Das große Finale der NHL-Saison 2024/25 steht vor der Tür. Angesichts der Geschehnisse aus der regulären Saison darf man in den Playoffs mit Recht einen offenen Schlagabtausch und Spannung pur erwarten. Tatsächlich ist der Favoritenkreis im Rennen um den diesjährigen Stanley Cup so groß wie selten zuvor – eine Situation, die jedem neutralen Fan ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Die Western Conference ist regelrecht vollgepackt mit Teams, die sich berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen dürfen. Allen voran stehen die Winnipeg Jets – und zwar nicht nur aufgrund der Presidents' Trophy in der regulären Saison. Auf Antrieb des Torwarts Connor Hellebuyck, der mit 92,4% gehaltener Schüsse auf MVP-Niveau spielt, überzeugen die Jets primär mit der besten Defensive der Liga (2,33 Gegentore im Schnitt). Gleichzeitig hat man eine der besten Offensiven im Westen, sodass man zweifellos das Zeug dazu hat, für einen langen Playoff-Run zu sorgen.
Laut Experten der Top-Sportwetten Anbieter im Jahr 2025 gibt es mit Dallas Stars, Colorado Avalanche, Vegas Golden Knights und Edmonton Oilers in dieser Conference noch mehrere andere Teams mit realen Titelchancen. Insbesondere der letztjährige Finalist in Gestalt der Edmonton Oilers ist in dieser Hinsicht nicht zu unterschätzen. Mit Leon Draisaitl und Connor McDavid haben die Kanadier nämlich nicht nur das beste Offensiv-Duo der Liga, sondern auch einige geprüfte Kräfte in der Defensive, wie Matthias Ekholm oder den Torwart Stuart Skinner.
Nach dem letztjährigen Titelgewinn (dem Ersten in ihrer Geschichte) waren die Ambitionen bei den Florida Panthers auch in dieser Spielzeit sehr groß. Doch die reguläre Saison lief aus der Sicht des amtierenden Meisters nicht nach Plan – mit fünf Siegen weniger als in der Meistersaison und dem 5. Platz in der Eastern Conference. Für Optimismus beim Titelverteidiger sorgt primär die Form von Sergei Bobrovsky, der mit 2,4 Gegentoren im Schnitt zu den besten Torhütern der Liga gehört. Auch die Offensivmänner Sam Reinhart (39 Tore und 42 Assists) und Aleksander Barkov (20 Tore und 51 Assists) wirkten das ganze Jahr hindurch sehr gut.
Das größte Problem für die Florida Panthers liegt zweifellos in der Verletzung von Matthew Tkachuk, der vor seinem Ausfall mit 6 Toren und 4 Assists im Februar die treibende Kraft der Panthers in der Offensive war. Mit 57 Scorerpunkten (22 Tore und 35 Assists) war Tkachuk auch zuvor eine der Zentralfiguren beim Titelverteidiger, sodass die Sorgen um seine Rückkehr auf ganzer Linie nachvollziehbar sind.
Was die anderen Teams in der Eastern Conference betrifft, gilt es in erster Linie, Tampa Bay Lightning auf dem Zettel zu haben. Mit dem überragenden Nikita Kucherov (121 Scorerpunkte; 37 Tore und 84 Assists) hat Tampa Bay nämlich die beste Offensive der Liga (3,60 erzielte Tore pro Spiel). Allerdings ist das nicht alles, da man auch die ligaweit drittbeste Defensive hat – dank dem Torwart Andrei Vasilevskiy mit 92,1% gehaltener Schüsse.
Mit dem frisch gebackenen Torschützenkönig der NFL Alex Ovechkin (43 Tore und 29 Assists in dieser Saison) hofft man auch bei den Washington Capitals auf einen langen Playoff-Run. Die größte Stärke des erstplatzierten Teams in der Eastern Conference liegt unumstritten in der Offensive, die für 3,51 Tore im Schnitt sorgt. Dies ist auch dem Center Dylan Storme zu verdanken, der mit 81 Scorerpunkten (29 Tore und 52 Assists) der torgefährlichste Spieler in der regulären Saison der Capitals war.
Zu guter Letzt sollte man die Toronto Maple Leafs keinesfalls vergessen. Mit den fantastischen Offensivspielern William Nylander (45 Tore und 39 Assists) und Mitch Marner (27 Tore und 73 Assists), sowie dem Top-Torwart Anthony Stolarz (92,6% gehaltener Schüsse) dürfen die Maple Leafs mit Recht auf den ersten Stanley Cup seit 1967 hoffen.