte sich hier den Platz im Tor. Der Torhüter vom KHL Team Metallburg Magnitogorsk zeigt eine beeindruckende Leistung nach der anderen, wie auch das deutsche Team leidvoll erfahren musste. Er war er große Rückhalt des finnischen Teams. Mit einer Save Percentage von 94,3% und einem Gegentorschnitt von 1,39 war er zweifellos der beste Torhüter im Turnier.
In der Abwehr konnten sich zwei deutsche den Platz im All-Star Team ergattern. Zum einen Detroit Red Wings Draft Moritz Seider. Seider war der Antreiber in der deutschen Hintermannschaft und zeigte keine Furcht den Puck immer wieder in die offensive Zone zu tragen. Auch in der Defensive hielt er mit seinem großen Körper immer wieder dagegen. Nach einer starken Saison in Schweden, einem starken WM Turnier mit regelmäßig über 20 Minuten Eiszeit, dürfte es wohl keinen Zweifel darangeben, dass er NHL ready ist.
Der andere Deutsche im All-Star Team ist Korbinian Holzer. Der 33-jährige Veteran zeigte was immer noch in ihm steckt. Defensiv war er eine Macht im deutschen Team. Blockte, Checkte und hielt den Slot sauber. Auf und neben dem Eis war er einer der Führungsfiguren und beendete das Turnier mit einer +/- Bilanz von +6. Die Adler Mannheim dürfen sich freuen, eine echte Führungsfigur im Team begrüßen zu dürfen.
Überraschend fand Großbritanniens Liam Kirk den Weg ins All-Star Team. Der siebtrunden Draft der Arizona Coyotes spielte vielleicht das beste Hockey in seiner Karriere. 7 Spiele machte er nur, aber erzielte dabei 7 Tore und zwei Vorlagen und das obwohl die Briten insgesamt nur 13 Tore erzielten. Er war mehrmals der beste Spieler seines Teams auf dem Eis und man darf nun gespannt sein, ob er von Sheffield in die NHL Organisation wechseln wird.
Als zweiter Stürmer wurde Conor Garland vom Team USA ins All-Star Team berufen. Dem kleinen Stürmer aus Arizona kam wohl die etwas größere Eisfläche sehr gelegen. Hier konnte er immer wieder seine Skills zeigen und packte einen Move nach dem andern aus. Er war der Antreiber in der Offensive im US-Team und bildete dort mit Moore und Robertson die gefährlichste Angriffsreihe. 13 Punkte in 10 Spielen und Platz zwei der Scorer waren es am Ende für Garland.
Zu guter Letzt kam MVP Andrew Mangiapane vom Goldmedaillen Sieger Kanada ins All-Star Team. Er darf getrost als der Wendepunkt im Team und Turnier bezeichnet werden. Nachdem er die ersten drei Partien, alles Niederlagen, noch in Quarantäne verbringen musste, hauchte er gleich im ersten Spiel seinem Team neues Leben ein. Die Kanadier hatten ab diesem Zeitpunkt eine Reihe, die so ziemlich alles in Grund und Boden spielte. Mangiapane, Brown, Henrique hießen die drei, die die Führung des Teams übernahmen. 7 Tore und 4 Assists in 7 Spielen waren am Schluss auf seinem Konto.
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(IIHF WM 2021/Riga) (CD) Nick Paul traf in der Verlängerung (67.) zum 2:3 Siegtreffer für Kanada und sicherte den Ahornblätter damit den 27. WM Titel, mit dem man mit Russland gleichzieht. Finnland konnte eine zweimalige Führung nicht für die Titelverteidigung nutzen und muss sich mit Silber zufrieden geben.
(Foto Guntis Lazdäns)
Kanada war mit drei Niederlagen in die Weltmeisterschaft gestartet und qualifierte sich nur durch die Schützenhilfe von Deutschland im letzten Spiel für das Viertelfinale. Danach waren die Kanadier aber gegen Russland, USA und im Finale gegen Finnland erfolgreich. Man konnte sich damit für das letzte verlorene Finale 2019 in Bratislava revanchieren. Finnland dagegen hatte im gesamten Turnier nur diese eine Niederlage zu verzeichnen und setzte sich in einem Herzschlag-Halbfinale knapp gegen eine bessere deutsche Mannschaft durch.
In einem spannenden und engen Finale, dass von beiden Teams mit wenigen Fehlern und zwei Top-Torhütern bestimmt wurde, gelang es den Skandinaviern nicht eine zweimalige Führung über die Zeit zu bringen. Finnland ging in der 9. Minute in Front und musste dann im zweiten Drittel bei einer der wenigen Überzahlsituationen den Ausgleich hinnehmen. Gegen Ende des zweiten Spielabschnitt gelang den Ahornblättern, die vermeindliche Führung, doch durch eine Coach-Challenge wurde der Treffer danach wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben.
Die letzten zwanzig Minuten der regulären Spielzeit waren sehr spannend und erneut gingen die Finnen in Führung (46.), doch es gelang den Suomi nicht diese Führung auszubauen, denn als Kanada wieder ein Powerplay hatte, folgte eines der schönsten Tore bei dieser WM durch den Kapitän Andrew Henrique (53.). Mit diesem zweiten Ausgleich hatte man das Gefühl, dass das Momentum auf Seiten der Ahornblätter war. In der anschliessenden Verlängerung standen beide Goalies im Mittelpunkt und Nick Paul traf in der 67. Minute zum 2:3 Siegtreffer.
Für Deutschland gab es nach dem verlorenen kleinen Finale gegen die USA einen weiteren Grund Stolz zu sein, denn Moritz Seider und Korbinian Holzer wurden von der IIHF als Abwehrspieler in das WM-Team gewählt.
(Foto: Guntis Lazdäns)
Spielstatistiken
Riga, 6. Juni 2021 - Finale
Finnland - Kanada 2:3 n.V. (1:0|0:1|1:1|0:1)
Tore:
1:0|09.|Mikael Ruohomaa (Kaski)
1:1|25.|Maxime Comtois (Brown, Walker) PP
2:1|46.|Petteri Lindbohm (Nousiainen, Ruohomaa)
2:2|53.|Adam Henrique (Comtois, Brown) PP
2:3|67.|Nick Paul (Brown)
Best Player of the Game
Finnland: #40 Lindbohm
Kanada: #44 Comtois
WM-MVP
#88 Andrew Magiapane (Kanada)
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(IIHF WM 2021/Riga) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft konnte bei der 84. Eishockey WM 2021 in Riga keine Medallie gewinnen und muss nach 63 Jahren weiter auf einen Erfolg warten. Im Spiel um die Bronzemedallie ging das Team von Bundestrainer Toni Söderholm gegen die USA unter, belegt aber den viertenn Platz, der zuletzt bei der Heim-WM 2010 erreicht wurde.
(Foto: Guntis Lazdäns)
Im DEB-Tor begann diesmal Felix Brückmann für Mathias Niederberger, der gut 20 Stunden zuvor das Halbfinale gegen Finnland gespielt hatte. Toni Söderholm änderte die Formation noch einmal zu acht Verteidigern und zwölf Stürmern. Dominik Bittner rückte für das Bronzeduell in die Mannschaft anstelle von Frederik Tiffels.
Für beide Teams galt es, das Halbfinale möglichst schnell hinter sich lassen und nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. Den ersten Nadelstich setzen die US-Boys durch Chris Wolanin (6.), der einen Alleingang vollendete, kurz nachdem sein Team eine vierminütige Unterzahlsituation überstanden hatte. Doch die deutsche Mannschaft ließ sich davon nicht beirren und übte in der Folge mehr Druck auf das gegnerische Tor aus. Auf der Gegenseite zeigte sich Felix Brückmann bei den gefährlichen Vorstößen der US-Amerikaner hellwach und sorgte dafür, dass der Rückstand zur ersten Pause bei einem Tor blieb.
Im zweiten Abschnitt waren es Conor Garland (27.) und Jack Drury (29.), die für die USA binnen kürzester Zeit ins Schwarze trafen. Ein Wirkungstreffer für die DEB-Auswahl, die wenig später sogar Gegentreffer vier und fünf durch Jason Robertson (32.) und Trevor Moore (33.) hinnehmen musste. Sinnbildlich für den Spielverlauf: Vor Moores Treffer hatte Kapitän Moritz Müller zwei Schussversuche der US-Boys geblockt und blieb mit Schmerzen auf dem Eis liegen – und doch landete der Puck am Ende im Tor zum ernüchternden Zwischenstand nach zwei Dritteln.
Im Schlussabschnitt zeigte die DEB-Auswahl nochmal ihren großen Charakter und bot den USA trotz des deutlichen Rückstands nochmals die Stirn. Verteidiger Dominik Bittner (50.) erzielte in seinem zweiten WM-Spiel sein erstes WM-Tor. Auf der Gegenseite traf Ryan Donato (50.) postwendend zum Endstand. Als bester Spieler des Spiels auf deutscher Seite wurde Moritz Müller ausgezeichnet. Als die drei besten deutschen Spieler des Turniers wurden bereits am Samstag Torhüter Mathias Niederberger, Verteidiger Korbinian Holzer und Stürmer Marcel Noebels ausgezeichnet.
Am Montagvormittag wird die DEB-Delegation die Heimreise antreten, dabei werden die deutschen Flughäfen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München von Riga aus angeflogen.
Stimmen zum Spiel:
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Heute hat uns das frühe 0:1 sehr weh getan. Die Mannschaft hat alles versucht, aber heute hat es einfach nicht sollen sein. Es war eine sehr gute WM, die Mannschaft hat mit sehr viel Leidenschaft, Teamgeist und auch spielerisch überzeugt. Mein großer Dank gilt dem ganzen Team und allen Leuten um das Team, die jeden Tag alles gegeben haben. Es gilt jetzt, den Nachwuchs weiter zu fördern, deutsche junge Spieler noch mehr an das internationale Level heranzuführen.“
Bundestrainer Toni Söderholm: „Ich bin einfach stolz auf dieses Turnier mit einer Mannschaft, die aus ganz feinen Menschen besteht. Es war eine unglaubliche Zeit und wir haben insgesamt einfach gutes Eishockey gespielt, auch wenn heute nicht unser Tag war. Gestern war unser Tag, aber da haben wir leider nicht gewonnen. Es war mir eine Ehre, mit diesen Spielern zusammenzuarbeiten. Wir können viel mitnehmen von dieser WM. Gerade spielerisch haben wir gesehen, wo die Top-Nationen stehen und haben festgestellt, dass wir gegen diese Teams sehr gut gespielt haben. Aber auch, welchen Willen und welche Leidenschaft wir brauchen, um erfolgreich zu sein.“
Verteidiger Korbinian Holzer: „Es ist schwer gerade. Die Mannschaft hat so hart gearbeitet und so viel geopfert in den vergangenen Wochen. Wir waren so nah dran, ins Finale einzuziehen und heute hat es einfach nicht gereicht. Wir haben viele Sachen richtig gemacht bei diesem Turnier, vielleicht sind es einfach noch die kleinen Details und die Kaltschnäuzigkeit, die uns fehlen zur Weltspitze. Aber wann hat eine deutsche Nationalmannschaft schon mal gegen einen amtierenden Weltmeister wie Finnland das Spiel selbst gemacht und sich nicht bloß hinten reingestellt? Daran hat Toni und der Coaching Staff einen großen Anteil. Jeder hat sich in den vergangenen Wochen den A… aufgerissen, von den Betreuern, über das gesamte Team dahinter und allen, die beteiligt waren. Auf dem muss man aufbauen, auch in der Breite des deutschen Eishockeys. Es wird sicher noch dauern, bis wir realisieren, was wir geschafft haben. Wir wollten mehr. “
Stürmer Marcel Noebels: „Es war heute leider kein guter Tag für uns. Es ist schwer zu verkraften gerade, nach dem Spiel so nah an der Medaille vorbeizulaufen. Insgesamt kann jeder darauf stolz sein, was wir hier während dieser WM geleistet haben. Ich bin sehr stolz und froh, dabei gewesen zu sein. Insgesamt sind wir zu einer Familie zusammengewachsen, jeder hat hier wahnsinnig viel geleistet und es war für die Zukunft des deutschen Eishockeys ein großer Schritt.“
Stimmen zur WM:
DEB-Präsident Franz Reindl: „Ich bin vollkommen begeistert von den Leistungen und dem Auftreten unserer Mannschaft bei diesem WM-Turnier. Mit welcher Leidenschaft, mit welcher Einsatzbereitschaft, mit welchem Zusammenhalt und welcher großen spielerischen Qualität sich unser Team präsentiert hat, das kann alle beim DEB nur stolz machen. Nicht nur Eishockey-Deutschland hat dieses Team ins Herz geschlossen, auch darüber hinaus hat die Nationalmannschaft große Sympathien erworben und unseren Sport herausragend vertreten. Das Team hat diese WM genutzt, um Eishockey in Deutschland und international ins Schaufenster zu stellen und gerade in diesen schwierigen Zeiten ist dies ein Signal, das nicht hoch genug einzuschätzen ist. Diese Mannschaft und das Trainerteam, die gesamte Delegation um Sportdirektor Christian Künast haben Vorbildcharakter, haben die Menschen berührt und auch die Reaktionen unserer Partner beim DEB sind überwältigend. Bis zum Schluss dabei gewesen zu sein, ist überragend, die Sportwelt aus Deutschland gratuliert und wir haben auf diese Weise den Interessenkreis für unseren Sport vergrößert. Das wird uns bei den Zukunftsprojekten für das deutsche Eishockey sehr helfen und letztlich auch dabei, die Kinder zu begeistern und sie hoffentlich bald wieder zahlreich auf den Eisflächen in Deutschland sehen zu können.“
DEB-Generalsekretär Claus Gröbner: „Unsere Nationalmannschaft hat sich bei dieser WM in hervorragender Art präsentiert und eben vor allem als Team mehr als überzeugt. Die gesamte deutsche Sportwelt ist begeistert vom Auftreten und hat unser DEB-Team in gebührender Weise gewürdigt. Dieser WM-Auftritt hat Vorbildwirkung und unterstützt unsere Kampagne #backtohockey. Sie ist hoffentlich auch ein Ansporn für Kinder, sich unserem Sport zuzuwenden und die tollen Momente anzustreben, die so nur im Teamsport zu erleben sind. Wir als Verband sind stolz und voller Dankbarkeit für die Leistungen aller Beteiligten, ob in Riga und zuhause in Deutschland.“
DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Es war ein unglaubliches Turnier, es ist hier eine Gruppe zusammengekommen, die für die Wörter Leidenschaft und Teamgeist wirklich steht. Es gibt oft solche Floskeln und man sagt sowas schnell, aber ich war in vielen Mannschaft, ob als Trainer oder Spieler und habe selten so eine Aufopferung füreinander erlebt wie hier. Das hat die Mannschaft auch nach außen gezeigt und dieses Signal ist zu 100 Prozent angekommen. Und neben all diesen Tugenden ist auch angekommen, dass wir sehr gut Eishockey spielen können, das haben wir bewiesen. Auch das ist ein wichtiges Zeichen. Ich würde mir im Nachgang außerdem wünschen, dass in Bezug auf viele andere Sportarten, nicht nur auf unsere, ankommt, dass es mehr gibt als nur eine Sportart in Deutschland. Und nicht zuletzt hat Toni Söderholm dieses Team geprägt mit seiner Art. Er hat einen sehr, sehr großen Anteil mit seinem Trainerteam.“
Bronzemedaille Gewinner 2021 - Team USA
(Foto Guntis Lazdäns)
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(IIHF WM 2021/Riga) (Christian Diepold) Der Traum vom ersten WM-Finale in der Geschichte des deutschen Eishockey ist heute von einer finnischen Abwehrmauer zerstört worden. Der amtierende Weltmeister konnte sich mit 2:1 gegen Deutschland durchsetzen und nutzte dabei die wenigen Fehler, die auf Seiten der DEB-Auswahl begangen wurden. Deutschland kämpfte aufopferungsvoll bis zur letzten Sekunde, doch die Scheibe wollte nicht über die Linie.
(Foto Guntis Lazdäns)
Es ist schwierig für den Spielverlauf die richtigen Worte zu finden. Deutschland hat eigentlich "fast" alles richig gemacht und die Finnen über drei Drittel derartig gefordert, dass ein Sieg und ein Einzug ins Finale gerecht gewesen wäre. Die Einstellung, das Zweikampfverhalten, die Diszipin, alles haben die DEB-Jungs sehr gut umgesetzt, nur das Tore schiessen bleibt einfach das Manko für die Deutschen.
Finnland nutzte im ersten Drittel zwei der wenigen Chancen gnadenlos aus und konnten mit einer ernüchternden 2:0 Führung in die erste Drittelpause gehen. Nach dem Wiederanpfiff das gleiche Bild: Deutschland war am Drücker und diesmal konnte im Powerplay durch einen Schlagschuss von Matthias Plachte der finnische Goalie überwunden werden. Mit diesem knappen Rückstand konnte man sich noch weiter steigern und war drauf und dran den Ausgleich zu erzielen.
Immer wieder fehlten nur Zentimeter und so verstrich die Zeit und Finnland konnte sich nach 60. Minuten als glückliche Sieger feiern und die Mission Titelverteidigung am Sonntag im Finale gegen Kanada fortsetzen.
Deutschland kann mit erhobenen Haupt aus dieser Partie herausgehen und morgen nochmals gegen die USA alles in die Wagschale werfen, damit es nach 1953 (Silber) wieder eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft zu feiern gibt. Verdient haben es sich die Jungs auf jeden Fall.
Stimmen zum Spiel:
Leo Pföderl: "Ich glaube, dass wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben, wir hatten genügend Chancen um zu gewinnen, doch es hat halt einfach nicht gereicht. Finnland hat sehr diszipliniert gespielt. Morgen greifen wir voll an, es geht ja weiter und wir wollen diese Bronzemedaille haben."
Moritz Müller: "Die Enttäuschung ist sehr groß, man hat gesehen dass wir die Finnen hätten schlagen können. Es waren nur Kleinigkeiten, aber wir haken das ab und morgen gehts weiter. Der finnische Abwehrriegel war sehr stark, aber es waren viele Chancen da."
(Foto: Guntis Lazdäns)
Spielstatistiken
Riga, 5. Juni 2021, Halbfinale
Finnland - Deutschland 2:1 (2:0|0:1|0:0)
Tore:
1:0|14.|Liro Pakarinen
2:0|19.|Hannes Bjorninen
2:1|32.|Matthias Plachta (Eisenschmid) PP
Best Player of the Game
Deutschland: #22 Matthias Plachta
Finnland: #24 Hannes Bjorninen
Best Player of the Tournament:
Deutschland: #5 Holzer, #35 Niederberger, #92 Noebels
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) (Hermann Graßl) In der Arena Riga trafen im rein nordamerikanischen Halbfinalduell die USA und Kanada aufeinander, eine Begegnung die an Brisanz einiges zu bieten hatte. Während die USA sich im Laufe des Turniers permanent gesteigert hatten, wechselten bei Team Kanada dagegen Licht und Schatten recht häufig. Erst durch ihren Punktgewinn gegen den amtierenden Weltmeister Finnland sicherten sich die Ahornblätter das Viertelfinalticket und sie waren nun nach dem Highlight gegen Russland hungrig auf mehr. Zuerst sollte heute die Revanche für die Vorrundenpleite erfolgen. Schließlich setzte sich der Gruppenvierte und Russlandbezwinger Kanada mit einem 2:4 gegen die USA durch und spielt am Sonntag sein 14. WM-Finale nach 1992.
(Fotoquelle: Guntis Lazdäns)
Die USA zogen mit einem nie gefährdeten Kantersieg gegen die Slowakei ins Halbfinale in Riga ein, mussten jedoch nun 3 bittere Ausfälle beklagen. Neben Stolarz und Beniers wog wohl die Verletzung ihres Leaders Abdelkader am schwersten, um gegen den kanadischen Erzrivalen zu bestehen und erstmals wieder nach dem letzten offiziellen Titelgewinn 1933 in ein WM-Finale einzuziehen. Außerdem standen neben diesem dem Erfolg noch 8 Bronzemedaillen und 9 Silbermedaillen auf ihrer Habenseite. Es wurde also höchste Zeit für ein neues Miracle on Ice. Die Goldmedaille 1960 in Squaw Valley galt laut IIHF Statuten nicht als WM-Titel.
Team Kanada rang nach den gezeigten durchschnittlichen Leistungen der Vorrunde etwas überraschend den Favoriten Russland nach Overtime nieder und erwartete nun zum Klassiker den Nachbarn aus den USA zum Showdown. Gegen die Sbornaja zeigten die Kanadier ihre beste Turnierleistung und schienen rechtzeitig in Schwung gekommen zu sein für diesen Kracher der Extraklasse. Kanada wollte nach dem letzten Titel 2016 und dem verlorenen Finale 2019 gegen Finnland wieder um die heiß begehrte Trophäe mitspielen, musste aber auf Dube heute verzichten.
Es versprach ein ‚great day for hockey‘ zu werden mit diesem ersten packenden Halbfinale. Es gab diese Partie erst zum zweiten Mal bei einem WM-Turnier: 2018 hatte die USA beide Matches gewonnen und dann Bronze ergattert. Bei den Kanadiern würde es wohl wieder auf ihre Top Reihe ankommen, die 12 der bisherigen 21 Tore erzielten. Man durfte gespannt sein, wie stark Kanada von ihrer ersten Sturmformation abhängig war, die bislang im Wettbewerb deutliche Ausrufezeichen setzte.
Nach kurzem Abtasten gingen die Ahornblätter in der 3. Spielminute durch Pirri früh in Führung. Dieser Treffer wurde zielstrebig herausgespielt, ganz typisch kanadisch. Wie würden die USA darauf antworten? Bisher hatten sie die wenigsten Gegentreffer im Turnier kassiert und dem Gegner in der Vorrunde die höchste Niederlage in einem WM-Turnier bereitet. Kanada erwies sich in den Anfangsminuten als die agilere Mannschaft, welche die Amerikaner meistens außen fern vom Slot hielt. Dann verzeichnete Kanada eine Top Gelegenheit durch Enrique und im Gegenzug scheiterte Labanc vor Kuemper. Danach war wieder Team Kanada mit der nächsten Chance an der Reihe, bevor Donato bei USA am Pfosten scheiterte und kurze Zeit später Kuemper retten musste.
Mitte des ersten Drittels kamen die US-Boys besser in Fahrt und gestalteten die Begegnung ausgeglichener. Dies resultierte in der 18. Spielminute folgerichtig im verdienten Ausgleich durch Blackwell, der die Scheibe effektiv abfälschte. Unmittelbar danach wollte Garland mit einem Rückhand Move erneut einnetzen, doch Kanadas Goalie hatte was dagegen. Die USA waren nun hellwach und richtig angekommen im Spiel. Sie schnürten die Ahornblätter in den letzten beiden Minuten ein, übten gehörig Druck aus und kreierten durch geschickte Positionswechsel einige gute Möglichkeiten.
Mit einem leistungsgerechten Remis in einem fairen Spiel noch ohne jede Strafzeit verabschiedeten sich beide Teams in die Pause: die erste Hälfte des Drittels gehörte Team Kanada, während die anderen 10 Minuten von den Amerikanern geprägt waren.
Im zweiten Drittel knüpfte das US-Team nahtlos an ihre Performance der letzten Minuten an und erspielte sich gleich die nächste super Chance. Der kanadische Goalie musste dann erneut in höchster Not eingreifen, bevor Kanada sich wieder Gelegenheiten erarbeitete. Ihr Top Torjäger Mangiapane brachte seine Ahornblätter in der 25. Spielminute erneut in Führung. Damit erzielte er bereits seinen 6. Treffer und es war sein 10. Scorerpunkt. Die Nummer 88 von Team Kanada setzte sich hier unermüdlich im Slot durch, ging dort hin, wo es für einen Stürmer weh tut und reagierte am schnellsten, um die Scheibe letztlich über die Linie zu drücken. Es war schon beachtlich, welchen Einfluss dieser erst im Laufe der Weltmeisterschaft zum Team dazugestossene Angreifer ausübte.
Nach dem Anfangsdruck der USA fand Kanada immer besser in den Rhythmus und beschäftigte Petersen nun mehr. In ihrem ersten Powerplay markierte in der 31. Spielminute Enrique die vermeintliche 2 Tore Führung, die aber von US-Coach Capuano zu Recht in Frage gestellt wurde, da hier ein klares Abseits voranging. Das war eine späte aber sehr weise Challenge. Somit wurde die Uhr zurückgedreht und Kanada konnte weiterhin in Überzahl agieren gegen das beste Unterzahl Team des Turniers, welches ein solides Penalty Killing betrieb.
Nach längerer Beschäftigungslosigkeit im Mittelabschnitt durfte Goalie Kuemper wieder sein Können bei einer hochkarätigen Chance von Moore unter Beweis stellen. Dann gab es ein größeres Getümmel vor dem kanadischen Gehäuse, das jedoch keine Strafen nach sich zog. Dank seiner Top Sturmreihe nahm Kanada eine knappe Führung mit in die Kabine.
Im Schlussabschnitt sollte es weiterhin eine Partie auf Augenhöhe bleiben, was sich in der bisherigen Schussbilanz auch zeigte, die fast ausgeglichen war. Kanada verzeichnete lediglich einen Schuss mehr. Auch zu Beginn dieses Drittels startete das US-Team furios, musste jedoch in der 41. Spielminute einen Konter hinnehmen, der in Person des heute gut aufgelegten nur 1,78 m großen Mangiapane mit dem 3 zu 1 eiskalt abgeschlossen wurde. Sein heutiger zweiter Treffer wurde wiederum von seinem kongenialen Sturmpartner Brown vorbereitet und Goalie Kuemper bekam ebenfalls einen Assist.
Das US-Team schüttelte sich kurz von diesem frühen Nackenschlag und Chmelevski brachte die USA recht bald wieder auf ein Tor heran. In der 44. Spielminute stand er goldrichtig, um den Puck an Kuemper vorbeizubringen. Dieser Anschluss war eminent wichtig, um in dieser Partie noch entscheidende Impulse zu setzen.
Pirri und Paul hatten den nächsten Treffer für Team Kanada auf dem Schläger. Den USA fehlte ein wenig die Frische, die sie bisher stets auszeichnete im ganzen Turnier. Kanada hingegen blockte viele Schüsse und gab den Amerikanern nicht viel Platz zur Entfaltung. Nachdem die USA volles Risiko gehen mussten, veredelte Kanada in Person von Danforth durch sein Emty Net Goal in der letzten Spielminute den Sieg. Damit steht Kanada zum 14. Mal in einem WM-Finale seit 1992 und trifft nun am Sonntag in Riga auf den Sieger aus Finnland gegen Deutschland. Die USA darf das Spiel um Platz 3 absolvieren. Als bester Spieler für die USA wurde Wolanin ausgezeichnet, bei Team Kanada wurde Mangiapane mit einer Tissot Uhr geehrt.
(Fotoquelle: Guntis Lazdäns)
Spielstatistiken
Riga, 5. Juni 2021 Halbfinale
USA - Kanada 2:4 (1:1|0:1|1:2)
Tore:
0:1 |03| Pirri (Walker, Paul)
1:1 |18| Blackwell (Wolanin, Labanc)
1:2 |25| Mangiapane (Brown)
1:3 |41| Mangiapane (Brown, Kuemper)
2:3 |44| Chmelevski (Rooney, Mackey)
2:4 |60| Danforth (Paul) EN
Best Player of the Game
USA: # 86 Wolanin
Kanada: # 88 Mangiapane
Best players of the tournament:
USA: Jones, Petersen, Garland
Kanada: Henrique, Brown, Mangiapane
Referees: Bruggeman (USA) / Gouin (CAN)
Zuschauer: nicht bekannt (maximal 2.660) Für diese Partie wurden angeblich 26 Tickets verkauft (Info lt. Kommentator Schwele zu Beginn des letzten Drittels)
Aufstellung:
USA: Petersen, Hellickson, Wolanin, Garland, Moore, Robertson, Tennyson, Jones, Thompson, Drury, Donato, Wideman, Mackey, Labanc, Blackwell, Robinson, Clendening, Shea, Chmelevski, Boyle, Rooney.
Kanada: Kuemper, Walker, Ferraro, Brown, Henrique, Mangiapane, Stecher, Power, Bunting, Vilardi, Comtois, Bernard-Docker, Beaudin, Pirri, Danforth, Paul, Schneider, Foudy, Anderson-Dolan, Hagel.
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
(IIHF WM 2021/Riga) (Hermann Graßl) In der Arena Riga trafen im 3. Viertelfinale dieser besonderen Weltmeisterschaft der amtierende Champion Finnland und Tschechien vor etlichen leidenschaftlichen Fans aufeinander, die dieses KO-Spiel gebührend umrahmten und für Spiky eine willkommene Abwechslung für seine grandiosen Tanzeinlagen waren. Schon oft standen sich diese beiden Teams gegenüber in solchen Ausscheidungsspielen, meistens waren es knappe Begegnungen. Schließlich zog der Weltmeister mit einem 1 zu 0 gegen hartnäckige Tschechen ins Halbfinale ein und trifft dabei am Samstag auf die DEB Auswahl, die somit die Chance auf die Revanche für das verlorengegangene Gruppenspiel bekommt.
Finnland gab sich auch am Ende der Hauptrunde gegen das Mutterland des Eishockeys keine Blöße und besiegte die Kanadier nach Penaltyschiessen. Der Defensivverbund der Nordländer erwies sich bisher als extrem homogen und würde bestimmt schwer zu knacken sein vom heutigen osteuropäischen Kontrahenten. Der aktuelle Weltmeister wollte unter seinem Erfolgscoach Jalonen den Titel unbedingt verteidigen und setzte auf sein bewährtes Line-Up der letzten Begegnung.
Die Tschechen zauberten im letzten Vorrundenmatch gegen den Erzrivalen Slowakei nochmals ein Offensivfeuerwerk auf das Eis und schraubten ihr Torverhältnis ordentlich in die Höhe. Wegen eines Rippenbruchs konnte Vitasek heute nicht mitwirken. Darüber hinaus fehlten auch Blumel, Moravcik, Sekac und Spacek auf dem Spielbogen. Für die Tschechen wäre es wieder mal höchste Zeit, mit einer Medaille nach Hause zurückzukehren, zu lange blieben sie in den letzten Jahren ohne Edelmetall. Ihren 6. Titel holten sie sich 2010 bei der Heim WM in Deutschland.
Es versprach ein körperbetontes und qualitativ hochstehendes Spiel zwischen diesen beiden Schwergewichten in der Eishockey Szene zu werden. Gleich vom Bully weg prüfte Määttiä den tschechischen Goalie und setzte damit das erste Ausrufezeichen. Auf Kubalik, den NHL Star der Chicago Blackhawks, mussten die Finnen achtgeben. Die Tschechen setzten sich dann mal länger in der Zone der Finnen fest und besagter Kubalik hatte die Schussgelegenheit, traf aber den Puck nicht richtig. Danach übernahmen die Finnen für kurze Zeit das Kommando auf dem Eis, doch Tschechien verzeichnete die besseren Chancen. Sie ließen die Scheibe gut laufen und waren optisch überlegen in der Anfangsphase.
Der finnische Goalie hatte dann die Ruhe weg, als er etwas aufreizend lässig, aber gekonnt die Scheibe vor einem tschechischen Spieler weiterbeförderte, der mit seiner Schlägerspitze denkbar knapp dran war. Als kleines Land etablierten sich die Finnen schon immer als Torhüter Nation. Der Hüne Anttila demonstrierte erneut seine Scheibenfertigkeit. Die Suomie befreiten sich nun aus der Umklammerung und agierten wie gewohnt als eingeschweißtes Team.
Es entwickelte sich das erwartete enge Match, in dem sicher die Kleinigkeiten am Ende den Ausschlag geben würden. Lukas Klok hatte gegen Ende des Spielabschnitts die Top Chance zur Führung, doch Finnlands NHL Torwart behielt die Oberhand.
Nach einem furiosen Start agierten die Tschechen auch zum Drittelende stärker, doch Finnland bekam die letzten beiden Spielminuten ein Powerplay zugesprochen, das sie eiskalt zum 1 zu 0 ausnutzten, vermeintlich, denn erst der Videobeweis konnte endgültige Klarheit bringen; die On Ice Entscheidung lautete auf ‚kein Tor‘. Das war eine sehr knifflige Frage, die ein langes Studium der Szene nach sich zog und letztlich die erste Wahrnehmung der Referees bestätigte. Somit blieb es beim torlosen Remis und die Finnen durften weiter in Überzahl weitermachen, was noch zu einer weiteren guten Gelegenheit führte.
Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die erste Pause in einer Begegnung, die von Physis geprägt war und ihren Aufreger beim wohl zurecht nicht gegebenen Treffer und dessen sehr langer Videorecherche hatte.
Im zweiten Drittel durfte man gespannt sein, ob die Tschechen wieder so gut aus der Kabine kamen. Ohtamaa nagelte dann einen Distanzschuss mit knapp 137 km/h an das Lattenkreuz; hier hätte Hrubec überhaupt nichts zu halten gehabt, das war Glück für die Tschechen, die dann fast im Gegenzug die Scheibe im Slot knapp verpassten. Es war weiterhin ein munteres Spiel auf beiden Seiten, man schenkte sich keinen Zentimeter Eis und an der Bande wurde hart um den Puck gerungen. Bei einem schnell vorgetragenen Konter der Finnen scheiterte Kaski nur knapp. Finnland überbrückte nun die neutrale Zone schneller und effektiver. Bei der Bully Bilanz lagen die Suomie deutlich in Front.
In der 33. Spielminute klingelte es dann doch hinter Hrubec, als der kleingewachsene flinke Innala gedankenschnell die Scheibe zur Führung für den aktuellen Champion verwertete. Dies war ein klassisches Rebound Tor seitens der Finnen, die oft auf diese Weise zum Erfolg kamen. Jetzt wurde es schwierig für Tschechien, denn sie mussten dieses bewährte finnische Bollwerk irgendwie knacken und Finnland konnte sein Konterspiel umsetzen. Hiervon hatten sie dann einen 3 auf 1 Konter, den sie aber fahrlässig zu Ende fuhren. Diese Konstellationen mussten sie definitiv besser umsetzen.
Auch im Mittelabschnitt gab es spät eine Strafzeit, dieses Mal für die Finnen nach einem sehr hartem Bandencheck gegen Kovar. Finnland praktizierte ein fast geniales Penalty Killing, in dem sie eine ganze Minute herausholten, schadlos blieben und somit ihre hauchdünne 1 zu 0 Führung ins Schlussdrittel mitnahmen.
Im Schlussabschnitt durfte Tschechien noch kurz sein Powerplay zu Ende spielen, doch es brachte nichts Zählbares ein. Der sechsfache Champion musste nun stetig mehr Risiko eingehen und seine Protagonisten gaben auch mehr Schüsse ab, von denen aber viele leidenschaftlich geblockt wurden seitens der mannschaftsdienlichen Finnen. Es wurde nun ein verzweifeltes Anrennen der Tschechen und die Finnen konnten sich auf ihre bärenstarke Defensive verlassen. Die Suomie waren bekannt dafür, dass sie ein knappes Resultat erfolgreich verwalten konnten. Bisher ergaben sich keine klaren Torchancen im letzten Drittel.
Coach Pesan musste sich nun schleunigst was einfallen lassen, um diese Partie noch zu drehen bzw. zumindest auszugleichen, wollte sein Team nicht frühzeitig in den Sommerurlaub gehen. Seine Jungs schafften es einfach nicht, entscheidend in den Slot zu gelangen, um dort für Gefahr zu sorgen. Finnland hielt die tschechischen Stürmer weitgehend außen.
Wann würde Hrubec den Weg frei machen für den sechsten Feldspieler, um All in zu gehen? Für die Eishockey Nation Tschechien wäre es schon eine herbe Enttäuschung, wenn sie wieder mal so früh ausscheiden würden aus einem großen Turnier. 2 Minuten vor Schluss verließ Hrubec sein Gehäuse und verfolgte die Schlussoffensive seiner Akteure, die sich an der finnischen Leidenschaft die Zähne ausbissen.
Schließlich setzte sich Finnland gegen Tschechien denkbar knapp mit 1 zu 0 durch und trifft nun am Samstag im Halbfinale auf Deutschland, das sich auf die Chance zur Revanche freut. Als bester Spieler für Finnland wurde Goalie Olkinuora ausgezeichnet, bei Tschechien wurde ihr Torwart Hrubec geehrt.
Spielstatistiken
Riga, 03. Juni 2021, Viertelfinale
Finnland - Tschechien 1:0 (0:0|1:0|0:0)
Tore:
1:0 |33| Innala (Pakarinen, Kontiola)
Best Player of the Game
Finnland # 45 Olkinuora (G)
Tschechien # 30 Hrubec (G)
CZE: Best Player of the tournament: Hronek, Kubalik, Hrubec
Referees: Bruggeman (USA) / Gouin (CAN)
Zuschauer: nicht bekannt (maximal 2.660 zugelassen)
Aufstellung:
Finnland: Olkinuora, Koivisto, Sund, Anttila, Bjorninen, Maenalanen, Kaski, Määttiä, Ojamäki, Lundell, Ruotsalainen, Pokka, Ohtamaa, Pakarinen, Kontiola, Innala, Nousiainen, Lindbohm, Sallinen, Ruohomaa, Turunen.
Tschechien: Hrubec, Hronek, Musil D., Vrana, Kovar, Kubalik, Klok, Sklenicka, Zadina, Hanzl, Flek, Sustr, Sulak, Lenc, Chytil, Stransky, Hajek, Radil, Zohorna, Smejkal.
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) Mathias Funk Kanada steht im Halbfinale der Eishockey WM 2021! Die Ahornblätter schlugen am Donnerstag Russland in der Overtime und folgen damit Deutschland, Finnland und den USA in die Semifinals von Riga.
(Foto: Guntis Lazdäns)
Sbornaja verspielt Führung
Von Beginn an schenkten sich beide Nationen keinen Zentimeter und auch die Chancen waren im Olympic Sports Center von Riga nur Mangelware. Nach einem torlosen ersten Abschnitt änderte sich auch im Mitteldritte nur wenig. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es dann aber Yevgeni Timkin, der den ersten Treffer in dieser Partie erzielen konnte und den Olympia-Sieger von 2018 in Führung brachte (35.). Der Führungstreffer erbrachte der Sbornaja die nötige Sicherheit, die Kanadier verpassten die schnelle Antwort und so blieb es nach 40 Minuten beim knappen 1:0 für die Russen.
Im letzten Sektor kamen die Kanadier dann besser in die Partie und erspielten sich gefährliche Szenen vor dem Tor. Justin Danforth scheiterte in dieser Phase nur knapp am russischen Schlussmann Sergei Bobrovski.Wenig später war der Goalie der Florida Panthers allerdings geschlagen, als Adam Henrique den 1:1 Ausgleich anschrieb (46.). In der Folge blieben hochkarätige Torchancen weiterhin nur ganz selten zu sehen. Die dickste Chance zur Entscheidung hatte Troy Stecher, der 86 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit nur knapp verpasste. Es blieb damit also beim 1:1 nach 60 absolvierten Minuten und wie schon das Quarter-Final zwischen Deutschland und der Schweiz musste dieses in die Verlängerung.
Traumtor entscheidet Partie
Die Overtime dauerte nicht lange, hatte es dafür aber in sich. Andrew Mangiapane wurde von Troy Stecher mustergültig bedient und netzte zum nicht unverdienten 2:1 Endstand ein, welcher schlussendlich den Einzug ins Halbfinale bedeutete. Die Kanadier verhinerten damit das erste Viertelfinal-Aus seit 2014, während Russland seit nun 10 Jahren keine WM Partie mehr gegen die Ahornblätter gewinnen konnte.
Spielstatistiken
Riga, 03.06.2021
Russland - Kanada 1:2 (0:0|1:0|0:1|0:1)
Tore:
1:0|35.|Yevgeni Timkin
1:1|46.| Adam Henrique
2:1|63.| Adnrew Mangiapane
Best Player of the Game
Kanada: Owen Power
Russland: Sergei Boborovsky
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Die Schweiz trifft in Riga auf die Teams aus Tschechien, Dänemark, Schweden, Slowakei, Russland, Weipßrusslan und Großbritannien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) (CD) Es wurde in Riga bei der Eishockey WM 2021 wieder einmal Geschichte geschrieben. Deutschland steht sensationell im Halbfinale der WM 2021 und hat damit die Chance auf Medaille. Gegen die Eidgenossen war das Team von Bundestrainer Toni Söderholm mit 0:2 zurück und erkämpfte 44. Sekunden vor dem Ende durch Leon Gawanke den 2:2 Ausgleich. Nach einer spannenden Verlängerung gab es den absoluten Showdown im Penaltyschiessen mit dem besseren Ende für Deutschland, da Marcel Noebels den letzten entscheidenden Penalty verwandelte.
(Noebels mit dem entscheidenden Penalty - Foto: Guntis Lazdäns)
Beide Teams zeigten von Beginn an ein intensives Spiel mit einem wahnsinn Tempo, das über die gesamte Spielzeit aufrecht erhalten wurde. Die Zweikämpfe waren hart aber fair geführt, dabei gab es für die Eidgenossen keine und für Deutschland nur zwei Strafen. DeutschlandGednoi war im ersten Drittel mit den besseren Spielanteilen und einem besseren Schussverhältnis an dem vermeindlichen Führungstreffer dicht dran. Doch die Schweiz nutzt kurz vor dem Ende eine Kombination zur 1:0 Führung.
Im Mittelabschnitt war Deutschland weiter mit viel Druck am Werk und versuchte gegen die starke schweizer Abwehr zu zwingenden Torchancen zu kommen, doch man musste oft aus einem schlechten Winkel auf den Kasten von Genoni schiessen. Nach einer überstandenen doppelten Unterzahlmöglichkeit gab es die nächsten guten Möglichkeiten, doch erneut nutzte die Schweiz eine der wenigen Chancen zum 2:0.
Deutschland gab nicht auf und erkämpfte kurz vor der Drittelpause den Anschlusstreffer zum 2:1 durch Tom Kühnhackl. Mit diesem Rückstand legten dann die Deutschen in den letzten zwanzig Minuten noch eine Schippe drauf und bis zum Ende war der Ausgleich mehr oder weniger eine Frage der Zeit und absolut gerechtfertigt. Zwei Minuten vor dem Ende verliess Matthias Niederberger sein Tor und Deutschland kämpfte mit 6-Mann an. Bei 44 Sekunden auf der Uhr lag die Scheibe dann endlich nach einem Schuss von Leon Gawanke im Tor.
Die anschliessende 10-minütige Overtime wurde 3 gegen 3 gespielt und das Spiel stand auf Messers Schneide, es gab hochkarätige Möglichkeiten auf beiden Seiten und nach 70. Minuten ging die Partie in den Shoot-out. Dort waren die Goalies im Mittelpunkt. Beide konnten bis auf einen verwandelten Penalty alle entschärfen und so brachte der letzte Penalty von Deutschland durch den Berliner Marcel Noebels die Entscheidung. Der Silbermedailliengewinner von Pyeongchang 2018 lief auf Genoni zu und verlud diesen um mit der Rückhand die Scheibe über die Linie zu schieben.
Damit war die Sensation perfekt, Deutschland steht im Halbfinale und hat Chancen auf eine Medaille.
(Tom Kühnhackl mit dem Anschlusstreffer - Foto: Guntis Lazdäns)
Stimmen zum Spiel:
Tom Kühnhackl: "Es ist ein unbeschreibbares Gefühl, wenn man nach zwei Toren Rückstand zurück kommt und dann zum Schluss doch noch gewinnt. Wir haben alles reingepackt und können sehr stolz sein. Es ist egal wer der nächste Gegner ist, wir werden uns heute ausruhen und morgen dann vorbereiten und dann legen wir wieder alles rein."
Marcel Noebels: "ihr könnt mir glauben, dass mein Herz tiefer gerutscht ist. Ich habe versucht den Kopf auszuschalten und dass es dann so geklappt hat ist absolut geil. Ich bin stolz ein Teil der Mannschaft zu sein und wir werden am Samstag wieder angreifen."
Spielstatistiken
Riga, 03.06.2021 - Viertelfinale
Schweiz - Deutschland 2:3 n p. (1:0|1:1|0:1|0:0)
Tore:
1:0|16.|Ramon Untersandner
2:0|34.|Fabrice Herzog
2:1|38.|Tom Kühnhackl (Rieder, Nowak)
2:2|60.|Leon Gawanke (Kahun, Noebels)
2:3 Penalty Marcel Noebels
Best Player of the Game
Deutschland: #34 Kühnhackl
Schweiz: #13 Hischier
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) Das 19-jährige Sturmtalent vom EHC Red Bull münchen JJ (John-Jason) Peterka spielt in Riga 2021 gerade seine erste A- Weltmeisterschaft, nachdem er vor kurzem bei der U20-Weltmeisterschaft zu einem der besten Spieler des gesamten Turniers zählte. In seinem zweiten WM-Spiel traf er gestern gegen Lettland zum 1:0 und leitete dadurch die Viertelfinalteilnahme für das DEB Team ein.
(Foto Guntis Lazdäns)
John-Jason Peterka wurde am 14.01.2002 in München, Bayern geboren. In der Jugend durchlief der die Mannschaften des EHC München. Danach spielte er in der U16 Mannschaft des EC Bad Tölz. 2016 wechselte er an die RB Hockey Academy Salzburg, wo er unter anderem in der Erste Bank Juniors League (EBJL) und in den U18 Juniorenliegen der Erste Bank Eishockey Liga und der tschechischen Extraligen bis 2019 spielte.
Schon in dieser Zeit sah man sein großes Potential. In der Saison 2017/18 konnte er mit der Juniorenmannschaft des EC Red Bull Salzburg die Meisterschaft feiern. In der tschechischen U19-Liga kam in der Saison 2018/19 auf 94 Scorerpunkte (45 Tore / 49 Vorlagen) bei 48 Spielen. Im Sommer 2019 wurde er von der DEL Mannschaft des EHC Red Bull München unter Vertrag genommen. Unter Don Jackson wurde er Stammspieler und lief bei 42 Spielen auf. Beim NHL Entry Draft 2020 wurde er an 34ter Stelle von den Buffalo Sabres gezogen.
Seit der U16 steht John-Jason Perterka für die Deutsche Eishockeynationalmannschaft auf dem Eis. Bei der U18 Junioren Weltmeisterschaft der Dvision IA in Grenoble, Frankreich erreichte das Team den Wiederaufstieg in die Top-Division. Er erzielte 8 Scorerpunkte und hatte großen Anteil am erfolgreichen Aufstieg. Bei der U20 Junioren Weltmeisterschaft 2020 in Tschechien war er mit 4 Toren und 2 Vorlagen hinter Dominik Bokk zweitbester Torschütze und Scorer des DEB Teams. Bei der U20 Junioren Weltmeisterschaft 2021 in Kanada erreichte er mit dem DEB Team den 6ten Platz. Das ist das beste Ergebnis seit 1981. Zudem wurde er mit 10 Scorerpunkte, gemeinsam mit Tim Stützle Topscorer der deutschen Mannschaft.
In der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2021 in Riga hat Peterka in 4 Spielen 2 Tore erzielt und in den bisherigen drei WM-Spielen einmal getroffen.
Karrieredaten von JJ Peterka
S | Team | League | GP | G | A | TP | PIM | +/- | POST | GP | G | A | TP | PIM | +/- | |
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2015-16 | EC Bad Tölz U16 | Schüler-BL Q | 4 | 2 | 5 | 7 | 0 | | | ||||||||
EC Bad Tölz U16 | Schüler-BL | 8 | 2 | 11 | 13 | 0 | | | Playoffs | 5 | 1 | 0 | 1 | 2 | |||
2016-17 | RB Hockey Academy U16 | RBHRC U16 | - | - | - | - | - | | | ||||||||
2017-18 | RB Hockey Academy U18 | EBJL | 13 | 28 | 17 | 45 | 6 | 35 | | | Playoffs | 7 | 7 | 12 | 19 | 4 | 10 |
RB Hockey Akademie U18 | Czech U18 | 18 | 7 | 14 | 21 | 4 | 13 | | | Playoffs | 2 | 4 | 0 | 4 | 0 | 3 | |
Germany U16 (all) | International-Jr | 15 | 12 | 9 | 21 | 20 | | | |||||||||
2018-19 | RB Hockey Akademie U19 | Czech U19 | 48 | 45 | 49 | 94 | 52 | 23 | | | |||||||
Germany U18 | WJC-18 D1A | 5 | 2 | 6 | 8 | 0 | 8 | | | ||||||||
Germany U18 (all) | International-Jr | 14 | 3 | 13 | 16 | 4 | | | |||||||||
Germany U20 (all) | International-Jr | 5 | 1 | 2 | 3 | 0 | | | |||||||||
2019-20 | EHC München | DEL | 42 | 7 | 4 | 11 | 14 | -6 | | | |||||||
Germany U20 | WJC-20 | 7 | 4 | 2 | 6 | 16 | -1 | | | ||||||||
Germany U20 (all) | International-Jr | 10 | 5 | 5 | 10 | 16 | | | |||||||||
2020-21 | EHC München | DEL | 30 | 9 | 11 | 20 | 8 | 10 | | | Playoffs | 2 | 1 | 0 | 1 | 0 | -2 |
EC Salzburg | ICEHL | 12 | 7 | 9 | 16 | 12 | 4 | | | ||||||||
Germany U20 (all) “A” | International-Jr | 8 | 6 | 6 | 12 | 8 | | | |||||||||
Germany U20 “A” | WJC-20 | 5 | 4 | 6 | 10 | 2 | -5 | | | ||||||||
Germany | WC | 3 | 1 | 0 | 1 | 2 | 1 | | | ||||||||
Germany (all) | International | 4 | 2 | 0 | 2 | 0 | | | |||||||||
2021-22 | EHC München | DEL | - | - | - | - | - | | |
(Quelle eliteprospect.com)
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) (CD) Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat bei der Eishockey WM 2021 in Riga mit einem 2:1 Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen Lettland das Viertelfinale erreicht. JJ Peterka und Marcel Noebels schoßen die DEB-Auswahl unter die besten Acht und trifft am Donnerstag auf die Eidgenossen aus der Schweiz.
(Foto: Guntis Lazdäns)
Das Spiel 7 brachte die Entscheidung. Wie in einer Playoffserie gewann Deutschland 3 Spiele (Italien, Norwegen, Kanada) und verlor 3 Spiele (Kasachstan, Finnland, USA) und so musste das letzte Vorrundenspiel gegen die Hausherren von Lettland den Einzug ins Viertelfinale ermöglichen. Deutschland begann konzentriert und frisch, es waren dem Team von Bundestrainer Toni Söderholm das Spiel vom Vortag gegen die USA nicht anzuerkennen. JJ Peterka konnte mit einem unhaltbaren trockenen Handgelenkschuss unter die Latte die Führung nach nur vier Minuten erzielen
Marcel Noebels legte ein paar Minuten später nach einer Berliner-Kombination auf 2:0 vor und so konnte sich die DEB-Auswahl in den ersten zwanzig Minuten die besseren Spielanteile erarbeiten und war in der neutralen Zone und in den Zweikämpfen das stärkere Team.
Im Mittelabschnitt änderte sich jedoch das Spiel, denn Lettland hatte den besseren Start und konnte auf 2:1 verkürzen. Mit diesem Anschlusstreffer wurde das lettische Spiel dann immer besser und Deutschland war mit viel Defensivarbeit beschäftigt. Das Schussverhältnis war zum Ende des zweiten Drittels ausgeglichen, was auch daran lag, dass die Letten zwei Mal in Überzahl agierten.
Die letzten zwanzig Minuten waren dann ausgeglichen. Deutschland fand zurück ins Spiel und hatte einige Male gute Möglichkeiten für die Entscheidung zu sorgen, doch auch die Hausherren setzten alles auf eine Karte und wollten den Ausgleich erzwingen, der ihnen mit einem Punktgewinn ebenfalls den Einzug ins Viertelfinale sichern würde. Kurz vor dem Ende nahmen sie noch den Goalie vom Eis, doch es blieb beim 2:1 Erfolg für Deutschland.
Mit diesem Sieg steht Deutschland als Tabellendritter im Viertelfinale und trifft am Donnerstag auf die Schweiz. Durch den Punktgewinn der Kanadier am heutigen Nachmittag gegen Finnland (3:2 Niederlage n.P.) konnten sich die Ahornblätter in letzter Minute qualifizieren und Lettland und Kasachstan vom Platz 4 verdrängen.
Stimmen zum Spiel:
Bundestrainer Toni Söderholm: „„Wir haben das erste Drittel sehr gut absolviert, es hat sich ja durch die Fans wie ein Auswärtsspiel angefühlt. Alle Spieler haben es sicherlich genossen, endlich wieder Fans in der Halle zu haben. Wir haben im ersten Abschnitt gut verteidigt und zwei wichtige Tore geschossen. Im zweiten Drittel haben wir uns selbst ein paar Probleme geschaffen, weil wir nicht detailliert genug gespielt und nicht die richtigen Entscheidungen getroffen haben.
Das kann passieren und die Mannschaft hat wieder einen unglaublichen Teamgeist bewiesen und geduldig bis zum Ende verteidigt, so dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir wollen gegen die Schweiz mit der gleichen Leidenschaft spielen, und bei allen Emotionen auch einen kühlen Kopf bewahren. Sie spielen ähnlich kompakt wir und bauen ihr Spiel auch auf starke Torhüter auf. Wir werden bereit sein.“
Matthias Plachta: „Wir hatten einen guten Start ins Spiel, was natürlich immer immens wichtig ist bei so einem WM-Turnier. Im zweiten Drittel haben die Letten gedrückt, da waren wir etwas zu passiv. Im Schlussabschnitt haben wir es dann sehr viel ruhiger und mit viel Willen runtergespielt und den Sieg nach Hause gebracht. Der Sieg gibt uns viel Energie, wir werden den Moment kurz genießen und uns dann auf die Schweiz vorbereiten.“
Tom Kühnhackl: „Das erste Drittel war natürlich ganz wichtig für uns, gerade weil wir wussten, wie die Letten mit ihren Fans im Rücken rauskommen wollten. Die beiden Tore haben uns richtig gutgetan. Natürlich haben wir uns vor dem Spiel an die positiven Momente gegen die Letten erinnert. Auf der anderen Seite war das heute ein komplett neues Spiel und wir sind froh, im Viertelfinale zu stehen. Es gibt natürlich eine Rivalität gegen die Schweiz und wir haben schon so einige hochinteressante Spiele beider Teams erlebt. Wir bereiten uns ab morgen darauf vor.“
(Foto: Guntis Lazdäns)
Spielstatistiken
Riga, 01.06.2021
Deutschland - Lettland 2:1 (2:0|0:1|0:0)
Tore:
1:0|04.|JJ Peterka (Seider)
2:0|07.|Marcel Noebels (Pföderl, Reichel)
2:1|26.|Rodrigo Abols (Balinskis)
Best Player of the Game
Deutschland: #83 Pföderl
Lettland: #24 Redlihs M.
Statistiken gegen Lettland
Wenn man sich nur die Statistik bei Weltmeisterschaften zwischen den beiden Mannschaften anschaut, dann hat Deutschland leichte Vorteile. Jedoch die letzten Spiele haben gezeigt, dass es gegen das lettische Team auf die Tagesform und das Tagesglück ankommt, da die Spiele von den Ergebnissen immer sehr eng waren und maximal mit zwei Tore Unterschied (aufgrund des Emptynet Goals) entschieden wurden. Beim letzten aufeinander Treffen in Riga, konnte sich das DEB-Team mit 3:2 bei der Olympia Qualifikation am 04.09.2016 durchsetzen und danach sensationell die Olympische Silbermedaille in Pyeongchang 2018 gewinnen.
WM Totals: 13-8-1-4-27-32
24.01.1935 DEB – LAT 3:1 |
06.05.2012 DEB – LAT 2:3 |
13.02.1938 DEB – LAT 1:0 |
11.05.2013 DEB – LAT 2:0 |
06.05.1997 DEB – LAT 0:8 |
11.05.2014 DEB – LAT 3:2 |
10.05.1998 DEB – LAT 0:5 |
08.05.2015 DEB – LAT 2:1 |
03.05.2002 DEB – LAT 3:2 |
16.05.2017 DEB – LAT 4:3 n.P. |
26.04.2004 DEB – LAT 1:1 |
12.05.2018 DEB – LAT 1:3 |
12.05.2008 DEB – LAT 5:3 |
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) (Maurizio Urech) Die Briten konnten zwar zweimal durch Liam Kirk die Schweizer Führung ausgleichen, doch noch vor Ende des Mitteldrittels sorgten Santeri Alatalo, Christoph Bertschy mit einem Doppelpack und Luca Hischier für klar Verhältnisse. Die Schweizer gewannen mit 6:3 und sicherten sich den zweiten Gruppenplatz
(Foto IIHF)
Für das letzte Vorrundenspiel der Schweizer gegen Grossbritannien wo es um den zweiten Tabellenplatz ging, kehrte Reto Berra ins Tor zurück, in der Verteidigung kehrte Mirco Müller zurück. Dario Simion und Vincent Praplan waren verletzt.
Es waren die Briten welche die erste Torchance hatten, ba ei einer zwei gegen eins Situation, scheiterte Connolly am stark reagierenden Berra. Beim ersten Schweizer Powerplay, parierte Bowns einen Schuss von Kurashev. Dann konnten sich die Schweizer im Angriffsdrittel der Briten festsetzen, Corvi mit dem Zuspiel für Grégory Hofmann der zum 1:0 traf, doch kaum angespielt leistete sich Corvi einen Flüchtigkeitsfehler den Liam Kirk zum postwendenden Ausgleich ausnützen konnte.
Die Schweizer überstanden eine erste Unterzahl, bei numerischem Gleichstand bediente Hofmann Corvi der alleine vor Bowns auftauchte. Dann kamen die Schweizer erneut zu einer längeren Druckphase, Scherwey mti dem Rückpass für Romain Loeffel dessen Schuss den Weg an Freund und Feind vorbei zum 2:1 fand.
Bertschy hatte nach wenigen Sekunden die erste Möglichkeit für die Schweizer, nach einem Fehler im Aufbau der Briten, scheiterte Rod an Bowns. Dann überlief Hischier sämtliche Gegenspieler, tauchte alleine vor Bowns auf der parierte, Hischier kassierte eine Strafe wegen Goaliebehinderung. Diesmal war das Schweizer Boxplay zu passiv und Liam Kirk schoss seinen zweiten Treffer der Partie und glich in der 26. Minute zum 2:2 aus. Als beide Teams komplett waren, scheiterte Kurashev an Bowns. Kurz nach Spielhälfte Santeri Alatalo mit dem Weitschuss der von einem Briten unglücklich zum 3:2 abgelenkt wurde, kaum angespielt kamen die Schweizer zum nächsten Gegenstoss Scherwey bediente Christoph Bertschy der 13 Sekunden später zum 4:2 traf.
Die Briten setzten hin und wieder Nadelstiche mit Kirk und Connolly. In der 37. Minute schoss Christoph Bertschy seinen zweiten Treffer als er einen Weitschuss von Diaz zum 5:2 ablenkte und eine Minute später kombinierten sich die Schweizer zum nächsten Treffer Kurashev mit dem Rückpass für Nico Hischier der zum 6:2 traf.
Damit war das Schlussdrittel nur noch eine Formsache, beide Teams wechselten Ihren Torhüter aus, Nyffeler anstelle von Berra, Whistle anstelle von Bowns. Das Spiel plätscherte vor sich hin die Schweizer dominierten doch es waren die Briten welche den nächsten Treffer schossen, nach dem Schuss von Kirk stand Bredan Connolly richtig um den Rebound zum 6:3 zu verwerten. Kurz danach scheiterte Herzog alleine vor Whistle. Siegenthaler hatte auch noch Pech mit einem Lattenschuss, aber das wichtigste war der Sieg und damit der zweite Gruppenplatz, für die Schweiz, Gratulation an die Mannschaft von Patrick Fischer!
Stimmen zum Spiel:
Grégory Hofmann: "Wir waren heute bereit und haben über 60 Minuten dominiert. Fischer hat die Blöcke umgestellt so dass auch wer nicht so viel Eiszeit hatte, heute mehr zum Einsatz kam. Wir wissen dass wir etwas erreichen können wenn wir solidarisch auftreten. Bei Spielbeginn habe ich nicht an das Duell mit Liam Kirk gedacht, ich wusste nur dass er ein sehr guter Spieler ist, ich habe mich auf mein Spiel konzentriert, positiv dass bei uns viele verschieden Spieler treffen können.
Sicher schön dass wir ab dem Viertelfinal wieder vor Publikum spielen können, damit kehren die Emotionen zurück die wir bisher innerhalb der Mannschaft suchen mussten. Wir gehen positiv ins Viertelfinale, wir stehen defensiv solide und haben vier Sturmlinien die Druck ausüben können."
Santeri Alatalo: "Wichtig ist in erster Linie dass wir gewonnen haben, ist natürlich ein gutes Feeling mein erstes Tor mit der Nationalmannschaf erzielt habe, auch wenn ich es mir anders vorgestellt habe, nach einem schönen Move, aber ich nehme es trotzdem. Nico Hischier hat mir den Puck geholt dieser wird sicher einen speziellen Platz erhalten, aber jetzt gilt mein Focus der Fortsetzung des Turniers. Wir wissen genau dass es ab dem Viertelfinal keine leichte Gegner geben wird, ich erwarte einen harten und ausgeglichenen Kampf im nächsten Spiel, verbessern können wir sicher noch unser Powerplay, dann haben wir gute Chancen um zu gewinnen."
Olympic Sports Center – Riga
Schweiz - Grossbritannien 6:3 (2:1; 4:1; 0:1)
Tore: 10’31 Hofmann (Corvi) 1:0 ; 11’08 Kirk 1 :1 ; 16’42 Loeffel (Scherwey, Siegenthaler) 2:1; 25'34 Kirk (Richardson, Hammond/Ausschluss Hischier) 2:2; 30'07 Alatalo (Corvi, Hischier) 3:2; 30'20 Bertschy (Scherwey) 4:2; 36'09 Bertschy (Diaz, Scherwey) 5:2; 37'45 Hischier (Kurashev) 6:2; 53'58 Connolly (Kirk, Hammond) 6:3;
Schweiz: Berra (ab 40'00 Nyffeler); Diaz, Müller; Loeffel, Siegenthaler; Untersander, Moser; Alatalo; Kurashev, Hischier, Herzog; Hofmann, Corvi, Ambühl; Andrighetto, Vermin, Meier; Scherwey, Bertschy, Mottet; Rod
Grossbritannien: Bowns (ab 40'00 Whistle); D. Philipps, OConnor ; Richardson, Tetlow; Swindlehurst, Clements ; Ehrhardt ; Kirk, Hammond, Connolly ; Lake, Perlini, Dowd; Duggan, Myers, J. Philipps ; Hook, Lachowitz, Betteridge; Venus
eishockey-online.com ist für Sie bei der Eishockey Weltmeisterschaft 2021 in der Riga vor Ort und berichtet Live.
Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Die Schweiz trifft in Riga auf die Teams aus Tschechien, Dänemark, Schweden, Slowakei, Russland, Weipßrusslan und Großbritannien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
(IIHF WM 2021/Riga) (Hermann Graßl) In der Arena Riga kam es heute zum Showdown zwischen den Teams der USA und Deutschland. Die DEB Auswahl benötigte unbedingt noch Punkte, um den anvisierte Viertelfinaleinzug zu sichern. Ihre leidenschaftliche Partie gegen den amtierenden Weltmeister Finnland vor 2 Tagen machte Mut für eine gute Performance gegen die im Laufe des Turniers stetig besser agierende Mannschaft um Coach Capuano.
(Fotoquelle: Guntis Lazdäns)
Auch heute würde es wieder auf die berühmten Kleinigkeiten ankommen: Checks zu Ende fahren, die neutrale Zone gut überbrücken, Zweikämpfe an der Bande gewinnen und von der Strafbank fernbleiben. Mit den bewährten deutschen Tugenden sollte gegen die in der Weltrangliste auf Platz 6 rangierenden Amerikaner durchaus was Zählbares drin sein. Schließlich setzte sich die gnadenlose Effektivität der USA am Ende durch: dank einer bärenstarken Abwehrleistung ringt das US Team die glücklose deutsche Mannschaft mit 2 zu 0 nieder.
Deutschland konnte in diesem Spiel zum ersten Mal den Nachrücker aus der NHL, Dominik Kahun aufbieten, der sicherlich eine große Verstärkung für das Team um Toni Söderholm war. Kahun spielte in der Mannheimer Reihe als Center zwischen Plachta und Eisenschmid. Dafür rutschte Loibl in die vierte Formation neben Peterka und Kastner. 2017 bei der Heim WM in Köln konnte man den heutigen Gegner besiegen, ebenso 2019, dies sollte ein gutes Omen sein. Reichel wirkte heute wieder mit, Brückmann bekam seinen zweiten Einsatz und Bittner erhielt sein WM-Debut.
Söderholm: „Die USA ist eine läuferisch sehr starke Mannschaft, sie nutzen jede Möglichkeit zum Angriff und ihre 5 Spieler sind immer aktiv. Es ist wichtig, die Scheibe zu erkämpfen und daraus gute Angriffe zu kreieren. Tempo und Leidenschaft spielen heute eine zentrale Rolle.“
Die USA fanden im Laufe des Turniers immer besser ins Spiel und stehen nicht zu Unrecht ganz oben in der Tabelle der Gruppe B. Die Qualifikation für das Viertelfinale scheint gesichert zu sein und mit der Abschlusspartie gegen Aufsteiger Italien sollten auch die letzten Zweifel beseitigt werden. Das US-Team war bisher bekannt für ein schnelles Eishockey, d.h. es waren kaum Verschnaufpausen zu erwarten. Da die USA als Heim Team ausgelost wurden, hatten die Amerikaner die Option des letzten Wechsels, vielleicht sogar ein komparativer Vorteil.
Garwanke feierte heute seinen 22. Geburtstag und wollte sich natürlich selbst ein Geschenk mit einem Sieg gegen die USA machen, die gleich wieder gewohnt schnell und druckvoll begannen. Mit einem sehr harten Check gegen Kastner setzten sie gleich mal ein erstes negatives Ausrufezeichen. Gottseidank schien es bei ihm weiterzugehen; er hatte schon mal in seiner Karriere mit einer schweren Verletzung zu kämpfen. Die USA hätten sich hier nicht über eine Strafe beschweren brauchen.
Nachdem die ersten 5 Minuten noch unter gegenseitigem Abtasten standen, erspielte sich das DEB Team 2 gute Gelegenheiten. Auch Brückmann konnte sich danach zweimal sehr gut auszeichnen bei gefährlichen Vorstößen der US-Boys. Ihr kleiner Wirbelwind Garland zauberte dann mit einem Volleyschuss aus der Luft und einmal rutschte der Puck nur haarscharf am Kasten von Brückmann vorbei.
Die USA attackierten sehr druckvoll mit doppeltem Forechecking selbst bei 4 gegen 4. Es entwickelte sich das erwartet harte physische Match mit hoher Geschwindigkeit. Das Team um Toni Söderholm hielt bis dato gut entgegen und verdiente sich das Remis redlich. Es war ein offener Schlagabtausch zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Die Wahl von Brückmann erwies sich bisher als Glücksgriff. Niederberger saß heute nicht mit auf der Bank, Treutle agierte als Backup.
Leo Pföderl hatte dann die beste Chance für das deutsche Team kurz vor Ende des ersten Drittels, als er seinen Rebound nicht verwerten konnte, nachdem Holzer großartig vorbereitet hatte. In einer qualitativ guten Partie ging man mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabine und die deutsche Auswahl konnte den Mittelabschnitt für 1:47 Minuten sogar im Powerplay starten.
Kahun: „Das Timing ist noch etwas anders, da komme ich aber noch rein. Wir müssen weiter so kämpfen, dann bin ich zuversichtlich. Wir müssen hinten ruhig bleiben und einen kontrollierten Aufbau spielen. Wir müssen die Scheibe gut bewegen und vors Tor bringen, dann haben wir heute eine gute Chance.“
Im zweiten Drittel auf frischem Eis gab es nun die Gelegenheit, ihre solide Leistung mit einem Treffer zu belohnen. Der Zug zum Tor musste noch etwas optimiert werden. Auch in Unterzahl störten die Amis früh und oft auch effektiv. Erst spät konnte die Aufstellung gefunden werden und letztlich überstand die Heimmannschaft diese Situation relativ souverän. Nur ein Angriff des DEB Teams brachte Gefahr für die USA. Nach zweimaligem Bully Verstoß, was man im Eishockey sehr selten sieht, gab es gleich die erneute Überzahl für Deutschland. Das zweite Powerplay sah schon wesentlich besser aus und führte zu gelungenem Pass Spiel vor dem US-Gehäuse, ohne was Verwertbares dabei herauszuholen. Das bereits bewährte starke Penalty Killing der US-Boys offenbarte sich auch in diesem Fall.
Mitte des zweiten Drittels schnürte die USA das deutsche Team ein wenig ein und übte in der gesamten Breite der Eisfläche gehörig Druck aus. Dann befreite sich das deutsche Team wieder und erarbeitete sich eine Top Chance durch Reichel, doch Petersen war nicht zu überwinden. Taktisch erwiesen sich beide Mannschaften bisher als ausgewiesene Meister ihres Fachs. Es schien für die deutschen Spieler fast kein Durchkommen zu geben in der US-Zone. Eine weitere gute Aktion des frischen Reichel war kurz danach zu verzeichnen. Die US-Boys gaben nicht viel her in dieser Begegnung, das deutsche Team musste sich jede noch so kleine Chance hart erkämpfen. Dann musste der Team Leader der USA, Abdelkader verletzungsbedingt in die Kabine, wobei keine Fremdeinwirkung dafür ursächlich war.
Knapp 3 Minuten vor Drittelende durfte dann die USA zum ersten Mal in Überzahl ran und veredelte diese numerische Überlegenheit sofort mit dem Führungstreffer durch Robertson in der 39. Spielminute. Nun war noch mehr Offensivpower gefragt, um dieses Match zu drehen. In einer intensiven Begegnung konnte Deutschland die beiden Powerplay Konstellationen nicht nutzen, während die USA mit ihrem Special Team sofort eiskalt zuschlugen. Ihre Effektivität mit nur insgesamt 9 Torschüssen war schon bemerkenswert.
Bittner: „Wir haben bisher ein ganz gutes Spiel gezeigt, unser Unterzahl war auch gut. Wir haben es leider zweimal nicht geschafft richtig zu klären, dann waren die Jungs etwas zu müde. Wir müssen nicht viel verändern, wir haben unsere Chancen und wir müssen nur an uns glauben und genauso weiterspielen, dann werden wir erfolgreich sein.“
Im Schlussabschnitt galt es nun, genauso konzentriert und gut strukturiert dagegenzuhalten. Noch war nichts verloren und das amerikanische Bollwerk war sicher nicht unüberwindbar. Die deutsche Mannschaft startete furios und hatte mit Eisenschmid gleich eine dicke Möglichkeit. Es schien wie verhext zu sein, denn unmittelbar danach hatte auch Wagner den Ausgleich auf dem Schläger. Ihr Goalie Petersen war jedoch hellwach und fror die Scheibe ein.
Vielleicht musste heute ein Überraschungseffekt den Ausschlag geben. Auch das Geburtstagskind Gawanke probierte es mal mit einem Distanzschuss, doch ohne Erfolg. Die Schwierigkeit bestand heute, von der Bande in den Slot zu gelangen, um dort für Gefahr zu sorgen. Bisher schaffte es Deutschland noch nicht, vor Petersen für genügend Unruhe zu sorgen, der weitgehend freie Sicht auf die Schüsse hatte.
Knapp 8 Minuten vor der Schlusssirene trudelte der Puck denkbar knapp am US-Gehäuse vorbei. Brückmann, der in Drittel Nummer 3 kaum gefordert wurde, musste dann sein ganzes Können aufbieten, um das Solo eines US-Boys zu unterbinden. Eine Strafzeit ca. 6 Minuten vor dem Ende schien zur Unzeit zu kommen, um die Mission Viertelfinale am Leben zu erhalten. 4 Strafminuten mussten nun am Stück überstanden werden, bevor die Schlussoffensive eingeläutet werden konnte. Dabei kam Deutschland kurz darauf eine Strafe der USA zugute, um die letzten beiden Spielminuten in Überzahl zu bestreiten und den Goalie zu ziehen zugunsten eines 6. Feldspielers.
Letztlich setzte die USA in einem dramatischen Finish mit einem Emty Net Goal in Person von Blackwell 27 Sekunden vor der Sirene den Deckel drauf und machte die Bemühungen der DEB Auswahl jäh zunichte. Die fehlenden Punkte für den Viertelfinaleinzug mussten nun im letzten Gruppenspiel gegen den Gastgeber Lettland geholt werden, kein leichtes Unterfangen zum Ende der Vorrunde.
Als bester Spieler für Deutschland wurde Eisenschmid ausgezeichnet, bei den USA wurde Goalie Petersen geehrt, der sich als unerschütterlicher Rückhalt für sein Team erwies und einen Shutout einfuhr.
Noebels: „Wir haben sehr gut gespielt, es war definitiv eine Steigerung. Mehr als ein Punkt wäre verdient gewesen. Wir müssen damit nun leben, morgen geht es weiter. Wir standen zu oft und zu wenig vor dem gegnerischen Tor, um die zweite oder dritte Chance auf den Abschluss zu bekommen. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen und Vieles richtig gemacht. Wir müssen das Spiel sofort abhaken und viel Positives mitnehmen. Das Turnier ist sehr lang, nun haben wir ein Endspiel gegen den Gastgeber und wir wollen ins Viertelfinale einziehen.“
Müller M.: „Insgesamt war es ein gutes Match gegen eine starke Nation. Der letzte Zug zum Tor hat gefehlt, das müssen wir morgen besser machen. Wir haben es selbst in der Hand. Unser Aufbauspiel war viel besser, im gegnerischen Drittel haben wir uns gut festgesetzt. Wir brauchen noch mehr Zug zum Tor. Wir haben das schon mal hier in Riga geschafft, dann machen wir es morgen nochmal.“
(Fotoquelle: Guntis Lazdäns)
Spielstatistiken
Riga, 31.05.2021
USA - Deutschland - 2:0 (0:0|1:0|1:0)
Tore:
1:0 |39| Robertson (Donato, Garland) PP1
2:0 |60| Blackwell (Robinson) EN
Best Player of the Game
Deutschland # 58 Eisenschmid
USA # 40 Petersen (G)
Referees: Bjork (SWE) / Frandsen (DEN)
Zuschauer: Keine
Aufstellung:
USA: Petersen, Wolanin, Roy, Abdelkader, Blackwell, Labanc, Jones, Tennyson, Robertson, Moore, Garland, Mackey, Wideman, Donato, Drury, Thompson, Hellickson, Robinson, Rooney, Chmelevski.
Deutschland: Brückmann, Seider, Müller M., Rieder, Krämmer, Kühnhackl, Holzer, Müller J., Pföderl, Noebels, Reichel, Nowak, Wagner, Plachta, Kahun, Eisenschmid, Bittner, Gawanke, Peterka, Loibl, Kastner.
Statistiken gegen USA
17 Mal traf das DEB-Team bei Weltmeisterschaften bereits auf den Weltranglisten 6-ten. Es gab 6 Siege, 2 Unentschieden und 9 Niederlagen gegen das US-Team. In den letzten 4 Spielen konnte Deutschland 3 Mal in engen Spielen als Sieger vom Eis gehen. Wobei das US-Team meistens Startschwierigkeiten in den ersten Gruppenspielen hat und sich dann von Spiel zu Spiel steigert.
WM Totals: 17-6-2-9-34-46
10.02.1934 DEB – USA 0:3 |
08.05.2008 DEB – USA 4:6 |
14.02.1938 DEB – USA 0:1 |
07.05.2010 DEB – USA 2:1 n.V. |
04.02.1938 DEB – USA 0:4 |
12.05.2013 DEB – USA 0:3 |
29.04.1992 DEB – USA 5:3 |
20.05.2014 DEB – USA 4:5 |
25.04.1993 DEB – USA 6:3 |
15.05.2016 DEB – USA 3:2 |
23.04.1996 DEB – USA 2:4 |
05.05.2017 DEB – USA 2:1 |
08.05.1998 DEB – USA 1:1 |
07.05.2018 DEB – USA 0:3 |
05.05.2002 DEB – USA 2:2 |
19.05.2019 DEB – USA 3:1 |
05.05.2007 DEB – USA 0:3 |
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) (Marcel Herlan) Brian Boyle hat einen beeindruckenden Lebensweg in seiner Vita stehen. Brian kam als siebtes von 13 Kindern auf die Welt und ist bei weitem der Größte in der Familie. Sport spielte in der Boyle-Familie immer eine große Rolle. Viele seiner Brüder und Schwestern sind in anderen Sportarten recht erfolgreich.
(Foto Guntis Lazdäns)
Der heute 2,01m große Center selbst begann mit 3 Jahren Eishockey zu spielen. Schon sein Vater spielte Eishockey in der University of Massachusetts Amherst. An der Saint Sebastian's School machte er in der Saison 2002/03 insgesamt 63 Punkte in 31 Spielen. Die NHL hatte natürlich schon ein Auge auf ihn geworfen und so wurde er im Draft 2003 in der ersten Runde an Position 26 von den Los Angeles Kings ausgewählt.
Nach dem Draft spielt er von 2003 bis 2007 am Boston College und wurde hier von Jahr zu Jahr besser. Insgesamt 9 Auszeichnungen bekam er in dieser Zeit. Im Jahr 2007 konnte er zum ersten Mal Profi Luft schnuppern und bestritt in der AHL bei den Manchester Monarchs, dem Farmteam der LA Kings, seine ersten Einsätze. Ab der Saison 2007/08 war er fester Bestandteil der Monarchs und verdiente sich so auch die ersten Einsätze in der NHL. Der Center wurde, sehr zu seinem Leidwesen, auf Grund seiner Größe versucht zum Defender umzuschulen. Dies gefiel ihm nicht wirklich, aber für seine Entwicklung half dies sehr, weil er die Defensive Verantwortung besser lernte.
Nach einem Meeting zwischen seinem Vater und Kings GM Dean Lombardi, wurde er 2009 zu den New York Rangers getraded. Hier startete Brian durch. Auf seiner Wunschposition, Center, spielte er 2010/11 seine stärkste Saison mit 21 Toren. Er lernte in New York auch seine spätere Frau Lauren kennen und erreichte 2014 auch das Stanley Cup Finale, unterlag jedoch den LA Kings. Sein Vertrag wurde daraufhin nicht verlängert und er schloss sich den Tampa Bay Lightning an. Mit diesen erreichte er 2015 erneut das Stanley Cup Finale, musste sich aber erneut geschlagen geben. Nach zwei weiteren Jahren beim Lightning begann eine Phase mit 4 Teams in 4 Jahren. Toronto, New Jersey, Nashville und Florida hießen die Stationen.
Am 19.September erklärte er in einer Pressekonferenz, dass er an chronisch myeloische Leukämie leidet und daher nicht am Training Camp der Devils teilnehmen konnte. Schon sein Vater überstand auf wundersame Weise eine Krebsdiagnose mit nur noch 5% Überlebenschance und auch bei ihm schlugen die Medikamente gut an, so dass er schon im November 2017 sein Comeback auf dem Eis feiern konnte. Die brachte ihm am Ende der Saison die Bill Masterton Trophy ein und wurde auch ins NHL All Star Game berufen.
Nach zuletzt 39 Spielen bei den Florida Panthers erhielt er bis heute keinen neuen NHL Vertrag mehr und ist seitdem auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. International trat er bis zur WM Teilnahme 2021 für das US Team noch nicht in Erscheinung. Nach 1,5 Jahren ohne Eishockeyspiel versucht der 37jährigen sich noch einmal für ein neues Team zu empfehlen.
Karrieredaten von Brian Boyle
S | Team | League | GP | G | A | TP | PIM | +/- | POST | GP | G | A | TP | PIM | +/- | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2000-01 | St. Sebastian's School | USHS-Prep | 25 | 20 | 19 | 39 | 23 | | | ||||||||
2001-02 | St. Sebastian's School | USHS-Prep | 28 | 21 | 26 | 47 | 22 | | | ||||||||
2002-03 | St. Sebastian's School “C” | USHS-Prep | 31 | 32 | 31 | 63 | 46 | | | ||||||||
2003-04 | Boston College | NCAA | 35 | 5 | 3 | 8 | 36 | | | ||||||||
2004-05 | Boston College | NCAA | 40 | 19 | 8 | 27 | 64 | 4 | | | |||||||
2005-06 | Boston College | NCAA | 42 | 22 | 30 | 52 | 90 | 31 | | | |||||||
2006-07 | Boston College “C” | NCAA | 42 | 19 | 34 | 53 | 104 | 17 | | | |||||||
Manchester Monarchs | AHL | 2 | 0 | 0 | 0 | 2 | -1 | | | Playoffs | 16 | 3 | 5 | 8 | 13 | 3 | |
2007-08 | Los Angeles Kings | NHL | 8 | 4 | 1 | 5 | 4 | 4 | | | |||||||
Manchester Monarchs | AHL | 70 | 31 | 31 | 62 | 87 | -2 | | | ||||||||
2008-09 | Los Angeles Kings | NHL | 28 | 4 | 1 | 5 | 42 | -9 | | | |||||||
Manchester Monarchs | AHL | 42 | 10 | 11 | 21 | 73 | 0 | | | ||||||||
2009-10 | New York Rangers | NHL | 71 | 4 | 2 | 6 | 47 | -6 | | | |||||||
2010-11 | New York Rangers | NHL | 82 | 21 | 14 | 35 | 74 | 2 | | | Playoffs | 5 | 0 | 0 | 0 | 6 | -1 |
2011-12 | New York Rangers | NHL | 82 | 11 | 15 | 26 | 59 | 2 | | | Playoffs | 17 | 3 | 3 | 6 | 15 | 0 |
2012-13 | New York Rangers | NHL | 38 | 2 | 3 | 5 | 29 | -13 | | | Playoffs | 11 | 3 | 2 | 5 | 2 | -1 |
2013-14 | New York Rangers | NHL | 82 | 6 | 12 | 18 | 56 | 1 | | | Playoffs | 25 | 3 | 5 | 8 | 19 | -3 |
2014-15 | Tampa Bay Lightning “A” | NHL | 82 | 15 | 9 | 24 | 54 | 3 | | | Playoffs | 25 | 1 | 1 | 2 | 10 | -3 |
2015-16 | Tampa Bay Lightning “A” | NHL | 76 | 13 | 7 | 20 | 57 | -7 | | | Playoffs | 17 | 5 | 0 | 5 | 20 | -1 |
2016-17 | Tampa Bay Lightning “A” | NHL | 54 | 13 | 9 | 22 | 48 | 5 | | | |||||||
Toronto Maple Leafs | NHL | 21 | 0 | 3 | 3 | 18 | -2 | | | Playoffs | 6 | 0 | 2 | 2 | 6 | -2 | |
2017-18 | New Jersey Devils | NHL | 69 | 13 | 10 | 23 | 45 | -9 | | | Playoffs | 5 | 0 | 0 | 0 | 14 | 1 |
2018-19 | New Jersey Devils | NHL | 47 | 13 | 6 | 19 | 22 | -13 | | | |||||||
Nashville Predators | NHL | 26 | 5 | 0 | 5 | 16 | -1 | | | Playoffs | 3 | 0 | 2 | 2 | 2 | 4 | |
2019-20 | Florida Panthers | NHL | 39 | 6 | 9 | 15 | 17 | -5 | | | Playoffs | 4 | 1 | 0 | 1 | 12 | -1 |
2020-21 | USA | WC | 5 | 1 | 1 | 2 | 0 | -1 | | |
(Quelle eliteprospects.com)
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Das DEB Team trifft in Riga auf die Teams aus Italien, Norwegen, Kanada, Kasachstan, Finnland, USA und Lettland und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
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(IIHF WM 2021/Riga) (Roman Badertscher) Die Schweizer Eishockey Nationalmannschaft fand nach der gestrigen Niederlage gegen Russland zum Siegen zurück. Eine tolle Mannschaftsleistung brachte den Eidgenossen einen ungefährdeten 0:6-Sieg und Leonardo Genoni den ersten WM-Shutout.
(Foto: IIHF)
Zwischen der Partie Belarus und der Schweiz kam es auch zu einem Duell zwischen zweier NHL-Teamkollegen. Der Schweizer Nico Hischier spielt bei New Jersey mit dem Belarus-Captain Yegor Sharangovich zusammen. Zu Beginn des Spiels war es aber eine andere Reihe, die für Wirbel sorgte. Nach nur 36 Sekunden traf Christoph Bertschy zum 0:1 und profitierte dabei von einem Abpraller bei Torhüter Konstantin Shostak. Als Jonas Siegenthaler als erster Schweizer auf die Strafbank musste, wurde es auch vor Leonardo Genoni gefährlich. Doch weder Nikita Komarov noch Mikhail Stefanovich konnten davon profitieren. In der 18. Spielminute verzog Sven Andrighetto nach dem Zuspiel von Timo Meier knapp. Die Chance war aber noch da und so sorgte Timo Meier für die nächste Vorlage auf Joel Vermin, der vor Drittelspause das Resultat verdoppelte.
Sven Andrighetto profitierte von einem Fehlpass in der weissrussischen Zone und sorgte mit einem platzierten Weiteckschuss für das früher 0:3 in dieser Partie. Der dritte Gegentreffer war einer zu viel und so nahm Headcoach Mikhail Zakharov einen Torhüterwechsel vor. Alexei Kolosov wurde auch gleich von Vincent Praplan warmgeschossen. Auch Nico Hischier scheiterte aus spitzem Winkel nur kurze Zeit später.
Was die Schweizer in der 33. Spielminute zelebrierten war Weltklasse. Ein perfektes Zusammenspiel zwischen Enzo Corvi und Gregory Hofmann wurde mit einem Doppelpass und dem Tor von Hofmann belohnt. Wenig später musste Philipp Kurashev wegen eines Checks von hinten für zwei plus 10 Minuten zusehen. Das Powerplay der Weissrussen war nicht allzu zwingend, der gefährlichste Schuss von Yegor Sharangovich konnte Leonardo Genoni entschärfen. Kurz vor Ende des Mitteldrittels wurde es vor dem Gehäuse von Alexei Kolosov noch einmal heiss, doch den Schweizern gelang vorerst kein weiterer Treffer.
Auch im Schlussabschnitt war das Team von Patrick Fischer angriffsfreudig und zeichnete sich immer wieder mit offensiven Chancen aus. Es brach die 53. Spielminute an, als Timo Meier eine herrliche Vorarbeit in der gegnerischen Zone leistete, den Rückpass auf Joel Vermin spielte und dieser nur noch seine Stockschaufel zum 0:5 hinhalten musste. Damit war der Genève-Servette Stürmer Doppeltorschütze. In der 57. Minute hätte mit der Strafe gegen Ramon Untersander immerhin noch der Ehrentreffer für Belarus fallen können. Doch es kam ganz anders. Leonardo Genoni blockte erstmal den Schuss von Yevgeni Lisovets. Anschliessend befreiten sich die Eisgenossen in der Person von Nico Hischier, der schnell umschaltete, sich durch alle durchtankte und Alexei Kolosov mit seinem Abschluss zu einem Abpraller zwang. Da dieser Puck zur Seite in Richtung Torlinie fiel, war es für Fabrice Herzog ein Kinderspiel, mit dem Nachschuss das 0:6 in Unterzahl zu erzielen. Da auch Leonardo Genoni keine Scheibe passieren liess, sicherte er sich den ersten Shutout an dieser Weltmeisterschaft und wurde zum besten Schweizer Spieler ausgezeichnet.
Spielstatistiken
Riga, 30.05.2021
Belarus - Schweiz 0:6 (0:2|0:2|0:2)
Tore:
0:1|01.|Christoph Bertschy (Herzog, Scherwey)
0:2|19.|Joel Vermin (Meier)
0:3|22.|Sven Andrighetto (Vermin)
0:4|33.|Gregory Hofmann (Corvi)
0:5|53.|Joel Vermin (Meier)
0:6|58.|Fabrice Herzog (Hischier) UZ
Best Player of the Game
Belarus: Nikita Komarov
Schweiz: Leonardo Genoni
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Vom 21. Mai bis 6. Juni 2021 findet in Lettland die 85. IIHF Eishockey Weltmeisterschaft statt. Die Schweiz trifft in Riga auf die Teams aus Tschechien, Dänemark, Schweden, Slowakei, Russland, Weipßrusslan und Großbritannien und hat somit erstmal 7 Vorrundenspiele zu absolvieren.
Informationen über alle Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute findet Ihr auf unserer Webseite www.eishockey-deutschland.info
(IIHF WM 2021/Riga) (Matthias Funk) Der dänische Schlussmann Sebastian Dahm zählt zweifellos zu den besten Torhütern der disjährigen Weltmeisterschaft. In Riga kämpfen die Dänen mit den Topnationen der Welt um den Einzug in die Endrunde und zeigen dabei auch gegen Weltmeister und Olympiasieger eine starke Leistung. Doch nicht nur bei den Turnieren der Nationalteams zeichnet sich der Däne aus.
(Foto IIHF/HHOF)
Der 34- Jährige Koppenhagener erlernte in der dänischen Hauptstadt das Eishockeyspielen und durchlief die Jugendbteilungen im südöstlich der Stadt liegenden Hvidovre. Nach einem starken Jahr in der U20 klopften umgehend die Malmö Redhwaks aus Schweden an Dahms Haustür. Der damals 16- Jährige überlegte nicht lange, unterschrieb beim schwedischen Topklub einen Vertrag und entwickelte sich dort in den Jugendteams zu einem Torhüter, dessen Name auch in Übersee auf dem ein oder anderen Papier zu finden war. Die Ontario Hockey League sollte es werden. Bei den Belleville Bulls den Sarnia Sting sowie den Sudbury Wolves und Niagara Ice Dogs erspielte sich der junge Däne viel Eiszeit, welche ihm einiges an Erfahrung einbrachte.
Karrieredaten Sebastian Dahm
S | TEAM | LEAGUE | GP | GAA | SV% | SO | WLT | POST | GP | GAA | SV% | SO | WLT | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2002-03 | Hvidovre U20 | Denmark U20 | - | - | - | | | ||||||||
Denmark U18 | WJC-18 D1 | 3 | 2.67 | .900 | | | |||||||||
2003-04 | Malmö Redhawks J18 | J18 Allsvenskan | 6 | 3.46 | .870 | | | ||||||||
Malmö Redhawks J20 | J20 SuperElit | 0 | - | - | | | |||||||||
Denmark U18 | WJC-18 | 4 | 3.00 | .900 | 0 | 2-2-0 | | | |||||||
Denmark U20 | WJC-20 D1 | 4 | 3.50 | .868 | | | |||||||||
2004-05 | Malmö Redhawks J20 | J20 SuperElit | 12 | 2.59 | .902 | | | Playoffs | 2 | 3.90 | .865 | ||||
Denmark U18 | WJC-18 | 6 | 3.79 | .911 | 0 | 0-6-0 | | | |||||||
Denmark U20 | WJC-20 D1 | 2 | 3.71 | .900 | | | |||||||||
2005-06 | Belleville Bulls | OHL | 25 | 3.10 | .908 | 1 | 7-10-3 | | | Playoffs | 6 | 3.03 | .908 | 0 | 2-4-0 |
2006-07 | Sarnia Sting | OHL | 23 | 3.32 | .898 | 0 | 9-8-4 | | | ||||||
Sudbury Wolves | OHL | 24 | 3.36 | .890 | 1 | 8-12-3 | | | Playoffs | 21 | 2.53 | .934 | 0 | 14-4-3 | |
Denmark U20 | WJC-20 D1 | 5 | 2.20 | .918 | | | |||||||||
2007-08 | Sudbury Wolves | OHL | 31 | 3.58 | .914 | 1 | 8-19-3 | | | ||||||
Niagara IceDogs | OHL | 26 | 2.53 | .917 | 2 | 20-6-0 | | | Playoffs | 10 | 2.90 | .925 | 2 | 6-4-0 | |
2008-09 | Syracuse Crunch | AHL | 24 | 2.66 | .914 | 0 | 10-11-0 | | | ||||||
Johnstown Chiefs | ECHL | 5 | 5.46 | .844 | 3-2-0 | | | ||||||||
Denmark | WC | 1 | 5.00 | .868 | 0 | 0-1-0 | | | |||||||
2009-10 | Alaska Aces | ECHL | 17 | 3.20 | .901 | 6-10-0 | | | |||||||
Bloomington PrairieThunder | IHL | 26 | 3.74 | .888 | 0 | 10-13-2 | | | |||||||
2010-11 | Rødovre Mighty Bulls | Denmark | 2 | 0.49 | .979 | | | ||||||||
EfB Ishockey | Denmark | 12 | 3.38 | .888 | | | |||||||||
Denmark (all) | International | 0 | - | - | | | |||||||||
2011-12 | Rødovre Mighty Bulls | Denmark | 39 | 2.59 | .913 | | | Playoffs | 7 | 2.72 | .897 | ||||
Denmark (all) | International | 1 | 1.00 | .941 | | | |||||||||
2012-13 | Rødovre Mighty Bulls | Denmark | 38 | 2.87 | .898 | | | Playoffs | 13 | 1.97 | .933 | ||||
Denmark | WC | 0 | - | - | | | |||||||||
Denmark (all) | International | 0 | - | - | | | |||||||||
2013-14 | Rødovre Mighty Bulls | Denmark | 35 | 3.03 | .904 | | | Playoffs | 7 | 1.69 | .938 | ||||
Denmark | WC | 0 | - | - | | | |||||||||
Denmark (all) | International | 1 | 2.00 | .938 | | | |||||||||
2014-15 | Rødovre Mighty Bulls | Denmark | 34 | 2.35 | .927 | | | Playoffs | 5 | 4.09 | .861 | ||||
Denmark | WC | 5 | 2.22 | .932 | 0 | 1-4-0 | | | |||||||
Denmark (all) | International | 13 | 1.75 | .932 | | | |||||||||
2015-16 | Graz99ers | EBEL | 46 | 2.52 | .931 | 6 | 22-23-0 | | | ||||||
Denmark | WC | 7 | 2.21 | .936 | 1 | 2-3-0 | | | |||||||
Denmark (all) | International | 13 | 2.50 | .913 | | | |||||||||
2016-17 | Graz99ers | EBEL | 47 | 2.22 | .933 | 4 | 25-21-0 | | | Playoffs | 5 | 2.81 | .926 | 1 | 1-4-0 |
Denmark | OGQ | 2 | 2.80 | .842 | 0 | 1-0-0 | | | |||||||
Denmark | WC | 5 | 2.93 | .897 | 1 | 2-2-0 | | | |||||||
Denmark (all) | International | 14 | 2.19 | .917 | | | |||||||||
2017-18 | Iserlohn Roosters | DEL | 35 | 2.71 | .921 | 2 | 17-17-0 | | | Playoffs | 2 | 3.59 | .896 | 69 | 0-2-0 |
Denmark | WC | 1 | 7.00 | .774 | 0 | 0-1-0 | | | |||||||
Denmark (all) | International | 8 | 3.33 | .865 | | | |||||||||
2018-19 | Iserlohn Roosters | DEL | 26 | 3.68 | .897 | 0 | 9-17-0 | | | ||||||
Denmark | WC | 5 | 1.95 | .928 | 1 | 1-2-0 | | | |||||||
Denmark (all) | International | - | - | - | | | |||||||||
2019-20 | Eisbären Berlin | DEL | 34 | 2.71 | .905 | 3 | 20-11-0 | | | ||||||
2020-21 | Klagenfurter AC | ICEHL | 37 | 1.81 | .931 | 7 | 28-9-0 | | | Playoffs | 15 | 1.86 | .934 | 3 | 12-2-0 |
Denmark | WC | 6 | 2.16 | .918 | 0 | 3-3-0 | | | |||||||
2021-22 | Klagenfurter AC | ICEHL | - | - | - | | |
(Quelle: eliteprospects.com)
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