Red Bulls jubeln in Köln – 3:1-Sieg gegen die Haie

 

PENNY-DEL (Köln/PM) Red Bull München kehrt mit einem 3:1-Sieg (1:0|2:1|0:0) vom Auswärtsspiel bei den Kölner Haien in die bayerische Landeshauptstadt zurück. Daryl Boyle erzielte die Führung für effektive und defensivstarke Münchner. Ebenfalls erfolgreich vor 4.000 Zuschauern in der Domstadt: Zach Redmond und Trevor Parkes.

 

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( Foto City-press )

 


 

 

Die Red Bulls mit Olympia-Rückkehrer Frederik Tiffels und PENNY DEL-Debütant Julian Lutz im Aufgebot. In einem umkämpften Duell hatte Köln zunächst die besseren Chancen, darunter ein Lattenknaller von Marcel Barinka (7. Minute). Den Führungstreffer erzielten dann aber die Münchner: Boyle netzte 19 Sekunden vor der ersten Drittelpause nach Vorarbeit von Tiffels zum 1:0 ein.

 

 

Nach dem Seitenwechsel legten die Red Bulls nach. Redmond krönte seine Einzelleistung mit einem Schuss ins Kreuzeck (26.). Das Team von Trainer Don Jackson kontrollierte die Partie und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Eine davon nutzte Torjäger Parkes zum 3:0 (36.). Wenig später die Münchner in Überzahl, aber mit einem Scheibenverlust im Spielaufbau. Kölns Lucas Dumont lief alleine auf Henrik Haukeland zu und ließ dem Torhüter der Red Bulls keine Chance – nur noch 3:1 (37.). Mit diesem Ergebnis ging es dann in das Schlussdrittel.

 

 

Köln versuchte nochmal alles, aber München verteidigte konsequent. Maximilian Kammerer hatte zwar in Haie-Überzahl die beste Chance auf den Anschlusstreffer (50.), der zehnte Auswärtssieg der Red Bulls in dieser PENNY DEL-Saison wackelte aber zu keinem Zeitpunkt.

 

 

Frank Mauer: „Das war eine super Teamleistung. Wir haben defensiv sehr gut gespielt. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten.“

 

 
Kölner Haie gegen Red Bull München 1:3 (0:1|1:2|0:0)

 

Tore
0:1 | 19:41 | Daryl Boyle
0:2 | 25:08 | Zach Redmond
0:3 | 35:34 | Trevor Parkes
1:3 | 36:43 | Lucas Dumont

 

Zuschauer: 4.000

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers bleiben gegen Grizzlys auf Erfolgskurs - Furchner erzielt sein 300. DEL Tor

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers erwischten in jedem einzelnen Drittel einen perfekten Start und legten vor allem in der Abwehr den Grundstein zum Sieg. Der 17-jährige Philipp Dietl blieb erneut ein sicherer Rückhalt und wurde in den letzten 120 Minuten nur einmal bezwungen. Nur bei Furchners 300. DEL Treffer musste er hinter sich greifen. Eine Bestmarke, die vor Furchner nur Michael Wolf und Patrick Reimer erreichten. Straubings Abwehrarbeit macht auch in Unterzahl von sich reden. Dort ist man jetzt seit 46 Minuten ohne Gegentor. 

 

 

(Foto: Citypress) Wolfsburg wurde heute von den Tigers in die Zange genommen 

 

 


 

 

Straubing erwischte den optimalen Start. Erster Schuss und gleich der erste Treffer. Darauf aufbauend wurden das Offensivspiel der Tigers immer wieder gut aufgestellt. Wolfsburg hatte in der Abwehr zu tun, versuchte es meist nach vorne durch Konter. Archibald und Fauser waren dem Ausgleich sehr nahe. Dietl, der wieder den Vorzug erhielt, musste ein paar mal eingreifen.

Voll ins Spielgeschehen konnten auch die beiden Olympia Rückkehrer Brandt für Straubing und Bittner für die Grizzlys eingreifen. Ebenso gab der Neuzugang Trenton Bourque bei den Hausherren seinen Einstand.

Trenton Bourque: “Mir gefällt es hier, das ist eine geile Stimmung. So etwas hat man in Nordamerika nicht oft. Der Wechsel ging sehr schnell. Ich war in Winnipeg als ich davon erfuhr und habe mich dann auf den Weg gemacht. Das Team hat mir in den ersten Stunden sehr viel helfen können. Ich freue mich auf mehr.” 

Für Wolfsburg war es schwer sich auch nur einmal in der Zone der Niederbayern festzusetzen. Das aggressive Forechcking in der eigenen Zone war der Erfolg bis dahin für die Tigers. Die legten auch offensive Akzente und Nadelstiche. Strahlmeier agierte einmal unglücklich, als er den Puck zum 2:0 fallen ließ, war aber sonst wie gewohnt ein guter Rückhalt.

Das wichtigste für die Straubinger war, dass sie sich nicht aus ihrer Position locken ließen. Einmal klappte es dann doch für Sebastian Furchner, der seinen 300. Treffer in der DEL erzielte, was vor ihm nur Michael Wolf und Patrick Reimer gelang.

Sebastian Furchner: “Das Tor war wichtig für uns, damit wir zurückkommen ins Spiel und ja der Puck bekommt einen besonderen Platz zu Hause. Wir waren bisher nicht gut genug in den 40 Minuten und müssen im letzten Drittel einiges besser machen.” 

Die Hausherren wollten früh den Deckel darauf machen. Nach dem 4:1 gleich zu Beginn des letzten Abschnitts war der Bann endgültig gebrochen. Zwar gaben sich die Grizzlys nie auf, aber gegen ein solches Bollwerk, was die Tigers aufzogen, war heute nichts zu holen. Straubing ist nun auch bemerkenswerte 46 Minuten in Unterzahl ohne Gegentor, was die Leistung in der Defensive noch extra unterstreicht.

Die Tigers bleiben gleich zu Hause und empfangen am Sonntag die Augsburger Panther. Wolfsburg muss erst wieder in einer Woche im Heimspiel gegen Nürnberg auf das Eis.

 


 (Foto: Citypress) Kein Puck wurde verloren gegeben 

 

Stimmen zum Spiel: 

Fabio Pfohl: “Die Kleinigkeiten waren heute entscheidend und die Tigers haben es besser gemacht als wir. Uns soll man nie abschreiben, gerade jetzt beim Kampf um die Playoffplätze, weil wir eine Kämpfermentaltiät haben, aber das Spiel heute muss natürlich auch analysiert werden.”  

 

Marcel Brandt: “Das ist unfassbar. Hut ab vor dieser Defensivleistung, die war heute und auch schon in München überragend. Philipp im Tor hält klasse und wir haben die Vorgabe vom Coach, so wenig Schüsse wie möglich zuzulassen, sehr gut umgesetzt. Die Erfahrung bei Olympia war Wahnsinn, sportlich hat es leider nicht so geklappt.” 

 

Mike Stewart: “Unser Start war nicht optimal, haben uns aber nach dem frühen Rückstand zurückgekämpft und gute Chancen gehabt. Auch nach dem 3:0 sind wir wieder zurückgekommen, haben hart gearbeitet, aber Straubing hat es heute einfach eiskalt ausgenutzt. Wir haben heute letztendlich nicht unseren Rhythmus gefunden.”

 

Tom Pokel: “Wir haben einen guten Start gehabt und beide Teams haben stark gespielt im ersten Drittel. Im zweiten Abschnitt ist es auch für uns gelaufen und als Wolfsburg noch einmal herankam, haben wir ein sehr starkes letztes Drittel gespielt. Philipp Dietl hat auch heute wieder wichtige Schüsse für uns gehalten und das macht uns alle stolz, was er da diese zwei Spiele abgeliefert hat. Momentan sehe ich unseren Kader wieder im Aufwind.”



Torfolge:

1:0 (1.) - Akeson nahm den Angriff mit auf, verlor aber schon fast den Puck. Dennoch konnte er mit Übersicht auf Ian Scheid abgeben. Der stoß unbedrängt bis in den Slot vor und traf trocken ins lange Eck. 2:0 (23.) - Von Brandt kam eine Bogenlampe vor das Tor, Strahlmeier lässt prallen und T.J. Mulock steht genau am richtigen Ort um den Puck über die Linie zu drücken.

3:0 (27.) - In einer unübersichtlichen Situation, in der sich niemand für den Puck zuständig fühlte, nahm sich Sandro Schönberger ein Herz, steuerte auf das Tor der Grizzlys zu und sein verdeckter Schuss fand das Ziel. 3:1 (37.) - Nach einer schnellen Passkombination im Drittel der Tigers musste Sebastian Furchner nur noch die Kelle reinhalten. Dietl war nach 97:02 Minuten zum ersten Mal geschlagen.

4:1 (41.) - Die Tigers legten sich die Grizzlys in Überzahl zurecht und Connolly mit einer Zuckerpass auf Travis St. Denis, der in den Winkel trifft. 5:1 (53.) - Besser kann man einen 3 auf 3 Situation nicht ausspielen. Am Ende waren zwei Straubinger allein vor Strahlmeier und Chase Balisy lochte mit der Rückhand ein. 



Spiel vom 15.02.2022

Straubing Tigers - Grizzlys Wolfsburg: 5:1 (1:0 | 2:1 | 2:0)

Tore:

1:0 |01.| Scheid (Akeson) 

2:0 |23.| Mulock (Brandt, Brunnhuber)
3:0 |28.| Schönberger (Akeson, Kohl)
3:1 |37.| Furchner (Schinko, Gaudet) 
4:1 |41.| St. Denis (Connolly, Akeson) - PP 1
5:1 |53.| Balisy (St. Denis, Leier) 

 

Schiedsrichter:  Polaczek / Rohatsch  / Koziol / Wölzmüller 

Strafzeiten: Straubing 6 - Wolfsburg 4

 

Zuschauer: 2.818

 

 

 


 

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PENNY DEL stellt einen Absteiger, der zweite Absteiger wird ausgesetzt / Aus der DEL2 kann es weiterhin einen Aufsteiger geben

 

PENNY-DEL (PM) Unter dem andauernden sportlichen und wirtschaftlichen Einfluss der Coronavirus SARS-CoV-2-Pandemie werden die Vereinbarungen zur sportlichen Qualifikation für die PENNY DEL für die Saison 2022/2023 sowie weitere Regelungen der ursprünglichen Vereinbarung angepasst. Darauf einigten sich die Verantwortlichen beider Ligen nach Gesprächen.

 

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(Foto: eishockey-online.com Archiv)

 


 

Die PENNY DEL ermittelt in der laufenden Saison nur einen Absteiger, der zweite Absteiger wird ausgesetzt. Die sportliche Qualifikation des Meisters der DEL2 bleibt unberührt. Diese Ergänzungsvereinbarung soll für alle Beteiligten Rechtssicherheit aufgrund der coronavirusbedingten Auswirkungen auf die Saison 2021/2022 und darüber hinaus schaffen.

 

Zur Ermittlung der Teilnehmer der Saison 2023/2024 tritt dann die ursprüngliche Regel wieder in Kraft. Das bedeutet, dass in der Saison 2022/2023 bei einem Aufsteiger aus der DEL2 zwei Absteiger aus der PENNY DEL in die zweite Liga ermittelt werden. Sollte es keinen Aufsteiger aus der DEL2 geben, gibt es einen Absteiger aus der PENNY DEL. Je nach Szenario wird die PENNY DEL in der Saison 2022/2023 mit 14 oder 15 Clubs spielen. In der Saison 2023/2024 dann wieder mit 14 Clubs.

 

Jürgen Arnold, Vorsitzender des Aufsichtsrates der PENNY DEL, sagt: „Ich möchte mich im Namen der gesamten Liga für die sehr konstruktiven Gespräche mit den Verantwortlichen der DEL2, Herrn Peter Merten und Herrn Hendrik Ansink, bedanken. Wir konnten zu jeder Zeit vertrauensvoll miteinander sprechen. Die DEL2 hat Verständnis für unsere Situation gezeigt, wir hingegen konnten stets die Sichtweise der DEL2 nachvollziehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir durch diese Vereinbarung für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden haben. Nun geht unser Blick auf die Fortführung der Hauptrunde sowie die anstehenden Playoffs. Ich bin sicher, dass wir vor einer spannenden Eishockey-Zeit stehen. Umso schöner ist es, dass durch die Öffnungsschritte im Kontext der Pandemie wieder mehr Zuschauer in die Arenen kommen dürfen.“

 

Peter Merten, Aufsichtsratsvorsitzender der DEL2, sagt: „Auch ich möchte mich für die konstruktiven und zielorientierten Gespräche mit den Vertretern des PENNY DEL Aufsichtsrates, Jürgen Arnold und Wolfgang Brück, bedanken. Gemeinsam haben wir unter den coronabedingten Einflüssen eine gute Lösung vor allem für den Sport gefunden. Wir sehen die besondere Situation der PENNY DEL in der aktuellen Saison und haben eine Möglichkeit gefunden zu unterstützen, ohne dabei den Auf- und Abstieg erneut auszusetzen. Im Gegenzug zeigte sich die PENNY DEL ebenfalls entgegenkommend bei der Neugestaltung der zukünftig gesplitteten Bürgschaftserbringung möglicher Aufsteiger aus der DEL2. Insofern freuen wir uns auf spannende Endrunden in der DEL2 mit Playdowns und Playoffs, die wir ab sofort wieder mit deutlich mehr Fans in den Arenen erleben werden.

 

 


 

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Wolfsburg entführt mit einem klaren 0 zu 5 Sieg alle Punkte aus Augsburg

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)   Im Curt-Frenzel-Stadion empfingen die Augsburger Panther heute die Grizzlys Wolfsburg zu einem brisanten Match. Neuer Coach beim Heimteam, das sich gegen seinen ehemaligen Trainer duellierte, eine durchaus pikante Voraussetzung für einen hochklassigen Eishockeyabend. Hinzu kam die Zulassung von maximal 50 % Fans in der eigenen Arena, Eishockey Herz was willst du mehr! Es war das erste Spiel vor 3.089 Zuschauern nach einer viel zu langen Durststrecke.

Schließlich feierten die Grizzlys Wolfsburg einen ungefährdeten und deutlichen 0 zu 5 Auswärtserfolg, der bereits nach dem ersten Drittel feststand mit dem frühen Doppelschlag und dem 3 Tore Vorsprung. Augsburg kam nie richtig in Schwung und bot eine enttäuschende Vorstellung.                           

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich) Headcoach Pelletier gibt die Richtung hinter der Bande vor

 


Augsburg absolvierte die letzten 5 Begegnungen sehr gemischt mit 2 Siegen und 3 Niederlagen. Mit ihrem neuen Headcoach hinter der Bande, Serge Pelletier, einem kanadisch-schweizerischen Trainer, versprach sich der AEV ein klares Signal in Richtung Playoffs. Pelletier, der am 21.11.1965 in Montréal, Québec geboren wurde, war zuvor beim HC Lugano unter Vertrag, wo er als Assistent Coach Meister wurde. Somit brachte er beste Referenzen mit. Pelletier gewann drei Mal den Spengler Cup, ebenfalls als Assistenztrainer. Die Panther lagen auf Tuchfühlung zu den Kölner Haien, die den Rang 10 momentan innehatten, aber vier Spiele mehr austrugen. Gegen Wolfsburg konnte man nur 2 Spiele der letzten 10 Partien für sich entscheiden. Leider konnten heute coronabedingt LeBlanc, Trevelyan und McClure sowie Bergman nicht mitwirken.

 

Puempel: „ A new coach has always his own system and style. In Iserlohn we did a good job, played good 50 minutes on the road but we need a full game performance. We changed a few things in the system, little adjustments and have to keep our feet moving and move the puck well. We need to keep going and play aggressively again. We refreshed mentally and physically and are very excited about the fans coming in today. We can’t wait to see and hear them.“

 

Wolfsburg zog weiter souverän seine Kreise und setzte sich inzwischen auf Platz 2 der Liga hinter Berlin fest. Ihre letzten beiden Begegnungen indes verlor das Team um Coach Stewart, der heute gegen seinen früheren Arbeitgeber antreten durfte und bestimmt hochmotiviert dafür war. Diese Konstellation versprach allein schon eine große Portion Spannung und Aufmerksamkeit. Man war gespannt, ob sich Mike Stewart in seinem ehemaligen ‚Wohnzimmer‘ am Ende durchsetzen konnte. Wolfsburg musste heute u.a. auf Enlund, Mingoia verzichten, Möser war verletzt und der Olympionike Bittner war erst auf der Heimreise. Raabe agierte beim Lizenzpartner.

 

Stewart (HC): „Es ist ein gutes Gefühl, ich hatte eine super Zeit hier und freue mich, die Leute wieder zu sehen. Es ist nie leicht nach einer Pause, beide Teams waren eingerostet, und unser Puck Management war nicht gut genug. Wir gaben die Scheiben zu leichtfertig her, das wollen wir besser machen. Langsam kommt der Rhythmus wieder zurück, wir sind alle Profis. Alle Teams haben reduzierte Kader, es ist ein Vorteil für relativ gesunde Spieler. Unser heutiger Kader mit 5 Verteidigern und 13 Stürmern reicht aus, es ist schön vor Fans zu spielen auch wenn es auswärts ist. Wir gehen Schritt für Schritt in die richtige Richtung. Wir haben eine Idee und ein Auge auf den Gegner, wir haben unseren weg und müssen hellwach sein.“

 

Früher Doppelschlag der Wolfsburger, die noch einen Treffer nachlegen

 

Der AEV trat heute Abend mit einem speziellen Jersey auf, welches an das legendäre A-Team erinnern sollte aus alten Tagen. Ein Lupfer von Länger, der auch noch abgefälscht wurde, entwickelte sich zu einer gefährlichen Flatterscheibe vor Strahlmeier. In der 2. Spielminute erwies sich Furchner als Party Crasher, als er seine Grizzlys in Front schoss. Dies war sein 299. DEL Treffer und erst der zweite Schuss auf das Tor. Was war denn hier los? Nur 52 Sekunden später folgte der nächste Nackenschlag für Augsburg, als Machacek recht unbedrängt zum 0 zu 2 einnetzte. Hier stimmte die Feinabstimmung in der Defensive nicht. Die Panther waren zu weit von ihren Gegenspielern weg.

 

Dann gab es ca. 90 Sekunden lang eine doppelte Überzahl für die Hausherren, doch es wurde zu umständlich agiert, so dass diese große Chance wirkungslos verpuffte. Die Gäste blieben brandgefährlich bei ihren Vorstößen. Der AEV war um eine Antwort bemüht und der 56-jährige Pelletier, der seit 1989 als Coach unterwegs ist, fand sicher die richtigen Worte bei seiner Auszeit nach dem frühen Doppelschlag. Letztlich half alles nichts, denn Archibald erhöhte mit dem Rebound sogar zum 0 zu 3 in der 12. Spielminute. Welch eine Effizienz bei den Gästen: von 5 Schüssen waren 3 von Erfolg gekrönt, das war bemerkenswert zur Mitte des ersten Drittels. Ein weiterer Konter der Grizzlys hätte beinahe den nächsten Treffer bedeutet.

 

Nun sollte das nächste Powerplay für die Panther die Wende einleiten, doch die Gäste verteidigten aggressiv und effektiv ihre Zone. Es sprangen keine vielversprechenden Chancen heraus für den AEV, der weiter auf der Suche nach dem Schlüssel für das Spiel war. Es kam von den Mannen um Pelletier zu wenig in diesem Spielabschnitt, die Physis war auch noch ausbaufähig. Wolfsburg schaffte es relativ einfach, den strukturierten Aufbau einzuleiten. Augsburg leistete sich zu viele leichte Puckverluste und Abspielfehler. Auch das Forechecking klappte bisher nicht wie geplant. Schon wieder ein 2 auf 1 Konter, fast eine Kopie wie zuvor, doch in letzter Sekunde konnte Schlimmeres verhindert werden.

 

Kapitän Lamb musste nach einem Hit von DeSousa schon Sekunden vor der Sirene in die Kabine, da er an der Stirn blutete. Bei Augsburg mangelte es noch am nötigen Körperspiel und Wolfsburg demonstrierte seine grandiose Effektivität.

 

Nehring: „It is not the start we wanted. We did not finish on our PP. They are a good team and they are very fast in the neutral zone. We need to regroup and return better, it is a 60 minutes game.“

 

Fauser und Schinko bauen Vorsprung aus

 

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts begann Augsburg mit Keeper Roy und auch Lamb war wieder mit von der Partie.  Unfassbar, doch nach nur 39 Sekunden war der nächste Schuss der Gäste erneut ein Treffer. Torschütze war Fauser und Melchiori verdients sich bereits seinen dritten Scorerpunkt. Es stellte sich die berechtigte Frage, wann Backup Goalie Östlund vielleicht übernehmen sollte. Es ging auch jetzt viel zu einfach für die Wolfsburger, die Fans waren sprachlos ob der Darbietung ihrer Akteure.

 

Jetzt wurde es ein bitterer Abend für den AEV, denn Schinko besorgte mit seinem zweiten DEL Tor den fünften Treffer für seine Farben in der 26. Spielminute. Auch hier waren die Panther nicht nah genug am Gegenspieler dran. Der AEV wirkte völlig verunsichert, es hatte sich nichts geändert zum ersten Drittel. Wann begann der Gastgeber sein Körperspiel? Valentine setzte dann mal ein erstes physisches Ausrufezeichen, um einen Weckruf an seine Kollegen zu richten.

 

Vielleicht kam das Powerbreak zur rechten Zeit, um danach was Kreatives zu bewirken. Es ergab sich eine gute Gelegenheit für den AEV, doch die Scheibe wurde noch weggeräumt von den Grizzlys. Das Abwehrverhalten der Fuggerstädter war unerklärlich, zumal die Panther doch so heimstark unterwegs waren in der Liga. Gerade noch begrub Roy den Puck unter sich, sonst hätte es fast erneut geklingelt. Bei diesem Spielstand kam auch keine richtige Stimmung von den Rängen auf, auch die Fans staunten und waren sichtlich geschockt von dem, was sie unten auf dem Eis sahen.

 

Die Wolfsburger störten früh und deshalb konnte Augsburg die neutrale Zone nicht schnell genug überbrücken. Kleine einfache Körpertäuschungen der Grizzlys genügten, um die Panther aus dem Tritt zu bringen. 

Was war nur mit dem AEV heute Abend los? Alle sonst bewährten und gewohnten Mechanismen schienen wie aus dem Nichts weg zu sein.

 

Schinko: „Wir arbeiten wirklich hart nach den zwei Niederlagen in Folge und wollen zu unserem Grizzlyhockey zurückkehren. Wir machen die einfachen Dinge bislang richtig. Wir wollen mit viel Tempo zum Tor gelangen.“

 

Wolfsburg verwaltet die klare Führung souverän

 

Würde sich der AEV im Schlussabschnitt noch aufbäumen können? Was hatte Headcoach Pelletier noch im Köcher? Wolfsburg war weiterhin gedankenschneller und hatte die Panther voll im Griff, die ihre Krallen nicht ausfahren konnten. Die Gäste taten nun nur noch das Nötigste und verwaltete das Ergebnis weitgehend ohne großartig in Gefahr zu geraten. Die höchste Niederlage gegen den heutigen Gegner datierte aus dem September 2015, als man mit 1 zu 6 die Segel streichen musste.

 

In diesem Drittel wollten die Gäste nicht mehr so richtig und der Gastgeber konnte nichts entgegensetzen. Inzwischen war es kein ansehnliches Eishockeymatch mehr und die Minuten liefen ereignislos herunter, schade für die Fans, die sich auf dieses Spiel so sehr gefreut und eine andere Erwartungshaltung hatten. Vielleicht brachte das nächste Augsburger Powerplay was Verwertbares, doch Wolfsburg hatte leichtes Spiel in Unterzahl.

 

Im Schlussdrittel verbuchte der AEV nur einen einzigen Torschuss, das war höchst bedenklich und vollkommen ungewohnt für Augsburger Verhältnisse im heimischen Rund. Als Fazit kann man festhalten, dass es die bislang schlechteste Heim Performance der Gastgeber in dieser Saison war. Wolfsburg war eiskalt in der Chancenverwertung und nahm einen hochverdienten Auswärtssieg mit.

 

Pelletier: „The opponent worked harder from the very start of the game. We had a good first game in Iserlohn, but tonight we did not play a good game. Those guys who were not on the ice need now practice. Having a full team is my goal, tonight 8 players wer missing in the lineup, which makes it very difficult. “

 

Strahlmeier: „Wir mussten am Anfang das 5 auf 3 killen, das gab uns dann einen brutalen Schub. Wir waren konsequent mit unseren Torchancen, machten gute Blocks. Wir sind gut zurückgefahren und haben auf deren Konter geachtet, das war der Schlüssel zum Erfolg. Jedes Spiel ist momentan ungemein wichtig, deshalb muss man möglichst oft punkten, um sich ein wenig abzusetzen. Ich persönlich nehme eher die drei Punkte als den Shutout mit. Es ist wichtig für den Roadtrip mit Selbstvertrauen zu spielen.“

 

41. Spieltag, 16.02.2022

Augsburger Panther – Grizzlys Wolfsburg 0:5 (0:3|0:2|0:0)

 

Tore:

0:1 |02| Furchner (Melchiori, Nijenhuis)

0:2 |03| Machacek (Gaudet, Button)

0:3 |12| Archibald (Festerling, Melchiori)

0:4 |21| Fauser (Melchiori)  

0:5 |26| Schinko (Festerling, Button)  

 

1. Drittel Statistik:      10:8 Schüsse, 14:19 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:6

2. Drittel Statistik:      7:8 Schüsse, 7:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

3. Drittel Statistik:      1:7 Schüsse, 5:14 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

 

Schiedsrichter:   Kohlmüller / Rohatsch

 

Zuschauer: 3.089

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Haase, Graham, Saponari, Payerl, Puempel, Rogl, Länger, McClure, Clarke, Stieler, Eisenmenger Maximilian, Valentine, Lamb, Sternheimer, Nehring, Campbell.

 

Wolfsburg: Strahlmeier, Button, Murray, Machacek, Gaudet, Fauser, Krupp, Melchiori, Furchner, Festerling, Nijenhuis, Wurm, Schinko, Pfohl, Rech, Archibald, DeSousa, Hungerecker.

 


 

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Straubing Tigers erbeuten 3 Punkte in München - Dietl bei Startdebüt mit Shutout

 

PENNY-DEL (München/MA) Die Voraussetzungen für einen Auswärtssieg der Tigers bei Red Bull München waren nicht gerade günstig. Fehlten außer Manning und Brandt (Olympia) auch noch der einzige derzeitige Stammtorhüter Sebastian Vogl. So kam der 17-jährige Philipp Dietl zu seinem ersten DEL-Einsatz von Beginn an. Die Nervosität verspürte wohl nur er selbst, denn im Spiel ließ sich Dietl nichts anmerken. Ein ums andere mal brachte er die Stürmer der Oberbayern zum Verzweifeln, die keinen ihrer 27 Schüsse ins Ziel brachten. Am Ende stand nicht nur ein verdienter Sieg sondern auch ein Shutout für den Youngster. Stephan Daschner bot ebenfalls eine absolut überragende Partie und hielt die Abwehr immer wieder zusammen.

 

(Foto: Citypress) Wie hier behielten die Tigers auch nach 60 Minuten die Oberhand

 


 

 

Spielverlauf:

München hatte am Anfang ähnlich mit dem Rhythmus zu kämpfen, wie die Tigers zwei Tage zuvor. So kamen die Gäste zu den besseren Möglichkeiten und konnten diese auch nutzen. Zusätzlich traf Akeson bei seinem Versuch nur den Pfosten. Schnell war zu erkennen, dass die Abwehrarbeit der Straubinger vor allem dem jungen Philipp Dietl zugutekommen soll. Die Oberbayern wurden so gut es nur ging, vom eigenen Tor ferngehalten.

 

Zwei zwingende Chancen sowie eine Überzahl blieben ungenutzt und die roten Bullen mussten mit einem zwei Tore Rückstand in die erste Pause gehen. Max Daubner: “Wir sind schon ordentlich herausgekommen, aber beim ersten Gegentreffer waren wir dann hinten zu passiv. Der Konter darf uns natürlich auch nicht passieren. Ich möchte es nicht auf den Rhythmus schieben, wir haben alle gut trainiert und sind alle fit.” 

 

Die Hausherren kamen mit mehr Druck auf die Abwehr der Tigers aus der Kabine. Sie beherrschten phasenweise das Geschehen. Dennoch schlichen sich immer wieder kleine Fehler ein. Ein Pass, der zu ungenau kam, ein Schuss, der das Tor verfehlte oder im Aufbau fand man keine gute Anspielstation. All das machte die Tigers nur stärker und mit jeder vereitelten Chance wurde auch Goalie Dietl sicherer.

 

Bei den Pfostenschüssen stand es nach zwei Dritteln ausgeglichen, vom Spielverlauf her nahm man sich insgesamt auch nicht viel. Nur die Anzeigetafel zeigte den selben Spielstand wie schon zwanzig Minuten zuvor an. Stephan Daschner: “Natürlich haben wir heute einen jungen Goalie drin, den wir unterstützen müssen. Nach vorne klappt es auch gut. Ich würde sagen es ist ein offener Schlagabtausch. Wir müssen weiterhin lücken schließen und die Münchner schon früh stören, also einfach unser Spiel spielen.” 

 

Die Straubinger blieben ihrer Linie konsequent treu und schafften es auch im letzten Drittel ein durch und durch talentiertes Team auf das Minimum an Möglichkeiten zu begrenzen. München brachte bis zur Schlussphase, als Coach Don Jackson seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, nur vier Schüsse auf Dietl zusammen.

 

Die letzten zwei hochkarätigen Schüsse entschärfte debütant Dietl auch noch und zog den roten Bullen den letzten Nerv. Die Tigers stellten sich allerdings nicht nur hinten rein. Am Ende führte man auch mit 4:3 bei den Pfostenschüssen und so mancher mitgereiste Fan hätte sich eine frühe Vorentscheidung gewünscht. Aber auch so gelang es den Tigers die Halle leise zu spielen und man nahm verdient die drei Punkte mit nach Niederbayern. 

 


 (Foto: Citypress) Münchens 31 gewonnene Bullys konnten die Tigers auch nicht ins Wanken bringen

 

Stimmen zum Spiel: 

Maxi Kastner (München): “Im ersten Drittel war es nicht das, was wir eigentlich spielen wollten und haben einige falsche Entscheidungen getroffen. Das zweite Drittel war stark gespielt von uns und wir hätten da fünf Tore machen müssen. Aber so ist es halt, jetzt müssen wir auf Freitag schauen und es besser machen. Natürlich bin ich glücklich, dass die Fans wieder zurückgekommen sind. Es ist einfach schöner vor Stimmung zu spielen.” 

 

Philipp Dietl (Straubing): “Es ist ein unglaubliches Gefühl. Das Team hat mich brutal unterstützt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich heute auf das Spiel vorbereitet haben. Ich hatte heute nichts zu verlieren und alle haben super gearbeitet.”

Torfolge:

0:1 (14.) - München ließ den Tigers in der eigenen Zone viel zu viel Platz. Der Puck lief über mehrere Stationen zu Ian Scheid. Seine Direktabnahme ging genau in den Winkel. 0:2 (16.) - Einen klassischen Konter leitete Sandro Schönberger, über Andy Eder, ein und schloss ihn dann vor dem Tor selber ab. 



Spiel vom 15.02.2022

Red Bull München - Straubing Tigers: 0:2 (0:2 | 0:0 | 0:0)

Tore:

0:1 |14.| Scheid (Mouillierat, Mulock)

0:2 |16.| Schönberger (Eder)

 

Schiedsrichter: Kohlmüller / Kopitz  / Hofer / Römer 

Strafzeiten: München 6 - Straubing 10 

 

Zuschauer: 1.383

 

 

 


 

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Straubing Tigers kommen mit einer Niederlage gegen Wild Wings zurück aus der Pause

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Den Straubing Tigers fehlten hinten raus die Körner, um ein Spiel, dass sie Phasenweise fest in der Hand hatten, noch drehen zu können. Die Wild Wings hingegen legten eine gute Auswärtsleistung auf das Parkett und konnten mit dem dritten Sieg im vierten Spiel gegen die Straubinger, die Abstiegszone vorerst wieder verlassen. Brandon Manning kam nach 40 Minuten nicht mehr zurück. Das schmerzte nicht nur ihn, sondern auch die 2643 Fans, die nach drei Monaten wieder ins Stadion durften. 

 

 

(Foto: Citypress) Cody Lampl konnte mit dem Auftritt der Tigers nicht zufrieden sein

 


 

 

Spielverlauf:

Es war das große Fragezeichen, wie die Tigers aus der 25-tägigen Pause, inklusive Quarantäne, zurück auf das Eis kommen würden. Natürlich klappte auf Anhieb nicht alles, aber Goalie Eriksson konnte sich nicht beklagen. Vor allem seine Abpraller wurden immer wieder gefährlich. Auf der anderen Seite agierten die Gäste sehr aggressiv im Forechecking und erspielten sich auch so die 0:2 Führung.

Straubing sah sich vor allem beim zweiten Treffer benachteiligt, da dem Tor wohl ein Foul von Bassen vorausgegangen war. Benedikt Schopper: “Die Rückkehr aufs Eis könnte besser sein, nach einem zwei Tore Rückstand. Wir haben dumme Gegentore bekommen und vorne bisher nichts zählbares reingemacht.” Im zweiten Abschnitt standen Pollock und Zaborsky vor den nächsten Treffern, aber Vogl im Tor der Tigers blieb die Ruhe selbst.

Die Hausherren rückten immer weiter vor und die Möglichkeiten wurden hochkarätiger. Einzig auf das Powerplay war heute nicht verlass. Während Vogl auch den vierten Alleingang entschärfte, kamen die Niederbayern mit dem 1:2 wieder ran. Gegen Ende des Drittels vergaben die Straubinger Chancen im Minutentakt. Die Tigers bestimmten weitestgehend auch die Pace im Spiel.

Boaz Bassen: “Ich finde wir machen bis jetzt ein wirklich gutes Spiel. Nach dem ersten Drittel, in dem vieles gut geklappt hat, müssen wir jetzt im letzten Abschnitt wieder mehr Mann gegen Mann spielen. Und bei meinen Chancen muss ich bei Goalie Vogl etwas höher zielen.” Manning blieb nach einem unglücklichen Kontakt mit der Bande gegen Ende des zweiten Abschnitts in der Kabine.

Schwenningen setzte sich gleich zu Beginn minutenlang in der Zone der Tigers fest und war sehr umtriebig dabei. Ergebnis war der 1:3 Vorsprung. Von den Tigers kam im letzten Abschnitt nicht mehr viel. Connolly setzte mit einem harten, aber fairen Check gegen Huss ein Zeichen. Der  “Wake Up Call” kam zu spät. Zwar wurde es noch einmal spannend, aber Karachun gelang der entscheidende Schuss ins verlassene Tor von Vogl. 

 

Straubing braucht wohl erst wieder einen gewissen Rhythmus. Den können sie bereits am Dienstag in München näher kommen. Die Wild Wings empfangen erst am Freitag den Tabellenletzten aus Bietigheim.

 

 (Foto: Citypress) Kapitän Turnbull konnte an alter Wirkungsstätte mit seinem Team jubeln 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Sandro Schönberger (Tigers): “Wir haben über 60 Minuten nicht hart genug gearbeitet. Das erste Drittel war ausgeglichen, im zweiten waren wir besser, haben aber dann im Schlussabschnitt keinen Schlittschuh mehr aufs Eis gebracht. Wir brauchen wieder unseren Rhythmus, nach der langen Pause. 

 

Johannes Huss (Wild Wings): “Den Check muss ich mir erst noch mal ansehen. Ich habe ihn aber erst spät kommen sehen. Wir haben heute gut angefangen, aber dann im zweiten Drittel um den Ausgleich gebettelt. Im letzten Abschnitt haben wir dann voll nach vorne gepusht und die Tore gemacht.” 

 

Torfolge:

0:1 (13.) St. Denis konnte den Pass von Schopper nicht unter Kontrolle bringen, Görzt ging dazwischen, bediente Tomas Zaborsky und der traf aus halblinker Position genau ins Eck. 0:2 (15.) - Im gegnerischen Drittel, erreichte Connollys Pass niemanden. Der Puck ging in die eigene Zone und Boaz Bassen sprintete hinterher, kam aber zuerst zu Fall. Schopper wollte an die Scheibe, Bassen stellte das Bein raus und kam erneut an den Puck. Ganz überraschend stand er allein vor Vogl und konnte ihn verladen.

1:2 (34.) - Daschner leitet in der Zone den Angriff ein, St. Denis gibt mit viel Übersicht auf Brunnhuber, der am langen Pfosten lauert, ab. Bei Stephan Daschner hielt die Abwehr der Wild Wings den Corona-Abstand ein und so konnte er unbedrängt das Zuspiel von Brunnhuber verwerten. 1:3 (47.) - Alexander Karachun stand genau richtig im Slot, als er von Olimb direkt angespielt wurde. So konnte er aus kurzer Distanz, Vogl überwinden.

2:3 (59.) - Kael Mouillierat hielt sich ebenfalls im Slot auf und als das Zuspiel von Akeson kam, reagierte er im Gewühl am schnellsten und gab den Fans noch einmal Hoffnung. 2:4 (60.) - Diese Hoffnung machte Alexander Karachun bald wieder zunichte, als er ins leere Tor der Straubinger traf. 

 

 

Spiel vom 13.02.2022

Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings: 2:4 (0:2 | 1:0 | 1:2)

Tore:

0:1 |13.| Zaborsky (Görtz) 

0:2 |15.| Bassen
1:2 |34.| Daschner (St. Denis, Brunnhuber) 
1:3 |47.| Karachun (Olimb)
2:3 |59.| Mouillierat (Balisy, Akeson) - EA
2:4 |60.| Karachun (Robak, Eriksson) - EN

Schiedsrichter: Kopitz / Rohatsch  / Schwenk / Wölzmüller 

Strafzeiten: Straubing 6  - Schwenningen 8

 

Zuschauer: 2.643

 

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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AUGSBURGER PANTHER TRENNEN SICH VON MARK PEDERSON UND PIERRE BEAULIEU

 

PENNY-DEL (Augsburg/PM) Die Augsburger Panther ziehen die Konsequenzen aus dem bisherigen Saisonverlauf und entbinden Cheftrainer Mark Pederson und seinen Assistenten Pierre Beaulieu mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben.

 

 

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Die beiden Kanadier übernahmen den PENNY DEL-Club zu Beginn einer Saison, deren bisheriger Verlauf von vielen Holprigkeiten geprägt war. Vor allem zahlreiche Spielausfälle und -verlegungen sorgten dafür, dass die Augsburger Panther nie ihren Rhythmus fanden und nicht konstant ihre Leistung abrufen konnten. Eine Weiterentwicklung und tabellarische Verbesserung beim aktuell Elften blieb aus. Mit noch 19 verbleibenden Hauptrundenspielen wollen die Verantwortlichen nun einen neuen Impuls setzen, die Mannschaft verstärkt in die Pflicht nehmen und für eine Trendwende sorgen. 

 

Lothar Sigl, geschäftsführender Gesellschafter der Panther zur Personalentscheidung: „Ich möchte mich bei Mark Pederson und Pierre Beaulieu für ihre harte und akribische Arbeit bedanken. Menschlich war das eine schwere Entscheidung, beide haben sich zu 100 % mit unserem Club identifiziert, charakterlich perfekt zu uns gepasst und dem Teamerfolg stets alles untergeordnet. Auch wenn Trainerwechsel während der laufenden Spielzeit in der Clubhistorie selten unser Stil waren, so sehen wir jedoch in dieser Phase der Saison Handlungsbedarf. Wir benötigen dringend Resultate, um schnellstmöglich unsere Ziele zu erreichen. Mark und Pierre wünschen wir für ihre sportliche und private Zukunft nur das Beste.“

 

Die Präsentation des neuen Trainers folgt in Kürze, noch sind letzte Details zu klären. Der neue Headcoach soll erstmalig beim nächsten Spiel am 13. Februar in Iserlohn hinter der Bande stehen und in dieser Woche seine ersten Trainingseinheiten im Curt-Frenzel-Stadion leiten. 

 


 

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Lucas Lessio bleibt den Krefeld Pinguinen erhalten

 

PENNY-DEL (Krefeld/PM) Gute Nachrichten inmitten der Olympiapause. Lucas Lessio bleibt für zwei weitere Jahre an der Westparkstraße. Der 29-jährige Kanadier ist in seiner zweiten Saison bei den Pinguinen und führt mit 16 Toren die interne Torjägerliste an. Seine 28 Punkten (16 Tore, 12 Vorlagen) setzen ihn auf Platz 3 der internen Scorerliste hinter Jeremy Bracco und Alexander Bergström.

 

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(Foto: Citypress)

 


 

Geschäftsführer Sergey Saveljev: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir weiterhin mit Lucas planen können. Er ist ein wichtiger Spieler auf und neben dem Eis und beliebt bei Mitspielern und Mitarbeitern der Geschäftsstelle gleichermaßen. Seine Durchsetzungswille und seine Leidenschaft für den Eishockey-Sport und die Krefeld Pinguine machen ihn zu einer wichtigen Säule unserer Mannschaftsplanung für die nächsten Saisons. Wir hoffen, dass wir die Olympiapause nutzen können, um weitere wichtige Spielerverträge zu verlängern.“

 

Lucas Lessio: „Die Entscheidung zu verlängern ist leichtgefallen. Seit meinem ersten Tag in Krefeld, war für mich klar, wie sehr sich die Stadt und die Fans für diesen Club einsetzen und wie viel Leidenschaft für ihre Heimmannschaft da ist. Sie zeigen uns immer wieder, warum sie die besten Fans der Liga sind. Die Pinguine sind eine sehr professionelle Organisation und mit Sergey und der neuen Gesellschafterstruktur, und der Hilfe unserer Partner, wurde eine stabile finanzielle Situation geschaffen. Sie sind motiviert und arbeiten zielstrebig, um den Spielern und ihren Familien alles zu geben, was sie brauchen, um sich hier wohlzufühlen und die Mannschaft in eine Position zu bringen erfolgreich zu sein. Dank dieser Arbeitseinstellung merke ich, dass die Pinguine eine hervorragende Richtung für nächste Saison und die Jahre darauf eingeschlagen haben und ich bin dankbar, dass ich für mindestens zwei weitere Jahre Teil dieser Entwicklung sein darf. Ich bin sehr optimistisch und sehr gespannt auf meine Zukunft bei den Krefeld Pinguinen.“

 

Lessio, geboren in Richmond Hill, Ontario, Kanada, kam 2020 nach einer Saison beim Ligakonkurrenten Wolfsburg in die Seidenstadt. Mit 21 Punkten (12 Tore, 9 Vorlagen) in 37 Spielen zeigte er bereits in seiner ersten Spielzeit seinen Torinstinkt. 2011 in der zweiten Runde des NHL Entry Drafts von den Phoenix Coyotes ausgewählt kam er in der NHL 41 Mal und in der AHL 173 Mal zum Einsatz. Über die KHL, SHL, Liiga und die Extraliga in Tschechien fand der Linksschütze 2019 in die PENNY DEL.

 

 


 

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Augsburg gegen Nürnberg – ein Spiel mit Wettbewerbsverzerrung, das nicht hätte stattfinden dürfen

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG) Im Curt-Frenzel-Stadion fand am Sonntagnachmittag ein weiteres bayerisches Derby statt. Im ersten Duell gegen die Franken konnten die Fuggerstädter zuhause einen Sieg verbuchen, doch diese Partie war damit in keiner Weise zu vergleichen.  Die heutige Begegnung stand unter einem sehr ungünstigen Stern für die Gäste, da diese nur mit einem arg dezimierten Line-Up antreten konnten. Schließlich schlugen die Augsburger Panther die Nürnberg Ice Tigers am Ende zwar deutlich mit 9 zu 4, was aber aufgrund der ungleichen Rahmenbedingungen nicht verwunderlich war. Trotzdem hat sich die Mannschaft um Headcoach Tom Rowe im Rahmen ihrer Möglichkeiten bravourös und bemerkenswert gut verkauft. Ihrer gezeigten Moral und ihrem Kämpferherz gebühren höchste Anerkennung!

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich) Endlich wieder Fans mit von der Partie!

 


 

Augsburg benötigte dringend die Punkte, um Anschluss zu Platz 10 zu wahren. Headcoach Pederson hatte bestimmt an der Offensivpower die nötigen Stellschrauben justiert. Darüber hinaus boten die Akteure den Fans das Retro Night Jersey in Anlehnung zur Spielzeit 1996/97, als damals dieses Trikot bei Auswärtspartien getragen wurde. Eine schöne optische Geste seitens des AEV!

 

Haase: “Mit Fans ist gleich ein bisschen Leben und Stimmung in der Halle. Das ist schon was Anderes, ein tolles Gefühl wieder. Wir müssen einfach mehr Tore schießen, Punkt! Vorne müssen wir effizienter sein, hinten ist es soweit ok. Business as usual heißt es für uns und das Spiel gewinnen.”

 

Die Nürnberg Ice Tigers reisten mit einem sehr ausgedünnten Kader in die Fuggerstadt, was einer Mission Impossible gegen durchweg heimstarke Augsburger gleichkam. Das Team um Headcoach Tom Rowe brachte lediglich 6 Stürmer und 5 Verteidiger sowie 2 Goalies auf den Spielberichtsbogen, wobei zu den Defendern auch ein gelernter Stürmer zählte. Neben den Coronabedingten Ausfällen wogen vor allem auch die Verletzungen bei Reimer und Brown schwer.

 

Weber: “Es ist fatal momentan. Wir waren nicht mehr richtig auf dem Eis seit Sonntag, hatten nur noch Stress mit Tests und Corona. Heute um 9 gab es die einzige Chance aufs Eis. Ob das ganze derzeit Sinn macht aus der Sicht der DEL, ich weiß es nicht. Wir versuchen die Energie hochzuhalten. Mental ist es ok, der körperliche Aspekt ist das Problem. Wir waren nur mit 4-5 Leuten auf dem Eis, hatten nur 2-3 kurze Übungen zum Anschwitzen und sprachen Taktikaspekte an. Wir werden sehr passiv agieren und Schüsse von außen durchlassen. Von der Mitte müssen wir den Gegner weghalten, die Defensive verstärken und schauen, dass mal einer vorne durchgeht. Wir schauen nur noch auf uns derzeit.”

 

Trotz des gewohnt furiosen Beginns des Heimteams, das schnell eine 3 Tore Führung herausschoss, zeigte Nürnberg eine große Portion Moral und hielt angesichts des dünnen Kaders vielversprechend mit. Dank Pilus erstem Saisontreffer und dem Anschlusstreffer von Fox gestalteten die Ice Tigers die Partie nach dem ersten Drittel offen.

 

Pilu: „Ja, man sieht man schon die Anstrengung, aber wir geben unser Bestes.“

 

Sternheimer: „Bisher sind wir ganz zufrieden, nur die zwei Gegentore dürfen uns nicht passieren. Wir wollten von Anfang gut rauskommen und viel Gas geben, das ist uns gelungen. Auch ein kurzes Line Up beim Gegner sagt gar nichts, siehe Iserlohn, die Liga ist so eng.“

 

Ustorf (Sportdirektor Nürnberg): „Natürlich wussten wir, dass es schwierig werden wird. Seit 13.1.22 haben wir nicht mehr trainiert, mussten die Spieler zum Teil isolieren. Nur zweimal konnten wir als Team trainieren. Es soll sich heute keiner weh tun, die Mannschaft ist nicht ansatzweise fit. Wir müssen mit verschiedenen Regeln momentan umgehen, mit 10 bzw. 11 Spielern muss man halt spielen, das ist die Regel. Analysen bringen heute nicht so viel, wir zeigen Moral, das ist wichtig. Für Pilu freuen wir uns, er hat einen großen Sprung gemacht in seiner Entwicklung. Im Powerplay haben wir gut trainiert. Wir wollen gut durch dieses Spiel kommen, den Fans ist man was schuldig. Es ist extrem unbefriedigend für alle Beteiligten, ich habe ein schlechtes Gewissen als Sportdirektor, denn das ist teilweise auch gefährlich für die Gesundheit. Die 10+1 Regel wurde getroffen, in der Hoffnung, dass dies nur mal für 1 oder 2 Spiel gelten würde. Unter diesen Umständen ist dies sicher diskussionswürdig. Wir müssen uns damit abfinden, zurechtfinden mit der DEL. Die DNL Entwicklung steht nun mehr im Fokus.“

 

Im Mittelabschnitt drehte Nürnberg sogar die Torschussstatistik zu seinen Gunsten und Kislinger markierte bereits den 7. Shorthander für seine Farben, doch Augsburg baute den Vorsprung um einen Treffer aus. Nürnberg versteckte sich keineswegs und schlug sich bisher mehr als achtbar. Dank der regelmäßig eingestreuten Torhüterwechsel konnten die Gäste immer wieder mal von wichtigen 10-15 Sekunden Verschnaufpause zehren, um ihre Energiereserven strategisch und zielführend einzuteilen.

 

Im Schlussabschnitt hätte Nürnberg tatsächlich noch mehr herankommen und verkürzen können, doch 2 Shorthander des AEV in eigener Unterzahl besiegelten die Niederlage in der Fuggerstadt. Trotz aller Widrigkeiten war durchaus mehr drin gewesen für die unermüdlich kämpfenden Ice Tigers, doch das schier Unmögliche war heute nicht zu schaffen mit ihrem dezimierten Kader. Stoa und Mebus u.a. verbuchten knapp 30 Minuten Time on Ice – Hut ab vor dieser tollen Energieleistung der gesamten Mannschaft!      

 

Augsburgs Henry Haase zog folgendes Resümee: „Das Toreschießen hat heute geklappt, aber wir waren viel zu offen hinten und haben dumme Fehler gemacht. Wir können nicht richtig zufrieden sein, drei Punkte, das zählt. Oft waren wir zu lässig, da müssen wir konsequenter und smarter sein. Wir müssen das gute Gefühl in die Pause mitnehmen.“

 

Nürnbergs Oliver Mebus brachte es nach Spielschluss sehr gut auf den Punkt: „Das Schlimme ist, man muss jetzt sogar enttäuscht sein, dass wir keine Punkte mitnahmen, sind frustriert, dass man nichts Zählbares mitnahm. Die Beine sind nun schwer und wir sind froh, dass es nun rum ist. Was wir derzeit erleben in der Liga, ist nicht wünschenswert. Wir saßen oft nur zuhause und haben kurz trainiert. Wir müssen die Regeln in der Liga hinnehmen. Es war heute nicht das ansehnlichste Eishockeyspiel gewesen. Die Pause ist gut für den Kopf. Wir hoffen, dass kranke Spieler zurückkommen und wir coronafrei durch die Saison kommen. “

 

Nach seinem Interview wurde Mebus mit Stehenden Ovationen von den Augsburger Fans in die Kabine verabschiedet. In dieser Situation zeigte sich wieder mal das fachkundige Publikum in der Fuggerstadt, welches die heutige außergewöhnliche Performance von Nürnberg zu würdigen wusste.

 

Nürnbergs Headcoach Tom Rowe ließ in der anschließenden Pressekonferenz seinem allzu verständlichen und nachvollziehbaren Ärger und Frust freien Lauf und appellierte dringend an die Liga, möglichst schnell diese Problematik kritisch zu diskutieren und einen Modus zu finden, damit diese Saison ordentlich und vernünftig zu Ende gespielt werden kann und kein Team mehr unter derartigen Benachteiligungen zu leiden hat. Rowe war sichtlich angefressen, denn mit diesem Match kamen nun zwei weitere verletzte Spieler hinzu. Er fühle sich ganz schlecht, weil seine Mannschaft gezwungen wurde, hier anzutreten und somit die Gesundheit der Akteure leichtfertig zu gefährden. Dies ist letztendlich auch passiert und das muss nun vermieden werden.

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine Begegnung in dieser Form hoffentlich nicht mehr seitens der PENNY DEL toleriert wird. Die von der Liga aufgestellte Regel 10 + 1 muss in Zeiten wie diesen unbedingt überdacht werden, um künftig wieder Eishockeyspiele unter normaler Wettbewerbskonstellation durchführen zu lassen.

 


 

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Iserlohn entführt drei wichtige Punkte mit einem 1:2 Auswärtserfolg in Augsburg

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG) Im Curt-Frenzel-Stadion trafen die heimischen Panther zum zweiten Mal in dieser Saison auf die Iserlohn Roosters, welchen sie am 16.9. klar unterlegen waren auch dank deren effektiver Chancenverwertung. Augsburg wollte dafür heute Revanche. Iserlohn musste den Spielrhythmus wieder finden und den Punktequotienten in die Höhe schrauben. Mit ihrem neuen Coach an der Bande, Kurt Kleinendorst, war es ein interessanter Neubeginn. Heute Abend fand übrigens das Nachholspiel vom 24.10.21 des 16. Spieltages statt und das sogar vor Zuschauern, da in Bayern die 25% Regel der Auslastung galt.

Schließlich unterlagen die Augsburger Panther den Iserlohn Roosters knapp mit 1 zu 2. Damit meldeten sich die Sauerländer eindrucksvoll zurück nach einer langen Pause und der AEV verliert wieder mal ein Heimspiel.

 

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich) Roy als Turm in der Schlacht verhinderte Schlimmeres

 


Augsburg hatte nicht vor, zweimal hintereinander im heimischen Rund gegen die Sauerländer zu verlieren und setzte heute wieder ganz auf seine Offensivkräfte und die ausgeprägte Heimstärke. Das Ziel war ganz klar, mit einem Sieg tabellarisch weiter nach oben zu klettern in Richtung Pre-Playoff Ränge. Ihr letzter Heimerfolg gegen die DEG mit dem denkbar knappsten Ergebnis nach Overtime gab ihnen Mut und Motivation. Ihre etwas mickrige Torausbeute zuletzt wollten sie heute optimieren und dies vor eigenen Fans auch demonstrieren.

 

Payerl: “We never dealt with such a situation before, but we are preparing day by day and practicing during the week. We do not know what to expect from Iserlohn with their new coach. Hopefully, they are a bit rusty and we come out fast. Our powerplay need to be improved and we have to score more goals than recently. We need to get enough rebounds. Our fans give us extra boost today, we are happy about this anyway.”

 

Die Iserlohn Roosters gestalteten ihre beiden letzten Auswärtspartien vor der pandemisch bedingten Zwangspause erfolgreich und wollten gleich in Augsburg fortfahren, um den Abstiegsplatz schleunigst wieder zu verlassen. Das letzte offizielle Match bestritten die Roosters vor langer Zeit am 30.12.21 und waren bis vor kurzem wegen Coronafällen außer Gefecht gesetzt. Nun galt es, möglichst reibungslos in den Ligabetrieb wieder einzusteigen, um an die zuletzt gezeigten Leistungen nahtlos anzuknüpfen. Dies würde sich bestimmt als schwieriges Unterfangen herausstellen, doch mit dem neuen Coach waren sie ausreichend motiviert und bestens vorbereitet.

 

Kleinendorst: “It will be our first game since late in December. This will be a challenge indeed, but that’s exciting for me. It will definitely not be easy, that is obvious. I heard so many good things from this group, we have strong goaltenders, good forwards. We need more pace and Augsburg is battle tested, we however not. Our guys have skills and there is potential, they are willing to play the system. We call it the honeymoon face, because the puck has not dropped. Tonight, we get the chance to see what we have. I have a good feeling, though we had many limitations to work. It is a very good group here, great character. Honestly, it will be enjoyable but we have not yet played a game.”

 

Iserlohn geht in Führung, Graham markiert sein erstes DEL Tor

 

Die ersten Minuten würden zeigen, wie es um die momentane Fitness bei den Gästen stand. Deren Akteure mussten sich erst auf dem Eis finden, bisher hatten sie in den letzten Wochen nur trainiert und keine offizielle Spielsituation erlebt. Diesen Vorteil wollten die Hausherren zu ihren Gunsten heute nutzen. Der AEV legte auch gewohnt dynamisch los, kam gut aus der Kabine und übte anfangs viel Druck auf Jenike aus, der schnell auf Betriebstemperatur kam. Es war eine Wohltat, endlich mal wieder die Anfeuerung und das Klatschen von Fans im Stadion zu erleben. Die Protagonisten auf dem Eis waren davon bestimmt angestachelt.

 

Nach dem Powerbreak musste Jenike mit dem Schoner gegen Rogls Schuss retten, das war eine Top Gelegenheit. Iserlohn ließ sich nicht vom Anfangselan der Fuggerstädter beeindrucken, sondern gingen in der 10. Spielminute durch Adam in Führung, der ein feines Zuspiel perfekt verwertete. Besser hätte es gar nicht losgehen können für die nicht eingespielten Roosters, die jedoch nur knapp 3 Minuten später den verdienten Ausgleich der Hausherren hinnehmen mussten. Torschütze war nach einem gut vorgetragenen Angriff Graham, der nach bisher 28 Assist Punkten nun sein erstes DEL Tor erzielte.

 

Whitneys Pfostenknaller war eine gute Antwort der Iserlohner, bei denen nicht anzumerken war, dass sie fast 4 Wochen kein Match bestritten. Dann gab es ein Getümmel vor Roy, der mit seinen Vorderleuten mit Müh und Not die erneute Führung der Gäste verhinderte. Jenike parierte dann gegen Puempel souverän, es entwickelte sich eine flotte Partie mit guten Offensivaktionen auf beiden Seiten. Lamb setzte mit seiner bekannten Physis seinen Stempel auf. Mit einem leistungsgerechten Remis ging es in die erste Kabinenpause. Bei der Bully Quote hatte Augsburg einen deutlichen Vorteil, was nicht überraschend war dank ihres ligabesten Rankings in dieser Disziplin.

 

Graham: „It was a good intense first period. Iserlohn wants to impress their new coach, play a new system. It was a good battle so far. We need to create more offensive chances and have to skate well.“

 

Iserlohn übernimmt das Kommando

 

Bisher gab es noch keine Strafen, trotz ein paar grenzwertigen Situationen. Payerl prüfte dann den linken Schoner von Jenike und wegen einer Bankstrafe gegen Iserlohn musste Riefers in die Kühlbox. In den letzten 7 Partien (0 von 19 Optionen) konnte der AEV kein Erfolgserlebnis bei eigener Überzahl feiern. Iserlohn hielt sich schadlos, auch weil die Augsburger meistens außen herum agierten ohne größere Gefahr vor Jenike auszustrahlen.

 

Iserlohn durfte nun Powerplay ausüben, welches sie als viertbestes Team in der Liga bisher recht ordentlich umsetzten in dieser Spielzeit. Auch die Gäste blieben glücklos und Lamb setzte nach dem Powerbreak ein weiteres Offensivzeichen. Graham war beschwingt durch sein Tor und feuerte den nächsten Distanzschuss auf Jenike ab, der aber bravourös abwehrte. Broda avancierte auch zum Aktivposten mit seiner Gelegenheit. Cornell’s Abschluss wurde geschickt geblockt und die Gäste hielten weiterhin gut dagegen. Augsburgs Keeper Roy musste nun mehrfach eingreifen in dieser Phase des Spiels.

 

Es ging weiter munter hin und her, zuerst prüfte LeBlanc Jenike und im Gegenzug waren die Gäste wieder dran, die sich nun ein leichtes Übergewicht an Chancen erarbeiteten. Adams Rückhandschuss verfehlte noch sein Ziel, doch Labrie vollendete ein passgenaues Zuspiel in der 37. Spielminute zur erneuten Führung für die Roosters. Diesen Vorsprung hatte sich Iserlohn im Mittelabschnitt redlich verdient. Fast im Gegenzug hätte der AEV ausgeglichen. Ein dynamischer Angriff von Maximilian Eisenmenger wurde vom Gäste Keeper famos abgewehrt.

 

Dank eines spielerischen Übergewichts im zweiten Abschnitt nahm Iserlohn einen knappen Vorsprung zum Pausentee.

 

Jentzsch: „Es fühlt sich ein bisschen länger an als die bisherigen 40 Minuten, es ist anstrengender als sonst. Unser System funktioniert gut, der Forecheck ist gut, die Scheibeneroberung funktioniert, aber wir brauchen noch Zeit. Wir haben besser als im ersten Drittel agiert, Puste ist noch relativ viel vorhanden, wir möchten das Spiel gewinnen.“

 

Roosters belohnen sich mit für ihr couragiertes Auftreten

 

Bisher war schon eine gewisse Handschrift vom neuen Headcoach bei den Gästen zu spüren. Augsburg musste wieder einen Weg finden, das gewohnte Offensivspektakel, das sie normalerweise zuhause zelebrieren, zu generieren. Es war nun interessant zu beobachten, ob Iserlohn sich hauptsächlich auf das Verteidigen konzentriert und die Kräfte soweit möglich schont nach der extrem langen Matchpause. Zu Beginn bemühten sich die Hausherren, litten aber auch unter etlichen unnötigen Fehlpässen und Ungenauigkeiten. Die ersten 5 Minuten verpufften weitgehend ereignislos, bis dann die Emotionen nach einem Save von Jenike hochkochten und sich ein paar Streithähne fanden. Von Iserlohner Seite wollte man sich nicht aktiv beteiligen gerade vor dem Hintergrund der fehlenden Matchpraxis und Fitness.

 

Bergmans Ablage wurde von O’Connor brandgefährlich auf seinen Keeper abgefälscht. Nachdem Roy rettete, hatten die Gäste gleich zweimal die Gelegenheit einzunetzen, zuletzt war der Pfosten im Weg. Die Roosters verteidigten bisher sehr geschickt und ließen nur wenig zu. Ganz im Gegenteil scheiterte Jentzsch an Roy.

Nun neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, wobei die Roosters den agileren Eindruck machten. Lamb checkte munter weiter und Iserlohn spielte für ihre Verhältnisse einfaches, aber bis dato erfolgversprechendes Eishockey. Die Fans machten nun Stimmung, um ihre Helden anzustacheln für die Schlussoffensive, da die Uhr erbarmungslos herunterlief. Der AEV wirkte ideenlos und Iserlohn versteifte sich auf Konter.

 

70 Sekunden vor der Sirene ging Pederson all in und brachte den sechsten Feldspieler auf das Eis. Jenike fischte dann ganz famos im Sitzen die Scheibe herunter, Chapeau! Jetzt begannen die letzten 60 Sekunden aber immer wieder konnten sich die Gäste befreien. Puempel und Payerl hatten ihre Chancen und es wurde ein letztes Bully vor Jenike angesetzt und ein letzter Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei.

 

Dank einer Energieleistung entführten die Iserlohn Roosters drei wertvolle Zähler aus dem Curt-Frenzel-Stadion, auch weil der AEV nicht an seine letzten starken Heimpartien anknüpfen konnte. Roy verhinderte mit seinen Paraden eine höhere Niederlage.

 

Ankert: „Es war schön wieder zu spielen, zu lange haben wir nicht am Spielgeschehen teilgenommen. Es macht keinen Spaß, es war eine turbulente Zeit und wir sind froh über diesen Sieg. Wir haben gut gearbeitet die letzte Woche. Bei der Intensität ist sicher noch Luft nach oben. Es war keine einfache Aufgabe für die Trainer, man hat aber schon paar Unterschiede und Veränderungen gesehen. Die Arbeit vor dem Tor ist grundlegend, vor allem dort hart zu agieren. Die neutrale Zone war bisschen anders, hat phasenweise schon recht gut ausgesehen.“

 

Pederson: „We had been struggling a bit, in the 1st period we got our feet moving, in the 3rd we had some chances. We did some video work regarding our powerplay. They worked well and hard, we tried to focus on ourselves and wanted to be ready, but our offensive activities were not good enough.“

 

 

16. Spieltag, 28.01.2022

Augsburger Panther – Iserlohn Roosters 1:2 (1:1|0:1|0:0)

 

Tore:

0:1 |10| Adam (Whitney, Schilkey)

1:1 |13| Graham (Saponari, Nehring)

1:2 |37| Labrie (Riefers)

 

1. Drittel Statistik:      8:7 Schüsse, 14:3 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

2. Drittel Statistik:     9:12 Schüsse, 11:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:      14:7 Schüsse, 7:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

 

Referees:   Rohatsch / Hunnius

 

Zuschauer: 1.312

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Roy, Rogl, Bergman, Saponari, Nehring, Puempel, Valentine, Lamb, Clarke, LeBlanc, Campbell,  Graham, Haase, McClure, Stieler, Payerl, Länger, Kharboutli, Magnus Eisenmenger, Max Eisenmenger.

 

Iserlohn: Jenike, McCrea, Labrie, Bailey, Cornel, Ziegler, Acolatse, O’Connor, Whithney, Adam, Schilkey, Ankert, Buschmann, Jentzsch, Raedeke, Broda, Aubin, Riefers, Alanov.

 

 


 

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Bremerhaven sichert sich auch das zweite Spiel gegen Schwenningen

(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Teil Zwei der Schwenninger Norddeutschlandreise. Nachdem man am Vorabend eine Niederlage in der Verlängerung hinnehmen musste, war man in diesem Spiel auf Wiedergutmachung aus. Jordan George konnte bei den Wild Wings nicht mitwirken, für ihn rückte Maximilian Hadraschek ins Lineup. Zudem gaben beide Trainer ihren Backups den Vorzug. Im ersten Drittel kamen die Pinguins zu zwei Treffern. Zwar konnten die Wild Wings kurz vor Ende noch den Anschluss erzielen, zu mehr sollte es aber nicht reichen.

 

 

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Archivbild: citypress 


 

Schwenningen startete konzentriert und entschlossen in die Partie. Immer wieder tauchten die Schwarzwälder gefährlich im Drittel der Pinguins auf. Nachdem ein hoher Stock von Bremerhaven nicht geahndet wurde, bekamen die Wild Wings eine Strafe aufgebrummt. Praktisch mit der ersten Chance des Spiels gingen die Hausherren dann in Person von Miha Verlic in Führung.

 

Schwenningen kam in Überzahl fast zum Ausgleich, Max Görtz scheiterte aber an Maximilian Franzreb. Im direkten Gegenzug baute Jan Urbas die Führung seines Teams per Bauerntrick aus.

 

Im Mittelabschnitt drängten die Gastgeber auf das dritte Tor. Vladimir Eminger kam zentral, frei zum Schuss. Schwenningen tat sich weiter schwer, die zwingenden Torchancen herauszuspielen. In Überzahl wurden die Schwarzwälder dann gefährlich und feuerten viele Schüsse ab, ein Tor sollte aber weiterhin nicht gelingen. Insgesamt drei Mal agierten die Wild Wings mit einem Mann mehr, ehe sich kurz vor Drittelende der aufgestaute Frust entlud. Will Weber kassierte gleich zwei Strafzeiten und brachte sein Team für vier Minuten in Unterzahl.

 

190 Sekunden Powerplay nahmen die Bremerhavener mit ins Schlussdrittel, zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Schwenningen warf nun alles nach vorne, das Tor schien aber wie vernagelt zu sein. Erneut kamen die Wild Wings zu zwei Überzahlspielen. Dort waren aber erst einmal die Pinguins gefährlich. Pech hatten die Wild Wings, als sie nur den Pfosten trafen. Am Ende benötigte es eine Einzelaktion von Brett Pollock: Schwenningens Neuzugang kam von rechts und versenkte in die kurze Ecke.

 

Jetzt waren die Wild Wings voll da und drückten auf den Ausgleich. Max Görtz und Tomas Zaborsky scheiterten mit guten Möglichkeiten. Vier Minuten vor dem Ende musste Franzreb gegen Alexander Karachun die Schulter ausfahren. Als die Wild Wings kurz vor Schluss den Torhüter vom Eis nahmen kam es für Schwenningen ganz bitter. Zunächst wurde ein Bremerhavener Icing nicht gepfiffen, ehe Miha Verlic ins verwaiste Tor zum Endstand traf.

 

 

Fischtown Pinguins Bremerhaven - Schwenninger Wild Wings

 

Tore:

1:0 |8.|Verlic (Jeglic)
2:0 |15.|Urbas (Vikinstad / Alber)
2:1 |53.|Pollock (Huss)
3:1 |59.|Verlic (McNeill / Jeglic)

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Overtimesieg für Bremerhaven gegen die Schwenninger Wild Wings

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/BM) Nachdem die Wild Wings vergangene Woche unverrichteter Dinge die Rückreise aus dem Norden angetreten hatten, ging es zum ersten Back to back Spiel nach Bremerhaven. Die Hausherren hatten rechtzeitig die Freigabe der Behörden bekommen und konnten nach Corona Zwangspause drei Reihen aufbieten. Mit Ross Mauerman, Philipp Bruggisser und Mike Moore fielen aber weiterhin Spieler aus. Bei den Gästen fehlte Maxi Adam. Für ihn rückte Marius Möchel in die Verteidigung. Nachdem die Pinguins zunächst mit zwei Toren davon ziehen konnten drehten die Wild Wings die Partie. Erst kurz vor dem Ende gelang den Gastgebern der Ausgleich. In der Overtime sicherte Ziga Jeglic seinem Team den Zusatzpunkt.

 

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Foto: Archivbild / eishockey-online.com 


Vom Bully weg, suchten die Gastgeber ihr Heil in der Offensive. Niklas Andersen prüfte ein erstes Mal Joacim Eriksson. Auf der anderen Seit traf Tyson Spink nur den Pfosten. Besser machte es Vladimir Eminger. Sein Schlagschuss von der blauen Linie rutschte Schwenningens Schlussmann zwischen den Beinen durch. Beflügelt von der Führung gehörte die Anfangsphase den Pinguins.

 

Die wenigen Chancen die sich den Schwarzwäldern eröffneten, ließen Max Görtz und Colby Robak ungenutzt. Nach dem Powerbreak zeigte sich das Team von Christof Kreutzer verbessert, bis zur Pause blieb es aber bei der Führung für Bremerhaven.

 

Im Mittelabschnitt waren die Pinguins zunächst die gefährlichere Mannschaft. Mit zunehmender Spielzeit kamen dann die Wild Wings besser in die Partie. Zur Spielhälfte verpasste Alexander Karachun nur knapp. Auf der anderen Seite kamen die Norddeutschen zur ersten Überzahl des Spiels. Jan Urbas bedankte sich, nahm Maß und versenkte in den Winkel.

 

Vom Tor angestachelt legten die Schwenninger einen Gang zu und erspielten sich mehrfach Chancen. Während Patrick Alber die erste Strafe für sein Team absaß schnupperten die Wild Wings am Anschluss. Max Görtz stürmte kurz vor Ablauf der zwei Minuten alleine auf das Tor zu, fand aber in Brandon Maxwell seinen Meister. 25 Sekunden vor der Pause war es dann aber soweit. Im Fallen beförderte Tomás Záborský den Puck über die Linie.

 

Zu Beginn des Schlussabschnitts bemühten sich die Wild Wings um den Ausgleich. Ohne zwingende Abschlüsse spielten die Schwaben lange Sequenzen im Angriffsdrittel. Die Pinguins versuchten über Konter gefährlich zu bleiben. Einen solchen hatten aber auch die Wild Wings und diesen nutzten die Gäste auch prompt. Max Görtz brachte die Scheibe zu Tomas Zaborsky der im Nachstochern seinen zweiten Treffer erzielen konnte.

 

Bremerhaven wirkte nun müder und agierte nicht mehr so agil wie zu Beginn. Folgerichtig kamen die Wild Wings nach nur 68 Sekunden zur erstmaligen Führung. Tyson Spink hatte aus dem Slot genau ins Kreuzeck getroffen. In der Folge blieb eine weitere Schwenninger Überzahl ungenutzt, ehe Jan Urbas nochmals Joacim Eriksson prüfte. Gut zwei Minuten vor dem Ende zogen die Gastgeber den Torhüter um mit einem sechsten Feldspieler zu agieren. Tye McGinn zog von der blauen Linie ab und stellte wieder alles auf Null.

Am Ende musste das Spiel in der Verlängerung entschieden werden. Nach einem Pfostenschuss der Wild Wings war es Ziga Jeglic, der das Spiel mit seinem Treffer entschied.

 

Fischtown Pinguins Bremerhaven - Schwenninger Wild Wings

 

Tore:

1:0 |4.|Eminger (Trska)
2:0 |32.|Urbas (Jeglic / Trska)
2:1 |40.|Záborský (Görtz / Ramage)
2:2 |45.|Záborský (Görtz / Robak)
2:3 |46.|Tys. Spink (Tyl. Spink / Karachun)
3:3 |59.|McGinn (Eminger)
4:3 |64.|Jeglic (Eminger / Verlic)

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Olympische Winterspiele 2022 in Peking - Der finale Kader der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft

 

DEB-Nationalmannschaft (PM) Bundestrainer Toni Söderholm gab am heutigen Dienstag, 25. Januar 2022, den finalen Kader der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für die XXIV. Olympischen Winterspiele (04. bis 20. Februar 2022) in China bekannt. Insgesamt 25 Spieler (drei Torhüter, acht Verteidiger, 14 Stürmer) schafften es in die Olympia-Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e. V. (DEB) und wurden seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Peking nominiert.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archiv)

 

 


 

Söderholm setzt bei seiner Auswahl auf ein eingespieltes Team aus erfahrenen Spielern. 21 Athleten gehörten zur erfolgreichen DEB-Mannschaft der vergangenen 2021 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga, die das Turnier auf Platz vier beendet hat. Elf Olympia-Nominierte waren bereits Teil der Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Auch in Sachen Coaching-Staff setzt der Bundestrainer auf eine bewährte Einheit: U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter, Ilpo Kauhanen und Cory Murphy komplettieren das Team hinter der Bande für Peking.

 

Olympia-Vorbereitung der Eishockey-Herren startet in Mannheim

 

Am kommenden Montag, 31. Januar 2022, startet die die DEB-Auswahl in Mannheim in die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Am Mittwoch, 02. Februar 2022, fliegt das Team um Kapitän Moritz Müller nach Peking. Sofern alle PCR-Tests negativ ausfallen, geht es für die Mannschaft in China nahtlos weiter mit der Vorbereitung auf das Herren-Eishockeyturnier, das am 9. Februar 2022 startet.

 

Gruppenphase des olympischen Eishockey-Turniers: Gegner der deutschen Mannschaft

 

Die erste Partie der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2022 findet am Donnerstag, 10. Februar 2022, um 14:10 Uhr (MEZ) statt. Zum Auftakt geht es gegen die Auswahl von Kanada. Weitere Gruppengegner sind Olympia-Gastgeber China (12. Februar, 09:40 Uhr MEZ) sowie das Team aus den USA (13. Februar, 14:10 Uhr MEZ).

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Seitdem wir wussten, dass wir bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking dabei sein werden, habe ich mir einen Kader für das Turnier vorgestellt, der sich über Zusammenhalt und Identität definiert und auch so funktioniert. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo wir als Mannschaft gemeinsam so viele Erfahrungen gesammelt haben, wie wir benötigen und gleichzeitig auch die entsprechenden Typen in der Kabine haben. Das ist ein guter Ausgangspunkt für unsere Reise bei den Olympischen Spielen in Peking.“

 

DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Olympischen Spiele sind das größte Ereignis für alle Athleten, massiv erschwert durch die aktuelle Situation. Toni Söderholm hat eine starke Mannschaft zusammengestellt, jeder der nominiert ist, hat es auch verdient, dabei zu sein. Die Die Qualität und der Charakter innerhalb des Teams sind großartig, gemeinsam kann die Mannschaft die Herausforderung Olympia meistern. Ich drücke der ganzen Olympia-Mannschaft die Daumen für die weitere Vorbereitung, die Anreise und eine erfolgreiche Zeit in Peking.“

 

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir reisen mit einer eingespielten Mannschaft nach Peking. Wenn wir unsere Werte auf dem Eis ausspielen wie zuletzt, besteht in Peking durchaus die Möglichkeit, dass wir an unsere jüngsten internationalen Erfolge anknüpfen können. Die Vorfreude auf das olympische Eishockey-Turnier ist bei allen Beteiligten jedenfalls groß, das haben wir auch nochmal in den Gesprächen mit unseren Athleten und dem Staff gespürt.“

 

 

Olympia 2022: Spielplan der deutschen Nationalmannschaft

 

10.02.2022 | 21:10 (dt. 14:10) | Kanada – Deutschland

12.02.2022 | 16:40 (dt. 09:40) | Deutschland – China

13.02.2022 | 21:10 (dt. 14:10) | USA – Deutschland

 

 



 

eishockey-online.com ist Partner & Sponsor des Deutschen Eishockey Bund und vermarktet die Original Gameworn Eishockeytrikots der Nationalmannschaft, welche im SHOP verfügbar sind.

 

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Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 

 

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Gastspiel des EHC Red Bull München bei Tappara Tampere auf SPORT1 im Free-TV

 

Sport1-Eishockey (PM) Neuer Anlauf für den Halbfinal-Showdown in der CHL: Das Gastspiel des EHC Red Bull München bei Tappara Tampere am Dienstag, 1. Februar, live ab 17:55 Uhr auf SPORT1 im Free-TV. Mittendrin in der SHL: SPORT1+ überträgt im Januar noch drei Livespiele aus der schwedischen Topliga, darunter Partien von SHL-Tabellenführer Luleå HF und CHL-Finalist Rögle BK.

 

SPORT1 Basti Schwele

(Foto: SPORT1/Rupp)

 


 

Nachdem die bisherigen Halbfinalduelle der Champions Hockey League (CHL) zwischen Tappara Tampere und dem EHC Red Bull München im Januar coronabedingt abgesagt werden mussten, gibt es nun einen neuen Termin: SPORT1 ist beim Showdown um das Finalticket der europäischen Eishockey-Königsklasse weiter mittendrin und überträgt den Auftritt der Münchner in Finnland am kommenden Dienstag, 1. Februar, live ab 17:55 Uhr im Free-TV mit Kommentator Basti Schwele. Im Finale wartet Rögle BK: Die Mannschaft aus Ängelholm setzte sich im schwedischen Halbfinale gegen CHL-Rekordsieger Frölunda HC durch und ist auch in der heimischen Liga vorne dabei. SPORT1+ zeigt im Januar noch drei Livespiele aus der Svenska Hockeyligan (SHL), darunter auch Partien von Rögle und Spitzenreiter Luleå (Sendezeiten in der Übersicht). Hier kommentiert Peter Kohl.

 

 

Nach München muss auch Tampere in Quarantäne

 

Nach der Bekanntgabe des neuen Halbfinal-Termins bereitet sich der EHC Red Bull München erneut auf den Showdown in Finnland vor, um zum zweiten Mal nach 2019 ins Endspiel einzuziehen. Das Team von Coach Don Jackson hat sich mit drei Siegen stark aus der der zehntägigen Quarantäne zurückgemeldet, zuletzt musste sich der EHC allerdings im Topspiel dem Spitzenreiter Eisbären Berlin mit 1:3 geschlagen geben. Hinter der Form von Tappara Tampere steht ein Fragezeichen, da sich der 17-malige finnische Meister nach positiven Corona-Fällen aktuell noch in Quarantäne befindet. Wie München liegt Tampere in der heimischen Liga momentan auf Rang vier.

 

SPORT1 überträgt das CHL-Halbfinale aus der Nokia Arena in Tampere am Dienstag, 1. Februar, live ab 17:55 Uhr im Free-TV mit Kommentator Basti Schwele. Auch das Finale, das am 1. März im schwedischen Ängelholm bei Rögle BK stattfindet, wird live auf den SPORT1 Plattformen zu sehen sein.






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MITTENDRIN mit SPORT1: Die Multimedia-Dachmarke SPORT1 steht für hochwertigen Live-Sport, ausgewiesene Sportkompetenz sowie eine fundierte und unterhaltsame Berichterstattung. Unter der Multimedia-Dachmarke SPORT1 vereint die Sport1 GmbH sämtliche TV-, Online-, Mobile-, Radio- und Social-Media-Aktivitäten:

 

 

Zum Portfolio des Sportmedien-Unternehmens gehören im Fernsehbereich der Free-TV-Sender SPORT1 sowie die Pay-TV-Sender SPORT1+ und SPORT1 US. Darüber hinaus bietet SPORT1.de, eine der führenden Online-Sportplattformen in Deutschland, aktuelle multimediale Inhalte sowie umfangreiche Livestream- und Video-Angebote. Im Bereich Mobile zählen die SPORT1 Apps zu den erfolgreichsten deutschen Sport-Apps. Mit SPORT1.fm betreibt das Unternehmen zudem ein digitales Sportradio.

 


SPORT1 präsentiert als „Home of Hockey“ diverse Eishockey-Highlights live auf seinen Plattformen. Bis einschließlich 2019/20 sind pro Saison mindestens 40 DEL-Spiele exklusiv im deutschen Free-TV zu sehen. Außerdem gehören die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft, der Deutschland Cup und zahlreiche weitere Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft, die NHL, die CHL, der Spengler Cup sowie der ALL STAR CUP 2018 zum umfangreichen Live-Angebot im Eishockey. 

 

  

 

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Ingolstadt deklassiert Nürnberg mit 10:1 – Warsofsky mit 4 Punkte Spiel

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/HG) In der Saturn-Arena empfingen heute spät Nachmittag die Panther aus Ingolstadt die Nürnberg Ice Tigers zum brisanten Derby. Ingolstadt wollte seine Position unter den Top 6 weiter festigen und die Franken schielten stark auf diese Playoff Plätze. Während die Gastgeber nach 4 Pleiten am Stück endlich wieder mal gewannen, reisten die Nürnberger mit 4 Siegen aus den letzten 5 Partien nach Oberbayern. Bisher konnten beide Teams ihre jeweiligen Heimspiele klar für sich gestalten. Schließlich schickten die Panther aus Ingolstadt die Ice Tigers aus Nürnberg mit einem denkwürdigen 10 zu 1 nach Hause. Warsofsky punktete viermal, seine Kollegen Aubry und Storm ergatterten jeweils 3 Scorerpunkte.

 

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(Foto: Citypress)

 


Ingolstadt konnte seine Durststrecke mit dem Kantersieg in Krefeld beenden und wollte heute diesen Lauf mit ins Derby nehmen. DeFazios genialer Dreierpack am Freitag gab den Panthern einen weiteren Pusch. Mit ihren heutigen pinken Neon Jerseys wollten sie schon mal ein klares Signal an den Gegner setzen, um an ihre zwei früheren Kantersiege gegen Nürnberg zu erinnern. Ingolstadt hatte heute 11 Stürmer und 6 Verteidiger zur Verfügung.

 

Liedy (Geschäftsführer): „Teamsport Initiative – Aufruf an die Politik: Eine Rückmeldung gibt es noch nicht vom Ministerpräsidenten. Wir hoffen, dass unser Anliegen gehört wird und am Montag eine neue Entscheidung zur Zulassung von Fans getroffen wird. Bis dato fehlen uns Einnahmen im sechsstelligen Bereich, nicht nur Ausfälle beim Ticketing, auch Werbeeinnahmen brechen weg. Der Auf- und Abstieg ist kein einfaches Thema, sehr sensibel und muss mit Bedacht entschieden werden. Ich erwarte ein spannendes und kampfbetontes Match. Beide Teams sind geschwächt wegen Ausfällen, Verletzungen und wegen Corona. Für uns geht es um die Etablierung unter den Top sechs.

 

Nürnberg rang in beeindruckender Manier am Freitag Wolfsburg nieder trotz dünnem Kader. Diese Energieleistung gab den Ice Tigers sicher weiter Selbstvertrauen für die heutige nicht minder schwere Aufgabe in der Audi Stadt. Eine Hiobsbotschaft musste Headcoach Rowe nach dem Warm Up verkraften, denn ihr Capitano Reimer kehrte dann nicht mehr an die Bande zurück. Dafür stand mit Pilu ein weiterer Verteidiger zur Verfügung.

 

Pilu: „Ich hatte ein paar Eiseinheiten, es fehlt noch ein wenig. Der Abbruch der U20 war sehr schade, aber wir können es nicht ändern. Es freut mich, dass ich mich bisher durchsetzen konnte. Heute wird die Taktik wichtig sein gerade mit dem kleinen Line Up. Läuferisch wird es schwer werden. Die Spiele in der Vergangenheit sind vergessen.“

 

Frühe Führung plus zwei weitere Verteidiger Tore für Ingolstadt

 

Nach zwei Minuten hatte Aubry die Führung auf seinem Schläger nach einem tollen Stretchpass an die blaue Linie, doch Treutle blieb Sieger in diesem Duell. Soramies machte es dann besser und netzte in der 4. Spielminute zur frühen Führung ein, als er gedankenschnell den Puck versenkte. Das war gar nicht nach dem Geschmack der Nürnberger, welche die Null möglichst lange halten wollten angesichts ihres klammen Kaders.

 

MacLeods Solo an vier Gegenspielern vorbei wehrte Taylor gekonnt mit seinem rechten Schoner ab. Nürnberg schaffte es langsam, dem Anfangsdruck der Gastgeber zu entkommen. Es gab bald eine weitere Top Gelegenheit für die Franken durch Ustorf und Welsh im Verbund vor Ingolstadts Goalie.

 

Simpson auf Seiten der Hausherren spielte gegen seinen Lieblingsgegner, denn der Stürmer erzielte in seinen bisher 10 Begegnungen gegen Nürnberg mindestens einen Scorerpunkt. In der 14. Spielminute markierte Marshall sein fünftes Saisontor und brachte seine Farben mit 2 zu 0 in Front. Zuvor war die Partie recht ausgeglichen, doch die Panther erwiesen sich wieder mal extrem effektiv in der Chancenverwertung. Nur knapp eine Zeigerumdrehung später schlug es erneut hinter Treutle ein, denn Warsofsky verwertete eiskalt zum 3 zu 0 für Ingolstadt. Es kam knüppeldick für die Franken.

 

Nun wurde es eine Marathonaufgabe für die Franken, deren erstes Powerplay relativ ungefährlich verpuffte. Das klare Ergebnis nach dem ersten Drittel spiegelte nicht den wahren Spielverlauf wider, denn Nürnberg zeigte ein durchaus solides Auswärtsspiel und hätte sich einen Treffer verdient gehabt.

 

Soramies: „Nürnberg ist gut rausgekommen, aber wir haben gut dagegengehalten. Was die Neontrikots angeht, ich glaub nicht wirklich dran, ist aber eine lustige Geschichte. Wir müssen die neutrale Zone dichthalten, Turnovers vermeiden und genauso weitermachen.“

 

DeFazio trifft schon wieder, Traumtor von Storm

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts durfte Storm gleich zum zweiten Mal heute in der Kühlbox Platz nehmen, doch Nürnberg musste höllisch auf Shorthander der Panther aufpassen, die in dieser Saison schon neunmal erfolgreich waren. Trotz ansehnlicher Bemühungen blieb das Powerplay wirkungslos und, kaum wieder komplett, verzeichnete Ingolstadt die riesige Chance zum vierten Treffer durch Quaas.

 

In eigener Überzahl waren die Panther sofort druckvoll unterwegs, ließen jedoch mehrere sehr gute Gelegenheiten liegen, um das Resultat höher zu schrauben. Es dauerte aber nicht lange und Ingolstadt kam wieder in den Genuss eines Powerplays. Pech für Nürnberg, dass heute mit Patrick Reimer ihr bester Shorthander Schütze nicht dabei war. Die dritte Unterzahlkonstellation folgte unmittelbar für die Gäste, die nun zu viele Strafen sammelten, was ihren Spielfluss arg beeinträchtigte.

 

Aller guten Dinge waren drei und nun klappte es mit dem Tor in Überzahl für Ingolstadt. Torschütze in der 31. Spielminute war DeFazio, der einen Distanzschuss von Feser für Treutle unhaltbar abfälschte. Das Engagement stimmte bei den Gästen, doch sie bekamen nicht richtig Zugriff auf die Partie, auch wenn die Franken durch Ribarik nach einem Ingolstädter Wechselfehler eine tolle Möglichkeit herausspielten. Teufelskerl Taylor entschärfte dann eine weitere gute Chance für die Ice Tigers, die drauf und dran waren, zum ersten Mal auf das Scoreboard zu kommen.

 

Auf der anderen Seite musste Treutle stets hellwach bleiben bei der Offensivpower der Hausherren, die in der 40. Spielminute in Person vom Storm zum fünften Mal trafen am heutigen Nachmittag. Sein 12. Saisontreffer hat ihm sicher auch die verdiente Vertragsverlängerung gebracht; es war ein genial herausgespieltes Tor des agilen Schweden 39 Sekunden vor der Sirene. Nach 40 Minuten schien sich schon wieder ein Debakel für Nürnberg hier in Ingolstadt anzubahnen.

 

Kofler: „Ingolstadt nutzt seine Torchancen eiskalt aus. Unser kurzes Line-Up soll aber keine Ausrede sein. Wir haben noch 20 Minuten und wollen alles versuchen. Wir schauen von Wechsel zu Wechsel, leider ist auch Patrick (Reimer) nicht dabei“

 

Panther lassen nicht locker und machen es zweistellig

 

Der Schlussabschnitt war für Ingolstadt das Sahnedrittel in dieser Saison, d.h. die Franken waren gewarnt, was ihnen heute eventuell noch drohte. Mit dem aktuellen Ergebnis hatten die Panther nun die zweitbeste Offensive in der Liga, was sie dann nach nur knapp zwei gespielten Minuten mit dem halben Dutzend eindrucksvoll unter Beweis stellten. Aubry trug sich als Torschütze ein.

 

Rowe nahm dann logischerweise die Auszeit und gab sehr lautstarke Anweisungen an sein Team, denn er war nicht gewillt trotz des dezimierten Kaders hier klein beizugeben. Seine Worte schienen zu wirken, denn Welsh markierte in der 45. Spielminute den ersten Treffer für die Gäste, den sie sich redlich verdient hatten. Davon ließen sich die Hausherren nicht lange aus der Ruhe bringen, denn Feser verbuchte in der 46. Spielminute den siebten Treffer für die Schanzer.

Dieses Zwischenergebnis erinnerte an die schwarze Serie der Franken in der vergangenen Saison gegen die Panther. Jetzt waren es schon 29 Gegentore, welche die Franken dabei kassierten. 2 ½ Minuten später wurden es dann 30, denn Warsofsky belohnte sich heute mit seinem zweiten Treffer.

 

In der 57. Spielminute verwertete Höfflin einen Zuckerpass von Koch zum 9 zu 1. Damit stellte Ingolstadt bereits den Saisonrekord ein und lediglich 90 Sekunden später durfte auch Storm seinen zweiten Treffer heute bejubeln.

Ingolstadt feierte einen zweistelligen mehr als deutlichen Kantersieg gegen bemitleidenswerte Nürnberger, bei denen sich auch der Kräfteverschleiß an diesem Wochenende bemerkbar machte.

 

Mebus: „Mir fällt es schwer Worte zu finden. Die letzten beiden Jahre haben wir hier eins auf die Mütze bekommen. Wir müssen anders auftreten trotz Corona. Ingolstadt hebt sich das Scheibenglück gegen uns zuhause auf, hat man das Gefühl. Wir hatten unsere Chancen, bei denen geht halt jeder rein, bei uns heute nicht. Wir müssen kritisch hinterfragen, was schiefgelaufen ist.“

 

Warsofsky: „It was a good win, we needed to come out hard and played our game. We are a fast team. These jerseys must be the lucky charme against Nürnberg.“

 

46. Spieltag: DEL Spiel vom 23.01.2022

ERC Ingolstadt – Nürnberg Ice Tigers 10:1 (3:0|2:0|5:1)

 

Tore:

1:0 |04| Soramies (Brune, Warsofsky)

2:0 |14| Marshall (Aubry)

3:0 |15| Warsofsky (Storm, DeFazio)

4:0 |31| DeFazio (Feser, Marshall) PP1

5:0 |40| Storm (Aubry)

6:0 |42| Aubry (Stachowiak)

6:1 |45| Welsh (MacLeod) PP1

7:1 |47| Feser (Storm, Warsofsky)

8:1 |49| Warsofsky (Feser, Simpson)

9:1 |57| Höfflin (Koch, Marshall) PP1

10:1 |58| Storm (DeFazio)

 

1. Drittel Statistik:      13:11 Schüsse, 13:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

2. Drittel Statistik:      11:5 Schüsse, 10:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:6

3. Drittel Statistik:       14:7 Schüsse, 12:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:6

 

Zuschauer: keine

 

Schiedsrichter:  Reneau / Steingroß

 

Aufstellung:

 

Ingolstadt: Taylor; Wagner, Marshall, DeFazio Feser, Storm, Quaas, Warsofsky, Flaake, Höfflin, Simpson, Gnyp, Hüttl, Koch, Aubry, Stachowiak.

 

Nürnberg: Treutle; Welsh, Weber, Friedrich, Stoa, Fox, Fleischer, Mebus, Sheehy, Schmölz, Pilu, MacLeod, Kislinger, Ustorf, Ribarik.

 


 

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DEG Niederlage in Augsburg

 

PENNY-DEL (Augsburg/PM) Die Düsseldorfer EG hat bei den Augsburger Panthern mit 0:1 nach Verlängerung verloren. In einem Match mit eigentlich sehr vielen Chancen auf beiden Seiten, fiel der entscheidende 1:0-Siegtreffer erst in der Overtime, da beide Goalies einen starken Tag erwischt hatten. Die DEG punktet damit das fünfte Spiel in Folge, nimmt am Ende aber dennoch mindestens einen Punkt zu wenig mit nach Düsseldorf.

 

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( Foto City-press )

 


 

 

Sieben Punkte aus den vergangenen drei Partien – so lautete die Bilanz der Rot-Gelben seitdem die Niederlagenserie gebrochen wurde. Es hätten neun Zähler sein können, aber die Pinguine hatten etwas dagegen. Nicht nur deswegen, sondern auch weil der Gegner am Donnerstagabend den Namen “Augsburger Panther” trug, waren die Mannen von Headcoach Harold Kreis bis in die Haarspitzen motiviert, den Sieg nach Düsseldorf mitzunehmen. Es ging unverändert in das Aufeinandertreffen mit den Bayern, erneut hütete Mirko Pantkowski das Tor. Verletzt fehlten weiter Luca Zitterbart, David Trinkberger und Mike Fischer.

 

 

Es sollte ein munteres erstes Drittel in Augsburg werden. Beide Mannschaften machten von Beginn an klar, dass eine weitere Niederlage keine Option ist. Sowohl DEG als auch AEV suchten den Weg Richtung des gegnerischen Tors. Da beide Defensivreihen aber gut mitmachten, gab es zunächst viele Schüsse aus entfernterer Position, die für beide Goalies unter die Marke “kein Problem” fielen. So beispielsweise ein Schuss von der Blauen von Niklas Heinzinger. Erstmals gefährlich wurde es nach knapp zehn Minuten als Paul Bittner eine Vorlage von Brett Olson hauchdünn über den Winkel setzte. Aber auch die Panther nahmen weiter am Geschehen teil. Adam Payerl scheiterte mit einem schönen Schlenzer nur knapp an Pantkowski. Nach den kurzen Höhepunkten wurde das Duell erneut gemächlicher. Beide Mannschaften wollten, konnten aber irgendwie nicht richtig. 0:0 hieß es deswegen zur ersten Pause.

 

 

Auch im zweiten Drittel zeichnete sich auf dem Eis ein ähnliches Bild ab. Es ging mit gutem Tempo hin und her, gefährlich wurde es aber weiter nicht. Die erste gute Möglichkeit gehörte etwa fünf Minuten nach Wiederbeginn Alex Ehl, der sich mit einem tollen Solo durch die AEV-Defensive tanzte. Sein Schuss am Ende aber zu ungenau und direkt auf Roy im Kasten der Gastgeber. Im Anschluss folgte das erste Powerplay für die Rot-Gelben – und das sah richtig gut aus. Brendan O`Donnell und gleich drei Mal Daniel Fischbuch versuchten es mit starken Schlagschüssen aus der Distanz. Doch entweder kam der Goalie gerade noch dran oder der Puck ging haarscharf vorbei. Das Tor wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Durch ein Überzahlspiel auf der Seite des AEV fanden auch die Hausherren langsam wieder in die Begegnung. Zwar spielte die DEG souverän in Unterzahl, hätte sogar durch MacAulay in Führung gehen können, danach allerdings die Panther wieder mit mehr Zug zum DEG-Kasten. Kurz vor der Sirene zog die DEG in Person von Tobi Eder dann noch eine Strafe.

 

 

Mit einem erneut souveränen Unterzahlspiel gingen die Rot-Gelben ins Schlussdrittel im Curt-Frenzel-Stadion. Kurz danach war es wieder Ehl, der sich den Puck schön im gegnerischen Drittel stahl und aus nächster Nähe abzog. Aber Roy ließ weiter einfach nichts durch. Auf der anderen Seite hatte Pantkowski bei einem abgefälschten Schuss Glück, dass die Scheibe knapp am Pfosten vorbei rutschte, der Schlussmann war bereits geschlagen. Im Anschluss folgte ein wieder Powerplay für die Düsseldorfer. Das sah auch im letzten Abschnitt wieder richtig gut aus, aber jeder Schuss fand in Roy seinen Meister. Und dann rettete nach einem ebenfalls abgefälschten Schuss auch noch der AEV-Pfosten. So langsam durften sich die wenigen Anwesenden fragen, ob hier überhaupt noch eine Scheibe den Weg ins Netz finden sollte. Die nächste große Chance gehörte Colin Campbell, der in Überzahl plötzlich recht frei vor Pantkowski Maß nehmen konnte. Doch der DEG-Goalie machte die Ecke blitzschnell zu. Auch im Verlauf des Powerplay durften sich die Rot-Gelben bei ihrem Schlussmann bedanken, der Save um Save zeigte, dass es hier nicht den Rückstand zu vermelden gab. Es kam wie es kommen musste, es ging in die Verlängerung.

 

 

Und wie schon gegen Krefeld sollte die Overtime nicht lange dauern. Die Augsburger nutzten einen etwas “langsamen Wechselfehler”, wie es Harry Kreis auf der Pressekonferenz nannte, um sich den Zusatzpunkt zu sichern. Die DEG holt immerhin im fünften Spiel in Folge zumindest einen Punkt.

 

 


 

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