(DEB/Nationalmannschaft) Der internationale Eishockeyverband (IIHF) hat heute beschlossen, dass die geplante Eishockey Weltmeisterschaft 2021 nicht wie angesetzt in Weißrussland (Minsk) und Lettland (Riga) stattfinden wird. Ein anderer Standort wird demnächst bekannt gegeben.
DEB-Präsident Franz Reindl: „Entscheidung ist wohl überlegt, konsequent und logisch“
„Die heute getroffene Entscheidung ist wohl überlegt, konsequent und logisch. Ausrichter Belarus kann die Voraussetzungen nicht garantieren, die notwendig sind, um in diesem Jahr ein würdiger Gastgeber einer Eishockey-WM zu sein. Wir haben uns im IIHF Council monatelang und intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, Für und Wider abgewogen, uns tiefgehend unabhängig beraten lassen und die Situation in aller Komplexität analysiert.
Letztlich ist dieser Schritt in einer sehr sensiblen Lage ohne Alternative gewesen. Wir werden uns nun mit den verschiedenen Möglichkeiten weiter befassen, die hinsichtlich der WM 2021 auf dem Tisch liegen und in den Gremien zeitnah zu den Entscheidungen kommen, die die Gastgeberrolle für das diesjährige Turnier betreffen.“
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(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Auch das Heimspiel gegen den DEL Rekordmeister Berlin, ging sang und klanglos für den KEV verloren. Ohne große Gegenwehr, konzept und- planlos ergaben sich die Schützlinge von Savarinskis ihrem Schicksal.
(Foto: Ralf Schmitt)
Die Gäste aus der Bundeshaupstadt, mussten sich nicht einmal anstrengen um zu Erfolgen zu kommen. Die Pinguine mit welcher Einstellung auch immer (keine Einstellung ist auch eine)) machten den Eisbären das Tore schiessen leicht. Dies begann bereits in der elften Spielsekunde als Trivellato nach einem haarsträubendem Fehlpass das Geschehen vorbereitete.
Foucault sagte vielen Dank und die Krefelder Vorsätze, so denn welche vorhanden waren, schwammen davon. Der Pinguine Geschäftsführer kündigte vor einigen Tagen mit deutlichen Worten eine Aussprache zwischen der Clubleitung und dem Team an. Ob eben diese Unterredung stattgefunden hat, weiss man nicht.
Jedenfalls markierte der Lette Binduls (16.) den Ausgleich für das heimische Team. Dieser Treffer machte den Gästen dann wieder Beine, zwei Minuten später zogen sie durch Pföderl wieder in Front. Nochmal eine Zeigerumdrehung später waren die Verhältnisse wieder deutlicher. Fiore netzte zum 1:3 ein. Mit dieser Führung ging es dann in die Pause.
Nachdem Tuomie (24.) kurz nach Wiederbeginn, das vierte Eisbären Goal folgen lies, war nunmehr alles geregelt. Jeglicher Krefelder Wille (sofern überhaupt vorhanden) war im Keim erstickt. Zeitweise spielten sich turbulente Szenen vor dem Tor von Belov ab, der noch als bester Krefelder zu erwähnen war.
Berlin schien mit einem Mann in Überzahl anzugreifen, so überlegen war ihr Spiel. Von den KEV Pinguinen kam weniger als nichts. Kaum Gegenwehr, kein Körperspiel, einfach nichts! Der Gast schaukelte das Drittel dann auch souverän zur zweiten Pause.
Das Match war auf alle Fälle schon in der ersten Minute entschieden, nur die Höhe war fraglich. Das Tor von Reichel zum fünften Berliner Tor blieb für die Statistik. Sollte das Spiel zu irgend einer Zeit mal Luft gehabt haben, so war diese jetzt unbedingt raus. Die Messe war gelesen. Daran änderte auch die Ergebnis Kosmetik von Olson (55.) nichts mehr.
Im Schussverhältniss von 26 (Krefeld) 47 (Berlin) spiegelte sich der komplette Verlauf wieder. So dass die Meinung aufkommt, das Ergebnis schmeichelt Krefeld noch!
Spiel vom 17.01.2021
Krefeld Pinguine - Eisbären Berlin 2:5 ( 1:3/ 0:1/ 1:1)
Tore:
0:1 | 1.| Foucault (Zengerle, Ramage)
1:1 |16.| Binduls (Saponari, Schymainski) PP1
1:2 |18.| Pföderl (Hördler, Noebels)
1:3 |19.| Fiore (Zengerle, Foucault) PP1
1:4 |24.| Tuomie (Olver, Fiore)
1:5 |46.| Reichel (Pföderk, McKiernan)
2:5 |55.| Olson (Buncis, Karsums)
Zuschauer:Keine
Strafen: Krefeld 6 Minuten, Berlin 8 Minuten
Hauptschiedsrichter:Aleksi Rantala, Bastian Steingross,
Linienrichter: Kai Jürgens, Nikolaj Ponomarjew,
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(PENNY-DEL/Nürnberg) (Hermann Graßl) In Nürnberg empfingen die Ice Tigers als Schlusslicht den Tabellenführer der Gruppe Süd, die Adler aus Mannheim. Nürnberg war erpicht, den Tabellenkeller zu verlassen und Mannheim wollte den Platz an der Sonne weiter genießen und die durchweg erfolgreiche Serie gegen Nürnberg fortsetzen. Schließlich siegten die Adler Mannheim im 100. Duell dieser beiden Teams knapp mit 3:2.
(Fotoquelle Citypress)
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Nürnberg konnte auf die wertvollen Dienste ihres Kapitäns, Patrick Reimer setzen und hoffte, dass ihr Youngster, der erst 16-jährige Elias, der von den Adlern ausgeliehen wurde, wieder genauso positiv wie in Straubing einschlagen würde. Mit Roman Kechter hatten sie ein weiteres 16-jähriges Talent im Kader. Dafür konnten heute die beiden Importspieler Gilbert und McLellan nicht mit von der Partie sein.
Mannheim musste die Pleite gegen Schwenningen verdauen und reiste sicher mit der nötigen Konzentration nach Nürnberg, um wichtige Zähler aus dem Frankenland zu entführen. Hier halfen sicher Loibl und Eisenschmid mit ihren bereits 6 Scorerpunkten sowie das erste saisonale Aufeinandertreffen, das die Adler souverän mit 5 zu 1 für sich entschieden.
In den ersten Minuten demonstrierte der Gast aus Mannheim bereits sein ausgeklügeltes Umschaltspiel mit zwei gefährlichen Vorstößen. Nürnberg war erst mal mit Defensivaufgaben beschäftigt und musste in der 4. Spielminute den ersten Gegentreffer durch Bast hinnehmen. Hier sah Sharipov etwa unglücklich aus, dem die Scheibe irgendwie von der Seite ins Netz trudelte.
Die Adler agierten bisher forscher und strukturierter, bis Fox dann eine Riesenchance für die Franken zum unmittelbaren Ausgleich auf dem Schläger serviert bekam; nur der Pfosten rettete Brückmann vor dem Einschlag. Auf Seiten der Gäste stand Florian Elias kurz vor seinem ersten DEL Tor. Die vierte Reihe der Adler erhielt vom Coach viel Eiszeit, was folgerichtig mit dessen erstem Erfolgserlebnis zu tun hatte.
Nun sollte die noch mickrige Powerplay Quote bei Mannheim etwas aufgebessert werden, zumal dies im Training primär im Fokus war. Gesagt, getan – die numerische Überlegenheit wurde in der 12. Minute recht schnell genutzt durch ein Eigentor von Adam, das aber im Eishockey dem Adler Schütz zugesprochen wurde, der den Schuss abgab.
Ein geniales Zuspiel von Moritz Elias und Luke Adam offenbarte das blinde Verständnis auf dem Eis; dem jungen Elias bei den Ice Tigers gehört definitiv die Zukunft. Je früher solche jungen Talente DEL Erfahrung sammeln, desto besser ist es für deren Entwicklung. In ihrem ersten Powerplay der Hausherren versuchte es Bender mit einem tollen Solo, sein Zuspiel konnte aber nicht verwertet werden. Auch bei einer über eine halbe Minute dauernden 5 gegen 3 Konstellation sprang zu wenig heraus, denn es fehlten die zündenden Einfälle.
Das Abwehrverhalten der Nürnberger musste jedenfalls wesentlich stabiler werden im zweiten Abschnitt; ihr Goalie Sharipov fühlte sich oft alleingelassen. Die Führung ging vollkommen in Ordnung für Mannheim, deren Tore aber auch etwas glücklich zustande kamen. Das Schussverhältnis sprach aber klar für die Adler.
Im zweiten Drittel setzte sich das gute Konterspiel der Adler fort, nur Wolf konnte ein perfektes Zuspiel nicht vergolden. Nürnberg konnte man das Bemühen keinesfalls absprechen, aber bis dato war ihr Matchplan noch nicht zielführend. Erst in der 27. Spielminute schafften die Hausherren den Anschlusstreffer durch Brown, der nach kurzem Videobeweis endgültig verifiziert wurde.
Aufgrund eines hohen Stocks von Elias konnten die Franken nun 4 Minuten lang in Überzahl versuchen, den Ausgleich zu erspielen. Nürnberg hatte große Schwierigkeiten, in die Grundaufstellung zu gelangen und Mannheim hielt mit einem aggressiven Forechecking dagegen. So verstrich dieses Powerplay ohne nennenswerte Probleme für die Gäste, kein Ruhmesblatt für die Hausherren.
Die Ice Tigers waren im Mittelabschnitt optisch präsenter und beschäftigten die Mannheimer Abwehr ein ums andere Mal. Nürnberg verzeichnete bis dato auch wesentlich mehr Schüsse als die Adler. Fox hätte mit einem Solo beinahe für den Ausgleich gesorgt.
Die Franken hielten mit einer deutlichen Leistungssteigerung das Match weiterhin offen und konnten sich nun auf das dritte Drittel konzentrieren. Mannheim verhielt sich etwas zu passiv und musste wieder an das erste Drittel anknüpfen, um am Ende die Punkte mitzunehmen.
Die Anfangsminuten waren ausgeglichen und beide Mannschaften nahmen den Speed aus dem Mittelabschnitt nahtlos mit. Brune hatte dann die große Chance auf den dritten Treffer, scheiterte aber am Pfosten, während unmittelbar danach Brown seinen heutigen Doppelpack schnürte und Brückmann zum Ausgleich überwand. Das Remis war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient.
Die Adler schienen den Faden etwas verloren zu haben, hatten jedoch auch ihre Top Gelegenheiten zur erneuten Führung. Die Ice Tigers erkannten nun ihre Chance in diesem Match, denn die Adler waren durchaus verwundbar am heutigen Nachmittag. Es sollte heute einfach nicht sein für Patrick Reimer mit seinem ersten Scorerpunkt, da er am aufmerksamen Brückmann nicht vorbeikam. Mannheims nächstes Powerplay brachte nichts ein trotz hochkarätigster Gelegenheiten, aber Sharipov erwies sich als sehr guter Rückhalt für die Nürnberger.
Es folgte aber gleich die nächste Überzahl für Mannheim, die in der 52. Spielminute in Person von Krämmer eiskalt in den dritten Treffer umgemünzt wurde. Der Torschütze war nun on Fire und hätte fast nachgelegt.
5 Minuten vor Spielende hatte Nürnberg die Möglichkeit, im Powerplay die Partie wieder ausgeglichen zu gestalten, musste aber selbst einen gefährlichen Konter der Mannheimer abwehren. Kurz nach Ablauf der Strafe hatte es Ben Smith auf dem Schläger, den Deckel draufzumachen in dieser knappen Begegnung. Auch Wolf schaffte es nicht, für die endgültige Entscheidung zu sorgen.
Coach Fischöder musste nun alles riskieren und brachte knapp 70 Sekunden vor dem Ende den 6. Feldspieler für den Schlussakkord. Die Hausherren konnten aber nichts Zählbares mehr verbuchen. Schließlich entführten die Adler aus Mannheim in einem rasanten Spiel alle drei Punkte aus Nürnberg und untermauerten ihre Tabellenführung.
Mannheim empfängt am 20. Januar Augsburg, während Nürnberg am 23. Januar bei den Wild Wings aus Schwenningen antritt.
Stimmen zum Spiel:
Nürnberg - Brown:
„Ich habe keine Ahnung, warum wir heute verloren haben. Mannheim schoss zwei glückliche Tore und bekam einen Penalty zugesprochen. Wir spielten heute sehr gut, hielten gut entgegen. Wir hoffen auf die beiden heute fehlenden wichtigen Spieler Gilbert und McLellan.“
Mannheim – Krämmer:
„Im letzten Drittel hatten wir wieder zu unserem Spiel zurückgefunden, da haben wir besser agiert und deshalb auch letztlich gewonnen. Ich hatte Glück, dass mein Penalty von Erfolg gekrönt war. Manchmal hat man Glück und manchmal auch Pech.“
Spiel vom 17.01.2021
Nürnberg – Mannheim 2:3 (0:2|1:0|1:1)
Tore:
0:1 |04| Bast (Krämmer, Krupp)
0:2 |12| Schütz (Valenti, Lehtivuori) PP1
1:2 |27| Brown (Pollock, Schmölz)
2:2 |45| Brown (Schmölz, Pollock)
2:3 |52| Krämmer Penalty
1. Drittel Statistik: 10:16 Schüsse, 15:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4
2. Drittel Statistik: 15:8 Schüsse, 5:15 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4
3. Drittel Statistik: 11:19 Schüsse, 10:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Hunnius / Kopitz
Aufstellung:
Nürnberg: Sharipov, Mebus, Bender, Pollock, Brown, Schmölz, Kulda, Trinkberger, Adam, Cornel, Elias, Bodnarchuk, Karrer, Fox, Walther, Reimer, Kechter, Bires, Kislinger.
Mannheim: Brückmann, Krupp, Larkin, Huhtala, Smith, Valenti, Reul, Dziambor, Schütz, Elias, Wolf, Wirth, Akdag, Shinnimin, Loibl, Eisenschmid, Brune, Bast, Krämmer.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Ein gutes Drittel reichte den Schwenninger Wild Wings nicht um gegen München zu punkten. Nach 20 gespielten Minuten führten die Schwarzwälder mit 4:1. Die Gäste, angetrieben von Trevor Parkes, starteten aber eine fulminante Aufholjagd. Parkes steuerte vier Treffer beim Comeback der Gäste bei. Am Ende fiel den Wild Wings nicht viel ein. So musste man sich mit 4:6 geschlagen geben.
(Foto: citypress)
Für die Wild Wings begann die Partie mit einer Schrecksekunde. Nach nicht einmal einer Minute zappelte der Puck hinter Joacim Eriksson im Netz. Da die Schiedsrichter aber zuvor abgepfiffen hatten, zählte der Treffer nicht. In Unterzahl hatten zunächst die Gastgeber die bessere Chance durch Tylor Spink. Ein Treffer sollte aber nicht gelingen. Auf der anderen Seite machten es die Schwenninger bei eigener Überzahl besser. Darin Olver schickte mit einem langen Pass Alexander Weiß auf die Reise, der mit der Rückhand zur Führung traf.
Nur kurze Zeit später hatte München in Überzahl die Möglichkeit zum Ausgleich. Zunächst scheiterte Zach Redmond von der blauen Linie. Besser machte es Trevor Parkes aus kurzer Distanz. Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson konnte einen Schuss nicht festhalten und München staubte ab. Nach kurzer Drangphase der Gäste rappelten sich die Hausherren wieder auf und kamen durch Travis Turnbull zur erneuten Führung. Und es sollte noch besser kommen: Erneut in Überzahl schlugen die Wild Wings eiskalt zu. Troy Bourke fälschte eine scharfe Hereingabe von Andreas Thuresson ab.
Gut vier Minuten vor der Pause waren es wieder die Münchner, die in Überzahl agieren durften. Dem beherzten Verteidigen der Schwäne konnten die Bayern aber nicht viel entgegensetzen. Auf der anderen Seite waren es die Wild Wings die unbekümmert zuschlugen. München hatte einen Angriffsversuch der Wild Wings schon gestoppt, brachte den Puck aber nicht entscheidend aus der eigenen Zone. Andreas Thuresson sagte danke und baute die Führung weiter aus.
München kam mit Wut im Bauch aus der Kabine. Nach nur 32 Sekunden traf Trevor Parkes zum Anschlusstreffer und läutete den Mittelabschnitt ein. Bei Schwenningen hatte zuvor die Zuordnung nicht gepasst. Die Gäste marschierten weiter und erhöhten den Druck. Schwenningen löste sich aber und kam durch Max Hadraschek fast zum nächsten Treffer. Kevin Reich entschärfte in letzter Sekunde. Was folgte waren Drangphasen auf beiden Seiten. München schaffte es in der Folge das Spiel immer mehr an sich zu reißen. Jamie MacQueen verpasste bei einem Alleingang den alten Abstand wiederherzustellen. Glück hatte München, dass beim Abwehrversuch der Arm der Schiedsrichter unten blieb. Auf der Gegenseite markierte Kalle Kossila den direkten Anschlusstreffer. Bis zur Pause ließen die Wild Wings eine Überzahlsituation ungenutzt und konnten von Glück sprechen die knappe Führung mit in die Kabine zu nehmen.
Mit Auftakt des letzten Drittels klingelte der Schwenninger Torpfosten. München spielte sich die ersten Minuten weiter fest. Kurios ging es weiter: Aus der Luft beförderte Christopher Fischer den Puck mit hohem Stock über die Bande und kassierte dafür zwei Strafminuten. In Unterzahl verzog Jamie MacQueen nur knapp mit der Rückhand. Und so kam es, dass München sowohl diese als auch eine weitere Überzahl ungenutzt ließ.
Die Hausherren ließen weiterhin den Spielwitz des ersten Abschnitts vermissen. Chris Bourque verpasste aus kurzer Distanz. Und München machte weiter Druck, attackierte früh und schnupperte am Ausgleich. Immer wieder entschärfte Joacim Eriksson in höchster Not für seine Vorderleute. Knapp drei Minuten vor dem Ende passierte die Scheibe erneut die Schwenninger Linie, aber wieder hatten die Schiedsrichter zuvor abgepfiffen.
Don Jackson nahm die Auszeit und zog seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers. Und diese Maßnahme sollte greifen: Trevor Parkes staubte zum Hattrick ab. 43 Sekunden vor dem Ende kam es für Schwenningen ganz bitter. Nach einem verlorenen Bully machte Trevor Parkes mit Treffer Nummer 4 den Deckel auf das Megacomeback der Münchner. Als Niklas Sundblad seinen Goalie zog, machte Frank Mauer den Endstand in das leere Tor zum 4:6.
Spiel vom 16.01.2021
Schwenninger Wild Wings - EHC Red Bull München
Tore:
1:0 |5.|Weiß (Olver / )
1:1 |9.|Parkes (Voakes / Redmond)
2:1 |12.|Turnbull (Olver / MacQueen)
3:1 |13.|Bourke (Thuresson / Robak)
4:1 |20.|Thuresson (Huß / )
4:2 |21.|Parkes (Voakes / Bourque)
4:3 |35.|Kossila (Gogulla / Boyle)
4:4 |58.|Parkes (Voakes / Redmond)
4:5 |60.|Parkes (Bourque / Abeltshauser)
4:6 |60.|Mauer (Kossila / Gogulla)
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(DEL/Augsburg) (CD) Pantherduell im Curt-Frenzel-Stadion am 8. Spieltag der PENNY-DEL Saison 2020/2021 zwischen den bayerischen Teams aus Augsburg und Ingolstadt. Nach einer spannenden Partie gingen die drei Punkte an die Fuggerstädter.
(Foto: Dunja Dietrich)
Im Rahmen der Saisonvorbereitung trafen sich die bayerischen Protagonisten zwei Mal und konnten jeweils ihre Heimspiele für sich entscheiden. Augsburg, die mit einem spektakulären 6:5 Derbysieg bei den Red Bulls München und insgesamt sieben Punkten aus den letzten drei Speilen wieder auf Playoffkurs sind, hatten heute gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Ingolstadt die Möglichkeit in der Tabelle weiter nach oben zu gelangen.
Die Zuschauer am TV sehen ein richtig gutes Eishockeyderby mit vielen Powerplaytoren und packenden Zweikämpfen. Ingolstadt traf im 79. Aufeinandertreffen bereits nach nur drei Minuten den Pfosten von Markus Keller. Kurz darauf folgte dann die 0:1 Führung durch Brandon Defazio (6.). Das Tor entstand bei einem Bullygewinn im Ingolstädter Drittel, dem danach ein schneller Konter mit einer schönen Vorlage des Finnen Palmu folgte.
Nur wenige Minuten später traf Tim Wolgemuth zum 0:2 ebenfalls durch einen abgezockten Konter auf Vorlage von dem vorherigen Torschützen Defazio. Die bis dahin beste Möglichkeit auf Seiten der Hausherren hatte Spencer Abbott (9.) Beim 1:2 Anschlusstreffer von Brady Lamb, der im Powerplay eine Fackel von der blauen Linie abfeuerte gab es für den jungen kanadischen Goalie Nicolas Daws nichts zu halten.
Augsburg kam besser aus der Kabine und hatte gleich zu Beginn des Mittelabschnitts einige gute Chancen und konnte durch John Rogl (28.) den verdienten Ausgleich erzielen. Für den 25-jährigen Verteidiger war dies erst das 2 Tor im 144 DEL-Spiel. Die grün-weissen Panther konnten sich im zweiten Drittel die besseren Spielanteile erarbeiten und waren agiler und schlittschuläuferisch besser als in den ersten zwanzig Minuten.
Das 3:2 durch Michael Clarke fiel dann wieder bei einem Mann mehr auf dem Eis (33.). Auch bei der nächsten Überzahlsituation konnten die Augsburger Kapital daraus schlagen und zwar durch den zweiten Treffer von Brady Lamb, der erneut von der blauen Linie abzog und dem U20-Weltmeister Daws (Kanada) keine Chance ließ. Ingolstadt gab sich jedoch nicht geschlagen und konnterte mustergültig, ebenfalls im Powerplay, kurz vor dem Ende durch Wohlgemuth auf Höfflin, der auf 4:3 verkürzte.
Im letzten Drittel stand dann Michael Garteig im Tor der Ingolstädter, der jedoch noch keinen Puck halten konnte, da stand es 5:3 für die Panther aus Augsburg. Bei einem Powerplay der Ingolstädter lief Scott Valentine auf und davon und erzielte in Unterzahl das 5:3 (43.). Mit dieser zwei-Tore Führung im Rücken agierten die Gastgebger dann etwas defensiver und machten es den Schanzer schwer zu zwingenden Tormöglichkeiten zu kommen. Ingolstadt erhöhte den Druck und versuchte erneut ranzukommen, doch wenn die gute und stabile Augsburger Abwehr etwas durchließ, dann war Markus Keller auf dem Posten.
Doug Shedden nahm drei Minuten vor dem Ende eine Auszeit und sogleich seinen Goalie vom Eis und Jaroslav Hafenrichter traf mit der Rückhand zum 6:3 Endstand ins leere Tor. Nach den letzten 5 Niederlagen im bayerischen Derby gelang es dem Team von Tray Tuomie endlich gegen Ingolstadt zu gewinnen und dies war zugleich der erste Heimerfolg in dieser "Corona-Saison". Für den AEV geht es am nächsten Mittwoch in Mannheim bei den Adlern weiter.
Stimmen zum Spiel:
John Rogl: "Das war für uns heute ein ganz wichtiger Sieg. Der Schlüssel zum Erfolg war unsere Chancenverwertung und das Powerplay. Wir hatten einen schweren Start aber jetzt wächst das Selbstverrauen weiter. "
Brando Defazio: "Beide Teams waren heute gut, aber Augsburg hat zur richtigen Zeit die Tore gemacht und die Spezial-Teams waren auf seiten der Augsburger besser. Wir müssen das abhaken und am Dienstag geht es weiter."
Freitag, 15. Januar 2020
Augsburger Panther - ERC Ingolstadt Panther 6:3 (1:2|3:1|2:0)
Tore:
0:1|06.|Brandon Defazio (Palmu)
0:2|09.|Tim Wohlgemuth (Defazio)
1:2|13.|Brady Lamb (Sezemsky, Abbott) PP
2:2|28.|John Rogl (LeBlanc, Hafenrichter)
3:2|33.|Michael Clarke (Bergman, Kristo) PP
4:2|38.|Brady Lamb (Abbott, Stieler) PP
4:3|39.|Mirko Höfflin (Wohlgemuth, Ellis) PP
5:3|43.|Scott Valentine UZT
6:3|58.|Jaroslav Hafenrichter (Emptynet)
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(DEL/Mannheim) PM Die Adler Mannheim setzen ein wichtiges Zeichen für die Zukunft. Der siebenfache Meister der PENNY DEL hat die Verträge mit Sportmanager Jan-Axel Alavaara und dem Trainergespann Pavel Gross und Mike Pellegrims um drei weitere Jahre bis 2024 verlängert.
( Foto AS Sportfoto / Sörli Binder )
„Wir hatten zu Beginn der Zusammenarbeit mit Pavel, Mike und Axel einen Neuanfang ausgerufen. Wir wollten uns einem breiteren Spielermarkt öffnen, vermehrt auf den eigenen Nachwuchs bauen, Spieler entwickeln und weiterentwickeln, Prozesse weiter professionalisieren und nicht zuletzt ein nachhaltig hohes Leistungsniveau etablieren“, erinnert Adler-Geschäftsführer Daniel Hopp an die während der Saison 2017/18 begonnenen Umstrukturierungen.
„Mit dem Titelgewinn 2019, einem zweiten Platz nach der Hauptrunde in der abgebrochenen Saison 2020 sowie einem vielversprechenden Start in die CoronaSpielzeit 2020/21 ist es uns auf Anhieb gelungen, sportliche Erfolge zu feiern. Mit Moritz Seider, Tim Stützle und aktuell Florian Elias haben jüngst drei ehemalige Jungadler national und international für Aufsehen gesorgt, mit Joonas Lehtivuori und Tommi Huhtala fanden 2018 erstmals zwei Finnen zu den Adlern. Zudem greifen die Rädchen im sportlichen Bereich zwischen dem Management, den Trainern und der Organisation der Jungadler reibungslos ineinander, wovon der gesamte Club profitiert. Vor diesem Hintergrund kann man durchaus davon sprechen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und wir uns den ausgegebenen Zielen langfristig verpflichtet fühlen. Wir haben in der Zukunft noch einiges vor“, zieht der Clubchef ein positives Zwischenfazit.
„Ich danke Daniel für sein Vertrauen und freue mich über die Möglichkeit, auch künftig unseren eingeschlagenen Weg fortführen zu können. Wir haben den Anspruch, jedes Jahr ein Team zusammenzustellen, das um den Titel mitspielen kann“, sagt Sportmanager Alavaara, der künftig den eigenen Nachwuchs noch stärker einbeziehen will.
Dass Vertragsverlängerungen in der Schnelllebigkeit des Profisports keine Selbstverständlichkeit sind, weiß auch Gross: „Mein Dank gilt der gesamten Organisation für das mir entgegengebrachten Vertrauen sowie die Chance, dass wir in den kommenden drei Jahren mit derselben Besetzung weiterarbeiten dürfen. Wir haben bereits ein gutes Team zusammen, gleichzeitig aber auch noch viel vor. Mit Blick auf die ersten drei Jahre muss ich sagen, dass wir leider nur eine reguläre Saison mit den Adlern hatten. An diese wollen wir aber anknüpfen und uns stetig verbessern.“
Ins gleiche Horn bläst Pellegrims: „Mannheim ist für mich zu einer zweiten Heimat geworden. Daher ist es für meine Familie und mich etwas ganz Besonderes, weiterhin hier leben zu können. Wir haben vor zweieinhalb Jahren eine Reise begonnen, die noch lange nicht beendet ist. Für uns geht es nun darum, den nächsten Schritt zu machen und das auszubauen, was wir angestoßen haben.“ Sowohl Alavaara als auch Gross und Pellegrims begannen ihre Tätigkeit für die Adler im Sommer 2018.
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(DEL/Bremerhaven) (Hermann Graßl) In der Eisarena mussten die Krefeld Pinguine gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven antreten, die weiterhin tolles Eishockey zelebrierten und als aktueller Zweiter der Gruppe Nord die Tabellenführung heute zurückerobern wollten. Krefeld als Schlusslicht hatte sicher was dagegen, denn sie brauchten jeden Zähler, um langsam die rote Laterne abzugeben. Schließlich deklassierten die Nordlichter den Gast aus Krefeld mit einem ungefährdeten 6:2 Sieg.
(Fotoquelle City-Press)
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Bremerhaven gestaltete die letzten vier Spiele siegreich und wollte heute gegen das Schlusslicht diesen Lauf fortsetzen, auch wenn man die Partie kürzlich in Krefeld sehr mühsam gewann. Ihre Paradereihe war jedenfalls weiter hungrig nach Erfolgen. Krefeld wollte unbedingt die ersten Punkte auf dem Habenkonto gutschreiben und war entsprechend motiviert, die Negativserie zu beenden, zumal man noch eine Rechnung aus der letzten Begegnung mit den Pinguins offen hatte.
Die ersten Minuten erwiesen sich im hohen Norden stets als schwierig für jeden Gast, da die Hausherren immer wie die Feuerwehr loslegten. Krefeld ließ sich aber nicht in die Enge treiben, sondern hielt defensiv gut dagegen und legte den Vorwärtsgang ein.
Mauerman setzte dann das erste Offensiv Ausrufezeichen für die Pinguins, doch die Pinguine aus Krefeld legten den ersten Treffer durch Lessio in der 6. Spielminute vor. Für ihn war es auch das Premierentor in der noch jungen Saison. Bremerhaven kam etwas schwer in die Gänge und Pöpperle musste dann wieder einen gefährlichen Vorstoß der Gäste durch Kuhnekath entschärfen. Bisher dominierten die Krefelder die Partie und bekamen nun ihr erstes Powerplay zugesprochen.Dies ging nach hinten los, denn die Hausherren schnappten sich in Person von Andersen die Scheibe, der in der 10. Spielminute mit einem Shorthander den Ausgleich erzielte. Ein haarsträubender Aufbaufehler ging diesem Treffer voraus. Hier offenbarte sich wiederum die schlechteste Überzahlquote bei den Gästen.
Dieses Tor war die Initialzündung für die Fischtown Pinguins, denn jetzt agierten sie forscher und drehten in der 13. Minute folgerichtig das Spiel mit ihrem zweiten Treffer durch Fortunus, auch für ihn das erste saisonale Erfolgserlebnis.
Scheinbar war das nach hinten losgegangene Überzahlspiel bei den Krefeldern der Wendepunkt in dieser Partie. Sie überstanden jedoch durch gutes Stellungsspiel das erste Powerplay der Fischtown Pinguins schadlos und blieben im Match. Nach zähem Beginn nahm Bremerhaven einen hauchdünnen Vorsprung in die Kabine, wobei Krefeld sehr gut in die Partie hineinkam und auch die Bullyquote, eine Domäne der Hausherren, sehr ausgeglichen gestaltete.
Im zweiten Drittel hatten die Krefeld Pinguine gleich die erste Top Gelegenheit zum Abschluss, scheiterten aber am aufmerksamen Pöpperle. Die Gäste mussten noch am Rezept feilen, vor dem Goalie den Stürmer zu platzieren, um die Sicht besser zu nehmen. Sie mühten sich redlich, aber am Tore schießen mangelte es erneut.
Nach einem glücklosen Konter der Gäste bei eigener Unterzahl war es dann aber der Bremerhavener Dietz, der in der 26. Spielminute auf 3 zu 1 erhöhte. Die Hausherren waren bisher einfach resoluter und nutzten ihre Möglichkeiten gnadenlos aus.
In der 29. Minute legte Bremerhaven durch Jeglic mit einem Traumtor aus einem fast unmöglichen Winkel sogar noch einen drauf. Seine diebische Freude über diesen genialen Schachzug war nachvollziehbar. Würde Krefeld heute Abend noch zurückkommen? Ihre bisherige desaströse zweite Drittel Statistik versprach nichts Positives. Nun war auch der erste Frust auf dem Eis spürbar.
Nun mussten die Gäste aufpassen, dass sie hier kein Debakel erleben, denn Verlic markierte in der 34. Spielminute den nächsten Treffer für Bremerhaven. Ein Torhüterwechsel bei Krefeld sollte den Umschwung bringen; für Belov stand nun Cüpper im Kasten der Gäste.
Vielleicht brachte das nächste Powerplay für Krefeld die Wende; wenn nicht jetzt wann dann hieß die Devise. Mit einer weiteren Strafe gegen Jeglic, der eine Spieldauer aufgebrummt bekam, konnten nun die Gäste eine 5 gegen 3 Überzahl ausspielen. Nun gab es für Krefeld die Chance schlechthin, zumindest den Anschluss herzustellen, doch die Pinguine zogen das Powerplay zu statisch auf und der souveräne Pöpperle hatte auch etwas dagegen. Bremerhaven zog im Mittelabschnitt deutlich davon und war trotz einer schlechteren Schussstatistik das effizientere Team.
Zu Beginn des letzten Drittels musste Krefeld das noch andauernde Powerplay unbedingt in ein Tor ummünzen, doch die Stürmer verzweifelten am starken Goalie der Fischtown Pinguins. Hinzu kamen wohl auch fehlende Kaltschnäuzigkeit und ein Schuss Unvermögen vor dem Kasten der Bremerhavener. Außerdem machten sich die Pinguine auch das Leben selbst schwer mit ihrer Disziplinlosigkeit. Valitov‘s heroischer Block beendete seinen heutigen Einsatz; hoffentlich hatte er sich mit dieser Rettungstat nicht allzu sehr verletzt, denn dann bekämen die Krefelder ein Problem in der Defensive.
Keeper Cüpper hatte gleich die Chance, sich mehrfach auszeichnen zu können, hielt aber seinen Kasten noch sauber. Bremerhaven tat momentan nicht mehr als nötig war, um das klare Resultat zu verwalten und Kräfte zu schonen für die nächsten drei aufeinanderfolgenden Auswärtspartien.
Die Hausherren machten durch ihren Top Scorer Urbas in der 53. Spielminute das halbe Dutzend voll. Jetzt plätscherte das Match nur noch dahin, da bei den Gästen jegliches Aufbäumen verständlicherweise nicht mehr zu erkennen war. Es wirkte nun wie ein Trainingsspiel: Krefeld konnte nicht mehr und Bremerhaven wollte nicht mehr so richtig.
Der letzte Treffer des heutigen Abends blieb aber den Gästen vorbehalten; in der letzten Spielminute gelang Petrakov der zweite Krefelder Treffer.
Schließlich schickte Bremerhaven trotz Rückstand die Krefeld Pinguine mit einem deutlichen 6 zu 2 nach Hause. Krefeld erwartet am 17. 1. die Eisbären Berlin in der heimischen Yayla Arena, während Bremerhaven am gleichen Tag nach Köln reisen darf.
Stimmen zum Spiel:
Bremerhaven – Andersen:
„Es ging heute rauf und runter. Es gab viele Strafzeiten und wir haben unsere Chancen einfach genutzt. Mein Tor war schön herausgespielt.“
Krefeld – Kuhnekath:
„Es gab zahlreiche Chancen, im ersten Drittel hätten wir die Führung haben können. Die special teams waren nicht effektiv genug, oft entscheiden die Kleinigkeiten ein Match. Ja, es sind Nackenschläge, aber wir sind Profis. Jede Niederlage tut weh und wir wollen das Ruder auch herumreißen und die gleichen Fehler abstellen. Künftig müssen wir besser agieren und die Chancen nutzen.“
Spiel vom 14.01.2021
Bremerhaven – Krefeld 6:2 (2:1|3:0|1:1)
Tore:
0:1 |06| Lessio (Valitov, Schymainsky)
1:1 |10| Andersen (Uher) SH1
2:1 |13| Fortunus (Uher, McMillan)
3:1 |26| Dietz (Wahl, Jeglic) PP1
4:1 |29| Jeglic (Dietz, Urbas)
5:1 |34| Verlic (Jeglic, Moore)
6:1 |53| Urbas (Quirk, Moore)
6:2 |60| Petrakov
1. Drittel Statistik: 8:11 Schüsse, 13:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2
2. Drittel Statistik: 10:12 Schüsse, 11:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 30:2
3. Drittel Statistik: 12:11 Schüsse, 14:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Iwert/ Schukies
Aufstellung:
Bremerhaven: Pöpperle, Dietz, Fortunus, Urbas, Jeglic, Verlic, Moore, Eminger, Wahl, Quirk, Andersen, Alber, Stowasser, Uher, McMillan, Mauerman, Hilbrich, Sykora, Gläser, Reisnecker.
Krefeld: Belov (Cüpper), Sacher, Bindulis, Karsums, Olson, L. Braun, C. Braun, Valitov, Klöpper, Postel, Shatsky, Trivellato, Bappert, Kuhnekath, Petrakov, Saponari, Schymainski, Buncis, Lessio.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie hier...
(DEL/Straubing) (MA) Die vielen Gespräche und Vorgaben von Tom Pokel zeigten heute Abend ihre Wirkung. Harte Arbeit und die Absicherung nach hinten waren gefragt. Straubings Bester war Andreas Eder, der gegen seinen alten Club gleich zweimal traf. Kael Mouillierat brachte mit seinem wichtigen Treffer sein Team auf die Siegerstraße. Nürnbergs jünster Moritz Elias und Brett Pollocks Penalty konnten die Niederlage nicht mehr verhindern.
(Foto: City Press)
Straubing zeigte sich im ersten Abschnitt präsenter als noch vier Tage zuvor in Nürnberg. Der Gegner wurde schneller Attackiert, so konnten die Franken ihr Spiel nicht besonders gut aufziehen. Laganiere prüfte als erster Goalie Treutle und auf der anderen Seite parierte Vogl die Schüsse von Pollock und Fox. Die Tigers tasteten sich weiter vorwärts. Daschner im Slot war schon nahe dran an der Führung. Diese besorgte kurz danach Andreas Eder (9.). Bei einem fliegenden Wechsel war Platz für ihn, so zog er hinter dem eigenen Tor los und vollendete mit einem Schuss in den Winkel zum 1:0. Die Freude währte nicht allzu lange.
Dem 17-jährigen Adrian Klein unterlief ein Fehler in der eigenen Zone und so kam der 16-jährige Moritz Elias (12.) zu seinem ersten DEL-Tor. Dabei wurde er von der Verteidigung völlig allein gelassen. Straubings Reaktion auf den Ausgleich war weiteres offensives Eishockey, jedoch ohne weiteren Zähler. Coach Tom Pokel gab die Devise vor “Defense First”. Aber was tun, wenn der Gegner kaum gefährlich ist. So versuchten die Tigers, unter völliger Spielkontrolle im zweiten Durchgang, ihre stärken im Sturm auszuspielen. Zwei Powerplays blieben ungenutzt.
Nach ein paar zögerlichen Versuchen im Drittel der Ice Tigers kam, der Doppeltorschütze vom Sonntag, Marcel Brandt mit zwei gefährlichen Schüssen zum Zuge. Den Schuss von T.J. Mulock köpfte Treutle über das Tor und Brandt war mit seinem Pfostentreffer am nächsten an der erneuten Führung dran. Die beste Szene von vielen bei Treutle sah man in der 37. Minute als Mulock einen Direktschuss im Slot abfeuerte. Die Spieler von Coach Fischöder waren froh, als sie endlich zum Verschnaufen in die Kabine konnten, während Straubing zu viele Chancen vergab.
Den offensichtlichen Vorteil wollten die Tigers natürlich ausbauen, aber mit der nötigen Vorsicht in der Abwehr. Bis auf McLellan kam auch kaum ein Gästespieler durch. Bei einer drei auf eins Situation hatte Williams seine Nebenleute vernachlässigt und versuchte es selber, aber Treutle war auf seinem Posten. Das 2:1 (49.) fiel dann doch für die Hausherren. Dazu benötigte es eine Energieleistung von Mitch Heard, dem der Hauptteil des Treffers durch Kael Mouillierat gehört. Heard löste sich aus der Ecke, umkurvte noch zwei weitere Nürnberger und sah am langen Pfosten seinen Sturmpartner bestens positioniert.
Mouillierat tunnelte Treutle zur Führung. Das Spiel näherte sich dem Ende und die Franken kamen noch einmal. Fischöder hatte hier schon lange auf 3 Reihen umgestellt. Wieder scheiterte der agile McLellan an Vogl, der Kopf und Kragen riskieren musste. Ziegler vergab für die Gäubodenstädter die endgültige Entscheidung, aber auch Nürnberg war mit den Kräften am Ende. Das Tor war schon leer und Andreas Eder krönte seine Leistung mit dem Weitschuss zum 3:1 (60.). Noch war nicht Schluss am Pulverturm. Brett Pollock kam in den letzten Sekunden noch einmal durch, wurde dabei aber regelwidrig gestoppt. Den anschließenden Penalty bei Sekunde 0 versenkte er souverän. Danach war Schluss und die Revanche der Tigers war geglückt.
Spiel vom 14.01.2021
Straubing Tigers - Nürnberg Ice Tigers: 3:2 (1:1 | 0:0 | 2:1)
Tore:
1:0 |09.| Eder (Vogl)
1:1 |12.| Elias (Cornel, Adam)
2:1 |49.| Mouillierat (Heard)
3:1 |60.| Eder (Schönberger)
3:2 |60.| Pollock - Penalty
Strafen:
Straubing Tigers: 6
Nürnberg Ice Tigers: 8
Schiedsrichter: Rohatsch / Kohlmüller
Mehr Informationen über den Eishockey Club Straubing Tigers wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
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www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(PennyDEL/Iserlohn) (Rü) Dieses Spiel hatte wahrlich kein "Geisterspiel" verdient. Nachdem die Hausherren zwischenzeitlich mit 5:1, insbesondere aufgrund ihres effektiven Powerplays, führten, kamen die Gäste noch auf 6:5 heran- am Ende sollte es jedoch nicht mehr reichen. Nach dem deutlichen Vorsprung spielte bei den Roosters sicherlich der Kopf eine Rolle, nicht zuletzt wegen des Spiels vor gerade einmal zwei Tagen in der Kölnarena, als die Haie in der Schlussminute aus einem 1:3 noch ein 3:3 machen konnten. So wurde es im Schlussdrittel unerwartet richtig spannend, mit Glück und Geschick verdienten sich die Sauerländer am Ende jedoch die drei Punkte. Auf Seiten der Haie stach Sheppard mit seinen drei Toren heraus. Entschieden hat das Spiel letztendlich das gute Powerplay der Roosters, begünstigt durch viele Strafzeiten der Gäste.
(Foto: Patrick Rüberg)
Die Partie begann temporeich mit Chancen auf beiden Seiten. Die Kölner hatten sich sichtlich etwas vorgenommen und wollten die Niederlage nach Penaltyschießen vom vergangenen Montag wettmachen, die Hausherren dagegen kamen mit breiter Brust aufgrund des hervorragenden Saisonstart aufs Eis.
Auch der Führungstreffer der Gäste durch Sheppard (07.) (es sollten noch zwei weitere Tore von ihm folgen) tat dem keinen Abbruch, die Hausherren spielten konzentriert weiter. Als Tiffels sich die erste Strafe auf Seiten der Kölner einhandelte, konnte Brand Aubin einen feinen Spielzug über Grenier und Whitney zum Ausgleichstreffer nutzen (13.). Drei Minuten später war es Bailey, der ebenfalls in Überzahl traf. Zum Ende des ersten Drittels nahmen gleich zwei Kölner (Zerressen und Ex- Rooster Matsumoto) auf der Strafbank Platz. Somit begann der Mittelabschnitt mit einer doppelten Unterzahl der Kölner.
Dieses Drittel sollte nun richtig wild werden. Kurz vor Ende der doppelten Überzahl traf wiederum Brent Aubin. Es stand nun drei zu eins für die Hausherren. Diese spielen sich in der Folgezeit in eine Art Rausch- Zustand, es sollte einfach alles klappen. Als Marcel Müller aufgrund eines Cross – Checks auf der Strafbank Platz nehmen musste, stellten
sich die Gäste beim "Penalty – Killing" zwar deutlich geschickter an, die Hausherren kamen kaum noch in die Aufstellung, aber selbst das sollte nicht reichen. Zum Ende der Strafzeit fasste sich "Bobby" Raymond ein Herz und traf kurz hinter der Blauen Linie zum 4:1 (28.). Keine zwei Minuten später erhöhte Brody Sutter gar auf 5:1, die Gäste namen nun Justin Pogge vom Eis und ersetzten den Goalie durch Hannibal Weitzmann, der bereits vor zwei Tagen beim Aufeinandertreffen in Köln eine hervorragende Leistung zeigte.
Fünf Minuten vor Ende des Mittelabschnitts leisten sich zwei Iserlohner hintereinander eine Strafzeit, James Sheppard konnte dies mit seinem zweiten Treffer nutzen, so ging es mit einer immer noch komfortablen 5:2 Führung aus Sicht der Gastgeber in die Pause.
Der Schluss- Abschnitt sollte dennoch ungeahnte Dramatik in die Eishalle am Seilersee bringen. Nachdem Akeson ebenfalls in Überzahl auf 5:3 verkürzte, gaben die Hausherren das Spiel mehr mehr aus der Hand. Die Kölner bekamen Räume und Spiel der Gastgeber wurde zusehens unsicherer. Auch der Treffer von Whitney (45.) zum 6:3 sollte keine Ruhe ins Spiel bringen. Oblinger und kurze Zeit später erneut Sheppard (48. und 51.) verkürzten auf 6:5 und es waren noch knapp 10 Minuten zu spielen. Ärgerlich aus Sicht der Gastgeber: Oblinger hätte nach einen Schubser gegen Jenike vor seinem Tor durchaus auch auf der Strafbank Platz nehmen können.
Zwei Minuten vor Schluss handelte sich Köln noch eine Strafzeit ein, was das Spiel letztendlich entschieden hat. Bei "Fünf gegen Fünf" wäre ein später Ausgleichstreffer, wie schon vor zwei Tagen, nicht unrealistisch gewesen. Zugegeben: auch nicht unverdient, mit Blick auf das Torschuss- Verhältnis, welches deutlich auf Seiten der Kölner lag. Die Iserlohner veredeln einen sehr guten Saisonstart und sind Freitag als neuer Tabellenführer zu Gast in Wolfsburg.
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Spiel vom 13.01.2021
Iserlohn Roosters – Kölner Haie 6:5 (2:1 / 3:1 / 1:3)
Tore:
0:1 Sheppard (7.),
1:1 Aubin (15.),
2:1 Bailey (17.),
3:1 Aubin (22.),
4:1 Raymond (29.),
5:1 Sutter (30.),
5:2 Sheppard (40.),
5:3 Akeson (41.),
6:3 Whitney (43.),
6:4 Oblinger (48.),
6:5 Sheppard (50.)
Mehr Informationen über den Eishockey Club Iserlohn Roosters wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
Weitere interessante Links:
www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Iserlohn Roosters finden Sie in unser Galerie.
www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.
(DEL) MA Ein klassisches Rückspiel ist es zwar nicht gegen die Nürnberg Ice Tigers, aber die Chance auf eine rechtzeitige Wiedergutmachung scheint vier Tage nach der bitteren Pleite bei den Franken gegeben zu sein. Bitter deswegen, weil die Tigers ihre Tugenden von - Kampf und Leidenschaft - vermissen ließen. Tom Pokel sprach es deutlich an in der Pressekonferenz: “Wir haben letzte Saison nicht so viele Spiele gewonnen, weil wir besser waren als der Gegner, sondern weil wir härter gearbeitet haben als die.”
(Foto: Heike Feiner)
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Nichtsdestotrotz ist man in Straubing nach fünf Niederlagen aus sechs Spiele auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen. Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur. Sebastian Vogl, der bisher sehr gute Leistungen zeigte, würde sich gerne wieder auf die Stärken aus der letzten Saison zurückbesinnen: “Es wird Zeit, dass wir uns auf unsere Stärken wieder fokussieren. Diese da sind harte Arbeit und einfaches Eishockey. Alles andere kommt dann dazu. Wir dürfen uns jetzt von der Tabelle nicht wahnsinnig machen lassen.”
In dieselbe Kerbe schlägt auch Tom Pokel nach den letzten drei verlorenen Spielen, bei denen vor allem die Arbeit nach hinten zu wünschen übrig ließ: “In gewissen Phasen fehlte die Konstanz. Zweikämpfe zu gewinnen und die höhere Laufbereitschaft gegenüber dem Gegner herzustellen hat uns immer stark gemacht. Darin erkennt man das typische Tigers-Hockey. “Defense First” und dann viele Pucks vor das Tor des Gegenübers zu bringen, das ist unsere Identität, nicht besonders schön vor dem gegnerischen Tor zu spielen.”
Einen Vorteil hat die erfolgreiche Mannschaft von der Vorsaison. Der Kern und die Leistungsträger sind zusammengeblieben. Die Neuzugänge, das bestätigt auch Sebastian Vogl, haben sich gut eingefügt. Trotzdem gingen die letzten Spiele auch an ihm nicht spurlos vorüber. “Klar waren wir frustriert nach den letzten Leistungen, aber wenn ich die Trainingseinheiten jetzt sehe, ist schon wieder richtig Pfeffer drin. Corona macht es uns zwar nicht einfach das nötige Teambuilding besser zu fördern, aber da haben andere Teams auch damit zu kämpfen. Schade ist nur, dass wir uns nach den Einheiten nicht immer so begegnen können, wie wir es immer gewohnt waren.”
Aber woran kann es dann liegen, dass man im Vorwärtsgang immer wieder Scheibenverluste hat, dann aber im Rückwärtsgang kaum noch den Gegner dementsprechend stören kann. Die Vorbereitungsphase war sicherlich nicht ausreichend genug, sonst würden auch einige Leistungsträger vielleicht ihren eigenen Ansprüchen nicht hinterherhinken. Die Fans sind in Straubing ganz sicher ein höherer Faktor, als in so manch anderen Arenen. Aber auch hier schaffen es die Gegner sich zu Hause durchzusetzen.
Tom Pokel: “Diese Süd-Gruppe hat sicherlich eine andere Dynamik als die im Norden. Wir haben sechs Teams, die unter den ersten zehn der Tabelle waren in der Gruppe. Gutes Überzahl und Unterzahl trägt hier enorm zum Erfolg bei. Mental müssen wir jetzt wieder umdenken. Ein Spiel wird nicht in fünf Minuten entschieden. Die Jungs wollen manchmal alles auf einmal. Unsere Taktik müssen wir auf eine lange Distanz umlegen. Das bedeutet auch etwas mehr Schach, als jetzt und sofort. Das bedeutet auch einmal ein Spiel 2:1 gewinnen und nicht fünf Tore erzielen zu wollen.”
Sebastian Vogl dürfte sich auf mehr “Defense First” freuen. Zu oft wurden Schüsse aus dem Slot zugelassen und die Breaks, die Turnovers waren viel zu gefährlich, als dass man hier locker lassen könnte. “Vielleicht haben wir nach zwei guten Spielen gegen Mannheim und München gedacht, dass es von selber läuft. Aber ich bin mir sicher, dass wir in die Spur sehr schnell zurückfinden.” Der Weisheit letzter Satz kam von Tom Pokel: “Mehr Scheibenbesitz, heißt mehr Torchancen”. Sollten die Tigers ihre Erkenntnisse schnell umsetzen können, werden Erfolg und Selbstvertrauen auch wieder zurückkommen.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL) Jörg Reich Die Saison 2020/2021 in der Deutschen Eishockey-Liga Penny-DEL läuft auf Grund der Corona-Krise unter besonders schwierigen Bedingungen, wie es sie noch nie gab. Fans in den Stadien sind nicht erlaubt, eine wichtige Einnahmenquelle fehlt komplett. Die Clubs der Liga sind um Kostenreduzierung bemüht, die einen mehr die anderen weniger. Es wird eine Saison werden, in der es Qualitätsunterschiede zwischen den Clubs geben wird, wie es sie seit vielen Jahren nicht mehr gab.
(Foto: Citypress)
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Die Adler Mannheim und der EHC Redbull München zählen auch diese Saison wieder zu den Topfavoriten auf eine vordere Platzierung in der Tabeile der zunächst zweigeteilten DEL(Nord/Süd). Zu den beiden Top-Clubs dürften sich der ERC Ingolstadt, die Eisbären Berlin und die Fishtown Pinguins gesellen. Dahinter sind Teams wie die Düsseldorfer EG, die Grizzly Wolfsburg, die Kölner Haie, die Iserlohn Roosters, die Schwenninger Wild Wings und die Straubing Tigers anzusiedeln.
Die Krefeld Pinguine haben interne Probleme und eine Fluktuation an Spielern, die eine sportlich erfolgreiche Saison nahezu unmöglich macht. Die beiden Südclubs Augsburger Panther und Nürnberg Ice Tigers setzen zu Beginn dieser Saison mehr auf junge Spieler und haben auf den ein oder anderen gestandenen Kontingentspieler verzichtet, rein sportlich wird es für beide Clubs keine einfache Saison werden. Aber ist das vielleicht nicht der bessere und gesündere Weg, den Clubs wie die Kölner Haie, die Augsburger Panther und die Nürnberg Ice Tigers diese Saison bestreiten?
Das Corona-Virus und die Folgen, das wird auch die Sportwelt weiter beschäftigen und auch langfristige Auswirkungen auf den Sport haben. Das Virus wird bleibende Schäden hinterlassen und es wird ganz sicher in näherer Zukunft nicht mehr so sein, wie es vor Corona war. Eishockey ist ein kostenintensiver Sport und die DEL eine Liga, die mit den aktuellen Strukturen in Zukunft schwer zu finanzieren sein wird. Zeit über Veränderungen nachzudenken und sich darüber Gedanken zu machen, wie man aus aktuellen Probleme positive Veränderungen herbeiführen kann.
Ein Thema das schon länger das Deutsche Eishockey beschäftigt und das eigentlich schon längst angegangen werden müsste, ist das Thema Reduzierung der Kontingentstellen. Aktuell kann jeder DEL-Club elf Kontingentspieler in einer Saison verpflichten, neun dürfen bei jedem Spiel eingesetzt werden. Zusätzlich zu diesen erlaubten Kontingentspielern sind viele Spieler aus anderen Ländern mit deutschem Pass in der Liga aktiv. Junge Deutsche Spieler haben es mangels freien Kaderplätzen schwer, in die Liga zu kommen und sich dort langfristig festzuspielen. Die Perspektive für Spieler, die im Deutschen Nachwuchs ausgebildet werden, ist sicherlich verbesserungsfähig, Umwege über Nordamerika oder das europäische Ausland sind oftmals eine Alternative. Das war der Stand vor Corona.
In dieser „Corona-Saison“ werden zwangsläufig viel mehr junge Spieler aus Gründen der Kostenersparnis eingesetzt. Und die jungen Spieler zeigen gute Leistungen, bringen Schnelligkeit und Leidenschaft auf das Eis. Attribute die der DEL mehr als gut tun, junge Gesichter die der Liga eine längst notwendige Frische geben. Man spürt die Freude der jungen Spieler auf dem Eis und die Liga profitiert davon, denn junge Deutsche Spieler geben den Clubs eher ein Gesicht als Kontingentspieler Nummer sieben, acht oder neun.
Jungen deutschen Spielern fehlt die Erfahrung im Vergleich zu einem Kontingentspieler, so dass im Vergleich ein Team mit neun Ausländern gegen ein Team mit nur sechs meist die Oberhand behält. Aber ist das Eishockey mit neun Kontingentspielern auch wirklich besser und attraktiver? Es ist erfahrener und es werden weniger Fehler gemacht, aber die Geschwindigkeit und die Attraktivität des Spiels werden mit mehr jungen Spieler eher gesteigert. Zu dieser Ansicht kann man durchaus auch kommen. Und ist es nicht viel schöner und attraktiver, mehr junge Deutsche Spieler in den Mannschaften zu haben?
Diese Saison besteht ein Ungleichgewicht, eine Solidarität gibt es nicht. Der ERC Ingolstadt, die Fishtown Pinguins Bremerhaven oder die Straubing Tigers investieren weiterhin viel in ausländische Spieler, nicht weniger als vor Corona. Ein Netzwerk der Verantwortlichen nach Nordamerika oder ins europäische Ausland wurde über viele Jahre aufgebaut und das soll auch weiter in dem Maße genutzt werden können. Sie werden mit sportlichem Erfolg belohnt. Nürnberg und Augsburg setzen diese Saison mehr auf junge Deutsche Spieler und werden dafür mit sportlichen Niederlagen bestraft. Vielleicht ist es aber gerade derzeit so, dass nicht nur der sportliche Erfolg zählen sollte. Bedauerlich, dass es trotzdem weiterhin Clubs gibt, die ihre Spielerkader so verstärken, dass andere nachziehen müssen um mithalten zu können.
Würde es nicht ausreichen, wenn jeder Club mit nur sechs Kontingentspielern spielen würde? Gäbe es dann nicht endlich genügend Möglichkeiten für junge Spieler, auch die benötigten Eiszeiten zu erhalten? Würde das Niveau wirklich sinken, dass es spürbar wäre? Würden die Kosten für die Clubs mit weniger Ausländern nicht doch deutlich sinken? Müssten gewisse Ansprüche nicht doch ein wenig zurückgeschraubt werden? Würde es nicht durch mehr junge Spieler in der Liga einen weiteren Aufschwung geben?
Viele Gesellschafter sind schon lange in der Liga und sind es gewohnt, eine hohe Anzahl an Spielern aus Nordamerika zu verpflichten, das Scouting und die Kontakte dahin sind bei einigen sicherlich sehr ausgeprägt. Aber ist das wirklich der richtige Weg oder wäre es nun nicht Zeit dafür, diesen Kurs zu korrigieren? Ganz zu schweigen von einem funktionierenden Ligensystem, mit DEL, DEL 2 und Oberliga, in dem auch die Kontingentstellen so angepasst werden, dass Auf- und Abstiege auch mit nur punktuell verstärkten Teams machbar wären.
Sechs Kontingentstellen in der DEL, vier in der DEL 2 und zwei in der Oberliga und das ab der Saison 2021/2022 und das Deutsche Eishockey wäre einen großen Schritt weiter. Liebe DEL-Gesellschafter, es wäre doch genau jetzt der richtige Zeitpunkt dafür, dies umzusetzen. Macht es, es kommt etwas Gutes dabei heraus und man wird in einigen Jahren davon sprechen, wie gut es doch war in Corona-Zeiten, dies umgesetzt zu haben.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL/München) (Hermann Graßl) In der Olympia Eishalle in München stand das nächste Derby gegen die Augsburger Panther auf dem Programm. Während die Red Bulls sich in Schwenningen schadlos hielten, kamen die Panther immer besser in Schwung, auch wenn es gegen den amtierenden Champion aus Mannheim nur zu einem Punkt reichte. Letztlich entführten die Gäste aus Augsburg mit einem knappen 6:5 alle drei Punkte aus München.
(Fotoquelle: City-Press)
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München wollte den Rückstand auf Tabellenführer Mannheim weiter verkürzen und setzte heute ganz auf Sieg mit dem bewährten Line Up. Ihr Hüne Abeltshauser sollte heute in seinem ersten Spiel die Defensive weiter verstärken. Kossila‘s Finnenpower hatte sich in den bisherigen Begegnungen auch schon auf dem Eis gezeigt. Ziel war es u.a., das eigene Powerplay zu optimieren. Augsburg nahm in den letzten Partien Fahrt auf, siegte bei den hochgehandelten Straubing Tigers und zwang Mannheim in die Overtime. Mit Danny Kristo gab es einen weiteren Neuzugang, der den Ausfall von Holzmann kompensieren sollte. Man war gespannt, wie sich die Fuggerstädter in ihrem zweiten Auswärtsmatch in München präsentieren würden nach der denkbar knappen Niederlage zum Saisonauftakt.
Schon nach wenigen Sekunden feuerte Ehliz den ersten Schuss in Richtung Keller ab; sofort wollte München die Richtung vorgeben und hatte kurz danach durch Gogulla die frühe Führung auf dem Schläger. Den ersten Treffer markierten jedoch die Gäste in der 5. Spielminute durch Payerl mit ihrem ersten gefährlichen Angriff. Dann mussten die Panther ihre erste Unterzahl überstehen, was sie dank der Fangkünste von Keller auch schafften.
München war weiter optisch überlegen und münzte dies schließlich in der 9. Spielminute durch Gogulla in den verdienten Ausgleich um. Nun war der Offensivdruck der Red Bulls nicht mehr zu bewältigen auf Seiten der Augsburger, wobei die Scheibe dem Goalie Keller etwas unglücklich in Zeitlupe durch die Schoner ins Netz trudelte.
Augsburg zeigte sich aber nicht irritiert, sondern agierte weiter im Vorwärtsgang. Dann zappelte die Scheibe ein zweites Mal im Augsburger Netz; dies musste aber wegen einer scheinbar aktiven Kickbewegung noch per Videobeweis bestätigt werden. Etwas überraschend wurde dieser Treffer von den Referees doch gegeben und München ging erstmals in Führung. Daubner wurde das Tor zugesprochen.
In einem intensiven schnellen Match konterte München in eigener Halle weiter vorbildlich und hätte durch Parkes beinahe den nächsten Treffer nachgelegt. Augsburg versteckte sich aber keineswegs und beschäftigte die Münchener gut.
Letztlich nahm München eine hauchdünne Führung mit in die erste Drittelpause, in der sicherlich ihr etwas kurioser zweiter Treffer Diskussionsstoff in der Augsburger Kabine war.
Das zweite Drittel begann Augsburg in Überzahl; die Panther mussten endlich mal ihre katastrophale Quote bereinigen, doch sie bissen sich an der soliden Münchener Verteidigung die Zähne aus. Vielleicht klappte es jetzt bei 5 gegen 3, doch auch in dieser eigentlich guten Konstellation blieben die Fuggerstädter glücklos, ebenso beim danach noch kurzen einfachen Powerplay. Hier galt es noch das nötige Feintuning zu verbessern, wenn man hier in der Fremde was mitnehmen wollte.
Kossila sorgte mit einem akrobatischen Einsatz für Gefahr vor Keller. Beide Teams behakten sich mit gutem Forechecking und Augsburg bemühte sich weiterhin um den Ausgleich, den sie dann in der 29. Minute in Person von Miller auch auf dem Scoreboard angezeigt sahen.
In der 30. Spielminute ging der AEV dann sogar mit 3 zu 2 in Front durch Kharboutli, welche die Gäste dann auch noch kurze Zeit später mit dem vierten Treffer des Spiels durch das Debut Tor von Kristo ausbauten.
Innerhalb von nur 98 Sekunden stellte Augsburg mit einer unglaublichen Energieleistung die Partei komplett auf den Kopf. In der Chancenverwertung erwiesen sich die Panther extrem effektiv.
Kharboutli war nun der Aktivposten schlechthin und legte uneigennützig für LeBlanc auf, der die Scheibe in der 34. Spielminute gnadenlos unhaltbar ins Netz beförderte. Was war nur mit den Gästen im Mittelabschnitt los?
Coach Tuomie musste seinen Jungs wohl einen Zaubertrank eingeflößt haben, denn fast jeder Schuss war ein goldener Treffer.
München durfte nun nicht nur reagieren, sondern musste vor allem agieren, um diesen unerwartet klaren Rückstand zu verkürzen. Dies gelang dann auch durch Parkes in der 39. Spielminute, der im Slot perfekt vollendete.
Doch Augsburg ließ sich nicht beeindrucken, sondern stellte in der letzten Minute des zweiten Drittels den bisherigen Abstand mit dem ersten Saisontor von Trevelyan sofort wieder her. Effizienz pur!
München musste sich nun schütteln ob dieses für sie desaströse Mitteldrittel und Kharboutli feierte im zweiten Abschnitt insgesamt 4 Scorerpunkte. Chapeau!
Im Schlussabschnitt waren die Hausherren nun gefordert und brauchten ein Rezept, um den starken Keller im Gehäuse der Gäste möglichst schnell zu überwinden. Erste personelle Umstellungen nahm Don Jackson schon mal vor: Im Tor wurde Fießinger nun von Allavena ersetzt und Voakes kehrte nicht mehr ins Spiel zurück.
Die Red Bulls verstärkten gleich mal ihre Offensivbemühungen für ein schnelles Anschlusstor. In ihrem 3. Überzahlspiel verkürzte der heute immens starke Redmond in der 43. Spielminute auf 4 zu 6. Das war genau die richtige Antwort der Münchener zum perfekten Zeitpunkt.
Die Panther sahen sich in den ersten Minuten einem großen Druck von München ausgesetzt, das nun mit wütenden Angriffen in das letzte Drittel startete. Dabei störten sie die Gäste mit zwei bis drei Spielern in deren eigenen Zone. Ein Augsburger Konter wurde irrigerweise durch einen Abseitspfiff unterbunden, sehr ärgerlich für den Stürmer, der schon allein auf Allavena zusteuerte.
Ein erneutes Überzahlspiel bot top Möglichkeiten für beide Teams, ein Lattentreffer verhinderte den nächsten Augsburger Treffer und wieder kein Tor im Powerplay; die Erfolgsquote bleib somit bei 0 %. Solange jedoch die erforderlichen Tore anders zustande kamen, konnte man damit gut leben, zumindest in diesem Match.
Die Gäste brachten sich jetzt in Gefahr durch eine unnötige Strafzeit wegen unerlaubter Befreiung über die Plexi Scheibe, was aber von München nicht genutzt wurde. Es ging nun munter rauf und runter mit exzellenten Einschussgelegenheiten für beide Mannschaften.
Die Red Bulls rannten nun vehement an und hätten ihr fünftes Tor längst verdient gehabt. Jackson ging bereits mehr als 2 Minuten vor dem Ende volles Risiko mit dem 6. Feldspieler, eine von ihm gewohnte und mutige Vorgehensweise. Die Hausherren rannten verzweifelt an und wollten den Anschluss quasi erzwingen, doch sie fanden in Keller ihren Meister, der sich als würdiger Vertreter von Roy erwiesen hat. 0,5 Sekunden vor Schluss betrieb München noch Ergebniskosmetik mit dem fünften Treffer durch Hager.
Dies hatte jedoch keine Auswirkungen mehr auf den 6:5 Sieg der Augsburger Panther am heutigen Abend.
Augsburg absolviert am 15.1.2021 zuhause die Partie gegen Ingolstadt, während München am 16. Januar schon wieder die Reise in den Schwarzwald zu den Schwenninger Wild Wings antreten darf.
Stimmen zum Spiel:
München - Abeltshauser:
„Das Ergebnis war nicht das, was wir heute eigentlich wollten. Im 2. Drittel haben wir komplett den Faden verloren, das letzte Drittel hat auch nichts mehr gebracht. Die vielen Gegentore waren mehr mental geschuldet, denn wir waren nicht konsequent genug vor dem Tor. Die Rebounds wurden gut genutzt von Augsburg, unsere Defensive war heute nicht gut.“
Augsburg – Keller:
„Es war schwer zu verteidigen am Schluss, München ist gut angerannt. Entscheidend war das zweite Drittel mit unseren 5 Toren. Jeder Sieg tut gut, unsere Offensive war heute sehr gut, die jungen Spieler machen einen guten Job und auch unsere beiden Nachverpflichtungen haben bisher eingeschlagen.“
Spiel vom 12.01.2021
München – Augsburg 5:6 (2:1|1:5|2:0)
Tore:
0:1 |05| Payerl (Markus Eisenmenger, Bergman)
1:1 |09| Gogulla (Mauer, Seidenberg)
2:1 |13| Daubner (MacWilliam, Lobach)
2:2 |29| Miller (Lambacher)
2:3 |30| Kharboutli (LeBlanc)
2:4 |31| Kristo (LeBlanc, Bergman)
2:5 |34| LeBlanc (Kharboutli, Valentine)
3:5 |39| Parkes (MacWilliam)
3:6 |40| Trevelyan (Valentine, Stieler)
4:6 |43| Redmond (Kossila, Bourque) PP1
5:6 |60| Hager (Kastner, Boyle)
1. Drittel Statistik: 10:7 Schüsse, 5:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2
2. Drittel Statistik: 14:13 Schüsse, 16:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2
3. Drittel Statistik: 17:4 Schüsse, 13:14 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:6
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Kohlmüller / Kopitz
Aufstellung:
München: Fießinger /(Allavena), MacWilliam, Seidenberg, Kastner, Hager, Ehliz, Abeltshauser, Boyle, Bourque, Voakes, Parkes, Aulie, Redmond, Gogulla, Kossila, Mauer, Szuber, Schütz, Daubner, Lobach.
Augsburg: Keller / (Roy), Lamb, Tölzer, Bergman, Payerl, Clarke, Sternheimer, Sezemsky, Rogl, Miller, Stieler, Trevelyan, Valentine, Bergman, Kristo, LeBlanc, Hafenrichter, Max Eisenmenger, Kharboutli, Lambacher, Markus Eisenmenger.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(Sport1/Eishockey) PM Die National Hockey League (NHL) legt am 13. Januar wieder los – und SPORT1+ ist auch in der neuen Saison der stärksten Eishockey-Liga der Welt mittendrin. Im Rahmen einer neuen Vereinbarung mit der NHL zeigt SPORT1+ ausgewählte Livespiele der Regular Season sowie der Playoffs und alle Partien der Stanley Cup Finals im Pay-TV.
(Copyright: imago images / Icon SMI)
Zudem steht das regelmäßige Highlight-Magazin „NHL On The Fly“ auf dem Programm. Im Saisonverlauf sind darüber hinaus auch ausgewählte Liveübertragungen im Free-TV auf SPORT1 geplant. Auch in dieser Spielzeit wollen die deutschen NHL-Legionäre wie Leon Draisaitl, Gewinner der Hart Trophy 2019/20 als MVP, Philipp Grubauer oder Dominik Kahun wieder für Furore sorgen. Zum Start zeigt SPORT1+ in der Nacht auf Donnerstag, 14. Januar, live ab 04:30 Uhr das Duell zwischen Colorado Avalanche mit dem deutschen Goalie Philipp Grubauer und den St. Louis Blues, Champion von 2019. Zum Auftakt in die neue NHL-Saison sind in dieser Woche insgesamt gleich sechs Livespiele zu sehen.
Neue Divisions und Rivalitäten: So läuft die neue NHL-Saison ab
Die Regular Season der NHL soll in diesem Jahr am 13. Januar starten und am 8. Mai enden, im Anschluss sollen ab 11. Mai die Stanley Cup Playoffs beginnen, sodass diese spätestens am 9. Juli beendet sind. Insgesamt werden in dieser verkürzten Saison 56 Hauptrunden-Spiele ausgetragen. Zudem werden die 31 Mannschaften in vier neue Divisions abhängig von ihrer geographischen Lage aufgeteilt. Die Scotia North Division bilden dabei die sieben Teams aus Kanada, während die 24 US-Teams drei Divisions – der MassMutual NHL East Division, der Discover NHL Central Division und der Honda NHL West Division – zugeordnet werden.
Um den Reiseaufwand zu minimieren, treten die jeweiligen Teams in der Regular Season nur gegen Teams aus ihrer eigenen Division an. Die vier besten Klubs jeder Division qualifizieren sich für die Stanley Cup Playoffs, die in den ersten beiden Runden ebenfalls innerhalb der Division ausgetragen werden (#1 vs. #4; #2 vs. #3). Die vier Teams, die ins Playoff-Halbfinale einziehen, werden entsprechend ihrer Bilanz in der Regular Season gesetzt. Das topgesetzte Team trifft dann in einer Serie auf das viertgesetzte Team und die Nummer zwei spielt in der anderen Serie gegen die Nummer drei.
Kann Leon Draisaitl an seine Traum-Saison anknüpfen?
Aus deutscher Sicht steht natürlich einmal mehr Leon Draisaitl im Fokus: Mit dem Gewinn der Art Ross Trophy für den Liga-Topscorer und dem Gewinn der Hart Trophy für den MVP der NHL als erster Deutscher spielte sich der 25-Jährige in der vergangenen Saison in die Geschichtsbücher. Als neuen Teamkollegen hat Draisaitl bei den Edmonton Oilers Landsmann Dominik Kahun an seiner Seite. Auch Philipp Grubauer (Colorado Avalanche), Thomas Greiss (Detroit Red Wings) und Tobias Rieder (Buffalo Sabres) wollen wieder mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. Dazu hofft der Nummer-3-Pick Tim Stützle (Ottawa Senators) in dieser Saison auf sein NHL-Debüt
Ausgewählte Livespiele auf SPORT1+, einzelne Übertragungen auch im Free-TV
Während der Regular Season stehen auf SPORT1+ ausgewählte Livespiele aus der NHL mit deutschem oder englischem Originalkommentar auf dem Programm. Auch die Stanley Cup Playoffs und alle Stanley Cup Final-Begegnungen werden live auf SPORT1+ zu sehen sein. Im Saisonverlauf sind zudem auch wieder einzelne Liveübertragungen im Free-TV auf SPORT1 geplant. Darüber hinaus begleitet SPORT1 die NHL-Saison auf seinen digitalen Plattformen SPORT1.de und in den SPORT1 Apps mit aktuellen News und Highlight-Clips.
Sechs Livespiele zum Start in die neue NHL-Saison in dieser Woche
Zum Auftakt in die NHL-Saison 2020/21 hat SPORT1+ in dieser Woche gleich sechs Livespiele im Programm, darunter zweimal das prestigeträchtige Stadtderby New York Rangers gegen New York Islanders und das Superstar-Duell zwischen Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins und Alexander Owetschkin von den Washington Capitals zur Primetime am Sonntagabend (alle Sendezeiten unten in der Übersicht).
Die kommenden NHL-Livespiele auf SPORT1+ in der Übersicht:
Tag |
Uhrzeit |
Programm |
Info |
Donnerstag, 14. Januar (Nacht von Mi. auf Do.) |
04:30 Uhr live |
Eishockey Live – NHL Colorado Avalanche – St. Louis Blues |
Englischer Originalkommentar |
Freitag, 15. Januar (Nacht von Do. auf Fr.) |
01:00 Uhr live |
Eishockey Live – NHL New York Rangers – New York Islanders |
Englischer Originalkommentar |
Samstag, 16. Januar |
19:00 Uhr live |
Eishockey Live – NHL New Jersey Devils – Boston Bruins |
Englischer Originalkommentar |
Samstag, 16. Januar |
22:00 Uhr live |
Eishockey Live – NHL Arizona Coyotes – San Jose Sharks |
Englischer Originalkommentar |
Sonntag, 17. Januar (Nacht von Sa. auf So.) |
01:00 Uhr live |
Eishockey Live – NHL New York Rangers – New York Islanders |
Englischer Originalkommentar |
Sonntag, 17. Januar |
18:00 Uhr live |
Eishockey Live – NHL Pittsburgh Penguins – Washington Capitals |
Englischer Originalkommentar |
MITTENDRIN mit SPORT1: Die Multimedia-Dachmarke SPORT1 steht für hochwertigen Live-Sport, ausgewiesene Sportkompetenz sowie eine fundierte und unterhaltsame Berichterstattung. Unter der Multimedia-Dachmarke SPORT1 vereint die Sport1 GmbH sämtliche TV-, Online-, Mobile-, Radio- und Social-Media-Aktivitäten:
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SPORT1 präsentiert als „Home of Hockey“ diverse Eishockey-Highlights live auf seinen Plattformen. Bis einschließlich 2019/20 sind pro Saison mindestens 40 DEL-Spiele exklusiv im deutschen Free-TV zu sehen. Außerdem gehören die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft, der Deutschland Cup und zahlreiche weitere Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft, die NHL, die CHL, der Spengler Cup sowie der ALL STAR CUP 2018 zum umfangreichen Live-Angebot im Eishockey.
(DEL/Köln) (Sabrina Tesch) Nach einer Auswärtstour von vier Partien erwarteten die Kölner Haie am vergangenen Spieltag die Iserlohn Roosters in der Lanxess arena. Das letzte Spiel gegen die Berliner Eisbären musste der KEC mit 5:0 verloren geben. Heute hieß es also Wiedergutmachung zu leisten und dies gelang nicht, die Haie verloren gegen die Roosters mit 3:4 nach Penaltyschiessen.
(Foto: Ingo Winkelmann)
Fünf gespielte Partien liegen hinter den Kölnern, davon gewannen sie drei, eines verloren sie im Penaltyschießen und das letzte gegen Berlin endete 5:0. Die Niederlage aber sollte abgehakt sein und die Mannschaft fokussierte sich auf den neuen Gegner. Kapitän Moritz Müller erklärte vorab: „Wir waren da einfach einige Male den berühmten Schritt zu spät – das kann passieren. Aber jetzt schaue ich nur noch nach vorne.“ (Quelle: www.haie.de) Iserlohn stand vor Spielbeginn einen Tabellenplatz vor den Haien, also zwei direkte Kontrahenten.
Müller hielt des Weiteren im Vorfeld fest: „ In den Spielen geht’s immer hoch her, auch wenn keine Zuschauer in der Arena dabei sein werden, wird es sicher eine intensive Partie.“(Quelle: www.haie.de)
Die große Baustelle der Kölner sind die Gegentore. Hier gilt es nun, zu versuchen, diese zu vermeiden und in der Defensive kompakter und sicherer zu verteidigen. Doch auch die Roosters kassierten bisher viele Gegentore. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, der Strafbank fern zu bleiben, um Unterzahlsituationen zu vermeiden.
Zu Beginn der Saison war die Erwartung des KEC an die derzeitige Saison eher realistisch gering. Die Coronasituation forderte dem Verein bereits im Vorfeld einiges ab und die Planungen und das Training lief nicht wie normal. Diese Erwartungen stoppten die Haie bisher in ihren bisher fünf gespielten Aufeinandertreffen. Allerdings kann nur der Start, der für Köln positiv verlief, bewertet werden. Wie es weiter gehen wird, wird sich zeigen. Sebastian Uvira fehlte weiterhin. James Sheppard war heute wieder im Line up. Im Tor für die Haie startete Hannibal Weitzmann.
In das erste Drittel starteten beide Mannschaften mit Möglichkeiten und Angriffen, die aber nicht gefährlich wurden. Auf Seiten der Roosters war es Casey Bailey, der die Scheibe vors Kölner Tor brachte. Und seitens Köln war es Marcel Barinka, der Jon Matsumoto bedienen konnte. Doch bei Möglichkeiten blieb es zunächst. Die erste Strafe bekamen die Roosters in der 9. Minute, Joe Whitney musste wegen Haltens vom Eis. Es war somit das erste Powerplay für die Haie. Jake Weidner konnte Marcel Müller in Unterzahl den Puck klauen und im Alleingang zu Weitzmann laufen, doch der hält. Das Überzahlspiel blieb für den KEC erfolglos. In der 12. Minute falte dann die nächste Strafe, dieses Mal jedoch für Köln, Mick Köhler musste wegen Stockchecks auf die Strafbank. Es war so das erste Powerplay für Iserlohn, wurde aber nicht mit Erfolg gekrönt. Im weiteren Verlauf der letzten Minuten im ersten Drittel fiel kein Tor mehr und auch keine Strafe. Das Drittel endete 0:0.
Nach einem torlosen und eher ereignislosen ersten Drittel, starteten die Roosters in den Mittelabschnitt mit Tempo und schossen das erste Tor in der 21. Minute. Joe Whitney beförderte den Puck an Weitzmann vorbei ins Tor. Köln hatte das Nachsehen. Die Haie versuchten im Verlauf den Ausgleich zu erzielen. Der folgte in der 24. Minute durch James Sheppard mit einem starken Schuss. Gleich darauf aber dann wieder Ernüchterung für Köln, denn die Roosters legten in der 25. Minute zum 1:2 nach. Schütze war Taro Jentzsch. Jon Matsumoto musste in der 26. Minute wegen Hakens vom Eis. Das bedeute Unterzahl für den KEC.
Und es kam doppelt, Lucas Dumont musste zusätzlich wegen Beistellen auf die Strafbank. Es kam zu einer doppelten Überzahl für die Gäste, die sie nicht nutzen konnten. In der 33. Minute folgte eine weitere Strafe für Köln, Moritz Müller musste auf die Bank wegen Stockchecks. Kaum waren die Haie wieder komplett, bekamen sie sogleich ein Powerplay. Der Iserlohner Brent Raedeke bekam eine Strafe wegen Haltens. Die Überzahl blieb erfolglos. Und in der 38. Minute bekam Köln erneut eine Strafe, Alexander Oblinger musste wegen Stockschlags vom Eis. In Unterzahl versuchten die Haie es dennoch mit einem Angriff, das Tor gelang nicht, aber die Haie sicherten sich wichtige Sekunden im Unterzahlspiel. Weitere Tore fielen jedoch nicht mehr, das Drittel endete 1:2 für die Gäste.
(Foto: Ingo Winkelmann)
Das Schlussdrittel beginnt mit dem einen Tor Rückstand für Köln. In der 45. Minute erhielten die Haie ein Powerplay, da Erik Bachmann eine 2 Minuten Strafe wegen Hakens bekam. Es war erst das dritte Überzahlspiel der Haie in diesem Match, blieb aber ohne Tor. In der 51. Minute schließlich beende Brent Aubin das Hin und Her und konnte auf 1:3 erhöhen. Wenige Sekunden später erhielt Iserlohn noch eine Strafe, Buschmann erneut, dieses Mal wegen Stockschlags.
Das Powerplay der Haie blieb ohne Tor. Marcel Müller behinderte in der 53. Minute Julian Lautenschlager im Lauf zum Tor, daher erhielt Lautenschlager ein Penalty. Diesen hielt Weitzmann aber, so dass Iserlohn nicht auf vier Tore erhöhen konnte. Frederik Tiffels versuchte eine Chance zu nutzen, scheiterte aber. Hannibal Weitzmann verhinderte seinerseits ein weiteres Tor der Gäste. In der 56. Minute bekam Köln eine erneute Möglichkeit im Powerplay zu punkten, zudem nahmen die Haie Weitzmann zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Doch es blieb ohne Erfolg. In der 59. Minute kam der überraschende Anschlusstreffer durch Moritz Müller von der blauen Linie. Da blieb Jenicke völlig ohne Chance. Konnte der Ausgleich noch fallen? Ja, er fiel, 6,8 Sekunden vor der Schlusssirene von Marcel Müller. Das war eine spannende letzte Minute in dieser Partie. Und so ging es in die Verlängerung.
In der Verlängerung brachte keine Entscheidung und es ging ins Penaltyschießen. Als Dritter traf Sheppard für Köln, da aber Iserlohn protestierte, weil sie der Ansicht waren, jenische wurde behindert, wurde der Videobeweis zu Rate gezogen. Allerdings war es ein Treffer. Und auch Iserlohn traf bei seinem dritten Mal. So ging es dann mit KO-Schießen weiter. Die Entscheidung fiel dann letztlich für Iserlohn. Der Zusatzpunkt ging somit an den Seilersee.
Die Partie war wie erwartet eng und am Ende spannend, auch wenn Iserlohn das bessere Spiel zeigten. Am Ende überraschten die Haie die Roosters jedoch noch einmal mit ihrer Motivation und dem Willen zum Siegen. Insgesamt ist festzuhalten, dass der Fokus der Haie auf dem Vermeiden der Gegentore lag, was aber nur im ersten Drittel wirklich gelang.
Im ersten Abschnitt wollten die Haie hinten dicht machen und effektiver verteidigen, da dies in den Spielen zuvor ein Defizit bildete. Auch Iserlohn war im ersten Abschnitt nicht erfolgreich. Es startete zwar mit Tempo, doch das verlor sich im Verlauf des Drittels und es wurden mehr Zweikämpfe ausgetragen. Die Goalies waren für beide Teams ein guter Rückhalt. Der Mittelabschnitt begann dann schnell für Iserlohn, das erste Tor fiel nur wenige Sekunden nach dem ersten Bully. Köln glich durch Sheppard in der 24. Minute dann auf 1:1 auf, das währte jedoch nicht lange, denn Iserlohn legte durch Jentzsch zum 1:2 auf.
Im Mittelabschnitt ging der Plan der Haie, der Strafbank fern zu bleiben, nicht auf. Die Kölner nahmen viel zu viele Strafen und ermöglichten den Roosters so die Chancen zum Torabschluss. Der Schlussabschnitt begann also mit einem 1:2 für die Iserlohner. Dabei blieb es nicht, die Roosters konnten letztendlich auf ein 1:3 erhöhen. Doch die Entscheidung kam erst 1 Minute vor Ende der Partie, denn in dieser glich Köln noch die zwei Tore Rückstand aus. Das dritte Tor fiel 6,8 Sekunden vor dem Ende, damit erzwangen die Haie die Verlängerung, in der kein Tor fiel. Das Penaltyschießen entschieden die Roosters dann für sich und nahmen zwei Punkte mit. Ein Punkt blieb in Köln.
Insgesamt waren die Iserlohner die sichere und souveränere Mannschaft. Doch die Haie zeigten am Ende einen starken Kampfgeist und konnten den Zwei-Tore-Rückstand aufholen und die Verlängerung erzwingen, was für Iserlohn ärgerlich gewesen sein muss, lagen sie lange doch in Führung und hatten das Spiel gut im Griff. Köln nahm insgesamt zu viele Strafen, die den Haien beinahe das Genick gebrochen hätte.
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(DEL/Straubing) (MA) Eine bittere Niederlage mussten die Tigers in Nürnberg einstecken. Nach einem zwischenzeitlichen 4:0 kam die Aufholjagd zu spät. Unnötig jedoch waren die Geschenke die man an die Franken verteilte. Robson musste nach dem vierten Treffer für Vogl weichen. Von da an begann auch das Spiel der Tigers besser zu werden. Allerdings wussten die Ice Tigers im letzten Drittel den knappen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Das Rückspiel folgt bereits in vier Tagen. Wollen die Tigers wieder zu Punkte kommen, müssen sie ihre Krallen auch ausfahren und engagierter von der ersten Minute an zu Werke gehen.
(Foto: City Press)
Die Partie gestalteten beide Teams sehr offen, sodass einige Schüsse am Anfang auf Treutle und Robson abgefeuert werden konnten. Schmölz und Fox versuchten es für Nürnberg und Schönberger sowie Eder waren auf Straubinger Seite erfolglos. Die Tigers übernahmen dann mehr die Initiative, die Tore machte der Gegner. Daniel Schmölz (10.) traf mit einem verdeckten Distanzschuss zum 1:0 und Brett Pollock (15.) zum 2:0 bei vier gegen vier auf dem Eis. Pollock’s Schuss ging genau über die Schulter von Robson in den Winkel. Straubing war etwas bedient mit dem Rückstand und Robson musste noch eine Chance von Boder entschärfen, um nur mit einem zwei Tore Rückstand in die Kabine zu gehen.
Mit jeweils einem Mann auf der Strafbank begann der zweite Abschnitt. Bei dem leistete sich Acolatse einen Abspielfehler, den Chrisopher Brown (21.) zu nutzen wusste. Eriksson im Rückwärtsgang konnte das 3:0 nicht mehr verhindern. Straubing leistete sich einen weiteren Fauxpas. In eigener Unterzahl konnte Luke Adam (26.) ohne jegliche Gegenwehr bis hinter das Tor von Robson kommen, um dann seinen Bauerntrick zu vollenden. Nach dem 4:0 war der Arbeitstag von Robson zu Ende. Coach Pokel nahm eine Auszeit und brachte Vogl. Das schien ein Weckruf für sein Team zu sein.
Denn von da an spielte fast nur noch Straubing. Connolly eröffnete mit einem Lattentreffer und Marcel Brandt (28.) leitete die Aufholjagd mit einem Distanzschuss zum 4:1 ein. Erneut waren die Niederbayern mit einem Mann mehr auf dem Eis und dieses Mal klappte es perfekt. Brunnhuber mit dem Pass durch die Box und Jeremy Williams (32.) zog direkt ab zum 4:2 Anschlusstreffer im Powerplay. Straubing blieb hungrig und die Gastgeber kamen kaum mehr zu Torchancen. Das 4:3 (37.) durch Marcel Brandt war ein Tor für die Galerie.
Hinter dem eigenen Tor startete der Verteidiger, vorbei an Freund und Feind und blieb äußerst cool vor Treutle, der etwas überrascht wirkte. Walther war nach langer Zeit der einzige Nürnberger, der Vogl im Tor der Tigers prüfte. Mehr von diesem tollen Schlagabtausch sollte es dann im letzten Drittel geben. Im Spiel ging es weiterhin rauf und runter. Straubing überstand ein weiteres Unterzahlspiel, weil die Gastgeber hier sehr harmlos agierten. Die Gäste drückten auf den Ausgleich, so gut es eben ging. Die hochkarätigen Möglichkeiten hatten allerdings die Franken.
Schömlz (50.), McLellan (53.) und Reimer (57.) vergaben alle die Entscheidung. So wurde es noch einmal spannend in den letzten Minuten. Die Tigers packten die Brechstange aus, aber Treutle hielt in der Schlussphase seinen Kasten sauber und Nürnberg kam zum ersten verdienten Heimerfolg in dieser Saison. Die Gäste haben das Spiel zu Beginn des zweiten Drittels verloren, als man sich zwei unnötige Gegentreffer leistete. Aufgeben wollten sich die Niederbayern keineswegs, aber die vier Tore aufzuholen war am Ende doch zu viel. Mit diesem Ergebnis tauschen Nürnberg und Straubing die Plätze in der Tabelle.
Spiel vom 10.01.2021
Nürnberg Ice Tigers - Straubing Tigers: 4:3 (2:0 | 2:3 | 0:0)
Tore:
1:0 |10.| Schmölz (Mebus) 4-4
2:0 |15.| Pollock (Adam, Mebus)
3:0 |21.| Brown
4:0 |26.| Adam (Cornel, Bender) SH 1
4:1 |28.| Brandt (Kohl, Latta)
4:2 |32.| Williams (Brunnhuber, Acolatse) PP 1
4:3 |37.| Brandt
Strafen:
Nürnberg Ice Tigers: 10
Straubing Tigers: 8
Schiedsrichter: Kopitz / Schukies
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www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.
www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.
(DEL/Mannheim) MH Beim Auswärtsspiel der Adler Mannheim gesellte sich zu den ohnehin schon verletzten Akdag, Desjardins, Lampl und Huhtala noch der wichtige Offensivverteidiger Mark Katic dazu. Dies bescherten dem 18-jährigen Arkadiusz Dziambor sein erstes DEL Profi Spiel.
( Foto Dunja Dietrich )
Beide Mannschaften kamen gut in die Partie und starteten mit viel Tempo. Den ersten Treffer konnte das Heimteam erzielen. Nach Pass von Stieler konnte Neuzugang Spencer Abbott per Direktabnahme seinen dritten Treffer im dritten Spiel schießen. Die Adler schüttelten sich kurz, kamen dann zu mehreren guten Chancen unter anderem von Wolf, zweimal Plachta und Schütz. Die Panther hatten sichtlich Probleme mit dem Forecheck, aber auch immer wieder mit dem guten Aufbauspiel der Kurpfälzer.
Gute vier Minuten vor dem Ende des ersten Drittels schenkte Denis Reul den Panthern quasi einen Treffer. Clarke fing seinen Pass ab und über Sternheimer kam der Puck zu Payerl, der Endras überwinden konnte. Zwei Minuten später der wichtige Anschlusstreffer. Shinnimin war der Torschütze.
Augsburg kam sehr gut aus der Kabine. Ein Powerplay verlief noch ohne Erfolg, aber kurz danach setzte sich Bergman über rechts durch und passte vors Tor auf LeBlanc zum 3:1. Mitte des zweiten Drittels gab es erneut Powerplay für die Panther, für 18 Sekunden hieß es sogar 5 gegen 3. Es blieb aber bei Null Powerplay-Toren in der Saison. Danach spielten nur noch die Adler Mannheim. Ein Powerplay blieb ungenutzt, kurz darauf machte Shinnimin mit seinem zweiten Treffer den erneuten Anschluss. Der Druck war auch danach noch sehr groß, so dass weitere gute Torchancen folgten. Eisenschmid setzte den Puck zwei Minuten vor Drittelende an den Pfosten. Keller im Tor konnte die 3:2 Führung in die Pause retten.
Gleich zu Beginn des letzten Abschnittes hatte das Team von Pavel Gross ein Powerplay. Plachta und Schütz hatten hier gute Ausgleichmöglichkeiten. Der Druck war sehr groß, so daß Augsburg sich oft nur mit hohen Chips aus der eigenen Zone befreiten konnten. Fünf Minuten waren im dritten Drittel gespielt, als Shinnimin mit seinem dritten Treffer den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Loibl hatte vorher den Puck erobert. 60 Sekunden später hätte Youngster Florian Elias fast seinen ersten DEL Treffer erzielt. Einen Konter schoss er an die Latte. Bei einem Augsburger Powerplay hatte LeBlanc einer der wenigen Chancen, aber Endras war hier zur Stelle. Trotz der Überlegenheit des Gastes blieb es schlussendlich beim 3:3 nach der regulären Spielzeit. Plachta konnte den Siegtreffer nach toller Vorarbeit von Larkin erzielen.
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