(DEL/Mannheim) PM Mit Craig Schira haben die Adler Mannheim einen neuen Verteidiger für die PENNY-DEL-Saison 2020/21 unter Vertrag genommen. Der 32-Jährige wechselt vom schwedischen Erstligisten Rögle BK nach Mannheim.
(Foto: Rögle BK)
„Craig ist ein erfahrener Verteidiger, der aufgrund seiner läuferischen Fähigkeiten und seiner Einstellung perfekt zu uns passt. Mit seinem guten Schuss und seinem Spielverständnis wird er für mehr Variabilität in unserem Spiel sorgen. Er ist ein zuverlässiger Arbeiter und zählt zu der Riege der Führungsspieler“, weiß Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara um die Stärken des Kanadiers.
Schira verbrachte seine Nachwuchsjahre in der nordamerikanischen WHL, ging dort für die Regina Pats und die Vancouver Giants aufs Eis. 2009 gab Schira sein Debüt in der AHL und sammelte dort in drei Jahren 15 Tore und 32 Vorlagen für die Binghamton Senators, mit denen er 2011 den Calder Cup gewann. 2012 entschied sich Schira für einen Wechsel nach Europa. Über Norwegen und Finnland landete der 1,82 Meter große und 89 Kilogramm schwere Rechtsschütze 2015 in Lulea, ehe er sich 2017 Rögle anschloss. In der vergangenen Saison lief Schira 31-mal für Rögle auf und erzielte dabei zwei Tore und drei Vorlagen. Zuletzt trug der Defender auf Leihbasis das Trikot von HV71 Jönköping. In vier Partien für das Team aus der schwedischen Provinz Småland brachte er es auf zwei Treffer.
Schira wird am 01. Januar 2021 in Mannheim erwartet. Nach einer fünftägigen Quarantäne wird sich der Verteidiger am 06. Januar einem PCR-Test unterziehen. Bei einem negativen Befund könnte Schira bereits im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings (07. Januar) sein DEL-Debüt im Trikot der Adler feiern, sofern bis dahin auch alle nötigen Formalitäten geregelt sind.
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(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Auch im letzten Spiel des alten Jahres reichte es für die Krefeld Pinguine nicht zu einem Punktgewinn. Die Gäste aus Düsseldorf entführten im trassenbahnderby mit Leichtigkeit drei Punkte. Spielererisch, Läuferisch und taktisch stand der Gastgeber auf verlorenem Posten.
(Foto: Ralf Schmitt)
Das Spiel war nach 15 Minuten mit einem 0:3 Rückstand praktisch schon entschieden. Den Anfang machte im Powerplay Olimb (8.), nachdem Cüpper im Krefelder Tor nach vorne prallen ließ. Beim 0:2 folgte das gleiche Muster, diesmal war Flaake der Nutznießer eines weiteren Abprallers vom KEV-Goalie. Als Karachun (15.) auf drei Tore erhöhte, war es um die Krefelder geschehen, so wollte man das Derby nicht beginnen.
Zunm zweiten Drittel kam dann der junge Nikita Quapp in seinem ersten DEL Spiel ins Gehäuse der Gastgeber und löste den unglücklichen Cüpper ab, der heute keinen guten Tag erwischte. Der Nachwuchsmann ist im Normalfall für Ravensburg in der DEL2 tätig und spielt mit Förderlizenz für den EV LIndau in der Oberliga Süd.
Aber er machte seine Sache ausgezeichnet und blieb im zweiten Drittel ohne Gegentor und mit dem 1:3 Anschlusstreffer von Alexander Blank (33.) keimte dann wieder Hoffnung auf. Dies war der erste DEL-Treffer des Youngster. Zu mehr reichte es nicht mehr in diesem Abschnitt, der Wille schien auf Schwarz-Gelber Seite aber vorhanden zu sein.
Als nach Wiederbeginn Barta (43.) und Ehl in der gleichen Minute auf 5:1 für die Gäste erhöhten war die Partie endgültig entschieden. Da fiel auch die dritte Premiere an diesem Abend nicht mehr ins Gewicht. Der Lette Karsums (46.) erzielte ebenfalls sein erstes DEL Tor für den KEV. Der Däne Jensen rückte mit dem dritten Gästetor alles wieder gerade.
Das Tor der Pinguine zum 3:6 durch Olson (59.) war dann nur noch Kosmetikkorrektur und so war das Corona-Derby zu Ende. Düsseldorf war hochüberlegen und Krefeld einfaczh zu schwach um Paroli zu bieten.
Spiel vom 30.12.2020
Krefeld Pinguine - Düsseldorfer EG 3:6 ( 0:3 |1:0 |2:3)
Tore:
0:1 |08.| Olimb (Fischbuch,Jensen) PP1
0:2 |13.| Flaake ( Nowak, Barta) PP1
0:3 |15.| Karachun (From, Ebner)
1:3 |33.| Blank ( Lessio, Schymainski)
1:4 |43.| Barta ( Nowak, Flaake)
1:5 |43.| Ehl ( Eder, Buzas)
2:5 |46.| Karsums ( Lessio) PP1
2:6 |53.| Jensen ( Barta, Fischbuch) PP1
3:6 |59.| Olson ( Karsums, Braun L.) PP1
Zuschauer: Keine
Strafen: Krefeld 30 Minuten ( 10 Minuten Diszipl.Strafe Valitov), Düsseldorf 12 Minuten
Hauptschiedsrichter: Aleksi Rantala, Gordon Schukies
Linienrichter: Nikolaj Ponomarjow, Kai Juergens,
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(DEL/Schwenningen) (BM) Es war das erwartet enge Spiel zwischen den bisher erfolglosen Ice Tigers und den ungeschlagenen Wild Wings. Schwenningen hielt zunächst dem Anfangsdruck der Gastgeber stand und ging in Überzahl in Führung. Bis kurz vor dem Ende sollten keine weiteren Tore fallen, ehe Tim Bender für Nürnberg ausgleichen konnte. In der Overtime sicherte Andreas Thuresson den Schwarzwäldern den Zusatzpunkt.
Foto: citypress / Archivbild
Die Ice Tigers mussten weiterhin auf Patrick Reimer verzichten, zusätzlich musste auch noch Ex-Schwenninger Marcel Kurth pausieren. Auf Schwenninger Seite rückte für den verletzten Christopher Fischer, Kai Zernikel in das Line Up. Die Anfangsphase gehörte den Nürnbergern, die von Beginn an, Schwenningens Schlussmann Joacim Eriksson mit Schüssen eindeckten. Es dauerte bis zur Mitte des Drittels, ehe sich die Wild Wings stabilisiert hatten und sich ein erstes Mal im Angriffsdrittel festspielen konnten.
Sechs Minuten vor der Pause saß Andrew Bodnarchuk wegen Haltens auf der Strafbank. Die Gäste wussten die Überzahl in Person von Tylor Spink zu nutzen. Aus dem Slot traf der Schwenninger Neuzugang zur Führung. Zuvor hatte ihm Troy Bourke mit Ruhe und Übersicht den Puck serviert. Bis zur Pause kam Nürnberg zu weiteren Chancen, ohne aber zwingend gefährlich zu werden.
Die Hausherren kamen erneut frischer aus der Kabine. Dane Fox und Oliver Mebus fanden aber in Schwenningens Goalie ihren Meister. In Überzahl verpassten die Wild Wings kurz darauf, die Führung auszubauen. Nürnberg witterte seine Chance, kam aber trotz guter Möglichkeiten nicht zum Ausgleich.
Auf der Gegenseite scheiterte Jamie MacQueen bei einem Alleingang am Pfosten. Bis zur Pause sollte dann nicht mehr all zu viel passieren.
Auch der Schlussabschnitt begann mit Vorteilen für die Hausherren. Gleich mehrfach musste Eriksson seine Vorderleute im Spiel halten. Gegen Chris Brown blieb der Schwede ebenso Sieger, wie gegen Oliver Mebus. Für Schwenningen vergab Andreas Thuresson aus kurzer Distanz.
In der Folge beschränkte sich Schwenningen auf die Verteidigung. Immer wieder beförderten die Wild Wings die Scheibe hoch aus dem eigenen Drittel. Als dann knapp fünf Minuten vor dem Ende Tyson Spink auf die Strafbank wanderte, kam was kommen musste. Zunächst überstanden die Gäste das Unterzahlspiel unbeschadet. Gerade nach Ablauf der 120 Sekunden nutze Ex-Wild Wing Tim Bender Verkehr vor dem Schwenninger Tor und glich aus.
In der Schlussphase versuchten die Schwarzwälder nochmals einen Treffer zu erzwingen. Daniel Schmölz musste sich mit einem Beinstellen behelfen und bescherte dem Team von Niklas Sundblad eine erneute Überzahl. Sollte während der regulären Spielzeit kein Treffer mehr fallen, so ließ Andreas Thuresson die Gäste in der Overtime jubeln. Niklas Treutle hatte in höchster Not bei einer Rettungsaktion den Schläger verloren. Thuresson zog ab und erwischte den Keeper am langen Pfosten.
Spiel vom 30.12.2020
Nürnberg Ice Tigers - Schwenninger Wild Wings
Tore:
0:1 |15.|Tyl. Spink (Bourke / Tys. Spink)
1:1 |58.|Bender (Bodnarchuk / Adam)
1:2 |62.|Thuresson (Bourke / Robak)
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(DEL/Köln) (ST) Kurz vor dem Jahresende reisten die Kölner Haie nach Wolfsburg für den dritten Spieltag der derzeitigen Eishockeysaison. Das schwierige Jahr 2020 ist nun bald vorbei und das neue Jahr kündigt sich mit einem Hoffnungsschimmer in der Coronasituation an. So wird wohl auch in der Penny DEL einmal tief durchgeatmet werden. Köln traf auf gut trainierte Grizzlys, wollte aber den zweiten Drei-Punkte-Sieg mit nach Hause nehmen. Aus den bisher zwei gespielten Partien erzielten sie insgesamt vier Punkte. Die Haie holten sich den Sieg mit 4:5 nach Penaltyschießen, so gehen zwei Punkte mit in die Domstadt.
Foto: City Press GmbH Bildagentur
Headcoach Uwe Krupp zog nach den ersten zwei Spielen das Fazit, dass das Teamgefüge der Haie bisher überzeugte. „Mir hat besonders das Teamwork gefallen. Da haben wir als Mannschaft in schwierigen Phasen Lösungen gefunden. Genau da müssen wir jetzt weiter machen." (Quelle: www.haie.de)
Auch wenn in der letzten Saison Wolfsburg für die Haie ein überwindbarer Gegner war, bedeutete das kein Zurücklehnen. In diesem ersten Aufeinandertreffen mussten sich beide Mannschaften neu aufeinander einstellen. Die Kölner stiegen in die Partie mit etwas Rückenwind, doch auch die Grizzlys starteten die Saison erfolgreich.
Marcel Müller hielt deshalb vorab fest: „Wir müssen die Intensität auf's Eis bringen, die wir in Bremerhaven gezeigt haben. Da sahen wir zuletzt ganz gut aus.“ (Quelle: www.haie.de)
Bisher bewiesen sich auch die Kölner Nachwuchsspieler. Sie fügten sich in die Mannschaft gut ein und zeigten Motivation und Kampfgeist. Der Rookie Marcel Barinka schoss sein erstes Profitor im Trikot der Haie. Routiner Jon Matsumoto bewies sich bisher als Torjäger, er schoss insgesamt vier Tore und ist damit auch aktuell bester Scorer der Liga.
Wolfsburg gewann zum Saisonstart zwei von den drei gespielten Spielen. Gegen Krefeld gewannen die Grizzlys 4:1, gegen Berlin 1:0 nach Penaltyschießen und gegen Iserlohn verloren sie 5:3. Daher sind die Wolfsburger keine zu unterschätzenden Gegner.
Weiterhin fehlte verletzungsbedingt Sebastian Uvira. Hannibal Weitzmann und Kevin Gagné hingegen waren heute wieder im Line up dabei, wurden aber noch geschont. Marcel Müller bestritt heute seine 500. DEL Partie.
Foto: City Press GmbH Bildagentur
In die Partie starteten die Haie mit Justin Pogge im Tor, Moritz Müller und Dominik Tiffels in der Defensive und Jason Akeson, Marcel Barinka und Jon Matsumoto in der Offensive. Das Anfangsdrittel begann schnell für Köln mit Zug zum Tor und einer ersten Chance. Die Wolfsburger hatten zunächst Schwierigkeiten in ihren Aufbau zu finden, versuchten aber ihrerseits den Druck zum Tor zu erhöhen.
In der 4. Minute verlor Wolfsburg die Scheibe und Lucas Dumont und Alexander Oblinger konnten nach vorne spielen, jedoch verteidigte Wolfsburg sein Tor. Bisher zeigte der KEC ein gutes und abgestimmtes Passspiel, sowohl defensiv als auch offensiv. In der 7. Minute erhielt Wolfsburg eine gefährliche Möglichkeit, die jedoch von Pogge abgeblockt werden konnte. Auch in der 7. Minute erhielten die Grizzlys ihr erstes Powerplay, Michael Bartuli musste wegen Bandenchecks zwei Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay blieb ohne Tor.
Ein weiteres Powerplay bekamen die Wolfsburger in der 10. Minute, Jason Akeson musste wegen Beinstellens auf die Bank. Doch dieses Mal punkteten die Grizzlys, Spencer Machacek brachte den Puck in der 12. Minute durch Pogge hindurch über die Linie. In der 17. Minute hatten die Haie das erste Powerplay, Jordan Boucher musste wegen Hakens 2 Minuten auf die Strafbank. Die Kölner machten zwar Druck, blieben aber erfolglos. Und so endete das erste Drittel 1:0 für Wolfsburg.
Im Mittelabschnitt machten die Haie von Anfang an Druck. In der 22. Minute belohnten die Kölner sich dann selbst für ihren ruhigen und starken Aufbau. Wolfsburg verlor die Scheibe im eigenen Drittel und Köln kam zum Zug. Akeson klaute den Puck kurz vor der Linie, passte zu Barinka, der wiederum Matsumoto bediente und dieser schoss dann sein 5. Tor in dieser Saison. In der 25. Minute bekamen die Haie erneut ein Powerplay, Jordan Boucher musste zum zweiten Mal auf die Bank, dieses Mal wegen Stockschlags. Dieses Powerplay war erfolgreich, Frederik Tiffels beförderte den Puck schnell ins Tor von Dustin Strahlmeier zum 1:2.
Eine weitere Strafe in der 26. Minute verhalf den Kölnern zu einer erneuten Überzahl. Dieses Mal musste Jeff Likens vom Eis. Und auch dieses Powerplay wurde belohnt. James Sheppard drückte in der 26. Minute und schoss das 1:3. In der 29. Minute bekamen die Wolfsburger die Chance in Überzahl zu punkten, Moritz Müller musste wegen Beinstellens auf die Bank. Und kurz vor Ende des Powerplays konnten die Gäste zum 2:3 aufschließen. Der Torschütze war Valentin Busch. Der Ausgleich für Wolfsburg folgte schließlich in der 34. Minute durch Jordan Boucher, es war sein erster Saisontreffer.
Der KEC war unaufmerksam, was Wolfsburg schnell bestrafte. 2,26 Minuten standen noch auf der Uhr, der KEC spielte erneut im Powerplay. Maximilian Adam musste wegen Stockschlags vom Eis. Die Überzahlsituation blieb nicht ungenutzt, Jason Akeson drückte den Puck über die Linie. Oblinger schoss ins Tor, an Strahlmeier vorbei, und Akeson drückte sicherheitshalber zum 3:4 noch einmal nach. Und so endete das Drittel dann auch.
Im Schlussdrittel geben beide Mannschaften noch einmal Gas. Beide drückten noch einmal. Fauser bekam den Puck und konnte allein vor das Kölner Tor ziehen, doch Pogge hielt souverän. In der 45. Minute bekamen die Wolfsburger die Möglichkeit im Powerplay, Oblinger musste wegen Beinstellens auf die Strafbank. Wenig später musste dann auch noch Moritz Müller vom Eis wegen Stockschlags. Das bedeutete 27 Sekunden eine doppelte Überzahl für die Gastgeber. Und es folgte der erneute Ausgleich in der 48. Minute. Kurz vor Ende des Drittels hatte Valentin Busch eine gefährliche Chance, doch Pogge hielt standhaft. Das Drittel endete ausgeglichen mit 4:4. Es ging in die Verlängerung.
Die Verlängerung von 3 Spielern gegen 3 begann sehr schnell in Richtung Wolfsburger Tor und wieder zurück. In der 1. Minute der Verlängerung musste Max Görtz wegen Checks gegen die Bande gegen Akeson vom Eis, er entschuldigte sich auch sofort bei Akeson. Die Haie spielten also eine zweiminütige Überzahl von vier gegen drei. Das Powerplay blieb aber ungenutzt. Dann musste Dominik Tiffels wegen Hakens auf die Strafbank. 1,03 Minute stand noch auf der Uhr. Doch auch dieses Powerplay blieb ohne Erfolg, so dass es ins Shootout ging.
Foto: City Press GmbH Bildagentur
Im ersten Durchgang des Penaltyschießens traf Wolfsburg zunächst, doch Köln glich mit Barinka aus, der enormen Druck ausgesetzt war. Es ging in den zweiten Durchgang, der ohne Tor blieb. Im dritten Durchgang traf Frederik Tiffels und Pogge hielt Wolfsburgs Versuch. Die Kölner Haie sicherten sich den Zusatzpunkt und fuhren mit zwei Punkten nach Hause.
Insgesamt war es eine schnelle und spannende Partie mit zwei kämpferischen Mannschaften. Es blieb bis zum Ende knapp mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten. Im ersten Drittel erarbeiteten sich die Kölner Haie mehr Spielanteile und konnten Wolfsburgs Aufbau immer wieder stören. Die Grizzlys hatten Mühe in die Partie zu finden und ihre Chancen zu erarbeiten.
Das erste Tor ging aber dann auf das Konto der Gastgeber, im zweiten Powerplay in der 12. Minute überwand Machacek Pogge im Tor. Hierdurch wurde die Partie ausgeglichener, denn die Grizzys fanden besser ins Spiel. Die Haie machten Druck, blieben aber aufgrund von zu wenigen Torschüssen noch erfolglos. Das zweite Drittel begann schnell und mit Druck der Haie. Dieses offensiv souveräne Spiel wurde dann in der 22. Minute durch Matsumoto mit einem gekonnten Treffer gekrönt. Es war der Ausgleich zum 1:1. Der Mittelabschnitt geht souverän für Köln weiter. Den zweite Treffer erlangte Frederik Tiffels in der 25. Minute und in der 26. Minute folgte dann das dritte Tor, beide in Überzahl. Die Kölner beherrschten in diesem Drittel das Überzahlspiel.
Doch Wolfsburg kam in der 31. Minute ran und schoss das zweite Tor. In der 34. Minute folgte dann der Ausgleich durch Jordan Boucher. Köln erhöhte noch einmal kurz vor Ende des Drittels. Der Überzahltreffer wurde auf das Konto von Akeson geschrieben. Im letzten Abschnitt wurde es dann noch einmal spannend. Das letzte Drittel begann erst einmal mit einem Hin und Her bevor die Wolfsburger in der 48. Minute zum 4:4 ausgleichen konnten. Und so endete es dann auch. Die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Das Shootout entschieden dann letztlich die Kölner Haie. Zwei Punkte gingen mit nach Köln.
Alles in allem war es eine solide Leistung der Kölner Haie, sie zeigten sich wie in den Spielen zuvor kämpferisch und mit dem Willen zu siegen. Offensiv waren sie aggressiv. Jedoch gibt es weiterhin auch Dinge, die es zu verbessern gilt. Eine Baustelle für die Haie wird es sein, die Gegentreffer zu reduzieren und die Defensive kompakter aufzustellen. Die meisten Treffer fielen dabei in Unterzahl, so dass hieran noch gefeilt werden muss.
Foto: City Press GmbH Bildagentur
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(DEL/Bremerhaven) (RÜ) Gegen starke und eingespielte Bremerhavener mussten die Roosters aus Iserlohn ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Dabei liefen sie lange der frühen Führung (22Sek.) der Gastgeber durch Anders Krogsgaard hinterher, ehe die Nordsee- Städter im Schlussdrittel für klare Verhältnisse sorgten. Beide Teams waren von Verletzungs- Ausfällen gebeutelt, was die Gäste aus dem Sauerland jedoch offenkundig stärkere Probleme bereitete als den Pinguins.
(Foto: Citypress)
Das Spiel begann mit einem Paulenschlag. Krogsgaarg zug von der Blauen Linie nach wenigen Sekunden ab, Jenike sah den Puck wohl zu spät und so stand es 1:0, ehe das Spiel so richtig losging. In der Folge mühten sich die Sauerländer redlich, kamen aber zu selten mit konkreten Versuchen vor das Tor von Pöpperle. Die Seestädter dageben hatten bereits im ersten Drittel genügend Chancen, um das Duell frühzeitig in ruhige Gewässer zu schiffen, nutzten diese gegen konzentriert verteidigende Roosters nicht.
Bemerkenswert war, wie lange das Spiel insgesamt ohne Unterbrechungen durchlief- ohne Strafen, Tore und sonstige Unterbrechungen, was für die beiden ersatzgeschwächten Teams kräftezehrend gewesen sein dürfte.
Als im Mittelabschnitt der Ausgleich in der Luft lag, leisteten sich die Gäste eine Strafzeit, sodass Bremerhaven das Powerplay zu nutzen wusste. Mauermann erzielte den 2:0- Treffer in der 34. Minute. Drei Minuten später wussten die Roosters ihrerseits ebenfalls ein Powerplay zu nutzen, Lautenschlager spielte Neuzugang Raedeke sehenswert frei, der den Puck aus spitzem Winkel in denselbigen schoss.
Erneut waren es Strafzeiten, die im Schlussabschnitt für die Entscheidung sorgen sollten. Baxmann und Ankert saßen bei den Gästen draußen, Jeglic und Wahl machen binnen zwei Minuten alles klar- 4:1 für die Pinguins. Ryan Johnston ließ noch einmal kurzzeitig Hoffnung im Sauerland aufkeimen (54.), er verkürzte auf 2:4. Die Roosters waren nun am Drücker sich doch noch spät zurück in die Partie zu fighten, aussichtsreich scheiterte Alexandre Grenier an der Torlatte. Im Gegenzug machten die Gastgeber durch Wahl dann letztlich den "Deckel drauf"- 5:2 endete eine unterhaltsame Partie im hohen Norden.
Spiel vom 29.12.2020
Fischtown Pinguins Bremerhaven - Iserlohn Roosters - 5:2 (1:0|1:1|3:1)
Tore:
1:0 |01.|Krogsgaard
2:0 |33.|Mauermann
2:1 |37.|Raedeke
3:1 |43.|Jeglic
4:1 |45.|Wahl
4:2 |54.|Johnston
5:2 |58.|Wahl
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(DEL/München) (Hermann Graßl) In der Olympia Eishalle in München kam es zum nächsten Derby der Red Bulls, dieses Mal gegen die Nürnberg Ice Tigers. Während die Münchener mit zwei Siegen souverän starteten, waren die Franken heute schon unter Zugzwang, wollten sie nicht gleich zu Beginn der Saison den Anschluss zu den Playoff Plätzen aus den Augen verlieren. Letztlich schickten die Red Bulls die Gäste aus Nürnberg mit einem ungefährdeten 6:0 nach Hause.
(Foto: Citypress)
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München konnte wieder auf seine Paradereihen bauen, musste aber neben den Stürmern Eckl, Roy und Lobach auch auf ihren Abwehrhünen Abeltshauser sowie den Langzeitverletzten Danny aus den Birken noch verzichten. Dafür stand mit dem hochgewachsenen Finnen Kalle Kossila ein hochkarätiger Leihspieler aus Toronto (AHL) im Kader.
Nürnberg hatte mit Andrew Bodnarchuk einen ehemaligen Red Bull Akteur im Team, der sicher hoch motiviert war, gegen seinen früheren Arbeitgeber seine gewohnt starke physische Leistung abzuliefern. Wie würden die Ice Tigers ihre beiden Auftaktschlappen wegstecken, zumal der Kader ebenfalls noch nicht komplettiert ist? Neu Coach Fischöder musste jedenfalls die Partie ohne Kapitän Patrick Reimer absolvieren.
Die ersten Minuten gehörten den Hausherren, die Sharipov gleich mal gut beschäftigten, bevor Nürnberg selbst zwei gute Möglichkeiten durch Fox kreierte. Den Anfangsdruck der Münchener konnte Bodnarchuk in seinen neuen fränkischen Farben nur mit einem Foul unterbinden. Diese erste Unterzahl überstanden die Gäste unbeschadet.
Bodnarchuk hätte mit einem Distanzschuss sogar fast die Führung gegen seine ehemaligen Mitspieler erzielt, denn die Scheibe wurde vor dem Tor noch gefährlich abgefälscht. Sharipov musste öfters in höchster Not eingreifen, um sein Team im Spiel zu halten.
Nürnberg hielt aber gut dagegen und verbrachte nun mehr Zeit in der Münchener Zone, was sich auch in etlichen Chancen widerspiegelte. Nichtsdestotrotz kamen die Red Bulls in der 10. Spielminute bei einem 3 zu 1 Konter zum Führungstreffer durch Kossila, auch wenn das Tor zuvor schon verschoben war. Man spricht hier auch von einem technischen Tor, denn auch ohne das Lösen aus der Verankerung wäre der Puck ins Gehäuse getrudelt. Das sahen auch die Referees nach Videostudium so und gaben ein gutes Tor.
Nürnberg hätte durchaus kurz darauf schon den Ausgleich erzielen können, doch am Ende wurde ein Pass zu viel gespielt. München wollte unbedingt nachlegen und feuerte zahlreiche Schüsse auf das Gästegehäuse ab; die logische Folge war der zweite Treffer in Person von Ehliz in der 14. Minute.
Der Hüne Mebus bei den Ice Tigers zeigte sich sehr offensivstark und gab bereits diverse Schlagschüsse auf Fießinger ab. Die Gäste mussten versuchen, mehr Druck auf München in dessen eigener Zone ausüben und damit noch mehr Offensivpower zu erzeugen.
Dank einer überragenden Schuss- und Bully Statistik führten die Red Bulls hochverdient mit zwei Toren Vorsprung, obwohl Nürnberg durchaus eine solide Figur abgab, aber oft zu kompliziert agierte. Ab Mitte des Drittels hatte München das Heft in der Hand.
Im zweiten Drittel durften die Münchener in Überzahl beginnen, da Mebus wegen seines rustikalen Einsatzes kurz vor Drittelende auf der Sünderbank Platz nehmen durfte. Zitterbart konnte auf Seiten der Red Bulls nicht mehr mitwirken, er wurde gleich zum Röntgen geschickt. Mit ihrem gewohnten schnellen Kombinationsspiel erhöhten sie den Druck auf Sharipov, der die Münchener fast zum Verzweifeln brachte.
Im 4 gegen 4 ging es dann forsch weiter. Auch Fießinger durfte nun vermehrt seine Klasse unter Beweis stellen. Nürnberg wollte jetzt ein Zeichen setzen, die Gäste wirkten nun frischer nach überstandener Unterzahl, sie wurden nun auch zusehends zielstrebiger.
Sharipov erwies sich heute Abend als Turm in der Schlacht und ließ seine Vorderleute weiter hoffen auf ein Comeback in diesem Match.
Ihre bisherige mangelnde Torausbeute musste unbedingt optimiert werden. Vielleicht half hier die Statistik, da Nürnberg bei seinen ersten Auftritten den Treffer jeweils im Mittelabschnitt markierte. Dank ihres herausragenden Goalies war noch lange nichts verloren beim scheinbar übermächtigen Gegner. Dafür mussten sie aber die Strafbank tunlichst vermeiden, was jedoch nicht kontinuierlich gelang.
Bei einem 3 zu 1 Konter, fast eine Kopie zum ersten Drittel der Red Bulls, schafften es die Ice Tigers jedoch nicht, den Anschluss so wichtigen herzustellen. Das wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, noch klarere Chancen würde es wohl gegen München nicht geben.
Ganz im Gegenteil, die Münchener setzten einen weiteren Treffer drauf in Person von Kastner, der in der 33. Spielminute das 3 zu 0 auf die Anzeigetafel brachte. Dieser Treffer hatte Ähnlichkeit mit dem zweiten Münchener Tor.
Gleich danach rettete der Pfosten für Nürnberg nach einem Alleingang von Voakes. München war jetzt in Spiellaune.
War dies bereits die Entscheidung in dieser Begegnung? Nürnberg brauchte auf jeden Fall mal ein Erfolgserlebnis, aber sogar Nachlässigkeiten auf Seiten der Red Bulls konnten nicht ausgenutzt werden. Vielleicht konnten sie nun am Ende des Mittelabschnitts von einem eigenen Powerplay profitieren, aber es fiel ihnen schwer in die Aufstellung zu gelangen und blieben somit glücklos.
Die Hausherren konnten mit einem beruhigenden Spielstand in die nächste Pause gehen. Am Ende gab es noch eine kleinere verbale Auseinandersetzung zwischen den Protagonisten, vielleicht das Fanal für ein Aufbäumen seitens der Franken.
Der Schlussabschnitt musste von den Gästen jedenfalls energischer begonnen werden, wenn sie hier noch was holen wollten. An Sharipov lag es nicht, denn der fungierte weiterhin souverän, bis München schon wieder zuschlug durch Hager in der 42. Spielminute. Maxi Kastner hatte dabei heute offenbar einen Sahne Tag erwischt mit seinem nunmehr schon dritten Scoring Punkt am heutigen Abend.
Nun schien die Messe wohl endgültig gelesen zu sein für die Gäste, die zu oft nur das Nachsehen hatten bei den Münchener Aktionen. Irgendwie ging es für sie einfach zu schnell. Vielleicht half den Ice Tigers nur noch eine Rochade ihrer Sturmreihen, die ihr neuer Chef hinter der Bande anvisierte. Ein Ehrentor sollte zumindest möglich sein, um mit einem positiven Erlebnis die Heimreise antreten zu können.
Dann verzeichneten die Red Bulls nach Zitterbart mit Appendino den nächsten Verletzten, der sehr unglücklich mit einem Nürnberger zusammenprallte.
Davon unbeeindruckt trug sich Parkes in der 50. Spielminute als nächster Torschütze auf Seiten Münchens ein.
Nun musste Nürnberg wirklich aufpassen, hier nicht deklassiert zu werden. Sie präsentierten sich wahrlich nicht schlecht, aber die fehlende Testspiel Praxis und ihr neu formierter Kader gaben heute nicht mehr her.
Die Red Bulls hatten noch nicht genug und spielten die Gäste regelrecht schwindelig. Es gab nur wenig Entlastungsangriffe für die Ice Tigers, die so sehr auf ein Auswärtstor hinarbeiteten. Dabei war Mebus ein richtiger Aktivposten.
4 Minuten vor Schluss dieser Partie konnte Nürnberg noch mal Powerplay üben, um auf diese Weise doch noch erfolgreich zu sein, aber München war giftiger und brillierte mit Unterzahlkontern. Immerhin wurde der Pfosten ins Visier genommen seitens der Gäste, d.h. es kam auch noch Pech hinzu.
München spielte die Uhr runter und wollte Fießinger seinen ersten Shutout schenken. Bei Nürnberg war die Luft raus und schließlich machten die Red Bulls 10 Sekunden vor Ende sogar noch das halbe Dutzend voll durch Ehliz. Mit einem mehr als deutlichen 6:0 schickte München die Franken nach Hause, vielleicht etwas zu hoch ausgefallen am Ende.
München absolviert am 2.1.2021 das Gipfeltreffen bei den Adlern aus Mannheim und Nürnberg empfängt am 30.12.2020 die Schwenninger Wild Wings aus dem Schwarzwald.
Stimmen zum Spiel:
München - Fießinger:
„Es ist schön, zu Null zu spielen, definitiv was Besonderes, worüber ich mich sehr freue. Dafür bedanke ich mich bei meinen Mitspielern. Auch die Gäste hatten am Anfang gute Chancen, aber wir waren defensiv sehr gut, haben viele Schüsse geblockt. Unsere Abwehr war heute solide und am Ende haben wir souverän gewonnen. Das Match war nicht ausschlaggebend für das Selbstvertrauen; auch wenn es mal knapper wird, wissen wir, was wir können und wir brauchen uns nicht verstecken.“
Nürnberg – Weber:
„Es war heute schwierig, es kam von jedem viel zu wenig. Die Zweikämpfe gingen verloren, es klappte fast nichts. Wir brauchen noch Zeit, außerdem werden noch zwei Spieler zu uns kommen, die unsere Tiefe im Kader verbessern wird. Es wird sicher besser werden in den nächsten Spielen.“
Spiel vom 28.12.2020
München – Nürnberg 6:0 (2:0|1:0|3:0)
Tore:
1:0 |10| Kossila (Gogulla, Mauer)
2:0 |14| Ehliz (Kastner)
3:0 |33| Kastner (Hager, Appendino)
4:0 |42| Hager (Kastner, Ehliz)
5:0 |50| Parkes (Voakes, Bourque)
6:0 |60| Ehliz (Seidenberg, Kossila)
1. Drittel Statistik: 20:9 Schüsse, 16:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4
2. Drittel Statistik: 13:9 Schüsse, 14:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:2
3. Drittel Statistik: 13:8 Schüsse, 17:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Polaczek / Schrader
Aufstellung:
München: Fießinger, (Reich), Appendino, Boyle, Bourque, Voakes, Parkes, Aulie, Redmond, Gogulla, Kossila, Mauer, MacWilliam, Seidenberg, Ehliz, Hager, Kastne, Mayenschein, Daubner, Zitterbart.
Nürnberg: Sharipov, (Treutle), Mebus, Walther, Pollock, Cornel, Grosse, Gilbert, Weber, Brown, Kurth, Schmölz, Bodnarchuk, Trinkberger, Fox, McLellan, Broda, Elias, Bires, Kislinger.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(München) PM Red Bull München muss mehrere Wochen auf seinen Stürmer Bastian Eckl verzichten. Der 20-Jährige laboriert an einer Oberkörperverletzung, die er sich im vergangenen PENNY DEL-Spiel gegen Straubing zugezogen hatte.
(Foto: EHC Red Bull München)
Eckl ist damit der fünfte Spieler, der verletzungsbedingt nicht im Münchner Aufgebot steht. Auch Torhüter Danny aus den Birken, Verteidiger Konrad Abeltshauser sowie die Angreifer Derek Roy und Dennis Lobach sind derzeit nicht einsatzfähig.
Der in Regensburg geborene Eckl wechselte 2019 von den Red Bull Hockey Juniors in den Profikader von Trainer Don Jackson. Bislang absolvierte der 1,89 Meter große und 82 Kilogramm schwere Linksschütze 24 Pflichtspiel-Einsätze (22 DEL | zwei CHL) für den dreimaligen deutschen Meister.
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(DEL/Ingolstadt) PM Kurz vor dem Jahreswechsel legt der ERC Ingolstadt personell nochmal nach und verstärkt seine Offensive mit Ryan Kuffner. Der 24-Jährige wechselt aus der Organisation der Edmonton Oilers an die Donau. Damit stehen nun bereits zwölf Spieler im Team der Panther, die 25 Jahre oder jünger sind.
(Foto: Imago Images / Jeanine Leech)
Sein Debüt in der National Hockey League (NHL) gab der Stürmer im Frühjahr 2019 als er zehn Mal für die Detroit Red Wings auflief. In der vergangenen Saison kam er zunächst bei den Grand Rapids Griffins in der AHL zum Einsatz, ehe Edmonton für den Linksschützen tradete.
„Ryan ist ein Spieler, der perfekt zu unserem Weg mit vielen jungen Spielern, den wir dieses Jahr eingeschlagen haben, passt. Er ist ein starker Offensivspieler und gilt als ausgewiesener Torjäger“, beschreibt ERC-Sportdirektor Larry Mitchell den Neuzugang, der sich an der Princeton University den Feinschliff für seine Profikarriere holte. Dort war er zweimal Topscorer des Teams, holte 2018 die Meisterschaft und steht mit 75 Treffern an der Spitze der ewigen Torjägerliste der Universitäts-Mannschaft.
„Wir hatten eigentlich immer den Plan, 15 Stürmer im Team zu haben, auch wenn wir davon zwischenzeitlich abweichen mussten. Wie schnell es aber gehen kann, dass einem Spieler ausfallen, haben wir nicht zuletzt mit der Quarantäne für Aubry gesehen. Weder in der Vorbereitung noch in den ersten beiden Saisonspielen konnten wir zwölf Stürmer aufbieten“, sagt Mitchell, der Kuffner schnell von einem Engagement beim ERC überzeugen konnte. „Es gab gar keine großen Verhandlungen. Ryan wollte einfach endlich wieder Eishockey spielen.“
Zudem haben die Panther durch die Verpflichtung des Kanadiers nun die Möglichkeit, einigen Spielern mittels Rotation Pausen verschaffen zu können, um die Belastungen in dieser außergewöhnlichen Saison besser zu steuern. Kuffner kam bereits am Sonntag in Ingolstadt an und wird voraussichtlich am kommenden Wochenende sein ERC-Debüt feiern.
Der Kader für die Saison 2020/21
Torhüter: Michael Garteig, Nicholas Daws, Jonas Stettmer
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Mathew Bodie, Ben Marshall, Garret Pruden, Simon Schütz, Morgan Ellis, Emil Quaas
Stürmer: Frederik Storm, Mirko Höfflin, Louis-Marc Aubry, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Samuel Soramies, Tim Wohlgemuth, David Elsner, Justin Feser, Daniel Pietta, Hans Detsch, Enrico Henriquez- Morales, Petrus Palmu, Brandon DeFazio, Ryan Kuffner
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(DEL/Düsseldorf) PM Schon beim MagentaSport Cup hatte die Düsseldorfer EG erfahren müssen, dass sie im hohen Norden wieder eine schlagkräftige DEL-Truppe zusammengestellt haben. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven verloren zwar ihre ersten beiden Ligaspiele, setzten aber beim ersten Heimspiel des achtmaligen Deutschen Meisters ein Ausrufezeichen. Die DEG unterlag verdient mit 1:4 (0:1; 0:1; 1:2).
(Foto: eishockey-online.com / Archiv)
Pinguins-Führung in Überzahl
Die Gäste aus Bremerhaven kamen etwas besser in Tritt und agierten zu Beginn des Spiels druckvoller als die DEG. Es dauerte eine Weile, bis auch die DEG in der Offensive in Erscheinung trat. Es entwickelte sich ein recht schnelles und ausgeglichenes Spiel mit Abschlüssen auf beiden Seiten. Hochkarätiges war aber nicht dabei. In der achten Spielminute ahndeten das Schiedsrichtergespann Marc Iwert/Bastian Steingross ein Beinstellen von Marco Nowak. Nach 63 Sekunden wurde Nowak wieder von der Strafbank entlassen. Das heißt bekanntlich nichts Gutes. Im Powerplay hatte Ziga Jeglic hinter dem Tor stehend die Scheibe zu Mitchell Wahl in den Slot gespielt, von wo aus dieser die Scheibe nahezu unbedrängt zum 1:0 im von Hendrik Hane gehüteten DEG-Tor versenkte (9.).
Der junge DEG-Goalie war absolut chancenlos. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Maxi Kammerer, der von Jerome Flaake aus der Hintertorposition den Puck vor das Tor gelegt bekam, Tomas Pöpperle im Kasten der Pinguins war aber aber zur Stelle. Die stets gefährliche Mannschaft von Thomas Popiesch hätte die Führung noch ausbauen können, als der aufgerückte Verteidiger Patch Alber aus dem Slot abzog. Doch Hane parierte mit dem Schoner (18.). Acht Sekunden vor Ende des Drittels ging erneut ein Arm der Schiedsrichter nach oben, wieder erwischte es einen Rot-Gelben, nämlich Patrick Buzás wegen Behinderung.
DEG drückt, Bremerhaven trifft
Die zu Beginn des Mittelabschnitts verbleibenden 112 Sekunden in Unterzahl überstanden die Rot-Gelben schadlos. Aus dem Druck der Überzahl kreierten die Pinguins eine sehenswerte Chance. Carson McMillan legte die Scheibe aus halblinker Position mit der Rückhand ab auf Niklas Andersen, dessen Schuss Hane parierte (22.). Dann aber übernahm die Mannschaft von Harold Kreis das Kommando. Eugen Alanov kam direkt vor Pöpperle zum Schuss (23.). Auch Daniel Fischbuch, der von der rechten Seite mit Schwung auf Pöpperle zufuhr, brachte den Puck nicht am Deutsch-Tschechen vorbei (23.). Matt Carey setzte die Scheibe nach einem Alleingang an den von ihm aus gesehen rechten Pfosten, wenig später parierte Pöpperle gegen den mit der Rückhand nachsetzenden Alexander Karachun (26.).
Die DEG blieb auch danach weiter die tonangebende Mannschaft, die häufiger im Scheibenbesitz und in des Gegners Drittel war. Doch dann schlug Bremerhaven erneut zu. Ross Mauermann brachte die Scheibe aus der Drehung aus der Distanz aufs Tor, Dominik Uher hielt seinen Schläger so in den Schuss, dass die Scheibe durch die Schoner von Hane ins Tor glitt (32.). In ihrer ersten Überzahl ließ die DEG die Scheibe gut laufen und kam zu einigen Abschlüssen. Als Andersen von der Strafbank zurück kam, hatte die aber DEG Glück, dass die Pinguins den sich ergebenden 3:2-Konter lausig ausspielten und ihn Andersen mit einem Schuss aus dem spitzen Winkel abschloss, der Hane nicht vor Probleme stellte (40.).
Fischtown lässt nichts mehr anbrennen
Bevor die DEG im dritten Drittel zur Aufholjagd ansetzen konnte, lag sie schon entscheidend im Hintertreffen. Zwei Mal rettete Hane mit Bravour gegen Jan Urbas (42./43.). Beim zweiten Überzahltor der Bremerhavener war er aber machtlos. Miha Verlic spielte die Scheibe von der rechten Bande quer durchs Angriffsdrittel nach links zu Wahl, der sie ansatzlos zu Jeglic vor dem Tor legte, der den Schläger reinhielt und traf (44.). Die DEG hätte die Sache nochmal spannend machen können, doch die super Bewegung von Flaake zum Tor durchhakte Christian Hilbrich im „perfekten“ Moment (50.). Das folgende Überzahlspiel verstrich ohne Ertrag. Bremerhaven zeigte sich dagegen weiter eiskalt und konterte sich zum 0:4. Jeglic legte den Puck von der rechten Seite zum herangerauschten Verteidiger Vladimir Eminger, der voll durchlud und in die kurze linke Ecke traf (52.). Immerhin gelang Alexander Barta in Überzahl mit einem satten Schuss in den linken Giebel noch der Ehrentreffer (55.). Am verdienten Sieg der Gäste änderte das freilich nichts mehr.
Die nächste Chance auf drei Punkte gibt es für die Rot-Gelben von schon am kommenden Mittwoch. Dann gastiert die DEG bei den Krefeld Pinguinen (Spielbeginn: 20:30 Uhr).
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(DEL/Mannheim) PM Tim Stützle ist seinem Traum vom Sprung in die beste Ligader Welt einen Schritt nähergekommen. Der 18-jährige Angreifer unterschrieb am Sonntagnachmittag einen Entry-Level-Vertragbei den Ottawa Senators, die ihn Anfang Oktober beim Draft an Position drei gezogen hatten.
(Foto: Citypress
Die Adler lösten im Vorfeld den bestehenden Vertrag mit Stützle auf und machten den Wechsel damit in letzter Konsequenz möglich.„Ich muss mich in erster Linie bei meiner Familie und all meinen bisherigen Mitspielern und Trainern bedanken. Ich konnte bei all meinen Stationen viel lernen und mitnehmen, egal, ob bei Dingen auf oder neben dem Eis.
Bei den Adlern bekam ich in der vergangenen Saison viel Eiszeitund somit die Chance, mich zu zeigen. Ich werde den gesamten Club sehr vermissen, allerdings ist es einfach an der Zeit, dieses Kapitel zu schließen. Ich konnte mit der Vertragsunterschrift einen nächsten,wichtigen Schritt gehen, der mich auch sehr stolz macht. Dennoch bin ich mir bewusst, wie weit der Weg in die NHL noch ist“,so Stützle unmittelbar nach der Vertragsunterschrift.„
Tim bekommt nun die Chance, es ins Team der Senators zu schaffen und sich in der besten Liga der Welt mit den besten Spielern zu messen. Er gehört zweifelsfrei zu den talentiertesten Jungsundhateinen guten Character. Für uns hat er immer sein Bestes gegeben“, kommentiert Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara den Abgang.Stützle wechselte 2017 aus dem Krefelder Nachwuchszu den Jungadlern.
In der vergangenen Spielzeit etablierte sich der gebürtige Viersener auf Anhieb im Profikader der Adler und sammelte in 41 DEL-Partien 34 Punkte. Die gesamte Adler-Organisation bedankt sich bei Tim Stützle für seinen vorbildlichen Einsatz und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute
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(DEL/Iserlohn) Rü Ihr erstes Heimspiel, welches geprägt war von etlichen Strafzeiten auf beiden Seiten, konnten die Iserlohner für sich entscheiden. Ein Doppelschlag der Wolfsburger innerhalb von nur 13 Sekunden brachte die starken Roosters beinahe jeodch um ihren Lohn. Insgesamt war es ein unterhaltsames Spiel am Seilersee.
(Foto: Jonas Brockmann; Whitney mit dem Führungstreffer für seine Roosters)
Die Hausherren fanden gut ins Spiel und gingen nach einer schönen Kombination durch den starken Whitney in Führung (04.). In der Folgezeit flachte das Spiel ab, insbesondere aufgrund der Vielzahl an Strafzeiten. Kapital konnten beide Seiten daraus nicht schlagen. Dies änderte sich auch im Mittelabschnitt nicht, in den ersten acht Minuten durften gleich drei Iserlohner nacheinander in der Kühlbox Platz nehmen. Kapital konnten die Gäste hieraus nicht schlagen, waren jedoch anschließend im "Fünf gegen Fünf" durch Festerling (31.) erfolgreich.
Das Schlussdrittel hatte es in sich. Die Roosters präsentierten sich nun, vermutlich aufgrund des breiteren Kaders an diesem Sonntag, lauffreudiger und spritziger. Nach feiner Vorarbeit von Bailey netzte Julian Lautenschlager zur verdienten Führung ein (46.). Die 50. Spielminunte sollten dann zum vorläufigen "Party- Killer" für die zahlreichen Roosters- Fans im Neuenrader Autokino, welches das Spiel live übertrug, werden. Als das Pendel gerade erst in Richtung Iserlohn neigte, schlugen die Gäste aus der "Autostadt" binnen 13 Sekunden gleich doppelt zu. Pfohl und Hungerecker brachten die Hausherren mit 2:3 in Führung.
Und dann sollte es doch fallen: im insgesamt dreizehnten Versuch fiel tatsächlich doch noch ein Powerplay- Tor. Nachdem Adam wegen Beinstellens auf die Bank musste, schlug Bailey nach Vorarbeit von Raymond und Jentzsch zu und erzielte den verdienten Ausgleich. Doch es sollte noch besser kommen für die Sauerländer, denn auch am Seilersee kann man "Doppelpack": O´Connor und Bailey sorgten in der 59. Minute binnen 21 Sekunden für den 5:3 Endstand.
Somit erwischen die Roosters, die am kommenden Dienstag nach Bremerhaven reisen, einen perfekten Start in die Saison nach zwei starken Auftritten in Krefeld und im Heimspiel gegen Wolfsburg.
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Spiel vom 27.12.2020
Iserlohn Roosters - Grizzlys Wolfsburg 5:3 (1:0|0:1|4:1|)
Tore:
1:0 |04.|Whitney
1:1 |31.|Festerling
2:1 |46.|Lautenschlager
2:2 |50.|Pfohl
2:3 |50.|Hungerecker
3:3 |54.|Bailey
4:3 |59.|O´Connor
5:3 |59.|Bailey
Zuschauer: keine
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(DEL/Ingolstadt) (Hermann Graßl) In der Saturn-Arena empfing Ingolstadt die Mannschaft aus Augsburg zu ihrem zweiten Heimspiel; ihr erster Auftritt zu Hause gegen Schwenningen erwies sich bekanntlich als Punktepleite. Augsburg war sicher bemüht, die ersten Früchte in der neuen Saison einfahren zu können nach ihren beiden Auftaktniederlagen. Ingolstadt erwies sich am Ende als klarer Sieger mit einem ungefährdeten 5:1.
(Fotoquelle: Jürgen Meyer)
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Die Panther aus Ingolstadt wollten den Elan aus ihrem souveränen Auswärtserfolg in Nürnberg zuhause aufnehmen, um auch im nächsten Derby als Sieger vom Eis zu gehen. Ingolstadt musste 14 neue Protagonisten in das Team integrieren und dieses Bemühen wurde bei den Franken perfekt belohnt. Die Augsburger Panther hingegen waren schon ein wenig im Zugzwang und mussten unbedingt alle ihre Kräfte bündeln, um heute was Zählbares mit in die Fuggerstadt zu nehmen. Hier musste der AEV insbesondere sein Powerplay optimieren und auch mal in Führung gehen, um erfolgreich zu sein.
Der Start gehörte den Hausherren, die den Gästen gleich mal ihr geradliniges Spiel aufzwangen und die Scheibe gekonnt im gegnerischen Drittel laufen ließen, ohne jedoch große Gefahr heraufzubeschwören, die dann aber in Person des aus Memmingen zum AEV gedrafteten Kharboutli auf das Gehäuse von Garteig entstand.
Ingolstadt blieb davon unbeeindruckt und kreierte selbst seine erste gute Chance, bevor dann wieder Augsburg dran war mit einer sehenswerten Gelegenheit. Die Fuggerstädter unterbanden nun die Anfangsdynamik von Ingolstadt und gestalteten das Match zusehends ausgeglichener. Dann hatte das Kraftpaket Palmu fast die Führung auf dem Schläger.
Dies schaffte dann Simpson, der in der 10. Spielminute dann den ersten Ingolstädter Treffer nach einem schönen Solo markierte und die Scheibe an Roy irgendwie vorbei ins Netz bugsierte. Vorausgegangen war eine Reihe von Fehlern in der Augsburger Rückwärtsbewegung. Schon wieder geriet der AEV in Rückstand. Dieses Tor hätte jedoch wegen einer Abseitsstellung nicht zählen dürfen.
Dann musste der AEV sein bereits 7. Unterzahlspiel über die Bühne bringen, da Kharboutli wegen Beinstellen auf die Sünderbox verbannt wurde. Kaum überstanden hatten sie selbst die Chance zum Ausgleich, bevor unmittelbar danach die Hausherren in der 14. Minute sogar den zweiten Treffer durch Stachowiak erzielten.
Nun konnte es knüppelhart für die Gäste kommen, nachdem Lamb mit einem Befreiungsschuss über das Plexiglas eine völlig unnötige Strafe kassierte und somit sein Team in eine brenzlige 3:5 Unterzahlkonstellation brachte. Dies wurde in der 17. Minute gnadenlos von der Ingolstädter Offensivpower mit dem dritten Treffer wiederum durch Simpson bestraft.
Letztlich überstanden die Fuggerstädter die restliche Strafzeit unbeschadet, gingen aber mit einem herben Rückstand in die erste Pause. Ihre Disziplinlosigkeit mussten sie abstellen, um die Partie noch drehen zu können. Das Schussverhältnis von 19 zu 5 zugunsten der Hausherren sprach jedoch eine mehr als deutliche Sprache.
Im zweiten Drittel machten die Ingolstädter da weiter wo sie zuvor aufhörten und setzten Roy gleich wieder gehörig unter Druck. Die Gäste mussten schleunigst versuchen, das Momentum auf ihre Seite zu bringen, um hier nicht unterzugehen. Ihnen unterliefen im ersten Abschnitt viel zu viele leichte, individuelle Fehler, die es nun galt abzulegen. Insbesondere gelang es ihnen oft gar nicht, geordnet und strukturiert in das gegnerische Drittel zu gelangen, was bei ihren vielen Strafen kein Wunder war.
Irgendwie schien es viel zu leicht zu sein für Ingolstadt, ihr bisheriges Einbahnstraßenhockey fortzusetzen. Der AEV musste auch mal mit seiner Körpersprache ein Zeichen setzen, um die Mitspieler wachzurütteln. Fast hätten sie es auch geschafft, den ruhigen Garteig zu überwinden. Ein weiterer gefährlicher Distanzschuss von Tölzer konnte als Signal gewertet werden, auch wenn Ingolstadt stets brandgefährlich war mit seinen Aktionen.
Kharboutli hatte bei einem Solo die Top Gelegenheit, den nun fälligen Anschlusstreffer zu schaffen, konnte aber Garteig nicht durch dessen Hosenträger überwinden. Nichtsdestotrotz erarbeiteten sich die Gäste im Mittelabschnitt kontinuierlich mehr Chancen und waren nun ein ebenbürtiger Kontrahent.
Im heutigen ersten Powerplay taten sich die Fuggerstädter schwer, die Aufstellung zu finden und hatten selbst bei einem Unterzahl Konter Glück, dass es nicht wieder einschlug hinter Roy. Etliche Scheiben konnte Augsburg nicht konsequent genug aus der eigenen Zone befördern, so dass Ingolstadt oft noch die zweite Chance bekam, zusätzliche Gefahr zu erzeugen.
Coach Tuomie mischte nun die jeweiligen Reihen etwas, um dadurch neue Akzente zu setzen. Der junge Kharboutli war hochmotiviert und verbuchte bereits seine zweite Möglichkeit zum Torabschluss. Optisch verbrachten die Gäste nun definitiv mehr Zeit in der Ingolstädter Zone, belohnten sich aber nicht für dieses Engagement. Die Scheibenverluste hielten sich im Gegensatz zum ersten Drittel viel mehr in Grenzen, nur der nötige Scoring Touch wurde noch vermisst.
Im Schlussabschnitt war nun Augsburg gefordert, seinen Gameplan aus dem Mitteldrittel beizubehalten und den schnellen Anschluss zu finden. Dies schafften sie tatsächlich mit der gedankenschnellen Reaktion durch Hafenrichter, der Garteig an diesem Nachmittag zum ersten Mal nach 43 Minuten überwand. Doch nur 43 Sekunden später – ein schöner mathematischer Zufall - stellte Soramies den alten 3 Tore Abstand wieder her. Wie gewonnen so zerronnen – schade für die Augsburger, die sich tapfer herankämpften, aber Ingolstadt schlug eiskalt zurück.
Nun gab es wieder Strafen auf beiden Seiten, die den Spielfluss beeinträchtigten. Trotzdem agierten die Hausherren auch bei 4 gegen 4 wie im Powerplay. Wie würden nun die Augsburger auf diesen erneuten Rückschlag reagieren? Dafür blieb nicht viel Zeit, denn Ingolstadt netzte erneut ein, dieses Mal in Person von Elsner in der 49. Spielminute.
Dies war heute sicherlich die endgültige Entscheidung für Ingolstadt mit ihrem zweifellos hochkarätigeren Kader.
Augsburg gab sich aber nie auf und zeigte Moral. So deutlich wollten sie sich nicht geschlagen geben und hatten durchaus die eine oder andere gute Torchance zum Verkürzen. Andererseits gaben sie die Scheibe aber immer noch zu leichtfertig in ihrer Zone her und luden somit die Hausherren des Öfteren ein.
Soramies hätte beinahe seinen heutigen Doppelpack geschnürt, konnte aber nur durch einen Stockschlag von Sezemsky daran gehindert werden. War Ingolstadt noch gierig genug, um das halbe Dutzend voll machen? Ganz im Gegenteil hätte Augsburg durch LeBlanc fast den Shorthander markiert.
Bei eigenem Powerplay kam LeBlanc schon wieder in den Genuss einer guten Einschussgelegenheit, scheiterte aber erneut. Das Schusspech klebte auch ein wenig am Augsburger Schläger.
Letztlich blieb es beim ungefährdeten 5:1 Heimsieg von Ingolstadt gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner, der heute nicht die Mittel hatte, um die Hausherren ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Vor allem die vierte Reihe bei Ingolstadt hat heute sehr gut funktioniert.
Ingolstadt muss am 02.01.2021 gleich zum nächsten Derby an den Pulverturm zu den Straubing Tigers reisen, während Augsburg die Nürnberg Ice Tigers am 3.Januar des neuen Jahres zu Hause empfängt.
Stimmen zum Spiel:
Ingolstadt – Soramies:
„Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Wir haben uns selbst belohnt und ich freue mich auch darüber, dass meine 4. Reihe mit dazu beitragen konnte. Ich bekam viel Eiszeit, das verdanke ich auch unserem Coach. Wir arbeiten immer hart und bekommen nichts geschenkt.“
Augsburg – Sternheimer:
„Unser erstes Drittel war grottenschlecht, wir sind viel zu pomadig aus der Kabine gekommen, obwohl wir uns viel vorgenommen hatten. Wir dürfen uns aber nicht so hängen lassen, auch wenn das erste Gegentor abseits war. Heute war die neutrale Zone unser Problem, unser Umschaltspiel war zu schlecht, wir zogen viel zu viele Strafen. Wir hatten auch gute Chancen, daraus hätten wir viel mehr machen müssen.“
Spiel vom 27.12.2020
Ingolstadt - Augsburg 5:1 (3:0|0:0|2:1)
Tore:
1:0 |10| Simpson (Wohlgemuth)
2:0 |14| Stachowiak (Detsch, Soramies) PP1
3:0 |17| Simpson (Bodie, Höfflin) PP2
3:1 |43| Hafenrichter
4:1 |43| Soramies (Stachowiak)
5:1 |49| Elsner (DeFazio)
1. Drittel Statistik: 19:5 Schüsse, 16:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:8
2. Drittel Statistik: 11:8 Schüsse, 6:14 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0
3. Drittel Statistik: 10:14 Schüsse, 14:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:6
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Hunnius / Schrader
Aufstellung:
Ingolstadt: Garteig, Wagner, Marshall, Feser, Storm, Palmu, Bodie, Ellis, Höfflin, Wohlgemuth, Simpson, Quaas, Jobke, DeFazio, Aubry, Elsner, Schütz, Detsch, Soramies, Stachowiak.
Augsburg: Roy, Sezemsky, Valentine, Holzmann, LeBlanc, Hafenrichter, Lamb, Bergman, Payerl, Stieler, Sternheimer, Haase, Rogl, Miller, Clarke, Trevelyan, Tölzer, Kharboutli, Lambacher, Max Eisenmenger.
Deutsche Eishockey Liga (DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL/Mannheim) MH Zweites Saisonspiel in der SAP-Arena stand heute auf dem Programm. Gegner war das Überraschungsteam der letzten Saison aus Straubing. Auf Seiten der Adler rückt Stefan Loibl und Yannik Valenti neu ins Lineup und bei den Tigers Kael Mouillierat. Im Tor starteten Felix Brückmann und Matthew Robson.
( Foto City-press )
Straubing startete gut in die Partie. Mit dem guten Forechecking taten sich die Kurpfälzer schwer. Beide Teams versuchten früh mit viel Körpereinsatz dem Gegner das Leben schwer zu machen.
Die erste Großchance hatten dann die Straubinger. Eder fuhr allein auf Brückmann zu, aber konnte die Chance nicht verwerten. Kurze Zeit später gab es die erste Strafe des Spiels, Nico Krämmer musste in der Kühlbox Platz nehmen. Das Powerplay verlief allerdings ohne Torerfolg. Straubing war das bessere Team im ersten Drittel, plötzlich fuhr aber Jason Bast auf das bayrische Tor zu und Robson musste sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand zu vermeiden. So ging es dann in die erste Pause.
Andy Eder hatte zu Beginn des zweiten Drittels erneut die Chance zum Führungstreffer, scheiterte aber wieder an Brückmann. Das Spiel änderte sich zunächst wenig. Beide Mannschaften spielten sehr intensiv, mit leichten Vorteilen für die Tigers. Dann der etwas überraschende Führungstreffer von Wolf. Nach einem geblockten Schuss von Reul, schaltete dieser am schnellsten und traf per Rückhand ins Tor. Glück hatten die Kurpfälzer dann beim folgenden Powerplay der Tigers.
Gut sieben Minuten waren noch zu spielen im zweiten Drittel, als die Mannheimer ihr erstes Powerplay bekamen, welches aber ergebnislos verlief. Nur wenig später war es Huhtala, der fast den zweiten Treffer erzielen konnte, aber hier war Robson zur Stelle. Mit einem 0:1 Rückstand gingen die Tigers in die zweite Pause.
Straubing machte auch im dritten Drittel weiter wo sie aufgehört hatten, ihre Chancen nicht zu nutzen. Ein weiteres Überzahlspiel blieb ohne Erfolg liegen. Brückmann war auch danach weiter gefordert. Bei einer Doppelchance von Mulock musste er sein ganzes Können aufbieten. Von Gross Team kam in dieser Phase sehr wenig, nur noch vereinzelte Entlastungsangriffe fanden statt, das Spiel machte die Mannschaft von Tom Pokel. Auf einmal stand es dann 2:0 für den Meister von 2019. Huhtala schoss einfach in Richtung Tor, der Puck wurde abgefälscht und landete unhaltbar im Netz.
74 Sekunden später folgte direkt das 3:0 durch Jason Bast per Alleingang. Der Spielverlauf war völlig auf den Kopf gestellt. Brückmann brachte dann Andy Eder erneut zur Verzweiflung, der mit seinem dritten Hochkaräter scheiterte. Auf der anderen Seite traf Nico Krämer nach toller Smith Vorarbeit, das offene Tor nicht und somit blieb es beim glücklichen Sieg der Adler Mannheim.
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(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Krefeld musste sich auch in der zweiten Partie der PENNY-DEL Saison 2020/2021 gegen die Iserlohn Roosters mit einem knappen 2:3 geschlagen geben.
(Foto: Ralf Schmitt)
Die Pinguine erwischten einen guten Start und konnten bereits nach 7. Minuten im Powerplay durch Petrakov in Führung gehen. Doch mit dieser Führung wurden die Gäste aus dem Sauerland von Minute zu Minute besser und wirkten über die gesamte Distanz eingespielter als die Pinguine. In der 11. Minute konnten die Sauerländer durch Whitney ausgleichen. Vorausgegangen war ein haarsträubender Fehler in der Defensive der Hausherren.
Die optische Überlegenheit der Roosters ging mit auch im Mitteldrittel weiter, sie waren läuferisch und spielerisch besser und gingen durch den Ex-Krefelder Riefers (33.) mit 1:2 in Führung, der sein Premieren Tor in dieser Saison erzielte. Wenig später baute Grenier (38.) die Führung auf ein 1:3 aus. Von Seiten der Gastgeber kam zu diesem Zeitpunkt sehr wenig. In der Schlussminute des zweiten Drittels gab es nochmals die Möglichkeit im Powerplay zu verkürzen, doch die Mannen von Boris Blank konnten aus dieser Situation kein Kapital schlagen.
So begann der KEV den leetzten Abschnitt in Überzahl und kurz darauf sogar mit zwei Mann mehr, doch auch die bis dahin größte Chance des Spiels blieb ungenutzt. Krefeld rannte weiter dem Rückstand hinterher und konnte dann durch Tyanulin (45.) auf 2:3 verkürzen. Der russische Neuzugang erzielte dabei bereits den zweiten Treffer im zweiten Spiel. Die Vorlage dazu gab Alexander Blank, Sohn vom Coach Boris Blank.
Es folgte die stärkste Schwarz-Gelbe Zeit, doch entweder war das Visier zu hoch oder zu weit eingestellt, oder es stand der Gästegoalie Jenike im Weg, doch der ersehnte Ausgleich fiel nicht. Krefeld steht nach zwei Spieltagen ohne Punkt da und muss sein Projekt "Jugend forscht" gewaltig forcieren um zu Zählbarem zu kommen.
Spiel vom 23.12.2020
Krefeld Pinguine - Iserlohn Roosters 2:3 (1:1|0:2|1:0)
Tore:
1:0 |07.| Petrakov (Tyanulin, Trivellato) PP1
1:1 |11.| Whitney (Aubin)
1:2 |33.| Riefers ( Jentzsch,Whitney)
1:3 |38.| Grenier (Raedeke)
2:3 |45.| Tyanulin (Schymainski, Blank)
Zuschauer: keine
Strafen: Krefeld 6 Minuten, Iserlohn 10 Minuten
Hauptschiedsrichter: Aleksi Rantala,Marc Iwert
Linienrichter: Andreas Kowert, Denis Kyei- Nimako
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(DEL/Ingolstadt) PM Der ERC Ingolstadt kann einen Tag vor Weihnachten seinen ersten Saisonsieg feiern. Bei den Nürnberg Ice Tigers setzten sich die Panther nach einer dominanten Leistung völlig verdient mit 4:1 durch. Über weite Strecken der Partie hatte das Team von Doug Shedden die Partie unter Kontrolle.
(Foto: City Press)
Unverändert schickte Headcoach Shedden sein Team ins Rennen um den ersten Saisonsieg. Michael Garteig hütete also erneut das Tor und auch die Reihenzusammenstellung war identisch mit dem Auftaktspiel. Allerdings bremsten sich die Gäste mit zwei Strafzeiten in den ersten zehn Minuten selbst etwas aus.
Dann kamen die Gäste aber besser ins Spiel, waren bei Fünf-gegen-Fünf das überlegene Team und gingen in der 17. Minute verdient in Führung. Nachdem Wayne Simpson 13 Sekunden zuvor bei einem Alleingang noch an Ice Tigers-Goalie Niklas Treutle gescheitert war, hob Tim Wohlgemuth die Scheibe nach einem abgeblockten Schuss von Mat Bodie mit der Rückhand ins Tor. Die erste ERC-Führung der Saison. Die Panther hatten sogar noch die eine oder andere Chance, um einen weiteren Treffer nachzulegen.
Im Mittelabschnitt kamen die Gäste druckvoll aus der Kabine, mussten aber nach einem leichtsinnigen Puckverlust in der eigenen Zone aus dem Nichts den Ausgleich hinnehmen. Tyson McLellan drückte das Spielgerät per Nachschuss über die Linie. Davon beeindrucken ließen sich die Schanzer aber nicht. Nach einem erfolglosen Powerplay erkämpfte sich Wohlgemuth die Scheibe in der Ecke, bediente Morgan Ellis mit toller Übersicht und der Verteidiger markierte die erneute Führung (25.).
Neun Zeigerumdrehungen später schlug der Puck erneut im Nürnberger Kasten ein. Direkt nach einem Bullygewinn von Mirko Höfflin jagte Colton Jobke den Puck in den Winkel – 3:1 Ingolstadt. Nach einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Andrew Bodnarchuk und Hans Detsch – die in einem Remis endete - kamen die Ice Tigers im Powerplay etwas auf, mussten sich am Ende aber dennoch bei Treutle bedanken, dass der Rückstand zur Pause nicht noch höher ausfiel. Der Nationaltorhüter rettete in der letzten Minute erstklassig gegen Wohlgemuth und Höfflin.
Im Schlussabschnitt agierten die Gäste etwas passiver, doch die Panther verteidigten dennoch so gut, dass kaum etwas Nennenswertes auf das Tor von Garteig kam. Ganz im Gegenteil: Die Blau-Weißen hatten auch weiterhin die besseren Chancen. Eine davon nutzte Höfflin zum entscheidenden 4:1.Die Rieh um Höfflin (zwei Scorerpunkte), Simpson und Wohlgemuth (jeweils drei Scorerpunkte) ragte an diesem Derbyabend heraus.
Stimme zum Spiel:
Tim Wohlgemuth: „Wir hatten heute ein extrem gutes Umschaltspiel. Im ersten Match der Saison hatten wir keine gute Chancenverwertung, das war heute schon etwas besser, auch wenn wir vor dem Tor noch konsequenter hätten sein müssen. Alles in allem war es aber ein guter Schritt in die richtige Richtung.“
Für die Panther stehen jetzt ruhige Weihnachtsfeiertage ins Haus, ehe es am 27. Dezember (14:30 Uhr) zuhause gegen die Augsburger Panther zum nächsten Derby kommt.
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(DEL/Straubing) (MA) Die Straubing Tigers zwangen München bis über die Verlängerung hinaus zur Entscheidung im Penaltyschiessen. Die Gäste hatten mehr Spielanteile, bissen sich aber immer wieder an dem bärenstarken Mat Robson die Zähne aus. Straubing hätte sogar gegen Ende des Spiels den Sack zumachen können, aber München hatte im Zuge einer Spitzenmannschaft die Lösung parat. Mit dem Spielausgang müssen beide Trainer am Ende zufrieden sein und der erste Auftritt der Tigers machte schon Lust auf mehr.
(Foto: City Press)
Auch wenn den Straubingern die ersten Minuten in dieser flotten Partie gehörten, war München das tonangebende Team. Sie waren bissiger und agiler mit der Scheibe. Nach dem Powerbreak wurde es dann Minutenlang brenzlig. Die Gäste hatten die erste Großchance zur Führung. Nach einem klugen Pass auf Redmond, wurde er zu weit abgedrängt. Dennoch brachte er den Puck vor das Tor und für den bereits geschlagenen Robson, klärte Eder vor der Linie. Aulie war kurz danach, der nächste freistehende Schütze, zielte aber zu ungenau.
Adrian Klein, der einen guten Einstand bei seinem ersten Punktespiel hatte, stoppte den einschussbereiten Mayenschein zugunsten eines Powerplays für die Gäste. Appendino war der nächste, der für die Oberbayern an Robson scheiterte. Doch beinahe wären die Hausherren mit einer Führung in die Kabine gegangen. Heard steuerte von der Seite auf Reich zu, traf dabei nur das Außennetz. So ging es torlos für beide Teams in die erste Pause.
Straubing ging mit einem Mann mehr auf dem Eis ins zweite Drittel und just in dem Moment als die Strafe der Gäste abgelaufen war, erzielten die Tigers durch Nick Latta (22.) die 1:0 Führung. In einer undurchsichtigen Wechselsituation, war er der einzige mit Durchblick und ließ Reich keine Chance. In weniger als einer Minute schlug der EHC aus München zurück. Yasin Ehliz (23.) ging durch zwei Abwehrspieler durch und luchste den Puck neben Robson zum 1:1 Ausgleich ins Netz. Und die Bullen bekamen jetzt richtig Hunger. Die 1:2 Führung folgte auf dem Fuß.
Bourque stand an der blauen Linie und bediente mit gutem Auge, den völlig alleingelassenen Mark Voakes (26.). Der zog aus rechter Position direkt ab und die Tigers lagen innerhalb weniger Minuten zurück. Die Gastgeber kämpften sich zurück, spielten mit stoischer Ruhe, bis die eine Möglichkeit da war. In Überzahl nach dem vierten Versuch von Williams mit einem Distanzschuss klappte es. Mike Connolly (34.) konnte den Abpraller von Reich zum 2:2 Ausgleich nutzen, was auch zugleich der Stand nach vierzig Minuten bedeutete.
Beide Torhüter standen ab dem letzten Drittel im Fokus. Robson war stark mit der Fanghand gegen Parkes und im Gegenzug packte Reich den Butterfly aus, als die Tigers sich in Unterzahl eine Chance erspielen konnten. Es ging rauf und runter in hohem Tempo und Parkes prüfte erneut Robson zweimal hintereinander. Das war kaum zu glauben für den Goalgetter der Oberbayern und sein Sturmpartner Bourque schaffte es auch nicht den Schlussmann der Tigers zu überwinden. In dieser starken Phase der Gäste, fühlte sich Coach Tom Pokel gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Die Tigers kamen wieder besser ins Spiel zurück und bedingt durch eine Strafe von Seidenberg, der vier Minuten wegen unabsichtlichen hohen Stock absitzen musste, gingen die Tigers durch Sena Acolatse (57.) mit 3:2 in Front.
Das Powerplay wurde geduldig gespielt, Williams scheiterte immer wieder mit seinen Schüssen, sodass Acolatse die Verantwortung übernahm und traf. Coach Don Jackson warf alles nach vorne, nahm 72 Sekunden vor dem Ende seinen Torhüter vom Eis und Yasin Ehliz (60.) hielt beim Schuss von Redmond den Schläger hin. Anders wäre Robson wohl heute nicht mehr zu schlagen gewesen, aber der 3:3 Ausgleich war absolut verdient.
In der anschließenden Verlängerung hatten Redmond für München und Mulock für Straubing jeweils den Sieg auf den Schläger, aber wiederum waren es beide Goalies, die ihr ganzes Können zeigten. So war es auch nicht verwunderlich, dass beim entscheidenden Penaltyschießen nur Philip Gogulla (65.) zum 3:4 Auswärtssieg für seine Farben traf.
Spiel vom 23.12.2020
Straubing Tigers - EHC Red Bull München: 3:4 n.P. (0:0 / 2:2 / 1:1 / 0:1)
Tore:
1:0 |22.| Latta
1:1 |23.| Ehliz (Hager, Kastner)
1:2 |26.| Voakes (Bourque, Parkes)
2:2 |34.| Connolly (Ziegler, Williams) PP 1
3:2 |57.| Acolatse (Williams) PP 1
3:3 |60.| Ehliz (Redmond, Seidenberg) EA
3:4 |65.| Gogulla - Penalty
Strafen:
Straubing Tigers: 8
EHC Red Bull München: 14
Zuschauer: 3.142
Schiedsrichter: Rohatsch / Schrader
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