(DEL/Straubing) (MA) Es war ein Arbeitssieg für die Tigers, die dafür zwei wichtige Überzahltore von Marcel Brandt benötigten. Gegen eine dezimierte Krefelder Mannschaft, die bis zum Schluss nie aufgab, taten sich die Tigers sehr lange schwer. Freddy Eriksson ist nach dem heutigen Abend Punktbester Schwede in der DEL. Er hat mit seinen beiden Vorlagen einen 13 Jahre alten Rekord von Landsmann Petri Liimatainen gebrochen und führt die Liste von bisher 155 schwedischen Spielern mit 278 Punkten allein an.
(Foto: Ralf Schmitt) Eine von vielen Torszenen vor dem Krefelder Tor
Mit der Offensive hatten die Tigers in den ersten fünf Minuten des Spiels relativ wenig zu tun. Die Anfangsphase gehörte komplett den Gästen. Sebastian Vogl strahlte jedoch die gewohnte Ruhe aus im Tor. Danach lief es für die Straubinger besser. Immer mehr bekamen sie die Kontrolle über das Spiel und kamen in die Nähe des Torraums von Belov. Die erste Strafzeit gegen die Pinguine konnte prompt in die 1:0 Führung umgewandelt werden. Die Niederbayern stellten somit eine Durststrecke von 11 Powerplays in Folge ohne Tor ein.
Marcel Brandt traf von der Seite auf Vorlage von Fredrik Eriksson. Der Schwede trug sich mit dieser Vorlage in die DEL-Geschichtsbücher ein. Es war sein 277. Scorerpunkt in der DEL. Damit ist er alleiniger Rekordhalter aller schwedischen Spieler, die jemals in der DEL aktiv waren. Der Rekord vom ehemaligen Krefelder Liimatainen hielt somit ganze 13 Jahre lang. Straubing bemühte sich die Führung auszubauen.
Balisy (13.), Williams (15.) und Schönberger (16.) vergaben alle vor Belov. Von Krefeld war nur noch Tyanulin (13.) gefährlich vor dem Tor der Gastgeber aufgetaucht. Der zweite Abschnitt verlief ähnlich wie der erste. Dem KEV gehörten wieder die ersten Minuten. Auch Krefeld kam in den Genuss des ersten Powerplays und sie machten es den Tigers nach. Lucas Lessio (26.) wartete auf den Schuss von der blauen Linie und fälschte entscheidend zum 1:1 Ausgleich ab.
Das wiederum weckte den Torinstinkt der Hausherren. Straubing übernahm wieder das Spielgeschehen und kam zu Abschlüssen. Mulock (30.) oder Laganiere (31.) der alleine aus der Ecke hervorkam, hatten die Führung auf dem Schläger. Tropp (35.) traf nur den Pfosten und Ziegler (36.) hätte nur Sekunden später die gut herausgespielte Möglichkeit nutzen müssen. Also musste für die Tigers wieder ein Powerplay herhalten um mit 2:1 in Führung zu gehen.
Erneut traf Marcel Brandt, wie schon bei seinem ersten Treffer, von der rechten Seite. Belov, der einen der zwanzig harten Schüsse im zweiten Abschnitt abbekam, hinderte eine Verletzung daran, im letzten Abschnitt weiterzumachen. Quapp gab den Vertreter und er bekam nur noch vier Schüsse auf sein Tor, von denen er drei parieren konnte. Den einen wichtigen setzte ihn Corey Tropp (45.) in die Maschen.
Dennoch blieb für eine Aufholjagd genug Zeit für Krefeld und sie zeigten auch Moral, was sicherlich nach zehn aufeinanderfolgenden Niederlagen nicht einfach ist. Die entscheidende Parade des Spiels gab Vogl, gegen den heran stürmenden Tyanulin (49.) ab. Hätten die Pinguine hier noch einmal zugeschlagen, wäre es eine äußerst harte Arbeit in den letzten Minuten für die Tigers geworden, die in vielen Situationen auch nicht so trittsicher agierten. So aber brachten die Niederbayern den Sieg unter Dach und Fach und eroberten durch die Niederlage der Schwenninger Wild Wings in Berlin, Platz vier.
Stimmen zum Spiel:
Freddy Eriksson (Straubing): “Ja ich weiß Bescheid wegen dem Rekord und ich denke Petri Limatainen, mit dem ich oft Golf spiele, der freut sich für mich heute. Irgendwann, wenn ich nicht mehr Spiele, werde auch auf das hier heute zurückblicken. Der Sieg war wichtig für uns, aber es ist uns in den ersten beiden Abschnitten nicht gelungen, den nötigen Druck aufzubauen. Im letzten lief es dann besser.”
Maxi Glässl (Krefeld): “Das Comeback heute in Straubing hat sich gut angefühlt. Wir konnten das Spiel lange ausgeglichen gestalten, haben lange um den Sieg gekämpft aber leider die Gegentore in Unterzahl bekommen. Vorne hat uns der Torinstinkt etwas gefehlt und wir müssen weiter hart daran arbeiten.”
Spiel vom 07.04.2021
Straubing Tigers - Krefelder Pinguine: 3:1 (1:0 | 1:1 | 1:0)
Tore:
1:0 |07.| Brandt (Eriksson, Laganiere) PP 1
1:1 |26.| Lessio (Sacher Tyanulin) PP 1
2:1 |37.| Brandt (Eriksson, Balisy) PP 1
3:1 |45.| Tropp (Gormley, Brunnhuber)
Strafen:
Straubing Tigers: 8
Krefelder Pinguine: 8
Schiedsrichter: Hunnius / Schukies / Heffner / Tschirner
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(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Berlin war nach der deutlichen Niederlage gegen München auf Wiedergutmachung aus. Die Wild Wings, die weiter auf Keeper Joacim Eriksson, Darin Olver und Jamie MacQueen verzichten mussten, standen nach der jüngsten Niederlage schon etwas unter Zugzwang. Die Tatsache, dass die Liga am Vormittag auch noch Will Weber für zwei Spiele gesperrt hatte, machte die Aufgabe nicht leichter. Berlin kam schnell zu einer Zwei-Tore Führung, aber noch im ersten Abschnitt konnten die Gäste egalisieren. Im Mitteldrittel zogen die Hauptstädter erneute zwei Tore davon. Zu allem Übel musste Schwenningens Goalie Cerveny danach auch noch verletzt vom Eis. Zach Boychuk und Matt White (Empty Net) machten im Schlussabschnitt den Deckel auf die Partie.
Archivbild: citypress
Gut vier Minuten waren gespielt, als die Berliner jubelten. Lukas Reichel hatte auf Marcel Noebels zurückgelegt, der flach einschoss. Auf der Gegenseite verpasste David Cerny den Ausgleich. Besser machten es die Eisbären. Erneut wurde ein Spieler im Slot alleine gelassen: Lukas Reichel konnte sich die Ecke aussuchen und schloss zum 2:0 ab. Berlin hätte fast noch einmal nachgelegt. Wie aus dem Nichts brachten dann aber die Spink-Brüder ihr Team zurück in die Partie. Tylor wurde von Tyson auf die Reise geschickt und umkurvte Tobias Ancicka im Eisbärentor.
Schwenningen war nun besser in der Partie. Zuerst legte sich Travis Turnbull vor dem Tor quer und verhinderte schlimmeres, danach feuerte Emil Kristensen von der blauen Linie ab. Die Wild Wings setzten nach und belohnten sich dafür. Daniel Pfaffengut bekam im Slot die Scheibe von Max Hadraschek und schloss per Bogenlampe zum Ausgleich ab.
Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Hausherren die aktivere Mannschaft. Parker Tuomie versuchte es mit der Rückhand vor Patrik Cerveny. Die Wild Wings waren bemüht, kompromisslos zu klären und vor ihrem nominellen Backup aufzuräumen. Eric Mik scheiterte zunächst noch am Schwenninger Goalie. Parker Tuomie machte es danach besser. Im Nachschuss schob er problemlos ein. Was folgte war eine Schrecksekunde für die Wild Wings. Beim Abwehrversuch hatte sich Patrik Cerveny verletzt, konnte aber zunächst weitermachen. Direkt nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber wieder gefährlich in das Drittel der Wild Wings und jubelten erneut. 41 Sekunden waren vergangen, als Jonas Müller über die Fanghand einnetzte.
Für Cerveny war der Arbeitstag beendet, für ihn rückte Youngster Luis Benzing zwischen die Pfosten. Weiter machten die Gastgeber Druck. Schwenningen setzte sich dann doch noch einmal im Drittel der Hausherren fest und machte Druck. Berlin konnte sich nur regelwidrig helfen. Im fälligen Powerplay kam Schwenningen aber nicht zum Anschlusstreffer.
Auf Berliner Seite verpasste Giovanni Fiore aus kurzer Distanz. Nach einem Zweikampf musste Max Hadraschek als nächster verletzt in die Kabine. Mit Aleksander Polaczek erwischte es dann auch noch einen der Hauptschiedsrichter, der verletzt vom Eis geführt wurde. Kurz vor der Pause verpasste Tyson Spink in Überzahl. Auch Andreas Thuresson hatte ein Tor auf dem Schläger, Ancicka blieb aber jeweils Sieger. Als Emil Kristensen dann auch noch am langen Pfosten scheiterte, schnupperten die Schwäne am Treffer.
Die Eisbären gingen verhalten in den Schlussabschnitt. Nach knapp vier Minuten musste dann Luis Benzing gegen Leo Pföderl retten. Schwenningen zeigte sich bemüht, schaffte es aber nicht entscheidend vor das Tor zu kommen. Im Nachsetzen erzielten dann die Gastgeber den nächsten Treffer. Aus der Luft beförderte Zach Boychuk den Puck zum Tor, wo Benedikt Brückner mit dem Schlittschuh über die Linie abfälschte.
Fünf Minuten vor dem Ende nahm Niklas Sundblad nochmals eine Auszeit um bei vier gegen vier seinen Goalie zu ziehen. Berlin löste sich aus der Umklammerung der Wild Wings und traf in das leere Tor zum Endstand.
Bereits am Samstag empfangen die Wild Wings Berlin zum Rückspiel.
Spiel vom 07.04.2021: Eisbären Berlin - Schwenninger Wild Wings
Tore:
1:0 |5. |Noebels (Reichel / Pföderl)
2:0 |7. |Reichel (Noebels / Pföderl)
2:1 |10.|Tyl. Spink (Tys. Spink / Brückner)
2:2 |15.|Pfaffengut (Hadraschek / )
3:2 |26.|Tuomie (Foucault / Mik)
4:2 |26.|Müller (Boychuk / White)
5:2 |49.|Boychuk (Fiore / White)
6:2 |57.|White (Mik)
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(Charity) Sport verbindet! Bei einem Fußball-Charity-Event im Schwarzwald wird auch die Eishockeywelt präsent sein. Die Schwenninger Wild Wings und eishockey-online.com unterstützen das Projekt durch Trikotspenden für die Versteigerung.
Organisator Marco Iantorno (links) mit eishockey-online.com-Reporter Benjamin Maser
Die beiden Gütenbacher Jungs, Benny und Marcel Fritschi leiden an einer bislang unheilbaren Krankheit, Duchenne-Muskeldystrophie. Die Muskulatur, auch die des Herzens, schwindet im Laufe der Jahre immer mehr. Trotz ihres Schicksals und vieler zermürbender Aufenthalte in Kliniken kämpfen sie tapfer, unterstützt von den Eltern und vielen Helfern und auch Prominenten.
In Loßburg im Schwarzwald soll deshalb am 17. Juli eine Fußball-Benefizveranstaltung, unter anderem mit Ex-Nationalspieler Thomas Helmer und weiteren ehemaligen Profis stattfinden.
Höhepunkt der Aktion soll das Allstar-Spiel sein. Dabei tritt eine Schwarzwaldauswahl gegen das Team Allstars mit ehemaligen Profisportlern an. Auch ein großes Rahmenprogramm mit einer Versteigerung von signierten Trikots und weiteren Fanartikeln bekannter Sportler ist geplant.
Die Organisatoren haben über eishockey-online.com - Reporter Benjamin Maser, den Kontakt zur Eishockeywelt aufgenommen. Über ihn kam die Verbindung zu den Schwenninger Wild Wings zustande. Der Erstligaklub hat ebenfalls seine Unterstützung zugesagt.
Pressesprecher Krischan Läubin übergab am Rande des Spiels der Schwenninger Wild Wings gegen die Iserohn Roosters zwei signierte Trikots.
eishockey-online.com – Geschäftsführer Christian Diepold organisierte noch ein weiteres Highlight: Ein Gameworn- Nationaltrikot von Fabio Wagner.
Von eishockey-online.com gespendet: Ein Gameworntrikot der deutschen Nationalmannschaft
Organisator Marco Iantorno nahm die Trikotspenden mit großer Freude entgegen und bedankte sich für die großzügige Spende der Schwenninger Wild Wings und eishockey-online.com.
Übrigens: Eines der Wild Wings Trikots kann noch bis 10.04.2021 um 20:00 Uhr in der Facebookgruppe Marcel und Benny Charity ersteigert werden.
Weitere Infos zur Veranstaltung und wie die Trikots versteigert werden finden sich in der Facebookgruppe.
Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie hier...
(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Ostersonntag in der Helios Arena: Zur Revanche empfingen die Wild Wings, die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Im Hinspiel hatte es trotz ansprechender Leistung eine Niederlage an der Nordsee gehagelt. Während bei Schwenningen neben Darin Olver und Joacim Eriksson zusätzlich auch noch Jamie MacQueen mit einer Oberkörperverletzung ausfiel, musste bei den Gästen Tye McGinn passen. Gleich in der ersten Spielminute legten die Gästen den Wild Wings ein Ei ins Nest. Schwenningen kämpfte sich danach in die Partie und kam noch im Auftaktdrittel zum Ausgleich. Im Mitteldrittel stellten die Gäste die Weichen auf Sieg. Mit vier Treffern, bei nur einem Gegentreffer ging man mit einer Drei-Tore-Führung in den Schlussabschnitt. Zwar kamen die Wild Wings kurz vor dem Ende nochmals auf ein Tor heran, die Aufholjagd kam am Ende aber zu spät.
Foto: Archivbild / citypress
Nicht einmal eine Minute war gespielt, da musste Patrik Cerveny hinter sich greifen. Aus spitzem Winkel hatte Vladimir Eminger eine Lücke gefunden und eingenetzt. Mit Wiederanpfiff kamen die Wild Wings zu einem Powerplay. Die Verunsicherung war deutlich zu spüren, so kam Schwenningen zu keinem eigenen Abschluss. Nach Ablauf der Strafe musste Patrik Cerveny gegen Jan Urbas aus kurzer Distanz retten. Weiter waren die Gäste tonangebend. Nach knapp fünf Minuten kamen dann die Hausherren zu der ersten guten Möglichkeit: Boaz Bassen verzog aber knapp.
Gerade als sich die Wild Wings stabilisiert hatten, brachten sie die Hausherren mit einem Wechselfehler zu einer Überzahl. Mit konzentriertem Penaltykilling überstanden die Neckarstädter die zwei Minuten aber schadlos. In der Folge feuerten die Gäste einige Schüsse ab. Schwenningen befreite sich über Colby Robak und Boaz Bassen. Tylor Spink kam am langen Pfosten zum Abschluss und konnte freistehend ausgleichen.
Mit einem langen Pass schickte Colby Robak gleich darauf Boaz Bassen auf die Reise. Der Youngster zielte bei seinem Alleingang aber neben das Tor. Nachdem Mike Moore, Travis Turnbull gehakt hatte, fanden die Wild Wings besser in die Überzahlformation. Beim Versuch einen Aufbaufehler auszubessern musste aber auch Andreas Thuresson in die Kühlbox.
Bremerhaven sorgte für viel Verkehr vor dem Schwenninger Tor, einmal mehr standen die Schwaben aber sicher.
Das zweite Drittel begann wie das erste Drittel: Nach 50 Sekunden brachte Ross Mauermann die Gäste erneut in Front. Im Nachstochern brachte er die Scheibe im Tor unter. Bremerhaven drückte weiter. Wieder mussten sich die Wild Wings in die Partie kämpfen. Nach einer kleinen Druckphase, zog Bremerhaven eine Strafzeit. Schwenningen stand gut, lief dann aber in den Konter. Dort ließ sich Ziga Jeglic nicht zweimal bitten und platzierte die Scheibe unter der Querlatte.
In einer erneuten Überzahl kamen die Wild Wings zunächst nicht gut in die Aufstellung, weshalb es nur bei einem abgefälschten Schuss von Emil Kristensen blieb. Sieben Minute vor der Pause legte Daniel Weiss für den mitgelaufenen Marius Möchel quer, sein Abschluss kam aber zu zentral auf Brandon Maxwell. Im Gegenzug schlenzte Jan Urbas von der blauen Linie zum Tor und fand den Weg in selbiges. Schwenningen war nun wütend und ging energisch zu Werke. Andreas Thuresson setzte nach und bediente Troy Bourke, der den Anschluss markierte.
Bei einem Konter der Pinguine konnte Christopher Fischer nur regelwidrig eingreifen. Da Dylan Yeo gleich nach Anpfiff seinen Schläger zu hoch hatte kamen die Gäste zu 103 Sekunden doppelter Überzahl. Die Norddeutschen fackelten nicht lange und stellten nach nur 20 Sekunden den alten Abstand wieder her. Noch vor Ablauf der verbleibenden Strafzeit, wanderte der nächste Wild Wing auf die Strafbank. Für einen Bandencheck und zusätzlich unsportlichem Verhalten wurde Will Weber gleich doppelt bestraft.
Frisches Eis und dreieinhalb Minuten Powerplay – für Bremerhaven hätte der Schlussabschnitt nicht besser beginnen können. Als dann zusätzlich Dylan Yeo auf die Strafbank wanderte, hätten die Gäste endgültig den Sack zumachen können. Auf der anderen Seite ließen auch die Wild Wings ein Powerplay ungenutzt.
Bremerhaven spielte clever und nahm durch frühes attackieren Zeit von der Uhr. Zwar zog Schwenningen nochmals ein starkes Powerplay auf, ein Treffer sollte trotzdem nicht fallen. Knapp fünf Minuten vor dem Ende jubelten die Wild Wings dann doch noch einmal. Max Hadraschek hatte erfolgreich abgeschlossen. Als die Wild Wings danach noch zu einer Überzahl kamen, keimte Hoffnung auf. Niklas Sundblad setzte alles auf eine Karte und zog seinen Goalie und das mit Erfolg: Tyson Spink nahm Maß und erzielte den direkten Anschluss.
Nun waren die Wild Wings on Fire und setzten sich im Angriffsdrittel fest. Über Entlastungsangriffe brachten die Gäste immer wieder den Puck heraus. Christopher Fischer, Andreas Thuresson und Troy Bourke scheiterten jeweils. Am Ende kam der Schlussspurt der Schwarzwälder dann doch zu spät.
Deutlich spürt man am Neckarursprung das Fehlen von Joacim Eriksson. Vor den schweren Auswärtsspielen in Wolfsburg und Berlin müssen die Wild Wings nun versuchen den Schalter umzulegen.
Spiel vom 04.04.2021: Schwenninger Wild Wings - Fischtown Pinguins Bremerhaven
Tore:
0:1 |1.|Eminger (Friesen / Uher)
1:1 |11.|Tyl. Spink (Bassen / Robak)
1:2 |21.|Mauermann (Friesen / Uher)
1:3 |29.|Jeglic (Verlic)
1:4 |36.|Urbas (Verlic / Jeglic)
2:4 |37.|Bourke (Thuresson / Kristensen)
2:5 |39.|Urbas (Jeglic / Wahl)
3:5 |56.|Hadraschek (Robak / Möchel)
4:5 |57.|Tys. Spink (Tyl. Spink / Robak)
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(DEL/Straubing) (MA) Das war ein Tag zum vergessen für die Tigers. Sie bekamen über die volle Distanz keinen Zugriff aufs Spiel, rannten den agielen Stürmern der DEG meist hinterher und das Powerplay zündete nur auf Seiten der Gäste. Das sich bei Düsseldorf vier verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintrugen, spricht für die geschlossene Mannschaftsleistung. Straubings Aufbau wurde heute immer wieder entscheidend gestört, dazu kam die Unentschlossenheit vor dem Tor. Die Tigers mussten heute auch kurzfristig auf Benedikt Schopper verzichten, sodass Pokel zur Umstellung auf drei Reihen gezwungen war.
(Foto: City Press) Coach Tom Pokel hatte einiges besprechen mit seiner Mannschaft
Den Auftritt der Straubing Tigers im ersten Abschnitt kann man wohl so beschreiben, dass sie den Gang nicht richtig einlegen konnten. Währenddessen hatten die Düsseldorfer schon längst den Turbo eingeschaltet und auf Power umgestellt. Vor allem die Reihe von Fischbuch stellte die Gastgeber immer wieder vor enorme Probleme. Mathias From (5.) visierte Anfangs den Pfosten an. Das erste Powerplay der Gäste führte zur verdienten 0:1 Führung durch Daniel Fischbuch (8.). Straubing konnte die Situation nicht klären und der Puck sprang Fischbuch vor die Füße, sodass der Goalgetter nur noch Vogl vor sich hatte und ihn bezwingen konnte.
Nach dem Treffer hatte Straubing auch den Gang eingelegt. Ziegler (10.) und Laganiere (18.) scheiterten beide allein vor Pantowski. Zwischendurch traf Eder (16.) im Powerplay mit einem Direktschuss nur beide Innenpfosten. Auch im zweiten Abschnitt, änderte sich kaum etwas. Düsseldorf gab den Ton und die Pace an und Straubing lief hinterher. Hinzu kam die nächste Strafzeit und das nächste Tor.
Mathias From (24.) machte es dieses Mal von halbrechts besser, zielte genauer und traf zum 0:2 in den Winkel. Die Niederbayern wurden nun richtig durch die Trommel gewirbelt. Ohne überhaupt nach dem Bully an die Scheibe zu kommen, erzielte die DEG das 0:3 (24.) durch Maxi Kammerer. Die Gäste konnten schalten und walten wie sie wollten und Kammerer tunnelte Vogl aus der Drehung.
Coach Tom Pokel sah sich dazu gezwungen, nach dem Doppelschlag, eine Auszeit zu nehmen, um Luft aus dem Kessel zu nehmen. Straubing konnte zwar das Spiel wieder etwas beruhigen, aber die Rheinländer ließen sich von ihrem Gameplan kaum abbringen. Immer wieder stellten sie die Laufwege der Tigers zu, sodass kein geordneter Spielaufbau stattfinden konnte.
Das Powerplay der Gastgeber klappte, auch schon wie in den Spielen zuvor, nur mittelprächtig. Einzige nennenswerte Aktion bei fünf gegen fünf auf dem Eis hatte T.J. Mulock (30.). Alexander Ehl hatte schon die Vorentscheidung auf dem Schläger, vergab aber allein vor Vogl. Selbst beim Aufbäumen taten sich die Tigers heute schwer. Zumal die DEG wusste, wie man die Hausherren in deren eigener Zone zu beschäftigen hat.
Da die Laufbereitschaft der Gäste auch im letzten Drittel nicht abnehmen wollte, hechelten die Tigers öfter dem Puck hinterher als ihnen lieb war. Vereinzelte Aktionen blieben erfolglos und Sebastian Vogl tat sein möglichstes, die Niederlage in Grenzen zu halten. Nur den 0:4 (57.) Endstand durch Marco Nowak konnte er nicht mehr verhindern. Bezeichnend für die gesamte Partie war, dass die Chance der DEG zuerst durch einen schnellen Gegenzug der Tigers resultierte. Beide Coaches analysierten nach dem Spiel auch nur das ihrer eigenen Mannschaft.
Coach Harold Kreis (DEG): “Ich fand, dass unsere Stürmer heute sehr viel gearbeitet haben, gut und klug im Forechecking waren und haben es somit unseren Verteidigern leichter gemacht. So konnte Straubing ihr Spiel kaum durchsetzen und wir haben unsere Chancen, die wir uns erarbeitet haben, gut nutzen können. Wir haben Respekt vor der Straubinger Mannschaft, weil sie sehr gut mit dem Puck umgehen können, aber das haben wir heute wirklich gut gemacht und die drei Punkte helfen uns, um den Kampf um Platz vier.”
Coach Tom Pokel: “Die DEG hat heute verdient gewonnen. Es war das gleiche Spiel wie in Düsseldorf bloß umgekehrt. Sie hatten heute mehr von den Zweikämpfen und waren in der Defensive besser. Es war heute sehr schwer für uns, die Offensive in Gang zu bringen. Auch entscheidend war heute, dass wir nicht so gut durch die Mittelzone gekommen sind. Dazu kommen noch die Strafzeiten. Düsseldorf hat das heute ausgenutzt. Wir hatten zwar noch ein paar Pfostenschüsse, aber konnten die Chancen nicht besser nutzen.”
Spiel vom 04.04.2021
Straubing Tigers - Düsseldorfer EG: 0:4 (0:1 | 0:2 | 0:1)
Tore:
0:1 |08.| Fischbuch (Kammerer, Olimb) PP 1
0:2 |24.| From (Carey, Jensen) PP 1
0:3 |24.| Kammerer (Fischbuch, Nowak)
0:4 |57.| Nowak (Eder, Karachung)
Strafen:
Straubing Tigers: 10
Düsseldorfer EG: 10
Schiedsrichter: Schrader / Schadewalt / Cepik / Wölzmüller
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(DEL/Ingolstadt) PM Das Team der Iserlohn Roosters befindet sich aufgrund eines positiven Corona-Falls in behördlich angeordneter Teamquarantäne. Daher fällt das für Morgen angesetzte Spiel gegen unsere Panther (sowie das Spiel der Roosters in Straubing am Montag) aus. Über Nachholtermine wird zeitnah nach Ostern entschieden.
(Foto: Jonas Brockmann)
Unser Spiel gegen die Düsseldorfer EG am Ostermontag, 05.04., ist von der Maßnahme selbstverständlich nicht betroffen und findet wie geplant statt. Wir wünschen den Iserlohn Roosters alles Gute und dass sie den Spielbetrieb schnell wieder aufnehmen können!
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(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Vor dem Spiel der Schwenninger Wild Wings gegen die Düsseldorfer EG, gab es für die Schwarzwälder eine Hiobsbotschaft: Torhüter Joacim Eriksson steht den Wild Wings vorerst nicht zur Verfügung. Schwenningens Nummer 1 reist nach Schweden, um seiner kurzfristig schwer erkrankten Mutter beizustehen. Als Backup reiste Levi Schlenker zum Auswärtsspiel nach. Düsseldorf erwischte den Auftakt nach Maß und führte nach dem ersten Drittel bereits mit 2:0. In einem kuriosen zweiten Drittel erzielten die Wild Wings zwar auch zwei Tore, Düsseldorf scorte aber gleich drei Mal. Da im letzten Drittel keine Tore mehr erzielt wurden, blieb es beim Stand von 5:2.
Foto: citypress
Gleich zu Beginn nahmen die Hausherren Patrik Cerveny unter Beschuss. Der Goalie blieb aber gegen Alexander Ehl Sieger. Nach noch nicht einmal zwei Minuten zog Ex-Schwenninger Matt Carey ab und traf zum ersten Mal. Sein Schuss aus der Drehung wurde noch von einem Schwenninger Spieler abgefälscht und schlug im Torwinkel ein. Auf der anderen Seite setzten sich die Wild Wings ein erstes Mal im Angriffsdrittel fest. Travis Turnbull und Johannes Huss konnten aber nicht entscheidend abschließen. Beide Teams hatten bis zum Powerbreak gute Phasen.
Nachdem Troy Bourke auf die Strafbank wanderte kam es für Schwenningen noch dicker: Kyle Cumiskey zog von der blauen Linie ab, Patrik Cerveny war die Sicht genommen und Ken-Andre Olimb fälschte die Scheibe in das Schwenninger Tor ab. Bis zur Pause machten die Rheinländer nochmal ordentlich Druck, kamen aber zu keinem weiteren Treffer.
Zu Beginn des Mitteldrittels kamen die Wild Wings zu einem Powerplay. Schwenningen fackelte nicht lange und erzielte den Anschluss. Andreas Thuresson zog per Direktabnahme ab und fand den Schläger von Troy Bourke, der im Slot abfälschte. Schwenningen kam direkt nach Wiederanpfiff zu einer guten Chance, auf der anderen Seite musste Cerveny gegen Patrick Buzas mit dem Schoner retten. Mit einem haarsträubenden Fehlpass lud Dylan Yeo die DEG ein. Alex Ehl bedankte sich und netzte komplett frei vor dem Tor ein.
Die Neckarstädter antworteten mit Druck und setzten sich lange im Drittel der Hausherren fest, konnten aber trotz mehrmaligen Abschlüssen kein Kapital daraus schlagen. Mit einem starken Save rettete Patrik Cerveny wenig später gegen Mathias From. Zum Powerbreak kam Düsseldorf erneut zu einer Überzahl. Im Slot verpasste Alexander Karachun haarscharf, bevor Matt Carey per Direktabnahme seinen zweiten Treffer erzielen konnte. Schwenningen versuchte nach der schnellen Antwort zu suchen, Hendrik Hane hatte aber etwas dagegen.
Niklas Sundblad stellte in der Folge seine Reihen um - mit Erfolg: Alex Weiß rückte neben die Spink Brüder und schickte Tyson auf die Reise. Der zog ab und traf durch die Hosenträger zum Anschluss. Postwendend antwortete die DEG. Maxi Kammerer stellte den alten Abstand wieder her.
Mit Powerplays auf beiden Seiten ging es in den Schlussabschnitt. Troy Bourke verpasste für die Wild Wings knapp. Zwar versuchten die Wild Wings immer wieder den Abschluss zu finden, Tore sprangen aber nicht heraus. Düsseldorf verteidigte clever und nahm die Zeit von der Uhr. Die Gäste fanden im letzten Drittel zu ihrem Spiel und machten viel Druck, einzig die Treffer fehlten. Da auch die Gastgeber nicht mehr treffen konnten, endete ein rabenschwarzer Tag für die Wild Wings ohne Punkte.
Spiel vom 01.04.2021: Düsseldorfer EG - Schwenninger Wild Wings
Tore:
1:0 |2.|Carey (Karachun)
2:0 |9.|Olimb (Cumiskey / Carey)
2:1 |22.|Bourke (Thuresson / Robak)
3:1 |25.|Ehl
4:1 |31.|Carey (Cumiskey / Karachun)
4:2 |36.|Tys. Spink (A.Weiss / Tyl. Spink)
5:2 |37.|Kammerer (Olimb / Jensen)
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(DEL/Krefeld) (RS) In der Eishockey Penny-DEL geht es Schlag auf Schlag. Nur 48 Stunden nach dem 2:9 in München, stand für die Krefeld Pinguine die nächste Spitzenmannschaft aus der Gruppe Süd vor der Tür. Das Resultat fiel diesmal mit 5:6 aus KEV Sicht, etwas knapper aus.
( Foto Ralf Schmitt )
Der Gast aus Bayern reiste mit dem "Ur- Pinguin" Daniel Pietta in die Seidenstadt. Dieser war im Sommer nach über 800 DEL Spielen für Schwarz-Gelb überraschend vor die Tür gesetzt worden. Vorweggenommen, spielte die #86 eher zurückhaltend. Was ihn nicht daran hinderte die erste Strafe des Matches zu kassieren. Zu dem Zeitpunkt waren erst wenige Sekunden auf der Uhr. Sein Teamkamerad Schütz musste ihm gleich darauf Gesellschaft leisten.
Petrakov (1.) brachte die Hausherren auch prompt in Front. Danach brauchte der Gast etliche Minuten, um sich neu zu ordnen. Dies brachte den Ausgleich durch Detsch (11.) und die Gästeführung durch Wohlgemuth in der gleichen Spielminute. Krefeld wollte sich nicht so vorführen lassen, wie in München und hielt munter mit. Die erste Pause beendete fürs erste die Aktivitäten beider Mannschaften.
Das nach einigen eher planlosen Minuten Shatsky (29.) den Ausgleich für Krefeld erzielte passte so richtig ins Spielbild. Ingolstadt war nun wiedergefordert, legte zu und ging auch gleich wieder durch Schütz (32.) in Front. Krefelds Topscorer Tyanulin (38.) sorgte postwendend für den erneuten heimischen Ausgleich. Dem setzte Palmu noch vor der zweiten Drittelsirene die abermalige Gästeführung entgegen.
Als Simpson im Schlussdrittel, per Doppelschlag, das Ganze auf 3:5 und 3:6 (44. + 45.) ausbaute schien alles gelaufen. So wollten sich die Krefeld Pinguine aber nicht geschlagen geben. Schymainski (57.) traf im Powerplay zum Anschluss. Tynaulin mit seinem zweiten Tor (58.) brachte den KEV wieder auf Schlagdistanz heran. Die letzten zwei Minuten wurden noch einmal sehr spannend. Letztlich reichte es für den Gast, um die Punkte mitzunehmen. Bereits morgen Abend tritt der EHC Red Bull München in Krefeld an.
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Spiel vom 31.03.2021
Krefeld Pinguine - ERC Ingolstadt 5:6 (1:2 |2:2 |2:2)
Tore:
1:0 | 1.| Petrakov (Olson, Sacher) PP2
1:1 |11.| Detsch (Ellis, Soramis)
1:2 |11.| Wohlgemuth (Höfflin, Stachowiak)
2:2 |29.| Shatsky (Schymainski, Braun C.)
2:3 |32.| Schütz (Wagner, Simpson)
3:3 |38.| Tyanulin
3:4 |39.| Palmu (Höfflin, Stachowiak)
3:5 |44.| Simpson (Ellis)
3:6 |45. | Simpson (Pietta, Wohlgemuth) PP1
4:6 |57.| Schymainski (Braun L., Braun C.) PP1
5:6 |58.| Tyanulin (Bappert, Braun L.)
Zuschauer: Keine
Strafen: Krefeld 12 Minuten, Ingolstadt 12 Minuten,
Hauptschiedsrichter: Aleksi Rantala, Bastian Steingroß,
Linienrichter: Wayne Gerth, Nikolaj Ponomarjew
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(PENNY-DEL, Köln) (Hermann Graßl) In der Lanxess Arena empfingen am 33. Spieltag die Kölner Haie die Red Bulls aus München zur unmittelbaren Revanche. Die Domstädter wollten ihre Pleite vor 4 Tagen in Bayern sofort vergessen machen und heute eminent wichtige Zähler um die Playoff Plätze auf ihrem Konto verbuchen. Schließlich zwang München nach zwei erfolglosen Auftritten bei Nordteams die Kölner Haie mit einem 5 zu 2 Sieg in die Knie und setzte die Erfolgsbilanz gegen die Domstädter fort.
(Foto: Ingo Winkelmann)
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Die Kölner Haie hatten bei ihren beiden Auftritten in Bayern nichts zu bestellen und kehrten punktlos ins Rheinland zurück. Insbesondere in München war viel mehr drin und dies wollten sie heute auf heimischem Eis nachholen, um an der DEG vorbeiziehen zu können; so gesehen war dies heute ein 6-Punkte Match für das Team um Uwe Krupp, der wieder auf die Verdienste von Oblinger zurückgreifen konnte.
Ferraro: „Ich fühle mich immer besser, bin in einer neuen Reihe, die gut funktioniert. Es ist ein verrücktes Jahr für jeden, der Rhythmus ist schwierig zu finden. Insgesamt müssen wir gar nichts Spezielles verbessern, wir sind gar nicht so weit weg. Zwei Spiele in zwei Tagen ist nichts Außergewöhnliches, ausreichend Regeneration ist wichtig.“
Leuschner (Betreuer): „Wir packten letztes Mal in Augsburg aus, hatten Eistraining und sind dann nach München gefahren. Nach dem Spiel sind wir gleich zurück nach Augsburg. Es gibt einen Wäscheaustausch, den wir je nach Eiszeiten untereinander regeln. Es herrscht hier keinerlei Rivalität, man kennt sich schon länger, es ist Teamwork. Nach den nächsten drei Spielen wissen wir, wohin die Reise geht.“
Die Red Bulls aus München hatten vor, die 14 Siege anhaltende Erfolgsserie gegen Köln auch in deren Haifischbecken fortzusetzen, um somit Ingolstadt auf Schlagdistanz zu halten. Mit ihrem montäglichen Erdrutschsieg gegen Nordgruppenschlusslicht Krefeld hatten sie sich für diese Aufgabe gut warmgeschossen. Nicht mit im Line Up war heute Abend Patrick Hager, der verletzt ausfiel.
Abeltshauser: „Wir hatten ständig Hochs und Tiefs, haben aber nun unsere Identität gefunden, darauf können wir aufbauen. Wir müssen Schritt für Schritt, Zone für Zone strategisch durcharbeiten, um letzte Zweifel auszuräumen. Alles geht beim Forechecking los, alle Zahnräder müssen zusammenpassen, wir hatten gegen Köln viele Chancen zugelassen, das müssen wir abstellen. Heute müssen wir gut rauskommen und am besten gleich in Führung gehen.“
Der Beginn gehörte den Hausherren, die etwas überraschend bereits nach 43 Sekunden in Führung gingen durch Sennhenn. Somit war die Strategie von Abeltshauser gleich mal über den Haufen geworfen. Das war der perfekte Start für die Haie, um die lange Durststrecke gegen München zu beenden. Das erste Powerplay der Gäste brachte nichts Zählbares und wenig Gefahr für Pogge ein.
Nach dem furiosen Blitzstart erspielte sich München mehr Spielanteile und agierte öfters in der Zone der Haie. Oblinger setzte mal ein erstes physisches Ausrufezeichen. Köln konzentrierte sich wieder auf ein schnelles Umschaltspiel aus einer sicheren Defensive heraus, das schon in der Landeshauptstadt gut klappte. Pogge durfte sich bei einem schönen Handgelenkschuss von Maione auszeichnen, und auf der Gegenseite hatte Köln mehrfach die Gelegenheit, einen weiteren Treffer nachzulegen, machte sich jedoch ab und zu das Leben selbst zu schwer.
Köln hielt den Gegner meistens fern vom Slot, das machten die Haie bis dato vorbildlich. Die Red Bulls kombinierten sich zwar gut durch die Zone der Hausherren, was aber keine unmittelbare Gefahr hervorrief. Das Match wurde intensiv geführt, es wurde um jede Scheibe hartnäckig gekämpft. An Abschlüssen mangelte es den Haien heute nicht, deren Chancen hochkarätiger waren.
In einem engen und abwechslungsreichen Match ging es mit einer hauchdünnen Führung für Köln in die Kabine. Sennhenn: „Wir haben einen guten Job gemacht, einfach und nicht kompliziert in der eigenen Zone gespielt. Ich habe ein glückliches Tor erzielt und mich darüber sehr gefreut. Ich habe nicht genau gesehen, wie er reingegangen ist. Der Puck findet seinen Platz in der Wohnung.“
Im zweiten Drittel glich München nach einem Kölner Scheibenverlust früh durch Mauer in der 22. Spielminute aus. Dann dauerte es nur 41 Sekunden, bis die Gäste mit einem Doppelschlag das Spiel komplett drehten; der Torschütze zum 2 zu 1 war Parkes. Schlag auf Schlag ging es nun weiter, denn im Powerplay der Haie stellte Akeson assistiert von den Tiffels Brüdern in der 23. Spielminute das Remis wieder her. Drei Tore binnen 68 Sekunden, das hatte seinen Charme und hätte die Fans euphorisiert.
Das Match nahm nun Fahrt auf, bis ein kurzer ungewohnter Stromausfall in der Halle die Aktionen der Protagonisten jäh unterbrach. Dann musste mal wieder ein Kölner auf die Sünderbank wegen Beinstellen; es traf Matsumoto. Die Haie konnten ihr zweites Überzahlspiel zuvor nutzen, während die Münchener auch bei ihrem dritten Versuch glücklos blieben. Nach dem Powerbreak leitete Pogge in bewährter Manier mit seinem weiten Schlenzer den Gegenangriff ein. Solche spektakulären Kabinettsstückchen des Kölner Goalies hatten schon öfters Wirkung gezeigt, doch dieses Mal ergab sich daraus nichts Großartiges.
Die Hausherren blieben stets gefährlich in der Zone der Red Bulls, die dann mit einer fast perfekten Pass Stafette durch die Kölner Zone lediglich das Außennetz anvisierten. Es ging munter rauf und runter, Chancen hüben wie drüben, bis Münchens Ehliz in der 36. Spielminute die erneute Führung markierte. Er hatte den Angriff dafür selbst eingeleitet und vollendete dann unhaltbar für Pogge.
In eigener Unterzahl gingen die Red Bulls auch mal auf einen Shorthander, in dieser Disziplin hatten sie noch Nachholbedarf im Gegensatz zur letzten Saison. Die Begegnung war weiterhin von hoher Intensität und sehr guter Qualität geprägt. Köln war auf Augenhöhe mit München. Ehliz: „Es geht viel hoch und runter, es wird körperbetont gespielt und macht bisher Spaß. Wir spielen geradliniger mit mehr Körper, das zeichnet uns aus.“
Im letzten Drittel mussten die Haie an ihrem Game Plan festhalten und wieder die entsprechenden Nadelstiche setzen, um das Match noch zu kippen. Die gute Rotation innerhalb der Münchener Mannschaft war schon imponierend, jeder konnte alle Positionen spielen und keiner war sich zu schade für die wichtige Defensivarbeit. Pogges Fanghand pflückte gekonnt die Scheiben herunter und der Haie Goalie war stets bereit für die schnelle Weiterleitung der Scheibe.
Die Gäste agierten sehr strukturiert und hochkonzentriert, was folgerichtig zu guten Gelegenheiten führte. Sharky motivierte mit seinen herausragenden Tanzeinlagen während des Powerbreaks, doch die Red Bulls netzten in der 50. Spielminute gnadenlos zum 4 zu 2 in Person von Prow ein. Sollte dies bereits die Vorentscheidung sein? Köln musste nun ein höheres Risiko gehen, was gleichzeitig auch mehr Konter für München bedeutete. Köln mühte sich, biss sich jedoch immer wieder an den Red Bulls die Zähne aus.
45,5 Sekunden vor der Schluss Sirene gab es dann das Empty Net Goal durch Kastner, der damit den Deckel drauf machte auf die Partie. Letztlich behielt München auch im 15. Match hintereinander gegen Köln die Oberhand und schlug die Haie verdient mit 5 zu 2. Dies war für Don Jacksons Mannschaft der erste Erfolg bei einem Nord Team.
Köln erwartet einen Tag später die starken Ingolstädter, während München am 1.4. zu den Seidenstädtern aus Krefeld reisen darf.
Stimmen zum Spiel:
Köln – Oblinger:
„Wir haben heute gegen eine gute Mannschaft gut dagegengehalten, alles gegeben aber letztlich hat es doch nicht gereicht. Langsam rennt uns die Zeit davon, in den nächsten Spielen müssen wir punkten. Heute waren Kleinigkeiten ausschlaggebend, wir haben gut gekämpft und Chancen erarbeitet. Ich wollte der Mannschaft helfen und bin froh wieder dabei zu sein, um mich mit anderen Teams messen zu können.“
München – Peterka:
„Wir haben heute ein komplettes Spiel über drei Drittel gespielt und den Gegner zu Fehler gezwungen. Wir sind schlecht im Norden gestartet, dann hatten wir ein Team Meeting. Die letzten Spiele waren gut, darauf können wir aufbauen.“
Spiel vom 31.03.2021
Köln – München 2:5 (1:0|1:3|0:2)
Tore:
1:0 |01| Sennhenn (Matsumoto, Barinka)
1:1 |22| Mauer (MacWilliam)
1:2 |22| Parkes (Abeltshauser, Daubner)
2:2 |23| Akeson (Tiffels D, Tiffels F.) PP1
2:3 |36| Ehliz (Abeltshauser, Seidenberg)
2:4 |50| Prow (Parkes, Bourque)
2:5 |60| Kastner (Seidenberg) EN
1. Drittel Statistik: 9:7 Schüsse, 7:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2
2. Drittel Statistik: 12:19 Schüsse, 13:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:6
3. Drittel Statistik: 4:10 Schüsse, 7:15 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:0
Zuschauer: Keine
Schiedsrichter: Kohlmüller/ Schukies
Aufstellung:
Köln: Pogge, Müller, Tiffels, Barinka, Matsumoto, Dumont, Ugbekile, Gagné, Tiffels, Sheppard, Akeson, Zerressen, Sennhenn, Müller, Sill, Ferraro, Gnyp, Uvira, Zalewski, Oblinger.
München: Aus den Birken, Seidenberg, Boyle, Mauer, Roy, Gogulla, Redmond, MacWilliam, Parkes, Voakes, Bourque, Prow, Abeltshauser, Kastner, Daubner, Ehliz, Maione, Peterka, Ebbett, Schütz.
Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)
Die Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.
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(DEL/Straubing) (Ma) Straubing verlangte auch heute, mit einer engagierten Teamleistung, den Eisbären Berlin alles ab. Wie schon drei Tage zuvor, kam es wieder aur die Abwehrkräfte beider Teams an. Hierbei gaben beide Goalies ihren Vordereuten stets die Sicherheit. Berlin machte aus wenigeren Schüssen auf das Tor, klarere Chancen und traf vor dem Siegtreffer von Giovanni Fiore schon zweimal den Pfosten. Die Niederbayern gaben sich nie auf und hätten in den letzten Sekunden beinahe noch den nicht unverdienten Ausgleich geschafft. So mussten die Straubinger aber heute eine bittere Pille schlucken und ohne Punkte die Rückreise antreten.
(Foto: City Press) Keine Geschenke gab es für Geburtstagskind Benedikt Kohl (Straubing) heute in Berlin
Die Eisbären hatten im ersten Abschnitt etwas mehr vom Spiel und bessere Torchancen. Straubing versuchte das Spiel, wie auch schon gestern in Bremerhaven, in der Mittelzone an sich zu reißen. Aber die Abspielfehler brachten die Hausherren immer wieder in die Angriffszone. So kam White (4.) zweimal zum Schuss, nachdem Schopper in seinem 750. DEL-Spiel einen Abspielfehler produzierte. Olver (11.) verfehlte auch nur knapp den Straubinger Kasten. Die kamen nach dem Powerbreak besser mit Berlin zurecht und erspielten sich Möglichkeiten.
Latta (12.) versuchte es mit einem Trick von hinter dem Tor, Niederberger zu überwinden. Am nächsten zur Führung war Fiore (17.) dran, der einen Schuss von McKiernan an den Pfosten lenkte. So blieb das erste Drittel, wie auch schon drei Tage vorher in Niederbayern, torlos. Auch im zweiten Abschnitt hatten die Hauptstädter mehr Puckbesitz, aber nur damit kann man derzeit die Straubing Tigers nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
Es dauerte bis zu 27. Minute als White sein Privatduell gegen Vogl fortsetzte, aber auch Laganiere (28.) wäre im Gegenzug fast erfolgreich gewesen. Straubing tat sich schwer, den Abwehrriegel der Berliner zu durchbrechen. Zwar kamen die Pässe jetzt besser an, aber Berlin ist bekannt für ein konsequentes Defensivverhalten. Noebels (30.) beste Möglichkeit pflückte Vogl souverän runter.
Straubing drückte dann in den letzten drei Minuten und kam zweimal durch Williams (36.) und (38.) zu Chancen, aber auch Niederberger blieb stark im eigenen Tor. Nick Latta zog ein Zwischenfazit: “Unsere Aufgabe heute ist es einfach zu spielen, wir haben ja auch ein Spiel in den Knochen, aber der Tank ist noch gut gefüllt. Wir stehen hinten sehr gut und müssen jetzt noch gefährlicher zum Tor kommen.”
Wobei die Tigers laut der Schussstatistik 15-21 schon mehr Pucks zum Tor brachten als die Eisbären. Die Spannung im letzten Abschnitt war förmlich zu spüren. Obwohl sich beide Teams offensiv weiterhin schwer taten, kamen die Berliner, bei nur drei Torschüssen zu den deutlicheren Möglichkeiten. Wissmann’s (42.) Schuss ging an den Pfosten. Straubing kam noch zu zwei Überzahlmöglichkeiten.
Die Tigers waren nah dran an der Führung, aber die fiel auf der anderen Seite. Nach 232 Minuten war Sebastian Vogl Auswärts gegen die Teams aus dem Norden geschlagen. In Unterzahl stand plötzlich Giovanni Fiore ganz allein vor Vogl und hatte alle Zeit der Welt den Siegtreffer zum 1:0 (52.) zu erzielen. Ein bitterer Zeitpunkt wie auch Geburtstagskind Benedikt Kohl fand: “Diese Niederlage ist bitter für uns.
Wir waren im ersten Drittel sehr gut dabei, das zweite hat uns dann richtig Kraft gekostet. Aber ich denke, wir hätten heute einen Punkt verdient gehabt. Man merkt natürlich schon, dass es ein hartes Pensum ist, aber das geht allen so.” Hördler (55.) hätte den Sieg eintüten können, scheiterte aber in eigener Überzahl nur knapp. Dem Team von Tom Pokel musste man nach dem Spiel allen Respekt zollen. Denn auch in den letzten Minuten, versuchten sie alles, konnten aber die knappe Niederlage nicht mehr abwehren.
Spiel vom 31.03.2021
Eisbären Berlin - Straubing Tigers: 1:0 (0:0 | 0:0 | 1:0)
Tore:
1:0 |52.| Fiore (White) SH 1
Strafen:
Eisbären Berlin: 6
Straubing Tigers: 4
Schiedsrichter: Hoppe / Rohatsch / Cepik / Höfer
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(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Kurz nach dem erlösenden Siegtreffer von Tyson Spink tönte Jubel aus den Katakomben der Helios Arena. Die Freude über den Sieg lag förmlich in der Luft. Lange sah es so aus, als würde man mit leeren Händen vom Eis gehen. Iserlohn ließ Schwenningen gar nicht mehr in die Partie kommen. Einmal mehr ließen die Wild Wings die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen.
Foto: Archivbild / citypress
43 Sekunden vor dem Ende kam das Team von Niklas Sundblad dann doch noch einmal zum erlösenden Ausgleich. Tylor Spink machte es vor, sein Bruder mit sehenswertem Move in der Verlängerung dann nach.
Wie schon gegen Düsseldorf hatten die Schwenninger einen Weg gefunden, ein nicht optimal gelaufenes Spiel für sich zu entscheiden. In beiden Spielen traf man auf top eingestellte Gegner und kam nicht wirklich zur Entfaltung. Das man am Ende trotzdem als Sieger vom Eis ging, zeichnet die Wild Wings in dieser Saison aus.
Nachdem die Konkurrenz aus Straubing und Augsburg ebenfalls punkten konnten, waren die Punkte umso wertvoller. Spannung für die kommenden Wochen ist im Kampf um Platz vier garantiert.
Bereits morgen geht es in Düsseldorf um weitere Zähler. Mit der Vorbereitung auf das nächste wichtige Spiel legten die Schwenninger Kufencracks direkt nach Abpfiff los: Im Kraftraum sah man ein gut gelauntes Team. Nachdem heute morgen ein freiwilliges Eistraining und der obligatorische Coronatest auf dem Plan stand, machte sich der Tross auf den Weg nach Düsseldorf, wo morgen nochmals trainiert werden soll. Im Tor soll erneut Joacim Eriksson stehen.
Da man erst am Montag gegen die DEG gespielt habe, gestalte sich das Scouting einfacher, gab Sundblad Einblick in seine Gedankenspiele. "Wir müssen unser Spiel bringen, wenn wir schnell spielen, schnell umschalten und viel Druck auf den Gegner machen, haben wir eine große Chance auf drei Punkte.", so der Schwede.
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(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Crunchtime in der Helios-Arena. Nicht einmal 24 Stunden nach dem Overtime-Sieg gegen Düsseldorf gastierte die Iserlohn. Auch die Sauerländer mussten am Vortag ran. Bei den Adler Mannheim erkämpften sich die Roosters einen Punkt. 2,3 Sekunden vor Ende der Overtime musste man sich erst geschlagen geben. Ohne Veränderungen im Line Up gingen die Gastgeber in die Partie. Nachdem Schwenningen zunächst in Führung gehen konnten, drehten die Gäste im Mittelabschnitt die Partie. 40 Sekunden vor dem Ende schafften die Schwarzwälder doch noch einmal den Ausgleich. In der Overtime machten die Spink-Brüder alles klar und sicherten den Zusatzpunkt.
Foto: Archivbild / citypress
Iserlohn versuchte in den Anfangsminuten aus einer kompakten Defensive zu Kontern zu kommen. Nach einem Aufbaufehler musste Joacim Eriksson zum ersten Mal gegen Joe Whitney eingreifen. Da im Anschluss Will Weber und Casey Baily die Strafbank drückten, gab es Platz auf dem Eis. Frei vor dem Tor scheiterte Daniel Weiss an Andi Jenike im Gästetor. Tyson Spink zog kurz danach neben das Gehäuse. Auf der anderen Seite brachte Brent Aubin die Scheibe nicht im Schwenninger Tor unter. Iserlohn versuchte über Härte ins Spiel zu kommen und fuhr die Checks konsequent zu Ende.
Etwas schmeichelhaft kamen die Gäste zu einer Überzahl - Jamie MacQueen wanderte wegen Stockschlags in die Kühlbox. Nach vierzig Sekunden traf es dann auch Iserlohn Casey Baily wurde wegen Halten des Stocks hinausgestellt. Tylor Spink schaffte es in der Folge nicht, eine scharfe Hereingabe zu verwerten. Schwenningen machte bis zum Powerbreak Druck und Tempo. Im Slot standen die Roosters aber sicher und ließen nicht viel zu. Boaz Bassen mit einem verdeckten Schuss und Dylan Yeo aus spitzem Winkel blieb jeweils weiter die Führung verwehrt. Schwenningen machte weiter Druck und jubelte knapp sieben Minuten vor der Pause. Nach Überprüfen der Videobilder nahm das Schiedsrichtergespann den Treffer aber wegen Torhüterbehinderung zurück.
Plötzlich hatten die Roosters wieder Möglichkeiten in der Angriffszone. Schwenningen stand aber kompakt. Jake Weidner packte einen satten Handgelenkschuss aus, bei der Fanghand von Joacim Eriksson war aber Endstation. Bei angezeigter Strafe brachte Marius Möchel 5,3 Sekunden vor der Pause den Puck über die Linie. Erneut bemühte das Schiedsrichtergespann den Videobeweis, dieses Mal blieb die Entscheidung bestehen.
Aexandre Grenier kam gleich zu Beginn des Mittelabschnitts zu einer guten Einschussmöglichkeit. Mit der Fanghand konnte Eriksson aber schlimmeres verhindern. Für Schwenningen schob MacQueen am Tor vorbei. Nach kurzer Druckphase der Gäste waren die Hausherren wieder die tonangebende Mannschaft. In Überzahl - Joe Whitney saß draussen - zog die erste Schwenninger Formation ein druckvolles Powerplay auf. Andreas Thuresson und Christopher Fischer verpassten aber mehrfach.
Nach einem Aufbaufehler von Colby Robak musste sein Goalie mit der Stockhand retten. In der Rückwärtsbewegung standen sich die Wild Wings gegenseitig im Weg. Iserlohn nutzte dies und brachte den Puck über die Linie. Joe Whitney's Treffer wurde nach erneutem Sichten des Videobeweises anerkannt. Direkt nach Wiederanpfiff hätten die Gäste sogar in Führung gehen können. Joacim Eriksson rettete aber in höchster Not.
Schwenningen kam zu einer erneuten Überzahl, Iserlohn stand nun besser und ließ nichts zu. Nennenswerte Chancen kamen nun auf beiden Seiten nicht zustande. Troy Bourke tankte sich vor das Tor durch und wurde gelegt, warum er daraufhin wegen Behinderung vom Eis geschickt wurde, blieb ein Geheimnis. Da Will Weber vor dem Tor aufräumte wurde auch er auf die Strafbank beordert. 101 Sekunden doppelte Überzahl für die Gäste verstrichen aber torlos, auch weil Joe Whitney nur den Pfosten traf. 9 Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe jubelten die Sauerländer dann doch: Mit einem satten Schuss brachte Griffin Reinhart die Roosters in Führung.
Iserlohn eröffnete den Schlussabschnitt mit einer Chance durch Casey Baily. Glück hatten die Wild Wings als Julian Lautenschlager den Puck am Tor vorbeischob. Die Gäste attackierten nun früh und zwangen die Hausherren zu Fehlern im Aufbau. Erst nach knapp fünf Minuten kam Daniel Pfaffengut zum Abschluss. Sein Schuss aus spitzem Winkel traf aber nur das Außennetz.
Brent Aubin scheiterte aus kurzer Diustanz an Eriksson, der nun mehr und mehr unter Beschuss genommen wurde. In Überzahl verpassten die Wild Wings wenig später den Ausgleich. Erst nach Ablauf der Strafe brachte Jamie MacQueen den Puck gefährlich aufs Tor. Nachdem Torsten Ankert vor dem Tor Tyson Spink beackerte, wurden beide Spieler auf die Strafbank geschickt. Der unschuldige Spink verstand die Welt nicht mehr.
Weiter fehlten auf Seiten der Gastgeber die Geistesblitze in der Offensive. Vier Minuten vor dem Ende hatten die Wild Wings dann doch nochmals die Chance. Colby Robak legte aber quer anstatt zu abzuschließen.
104 Sekunden vor dem Schlusspfiff nahm Niklas Sundblad eine Auszeit und beorderte Joacim Eriksson zugunsten eines weiteren Feldspielers auf die Auswechselbank. 40 Sekunden waren noch zu spieln, als Tylor Spink zum Ausgleich traf und so ging es erneut in die Overtime.
Nach 18 Sekunden in der Overtime jubelten die Gäste. Casey Baily hatte den Puck über die Linie gebracht. Die Schiedsrichter zeigten auf dem Eis kein Tor an und bestätigten dies nach dem Videobeweis. Griffin Reinhart scheiterte mit einem Schlagschuss, ehe die Spink-Brüder übernahmen. Nach Zuspiel von Tylor umkurvte Tyson Spink, Andi Jenike und sicherte den Zusatzpunkt.
Spiel vom 30.03.2021: Schwenninger Wild Wings - Iserlohn Roosters
Tore:
1:0 |20.|Möchel (Spink / Spink)
1:1 |29.|J. Whitney (S. Whitney)
1:2 |36.|Reinhart (Raedeke / S. Whitney)
2:2 |60.|Tyl. Spink (Bourke / Robak)
3:2 |63.|Tys. Spink (Tyl. Spink / A. Weiss)
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(DEL/Straubing) (MA) Straubing bestätigte seine Leistungsexplosion auch wieder Auswärts. Immer noch haben die Tigers gegen ein Team aus dem Norden, Auswärts keinen Gegentreffer hinnehmen müssen. Auch heute kam Bremerhaven kaum ins Spiel. Die Top-Reihe um Urbas war, wie schon vor Tagen Niederbayern, abgemeldet. Dazu kam ein extrem starkes Auftreten in Über- wie in Unterzahl von den Gästen, an dem sich die Pinguine die Zähne ausbissen. Wenn sich dann doch Chancen ergaben, trafen sie auf einen Sebastian Vogl in Bestform.
(Foto: City Press) An Sebastian Vogl (Straubing Tigers) gab es heute kein Vorbeikommen
Die Gäste präsentierten sich erstaunlich frisch und nahmen von Beginn an Fahrt auf. Für die Pinguine war es eine Art Dèjà-vu Erlebnis. Wie schon in Straubing, hatten sie enorme Probleme im Spielaufbau, was auch Ziga Jeglic so sah: “Wir verlieren zu viele Pucks, spielen die Spielzüge nicht zu Ende und sind im Powerplay nicht zwingend genug. Wir brauchen für das zweite Drittel viel mehr Energie.” Die Tigers machten ab der 5. Minute auf sich aufmerksam. T.J. Mulock setzte einen satten Schuss an, hatte dann Pech beim Rebound. Nur Sekunden später tauchte Ziegler und Eder gefährlich im Slot auf. Auf der anderen Seite vergab Uher die beste Möglichkeit für Bremerhaven, die ansonsten Vogl im Tor der Tigers nur wenig zu beschäftigen wussten.
Dann schlugen die Tigers eiskalt zu. In Überzahl setze Gormley seinen Schuss knapp über das Tor und Kael Mouillierat reagierte am schnellsten und netzte ein zum 0:1 (11.). Das 0:2 (16.) ging ebenfalls auf seine Kappe. Alle schlechten Dinge sind drei, möchte sich wohl Coach Thomas Popiesch gedacht haben. Im eigenen Powerplay hatten sie zweimal im Aufbau den Puck schon verloren, das dritte Mal wurde dann bestraft.
Eder setzte Kael Mouillierat sehr gut in Szene und der Goalgetter ließ Maxwell erfolgreich aussteigen. Mit etwas mehr Schwung ging es für die Gastgeber ins zweite Drittel. Dabei fehlte aber der letzte Punch vor dem Tor. Erst in der 27. Minute tauchte Urbas im Slot vor Vogl gefährlich auf. Die Niederbayern waren es dann, die wieder zuschlagen konnten. Zugegebenermaßen etwas glücklich wie auch Antoine Laganiere zugab: “Ja ich hatte den Puck gewonnen und wollte ihn zurück in den Slot spielen und dann ging er etwas glücklich ins Tor. Wir müssen versuchen so weiterzuspielen, was aber gegen Bremerhaven schwer genug ist.”
Genau so war es, denn sein Rückhandpass ging an die Kufe von Maxwell und von dort ins Tor zur 0:3 Führung. Von Fischtown kam wieder weniger in der Offensive, einzig Mauermann (33.) war am ersten Tor nah dran. Die wohl entscheidende Situation war die letzte Minute im zweiten Drittel. Straubing in Unterzahl, konnte aber einen psychologisch wichtigen Treffer bis zur Pause verhindern. Wieder kamen die Gastgeber mit Euphorie aus der Kabine und wieder wurde diese jäh im Keim erstickt.
Zwar hatte Andersen (43.) die erste Gelegenheit und McMillan gleich eine hinterher, aber Vogl blieb sicher. Wenn die Tigers aber in dieser Saison eines nie verloren haben, dann die Cleverness eine Führung im letzten Abschnitt bis zum Ende durchzubringen. In einer äußerst fairen Partie, wurde es nur einmal wirklich ruppig. Tropp legte sich mit McMillan an und beide wurden nach dem Kampf in die Kabine geschickt.
Friesen (46.) vergab allein vor Vogl das letzte Fünkchen Hoffnung und so konnten die Tigers ihre Führung sogar noch auf 0:4 (55.) ausbauen. Auch den vierten Treffer durch Sven Ziegler, der Dietz läuferisch in die Schranken wies und Maxwell alt aussehen ließ, bereitete Eder vor. Bemerkenswert ist, dass die Mannschaft die im Süden nur ein Auswärtsspiel gewann, jetzt gegen die Nordgruppe bei drei Auswärtsspielen noch nicht einmal einen Gegentreffer kassierte.
Was uns zum Matchwinner Sebastian Vogl bringt: “Es gibt für einen Shutout keine einfache Erklärung aber mein Dank gilt dem Team das unglaubliches leistet. Wir spielen die ganze Zeit mit 5 Verteidiger plus einen 17-Jährigen. Wir haben mit dem Spiel morgen in Berlin jetzt sechs Spiele in zehn Tagen. Das tut uns auch gut, weil wir diese Saison gar nicht so viel Zeit für Teambuilding hatten. Mit den Doppelspieltagen finden wir als Mannschaft noch besser zusammen. Ich kann dieses Pensum spielen, weil ich mit meiner Familie einen guten Background habe, welches mir eine gute Basis gibt. Ich verhalte mich professionell, mache eine gute Regeneration und es zahlt sich jetzt aus, dass ich im Sommer und Herbst gut gearbeitet habe. Einfach kann jeder.”
Spiel vom 30.03.2021
Fischtown Pinguins Bremerhaven - Straubing Tigers: 0:4 (0:2 | 0:1 | 0:1)
Tore:
0:1 |11.| Mouillierat (Gormley, Eder) PP 1
0:2 |16.| Mouillierat (Eder) SH 1
0:3 |31.| Laganiere (Brandt, Eder)
0:4 |55.| Ziegler (Eder, Brandt)
Strafen:
Fischtown Pinguins Bremerhaven: 44 (Spieldauerdisziplinarstrafe für McMillan)
Straubing Tigers: 42 (Spieldauerdisziplinarstrafe für Tropp)
Schiedsrichter: Kohlmüller / Schukies / Merten / Gerth
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(München) PM Der EHC Red Bull München gewinnt gegen die Krefeld Pinguine mit 9:2 (4:1|0:0|5:1). Trevor Parkes und Yannic Seidenberg steuerten Doppelpacks zum höchsten PENNY DEL-Sieg der Clubhistorie bei. Derek Roy und Andrew Ebbett erzielten ihre ersten Tore in der Liga.
(Foto: Citypress)
Im 750. DEL-Einsatz von Kapitän Patrick Hager machte München von Beginn an Druck. Schütz startete nach Krefelds erster Befreiung ein Solo und stellte auf 1:0 (4. Minute). Die Red Bulls spielten konzentriert weiter und legten nach: Parkes nach einem schönen Angriff (11.), Gogulla mit viel Geduld vor dem Tor (12.) und erneut Parkes (13.) erhöhten auf 4:0. Die Gäste hatten in der Schlussphase des Drittels ebenfalls Möglichkeiten. Lucas Lessio nutzte eine davon zum Anschlusstreffer (17.).
München spielte im Mittelabschnitt weniger zielstrebig, die Pinguine verteidigten besser. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Kevin Reich im Tor der Red Bulls und Krefelds Sergei Belov glänzten mehrfach und verhinderten weitere Tore.
Vorsprung durch Seidenberg (45.) und Prow (47.) aus. Arthur Tianulin verkürzte (49.). Seidenberg (49.) und Ebbett (56.) sicherten den Red Bulls den höchsten Sieg ihrer DEL-Geschichte.
Derek Roy: „Wir haben heute unsere Chancen genutzt. Die Jungs haben großartig gespielt.“
Endergebnis
EHC Red Bull München gegen Krefeld Pinguine 9:2 (4:1|0:0|5:1)
Tore
1:0 | 03:04 | Justin Schütz
2:0 | 10:02 | Trevor Parkes
3:0 | 12:00 | Philip Gogulla
4:0 | 12:36 | Trevor Parkes
4:1 | 16:56 | Lucas Lessio
5:1 | 41:31 | Derek Roy
6:1 | 45:00 | Yannic Seidenberg
7:1 | 46:37 | Ethan Prow
7:2 | 48:06 | Arthur Tianulin
8:2 | 48:29 | Yannic Seidenbe
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(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Mit Düsseldorf gastierte ein Team, das wie die Schwenninger um den vierten Tabellenplatz in seiner Gruppe kämpft. Die Wild Wings wollten ihren Vorsprung auf Straubing wieder ausbauen, während die DEG an Wolfsburg herankommen wollte. Die bessere Partie lieferten die Rheinländer ab. Schwenningen spielte ungewohnt fahrig und machte sich mit vielen Strafzeiten das Leben selbst schwer. Nachdem Düsseldorf zunächst in Führung ging, drehten die Wild Wings die Partie. Nach erneutem Ausgleich ging es mit Gleichstand in den Schlussabschnitt. Dort entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide. Der Sieger musste am Ende in der Overtime gefunden werden: Colby Robak sicherte dort seinen Wild Wings den glücklichen Zusatzpunkt.
Foto: Archivbild / citypress
Von Beginn an entwickelte sich eine schnelle Partie. Gleich in den ersten Minuten kamen die Gäste gefährlich vor das Tor von Joacim Eriksson. Der Schwede blieb aber Sieger. Maximilian Kammerer wanderte danach für ein Beinstellen auf die Strafbank. Schwenningens erste Powerplay-Formation kombinierte schnell und kam durch Tylor Spink zur großen Chance. Nach Ablauf der zwei Minuten tauchte Maxi Kammerer erneut gefährlich vor dem Hausherrentor auf. Torlos ging es aber weiter. Auch eine Düsseldorfer Überzahl änderte daran nichts. Im Gegenteil, beinahe hätte Andreas Thuresson den Shorthander erzielt.
Den ersten Treffer machten dann aber doch die Gäste: Kyle Cumiskey legte die Scheibe zu Maxi Kammerer, der durch die Beine von Joacim Eriksson traf. Schwenningen kam bis zur Drittelpause nicht in die Partie und leistete sich auffällig viele Fehlpässe.
Im Mitteldrittel starteten die Gäste mit Überzahl, da Will Weber in den ersten zwanzig Minuten mit einer doppelten Strafzeit in die Kühlbox geschickt wurde. Ex-Wild Wing Matt Carey vergab aber für die Rheinländer die beste Chance. Auch Schwenningen kam in der Folge zu numerischer Überzahl, dabei fehlte aber einmal mehr die Präzision.
In der Rückwärtsbewegung leistete sich Jamie MacQueen ein unnötiges Foul. Die Strafzeit konnten die Gäste aber nicht nutzen. Nach Ablauf der Strafzeit störten die Wild Wings einen Aufbau der DEG. Über Daniel Pfaffengut und Travis Turnbull kam der Puck zu Jamie MacQueen, der in den Winkel zum Ausgleich traf.
Schwenningen war nun besser in der Partie, während Düsseldorf gefährlich konterte. Erneut spielten die Gastgeber zu undiszipliniert und handelten sich kurz nacheinander zwei Strafzeiten ein. Die erste Situation konnten die Wild Wings unbeschadet überstehen. In der zweiten Strafzeit sollte es noch besser kommen: Tyson Spink erzielte in Unterzahl die erstmalige Führung für die Hausherren.
Düsseldorf zeigte sich unbeeindruckt und glich in der gleichen Überzahl das Spiel aus. Maxi Kammerer nutzte einen Abspielfehler der Wild Wings. Fast wäre die DEG sogar noch zur erneuten Führung gekommen, ein Schuss von Alexander Barta ging aber nur an den Pfosten.
Der Schlussabschnitt begann mit einer Schrecksekunde für die DEG, da Mathias From den Puck gefährlich zu Hendrik Hane legte. Auf der Gegenseite verpasste Kammerer im Gewühl den Hattrick. Schwenningen zeigte sich nun konzentrierter und checkte besser vor. Keines der Teams wollte in dieser Phase den vermeintlich entscheidenden Fehler machen. Einmal mehr wanderte ein Schwenninger Spieler auf die Strafbank - erneut traf es Colby Robak. Schwenningen verteidigte beherzt und überstand die zwei Minuten schadlos. Tylor Spink scheiterte im Gegenzug knapp an Hane.
Das Spiel ging nun auf und ab. Neun Minuten vor dem Ende hatte Daniel Pfaffengut die Führung auf dem Schläger, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Hendrik Hane. Fünf Minuten waren noch zu gehen, als Charlie Jahnke nur die Querlatte traf. Düsseldorf drängte nun auf den Sieg. Nach einer Druckphase der Gäste kamen die Hausherren nochmal gefährlich vor Hendrik Hane. Travis Turnbull scheiterte aber am jungen Goalie.
Am Ende brachten die Schwenninger das Unentschieden über die Zeit. In der Verlängerung musste Joacim Eriksson gegen Marco Nowak alles aufbieten. Auf der anderen Seite scheiterten die Spink Brüder beim Konter. Einen Querpass von Alexander Weiß pflückte Colby Robak aus der Luft und zog ab. Hendrik Hane rutschte die Scheibe durch die Hosenträger in das Tor.
Trotz wenig ansprechender Leistung fanden die Gastgeber einen Weg, den Zusatzpunkt zu sichern. Weiter geht es bereits morgen, wenn die Iserlohn Roosters am Neckarursprung gastieren.
Spiel vom 29.03.2021: Schwenninger Wild Wings - Düsseldorfer EG
Tore:
0:1 |8. |Kammerer (Cumiskey / Jensen)
1:1 |29.|MacQueen (Pfaffengut / Turnbull)
2:1 |36.|Tys. Spink (Tyl. Spink / Weber)
2:2 |37.|Kammerer (Flaake / Barta)
3:2 |63.|Robak (A. Weiss)
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(DEL/Mannheim) MH Überraschende Nachricht vor dem Spiel. Andrew Desjardins, der eigentlich für den Rest der Saison ausfallen sollte, stand überraschend wieder im Lineup der Adler Mannheim. Im Tor startete Felix Brückmann, der sein 250.DEL Spiel bestritt. Auf Seiten der Roosters begann Andy Jenike.
( Foto City-press )
Beide Mannschaften begannen intensiv mit leichten optischen Vorteilen für die Mannheimer. Allerdings hatte kein Team große Chancen. Ein frühes Powerplay des Heimteams blieb ungenutzt. Hier hatte Lehtivuori immerhin den Pfosten getroffen. Iserlohn spielte ein gutes Forechecking, wodurch es schwer war für das Gross-Team einen geordneten Spielaufbau hinzubekommen. Andrew Desjardins hatte 5 Minuten vor Drittelende auf Vorarbeit von David Wolf eine gute Möglichkeit die Führung zu erzielen, doch Jenike rettete mit der Kufe.
Auf der anderen Seite musste Brückmann trotz Überzahl retten. In dieser Phase kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts gab es einige 2 Minuten Strafen auf beiden Seiten, so dass die Special Teams einiges zu tun bekamen. Das Spiel ging jedoch mit 0:0 in die Pause.
Blitzstart der Mannheimer ins zweite Drittel. Matthias Plachta traf nach 40 Sekunden im Powerplay per Schlagschuss ins rechte obere Eck. Auch nach der Führung spielten nur die Kurpfälzer. Die ersten 4 Minuten fanden quasi nur im Roosters Drittel statt. Erst eine Strafe gegen Wirth nahm den Iserlohnern den Druck. Aubin hatte den Ausgleich auf dem Schläger. Es folgte ein weiteres Powerplay für die Gäste. Hier waren es aber die Adler mit der größten Chance. In Unterzahl kamen Leier und Shinnimin auf Jenike zu und trafen nur den Pfosten.
In der 33.Spielminute der etwas überraschende Ausgleich. Ein Passversuch von Griffin Reinhardt wurde von Huhtala unhaltbar ins Tor abgefälscht. Kurze Zeit später gab es wieder eine Strafe gegen Mannheim und wieder hatte Mannheim, dieses Mal Plachta, die große Gelegenheit zur Führung. Es blieb beim Unentschieden zur zweiten Pause.
Safety First hieß es zu Beginn des dritten Drittels. Chancen waren auf beiden Seiten rar. Nach 10 gespielten Minuten hatte beide Mannschaften jeweils erst einen Schuss aufs Tor abgegeben. Whitney hatte die erste große Chance bei einem Alleingang, doch Brückmann war zur Stelle, nur ein wenig später war es dann Markus Eisenschmid der per One Timer Jenike herausforderte, der ebenfalls parat stand. Ein Powerplay sechs Minuten vor dem Ende für die Mannen vom Seilersee blieb erfolglos. Eisenschmid holte dann nochmal ein Strafe heraus. Das anschließende Überzahlspiel konnte ebenfalls nicht genutzt werden. So blieb es beim 1:1 nach 60 Minuten.
45 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung hätte Torjäger Whitney fast den Game Winner erzielt, doch erneut war Felix Brückmann mit einer Glanzparade zur Stelle. Penaltyschießen – dachten alle. 6 Sekunden vor der Sirene schoss Lehtivuori den umjubelten Siegtreffer.
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