Düsseldorf bezwingt Nürnberg erneut und zieht mit einem 1:3 Auswärtssieg ins Viertelfinale gegen München ein – Fischbuch und O’Donnell mit je 3 Scorerpunkten

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  Showdown in der Arena Nürnberger Versicherung: im Pre-Playoff Match Nummer 3 musste die Entscheidung über den Einzug in das Viertelfinale fallen. Nach einem hochdramatischen Spiel in Düsseldorf vor 24 Stunden holte sich Nürnberg den Heimvorteil wieder zurück und hoffte, den Rückenwind vom späten Comeback Erfolg bei der DEG mitzunehmen. Düsseldorf wollte nahtlos an seine bärenstarke Vorstellung vor drei Tagen anknüpfen und erneut als Sieger vom Eis gehen. 

Schließlich gewann die Düsseldorfer EG dank einer bärenstarken Auswärtsleistung auch das zweite Spiel im Hexenkessel von Nürnberg. Die Special Teams um Fischbuch und O’Donnell machten den Unterschied und der famose Pantkowski wurde zum Helden in seinem erst dritten Playoffmatch seiner noch jungen Karriere.

 

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(Fotoquelle Birgit Eiblmaier) Es ging hoch her im dritten Spiel

 


Die Nürnberg Ice Tigers kehrten mit großem Selbstvertrauen in die Heimat an die Pegnitz zurück, nachdem sie ein fast aussichtsloses Match am Ende noch zu ihren Gunsten drehten und den Serienausgleich erzwingen konnten. Dank einer fantastischen Moral, dem unermüdlichen Willen, zu keiner Sekunde der Begegnung aufzugeben und dem geplatzten Knoten im Powerplay belohnte sich das Team um Headcoach Rowe für dieses ‚Do or Die Match‘ zuhause vor den eigenen frenetischen Fans, welche die Arena sicher zu einem Hexenkessel werden ließen. Brown konnte heute wieder auflaufen nach seiner großen Strafe vom Vorabend und Bodnarchuk war wieder mit von der Partie.

 

Mebus: Es waren drei Kapitel, im Bus, zuhause und am Nachmittag nochmals. Das Gleiche galt für die DEG ebenso. Emotional war es ein Wechselbad der Gefühle gestern, aber es geht bei null wieder los. Man muss sich mental drauf einstellen, wir sind auf einem guten Weg, haben bisher ein gutes Hockey gezeigt. Wir sind gut eingestellt und müssen mindestens 1 Tor mehr als Düsseldorf schießen und unser Spiel ab Drittel 2 von gestern auch heute aufziehen.”

 

Die DEG gab ein Spiel doch noch aus der Hand, das eigentlich schon entschieden schien. Zweimal konnte ein drei Tore Vorsprung nicht in einen Sieg am Ende umgemünzt werden. Das war sehr bitter für das Team um Assistenzcoach Dolak, welches ein herausragendes erstes Drittel zeigte mit höchster Effizienz. Letztlich scheiterte man an immer bissigeren Nürnbergern, die alles in die Waagschale warfen und sich die Verlängerung redlich verdient hatten. Dann wurden zwei hochkarätige Chancen nicht genutzt und es kam wie es kommen musste mit dem Lucky Punch zugunsten der Franken. Der verletzungsbedingte Ausfall von Cumiskey wog heute bei der DEG schwer ebenso wie das Fehlen von Nowak. Ein positiver Stimulus war jedoch die Tatsache, dass Harold Kreis wieder hinter der Bande das Kommando gab.

 

Fischbuch: Es war nach dem Spiel schon bitter, ist aber jetzt abgehakt und der Fokus liegt auf heute. Wir wissen worum es geht, wir waren bisher recht ordentlich in allen Spielen. Wir gehen jedes Spiel gleich an wie bisher und müssen mehr Tore als Nürnberg erzielen und unser Spiel über die kompletten 60 Minuten durchziehen.”

 

Effektivität der DEG mit knapper Führung

 

Nürnberg hatte das Momentum definitiv auf seiner Seite nach dem gestrigen Comeback Erfolg am Rhein. Bei der DEG stand Verteidiger Ebner immer noch auf Abruf, da sein Nachwuchs noch auf sich warten lässt. Für alle Fälle ist er mit dem eigenen Auto angereist, um sofort handeln zu können. Sollte das Signal ertönen, hätten die Düsseldorfer in der Verteidigung eine erhebliche Schwächung zu verkraften.

 

Eine erste brenzlige 3 gegen 4 Konstellation überstand Nürnberg zwar, aber just als die Hausherren zu viert waren, traf Barta nach einem genialen Zuspiel in der 6. Spielminute zur Gästeführung, die jedoch nur 76 Sekunden Bestand hatte, denn dann egalisierte Friedrich. Es war das erwartet enge Match mit harten Zweikämpfen an der Bande. Die Hausherren zogen von jedem Winkel aufs Tor ab, das erneut von Pantkowski gehütet wurde.

 

Der emsige O’Donnell hatte seinen Moment mit einem perfekten Flip Pass, auch gehobener Pass, auf den losstartenden Ex-IceTiger Fischbuch, der diese Scheibe in der 12. Spielminute eiskalt zur erneuten Führung verwertete. Schon wieder demonstrierte die DEG ihre Effektivität. Nürnberg skatete gewohnt viel und nutzte alle möglichen Laufwege der Mitspieler. Dann zankten sich Proft und Karrer an der Spielerbank der Gäste und die Fäuste flogen erneut. Es entwickelte sich wieder das bereits gewohnte wilde Spiel mit offenem Visier auf beiden Seiten. Bodnarchuk erwies sich als perfekte Ergänzung des Nürnberger Line Ups.

 

Beim Powerplay der Hausherren zeigte Reimer seine Übersicht und Brown war ein wichtiger Aktivposten beim Spielaufbau und die Scheibe hoppelte am Tor vorbei. Düsseldorf präsentierte sich genauso treffsicher und nahm einen ein Tore Vorsprung in die Kabine mit dank zweier Treffer ihrer Schlüsselspieler Barta und Fischbuch. Letzterer sammelte weitere 2 Assistpunkte im ersten Abschnitt und verbuchte in dieser Serie bereits 7 Scorerpunkte.

 

Friedrich: „Es ist eine hitzige Serie, Strafen sind nie gut. Wir wollen Traffic vor dem Tor erzeugen, das war genau das was wir wollten beim Ausgleich.“

 

Treffsicheres Powerplay der DEG

 

Welches der beiden Teams würde besser aus der Kabine kommen? Es ging munter weiter und rauf und runter. Das aggressive Forechecking der Gäste verhinderte einen kontrollierten Spielaufbau der Franken.  Järvinen und seine profunde WM-Erfahrung für Finnland war eine Bereicherung für die DEG. Nach einem Gewühl vor Pantkowski gingen die verbalen Auseinandersetzungen sofort weiter, doch man hatte sich etwas im Zaum.

 

Schmölz nahm dann wertvolle Sekunden von der Uhr bei eigener Unterzahl und Reimer tat es ihm gleich. Somit funktionierte das Penalty Killing optimal. Pantkowski packte dank Maske und Schulterbereich dann einen Weltklasse Save gegen Schmölz aus und das zweite Powerbreak stand auf dem Programm, um die Gemüter etwas abzukühlen. Düsseldorfs Defensive absolvierte bisher eine sehr solide Partie und ließ wenig zu. Auch Nürnberg erwies sich sehr diszipliniert in der eigenen Verteidigungszone.

 

Beim nächsten Powerplay für die Gäste dauerte es nur 4 Sekunden und die Scheibe lag erneut hinter Treutle im Kasten. Torschütze war O’Donnell in der 32. Spielminute. Besser hätte der Zeitpunkt für diesen Treffer nicht sein können aus Sicht der DEG. Bisher machten die Special Teams den Unterschied zugunsten von Düsseldorf und das unschätzbar nützliche Händchen von Fischbuch, der hier erneut assistierte. In diesem Kontext trifft der Begriff ‚Schlüsselspieler‘ voll und ganz zu.

 

Der andere Key Protagonist Barta marschierte dann auf Treutle zu und verzog knapp. Die letzten beiden Minuten im Mittelabschnitt agierte Nürnberg wieder in Überzahl; das wäre der ideale Zeitpunkt für den wichtigen Anschlusstreffer, doch die DEG hätte fast für den nächsten Nackenschlag beim Konter gesorgt. Letztlich standen die Gäste gut in der Box und gingen mit zwei Toren Vorsprung in das letzte Drittel, auch weil Reimer nur die Latte anvisierte.

 

Mayenschein: „Schon die ganze Serie über waren Strafen grundsätzlich ein Problem. Wir haben es gut hingekriegt im zweiten Drittel. Man fühlt sich ohne Strafzeiten besser und kann mit 4 Reihen gut rotieren. Es geht von Drittel zu Drittel, von Wechsel zu Wechsel.“ 

 

Nürnberg kämpft aufopferungsvoll, aber Düsseldorf rettet den Sieg über die Zeit

 

Bisher war die Torschuss Statistik absolut ausgeglichen, lediglich das Powerplay klappte bei Düsseldorf wesentlich besser und mit Fischbuch und O’Donnell hatte die DEG zum wiederholten Mal zwei Top Torjäger in ihren Reihen, die lieferten und heute Abend schon jeweils 3 Scorerpunkte verbuchen konnten. Das Spiel mit und ohne Puck war nun wichtig, während die Sicherung des eigenen Gehäuses ganz klar im Vordergrund stand. Imme wieder war ein Stock der Gäste dazwischen und der strukturierte Aufbau ging den Franken nicht so leicht vom Schläger. Auch für das eine oder andere Icing war sich die DEG nicht zu schade.

 

Die Hausherren probierten nun auch mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen, doch in dieser heißen Phase der Playoffs konnte es nur über das Kollektiv gehen. Düsseldorf agierte nun verständlicherweise mehr passiv, mit einfachem Hockey sprich einem Chip raus aus der Zone wollte man hier als Sieger vom Eis gehen und setzte auch den einen oder anderen Block. Die Ice Tigers rannten an und waren bestrebt, den Anschlusstreffer zu erzwingen. 

Pantkowski wurde mit vielen Schüssen eingedeckt, doch am Hexer im Tor der Gäste gab es kein Vorbeikommen, weil immer sein Schoner zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle war. Langsam begann die Crunchtime im alles entscheidenden Spiel um den Einzug ins Viertelfinale, wo als Gegner München schon wartete.

 

Düsseldorf verteidigte leidenschaftlich und ihr Keeper blieb der ruhige und coole Rückhalt im Team. Ein 3 auf 2 Konter wurde schon wieder von einem DEG Akteur weggeblockt und die Sekunden verronnen im Sinne der Düsseldorfer.

Maskottchen Pucki und die Fans sorgten für Gänsehautstimmung im Stadion und puschten die Spieler regelrecht nach vorne, es war ein richtiger Playoff Hexenkessel. Auch Sportdirektor Ustorf hielt es nicht mehr auf der Tribüne, sondern er begab sich nach unten, um auf Augenhöhe zum Geschehen zu sein.

 

Jetzt musste das vierte Powerplay für die Hausherren was Zählbares ergeben knapp 6 Minuten vor dem Ende. Düsseldorf überstand auch diese Unterzahl und war nun der Qualifikation sehr nahe, denn es waren nur noch 3 Minuten zu spielen und Treutle ging bald vom Eis für einen sechsten Feldspieler. Dann zeigte Pantkowski seinen bisher besten Save mit seiner Stockhand, als die Nürnberger schon jubeln wollten. Dies war das Playoff Highlight der Serie!

 

Schließlich siegte Düsseldorf in Spiel 3 in Nürnberg mit 3 zu 1 und spielte nun im Viertelfinale gegen die Red Bulls München. Es war auch ein Sieg für ihren Headcoach Harold Kreis, der ja bekanntlich die DEG zum Ende der Saison verlassen wird. Nürnberg haderte mit seiner Chancenverwertung und musste sich letztlich geschlagen geben.

 

Reimer: „Düsseldorf war besser, Hut ab vor den Fans, die waren bereit, mehr gibt es nicht zu sagen.”

 

Barta: „Ich bin sehr stolz, es war eine tolle Serie. Gestern wow, ich habe schon viel erlebt, aber das gestern noch nicht. Es ist immer wichtig, wie man sich erholt und ins Spiel reinkommt. Respekt an die Mannschaft, Harry ist wieder da und wir haben ihm den Sieg geschenkt, da er 2 Jahre keine Playoffs hatte. Nach dem Spiel in Augsburg war es sehr emotional mit ihm, wir haben es gut verkraftet, sind glücklich über dieses Ende, grad mit so einer jungen Mannschaft. Wir fanden die richtigen Worte.“

 

Rowe: „We battled so hard last night in Düsseldorf, you give Harry and his boys credit. We kept going, it was an amazing season, great series but disappointed, this place is crazy, they showed character, young guys played, next year we take a step forward and come back.“

 

Kreis: „Wir haben viel Charakter gezeigt, vom Eröffnungsbully an wollten wir gewinnen. Auf den blauen Linien waren wir konsequent und im letzten Drittel waren wir sehr diszipliniert. Teamgeist und Kampf waren entscheidend. Pante hat super gespielt, sein big big save war grandios. Das Glück erarbeitet man sich auch, er stand seinen Mann, wenn man ihn brauchte. Der Gegner München spielt auch sehr druckvoll, wir müssen es einfach halten, aber jetzt erholen wir uns und ruhen uns aus.“

 

Pre-Playoff-Spiel 3, 08.04.2022

Nürnberg Ice Tigers - Düsseldorfer EG 1:3 (1:2|0:1|0:0)

 

Tore:

0:1 |06| Barta (O’Donnell, Fischbuch) PP1

1:1 |07| Friedrich (MacLeod, Mebus)

1:2 |12| Fischbuch (O‘Donnell, Zitterbart)

1:3 |32| O‘Donnell (Fischbuch, MacAulay) PP1

 

1. Drittel Statistik:    12:10 Schüsse, 6:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:8

2. Drittel Statistik:     7:9 Schüsse, 11:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

3. Drittel Statistik:     16:1 Schüsse, 11:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

  

Haupt-Schiedsrichter:   Bruggeman (USA) / Schrader (USA)

 

Zuschauer: 6.183

 

Aufstellung:

 

Nürnberg: Treutle; Bodnarchuk, Parlett, Fox, Brown, Lobach, Welsh, Bender, Reimer, Fleischer, Schmölz, Weber, Mebus, Friedrich, MacLeod, Sheehy, Karrer, Kislinger, Jahnke, Ustorf

 

Düsseldorf: Pantkowski; Zitterbart, Ebner, Fischbuch, MacAulay, Proft, Heinzinger, Järvinen, Eder, Barta, O’Donnell, Geitner, Trinkberger, Ehl, Svensson, D’Amigo, Schiemenz, Bittner, Mayenschein, Fischer.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Nürnberg schafft den Serienausgleich mit einem 5:6 Sieg nach Verlängerung in Düsseldorf – Tolle Moral und Fox als dreifacher Torschütze

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/HG)  Spiel Nummer 2 der Pre-Playoffs fand im PSD Bank Dome zu Düsseldorf statt: nachdem sich die DEG vor zwei Tagen in Nürnberg den ersten Match-Puck erarbeitet hatte, mussten die Ice Tigers heute eine Reaktion zeigen, um nicht frühzeitig die Segel streichen zu müssen. Schon das erste Aufeinandertreffen im Frankenland war hart umkämpft und bot alles, was das Playoff Herz der Fans begehrt: Dramatik, Comeback Qualitäten, spannende Zweikämpfe und sehenswerte Torraumszenen gepaart mit grandiosen Torhüterleistungen. Es wurde eine enge Serie zwischen diesen beiden Teams auf Augenhöhe erwartet und der Ausgang war völlig offen.

Schließlich gewannen die Nürnberg Ice Tigers trotz klarem Rückstand nach Verlängerung bei der DEG mit 6 zu 5. Dank einer hervorragenden Moral, großer Leidenschaft und einem Kämpferherz sowie dem dreifachen Scorer Fox glich Nürnberg die Serie aus und am Freitagabend kam es zum Showdown im Frankenland.

 

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(Fotoquelle City-Press)   Glückliche Nürnberger gestern abend in Düsseldorf

 


Die DEG hoffte, den Rückenwind aus dem ersten Match in den PSD Dome mitzunehmen und vor der eigenen lautstarken Kulisse den Deckel drauf zu setzen auf diese Pre-Playoff Serie. Ihr etatmäßiger Trainer Harold Kreis konnte aufgrund persönlicher Angelegenheiten auch in diesem Spiel nicht hinter der Bande die Kommandos geben und somit bekam Thomas Dolak im Verbund mit Kreutzer erneut die Gelegenheit, die Coachingaufgabe zu bewerkstelligen. Auf Fischbuch und den quirligen Cumiskey setzte das Trainer Duo wieder alle Hoffnungen und gab erneut Pantkowski das Vertrauen im Tor, der mit seinem allerersten Playoff Start gleich einen Sieg feiern durfte. Schiemenz lief heute in der vierten Formation wieder als siebter Verteidiger auf.

 

Mondt: Die Trainer sind untereinander im Austausch und besprechen alles. Wir wollen Harold Kreis am besten vertreten. Die Bereitschaft war top am Dienstag. Es wird eine schwere Aufgabe gegen Nürnberg, die sehr körperbetont spielen, aber wir haben gut dagegengehalten und waren effizienter als Nürnberg. Letztlich waren wir um das eine Tor besser. Nürnberg spielt intensiv und sie gehen unter die Haut und provozieren. Das wollen wir vermeiden und weniger Strafen ziehen. Es wird wieder Leidenschaft zu sehen sein, wir wollen den Sack zumachen.”

 

Die Nürnberg Ice Tigers reisten mit einer Heimpleite an den Rhein und wollten dort den Serienausgleich erzwingen. Das Team um Headcoach Rowe zeigte vor zwei Tagen einen beherzten und couragierten Auftritt, scheiterte jedoch am Ende an der eigenen Chancenverwertung und am herausragenden Goalie der DEG. Die Führungsspieler sollten heute den Unterschied ausmachen: mit Reimer und Schmölz hatte Nürnberg zwei starke Akteure, die nun das Heft des Handelns in die Hand nehmen sollten. Die Vermeidung von leichtfertigen Scheibenverlusten stand im Vordergrund, da die DEG bisher ein beeindruckendes und effektives Forechecking betrieb. Heute Abend wirkte Kislinger in der vierten Reihe wieder mit, wohingegen Stoa nicht mit von der Partie war.

 

Rowe: We arrived last night. The guys needed to relax had a team dinner. We are ready for tonight. We have to control our emotions, be aggressive and physical. Basically, you need to embrace the moment because this is the best time of the year. We gotta play our game and dictate the match upon coming in. On Tuesday we were a bit nervous, we have the youngest team in the league. There is more pressure and intensity and you need to handle those moments. Jessica Campbell did a great job and we try to even up the series.”

 

Traumstart für die DEG durch Ebner, viel Hektik auf dem Eis und Düsseldorf legt noch zweimal nach

 

Nürnberg kam gut aus der Kabine und befand sich gleich im Vorwärtsgang doch die DEG ging nach nur 79 Sekunden dank eines Krachers von Ebner in Führung. Es war der erste Schuss auf das Gehäuse von Treutle. Welch ein Auftakt nach Maß für die Hausherren und noch dazu vom baldigen Papa, der schon am Dienstag unter Strom und ständig auf Abruf war.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause, der Eismeister musste nach einem harten Check an der Bande in Aktion treten, ging es munter weiter. Zitterbart hatte dann freie Sicht auf Treutle, doch sein Schuss fand nicht seinen Weg ins Tor. Mit der ersten Strafzeit gegen die Gastgeber ging es gleich wieder hoch her hinter dem Gehäuse von Pantkowski, als sich die Akteure in die Haare kriegten. Schon früh kochten die Emotionen hoch wie schon am Dienstag. Nachdem die Ice Tigers keine ihrer sechs Überzahlgelegenheiten im Spiel 1 nutzen konnten, bleib auch dieses Powerplay wirkungslos.

 

Und es ging schon wieder mit einem Fight los zwischen Ustorf und D’Amigo, was dann eine weitere Strafzeit gegen die DEG nach sich zog. Cumiskey blockte einen Schuss von Reimer, der im ersten Aufeinandertreffen bemerkenswerte 23 Minuten Eiszeit verbuchte. Auch diese Überzahl wurde nicht in Zählbares umgemünzt und kurz danach trudelte die Scheibe mit etwas Effet vor der Linie am Gehäuse der DEG vorbei, als Fleischer Pantkowski schon ausgetanzt hatte.

 

Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, denn auf dem Eis hatten die Schiedsrichter größte Probleme, die Partie nicht ausufern zu lassen. Es gab ständig Handgreiflichkeiten und verbale Auseinandersetzungen zwischen den Akteuren, u.a. wurde nun von den Refs ein möglicher Check von Brown gegen Ebners Kopf verifiziert. Letztlich wurde eine Match Penalty gegen den Nürnberger verhängt, was eine fünfminütige Strafe bedeutete. Für den Übeltäter war die Begegnung nun zu Ende und Düsseldorf bekam nun die einmalige Chance, die Führung auszubauen.

 

Nach mehr als der Hälfte des ersten Drittels gab es schon mehr Strafminuten zu verzeichnen als im gesamten Match am Dienstag. Die Gäste verteidigten ihre Zone mit einer soliden Box gut und die DEG kam nicht konsequent in die Formation. MacAulay visierte dann das Gestänge in Form der Latte an und Treutle parierte großartig gegen D’Amigo. Barta und Reimer wurden heute auch keine Freunde mehr und mussten sich in der Kühlbox beruhigen. Es war so extrem hitzig, echte Playoff-Atmosphäre wie es im Buche steht. Als sich die Strafzeit fast schon zu Ende neigte, fasste sich der Schlüsselspieler Fischbuch, der schon beim ersten Treffer beteiligt war, ein Herz und zog trocken ab zum 2 zu 0 für seine Farben.

 

Und es kam noch schlimmer für die Gäste, denn eine krumme Scheibe, die von der Bande auf das Netz unten hinter das Gehäuse fiel, wurde Treutle zum Verhängnis, denn er kam nicht schnell genug in seine Position und D’Amigo war der Glückliche, der sie versenkte. Zwischen dem zweiten und dritten Treffer lagen nur 38 Sekunden.

 

Es war wieder die hohe Effizienz der Düsseldorfer, die aus ihren wenigen Schüssen das Maximale herausholten. Fischbuch war mit 3 Scorerpunkten an allen drei Treffern des ersten Spielabschnitts beteiligt. Nürnberg hatte gute Chancen, doch Pantkowski überzeugte auch heute wieder. Nürnberg musste auf seine Disziplin achten, obwohl das Ergebnis deutlicher aussah, als es der Spielverlauf wiedergab.

 

Fleischer: „Wir dürfen keine dummen Strafen ziehen. Bei 5 gegen 5 sind wir die bessere Mannschaft, wir müssen unsere Chancen einfach nutzen.“

 

Fox stellt den Anschluss her, doch die DEG antwortet prompt und Fox trifft erneut

 

Es war hochinteressant, ob und inwieweit die gelebte Intensität auch im Mittelabschnitt bestehen blieb. Bei den Gästen fehlte nun mit Brown ein wichtiger Protagonist; wie würde Headcoach Rowe diesen Ausfall kompensieren? MacLeods Schuss verpasste das Tor knapp und Nürnberg war sichtlich bemüht, hier möglichst bald auf die Anzeigetafel zu kommen, doch zunächst mussten die Ice Tigers eine weitere Unterzahl überstehen. Dank eines Konters holten die Gäste selbst eine Strafe heraus, als Schmölz sich energisch durchsetzte, aber unfair vom Puck getrennt wurde.

 

Nürnberg schaffte es wieder nicht, im eigenen Powerplay am Hexer Pantkowski vorbeizukommen. Jahnke oder Sheehy scheiterten kurz nacheinander. Es war zum Mäuse melken, die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Die Ice Tigers verbrachten auch in diesem Drittel zu viel Zeit in der Kühlbox, das mussten sie dringend abstellen. Unfassbar, sogar im 2 auf 0 blieb Pantkowski am Ende Sieger. Nürnberg hätte sich schon längst ein Tor verdient. Und dann war es endlich passiert, als Fox dank einer super Zuarbeit von Fleischer, der bisher schon auffällig unterwegs war, in der 30. Spielminute zum ersten Mal einnetzte.

 

Düsseldorf schüttelte sich nur kurz und stellte den alten Abstand in der 32. Spielminute durch Eder wieder her. Das war bitter für die Gäste, die drauf und dran waren, den zweiten Treffer zu markieren. Es gab hochkarätige Chancen für Nürnberg, doch die Kaltschnäuzigkeit fehlte und der Pfosten war auch noch im Weg. Dann musste in der 40. Spielminute Treutle sein ganzes Können aufbieten, um den fünften Gegentreffer zu verhindern und im Gegenzug jubelte Fox erneut und dies nur 3,3 Sekunden vor der Sirene. Dies war ein eminent wichtiges Lebenszeichen der Nürnberger für eine spannenden Schlussakkord.

 

Eder: „Das Spiel ist definitiv noch nicht durch. Es gab Nachlässigkeiten in der defensiven Zone, das darf uns nicht passieren. Wir müssen es solide zu Ende bringen, Pante ist wieder toll. Wir werden genau wie Nürnberg alles reinhauen und gewinnen.“

 

Schmölz verkürzt für Nürnberg, Bartas Geniestreich, Parlett und Reimer gleichen aus

 

Bisher hatten die Düsseldorfer bei den Special Teams klar die Nase vorn, bei Nürnberg klappte das Powerplay immer noch nicht. Die Gäste würden bestimmt bald mehr riskieren, um die Wende einzuleiten. Die Marschrichtung war klar, es konnte nur den Vorwärtsgang geben und hinten durften keine Leichtsinnsfehler passieren. Die DEG war bestimmt bedacht, den bisherigen recht erfolgreichen Game Plan weiter zu verfolgen und sich nicht zu sehr nach hinten reindrängen zu lassen. Für Taktiker war es nun eine interessante Partie.

 

Eder hatte nach gut 6 Minuten die erste dicke Gelegenheit für die Hausherren, doch Treutle war auf dem Posten. Und Barta musste dann auf der Strafbank Platz nehmen. Endlich hat das Powerplay funktioniert und Schmölz verkürzte auf 4 zu 3. Nun wurde es doch noch eine dramatische Schlussphase im PSD Dome nach den beeindruckenden Comeback Qualitäten der Gäste, die aber schon wieder in numerischer Unterlegenheit auskommen mussten. Proft hatte dann wohl zu viel Zeit vor Treutle, somit blieb es weiterhin denkbar knapp.

 

In der 52. Spielminute machte wohl Barta mit einem tollen Tor aus schier unmöglichem Winkel den Deckel auf diese Begegnung drauf. Im Videostudium wurde die On Ice Entscheidung sofort bestätigt. Was hatte Nürnberg noch im Köcher? Zumindest befanden sie sich erneut in Überzahl und es klappte schon wieder. Fox brachte die Ice Tigers auf einen Treffer heran. Es war heute Abend schon sein dritter Treffer.

 

Hitchcock hätte es nicht besser schreiben können, denn die Ikone Reimer zog von der blauen Linie ab und bezwang Pantkowski zum fünften Mal. Was war denn hier nun los? Die DEG schien wie der sichere Sieger zu sein mit einem 3 Tore Vorsprung, doch Nürnberg zeigte eine tolle Moral und gab nie auf. Es entwickelte sich nun am Ende eine Begegnung auf des Messers Schneide, die in die Verlängerung ging.

 

Fox: „Simply scoring the next goal, shooting the puck to the net.”

 

Wer würde sich nun in der Overtime durchsetzen? Ein Tor musste die Entscheidung bringen: entweder Serienausgleich für Nürnberg oder Einzug ins Viertelfinale für die DEG. Den ersten Aufreger gab es mit dem Pfostenschuss von O’Donnell und dann marschierte Fischbuch durch und scheiterte am hellwachen Treutle. Dies hätte es schon sein können für die Hausherren. Es brannte lichterloh vor Nürnbergs Keeper. Beide Teams schalteten keinen Gang herunter, ein Abtasten gab es nicht.

 

Der dreimalige Torschütze Fox, der nun on fire war, tankte sich erneut durch, blieb aber hängen. Tatsächlich drehten die Ice Tigers noch das Match und sicherten sich den Siegtreffer in der 68. Spielminute durch MacLeod. Der Jubel bei den Gästen kannte keine Grenzen, die nun im Spiel 3 wieder zuhause den Einzug ins Viertelfinale klarmachen konnten.

 

Barta: „Eigentlich sollten wir das über die Runden bringen, ist uns nicht gelungen. So ist es, morgen geht es weiter.“

 

Ustorf: „Ich ziehe den Hut vor beiden Teams, dieser Einsatz und Charakter, es macht Spaß, ihnen zuzuschauen. Es war 100% Arbeit, ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir hatten ein paar Fehler zu viel gemacht, die bestraft wurden. Die große Strafe tut weh, 5 Gegentore müssen wir morgen vermeiden. Wir wollen gefestigter in der Defensive stehen. Wir essen hier noch gut und fahren dann nach Hause lt. unserem Schlafexperten, um morgen Abend bereit zu sein.“

 

Dolak: „Es war zu erwarten dieser Fight, beide Teams sind sich ähnlich. Wir hatten einen guten Start erwischt, 2x mit einer 3 Tore Führung. In der Overtime hatten wir drei Riesenmöglichkeiten zum Sieg. Wir waren irgendwann zu passiv, haben zu viel Platz in der neutralen Zone gelassen und Cumiskey fiel dann auch noch aus. Schüsse blocken, es sind Kleinigkeiten, die über Nacht aufgearbeitet werden.“

 

Reimer: „Es war ein verrücktes match, das zeigt, was die Playoffs ausmachen. Wir gaben nie auf, hatten das Glück auf unserer Seite am Ende. Wir gehen mit gutem Gefühl in das morgige Match rein, es fehlt noch ein Sieg für das Viertelfinale. Wir haben heute gezeigt, wie wir spielen müssen, das werden wir morgen fortführen.“

 

Pre-Playoff-Spiel 2, 07.04.2022

Düsseldorfer EG - Nürnberg Ice Tigers 5:6 n.V. (3:0|1:2|1:3|0:1)

 

Tore:

1:0 |02| Ebner (Fischbuch)

2:0 |17| Fischbuch (D‘Amigo, O‘Donnell) PP1

3:0 |18| D‘Amigo (Ebner, Fischbuch)

3:1 |30| Fox (Fleischer)

4:1 |32| Eder (O‘Donnell)

4:2 |40| Fox (Ustorf, Kislinger)

4:3 |48| Schmölz (Sheehy, Welsh) PP1

5:3 |52| Barta (Eder, O‘Donnell)

5:4 |54| Fox (Lobach, Fleischer) PP1

5:5 |56| Reimer (Schmölz, Ustorf)

5:6 |68| MacLeod (Friedrich)

 

1. Drittel Statistik:    8:8 Schüsse, 11:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 13:34

2. Drittel Statistik:     8:9 Schüsse, 10:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:4

3. Drittel Statistik:     3:16 Schüsse, 15:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

Overtime Statistik:     3:3 Schüsse, 5:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Haupt-Schiedsrichter:   Bruggeman (USA) / Wilk (USA)

 

Zuschauer: 5.816

 

Aufstellung:

 

Düsseldorf: Pantkowski; Cumiskey, Zitterbart, Eder, Barta, O’Donnell, Järvinen, Ebner, Fischbuch, MacAulay, Proft, Geitner, Trinkberger, Ehl, Svensson, D’Amigo, Schiemenz, Bittner, Mayenschein, Fischer.

 

Nürnberg: Treutle; Karrer, Parlett, Fox, Brown, Lobach, Welsh, Bender, Reimer, Fleischer, Schmölz, Weber, Mebus, Friedrich, MacLeod, Sheehy, Ribarik, Kislinger, Ustorf, Jahnke.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Haie sichern sich das erste Spiel in der Serie gegen Ingiolstadt

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Haie sichern sich den ersten Sieg in der Pre-PlayOff Serie gegen Ingolstadt. Mit 4:3 wiesen sie die starken Ingolstädter in die Schranken, wobei der Sieg durchaus hätte höher ausfallen können. Individuelle Fehler brachten die Ingolstädter immer wieder heran, so dass das Spiel bis zum Schluss spannend blieb.

 

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(Foto: Ingo Winkelmann)

 


Zwei Tage nach dem knappen 1:0 in der Verlängerung gegen Ingolstadt trafen die beiden Mannschaften im ersten Pre-PlayOff Spiel in Köln erneut aufeinander. Die Zuschauer sollten ein völlig anderes Spiel erleben. Von Beginn an spielten die Haie druckvoll und überlegen. Dir Panther verlegten sich aufs Kontern und blieben immer gefährlich. So entwickelte sich ein hartes und leidenschaftlich geführtes Spiel. Bereits nach drei Minuten traf Maximilian Kammerer mit der Rückhand in den Torwinkel zum 1:0 für die Haie.

 

Die Ingolstädter zeigten sich nicht besonders beeindruckt und nach einem Fehler in der Kölner Defensive traf Tim McGauley zum 1:1. So geschehen in der sechsten Minute. Beide Teams suchten die Offensive und es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Die Zuschauer sahen ein aggressives Spiel das die Schiedsrichter an der langen Leine führten. Es blieb bei jeweils zwei Strafminuten für eine Rangelei. Die beiden Torgüter Reich und Pogge standen immer wieder im Mittelpunkt und konnten sich mehrfach glänzend auszeichnen.

 

Chancen auf beiden Seiten prägten den Beginn des zweiten Drittels. Die Schiedsrichter liessen die mannschaften spielenb und es wurde ein verbissenes PlayOff Match geführt. In der 27. Minute dann doch eine Strafzeit gegen die Ingolstädter. Diese nutzte Moritz Müller in der 28. Minute mit einem Schlagschuss zur erneuten Kölner Führung. Die Haie blieben am Drücker und setzten die Panther immer weiter unter Druck. In der 32. Spielminute fiel dann der hochverdiente dritte Treffer für die Haie durch Alexander Oblinger.

 

Die Haie schienen das Spiel im Griff zu haben. Ein erneuter Fehler im Angriffsdrittel der Ingolstädter führte in der 35. Minute zu einem Konter, der zum überraschenden Anschlusstreffer durch Höfflin führte. Die Kölner machten sich das Leben selber schwer. Viele hervorragende Einschussmöglichkeiten wurden wieder einmal kläglich vergeben. So blieb das Spiel spannend und mit 3:2 für die Haie ging es ins Schlussdrittel.

 

Die spielerisch deutlich verbesserten Haie setzten ihr überlegenes Spiel im Schlussdrittel fort und suchten die Entscheidung. Chance um Chance erspielten sich dier Kölner und scheiterten immer wieder an Torhüter Reich, der vielbeinigen Abwehr der Panther oder am eigenen Unvermögen. Das Spiel stand auf Messers Schneide, weil die Ingolstädter mit ihren Kontern stets gefährlich blieben.

In der 52. Minute belohnten sich die Haie für das unermüdliche Anrennen. Landon Ferraro fälschte einen Schuss von Moritz Müller zum 4:2 ab.

 

War das die Entscheidung?  Die Ingolstädter mussten jetzt mehr tun und drängten die Haie vorübergehend in das eigene Drittel zurück. Vereinzelte Konter der Haie wurden vergeben und die Panther verkürzten noch einmal durch Flaake in der 56. Spielminute auf 3:4. Die Spannung und die Emotionen auf und neben der Spielfläche stiegen mit jeder Schiedsrichter Entscheidung.

 

Auch die Herausnahme von Torhüter Reich etwa zwei einhalb Minuten vor Spielende brachte nicht mehr den Ausgleich für die Ingolstädter.  Die Haie brachten das 4:3 nach Hause und konnten sich den ersten Sieg in der Best of Three Serie sichern.

 

Am Donnerstag geht es mit dem zweiten Spiel in Ingolstadt weiter. Auch ein eventuelles drittes Spiel wird am Freitag in Ingolstadt ausgetragen.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Uwe Krupp (Köln): " Es war das zu erwartende enge Spiel gegen Ingolstadt. Am Ende haben wir ein gutes Spiel gemacht. Jetzt geht es nach Ingolstadt und dort geht es vonn neu los."

 

Maxi Kammerer (Köln): " Wir haben uns vorgenommen das erste Spiel zu gewinnen. Jetzt fahren wir mit einer 1:0 Führung nach Ingolstadt und wollen sofort den Sack zu machen."

 

Tore:

 

1:0 03. Kammerer (Matsumoto,Mo.Müller)

1:1 06. McGauley (Koch)

2:1 29. Mo.Müller (Thuresson,MacIntyre)

3:1 32. Oblinger (Zerressen,Dumont)

3.2 35. Höfflin (Soramies)

4:2 52. Ferraro (Mo.Müller,Thuresson)

4:3 56. Flaake (Aubry,MacGauley)

 

Zuschauer: 10091

 

Strafen: Köln 4; Ingolstadt 4

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Düsseldorf holt sich den Match-Puck dank eines 3 zu 2 Auswärtssieges in Nürnberg

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  Start der Pre-Playoffs in der Arena Nürnberger Versicherung: Am heutigen Abend empfingen dort die Ice Tigers die Düsseldorfer EG zu Spiel 1 in der Serie. Nürnberg schloss die Hauptrunde mit zwei Siegen ab, wohingegen die DEG in zwei Spielen kein einziges Tor erzielen konnte und die letzten vier Begegnungen allesamt verlor. Ob sich der Heimvorteil für die Franken auszahlen würde? Beide Begegnungen in der aktuellen Saison hatte Düsseldorf in Nürnberg für sich entschieden. Diese Negativstatistik wollte das Team um Headcoach Rowe bestimmt zu seinen Gunsten drehen und heute den ersten wichtigen Meilenstein in Richtung Viertelfinale legen. Bislang gab es 4 Playoff Duelle zwischen diesen beiden Teams, von denen die DEG zwei und Nürnberg eine für sich entschied.

 

Schließlich gewann Düsseldorf in Nürnberg denkbar knapp mit 2 zu 3 und sicherte sich den ersten Match-Puck am Donnerstag. Es war bereits der dritte Erfolg bei den Ice Tigers in dieser Saison. Pantkowski war der Turm in der hitzigen Schlacht und Fischbuchs Treffer in Überzahl bedeutete das Game Winning Goal.

 

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(Fotoquelle Birgit Eiblmaier) DEG Goalie Pantkowski hielt überragend und sicherte den Gästen den Sieg

 


Die Nürnberg Ice Tigers waren gut vorbereitet für dieses erste Aufeinandertreffen mit der DEG in den Pre-Playoffs. Kürzlich holten sich die Franken in den Coaching Staff auch noch die kanadische Nationalspielerin Jessica Campbell, um an einigen Stellschrauben wie das Powerplay, kreative Offensive und effektives Schlittschuhlaufen zu drehen. Ihre Präsenz hatte einiges bewirkt, denn sie fungiert normalerweise als selbständiger Power-Skating-Coach mit NHL Profis. Headcoach Rowe ist bekannt für neue und innovative Inputs und er übergab Jessica im Training das Zepter. Campbell, erst die zweite Frau im Trainerstab der DEL neben der Ingolstädter Fitnesstrainerin Maritta Becker, wird vielleicht sogar in die Frankenmetropole zurückkehren und dort weiter für Furore sorgen.

 

Reimer: Die Verhandlungen gingen schnell, meine Frau gönnt mir dieses eine Jahr noch. Ich habe viel Spaß am Spiel und blicke positiv in die Zukunft. Mit meinen bereits 132 Playoff-Spielen ist dies zwar keine Normalität, aber die Aufregung ist trotzdem riesig. Playoffs sind immer super, wir sind gut vorbereitet, haben eine gute Entwicklung genommen. Den Heimvorteil mit den Fans im Rücken wollen wir nutzen.”

 

Die DEG hoffte trotz der beiden letzten torlosen Pleiten auf einen ähnlich erfolgreichen Auftritt wie bei den bisherigen zwei Matches hier in Nürnberg. Noch Coach Harry Kreis, der heute wegen eines familiären Grundes leider nicht vor Ort sein konnte, hatte sein Team sicher bestens eingestellt für dieses Achtelfinale und er konnte auch wieder auf seine Leistungsträger zählen sowie 6 Verteidiger aufbieten. Es galt vor allem die Defensive zu stabilisieren nach der Gegentorflut zuletzt. ‚Defense first‘ lautete das bewährte Motto in diesen KO-Spielen und den Fokus auf höchste Effektivität legen sowie die Kleinigkeiten richtig zu machen, sprich simples gradliniges Eishockey zu zelebrieren. Thomas Dolak übernahm das Zepter hinter der Bande und konnte auf seine positive Statistik blicken, als er schon mal im Einsatz war. Es bestand durchaus die Wahrscheinlichkeit, dass Defender Ebner wegen einer bevorstehenden Geburt noch im Laufe des Matches ausfallen würde; damit wären es nur noch 5 Abwehrrecken, die es richten müssten.

 

Dolak: Wir haben heute noch telefoniert, ihm geht es soweit gut und er klärt seine Angelegenheiten zuhause. Das ist für uns zwar schade, aber es gibt wichtigere Dinge. Wir wissen seine Leistungen der letzten Jahre zu würdigen. Wir hatten diese Situation schon mal und wir kennen die Abläufe. Wir müssen defensiv gut und stabil stehen, unsere Geschwindigkeit nutzen, die Scheibe gut nach vorne bringen und uns dort festsetzen.”

 

Effizienz der DEG bedeutet zwei Tore Führung

 

Vor dem offiziellen Puck Einwurf gab es noch eine wertschätzende Ehrung für einen langjährigen Fanbeauftragten der Nürnberger. Die zahlreichen Fans waren in bester Stimmung vor diesem Match und warteten mit einer sehenswerten Choreographie auf, um ihre Akteure einzustimmen. Der erste Torschuss wurde von der DEG abgegeben und Cumiskey eröffnete den Torreigen nach nur 3 Minuten. Dabei sprang die Scheibe etwas unglücklich, so dass Treutle gar nichts erkennen konnte.

 

Dies war natürlich der Traumstart für die Gäste, die dann in Überzahl agierten. Hier brannte es gleich lichterloh vor Pantkowski, als mehrfach nachgestochert wurde, doch die Scheibe wollte einfach nicht ins Ziel. Der Gäste Goalie war schon früh mächtig unter Dauerbeschuss.

 

Weber rettete nach eigenem Scheibenverlust reaktionsschnell, sonst wäre wieder ein Düsseldorfer durchgebrochen. Die Ice Tigers legten leidenschaftlich und druckvoll los und ließen sich aus dem Rückstand überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Die Franken hatten nun wieder ein Powerplay: die Gastgeber drückten, aber die DEG blockte viele Schüsse weg und zeigte ein effektives Penalty Killing. Die Gäste vom Rhein schafften es bisher, die Schusswege gut zuzustellen.

 

Nichtsdestotrotz erhöhte Düsseldorf in der 12. Spielminute durch MacAulay sogar auf 0 zu 2, nachdem ein fahrlässiger Aufbaufehler der Hausherren eiskalt ausgenutzt wurde. Die Gäste erwiesen sich bis dato als perfekte Minimalisten was die Chancenverwertung anging. Nach dem Powerbreak stand das erste Überzahlspiel für die DEG an; in dieser Disziplin hatten sie schon länger nicht mehr getroffen. O’Donnell probierte es mal ganz untypisch im Powerplay und Treutles Maske wehrte ab. Cumiskey mit seinen neuen Schlittschuhen suchte seinen Buddy Proft vor dem Kasten, doch Treutle war Herr der Lage. Eders Schuss fand dank des grandiosen Blocks von Mebus nicht sein Ziel. Von der Strafbank kommend prüfte Fox dann Pantkowski, der seinen Kasten weiter sauber hielt. Der Hüne Mebus erzielte sein bislang einziges Tor ausgerechnet gegen den heutigen Gegner.

 

Wie in Playoffs so üblich wurden die Checks zu Ende gefahren und es wurde um jeden Zentimeter auf dem Eis gerungen. Im dritten Powerplay für die Hausherren stand erneut Pantkowski im Mittelpunkt. Kapitän Reimer übernahm Verantwortung, doch der Gäste Keeper hatte was dagegen. Düsseldorf überstand auch diese brenzligen Momente schadlos. Schließlich nahm die DEG einen zwei Tore Vorsprung mit in die erste Pause auch dank einer schlauen Auswärtsperformance bislang.

 

Weber: „Es ist eine gute Stimmung in der Halle, ein super Eishockey, das Spaß macht. Ja, wir sind schlecht aus der Kabine rausgekommen, wir müssen mehr reden. Wir wurden eiskalt bestraft, wir müssen wieder unser Eishockey spielen. Wir hatten viele Schüsse und Chancen. es werden noch Tore fallen, da bin ich mir sicher.“

 

Schmölz verkürzt, Fischbuch gibt sofortige Antwort und Friedrich bringt Nürnberg erneut heran

 

Heute kam es u.a. auf die Schlüsselspieler beider Teams an: bei den Hausherren waren dies Rekordspieler Reimer und Schmölz und auf Seiten der Gäste erfüllten diese Funktion Barta, der mit seinen 39 Lenzen schon mal Meister war und Fischbuch. Die Ice Tigers setzten ihren Sturmlauf auch zu Beginn des Mittelabschnitts fort und beschäftigten die DEG, deren Akteure schon einen langen Wechsel auf dem Buckel hatten. Nach gut 24 Minuten befand sich der Puck im Kasten von Pantkowski, doch es wurde der Videobeweis bemüht, weil eine eventuelle Kickbewegung überprüft wurde. Die on Ice Entscheidung auf ein gutes Tor blieb bestehen und Schmölz brachte seine Farbe heran. Dieser Anschlusstreffer war eminent wichtig und heizte die Stimmung in der Halle weiter an.

 

Treutle parierte mit einer starken Rettungstat gegen O’Donnell im Rahmen des nächsten Powerplays für die Gäste. Fischbuch stellte in der 25. Spielminute den alten Abstand wieder her und gab die prompte Antwort der Franken binnen 54 Sekunden. Tobi Eder hätte dann nachlegen können, scheiterte aber knapp. Düsseldorf war nun heiß gelaufen und wollte mehr. Am Bully Punkt hatte die DEG auch die Nase vorn. Es war weiterhin ein rasantes und schön anzusehendes Match zweier hungriger Mannschaften mit unterschiedlicher Spielphilosophie.

 

Friedrich hatte in der 29. Spielminute den richtigen Riecher, als er den genialen Aufbaupass von Sheehy perfekt verwertete. Damit feierte er sein drittes Playoff Tor seiner Karriere. Es gab weiterhin Chancen im Minutentakt hüben wie drüben. Im 2 auf 1 Konter musste Treutle sein ganzes Können aufbieten gegen die pfeilschnellen DEG Skater, welche sich inzwischen hochkarätige Gelegenheiten herausspielten. Cumiskey demonstrierte seine herausragenden Fähigkeiten und wurde zum Aktivposten bei den Gästen. Dann gab es ein aufregendes Gewühl vor Pantkowski.

 

Das Spiel war gekennzeichnet von vielen Nickligkeiten und dann provozierte Treutle eine Strafzeit gegen die Gäste, wurde aber deswegen ebenfalls dafür bestraft. Die Spieler waren sehr gereizt und jeder Pfiff löste einen Trash Talk aus. Dann gab es eine fast einminütige 4 gegen 3 Überzahl für die Hausherren, bei der Reimer seinen gefürchteten One Timer einsetzte. Düsseldorf war in der neutralen Zone gut positioniert und konnte immer wieder einen gelungenen Forecheck ausüben. Auf diese Weise erarbeiteten sich die Gäste immer wieder gute Chancen.

 

Ein Schuss von Parlett war für Pantkowski, der heute sein erstes DEL Playoff Match bestritt, spät zu sehen, bevor er eingreifen konnte. Es fanden sich bereits mehrere Streithähne auf dem Eis, die heute sicher keine Freundschaften mehr schlossen. Die Begegnung hatte absoluten Playoff Charakter. Nürnberg brachte sich jedoch des Öfteren um den Lohn, weil Aufbaufehler zu unnötigen Aufenthalten in der Kühlbox führten. Eine 3 gegen 4 Unterzahl blieb wirkungslos, auch weil sich die Franken heroisch in die Schüsse warfen. Mittlerweile kam Nürnberg auf ein Tor heran und sorgte für Hochspannung im letzten Drittel.

 

Cumiskey: „It is a very intense playoff game and we killed off a bunch of penalties. I feel pretty good about my new skates and I am confident for a win.“

 

Nürnberg rennt an, doch die DEG sichert sich den ersten Match-Puck

 

Der letzte Abschnitt startete noch mit einer 4 gegen 3 Überzahl für die DEG, die aber bald wegen Fischbuchs Stockschlag beendet war und dann durfte Nürnberg noch ne knappe Minute in einfacher numerischer Überlegenheit spielen. Düsseldorf verhinderte geschickt die Aufstellung der Hausherren, die dadurch nicht effektiv genug agieren konnten. Die Strafzeitenflut ging munter weiter, nun traf es erneut einen Ice Tiger. Kaum komplett marschierte Fleischer nach dem perfekten Pass von Weber allein auf Pantkowski zu, doch der Gäste Keeper behielt die Nerven und seine flinke Fanghand war Endstation für die Scheibe. Das ganze Stadion hatte den Torjubel schon auf den Lippen.

 

Positiv war für die DEG, dass Bittner immer noch mitwirken konnte, da die Geburt sich wohl etwas hinzog. Die Gemüter waren immer noch erhitzt in dieser emotionalen Begegnung und es gab viel Gesprächsbedarf auf dem Eis zwischen den Protagonisten.

 

Ein genialer Rückhandabschluss von Schmölz ließ sich nicht veredeln. In den letzten 10 Minuten mussten beide Teams unbedingt darauf achten, von der Kühlbox fernzubleiben. Die Disziplin war nun oberstes Gebot für die Coaches. Nürnberg erwies sich weiterhin fehlerbehaftet in der eigenen Zone und die DEG konnte effizient dagegensetzen und stören. Parlett scheiterte am Schoner von Pantkowski und schon ging es wieder in die andere Richtung. Es gab fast keine Verschnaufpause für die Akteure.

 

Die Crunchtime war angebrochen und Nürnberg musste mehr riskieren; auf der anderen Seite müsste Düsseldorf genauso weiterspielen und nicht zu schnell in den Verwaltungsmodus übergehen. Die Ice Tigers bekamen 5 ½ Minuten vor dem Ende schon die sechste Überzahl zugesprochen. Irgendwann musste es im Powerplay mal klappen, wenn nicht jetzt wann dann? Doch auch jetzt verrannen die Sekunden ohne Zählbares zu erreichen. Am Hexer Pantkowski schien heute kein Vorbeikommen mehr möglich zu sein. Seine aufopferungsvoll kämpfenden Vorderleute unterstützten ihn auch entsprechend.

 

Wann würde Treutle vom Eis gehen? Es brachen die letzten 120 Sekunden an und der Pfosten rettete für Pantkowski. Treutle wollte, konnte länger nicht, denn die DEG checkte vorbildlich vor und gab ihm nicht die Gelegenheit dazu. Dann gab es ein wildes Getümmel vor Pantkowski, aber sein Gehäuse war wie vernagelt. Was hatten die Ice Tigers noch anzubieten, um doch noch den Ausgleich zu erzwingen? Nur das Außennetz wackelte doch der Auswärtssieg war den Düsseldorfern nicht mehr zu nehmen. Somit hatte das Team um Dolak und Kreutzer den ersten Matchpuck am Donnerstag in heimischer Halle.

 

Schmölz: „Die Chancenauswertung war entscheidend. Im 1. Drittel waren wir zu verhalten, zu nervös. Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft und hätten das Spiel gewinnen müssen. Wir waren etwas verunsichert, unser Powerplay läuft dann im nächsten Match, das wir gewinnen werden.”

 

Ebner: „Es war ein so enges Spiel heute, der Pante war sehr gut. Die Chancenverwertung im ersten Drittel war optimal. Am Ende hat es gereicht. Ohne den Coach war es heute nicht einfach, wir machen es für Harry, der uns die ganze Saison so gut durchgeboxt hat. Unser Betreuer hatte das Handy an wegen der Geburt. Ich kann es nicht kontrollieren. Wir brauchen zwei Siege zum Weiterkommen.“

 

Fischbuch: „Es war definitiv viel Adrenalin heute drin. Es war ein hartes Spiel, keiner wollte die Scheibe gerne hergeben. Vor dem Tor war es auch härter. Das sind die Playoffs. Der Mirko hat uns heute im Spiel gehalten. Das Blocken der Schüsse war heute sehr wichtig. Bei meinem Tor hatte ich eine kleine Lücke entdeckt. Ohne Harry (Kreis) war es nicht einfach, wir haben für ihn gekämpft und den Sieg geholt.“

 

Pre-Playoff-Spiel 1, 05.04.2022

Nürnberg Ice Tigers– Düsseldorfer EG 2:3 (0:2|2:1|0:0)

 

Tore:

0:1 |03| Cumiskey (Ehl, D’Amigo)

0:2 |12| MacAulay (Fischbuch, Proft)

1:2 |24| Schmölz (Reimer, Welsh)

1:3 |25| Fischbuch (MacAulay, O‘Donnell) PP1

2:3 |29| Friedrich (Sheehy)

 

1. Drittel Statistik:    11:10 Schüsse, 9:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:6

2. Drittel Statistik:     13:14 Schüsse, 17:14 gewonnene Bullys, Strafminuten: 8:6

3. Drittel Statistik:     13:6 Schüsse, 9:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

 

Haupt-Schiedsrichter:   Schrader (GER) / Bruggeman (USA)

 

Zuschauer: 3.479

 

Aufstellung:

 

Nürnberg: Treutle; Karrer, Parlett, Reimer, Fleischer, Schmölz, Welsh, Bender, Fox, Jahnke, Brown, Weber, Mebus, Friedrich, MacLeod, Sheehy, Pilu, Ribarik, Ustorf, Lobach.

 

Düsseldorf: Pantkowski; Cumiskey, Zitterbart, Eder, Barta, O’Donnell, Järvinen, Ebner, Fischbuch, MacAulay, Proft, Geitner, Trinkberger, Ehl, Svensson, D’Amigo, Bittner, Mayenschein, Fischer.

 

 


 

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Haie erreichen mit Sieg über Ingolstadt die Pre-Playoff Serie

 

PENNY-DEL (Köln/UG) Vor 14682 Zuschauern gelang den Haien ein 1:0 Erfolg über ihren Pre Play-Off Gegner Ingolstadt. Das Tor fiel in der Overtime- Beide Mannschaften schafften es nicht, trotz guter Möglichkeiten in der regulären Spielzeit ein Tor zu erzielen. Insgesamt waren die Haie das aktivere Team und gewannen letztendlich verdient. Das unentschieden nach 60 Minuten hätte für den Einzug

in die Pre Play-Offs bereits ausgereicht.

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(Foto: Ingo Winkelmann)

 


 Zwei Jahre mit Zuschauerbeschränkung fand am 3. April ein Ende. 14682 Zuschauer pilgerten in die Lanxess-Arena um die Haie bei ihrem entscheidenden Spiel zur Erreichung des Pre Ply-Off Platzes zu unterstützen. Die Atmosphäre in der Halle war schon vor Beginn eine ganz andere als bei den bisherigen Heimspielen. Die Haie begannen sehr druckvoll und erspielten sich einige erste gute Chancen. Torhüter Reich auf Ingolstädter Seite verhinderte das frühe 1:0. Auch die erste Überzahl der Ingolstädter überstanden die Haie ohne nennenswerte Probleme. Wie so oft in dieser Saison wurde das Spiel ausgeglichener und auch die Ingolstädter kamen zu ersten Chancen, die Justin Pogge im Kölner zu vereiteln wusste. Da auch die Haie mit ihren Chancen nichts anzufangen wussten, ging es mit 0:0 in die Drittelpause.

 

Druckvoll kamen die Haie aus der Kabine, aber sió richtig zwingend war ihr Spiel nicht. In dieser Phase des Spiels sahen die Zuschauer viele ungenaue Pässe, so dass die Abwehrreihen leichtes Spiel hatten. Die erste Überzahl der Haie führte ebenfalls nicht zum Erfolg. Im Laufe das zweiten Drittels übernahmen die Ingolstädter die Initiative und drängten die Haie in ihr eigenes Drittel zuzrück. Die Kölner brachten nur noch zaghafte Befreiungsversuche zustande. Auch die zweite Überzahl der Kölner führte nicht zu einem Tor.  Danach verlagert sich das Spiel wieder in das Kölner Drittel. wo es kurzt vor Schluss eine weitere Strafe für diue Kölner gab. Mit der Schlusssirene durfte dann Edwards ebenfalls in die Kühlbox. 

 

Das letzte Drittel begannen die Kölner anderthalb Minuten lang mit einer doppelten Unterzahl. Die Ingolstädter spielten geduldig um das Kölner Tor, aber es war am Ende zu geduldig gespielt, so dass im Grunde keine Gefahr für das Kölner Tor entstand. Die Haie wurden im letzten Drittek wieder stärker und wollten unbedingt ein Tor vorlegen,um sicher in die Pre Play-Offs zu gelangen. Die Ingolstädter verteidigten ihr Tor und waren mit ihren Kontern immer gefährlich. Ein Tor für Ingolstadt und die plötzkiche Chance auf weitere Spiele wäre vertan gewesen. So lebte das Spiel im letzten Drittel von der Spannung, ob und wer noch ein Tor erzielen würde. Kurz vor Schluss  gab es noch eine Strafe für Ingolstadt. Viele Schüsse kamen auf das Ingolstädter Tor, aber ein Tor wollte nicht fallen. Die letzte Spielminute verbrachten Die Haie im eigenen Drittel und versuchten den Puck an der Bande festzuspiuelen bis die Zuschauer die letzten Sekunden herunterzählten. Nach dem ersehnten Schlusspfiff fielen sich dioe Kölner in die Arme. Die Pre Play-Offs waren erreicht.

 

In der Overtime begannen beide Mannschaften sehr verhalten und nach 2:40 Minuten  konnte Landon Ferraro seinem Gegenspieler entwischen und den Zusatzpunkt für die Haie sichern.

 

Stimmen zum Spiel: Uwe Krupp (Köln): 0:0 ist an Drama kaaum zu überbieten. Icvh freuze mich aber dennoch, dass wir einen Weg gefunden haben auf den 10. Platz zu landen und damit weiterspielen.

 

Tor:

 

1:0 62. Ferraro (Olver)

 

Zuschauer 14.682

Strafen: Köln 6; Ingolstadt 6 

 

 

 

 

 


 

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Ein Sieg zum Abschied. Krefeld gewinnt sein letztes DEL Match in der Overtime gegen Mannheim mit 3 zu 2

 

PENNY-DEL (Krefeld/RSTime To Say Good Bye! Das war der Tenor für das letzte Heimspiel der Krefeld Pinguine. Die PENNY DEL ist nun Geschichte für die Seidenstädter, die als erster sportlicher Absteiger seit 2006 die Liga verlassen mussten. Heute bestritt der KEV sein vorläufig letztes Match in der höchsten deutschen Eishockeyliga gegen die Adler Mannheim, die erst vor 5 Tagen drei Punkte gegen den KEV einfuhren. Bisher gingen alle drei Saisonspiele mehr oder weniger klar an die Gäste aus der Pfalz. Für das Team um Neu Coach "Wild" Bill Steward stand der Rang fünf als Play-Off-Ausgangsplatzierung seit Freitag fest.

Das vorerst letzte Krefelder Spiel in der Penny DEL endete zumindest versöhnlich mit zwei Punkten für den KEV. Lessio war der Siegtorschütze in der Verlängerung.

 

Lessio Siegtor gegen MAN 030422

(Fotoquelle Ralf Schmitt)  Lessio mit dem Game Winner in der Overtime

 


Krefeld startete auch heute mit seinen verbliebenen fünf Defendern in diese Partie. In der Offensive konnte man weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Für so manchen Crack würde es heute in der Yayla Arena ein Abschiedsspiel werden.

 

Mannheim begann wie gewohnt auch dank der Kaderqualität optisch sofort überlegen und erspielte sich gute Chancen. Rendulic, Wolf und Krämmer mussten aber gegen Belov im Pinguine Tor den Kürzeren ziehen bzw. fanden in ihm ihren Meister.

 

Auf Gegenseite scheiterte Torjäger Lessio an Adler Goalie Endraß, der heute das Vertrauen vom neuen Headcoach bekam. Offensiv brachten die Hausherren nicht viel aufs glatte Parkett. Es dauerte bis zur 7. Minute, ehe die Adler durch Szwarz in Front gingen. Den überraschenden Ausgleich markierte noch vor Drittelende Mass in der vorletzten Minute.

 

Nach Wiederbeginn war das gleiche Szenario zu beobachten: die Adler agierten überlegen, waren aber oft zu verspielt, um ihre Spielkontrolle in Zählbares umzumünzen. Es musste schon ein krachender Onetimer von Holzer (31.) herhalten, um erneut in Führung zu gehen. Krefeld hätte sich über eine höhere Gästeführung nicht beschweren können.

 

Der erneute Ausgleich für die Gastgeber resultierte aus dem Nichts und war die Folge eines der wenigen Nadelstiche in Richtung Mannheimer Gehäuse. Weiss jubelte 28 Sekunden vor der Sirene.

 

Auch im letzten Drittel bot sich den treuen Fans das gleiche Bild: Mannheim marschierte und die Mannen um "Neu" Coach Steward wollten hier unbedingt einen Dreier zum Abschluss mitnehmen. Die Gäste mussten jedoch in den letzten 20 Minuten höllisch auf das bewährte Konterspiel der Pinguine achten, das Igor Zahkharkin fast in Perfektion im Laufe dieser Saison seinen Jungs beibrachte.

 

Die Hausherren wurden mit zunehmender Spieldauer immer gefährlicher, doch man trennte sich nach regulärer Spielzeit Remis und die Overtime musste die Entscheidung bringen. Hier dauerte es lediglich 95 Sekunden, bis der KEV ein Powerplay strategisch geschickt ausspielte und Lessio, dank eines genialen Passes von Bracco, am langen Pfosten zum 3 zu 2 Siegtreffer mühelos einnetzte.

 

Eine Krefelder Institution, Hallen Sprecher Kristian Peters-Lach, nahm nach 18 Jahren emotional Abschied vom Pinguine Publikum, das ein vielversprechendes Transparent mit der Aufschrift „Egal in welcher Liga, wir kommen wieder“ illustrierte.

 

Der "Abstieg" des KEV geriet zur Nebensache, zumal in dieser Angelegenheit das letzte Wort nicht gesprochen scheint. Die Chefetage der Pinguine beabsichtigt nämlich den Abstieg auf Grund von Wettbewerbsverzerrung per Klage anzufechten. Ob und inwieweit dieser Schachzug, vor einem sportlichen Gericht der DEL oder vor einer Zivilkammer, Erfolg haben kann, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Die Anwälte sind auf jeden Fall gewappnet und haben sich der Angelegenheit bereits angenommen. Am Niederrhein wird über den Sommer bestimmt keine Langeweile aufkommen!

 

Positiv ist immerhin hervorzuheben, dass die Krefeld Pinguine die Robert Müller Fair Play Wertung klar für sich entschieden mit nur 383 Strafminuten in dieser denkwürdigen Spielzeit.

 

Spiel vom 03.04.2022

Krefeld Pinguine - Adler Mannheim 3:2 n.V. (1:1|1:1|0:0|1:0)

 

Scorer:

0:1 |07| Szwarz (Krämmer)

1:1 |19| Mass (Bracco, Tiffels)

1:2 |31| Holzer (Lehtivuori, Szwarz)

2:2 |40| Weiss (Hänggi, Kulda)

3:2 |62| Lessio (Sabolic, Bracco) PP1

 

Zuschauer: 4318

 

Strafen: Krefeld 10 Minuten, Mannheim 16 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Lasse Kopitz, Stephen Reneau

 

Linienrichter: Kai Jürgens, Patrick Laguzow 

 

 

 


 

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Straubing Tigers sichern sich das Playoff-Heimrecht und watschen Eisbären Berlin erneut mit 6:3 ab

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers sichern sich mit einem eindrucksvollen Auftritt gegen den deutschen Meister Berlin, das Heimrecht im Viertelfinale der Playoffs. Straubing überstand die Anfangsoffensive und spielte über weite Strecken cleveres Eishockey. Taktisch sowie diszipliniert konnten sie die Eisbären immer wieder aus ihrem Konzept bringen. Die Tore fielen zum richtigen und wichtigen Zeitpunkt. Nun haben die Niederbayern zum ersten Mal in ihrer DEL-Geschichte Heimrecht im Viertelfinale. Gegner am 10.April sind die Adler Mannheim. 

 

(Foto: Citypress) Immer einen Schritt schneller waren die Tigers 

 


 

 

Spielverlauf:

Der Verlauf des Spiels war nach dem ersten Abschnitt etwas auf den Kopf gestellt. Die Gäste begannen druckvoll mit schnellen Kombinationen und dem direkten Weg zum Tor. Selten sieht man beim deutschen Meister, dass gleich zwei hundertprozentige Chancen durch White und Boychuk vergeben werden.

Auch das Powerplay funktionierte mäßig. Ganz anders die Tigers. Lauern, spekulieren und Abfahrt war die Devise. So machten die Tigers aus einem Minimum das Maximum. Zuerst bei fünf gegen fünf und dann ein über sieben Stationen heraus gespieltes Tor im Powerplay brachte eine komfortable Führung ein.

Sandro Schönberger: “Ich habe spekuliert auf den langen Pass und Marcel hat mich gut bedient. Die Eisbären bekommen zu viele Chancen von uns. Wir müssen jetzt hinten konzentrierter agieren, denn wir wollen unbedingt den vierten Platz erreichen und werden uns jetzt noch zwei Drittel voll reinhängen.” 

Die Gäste taten sich zunehmend schwerer. Straubing erhöhte die Pace und gewann mehr Zweikämpfe. Berlin konnte kaum noch einen Stich in der so wichtigen neutralen Zone machen. Nach einem weiteren Treffer der Tigers, der das Ergebnis immer deutlicher werden ließ, wurde es unangenehm.

Berlin wollte die Tigers aus dem Konzept bringen und sie gingen es mit teils übertriebener Härte an. Es begann mit einem nicht geahndeten Foul von Müller, bis es dann nach einige Nicklichkeiten sogar Benedikt Kohl zu bunt wurde und der Kevin Clark rasch in die Schranken wies. Im Anschluss ließ Manning, Veilleux ins Leere laufen und der fand sich für 10 Minuten auf der Strafbank wieder.

Kai Wissmann: “Wir hatten einen schweren Start, machen unsere Chancen nicht und verlieren zu oft den Puck in der neutralen Zone. Wir müssen versuchen, in das Spiel zurückzukommen und kompakter spielen."

 

Straubing gab im letzten Abschnitt für kurze Zeit die Kontrolle an die Gäste ab und die agierten schneller und cleverer. Die Tigers konnten aber dem Druck wieder standhalten und sich aus der Umklammerung befreien. Am Ende machten sie den Deckel drauf und konnten frei weg mit den Fans eine Party feiern.

Denn der nicht für möglich gehaltene vierte Platz kann ihnen niemand mehr nehmen. Nun ist es auch klar, dass man in den Playoffs gegen die Adler Mannheim Heimrecht hat. Die werden Seite ein paar Tagen von einem alten bekannten trainiert.

Bill Stewart wird mit den Adlern wieder an die Donau zurückkehren, die kurz vor den Playoffs einen Trainerwechsel vollzogen haben. Dieser Erfolg dürfte bei den Tigers einen Run auf die Karten auslösen, denn zwei Heimspiele sind ihnen sicher. Am 10. April wird es dann am Pulverturm zu Spiel eins kommen. 



(Foto: Citypress) Kapitän Sandro Schönberger erzielte heute seinen 16. Saisontreffer 

 

 

Stimmen zum Spiel:

Tom Pokel (Straubing): “Wir waren etwas enttäuscht von dem Spiel in Iserlohn, aber wir hatten es heute selber in unserer Hand. Nach der Führung haben wir etwas runtergeschaltet und so etwas nützt Berlin natürlich sofort aus. Ich bin aber unheimlich stolz auf die Mannschaft. Jeder hat seinen Anteil. Die Saison hatte Höhen und Tiefen, aber wir sind immer drangeblieben. Seit November haben wir einfaches Eishockey gespielt und das eine Kapitel ist zu Ende und mit den Playoffs beginnt ein neues. Wir sind bereit.”

 

Jonas Müller (Berlin): "Wir sind zu spät ins Spiel gekommen, waren von Anfang an nicht da und hätten unsere Chancen besser nutzen müssen. Straubing war da eiskalt und hat das Spiel verdient gewonnen. Wir waren einfach allgemein von unserem nächsten Mitspieler zu weit weg und müssen da wieder enger zusammenrücken.”



Torfolge: 

1:0 (7.) - Akeson holte sich nochmal die Scheibe an der blauen Linie, zog ab und Mike Connolly hielt den Schläger entscheidend dazwischen zur Führung. 2:0 (17.) - Die wurde dann durch Sandro Schönberger ausgebaut. Brandt schickte seinen Teamkollegen mit einem Steilpass auf die Reise und der blieb eiskalt vor Ancicka.

3:0 (19.) - Noch hatten die  Tigers hunger. Eine tolle Kombination über sieben Stationen vollendete Travis St.Denis. 4:0 (33.) - Zimmermann scheiterte zuerst bei einem Break, wurde dann aber nicht angegriffen. Seinen Schuss, fälschte Yannik Valenti ab und erzielte seinen ersten Treffer in der DEL. 

4:1 (45.) - Jonas Müller leitete den Angriff ein und konnte dann vor dem Tor den Abpraller zum Anschlusstreffer nutzen. 4:2 (47.) Eine Einzelaktion von Routinier Frans Nielsen brachte die Eisbären wieder näher ran. Von den Tigers fühlten sich aber auch nur wenige für ihn zuständig.

5:2 (51.) Tyler Leier nutzte die unkoordinierte Abwehrarbeit der Eisbären und brachte die Vorentscheidung mit einem verdeckten Weitschuss. 5:3 (57.) - Sebastian Streu konnte im Slot unbedrängt noch einmal verkürzen, was aber nicht mehr als Ergebniskosmetik war.

6:3 (59.) - Berlin nahm den Torhüter als letzte Option vom Eis, bekam aber erneut die Quittung von Tyler Leier, der ins leere Tor zum Endstand traf. 

 

Spiel vom 01.04.2022

Straubing Tigers - Eisbären Berlin: 6:3 (3:0 | 1:0 | 2:3)

Tore:                                                                                                                                                                                                                     

1:0 |07.| Connolly (Akeson) 

2:0 |17.| Schönberger (Brandt
3:0 |19.| St.Denis (Connolly, Akeson) - PP 1
4:0 |33.| Valenti (Zimmermann, Balisy)
4:1 |45.| Müller (White, Wissmann)
4:2 |47.| Nielsen (Geibel)

5:2 |51.| Leier (Manning, Balisy)
5:3 |57.| Streu (Mik, Bassler)
6:3 |59.| Leier (St.Denis) - EN

 

Schiedsrichter:  Kopitz / Reneau  / Hofer  / Schwenk  

Strafzeiten: Straubing 14 - Berlin 14 + 10 für Veilleux

 

Zuschauer: 4.574

 

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Spielplan und Gruppen für U18-WM in Landshut und Kaufbeuren stehen fest

 

DEB-Nachwuchs (Landshut/Kaufbeuren/PM) Die U18-Weltmeisterschaft der Eishockey-Junioren wird vom 23. April bis 01. Mai 2022 in Landshut und Kaufbeuren ausgespielt. Statt der ursprünglich geplanten zehn, werden nun acht Teams in zwei, neu gesetzten, Gruppen um den Weltmeistertitel kämpfen.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 

Das Team von U18-Bundestrainer Alexander Dück trifft demzufolge in Gruppe A in Landshut auf Titelverteidiger Kanada, Rekord-Titelträger USA und Nachbarland Tschechien. In Gruppe B stehen sich Finnland, Schweden, die Schweiz und Lettland gegenüber.

 

 

Der Turnierverlauf wird nach der Gruppenphase angepasst und es wird ein Viertelfinale eingeführt in dem die Gruppen über Kreuz die Halbfinalteilnehmer ausspielen. Am Wochenende 30. April/01. Mai 2022 werden in Landshut dann jeweils die Halbfinal- und Finalspiele ausgetragen. Aufgrund der zwei freien Plätze in der Top Division wird es bei dieser U18-WM keinen Absteiger geben.

 

 

Der Ticketvorverkauf für das Turnier startet am 01. April 2022 über das DEB-Ticketportal (https://www.deb-online.de/tickets).

 

 

Die Gruppen

Gruppe A (Fanatec Arena Landshut): Kanada (1. nach Setzliste/Can), USA (4), Tschechien (5/CZE), Deutschland (8/GER)

Gruppe B (Erdgas Schwaben Arena Kaufbeuren): Schweden (2/SWE), Finnland (3/FIN), Schweiz (6/SUI), Lettland (7/LAT)

 

 

Der Spielplan : https://www.deb-online.de/wp-content/uploads/2022/03/IIHF-U18-WM-Spielplan.pdf

 

 




DEB Logoeishockey-online.com ist Partner & Sponsor des Deutschen Eishockey Bund und vermarktet die Original Gameworn Eishockeytrikots der Nationalmannschaft, welche im SHOP verfügbar sind.

 

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 

 

 

Toni Söderholm bleibt langfristig Bundestrainer

 

DEB-Nationalmannschaft (PM) Bundestrainer Toni Söderholm bleibt langfristig hauptverantwortlich für die Nationalmannschaft der Männer beim Deutschen Eishockey-Bund e. V. (DEB). Der 43-jährige Finne verlängerte seinen Vertrag um vier Jahre bis 2026.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 

 


 

 

DEB-Präsident Franz Reindl: „Das ist eine richtungsweisende und für den DEB sportlich, aber auch darüber hinaus, extrem wichtige Personalentscheidung. Wir freuen uns darauf, die mit Toni Söderholm begonnene Mission im olympischen Zyklus fortzuführen. Er ist ein allseits respektierter, anerkannter Trainer, mit dem unsere Nationalspieler zielgerichtet zusammenarbeiten.“

 

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Ich freue mich über das Vertrauen und die weitere Zusammenarbeit. Unsere Konzentration gilt jetzt der WM-Vorbereitung und der Weltmeisterschaft in Helsinki. Wir wollen die nächsten Schritte mit dem deutschen Eishockey gehen.”

 

 

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Mit Toni Söderholm konnten wir die Entwicklung der Nationalmannschaft fortsetzen. Wir werden diesen eingeschlagenen Weg weitergehen. Ich freue mich persönlich sehr auf die weitere Zusammenarbeit.“

 

 

Söderholm ist seit 01. Januar 2019 verantwortlich für die DEB-Auswahl. Bei seiner ersten Weltmeisterschaft 2019 qualifizierte sich das Team für das Viertelfinale und wurde am Ende Sechster. 2021 dann folgte der Einzug ins Halbfinale und am Ende Rang 4. 2021 gewann das DEB-Team mit ihm den Deutschland-Cup.

 

 

Als Spieler nahm er selbst dreimal mit Finnland an Weltmeisterschaften teil und gewann dabei 2007 die Silbermedaille mit der Auswahl seines Heimatlandes.

 

 



 

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EOL Bande 2019 Memmingen740

 

 

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Bessere Wolfsburger verlieren Partie auf der Strafbank - Mannheim startet von Platz 5 in die Playoffs

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Nach dem ersten deutlichen Sieg der Adler nach dem Trainerwechsel gegen Krefeld, stand heute mit Wolfsburg eines der aktuellen Top Teams in der Arena als Gegner auf dem Eis. Die Wolfsburger wollten natürlich den zweiten Tabellenrang verteidigen und hatten nur 3 Niederlagen in den letzten 10 Spielen. Der Gastgeber dagegen steht im Fernduell mit Straubing um Platz vier unter Druck, um sich doch noch das Heimrecht für die erste Playoff Runde zu holen.

 

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( Foto City-press )

 


 

 

Schon früh in der Begegnung musste Endras gegen Möser seine Fanghand auspacken, um den Rückstand zu verhindern. Wolfsburg begann stark und schoss Endras in den ersten Spielminuten förmlich warm. Neun zu Null Schüsse hieß es für die Gäste nach acht gespielten Minuten. Der erste Schuss von Torjäger Rendulic war so etwas wie ein Startschuss der Adler. Nun nahm auch Mannheim am Spiel teil und hatte eine kleine Druckphase. Schon der zweite Torschuss landete im Netz. Holzer zog mit dem Puck nach innen und traf per Handgelenkschuss zur etwas überraschenden Führung. Die Grizzlys antworteten mit wütenden Angriffen, doch die Adler waren nun wesentlich besser und konzentrierte im Spiel. Nur wenige Schüsse fanden den Weg bis zu Endras hindurch. Spielerisch war es Mannheim nun möglich gleichwertig zu agieren, allerdings ohne Torchancen zu kreieren. Erst Melart 135 Sekunden vor der Pause konnte den dritten Torschuss auf Strahlmeier anbringen. Der Club aus der Autostadt zeigte wieso sie auf Platz zwei standen und hatten die Partie bis auf den Gegentreffer im Griff. Dennoch ging es mit einem Rückstand in die erste Pause.

 

 

Auch im zweiten Drittel kamen die Gäste besser aus der Kabine, wurden dann aber von einer Strafe jäh gestoppt, so dass die Kurpfälzer zu ihrem ersten Powerplay kamen. Die Überzahl verstrich ohne großartige Gelegenheiten. Mannheim tat sich nach wie vor schwer. Mit der kompakten Spielweise in der neutralen Zone, war es schwer für Bill Stewarts Team mit entsprechendem Tempo in die gegnerische Zone zu kommen. In der 26. Spielminute hatten Eisenschmid und Wohlgemuth bei einem zwei auf eins Konter die große Gelegenheit auf den zweiten Treffer, den Strahlmeier mit einer großartigen Parade verhinderte. Endras auf der anderen Seite war immer wieder bei diversen Schüssen gefordert, welche sich allerdings nicht als große Herausforderung bewiesen. Das Schussverhältnis zur Mitte des Spieles betrug 21 zu 9 für die Gäste aus dem Norden. Die nächste Gelegenheit durch Endelund bei einer zwei gegen eins Gelegenheit wurde ebenfalls vergeben. Plötzlich fiel der Ausgleichstreffer. Gaudet bekam im hohen Slot den Puck von Machacek, nachdem Bittner in der Ecke den Puck von Reul eroberte. Gaudet zog direkt ab und überwand so Endras zum 1:1. Zum Abschluss des Drittel gab es noch einmal ein Powerplay für die Grizzlys. Zunächst war es Holzer der in Unterzahl an Strahlmeier scheiterte ehe Endras einige Male Sekunden vor dem Ende gegen Fauser und Gaudet gefordert war.

 

 

Zu Beginn des dritten Drittels war auf beiden Seiten das körperspiel im Vordergrund, wodurch das Spiel etwas litt, da viele Scheibenverluste das Bild prägten. Die erste Gelegenheit tat sich nach einem Schuss von Larkin auf, als der Puck im Torraum nach der Strahlmeier Parade frei liegen blieb, jedoch kein Adler Spieler dem Puck den entscheidenden Stoß ins Tor geben konnte ehe Strahlmeier den Puck schlussendlich sicherte. Kurz darauf vergaben Fauser und DeSousa erneut eine gute zwei gegen eins Situation. Dennoch gab es immerhin ein weiteres Powerplay für die Gäste, welches wieder vergeben wurde. Das Spiel war in dieser Phase etwas offener als in den vergangen beiden Dritteln. Die Intensität nahm gegen Ende des Spieles immer mehr zu was der Stimmung in der Arena nicht schadete. Neun Minuten vor dem Ende gab es für 101 Sekunden eine doppelte Überzahl für die Adler Mannheim. Dawes, Iskhakov, Plachta, Melart und Lehtivuori vergaben zunächst. Am Ende war es der junge Iskhakov, der aus dem Gewühl heraus die Scheibe über die Linie brachte. Alles noch bei 5 auf 3. Kurz danach gab es erneut eine Strafe gegen die Grizzlys. Erneut hieß es 5 gegen 3 und wieder nutzten die Gastgeber die Möglichkeit. Rendulic zog in bekannter Manier nach Bullygewinn ab und der Puck schlug im Netz ein. Obwohl Wolfsburg über lange Strecken des Spieles die bessere Mannschaft war, lagen sie durch diverse Strafen nun mit 1:3 in Rückstand. Zwei Minuten vor dem Ende nahm Mike Stewart seinen Torhüter vom Eis, um das Unmögliche möglich zu machen. Nur Sekunden später schoss Plachta von der eigenen blauen Linie das 4:1 ins leere Tor. In den letzten Sekunden der Partie geschah nichts mehr, so dass Mannheim zwar die drei Punkte einsackte aber durch den zeitgleichen Sieg der Straubing Tigers keine Chance mehr auf Platz 4 hat.

 

 

Tore


1:0 Holzer (Szwarz, Krämmer)
1:1 Gaudet (Machacek, Bittner)
2:1 Iskhakov (Desjardins, Lehtivuori) PP
3:1 Rendulic (Melart, Dawes) PP
4:1 Plachta EN

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Ingolstadt bezwingt Bietigheim erneut: 5 zu 3 Heimsieg!

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/HG)  In der Saturn-Arena empfingen die Panther aus Ingolstadt nur 24 Stunden nach dem ersten Auftritt erneut die Steelers aus Bietigheim zum Back-to-Back Nachholspiel des 35. Spieltages. Ingolstadt befand sich tabellarisch auf Rang 8 knapp hinter Nürnberg, und Bietigheim war im Punktequotient nur marginal besser als Köln im Kampf um Platz 10. Sollte heute Bietigheim einen Zähler holen, hätten sowohl Köln als auch die Steelers den exakt gleichen Quotienten. Beide Teams, Ingolstadt und Bietigheim hatten noch drei Spiele zu absolvieren, was die heutige Begegnung wieder sehr spannend machte.

Schließlich zwang Ingolstadt die Steelers aus Bietigheim erneut in die Knie und feierte seinen zweiten Heimsieg innerhalb von 24 Stunden.

 

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(Fotoquelle Jürgen Meyer) McGauley war ein emsiger Aktivposten im Match und fühlte sich zwischenzeitlich in der Paradereihe mit Simpson und Feser sichtlich wohl

 


Ingolstadt zeigte im ersten Aufeinandertreffen gegen den Aufsteiger die erwartete Reaktion nach der herben Pleite in München auch dank großartiger Reflexe seines Goalies Danny Taylor. Die Panther mussten unbedingt versuchen, von der Strafbank fernzubleiben und von Beginn an mit voller Konzentration zu agieren, um diszipliniert und möglichst fehlerfrei in die Partie zu starten. Der 17-jährige Youngster und Talent Hübner war heute mit von der Partie, wohingegen Bodie nicht mitwirken konnte.

 

Quaas: „Ich will so gut es geht dem Team helfen. Wir hatten ein kleines Formtief, spielen aber nun wesentlich besser. Beim Pass habe ich die Optionen ausgelotet, dann Simpson gesehen und ihm zugespielt.  Es war wichtig gestern über 60 min. gut gespielt zu haben, wir haben die richtige Reaktion gezeigt. Das Heimrecht wäre sehr wichtig in den Playoffs, vor allem vor den Fans ist es immer besser. Wir müssen defensiv gut spielen und im eigenen Slot aufpassen.“

 

Bietigheim bekam heute Abend gleich die Gelegenheit zur schnellen Revanche nach der gestrigen Niederlage an gleicher Stätte. Die Steelers benötigten weiterhin dringend Punkte, um doch noch den Platz 10 für die Pre-Playoff Qualifikation fix zu machen. Hier führten sie ein spannendes Fernduell mit den Kölner Haien, die auch heute wieder aus der Ferne zuschauten und am Freitag den Showdown im Ellental zu bewältigen hatten. Heute bekam Aittokallio wieder die Möglichkeit, das Tor zu hüten; das war die einzige Änderung zu gestern im Line Up.

 

Sheen: „Yes, it is a huge effort to reach the pre playoffs, we want to accomplish that and get those points. Then let’s see what happens. Every player goes through those scoring stretches. I always try to find other ways to win with the team. Right now, I am not concerning about where to play next year right now.  I want to push the steelers to reach the playoffs. Yesterday, the match had some playoff character. We had chances to tie it up, tonight we need to focus on the defense and some details.“

 

Feser mit Doppelpack bringt knappe Führung für die Panther

 

Nach der ersten Chance durch einen abgefälschten Schuss von Preibisch auf Zuspiel von Braun markierte nach nur 28 Sekunden Ingolstadt durch Feser die schnelle Führung. Die Panther kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine und übten gleich viel Druck auf Aittokallio aus. Kochs Querpass erreichte dann den Abnehmer nicht ganz und Simpson übte einen unnötigen, weil viel zu harten Check gegen Jaspers aus, was objektiv betrachtet nur zu einer kleinen Strafe führte, die im Videostudium manifestiert wurde. Top Torjäger Sheen markierte in gewohnt souveräner Manier in der 5. Spielminute den Ausgleich in diesem ersten Powerplay. Es war bereits sein 39. DEL Treffer, Chapeau!

 

Hauner bei Bietigheim musste dann wegen Schlägerwurf in die Kühlbox und die Hausherren nutzten dies sogleich in Person von DeFazio in der 6. Spielminute zur erneuten Führung aus. Der Torschütze staubte goldrichtig im Slot ab. Die Gastgeber waren heute sehr aggressiv unterwegs und zeigten mehr Biss als gestern. Höfflins Solo nach dem Powerbreak war sehenswert und Soramies konnte beinahe einen Steelers Fehler beim Aufbau nutzen.

 

Prommersberger demonstrierte seine Qualitäten in der Offensivzone der Panther. Bourque musste dann wegen unsportlichen Verhaltens eine 10-minütige Disziplinarstrafe absitzen. Schon wieder offenbarten sich diese Disziplinlosigkeiten bei den Hausherren; dies mussten sich schleunigst abstellen. Es wurde aber letztlich 4 gegen 4 weitergespielt und die heimischen Fans hatten schon den Jubelschrei auf den Lippen, doch Warsofsky blieb am Pfosten hängen, sonst hätte er die auf der Linie trudelnde Scheibe locker eingeschoben. Großes Glück für die Gäste.

 

Die Fäuste flogen auch schon früh in dieser Partie, es war Feuer in der Begegnung. In der 17. Spielminute glich Bietigheim erneut aus, der Torschütze war Naud, der schon am Vorabend erfolgreich war. Es hagelte weiterhin Strafen auf beiden Seiten, Ingolstadt war kurzzeitig mit zwei Mann mehr auf dem Eis, konnte dies jedoch nicht ummünzen. Auch das restliche einfache Powerplay lief erst schleppend an, wurde dann aber kurz vor Ablauf der Strafe doch noch veredelt durch Feser, der seinen Doppelpack schnürte.

 

Damit ging Ingolstadt zum dritten Mal in Führung und das Endergebnis vom gestrigen Abend war fast schon erreicht. Die Schiedsrichter hatten ihre liebe Mühe mit den Aktionen beider Mannschaften und mussten aufpassen, dass ihnen das Spiel nicht entgleitet. Es wurde sehr dreckig und nicklig agiert auf dem Eis, der Playoff Charakter war offensichtlich.

 

Feser: „Both teams compete hard. We got to keep going, for a back to back game it is somehow typical due to bad luck for the other team. The compete level is there but we have to reduce powerplay situations for them.“

 

Ingolstadt baut Führung auf zwei Tore aus, Naud verkürzt spät

 

Im Mittelabschnitt wurden die gezeigten Emotionen bestimmt weiter hochgehalten. Es war interessant zu beobachten, ob die Schiedsrichter ihre bisherige Linie beibehalten würden. Sheen hatte mit seinem Bauerntrick scheinbar getroffen, so war zumindest seine Reaktion zu deuten. Nach schneller Analyse war klar, dass der Puck nicht hinter der Linie war. Headcoach Naud beorderte nun McCollum ins Gehäuse, der bei Ingolstädter Überzahl gleich mal hinter sich greifen musste, denn Warsofsky hämmerte in der 25. Spielminute unhaltbar ein.

 

Es gab weiterhin diverse Wortgefechte einzelner Akteure, doch es war bei weitem nicht mehr so hitzig wie in Drittel Nummer 1. Trotzdem wurden von beiden Teams kontinuierlich Strafminuten gesammelt. Beide Mannschaften erspielten sich ihre hochkarätigen Chancen. Hauner zimmerte die Scheibe dann an die Latte und Simpson marschierte auf McCollum zu, blieb jedoch ohne Fortune. Bourque kehrte inzwischen wieder auf das Eis zurück nach seiner langen Session auf der Strafbank. McCollum erwies sich nun als der Fels in der Brandung und hielt sein Team im Spiel.

 

Mittlerweile waren die Panther die spielbestimmende Mannschaft, welche den Steelers kaum Zeit zum Verschnaufen und zur Entlastung gewährte. Der fünfte Treffer für die Hausherren lag förmlich in der Luft. McGauley hätte fast sein Tor gegen seinen ehemaligen Teamkollegen McCollum erzielt. Bietigheim schien etwas von der Rolle zu sein, konnte das Tempo nicht mithalten und Ingolstadt zauberte sich durch die Verteidigung der Gäste, manchmal auch etwas zu verspielt. Simpson vergab dann eine fast sichere Gelegenheit mutterseelenalleine vor dem Gehäuse.

 

Die fahrlässige Chancenverwertung könnte sich vielleicht rächen. MacGauley agierte nun in der Simpson Reihe, wohingegen Bourque von Shedden in die vierte Reihe zurückgestuft wurde. Tatsächlich freute sich Neustürmer Naud über seinen heutigen zweiten Treffer in der 19. Spielminute und brachte seine Farben ins Match zurück. Dieser Anschlusstreffer kam etwas aus dem Nichts, weil Ingolstadt zu dominierend war im Mittelabschnitt.

 

Naud: „Ich freue mich über die 2 Treffer. Es hat Playoff Spiel Atmosphäre, es ist ein sehr intensives Spiel, Ingolstadt hat viel Druck gemacht, aber wir geben nicht auf, es kann noch viel passieren. Wir müssen unser Steelers Eishockey zeigen, konsequent aufs Tor gehen und hart arbeiten.“

 

Kochs Riecher besiegelt Niederlage der Steelers

 

Spannung im Schlussabschnitt: Bietigheim würde bestimmt alles in die Waagschale werfen, um Punkte heute mitzunehmen und nicht auf Rang 12 abzurutschen und dann den identischen Punktequotienten wie Köln aufzuweisen. Ihr punktbester Verteidiger Smereck wollte es dann wissen mit seinem Distanzschuss. Hauner und Naud hatten dann eine große Doppelchance auf dem Schläger, doch Taylors Kufe und ein Block eines Verteidigers verhinderten den Ausgleich. Die ersten 5 Minuten gehörten ganz klar den Gästen, die enorm druckvoll vorgingen.

 

Bourque kehrte nun wieder in die Simpson Feser Formation zurück, doch die Panther gerieten nun arg ins Schwimmen. Die Steelers erarbeiteten sich Chance um Chance. Trotzdem gelang den Hausherren in der 46. Spielminute der fünfte Treffer in Person von Koch, der den Puck vom Innenpfosten am Ende hinter die Linie stupste. Höfflin wollte sofort nachlegen, scheiterte aber am aufmerksamen McCollum.

 

Hatten die Gäste vom Ellental noch die Kraftreserven, um eine Schluss Offensive einzuläuten? Flaake vergab eine Top Gelegenheit zur wohl endgültigen Entscheidung. Die Steelers ließen sich nicht beeindrucken und blieben im Vorwärtsgang und haderten auch mit ihren vielen guten Chancen. Insbesondere Prommersberger war ein Aktivposten und auf der Gegenseite parierte McCollum den Schuss von Bourque. Ingolstadt versteifte sich nunmehr auf die Defensive, hatte aber des Öfteren Probleme, die Scheibe vom eigenen Tor fernzuhalten. Der Puck wurde meistens nur aus der eigenen Zone heraus gechipt.

 

Hauners Versuch blieb in der Fanghand von Taylor hängen. Im Konter hatte Aubry Pech bei seinem Abschluss. Die Gastgeber wollten kein Risiko mehr eingehen und den zwei Tore Vorsprung über die Zeit retten. Die Sekunden verrannen und schließlich gewannen die Panther auch das zweite Heimspiel gegen den Aufsteiger, der nun den Showdown am Freitag gegen den direkten Konkurrenten aus Köln zu bestreiten hatte.

 

Jasper: „They capitalized on their powerplay and the special teams were decisive. We had our chances but could not use them. We have the big one against cologne and try to get points vs Berlin. It was a hard hit versus my head, in fact a dangerous hit. The refs decided only 2 minutes, which I don’t understand.“

 

Koch: „It was an intense game from the start. It is always nice to get 3 points. Our line creates energy and I was lucky with my goal. It is playoff intensity now.“

 

35. Spieltag: DEL Spiel vom 30.03.2022

ERC Ingolstadt – Bietigheim Steelers 5:3 (3:2|1:1|1:0)

 

Tore:

1:0 |01| Feser (Simpson, Wagner)

1:1 |05| Sheen (Ranford, Stretch) PP1

2:1 |07| DeFazio (Bourque, Simpson) PP1

2:2 |17| Naud (Sheen)

3:2 |19| Feser (Warsofsky, DeFazio) PP1

4:2 |25| Warsofsky (Simpson) PP1

4:3 |39| Naud (Schule, Weiß)

5:3 |46| Koch (Henriquez-Morales, Gnyp)

 

1. Drittel Statistik:       12:8 Schüsse, 13:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 16:8

2. Drittel Statistik:      10:4 Schüsse, 10:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

3. Drittel Statistik:       10:14 Schüsse, 13:17 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

  

Hauptschiedsrichter:  Rohatsch (GER) / Bruggeman (USA)

 

Zuschauer: 2969

 

Aufstellung:

 

Ingolstadt: Taylor; Quaas, Hüttl, Bourque Feser, Simpson, Warsofsky, Wagner, Soramies, Pietta, Höfflin, Gnyp, Jobke, DeFazio, Aubry, Flaake, Hübner, Koch, McGauley, Henriquez-Morales.

 

Bietigheim: Aittokallio/McCollum, Prommersberger, Smereck, Sheen, Stretch, Jasper, Renner, Braun, Ranford, McKnight, Preibisch, Kojo, Schule, Naud, Weiß, Hauner, Martinovic, Kneisler, Schoofs, Kuqi.

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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Straubing Tigers beenden Roadtrip mit einer 4:3 Niederlage n.P. bei den Iserlohn Roosters

 

PENNY-DEL (Iserlohn/MA) Straubing hatte den besseren Start, obwohl die Roosters auch gut unterwegs waren. Im Laufe des Spiels wurden die Gastgeber immer stärker und konnten sogar einen drei Tore Rückstand aufholen. Bei den Penaltys holten sich dann die Sauerländer den Sieg und haben mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Straubing kann sich trotzdem noch das Heimrecht am Freitag im letzten Hauptrundenspiel sichern. 

 

(Foto: Citypress) Brandon Manning gab nach langer Verletzungspause sein Comeback

 


 

 

Spielverlauf:

Da dachten wohl einige Fans der Roosters, ich glaub mich tritt ein Pferd. Ein sehr dominantes Auftreten mit viel Zug zum Tor wurde nicht belohnt. Besser gesagt, teils kläglich vergeben. Eine 90-Sekündige fünf gegen drei Überzahl blieb ungenutzt, trotz guter Chancen.

Bei einem drei auf eins Konter konnten sich Aubin und Alanov nicht entscheiden, wer schießen soll. Die Gäste machte es besser. Zur Überraschung vieler gingen die Tigers in der Drangphase der Hausherren in Führung und nach einem Abwehrfehler von Freibergs samt Foul erhöhte St.Denis durch einen Penalty.

Sven Ziegler: “Gefühlt sind wir immer einen Schritt zu langsam. Die Pässe kommen nicht sauber genug, eine 5-3 Überzahl nicht genutzt und Straubing macht aus wenig, viel. Wir müssen mehr Zeit im Drittel des Gegners verbringen und hart spielen.” 

Straubing fand zurück zu einem besseren Konzept und wurde von Iserlohn nicht mehr zu weit nach hinten gedrängt. Die Chancen waren ausgeglichen, aber die Niederbayern stellten sich etwas besser an. Die zwischenzeitliche drei Tore Führung konnte wieder verkürzt werden.

Coach Kleinendorst, der nach 30 Minuten seinen Torhüter auswechselte, aber musste den weiteren vergebenen Möglichkeiten nachtrauern. Bailey konnte davon ein Lied singen.

Sandro Schönberger: “Jetzt gegen Ende des Drittels waren wir hinten zu schlampig. Wir müssen den Puck wieder schneller herausbringen und von der Strafbank wegbleiben. Weiterhin sollten wir das Spiel einfach halten, den Puck tief bringen und dann machen wir den Sack zu.” 

Das Tor kurz vor Ende des zweiten Drittels gab den Gastgebern noch einmal Zuversicht. Iserlohn konnte dann die Gunst der Stunde nutzen und aus einem drei Tore Rückstand die Verlängerung erzwingen. Ein schneller Anschlusstreffer und ein gutes Offensivspiel brachte den Ausgleich im letzten Drittel.

Dies bedeutete zugleich, dass die Roosters sich aller Abstiegssorgen entledigen konnten. In der Verlängerung traf noch einmal das beste Powerplay gegen das beste Unterzahlspiel aufeinander, aber auch hier blieben die Tigers wieder Sieger. Dennoch mussten sich die Gäste heute mit nur einem Punkt begnügen.

Ex-Tiger Acolatse besorgte mit einem sehenswerten Treffer im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt für die Roosters. Iserlohn kann nun am Freitag gegen Krefeld befreit aufspielen und Straubing würde sich mit einem Sieg gegen Berlin zu Hause das Heimrecht in den Playoffs sichern. 

 


 (Foto: Citypress) Senna Acolatse traf den entscheidenden Penalty gegen sein altes Team 

 

Stimmen zum Spiel: 

David Elsner (Straubing): “Vielleicht wurden wir etwas müde. Wir waren jetzt eine Woche unterwegs und hatten drei harte Spiele. Da sind wir am Ende wohl auch etwas eingebrochen. Trotzdem war es ein geiles Spiel und wir wollen uns natürlich noch den vierten Platz holen.” 

 

Hannibal Weitzmann (Iserlohn): “Ich bin davon ausgegangen, dass wir das heute schaffen. Es war aber mal wieder klassisch. Gut angefangen und dann in Rückstand geraten. Das Momentum hat sich dann aber auf unsere Seite verlagert. Das Thema Abstieg war heute aber auch nicht bei uns im Fokus.”



Torfolge: 

0:1 (6.) Es war nur ein Entlastungsangriff, aber David Elsner sah von halbrechts die Lücke. Elsner entwickelt sich mit seinen frühen Toren bei den Tigers immer mehr zum Frühaufsteher. 0:2 (16.) - Freibergs konnte den Puck an der gegnerischen blauen Linie nicht behaupten, Elsner ging auf und davon und konnte nur noch durch ein Foul von Freibergs gestoppt werden. Den anschließenden Penalty verwandelte Travis St.Denis eiskalt.

0:3 (27.) - Straubing versuchte mit viel Verkehr vor dem Tor für Unruhe zu sorgen. Im Powerplay und diese Situation erkannte Ian Scheid und zog von der blauen Linie ab. 1:3 (35.) - Gewusel vor dem Tor, jeder stochert irgendwo hin, bis die Scheibe zu Eugen Alanov rutscht, der dann nur noch einschieben muss.

2:3 (42.) - Ryan O’Connor hatte Zeit, wartete geschickt ab und hämmerte den Puck in den Winkel. 3:3 (50.) - Es wurde bis zu Parks vor das Tor gespielt, dann wurde Iserlohn abgedrängt, aber Brent Aubin zog aus unmöglichen Winkel ab und hatte das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. 4:3 (65.) - Nachdem die Roosters in der Verlängerung im Powerplay nicht trafen, besorgte Senna Acolatse den Sieg im Penaltyschiessen. 



Spiel vom 30.03.2022

Iserlohn Roosters - Straubing Tigers: 4:3 (0:2 | 1:1 | 2:0 | 1:0)              

 

Tore:                                                                                                                                                                                                                     

0:1 |06.| Elsner (Schönberger, Brunnhuber) 

0:2 |16.| St.Denis - Penalty 
0:3 |27.| Scheid (Balisy, Leier) - PP 1
1:3 |35.| Alanov (Aubin, Labrie)
2:3 |42.| O’Connor (Freibergs, Alanov
3:3 |50.| Aubin (Freibergs, Alanov)

4:3 |65.| Acolatse - Penalty 

Schiedsrichter:  Rantala / Rekucki  / Hancock II  / Priebsch  

Strafzeiten: Iserlohn 6 - Straubing 8

 

Zuschauer: 3.538

 

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Ingolstadt zeigt Reaktion und schlägt Bietigheim im ersten von zwei Heimspielen nacheinander mit 4 zu 2

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/HG)   In der Saturn-Arena empfingen die Panther aus Ingolstadt die Steelers aus Bietigheim, die am Sonntag den Klassenerhalt geschafft hatten. Die Gastgeber wollten gegen den Aufsteiger ihren desaströsen sonntäglichen Auftritt in München bestimmt schnell vergessen machen. Für Ingolstadt standen noch die Top 6 zur Disposition, während die Steelers den Rang 10 festigen wollten. Diese heutige Begegnung fand interessanterweise zeitgleich am nächsten Tag nochmals in Ingolstadt statt.

Schließlich zwang Ingolstadt die Bietigheim Steelers nach einer kämpferischen Mannschaftsleistung am Ende mit 4 zu 2 und fuhr den ersten Saisonsieg gegen den Aufsteiger damit ein.

 

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(Fotoquelle Jürgen Meyer) Goalie Taylor war der Garant für den wichtigen Heimsieg

 


Ingolstadt zeigte in der Landeshauptstadt kürzlich eine unterirdische Performance und kassierte eine herbe Pleite, die fast zweistellig ausgegangen wäre. Von dieser Schmach wollten sich die Audistädter sicherlich schnell erholen und ihren Fans Wiedergutmachung präsentieren, die eine Reaktion erhofften. Da kam der Aufsteiger aus dem Ellental wohl gerade recht, der zwar nicht mehr den großen Druck des Abstiegs Gespensts verspürte, doch sich bestimmt achtbar aus der Affäre ziehen wollte. Die Ausfälle von Marshall und Storm taten aktuell sehr weh.  

 

Shedden: „Sometimes that happens in this business, you have to forget about these things. We played a great first period, but after their lead we stopped playing, for no reason. We work as hard as we can, we will come back tonight, which is very important. Marshall hurts a lot, now we lost Storm until the end of the season, they are top players which matters much. Being aggressive and keeping an eye on Sheen will be important as well as a good forechecking.“

 

Bietigheim durfte am vergangenen Sonntag zuhause in der Ege-Trans Arena mit Konfetti in den Vereinsfarben den verdienten Ligaverbleib feiern und konnte somit heute befreit von dieser Last aufspielen, auch wenn das neue, durchaus realistische Minimalziel zur Erreichung der Pre-Playoff Plätze noch im Fokus stand. Nach den zwei vergangenen Niederlagen sollten heute in Ingolstadt wieder mehr Punkte ergattert werden auch dank Top Torjäger Sheen und seiner exzellenten Performance in der Liga mit unerreichten 38 Toren.

 

Hauner: „Leider hatten wir keine Zeit zum Feiern. Wir waren enttäuscht, dass wir nicht gewannen, es wäre wichtig gewesen. Wir wussten, dass der Abstieg nicht mehr so akut war. Playoffs spielen ist unser Ziel. Das hat uns keiner zugetraut und wir haben es gepackt und geschafft, in der DEL zu bleiben. Das Team will in die Playoffs, hinten stehen wir ganz gut und hoffen, dass sich auch vorne der Knoten löst. Wir können befreit aufspielen, müssen heute auf uns schauen. Das erste Drittel wird wichtig sein, wir müssen uns entgegenstellen und unsere Chancen nutzen.“

 

Simpson gleicht Steelers Führung aus

 

Bevor der Puck eingeworfen wurde, gab es für den Ingolstädter Flaake noch die Ehrung zum 700. DEL Spiel durch Sportmanager Larry Michell. Dann ging es gleich mit einer unnötigen Strafe gegen Ingolstadt los. Bietigheim zog ein strukturiertes Powerplay auf, doch Taylor war stets auf der Hut. In dieser Unterzahl visierten die Panther beim Gegenstoß sogar die Latte an und überstanden diese erste brenzlige Situation.

 

Nach kurzzeitigem 5 gegen 5 musste Pietta in die Kühlbox und dieses Mal netzte Jasper in der 7. Spielminute ungehindert zur Gästeführung ein, obwohl zuvor eigentlich die Scheibe von Ingolstadt gesichert schien, doch man ging damit zu fahrlässig hinter dem eigenen Gehäuse um. Dann prüfte Naud den Hausherren Goalie gleich nochmals.

 

Schon früh zeigte sich, dass die Hausherren tunlichst von der Strafbank wegbleiben sollten, zumal die brandgefährliche Top Reihe der Steelers immer für einen Treffer gut war. Es war auch zu erkennen, dass das nötige Selbstvertrauen beim Heimteam noch fehlte nach dem Sonntagsmatch. Es gab etliche leichtsinnige Aufbaufehler und so kamen die Gäste des Öfteren in gute Schusspositionen. Der Aufsteiger kombinierte sich derweil sehenswert in die Ingolstädter Zone und erspielte sich ein optisches Übergewicht.

 

In solchen Situationen waren die Führungsspieler gefragt. Gesagt getan in der 15. Spielminute, denn Simpson verwertete einen genialen Querpass von Quaas zum Ausgleich. Genau so einen Treffer benötigten die Hausherren, die sofort viel bissiger wirkten. Jaspers Solo dank Sheens Zuspiel verfehlte dann sein Ziel nur um Zentimeter. Die Panther waren nun näher am Gegner dran und die Begegnung wurde ausgeglichener.

 

Dann jubelte Jubilar Flaake, doch die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis wegen eines angeblichen zu hohen Schlägers. Letztlich wurde deshalb auch auf kein gutes Tor entschieden, was auch schon zuvor on Ice verkündet wurde. 50 Sekunden vor der Drittelsirene krümmte sich DeFazio am Eis, als er zuvor mit dem Kopf an die Bande krachte im Zweikampf. Die letzte Gelegenheit verbuchten kurz vor Ende die Gäste.

 

Schließlich trennte man sich leistungsgerecht mit einem Remis nach dem ersten Abschnitt. Bietigheim war die ersten 10 Minuten spielbestimmend, bevor die Gastgeber richtig ins Spiel fanden.

Simpson: „Maybe we were not so good right after the gate, but we got better. We need to be smarter and create more offense. It was a nice goal after a great pass from Quaas.“

 

Simpson stellt erneut auf Remis und Ingolstadt dreht dann die Partie

 

Im Mittelabschnitt wurde DeFazio wieder gesichtet, was ein positives Signal für das Team um Coach Shedden war. McCollums Fanghand fischte den Schuss von Feser souverän runter und war zu Beginn im Fokus, da Ingolstadt wesentlich aktiver aus der Kabine kam. Taylor auf der Gegenseite stand seinem Gegenüber in nichts nach und parierte zweimal hintereinander.

 

Bietigheim überstand seine erste Unterzahl hervorragend, zumal sie in der 24. Spielminute als Sahnehäubchen einen Shorthander durch Braun markierten, der bei einem 3 auf 1 Konter toll herausgespielt wurde. Dies war bereits der 11 Gegentreffer bei eigener Überzahl für Ingolstadt, negativer Ligabestwert! Wie würden die Hausherren nun auf diesen Schock reagieren?

 

Es gab nun die nächste Möglichkeit bei numerischer Überlegenheit und die Panther waren jedenfalls gewarnt. Nach längerem soliden Pass Spiel um die Steelers Box herum fand schließlich in der 27. Spielminute der Puck den Weg ins Tor, als Simpson unhaltbar abfälschte, sein bereits zweiter Treffer des heutigen Abends.

 

Die Partie war weiterhin spannend, denn beide Mannschaften benötigten heute Punkte, um ihre Ziele zu erreichen. Zwischendurch gab es wilde Phasen mit Fehlpässen hüben wie drüben, so dass kein klarer Spielfluss ermöglicht wurde.

In der 32. Spielminute erarbeitete sich Ingolstadt zum ersten Mal die Führung im Match, als Warsofsky die Scheibe durch die Hosenträger von McCollum ins Tor beförderte, was den Keeper der Steelers sicher nicht schmeckte.

 

Höfflin und Soramies hatten dann eine Doppelchance. Simpson hätte dann fast erneut getroffen im Slot nach tollem Zuspiel von Warsofsky. Die letzten beiden Minuten im Mittelabschnitt agierte Bietigheim fast komplett im Powerplay, doch Ingolstadt stand gut in der eigenen Zone und Simpson hatte sogar die Gelegenheit zum Shorthander, fand jedoch in McCollum seinen Meister. Ingolstadt drehte die Partie und nahm einen knappen Vorsprung ins Schlussdrittel.

 

Prommersberger: „Wir kämpfen, es ist ein enges Spiel. Wir brauchen mehr Druck aufs Tor, dann klappt es vielleicht. Wir müssen weiter einfaches Eishockey spielen, um Punkte zu holen.“

 

Pietta setzt den Deckel drauf

 

Im Schlussabschnitt probierte es wieder Simpson mit einem Abschluss, der knapp am Tor vorbei gezirkelt wurde. Die Steelers würden bestimmt nochmal alles auf eine Karte setzen, um auszugleichen. Die Gäste kamen auch agiler aus der Kabine und erspielten sich gute Chancen, u.a. von Stretch, der nur das Außennetz touchierte. Die Gastgeber lauerten in dieser frühen Phase des letzten Drittels auf Konter. Ob das die richtige Taktik der Panther war? Das Spiel plätscherte zwischendurch ein wenig dahin ohne echte Höhepunkte.

 

McKnight prüfte dann mal wieder Taylor und die letzten 10 Minuten brachen an. Wann würde die Schlussoffensive der Steelers eingeläutet? Ingolstadts Keeper packte danach einen überragenden Save aus, als Bietigheim mehr Druck ausübte und mehr riskieren musste. 

 

6 Minuten vor Schluss musste sich Bietigheim erstmal einem Ingolstädter Powerplay entgegenstemmen, das aber nur kurz andauerte, denn Doppeltorschütze Simpson musste auf die Strafbank. Die Steelers durften dann ca. 45 Sekunden selbst wieder mit einem Mann mehr ran, was aber nichts einbrachte. Kaum komplett durfte Feser in die Kühlbox und das so kurz vor dem Ende der Begegnung, denn es waren nur noch knapp 3 Minuten zu absolvieren. Das war nun DIE Chance für die Gäste auf Remis zu stellen und eine Verlängerung zu erzwingen.

 

90 Sekunden vor der Sirene verließ McCollum das Eis und Taylor setzte einen Stockhandsave effektiv ein, um Schlimmeres zu verhindern. Pietta erlöste dann sein Team mit dem Empty Netter in der 59. Spielminute.

 

Letztlich entschied Ingolstadt mit einem 4 zu 2 Erfolg diese Partie, was den ersten Sieg gegen Bietigheim in dieser Saison bedeutete. Die Steelers hatten jedoch die Möglichkeit, bereits 24 Stunden später für die Revanche zu sorgen, wenn man sich wieder in der Saturn-Arena zum Duell traf.

 

Naud (HC): „Es gab einen Stellungsfehler beim zweiten Gegentreffer, das darf nicht passieren. Es war ein enges Spiel, wir haben verpasst die Tore zu schießen. Es geht in der DEL um Kleinigkeiten, aber wir geben nie auf. Wir hatten unsere Chancen u.a. von Riley (Sheen). Wir werden jetzt auslaufen, im Hotel versuchen gut zu schlafen. Morgen wird nicht trainiert, wir betreiben Videostudium und werden ein paar Details ändern. Seit Saisonbeginn sind für uns Punkte wichtig, wir spüren keinen Druck, wollen gewinnen. Wir haben den Ehrgeiz, geben immer 100% und werden das beste morgen daraus machen.“

 

Hüttl: „Es war so ein wichtiger Sieg für uns, v.a. drei Punkte zu holen, die wir sehr dringend brauchen. Das 3. Drittel war entscheidend, es gab gute Blocks und wir haben als Team schlau gespielt. Das war ausschlaggebend, man muss das letzte Spiel abhaken, es war zwar heftig, aber du musst dich auf das nächste Match konzentrieren. Morgen wird auch sehr wichtig genauso wie am Freitag, das wird uns in der Tabelle helfen.“

 

51. Spieltag: DEL Spiel vom 29.03.2022

ERC Ingolstadt – Bietigheim Steelers 4:2 (1:1|2:1|1:0)

 

Tore:

0:1 |07| Jasper (Stretch, Braun) PP1

1:1 |15| Simpson (Quaas, Jobke)

1:2 |24| Braun (Naud, Schoofs) SH1

2:2 |27| Simpson (Warsofsky, Feser) PP1

3:2 |32| Warsofsky (Pietta)

4:2 |59| Pietta EN

 

1. Drittel Statistik:         4:7 Schüsse, 8:17 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:2

2. Drittel Statistik:      15:7 Schüsse, 11:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

3. Drittel Statistik:       4:10 Schüsse, 8:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

 

Hauptschiedsrichter:  Iwert (GER) / Reneau (USA)

 

Zuschauer: 2.876

 

Aufstellung:

 

Ingolstadt: Taylor; Bodie, Hüttl, Soramies, Pietta, Höfflin, Warsofsky, Wagner, Bourque Feser, Simpson, Quaas, Jobke, DeFazio, Aubry, Flaake, Gnyp, Koch, McGauley, Stachowiak.

 

Bietigheim: McCollum, Prommersberger, Smereck, Sheen, Stretch, Jasper, Renner, Braun, Ranford, McKnight, Preibisch, Kojo, Schule, Naud, Weiß, Hauner, Martinovic, Kneisler, Schoofs, Kuqi.

 

 


 

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Trainerbeben bei den Adler Mannheim

 

PENNY-DEL (Mannheim/PM) Die Adler Mannheim haben nach den enttäuschenden Auftritten in den vergangenen Wochen die Konsequenzen gezogen und Cheftrainer Pavel Gross sowie Assistenztrainer Mike Pellegrims mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Vorerst bis zum Saisonende wird Bill Stewart die Mannschaft übernehmen, Marcel Goc und Jochen Hecht fungieren in dieser Zeit als Co-Trainer.

 

Alavaara Gross Pellegrims Binder

( Foto City-press )

 


 

 

Seit 2018 standen Gross und Pellegrims hinter der Adler-Bande, gewannen mit den Mannheimern gleich in ihrem ersten Jahr die Meisterschaft. Die vorzeitig abgebrochene Spielzeit 2019/20 beendeten die Adler auf dem zweiten Tabellenplatz, ehe ein Jahr später das bittere Aus im Halbfinale gegen die Grizzlys Wolfsburg folgte.

 

 

„Wir sind in einer Phase der Saison, in der die Playoffs unmittelbar bevorstehen und die Mannschaft auf dem Weg sein sollte, ihr bestes Eishockey zu spielen. Bedauerlicherweise ging der Trend in die falsche Richtung. Daher sind wir zum Entschluss gekommen, dass das Team im Schlussspurt und in der Endrunde einen neuen Impuls, einen frischen Wind benötigt“, so Clubchef Daniel Hopp.

 

 

Gemeinsam mit Goc und Hecht soll nun Interimstrainer Stewart die Adler, die im laufenden Wettbewerb auf Platz fünf abgerutscht sind, zurück in die Erfolgsspur führen. Der 64-jährige Kanadier, der in Mannheim kein Unbekannter ist und mit den Adlern 2001 die Meisterschaft gewann, wird am morgigen Dienstag, den 29. März, erstmals das Training leiten und einen Tag später im Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine sein Comeback hinter der Adler-Bande feiern.

Die Adler bedanken sich bei Gross und Pellegrims für ihr Engagement in den vergangenen vier Jahren und wünschen Ihnen für ihre private und berufliche Zukunft alles erdenklich Gute.

 

 


 

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Ein kurioser Treffer entscheidet die Partie in Augsburg zugunsten von Wolfsburg

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion empfingen die Augsburger Panther heute Nachmittag den Tabellenzweiten Wolfsburg zu einem weiteren eminent wichtigen Match im Kampf um Rang 10 der Liga, der zur Teilnahme an den Pre Playoffs berechtigt. Ein Sieg, möglichst nach regulärer Spielzeit, war Pflicht für die Panther, um ihre rechnerische Chance auf den zehnten Platz weiter zu wahren. Dies war das 70. Aufeinandertreffen dieser beider Teams: bisher war Augsburg 31 mal siegreich, während die Wolfsburger 38 mal erfolgreich waren. Der letzte Heimsieg gegen den heutigen Gegner datierte auf den 27.11.2018 zurück. Wolfsburg gestaltete in 2022 beachtliche 13 von 19 Spielen erfolgreich. Mit den auch heute zahlreichen Fans im Rücken wollte Augsburg einen richtungsweisenden Sieg einfahren.

 

Schließlich gewannen die Grizzlys aus Wolfsburg eine enge und spannende Partie mit dem einzigen Treffer durch Button, der aus Sicht der Heimmannschaft denkbar unglücklich zustande kam.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich) Strahlmeier war heute nicht zu überwinden

 


Augsburg konnte in Iserlohn einen knappen Erfolg verbuchen, der den Fuggerstädter bestimmt Mut machte im heutigen Kräftemessen gegen die starken Wolfsburger.  Der AEV hatte noch was gut zu machen, da das erste Heimspiel gegen die Grizzlys klar verloren ging. Auch heute liefen die Gastgeber mit ihren speziellen Jerseys mit dem Motto „Hockey is Diversity“ auf und nahmen keinerlei Änderung beim Line Up im Vergleich zum Match am Seilersee vor.

 

Eisenmenger Magnus: „Wir hatten nie über den Abstieg nachgedacht in der Kabine. Wir schaffen das, unser Fokus war immer auf die 1. Playoffrunde gelegt. Vom neuen Coach kam mehr Pusch. Der Knoten ist bei mir hoffentlich endlich geplatzt. Wolfsburg kämpft auch noch mit vollem Fokus. Wir müssen uns wie in den letzten Spielen auf unser Spiel konzentrieren und viel Druck mit der Scheibe ausüben.“

 

Wolfsburg reiste nach drei Erfolgen in Serie mit stolzer Brust und viel Selbstvertrauen nach Augsburg und schielte noch mit einem Auge auf die Pole Position zum Abschluss der Hauptrunde. Heute rotierte die Mannschaft um Coach Stewart, der zuvor in Augsburg unter Vertrag stand, mit etlichen Akteuren.

 

Stewart: „Wir hatten Phasen von Niederlagen und Siegen. Alle Spieler sind inzwischen gesund geworden und wir haben mehr Konstanz. Die Harmonie zwischen Goalie, Verteidiger und Stürmer ist gut. Nah an 100% fit zu sein ist wichtig in dieser Phase der Saison. Alle müssen an Bord sein für die Playoffs, der Fokus liegt auf heute, Augsburg will gewinnen und wir müssen unsere Arbeit zuerst machen. Hier ist es nie leicht zu spielen, v.a. im Sturm hat Augsburg mit vielen Rechtshänder und guten Shooters. Wir müssen mit unseren Prinzipien durchkommen, es gibt keine großen Änderungen, die Spielweise ist entscheidend.“

 

Ausgeglichenes Anfangsdrittel ohne Tore

 

Beide Mannschaften gingen gleich mit hoher Intensität ins Match, für beide Teams ging es noch um wichtige Zähler in dieser Endphase der Hauptrunde. Den ersten Abschluss verzeichneten die Gäste nach 7 Sekunden und die Grizzlys waren hochkonzentriert unterwegs. Keeper Roy war sofort gefordert und parierte gewohnt souverän. Mit dem ehemaligen Augsburger Machacek, der dort 2014/2015 agierte und in 43 Spielen beachtliche 35 Scorerpunkte verbuchte, hatten sie sicher einen hochmotivierten Akteur in ihren Reihen. Die ersten 5 Minuten gehörten ganz klar den Gästen, welche den Hausherren kaum Zeit zum Verschnaufen gönnte, weil sie u.a. auch mit vielen Positionswechseln dominierten. Erst in der 6. Spielminute verzeichnete Augsburg durch Magnus Eisenmenger den ersten Torschuss.

 

Im ersten Powerplay der Grizzlys musste Roy erneut bei brenzligen Situationen eingreifen. Kaum war diese Strafe zu Ende, musste gleich der nächste AEV Protagonist in die Kühlbox: es traf Trevelyan nach einem Beinstellen in der neutralen Zone. Wolfsburg zog ein gutes Überzahlspiel auf und konnte beide Strafzeiten schadlos überstehen. Nun war man selbst in Überzahl: Stieler fand in Strahlmeier seinen Meister. Die Gastgeber schafften es immer wieder, eng genug am Gegner dran zu sein und somit die Entfaltungsmöglichkeiten der Grizzlys einzudämmen.

 

Mit Mallet, der in der tschechischen Liga zuvor spielte und dort sogar zweimal Meister wurde, wurde die Kadertiefe zum Ende der Transferfrist bei den Gästen noch verstärkt. Saponari probierte es dann aus der Distanz und Augsburg demonstrierte eine sehr gute Rückwärtsbewegung und störte den Gegner früh beim Aufbau. Mit der Schlusssirene wurde noch eine Strafe gegen Wolfsburg erarbeitet.

 

Ein spannendes ausgeglichenes Match endete nach dem ersten Drittel torlos. Je länger das Spiel andauerte, desto besser kam Augsburg in diese Partie und verdiente sich das Remis.

 

Sternheimer: „Ja, die letzten Spiele liefen für meine Reihe sehr gut. Unsere Aufgabe ist Energie reinzubringen, nach vorne spielen und frech sein. Das ist bisher uns sehr gelungen. Wir wollten einen guten Start erwischen, das ist leider nicht gelungen, aber nach dem Powerbreak ist es besser geworden.“

 

Intensives Mitteldrittel zweier Teams auf Augenhöhe

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts durfte Augsburg in Überzahl agieren: Button auf Wolfsburger Seite musste dann verletzt in die Kabine nach einem unglücklichen Zusammenprall. Dies bedeutete, die Gäste hatten nur noch 4 etatmäßige Verteidiger im heutigen Kader. Dann rettete der Pfosten für Strahlmeier, der schließlich die Scheibe final unter sich begrub und sicherte. Der Wolfsburger Goalie präferierte oft das direkte Spiel, wenn er den Puck fing; diese Spielweise zeichnete ihn oft aus.

 

Saponari musste nun wegen Haltens für 120 Sekunden in die Kühlbox, was die Zuschauer als fragwürdig erachteten. Die Hausherren verteidigten ihre Box aufopferungsvoll und leidenschaftlich, auch wenn sie dann viel Glück hatten bei einer großen Chance der Gäste, als Mingoia einen Pass zu viel spielte, über den Archibald überrascht wirkte. Die Begegnung wurde weiterhin verbissen und aggressiv geführt. Das Defensivverhalten der Panther zeigte sich mittlerweile stark verbessert.

 

Machacek scheiterte mit seinem Versuch am starken Roy und kurz danach war seine Kufe im Weg bei einem Augsburger Abschluss. Gottseidank kehrte Button wieder auf das Eis zurück, was die Wolfsburger Defensive stärkte. Das Match wurde nun hitziger und die Spannung war zu spüren. Beide Teams erspielten sich ihre Chancen, es war nur noch eine Frage der Zeit, wann es den ersten Treffer zu bejubeln gab. Strahlmeiers Maske war wieder im Mittelpunkt und die Energy Line des AEV holte erneut eine Strafe heraus.

 

Es wurde daraus bald eine zweifache Überlegenheit für die Hausherren, die nun gegen das Team mit der besten 3 vs. 5 Unterzahlstatistik ran durften. Wolfsburg überstand diese knifflige Konstellation und musste noch eine halbe Minute mit einem Mann weniger managen. Keeper Strahlmeier holte alles raus, was ging.

 

Diese hochkarätige Gelegenheit ließen die Augsburger ungenutzt, die nun selbst wieder mit einem Mann weniger unterwegs waren. Archibald scheiterte aussichtsreich an Roy und die Panther warfen sich energisch in die Schüsse. Die Begegnung war weiterhin hart umkämpft und lautete immer noch unentschieden.

 

Buttons Treffer entscheidet diese Partie

 

Für Dramatik war im Schlussabschnitt gesorgt und Augsburg probierte alles, um in Führung zu gehen. Dies schafften dann die Gäste in Person von Button in der 49. Spielminute. Der Puck sprang dabei denkbar unglücklich an die Außenkante des Torschützen, von dort die Scheibe dann ins Tor trudelte. Dieser Treffer war irgendwie symbolträchtig für diese Partie. Augsburg intensivierte seine Angriffsbemühungen und das Publikum peitschte das Team nach vorne. 

 

Ein Knaller von Bittner, der an das Gestänge ging, wurde von den Schiedsrichtern nochmals überprüft. Zuvor gab es keine entsprechende Unterbrechung, d.h. falls der Treffer nachträglich gegeben worden wäre, hätte man die Uhr um etliche Minuten zurückdrehen müssen. Letztlich wurde auf kein gutes Tor entschieden und die Partie lief weiter.

 

Festerling scheiterte und auf der Gegenseite war wieder der aufmerksame Strahlmeier Endstation für die Panther. McClure visierte den Pfosten an, es war zum Haare ausraufen für die gut agierenden Hausherren, denen das nötige Quäntchen Glück bisher fehlte. Chancendichte und Qualität der Chancen auf Seiten der Gastgeber nahmen definitiv zu, doch dann brachte sich Augsburg wegen einer Bankstrafe wohl um den verdienten Lohn.

 

Es waren nun nur noch knapp 2 Minuten zu absolvieren. 30 Sekunden vor der Schlusssirene verließ Roy seinen Kasten, nun hieß es Alles oder Nichts, doch es war heute kein Vorbeikommen an Strahlmeier und seinem Defensivverbund. Auch der letzte Schuss wurde geblockt und Strahlmeier feierte seinen bereits sechsten Shutout in dieser Saison. Für Augsburg schien nun der Zug auf Platz 10 abgefahren zu sein, doch es standen noch 3 Partien auf dem Programm.

 

Pelletier: „We played a solid defensive game today, but we could not score. The refs saw the penalty differently at the end. It is not over till the last game of the season. It is still possible and we try to win the next one.”

 

Strahlmeier: „Es ging auch für uns um sehr viel, wir wollten uns festigen, um stark in die Playoffs starten. Es geht um die ersten 4 begehrten Plätze. Defensiv war wichtig heute, beim Powerplay ist noch Luft nach oben. Das Spiel war lange offen, das Spiel hat den Torhütern mehr Spass als den Fans gemacht. Anfangs sind wir gut rausgekommen, die gute Kommunikation mit den Verteidigern ist wichtig, um gut im Spiel zu bleiben. Wir spielen grad gutes Eishockey. Es ist wichtig momentan, es geht bei allen um viel, auch um das Heimrecht. Man kann sich nicht für ein Spiel freinehmen.“

 

47. Spieltag, 27.03.2022

Augsburger Panther – Grizzlys Wolfsburg 0:1 (0:0|0:0|0:1)

 

Tore:

0:1 |49| Button (DeSousa, Archibald)

 

1. Drittel Statistik:      6:12 Schüsse, 6:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:4

2. Drittel Statistik:      14:13 Schüsse, 12:15 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:4

3. Drittel Statistik:      13:9 Schüsse, 9:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

 

Haupt-Schiedsrichter:    Schrader (GER) / Wilk (USA)

 

Zuschauer: 4.102

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Graham, Gregorc, Puempel, Stieler, Payerl, Haase, Länger, Trevelyan, LeBlanc McClure, Valentine, Lamb, Clarke, Nehring Saponari, Bergman, Eisenmenger Magnus, Sternheimer, Miller.

 

Wolfsburg: Strahlmeier, Möser, Murray, Machacek, Gaudet, Mingoia, Button, Wurm, Archibald, DeSousa, Fauser, Bittner, Melchiori, Schinko, Festerling, Enlund, Nijenhuis, Mallet, Reichel.

 

 


 

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Straubing Tigers erledigen ihre Aufgabe bei den Eisbären mit Raffinesse

 

PENNY-DEL (Berlin/MA) Das war in Sieg mit einem lachenden und einem weinenden Auge für die Straubing Tigers. Zum einen konnten sie ihren vierten Platz weiter festigen, zum anderen verloren sie mit Benedikt Schopper bereits im ersten Abschnitt einen weiteren wichtigen Verteidiger. Das Spiel wurde im zweiten Abschnitt von den Eisbären gedreht. Die Freude dauerte aber nicht lange, denn den Niederbayern gelang ein fulminantes letztes Drittel, in dem sie dem Meister fünf Tore einschenkten. 

 

(Foto: Citypress) Zweikämpfe gab es genug zwischen Berlin und Straubing

 


 

 

Spielverlauf:

Straubing schien etwas wacher nach der Zeitumstellung zu sein. Ex-Eisbär Tuomie kam gleich mit einem Lattentreffer zurück an die Spree. Aber die Gastgeber kamen nach einem etwas holprigen Beginn immer besser in Fahrt. Goalie Vogl musste immer mehr seinen Arbeitsnachweis erbringen.

Gegen Clark und Nielsen musste war er zweimal gefordert. Arbeit war auch das Stichwort für die Tigers. Sie mussten sich durch jede Zone durcharbeiten um ihre Chancen kreieren zu können. David Elsner brachte dann auch die Führung für die Gäste:

“Das Spiel war etwas zäh am Anfang, aber dann haben wir mehr Pucks aufs Tor bekommen. Berlin hat vier gute Reihen, aber durch die letzten Strapazen können die auch mal müde werden. Wir müssen die Scheibe immer schnell nach vorne bringen und die Eisbären beschäftigen. Für Schoppi hoffe ich, dass es schnell wieder gut wird.”

Kurz vor Ende des ersten Drittels lag Benedikt Schopper schmerzverzerrt auf dem Eis und musste auf der Krankentrage in die Kabine gebracht werden. Er krachte unglücklich in die Bande und verdrehte sich dabei das rechte Bein. Coach Tom Pokel war dadurch gezwungen, mit fünf Verteidigern das Spiel zu Ende zu bringen.

Das Auf und Ab in der Partie ging erst einmal weiter bis zum Ausgleich. Ab da lief es für die Hausherren um einiges besser. So war auch die Führung nach vierzig Minuten für Berlin in Ordnung. Denn diese Ordnung verloren die Tigers zunehmend bei den schnellen Gegenangriffen der Eisbären.

Marco Bassler: “Das erste Drittel war etwas wie Ping Pong. Keiner hatte so richtige Vorteile. Im zweiten Drittel sind wir besser geworden. Der Ausgleich hat uns gepusht und von da an lief es auch leichter.” 

“Das gibt’s doch gar nicht” dröhnte es fünfmal aus den Lautsprechern in der Mercedes-Benz Arena im letzten Abschnitt und das dachten sich wohl auch die über 7.000 Zuschauer. Straubing drehte richtig auf, kam in Spiellaune und war nicht mehr zu halten.

Die Treffer waren allesamt gut herausgespielt, bwz. mit Kalkül immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Berlin hatte dem Treiben der Niederbayern nichts mehr entgegenzusetzen, die jetzt nach der Niederlage von Mannheim plötzlich reale Chancen haben, das Heimrecht in den Playoffs zu erreichen.

Der Raodtrip der Tigers geht weiter nach Iserlohn. Mit den Roosters wird man sich am Mittwoch messen. Berlin hingegen hat nur 48 Stunden Pause, bleibt aber in der Hauptstadt und bekommt es mit den Augsburger Panther zu tun. 

 


 (Foto: Citypress) Streiten sich zwei, freut sich der dritte

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Marcel Noebels: “Unser Tank war schon voll, aber fünf Tore in einem Drittel zu bekommen, das geht halt nicht. Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff und ich sah jetzt Straubing auch nicht auf dem Weg, das Spiel zu drehen. Wir hatten dann zu viele Scheibenverluste und haben blöde Tore kassiert. Es lag an uns selbst, wir hätten heute schon gewinnen können.”

Sebastian Vogl: “Ich freue mich über den Sieg. Wir haben im letzten Drittel noch mal alles gegeben, müssen jetzt auch einige verletzte Spieler verkraften, aber bis jetzt läuft die Saison ganz gut. Natürlich haben wir jetzt ein neues Ziel und das ist Platz vier.”

 

 

Torfolge:
0:1 (16.) - Berlin war gerade nach einer Strafzeit wieder komplett, dadurch aber fehlte die genaue Zuordnung. David Elsner zog im hohen Slot ab und über den Innenpfosten ging der Puck ins Tor. 1:1 (31.) - Straubing agierte in Überzahl, aber Berlin konnte sich zu leicht befreien und wurde auch im eigenen Drittel nicht gestoppt. So konnte Blaine Byron vor das Tor ziehen und zum Ausgleich einschieben.

2:1 (38.) - Giovanni Fiore erkannte die schlechte Wechselsituation der Tigers und war auf der linken Seite nicht nur völlig frei, sondern auch schon einschussbereit. 3:1 (40.) - Ein schnelles Kurzpassspiel brachte Marcel Noebels in gute Schussposition und die Eisbären beendeten das zweite Drittel mit einem Doppelschlag.

3:2 (42.) - Auch die Tigers lauerten auf ihre Konterchancen. Schönberger setzte den Schuss an, Niederberger ließ prallen und David Elsner war zuerst mit dem Stock da und verkürzte. 3:3 (44.) Steilpass von Scheid auf Tyler Leier und der macht es sensationell gegen drei Eisbären, bekommt noch einen Stockcheck und trifft im Fallen gegen Niederberger.

3:4 (48.) - Straubing setzt zum zwei auf eins Konter an und Parker Tuomie zeigte es seinen alten Kollegen mit einem satten Schuss über die Fanghand von Niederberger. 3:5 (52.) - Puckverlust der Berliner an der gegnerischen blauen Linie, Jason Akeson startet durch und sorgt für die Vorentscheidung. 3:6 (59.) - Die Eisbären riskierten alles, vertendelten aber den Puck an der blauen Linie und Kael Mouillierat hatte keine Mühe mehr ins leere Tor zu treffen.



Spiel vom 27.03.2022

Eisbären Berlin - Straubing Tigers: 3:6  (0:1 | 3:0 | 0:5)                                                       

                                                                                                                                                                             

0:1 |16.| Elsner (Balisy, Leier)  

1:1 |31.| Byron (Müller, Nielsen) - PK 1
2:1 |38.| Fiore (Byron)
3:1 |40.| Noebels (Zengerle, Boychuk) - PP 1
3:2 |42.| Elsner (Schönberger, Brandt)
3:3 |44.| Leier (Balisy, Scheid)

3:4 |48.| Tuomie (Kohl)
3:5 |52.| Akeson (Connolly)
3:6 |59.| Mouillierat (Akeson)

 

Schiedsrichter:  Iwert / Rohatsch  / Cepik  / Ponomarjow  

Strafzeiten: Berlin 4 - Straubing 4 

 

Zuschauer: 7.051 

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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