Straubing Tigers zermürben mit Defensivtaktik das Spiel der Adler Mannheim

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Ein Schmankerl war es heute Abend nicht, was beide Mannschaften an spielerischen Elementen boten. Einerseits hatten die Strafzeiten ihren Anteil daran, andererseits war es eine erstklassige Defensivleistung der Tigers. Mannheim verzweifelte zusehends, kam nur zu wenigen Torchancen und Straubing setzte immer die richtigen Nadelstiche. Am Ende war der Sieg für die Niederbayern verdient. Ungewöhnlich wenig Torschüsse (13:19) gab es auf beiden Seiten. 

 

(Foto: Citypress) Dem Gegner wurde kaum freier Platz eingeräumt

 


 

 

Spielverlauf:

Die Adler waren von Beginn an hellwach und kamen mit einem Pfostenschuss von Wohlgemut ins Spiel. David Wolf nahm sich nach einem Stockfoul an Lampl sehr früh selber aus dem Spiel und schadete dabei seiner Mannschaft. Die Tigers nutzten aber bei neun Minuten Überzahl und sogar einmal bei fünf gegen drei nur einmal die Chance zu einem Treffer.

Es hätte durchaus zu wenig sein können. Cody Lampl: “Naja David war wohl nicht so erfreut, dass ich meinen Check zu Ende gefahren habe. Wir spielen heute auf Augenhöhe mit den Adlern und es werden noch harte zwei Drittel werden.”

Gefühlt hatten die Gäste nach 40 Minuten mehr investiert, kamen aber immer noch zu keinem Treffer. Einiges lag daran, dass die Hausherren wussten, wie man die Adler nicht ins Spiel kommen lässt. Ständig war man direkt am Mann, was für eine spielerisch starke Truppe wie für die Mannheimer sehr eklig sein kann. Einer von drei guten Kontern der Tigers hat dann auch im zweiten Abschnitt gesessen.

Korbinian Holzer: “Wir sind nicht zwingend genug. Im ersten Drittel waren wir nur auf der Strafbank. Wenn wir die Scheibe haben, spielen wir immer viel zu viel außen herum. Die Tigers spielen dreckig und da müssen wir dagegenbatteln. Das kotzt mich wirklich an, es wird Zeit, dass wir besser werden. Am Ende bekommen wir wieder einen Konter und liegen jetzt mit zwei Toren hinten.” 

Das Team von Coach Pavel Gross hatte noch einige reserven. Straubing versuchte weiterhin hartnäckig zu sein, sie fuhren immer noch alle Checks zu Ende und verlangten dem Favoriten alles ab. Aber Mannheim baute den Druck auf und kam noch einmal heran. Der Anschluss durch Szwarz setzte wieder Kräfte frei und es ergab sich ein heißer Endspurt. Straubing aber blieb stabil, verteidigte alles weg, präsentierte sich in der entscheidenden Phase, in Unterzahl, sehr nervenstark und brachte den 2:1 Erfolg über die Zeit. 

 


 (Foto: Citypress) Zweikämpfe gab es genug zwischen Straubing und Mannheim 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

Luca Tosto (Adler): “Wir waren im ersten Drittel zu oft auf der Strafbank, haben dann im zweiten Drittel nicht gut genug gespielt, zu wenige Schüsse aufs Tor gebracht und insgesamt einfach zu viele Strafen genommen. Wir müssen halt härter arbeiten und Pucks zum Tor bringen. Bei mir selber ist bei der Entwicklung noch Luft nach oben, aber ich nehme jedes Spiel mit und kann hier viel lernen.”

 

David Elsner (Tigers): “Wir wussten ja, wie gut Mannheim ist. Da gilt es für alle hinten zusammenzuhalten. Gegen Gegner wie Mannheim, wenn man da aggressiv genug spielt, nervt es die auch irgendwann. Wir haben dafür auch einen Spieler, der das gut kann. Sandro hat das gut gemacht und dem Deppen neben sich, also mir, den Puck super rüber gelegt, da hat alles gepasst.” 

 

 

Torfolge:
1:0 (5.) - Die Tigers waren früh in Überzahl und Bradon Manning feuerte genau ins Eck und erzielte seinen ersten Treffer in der DEL. Für Endras war Puck erst sehr spät zu sehen. 2:0 (34.) - Einer der gefährlichen Konter der Tigers fand sein Ziel. Kapitän Schönberger sah den mitgelaufenen David Elsner und der blieb eiskalt vor Endras. 2:1 (52.) - Einen sehenswerten Angriff brachten die Adler gefährlich vor das Tor und Vogl wurde überwunden. Jordan Szwarz war der dankbare Abnehmer. 

 

 

Spiel vom 19.01.2022

Straubing Tigers - Adler Mannheim: 2:1 (1:0 | 1:0 | 0:1)

Tore:

1:0 |05.| Manning (Connolly, St.Denis) - PP 1 

2:0 |34.| Elsner (Schönberger, Daschner)
2:1 |52.| Szwarz (Krämmer, Dawes) 

Schiedsrichter: Rohatsch / Reneau / Cepik / Höfer  

Strafzeiten: Straubing 8 - Mannheim 11 + 20 für David Wolf 

 

Zuschauer: 0

 

 

 


 

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