DeFazio und Storm die Garanten für Auswärtssieg der Panther

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Die Krefeld Pinguine befanden sich als Tabellenelfter nur knapp hinter dem letzten begehrten Playoff-Platz, den die Kölner Haie vor diesem Match innehatten. In den letzten Spielen hielten sich bei den Seidenstädtern Siege und Niederlagen in etwa die Waage, insbesondere machten den Frackträgern aber die beiden Erfolge gegen die DEG und die Haie Mut. Mit einem Erfolg nach regulärer Spielzeit gegen Ingolstadt würde sich der Druck auf den KEC erhöhen. Die ersten beiden Saisonvergleiche entschied Ingolstadt für sich, musste dabei einmal in die Verlängerung.

Letztlich sicherten sich die Panther aus Ingolstadt drei wichtige Punkte gegen äußerst schwache Pinguine. DeFazio besiegte mit seinem Dreierpack die Krefeld Pinguine fast im Alleingang; insgesamt sammelte er heute 4 Scorerpunkte.

 

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( Foto Ralf Schmitt )

 


Die Krefeld Pinguine litten derzeit unter erheblichen Personalproblemen: Hersley und Tiffels stehen längerfristig nicht zur Verfügung, wobei Letzterer wohl erst nach der Olympia Pause wieder zum Einsatz kommen wird. Sacher unterzog sich bereits seiner OP, d.h. für ihn ist die Saison definitiv zu Ende. Das Lazarett füllte sich am Dienstag zu allem Ungemach noch mit Bergström, der unter einer Blessur an der Schulter litt sowie Berlov, der mit Schwindelgefühlen und Gleichgewichtsschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Somit konnte Coach Blank in der Defensive aktuell nur auf fünf Leute zurückgreifen. Dieses Manko sollte sich im weiteren Verlauf des Spiels noch bemerkbar machen.

Als Goalie startete Shilin, Belov stand als Back-Up bereit für einen eventuellen Einsatz. Quapp wurde zum KEV81 in der Oberliga Nord beordert, um dort Spielpraxis zu sammeln. Pikante Randnotitz: Bei den Hausherren spielte mit Robert Sabolic ein Meisterpanther von 2014 mit.

 

Der ERC Ingolstadt festigte momentan den fünften Rang, hatte allerdings die letzten vier Spiele verloren und dabei nur magere zwei Punkte ergattert. Krefelds Clublegende Pietta verdiente ja mittlerweile seine Brötchen in Ingolstadt, konnte aber heute Abend nicht mit von der Partie sein. Seine Präsenz hätte sicher für viel Brisanz gesorgt. Andererseits stand der angeschlagenen Ex-Pinguin Feser im Line Up der Schanzer. Laurin Braun war bei den Fans des ERC ebenfalls noch in bester Erinnerung. Auf Seiten der Ingolstädter wurden kurzfristig die beiden Akteure Bodie und Bourque nach ihren unnötigen späten Fouls im Dienstagsmatch gegen den amtierenden Meister gesperrt.

 

Dem arg dezimierten Kader war es wohl hauptsächlich geschuldet, dass die Mannschaft um Headcoach Blank insgesamt eine desolate Leistung am heutigen Abend. Man fand zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und ein konstruktives Konzept war ebenfalls nicht zu erkennen. Die Verteidiger waren stets einen oder gar zwei Schritte zu spät am Gegenspieler dran und die Scheibe lief nicht flüssig durch ihre Reihen. Folglich gingen die Gäste aus Bayern durch DeFazio (5.) früh in Front.

 

Mit dem zweiten Treffer durch den Dänen Storm (13.) war das Match im Prinzip schon entschieden. Die Hausherren schafften es nie, der Partie ihren eigenen Stempel aufzudrücken und der Offensivpower der Panther was entgegenzusetzen. Ganz im Gegenteil, denn Aubry (19.) legte noch vor der ersten Pause das dritte Tor der Shedden Truppe nach.  Nach diesem Treffer war der Arbeitstag des KEV Goalies Shilin zu Ende, er machte Platz für Belov.

 

Etwas Hoffnung keimte bei den Hausherren in Drittel zwei auf, als der Anschluss durch den Ex-Panther Sabolic (22.) gelang, doch DeFazios (25.) unmittelbare Antwort mit seinem zweiten Treffer erstickte dieses kurz währende Strohfeuer sofort wieder. Danach war auf Seiten der Gäste fast nur noch Schaulaufen angesagt, der deutliche Vorsprung wurde geschickt verwaltet und Pinguine Chancen waren Mangelware.

 

Der ERC Ingolstadt erhöhte im letzten Drittel sogar noch durch Stachowiak (54.) und den ‚dreifachen‘ Defazio (56.), was schließlich für einen leichten Sieg in der Fremde sorgte.

 

Mit der heutigen gezeigten Performance wäre alles andere als der Klassenerhalt wohl ein sportlicher Riesenerfolg für die Gastgeber. Demzufolge bleibt zu hoffen, dass sich das Krefelder Lazarett möglichst bald lichtet, um für die bevorstehenden Aufgaben besser gerüstet zu sein. Ingolstadt hat sich durch diesen Kantersieg eindrucksvoll zurückgemeldet nach der kleinen Durststrecke.

 

Das Krefelder Spiel am Sonntag in Bietigheim wurde wegen Corona bereits abgesagt. Die beiden letzten Auswärts Begegnungen vor der Olympia Pause führen die Pinguine nach Mannheim (Dienstag) und nächsten Freitag nach Ingolstadt. Die Panther empfangen am Sonntag Nürnberg zum Derby.

 

 

Spiel vom 21.01.2022

Krefeld Pinguine - ERC Ingolstadt 1:6 (0:3|1:1|0:2)

 

Tore:

0:1 | 5.|DeFazio (Feser, Storm)

0:2 |13.|Storm (DeFazio, Feser)

0:3 |19.|Aubry (Stachowiak, Gnyp)

1:3 |23.|Sabolic (Weiss, Bracco)

1:4 |25.|DeFazio (Feser, Storm)

1:5 |54.Stachowiak (Aubry, Koch)

1:6 |56.|DeFazio (Aubry, Storm)

 

Zuschauer: Keine

 

Strafen: Krefeld 4 Minuten, Ingolstadt 6 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Sean MacFarlane, Marian Rohatsch

Linienrichter: Wayne Gerth, Jan Philipp Priebsch

 

 


 

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Nürnberg mit Sieg des Willens gegen Wolfsburg

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  In der Arena Nürnberger Versicherung empfingen die Ice Tigers den Tabellenzweiten, die Grizzlys aus Wolfsburg. Während die Franken zuletzt ihre beiden Heimspiele gewannen, gestaltete Wolfsburg die 7 vergangenen Partien ausschließlich erfolgreich. Mit dem kleinen Line Up beim Heimteam von lediglich 14 Feldstürmers würde es sicher heute Abend ein schweres Unterfangen werden gegen einen gut aufgelegten Gegner. Man war gespannt, wie Nürnbergs Headcoach Rowe seine Akteure zielführend und gewinnbringend einsetzte. Schließlich blieben dank einer großartigen Energieleistung der Nürnberger die drei Punkte im Frankenland. Fox markierte zwei wichtige Treffer zum 3 zu 2 Erfolg seiner Mannschaft.

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


Den Nürnberg Ice Tigers wollten ihre positive Heimbilanz auch gegen das Team um Mike Stewart fortsetzen, das zuletzt sehr gut drauf war, was auch an ihrem Neuzugang Gaudet lag, der gegen Bietigheim ein famoses 4 Punkte Match absolvierte und das Spiel im Alleingang entschied. Die Franken mussten heute auf einige Leistungsträger verzichten, konnten nicht mal drei komplette Reihen aufbieten und mussten mit 3 gelernten Verteidigern auskommen.

 

Die Grizzlys aus Wolfsburg befanden sich in den vergangenen Wochen auf Wolke sieben dank ihrer 7 Siege nacheinander. Gaudet ergatterte in den letzten 5 Spielen beeindruckende 11 Scorerpunkte; diesen Trend wollte er sicher beibehalten. Mit den Neuzugängen wie Mingoia, DeSousa, Archibald und dem dreifachen Torschützen gegen die Steelers hat Manager Fliegauf wieder ein goldenes Händchen bewiesen, denn diese Protagonisten erwiesen sich bislang als echte Glücksgriffe.

 

DeSousa: We have a good group of guys in the locker room. We are somehow free to play our own game in the system. Our goal is definitely the championship, because we have a team which can definitely win it.”

 

Friedrich belohnt sich für sein Engagement

 

Ustorf setzte den ersten gefährlichen Akzent mit seiner Chance und Sheehy markierte gleich die nächste gute Gelegenheit. Nürnberg war hellwach und Friedrich kam zur dritten Möglichkeit hintereinander für die Hausherren. Fleischer und/oder MacLeod standen heute optional für Defensivarbeit zur Verfügung, wobei Fleischer diesen Job bereits sehr gut ausübte in dieser Spielzeit.

 

Die ersten Minuten agierten die Ice Tigers sehr druckvoll mit dem Ziel, die Scheibe möglichst schnell und effektiv nach vorne zu transportieren, auch wenn dabei so manches Icing in Kauf genommen werden musste. Es würde sicher im Laufe der Begegnung eine Frage der Kraftreserven werden bei dem dünnen Kader.

 

Furchners Schuss verfehlte sein Ziel nur denkbar knapp; er war nur noch 2 Tore von den magischen 300 entfernt, wo sein Gegenüber Reimer sich schon befand. Nürnberg hatte ein kleines Chancenplus bisher und Friedrich verzeichnete schon seine zweite gute Gelegenheit. Dann rettete Treutle gegen den Schuss des brandgefährlichen Gaudet. Es war bisher ein rassiges Match, das Spaß machte zum Zuschauen und vor allem Hut ab vor den Nürnbergern, die sehr couragiert auftraten.

 

Auch nach dem Powerbreak waren die Hausherren dominant und beschäftigten Pickard des Öfteren. Reimers Abschluss wurde vom Schoner des Gäste Goalies abgewehrt. Nürnberg war flink auf den Beinen und es war nicht spüren, dass die Franken arg dezimiert waren. Das Sahnehäubchen war schließlich die Belohnung mit der Führung durch Friedrich in der 18. Spielminute. Der Torschütze stand goldrichtig vor Pickard und versenkte den Puck im zweiten Anlauf. Es war sein viertes Saisontor.

 

Schließlich nahm Nürnberg einen knappen Vorsprung mit zum Pausentee. Es war bisher ein sehenswerter Auftritt der Heimmannschaft, die sich sehr gut aus der Affäre zogen gegen den Favoriten.

 

Friedrich: „Wir hatten eine Woche frei, haben frische Beine. Wir wollten mit viel Speed aufs Eis kommen, und das ist uns gelungen. Wir müssen clever bleiben, dass wir es durchhalten bis zum Ende. Wir wollen das Spiel schnell machen, das ist unser Spiel. “

 

Doppeltorschütze Fox, Wurm verkürzt

 

Zu Beginn des zweiten Drittels mussten die Franken noch eine Minute in Unterzahl überstehen, was sie bravourös meisterten, denn sie unterbanden das gewohnt gefährliche Formationsspiel der Gäste erfolgreich. Reimer fungierte dabei auch mal als Defender. Auf der Gegenseite blieb Treutle gegen Rechs Ansturm Sieger. In ihrem ersten Powerplay erhöhte der Gastgeber in Person von Fox in der 27. Spielminute sogar auf 2 zu 0; bisher war das Überzahlspiel die einzige Baustelle bei den Franken, die nun weiter Auftrieb erhielten.

 

Nur knapp 2 Minuten später jubelte Fox schon wieder, doch der Videobeweis musste die finale Entscheidung bringen: nach eingehender Prüfung wurde auf ein gutes Tor plädiert und der Torschütze schnürte seinen Doppelpack. Keeper Treutle verdiente sich daran einen Assistpunkt mit seinem Aufbaupass. Nun war Wolfsburg gefordert, denn mit dem bisherigen Auftreten konnte Stewart nicht zufrieden sein, der sich das heute Abend bestimmt ganz anders vorgestellt hatte. Es zeigte sich bislang, dass im Eishockey auch ein kleiner Kader nicht zu unterschätzen war. Fox war nun on Fire und feuerte aus allen Lagen.

 

In der 33. Spielminute schlug es hinter Treutle zum ersten Mal ein, denn Wurm brachte seine Farben auf die Anzeigetafel. Auch für Armin Wurm war es der erste Saisontreffer, der regelrecht hineingearbeitet wurde. Ab Mitte des Drittels erhöhten die Gäste die Schlagzahl und Nürnberg verteidigte vorbildlich. Wegen einer Strafe gegen Pfohl am Bullypunkt durfte Nürnberg erneut in Überzahl ran. Dieses Mal wehrten sich die Grizzlys mit Bravour und 40 Sekunden vor der Sirene gab es ein Gewühl vor Treutle.

 

Ein fast perfektes Drittel der Ice Tigers, wohingegen Wolfsburg immerhin einen Zahn zulegte und etwas herankam.

 

Wurm: „Das Tor hat uns Luft und Aufschwung gegeben. Nun hoffen wir, noch eine Schippe draufzulegen und zurückzukommen. Nürnberg spielt gradlinig mit viel Tempo. Wir müssen unsere Chancen auch nutzen. Dem Torwart die Sicht nehmen und auf Nachschüsse gehen, das wird wichtig sein im letzten Drittel.“

 

Nürnberg hält dem Druck von Wolfsburg stand

 

Im Schlussabschnitt musste Nürnberg versuchen, seinem Spielstil treu zu bleiben, ohne zu viel Kraft zu verlieren, um dem Aufbäumen der Gäste was entgegenzusetzen. Dies war nun ein wichtiges Management an der Bande, um die Time on Ice geschickt zu dosieren. In der 42. Spielminute verkürzte Wolfsburg auf 2 zu 3, nachdem Button – wieder ein Verteidiger – den Rebound verwertete, auch wenn er dabei etwas Glück hatte. Auch diesen Treffer hatten sich die Gäste sprichwörtlich erarbeitet. Bislang waren es zwei „dreckige“ Tore, welche das Match auf einmal wieder spannend machten, und es war noch genug Zeit auf der Uhr.

 

Nachdem die ersten 4 Minuten Einbahnhockey Richtung Treutle waren, hatte Ribarik die riesengroße Chance, um den zwei Tore Rückstand wieder herzustellen. So langsam schienen schon die Energiereserven zu schwinden bei den Franken. In eigener Unterzahl vergab MacLeod zweimal hintereinander die Gelegenheit zum Shorthander, doch Pickard reagierte großartig. Nach erfolglosem Powerplay der Grizzlys erspielten sich die Ice Tigers weitere Möglichkeiten, vielleicht bekamen sie die zweite Luft. Bislang schrubbte Welsh knapp 24 Minuten Time on Ice runter und würde sicher die 30’iger Marke am Ende reißen. Coach Rowe stellte auf 3 Reihen um, obwohl noch 4 Spieler verfügbar wären.

 

Erneutes Powerplay für die Grizzlys, die in dieser Disziplin bislang noch nicht erfolgreich waren, aber ihre Bemühungen liefen noch ins Leere. Die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll und blockten zig Schüsse, was von der Bande gebührend honoriert wurde. Ca. 3 Minuten vor Schluss nahm Stewart seinen Goalie vom Eis getreu dem Motto „wenn nicht jetzt, wann dann“. Keeper Treutle blieb weiterhin ruhig und gelassen und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich.

 

Melchiori fischte den fast schon sicheren Empty Netter aus der Luft, sehenswert und Capitano Reimer blockte einen letzten Schuss und auf Knien rutschend vernahm er die Schlusssirene, mehr Symbolkraft geht nicht!

Letztlich erkämpfte sich Nürnberg am Ende drei eminent wichtige Zähler gegen zu spät wach werdende Grizzlys, was mit ihrem Mini Kader umso bemerkenswerter war.

 

Nürnberg reist am 23.1. zum Derby nach Ingolstadt, während Wolfsburg spielfrei hat.

 

Fleischer: „Wir waren erstmal entsetzt von den Coronafällen, jeder hat super Job gemacht, es war ein Kämpfersieg, den wir uns verdient haben. Die kraft hat am Ende schon gefehlt, ich bin super stolz auf das Team, es kann so weitergehen. Als Verteidiger hat es super Spaß gemacht, das mach ich gerne, dabei kann ich mich super weiterentwickeln.”

 

Bittner: „Nürnberg ist richtig stark rausgekommen, sie waren bissig und schnell. Wir haben nicht 60 Minuten unser Spiel durchgezogen, die Geschwindigkeit hat gefehlt, auch taktisch haben wir nicht gut gespielt. Nürnberg hat sich reingeschmissen, der Biss war mehr bei ihnen. Es hat heute nicht richtig funktioniert.“

 

45. Spieltag, 21.01.2022

 

Nürnberg Ice Tigers– Grizzlys Wolfsburg 3:2 (1:0|2:1|0:1)

 

Tore:

1:0 |18| Friedrich (Stoa, Fleischer)

2:0 |27| Fox (Weber, Stoa) PP1

3:0 |29| Fox (Fleischer, Treutle)

3:1 |33| Wurm  

3:2 |42| Button (Pfohl)

 

1. Drittel Statistik:    14:11 Schüsse, 11:15 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

2. Drittel Statistik:     10:15 Schüsse, 5:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

3. Drittel Statistik:     6:16 Schüsse, 14:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:0

 

Haupt-Schiedsrichter:   Schadewaldt / Schrader

 

Zuschauer: keine

 

Aufstellung:

 

Nürnberg: Treutle; Welsh, Weber, Reimer, Sheehy, Schmölz, Fleischer, Mebus, Fox, Stoa, Friedrich, MacLeod, Ribarik, Ustorf, Kislinger.

 

Wolfsburg: Pickard; Krupp, Murray, Mingoia, Gaudet, Fauser, Button, Wurm, Machacek, Pfohl, Rech, Bittner, Melchiori, Schinko, DeSousa, Archibald, Nijenhuis, Festerling, Furchner, Reichel.

 


 

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Straubing Tigers zermürben mit Defensivtaktik das Spiel der Adler Mannheim

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Ein Schmankerl war es heute Abend nicht, was beide Mannschaften an spielerischen Elementen boten. Einerseits hatten die Strafzeiten ihren Anteil daran, andererseits war es eine erstklassige Defensivleistung der Tigers. Mannheim verzweifelte zusehends, kam nur zu wenigen Torchancen und Straubing setzte immer die richtigen Nadelstiche. Am Ende war der Sieg für die Niederbayern verdient. Ungewöhnlich wenig Torschüsse (13:19) gab es auf beiden Seiten. 

 

(Foto: Citypress) Dem Gegner wurde kaum freier Platz eingeräumt

 


 

 

Spielverlauf:

Die Adler waren von Beginn an hellwach und kamen mit einem Pfostenschuss von Wohlgemut ins Spiel. David Wolf nahm sich nach einem Stockfoul an Lampl sehr früh selber aus dem Spiel und schadete dabei seiner Mannschaft. Die Tigers nutzten aber bei neun Minuten Überzahl und sogar einmal bei fünf gegen drei nur einmal die Chance zu einem Treffer.

Es hätte durchaus zu wenig sein können. Cody Lampl: “Naja David war wohl nicht so erfreut, dass ich meinen Check zu Ende gefahren habe. Wir spielen heute auf Augenhöhe mit den Adlern und es werden noch harte zwei Drittel werden.”

Gefühlt hatten die Gäste nach 40 Minuten mehr investiert, kamen aber immer noch zu keinem Treffer. Einiges lag daran, dass die Hausherren wussten, wie man die Adler nicht ins Spiel kommen lässt. Ständig war man direkt am Mann, was für eine spielerisch starke Truppe wie für die Mannheimer sehr eklig sein kann. Einer von drei guten Kontern der Tigers hat dann auch im zweiten Abschnitt gesessen.

Korbinian Holzer: “Wir sind nicht zwingend genug. Im ersten Drittel waren wir nur auf der Strafbank. Wenn wir die Scheibe haben, spielen wir immer viel zu viel außen herum. Die Tigers spielen dreckig und da müssen wir dagegenbatteln. Das kotzt mich wirklich an, es wird Zeit, dass wir besser werden. Am Ende bekommen wir wieder einen Konter und liegen jetzt mit zwei Toren hinten.” 

Das Team von Coach Pavel Gross hatte noch einige reserven. Straubing versuchte weiterhin hartnäckig zu sein, sie fuhren immer noch alle Checks zu Ende und verlangten dem Favoriten alles ab. Aber Mannheim baute den Druck auf und kam noch einmal heran. Der Anschluss durch Szwarz setzte wieder Kräfte frei und es ergab sich ein heißer Endspurt. Straubing aber blieb stabil, verteidigte alles weg, präsentierte sich in der entscheidenden Phase, in Unterzahl, sehr nervenstark und brachte den 2:1 Erfolg über die Zeit. 

 


 (Foto: Citypress) Zweikämpfe gab es genug zwischen Straubing und Mannheim 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Luca Tosto (Adler): “Wir waren im ersten Drittel zu oft auf der Strafbank, haben dann im zweiten Drittel nicht gut genug gespielt, zu wenige Schüsse aufs Tor gebracht und insgesamt einfach zu viele Strafen genommen. Wir müssen halt härter arbeiten und Pucks zum Tor bringen. Bei mir selber ist bei der Entwicklung noch Luft nach oben, aber ich nehme jedes Spiel mit und kann hier viel lernen.”

 

David Elsner (Tigers): “Wir wussten ja, wie gut Mannheim ist. Da gilt es für alle hinten zusammenzuhalten. Gegen Gegner wie Mannheim, wenn man da aggressiv genug spielt, nervt es die auch irgendwann. Wir haben dafür auch einen Spieler, der das gut kann. Sandro hat das gut gemacht und dem Deppen neben sich, also mir, den Puck super rüber gelegt, da hat alles gepasst.” 

 

 

Torfolge:
1:0 (5.) - Die Tigers waren früh in Überzahl und Bradon Manning feuerte genau ins Eck und erzielte seinen ersten Treffer in der DEL. Für Endras war Puck erst sehr spät zu sehen. 2:0 (34.) - Einer der gefährlichen Konter der Tigers fand sein Ziel. Kapitän Schönberger sah den mitgelaufenen David Elsner und der blieb eiskalt vor Endras. 2:1 (52.) - Einen sehenswerten Angriff brachten die Adler gefährlich vor das Tor und Vogl wurde überwunden. Jordan Szwarz war der dankbare Abnehmer. 

 

 

Spiel vom 19.01.2022

Straubing Tigers - Adler Mannheim: 2:1 (1:0 | 1:0 | 0:1)

Tore:

1:0 |05.| Manning (Connolly, St.Denis) - PP 1 

2:0 |34.| Elsner (Schönberger, Daschner)
2:1 |52.| Szwarz (Krämmer, Dawes) 

Schiedsrichter: Rohatsch / Reneau / Cepik / Höfer  

Strafzeiten: Straubing 8 - Mannheim 11 + 20 für David Wolf 

 

Zuschauer: 0

 

 

 


 

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Straubing setzt Siegesserie gegen Mannheim fort

 

PENNY-DEL (Straubing/MH) Die zuletzt gut aufgelegten Straubing Tigers empfingen die seit drei Spielen siegreichen Adler Mannheim. Die Tigers bestachen zuletzt durch eine starke Offensive mit vielen Toren. Kurzfristig musste Tom Pokel auf Marcel Brandt verzichten, der positiv getestet wurde, aber keinen Kontakt zur Mannschaft in den letzten Tagen hatte. Bei den Gästen ersetzte Dziambor den ebenfalls jungen Verteidiger Wirth.

 

Straubing MAN 190122 CP

 

( Foto City-press )

 


 

 
In den ersten Minuten passierte nicht viel auf dem Eis. Erst nach knapp fünf Minuten tat sich etwas, wenn es auch nicht viel mit Eishockey zu tun hatte. Wolf musste nach Cross-Check gegen Lampls Kopf schon früh zum Duschen. Im anschließenden Powerplay dauerte es nicht lange bis der Puck bei Endras einschlug. Manning mit seinem ersten DEL Treffer zur 1:0 Führung. Das Powerplay ging natürlich weiter. Die Situation wurde noch brenzliger, als auch noch Holzer für zwei Minuten vom Eis geschickt wurde. Doch Endras im Tor verhinderte mehrmals den zweiten Gegentreffer. Das Spiel wurde von beiden Teams recht aggressiv geführt und das Thema Strafen sollte auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels beherrschend sein. So richtig kam das Spiel bei fünf gegen fünf nicht in Fahrt, so dass es hier sehr wenige Torchancen zu verzeichnen gab. Erst in den letzten Spielminuten entwickelte sich auch ein Spiel in nummerischer Gleichzahl, allerdings blieben Chancen bis zur Pause auf beiden Seiten Mangelware.

 


Mannheim überstand eine Plachta-Strafe, die in den letzten Sekunden des ersten Drittels ausgesprochen wurde, schadlos und hatten ihrerseits direkt im Anschluss eine Überzahlmöglichkeit. Zwar war das Überzahlspiel nicht schlecht, doch die größte Chance hatte Connolly in Unterzahl, der knapp das Endras-Gehäuse verfehlte. Mannheim war im zweiten Abschnitt bei fünf gegen fünf die etwas aktiver Mannschaft und konnte sich so die eine oder Schussmöglichkeit erspielen. Insgesamt jedoch war nicht viel los was große Torchancen anging. Beide Defensivverbünde arbeiteten gut und hielten den Gegner jeweils weit vom Tor weg. Die erste wirklich gut herausgespielte Torchance gehört den Tigers. Schönberger bediente per Rückhand Elsner, der Endras im eins gegen eins keine Chance ließ. Die Kurpfälzer hatten direkt die Möglichkeit den Anschluss wiederherzustellen, nutzen jedoch die sich bietende Überzahl nicht aus und so blieb es beim Zwei Tore Rückstand zur Pause.

 


Die Gäste kamen gut aus der Kabine. Dawes und Tosto scheiterten gleich zu Beginn an Vogl, der bis dahin ein gute Spiel zeigte. Trainer Pavel Gross würfelte seine Reihen durcheinander, um irgendwie den Druck zu erhöhen und Chancen zu kreieren. Aber auch der Gastgeber blieb mit Kontern gefährlich. Akeson hätte für die Vorentscheidung sorgen können, vergab jedoch eine zwei gegen eins Situation. Tigers- Trainer Tom Pokel konnte mit der Leistung seiner Truppe bis dahin sehr zufrieden sein. Defensiv stand sein Team gut, spielte hart gegen den Mann und ließen insgesamt nur wenig zu, gegen eine Adler Mannschaft, die sich sichtlich schwertat. Doch die Bemühungen im Schlussabschnitt wurden mit dem Anschlusstreffer belohnt. Krämmer setzte sich über außen durch, passte zu Szwarz, der Vogl zum 2:1 umspielte(53.). Es bahnte sich eine heiße Schlussphase an. Die Adler bekamen noch einmal eine Überzahl, nachdem Daschner den Puck über das Plexiglas gespielt hatte. Doch auch hier standen die Tigers hervorragend und ließen den Gegner kaum in die Aufstellung kommen. Mannheim musste nun alles nach vorne werfen und sogar Endras für einen sechsten Mann vom Eis nehmen. Krämmer und Dawes scheiterten nochmal an Vogl und somit blieb es beim 2:1 Sieg der Straubing Tigers.

 

 

Straubing Tigers – Adler Mannheim (1:0;1:0;0:1)


Tore
1:0 Manning (Eder, Connolly) PP
2:0 Elsner (Schönberger, Daschner)
2:1 Szwarz (Krämmer, Dawes)

 

 


 

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Haie enttäuschen bei erneuter Heimpleite gegen Düsseldorf

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Ohne die beiden Topscorer verlieren die Haie auch das zweite Heimspiel gegen die DEG.  Viele Strafen kosteten viel Kraft um sichere Düsseldorfer zu gefährden.

 

KEC DEG

 

(Foto:Ingo Winkelmann)

 


 

Die Haie kamen vor erstmals wieder zugelassenen 750 Zuschauern gut ins Spiel und erspielten sich die ersten Chancen auf das Tor der DEG. Die Düsseldorfer warteten geduldig auf Konter. Die erste Überzahl der Haie brachte keinen Torschuss zustande. Im Laufe des Spieles merkte man, dass die Haie nicht in Ihren gewohnten Formationen spielten. Auch die Düsseldorfer brachten kein nennenswertes Überzahlspiel zustande, nutzten jedoch in der 13. Spielminute ihre erste Torchance zur Führung durch o`Donnell. Danach hatt die DEG das Spiel weitesgehend unter Kontrolle. Die eine oder andere Torgelegenheit konnte Justin Pogge im Kölner Tor zunichte machen, so dass es bis zum Drittelende beim 1:0 für die Düsseldorfer blieb.

 

Nach der Pause merkte man den Kölner an, dass sie konzentrierter ans Werk gingen. In den ersten Spielminuten brachten Sie schon mehr gefährliche Situationen vor das Düsseldorfer Tor, als im gesamten ersten Drittel. Leider gerieten sie durch viele Unterzahlsituationen immer wieder in Bedrängnis. Dadurch hatte die DEG das Spiel fest im Griff. Torchancen gab es für die Haie keine mehr und so fiel kurz vor Drittelende das 2:0 für die Düsseldorfer durch Eder. Mit diesem Ergebnis ging es in die letzte Drittelpause.

 

Das Schlussdrittel begann wieder mit kämpferischen Haien, aber ein konzentrierter Angriff der Düsseldorfer reichte und es stand 3:0 durch Macaulay in der 44. Minute. Das Spiel war endgültig entschieden und die DEG brachte das Spiel ohne Schwierigkeiten über die Runden. Hervorzuhaben war lediglich das Unterzahlspiel beider Mannschaften, die kein Powerplay Tor zuließen. Die Haie konnten sich im Schlussdrittel bei Justin Pogge bedanken, das die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

 

Stimmen zum Spiel: Ron Pasco, Köln: "Wir sind enttäuscht über das Ergebnis. Wir sind gut gestartet und haben viele Torchancen kreiert, aber keine Chance ausnutzen können. Wir haben einen starken Gegner erwartet. Sie brauchen nicht viele Chancen, um Tore zu erzielen. Die vielen Unterzahlsituationen im zweiten Drittel gegen das derzeit beste Powerplay der Liga hat uns viel Kraft gekostet. Ohne ein Tor zu schießen kannst du kein Spiel gewinnen.

 

 

Zuschauer: 750

Strafen: Köln 16; Düsseldorf 8

 

Tore:

0:1 (13.) O´Donnell

0:2 (40.) Eder

0:3 (44.) Macauly

  


 

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Bittere Niederlage für die Fischtown Pinguins im Nordderby

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/PM) Mit einer deutlichen 2:5 (0:0/0:3/2:2) Niederlage mussten am heutigen Nachmittag die Fischtown Pinguins im Nordderby das Zepter den Gästen aus der VW Stadt überlassen. Die gesamte Spielzeit betrachtend waren die Aller-Städter das bessere Team und konnten auf Grund dieses Umstands am Ende der Partie das Eis als verdiente Sieger verlassen.

 

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(Foto: Citypress)

 


 

Es war nicht hochklassig – aber unterhaltsam, was den knapp 1000 Zuschauern im ersten Drittel des Nordderbys von beiden Mannschaften präsentiert wurde. Nach einem von beiden Seiten flotten Beginn war es „Stano“ Dietz, der in der 6. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie etwas Pech hatte. Nur zwei Minuten später prüfte zunächst Bruggisser seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Dustin Strahlmeier und dann hatte Jan Urbas Pech, dass er die Scheibe nicht über die Linie drücken konnte. Aber auch die Gäste von der Aller versteckten sich nicht. In der 11. Minute haderte Archibald mit Fortuna, als sein Schuss von der „Blauen“ nur knapp über das Bremerhavener Tor streifte. Nach einer 2 Minuten Strafe gegen Wolfsburgs Krupp, ihm wurde „Cross-checking“ vorgeworfen, durften sich die Hausherren zum ersten Mal im Überzahlspiel übem, was jedoch wenig effizientes brachte. Nachdem in der 17. Minute Eminger das „open net“ der Gäste nicht zum eigenen Vorteil nutzen konnte, wäre kurz darauf Festerling mit einem Tänzchen durch die Bremerhavener Abwehrreihen fast erfolgreich gewesen. So mussten sich beide Mannschaften nach den ersten zwanzig Minuten mit einem bis dahin verdienten Remis begnügen.

 

Unterhaltsam blieb die Partie auch im zweiten Abschnitt, aber leider nur für die Gäste aus Wolfsburg. Bereits nach 34 Sekunden, die Seestädter waren in Gedanken noch in der Kabine, war es Gerrit Fauser, der nach einem Querpass von Tyler Gaudet mit einem satten Schuss Brandon Maxwell keine Chance ließ. Danach hatten auch die Hausherren Gelegenheiten, doch diese schafften es nicht auf die Anzeigetafel. Weder McGinn, noch Weijse oder dem stets bemühten Jan Urbas gelang es, Strahlmeier den Puck ins Netz zu legen. Das machte auf der gegenüberliegenden Seite Darren Archibald in der 34. Minute besser und bedankte sich nach dem 2:0 artig bei den beiden Assistenten Murray und Furchner. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Als in der 36. Minute Trevor Mingoia auf Pass von Gaudet zum 3:0 einnetzte, schien die Vorentscheidung gefallen.

 

Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Seestädter erneut Chancen kreieren, mussten aber bis zur 43. Minute warten, ehe Mauermann in Überzahl den Treffer zum 1:3 markieren konnte. Eine umstrittene Strafzeit gegen Trška war es dann nur eine Minute später, die Murray den alten Abstand wieder herstellen ließ. Als Trainer Popiesch Maxwell vom Eis nahm, sahen die Pinguins in der 56. Minute nach einem Treffer von Andersen noch einmal ein Fünkchen Hoffnung keimen, aber Gaudets „empty neter“ in der 58. Minute sorgte danach für klare Verhältnisse.

 

 

Tore:
0:1 20:34 Fauser, Gaudet, Rech
0:2 33:55 Archibald, Murray, Furchner
0:3 35:59 Mingoia, Gaudet, Fauser
1:3 42:30 PP! Mauermann, Wejse, Urbas
1:4 43:51 PP! Murray, Mingoia, Fauer
2:4 55:21 EQ-EA Andersen, Dietz
2:5 57:40 ENG Gaudet, Mingoia

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers holen weitere drei Punkte bei ersatzgeschwächten Bietigheim Steelers

 

PENNY-DEL (Bietigheim/MA) Die Steelers brachten heute Corona bedingt nur 14 Feldspieler auf's Parkett. Bei den Tigers waren es immerhin drei mehr und das machte sich, je länger das Spiel dauerte, bemerkbar. Bietigheim versuchte das Spiel etwas zu entzerren um Freiräume für Konter zu haben. Die Straubinger hingegen gaben nicht allzu viel her. So war es oft die Kaltschnäuzigkeit, was die entscheidenden Tore heute für die Niederbayern brachte. 

(Foto: Citypress) Straubing hatte heute die längere Bank und daher weniger Kräfteverschleiß

 


 

 

Die Gastgeber zogen sich Beginn an schon etwas zurück. Die Taktik war, das Spiel mit langen pässen etwas aus der eigenen Zone zu ziehen. Einmal klappte es gleich bei einem schnellen Konter zur Führung. Aber Straubing blieb dran und die Tigers waren hungrig auf ein sechs Punkte Wochenende.

Bei vier gegen vier auf dem Eis legte sich Daschner die Abwehr zurecht und Brand besorgte den Ausgleich. Die erste Führung für die Gäste kam dann sogar in Unterzahl, als die Steelers nicht wachsam genug waren. Im Powerplay agierten beide Teams bei einigen Möglichkeiten recht ordentlich. Der knappe Vorsprung blieb erst einmal bis zur Pause.

Daniel Weiß: Wir müssen von der Strafbank wegbleiben, wenn wir heute gewinnen wollen. Wie spielen natürlich mit nur drei Reihen etwas zurückhaltender, aber ich sehe durchaus eine Chance für uns heute.” Eigentlich sollten von der Mannschaftsstärke die Straubinger den Ton angeben.

Bietigheim versteckte sich jedoch keineswegs und setzte immer wieder Nadelstiche. Sheen besorgte den Ausgleich, aber den Wake Up Call nahmen die Tigers dann doch an. Wieder war es ein Doppelschlag mit einem Penalty von Scheid, der auf der Anzeigetafel wieder für klare Verhältnisse sorgte. Das wiederum brachte Goalie Aittokallio dermaßen auf die Palme, dass er freiwillig seinen Kasten räumte.

Für ihn kam der 20-jährige Leon Doubrawa zu seinem Einsatz. Stephan Daschner: “Wir haben es Bietigheim zu leicht gemacht. Die haben uns einige Minuten lang unter Druck gesetzt, dabei sollte es eigentlich umgekehrt sein. Also müssen wir cleverer spielen.” 

 

Natürlich schwanden irgendwann auch die Kräfte bei den Hausherren und da Straubing in regelmäßigen Abständen immer wieder den Druck aufbauen konnte, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Sieg unter Dach und Fach gebracht wurde. Dauerbrenner Jason Akeson konnte sich ebenfalls wie zum ersten Mal Benedikt Kohl in die Torschützenliste eintragen. 

 

Für Bietigheim wird es nicht leichter. Bereits am Mittwoch müssen die Steelers bei den Grizzlys wieder ran. Die Straubing Tigers empfangen zu Hause am Pulverturm die Adler Mannheim zum nächsten Duell.

 

 


(Foto: Citypress) Riley Sheen konnte zwischenzeitlich noch zum 2:2 ausgleichen

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Fabian Dahlem (Steelers): “Respekt an die Truppe. Uns hat Covid voll erwischt. Das wollen wir nicht entschuldigen, denn die Mannschaft ist stabil im Kopf und darauf kommt es in dieser Situation an. Wir werden das Spiel analysieren und dann geht es nächste Woche weiter. Sami Aittokallio hat die letzten Nächte kaum geschlafen, sich aber heute auch wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt.”

 

Denis St. Travis (Tigers): “Es war nicht so einfach wie man meint. Wir mussten das Spiel heute ganz einfach gestalten und dann haben wir auch unsere Chancen bekommen. Wir haben zwar im 2. Drittel etwas nachgelassen, aber hintenraus doch ganz gut gespielt. Es kommen jetzt weitere harte Spiele auf uns zu und am besten machen wir so weiter.”

Torfolge:
1:0 (4.) - Ein schneller Konter über Preibisch wurde von Brendan Ranford hervorragend vollendet. Die Annahme war schon sehenswert von Ranford, das Ei, welches er durch die Hosenträger von Vogl legte, ebenso. 1:1 (10.) - Marcel Brandt traf wieder aus der Halbdistanz und es war wieder einer seiner berüchtigten Laser.

1:2 (11.) - Nur 67 Sekunden später, als die Tigers in Unterzahl waren, kam Schlitzohr Kael Mouillierat in den Genuss eines Alleingangs. Eiskalt vollendete er vor Aittokallio zur Führung. 2:2 (23.) - Tigersschreck Riley Sheen schlug wieder zu. In der Defensive schafften es die Steelers ihren Goalgetter freizuspielen und der ließ sich im Slot nicht zweimal bitten.

2:3 (33.) - Überzahl für die Tigers und der Puck kam etwas zufällig zu Travis St. Denis, dennoch reagierte er sofort und konnte die Führung wiederherstellen. 2:4 (35.) - Ian Scheid war durchgebrochen, wurde aber dann am Schuss gehindert. Den fälligen Penalty versenkte er standesgemäß und Aittokallio verließ erbost seinen Kasten in Richtung Kabine.

2:5 (47.) - Auch Jason Akeson machte sein Tor. Er umkurvte die Abwehr der Steelers und da er selber keinen Abnehmer fand, machte es es mit dem guten altbewährten Bauerntrick selber. 2:6 (60.) - Tor Nummer eins in dieser Saison für Benedikt Kohl. Straubing hatte noch einmal vier Minuten Zeit in Überzahl und Kohl war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und setzte den Schlusspunkt.

Spiel vom 16.01.2022

Bietigheim Steelers - Straubing Tigers: 2:6 (1:2 | 1:2 | 0:2)

Tore:

1:0 |04.| Ranford (Smereck, Preibisch)  

1:1 |10.| Brandt (Leier, Balisy) 
1:2 |11.| Mouillierat (Lampl) - SH 1
2:2 |23.| Sheen (Stretch, Jasper) 
2:3 |33.| St. Denis (Akeson, Connolly) - PP 1
2:4 |35.| Scheid - Penalty 

2:5 |47.| Akeson (Daschner) 
2:6 |60.| Kohl (Mulock, Brunnhuber) - PP 1

Schiedsrichter: Rohatsch / Schadewalt / Hurtik / Koziol 

Strafzeiten: Bietigheim 14 - Straubing 12 

 

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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PENNY-DEL (Bietigheim/MA) Bitte den Einleitungstext bestehend aus 2-3 Sätzen hier einfügen.

 

 

(Foto 740 pixel Breit)

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Mannheim siegt im Topspiel dank starkem ersten Drittel

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Am späten Sonntagnachmittag stand das Top Spiel der Penny DEL auf dem Programm. Der erste, die Eisbären Berlin, trafen auf den derzeitigen zweiten die Adler Mannheim. Die letzten Partien der Gäste waren insgesamt durchwachsen, zwei Siege und drei Niederlagen gab es in den letzten fünf Spielen, während beim Heimteam die umgekehrte Bilanz zu buche stand, drei Siege bei 2 Niederlagen.

 

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( Foto City-press )

 


 


Für Mannheim war es erst das dritte Spiel im Jahr 2022, dementsprechend motiviert war der Beginn. In den ersten Minuten war Niederberger schon mehrfach gefordert. Eisenschmid, Dawes und Wohlgemuth scheiterten noch, ehe Larkin den Puck zum 1:0 über die Linie brachte. Wolf hatte zuvor den Bauerntrick versucht, wodurch die Scheibe zu Larkin am langen Pfosten kam. Berlin benötigte einige Zeit, um den ersten Torschuss abzuliefern. Erst Streu nach fünf Spielminuten testete Brückmann im Tor der Mannheimer. Dies weckte den Meister etwas auf, was zu weiteren Torschüssen führte. Die bessere Chancen aber hatten nach wie vor die Gastgeber. Niederberger rettete gegen Dawes (9.). Clarke scheiterte kurz darauf am Außenpfosten. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel gut anzusehen. Viel Tempo, starke Defensivarbeit gute Offensivaktion, aber auch gute Offensivaktion beider Teams. Solch eine gute offensive Aktion gab es in der 15.Spielminute. Nico Krämmer schnappte sich Puck an der eigenen blauen Linie, fuhr ins gegnerische Drittel, zog nach innen und schloss zum 2:0 ab. Starke Aktion des immer hart arbeitenden Krämmer. 30 Sekunden vor Ende des ersten Abschnittes sogar noch der dritte Mannheimer Treffer. Wolf passt bei einem zwei gegen ein auf Wohlgemuth, der Niederberger keine Chance ließ.

 


Für die Eisbären war es nun natürlich schwer wieder zurück zu kommen, zumal Coach Aubin nur drei Reihen zur Verfügung standen. Nach 90 Sekunden musste Niederberger den vierten Gegentreffer verhindern. Iskhakov versuchte ihn im Alleingang zu vernaschen. Es ging rauf und runter in den ersten Minuten des zweiten Drittels. Beide Torhüter waren mehrfach gefordert und entschärften einige hochkarätige Chancen. Ebenfalls nahm das körperliche Spiel zu, dennoch blieb die Partie jederzeit fair. Die erste Strafzeit sollte es erst Mitte des zweiten Drittels geben. Wegen Spielverzögerung nahm Katic auf der Strafbank platz, allerdings konnte Berlin diese Chance nicht nutzen. Wenig später machten sie es besser. Bei einem weiteren Powerplay schoss Wissmann von der blauen Linie in Richtung Tor, wo Byron den Puck mit dem Bein abfälschte und ins Tor ging. Brückmann war hier chancenlos. Mannheim hatte kurz vor Drittelende ebenfalls ihre erste Powerplay-Möglichkeit. Jedoch blieb es relativ ungefährlich für Niederberger und so ging es mit einem 3:1 in die zweite Pause.

 


Die Marschrichtung der Hauptstädter vor dem Schlussabschnitt war klar. Die erste große Chance allerdings hatte Plachta. Aubin hatte seine Truppe aber entsprechend eingestellt und die Berliner taten was sie Könnten, um Chancen zu kreieren. Noebels scheiterte nach sechs Minuten am Pfosten. Die Adler stellten sich danach etwas besser auf die anrennenden Berliner ein und stabilisierten die Defensive. Niederberger musste erneut in höchster Not gegen Bast retten, während White nach einem Iskhakov Fehlpass, allein aufs Tor zu lief. Reul und Brückmann verhinderten aber schlimmeres. Knapp vier Minuten vor Spielende bekamen die Gäste noch einmal ein Powerplay zugesprochen. Die Unterzahl der Kurpfälzer konnte diese brenzlige Situation ohne Gegentreffer überstehen. Eine Minute vor dem Ende nahm Aubin Niederberger vom Eis, um sechs gegen fünf zu spielen. Es dauerte nur knapp 15 Sekunden ehe sich das Risiko auszahlte. Matt White brachte die Scheibe aus dem Gewühl heraus über die Linie. Nur noch 3:2. Plötzlich lief Pföderl allein durch die Abwehrreihe auf Brückmann zu, der den Sieg Sekunden vor dem Ende festhielt.

 

 

Adler Mannheim - Eisbären Berlin 3:2 (3:0;0:1;0;1)

 

Tore

1:0 Larkin (Plachta, Wolf)

2:0 Krämmer (Iskhakov, Holzer)

3:0 Wohlgemuth (Wolf, Plachta)

3:1 Byron (Wissmann, Zengerle)

3:2 White (Noebels, Pföderl)

 

 


 

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München setzt Aufwärtstrend fort mit klarem 5:1 Sieg gegen Krefeld

 

PENNY-DEL (München/HG) In der Olympia Eishalle trafen der EHC Red Bull München und die Krefeld Pinguine aufeinander. Während München die Kehrtwende am Freitag einleitete, reiste Krefeld mit zwei Siegen in Serie in die Landeshauptstadt. Das erste Aufeinandertreffen bei den Red Bulls konnten die Seidenstädter dank großer Comeback Moral im Penalty Schießen für sich entscheiden. Schließlich feierte der EHC Red Bull München gegen hartnäckige Krefelder am Ende dank eines starken letzten Drittels einen deutlichen 5 zu 1 Erfolg und bleiben in der Erfolgsspur.

 

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(Foto: Citypress)

 


 

Die Red Bulls aus München befanden sich in einem für sie viel zu langanhaltenden und ungewöhnlichen Tief mit zuletzt 5 Pleiten in Folge.  Jetzt war es an der Zeit, den Turnaround einzuläuten und da kam der heutige Gegner gerade recht. Dank ihres Overtime Erfolges beim Tabellenführer in Berlin tankten sie das nötige Selbstvertrauen für diese Partie. Krefeld steckte zwar das erfolgreich gestaltete Derby gegen Köln noch in den Knochen, doch mit ihrem ersten Sieg im neuen Jahr setzten die Pinguine gleich mal ein Zeichen. Gegen zuletzt schwächelnde Münchener rechneten sie sich durchaus den einen oder anderen Punkt aus.

 

Smith trifft für klar überlegene Red Bulls

 

München begann forsch und hatte bereits nach wenigen Sekunden den ersten Abschluss auf dem Schläger.Die Red Bulls wollten wohl von  Anfang an verdeutlichen, dass sie Herr im Haus sind und der Sieg nur über die Heimmannschaft führt. Die ersten Minuten gehörten ganz klar den Red Bulls. Krefeld musste sich immer wieder befreien und sah sich einem Sturmlauf gegenüber. Blank konnte immerhin in der 7. Spielminute mal für Entlastung sorgen, doch sein Schuss war eine leichte Beute für aus den Birken.

 

Vor dem ersten Powerbreak gab es ein Getümmel vor Belovs Kasten, doch die Scheibe fand nicht ihren Weg ins Tor. Interessant war heute aus Sicht der Hausherren, ob Ortega wieder gegen Krefeld treffen würde; bisher markierte er bereits 3 Tore gegen die Seidenstädter. Blum vergab die Riesenchance nach gut der Hälfte des Drittels, um München in Front zu bringen; verdient wäre die Führung nach dem bisherigen Spielverlauf allemal.

 

Immer wieder durfte Belov sein Können unter Beweis stellen, seine Fanghand war definitiv schon warm geschossen. Weder Street noch Tiffels konnten ihn überwinden, die Münchener feuerten aus allen Winkeln, bis in der 14. Spielminute der emsige Smith den ersten Treffer der Partie erzielte.

 

In ihrem ersten Powerplay hätten die Pinguine beinahe einen Shorthander kassiert bevor Lucenius zwei Mal hintereinander in aus den Birken seinen Meister fand. Dann sah sich Belov einem 2 auf 1 Konter gegenüber, der gerade noch entschärft wurde. Von Krefeld war wenig zu sehen, sie hatten Schwerstarbeit in der Verteidigung zu leisten. München hätte bei besserer Chancenauswertung weit höher führen müssen gegen sehr passive Krefelder Gäste.

 

Krefeld bleibt dran

 

Wie würden die Krefelder Frackträger aus der Kabine kommen? München knüpfte nahtlos an seine dominante Performance aus Drittel 1 an und demzufolge klingelte es recht bald erneut im Kasten der Gäste. In der 23. Spielminute war Parkes zur Stelle und  versenkte den Puck zur zwei Tore Führung. In eigener Überzahl freuten sich die Krefelder nach einem Gewühl vor aus den Birken schon über den Anschlusstreffer, doch die Referees entschieden on ice auf kein Tor. Nach Videostudium wurde der Treffer doch bestätigt und die Gäste waren zurück im Match und zum ersten Mal auf der Anzeigetafel. Als Torschütze durfte sich in der 26. Spielminute Sabolic eintragen.

 

Den Mittelabschnitt gestalteten die Seidenstädter weitaus ebenbürtiger und setzten oft gefährliche Nadelstiche, u.a. bei einem 2 auf 1 Gegenstoß, der wegen flatterhafter Scheibe nicht zum Erfolg führte. In einem ausgeglichenen Mitteldrittel hielt München seine knappe Führung, doch Krefeld war nun im Spiel angekommen dank einer enormen Leistungssteigerung.

 

Parkes spielfreudig und torhungrig

 

Das letzte Drittel versprach Spannung. Krefeld kam flott aus der Kabine und war erpicht auf den Ausgleich. Mit direktem schnellen Pass Spiel überbrückten die Gäste die neutrale Zone. Leon Niederberger scheiterte mit seinem Solo dann am aufmerksamen aus den Birken. Das war die Riesenchance zum Remis. Krefeld zeigte ein ganz anderes Bild inzwischen, doch München münzte den nächsten Alleingang in Person von Parkes in der 49. Spielminute sehenswert zum 3 zu 1 um.

 

Es gab zwar Parallelen zum ersten Spiel zuhause gegen den gleichen Gegner, als man auch identisch führte, doch Schütz sorgte wohl mit seinem Treffer in der 53. Spielminute für die Vorentscheidung an diesem Abend. Die Gäste probierten zwar noch vieles, doch München hatte nun die Partie fest im Griff und erhöhten ihren Vorsprung in der 59. Spielminute durch Gogulla auf 5 zu 1, was gleichbedeutend mit dem Endstand war. 

 

München empfängt am 18. Januar die Augsburger Panther und Krefeld bestreitet zuhause das Straßenbahnderby gegen Düsseldorf.

 

 

43. Spieltag: DEL Spiel vom 16.01.2022

EHC Red Bull München – Krefeld Pinguine 5:1 (1:0|1:1|3:0)

 

Tore:

1:0 |14| Smith (Ortega, Gogulla)

2:0 |23| Parkes (Tiffels, Street)

2:1 |26| Sabolic (Lessio) PP1

3:1 |49| Parkes (Abeltshauser)

4:1 |53| Schütz (Ehliz)

5:1 |59| Gogulla (O’Brien, Ortega)

 

1. Drittel Statistik:      19:10 Schüsse, 13:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

2. Drittel Statistik     7:11 Schüsse, 7:7 gewonnene Bullys,Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:       8:7 Schüsse, 14:2 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

 

Zuschauerkeine

 

Hauptschiedsrichter:  Kopitz /Schukies Linienschiedsrichter: Merk / Wölzmüller

 

Aufstellung:

 

MünchenAus den Birken; Boyle, Seidenberg Varejcka, Hager, Ehliz, Abeltshauser, Mauer Tiffels, Street, Parkes, O‘Brien, Blum, Ortega, Smith, Gogulla, Eckl, Schütz, Cimmermann.

 

KrefeldBelov, Gläßl, Aabo Jensen, Bracco, Lucenius, Lessio, Kulda, Mass, Sabolic, Weiß, Bergström, Bappert, Braun, Berlev. Niederberger, Lewandowski, Volek, Blank..

 


 

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Schwenninger Wild Wings mit Arbeitssieg gegen Augsburg

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Die Wild Wings empfingen nach Ausfall des Ingolstadt-Spiels die Panther aus Augsburg. Erstmals konnte Neuzugang Jordan George mitwirken. Neben dem Langzeitverletzten Niklas Burström fiel auch Maxi Adam weiter aus, so rückte Marius Möchel erneut in die Verteidigung. Bei den Gästen wirkte Adam Payerl nach abgesessener Strafe wieder mit. Im Tor starteten die Fuggerstädter mit Markus Keller. Oskar Östlund, als Neuzugang gekommen, nahm als Backup auf der Bank Platz. Zwar kamen die Schwenninger im Mittelabschnitt zur Führung, die Partie blieb aber bis zum Ende offen. Erst drei Minuten vor dem Ende sorgte Brett Pollock für das erlösende zweite Tor und nur zwei Zeigerumdrehungen später für den 3:0 Endstand. 

 

 

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Archivbild / Dunja Dietrich 

 


 

Erstmals gefährlich wurden die Gäste, als Vincent Saponari abzog und Joacim Eriksson nicht festhalten konnte. Nach anfänglichem Druck der Gäste fanden die Wild Wings immer besser ins Spiel. Die ganz großen Möglichkeiten blieben aber auf beiden Seiten aus. Keines der Teams wollte den ersten Fehler machen und so dümpelte das erste Drittel vor sich hin. Erst kurz vor der Pause wurde es gefährlich: Brady Lamb zog von der blauen Linie ab, sein Schuss landete aber nur am Torgestänge.

 

Zu Beginn des Mittelabschnittes wanderte Tylor Spink auf die Strafbank. Die Panther nahmen viele Schüsse. Die beste Möglichkeit ließ dabei Drew LeBlanc am langen Pfosten liegen. Gut fünf Minuten waren gespielt, als Tomas Zaborsky die beste Schwenninger Chance nicht verwerten konnte. Von Max Görtz quergelegt, kam sein Schuss zu zentral auf Augsburgs Schlussmann Keller. Die Zuschauer sahen weiter ein zerfahrenes Spiel beider Teams.

 

Nach dem Powerbreak schaltete sich Johannes Huss mit in den Angriff ein und wäre beinahe zum Erfolg gekommen. Sein Rückhandschuss landete aber am Pfosten. Es folgte die bis dahin beste Schwenninger Phase des Spiels. Immer wieder spielten sich die Neckarstädter im Angriffsdrittel fest. Am Ende war es die vierte Schwenninger Reihe, die das erste Tor des Nachmittags herausarbeitete. Manuel Alberg und Boaz Bassen spielten Daniel Pfaffengut im Slot frei, der zur Führung einnetzte.

 

Direkt nach Wiederanpfiff hätte Travis Turnbull direkt nachlegen können, zog aber knapp über das Tor. Eine Minute vor der Pause war dann nochmals Joacim Eriksson gefordert, der die Führung festhielt. Auf der anderen Seite scheiterte Tomas Zaborsky im Slot.

 

Die Fuggerstädter kamen stark aus der Kabine und beschäftigten die Wild Wings in der Defensive. Die Wild Wings blieben über Konter gefährlich. Gegen Collin Campbell packte Joacim Eriksson einen starken Schonersave aus. Die Panther drängten auf den Ausgleich, Brett Pollock hatte aber etwas dagegen. Sein Schuss ins kurze Eck sollte am Ende die Vorentscheidung sein. Pollock war es dann auch, der ins leere Augsburger Tor zum Endstand traf.

 

 

 

Schwenninger Wild Wings - Augsburg Panther

 

Tore:

1:0 |34.|Pfaffengut (Alberg / Bassen)

2:0 |57.|Pollock (George)

3:0 |59.|Pollock (Huss)

 


 

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Bremerhaven – Traumtrio an der Nordseeküste aus Slowenien: Urbas - Verlic – Jeglic

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/HG) Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven können sich glücklich schätzen, so eine exzellente Topformation in ihren Reihen zu haben. Dies war ein gelungener Schachzug um ihren kreativen Teammanager Alfred Prey. Die drei kongenialen Stürmer, die sich nahezu blind auf dem Eis verstehen, haben sich von Anfang an als wahre Goldgrube erwiesen für den solide wirtschaftenden Club im hohen Norden. Das von der ganzen Liga gefürchtete Trio wird auch als der „Karawanken Express“ bezeichnet, der jeden Gegner schwindlig spielt und stets für Torgefahr sorgt.

 

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(Foto: Citypress)

 


 

Jan Urbas

 

Der 32-jährige Linksschütze aus Ljubliana, Slowenien – er feiert am 26.1.22 seinen 33. Geburtstag – verdient seit April 2017 seine Brötchen bei Bremerhaven. Mit 96 kg und 1,92 m Körpergröße weist er Gardemaße im Eishockeysport auf: enorme Reichweite und schwer vom Puck zu trennen!

 

Im heimischen Nachwuchs bei HDD Olimpija Ljubljana hat alles angefangen für ihn; dort verbrachte er seine erste Zeit bis 2006. In der Spielzeit 2005/2006 debütierte Jan Urbas für deren Profimannschaft in der slowenischen Liga: hier verbuchte der Flügelstürmer in 27 Begegnungen 18 Scorerpunkte (11 Tore, 7 Assists).

 

Danach zog es ihn nach Schweden zu den Profis der Malmö Redhawks, wo er von 2008 bis 2011 in der 2. Liga agierte. Die internationale Bühne betrat Urbas dann im Rahmen der European Trophy: Die Vorbereitungsphase auf die Saison 2010/11 bestritt er für Malmö mit vier Einsätzen. 

 

Die Verpflichtung durch die Växjö Lakers Hockey in der schwedischen Eliteserie für die Saison 2011/12 bedeutete für Urbas einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere. Nachdem er sich dort etabliert hatte, ergatterte er sich in der Saison 2012/13 einen Stammplatz. 2013 sammelte Urbas wertvolle Erfahrung beim EHC Red Bull München, bevor er seine Schlittschuhe Ende September 2014 für nur 2 Monate beim Klagenfurter AC in der österreichischen Liga schnürte. Danach zog es ihn im November des gleichen Jahres zurück nach Schweden zum VIK Västeras HK.

 

jan urbas 2021 

(Foto: Citypress)

 

NHL Luft durfte Urbas sogar auch mal schnuppern, als er im Sommer 2014 am Trainingslager der renommierten Washington Capitals mitwirkte. Für einen Vertrag reichte es jedoch nicht. Vielleicht war dies letztlich ein Zeichen oder eine göttliche Fügung für den Fortgang seiner Entwicklung. 

 

Nach seinem Gastspiel beim Villacher SV in der Saison 2016/17, wo er zum Top Scorer des Teams avancierte, heuerte Urbas schließlich beim aktuellen Arbeitgeber, den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, an. Dort spielte sich der großgewachsene Slowene schnell in die Herzen der Fans und wurde zum Aushängeschild der Liga und zur Ikone des sympathischen Vereins.

 

Was seine bisherige Statistik angeht, so lässt sich folgendes festhalten: sein unermüdlicher Torhunger wird wohl nie so richtig gestillt werden. In der aktuellen Spielzeit der PENNA DEL – Stand 14.1.22 - ergatterte der Slowene mit seinen Fischtown Pinguins in allen 37 Partien, in denen er mitwirkte, bereits 38 Scorerpunkte, hiervon 15 Tore und 23 Asists, was momentan Rang 9 bedeutet. Mit seiner momentanen Plus-Minus Statistik von +18 befindet er sich in bester Gesellschaft in der Liga.

 

Die Saison 2017/18 inklusive Playoffs (57 Spiele) schloss Urbas bei Bremerhaven mit beachtlichen 48 Punkten ab (davon 25 Tore), in der Spielzeit 2018/19 bei 47 Spielen sammelte er 40 Punkte (19 Tore, 21 Assists) und 2019/20 kam er in 50 Matches auf stattliche 48 Punkte (27 Tore, 21 Assists). Bei seinem vorherigen Arbeitgeber, dem Villacher SV stach Urbas schon mit 46 verbuchten Punkten hervor, die sich auf 27 Treffer sowie 19 Zuspiele aufteilten. Insgesamt konnte Urbas in der EBEL 31 Tore erzielen und 20 Vorlagen vorweisen.

 

In den Eliteserien, der SHL in Schweden wurde Jan Urbas seinem Torriecher Image mit bemerkenswerten 60 Treffern und 49 Assists absolut gerecht. Für sein Mutterland ist sein bisheriger recht steiler Karrierepfad mit zahlreichen Erfolgen und Auszeichnungen gepflastert: Im Juniorenbereich vertrat Urbas 2007 seine slowenischen Farben an der U18-WM sowie in den beiden Jahren 2008 und 2009 bei der U20-WM. Bei den Senioren sammelte Urbas ebenfalls viele Meriten: er schnürte für seine Heimat die Schlittschuhe bei der WM der Top Division 2010 sowie 2013, 2015 und 2017.

 

Sowohl 2014 als auch 2016 schaffte es Urbas ins All-Star-Team der WM der Division I, Gruppe A. 2014 wies er die beste Plus-/Minus-Bilanz der WM, Division I, Gr. A auf. Im Jahr 2016 wurde er zum wertvollsten Spieler der WM, Division I, Gr. A gekürt und bekam die Ehrung als Top-Scorer der gleichnamigen Weltmeisterschaft. Dank seiner herausragenden Leistungen bei diesen zwei Turnieren leistete er einen wertvollen Beitrag zum Wiederaufstieg von Slowenien in die Top Division.

 

Hervorzuheben ist auch die erfolgreiche Qualifikation seiner Heimatnation für Olympia 2014, wo er selbst mitwirkte und einen tollen 7. Platz unter den 12 teilnehmenden Teams erreichte. Nicht überraschend kam mit ihm auch die Olympiaqualifikation für die Winterspiele 2018 in Pyeongchang, wo er ebenfalls das Trikot von Slowenien mit Stolz trug.

 

Last but not least avancierte Urbas 2018 zum besten Stürmer der WM, Division I, Gruppe A. Kleine pikante Randnotiz: bei diesem Turnier wurde er drittbester Scorer hinter Roman Startschenko aus Kasachstan und einem gewissen Miha Verlic.

 



 

verlic 2021 

(Foto: Citypress)

 

Miha Verlic

 

Der in Maribor, Slowenien geborene, aktuell 30-jährige Miha Verlic geht bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven seit der Spielzeit 2018 auf Tore Jagd. Die Eishockeywurzeln sind familiär ausgeprägt, denn sein Vater agiert als Funktionär und sein Bruder hat sich als Goalie etabliert. Der Nachwuchsabteilung des HDK Maribor verdankte Verlic seine frühe Liebe zum Eishockeysport, logischerweise schnürte er dann auch für dessen U-20 Team ab 2005 die Schlittschuhe.

 

2009 war für Verlic der Startschuss, um in die tschechische Liga zu wechseln: er spielte für den HC Slezan Opava sowohl in der U-20 Extraliga als auch in der 2. Liga. 2011 hatte er schon einen Probevertrag des HDD Olimpija Ljubljana in der Tasche, der ihn in die Heimat zurückbrachte, wo er auf Leihbasis die nötige Spielpraxis in der Slohokei Liga erwerben durfte. Schon bald hatte er sich seinen Stammplatz erkämpft und wurde mit Ljubljana 2012 slowenischer Champion.

 

Die Profiliga reizte Verlic sehr und mit seinem kontinuierlich verbesserten Scoring Touch machte er auf sich immer mehr aufmerksam: er startete mit 6 Scorerpunkten und steigerte sich von Spielzeit zu Spielzeit. In der Saison 2013/14 gehörte er mit beachtlichen 40 Punkten (20 Tore, 20 Assists) schon zum illustren Kreis der erfolgreichsten Akteure in der Hauptstadt. Zwei weitere Meisterschaften 2013 und 2014 waren die Konsequenz und verdiente Früchte seiner herausragenden Leistungen.

 

Verlic verbrachte ab 2014 auch ein mehrjähriges Gastspiel in Österreich, zuerst ein Jahr bei den EC Graz 99ers und dann mehrere Spielzeiten beim Villacher SV, bis er im März 2018 aus Kärnten in den hohen Norden der finnischen Liija zu JYP Jyväskylä wechselte.

 

Verlic zählte ab Mitte der 2000er Jahre zum Kader der slowenischen Nachwuchsnationalmannschaft. Ein ganz besonderes Highlight in seiner Karriere stellte zweifellos das U-18 Turnier der Division II dar, das idealerweise in seiner Heimatstadt Maribor ausgetragen wurde. Das Team belegte den zweiten Platz und verpasste knapp den direkten Wiederaufstieg. Bei der U-20 WM der Division I 2010 und 2011 wurde Verlic ebenfalls im Nachwuchsbereich berücksichtigt.

 

Seine beständig konstant gute Performance in der österreichischen Liga verschaffte ihm eine Nominierung für den Olympia Kader der slowenischen Herren Nationalmannschaft. Ebenso wie Urbas nahm Verlic an den für Slowenien erfolgreichen Winterspielen in Sotschi 2014 teil. Miha Verlic wirkte bei der Weltmeisterschaft 2014 mit und krönte dort seine Leistung mit dem Aufstieg in die Top-Division, wo er auch 2015 mit von der Partie sein durfte.

 

Dank der besten Plus/Minus-Bilanz bei der WM 2018 und Rang zwei bei den Scorerpunkten untermauerte Verlic seine Rolle als außergewöhnlicher Eishockeyspieler. Die Olympiateilnahme 2018, bei der er wieder Jan Urbas antraf, war das Sahnehäubchen in seiner Karriere. In der aktuellen Saison der PENNY DEL verbuchte Verlic bereits - Stand 14.1.22 – 30 Punkte, davon 17 Tore und 13 Assists.

 

jeglic 2021

 (Foto: Citypress)

 

Ziga Jeglic

 

Der am 24.2.1988 im slowenischen Kranj geborene rechtsschießende Jeglic verdient seine Brötchen seit der Saison 2020/21 bei seinem Arbeitgeber in Bremerhaven, wo er einen Zweijahresvertrag angeboten bekam. In der aktuellen Spielzeit – Stand 14.1.22 - konnte Jeglic bereits in 37 Spielen 39 Punkte verzeichnen, davon 14 Tore und 25 Assists.

 

Seine ersten Jahre als Eishockeyspieler verbrachte Jeglic beim HK MK Bled; dort agierte er von 2003 bis 2007 für deren U-20 Junioren in der höchsten slowenischen Liga. In Bleds Seniorenteam, welche in der 4. Klassigen Kärntner Landesliga aktiv war, durfte Jeglic ebenfalls mitwirken. Insgesamt verbuchte Jeglic bei seinem Engagement beim HK MK Bled 47 Tore und 50 Assistpunkte, ein beachtliches Resultat.

 

Die Verpflichtung seitens des HK Jesenice im Jahr 2007 erwies sich für Jeglic als Glücksgriff, denn mit HD mladi Jesenice durfte er 2010 und 2011 zwei slowenische Meistertitel feiern. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang seine herausragenden Leistungen in der Spielzeit 210/11 in der Top Formation mit Ticar und Sabolic. Diese Paradereihe war stets ganz weit oben in der Topscorer Wertung zu finden. Als Sahnehäubchen ergatterte Jeglic sogar mit Jesenice danach noch einen vierten Meistertitel, bevor er im Mai 2011 zum Södertälje SK nach Schweden wechselte, um dort 2 Jahre zu verbringen. Für Jesenice ergatterte Jeglic in all seinen aktiven Jahren 54 Tore sowie 102 Assists. Die Ausbeute in Schweden belief sich auf stolze 59 Scorerpunkte, davon 20 Tore und 39 Assistpunkte.

 

Nachdem Jeglic im Sommer 2013 in der finnischen Liga bei Porin Ässät kurz unter Vertrag stand, wurde der ERC Ingolstadt ab Dezember sein neuer Arbeitgeber. Dies stellte sich als geglücktes Husarenstück heraus, denn schon 2014 hielt er für die Audistädter den Meisterpokal in Händen. Was für ein Eishockey Märchen, zu dem Jeglic selbst 8 Treffer und 16 Assists beitrug.

 

Dank dieses Titels wurde der HC Slovan Bratislava aus der KHL auf Jeglic aufmerksam, bei dem er erneut mit Rok Ticar gemeinsam auf dem Eis stand. Seine Stats für den tschechischen Traditionsclub lassen sich auch sehen: 26 Treffer selbst beigesteuert und 49 Zuspiele gegeben.

 

Im Jahr 2017 schnürte Jeglic seine Schlittschuhe sowohl für Torpedo Nischni Nowgorod als auch für Neftechimik Nischnekamsk. Danach versuchte Jeglic sein Comeback bei seinem ehemaligen Club Bratislava, das mit nur 3 Scorerpunkten aus 32 Begegnungen aus seiner Sicht gründlich schief ging und er seine Zelte dort abbrach.

 

Die Rückkehr in die tschechische Extraliga war für ihn ein Ziel in der Saison 2019/20. Der HC Zlin war dort seine erste Anlaufstelle mit 5 Scorerpunkten. Dann kam es zu einer Ausleihe zum Kontrahenten aus BK Mlada Boleslav, wo Jeglic in 33 Spielen solide 20 Punkte einheimste, welche sich gleichmäßig auf 10 Tore und 10 Assists aufteilten. In der EBEL konnte Jeglic im Laufe seiner dortigen Aktivitäten satte 87 Scorerpunkte (26 Tore, 61 Assists) verzeichnen, während er in der KHL ebenfalls fleißig Punkte sammelte mit 29 Treffern und 59 Vorlagen.

 

Das Trikot seines Mutterlandes trug Jeglic auch mit Leidenschaft und Herz: seine Teilnahme bei der U-18 Junioren WM 2006 als auch bei der U-20 WM 2007 und 2008 unterstreicht dies. Für die Senioren gab Jeglic sein Debut bei der WM 2010 in der Division I, die mit dem Aufstieg in die Top-Division endete und ihm 11 Scorerpunkte (2 Tore, 9 Vorlagen) bescherte, gleichbedeutend mit der Wahl zum besten Stürmer in seiner Gruppe B. Die Ehrung als Topscorer und bester Vorlagengeber nahm er ebenso dankbar an. In seiner Vita standen zudem auch die Teilnahmen bei der WM 2011, 2013, 2015 und 2017. Bei den beiden Weltmeisterschaften 2012 und 2016 leistete Jeglic seinen profunden Beitrag zum späteren Aufstieg in die Top Division. 

 

Ebenso wie seine momentanen kongenialen Reihenpartner Urbas und Verlic war auch Jeglic beim olympischen Eishockeyturnier 2014 in Sotschi ein nicht mehr wegzudenkender wesentlicher Baustein der slowenischen Nationalmannschaft, die mit diesen Ausnahmeakteuren einen beeindruckenden 7. Platz erreichte. Einziger Wermutstropfen in seiner beeindruckenden Laufbahn war eine achtmonatige Sperre durch den internationalen Sportgerichtshof wegen Doping; er wurde 2018 positiv auf die Einnahme von Fenoterol getestet. Ein Verbleib im olympischen Dorf war damit auch ausgeschlossen. 

 

Nichtsdestotrotz ließ er sich durch diesen Rückschlag nicht von seinem weiteren Karriereweg abbringen, der ihn momentan bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven zu einem weiteren Höhenflug antreibt. Angesichts der derzeitigen Tabellenkonstellation ist auch in dieser Saison wieder eine Playoff Teilnahme durchaus realistisch und nach dem famosen Auftritt in der vergangenen CHL wäre dieser Erfolg ein weiterer Meilenstein in seiner slowenischen Vita.

 

Zusammenfassung:

 

UrbasVerlic und Jeglic – eine sehenswerte professionelle Konstante in der höchsten deutschen Eishockey Liga. Aus Sicht des Autors ist es für jeden Eishockey Fan absolut lohnenswert, diese drei Protagonisten auf dem Eis samt ihrem kreativen Spielwitz zu bewundern. Es macht viel Freude, wie diese einzigartigen Akteure miteinander interagieren, insbesondere ragt deren Fähigkeit heraus, dank ihres ausgeprägten Eishockey IQ’s, bereits Spielzüge weit vorauszuahnen. 

 

In diesen Kontext passt ein berühmter Spruch der Legende Wayne Gretzky: „A good hockey player plays where the puck is. A great hockey player plays where the puck is going to be.”  - Ein guter Eishockey Spieler steht wo der Puck ist. Ein sehr guter Eishockey Spieler steht wo der Puck sein wird.“ 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Augsburger Panther verpflichten Oskar Östlund

 

PENNY-DEL (Augsburg/PM) Die Panther sichern sich auf der wichtigen Torwartposition ab und haben einen weiteren Schlussmann unter Vertrag genommen. Oskar Östlund wechselt von Fehérvár AV19 aus der ICEHL nach Augsburg und erhält einen Kontrakt bis Saisonende.

 

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(Foto: Citypress)

 


 

Oskar Östlund war zuletzt in Diensten des ungarischen Clubs Fehérvár, für die er im Rahmen eines einmonatigen Engagements zu drei Einsätzen kam. In der Saison 2020-21 hütete der 29-jährige Schwede ebenfalls in der ICEHL das Tor. Für die Dornbirn Bulldogs bestritt Östlund 33 Spiele. Dabei kann der Linksfänger sowohl in der Hauptrunde wie auch in den Playoffs eine Fangquote von über 90 % aufweisen.

 

Auch in Deutschland ist Östlund kein Unbekannter: unter Pierre Beaulieu, der zu dieser Zeit Cheftrainer der Pinguine war, absolvierte der 186 cm große und 82 kg schwere Goalie elf Spiele für Krefeld in der Deutschen Eishockey Liga. Einem Gegentorschnitt von 2,82 stand in der Saison 2019-20 eine Fangquote von 92,8 % gegenüber.

Die erfolgreichste Zeit seiner Profikarriere bestritt Oskar Östlund in Norwegen. Von 2015 bis 2019 zählte er zu den besten Goalies der norwegischen Liga. Mit Storhamar wurde er im Jahr 2018 Meister und qualifizierte sich mit seinem Team darüber hinaus zweimal für die Champions Hockey League. Insgesamt kann Östlund für Storhamar und das schwedische Team Skellefteå auf 14 CHL-Einsätze zurückblicken.

 

Panthercoach Mark Pederson: „In dieser Saison ist noch viel Eishockey zu spielen, der Spielplan ist eng getaktet. Wir wollen im Falle von Verletzungen, Infektionen und möglichen Quarantänen bestmöglich gerüstet sein. Deswegen war klar, dass wir eine der beiden offenen Importlizenzen für einen Torwart ziehen. Oskar steht voll im Training, ist sofort einsatzbereit und brennt auf die Chance in Augsburg. Pierre Beaulieu kennt ihn zudem bestens und hatte viel Positives zu berichten. Sollten Oli Roy und Markus Keller nicht einsatzbereit sein, haben wir nun einen sofort einsatzbereiten Goalie in der Hinterhand.“ Oskar Östlund ist bereits in Augsburg eingetroffen und wird das Panthertrikot mit der Nummer 55 tragen.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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Augsburg bezwingt aufopferungsvoll kämpfende Steelers mit 3 zu 1 – Doppelschlag binnen 54 Sekunden durch Stieler und Puempel

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion trafen die Augsburger Panther auf den unmittelbar hinter ihnen rangierenden Tabellennachbarn aus Bietigheim. Wieder mal ein 6 Punkte Match, um den Anschluss an die Pre-Playoff Plätze zu wahren. Während der AEV zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste, reisten die Ellentaler mit einer zuletzt makellosen Erfolgsbilanz von 5 Siegen in die Fuggerstadt. Augsburg mit der schlechtesten Offensive traf auf die miserabelste Defensive der Bietigheimer, man war gespannt, wer sich mit welcher Spieltaktik heute Abend durchsetzen würde.

 

Schließlich feierten die Augsburger Panther am Ende einen mühevollen 3 zu 1 Heimsieg gegen die Bietigheim Steelers, die mit einem arg dezimierten Kader mutig und tapfer bis zum Schluss dagegenhielten.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 


Augsburg hatte bisher in der Liga die wenigsten Spiele absolviert. Die beiden vergangenen Auswärtspleiten sollten abgehakt sein und der Fokus wieder auf die beeindruckende Heimstärke gelegt werden, denn die letzten beiden Partien im Curt-Frenzel-Stadion konnten erfolgreich gestaltet werden. Als zweitbestes Heimteam der gesamten Liga mit einem famosen Punkteschnitt von 2,15 hatten die Panther heute gute Karten für weitere wichtige Zähler. Auf Payerl musste Augsburg wegen einer Sperre verzichten.

 

Bietigheim avancierte zuletzt zur Mannschaft der Stunde, denn sie ritten seit fünf Begegnungen auf einer Erfolgswelle, welche sie binnen kürzester Zeit die rote Laterne abgeben ließ. Inzwischen kletterten die Steelers auf Platz 10 und waren auf Tuchfühlung zu den Pre-Playoff Rängen. Dieses Unterfangen wurde heute sichtlich erschwert, da Coach Naud nur auf ein dezimiertes Line Up zurückgreifen konnte mit lediglich 4 Verteidigern, 8 Stürmern und 2 Goalies. Somit war die Mindestanforderung der Liga mit 10 plus 1 zumindest erfüllt.

 

Mutiger Underdog geht in Führung

 

Bereits nach wenigen Sekunden hatten die Gäste gleich eine erste Einschussmöglichkeit und durften dann ihr erstes Powerplay absolvieren wegen einer Bankstrafe gegen die Hausherren; zu viele Spieler war der Grund. Hier verbuchte Augsburg trotz unterirdischer Unterzahlquote eine Top Chance durch LeBlanc, doch Aittokallio hielt seine Schoner geschlossen. Auch nach abgelaufener Strafzeit erspielte sich der Aufsteiger eine weitere tolle Gelegenheit.

 

Gerade mit ihrem kleinen Kader sollten sie ihre numerischen Überzahlkonstellationen heute effektiv gestalten. Nun mussten die Gäste mit einem Mann weniger auskommen, was sie souverän meisterten. Bisher zogen sich die Steelers achtbar aus der Affäre, doch zu viele Strafen durften sie sich nicht leisten, da sie mit ihren Kräften haushalten mussten.

 

Man merkte überhaupt nicht, dass die Steelers hier mit nur zwei Reihen antraten. Die Gäste spielten beherzt mit und suchten stets den Vorwärtsgang. Ihr Top Scorer und Aushängeschild Sheen war ein klarer Aktivposten. Im zweiten Powerplay ging der Underdog in der 16. Spielminute tatsächlich sogar in Führung. McKnight war der überaus glückliche Torschütze.

 

Die Hausherren fanden bis dato kein Mittel, um das Abwehrbollwerk der Gäste zu knacken. Meisten wurden sie außen gehalten und wenn mal Gefahr im Slot entstand, war Aittokallio auf dem Posten. Es stellte sich die Frage, wie lange Bietigheim diesen hohen Aufwand durchhalten würde.

Augsburg lud wegen individueller Fehler die Gäste mehrfach zu 2 auf 1 Konter ein. Letztlich nahm der Aufsteiger eine knappe Führung mit in die Kabine. Coach Pederson hatte sicher Redebedarf in der Pause.

 

Puempel: „They had too many 2 on 1 or 2 on 0 situations. We have to play our roles and play more structured. Despite a short bench they show character and play really well.“

 

Doppelschlag für Augsburg binnen 54 Sekunden dreht die Partie

 

Das Mitteldrittel begann sofort mit einem Powerplay für die Steelers. Erstmal konnte der AEV nicht richtig agieren, sondern nur reagieren. Welches probate Mittel würden die Fuggerstädter nun aus dem Hut zaubern, um druckvoller zu spielen? In den ersten 5 Minuten war hauptsächlich Roy gefordert, denn Bietigheim machte da weiter wo sie im ersten Drittel aufhörten: sie wirkten hellwach und nahmen sogar selbst das Heft in die Hand. Das war schon beeindruckend, was sie trotz ihres extrem dünnen Kaders hier bisher leisteten.

 

Die Hausherren wirkten etwas ratlos in ihren Bemühungen, sogar beim Powerplay. Die Gäste überbrückten die neutrale Zone wieselflink und ärgerten mit dieser forschen Spielweise den AEV, der sichtlich gereizt war. Das zweite Powerbreak tat den Hausherren wohl gut, denn kurz danach egalisierte Stieler die Gästeführung in der 31. Spielminute. Der Torschütze stand vor dem finnischen Goalie goldrichtig und beförderte die Scheibe geschickt ins Netz. Nur 54 Sekunden später gingen die Augsburger sogar in Front, als Puempel einen Distanzschuss perfekt abfälschte.

 

Binnen nicht einmal einer Minute drehten die Fuggerstädter diese Partie, in die sie bislang nie so richtig reinzukommen schienen. Urplötzlich war dies nun der AEV, den man aus vielen Begegnungen kannte. Dieser Nackenschlag blieb nicht ohne Wirkung bei den Gästen, die für etliche Minuten geschockt waren und wohl immer mehr ihre schweren Beine spürten. Mit ihren abgefälschten Schüssen hatte der AEV scheinbar sein Mittel gefunden und das Augsburger Forechecking war inzwischen weitaus effektiver.

 

Die beiden Bietigheimer Defender Renner und Schüle wiesen bis jetzt schon über 20 Minuten Time on Ice auf, was ja kein Wunder war ob ihrer kurzen Bank. Dieser sehr hohe Wert würde bestimmt neue Dimensionen im Schlussabschnitt erreichen. Max Renner spielte fast ständig, das war zumindest die gefühlte Wahrnehmung von außen.

 

Augsburg kam ins Match zurück dank zweier Blitztore und Bietigheim musste nun für den Schlussabschnitt alle Kräfte bündeln, um vielleicht nochmals zurückzukommen.

 

Preibisch: „Wir haben zwei dumme Fehler gemacht, das hat uns die Gegentore gekostet. Wir müssen einfach wie im ersten Drittel wieder spielen und unsere Chancen reinmachen. Bis jetzt geht es noch mit der Kraft, im letzten Drittel wird es wohl etwas anstrengend, aber wir hatten ein paar Tage frei und konnten Energie tanken.“

 

LeBlanc setzte den Deckel drauf

 

Noch war nichts verloren für den DEL Aufsteiger aus dem Ellental, denn ein Tor lässt sich durchaus aufholen. Augsburg checkte weiterhin mit zwei Mann vor und setzte die Steelers damit gehörig unter Druck. Auf Aittokallio war stets Verlass, denn er ließ keine Rebounds zu und machte seinen Vorderleuten Mut zur Aufholjagd. Das heutige Team von Bietigheim zeigte bisher eine tolle Moral, Chapeau für diese bemerkenswerte Performance mit so wenig Feldspielern!

 

Aittokallio als Turm in der Schlacht bewahrte mehrmals mit fantastischen Reaktionen seine Farben vor einem höheren Rückstand. Eine unnötige Strafe wegen Spielverzögerung brachte die Hausherren wieder in gefährliche Schieflage, denn Stretch hatte sofort die Einschussgelegenheit. Dies war nun die Chance für die Gäste, daraus was Zählbares zu kreieren. Letztlich sprang kein Treffer heraus und Aittokallio musste sein ganzes Können aufbieten, um seine Jungs doch noch im Spiel zu halten.

 

In der 52. Spielminute lag die Scheibe dann hinter Roy im Netz, doch es wurde der Videobeweis bemüht, da offensichtlich der Puck nicht mehr spielbar war. Dies wurde auch von den Schiedsrichtern bestätigt, denn deren Tatsachenentscheidung auf dem Eis konnte nicht eineindeutig widerlegt werden. Bietigheim steckte auch dies schnell weg und probierte wirklich alles, was ihre Kräfte noch hergaben. Das famose Solo vom unermüdlichen Stretch war leider nicht von Erfolg gekrönt.

 

Die Steelers mussten nun volles Risiko gehen und drängten auf den Ausgleich. Doch wie aus dem Nichts markierte LeBlanc in der 56. Spielminute den dritten Augsburger Treffer des heutigen Abends. Gute 2 Minuten vor Schluss brachte Coach Naud den sechsten Feldspieler für seinen Keeper. All in or nothing, so lautete die Devise! Letztlich brachte dieser Schachzug nichts mehr ein.

 

Schließlich feierte Augsburg einen weiteren Heimsieg gegen aufopferungsvoll kämpfende Steelers, die ein beherztes Match lieferten und nahezu auf Augenhöhe agierten. Respekt und Hochachtung vor der Mannschaft von Dany Naud!

 

Renner: „Wir hatten dies schon mal die letzte Saison, sowas schweißt immer zusammen. Hut ab vor den Jungs, die haben alles gegeben. Nur die Gegentore haben wir zu leichtfertig hergegeben. Chapeau, was die Mannschaft geleistet hat. Es zeichnet uns schon länger aus, dass wir im letzten Drittel so gut auftreten, wie wenn ein Schalter umgelegt wird. Schön wären ein paar mehr Feldspieler bis Sonntag. Insgesamt haben wir ein anständiges Auswärtsspiel gezeigt. Nur bitter wegen der Corona Verordnungen, es schmerzt schon ein wenig. “

 

Haase: „Für uns zählt nun jeder Sieg, das war ultrawichtig heute. Man muss Respekt zollen an Bietigheim, Fair Play ist ganz großgeschrieben. Das Anfangsdrittel war ganz schlecht bei uns, es gab in der Kabine eine Ansage, dann haben wir weniger Fehler gemacht. Olli (Roy) hat uns gerettet, am Ende ist es egal, drei Punkte waren heute wichtig. Wir müssen einfach weniger Fehler machen, mehr Geduld mit der Scheibe haben, dann haben wir am Sonntag eine gute Chance zu gewinnen.“

 

42. Spieltag, 14.01.2022

Augsburger Panther – Bietigheim Steelers 3:1 (0:1|2:0|1:0)

 

Tore:

0:1 |16| McKnight (Smereck, Schule)

1:1 |31| Stieler (Bergman, McClure)

2:1 |32| Puempel (Haase, Graham)

3:1 |56| LeBlanc (Campbell, Clarke)  

 

1. Drittel Statistik:      16:9 Schüsse, 9:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:4

2. Drittel Statistik:      18:8 Schüsse, 12:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:      13:14 Schüsse, 10:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

 

Schiedsrichter:   Hunnius / Kopitz

 

Zuschauer: keine

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Lamb, Valentine, Campbell, LeBlanc, Clarke, Bergman, Rogl, Puempel, Nehring, Saponari, Haase, Graham, Sternheimer, Stieler, McClure, Miller, Eisenmenger Magnus, Eisenmenger Max.

 

Bietigheim: Aittokallio, Schüle, Smereck, Jasper, Stretch, Sheen, Renner, Martinovic, Preibisch, McKnight, Ranford, Weiß, Kuqi.

 

 


 

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Overtime-Sieg beim Tabellenführer: Red Bulls gewinnen 3:2 in Berlin

 

PENNY-DEL (Berlin/PM) Red Bull München hat sich mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung (2:1|0:1|0:0|1:0) aus der elftägigen Spielpause zurückgemeldet. Ben Street erzielte den entscheidenden Treffer in der Overtime. Außerdem erfolgreich vor 2.000 Zuschauern in der Bundeshauptstadt: Filip Varejcka und Ben Smith.

 

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( Foto City-press )

 


 

 

Henrik Haukeland debütierte im Münchner Tor, Frank Mauer und Philip Gogulla rutschten aufgrund der angespannten Personalsituation in die Verteidigung. Austin Ortega mit der ersten Chance der Red Bulls, Eisbären-Schlussmann Mathias Niederberger war aber zur Stelle (3. Minute). Auf der anderen Seite glänzte Haukeland gegen Marcel Noebels (6.), den Powerplaytreffer durch Giovanni Fiore konnte der Norweger aber nicht verhindern (10.). München antwortete schnell mit einem Doppelpack: Varejcka erzielte nach einem langen Pass den Ausgleich (12.) und Smith staubte im Powerplay zur 2:1-Führung ab (13.).

 

 

Hohes Tempo und viele Möglichkeiten auch im Mittelabschnitt. Patrick Hager prüfte Niederberger nach wenigen Sekunden. Die Gäste weiterhin konzentriert, Berlin erhöhte aber den Druck und wurde gefährlicher. Haukeland und der Pfosten retteten in der 29. Minute gegen Noebels. Wenig später mussten zwei Münchner auf die Strafbank und die Eisbären nutzten die doppelte Überzahl. Matt White stellte per Direktschuss auf 2:2 (30.).

 

 

Das Duell im letzten Drittel intensiv und ausgeglichen. Beide Teams ohne entscheidende Fehler in der Verteidigung und mit starken Torhütern: Haukeland parierte den Versuch von Leo Pföderl (53.), Niederberger war gegen Smith zur Stelle (58.). Verlängerung.

 

 

In der Overtime sicherte Street nach Traumpass von Frederik Tiffels den Münchnern den Extrapunkt (61.).

 

 

Ben Street: „Eine große Erleichterung. Es war schön, endlich mal wieder in der Verlängerung gewonnen zu haben.“

 

Endergebnis
Eisbären Berlin gegen Red Bull München 2:3 n. V. (1:2|1:0|0:0|0:1)

 

 

Tore
1:0 | 09:12 | Giovanni Fiore
1:1 | 11:39 | Filip Varejcka
1:2 | 12:51 | Ben Smith
2:2 | 29:46 | Matt White

2:3 | 60:17 | Ben Street

 

Zuschauer 2.000

 

 


 

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Die Pinguine ziehen den Haien die Zähne

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Die Krefeld Pinguine trafen auf die Kölner Haie. Hinter den Krefeldern liegt eine ungewollte 15 Tage lange Spielpause. Ungewollt, weil die letzten 3 Begegnungen ausgefallen waren, auf Grund von Corona Fällen bei den jeweiligen Gegnern Iserlohn, Wolfsburg und Bietigheim.

 

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( Foto Ralf Schmitt )

 


 

 

Die Lage

 

Fünf Punkte in den vorigen fünf Spielen – so liest sich die Ausbeute der Pinguine zuletzt. Zu wenig, um den eigenen Ansprüchen, sprich den Play- Off gerecht zu werden. Auch die Haie schwächeln aktuell etwas, die erste großartige Saisonhälfte ist Vergangenheit. Bei nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen, spricht das Torverhältnis von 11:24 Toren Bände.

 

 

Die Besonderheit

 

Krefeld ist das defensiv am stärksten ausgerichtete Team der Liga, schießt allerdings am wenigsten auf das gegnerische Tor. Dagegen kommen auf das Pinguine Gehäuse die meisten Schüsse der Gegner. Das scheint bei den Haien grad anders herum zu sein. Sie schießen am meisten auf des Gegners Tor, lassen am wenigsten Schüsse auf das eigene Heiligtum zu. Trotzdem gab es nur einen Punkt aus den letzten fünf Spielen. Die Krefelder trafen in den bisherigen zwei Saisonspielen das Kölner Tor noch nicht. 0:6 und 0:1 aus heimischer Sicht!

 

 

Personal


Der KEV muss auf die Langzeit Verletzten Hersley und Tiffels verzichten. Rutkowski fällt mit Corona aus. Goalie Oleg Shilin war wieder fit, Sergej Belov bekam aber den Vorzug. Die Folge: Es musste ein anderer Kontingent Spieler auf die Tribüne. Dieses war der Norweger Valkaer-Olsen. Bei den Haien war bis auf Dumont und Ugbekile alles an Bord.

 

 

Der Spielverlauf


Der Gast hatte einen Traumstart zu verzeichnen. Sill traf bereits nach 21 Spiel Sekunden. Krefeld war noch gar nicht richtig auf dem glatten Parkett. Der Pinguine schüttelten sich kurz, um dann den Kampf anzunehmen. Es dauerte auch nicht lange bis der Gastgeber zu ersten klaren Chancen kam. Pogge im Haie Käfig hatte noch etwas dagegen. Braun, Lessio und Volek scheiterten der Reihe nach am starken Pogge. Beim Ausgleich von Bergström (10.) hatte der Haie Keeper keine Chance. Zu clever hatte der Schwede den Pass von Bracco verwertet. Der KEV nahm noch eine Strafe für Braun mit in die erste Pause.

 

 

Köln aber lies diese Überzahlzeit ungenutzt. Wie es besser geht zeigte der Hausherr in der 33. Minute als Sabolic, von Bergström glänzend bedient, zur erstmaligen Heimführung traf. Wohlgemerkt bei 5 gegen drei Überzahl. Überhaupt war Krefeld in diesem Mittelabschnitt die dominierende Mannschaft. Die Haie kamen oft Minutenlang nicht aus dem eigenen Drittel. Dennoch blieb es beim 2:1 bis zur zweiten Pause.

 

 

Im letzten Drittel dasselbe Bild. Krefeld war die bestimmende Mannschaft, vergass aber das Tor zu treffen. So dauerte es bis zur 60. Minute, ehe Sabolic seinen Doppelpack schnürrte. Bergström eroberte die Scheibe und der Slowene traf das leere Tor. Die Herausnahme des Goalies ging für Köln gründlich schief.

 

 

Was war sonst noch?


Die Pinguine rückten nach diesem Dreier wieder auf Platz 12. Der Gegner am nächsten Freitag soll Ingolstadt heißen, sofern die Corona Götter es ermöglichen. Auch die Haie Krise dauert weiter an. In wie weit kann Coach Krupp dort noch in Ruhe arbeiten?

 

 

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Spiel vom 14.01.2022

Krefeld Pinguine - Kölner Haie 3:1 (1:1|1:0|1:0)

 

Scorer:

0:1 | 1.| Sill (Uffing)

1:1 |10.| Bergström (Bracco, Jensen Aabo)

2:1 |33.| Sabolic (Bergström, Jensen Aabo) PP2

3:1 |60.| Sabolic (Bergström) EN

 

Zuschauer: Keine

 

Strafen: Krefeld 4 Minuten, Köln 8 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Lukas Kohlmüller, Andrew Wilk

Linienrichter: Christoffer Hurtik, Nikolaj Ponomarjow

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers landen ungefährdeten Heimsieg gegen dezimierte Fischtown Pinguins

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die ersatzgeschwächte Truppe um Coach Thomas Popiesch hatte einen schweren Stand in Straubing. Vorallem weil bei den Gastgebern alle Reihen gut aufgelegt waren und dementsprechend harmonierten. Der Grundstein für den Sieg wurde schon im ersten Drittel gelegt. Geburtstagskind Sandro Schönberger traf ebenso, wie Topscorer Jason Akeson. Damit untermauerten die Straubing Tigers eindrucksvoll ihre Heimstärke. 

 

(Foto: Citypress) Jason Akeson traf heute wieder doppelt 

 


 

Spielverlauf:

Straubing zeigte wieder auf beeindruckende Art und Weise, dass sie im ersten Drittel die dominante Mannschaft der Liga sind. Keiner schießt zu Beginn so viele Tore. Auch gegen die Pinguine klappte es wieder wie am schnürchen. Jedoch müssen sich die Gäste fragen, warum sie bei den ersten beiden Gegentoren nur als Begleitpersonen für die Vorlagengeber agierten.

Das dritte Tor wurde unglücklich vom eigenen Spieler abgefälscht. Das entscheidende war, dass sich die Tigers fast jede verlorengegangene Scheibe wieder zurückholten. Diesen Vorteil nutzten die Hausherren gnadenlos aus. Fischtown kam so kaum ins Spiel. Zudem vergaben sie einige Möglichkeiten leichtfertig. 

David Elsner: “Ich freu mich wieder beim Team zu sein, nach meiner Coronainfektion. Es hat dann länger gedauert, weil ich selber erst wieder fit werden musste. Wir sind wie so oft dominant aufgetreten, aber ich denke Bremerhaven wird jetzt besser aus der Kabine kommen. Wir müssen dagegenhalten und genau so weiterspielen.” 

Das taten dann die Niederbayern auch. Immer wieder konnten sie in den Zweikämpfen den Gästen den Schneid abkaufen, waren gedanklich schneller und kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. Sicherlich war es für die Gäste nicht einfach, mit einer dezimierten Truppe diese Tigers in Schach zu halten, aber vieles blieb auch nur Stückwerk.

Mike Moore: “Es gibt heute nicht viele Dinge, die wir auf unserer Seite haben. Klar wir haben eine kurze Bank, aber das darf keine Ausrede sein. Wir haben Probleme im Aufbau und kommen nicht durch die neutrale Zone. Da müssen wir uns jetzt auf die letzten 20 Minuten konzentrieren und einfach spielen.” 

 

Einfach wurde es nur einem gemacht. Jason Akeson ging in Überzahl von “Coast to Coast” und machte mit seinem zweiten Treffer, einem satten verdeckten Handgelenkschuss, den Deckel drauf. Danach glich die Partie einem Freundschaftstreffen alter Schulkameraden. Selbst die Tigers waren nicht mehr gewillt, jeden leichtsinnigen Fehler der Nordlichter auszunutzen.

Jeglic vermieste 39 Sekunden vor dem Ende den Abend von Goalie Vogl, als er für seine Farben den Ehrentreffer erzielte. Sebastian Vogl: “Der Sieg ist mir mehr Wert als wenn ich zu Null spielen würde. Man muss auch zugeben, dass der Angriff  gut gemacht war. Ansonsten musste ich mich ein paar mal mit eigenen Übungen warm halten, weil es im Stadion immer sehr kalt ist, um dann nicht vom nächsten Schuss kalt erwischt zu werden.” 

 



 

(Foto: Citypress) Coach Popiesch konnte heute nur drei Reihen aufbieten 

 

 

Stimmen zum Spiel: 


Thomas Popiesch (Fischtown): “Wir waren gewarnt vor den Tigers, die im ersten Drittel immer gleich viel Druck ausüben können. Wir haben dann in der eigenen Zone nicht energisch genug agiert und vorne die Chancen ausgelassen. Da hatte uns dann etwas der Glaube gefehlt und das Selbstvertrauen kam nicht mehr auf unsere Seite. Trotzdem hat meine Mannschaft solide gespielt, aber der Sieg für Straubing geht natürlich auch so in Ordnung.”

 

Tom Pokel (Tigers): “Wir haben heute eine 3:0 Führung vorgelegt. Ein paar unnötige Strafen haben wir auch bekommen und dass gegen die beste Überzahlmannschaft der Liga. Das Penaltykilling war gut, Birdy hat uns einiges gehalten und leider wurde im der Shutout vermasselt. Benedikt Schopper musste in der Kabine bleiben. Er hat genauso wie Travis St.Denis eine Unterkörperverletzung. Wir freuen uns über die drei Punkte.”



Torfolge:
1:0 (5.) - Akeson beschäftigte allein die halbe Abwehr der Gäste, so stand Mike Connolly vor dem Tor sträflich frei. Im Nachschuss besorgte er die Führung für die Tigers. 2:0 (11.) - Wieder beschäftigt ein Straubinger die halbe Abwehr. Keiner konnte Eder auf dem Weg zum Tor stoppen außer Goalie Franzreb. Doch Geburtstagskind Sandro Schönberger war zur Stelle und machte sich sein Geschenk mit dem 2:0 gleich selber.

 

3:0 (13.) - Das im gegnerischen Drittel zwei diagonale Querpässe ankommen, sagt schon viel über das Abwehrverhalten der Gäste aus. Jason Akeson wollte aber zur Mitte spielen, traf den Schlittschuh von Wikingstad und der tunnelte seinen eigenen Goalie. 4:0 (32.) - Taylor Leier verzieht knapp im Slot, Balisy holt sich aber den Puck hinter dem Tor, sieht seinen frei stehenden Teamkollegen und Leier setzt den Puck genau in den Winkel.

 

5:0 (41.) - Jason Akeson wollte in Überzahl wohl nur den Aufbau einleiten, wurde aber kaum daran gehindert und so machte es der Topscorer gleich selbst mit einem harten Schuss in den Winkel. 5:1 (60.) - Das beste kommt zum Schluss heißt es immer. In diesem Sinne, aber nur für die Gäste. Den Ehrentreffer, 39 Sekunden vor dem Ende, erzielte Ziga Jeglic nach einem sehenswerten Konter. 

 

 

Spiel vom 14.01.2022

Straubing Tigers - Fischtown Pinugins: 5:1 (3:0 | 1:0 | 1:1)

Tore:

1:0 |05.| Connolly (Akeson)

2:0 |11.| Schönberger (Eder)
3:0 |13.| Akeson (Balisy)
4:0 |32.| Leier (Balisy, Tuomie)
5:0 |41.| Akeson (Manning) - PP 1
5:1 |60.| Jeglic (Urbas, Moore)

 

Schiedsrichter: Reneau / Schukies / Tschirner / Hofer 

Strafzeiten: Straubing 8 - Bremerhaven  8

 

Zuschauer: 0

 

 

 


 

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