(DEL) Christian Diepold Am Dienstag Abend trafen sich in Nürnberg die Ice Tigers und die Augsburger Panther. Nach einem spannenden und packenden Derby mit insgesamt 11 Toren konnten sich Gäste aus Augsburg mit 5:6 (3:2|0:2|1:1|0:1) erfolgreich durchsetzen.
(Foto: Citypress - Patrick Reimer)
Den Nürnberger Ice Tigers reichten im 119. Derby ein drei-Tore Vorsprung nicht um den nächsten Heimsieg zu markieren. Dabei fing es für die Hausherren in den ersten zwanzig Minuten gut an, denn Patrick Reimer erzielte mit seinem ersten Saisontreffer auch das erste Tor dieser Spielzeit, welches im Powerplay fiel (5.). Kurz darauf war es Bodnarchuk mit einem für den Gästekeeper unglücklichen Handgelenkschuß, der das 2:0 markierte. Bei der nächsten Überzahlsituation für die Nürnberger dauerte es nur sechs Sekunden da hämmerte Dane Fox die Scheibe zum 3:0 in die Maschen (13.).
Danach kamen aber die Augsburger zurück ins Spiel und konnten mit einem Doppelpack in nur 26 Sekunden auf 3:2 durch TJ Trevelyan und Maxi Eisenmenger verkürzen. So ertönte nach einem furiosen Start die Sirene zur ersten Drittelpause.
Im Mittelabschnitt drehten die Fuggerstädter dann die Partie und erzielten nach nur 3. Minuten durch Daniel Kristo den Ausgleich. Bei einer der vielen Strafzeiten für die Nürnberger war es Brady Lamb mit seinem vierten Saisontreffer der zum 3:4 (23.) traf. Nürnberg tat sich im zweiten Drittel schwer gegen die vor Selbstvetrauen strotzenden Panther anzukämpfen.
Auch im letzten Drittel blieb das Derby spannend. Den Anfang machte Drew LeBlanc mit dem 3:5, seinem insgesamt 173 Punkt in der Liga. Der Kanadier ist damit nur einen Zähler hinter dem Rekordhalter der Augsburger Duanne Moeser. Nürnberg versuchte alles und kam erneut im Powerplay durch Brett Pollock (55.) zurück. Danach wurde eine heiße Schlußphase eingeläutet in der der AEV Keeper Markus Keller im Mittelpunkt stand.
Bei 1:24 auf der Uhr gab es eine Strafzeit für die Augsburger und Nürnberg nahm eine Auszeit und Niklas Treutle vom Eis und Dane Fox erzielte mit seinem Doppelpack das vierte Powerplaytor der Partie und damit den 5:5 Ausgleich (59.). Mit diesem Remis ging das Spiel nach der regulären Spielzeit dann zu Ende. In der anschliessenden Overtime war es Adam Payerl der den Extrapunkt für die Gäste erzielte.
Stimmen zum Spiel:
Patrick Reimer: "Nach 3:0 Führung darf das nicht passieren, dass wir das Spiel aus der Hand geben, da ist es zwar schön, dass wir einen Punkt noch geholt haben und unser Powerplay gut war, aber das reicht so einfach nicht."
Adam Payerl: "Wir sind glücklich über den Sieg, es ging hin und her. Beide Teams waren heute sehr gut, vorallem das Powerplay auf beiden Seiten war spielentscheidend."
Spiel am 26.01.2021
Nürnberg Ice Tigers - Augsburger Panther 5:6 n.V. (3:2|0:2|2:1|0:1)
Tore:
1:0|05.|Patrick Reimer (Bodnarchuk, Adam) PP
2:0|06.|Andrew Bodnarchuk (Pollock, Schmölz)
3:0|13.|Dane Fox (Cornel, Mebus) PP
3:1|13.|TJ Trevelyan (Rogl, Abbott)
3:2|14.|Maximilian Eisenmenger (LeBlanc, Hafenrichter)
3:3|23.|Daniel Kristo (LeBlanc, Valentine)
3:4|29.|Braden Lamb (Abbott, Sezemsky) PP
3:5|43.|Andrew LeBlanc (Hafenrichter)
4:5|55.|Brett Pollock (Cornel, Bires) PP
5:5|59.|Dane Fox (Schölz, Adam) PP
5:6|62.|Adam Payerl
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL/Straubing) (MA) Es war ein Spiel mit mehreren Jubiläen. Stephan Daschner bestritt seine 500. Partie in der DEL, Mat Robson konnte seinen ersten Sieg mit den Tigers einfahren, die Tigers erzielten zum ersten Mal vier Treffer in einem Spiel und Marco Bassler, Chase Balisy und Christopher Fischer kamen zu ihren ersten Toren in dieser Saison. Schwenningen konnte die Führung der Tigers dreimal ausgleichen, aber das Tor von Nick Latta war eins zu viel für die Wild Wings, die ihre Heimreise ohne Punkte antreten mussten.
(Foto: City Press) Mat Robson (Straubing) fuhr seinen ersten Sieg ein
Straubing hatte die bessere Auftaktphase was man auch an der Statistik mit 12 zu 2 Torschüssen in den ersten neun Minuten sehen konnte. In dieser Zeit fiel auch das 1:0 (7.) für die Tigers. Jubilar Daschner zog von der blauen ab und da sich für Mitch Heard niemand zuständig fühlte, hatte er keine Mühe den Rebound zu versenken. Zuvor gab es Chancen von Mulock mit einem Abfälscher und Bourke der den Aufbaupass von Gormley unterbinden konnte, aber an Robson scheiterte. Doch die Wild Wings wurden mutiger. Spink vergab noch bei einem Konter den Ausgleich, doch nur wenige Minuten später war das Team von Coach Sundblad erfolgreich.
Wieder war es ein schnelles Umschaltspiel das über Bassen und Bourke in Andreas Thuresson (15.) einen dankbaren Abnehmer zum 1:1 fand. So wechselten beide Teams nach einem ausgeglichenen ersten Abschnitt die Seiten. Die Gäste gingen vom Bully weg nun konsequenter zu Werke und kamen sofort durch MacQueen und Christensen zu aussichtsreichen Möglichkeiten. Danach schlug die Stunde derer, die bis dato noch nicht getroffen hatten in dieser Saison. Marco Bassler (23.) leitete den Angriff ein, Eder übernahm die Aktion, brachte den Puck vor das Tor und Bassler konnte mit Übersicht zum 2:1 treffen.
Das Spiel blieb auf guten Niveau und Schwenningen konnte mehr Akzente setzen. Umso verwunderter schaute man in die Gesichter der Hausherren, als der Puck nach einem harmlosen Schuss von Christopher Fischer (27.) den Weg ins Netz fand. Auch hier war es der erste Treffer in der aktuellen Spielzeit für Fischer. Der Ausgleich währte nur kurz. Huss ging für ganze acht Sekunden auf die Strafbank, dann erzielte Chase Balisy (28.) ebenfalls mit seinem ersten Treffer die 3:2 Führung. Gormley traf mit Mouillierat den eigenen Mann, Balisy behielt die Übersicht und schmuggelte den Puck an Eriksson vorbei ins Tor.
Es gab für beide Mannschaften noch ein paar Möglichkeiten in Überzahl, die alle im zweiten Drittel ungenutzt blieben. Genauso wie der Alleingang von T.J. Mulock (35.). Straubing ist bekannt dafür, dass sie eine Führung im letzten Abschnitt auch ins Ziel bringen können. Ganz gut sah es nach dem 4:2 (46.) durch Nick Latta aus. Antoine Laganiere konnte einen Aufbau der Gäste unterbinden und setzte Latta genau zur richtigen Zeit ins Szene. Da er von der Verteidigung auch nur Begleitschutz bekam, konnte er Eriksson im Tor verladen. Die Tigers machten es den Wild Wing so schwer wie möglich. Aber das Team um Kapitän Turnbull hat gezeigt, dass sie auch aus wenig Chancen Tore machen können.
Alexander Weiss (55.) wurde vor dem Tor völlig allein gelassen und so fand das Abspiel von Möchel seinen Abnehmer und Weiss verkürzte auf 4:3. Die Niederbayern machten sich das Leben dadurch zwar unnötig schwer, aber die letzten entscheidenden Bullys gingen alle an die Hausherren, sodass die Gäste nicht mehr zum Zug kamen. Mit diesen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten, kommen die Tigers wieder näher an die Playoffplätze ran. Diesen Trend können sie beim nächsten Auswärtsspiel in Augsburg dann verstärken.
Spiel vom 25.01.2021
Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings: 4:3 (1:1 | 2:1 | 1:1)
Tore:
1:0 |07.| Heard (Daschner)
1:1 |15.| Thuresson (Bourke, Bassen)
2:1 |23.| Bassler (Schönberger Eder)
2:2 |27.| Fischer (Bourke)
3:2 |28.| Balisy (Mouillierat, Gormley) PP 1
4:2 |46.| Latta (Laganiere, Connolly)
4:3 |55.| Weiß (Möchel)
Strafen:
Straubing Tigers: 6
Schwenninger Wild Wings: 12
Schiedsrichter: Kohlmüller / Rantala / Gaube / Wölzmüller
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(PENNY DEL, Wolfsburg) (Hermann Graßl) In der Eis Arena empfing Wolfsburg den Tabellenführer aus Berlin, der drei Siege in Folge feiern konnte. Für die Grizzlys war es eminent wichtig, das Match bei den Seidenstädtern gewonnen zu haben, um nicht weiter in Schieflage zu geraten und den Anschluss an die Top 4 zu wahren, nachdem Iserlohn gepatzt hatte. Schließlich siegte Bremerhaven in einem rasanten und engen Match am Ende mit 2:1.
(Foto: Cidtypress)
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Sofort versuchten die Gäste das Kommando zu übernehmen und begannen die ersten Minuten sehr forsch und mit viel Zug zum Tor. Wolfsburg musste sich erst sortieren und startete noch verhalten in diese Partie, bis Busch eine erste exzellente Gelegenheit zur Führung hatte, doch Maxwell reagierte hervorragend. Beide Teams legten zu Beginn den Fokus auf ihre Abwehrarbeit und versuchten von der Strafbank fern zu bleiben.
Mit einer Chance durch Jormakka ging es in das erste Powerbreak, doch wegen des hohen Stocks von Hungerecker hätte ein möglicher Treffer wohl ohnehin nicht gezählt. Järvinen war ein Aktivposten auf Seiten der Grizzlys und legte gut für Görtz auf, der mit einem harten Distanzschuss Maxwell prüfte. In den letzten Spielminuten erspielte sich Bremerhaven ein leichtes Übergewicht, ohne jedoch die zwingenden Chancen zu erarbeiten.
Knapp eine halbe Minute vor der Sirene bekamen die Pinguins ihr erstes Powerplay, in dem sie um Haaresbreite die Führung verpassten, da die Uhr bereits um eine Zehntelsekunde auf Null war. Genauso hatten es die Schiedsrichter interpretiert und auf kein Tor entschieden. Welch ein Aufreger in der Schlusssequenz dieses Drittels, der sicher Gesprächsbedarf in der Kabine war.
Defense first - Letztlich verabschiedete man sich mit einem leistungsgerechten Remis nach dem ersten Abschnitt, was sich auch anhand der Schussstatistik verdeutlichte.
Im zweiten Drittel durften die Gäste in Überzahl beginnen, wo sie bisher stets brandgefährlich agierten. Doch die erste Top Chance hatten die Grizzlys bei einem Gegenstoß durch Machacek, der sich die Scheibe von einem Bremerhavener Verteidiger stibitzte. Pickard und der Pfosten vereitelten eine Einschussgelegenheit von Wahl, der bereits bei der nervenaufreibenden Szene in der letzten Sekunde des ersten Abschnitts beteiligt war.
Wolfsburg ging nun aggressiver zu werke und kam folgerecht auch zu guten Chancen. Bremerhaven hatte in den ersten 8 Minuten etwas Probleme, dem Angriffswirbel der Hausherren genügend entgegenzusetzten, bevor sie sich dann wieder auf ihre Tugenden besannen und nacheinander hochwertige Gelegenheiten kreierten.
Die Begegnung wurde zusehends qualitativ besser, wobei beide Mannschaften eh schon Hochgeschwindigkeitseishockey boten. Es gab jetzt Chancen im Sekundentakt auf beiden Seiten, doch die Goalies bzw. aufmerksame Verteidiger verhinderten Schlimmeres. Beide Torhüter standen nun im Mittelpunkt, strahlten aber ihre gewohnte Souveränität aus.
Neuzugang McGinn schoss in der 37. Spielminute sein erstes Tor für die Fischtown Pinguins; ein feiner Handgelenkschuss fand den Weg in den Winkel. Jetzt kam die Nachverpflichtung in der Penny-DEL definitiv an. Der Ausgleich der Wolfsburger ließ aber nicht lange auf sich warten: Järvinen bugsierte nur 48 Sekunden später die gute Vorarbeit von Furchner und Görtz ins Netz. Endlich fielen die fehlenden Tore in dieser rassigen Partie, in der es bei den zahlreichen hochkarätigen Gelegenheiten auf beiden Seiten durchaus etliche Treffer mehr hätte geben können.
Der Schlussabschnitt begann im 4 gegen 4 Modus wegen gerecht verteilter Strafen für beide Teams. Nun konnten die Techniker ihre Qualitäten ausspielen bei mehr Platz auf dem Eis. Es blieb aber beim Remis. Die Gäste blieben weiterhin bissig und verlangten den Grizzlys heute Nachmittag alles ab. Pekka Jormakka war ebenfalls on Fire und erwies sich als sehr gute Ergänzung des Wolfsburger Kaders; er zeichnete sich durch Speed und tolles Stickhandling aus.
Ihr erstes Powerplay konnten die Hausherren nun absolvieren; jetzt hätte ihnen ihr zuverlässiger Blueliner Bruggisser gut geholfen, der heute als überzähliger Akteur nicht aufgeboten wurde von Cortina. Das merkte man ihren Aktionen an, die sehr zerfahren wirkten. Bremerhaven setzte ein effektives Penalty Killing dagegen.
Wolfsburg war im Glück, nachdem die Fischtown Pinguins zwei Mal hintereinander den Pfosten anvisierten. Wurde jetzt die Schlussoffensive eingeläutet seitens der Gäste, die kurz danach eine weitere Top Gelegenheit liegen ließen?
Es wäre ein Novum für Bremerhaven, wenn diese Partie in die Overtime ginge. Diese Erfahrung hatten die Gäste bis dato noch nicht gesammelt. Dazu sollte es aber nicht kommen, denn ihre Paradereihe schlug in der 59. Spielminute in Person von Verlic eiskalt zu.
Mit diesem erneuten Sieg in der regulären Spielzeit blieb Bremerhaven weiter an Berlin dran. Bremerhaven empfängt am 27. Januar Düsseldorf und Wolfsburg muss am 29.1. in Köln antreten.
Stimmen zum Spiel:
Wolfsburg – Wurm:
„Es war heute eine sehr bittere Niederlage, wir wollten heute unbedingt gewinnen. Auf beiden Seiten gab es gute Chancen, am Schluss sind wir nicht gutgestanden. Bremerhaven hat sich wohl heute das Glück erarbeitet. Die Defensive muss immer zuerst gutstehen, denn vorne kriegen wir immer unsere Chancen. Intern war es nie unruhig, wir müssen jetzt vieles analysieren und dann werden wir neu starten.“
Bremerhaven – Verlic:
„Es war ein sehr enges Match, heute hatten wir das nötige Glück auf unserer Seite. Wir haben in den letzten Spielen oft viele Chancen gehabt, aber ab und zu gehen halt nicht viele rein, es war ein hartes aber intensives Spiel.“
Spiel vom 24.01.2021
Wolfsburg – Bremerhaven 1:2 (0:0|1:1|0:1)
Tore:
0:1 |37| McGinn (Quirk, Dietz)
1:1 |38| Järvinen (Furchner, Görtz)
1:2 |59| Verlic (Urbas, Jeglic)
1. Drittel Statistik: 10:9 Schüsse, 4:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0
2. Drittel Statistik: 16:6 Schüsse, 7:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2
3. Drittel Statistik: 11:8 Schüsse, 8:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Schukies/ Steingross
Aufstellung:
Wolfsburg: Pickard, Möser, Melchiori, Furchner, Järvinen, Görtz, Wurm, Button, Hungerecker, Nijenhuis, Jormakka, Raabe, Likens, Boucher, Pfohl, Rech, Adam, Busch, Olimb, Machacek.
Bremerhaven: Maxwell, Fortunus, Dietz, Verlic, Jeglic, Urbas, Eminger, Moore, McGinn, Quirk, Wahl, Krogsgaard, Alber, Andersen, Mauerman, Uher, Stowasser, Reisnecker, Gläser, Sykora.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
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(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Nachdem der KEV am Freitag in Iserlohn so grossartig auftrumpfte, die Bastion Seilersee wurde mit einem 6:3 quasi im Sturm erobert, gab es gestern leider gegen die nicht vom Erfolg verwöhnten Kölner eine herbe 0:7 Klatsche.
(Foto: Ralf Schmitt)
Nach diesem ersten Sieg nach neun Niederlagen, versprach man sich im Pinguine Lager auch gegen die Haie aus Köln einiges. Die Gäste mit sechs Niederalgen in Folge im Gepäck, trafen in der Yayla Arena auf Krefelder die eigentlich vor Selbstvertrauen strotzen mussten. Krefeld musste weiterhing ohne Saponari, Postel und Shatsky, und dem verletzten Valitov antreten.
Das Match begann für die Mannen von Boris Blank auch zügig und verheissungsvoll. Jeweils Petrakov und Schymainski vergaben in guter Postion, fanden in Pogge im Haie Käfig ihren Meister. Krefeld spielte flott weiter und wurde jäh ausgebremst durch die doppelte Haie-Führung durch Sheppard (9.) und Barinka (9.).
Köln nutzte die haarsträubenden Fehler in der Gastgeber Defensive und bestarften diese ohne Gnade. Der KEV durch diese Treffer sichtlich angezählt, brachte im weiteren Verlauf kaum oder nichts mehr zustande.
Das muntere Scheibenschiessen der Haie setzte sich im zweiten Drittel fort. Wieder Sheppard (21.) und Matsumoto (22.) schraubten das Resultat auf 4:0 aus Haie Sicht. Die oder der Betrachter fragten sich, wie es am Freitag bei den Roosters zu so einem Ergebnis kommen konnte. Der Push durch den Trainerwechsel war scheinbar wieder hinfällig.
Die Pinguine mit alten Fehlern, ergaben sich auch kampflos in ihr Schicksal. Da passte es auch ins Bild das der Ex- Pinguin Zerressen (32.) das fünfte Gästetor erzielte.
Der lange Verteidiger traf gegen seinen alten Verein im Nachschuss. Für den krefelder Goalie Belov war unmittelbar dannach der Arbeitstag beendet, er machte Platz für den jungen Nikita Quapp.
Es spielten noch zwei ganz junge Akteure im Team der Pinguine, die unter der Woche verpflichteten Justin Volek (Ravendburg/U20 Nationalspieler) und Phillip Mass (Red Bull Akademie Salzburg. Der Weg in die Zukunft scheint mit diesem jungen Personal vor gezeichnet.
Dieses kann die blutleere Leistung der übrigen Mannschaftsteile aber nicht erklären. Die Treffer im letzten Drittel durch Dominik Tiffels und wieder Sheppard, der schnürrte einen Dreierpack, stellten das Ganze auf ein 7:0 für die Haie. Der Gast aus der Domstadt beendete "glanzvoll" seine Minusserie.
Spiel vom 24.01.2021
Krefeld Pinguine - Kölner Haie 0:7 ( 0:2/0:3/0:2)
Tore:
0:1 | 9.| Sheppard (Müller Ma., Gagne)
0:2 | 9.| Barinka ( Akeson, Tiffels D.)
0:3 |21.| Sheppard (Akeson, Matsumoto) PP1
0:4 |22.| Matsumoto ( Akeson, Barinka)
0:5 |32.| Zerressen (Sheppard, Tiffels F.)
0:6 |48.| Tiffels D. ( Zalewski, Gagne)
0:7 |58.| Sheppard (Müller Ma., Tiffels F.)
Zuschauer:Keine
Strafen: Krefeld 8 Minuten, Köln 6 Minuten
Hauptschiedsrichter: Lasse Kopitz, Christopher Schadewaldt
Linienrichter: Denis,Kyei- Nimako, Jan- Philipp Priebsch
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(DEL/Mannheim) MH Nach der jüngsten Niederlage gegen Straubing würfelte Pavel Gross seine Reihen kräftig durcheinander. Im Tor spielte Felix Brückmann, während der 17jährige Lucas Ganz den leicht angeschlagenen Dennis Endras als Backup vertrat. Zurück im Lineup war Verteidiger Mark Katic. Auf Seiten von Ingolstadt gab es keine Änderungen im Vergleich zum Sieg in Bremerhaven.
( Foto City-press )
Beide Teams begannen mit viel Tempo. Immer wieder versuchten insbesondere die Panther mit sogenannten Stretch Pässen die Abwehr zu überrumpeln oder setzten auf aggressives Forechecking, um den Puck zu erobern. Nach knapp 9 Spielminuten gab es das erste Überzahlspiel für die Adler. Eisenschmid hatte hier die beste Möglichkeit, traf aber nur den Pfosten.
Garteig musste in der 13.Minute in höchster Not zweimal gegen Eisenschmid und Loibl retten. Das hervorragend eingestellte Team von Coach Doug Shedden konnte das Spiel sehr ausgeglichen gestalten und stellte mit dem schon erwähnten Forechecking, das Gross-Team vor Probleme. Insgesamt aber waren die Chancen auf beide Teams gleich verteilt, so dass es beim gerechten 0:0 zur ersten Pause blieb.
Shedden`s Mannschaft startete in Überzahl ins zweite Drittel und hatte sogar 30 Sekunden lang zwei Mann mehr auf dem Eis, konnte dies aber nicht in etwas zählbares umsetzen. Beide Teams spielten weiterhin mit sehr viel Energie und Tempo, was zu sehr vielen intensiven Zweikämpfen führte. Das Spiel war insgesamt etwas offener und es ging hin und her, wodurch es zu einigen guten Chancen kam. Bis Mitte des zweiten Drittels blieb es zunächst beim torlosen Unentschieden.
Ingolstadt erzielte dann den Führungstreffer. Wagner fand in der 33.Spielminute den mitgelaufenen David Elsner, der allein auf Brückmann zu fuhr und das 1:0 erzielte. Das Spiel nahm weiterhin Fahrt auf. Mannheim wirkte keineswegs geschockt und versuchte sofort den Ausgleich zu erzielen. Dennoch waren die Panther im zweiten Drittel das Team mit leichten Vorteilen und führten verdient zur zweiten Pause.
Auch zu Beginn des dritten Abschnitts änderten die Ingolstädter ihren Spielplan nicht. Sie versuchten weiter nach vorne zu spielen und die Adler zu beschäftigen. Ebenso versuchten die Kurpfälzer den Ausgleich zu erzielen. Trotz des temporeichen und intensiven Spiels gab es nicht wirklich große Chancen. Beide Abwehrreihen spielten clever und ließen wenig zu.
Moritz Wirth hatte sechseinhalb Minuten vor dem Ende, die bis dato beste Chance, als er sich über außen durchsetzen konnte und an Garteig scheiterte. Die Adler mussten dann noch eine weitere Unterzahl überstehen und warfen danach alles nach vorne. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende fiel der Ausgleich. Jason Bast Pass in die Mitte wurde von Shinnimin unglücklich ins Tor abgefälscht. Sekunden vor Schluss brennte es nochmals lichterloh vor Brückmann`s Kasten, aber es ging in die Overtime!
Nach 15 Sekunden entschied Markus Eisenschmid mit einem satten Handgelenkschuss die Partie zugunsten der Adler Mannheim.
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(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Mit großen Verletzungssorgen gingen die Wild Wings in die Partie gegen Nürnberg. Die übrig gebliebenen fünf nominellen Verteidiger, wurden durch Marius Möchel unterstützt. Die Gäste mussten kurzfristig den Ausfall von Ex-Wild Wing Tim Bender verschmerzen. Zudem fehlten Tom Gilbert, Marcus Weber, Vincent Hessler, Joachim Ramoser und Tyson McLellan. Nach einem guten Auftaktdrittel der Wild Wings kamen die Gäste immer mehr in die Partie. Am Ende wurde es für die Hausherren aber unnötig spannend. Joacim Eriksson im Schwenninger Tor avancierte einmal mehr zum Matchwinner.
Foto: citypress / Archivbild
Nachdem Alexander Weiß vor der Partie für 800 DEL-Spiele geehrt wurde, prüfte Jamie MacQueen erstmals Gästetorhüter Niklas Treutle. Sowohl Alexander Weiß, als auch Colby Robak scheiterten nur wenig später. Die Möglichkeit des Schwenninger Verteidigers hätte dabei schon fast die Führung sein müssen. Die Hausherren drückten weiter und schnürten die Franken in ihrem Drittel ein. Ausgerechnet in dieser Drangphase wandere Tylor Spink auf die Strafbank. Erneut stellten die Schwarzwälder ihr gutes Penaltykilling unter Beweis und ließen nur einen Schussversuch zu.
Chris Brown und Brett Pollock vergaben zur Drittelhälfte eine Zwei auf Eins Situation. Die Spielbestimmende Mannschaft war aber weiter Schwenningen. Nürnberg schien mit dem Tempo und der kleinen Eisfläche noch nicht wirklich zurechtzukommen. Gut drei Minuten vor der Drittelpause jubelten dann die Wild Wings. Travis Turnbull verwertete einen Abpraller zur verdienten Führung. Nur wenig später hätte Darin Olver im Slot fast schon erhöhen müssen, sein Schuss war aber zu zentral. So ging es mit einer knappen Führung in die Pause.
Zu Beginn des Mitteldrittels leisteten sich die Gäste innerhalb zwei Minuten zwei Strafzeiten. Bei doppelter Überzahl präsentierten sich die Wild Wings aber zu statisch und wurde selten gefährlich. Unkonzentriert ging es auf Seiten der Schwenninger weiter, so beförderte Troy Bourke den Puck über das Plexiglas und wanderte dafür auf die Strafbank. Gute Möglichkeiten waren in dieser Phase Mangelware. Colby Robak verzog auf Seiten der Wild Wings, während Timo Walther aus zentraler Position an Joacim Eriksson scheiterte.
Als kurz darauf Dane Fox die Strafbank drückte, ließen die Wild Wings erneut den Biss vermissen. Christopher Fischer leistete sich sogar ein Offensivfoul und wanderte ebenfalls in die Kühlbox. Den Platz auf dem Eis wussten die Gäste zu nutzen und glichen durch Eric Cornel aus. Nun waren die Gäste am Drücker. Daniel Schmölz scheiterte drei Minuten vor der Pause. Auf der Gegenseite jubelten die Wild Wings. Nach Vorarbeit der Spink-Zwillinge drückte Alexander Weiß die Scheibe über die Linie.
Im direkten Gegenzug hatten die Ice Tigers den Ausgleich auf dem Schläger: Luke Adam bekam von Emil Kristensen die Scheibe und startete zum Break. Bei der Fanghand von Joacim Eriksson war aber Endstation. Es sollte aber damit nicht genug sein. 21 Sekunden vor der Pause, lupfte Johannes Huss den Puck zum 3:1 in die Maschen. Zuvor hatte sich Darin Olver bis vor das Tor durchgetankt und war gescheitert.
Nürnberg kam mit Druck aus der Kabine und drängte auf den Anschlusstreffer. Wegen Spielverzögerung sahen sich die Gastgeber nach knapp einer Minute in Unterzahl. Nürnberg stand gut und kam zu guten Einschussmöglichkeiten aber sowohl Chris Brown als auch Luke Adam scheiterten. Brett Pollock hätte nur wenige Augenblicke später Treffen können, aber Joacim Eriksson zeigte seine ganze Klasse.
Der Schwede rückte immer mehr in den Fokus, während seine Vorderleute kaum mehr nennenswert vor das Tor kamen. Im Spielaufbau ließen die Schwarzwälder jegliche Präzision vermissen. Gut vier Minuten vor dem Ende kam was fast schon kommen musste. Während der Puck frei im Torraum lag drückte Oliver Mebus den Puck über die Linie. Böse Erinnerung wurden an das Heimspiel der Wild Wings gegen München wach, als man in der Schlussphase die Punkte verspielte.
181 Sekunden waren noch zu spielen als Emil Kristensen auf die Strafbank wanderte. Im Slot brannte es daraufhin lichterloh. Ex-Schwenninger Daniel Schmölz scheiterte an Joacim Eriksson, der mit einer Glanztat die Führung festhielt. Als Nürnberg wieder komplett war und den Torhüter für einen Feldspieler zog, machte Daniel Pfaffengut mit dem Treffer ins leere Tor den Sieg für Schwenningen perfekt.
Am Ende können sich die Wild Wings bei Joacim Eriksson bedanken, der mit blitzschnellen Reaktionen die Punkte sicherte. Erneut ließ man nach einem starken Auftakt immer mehr nach und setzte die Führung aufs Spiel.
Spiel vom 23.01.2021:
Schwenninger Wild Wings - Nürnberg Ice Tigers
Tore:
1:0 |17.|Turnbull (Möchel / MacQueen)
1:1 |35.|Cornel (Mebus / Trinkberger)
2:1 |38.|Weiß (Tys. Spink / Tyl. Spink)
3:1 |40.|Huß (Olver)
3:2 |56.|Mebus (Brown / Trinkberger)
4:2 |60.|Pfaffengut (Robak)
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(DEL/Iserlohn) (Rü) Das haben sich die Gastgeber sicherlich ganz anders vorgestellt! Nach dem Traum- Saisonstart und zwischenzetlicher Tabellenführung sind die Roosters nach der Nierderlage in Düsseldorf am vergangenen Montag mit Sicherheit "heiß" darauf gewesen, gegen den Tabellenletzten aus Krefeld wieder Fahrt aufzunehmen- doch es sollte anders kommen! In einem eher durchschnittlichen Spiel waren die Gäste die effizientere Mannschaft und kamen verdient zu ihrem ersten Saison- Sieg, sorgten somit für einen guten Einsatand von Ex- Roosters Boris Blank als Chef- Trainer. Den Sauerländern fehlte es unterm Strich an Ruhe im Aufbauspiel und Konsequenz im Abschluss. Auf die Rückstände reagierten sie gereizt und hektisch, wollten schnell das Ergebnis wieder geraderücken. Doch daraus sollte nichts werden, Krefeld konterte ein ums andere Mal clever und nutzte die sich bietenden Chancen.
(Foto: Patrick Rüberg)
Der Abend in Iserlohn fing aus Sicht der Gastgeber bereits mit einem "Unfall" an: der Plexiglas- Einsatz einer Spielfeld- Tür war gesprungen und musste wörtlich "entschärft" werden. Mit rund zehn Minuten Verspätung ging es am Seilersee los, zunächst auch erwartungsgemäß. Die Gäste wirkten teils fahrig/ verunsichert und kamen in den ersten zehn Minuten nur selten gefährlich vor den Kasten von Andreas Jenike. Folgerichtig fiel das 1:0 durch Whitney nach starker Vorarbeit von "TJ" Jentzsch (09.). Kurz darauf (11.) folgte nach individuellem Fehler im Aufbauspiel der Ausgleich durch Schymainski- zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend. Der Treffer sollte jedoch seine Wirkung zeigen, die Gäste streiften die anfängliche Verunsicherung ab und spielten munter mit. Folgerichtig gingen die Gäste durch Bull bei angezeigter Strafe für die Roosters in Führung (17.).
Der Mittelabschnitt wirkte zunächst , als sollten die Sauerländer das Spiel wieder unter Kontrolle bekommen. In Überzahl, der EX- Iserlohner Bappert musste auf die Strabank, konnte Aubin ausgleichen. Aber auch diesmal antworteten die Gäste prompt, nach rund 30 Sek. traf mit Alex Blank (Sohn des Trainers), ein weiteres ehemaliges Eingewächs der Sauerländer zur erneuten Führung für Krefeld. Und sie sollten die Hausherren damit überfordern. Das Aufbauspiel der Roosters war jetzt teilweise wütend, wild und entsprechend unpräzise. Trotz aller Wucht konnte man so den Krefeldern nicht mehr entscheidend gefährlich werden. in der 32. Minuten lief man dann in einen gut ausgespielten Konter der Gäste, die durch Klöpper auf 2:4 erhöhen konnten.
Mit diesem Ergebnis sollte es in den Schlussabschnitt gehen. Hier gab es dann erneut die Duplizität der Ereignisse. Nach Baileys 3:4 Anschlusstreffer (45.) per Schlagschuss, antworteten die Gäste knapp eine Minute später und stellten durch Braun auf 3:5. In der 59. Minuten traf Tianulin schlussendlich noch zum 3:6 per Empty- Net.
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(DEL/Straubing) (MA) Mike Connolly sprach es unter der Woche an. Wenn wir zur Zeit nur wenig Tore erzielen, müssen wir umso härter für den Erfolg arbeiten. Die Tigers haben heute wenig Tore erzielt, sie haben hart gearbeitet und den Mannheimer Adler die Lust am spielen genommen. Dieser verdiente Sieg kann eine Mannschaft wieder nach oben pushen. Sebastian Vogl: “Unsere Stärken waren heute Ausschlaggebend, es war etwas wie beim Schach. Auf diesen Erfolg lässt sich aufbauen.”
(Foto: City-Press)
Straubing wollte heute wieder mit mehr Biss zu Werke gehen und die spannende Frage war dabei, wie sich die neuen Reihenkonstellationen dabei schlagen werden. Der Plan, durch mehr gewonnene Zweikämpfe, wieder mehr Pucks auf das gegnerische Tor zu bringen ging vorerst auf. Die Gäste kamen zwar auch zu Chancen, diese waren jedoch meist nicht zwingend genug. So dauerte es bis zur 10. Minute mit der ersten echten Möglichkeit. Mannheim war im Powerplay aktiv und Valenti konnte zweimal Vogl im Tor der Tigers prüfen. Doch als die Hausherren wieder komplett waren, meldeten sich die Tigers mit Eder in der Offensive zurück. Die dickste Möglichkeit entschärften Vogl und Brandt gemeinsam, als Elias einschussbereit parat stand.
Im zweiten Drittel sei es vorweggenommen, das Spiel verlagerte sich stark die Seite der Tigers. Die ersten acht Schüsse gingen alle von den Niederbayern aus, dabei hatte Daschner die Führung schon auf dem Schläger. Hier zeigte sich aber das Manko der Gastgeber. Mannheim war in Überzahl, kam gut vor das Tor, der Puck springt zu Markus Eisenschmid (30.) am kurzen Pfosten und das Geburtstagskind besorgt mit dem zweiten Torschuss im zweiten Drittel die 0:1 Führung. Straubing zeigte sich wenig beeindruckt. Zwei Minuten später sorgte Mitch Heard (32.) für den Ausgleich. Kohl behielt in der eigenen Zone die Übersicht, spielte den langen Pass auf Eder und der bediente den mit gelaufenen Heard.
Der Hühne der Tigers steuerte alleine auf Endras zu, und ließ ihm dabei keine Chance. Von Mannheim kam nicht allzu viel, umso mehr bemühten sich die Tigers und wurden 36 Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnitts mit dem 2:1 (40.) durch Kael Mouillierat belohnt. Ausgangspunkt war einmal mehr Energiebündel Marcel Brandt mit einer wunderschönen Vorbereitung. Das Spiel lebte im Schlussabschnitt hauptsächlich von der Spannung. Nachdem die Tigers zu Beginn ihr Unterzahl, mit nur einer Chance von Loibl, überstanden, überwog die Abwehrarbeit auf beiden Seiten. Hochkaräter waren Mangelware.
So dauerte es bis zur 53. Minute bis die Adler durch Huhtala’s Möglichkeit, die Schlussphase einleiteten. Dabei brachten sich die Straubinger in massive Bedrängnis. Nach zwei Fouls innerhalb weniger Sekunden dezimierten sich die Gäubodenstädter um zwei Mann. Die wohl beste Chance für die Gäste in diesem Spiel zum Ausgleich zu kommen. Aber vor allem Sebastian Vogl, wuchs in dieser Phase über sich hinaus. “Da hätten wir definitiv unsere Fans brauchen können, aber zum Glück haben wir es auch so geschafft.” Mannheim spielte ein gutes Powerplay, hatte aber letztlich kein Puckglück.
Dennoch war etwas Zeit auf der Uhr. Endras verließ 50 Sekunden vor Ende seinen Kasten, um mit einem weiteren Feldspieler noch mehr Druck ausüben zu können. Am Ende waren die Tigers clever genug, sich den verdienten Sieg nicht mehr nehmen zu lassen. Nachdem man drei Punkte gegen den Tabellenführer eingefahren hat, sieht der morgige Tag für das Team von Tom Pokel schon wieder sonniger aus. Lange darauf ausruhen kann man nicht, denn am Montag kommen die Wild Wings aus Schwenningen zum zweiten Vergleich an den Pulverturm.
Spiel vom 22.01.2021
Straubing Tigers - Adler Mannheim: 2:1 (0:0 | 2:1 | 0:0)
Tore:
0:1 |30.| Eisenschmid (Loibl, Wolf) PP 1
1:1 |32.| Heard (Eder, Kohl)
2:1 |40.| Mouillierat (Brandt)
Strafen:
Straubing Tigers: 14
Adler Mannheim: 10
Schiedsrichter: Iwert / Rantala / Hofer / Tschirner
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(DEL/München) PM Der EHC Red Bull München hat ein hochklassiges Oberbayern-Derby gegen den ERC Ingolstadt mit 1:3 (0:0|0:0|1:3) verloren. Trevor Parkes hatte im Schlussabschnitt mit seinem 100. PENNY DEL-Treffer auf 1:2 verkürzt. Die Münchner bleiben trotz ihrer Niederlage Tabellenzweiter der Gruppe Süd.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Sekunden vor der Partie gehörten Danny aus den Birken und Yasin Ehliz: Beide Red Bulls wurden für ihren 500. DEL-Einsatz geehrt. München und Ingolstadt setzten nach dem ersten Bully spielerisch Akzente. Dazu ein hohes Tempo und harte Checks – das Derby hatte viel zu bieten. Die Red Bulls kombinierten sich mehrfach gefährlich vor das Tor von Michael Garteig, der ERC-Goalie war aber stark aufgelegt. Er lenkte den Schuss von Mark Voakes an die Latte (10. Minute) und rettete zweimal gegen John Peterka (16.).
Die Red Bulls drückten nach dem Seitenwechsel. Was bei vier starken Minuten in der Ingolstädter Zone fehlte, war ein Tor. Die Gäste verschafften sich bei zwei aufeinanderfolgenden Powerplays Luft. Wayne Simpson prüfte mit einem Direktschuss aus den Birken, der parierte stark (28.). Münchens Torhüter strahlte nicht nur in dieser Situation viel Ruhe aus. Auch nach 40 Minuten keine Treffer - eine Überraschung bei der Derby-Historie.
Das änderte Ingolstadt nach 74 Sekunden im Schlussdrittel: Brandon Defazio mit dem Schuss von der blauen Linie, keine Sicht für aus den Birken – Tor (42.). Drei Minuten später führten die Gäste einen 2-auf-1-Angriff gut aus, Justin Feser stellte auf 0:2. München meldete sich aber zurück: Parkes verkürzte nach feinem Zuspiel von Mark Voakes auf 1:2 (51.). Die Red Bulls hatten neun Minuten Zeit und riskierten alles, für den Ausgleich reichte es aber nicht. Petrus Palmu markierte per Empty-Net-Tor den 1:3-Endstand.
Danny aus den Birken: „Wir haben nicht schlecht gespielt, uns hat aber die Kaltschnäuzigkeit gefehlt.“
EHC Red Bull München gegen ERC Ingolstadt 1:3 (0:0|0:0|1:3)
Tore
0:1 | 41:14 | Brandon Defazio
0:2 | 44:44 | Justin Feser
1:2 | 50:37 | Trevor Parkes
1:3 | 58:54 | Petrus Palmu
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(DEL/Straubing) Markus Altmann Als Team-Manager Jason Dunham sich um den Kader kümmern musste, war es noch die Zeit rund um den ersten Lockdown. Mit welchen Problemen man im Spätherbst und Winter zu kämpfen hat, konnte damals noch keiner erahnen. Die Probleme entstanden mehr in den immer wieder veränderten Quarantänebedingungen. So kann Straubing nicht, wie man es sich eigentlich vorgestellt hat, auf die Spieler aus Landshut im Austausch zugreifen. Zum Saisonstart hatten die Tigers noch zwei offene Ausländerlizenzen zur Verfügung und eigentlich hatte Jason Dunham nicht vor, diese auf die Schnelle zu vergeben.
(Foto: Straubing Tigers) Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Straubing Tigers
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“Uns war zu Beginn der Saison schon bekannt, dass wir evtl. Nachlegen müssen. Leider ist die Situation mit unserem Kooperationspartner EV Landshut, wegen der Pandemie nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Wenn heute ein Spieler am Freitag für Landshut aufläuft, kann er wegen der unterschiedlichen Testing Protokolle bis nächsten Dienstag nicht bei uns eingesetzt werden.” Somit wurde man über den Jahreswechsel zum ersten Mal aktiv. In Brandon Gormley fand man eine adäquate Verstärkung auf der Verteidigerposition.
Schon zu diesem Zeitpunkt, fragten sich viele Fans der Tigers, ob für den Angriff auch noch ein zusätzlicher Spieler ins Aufgebot genommen wird. Nun haben die Tigers mit Corey Tropp auch hier reagiert. Es war in den letzten Spielen nicht zu übersehen, dass die Schlagkraft der Tigers im Angriff, nicht die gewohnte Konstanz zeigt. “Wir wollen hier alle gute Resultate haben, aber was ich in den letzten vier bis fünf Spielen gesehen haben, entspricht nicht gerade dem, was wir uns hier vorstellen. Mit der Verpflichtung von Corey Tropp, wird der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft noch mehr angekurbelt.
Er ist ein robuster, körperbetonter Spieler, der auch von der finanziellen Seite her ins Mannschaftsgefüge passt. Ich mag seine Spielart, keinen Zweikampf aus dem Weg zu gehen, versuchen immer erster an der Scheibe zu sein und Zug zum Tor zu haben. Corey habe ich schon seit sieben bis acht Jahren in Nordamerika beobachtet.” Diese Attribute dürften auch im Geschmack der Tigers Fans sein. Klar war auch schon vorher, dass die Niederbayern vor allem die Abgänge von Loibl, Schütz, Turnbull und Zatkoff weh tun würden. Auf der Torhüter Position aber, brauchen sich die Tigers vor keinem in der Liga zu verstecken.
Auch wenn die Neuzugängen mit Eder und Latta sich schon gut eingefügt haben, vermisst man immer noch etwas Spielwitz in der Mannschaft. “Felix Schütz war eine absolute Verstärkung letzte Saison. Seine Übersicht im Powerplay und sein Spielverständnis haben uns weiter nach vorne gebracht. Bei Stefan Loibl war mir schon klar, dass sein Talent nicht zu ersetzen sein wird. Stefan spielt auch in Mannheim eine hervorragende Rolle und für mich ist er der beste junge deutsche Stürmer in der Liga.” Corey Tropp ist derzeit im Anflug und wird bei den Straubingern nach der Quarantäne und den üblichen Testungen ins Geschehen eingreifen können.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL/Köln) (Sabrina Tesch) Am vergangenen Abend trafen die Kölner Haie und die Düsseldorfer EG zum rheinischen Eishockey-Klassiker in der LANXESS arena aufeinander. Es war das zweite Derby beider Teams in dieser Saison und der zweite Sieg für die Düsseldorfer. Der KEC verlor eindeutig mit 1:5.
(Fotoquelle angeben)
Das erste Spiel beider Kontrahenten ging knapp nach Penaltyschießen zugunsten der DEG mit 4:5 aus. Nun musste sich der KEC auch in diesem Derby auf heimischen Eis geschlagen geben, doch deutlicher als im Spiel zuvor. Es war die 6. Niederlage in Folge für die Kölner. Und für die Düsseldorfer war es der 5. Sieg in Folge. Gegensätzlicher kann es nicht sein. Vor Spielbeginn wurde noch bekannt, dass Sebastian Uvira nach langer Verletzungspause sein Saisondebüt geben würde. Doch Maurice Edwards, Colin Ugbekile und Alexander Oblinger fehlten verletzungsbedingt. Zach Sill war noch gesperrt. So mussten die Haie auf vier Stammspieler verzichten. Landon Ferraro bestritt sein zweites Eishockeyspiel im Trikot der Haie.
Die letzten Spiele bewies der KEC zwar Kampfgeist, doch vorm Tor klappte es einfach nicht, so dass die letzten Spiele immer knapp zugunsten der Gegner ausgingen. Vorab erklärte Moritz Müller daher: "Wir müssen uns für unsere harte Arbeit auch mal wieder mit Punkten belohnen. Im ersten Aufeinandertreffen haben wir Comeback-Qualitäten gezeigt. Dieses Mal wollen wir nach Möglichkeit von Beginn an den Ton angeben.“ (Quelle: www.haie.de) Am vergangenen Abend allerdings ging diese Ansage nicht auf.
Im ersten Drittel ging es für die Düsseldorfer EG auch schnell gut los. 59. Sekunden nach dem Startbully erzielten sie bereits das erste Tor. Alex Barta passte von der blauen Linie und Jerome Flaake fälschte den Schuss ins Tor von Hannibal Weitzmann ab. Die Kölner brauchten danach, um in die Partie zu finden, was ihnen aber während des gesamten Spiels schwer fiel. Der Schock des ersten schnellen Gegentores wirkte nach. Die Düsseldorfer standen in der Defensive sehr kompakt und ließen den Kölnern wenig Raum. Dominik Tiffels Chance vorm DEG Tor scheiterte. Zunächst spielten beide Mannschaften noch aggressiv. Im Powerplay konnten die Haie keinen Erfolg vorweisen. Die Düsseldorfer jedoch schon, in der letzten Minute vor Ende des Drittels erhöhte Mathias From zum 0:2. Und so endete das Drittel.
Der Mittelabschnitt sollte noch frustrierender für den KEC werden. In der 22. Minute war es erneut Flaake, der punktete. Es stand nun 0:3. Köln machte in der Folge viele vermeidbare Fehler, Pässe waren zu ungenau, der Aufbau gelang nicht gut, der Biss vorm Tor fehlte. Düsseldorf kam hingegen immer wieder gefährlich vors Kölner Tor, so dass in der 33. Minute das Unvermeidbare passierte. Die DEG erhöhte auf vier Tore durch Kyle Cumiskey. Die Schiedsrichter forderten zwar noch den Videobeweis, doch eine Torwartbehinderung lag nicht vor. Am Ende des Drittels war die Frustration der Kölner deutlich spürbar. Es endete 0:4.
Das letzte Drittel startete mit einer Überzahlsituation der Düsseldorfer, die wiederum aber auch schnell eine Strafe kassierten, so dass auf dem Eis Vier gegen Vier 54 Sekunden spielten. Danach spielte der KEC einige Sekunden im Powerplay. Hier bekamen die Düsseldorfer jedoch die Chance zu Zweit vor das Kölner Tor zu laufen, doch Weitzmann hielt. Schließlich in der 48. Minute fiel das einzige Tor auf Kölner Seite, Moritz Müller war der Schütze. Dieses Tor war jedoch lediglich nur noch Ergebniskosmetik. Den Sack zu machte Alexander Ehl in der 54. Minute. Es endete 1:5 für die DEG.
Alles in allem war es nicht der Eishockeyabend, den Köln sich im Vorfeld gewünscht hatte, es war ein Derby, das die Haie schnell vergessen wollen. Es war ein frustrierender Abend mit einem ernüchternden Ergebnis. Und nicht nur das Ergebnis war nicht sehenswert, das gesamte Spiel der Kölner Haie war am vergangenen Abend enttäuschend. Es fehlte an vielen Ecken, doch letztlich war es der Biss, der den Haien deutlich fehlte.
Insgesamt fielen wieder zu viele Gegentore und Köln hatte das Nachsehen. Der KEC geriet schnell in einen 4 Tore Rückstand und hatte Probleme diese aufzuholen. Offensiv fehlte es den Kölnern dann an Cleverness, Biss und Torglück. Düsseldorf stand hinten kompakt und ließ Köln wenig Raum für Möglichkeiten. Auch im Powerplay konnte der KEC dieses Mal nicht glänzen. Zu viele Fehler kosteten letztlich dem KEC das Scheibenglück und es konnte nicht anders als mit 1:5 enden.
Für das nächste Spiel gegen den Krefelder EV muss dieser Abend abgehakt werden und die Haie müssen sich nun neu fokussieren und ihre Stärken besser abrufen. Uwe Krupp erklärte abschließend: “Das Ergebnis spricht für sich. Düsseldorf war uns in fast allen Bereichen überlegen. Wir haben uns heute nicht leichtgetan und sind hinter dem Ergebnis hergelaufen. So ein Spiel tut natürlich sehr weh, auch den Jungs in der Kabine. Aber wir haben jetzt zwei Tage, um Energie zu tanken.“ (Quelle: www.haie.de)
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(PENNY-DEL, Berlin) (Hermann Graßl) In der Mercedes-Benz Arena empfing Berlin im Spitzenspiel der Nordgruppe erneut die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, die mit einer sagenhaften Serie von sechs Siegen nacheinander in die Hauptstadt reisten und ihre Tabellenführung verteidigen wollten. Für die Eisbären war es die zweite Partie zuhause nach der erfolgreich gestalteten Begegnung gegen die Kölner Haie am Dienstag. Schließlich siegte Berlin mit 2:0 gegen Bremerhaven.
(Fotoquelle Citypress)
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Die Eisbären aus Berlin wollten nach dem Sieg gegen Köln auch gegen das starke Team von Popiesch punkten und die Pinguins an der Tabellenspitze ablösen. Neben Berlin wies auch Bremerhaven die beste Defensive in der Liga auf. Zengerle war sicher wieder hochmotiviert gegen seinen früheren Arbeitgeber. Bremerhaven war im Flow, berauscht von den bisherigen Erfolgen und vertraute weiterhin seiner slowenischen Paradereihe, die zuverlässlich Tore am Fließband produzierte. Ihr Neuzugang McGinn mit NHL Erfahrung sollte heute seinen Beitrag leisten, damit ihre negative Bilanz in der Hauptstadt aufpoliert wurde.
Sofort übernahm Berlin das Kommando auf dem Eis und hatte bereits nach wenigen Sekunden die Chance zur Führung. Die Hauptstädter kamen besser und schneller aus der Kabine und setzten Pöpperle gleich unter Druck, der mit der zweitbesten Fang Quote der Liga aufwartete. Andersen musste heute auf Seiten der Nordlichter pausieren, was auch an der Neuverpflichtung von McGinn lag, der zu seinem ersten Einsatz im Trikot von Bremerhaven kam.
Pföderl hatte den Torjubel schon auf den Lippen, setzte aber die Scheibe knapp am Pfosten vorbei. Berlin agierte von Anfang hochkonzentriert mit sehr strukturierten Vorstößen. Die ersten 10 Minuten gehörten klar den Hausherren. Bisher waren sie immer nah an ihren Gegenspielern dran und unterbanden somit deren Entfaltung.
Auf Jeglic mussten die Berliner aufpassen, denn er hatte in den letzten 6 Partien regelmäßig Scoring Punkte gesammelt. In der 14. Minute stand dem ersten Treffer von Moore nur das Aluminium hinter Niederberger im Wege.
Die Gäste fanden nun immer besser in die Partie und verzeichneten auch ausgezeichnete Gelegenheiten. Berlins Goalie stand nun vermehrt im Fokus des Geschehens.
Letztlich verabschiedete man sich mit einem leistungsgerechten Remis in die erste Drittelpause, auch wenn die Hausherren bei den Torschüssen und der Bully Quote leicht vorne lagen. Berlin hatte auch mehr geblockte Schüsse aufzuweisen.
Im zweiten Drittel wurde der erste gefährliche Schuss wieder von den Berlinern auf das Gehäuse von Pöpperle abgefeuert, der ganz knapp am Gestänge vorbeizischte. Blitzstart für die Hausherren, eine Analogie zum ersten Abschnitt.
Die Fischtown Pinguins ließen sich jedoch nicht hinten einigeln, sondern legten den Vorwärtsgang ein mit der Konsequenz, dass sie ihr erstes Powerplay zugesprochen bekamen. Mit dem Ligabestwert in Überzahl war dies eine gute Chance, in Führung zu gehen, doch die Eisbären hielten mit einem soliden Penalty Killing dagegen.
Die deutliche Torschuss Statistik zugunsten der Gäste innerhalb der ersten 6 Spielminuten spiegelte nun ein anderes Match wider. Bremerhaven kam wesentlich aggressiver aus der Kabine und hätte durchaus die Führung verdient gehabt. Fischtown hatte nun ganz klar das Momentum auf seiner Seite.
Nach dem Powerbreak durfte die Überzahl Formation von Bremerhaven erneut ran. Recht bald befand man sich in der Aufstellung und beschäftigte Niederberger. Die Scheibe zirkulierte fast während der gesamten numerischen Überlegenheit sehr gut im Berliner Drittel, nur der finale Abschluss fehlte noch.
Welt verkehrt im Mittelabschnitt: Die Pinguins waren nun hellwach und klar überlegen. Berlin musste erpicht sein, den Puck wieder schneller laufen zu lassen, doch sie machten sich das Leben oft auch selbst schwer mit leichtfertigen Scheibenverlusten in ihrer Zone.
Ein Schussverhältnis von 14 zu 1 fünf Minuten vor Drittelende war die Bestätigung für die Überlegenheit der Gäste. Sollte sich das vielleicht rächen in der Begegnung? Niederberger war nun definitiv warm geschossen und brauchte sich über fehlende Beschäftigung nicht beklagen.
Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich Bremerhaven den ersten Treffer verdiente. Vielleicht kam ihnen nun die nächste Überzahlsituation entgegen. Vielleicht kam ihnen nun die nächste Überzahlsituation entgegen. Es war schon beeindruckend, wie schnell sich die Gäste in der Aufstellung befanden und gute kreative Ideen entwickelten. Ein Konter der Eisbären hätte das Spiel fast auf den Kopf gestellt.
Berlin musste nun froh sein, in dieser Begegnung noch die Null zu halten und vor allem von der Strafbank fernbleiben. Bremerhaven musste an seiner Torausbeute arbeiten bei so vielen Gelegenheiten im zweiten Drittel und mit sagenhaften 19 zu 3 Torschüssen.
Der Schlussabschnitt musste zeigen, wer von den beiden Teams nun den ersten Punch setzen würde. Mit 10 geblockten Schüssen befand sich Berlin oft in brenzligen Situationen. Man durfte gespannt sein, ob die Gäste an ihr hervorragendes zweites Drittel anknüpfen konnten. In der Tat, Bremerhaven machte genau da weiter, wo sie aufgehört hatten: geordneter Spielaufbau und gute Puck Führung.
Es wurde verbissen um jede Scheibe gekämpft. Berlin war mehr mit der Verteidigung beschäftigt. In der 47. Spielminute fand die Scheibe durch Noebels seinen Weg ins Netz hinter Pöpperle; es war eine Energieleistung des bislang unauffällig agierenden Berliners, der damit seine Farben in Front brachte. Die Hausherren konnten sich nun wieder aus der Umklammerung der Gäste befreien und belohnten sich dafür. Die Eisbären witterten nun Morgenluft und waren nun dominanter. Sie wollten nun möglichst schnell nachlegen und die Partie vorzeitig für sich entscheiden, um ihre weiße Weste daheim zu behalten.
Nun konnte Berlin im ersten Powerplay für die nötige Ruhe sorgen. Ihre Überzahl Quote war ausbaufähig, aber die Gäste ließen nicht viel zu und überstanden diese prekäre Situation. Bremerhaven musste nun die Schluss Offensive bald einläuten, denn die Uhr lief für die Hausherren. Niederberger erwies sich bisher als der Turm in der Schlacht. Wann würde Popiesch volles Risiko gehen?
44 Sekunden vor der Schluss Sirene machte Pföderl mit dem Empty Net Goal den Deckel drauf und Niederberger feierte seinen dritten Shutout in dieser hart umkämpften Begegnung. Mit diesem Sieg eroberte sich Berlin nun die Tabellenführung. Bremerhaven tritt am 24. Januar die Auswärtsfahrt nach Wolfsburg an und Berlin muss einen Tag später in Düsseldorf bestehen.
Stimmen zum Spiel:
Berlin – Niederberger:
„Es war heute so ein enges und spannendes Match, da hätten die Fans ihre wahre Freude gehabt. Im 2. Drittel fiel es uns schwer, den Druck auszuhalten. Es war wichtig, Ruhe reinzubringen. Wenn ich den Puck festhalte, nehme ich den Druck raus in so einem spiel. Die Tabellenführung klingt gut, wir waren dafür motiviert.“
Bremerhaven – Urbas:
„Es war ein enges match. Wer hier als erstes ein Tor schießt, der hat die Nase vorne, aber es war ein echt gutes Spiel. Nach dem Tor blieben sie dran und wir versuchten den Ausgleich zu erzielen, hatten aber kein Glück. McGinn ist guter Spieler, er wird unserem Team sicher helfen.“
Spiel vom 21.01.2021
Berlin – Bremerhaven 2:0 (0:0|0:0|2:0)
Tore:
1:0 |47| Noebels
2:0 |60| Pföderl (Noebels, Hördler) EN
1. Drittel Statistik: 10:6 Schüsse, 11:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2
2. Drittel Statistik: 3:19 Schüsse, 9:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 16:0
3. Drittel Statistik: 10:17 Schüsse, 10:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Hoppe/ Rohatsch
Aufstellung:
Berlin: Niederberger, Müller, Rampage, White, Zengerle, Fiore, Hördler, McKiernan, Noebels, Reichel, Pföderl, Espeland, Wissmann, Tuomie, Olver, Foucault, Mik, Hänelt, Kinder, Labrie.
Bremerhaven: Pöpperle, Fortunus, Dietz, Verlic, Jeglic, Urbas, Eminger, Moore, McGinn, Quirk, Wahl, Krogsgaard, Alber, Mauerman, Uher, McMillan, Stowasser, Reisnecker, Gläser, Sykora.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Im Kellerduell der PENNY-DEL Gruppe Nord nahm der Gast aus Wolfsburg die drei Punkte mit in die Autostadt. Auch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Partieen verschaffte den Hausherren nicht die ersehnten Zähler.
(Foto: Ralf Schmitt)
Der KEV begann ohne Sacher, Lessio , Shatsky und den Neuzugang Justin Volek (Ravensburg). Gleich in der Anfangsphase schienen sich die Männer um Martin Schymainski etwas vorgenommen zu haben. Mit Zug zum Tor und schnellen Kombinationen brachte man des öfteren Gefahr vor das Gehäuse von Chet Pickard, der den Vorzug vor Dustin Strahlmeier erhielt.
Leider blieben die Möglichkeiten durch Saponari, Karsums und Olson allesamt ohne Erfolg, entweder hielt der Grizzly Goalie, oder die heimischen Angreifer zielten zu schlecht. Nicht eben verwunderlich war der torlose Stand nach 20 Minuten.
Krefeld mit einem Akteur weniger, kam durch eine Einzelleistung von Olson zur Führung in Unterzahl. Der Amerikaner nahm einen weiten Pass von Trivellato auf und ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte überraschend die Führung, welche jedoch nicht lange anhalten sollte. Die Pinguine, diesmal in Unterzahl, fingen sich prompt den Ausgleich durch Melchiori (30.) ein. Der KEV schien nicht geschockt und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten, doch das Team in Schwarz-Gelb war vor dem gegnerischen Tor zu verspielt und umständlich. Weitere verwertbare Aktionen von beiden Seiten kamen im zweiten Drittel nicht mehr auf den Würfel.
Wolfsburg kam nach der zweiten Pause besser aus der Kabine und schien alles klar machen zu wollen. Die Grizzlys belagerten das Pinguine Drittel und tatsächlich traf Boucher (44.) zur erstmaligen Führung der Cortina Schützlinge. Nur Sekunden zuvor hatte Petrakov eine gute Chance für die Heimmannschaft kläglich vergeben. Die KEV Hintermannschaft zu weit aufgerückt , war nicht mehr in der Lage Boucher entscheident zu stören.
Als dann Furchner sechs Minuten später auf 1:3 stellte, gab es wieder Ernüchterung oin den Krefelder Reihen. Olsons Doppelpack an diesem Abend brachte noch den 2:3 Anschluss, jedoch reichte es für die Krefeld Pinguine nicht zu mehr. Auch die Herausnahme des guten Belov brachte nicht den ersehnten Erfolg.
Krefeld hat nach wie vor noch keinen Punkt und sieht ungewissen Zeiten entgegen. Mit dieser Vorstellung kann der Betrachter aber nicht unzufrieden sein.
Spiel vom 20.01.2021
Krefeld Pinguine - Grizzlys Wlfsburg 2:3 (0:0 |1:1|1:2)
Tore:
1:0 |23.| Olson (Trivellato) SHG
1:1 |30.| Melchiori (Rech, Olimb) PP1
1:2 |44.| Boucher (Pfohl, Rech)
1:3 |50.| Furchner (Järvinen, Likens)
2:3 |52.| Olson ( Buncis)
Zuschauer: Keine
Strafen: Krefefeld 6 Minuten, Wolfsburg 4 Minuten
Hauptschiedsrichter: Lasse Kopitz, Christopher Schadewaldt
Linienrichter: Kai Jürgens, Andreas Kowert
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Weitere interessante Links:
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(DEL/Mannheim) MH Die Augsburger Panther waren zu Gast in der SAP-Arena. Im Tor standen sich Dennis Endras und Markus Keller gegenüber. Beide Seiten hatten einige Verletzte zu beklagen, aber vor allem die Panther überzeugten in den letzten Spielen mit ihrer Offensivpower.
( Foto City-press )
Eben mit jener Offensivstärke setzen die Augsburger die Adler gleich unter Druck. Nach Puckverlust versuchten Sie sofort mit gutem Forechecking die Mannheimer Defensive unter Druck zu setzen und provozierten so auch einige Icings. Aber auch die Adler konnten sich zu Beginn das eine oder andere Mal im Drittel der Bayern festsetzen. So entwickelte sich in den ersten Minuten ein munteres ausgeglichenes Spiel, ohne jedoch wirklich große Chancen zu produzieren.
Ein erstes Unterzahlspiel Mitte des ersten Drittels überstanden die Fuggerstäder schadlos. Direkt im Anschluss mussten die Kurpfälzer sich in Unterzahl beweisen und schafften dies auch mit Bravour. Nur kurze Zeit später überstanden die Panther ein weiteres Powerplay und hatten direkt im Anschluss durch einen stark herausgespielten Konter die Chance auf den ersten Treffer. Hafenrichter fuhr allein auf Endras zu, scheiterte jedoch. Auch das Gross-Team musste noch einmal in Unterzahl ran und überstand dieses erneut. So stand es 0:0 nach dem ersten Drittel.
Das Bild des Spiels änderte sich auch zu Beginn des zweiten Drittels erstmal nicht. Keller parierte einmal gegen Krupp und Endras stoppte einen weiteren Alleingang, dieses Mal von Ex-Adler Lambacher. Das Spiel nahm etwas an Fahrt auf. Bei einem Augsburger Powerplay hatten Clarke und Payerl beste Einschussmöglichkeiten. Es folgte eine weitere Chance von Trevelyan, während Keller gegen Loibl eingreifen musste.
Das Team von Coach Tuomie war in dieser Phase die bessere Mannschaft, eroberten immer wieder die Scheibe und kamen zu einigen guten Kontermöglichkeiten. Mehrere Zwei gegen Eins Situationen wurden hier teils kläglich liegen gelassen. Endras war immer wieder der Fels in der Brandung. Mehr oder weniger aus dem Nichts erzielte Denis Reul, 30 Sekunden vor Drittelende, die Führung für die Heimmannschaft. Den Reul-Schlagschuss von der blauen Linie konnte Keller nicht abwehren.
Mit einem Rückstand startete das Augsburger Team ins letzte Drittel. Doch sie blieben weiter die spielbestimmende Mannschaft. Die Adler versuchten zunächst ihre Defensive zu stabilisieren. Beide Mannschaften ließen zu Beginn jeweils ein kurzes Powerplay ungenutzt liegen. 12 Minuten vor dem Ende nutzen die Kurpfälzer eiskalt einer ihren wenigen Chancen zum 2:0. Felix Schütz fand die Scheibe bei viel Verkehr vor dem Tor Keller und schob sie über die Linie. Augsburg spielt trotzdem weiter nach vorne und wurden endlich mit dem Anschlusstreffer belohnt. Youngster Samir Kharboutli erzielte das 1:2 mit seinem ersten DEL Treffer.
Die Panther öffneten nun mehr und mehr ihre Defensive, wodurch Mannheim zu mehr und mehr Chancen kam. Aber vor allem Defensiv standen die Adler wesentlich besser und ließen in der Schlussphase fast nichts mehr zu. So blieb es bei dem etwas glücklichen Sieg für Pavel Gross und sein Team.
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(PENNY-DEL, Ingolstadt) (Hermann Graßl) In der Saturn-Arena empfing am 10. Spieltag Ingolstadt die Mannschaft aus Schwenningen, gegen die das Team von Doug Shedden im ersten Heimspiel knapp verlor. Schwenningen war darauf erpicht, die späte unnötige Pleite gegen München trotz klarer Führung gleich wieder vergessen zu machen. Schließlich fährt Ingolstadt einen 3:1 Heimerfolg ein.
(Fotoquelle Ralf Lüger)
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Die Panther aus Ingolstadt wollten versuchen, den Abstand zu den Wild Wings zu reduzieren, um in die Top 3 zu gelangen, denn das war und ist ihr Anspruch in dieser Saison. Ihr hochkarätiger Kader war jedenfalls imstande, auch heute Großes zu vollbringen trotz des Patzers in Augsburg. Mit ihrem Rückkehrer Pietta hatten sie wieder eine Leitfigur an Bord. Schwenningen wollte wieder mehr Kontinuität in ihre eigenen Leistungen reinbringen und erhoffte sich in diesem Match die zündenden Ideen dafür. Ihr kürzlicher Auswärtserfolg in Mannheim machte Mut für dieses Unterfangen und ihr aktueller Ligabestwert im Powerplay war sicher ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Der Start gehörte gleich mal den Gästen, die durch Turnbull die erste Gelegenheit hatten. Pietta, der etwas nervös war vor Spielbeginn, gab dann den ersten Warnschuss auf das Gehäuse von Eriksson ab.
Die Wild Wings durften dann nach einer Behinderung von Yeo Unterzahl üben. Mit bereits 37 solchen Konstellationen wiesen die Gäste hier den Bestwert in der Gruppe Süd auf. Gegen Ende des Powerplays hatte Eriksson großes Glück, denn die Scheibe blieb für einen kurzen Moment vor der Linie frei liegen, bis sie von Kristensen mit dem Schlittschuh wegbugsiert wurde. Ingolstadt übte gehörig Druck aus.
Schwenningen gestaltete kurz danach einen gefährlichen Vorstoß, der nur knapp am Pfosten vorbeiging. Jetzt gab es Chancen im Minutentakt auf beiden Seiten. Bei den Torschüssen führten die Hausherren zur Drittelmitte deutlich, was jedoch gerade gegen Schwenningen keine Garantie für den Sieg war, denn die Gäste agierten im ersten Aufeinandertreffen sehr effizient gegen die Panther.
In einem rasanten Match agierte Ingolstadt optisch überlegen, doch sie mussten bei den Kontern der Wild Wings stets auf der Hut sein, die in ihrer Defensive bisher nichts anbrennen ließen. Ihr Goalie Eriksson war der gewohnt souveräne Rückhalt.
In der 17. Spielminute war es dann aber soweit für die Panther, als Wohlgemut zur Führung einnetzte, die durchaus verdient war. Daniel Pietta gab dabei seinen ersten Assist.
2 Minuten vor Drittelende konnte Schwenningen mit seinem Top Powerplay zeigen, ob sie erneut erfolgreich waren. Dieses Mal sprang aber nichts heraus und Ingolstadt ging mit einem knappen 1 zu 0 in die Kabine. Es blieb spannend in dieser Begegnung. Torschüsse waren identisch, Strafminuten ebenso und bei den gewonnenen Bullys hatten die Gäste mit einem die Nase vorne.
Im zweiten Drittel gab es eine Schrecksekunde, als Huß mit dem Kopf an die Bande prallte. Gottseidank blieb diese Aktion ohne Folgen. Die Schiedsrichter ließen das Spiel ziemlich laufen und hielten ihre Linie aufrecht. In der 25. Spielminute hatten die Gäste die Top Chance zum Ausgleich bei einem Alleingang, doch der Pfosten war im Weg. Es ging nun wieder hin und her, und auch die Panther zirkelten die Scheibe Zentimeter am Kasten von Eriksson vorbei. Schwenningens Torwart war nun mehr im Brennpunkt des Geschehens, denn Ingolstadt erhöhte die Schlagzahl.
Ein Schlagabtausch zwischen Yeo und DeFazio endete mit einem Punktsieg für den Panther. Beide sollten sich dann in der Kühlbox abkühlen, aber leider konnte Dylan Yeo auf Seiten der Wild Wings nicht weitermachen, denn er musste angeschlagen in die Kabine, da er beim Fallen auf das Eis sehr unglücklich mit dem Fuß umknickte. Wir wünschen ihm gute Besserung!
Ingolstadt pflegte einen sehr strukturierten und geordneten Spielaufbau, mit dem die Gäste so ihre liebe Mühe hatten. Die Schussstatistik blieb weiterhin sehr ausgeglichen, was den Spielstand widerspiegelte.
Ingolstadts nächstes Powerplay in doppelter Überzahl wurde brandgefährlich für die Wild Wings, die sich trotzdem öfters befreien konnten. Ein starkes Penalty Killing seitens der Gäste, Chapeau! Somit blieben sie weiterhin im Match und tankten sicherlich das nötige Selbstvertrauen für den weiteren Verlauf.
Huß zielte bei seinem Distanzschuss zu genau auf den Pfosten und fast im Gegenzug kassierte Schwenningen in der 38. Spielminute den zweiten Treffer durch Simpson, dessen Schuss durch einen Schwenninger Spieler ins eigene Tor abgefälscht wurde.
Trotz ihrer Top Chancen lagen nun die Gäste zurück, es war wie verhext, dass ihre Gelegenheiten bis dato nicht mit Toren belohnt wurden. Obwohl Schwenningen bei den Torschüssen und bei den gewonnenen Bullys in Front lagen, nahmen die Panther nun eine glückliche Führung mit zum Pausentee.
Im Schlussabschnitt mussten die Wild Wings das Glück erzwingen, wollten sie hier noch punkten am heutigen Abend. In der Causa Yeo gab es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine finale Diagnose zu seiner Verletzung. Hoffen wir das Beste, denn es tat beim Zusehen schon weh.
Anfangs gaben die Panther auf dem Eis den Ton an. Schwenningen brauchte ein wenig, um in die Gänge zu kommen. Dies zeigte sich auch am Chancenplus bei den Hausherren. Die Gäste zogen zu viele Strafen im Verlaufe dieser Begegnung.
Im Laufe der nächsten Überzahl für die Wild Wings, die sich sogar in eine doppelte Konstellation verwandelte, musste nun einfach der Anschlusstreffer fallen, aber Garteig hatte noch was dagegen bei einem Gewaltschuss. Er hatte freie Sicht, somit kein Problem für ihn. Es fehlte die nötige Geschwindigkeit bei den Pässen und das Überraschungsmoment. Auch bei einfacher Überzahl gelang kein Tor. Das wäre nun wirklich die Gelegenheit schlechthin gewesen, wieder ins Match zurückzukommen.
Kurz darauf befand sich Schwenningen selbst wieder in Unterzahl wegen zu vielen Spielern auf dem Eis, sehr unnötig und wohl zum denkbar falschen Zeitpunkt gerade nach der ernüchternden Erfahrung bei eigenem Powerplay. Im Gegensatz zu den Wild Wings markierten die Panther in der 53. Spielminute den vermutlich entscheidenden dritten Treffer durch Ellis. Heute waren mal die Ingolstädter wesentlich effektiver als die Schwarzwälder.
Vielleicht klappte es für Schwenningen in der nächsten numerischen Überlegenheit, es war noch genug Zeit auf der Uhr, um doch noch was Zählbares mitzunehmen. Ein kongeniales Zusammenspiel der Spink Brüder führte nun doch zum ersten Tor durch Tyson Spink in der 56. Minute.
Letztlich blieb es bei dem 3:1 Sieg für die Panther, die am Ende noch einen Aluminiumtreffer der Wild Wings in Kauf nehmen mussten.
Ingolstadt muss am 21. Januar zum Derby nach München, während die Wild Wings zwei Tage später zu Hause Nürnberg empfangen.
Stimmen zum Spiel:
Ingolstadt – Wohlgemuth:
„Das Spiel war ok, ich war nicht so ganz zufrieden mit meiner eigenen Leistung. Im ersten Drittel waren wir zwei Stufen besser als die Gäste, dann haben wir uns deren Level angepasst, was uns den Wind aus den Segeln nahm. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Wir haben heute gegen einen starken Gegner gewonnen, der sehr ernst zu nehme ist.“
Schwenningen – Tyson Spink:
„Insgesamt haben wir gut gespielt, wir hatten einige unglückliche Abschlüsse. Wir führten unseren Match Plan konsequent durch, müssen weiter hart arbeiten, um wieder Erfolg zu haben.“
Spiel vom 19.01.2021
Ingolstadt - Schwenningen 3:1 (1:0|1:0|1:1)
Tore:
1:0 |17| Wohlgemuth (Pietta, Simpson)
2:0 |38| Simpson (Ellis, Wohlgemuth)
3:0 |53| Ellis (Feser, Palmu)
3:1 |56| Tyson Spink (Tyler Spink, Robak) PP1
1. Drittel Statistik: 12:12 Schüsse, 12:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:4
2. Drittel Statistik: 8:11 Schüsse, 6:16 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:8
3. Drittel Statistik: 9:11 Schüsse, 9:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 8:4
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Iwert/ Kohlmüller
Aufstellung:
Ingolstadt: Garteig, Wagner, Marshall, Wohlgemuth, Pietta, Simpson, Bodie, Ellis, Höfflin, Feser, Kuffner, Quaas, Jobke, DeFazio, Aubry, Palmu, Schütz, Detsch, Soramies, Elsner.
Schwenningen: Eriksson, Fischer, Weber, Turnbull, Olver, MacQueen, Yeo, Robak, Weiß, Taylor Spink, Tyson Spink, Kristensen, Huß, Thuresson, Bourke, Bassen, Pfaffengut, Hadraschek, Cerny.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL/Straubing) (MA) Für Straubing war es ein gebrauchter Tag, an dem nichts klappen wollte. Die Überlegenheit aufseiten der Gastgeber über die volle Distanz, war aber auch nicht wegzudiskutieren. In Sachen Laufbereitschaft und Passqualität war ein großer Unterschied erkennbar. Kein Wunder, dass dadurch alle Reihen der Münchner sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Konrad Abeltshauser blieb nach dem ersten Drittel verletzt in der Kabine.
(Foto: City Press) Viel Arbeit gab es für Sebastian Vogl (Straubing Tigers)
Straubing kam schlecht in die Partie. Nach nur wenigen Sekunden musste Parkes auf die Strafbank. In der folgenden Überzahl war aber München fast gefährlicher als der Gast. Das Spiel nahm Fahrt auf. Bolye (5.) testete Vogl’s Reaktionsfähigkeit als Erster. Wenig später kam es zur 1:0 (6.) Führung. Zach Redmond verlagerte das Spiel auf die andere Seite und schlich sich dabei in den Rücken der Tigers Abwehr. Den Querpass von Aulie verwandelte er ohne Mühe. Die Oberbayern blieben am Drücker. Kalle Kossila (9.) nutzte einen Abpraller zum 2:0 für seine Farben. Mauer’s Schuss konnte Vogl noch parieren, aber der Finne war einen Schritt schneller als Schopper. Die Tigers tauten daraufhin auf. Sie tasteten sich Richtung Münchner Tor.
Eder, Laganiere und Ziegler trafen zwar bei ihren guten Chancen das Tor nicht, viel fehlte jedoch nicht. Auch nicht viel fehlte zum dritten Treffer für die Münchner. Bourque (12.) scheiterte an Vogl bei einer zwei auf eins Situation und Daubner (18.) vergab einen Penalty, nachdem er durch Brandt von den Beinen geholt wurde. Der 2:1 (19.) Anschlusstreffer für Straubing war nicht ganz unverdient. Bei einer angezeigten Strafe, sah Eder den frei stehenden Sven Ziegler. Ausgerechnet Ziegler, der in vielen Spielen Pech mit seinen Chancen hatte, brachte die Tigers wieder ins Rennen zurück.
Ab dem zweiten Drittel wurde die Dominanz der Oberbayern aber noch deutlicher. Nach nur 62 Sekunden baute Frank Mauer (22.) den Vorsprung auf 3:1 aus. München war schneller in Bewegung, daraus ergab sich Platz vor dem Tor und Mauer konnte entscheidend abfälschen. Von Straubing kam die gesamten zwanzig Minuten nichts in der Offensive. Das Powerplay lief schlecht, die Pässe kamen nicht dort an wo sie hin sollten und München musste gar nicht viel Aufwand betreiben. Nach einer abgelaufenen Strafe traf Philip Gogulla (30.), durch einen fast identischen Treffer wie von Mauer, zum 4:1. Straubings besten, Sebastian Vogl, tat man mit dem Abwehrverhalten damit keinen Gefallen.
Die Folge war das 5:1 (34.) durch Trevor Parkes. Auch hier musste der Goalgetter nur den Schläger zum abfälschen hinhalten. Vogl verhinderte durch weitere Glanztaten, wie gegen Kossila (38.) schlimmeres. Im letzten Abschnitt verzichteten die Hausherren weitestgehend auf ihr aggressives Forechecking. Straubing konnte aber auch nicht mehr zulegen, um das Spiel noch einmal auf ihre Seite zu ziehen. Den einzig offenen Schlagabtausch (50.) gab es zwischen Aulie und Mouillierat. Beide mussten anschließend für ganze zwölf Minuten auf die Strafbank. Einzig und allein Justin Schütz wollte das Ergebnis so nicht stehen lassen.
Seine Versuche, in der 48. sowie 52. Minute, Vogl zu überlisten, gingen daneben. Aber 15 Sekunden vor dem Ende klappte es dann doch noch für Justin Schütz (60.) als er mit seinem Schuss nicht nur Schopper tunnelte, sondern auch noch Vogl. T.J. Mulock (53.) hatte vorher nach einer schönen Kombination auf 5:2 verkürzt. Für die Straubing Tigers heißt es jetzt Wunden lecken und sich auf die nächste schwere Aufgabe gegen die Mannheimer Adler zu konzentrieren.
Spiel vom 18.01.2021
EHC Red Bull München - Straubing Tigers: 5:2 (2:1 | 3:0 | 1:1)
Tore:
1:0 |06.| Redmond (Aulie, Bourque)
2:0 |09.| Kossila (Mauer)
2:1 |19.| Ziegler (Eder, Gormley) EA
3:1 |22.| Mauer (Kossila, Redmond)
4:1 |30.| Gogulla (Mauer, Seidenberg)
5:1 |34.| Parkes (Voakes, Bourque)
5:2 |53.| Mulock (Schönberger, Eder)
6:2 |60.| Schütz (Seidenberg, Voakes)
Strafen:
EHC Red Bull München: 12 + 10 für Aulie
Straubing Tigers: 8 + 10 für Mouillierat
Schiedsrichter: Hunnius / Schrader
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www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.