DEB-Team: Tschechien behielt die Oberhand gegen eine gute deutsche Mannschaft und bezwingt das DEB Team mit 1:4

 

(DEB/Nationalmannschaft) (Hermann Graßl)  In der Arena Nürnberger Versicherung empfing die deutsche Nationalmannschaft zu ihrem dritten Vorbereitungsspiel das Team von Tschechien, welches bereits gegen Österreich Testerfahrung für die bevorstehende WM in Riga sammeln konnte. Schließlich bezwang Tschechien das deutsche Team mit 4 zu 1, obwohl die Mannschaft von Toni Söderholm eine beherzte Partie absolvierte und dem Ausgleich im letzten Drittel sehr nah war. Am Ende setzten die Gäste noch 2 Treffer ins leere Tor drauf.

 

 

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(Fotoquelle: city-press)

 


Deutschland zeigte in seinen ersten beiden Vorbereitungsmatches eine ordentliche Leistung, musste sich aber jeweils knapp geschlagen geben gegen eine bereits gut eingespielte slowakische Mannschaft. Nachdem nun auch weitere Akteure von den in den Playoffs ausgeschiedenen Teams dazugestoßen sind, durfte man u.a. gespannt sein, wie sich die Eder Brüder auf dem Eis verstanden. Korbinian Holzer aus der KHL war ebenso neu im Line Up wie Moritz Müller von den Kölner Haien, Marcel Brandt aus Straubing sowie das Münchener Trio Peterka, Kastner und Schütz. Treutle von den heimischen Nürnberger Icetigers hütete heute das Tor. Coach Söderholm musste aktuell ohne die Protagonisten aus der NHL kalkulieren angesichts der dort stattfindenden Playoffs.

 

Söderholm: „Schmölz hat bisher einen sehr positiven Eindruck gemacht, spielte eine starke Saison und ist mit Selbstvertrauen hergekommen. Ich kann ihn nur loben bisher. Wir gestalten den Alltag so, dass die Spieler weniger Freizeit haben. Wir trainieren in der Halle so gut wie wir können und machen das Beste aus der aktuellen Situation. Wir hoffen, dass bis zur WM alles gut läuft. Es gibt mehrere Wunschkader, aber es kann vieles passieren. Wir haben das Scouting erweitert, um mehr Infos zu mehr Spieler zu bekommen, besser testen zu können und die Zeit effektiv zu nutzen. Bisher haben wir 2 ½-mal trainiert, es ist keine Zeit zu verschwenden.“

 

Holzer: „Mein eigener Anspruch an mich als Führungsspieler auf dem Eis und in der Kabine ist es zu helfen soweit es geht und mir möglich ist. Die Zeit in Russland hat viel Spaß gemacht, es war eine super Erfahrung und ein schönes Abenteuer. Ich bin für alles offen, wenn es passt vom Eishockey her passt. Als nächster Schritt gilt es uns weiterzuentwickeln: Wir haben die Special Teams gut trainiert, wir müssen in der neutralen und defensiven Zone kompakter agieren und mehr Chancen kreieren. Wir müssen einen gewissen Standard reinbringen, um bei der WM eine gute Chance zu haben.“

 

Tschechien hatte bereits Testspielerfahrung gegen Österreich, das nicht an der diesjährigen A-WM teilnimmt, sammeln können und dabei zwei klare Siege verbuchen können. Mit der DEB Auswahl kam nun ein dickerer Brocken für den 6-maligen Weltmeister. Beim Team der Tschechen waren mit Sustr, Jordan und Radil drei Akteure mit NHL Erfahrung dabei; ansonsten vertraute man den jungen Spielern, bevor wohl noch etliche Protagonisten von den Teams der Finalserie dazustoßen werden, denn die Meisterschaft in der tschechischen Extraliga war bereits entschieden. Außerdem würden noch Spieler aus Schweden und Finnland das Mannschaftsgefüge ergänzen.

 

Die Tschechen attackieren in der Regel sehr früh und agieren mit einem gewohnten Kurzpass Spiel. Es deutete sich schon früh ein körperbetontes Spiel an in den ersten Aktionen. Deutschland präsentierte sich sehr zielstrebig und beschäftigten den gegnerischen Goalie schon recht gut. Auf internationalem Niveau waren gut dosierte Wechsel von hoher Bedeutung, wollte man gegen diesen hochkarätigen Gegner gut mithalten. Dann übernahm Tschechien wieder das Kommando auf dem Eis, die stets den schnellen Abschluss suchten.

 

Nach gut 8 Minuten gab es das erste Powerplay für die DEB-Auswahl. In den beiden Spielen gegen die Slowakei hatte das Überzahlspiel bereits gut geklappt. Gegen sehr früh störende Tschechen mit zum Teil 2 Spielern im deutschen Drittel taten sich die Hausherren schwer in die Formation zu gelangen. Sogar in numerischer Unterlegenheit versuchten die Gäste Konter zu fahren. Dann gab es doch die große Möglichkeit für Brandt und Peterka im Zusammenspiel; auch Fischbuch setzte danach noch einen gefährlichen Akzent. Es bleib beim Remis.

 

Im double swing startete die deutsche Mannschaft gewöhnlich den Aufbau aus der eigenen Zone. Andy Eder startete dann einen seiner bewährten Sololäufe, scheiterte aber mit seinem Schuss, der abgefälscht wurde. Flek sauste dann mit Geschwindigkeit ins deutsche Verteidigungsdrittel, der Winkel wurde dann aber ungünstig. Bisher zeigten sich die Defender hellwach bei den Vorstößen der Gäste.

 

Knapp 5 Minuten vor Drittelende durften die Tschechen in Überzahl agieren. Treutle parierte einen Schuss von Zohorna, dann wurde der Versuch von Tomasek abgefälscht. Das DEB-Team stand gut, konnte aber einen Lattenschuss von Sulak nicht verhindern. Tschechien fuhr jeden Check konsequent zu Ende. In der letzten Spielminute bekamen die Gäste noch die Chance zum Rebound, doch Treutle fror den Puck sicher ein.

 

In einer ausgeglichenen Partie ging man mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabine. Peterkas Debüt auf internationaler Bühne war solide und Schmölz fühlte sich in seiner heimischen Arena ohnehin pudelwohl.

 

Müller [C]: „Tempo und Intensität sind sehr hoch, das ist international so üblich. Wir versuchen mit Kontrolle das Spiel aufzubauen und der Gegner will das mit aggressivem Forechecking verhindern. Wir müssen vielleicht die Pässe noch schneller spielen.“

 

Künast (Sportdirektor): „Es ist ein relativ schnelles Spiel, es geht zur Sache und keiner will Fehler machen. Wir hatten die etwas besseren Chancen bisher. Niklas Treutle hat viel Routine. Die deutsche Mannschaft ist sehr couragiert, läuferisch sehr gut und kreiert Chancen, es ist bisher ein guter Auftritt. Die Olympiaabsage für die Frauen ist natürlich traurig für die Spielerinnen, aber der DEB tut alles für die Frauen und der Weltverband will praktikable Lösungen für alle finden. Die Urmel Ultra Aktion ist eine gute Sache für den Nachwuchs.“

 

Im zweiten Drittel ging es mit dem gleichen Speed weiter. Nach einem mächtigen No Look Check gegen Ehl fand das zweite Powerplay für die DEB Auswahl statt: auch in Unterzahl verteidigten die Gäste ihre Zone sehr aggressiv und hartnäckig; trotzdem gab es 2 gute Abschlüsse von Fischbuch und Brandt. 

 

Unmittelbar danach befand sich Tschechien in Überzahl, denn ein leichtes Touchieren der gegnerischen Kufe, was den Akteur zu Fall brachte, wird international sofort bestraft. Fast hätte es in einem 2 auf 1 Konter Tiffels den Shorthander gegeben. Treutle bewahrte seine Vorderleute des Öfteren vor einem Rückstand, der sich dann aber irgendwie angekündigt hatte, denn in der 28. Spielminute netzte Blümel vom Club HC Dynamo Pardubice zum Führungstreffer ein; es war sein erstes Länderspieltor. Die Zuordnung in der deutschen Defensive hatte für einen kurzen Moment nicht gepasst, was sofort eiskalt bestraft wurde. Dumont wirbelte dann vor dem tschechischen Goalie gehörig, konnte aber nicht vollenden.

 

Brandt feuerte einen seiner gefürchteten One Timer ab, der jedoch sein Ziel verfehlte. Dank einer tollen Ablage von Peterka konnte sich Schmölz eine Top Gelegenheit erarbeiten, die knapp am Gehäuse vorbeiging. In dieser Phase war Deutschland druckvoller unterwegs, doch die Gäste markierten in der 33. Spielminute ihren zweiten Treffer durch Radil, der bei Spartak Moskau unter Vertrag ist. Auf diesem Top Niveau wurde jeder Fehler gnadenlos genutzt.

 

Nichtsdestotrotz machte das DEB Team munter weiter mit ihrem Offensivdrang und kam bei zwei guten Wechseln zu weiteren Chancen; jetzt kam auch schon viel Pech hinzu. Der Anschlusstreffer wäre nun verdient gewesen. Andererseits visierten die Tschechen dann den Pfosten an.

 

Gegen Ende des Mittelabschnitts hatten die Hausherren erneut Überzahl: auch hier gab es einen Lattenschuss von Braun. Das deutsche Team war nun nahe dran am ersten Tor und dann war es endlich passiert in Person von Sezemsky, der in der 38. Spielminute mit einem tollen Move die Scheibe unhaltbar versenkte. Das war für Augsburger sicher eine Genugtuung, denn das gelang ihm in der ganzen DEL Spielzeit nicht.

 

In einem intensiven Spiel konnte Deutschland den Rückstand auf ein Tor verkürzen und hielt sich für den Schlussabschnitt alle Möglichkeiten offen.

Ehl: „Beim Check war der Kopf nicht oben, aber jetzt ist alles wieder gut. Hier ist es noch ein Stück schneller als in der Liga. Tschechien ist läuferisch sehr stark, somit ist ein sehr schnelles spiel. Hinter müssen wir stabiler stehen.“

 


 


 

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(Foto Citypress)

 

Im Schlussabschnitt durfte es auf diesem hohen Niveau durchaus so weitergehen. Beide Teams schenkten sich bisher nichts. Hinter der Bande der Tschechen fand sich geballte NHL Erfahrung wieder, u.a. war Straka als ehemalige Legende hervorzuheben.

 

Im nächsten Powerplay hatte Andy Eder die Ausgleichschance, doch der Pfosten stand im Weg. Auch danach hatten die Gäste Mühe, sich zu befreien; das deutsche Team wollte unbedingt zum zweiten Treffer kommen und kam sehr gut aus der Kabine. Die Gäste konnten sich nur durch mehrere Icings nacheinander befreien, sie waren nun schon zu lange auf dem Eis und wirkten platt. Ihr Coach hatte dies scharfsinnig erkannt und nahm die Auszeit, was angesichts der Übersäuerung nachvollziehbar war.

 

Die ersten 6 Minuten gehörten ganz klar den Hausherren, die einen unglaublichen Druck ausübten und schnell auf den Beinen waren. Doch die Gäste durfte man zu keinem Zeitpunkt aus den Augen lassen. Peterka wurde nun immer agiler und erarbeitete sich eine gute Chance. Auf der Gegenseite bewahrte Treutle Ruhe bei einem für ihn kaum sichtbaren Schuss von der blauen Linie. Dies war das Signal für die Tschechen, wieder mehr für den eigenen Angriff zu tun nach der langen deutschen Drangphase. Ein Scheibenverlust von Nowak hätte beinahe einen weiteren Gegentreffer bedeutet. Die Gäste fanden wieder zu ihrem qualitativ ausgezeichneten Spiel zurück und spielten die deutschen Akteure dieses Mal müde. Jetzt blieben nur noch 2 Minuten übrig, um in die Verlängerung zu kommen.

 

Treutle machte Platz für den sechsten Feldspieler, doch die Gäste netzten zum 1 zu 3 erneut durch Radil ein. Kurze Zeit später folgte noch der vierte Treffer in das weiterhin verwaiste deutsche Tor durch Beranek, der bei HC Energie Karlovy Vary spielt. Somit besiegte Tschechien dank ihrer besseren Chancenverwertung die deutsche Mannschaft am Ende vielleicht ein wenig zu hoch mit 1:4. Bereits zwei Tage später konnte das DEB Team Revanche für diese Niederlage nehmen. Als bester Spieler für Deutschland wurde Holzer ausgezeichnet, bei den Tschechen wurde ihr Goalie Ruzicka geehrt.  

 

Söderholm: „Wir sind besser ins Spiel reingekommen und waren am Ende am Drücker. Es fehlt noch die Gradlinigkeit zum Tor, ich hätte mir schon so 10-15 Torschüsse mehr gewünscht. Fehler sind normal, wir lernen immer dazu, wir müssen sie nur minimieren. In der offensiven Zone waren die Fehler vermeidbar. Wir hatten gute Aufbauspiele, den Rhythmus müssen wir noch verbessern und mehr Schüsse aufs Tor bringen, dann wird es gefährlicher.“

 

Treutle (Goalie und Geburtstagskind): „Ich muss ein Kompliment aussprechen, wir haben brutal gedrückt, waren am Ende optisch überlegen. Nur nicht konsequent genug. Wir hätten heute mehr verdient gehabt. Es wird nur eine kleine Feier geben wegen der Corona Auflagen: Kuchen wird als Dessert am Buffet verteilt.“

 

Peterka: „Es war schön in der A-Mannschaft zu spielen, aber wir haben uns das anders vorgestellt. Wir waren hinten zu offen, haben zu viel Platz gegeben. Im Powerplay hatten wir viele Chancen herausgespielt, schade, dass diese Dinger oft nicht reingehen. Wir müssen hinten besser stehen. Es ist für mich ein riesiges Ziel, die WM zu spielen. Ich versuche mein Bestes zu geben, und mache mir nicht zu viel Druck, und schaue, ob es reicht am Ende.“

 

WM-Vorbereitung, 29.04.2021

Deutschland - Tschechien 1:4 (0:0|1:2|0:2)

 

Tore:

0:1 |28| Blümel

0:2 |33| Radil (Tomasek)

1:2 |38| Sezemsky (Schmölz)

1:3 |59| Radil (Tomasek) ENG

1:4 |60| Beranek (Tomasek) ENG

 

Best Player of the game:

Team Deutschland:        # 5   Holzer

Team Tschechien:          # 33 Ruzicka 

 

Zuschauer: Keine  

 

Aufstellung:

 

Deutschland: Treutle, (Pantkowski/Jenike), Ebner, Nowak, Mebus, Brandt, Ugbekile, Sezemsky, Holzer, Müller, Rogl, Schmölz, Fischbuch, Eder T., Tiffels F., Dumont, Uvira, Pfaffengut, Braun, Peterka, Kastner, Schütz, Eder A.

 

Tschechien: Ruzicka, Cermpcj, Nemecek, Jordan, Mozik, Sustr, Galvas, Sulak, Sklenicka, Zohorna H., Zohorna T., Blümel, Tomasek, Hanzl, Radil Cerveny, Stransky, Flek, Beranek, Najman, Kousal.

 

 



 

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PENNY-DEL - Red Bulls verpflichten Nationalspieler Frederik Tiffels

 

(München) PM Top-Neuzugang für die Offensive. Red Bull München hat den aktuellen deutschen Nationalspieler Frederik Tiffels unter Vertrag genommen. Der 25-Jährige wechselt vom PENNY DEL-Konkurrenten Kölner Haie in die bayerische Landeshauptstadt. In seiner letzten Saison war er mit 35 Scorerpunkten (12 Tore | 23 Assists) in 37 Einsätzen punktbester deutscher Angreifer im Kölner Team.

 

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(Foto: EHC Red Bull München)

 


 

Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey: „Nachdem wir hörten es gebe eine Möglichkeit, Frederik nach München zu holen, haben wir uns sofort intensiv um ihn bemüht. Michael Wolf, Don Jackson und ich hatten mit Frederik stets ausgezeichnete Gespräche, die Chemie hat sehr schnell gepasst. Aufgrund seiner läuferischen Stärke passt er perfekt in unser Spielsystem.“

 

„München ist eine neue Herausforderung für mich. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass Red Bull eine Top-Organisation ist. Ich bin davon überzeugt, dass ich mich hier sportlich wie menschlich weiterentwickeln kann“, sagt Tiffels über sein Engagement in München. Der Linksschütze erzielte bislang in 126 DEL-Partien 93 Scorerpunkte (31 Tore | 62 Assists). „Ich möchte als ein Puzzlestück des großen Ganzen so gut wie möglich dazu beitragen, unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Ebenso bin ich schon sehr neugierig auf die Stadt München, die ich im vergangenen Sommer gemeinsam mit Maximilian Kastner und Dominik Kahun ein wenig kennenlernen durfte“, so der Stürmer weiter.

 

Tiffels startete seine Karriere in den Nachwuchsabteilungen von Krefeld, Köln und Mannheim. Bei den Jungadlern spielte er unter anderem gemeinsam mit Leon Draisaitl und Dominik Kahun in einer Reihe. 2012 folgte der Sprung nach Nordamerika, wo er sechs Jahre lang für mehrere Teams aktiv war. Drei Jahre später wurde der gebürtige Kölner im Draft an Position 167 von der NHL-Organisation der Pittsburgh Penguins ausgewählt. Im September 2018 kehrte Tiffels zurück nach Deutschland und unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei den Kölner Haien. In der kommenden Saison ist der technisch versierte Angreifer nun für die Red Bulls aktiv.

 

 



 

Aktueller Kader des EHC Red Bull München für die Saison 2021/22


Torhüter (3): Daniel Allavena, Danny aus den Birken und Daniel Fießinger.

 

Verteidiger (6): Konrad Abeltshauser, Nico Appendino, Daryl Boyle, Zach Redmond (AL), Yannic Seidenberg und Maksymilian Szuber.

 

Stürmer (14): Maximilian Daubner, Bastian Eckl, Yasin Ehliz, Philip Gogulla, Patrick Hager, Maximilian Kastner, Elias Lindner, Julian Lutz, Frank Mauer, Trevor Parkes (AL), John Peterka, Justin Schütz, Frederik Tiffels und Filip Varejcka.

 

 

 


 

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Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Red Bull München wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-statistiken.de, der Statistik Webseite vom eishoführenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

 

 

 

 



 

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PENNY-DEL - Erste Personalentscheidungen bei Red Bull München

 

(München) PM Die sportliche Leitung des dreimaligen deutschen Meisters EHC Red Bull München hat am 26. und 27. April die Abschlussgespräche mit allen Profis der aktuellen Mannschaft geführt. Im Anschluss wurden erste Personalentscheidungen getroffen. Demnach tragen in der kommenden Spielzeit sieben Akteure nicht mehr das Trikot der Münchner. Dazu zählen Chris Bourque, Andrew Ebbett, Jakob Mayenschein, Kevin Reich, Derek Roy, Mark Voakes und Luca Zitterbart. Mit den Verteidigern Keith Aulie, Andrew MacWilliam, Mathew Maione und Ethan Prow wurden noch keine endgültigen Entscheidungen über eine mögliche Fortsetzung ihrer Engagements getroffen.

 

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(Foto: EHC Red Bull München)

 


 

Drei Youngster, die in der Red Bull Eishockey Akademie ausgebildet wurden und auch schon Pflichtspiele für Red Bull Salzburg bzw. Red Bull München absolvierten, erhalten einen Kontrakt beim Münchner PENNY DEL-Klub. Dies sind Julian Lutz, Maksymilian Szuber und Filip Varejcka.

 

Einen bestehenden Vertrag für die Saison 2021/22 besitzen Konrad Abeltshauser, Daniel Allavena, Danny aus den Birken, Nico Appendino, Daryl Boyle, Maximilian Daubner, Bastian Eckl, Yasin Ehliz, Daniel Fießinger, Philip Gogulla, Patrick Hager, Maximilian Kastner, Elias Lindner, Frank Mauer, Trevor Parkes, John Peterka, Zach Redmond, Justin Schütz und Yannic Seidenberg. Damit stehen bislang aktuell 22 Akteure im Kader der Oberbayern.

 

Der EHC Red Bull München bedankt sich ausdrücklich bei allen Spielern der Saison 2020/21 für deren Einsatz und für die gezeigten Leistungen. Allen Profis, die zukünftig nicht mehr für die Red Bulls spielen, wünscht der Klub sportlich wie privat viel Glück und viel Erfolg.

 

 



 

Aktueller Kader des EHC Red Bull München für die Saison 2021/22


Torhüter (3): Daniel Allavena, Danny aus den Birken und Daniel Fießinger.

 

Verteidiger (6): Konrad Abeltshauser, Nico Appendino, Daryl Boyle, Zach Redmond (AL), Yannic Seidenberg und Maksymilian Szuber.

 

Stürmer (13): Maximilian Daubner, Bastian Eckl, Yasin Ehliz, Philip Gogulla, Patrick Hager, Maximilian Kastner, Elias Lindner, Julian Lutz, Frank Mauer, Trevor Parkes (AL), John Peterka, Justin Schütz und Filip Varejcka.

 

 

 


 

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PENNY-DEL - Nach Overtime: Grizzlys erzwingen Spiel 3 gegen Meister Mannheim

 

(DEL/Wolfsburg) PM Rückstand, Overtime, Ausgleich in der Serie: Die Grizzlys haben das zweite Spiel des Playoff-Halbfinals gegen die Adler Mannheim für sich entschieden. Am Ende stand ein 2:1 nach Verlängerung für die Niedersachsen – den umjubelten Siegtreffer erzielte Toto Rech, zuvor hatte Sebastian Furchner in regulärer Spielzeit für den Ausgleich gesorgt. Das entscheidende Spiel um den Finaleinzug findet am Freitag in Mannheim statt.

 

 

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(Fotoquelle angeben)

 


Doch der Reihe nach: Im ersten Drittel blieben Chancen Mangelware. Markus Eisenschmid gab in der ersten Spielminute zwar direkt einen Schuss ab (1.), in der Folge blieben vor allem klare Abschlüsse meist aus. Gerrit Fauser prüfte Dennis Endras ein erstes Mal (4.), die größte Gelegenheit bot sich Sean Collins – der aus dem hohen Slot aber an Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier scheiterte (13.).

 

Im Mittelabschnitt nahm die Partie etwas Fahrt auf. Max Görtz, dessen Schuss Dennis Endras entschärfte, hatte im Slot die größte Möglichkeit aufseiten der Grizzlys (28.). Gegen Toto Rech und Spencer Machacek verhinderte Endras erneut den Führungstreffer für die Autostädter (30.).

 

Die Gäste wiederum fanden in ihren Meister zumeist in Strahlmeier, der gegen Matthias Plachta (33.) und Craig Schira (34.) jeweils in höchster Not rettete. Selbiges gelang dem Goalie der Niedersachsen auch gegen Ben Smith, wenige Sekunden später war er beim Schlagschuss von Mark Katic allerdings machtlos – 0:1 (39.).m Mit Ablauf eines Powerplays traf Toto Rech nach Wiederbeginn den Pfosten (45.), ein Abschluss von Phillip Bruggisser aus guter Position wurde im letzten Moment abgeblockt (46.). In einer weiteren Überzahlsituation gelang der Ausgleich dann aber doch: Sebastian Furchner überwand Endras zum 1:1 (47.).

 

Garrett Festerling (52.) und Max Görtz (54.) verfehlten in der Folge bei guten Möglichkeiten das Tor der Kurpfälzer, so dass eine Overtime die Entscheidung bringen musste. In dieser gelang den Grizzlys – ähnlich wie in Bremerhaven vor einigen Tagen – nach etwas mehr als fünf Minuten der Siegtreffer: Toto Rech überwand Dennis Endras nach einer Einzelleistung (66.).

 

„Mannheim hat zwei starke Drittel gespielt, hat das Spiel meist kontrolliert. Im letzten Drittel haben wir mehr Zweikämpfe gewonnen, waren läuferisch besser und haben einen Weg gefunden, ein Tor zu schießen“, schilderte Grizzlys-Coach Pat Cortina. „In der Overtime kann alles passieren. Glücklicherweise haben wir es geschafft, das Tor zu schießen.“

 

Das Spiel im Stenogramm

Torfolge: 0:1 (39.) Katic (Smith, Schira), 1:1 (47.) Furchner (Görtz, Bittner), 2:1 (66.) Rech.

Strafminuten: Wolfsburg 2, Mannheim 6.

Schiedsrichter: Hunnius, Rantala.

 

 



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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Grizzlys Wolfsburg in unserer Galerie.

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PENNY-DEL, Berlin erzwingt Entscheidungsspiel: 3:2 Auswärtserfolg in Ingolstadt

 

(PENNY-DEL, Ingolstadt) (Hermann Graßl)  In der Saturn-Arena empfing Ingolstadt Berlin zu Spiel 2 des Halbfinales: Match Puck für die Hausherren bzw. Do or Die Game für die Eisbären, die nach ihrer Heimpleite vor zwei Tagen mit dem Rücken zur Wand standen. Wie in der Viertelfinal Serie gegen München starteten die Panther mit einem Auswärtserfolg und konnten nun schon wieder zuhause alles klar machen und den nächsten Titelaspiranten rauswerfen.  Schon 2014 gab es eine Playoff Serie zwischen diesen Kontrahenten, die letztlich zum Titel für Ingolstadt resultierte. Schließlich setzte sich Berlin auch dank ihres Playoff Monsters Ryan McKiernan am Ende knapp aber verdient mit 3:2 gegen Ingolstadt durch und vertagte die Entscheidung über den Finaleinzug auf den 30.4.2021.

 

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(Fotoquelle City-press: Ryan McKiernan als Matchwinner)

 

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Die Panther aus Ingolstadt wollten in ihrem ‚Wohnzimmer‘ den Einzug ins Finale eintüten und präsentierten sich demzufolge siegessicher dank ihres psychologischen Vorteils mit dem zurückgewonnenen Heimrecht. Ohne ihre Gallionsfigur Pietta und den wendigen Palmu würde es sicherlich ein schweres Unterfangen werden. Auf ihren bärenstarken Goalie Garteig konnten sie sich definitiv wieder verlassen. Höfflin als frischgebackener Papa war bestimmt hochmotiviert. Falls die Partie tatsächlich in die Overtime gehen sollte, könnte Coach Shedden sowohl seinen 60. Geburtstag als auch eine mögliche Meisterschaft, seine Erste, feiern. Das wäre ein Märchen! 

 

Wagner: „Aubry hat viel Selbstvertrauen, ist unglaublich vor dem Tor und spielt bisher super Playoffs. Wir konnten den Schalter rechtzeitig umlegen können für die Serie, wir sind als Team zusammengewachsen. Unser Coach hat viel Expertise, und findet stets die richtigen Worte in der Kabine. Die Fan Aktionen sind toll, wir merken das schon, ist ein guter support. Die ganze Stadt ist im Fieber, das pusht uns schon.

 

Die Eisbären aus Berlin waren wie in der Viertelfinal-Serie auch hier in Zugzwang und mussten alles reinwerfen, um nicht schon frühzeitig die Segel zu streichen. Auf den Ex-Berliner Aubry achteten sie heute bestimmt besonders, damit dieser nicht erneut in Tor Laune geriet und das Team um Serge Aubin quasi im Alleingang eliminieren konnte. Dudas übernahm die Rolle von Depres in der Verteidigung neben McKiernan. Ihre Powerplay Effizienz, die vor diesem Match bei 5,5 % lag, mussten sie dringend verbessern. 

 

Pföderl: „Die Heilung verlief schneller und ich habe mich gut gefühlt. Ich hatte dies schon mal und war deshalb sehr positiv. Das 1. Spiel ist abgehakt, ist nicht mehr zu ändern. Es gibt nichts Schöneres wie Playoff Spiele, wir freuen uns. Unser Powerplay ist schon gut, hat bisher nicht so gut geklappt aber wir probieren es wieder. Wir machten es ihnen vielleicht zu einfach, grad vor unserem Tor müssen wir dies abstellen.“

 

Berlin setzte die ersten Akzente, doch die Hausherren erzielten in Person von Wohlgemuth den fixen Führungstreffer in der 1. Spielminute. Das hatten sich die Eisbären sicherlich ganz anders vorgestellt, denn dem Tor ging ein Scheibenverlust in der Ingolstädter Zone voraus. Die Gäste antworteten mit wütenden Angriffen und Foucault hatte die Megachance, wurde aber noch im allerletzten Moment abgeschüttelt.

 

Dann wechselten sich Top Gelegenheiten auf beiden Seiten ab und die Goalies standen hier im Mittelpunkt. Nun agierte Ingolstadt im ersten Powerplay und wollte seine bereits hervorragende Quote mit über 37 % beibehalten. Berlin überstand diese Drangphase und Leo Pföderl stellte dann seine Bedeutung für die Eisbären wieder mal unter Beweis. Er markierte in der 10. Spielminute den Ausgleich, weil er goldrichtig vor Garteig positioniert war. Der Torschütze hatte sein eigenes Tor sogar noch vorbereitet.

 

Berlin war nun oben auf und Boychuk hatte die perfekte Gelegenheit zur Führung, doch Garteig packte einen Mega Save aus bei eigener Unterzahl. Auf der Gegenseite stand ein Pfostentreffer zu Buche bei den Schanzern, die in Niederberger ihren Meister fanden. Nun tauschten auch die Spieler verbale Wortgefechte aus ohne die Handschuhe abzulegen; jeweils 2 Strafminuten waren die Folge. Nun visierte White für die Berliner das Gestänge an. Für die Defensiv Coaches war die bislang starke Verteidigungsarbeit beider Mannschaften eine Wohltat. Berlin absolvierte 2 Minuten vor Drittelende das erste Überzahlspiel, eine Disziplin, in der sie in den Playoffs noch suboptimal unterwegs waren. Nun fanden sie zügig die Aufstellung und zeigten eine gute Performance ohne jedoch was Zählbares herauszuholen.

 

Es war eine ausgeglichene Begegnung mit viel Körpereinsatz. Berlin fing sich nach dem frühen Rückstand und kam gut an in der Partie. Wohlgemuth: „Das Umschaltspiel funktioniert schon das ganze Jahr ganz gut. Berlin ist offensiv ohnehin gut. Wir müssen hinten und in der neutralen Zone besser stehen, dann kriegen wir es in den Griff“. Richer: „Das frühe Gegentor war ein Fehler in der neutralen Zone. Die Spieler haben gut reagiert und wir sind zurückgekommen. Wir brauchen viele Schüsse auf das Tor mit Rebounds, das ist unser Ziel. Leo hat gut in der Reha gearbeitet, er spielt in Playoffs immer gut: 2 spiele 2 Tore. Ingolstadt macht auch Fehler, die Chancen in Unterzahl müssen wir reinmachen. Es ist heute wie ein Spiel 7.“

 

Das zweite Drittel begannen die Eisbären sehr aggressiv und nahmen den Goalie der Ingolstädter aus jeder Position unter Beschuss. Berlin drängte in den ersten 5 Minuten immens und hatte riesige Chancen im Sekundentakt. Entweder Garteig rettete bravourös oder ein Spieler übernahm dessen Rolle wie Feser gegen Reichel, dann rettete der Außenpfosten und die Panther schienen nun stehen KO zu sein, zumal sie auch lange nicht wechseln konnten.

 

Die Eisbären mussten sich jedenfalls vorwerfen, nichts aus diesen zahlreichen Top Gelegenheiten zu veredeln. Hoffentlich rächte sich dies am Ende nicht. Und schon war es passiert: die Panther brauchen halt wenig und netzten durch Höfflin in der 27. Spielminute gnadenlos ein dank der genialen Vorarbeit von Wohlgemuth, der den Pass verzögerte bis ein Berliner Verteidiger ins Leere rutschte. Mit nur 2 Torschüssen hatten sie einen Treffer erzielt, mehr Effektivität geht eigentlich nicht. Diese erneute Führung für die Panther war sicher ein Wirkungstreffer für die Gäste.

 

Auch das zweite Powerplay von Berlin verpuffte. Wenn es mal einen Rebound von Garteig gab, konnte er zur Seite abwehren, so dass sich wenig Gefahr daraus entwickelte. Die Eisbären demonstrierten eine starke Auswärtsleistung, nur die Tore fehlten noch, die sie in der Hauptrunde wie am Fließband produzierten. In einer 4 auf 2 Konstellation konnten die Eisbären noch rechtzeitig klären, bis dann die Scheibe auf die Latte trudelte und dann tänzelnd hinten ins Netz fiel. Die tolle Scheibenverteilung von Wohlgemuth war heute sehenswert. In der 40. Spielminute musste er jedoch in die Kühlbox. Pföderl war nun der Pfosten im Weg, so dass die Schanzer mit einer hauchdünnen Führung in den Schlussabschnitt gingen.

 

Tuomie: „Wir müssen uns nicht zu viel vorwerfen, wir spielten ein ziemlich gutes Drittel. Wir hatten viele hochprozentige Chancen, die wir nutzen müssen. Ein Konter wurde eiskalt ausgenutzt. Wir müssen genauso weiter spielen im letzten Drittel und mehr Verkehr zum Tor bringen. Wir haben das bisher sehr gut gemacht, ich hätte es auch reinmachen müssen.“

 



 

Im Schlussabschnitt musste Berlin seine Offensivbemühungen fortsetzen und an seiner Effektivität feilen. Sie begannen das letzte Drittel mit einem Powerplay auf frischem Eis. Letztlich war auch ihr drittes Überzahlspiel nicht von Erfolg gekrönt. Nun kam es auf die Schlüsselfiguren im Eisbären Team an, um die Partie noch zu drehen. Die Panther praktizierten ein sehr wirksames 1-2-1 System, das die Berliner selten aushebeln konnten. Ingolstadts schnörkelloses Spiel erwies sich bis dato als ausgesprochen solide und zielführend. Die Hausherren ließen die Berliner nun etwas gewähren, ohne ihren Game Plan aufzugeben und setzten auf ihre brandgefährlichen Konter.

 

Mit Ellis fehlte nun bei den Panthern ein stabiler Faktor in der Defensive, denn er musste auf der Strafbank Platz nehmen. Endlich hat es geklappt mit einem Überzahltor durch White in der 50. Spielminute und Berlin hatte wieder selbst alles in der Hand. Ingolstadt konnte schnell den Schalter umlegen, nahm wieder Fahrt auf und ein Backhander von Simpson verfehlte das Ziel nur denkbar knapp.

 

Die Eisbären waren bald wieder in numerischer Überlegenheit; jetzt nahm Ingolstadt zu viele Strafen in kurzer Zeit. Ein erneuter Pfostenschuss sprang gleich heraus, noch dazu hatte ein Verteidiger sein Spielgerät nicht zur Hand, was die Defensivarbeit noch erschwerte. Zum Glück für die Hausherren blieb es beim Remis. Die üblichen Provokationen waren nun an der Tagesordnung hin zur Crunchtime. Die Panther durften nicht von ihrem Match Plan abweichen.

 

Berlin forcierte den Druck und die Ingolstädter warfen sich heroisch in deren Schüsse. 63 Sekunden vor Ende versetzte McKiernan mit seinem schon 5. Playoff Tor seine Farben in Verzückung und erzielte das 3 zu 2. Berlin drehte die Partie vollends und Shedden nahm Garteig gleich vom Eis, was aber nichts mehr einbrachte. Trotz zweimaligem Rückstand holten sich die Eisbären den Sieg auch dank ihrer Special Teams, die heute den Ausschlag gaben. Ingolstadts Coach Shedden durfte nun seinen runden Geburtstag ohne das Finaleinzugsgeschenk begehen. Damit entscheidet sich diese spannende Halbfinalserie in zwei Tagen am 30.4. in Berlin.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Berlin – Aubin (Headcoach):

„Wir blieben bei unserem Spiel aus dem zweiten Drittel. Wir hielten als Team zusammen. Es zahlt sich aus, dort zu sein, wo es weht tut, vor dem Tor, wo wir mehr Verkehr kreierten. Zweikämpfe gewinnen und immer daran glauben.“

 

Ingolstadt – Regan (Assistenzcoach):

„Die Überzahl für Berlin war zu viel, wir wussten, dass Berlin über 60 Minuten kommen wird. Wir haben unser Spiel gespielt, waren defensiv gut. Das Momentum ging durch die Strafzeiten an den Gegner über. Wir brauchen mehr Scheibengewinne, müssen mehr Zweikämpfe gewinnen, Torchancen kreieren, dann wird es ein ganz anderes Spiel in Berlin.“

 

Spiel vom 28.04.2021

Ingolstadt – Berlin 2:3 (1:1|1:0|0:2)

 

Tore:

1:0 |01| Wohlgemuth (Wagner, Marshall)

1:1 |10| Pföderl (Hördler, Reichel)

2:1 |27| Höfflin (Wohlgemuth, Storm)

2:2 |50| White (Noebels, Depres) PP1

2:3 |59| McKiernan (Boychuk, Müller)

 

1. Drittel Statistik:   15:9 Schüsse, 15:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:6

2. Drittel Statistik:   2:11 Schüsse, 5:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

3. Drittel Statistik:   3:10 Schüsse, 11:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Schrader/ Rohatsch

 

Aufstellung:

 

Ingolstadt: Garteig, Bodie, Ellis, Kuffner, Aubry, Simpson, Wagner, Marshall, Höfflin, Wohlgemuth, Storm, Quaas, Schütz, DeFazio, Feser, Elsner, Pruden, Detsch, Soramies, Stachowiak.

 

Berlin: Niederberger, Hördler, Wissmann, Tuomie, Olver, Boychuk, McKiernan, Dudas, Pföderl, Reichel, Noebels, Ramage, Müller, Foucault, Zengerle, White, Mik, Fiore, Streu, Labrie.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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Deutsche U18-Nationalmannschaft liefert Gastgeber USA großen Kampf

 

(DEB) Dem Favoriten die Stirn geboten: Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat bei der IIHF-U18-WM in den USA dem Gastgeber einen großen Kampf geliefert und sich nur knapp geschlagen geben müssen. Die Mannschaft von U18-Bundestrainer Steffen Ziesche unterlag einen Tag nach dem 1:3 gegen Tschechien mit 3:5 (1:2, 1:1, 1:2) und hielt die Begegnung bis in die Schlussphase hinein offen. Es war der beste Auftritt einer deutschen U18 gegen die Vereinigten Staaten seit 2001. Die Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. erzielten Roman Zap (20./Jungadler Mannheim), Bennet Roßmy (39./Lausitzer Füchse) und Sebastian Cimmerman (52./Red Bull Hockey Akademie). DEB-Goalie Simon Wolf (Red Bull Hockey Akademie) wehrte 37 von 42 Schüssen auf sein Tor ab.

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(Foto: IIHF/HHOF)

 


 

Im ersten Drittel erarbeiteten sich die USA durch die Treffer von Jack Hughes (10.) und Ty Gallagher (17./Powerplay) eine Zwei-Tore-Führung. Doch die deutsche U18 hatte schnell eine Antwort parat. Kurz vor Ende der ersten 20 Minuten traf Zap unmittelbar nach Ablauf einer deutschen Strafzeit zum Anschlusstreffer bei einem schnellen Gegenstoß. Im Mittelabschnitt bremste das DEB-Team den Angriffsschwung der Amerikaner merklich aus – auch wenn zunächst durch Sasha Pastujov (23.) nach einem Abpraller das 1:3 fiel. Eine 5:3-Überzahl für das Ziesche-Team ermöglichte die große Chance zum erneuten Anschluss. Roßmy nutzte sie, nachdem er den Puck von Julian Lutz (Red Bull Hockey Akademie) bekam und per Handgelenkschuss abzog.

 

Nachdem Charlie Stramel (48.) für die USA im letzten Drittel auf 4:2 gestellt hatte, legte die DEB-Auswahl noch einmal all ihre Energie in die Waagschale. Wenig später scheiterte Robin van Calster am Pfosten, aber Cimmerman hatte mehr Glück und traf mit einem sauberen Abschluss zum 3:4. Bei einer Chance von Kevin Niedenz lag der Ausgleich dann in der Luft, bevor Ty Gallagher (57.) für Erleichterung beim Gastgeber sorgte. Am Donnerstag hat das deutsche Team die nächste Chance zu einer Überraschung, wenn Russland (23 Uhr deutscher Zeit/live bei thefan.fm) der Gegner ist.

 

U18-Bundestrainer Steffen Ziesche: „Es ist schwer, wieder ohne Punkte hier zu stehen. Meine Jungs haben heute alles gegeben, was in ihnen steckt. Klar sind wir enttäuscht, aber wir können hieraus lernen. Wir hatten im Verlauf des Spiels gute Chancen und sich oft zurückgekommen. Ich denke, die Amerikaner haben überhaupt nicht erwartet, dass wir so dagegenhalten und so hart gegen sie arbeiten würden, wie über diese 60 Minuten geschehen. Simon Wolf hat heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Er ist ein sehr junger Torhüter, wir wollen ihm in diesem Turnier eine Chance geben, sich zu beweisen. Wir geben ihm Vertrauen und das war auch der Grund, warum er heute gegen die USA gesetzt war.“

 

Bennet Roßmy: „An der blauen Linie hat Julian Lutz sich den Puck geschnappt und ihn nur auf meinen Schläger gelegt. Ich habe den Torhüter gesehen, er stand ein wenig zu weit rechts. Dann habe ich einfach in Richtung langer Pfosten geschossen und er ging hinein. Das hat mich sehr gefreut. Es war ein sehr gutes Spiel von uns, sehr eng, das hat in dieser Form keiner erwartet. Das Spiel hat gezeigt, dass wir ein richtig gutes Team sind, aber klar haben wir bisher keine Punkte geholt. Das nächste Spiel ist gegen Russland und da wollen wir noch besser spielen.”

 

Malte Krenzlin: „Wir haben wirklich eine gute Mannschaft und das Spiel hat gezeigt, dass wir es wirklich auch mit Teams wie den USA aufnehmen können. Es war wirklich gut, so ein enges Spiel zu haben, gegen Russland werden wir mit der gleichen Motivation antreten und wollen wieder so eine Leistung abliefern."

 




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PENNY-DEL, 4 Punkte Spiel für Aubry, der fast im Alleingang die Eisbären erlegte: 4:3 Sieg von Ingolstadt in Berlin

 

(PENNY-DEL, Berlin) Hermann Graßl  In der Mercedes-Benz Arena empfing Berlin zum ersten Halbfinale der Penny DEL die Panther aus Ingolstadt, die sich bereits als Favoritenschreck erwiesen und München aus dem Wettbewerb gekegelt hatten. Berlin musste im Viertelfinale über die volle Distanz gehen und war nun bereit für den gut aufgelegten bayerischen Kontrahenten, dem etwas mehr Zeit zur Regeneration gegönnt war. Bisher trafen diese beiden Mannschaften bereits dreimal in den Playoffs aufeinander: 2005 und 2011 hatte Berlin das bessere Ende und 2014 war Ingolstadt erfolgreich. Pikante Randnotiz: Immer, wenn sich diese beiden Teams in den Playoffs duellierten, wurde der spätere Sieger auch der DEL Champion. Demzufolge könnte sich heute Abend etwas Großes anbahnen; die beiden Goalies standen dabei im Fokus. Schließlich holten sich die Panther dank ihres dreifachen Torschützen Aubry mit einem knappen 4 zu 3 Sieg das Heimrecht zurück und können zuhause den Einzug in das Finale sicherstellen.

 

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(Fotoquelle City-press: Matchwinner Louis-Marc Aubry)

 

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Die Eisbären aus Berlin präsentierten sich als Comeback Meister gegen Iserlohn und bewiesen, dass auch in dieser Saison mit ihnen gerechnet werden musste im Kampf um den Titel. Ihr Defender McKiernan und der exzellente Torjäger White demonstrierten bereits ihren ausgeprägten Torriecher und mit Noebels hatten sie einen herausragenden Assist Geber in ihren Reihen: 5 der führenden 6 Topscorer waren Eisbären. Pföderl bestritt sein Comeback und war wieder mit seinen Reihenkollegen vereint. Foucault: „Es wird eine harte Serie, wir spielten gegen Iserlohn sehr gut. Wir müssen aber konstanter werden und gut rauskommen aus der Kabine. Ingolstadt ist eine super Mannschaft. Es wird ein physisch-intensives und schnelles Match werden. Gerade im Spiel 1 spielt die Musik.“

 

Die Panther aus Ingolstadt wollten ihren tollen Lauf aus den beiden bockstarken Begegnungen mit den Red Bulls auch in die Bundeshauptstadt mitnehmen und gleich im ersten Spiel beweisen, dass ihr Erfolg im Viertelfinale keine Eintagsfliege war. Noch ungeschlagen in den Playoffs reiste das Team um Doug Shedden mit stolzer Brust an und setzte auf seine bewährten Protagonisten. Auf den zuverlässigen Palmu musste aber heute verzichtet werden, doch Aubry war sicher motiviert gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Wohlgemuth: „Es gibt nur Aufschwung, wenn man weiterkommt. Es zählen am Ende nur die Siege für das Selbstvertrauen. Wir sind fokussiert, wir wissen, wie wir spielen wollen: schnell, aggressiv, offensiv und ein attraktives Eishockey zeigen. Es wird heute gut zur Sache gehen. Vom Spielstil sind es ähnliche Teams, was man schon in den beiden Hauptrundenspielen gesehen hat.“

 

Es war eine hitzige und rassige Partie zu erwarten, zumal es schon beim Warm Up den einen oder anderen Trash Talk gab. Ingolstadt war anfangs aktiver, doch Berlin ging durch Olver früh in Führung. In der 2. Spielminute drückte er die Scheibe leidenschaftlich über die Linie. Pföderl prüfte dann Garteig und der Rückkehrer schien wieder nahtlos an seine formidable Performance vor seiner Verletzung anzuknüpfen. Die Schanzer bleiben von diesem schnellen Rückstand unbeeindruckt und forcierten ihren Angriffsdruck. Berlin störte sehr früh und ließ die Gäste deshalb nicht so wie gewohnt ihr bewährtes Umschaltspiel absolvieren. Dann wurde der Videobeweis bemüht, doch es blieb beim knappen Spielstand, denn Niederberger begrub den Puck ordnungsgemäß. Kurze Zeit später hätte Boychuk fast eine Unsicherheit in der Ingolstädter Verteidigung genutzt. Die Eisbären bestimmten nun die Partie und erspielten sich ein Chancen Plus.

 

Nun jedoch durften die Gäste 4 Minuten im Powerplay agieren und kamen schnell in ihre Formation. Diese Überzahl münzten sie in der 11. Spielminute sofort in den Ausgleichstreffer um und dies ausgerechnet durch den Ex-Berliner Aubry, der gedankenschnell die Hartgummischeibe über die Linie beförderte, die hinter Goalie Niederberger kurz frei lag. Danach hätte der Torschütze, der 4 Jahre bei den Eisbären unter Vertrag war, fast nochmals getroffen, aber der Pfosten war dieses Mal im Weg. Aubry erwies sich stets als extrem wertvoller Akteur, der immer seine beste Leistung in den Playoffs abrief.

 

Jetzt hatten die Panther das Momentum auf ihrer Seite und waren beflügelt und strukturiert unterwegs. Beide Teams beäugten sich beim Aufbau akribisch und forcierten schnelle Wechsel, um alle Reihen zu aktivieren. Aubry schien heute eine tragende Rolle zu spielen, denn in der Schlussminute netzte er erneut für Ingolstadt ein. Somit drehte Ingolstadt die Partie komplett, in der beide Mannschaften sich nichts schenkten und ein hohes Tempo gingen.

Olver: „Wir kamen nicht so gut raus. Ingolstadt hatte eine größere Pause. Wir müssen im zweiten Drittel zurückkommen“. Streu (Co-Trainer): „Ingolstadt hat uns das Momentum geklaut, aber die Stimmung in der Kabine ist toll.“

 

Im zweiten Drittel musste Berlin die Scheibe schneller bewegen und mehr Schlittschuh laufen, um den Rückstand wettzumachen. Gegen ein sogenanntes „dreckiges Tor“ hätten sie sicher nichts einzuwenden. Sofort waren die Eisbären im Vorwärtsgang. Man durfte gespannt sein, wie fit Leo Pföderl inzwischen war. Nun erwischte es den Doppeltorschützen Aubry mit einer Strafzeit. Das Powerplay der Hausherren war noch ausbaufähig und auch jetzt sprang nichts Zählbares heraus.

 

Interessanterweise musste Aubry dann schon wieder in die Kühlbox; in der Statistik tauchte sein Name nun häufig auf. Definitiv setzte er bisher der Partie seinen Stempel auf. In einer 3 auf 1 Situation hatte Berlin Glück, weil der besser positionierte Wohlgemuth übersehen wurde. Der Top Scorer der Eisbären, Matt White vollendete ein perfektes Anspiel von Depres in der 30. Spielminute zum Ausgleich. Der wieselflinke Stürmer setzte seinen fulminanten Lauf damit fort. Nun war Berlin wieder obenauf und White war weiter sehr agil in seinen Aktionen.

 

Die Hausherren agierten nun druckvoller und konzentrierter und trafen oft die richtigen Entscheidungen. Die neutrale Zone gehörte den Berlinern, die Garteig inzwischen warm schossen. Die Panther fuhren nun wenig Entlastungsangriffe und wurden immer besser von den Eisbären gestört. Nichtsdestotrotz bekamen sie ihre Gelegenheiten. Es entwickelte sich eine Begegnung ohne viel Unterbrechungen.

Panther sollte man jedoch nie aus dem Auge lassen, denn Ellis staubte in der 38. Spielminute humorlos zur erneuten Führung ab, ein klassischer ‚Nachstauber‘. Mit diesem Treffer fanden sie die richtige Antwort auf eine längere Druckphase von Berlin.

 

Aubry holte dann in der letzten Minute des Mittelabschnitts eine Strafe raus; nun war er nicht der Übeltäter, sondern das Opfer. Aubrys Präsenz auf dem Eis war heute herausragend.

Schütz: „Die Führung ist ganz wichtig für uns, darauf müssen wir aufbauen. Offensiv sind wir heute sehr gut, defensiv müssen wir noch besser werden. Jeder Sieg zählt im Halbfinale.“ Mitchel: „Wir sind froh, dass wir eine gute Reaktion auf den Rückstand zeigten. Es war allen klar, dass es heute ein enges Match werden wird. Aubry ist immer hochmotiviert, wenn es gegen seinen früheren Verein geht. Wir müssen weiter eng am Mann stehen.“

 



 

Den Schlussabschnitt eröffneten die Schanzer noch mit knapp 90 Sekunden Powerplay, in dem sie kurz vor der letzten Drittelsirene eine hochkarätige Chance durch Storm hatten. Aubry markierte nun sogar den vierten Ingolstädter Treffer in der 41. Spielminute und erzielte damit schon sein drittes Tor. Unfassbar was der ehemalige Eisbär heute auf das Eis zauberte. Er war die Hauptfigur in diesem packenden Match und war gefühlt in fast jede gefährliche Aktion involviert. 4 Scorerpunkte hatte er bereits auf seinem Konto neben seinen 4 Strafminuten.

 

In der 45. Spielminute rückte nun ein anderer Akteur in den Fokus, denn Rückkehrer Leo Pföderl verkürzte für seine Eisbären. In ihrem nächstem Powerplay zog Berlin zwar ein gekonntes Pass Spiel auf, spielte aber vorwiegend außen herum ohne zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Foucault versuchte es mal aus spitzem Winkel, doch Garteig war aufmerksam und musste seine Maske richten. Die neutrale Zone wurde nun von beiden Mannschaften immer zügiger überbrückt und beide Goalies standen verstärkt im Mittelpunkt; insbesondere Garteig konnte sich auszeichnen. Marshall rettete dann genial mit seinem Schläger in höchster Not und bewahrte sein Team vor Schlimmerem. Die Crunchtime war nun in vollem Gange und die Hausherren mussten die Schlussoffensive einläuten.

 

Vielleicht konnte auch mal eine Einzelaktion der Schlüssel zum Erfolg sein. Fiori konnte einen Abspielfehler der Ingolstädter Verteidigung nicht nutzen. Aufregung vor Garteig, doch Boychuk konnte nicht verwerten. Wann würde Aubin den Goalie ziehen? 1 Minute vor Ende kam der 6. Feldspieler für Berlin. 14 Sekunden vor Schluss gab es erst den Schuss von McKiernan, was zu spät war für die Wende. Schon wieder holte sich Ingolstadt das Heimrecht zurück und konnte zuhause für die Entscheidung sorgen. Dank eines genial aufgelegten Aubry besiegten sie die Eisbären knapp aber verdient mit 4 zu 3 in Spiel 1.

 

Spiel 2 in Ingolstadt steht übermorgen am Mittwoch, den 28. April auf dem Programm.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Berlin – Aubin:

„In den ersten beiden Dritteln war das Puck Management nicht optimal. Die Special Teams waren auch ausschlaggebend. Wir waren nicht gut genug von Beginn an, und müssen über die volle Distanz gut spielen.“

 

Ingolstadt – Aubry:

„Es war ein intensives Match, unser Powerplay war super wichtig und das Penalty Killing klappte perfekt. Garteig hielt uns im Spiel, es war ein eminent wichtiger Sieg, mental großartig für uns. Es macht Spaß im Team, es wird eine sehr intensive Serie. Ich war motiviert gegen mein altes Team und wollte alles reinbringen. Es ist aber noch nicht zu Ende, wir müssen die Energie aufrechterhalten.“

 

Ingolstadt - Shedden: „Wir verloren Pietta nach dem ersten Drittel, in der Defensive haben meine Jungs alles reingeworfen. Aubrys Reihe war herausragend. Jetzt fahren wir schnell heim und erholen uns. Ich liebe zwar die Stadt, aber ich möchte nicht unbedingt nach Berlin zurückkehren.“

 

Spiel vom 26.04.2021

Berlin – Ingolstadt 3:4 (1:2|1:1|1:1)

 

Tore:

1:0 |02| Olver (Tuomie, Boychuk)

1:1 |11| Aubry (Simpson, Marshall) PP1

1:2 |20| Aubry

2:2 |30| White (Depres, Foucault)

2:3 |38| Ellis (Aubry, Simpson)

2:4 |41| Aubry (Simpson, Marshall) PP1

3:2 |45| Pföderl (McKiernan, Noebels)  

 

1. Drittel Statistik:   14:12 Schüsse, 12:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

2. Drittel Statistik:   10:11 Schüsse, 12:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

3. Drittel Statistik:   16:7 Schüsse, 11:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Rohatsch/ Schrader

 

Aufstellung:

 

Berlin: Niederberger, Müller, Ramage, Noebels, Reichel, Pföderl, Hördler, Wissmann, White, Zengerle, Foucault, Despres, McKiernan, Boychuk, Olver, Tuomie, Mik, Labrie, Streu, Fiore.

 

Ingolstadt: Garteig, Bodie, Ellis, Simpson, Aubry, Kuffner, Wagner, Marshall, Höfflin, Pietta, Wohlgemuth, Schütz, Quaas, Storm, Feser, DeFazio, Stachowiak, Elsner Soramies, Detsch.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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Deutsche U18-Nationalmannschaft unterliegt Tschechien zum WM-Auftakt

 

(DEB) Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat ihr WM-Auftaktspiel trotz eines leidenschaftlichen Kampfes verloren. Die Nachwuchsauswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. unterlag in der Nacht von Montag zu Dienstag dem tschechischen Team von Headcoach Jakub Petr mit 1:3 (0:0, 0:2 1:1). Auch ein starker deutscher Torhüter Nikita Quapp war mit einer Fangquote von 92,5 Prozent für das Team von U18-Bundestrainer Steffen Ziesche nicht genug, um den ersten WM-Sieg in der Top-Division seit 2013 einzufahren. Den einzigen deutschen Treffer erzielte Yannick Proske (56./Iserlohn Roosters).

 

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(Fotoquelle angeben)


 

In einem torlosen ersten Drittel war die deutsche U18-Nationalmannschaft recht gut im Spiel und bot dem Gegner im ersten WM-Auftritt seit dem Aufstieg 2019 mit hohem Einsatz Paroli. In der letzten Minute erspielte sich Nikolaus Heigl (Red Bull Hockey Akademie) die beste Chance für sein Team, als er sich den Puck an der blauen Line schnappte und im Alleingang auf das Tor zulief – doch der tschechische Torhüter Tomas Suchanek parierte.

 

In dem zweiten Drittel übernahmen die Tschechen die Partie und Lukas Pajer verbuchte gleich zu Beginn das erste Powerplay-Tor (21.) auf dem Konto seiner Mannschaft. In der 36. Minute stand dann Gabriel Szturc allein vor dem deutschen Tor und baute so die Führung der Tschechen aus. Kurz nach Beginn des letzten Drittels hatte Kapitän Bennet Rossmy noch einmal die Chance, sich auf der linken Seite zu lösen und den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch auch hier war kein Vorbeikommen an Suchanek. Wenig später erzielte Tschechien durch Martin Rysavy zum 0:3 erneut ein Powerplay-Tor. Das DEB-Team hatte dann noch bei einem Penalty die Chance zu verkürzen, doch Philip Feist (Red Bull Hockey Akademie) verfehlte. Mit noch gut vier Minuten Spielzeit verbleibend auf der Uhr, traf Proske dann zum ersten Mal für die deutsche U18 und belohnte nach Vorlage von Adrian Klein (Straubing Tigers) und Nikolaus Heigl das Engagement zumindest noch mit einem Treffer.

 

U18-Bundestrainer Steffen Ziesche: „Tschechien hat die ganze Partie mit einem guten und hohen Tempo gespielt. Sie waren schnell und haben es uns so nicht einfach gemacht, über die gesamte Zeit mitzuhalten. Wir haben unser Bestes gegeben, auch wenn es am Ende nicht gereicht hat. Viele der Jungs haben in dieser Saison beziehungsweise seit November letzten Jahres nicht gespielt. Das macht es nicht leichter.“

 

Yannick Proske: „Ich bin stolz auf unser Team. Wir haben hart und clever gespielt. Wir sind hart vor’s Tor gegangen, das haben wir uns vor dem Spiel vorgenommen. Das Spiel war nicht einfach für uns, aber ich denke es war ein gutes Spiel. Gegen die USA wollen wir wieder mit viel Körpereinsatz spielen, hart vor das Tor gehen und aus jeder Position schießen.“

 

Torhüter Nikita Quapp: „Es war ein hartes Spiel für mich. Ich musste viele Schüsse abwehren. Das hat mir aber auch ein wenig geholfen, da ich so immer im Spiel war. Ich denke, es war kein schlechtes Spiel von uns.“

 

 




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PENNY-DEL - Wolfsburg verliert Spiel 1 in Mannheim

 

(DEL/Mannheim) MH Nach den beiden dramatischen Spielen der Wolfsburger und Mannheimer und deren damit verbunden Einzug ins Halbfinale, stand heute schon das erste Halbfinalspiel auf dem Programm. Für den verletzen Huhtala rückte Felix Schütz in die vierte Reihe auf Seiten des Gastgebers, während es beim Gast keine Veränderungen gab.

 

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( Foto City-press )

 


 


Schon nach 45 Sekunden hätten die Gäste in Führung gehen können, doch Endras verhinderte einen frühen Rückstand. Wolfsburg agierte in seinem typischen 1-2-2 System, sehr defensiv und der Versuch mit schnellen Kontern den Gegner zu überraschen. Die ersten Minuten bestimmte das Cortina-Team, ohne jedoch weitere große Chancen zu erspielen.

 


Die Adler taten sich lange sichtlich schwer, um in ihr Spiel zu finden. Die Grizzlys machten sich dann selbst das Leben schwer und zogen zwei Strafen in Folge, so dass es zu einem 5 gegen 3 kam. Hier schoss Eisenschmid auf das Tor von Strahlmeier, traf zwar den Puck nicht richtig aber dieser ging von der Kufe von Desjardins zum 1:0 über die Linie. Der Tabellenerste war danach spielbestimmend und nahm die Führung mit in die Kabine.

 

 

Das zweite Drittel begann mit viel Tempo auf beiden Seiten. Plachta hatte die erste gute Chance schon nach 30 Sekunden. Auf der anderen Seite musste Endras gegen Olimb bei angezeigter Strafe wieder einen Big Save auspacken. Beim anschließenden Powerplay erzielte Machacek den Ausgleich per Abstauber. Das Spiel war nach dem Ausgleich etwas offener. Järvinen scheiterte bei einem Konter am eigenen Mann, sonst wäre hier wohl die Führung gefallen.

 

 



 

 

Die Kurpfälzer erhöhten gegen Ende des Drittels etwas den Druck und kamen vor allem über die Außen immer wieder gut ins gegnerische Drittel hinein. 5 Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels gab er wieder ein Powerplay für die Kurpfälzer. Diese nutzen Eisenschmid, Plachta und Smith als Torschütze zur erneuten Führung. Die Wolfsburger hatten kurz darauf die große Chance auf den Ausgleich doch Fauser scheiterte an der Latte. Wieder nur eine Minute später war es der Pfosten der das 2:2 vereitelte. Jormakka war hatte die Chance. So ging es mit einem knappen 2:1 in die Kabine.

 

 

Zwei aufeinander folgende Grizzly-Powerplays gleich zu Beginn des dritten Abschnittes blieben leider erfolglos aus Sicht der Niedersachsen. Nach einigen Minuten Leerlauf, musste Endras in höchster Not retten. Einen abgefälschten Schuss von der blauen Linie konnte er nur zur Seite abwehren wo Jormakka wartete um den Rebound zu verwandeln, doch Endras war zur Stelle. Auf der Gegenseite glänze Strahlmeier gegen Plachta.

 


Die nächste Chance der Mannheimer konnte, der im ganzen Spiel hart arbeitende Felix Schütz nutzen. Smith setzte sich in der Mitte gegen zwei Wolfsburger durch und bediente Schütz der Strahlmeier keine Chance ließ. Jener Ben Smith erzielte kurz vor Schluss noch den Empty Netter zum 4:1. Somit gingen die Adler Mannheim mit 1:0 in der Serie in Führung.




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PENNY-DEL, Nachlese: Pavel Gross und Straubing – eine ganz spezielle Beziehung, dieses Mal mit dem Happy End für den DEL Meister Coach

 

(PENNY-DEL, Mannheim) (Hermann Graßl)  Jeder Straubinger Fan fühlt sich bestimmt sofort an die famose Viertelfinal Serie 2012 erinnert, als die Tigers sich mit Wolfsburg duellierten und am Ende als glanzvoller Sieger mit 4 Erfolgen am Stück hervorgingen, einem sogenannten Sweep. Das war ein einzigartiger, nicht erwartbarer Verlauf gegen einen unangenehmen Gegner. An der gegnerischen Bande hielt damals Pavel Gross das Coaching Zepter in der Hand. In dieser Serie jedoch zeigte der Mannheimer Trainer seine ganze Expertise und seine Adler kegelten das aufopferungsvoll kämpfende Straubing "in letzter Sekunde" aus den Playoffs und kamen noch mit einem blauen Auge davon.

 

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(Foto: Citypress)

 

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So könnte sich Geschichte wiederholen, ganz nach dem Geschmack der Niederbayern, die sich in der diesjährigen VF Auseinandersetzung schon mit einem kleinen psychologischen Vorteil wähnten ob der Historie. Prinzipiell hatten sie nichts dagegen in der schweren Südgruppe nur an Platz 4 zu stehen, da mit den Adlern aus Mannheim durchaus eine Art Wunschgegner heraussprang, wenn man das so überhaupt prophezeien konnte. Schon in der Hauptrunde schnitten die Tigers gut ab und bereiteten den Mannheimern zwei schmerzliche Niederlagen, beide im heimischen Wohnzimmer, dem Pulverturm. Das war eine gute Ausgangsposition für das Spiel 2 in dieser Serie, nachdem man sich mit einem absolut fantastischen Auftritt das Heimrecht zurückholen konnte. Nun galt es, auch zuhause an diese sehenswerte Leistung nahtlos anzuknüpfen, um den Einzug in das Halbfinale sicherzustellen.

 

Sicherlich spielte das Kopfkino bei den Adlern eine gewisse Rolle, da mit der Niederlage im Auftaktspiel bereits 5 Begegnungen hintereinander unter der Führung von Gross verlorengingen. Mental war dies auf jeden Fall im Kopf, denn auch als Coach denkt man an solche Auseinandersetzungen auf dem Eis zurück, noch dazu, wenn man dabei mehr als erfolglos blieb.

 

Fakt war jedoch nun, dass es die Adler doch geschafft haben, in die Serie zurückzukommen, nachdem sie ihre Auswärtspartie am Pulverturm souverän mit 3:1 für sich entschieden. Entschlossen und voller Tatendrang kam Mannheim aus der Kabine und überrumpelte die Tigers im ersten Drittel förmlich mit ihrer Geschwindigkeit, die sie zu vielen Fehlern zwang, aus denen schnelle 3 Tore hervorgingen. Straubing kämpfte sich aber noch in die Partie zurück und nahm als positive Wegzehrung ein gewonnenes letztes Drittel nach Mannheim mit auf die Reise. Es wäre in den letzten 10 Spielminuten durchaus noch mehr drin gewesen, hätte Endras nicht so einen Sahne Tag erwischt. Nun denn, Mund abwischen und auf zu neuen Ufern sprich in die Kurpfalz.

 

Noch war nichts verloren bzw. passiert, nur der Serienausgleich war humorlos zu verzeichnen und alles kulminierte auf die ultimative Begegnung am Samstag in der SAP-Arena. Wer weiß, vielleicht waren die Tigers noch einmal in der Lage, eine ähnlich konzentrierte Leistung auf das Eis zu zaubern wie vor 5 Tagen. In der Geschichte ist ja vieles möglich und erst dann, wenn der Puck ein letztes Mal eingeworfen wurde und die Sirene zum Abschluss ertönt, weiß man mehr. Auf geht’s Tigers siegen und kämpfen – getreu diesem alt bewährten Motto wollte Straubing die Festung Mannheim erneut einnehmen – auch wenn Adler unter Bestandsschutz stehen - und für einen weiteren Favoritensturz sorgen, nachdem schon Dauerchampion München von Ingolstadt herausgekickt worden ist aus dem Wettbewerb.

 

Es hatte sich genauso abgezeichnet: es sollte eine knüppelharte Partie werden, das Finalspiel um den Einzug in das Halbfinale. Beide bis auf die Haarspitzen motivierte Teams schenkten sich keinen cm Eis und fuhren jeden nur erdenklichen Check zu Ende. Die Banden wurden auf ihre Standfestigkeit getestet und die Kämpfe in den Rundungen um die Scheibe wurden unerbittlich aber fair geführt.

Abtasten stand nicht im Match Plan, die neutrale Zone wurde schnell überbrückt und der Fokus war zu 100 % auf das gegnerische Tor gerichtet. Gleichwohl legten die Coaches ebenso viel Wert auf die Defensive. Beide Goalies erwiesen sich wieder mal als der verlässliche Rückhalt ihrer Mannschaft und demonstrierten ihre tollen Fangkünste.

 

Es entwickelte sich schließlich ein legendäres Match, das den Fans wohl noch lange im Gedächtnis bleiben wird – Playoff Wahnsinn in Vollendung wurde den Zuschauern auf Sport1 und Magenta TV geboten.

 



 

In einem Do or Die Game ist natürlich immer alles möglich und bis in die 50. Spielminute sahen die Straubing Tigers – etwas überraschend für viele – schon wie der sichere Sieger aus mit einer deutlichen 3 zu 0 Führung im Rücken. So wollte man glauben, doch dann hatte der erfahrene Trainer Fuchs Pavel Gross noch 2 Pfeile im Köcher, die er in einer derartigen Playoff Konstellation sehr mutig einsetzte: dank eines Geniestreichs zog er ganz mutig bei 2 Powerplays nacheinander seinen Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers und dieser Schachzug resultierte tatsächlich in beiden Fällen in Tore. Dieser Schuss hätte auch komplett nach hinten losgehen können, doch sein Trainerinstinkt gepaart mit stets erfolgshungrigen Adleraugen wurde mit dem nicht mehr für möglich gehaltenen Anschluss gekrönt.

 

Plötzlich war es ein ganz anderes Spiel und die Tigers wackelten gehörig, was letztlich noch zum bald fälligen Ausgleich führte, dem ein kapitaler Wechselfehler voranging. Unglaublich, aber wahr: binnen 5 Minuten machte Mannheim einen, über lange Zeit mäßigen Heimauftritt vergessen und katapultierte sich ins Match zurück und in eine zweite Verlängerung in dieser durchweg packenden Serie. Hitchcock wurde schon wieder bemüht in diesem Entscheidungsspiel und dieses Mal war der Eishockey Gott auf Seiten der Hausherren, die dank des in Landshut geborenen Krämmer den Sudden Death der Tigers besiegelten. Das kam nun auch noch dazu, dass es ausgerechnet einem Bayer vorbehalten war, den tapferen Straubingern den Garaus zu bereiten.

 

Komplett ausgelassene Freude auf der einen Seite und Frust sowie tiefe Enttäuschung auf der anderen. Die Tigers waren so nah dran an der Sensation und hätten in ihrer nun 15-jährigen DEL Historie einen weiteren Meilenstein in ihre Annalen prägen können.

 

Das ist das Schöne am schnellsten Mannschaftssport der Welt – es kann sich so schnell und ständig was ändern und scheinbar klare Spielstände bedeuten nicht viel. Dies hat sich in dieser Viertelfinalpaarung mehr als bewahrheitet und den Fans in beiden Lagern hochdramatische, abwechslungsreiche Spiele geboten. Davon wünschen wir uns mehr! Es leben spannende Playoffs in der Penny DEL und wir freuen uns auf eine neue atemberaubende Serie zwischen Adler und Tiger.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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DEB-Team verpasst die Revanche - knapper 2:1 Erfolg für die Slowakei im zweiten Aufeinandertreffen

 

(DEB/Nationalmannschaft)  Hermann Graßl  In der altehrwürdigen EASTON Arena in Piestany, die 1986 gebaut und eingeweiht wurde, stand binnen 15 Stunden das zweite Länderspiel zwischen der Slowakei und Deutschland auf dem Programm. Im ersten Testspiel zog die unerfahrene deutsche Mannschaft erst im Shoot Out den Kürzeren, nachdem sie den Slowaken über 65 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe bot und sogar mit zwei Toren führte. Phase 1, Teil 2 der WM-Vorbereitung stand auf der Agenda im heutigen Back to Back Game. Schließlich rang die Slowakei das DEB-Team knapp mit 2:1 nieder und holte sich den zweiten Sieg nacheinander.


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(Fotoquelle: Hockey Slovakia)

 


Die Slowakei hatte bereits Testspielerfahrung sammeln können vor den beiden Begegnungen mit der deutschen Auswahl und fand in Spiel 1 einen Weg, um das Match doch noch zu ihren Gunsten zu drehen. Coach Ramsay veränderte ein paar Stellschrauben, indem ihr Topscorer heute keine Eiszeit bekam und stattdessen Janosik spielen durfte, der auch gleich das Kapitänsamt übernahm. Der slowakische General Manager Miroslav Satan, kein Unbekannter in der internationalen Szene, gab sogar die Devise aus, das Finale in der slowakischen Extraliga um 2 Tage nach hinten zu verschieben, damit eventuell wieder Zuschauer ins Stadion kommen konnten.

 

Deutschland zeigte in ihrem ersten Vorbereitungsspiel vor der bevorstehenden WM in Riga eine aufopferungsvolle Leistung und musste sich dem Gegner erst spät beugen. Diese Performance machte definitiv Mut für das Rückspiel. 7 Debütanten waren mit von der Partie im gestrigen Spiel. Coach Söderholm legte Wert auf die Optimierung von Kleinigkeiten, speziell im Spielaufbau und bei der Taktik. In der Reihenzusammenstellung gab es ein paar Änderungen: Pfaffengut rutschte in die Reihe von Uvira, Eder kam zu Ehl und Dumont. Blank sollte heute seine Eiszeit erhalten. Im Tor wechselte sich heute Pantkowski mit Hane ab, der vereinbarungsgemäß ab Mitte des Spiels zum Einsatz kam. Die Defensivpaare blieben hingegen identisch.

 

Viel Regeneration bekam die deutsche Mannschaft nicht nach dem gestrigen Krimi. Und auch in diesem Spiel hatte Mirko Pantkowski gleich was zu tun. Man durfte gespannt sein, ob die Fischbuch Reihe wieder genauso gut brillierte wie in Spiel 1. Die Hausherren setzten ihren bereits gestern konsequent praktizierten Forecheck genauso fort. Die DEB Auswahl musste unbedingt darauf achten, von der Strafbank fernzubleiben. Die Überbrückung der neutralen Zone sollte ebenfalls schneller erfolgen als am Vortag, eine weitere Maßgabe von Söderholm.

 

Ehl verbuchte dank der guten Vorarbeit von Eder eine gute Gelegenheit; der Düsseldorfer, der seinen Vertrag bei der DEG verlängerte, gab bisher eine gute Figur ab. Nach knapp der Hälfte der Spielzeit durfte Deutschland wieder Unterzahl üben, da Mebus in der Kühlbox Platz nehmen musste. Die Slowaken spielten dabei druckvoll. Ihr Coach förderte die jungen Akteure stets vorbildlich, was diese auch mit ihrer Leistung auf dem Eis zurückzahlten. Das Team um Söderholm überstand diese Situation jedoch schadlos. Mit Pantkowski hatte die deutsche Auswahl auch einen mitspielenden Goalie in ihren Reihen, der den Puck schnell weiterbeförderte.

 

Es folgte bald das zweite Powerplay für die Hausherren; hier musste die DEB-Auswahl besser aufpassen, nicht zu oft in numerische Unterlegenheit zu geraten. Die Slowakei kam heute viel besser ins Match hinein und war auch im ersten Drittel die optisch überlegene Mannschaft. Sogar eine kurzzeitige 3 gegen 5 Unterzahl musste Deutschland überstehen, um dann noch gute 60 Sekunden mit einem Mann weniger sich dem Angriffsdruck der Slowaken ausgesetzt zu sehen. Auch diese Phase führte zu keinem Gegentreffer, doch es war schon zu erkennen, dass dieses Drittel vorwiegend von den Hausherren dominiert wurde. Positiv war, dass es mit einem torlosen Remis in die Kabine ging.

 

Im zweiten Drittel musste offensiv viel mehr kommen von der deutschen Mannschaft, denn mit nur 2 Torschüssen im ersten Abschnitt konnte man kein Spiel gewinnen. Sie starteten gleich mit einem Powerplay, doch dieses verpuffte wirkungslos, da man selbst wieder eine Strafe zog. Disziplin war definitiv ein Thema beim DEB Team. Ugbekiles Schuss wurde dann abgefälscht und landete nur am Pfosten; das war ein gutes Ausrufezeichen der Gäste. Für die Slowakei rettete im ersten Drittel auch einmal das Torgestänge. Nun konnte sich auch mal die DEB Auswahl ein wenig in der gegnerischen Zone festsetzen. Fischbuchs Alleingang wurde im letzten Moment mit fairen Mitteln unterbunden. 

 

In der 29. Spielminute gingen die Slowaken durch Kollar in Führung. Pantkowski absolvierte eine solide Partie, war aber beim Tor machtlos. Dann übernahm Hane die Torhüterposition wie im Vorfeld vereinbart. Der Spielstand ging insgesamt auch in Ordnung, denn die Slowakei agierte heute wesentlich konzentrierter und effektiver. Dann probierte es Blank mal mit einem Schuss aus der Distanz, blieb aber glücklos. Gegenüber wurde Hane gleich bei einem schnell vorgetragenen Konter erstmals auf die Probe gestellt. Braun feuerte beim nächsten Powerplay einen Schlagschuss ab, der eine sichere Beute des slowakischen Goalies wurde. Sezemsky und Schmölz prüften ihn gleich nochmals; das war nun die beste Phase im deutschen Spiel, sie agierten jetzt sehr druckvoll, belohnten sich aber nicht dafür. Die Slowakei unterband die Entfaltungsmöglichkeiten der DEB Auswahl bisher recht erfolgreich.

 

In der 39. Spielminute erarbeitete sich Deutschland dank der unermüdlichen Vorarbeit von Fischbuch im wahrsten Sinne des Wortes den Ausgleich durch Schmölz. Das deutsche Team hatte bisher nicht die herausragenden Chancen und erwies sich heute als extrem effizient in der Verwertung. Kurz vor Drittelende nahm Deutschland die nächsten Strafminuten, es waren damit schon insgesamt 12. Letztlich ging es mit 1:1 zum Pausentee.

 



 

Im Schlussabschnitt galt es vor allem die Kühlbox zu meiden, zumal man in Unterzahl beginnen musste. Die Slowaken versuchten sofort ihre Aufstellung zu finden, um bei frischem Eis diese numerische Überlegenheit zu nutzen. Die Gäste standen gut in der Zone und ließen wenig zu, doch die Slowakei hielt den Druck aufrecht.

 

Schmölz blieb ein Aktivposten und wollte seinen Aufwind beibehalten. Das DEB-Team betrieb weiterhin seinen wirkungsvollen Forecheck und beschäftigte den Gegner an der Bande und Braun hatte die Führung auf seinem Schläger, doch Goalie Konrad hatte was dagegen. Auf der Gegenseite musste Hane sein ganzes Können aufbieten und war nur Sekunden danach doch geschlagen, nachdem die Scheibe ins Tor kullerte. Torschütze für die Slowakei war in der 48. Spielminute Fominykh, der nun ein heißer Kandidat für die WM wurde.

 

Deutschland zeigte sich aber keineswegs geschockt, sondern blieb im Vorwärtsgang und verzeichnete durch den emsigen Schmölz die nächste gute Gelegenheit. Mit einem sogenannten Stretchman versuchten sie taktisch zu agieren. Ein famoser Alleingang von Fischbuch fast über das ganze Eis fand leider keinen finalen Abnehmer. Deutschland schnürte nun den Gegner in deren Zone ein und war auf den Ausgleich aus. Ein Powerplay zur rechten Zeit, 5 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, war nun die Gelegenheit erneut auf das Scoreboard zu gelangen. Auch beim vierten Überzahlspiel sprang jedoch nichts Zählbares heraus.

 

Maximilian Eisenmenger verbuchte dann eine Chance, und DEB Coach holte Hane vom Eis für den zusätzlichen Feldspieler. Diese Maßnahme brachte hingegen nichts mehr ein und die Slowakei fuhr den zweiten Erfolg hintereinander ein. Das junge DEB Team hielt zwar kämpferisch gut dagegen wirkte aber nicht so spritzig wie die Hausherren.

 

Als bester Spieler für Deutschland wurde Nowak ausgezeichnet, bei den Slowaken wurde Janosik geehrt; somit bekamen jeweils die Kapitäne beider Teams diese Prämierung.

 

Als Nächstes standen zwei Testspiele in Nürnberg gegen Tschechien auf dem Programm und das Team hatte bereits die Koffer für die Rückreise nach Nürnberg gepackt.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Sportdirektor Christian Künast: „Unsere junge Mannschaft hat sehr gut gekämpft und alles gegeben. Man merkt bei dem einen oder anderen noch die Unerfahrenheit auf dem internationalen Level, aber sie haben sich sehr gut verkauft. Das ist auch für das deutsche Eishockey mit so einer jungen Mannschaft ein Schritt in die richtige Richtung. Vor der Zukunft muss uns nicht bange sein.“

 

Kapitän Marco Nowak: „Wir haben eine gute Woche gehabt, schade, dass der Sieg gefehlt hat. Wir haben uns Schritt für Schritt weiterentwickelt und man hat gesehen, dass wir in der kurzen Zeit schon eine Einheit geworden sind, dass einer für den anderen um jeden Zentimeter gekämpft hat. Das ist ein guter Ansatz und ein guter Start für die nächsten Wochen. Die Jungen haben sich überragend geschlagen und einen super Job gemacht. Alle Torhüter haben super gehalten. Wir müssen jetzt weiter an unserem System arbeiten, wieder einen Schritt nach vorn machen und dies in den Spielen gegen Tschechien umsetzen.“

 

Daniel Fischbuch: „Es war gute Spiele von uns, wir haben viele Sachen richtig gemacht und an den Fehler müssen wir jetzt arbeiten. Es hat Spaß gemacht und war eine Ehre, den Adler auf der Brust zu tragen. Die kleinen Fehler wurden direkt bestraft, aber wir haben als Team gut zusammengearbeitet und schauen jetzt, dass wir weiter lernen.“ 

 

Daniel Schmölz: „Wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht, auch wenn es bitter ist, zu verlieren. Wir hatten viele gute Ansätze, viele gute Szenen, darauf kann man auf jeden Fall aufbauen. Unsere Reihe hat gut funktioniert, wir hätten auch noch mehr Tore schießen können, aber es waren die ersten beiden Spiele, die wir so zusammengespielt haben.“  

 

 

WM-Vorbereitung, 25.04.2021

 

Slowakei - Deutschland 2:1 (0:0|1:1|1:0)

Tore:

1:0 |29| Kollar (Nemec, Holesinsky)

1:1 |39| Schmölz (Fischbuch, Ugbekile)

2:1 |48| Fominykh

 

Best Player of the game:

Team Deutschland: # 11 Nowak

Team Slowakei:      #   3 Janosik

 

Zuschauer: Keine  

 

Aufstellung:

Deutschland: Pantkowski (Hane), Hane, Ebner, Nowak, Mebus, Karrer, Ugbekile, Sezemsky, Huss, Rogl, Schmölz, Fischbuch, Kammerer, Eder, Ehl, Dumont, Uvira, Bassen, Pfaffengut, Sternheimer, Eisenmenger, Braun, Blank.     

 



 

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Junge DEB Auswahl verliert erstes Vorbereitungsspiel gegen Slowakei im Shootout

 

(DEB/Nationalmannschaft) CD Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat das erste WM-Vorbereitungsspiel in Piestany gegen die Slowakei mit 4:3 (0:2|2:1|1:0|0:0) nach Penaltyschiessen verloren. Bis drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit lag die DEB-Auswahl mit 2:3 durch Tore von Schmölz, Braun und Ehl in Front. 


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(Foto: Hockey Slovakia)

 


Mit einer guten und couragierten Leistung präsentierte sich das junge deutsche Team in dem ersten WM-Vorbereitungsspiel in der Slowakei. Toni Söderholm trat in Piestany mit insgesamt 7 Debütanten im DEB-Trikot an und konnte mit dem ersten Auftritt nach nur vier Trainingseinheiten zufrieden sein. Sein Team zeigte sich von Beginn an kämpferisch und kreativ im Spielaufbau und konnte mit guten Ideen und viel Tempo die Slowaken in den ersten zwanzig Minuten sichtlich beeindrucken. 

 

Im ersten Drittel war es der Nürnberger Daniel Schmölz (6.), der die deutsche Nationalmannschaft mit 0:1 in Führung brachte. Die Vorlage zu seinem ersten Tor im DEB-Dress gab der Rückkehrer Laurin Braun, der zuletzt vor sechs Jahren für Deutschland auf dem Eis stand. Laurin Braun war es auch der wenige Minuten später bei einer Überzahlsituation das 0:2 markierte. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die erste Drittelpause. 

 

Die Slowaken konnten kurz nach Wiederanpfiff auf 1:2 verkürzen, doch fünf Minuten später traf ein weiterer Debütant, Alexander Ehl zur 1:3 Führung (28.). Im Mittelabschnitt waren die Hausherren dann etwas stärker als in den ersten zwanzig Minuten zuvor, mussten aber immer wieder Strafzeiten hinnehmen. Nach einem Abspielfehler im eigenen Drittel war es Milos Bubel (34.) der auf 2:3 verkürzte. Er verwandelte dabei seinen eigenen Abpraller und ließ Niklas Treutle keine Chance. 

 



 

Deutschland konnte diese 2:3 Führung im letzten Drittel gegen starke und sehr druckvolle Slowaken bis kurz vor dem Ende erfolgreich verteidigen, jedoch kam dann der  Ausgleich in der 57. Minute. In der anschliessenden Verlängerung wurde es für die DEB richtig brenzlig. Man musste in den Schlußminuten eine doppelte Unterzahlsituation überstehen und sich in den anschliessenden Shootout retten.

 

Im Penaltyschiessen waren die Slowaken treffsicherer und konnten damit den Extrapunkt einfahren. Bereits morgen um 15:30 Uhr treffen beide Teams erneut aufeinander. 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Es waren sehr viele positive Sachen im gesamten Spiel. Wir haben individuelle Fehler gemacht, aber das gehört dazu und bringt uns weiter. Ich glaube, als erster Schritt für viele neue Spieler war es ein positives Erlebnis. Wir müssen im zweiten Spiel etwas klarer agieren und uns ohne Scheibe etwas besser anbieten.“

 

Laurin Braun: „Wir haben gut angefangen und im zweiten Drittel etwas zu viele Strafzeiten genommen. Penaltyschießen ist dann immer ein bisschen Glück. Schon, dass ich Assistent sein durfte, hat mich sehr geehrt und stolz gemacht. Ein Tor und eine Vorlage sind schön, das nehme ich gerne mit, auch wenn der Sieg noch schöner gewesen wäre.“ 

 

Niklas Treutle: „Für das erste Spiel war es in Ordnung, wir haben viele Sachen richtig gemacht. In der zweiten Spielhälfte waren wir vielleicht etwas zu passiv, aber es war auf jeden Fall ein gutes Spiel für die Vorbereitung. Es gibt sicher einige für morgen einige kleine Sachen zu verbessern, wir werden einfach wieder Vollgas geben und dann können wir das Spiel gewinnen.“

 

Alexander Ehl: „Es war ein intensives, sehr schnelles Spiel und wir haben morgen gleich die Chance zur Wiedergutmachung. Das Tor hat mich riesig gefreut, ich musste noch ein bisschen zittern, aber umso größer war die Freude.“

 

WM Vorbereitung, 24.04.2021

Slowakei - Deutschland 4:3 n.P. (0:2|2:1|1:0|0:0)

 

Tore:

0:1|06.|Daniel Schmölz (Braun, Fischbuch)

0:2|10.|Laurin Braun (Fischbuch) PPT

1:2|23.|Miroslav Mucha PPT

1:3|28.|Alexander Ehl (Eder, Dumont) PPT

2:3|34.|Milos Bubel

3:3|57.|Daniil Fominykh

4:3 Penalty David Buc

 

Best Player of the game:

#31 Niklas Treutle

#22 Adam Liska

 

 



 

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PENNY-DEL - Playoff Krimi mit dem besseren Ende für Wolfsburg: 3:2 Sieg nach Verlängerung

 

(PENNY-DEL, Bremerhaven) (Hermann Graßl)  In der heimischen Eisarena empfingen die Fischtown Pinguins Bremerhaven die Grizzlys Wolfsburg zum alles entscheidenden Playoff Viertelfinalduell, um den Einzug unter die letzten vier in der deutschen Eishockey Liga auszuspielen. Im Do or Die Game ging es heute Nachmittag ums Ganze, dementsprechend waren alle Akteure hinter der Bande und auf dem Eis bis in die Haarspitzen motiviert und fokussiert. Schließlich setzte sich Wolfsburg dank der immensen Erfahrung von 104 Playoff Spielen mit einem knappen 3 zu 2 nach Verlängerung gegen Bremerhaven durch. Bruggisser avancierte zum Matchwinner!

 

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(Fotoquelle Citypress)

 

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Bremerhaven verpasste es in Wolfsburg seine zwischenzeitliche Führung auszubauen (Pfosten war im Weg) bzw. über die Zeit zu retten und war nun zuhause erpicht, mit einem zweiten Sieg die Serie für sich zu entscheiden und ins Halbfinale einzuziehen. Dies wäre ein perfekter Zeitpunkt, um Geschichte zu schreiben und in die Annalen einzugehen. Für ihren Sportmanager Alfred Prey fühlte sich allein schon diese Playoff Teilnahme als was ganz Besonderes an und nicht nur für ihn würde wohl ein Märchen in Erfüllung gehen.

 

Popiesch: „Wolfsburg macht nichts anderes was sie vorher machten, aber sie haben bestimmte Dinge über die ganze Saison verfeinert. Nun agieren sie immer kompakter, bestimmte Spieler sind wieder fit, die vorher nicht so trafen. Überraschungen gibt es eigentlich nicht, wir müssen die Kleinigkeiten zu 100 % besser als der Gegner machen und konstanter agieren. Gewohnte Abläufe sind zu perfektionieren. Das Team als Ganzes zählt, Leader sind zwar wichtig, aber oft neutralisieren sie sich im Match, jeder Spieler ist relevant.

 

Wolfsburg zeigte eine sehr gute Reaktion zuhause in Spiel 2 und war nun bereit, hier im hohen Norden nicht wieder die gleichen Fehler wie am Dienstag zu machen und sich noch die Butter vom Brot innerhalb der letzten Minuten nehmen zu lassen. Volle Konzentration und der große Rucksack an Erfahrung mit 12 Playoff Teilnahmen, davon 4-mal Halbfinalteilnahme sowie 3-mal Vizemeister, gab den Grizzlys den nötigen Rückenwind für diese Herausforderung.

 

Cortina: „Leader sind sehr wichtig, sie haben viel Erfahrung, die zählt. Wir müssen den Spielern Zeit lassen, nicht zu viel, vor allem physiologische Arbeit ist wichtig. Wir sind bereit. Die Wichtigkeit der Partie schweißt das Team zusammen. Wir müssen unser Eishockey spielen, ganz eng in der neutralen Zone stehen, stark in der Defensivzone sein und mit viel Energie und Disziplin spielen. Wir müssen alles andere ausblenden und fokussiert bleiben.“

 

Beide Teams agierten in komplett identischer Aufstellung. Wolfsburg knüpfte an seinen forschen Start vom ersten Match nahtlos an und übte gleich mal Druck auf Maxwell aus. Mit ihrer bewährten Kompaktheit wollten sie auch heute den Hausherren ihren Stempel aufdrücken. Richtig dosierte Wechsel waren auch heute eminent wichtig.

 

Duplizität der Ereignisse zu Begegnung Nummer 1: Likens brachte die Wolfsburger Farben in der 4. Spielminute in Führung. Kurz danach packte Maxwell einen wichtigen Save aus und bewahrte sein Team vor dem Doppelschlag. Auch heute kamen die Hausherren wieder nicht wie die Feuerwehr aus der Kabine sondern wählten einen Start mit Bedacht, um nicht ins offene Messer zu laufen. Da sich ja beide Teams in und auswendig kannten, war dies sicherlich nicht verkehrt, mal vom bewährten Konzept abzuweichen, sofern sich am Ende der Erfolg einstellen würde. Die Überbrückung der neutralen Zone funktionierte bei beiden Mannschaften ganz ordentlich. Maxwell musste dann wieder prallen lassen, doch die Scheibe fand keinen Wolfsburger Abnehmer.

 

Ein Sahne Pass von Uher auf McGinn war letztlich nicht von Erfolg gekrönt. Bremerhaven war nun präsenter auf dem Eis und zwang auch die Gäste zu Fehler.  Die Grizzlys praktizierten das Umschaltspiel zurück in die Defensivzone bis dato hervorragend. Auch heute war es eine hochintensive Begegnung mit hohem Körpereinsatz, es gab wenig Unterbrechungen und knapp 5 Minuten vor Drittelende wurden die ersten Strafminuten auf beiden Seiten gleich verteilt. Im 4 gegen 4 gab es Chancen für beide Teams. Wieder komplett konnte Urbas nicht so abschließen wie er wollte; wenige Sekunden später war wieder sein Schläger im Fokus, doch es sprang dabei nichts heraus. Strahlmeier war auch heute wieder der sichere Rückhalt für die Gäste.

 

Nach verhaltenen 10 Minuten kamen die Fischtown Pinguins stetig besser in die Partie. Wenn die Maschinerie bei Bremerhaven mal ins Rollen kam, wurde es für jeden Gegner sehr schwer. So nahm Wolfsburg eine hauchdünne Führung mit in die Pause, zuvor gab es noch den üblichen Trash Talk.

 

McGinn: „Wir sind nicht gut reingekommen, die ersten Shifts waren nicht optimal. Wir spielten nicht unser Spiel in den ersten Minuten. Wir müssen die Pucks tief spielen und den Forecheck verbessern.

Bremerhavens sportlicher Leiter Alfred Prey war ebenfalls zuversichtlich, dass seine Mannschaft das Match noch drehen könnte. Furchner und Fauser begannen ihre Karriere hier in Bremerhaven, so gesehen gibt es ein gutes Verhältnis mit Wolfsburg und er war schon im Vorfeld der Playoff Serie nicht begeistert, dass sie sich schon im Viertelfinale gegenüberstanden, hoffte aber, dass sein Team am Ende als Sieger vom Eis ging.

 

Im zweiten Drittel hatten die Pinguins gleich nach 15 Sekunden ihren ersten gefährlichen Abschluss. Ihre Entschlossenheit war unverkennbar und sie erhöhten die Aggressivität. Die Körpersprache von Coach Popiesch sprach immer Bände; an seiner Mimik konnte man immer gut ablesen, in welcher Gemütslage er sich befand. Die ersten Minuten jedenfalls sahen aus seiner Sicht rosiger aus.

 

Ein Videobeweis bestätigte dann kein gutes Tor für Wolfsburg, da sich die Scheibe zu keinem Zeitpunkt über der Linie befand, sondern an dieser wie an einer Schnur gezogen entlang schlitterte. Da hatten die Hausherren viel Glück, nicht weiter in Schieflage zu geraten. Ein erstes Powerplay sollte die Hausherren motivieren, doch zweimal konnten die Grizzlys einen Konter gefährlichen Konter fahren. Auf der Gegenseite war Strahlmeier stets Herr der Lage, bis Friesen kurz nach Ablauf der Strafzeit die fast perfekte Chance zum Ausgleich hatte.

 

Die Fischtown Pinguins nahmen das Heft des Handelns etwas mehr in die Hand, doch in der Abwehr hatten sie noch den einen oder anderen Wackler. Harte Checks an der Bande sollten auch als Signal an den Gegner aus Wolfsburg dienen. Nun bekam Bremerhaven jedoch eine 2 plus 2 Strafe aufgebrummt, eine harte Entscheidung der Referees und durchaus kritisch zu hinterfragen. Fakt war aber, dass diese numerische Überlegenheit in der 29. Spielminute eiskalt von den Grizzlys zur 2 zu 0 Führung genutzt wurde in Person von Görtz, der mit einem Hammerschuss die Scheibe unhaltbar für Maxwell verwandelte.

 

Jetzt waren die Qualitäten von Bremerhaven gefragt, um möglichst bald den Anschluss herzustellen. Maxwell forcierte das Tempo, indem er den Puck schnell vorantrieb. Ein weiteres Überzahlspiel war nun die Gelegenheit, die Pinguins auf die Anzeigetafel zu bringen. Strahlmeier ließ jedoch keine Rebounds zu. Dann netzte Wahl wie aus dem Nichts in der 34. Spielminute zum ersten Mal ein für die Pinguins; das war extrem wichtig für ihr Selbstvertrauen, was sich sofort auf ihre Laufbereitschaft auswirkte und ihnen neues Leben einhauchte.

 

Wolfsburg setzte jedoch gleich wieder entgegen und befreite sich etwas aus der Umklammerung. Wolfsburgs Kompaktheit in der neutralen Zone war schon bemerkenswert , aber in der letzten Spielminute des Mittelabschnitts musste Likens in die Kühlbox. Es war noch alles offen in dieser Partie und im letzten Drittel für Spannung gesorgt. Hungerecker: „Wir haben gute 40 Minuten gespielt, die Strafzeiten haben uns etwas Energie geraubt. Wir dürfen nicht aufhören, nicht zu passiv werden, sondern aggressiv bleiben. Wir müssen Bremerhaven im Aufbau stören, dann marschieren wir.“

 



 

Den Schlussabschnitt begann Bremerhaven noch in Überzahl und das auf frischem Eis, was immer ein Vorteil ist. Die Gäste überstanden diese brenzlige Situation. Ergebnistechnisch war es nun die gleiche Konstellation wie in Spiel Nummer 1. Dies sollte den Wolfsburgern Warnung genug sein bzw. Bremerhaven Mut machen. Nun konnten die Grizzlys ihre umfassende Playoff Erfahrung in die Waagschale werfen, um sich in diesem Entscheidungsspiel nicht nochmals den Sieg entreißen zu lassen. Maxwell hatte dann Glück, dass die Scheibe hinter ihm nicht die Linie überschritt. Somit blieben die Pinguins im Match und erarbeiteten sich Chancen.

 

Die Zeit lief gnadenlos herunter zugunsten der Gäste und Bremerhaven musste nun bald „All in“ gehen. 2 Minuten vor Schluss brachte Popiesch den 6. Mann und ging volles Risiko und tatsächlich erwies sich Urbas unfassbare 3 Sekunden vor Schluss als Spaßverderber für Wolfsburg. Nun musste die Verlängerung über den heutigen Sieger entscheiden.

 

Wolfsburg sah schon wie der glückliche Sieger aus, doch der unbändige Siegeswille von Bremerhaven führte zur Verlängerung, mehr Dramatik ging nicht.

 

Es war weiterhin ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau. Wolfsburg schüttelte sich von diesem späten Nackenschlag und fand schnell wieder hinein. In der 6. Spielminute der Overtime schoss Bruggisser dann die Grizzlys ins Halbfinale und für Bremerhaven bricht der Urlaub an.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Bremerhaven – Jiranek:

„Die ersten 10 Minuten haben wir nicht gut begonnen, wir gratulieren Wolfsburg, letztlich haben sie den Sieg am Ende verdient. Generell haben wir teilweise gut gespielt, hatten aber zu viele Turnovers. Man muss schlau spielen und kämpfen, Wolfsburg hat es klug gemacht. Der späte Ausgleich war ein Zufallsprodukt, leider hat es nicht gereicht am Ende.“

 

Wolfsburg – Furchner:

„Trotz Corona gehört Dramatik dazu. Wir sind heilfroh, dass wir das bessere Ende hatten. Bremerhaven hat eine tolle Serie gespielt. Eigentlich ist man sofort wieder voll da auch nach so einem ärgerlichen Ausgleich. Wir sind eine erfahrene Mannschaft. Kompliment an unsere Mannschaft, es war ein tolles Spiel. Unser Fokus liegt auf dem nächsten Match.“

 

Wolfsburg - Fliegauf:

„Man denkt an Spiel 1 mit dem späten Ausgleich und der Niederlage. Heute war es eine ähnliche Situation, aber die Jungs haben nicht resigniert, haben weitergemacht und letztlich verdient gewonnen. Ich bin super stolz auf das Team, das zeigt den Charakter unserer Mannschaft. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, die Kleinigkeiten sind relevant. Für Bruggi war es auch keine einfache Saison und jetzt ist er sogar unser Matchwinner.“

 

Spiel vom 24.04.2021

Bremerhaven - Wolfsburg 2:3 n.V. (0:1|1:1|1:0|0:1)

 

Tore:

0:1 |04| Likens (Järvinen)

0:2 |29| Görtz (Bittner, Järvinen)

1:2 |34| Wahl (Jeglic, Verlic) PP1

2:2 |60| Urbas (Friesen)

2:3 |66| Bruggisser (Machacek)

 

1. Drittel Statistik:   7:8 Schüsse, 8:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

2. Drittel Statistik:   9:6 Schüsse, 13:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:6

3. Drittel Statistik:   8:3 Schüsse, 6:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

1. Verlängerung:     0:4 Schüsse, 5:1 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Hunnius / Rohatsch

 

Aufstellung:

 

Bremerhaven: Maxwell, Dietz, Eminger, Urbas, Jeglic, Verlic, Moore, Krogsgaard, Uher, Friesen, McGinn, Alber, Fortunus, Andersen, McMillan, Mauerman, Reisnecker, Hilbrich, Wahl, Gläser.     

 

Wolfsburg: Strahlmeier, Likens, Melchiori, Görtz, Järvinen, Furchner, Bruggisser, Wurm, Jormakka, Festerling, Fauser, Bittner, Möser, Machacek, Olimb, Rech, Adam, Busch, Hungerecker, Raabe.     

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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PENNY-DEL - Adler Mannheim bezwingen Straubing nach Verlängrung

 

(DEL/Mannheim) PM Das entscheidende Spiel 3 fand am Samstagnachmittag in der SAP Arena statt. Nach zwei physisch harten Matches stand es 1:1 in der Serie. Auf beiden Seiten gab es keine Veränderungen im Lineup.

 

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( Foto City-press )

 


 


Schon nach 70 Sekunden gab es das erste Powerplay für die Heimmannschaft, das jedoch ohne echte Möglichkeit blieb. Kurz danach die Führung für den Gast. Mulock fälschte einen Schopper-Schuss unhaltbar für Endras ins Tor ab. Mannheim wirkte danach etwas geschockt und hatte vor allem beim Aufbauspiel große Probleme, auch weil Straubing ein gutes Forechecking spielte, während in der eigenen Zone schnörkellos der Puck rausgespielt wurde.

 


Dieser Aufwand wurde in der 10.Spielminute mit dem 2:0 belohnt. Gormley ließ Elias stehen und spielte von außen vors Tor auf den völlig alleinstehenden Tropp, der locker einschob. Die Kurpfälzer waren nun völlig von der Rolle. Bei einem Powerplay hatte Straubing weitere Chancen zu erhöhen, doch Endras hielt sein Team im Spiel. Vor allem ein sensationeller Save gegen Williams muss hier erwähnt werden. Nach 15 Spielminuten hatten die Adler den ersten Schuss aufs Tor von Vogl. Es blieb bei der verdienten 2:0 Führung zur ersten Pause. 12 zu 2 war das klare Schuss-Verhältnis.

 

 

Doch das zweite Drittel begann nicht gut für den Meister von 2019. Reul musste zwei Minuten auf die Strafbank, doch die Tigers konnte diese nicht nutzen. Trotzdem hatte die Mannschaft von Trainer Tom Pokel das Spiel weiterhin sehr gut im Griff. Plötzlich hatte Reul die erste große Chance im Spiel doch traf das Tor nicht. Gormley musste kurz später auf die Strafbank. Doch anstatt des Anschlusses kassierten die Adler das 3:0 durch Laganiere in Unterzahl.

 

 



 

 

War das schon die Entscheidung? Bei Mannheim klappte nicht viel. Endras verhinderte gegen Eder das 4:0. So blieb es bei der immer noch verdienten 3:0 Führung für den Gast. Die Adler mussten nun natürlich kommen und warfen alles nach vorne. Es wurde aus jeder Lage aufs Tor geschossen, außerdem wurden zwei Stürmer sehr weit vorne positioniert, um das Spiel auseinander zu ziehen und Stretch-Pässe zu forcieren. Straubing auf der anderen Seite blieb bei seinem System, jeden Puck einfach aus der eigenen Zone raus zu spielen.

 


Mitte des dritten Drittel bekamen die Kurpfälzer ein Powerplay. Pavel Gross riskierte alles und nahm Endras vom Eis. Dies zahlte sich aus, denn Sinan Akdag traf per one Timer von der blauen Linie. Nur noch 1:3 hieß es bei noch 10 Minuten Spielzeit. Williams nahm kurz darauf ebenfalls auf der Strafbank platz. Erneut ging Endras vom Eis, erneut 6 gegen 4, erneut ein Tor, jetzt von Shinnimin zum 2:3.

 


Straubing versuchte zu antworten. Brandt per Alley Oop Pass auf Ziegler und Endras hält mit einem Monster Save. Plachta dann an die Latte. Wahnsinn was hier nun los war. Mannheim drückte gewaltig auf den Ausgleich und wurde belohnt. Bei einem schlechten Wechsel der Tigers konnte Larkin unbehelligt ins Drittel fahren, zog ab und überwand Vogl.

 


Die Bayern konnten das Spiel wieder etwas beruhigen und sich in die Verlängerung retten. Wer hätte das zu Beginn des dritten Drittels noch gedacht? Ein Tor sollte nun also über diese Serie entscheiden. Beide Teams spielten nun natürlich etwas kontrollierter. Die Tigers wirkten leicht mutiger, aber insgesamt war die Partie ausgeglichen in dieser Phase. Plachta hatte die erste große Möglichkeit aber vergab leider aus Sicht der Adler. Das Spiel lief ausgeglichen weiter. Smith fuhr dann mit dem Puck bei einem zwei gegen zwei in Drittel. Krämmer zog zum Tor und Smith schoss per Rückhand den Puck zum Tor, wo Krämmer den Puck leicht zum Sieg im Spiel und der Serie abfälschte. Mannheim damit im Halbfinale.

 

 


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PENNY-DEL - Tobi Eder verlängert bis 2023 bei der Düsseldorfer EG

 

(DEL/Düsseldorf) PM Gute Nachrichten für die DEG: Die erste Vertragsverlängerung ist perfekt. Tobias Eder bleibt für weitere zwei Jahre in Düsseldorf! Nach einer schwierigen ersten Spielzeit bei den Rot-Gelben gehörte der Stürmer zu den Gewinnern der vergangenen Saison. Er bildete mit Matt Carey und Alex Karachun vor allem in der zweiten Saisonhälfte eine starke Formation. Eder erzielte in 37 Einsätzen für die DEG neun Tore und neun Vorlagen. Aufgrund seiner Leistungen wurde der 23-Jährige im Rahmen der WM-Vorbereitung 2021 erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert. Eder soll in den kommenden Jahren ein Gesicht der neuen DEG werden.

 

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(Foto: Düsseldorfer EG)

 


 

Niki Mondt: „Tobi Eder hat sich in der vergangenen Saison sehr weiterentwickelt und gezeigt, warum wir ihn geholt haben. Seine Leistungen sind auch beim DEB nicht unbemerkt geblieben. Wir freuen uns, dass Tobi weiter für die DEG auf Punktejagd geht. Er soll in der neuen Mannschaft eine größere Rolle einnehmen als bisher.“

 

Tobi Eder: „Ich bin mit meiner persönlichen Leistung der vergangenen Saison zufrieden, aber ich habe mein Limit noch nicht erreicht. Ich werde weiter hart an mir arbeiten, um mich zu verbessern und dem Team auch in Zukunft helfen zu können. Ich fühle mich in Düsseldorf einfach wohl, deshalb bin ich glücklich, in den kommenden Jahren hier zu sein. “

 

 



 

Über Tobi Eder

 

Vor seinem Wechsel zur DEG lief Eder in 27 Hauptrundenspielen für den dreifachen Meister München auf. Dabei gelangen ihm drei Treffer und sieben Vorlagen. Der talentierte Mittelstürmer kam außerdem in vier Playoff-Begegnungen zum Einsatz. Zudem absolvierte Eder bei Münchens Kooperationspartner, dem SC Riessersee, 16 Einsätze in der Oberliga. Dort gelangen ihm elf Tore und zwölf Vorlagen. In seiner DNL-Zeit hatte er für den EC Bad Tölz zahlreiche Scorer-Bestmarken aufgestellt. Anschließend durchlief der gebürtige Tegernseer die Red Bull-Akademie in Salzburg und absolvierte insgesamt 66 Spiele in der Alps Hockey League, in denen ihm 21 Tore und 27 Vorlagen gelangen.

 

 

 


 

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Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

PENNY-DEL - Blick nach vorne: Veränderungen bei den Kölner Haie für die neue Saison

 

(DEL/Köln) PM Hinter uns liegt eine wirtschaftlich, sportlich und emotional sehr schwierige Saison. Jetzt geht der Blick nach vorne. Unser klares Ziel ist es, uns im sportlichen Bereich zu verbessern, im Einklang mit einer wirtschaftlich verantwortungsvollen Saisonplanung. Noch immer besteht ein hundertprozentiges Zuschauerverbot.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archiv)


 

Cheftrainer Uwe Krupp: „Wir haben Leistung, Rolle, Einfluss und Wert jeden Spielers für die Mannschaft analysiert und uns für Veränderungen entschieden. Nach zwei Jahren ohne Playoff-Teilnahme müssen wir umdenken und dabei alle Positionen hinterfragen. Timing und Umstände spielen immer eine große Rolle, aber wir werden gewissenhaft daran arbeiten, unseren Kader zu verbessern, um in der nächsten Saison ein Wort mitzureden, wenn es um die Playoff-Plätze geht.“

 

Im Rahmen der Abschlussgespräche mit den Spielern des Kaders 2020/2021 haben wir erste Entscheidungen für die neue Saison getroffen. Wir haben die Verträge von Marcel Barinka und Landon Ferraro jeweils bis 2022 verlängert.

 

Bei den folgenden Spielern haben wir entschieden, dass sie nicht mehr im Haie-Kader stehen: Simon Gnyp, Dominik Tiffels, Jason Akeson, Hannibal Weitzmann, Mick Köhler, Kevin Gagné. Darüber hinaus hat sich Frederik Tiffels entschieden, ein Angebot der Haie nicht anzunehmen. Er wird einer neuen Herausforderung nachgehen.

 

 



 

Frederik Tiffels: „Ich möchte mich bei den Haien für die letzten drei Jahre bedanken. Köln ist meine Heimat und so war es mir eine Ehre für die Haie zu spielen. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, die zu Freunden geworden sind und es mir leicht gemacht haben jeden Tag zur Arena zu kommen. Den Fans und den Kölner Haien wünsche ich alles Gute für die Zukunft. Für mich persönlich ist es an der Zeit etwas Neues auszuprobieren.“

 

Die Kaderplanung der sportlichen Abteilung – bei der es um Ab- und Zugänge sowie die Entwicklung der Förderlizenzspieler geht – ist ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Wir führen weiter Gespräche.

 

Wir bedanken uns bei allen Spielern für ihren Einsatz und den großen Gehaltsverzicht in der Saison 2020/2021, um den Eishockey-Standort Köln zu sichern. Wir wünschen allen Spielern, die uns verlassen, alles Gute für ihre weitere Zukunft.

 

 

 


 

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