Zum Abschluss der WM-Vobereitung endlich ein Sieg gegen Weißrussland

 

(DEB/Nationalmannschaft) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft reist mit einem wichtigen Sieg im Rücken zur IIHF-WM 2021 nach Riga. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm behielt im abschließenden Test der WM-Vorbereitung gegen Belarus mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) die Oberhand und tankte das erhoffte Selbstvertrauen für das Turnier in Lettland (21. Mai bis 6. Juni). In der ARENA NÜRNBERGER Versicherung erzielte der Mannheimer Markus Eisenschmid (6.) die Führung für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V., bevor im Schlussabschnitt der Münchner Justin Schütz (43.) das Ergebnis ausbaute und den Erfolg sicherstellte. 

 

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(Foto: Citypress)

 


 

Erneut erhielt der Mannheimer Felix Brückmann im DEB-Tor das Vertrauen von Beginn an, als Back-up sicherte ihn diesmal der Iserlohner Andreas Jenike ab. Brückmann überzeugte mit Ruhe und Souveränität und hielt sein Tor sauber. Der 30-Jährige wurde dann auch zum besten Akteur des DEB-Teams gewählt. Angeschlagen fehlte der Straubinger Marcel Brandt, auch der Nürnberger Daniel Schmölz pausierte. Im Vergleich zum Vortag rückten der Kölner Colin Ugbekile und der Straubinger Andreas Eder in die Mannschaft.

 

Dem DEB-Team glückte der Start ins Spiel wesentlich besser als am Vortag und der Düsseldorfer Daniel Fischbuch (1.) hätte beinahe schon in den ersten 60 Sekunden die Führung erzielt. Bis zu dieser dauerte es allerdings nur unwesentlich länger. Erst hatte der Kölner Sebastian Uvira noch eine Möglichkeit. Als dann aber der Augsburger John Rogl die Scheibe tief ins gegnerische Drittel bugsierte, übernahm Eisenschmid, verschaffte sich Platz und setzte den Puck frech aus spitzem Winkel unter die Latte.

 

Im Mittelabschnitt gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten. Brückmann zeigte eine herausragende Parade und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. Doch auch die Mannschaft von Toni Söderholm hatte häufiger das zweite Tor auf dem Schläger, ob der künftige Mannheimer Korbinian Holzer, der Münchner Maximilian Kastner, der Mannheimer Stefan Loibl oder Eder, sie alle standen kurz vor einem Treffer. Gut agierte die DEB-Auswahl bei gleich drei Unterzahlsituationen im zweiten Durchgang.   

 



 

Das letzte Drittel eröffnete das DEB-Team mit einer Kombination über Eder und Kastner, die Schütz mit seinem ersten Länderspieltreffer vollendete. Team Belarus suchte in der Folge zwar den Weg nach vorne, tauchte aber nur in Ausnahmefällen gefährlich vor Brückmann auf. Letztlich brachte die deutsche Mannschaft den Vorsprung sicher über die Zeit.

Nach dem abschließenden Testspiel der WM-Vorbereitung kommt die DEB-Auswahl am Dienstag wieder in Nürnberg zusammen.

 

Dann beginnt die unmittelbare Einstimmung auf das Turnier in Lettland unter Vorgaben und Testprozedere des Weltverbandes IIHF, am 15. Mai ist der Abflug nach Riga in einer Chartermaschine geplant. Nach einer vorgeschriebenen Einzelquarantäne bis zum Abend des 18. Mai, darf das Söderholm-Team am 19. Mai erstmals im WM-Spielort aufs Eis. Italien ist dann am 21. Mai (15.15 Uhr/SPORT1) der erste WM-Gegner der deutschen Mannschaft.

 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Das Siegesgefühl hilft uns und tut uns allen sehr gut. Wenn wir alle Fakten auf den Tisch legen, sind wir in der Spur. In einigen taktischen Bereichen sind wir okay, in einigen fehlen uns Trainingseinheiten, aber wir haben noch genügend Zeit. Es war eine Leistung, die von starkem Charakter zeugt, wir haben sehr viele Schüsse geblockt. Es gibt noch viel zu verbessern, aber vom Gefühl her auf der Bank, war das ein starker Sieg. Wir müssen noch effizienter mit der Scheibe werden und sauberer aus der neutralen Zone tief spielen.“

 

Felix Brückmann: „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber im Vergleich zu Freitag hatten wir einen guten Start. Wir wollten mehr Intensität an den Tag legen, das ist uns gut gelungen. Es war ein enges Spiel, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Wir haben insgesamt sehr gut defensiv gespielt und sehr viele Schüsse geblockt, alle haben alles reingelegt. Wir wollten den Sieg unbedingt haben und mit einem guten Gefühl in Richtung WM gehen.“

 

Justin Schütz: „Wir haben von Anfang an wenig zugelassen hinten. Klar, die Chancenauswertung muss noch besser werden, aber solange wir kein Gegentor kassieren, gewinnen wir das Spiel dennoch. Es ist sehr wichtig, mit dem Sieg nach Riga zu fahren, denn es ist kein Spiel mehr bis zum WM-Start. So ein Erfolg tun dann richtig gut mit den Ergebnissen davor. Es war ein relativ einfaches Tor, aber es ist ein super Gefühl und gut für das Selbstvertrauen. Eine gute Erfahrung, die man jetzt mitnimmt.“

Mit freundlichen Grüßen

 



 

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PENNY-DEL, Die Eisbären Berlin holen sich ihren 8. Titel und sind nun alleiniger Seriensieger – Gegen Wolfsburg setzten sich die Hauptstädter in Spiel 3 mit einem knappen 2:1 durch!

 

(PENNY-DEL, Berlin) (Hermann Graßl)  In der Mercedes-Benz Arena hieß es heute schon wieder Do or Die Game im Finale der Penny DEL. Die unermüdlichen Comeback Experten aus Berlin wollten heute erneut nach den Sternen greifen und ihren 8. Meisterschaftstitel fix machen. 25 Jahre nach einer Meisterschaft für einen Hr. Niederberger – damals DEG - könnte es sich heute sogar wiederholen, dass dieser Name erneut den Pokal hochstemmen würde.

 

Für Berlin sprach die Statistik, denn bisher hatten die Eisbären zwei Best of Three Serien 2011 und 2018 für sich entschieden. Die Grizzlys aus Wolfsburg erwiesen sich jedoch als äußerst hartnäckiger Gegner im Finale und wollten sich erstmals die Krone aufsetzen, nachdem sie schon viermal in einem Finale den Kürzeren zogen. Eine Serie würde heute definitiv reißen, denn beide Teams konnten jeweils in den Runden zuvor immer in Spiel 3 den Deckel draufmachen und eine Runde weiterkommen. Schließlich setzte sich im erst zweiten ‚Best of 3 Finale‘ nach 1982 Berlin gegen Wolfsburg durch und sicherte sich bereits zum 8. Mal die Meisterschaft. Leo Pföderl erzielte das entscheidende Game Winning Goal und Ryan McKiernan bekam die Ehrung zum MVP Player der Playoffs. Die Eisbären schrieben heute Geschichte, denn sie sind nun Jubiläumsmeister!

 

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(Foto: Citypress)

 

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Die Eisbären aus Berlin waren es über die gesamte Playoff Serie bereits gewohnt, ein entscheidendes Spiel Nummer 3 in der heimischen Arena austragen zu dürfen und hatten deshalb Erfahrung in dieser Hinsicht. Mit ihren tragenden Säulen Noebels, White und Boychuk hatten sie geballte Playoff Power in ihren Reihen, die ihren Beitrag zur Meisterschaft leisten wollten. Ihr famoser Defender McKiernan hatte bisher im Viertel- und Halbfinale in jedem Spiel getroffen, gegen Wolfsburg hatte er sich dieses Erfolgserlebnis für das Spiel 2 aufgehoben. Ihr Urgestein Hördler hatte bereits sieben Titel gesammelt, diese spezielle Meisterschaft wäre für seine außergewöhnliche Karriere und das Team ein weiterer historischer Meilenstein.

 

Aubin: “Wir müssen über die vollen 60 Minuten und vielleicht sogar mehr konzentriert sein. Wir haben das nötige Selbstvertrauen und genießen das Finale. Jeder hat darauf  hingearbeitet und freut sich auf diesen Moment. Wir wissen, wie wir spielen, wir werden genauso agieren wie in Wolfsburg.“

 

Die Grizzlys aus Wolfsburg hatten fest vor, endlich mal den Pokal in Händen zu halten und nach Hause zu holen. Sie investierten alles, um dieses Unterfangen in die Tat umzusetzen und Spielverderber für die Eisbären zu sein. Sie waren ganz im Sinne ihres Coach Pat Cortina auf das hier und jetzt fokussiert und hielten an ihrem bewährten Game Plan konsequent weiter fest. Insbesondere für den Dauerbrenner Furchner wäre es die verdiente Belohnung einer fantastischen Saison in seinem zweiten Frühling mit bereits 1073 Spielen inklusive dem heutigen. Nachdem er am 3.5. seinen 39. Geburtstag gefeiert hat, könnte er heute mit dem Titel die Kirsche auf die Sahne platzieren und sich über ein einzigartiges nachträgliches Präsent freuen.

 

Cortina: „Wir sind gelöster und cleverer als letztes Mal. Wir sind zwei Tage älter und haben mehr Erfahrung. Wir hoffen relaxter zu sein. Wir müssen unseren Spielaufbau ändern, weil Berlin viel mehr Druck gemacht hat. Wir müssen mehr Offensive kreieren. Am Ende wird das Team erfolgreich sein, das seinen Spielplan über 60 Minuten durchhält.“

 

Man durfte gespannt sein, ob die Eisbären wie vor 2 Tagen genauso aggressiv und konzentriert aus der Kabine kamen und wie die Feuerwehr loslegten. Mit dieser Strategie hatten sie die Grizzlys schon etwas überrascht, die damit die gesamte Partie über nicht so richtig zurechtkamen und stets einen Schritt zu langsam waren in ihren Aktionen. Pat Cortina hatte für heute sicher ein Gegenmittel eingepackt. Wie in Spiel 1 übernahm Bernd Römer von Karat die musikalische Note mit der Nationalhymne.

 

Gleich nach 12 Sekunden erarbeiteten sich die Gäste das erste Bully vor Niederberger. Ein guter Auftakt, aber die Eisbären schockten die Grizzlys mit der sehr frühen Führung in der 2. Spielminute durch Olver; es war der erste Torschuss von Berlin. Wolfsburg zeigte sich davon keineswegs beeindruckt, denn nur 25 Sekunden später egalisierten die Grizzlys in Person von Olimb die Partie. Welch ein furioser Auftakt hier im Finale! Für den Wolfsburger war es sein erster Playoff Treffer. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit technischen Raffinessen und der gewohnten Physis.

 

Bisher war Wolfsburg von Anfang zu 100 % auf dem Eis und zeigte den nötigen energischen Start. Mit ihrer bewährten taktischen Disziplin und der ausgeprägten defensiven Stabilität hatten sie ohnehin die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Ende. Für Serge Aubin war es wichtig, dass seine Jungs auch locker genug an die Sache rangingen.

 

Eine 2 auf 1 Situation wurde durch einen Berliner Schläger entschärft, dann musste sich Niederberger lang machen, um den Rückstand zu verhindern. Die Eisbären attackierten die Grizzlys schon früh in deren eigener Zone, um den Spielaufbau zu unterbinden. Dann ging Festerling nach einem harten Check vor seiner Wechselbank in die Kabine.

 

Im ersten Powerplay agierte Berlin druckvoll und White war sofort zur Stelle mit einer Chance. Ihre bis dato dürftige Quote von nur 10% (3/30) verbreitete nicht unbedingt großen Schrecken und auch dieses Mal blieben die Eisbären erfolglos. Kaum komplett waren die Grizzlys wieder im Vorwärtsgang. Auf beiden Seiten klingelte bereits der Außenpfosten. Im Bully Spiel erwies sich bisher Berlin als effektiver. Nach dem fulminanten Auftakt ging man mit einem Remis in die Pause und Wolfsburg hoffte auf die Rückkehr von Festerling. 

 

Hördler: „Aus unserer Sicht war es ein bisschen zu chaotisch. Bisher ist es ein ausgeglichenes Match, aber wir müssen strukturierter werden. Wir probieren zu viel zu erzwingen statt zu erspielen, wir müssen einfacher spielen.“

 

Magel (COO Penny): „Wir wünschen uns vor allem die Zuschauer zurück und wir wollen künftig in den Arenen aktiv werden. Es wird jetzt eine Eishockey Grill WM geben. Zum Start der neuen Saison wird es in Eishockey gebrandete Produkte geben wie z.B. Nuggets. Wir wollen viel regionaler und lokaler auftreten und näher an den Mannschaften dran sein.“

 

Im zweiten Drittel war anfangs Wolfsburgs Haudegen Festerling nicht ausfindig zu machen; das wäre sehr schade für das Team um Cortina. Rech verbuchte den ersten Abschluss nach tollem Zuspiel von Olimb. Auf der anderen Seite kam White zu einer Chance. In der 24. Spielminute zeigte sich wieder mal die Bedeutung von Pföderl für Berlin, denn er brachte die Eisbären erneut in Front nach einem Sahne Pass von Wissmann. Dieses Tor war ein Produkt des unbändigen Willens und der aggressiven Arbeit hinter und neben Strahlmeiers Gehäuse. Kurze Zeit später setzte schon wieder Pföderl einen gefährlichen Schuss ab.

 

Festerling wurde in der Zwischenzeit weiter in den Katakomben behandelt, was seine Rückkehr durchaus realistisch machte. Nach einer Top Gelegenheit für die Grizzlys durften diese in Überzahl ran, doch die Eisbären ließen die Gäste nicht in die Formation kommen und das Playoff Monster McKiernan konnte wieder von der Strafbank aufs Eis zurückkehren. Bisher waren die Special Teams noch kein Faktor in diesem Finale.

 

Nach einem Fehler im Aufbau traf White nach feinem Zuspiel von Rückkehrer Boychuk nur die Latte, was auch im Videobeweis bestätigt wurde. Dies war eine willkommene Verschnaufpause für alle Akteure. Rekordspieler Furchner vergab dann für die Grizzlys in aussichtsreicher Position. In diesem Mittelabschnitt schaffte es Berlin sehr gut, den strukturierten Spielaufbau von Wolfsburg zu stören. Dies lag vor allem an ihrer vorbildlichen gegenseitigen Unterstützung. Für die Gäste gab es fast kein Durchkommen. Boychuk verpasste nur knapp und Noebels wählte einen Rückhandschuss, der sein Ziel verfehlte. Berlin ging mit einer knappen, aber hochverdienten Führung in die Kabine, weil die Eisbären es sehr geschickt verstanden, die Grizzlys von ihrer eigenen Zone fernzuhalten.

 

Hungerecker: „Berlin steht sehr gut. Wir müssen die Scheibe tief bringen und weiter hart arbeiten, alles rausholen und alles geben.“ Rankel: „Es tut weh, heute nicht auf dem Eis stehen zu können. Es ist ein absolut umkämpftes Match, die Zweikämpfe werden letztlich den Ausschlag geben. Man darf jetzt nicht an den Pott denken, sondern Wechsel für Wechsel ist entscheidend. Hördler ist ein guter Leader, der ruhig und beispielhaft agiert. Er hat immer ein gutes Gespür, was nötig ist im jeweiligen Moment. Es wird weiter eng bleiben, Wolfsburg wird nun mehr riskieren. “

 


 


 

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(Foto: Citypress)

 

Im letzten Drittel musste Wolfsburg zunächst eine Unterzahl wegen einer späten Strafzeit am Ende des zweiten Abschnitts gegen Furchner überstehen, bevor die Grizzlys zur Schlussoffensive ansetzen konnten. Gottseidank wurde Festerling wieder auf der Wolfsburger Bank gesichtet, was sicher seinem Team einen Pusch gab. Berlin ließ nicht locker und hielt am effektiven Match Plan des Mittelabschnitts fest. Dann wurde es turbulent vor Strahlmeier, doch nur ein Eisbär lag im Tor. Wolfsburg bekam nun sein zweites Powerplay zugesprochen, was die Grizzlys nutzen sollten, um im Spiel zu bleiben. Auch diese Überzahlkonstellation war nicht von Erfolg gekrönt. 

 

Machacek verpasste dann knapp und die letzten 8 Minuten brachen an. Die Gäste mussten nun bald volles Risiko gehen, doch Noebels hatte die Vorentscheidung auf dem Schläger. Strahlmeier parierte jedoch großartig.

 

Berlin hatte nun die Hand am Pokal, denn Wolfsburg biss sich die Zähne am Eisbären Bollwerk aus. Letztendlich brachte Berlin den knappen Vorsprung über die Zeit und der neue Champion der verkürzten Spielzeit 2020/2021 stand fest: Die Eisbären sicherten sich ihren bislang 8. Titel und avancierten nun zum Seriensieger in der DEL. Frank Hördler wurde zum alleinigen Rekordsieger der DEL.

 

Die Hauptstädter haben ihre Hausaufgaben gemacht, kamen in allen Serien phänomenal zurück und setzten sich letztendlich verdientermaßen die Krone auf! Berlin ging damit als 100. Deutscher Meister in die Annalen ein.

 

Als MVP der diesjährigen Playoffs wurde Ryan McKiernan mit 7 Toren und 3 Assists prämiert; er hatte bereits mit Wien die Meisterschaft geholt unter seinem heutigen Coach Aubin. 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Berlin – Pföderl:

Mir fehlen die Worte, ich bin froh, dass wir es irgendwie geschafft haben. Das Championship Goal nehme ich gerne mit. Wolfsburg war so unangenehm, großes Kompliment. Was letztlich ausschlaggebend war ist mir eigentlich egal. Im Feiern sind wir hier bereits erprobt.”

 

Berlin – Lee:

“Es war nie langweilig, es freut mich für Hördler, eine Wahnsinnsleistung der Mannschaft. Großes Lob für Wolfsburg, ich freue mich für die Jungs. Wir haben gut verteidigt, da Wolfsburg alles versucht hat, alle haben viel investiert.“

 

Berlin – Noebels:

„Es war eine ganz aufregende Saison. Ich möchte allen danken, dass es ermöglicht wurde. Ich bin mega stolz, wir haben es geschafft, auch wenn wir wieder mit dem Rücken zur Wand standen. Man wächst zusammen, man spürt den Zeitpunkt eine Familie zu sein, jeder ist wichtig, das haben wir begriffen, denn nur so kommt der Erfolg. Jeder hat seinen Job gemacht. Wir feiern mit Abstand.“

 

Berlin – McKiernan:

“Being the MVP feels great. I am so proud of us, we worked so hard under such uncertainty and kept working. It’s incredible, the feeling is great. Thanks to all my teammates, who made everything possible. I appreciate coach Aubin very much; throughout the whole playoffs we did not talk much, but it was cool to share this experience with him again.”

 

Berlin – Hördler:

„Auch der Coach feiert seinen achten, am Ende der Karriere tut das sehr gut. Es ist etwas sehr Besonderes und wir werden diese Saison ganz besonders in Erinnerung behalten. Wir hatten ein straffes Programm. Wir haben uns alle zusammengerauft, nicht den Kopf hängen gelassen, sondern mit Zuversicht und Willen gespielt. Das war ein besonderer Charakterzug der Mannschaft. Wir sind schon gut gerollt in der Nordgruppe, sind dann noch stärker zusammengerückt und haben füreinander gekämpft. Daumen hoch für unseren Coach Aubin. Was da unten vorgeht, das spricht für sich, da möchte ich ein großes Lob aussprechen. Don Jackson und Serge Aubin sind sich vom Typ her ähnlich.“

 

Berlin – Aubin:

“What a journey, I am so proud of my guys, being back in the series and coming back all the time. The main deciding factor was to think in time and space and the focus on defense first. I told the guys to have fun and enjoy the moment, with no fear and no regret. It’s been a long journey with lots of ups and downs. I wanted to win the last one, that was our goal, we won for our fans as well. Don is a proven winner. It would take a long way to be compared with him. I loved this group of guys. I am thrilled to win the competition.”

 

Wolfsburg – Likens:

It’s pretty hard to put my emotions in word, we can be proud of the team. I am also proud of my family, thanks for being with me the whole time. It is all about the group, nobody thought we would be here in the final, the guys will be in my head forever.”

 

Wolfsburg – Bittner:

“Für eine Analyse ist es jetzt noch zu früh. Es ist definitiv eine sehr große Enttäuschung. Wir können auf alles sehr stolz sein, was wir erreicht haben, der Pokal war zum Greifen nah.“



Spiel vom 07.05.2021

Berlin – Wolfsburg 2:1 (1:1|1:0|0:0)

 

Tore:

1:0 |02| Olver (Foucault, Fiore)

1:1 |03| Olimb (Busch, Melchiori)

2:1 |24| Pföderl (Wissmann)

 

1. Drittel Statistik:   12:6 Schüsse, 17:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:   11:7 Schüsse, 11:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:    6:7 Schüsse, 10:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Rohatsch / Schrader

 

Aufstellung:

 

Berlin: Niederberger, Müller, Ramage, Noebels, Reichel, Pföderl, Despres, McKiernan, Boychuk, Zengerle, White, Hördler, Wissmann, Fiore, Olver, Foucault, Mik, Labrie, Streu, Tuomie.

 

Wolfsburg: Strahlmeier, Likens, Melchiori, Görtz, Järvinen, Furchner, Bruggisser, Wurm, Machacek, Olimb, Rech, Bittner, Möser, Jormakka, Festerling, Fauser, Adam, Busch, Raabe, Hungerecker.     

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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PENNY-DEL - Adler verpflichten NHL-erfahrenen Verteidiger

 

(DEL/Mannheim) PM Die Adler Mannheim haben sich im Hinblick auf die neue Spielzeit in der PENNY DEL die Dienste von Korbinian Holzer gesichert. Der NHL-erfahrene Verteidiger, der beim achtmaligen deutschen Meister einen Zweijahresvertrag unterzeichnet hat, spielte zuletzt für Avtomobilist Yekaterinburg in der multinationalen Kontinental Hockey League.

 

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(Foto: City-Press)

 


 

„Korbinian gehört zweifelsfrei zu den besten Verteidigern, die das deutsche Eishockey hervorgebracht hat. Er ist groß, räumt vor dem eigenen Tor bedingungslos auf und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Zudem ist er läuferisch und technisch gut ausgebildet und spielt einen guten ersten Pass. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung wird er mit Sicherheit eine Führungsrolle übernehmen und unsere Defensive weiter stabilisieren“, so Sportmanager Jan-Axel Alavaara über den Neuzugang.

 

Holzer war gerade einmal 19 Jahre jung, als er 2007 sein DEL-Debüt im Trikot der DEG gab. Insgesamt drei Spielzeiten schnürte der Verteidiger, der 2006 von den Toronto Maple Leafs in der vierten Runde an Position 111 gedraftet wurde, seine Schlittschuhe für die Rheinländer, ehe Holzer die Herausforderung in Nordamerika annahm. Für die Maple Leafs, die Anaheim Ducks und die Nashville Predators absolvierte der gebürtige Münchner in acht Saisons 211 NHL-Spiele. Dabei erzielte Holzer sechs Tore, zu 21 Treffern leistete er die Vorarbeit. Zwischen 2010 und 2020 bestritt er zudem 332 Partien in der AHL, wo er 15 Tore und 77 Vorlagen verbuchen konnte.

 

 



 

„Die Adler haben sich sehr um mich bemüht, das starke Interesse war von Beginn an zu spüren. In den Gesprächen hat mir Jan-Axel Alavaara die Perspektiven aufgezeigt, mir mitgeteilt, in welche Richtung es künftig gehen soll. Dass auch so viele jüngere Spieler nachkommen und integriert werden sollen, klang für mich ebenfalls sehr spannend. Zudem haben die Adler eine lange Tradition, spielen immer um den Titel. Es ist auch der Anspruch des Clubs, Jahr für Jahr Meister zu werden. Genauso habe ich den Anspruch, immer das Maximum aus mir und der Saison herauszuholen“, ist Holzer voller Vorfreude auf sein Engagement in Mannheim.



 


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PENNY-DEL - ERC Ingolstadt verlängert mit Trainerduo

 

(DEL/Ingolstadt) PM Der ERC Ingolstadt hat die Verträge mit Headcoach Doug Shedden und Co-Trainer Tim Regan verlängert. Unter dem Trainerteam erreichten die Panther in der abgelaufenen Spielzeit das Playoff-Halbfinale.

 

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(Foto: Johannes Traub / JT-Presse.de)


 

Shedden hat seit Dezember 2017 das Kommando hinter der ERC-Bande und ist inzwischen der Coach mit der zweitlängsten Amtszeit in der Ingolstädter DEL-Historie. In insgesamt 172 Spielen betreute der Kanadier die Blau-Weißen, feierte dabei 98 Siege und weist somit eine Siegquote von 57 Prozent auf.

 

„Wir arbeiten seit dreieinhalb Jahren zusammen und haben in jeder Saison die Playoffs erreicht. Zudem verfügt Doug über sehr viel Erfahrung. Mit ihm haben wir auch weiterhin Konstanz auf der Trainerposition“, sagt Sportdirektor Larry Mitchell.

 

Shedden, der als Spieler 416 NHL-Spiele absolviert hat, ist inzwischen seit knapp 30 Jahren als Trainer tätig. Mehr als die Hälfte davon in Europa. Unter anderem coachte der 60-Jährige in der Schweiz und in Finnland. Mit der finnischen Nationalmannschaft gewann er 2008 als Cheftrainer WM-Bronze.

 

„Ich freue mich, dass ich auch weiterhin in Ingolstadt coache. Es macht Spaß, hier als Trainer zu arbeiten. Die PENNY DEL ist eine Liga, in der attraktives Eishockey gespielt wird. Wir hatten eine gute Saison und viele der Spieler werden auch in der kommenden Spielzeit im Team sein. Wir wollen an unsere starken Leistungen anknüpfen, am besten noch erfolgreicher spielen als dieses Jahr und vor allem die Spiele hoffentlich wieder mit Fans im Stadion erleben.“

  

 


 


 

Auch Tim Regan, der an diesem Wochenende als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft fungiert, hat seinen Vertrag bei den Panthern verlängert. Seit Sommer 2018 ist der 47-Jährige bei den Panthern und arbeitet neben seiner Tätigkeit als Co-Trainer auch als Assistent des Sportdirektors.

 

Der gebürtige Amerikaner absolvierte über 1000 Profispiele in Deutschland und sammelte nach seinem Karriereende 2015 Erfahrung als Cheftrainer und Sportdirektor beim SC Riessersee.

 

“Tim ist ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Clubs. Er ist ein fleißiger Arbeiter, der sowohl in seiner Aufgabe als Co-Trainer als auch im administrativen Bereich hervorragende Arbeit leistet. Zudem hat er immer ein offenes Ohr für die Spieler“, hebt Mitchell hervor.

 

 

 


 

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PENNY-DEL - Kapitän Brady Lamb bleibt bei Augsburg

 

(DEL/Augsburg) PM Die Augsburger Panther können auch in der kommenden Spielzeit auf die Dienste ihres Führungsspielers Brady Lamb setzen. Der Vertrag mit dem Mannschaftskapitän gilt für die PENNY DEL-Saison 2021-22.

 

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(Foto: Augsburger Panther)


 

Bereits seit 2014 trägt Brady Lamb das Trikot der Augsburger Panther. Mittlerweile stehen für den 32-jährigen Kanadier 358 DEL-Spiele in der Statistik. 195 Scorerpunkte unterstreichen dabei die Offensivqualitäten des schussgewaltigen und physisch starken Verteidigers. Wie kaum ein Importspieler vor ihm identifiziert sich Lamb dabei mit der Stadt Augsburg und den Panthern als Organisation.

 

Nach einer für alle Beteiligten schweren und anderen Saison richtet Lamb, der im Sommer gemeinsam mit Frau Lizz zum zweiten Mal Nachwuchs erwartet, seinen Blick nun nach vorne: „Nach vielen Jahren der Kontinuität steht uns nun ein kleiner Umbruch bevor. Ich möchte dem Team mit meiner Erfahrung helfen und meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns in der kommenden Saison wieder einen Platz in den Playoffs sichern. Nichts wünsche ich mir dabei mehr, als dass uns unsere Fans dabei im Curt-Frenzel-Stadion wieder lautstark nach vorne peitschen. Der Support von den Rängen hat uns allen sehr gefehlt, deshalb hoffe ich auf mehr Normalität auf und abseits des Eises.“

 

Der neue Panthercoach Mark Pederson fügt an: „Brady Lamb ist seit vielen Jahren eine der prägenden Figuren des Clubs. Nicht ohne Grund trägt er das C auf der Brust. Er ist ein Allrounder, seit Jahren einer der besten und stabilsten Verteidiger der Liga, übernimmt Verantwortung und identifiziert sich seit vielen Jahren mit den Augsburger Panthern. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 

 

 

 



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PENNY-DEL - Luca Zitterbart wechselt an den Rhein bis 2023

 

(DEL/Düsseldorf) PM Der erste Neuzugang für die Düsseldorfer EG 2021/22 ist perfekt. Luca Zitterbart wechselt aus München an den Rhein. Der 22-Jährige hat bei den Rot-Gelben einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Zuletzt stand der Verteidiger beim EHC Red Bull München unter Kontrakt, kam aber auch für Kooperationspartner SC Riessersee zum Einsatz. In der verkürzten Spielzeit 2020/21 konnte der Linksschütze wegen einer schweren Armverletzung nur sieben Spiele absolvieren.

 

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(Foto: Düsseldorfer EG)

 


 

Niki Mondt: „Wir beobachten die Entwicklung von Luca schon länger und sind sehr froh, dass wir ihn jetzt zu uns holen konnten. In der letzten Saison hatte er nach einer starken Vorbereitung leider Verletzungspech. Wir sind uns sicher, dass er in der neuen Spielzeit wieder voll angreifen und ein Gewinn für die DEG sein wird.“

 

Luca Zitterbart: „Ich freue mich sehr, ab sofort ein Teil der Düsseldorfer EG zu sein. Vor meinem Wechsel hat mir Alex Ehl bereits berichtet, dass bei der DEG eine positive familiäre Atmosphäre herrscht. Wie ich es das letzte Jahr beobachten konnte, bekommen die jungen Spieler bei der DEG viel Eiszeit und Vertrauen und so die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln. Das waren entscheidende Faktoren, mich für die DEG zu entscheiden. Ich freue mich auf eine neue Herausforderung, hier mehr Verantwortung zu übernehmen und den Fans sowie Verantwortlichen mein Können zu beweisen.“

 

Der gebürtige Münchener startete 2012 in der Schüler-Bundesliga beim EV Landshut und durchlief anschließend alle Jugendabteilungen des Clubs. Zur Spielzeit 2015/16 schaffte er den Sprung ins Profiteam und sammelte erste Profi-Erfahrungen in der Oberliga. Für den EV Landshut absolvierte er insgesamt 166 Partien und erzielte 15 Tore sowie 52 Vorlagen. Nachdem ihm mit dem Verein 2018/19 der Aufstieg in die DEL2 gelang, wechselte der 22-Jährige zum EHC Red Bull München. Dort kam er wegen Verletzungspech in zwei Jahren nur auf 17 Ligaeinsätze sowie zehn Partien in der Champions Hockey League. Zudem lief er in dieser Zeit 33 Mal (neun Tore, 22 Vorlagen) für den Kooperationspartner SC Riessersee auf. Luca Zitterbart ist am 3. September 1998 geboren, wiegt 84 Kilo und misst 1,73m. Er wird bei der DEG die Rückennummer 43 tragen.

 

 



 

Folgende Spieler stehen für den DEG-Kader 2021/22 stehen bereits fest:

 

Torhüter: Hendrik Hane, Mirko Pantkowski

 

Verteidiger: Marco Nowak, Bernhard Ebner, Marc Zanetti, Kyle Cumiskey, Luca Zitterbart

 

Stürmer: Daniel Fischbuch, Alexander Ehl, Tobi Eder, Victor Svensson



 


 

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PENNY-DEL - Ben Smith verlässt die Adler Mannheim

 

(DEL/Mannheim) PM Ben Smith wird künftig nicht mehr das Trikot der Adler Mannheim tragen. Der 32-jährige Kapitän hat sich gegen das Vertragsangebot des achtfachen deutschen Meisters entschieden, um sich einer neuen sportlichen Herausforderung zu stellen.

 

Ben Smith

(Foto: AS Sportfoto / Sörli Binder)

 


 

Als frischgebackener Calder-Cup-Sieger wechselte Smith im Sommer 2018 nach Mannheim, gewann gleich in seinem ersten Vertragsjahr die Meisterschaft mit den Adlern. Auf dem Weg zum Titel spielte der US-Amerikaner groß auf. In 52 Hauptrunden- sowie 14 Playoff-Partien steuerte Smith, der erst kürzlich zum ersten Mal Vater geworden ist, 18 Tore und 31 Vorlagen zum Erfolg der Mannheimer bei.

 

In seiner zweiten Spielzeit bei den Adlern legte Smith noch eine Schippe drauf und steigerte seine Punktausbeute. In 52 Hauptrundenspielen verbuchte der Rechtsschütze 20 Tore und 25 Assists. Zudem galt er in der aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochenen Saison 2019/20 als Mentor von Ausnahmetalent Tim Stützle.

 

Nach dem Karriereende von Marcel Goc übernahm Smith das Amt des Kapitäns und führte das Team ins Halbfinale, wo die Adler letztlich an den Grizzlys Wolfsburg scheiterten. Mit zwölf Treffern und 15 Vorlagen war der US-Amerikaner in der erst kürzlich zu Ende gegangenen Spielzeit viertbester Punktesammler des Teams und hatte im Schnitt die zweitmeiste Eiszeit aller Adler-Spieler.

 

 



 

„Bens Entscheidung hat uns schwer getroffen, wir müssen sie aber akzeptieren“, sagt Sportmanager Jan-Axel Alavaara. „Einen Spieler wie Ben zu ersetzen, wird keine leichte Aufgabe. Innerhalb der Mannschaft genießt Ben allerhöchstes Ansehen. Er ist immer mit gutem Beispiel vorangegangenen, hat das Team vorbildlich geführt und immer im Sinne des Clubs gehandelt. Das alles ist nicht selbstverständlich, zeigt aber, was Ben für ein Vorzeigeprofi ist.“

 

Smith selbst sagt zu seiner Entscheidung: „Als ich meine Karriere im professionellen Eishockey begann, war es immer mein Traum, in Europa zu spielen und das Spiel als eine Möglichkeit zu nutzen, die Welt außerhalb meiner Heimat in den USA zu sehen und zu erleben. Vor drei Jahren entschieden wir uns, nach Mannheim zu kommen, ein Ort, an dem wir noch nie waren und über den wir nur sehr wenig wussten. Im Laufe der drei Spielzeiten haben wir so viele unglaubliche Menschen kennengelernt und so viele erstaunliche Dinge in dieser Stadt und der Umgebung erlebt. Wir fühlen uns auch sehr glücklich, ein Teil einer so großartigen Organisation gewesen zu sein. Mannheim hat einen besonderen Platz in unseren Herzen. Hier haben wir unsere Ehe aufgebaut und unser erstes Kind auf die Welt gebracht. Ich liebe den Eishockeysport und ich hoffe, jeder hat gesehen, dass ich jedes Mal, wenn ich auf dem Eis stehe, alles für das Spiel, alles für mein Team gebe. Obwohl es eine sehr schwierige Entscheidung war, Mannheim zu verlassen, tun wir dies nicht, um der großartigen Gemeinschaft, die wir aufgebaut haben, den Rücken zu kehren, sondern um weiterhin das Leben zu erleben und zu leben, das wir von Anfang an wollten. Vielen Dank an die großartigen Fans in Mannheim für all die Liebe und die Unterstützung in den vergangenen drei Jahren. Wir werden Mannheim definitiv vermissen!“

 

Die Adler sind Ben Smith zu großem Dank verpflichtet und wünschen ihm für seine berufliche sowie private Zukunft alles erdenklich Gute.



 


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PENNY-DEL - Düsseldorfer EG zeichnet Petr Hejma aus

 

(DEL/Düsseldorf) PM Die Düsseldorfer EG ehrt Petr Hejma! Der heute 76-Jährige erhält ein besonderes Banner, das feierlich unter das Hallendach des ISS DOME gezogen wird – aber erst dann, wenn wieder viele Zuschauer zugelassen sind. Hejma stürmte zwischen 1970 und 1981 für die Rheinländer und schoss die Rot-Gelben 1972 und 1975 zu zwei Meisterschaften. Dazu ist der gebürtige Prager der einzige Akteur, der als Spieler und als Trainer mit der DEG den Titel holen konnte.

 

DEG Meister Hejma

(Foto: Düsseldorfer EG)

 


 

Der Spielmacher und Torjäger erlebte bei der DEG ein ganz besonderes Sportler-Schicksal. 1968 – es war die Zeit des „Kalten Krieges“ – floh Hejma bei einem Gastspiel seines Teams Dukla Prag in Düsseldorf auf spektakuläre Art und Weise. Dies war nur möglich, weil zeitgleich seine Frau Martha, ebenfalls Hochleistungssportlerin und Europameisterin im Tischtennis, in Duisburg spielte. Anschließend wurde Hejma für zwei Jahre gesperrt und konnte erst ab 1970 für die DEG auflaufen. 1981 beendete er nach über 400 Spielen, fast 300 Toren und über 320 Vorlagen seine aktive Karriere. 1990 wurde er mit der DEG als Trainer Deutscher Meister, nachdem er vor den Playoffs seinen Vorgänger Peter Johannson abgelöste hatte. 1970, genau am Tag seines ersten DEG-Spiels, wurde Sohn Petr Hejma junior geboren, der später ebenfalls Eishockey in Düsseldorf spielte.

Petr Hejma zu der Entscheidung seiner DEG: „Ich freue mich total über diese Auszeichnung und fühle mich sehr geehrt. Schön, dass ich bei der DEG nicht in Vergessenheit geraten bin. In Düsseldorf habe ich die schönsten Jahre meiner sportlichen Karriere erleben dürfen und auch privat mein Glück gefunden. Ich freue mich auf den Tag der Zeremonie, auch wenn dies vielleicht noch ein bisschen dauern wird.“

 



 

Die Entscheidung zum Ehrenbanner für Petr Hejma fiel einstimmig bei einem Online-Meeting des „Komitees zur Ehrung verdienter DEG-Spieler“. Anwesend waren die Gesellschafter Stephan Hoberg und Peter Völkel, DEG-Geschäftsführer Harald Wirtz, Sportdirektor Niki Mondt, die bereits ausgezeichneten Legenden Walter Köberle und Daniel Kreutzer, Journalist Ulf May und dazu Pressesprecher Frieder Feldmann, die Fanbeauftragte Michael Hedderich und Andreas Becker sowie Andreas Vavasseur, Vorsitzender des DEG-Fanprojekts.

Weitere Aufgabe des Komitees wird es sein, Auswahlkriterien für künftige Ehrungen zu erstellen. Dazu gehören neben „Zugehörigkeit“ und „sportliche Erfolge“ auch „Persönlichkeit“ und „Prägung einer Ära“. Ziel ist es außerdem, eine weitere Ehrungsstufe zu entwickeln, die unterhalb der Banner und einer gesperrten Nummer angesiedelt sein soll und somit den Kandidatenkreis der zu ehrenden Spieler zu erweitern.

Weitere Informationen zur Ehrung von Petr Hejma und zu seiner außergewöhnlichen Karriere folgen im Sommer 2021. Bislang haben ein Ehrenbanner bei der DEG erhalten: Otto Schneitberger, Walter Köberle, Peter Lee, Chris Valentine und Daniel Kreutzer.

 

 

 


 

DEG Düsseldorf eishockey-online.com

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Bittere Niederlage für das DEB Team gegen Weißrussland

 

(DEB/Nationalmannschaft) CD Deutschland muss sich auch im fünften Vorbereitungsspiel gegen Weißrussland geschlagen geben und wartet weiter auf den ersten Punktgewinn. In Nürnberg unterlag das DEB-Team mit 1:4 (0:2|1:0|0:2). Daniel Schmölz traf zum zwischenzeitlichen 1:2. 

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(Foto: Citypress)

 


Der Bundestrainer hatte den Kader für die Phase 3 auf sieben Positionen verändert. Neben einem Ingolstädter Duo mit Fabio Wagner und Tim Wohlgemuth stoßen fünf Profis der Adler Mannheim zur Mannschaft hinzu. Neben Torhüter Felix Brückmann sind dies die Stürmer Markus Eisenschmid, Stefan Loibl, Nicolas Krämmer und Matthias Plachta. Über die größte Länderspiel-Erfahrung der Neuankömmlinge verfügt Stürmer Plachta mit bisher 91 DEB-Einsätzen. 

 

Es waren weniger als 60 Sekunden gespielt da lag die Scheibe im Tor von Felix Brückmann Kurz darauf (8.) nutzten die Weißrussen die desolate Leistung der deutschen Mannschaft in den ersten zwanzig Minuten gnadenlos aus und gingen mit 0:2 in Führung. Gegen Ende des ersten Drittels gab es dann sogar noch einen Pfostentreffer und fast das 0:3.

Nach dem Wiederanpfiff präsentierte sich das DEB Team dann von einer wesentlich besseren Seite und spielte druckvoll und wesentlich besser. Im Mittelabschnitt bekam Brückmann nicht so viel zu tun wie in den ersten zwanzig Minuten. Nach einer überstandenen doppelten Unterzahlsituation war es Daniel Schmölz, der im Powerplay einen Abstauber zum 1:2 Anschluss nutzte (38.). 

 



 

Deutschland war im zweiten Drittel und auch im Schlußabschnitt die spielbestimmende Mannschaft, doch konnte man aus den vielen Chancen kein Kapital schlagen. Entweder war ein Stock, Schlittschuh oder der junge Goalie im Weg. Kurz vor dem Ende nahm Toni Söderholm seinen Torhüter vom Eis und es gab noch eine Überzahlsituation, bei der man mit 6:4 nochmals alles versuchte. Doch es gelangen den Weißrussen noch zwei Empty-Net Tore zum 1:4 Endstand. 

 

Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm trifft morgen zum Abschluss der WM Vorbereitung 2021 nochmals in Nürnberg auf Weißrussland, bevor es dann am 15. Mai 2021 nach Riga geht. Welche NHL Spieler Deutschland bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft unterstützen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden werden.

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Toni Söderholm: "Es war heute ein sehr schlechter Start und dann wird es schwer zurück zu kommen, obwohl wir in den zwei Drittel danach wesentlich besser waren, aber unsere Chancenverwertung hat auch nicht gereicht."

 

Tim Wohlgemuth: "Wenn man in den ersten zehn Minute zwei Gegentore bekommt, dann ist das international eine harte Sache und das konnten wir dann nicht mehr wettmachen."

 

Maxi Kastner: "Wir dürfen keine Ausreden haben, wir müssen von der ersten Sekunde voll da sein und das müssen wir morgen besser machen. Am Ende war das Ergebnis zu hoch, aber zwei Empty-Net Tore sind dann nicht entscheidend."

 

 

Länderspiel 07.05.2021

Deutschland - Weißrussland 1:4 (0:2|1:0|0:2)

 

Tore:

0:1|01.|German Nesterov

0:2|08.|Dmitri ZUnakharenko

1:2|38.|Daniel Schmölz (Sezemsky, Plachta) PP

1:3|60.|Francis Pare - ENG

1:4|60.|Ilya Usof - ENG

 

Best Player of the game
Weißrussland: #18 Khenkel
Deutschland: #21 Krämmer

 

 



 

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PENNY-DEL - Finale Spiel 2: Eisbären erzwingen Showdown am Freitag

 

(DEL/Wolfsburg) MH Heute stand das zweite Finale um die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Die Eisbären Berlin waren natürlich nach der OT-Niederlage in Spiel 1 unter Druck. Die Wolfsburger auf der anderen Seite wollten den Sack zu machen, um ihre erste Meisterschaft zu feiern.

 

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( Foto City-press )

 


 


Die Eisbären begannen mit viel Druck, ohne Angst und setzen dem Gegner vor allem mit ihrem Forechecking sehr zu. Pföderl und Wissmann hatten gleich zu Beginn gute Chancen die Führung zu erzielen aber beide trafen das Tor nicht. Eine Strafe gegen die Gäste gab den Grizzlys die Möglichkeit besser ins Spiel rein zu finden und erste Schüsse aufs das Tor von Niederberger abzufeuern.

 


Beide Mannschaften drückten sehr aufs Tempo und es gab so gut wie keine Unterbrechungen. Berlin versuchte weiter mit starkem Forechecking die Wolfsburger zu beeindrucken und diese hatten sichtlich Problem damit ihr Spiel zu finden. Dieser ganze Aufwand wurde schließlich dreieinhalb Minuten vor dem Ende des ersten Drittels belohnt. Zengerle findet von der rechten Band aus den völlig freistehenden Hördler, der Strahlmeier per Rückhand-Move zur 1:0 Führung überwinden konnte. Mit dieser Führung gingen die Hauptstädter in die erste Pause.

 


Wolfsburg kam wesentlich stabiler aus der Kabine heraus. Eine Unterzahl gleich zu Beginn überstanden sie schadlos. Das Tempo war nicht mehr ganz so hoch, aber trotzdem gab es nur wenige Unterbrechungen. Aubin’s Mannschaft konnte nicht mehr so viel Druck entfachen wie noch im ersten Drittel.

 

 



 

 

In bisschen aus dem Nichts das 2:0 für die Eisbären. Noebels fand von der Bande hinter dem Tor seinen Verteidiger McKiernan, der mit seinem siebten Treffer Strahlmeier keine Chance ließ. Cortina musste sich nun etwas einfallen lassen, um sein Team wieder zurück ins Spiel zu bringen. Die Grizzlys aber fanden keinen Weg große Chancen zu kreieren. Mitte des Drittels fiel sogar das 3:0. Streu fand aus dem Gewühl vor dem Tor heraus den Puck und schoss in locker in die Wolfsburger Maschen.

 


Im Glück war Niederberger bei einem Chip von Bruggisser, der vor ihm auf kam und dann gegen die Latte sprang. Wolfsburg kämpfte sich zurück ins Spiel. Fauser verkürzte in der 37.Spielminute im Powerplay auf 1:3. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Drittelpause. Die sonst sehr defensiv spielenden Wolfsburger mussten nun ihre Defensive öffnen und verstärkt den Vorwärtsgang einlegen, um hier noch etwas reißen zu können. Chancen hatten aber zunächst die Gäste. Noebels traf nur den Pfosten. Die Grizzlys waren zwar bemüht, aber die Eisbären standen im dritten Drittel defensiv sehr gut und ließen kaum Chancen zu.

 


Erwähnenswerte Chancen gab es im dritten Drittel nicht wirklich. Cortina’s Team war sehr bemüht, während die Eisbären aus einer sicheren Defensive heraus nur noch das Nötigste nach vorne machten. Schon 3:43 Minuten vor dem Ende nahm Cortina Strahlmeier vom Eis. Reichel war der Schütze des Empty Net Treffers zum alles entscheidenden 4:1. Somit wird es am Freitag zum Showdown um die deutsche Meisterschaft kommen.

 

 


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PENNY-DEL - Pederson neuer Cheftrainer und Beaulieu Assistent bei den Augsburger Panther

 

(DEL/Augsburg) PM Die Augsburger Panther können ihren neuen Cheftrainer präsentieren. Künftig trägt Mark Pederson die sportliche Hauptverantwortung beim PENNY DEL-Club. Als Assistant Coach wird ihm in der Saison 2021-22 Pierre Beaulieu zur Seite stehen. Weiterhin wichtiger Bestandteil des Trainerteams der Augsburger Panther bleiben auch in der kommenden Saison Athletiktrainer Gregor Grutschnig, Torwarttrainer Max Dürr, Mentaltrainer Ulf Wallisch und Development Coach Heiko Vogler.

 

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(Foto: Augsburger Panther)


 

Mark Pederson war von 2014 bis 2020 Headcoach und General Manager von Esbjerg Energy. In seiner Amtszeit formte er die Dänen zu einem Spitzenteam der Metal Ligaen, führte den Club zu zwei Meisterschaften und einer Vizemeisterschaft. Nach sieben intensiven Jahren in Dänemark nahm sich der Kanadier während der Pandemie eine einjährige Auszeit. Die Deutsche Eishockey Liga kennt der 53-jährige ehemalige Stürmer noch aus seiner aktiven Laufbahn. Für Hannover, Krefeld und Mannheim absolvierte Pederson 256 DEL-Spiele. Mit den Adlern gewann er im Jahr 2001 die Meisterschaft. Zurückblicken kann der U20-Weltmeister des Jahres 1988 auch auf 171 NHL-Spiele für Montréal, Philadelphia, San Jose und Detroit.

 

Pederson freut sich auf seine neue Aufgabe: „Es ist mir eine Ehre, Cheftrainer eines so traditionsreichen Clubs in der PENNY DEL zu sein. Ich habe das deutsche Eishockey seit meiner Zeit hier immer verfolgt und war speziell 2019 in der CHL von den Auftritten der Panther und den begeisterungsfähigen Fans beeindruckt. Als sich nun die Chance ergab, diese reizvolle Aufgabe zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen. Ich möchte helfen, hier eine neue Eishockeyeuphorie zu entfachen und gemeinsam mit den Fans viele Siege zu feiern."

  

 


 


 

Neuer Assistant Coach wird mit Pierre Beaulieu ein in Deutschland bekanntes Gesicht. Der 38-jährige Kanadier war von 2018 bis 2020 für die Krefeld Pinguine tätig, im Dezember 2019 wurde er vom Assistant Coach zum Cheftrainer befördert. Zuletzt war Beaulieu Headcoach der Steinbach Black Wings 1992 in Linz. Insgesamt acht Jahre arbeitete er in der EBEL für Klagenfurt (2010-2014), Innsbruck (2014-2018) und auch für den österreichischen Eishockeyverband in unterschiedlichen Funktionen innerhalb des Trainerteams.

 

Panther-Gesellschafter Lothar Sigl über diese wichtigen Personalentscheidungen: „Mark Pederson und Pierre Beaulieu haben sich schnell als unsere Wunschbesetzungen herauskristallisiert. Wir hatten viele gute Gespräche, beide passen hervorragend zu unserer Philosophie. Sie wissen, welche Art von Eishockey wir hier sehen wollen, können sich damit identifizieren und brennen auf ihre neue Aufgabe. Nun gilt es, gemeinsam ein schlagkräftiges Team für die kommende Spielzeit zu formen, das uns allen viel Freude bereitet."

 

 

 

 



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PENNY-DEL - Angreifer Austin Ortega wechselt zu Red Bull München

 

(München) PM Red Bull München hat sich die Dienste des US-Amerikaners Austin Ortega gesichert. Der 27-Jährige verstärkt künftig den Angriff des dreimaligen deutschen Meisters. Zuletzt stand der Flügelstürmer bei Red Bull Salzburg unter Vertrag (28 Spiele | 11 Tore | 9 Assists).

 

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(Foto: EHC Red Bull München / EC Red Bull Salzburg)

 


 

Zuvor absolvierte er für die Eisbären Berlin zwischen 2019 und 2020 65 Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse, erzielte dabei 25 Tore sowie 33 Assists. In der Saison 2019/20 holte Ortega für die Berliner 40 Scorerpunkte (52 Spiele | 18 Tore | 22 Assists), war damit zweitbester Punktesammler im Team. „Ich kenne die DEL und weiß, was mich dort erwartet. Es ist eine Ehre für mich, mit München in diese Liga zurückzukehren“, sagt Ortega.

 

Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey: „Wir freuen uns, Austin in unserer Organisation halten zu können. Er hat bereits Erfahrungen in mehreren europäischen Top-Ligen gesammelt und dabei insbesondere bei seinem Engagement in Berlin sehr gute Leistungen gezeigt.“

 

„Der Club wird super geführt und ist zugleich sehr erfolgreich. Meine Erwartungen an die nächste Saison sind groß“, so der technisch und läuferisch starke Ortega über seinen Wechsel. „Ich möchte mithelfen, dass der Verein weitere Titel holt und kann es kaum erwarten, loszulegen.“ Münchens neuer Angreifer sammelte in Europa auch schon Erfahrungen in der höchsten schwedischen (Växjö Lakers) und finnischen (TPS Turku) Liga.

 

Vor seinen Stationen in Europa spielte Ortega unter anderem erfolgreich an der University of Nebraska Omaha und wurde mehrmals ins All-Star-Team der Liga berufen. Zudem lief er in der American Hockey League (AHL) für die San Diego Gulls auf. Dort teilte er sich unter anderem mit dem Ex-Münchner Kalle Kossila die Kabine.

 

 



 

Aktueller Kader des EHC Red Bull München für die Saison 2021/22


Torhüter (3): Daniel Allavena, Danny aus den Birken und Daniel Fießinger.

 

Verteidiger (6): Konrad Abeltshauser, Nico Appendino, Daryl Boyle, Zach Redmond (AL), Yannic Seidenberg und Maksymilian Szuber.

 

Stürmer (15): Maximilian Daubner, Bastian Eckl, Yasin Ehliz, Philip Gogulla, Patrick Hager, Maximilian Kastner, Elias Lindner, Julian Lutz, Frank Mauer, Austin Ortega (AL), Trevor Parkes (AL), John Peterka, Justin Schütz, Frederik Tiffels und Filip Varejcka.

 

 

 


 

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PENNY-DEL, Wolfsburgs Marathonmann Melchiori entscheidet Spiel 1 gegen Berlin in der Overtime

 

(PENNY-DEL, Berlin) (Hermann Graßl)  In der Mercedes-Benz Arena empfing Berlin die Grizzlys aus Wolfsburg zu Finalspiel Nummer 1 der diesjährigen PENNY DEL Playoff Serie. Die Eisbären durchlebten bislang Höhen und Tiefen sowohl im Viertelfinale als auch im Halbfinale, schafften aber immer den wichtigen Turnaround und zogen letztlich dank ihrer ausgeprägten Comeback Qualitäten ins Endspiel ein. Mit Wolfsburg bekamen sie einen hartnäckigen Gegner, der bislang extrem strukturiert und kompakt auftrat und nicht von Ungefähr den amtierenden Meister aus Mannheim eliminierte. 

 

Schließlich setzte sich im ersten Spiel zweier Teams aus der Nordgruppe der Gast aus Wolfsburg nach Verlängerung mit 2:3 gegen nie aufgebende Berliner durch. Der Hüne Melchiori, der stets die meiste Eiszeit auf seinem Buckel hatte, war der Matchwinner in einer fesselnden Begegnung.

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(Fotoquelle City-press)

 

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Die Eisbären aus Berlin schafften es nunmehr schon zum elften Mal in ein DEL Finale einzuziehen und wollten jetzt auch ihren achten Titel einheimsen. Der Seriensieger des deutschen Eishockeys strotzte sicherlich vor Selbstvertrauen, denn nach all diesen Achterbahnfahrten in den Playoffs fehlte nur noch das Sahnehäubchen mit der Krone des Championship Titels. Mit Ryan McKiernan und Matt White liefen zwei Hochkaräter bislang zur Hochform auf, die sie weiter aufs Eis bringen wollten. Ihren Heimvorteil wollten sie dieses Mal auch zu ihren Gunsten ummünzen. Hördlers immense Playoff Erfahrung mit 10 Finalteilnahmen war ein großes Plus auf Seiten der Berliner.

 

Aubin: “Wir sahen uns noch das Spiel in Mannheim an verbrachten dann gestern und am Freitag Zeit miteinander. Jetzt gilt es zu spielen, mit der Vorrunde und den bisherigen Hauptrundenspielen hat das heute nichts mehr zu tun. Es war eine komplett neue Saison mit unterschiedlichen Teams auf beiden Seiten. Wir blicken immer nach vorne und wissen, dass Wolfsburg eine gute Mannschaft ist, die diszipliniert und strukturiert ist. Es spielt keine Rolle, welches System man hat, wir müssen bereit sein und die Special Teams sind entscheidend. Jetzt haben wir die Gelegenheit für den Titel und wir freuen uns.

 

Die Grizzlys aus Wolfsburg verdienten sich nach ihrem famosen Schlussakkord in der Hauptrunde die Playoffs, in denen sie sich in zwei dramatischen Begegnungen erst im entscheidenden Spiel 3 durchsetzen konnten. Insbesondere ihr Husarenstück gegen die Adler setzte beim Team um Pat Cortina weitere Kräfte frei, die sie nun gegen den leichten Favoriten aus Berlin gewinnbringend bündeln wollten. Mit ihrem Urgestein Furchner, der als Identifikationsfigur von eminenter Bedeutung war und dem stetig scorenden Franzosen Rech hatten sie gute Karten, erfolgreich Paroli zu bieten.

 

Cortina: „Es spielt keine Rolle mehr, wie die bisherigen vorher gewonnenen Matches in der letzten Hauptrunde ausgingen. Jede Playoff Serie hat seine eigene Geschichte. Wir haben uns gesteigert, weil wir im hier und jetzt bleiben. Wir denken nicht zu viel über die Vergangenheit nach, sondern wir sind fokussiert auf das heutige Spiel.“

 

Es ist immer was ganz Besonderes in einem Playoff Finale, wenn zu Beginn die deutsche Nationalhymne intoniert wird: Gänsehaut und Adrenalin pur für alle Beteiligten auf dem Eis, bevor es dann so richtig los geht. Bernd Römer von der bekannten Kultgruppe Karat heizte die Protagonisten schon mal ordentlich ein.

 

Von Abtasten war keine Spur nach dem Puck Einwurf, beide Teams legten zügig den Vorwärtsgang ein. Wolfsburg agierte im gewohnten 1-3-1 System und hielten konsequent an ihrem in den letzten Wochen bewährten Game Plan fest. Tuomie prüfte gleich zweimal den Grizzlys Goalie, der sicher genauso wie sein Gegenüber Niederberger im Brennpunkt des Geschehens sein sollte. Depres auf Seiten der Eisbären zeigte sich sehr spielfreudig und setzte einige Duftmarken. Die Hausherren wirkten anfangs frischer und aktiver. Nach dem Powerbreak hatte Jormakka eine sehr gute Chance, doch Niederberger hielt seinen Kasten sauber.

 

Bei einem 3 auf 2 Konter vergaß Foucault im letzten Moment die Scheibe, sonst hätte es brandgefährlich werden können. Danach gab es einen guten Wechsel der Grizzlys, die sich ein wenig festsetzen konnten und sich kurz danach eine weitere Gelegenheit erarbeiteten.

 

Es gab mittlerweile Chancen hüben wie drüben und jeder Check wurde zu Ende gefahren. Bittners Top Chance ergab einen Rebound vor Niederberger, doch letztlich endete die brenzlige Situation in einem Spielerknäuel. McKiernans Riecher wäre fast belohnt worden, aber er fand in Strahlmeier seinen Meister. Der Scoring Streak des Berliner Defenders mit 6 Toren in 6 Spielen war schon herausragend. Nach einem körperbetonten Match auf hohem Niveau ging es torlos in die erste Pause. Beide Teams neutralisierten sich effektiv in einem fairen Match ohne Strafminuten bis dato.

 

Hördler: „Das Spiel ist wie erwartet: viel laufen, viel arbeiten und kämpfen. Wolfsburg hat eine gute Mannschaft, die sehr diszipliniert ist und gutsteht. Sie haben vorne gefährliche Spieler, aber wir haben vielleicht noch gefährlichere Spieler. Wir müssen den Puck noch mehr zum Tor bringen."

 

Fliegauf: „Es war das taktische Spiel wie erwartet. Ein echtes Mammutprogramm mit dem heute 21. Match in 42 Tagen, Respekt und Hut ab vor den Jungs. Wir agieren ganz gut, es ist eine offene Begegnung. Die Belastungen sind schon extrem, denn wir müssen noch die Hygienevorschriften beachten im Training, das ist viel Aufwand für das Team und die Betreuer. Hinzu kommt das viele reisen, im Bus mit Maske zu fahren, aber wir tun alles, um heute dabei zu sein. Eine gute Planung ist nötig wegen der PCR Tests nach dem Mannheim Match. Pat Cortina hat einen großen Anteil ebenso wie die Co-Trainer, der Fitness Coach und der Torwarttrainer. Unser Turning Point war das Head to Head Spiel gegen Nürnberg: danach haben wir uns am Schopf gepackt und selbst rausgezogen und sind dann von Spiel für Spiel besser geworden. Unsere Serie mit 6 Siegen aus 8 Spielen am Ende war wichtig. Die Ausfälle tun uns natürlich weh, wir haben einen kleinen Kader, die Sturmreihen haben sich aber immer besser gefunden. Wir haben einen guten Korpsgeist in der Mannschaft.“

 

Im zweiten Drittel bekam Berlin nach gut 2 ½ Minuten zwei riesige Gelegenheiten, um in Führung zu gehen, doch der Pfosten stand im Weg bei Noebels Rückhand Schlenzer. Die Eisbären verbuchten nun ein deutliches Chancenplus, doch die Grizzlys blieben stets brandgefährlich und Hungerecker scheiterte nach tollem Pass von Machacek am gut aufgelegten Niederberger. Kurz danach hatte Olimb eine Top Chance.

 

Nach dem Powerbreak durften die Gäste ihr erstes Powerplay ausüben nach einem harten Check gegen Görtz. McKiernan erwischte es als Übeltäter. Der Wolfsburger Siegtorschütze gegen Mannheim ging vorsichtshalber in die Kabine. 

 

Mit Ablauf der Strafe glänzte Niederberger mit einem Monster Fanghand Save, obwohl ihm fast komplett von Furchner die Sicht versperrt war. Der erste Strafbanksünder durfte dann gleich nochmals in der Kühlbox Platz nehmen und Niederberger stand weiter im Blickpunkt. Und dann war es passiert, denn Fauser brachte die Gäste in der 34. Spielminute in Führung und das wiederum im starken Wolfsburger Überzahlspiel.

 

Nun hatte Wolfsburg Oberwasser und zeigte sich beflügelt. Dann verabschiedete sich Boychuk in die Kabine nach einem schmerzhaften Kontakt mit der Bande und Pföderl musste knapp 2 Minuten vor Drittelende auf die Sünderbank. Berlin nahm geschickt viel Zeit von der Uhr und die Gäste hatten Schwierigkeiten in die Aufstellung zu finden und die Eisbären konnten sogar selbst zum Abschluss kommen. 12 Sekunden hätte White eine zweite super Chance in Unterzahl. Nahezu mit der Drittelsirene wurde es nochmals gefährlich vor Niederberger, der aber einen kühlen Kopf behielt. Demzufolge ging es mit einem hauchdünnen 0 zu 1 in die zweite Pause. Die Grizzlys erwiesen sich erneut sehr effizient in der Verwertung beim Powerplay.

 

Fauser: „Es ist brutal umkämpft, es wird sich kein Zentimeter geschenkt, jeder ist bedacht keinen Fehler zu machen. Wir haben die Überzahl genutzt, aber wir dürfen keinen Millimeter nachlassen, sonst wird es knapp. Wir müssen die wichtigen Zweikämpfe in der eigenen Zone gewinnen und die Scheibe einfach rausspielen.“

 



 

Im letzten Drittel wollte es Reichel wohl wissen, denn er verzeichnete gleich mal zwei Gelegenheiten hintereinander für die Eisbären. Statistisch gesehen war das letzte Drittel für Berlin das Beste, wohingegen die Grizzlys hier schlechte Werte aufwiesen. Nach einem fulminanten Angriffswirbel der Eisbären konnte sich ein Wolfsburger nur mit einem Foul helfen, doch Festerling hatte die Megachance in Unterzahl, touchierte aber nur den Außenpfosten. Insgesamt war das erste Berliner Powerplay zu statisch und es fehlte die nötige Bewegung. Gegen Järvinens abgefälschten Schuss parierte Niederberger erneut in souveräner Manier.

 

Nachdem Melchiori zwei Minuten absitzen musste, probierten die Eisbären immer den One Timer von Noebels zu suchen, doch dieses Rezept ging nicht auf, zu gut waren die Grizzlys positioniert. Serge Aubin musste hier noch das Feintuning finden für seine Akteure. Wurm und Fauser warfen sich heroisch und teamfördernd in die Schüsse der Eisbären. Wolfsburg hielt stoisch und erfolgreich am Matchplan fest. Beim 3 auf 2 Konter der Wolfsburger hatte wieder Niederberger beim Schuss von Rech das bessere Ende auf seiner Seite und bewahrte sein Team vor einem weiteren Gegentreffer. Reichel schien on Fire zu sein, denn er war erneut zur Stelle, bis dann Strahlmeier den Puck kurz jonglierte bevor geklärt war.

 

Mit der 2 Minutenstrafe für Bruggisser bekamen nun die Berliner die nächste Chance zum Ausgleich, die sie nun im dritten Anlauf in Person von Noebels in der 55. Spielminute auch nutzten. Dieses Remis hatten sich die Eisbären redlich verdient. Nun begann die sogenannte Crunchtime und man war gespannt, wer von den beiden Teams den entscheidenden Punch setzte. Nach der erkämpften Scheibe hinter Niederberger stand Festerling goldrichtig im Slot und vollendete in der 58. Spielminute zur erneuten Führung für Wolfsburg.

 

Nun zog Aubin den Goalie und Berlin agierte mit einem sechsten Feldspieler für die letzten 2 Minuten. 38 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit netzte tatsächlich Boychuk zum wiederholten Ausgleich ein. Welch ein Comeback der Eisbären! Diese Qualität sprach für Berlin! Nun ging es in die Verlängerung in dieser fesselnden Begegnung, in der die Wolfsburger schon fast wie der sichere Sieger aussahen.

 

Noebels: „Es ist ein super Spiel, jeder Zentimeter ist umkämpft. Wir sind zweimal zurückgekommen und wollen nun auch gewinnen. 40 Minuten haben wir nicht unsere beste Seite gezeigt, sind dann erst besser Schlittschuh gelaufen.“

 

Die Torschuss Statistik war mit 35:35 völlig identisch nach gespielten drei Abschnitten und auch bei den Strafminuten war es mit 6:6 pari. Beide Teams schenkten sich auch in dieser Verlängerung nichts und verbuchten etliche Torchancen auf beiden Seiten. Es wurde mit offenem Visier gespielt. Nach einer äußerst seltsam abgesprungenen Scheibe von der Bande musste Strahlmeier sein ganzes Können auspacken, um davon nicht düpiert zu werden. Es blieb unfassbar spannend und man hatte das Gefühl, dass mit jedem Angriff der sudden death provoziert werden konnte.

 

Auch Strahlmeier spielte aktiv mit und leitete einen Wolfsburger Angriff ein. Es blieb weiterhin eine körperbetonte Partie und dann hatten die Eisbären die Chance zur Entscheidung durch Pföderl, der etwas überrascht war ob dieser Gelegenheit. Dann tankte sich Festerling durch konnte aber Berlins Goalie nicht überwinden. Auf der Gegenseite blieben die Eisbären nur zweiter Sieger im Slot vor Strahlmeier.

 

Danach verzog Olimb in aussichtsreicher Position, aber schließlich entschied der Mann mit der meisten Eiszeit bei den Grizzlys, Melchiori in der 78. Spielminute diese packende Partie mit einer famosen Einzelleistung in beeindruckender, unaufgeregter Art und Weise. 

 

Spiel 2 findet am Mittwoch, den 5.5.2021 in Wolfsburg statt. Sofern ein Spiel 3 notwendig sein sollte, würde diese Begegnung am Freitag, den 7. Mai in Berlin ausgetragen.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Berlin – Aubin:

Es war die zu erwartende Partie. Je länger das Spiel dauerte, hatten wir immer mehr Möglichkeiten, wir haben es nur verpasst, den Deckel drauf zu machen.  Wir müssen uns nun sammeln, neu ordnen, uns erholen und dann sind wir wieder bereit. Wir werden das Spiel ausführlich analysieren. Leo hatte die Chance zum Siegtreffer. Wir sind bereit für eine lange Serie.”

 

Wolfsburg – Melchiori:

I am very satisfied. It is a dream so far, the way we play the whole season, what a story in the last weeks. You need to stay calm, that’s always how I am used to play and at the end it can pay off. Plan for game 2: it will be the toughest one yet, they are an excellent team, it won’t be any easier than before. We need to think shift per shift and period per period.”

 

Wolfsburg – Cortina:

“Es war ein gutes Eishockey Spiel mit unglaublich viel Tempo. In der Verlängerung waren wir läuferisch stark. It’s fun to be part. Es war Adrenalin und beide Teams hatten Lust Eishockey zu spielen. Für das Spiel 2 müssen wir Energie finden. Die letzten 20 Tage haben wir viel gespielt, Regeneration ist nun sehr wichtig und der Kopf muss frei bleiben.“

 

Spiel vom 02.05.2021

Berlin – Wolfsburg 2:3 n.V. (0:0|0:1|2:1|0:1)

 

Tore:

0:1 |34| Fauser (Rech, Olimb) PP1

1:1 |55| Noebels (Depres, White) PP1

1:2 |58| Festerling (Jormakka)

2:2 |60| Boychuk (White, McKiernan)

2:3 |78| Melchiori

 

1. Drittel Statistik:   12:11 Schüsse, 7:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

2. Drittel Statistik:     8:16 Schüsse, 14:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:0

3. Drittel Statistik:   15:8 Schüsse, 15:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:6

Overtime Statistik:   8:8 Schüsse, 4:3 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Rantala / Rohatsch

 

Aufstellung:

 

Berlin: Niederberger, Despres, McKiernan, Noebels, Reichel, Pföderl, Hördler, Wissmann, White, Boychuk, Fiore, Müller, Ramage, Tuomie, Olver, Foucault, Mik, Labrie, Zengerle, Streu.

 

Wolfsburg: Strahlmeier, Bittner, Möser, Machacek, Olimb, Rech, Bruggisser, Wurm, Görtz, Järvinen, Furchner, Likens, Melchiori, Jormakka, Festerling, Fauser, Adam, Busch, Raabe, Hungerecker.     

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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PENNY-DEL, Spiel-Puck-Sieg: Der erste Finalist steht fest - Berlin veredelt eine perfekte Hauptrunde und greift nach dem 8. Titel!

 

(PENNY-DEL, Berlin) (Hermann Graßl)  In der Mercedes-Benz Arena fand das Entscheidungsspiel zwischen Berlin und Ingolstadt um den Einzug in das PENNY DEL Finale statt. Ingolstadt könnte nach 2014 und 2015 zum dritten Mal eine Finalserie spielen, für Berlin wäre es bereits die 11. Finalteilnahme in ihrer reichhaltigen Sammlung von Titeln. Der Sieger aus dieser Begegnung war stets der spätere Champion, was beiden Mannschaften gleichermaßen Flügel versetzte. Schließlich setzte sich in einem packenden Schlagabtausch der Serienmeister mit 4 zu 2 gegen sehr starke Panther aus Ingolstadt durch und hat den achten Titel fest im Visier. McKiernan erwies sich im Entscheidungsspiel wiederum als wesentlicher Faktor und trug mit seinem nunmehr 6. Tor entscheidend zum Erfolg bei.

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(Fotoquelle City-press)

 

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Die Eisbären aus Berlin demonstrierten wieder ihre unnachahmlichen Comeback Qualitäten in Ingolstadt, als sie schon kurz vor dem Ausscheiden waren. Ihr Defender McKiernan lief bisher zu großer Form auf und der fleißige Punktesammler wollte auch heute eine zentrale Rolle spielen zusammen mit den anderen vier Topscorern, welche die Liste in den Playoffs derzeit anführen. Die Mitwirkung von Pföderl wirkte sich positiv auf die geschlossene Mannschaftsleistung der Hauptstädter aus. White: „Wir schafften es, mehr Spieler vor das Tor zu bringen als im ersten Spiel. Wir brachten mehr Pucks zum Tor. Wir wollen gewinnen, weil es eine kurze Serie ist. Wenn du verlierst fährst du nach Hause, das ist unsere Motivation. Ich profitiere immer von meinen Mitspielern.

 

Die Panther aus Ingolstadt standen zuhause ganz nah vor einem großen Erfolg und wollten nun an ihr erstes Spiel in der Hauptstadt anknüpfen, um nach 2015 erneut in ein Finale der deutschen Eishockey Liga einzuziehen. Ihr gut aufgelegter Tim Wohlgemuth, dessen herausragende Scheibenverteilung seinesgleichen suchte, war sicher heiß auf dieses Match. Ebenfalls mit von der Partie waren wieder der unermüdliche Palmu sowie Henriquez-Morales. Dafür pausierten heute Pietta und Elsner. Shedden: „Es ist eine Ehre für mich, dieses Alter zu erreichen. Nur schade für die Feier wegen der Niederlage, aber es ist immer besser, das Geschenk danach zu bekommen als vorher. In den letzten beiden Dritteln wurde Berlin immer hungriger und sie waren schneller auf den Kufen. Die neutrale Zone wird heute entscheidend sein. Die Special Teams waren bisher sehr gut, unsere Stürmer müssen noch aktiver werden und wir müssen mehr Geschwindigkeit auf das Eis bringen.“

 

Es war eine hitzige und rassige Partie zu erwarten, und die Gäste legten forsch los mit einer ersten guten Gelegenheit. Sie bissen sich gleich gut fest in der Berliner Zone. Berlin musste heute das Hauptaugenmerk auf die gefährlichen Konter von Ingolstadt achten, möglichst von der Strafbank fernbleiben und Garteig gut beschäftigen. Die Panther waren bisher als physisches Team bekannt, die sich durch hohe Effizienz und ein schnelles Umschaltspiel auszeichneten.

 

White für Berlin und Simpson auf Seiten Ingolstadts prüften dann innerhalb kurzer Zeit die Goalies, welche früh hellwach sein mussten. Von Beginn an war eine intensive Begegnung, wobei beide Mannschaften primär Wert auf eine solide Defensive legten. Boychuk erarbeitete sich auch eine gute Chance und Streu hätte fast getroffen, doch Garteig ließ sich nicht überrumpeln. Bisher war es vorbildlich zu beobachten, wie gut die Protagonisten in ihr „Haus“ zurückkamen; hier zeigte sich die hohe Bedeutung des Zwei-Wege Stürmers.

 

Dann bekamen die Gäste eine Bankstrafe wegen zu vieler Akteure auf dem Eis, sehr unnötig in einem solchen Entscheidungsspiel. Solche Kleinigkeiten könnten sich durchaus rächen, aber Storm war kurz vor seinem Shorthander. Nachdem diese Unterzahl überstanden wurde, folgte erneut eine vermeidbare Strafe für die Panther wegen Spielverzögerung. Das waren nun zwei Geschenke für die Hausherren, doch sie konnten daraus keinen Profit schlagen. 5 Sekunden vor der Drittel Sirene hatte Berlin noch eine Großchance und die Partie ging mit einem torlosen Remis in die Pause.

 

Olver: „Ingolstadt spielte gut in der neutralen Zone, hier hatten wir Probleme ins Spiel zu kommen. Es sind Details in der Defensivzone. Wir müssen uns sammeln, neu gruppieren und werden die nötigen Anpassungen vornehmen.“

 

Pietta: „Mir geht es ganz gut soweit und hoffe auf einen Sieg und dass ich wieder eingreifen kann. Generell sehen wir ein gutes Eishockey- spiel von beiden Teams, die auf Nummer sicher gehen und Fehler vermeiden wollen. Beide Strafen waren unnötig, aber die haben wir gut gekillt. Bisher zeigen wir ein gutes Auswärtsspiel. Wir stehen kompakter in der neutralen Zone, was es für Berlin schwierig macht. Wir sind sehr konzentriert mit einer gewissen Lockerheit, die wichtig ist, um nicht zu verkrampft zu sein. Wir haben viele schnelle Spieler, die auch ruhig an der Scheibe sind, so funktioniert das Umschaltspiel sehr gut; das ist das moderne Eishockey. Wir müssen genauso weiterspielen, die Chancen werden kommen. Defensiv müssen wir gut stehen, wir kreieren immer viele Chancen und treffen auch in der Regel.“

 

Im zweiten Drittel durfte Ingolstadt zum ersten Mal in numerischer Überlegenheit agieren und versuchten mal was Überraschendes mit dem berühmten Bauerntrick von Aubry, doch Niederberger war präsent. Die Panther fanden schnell die Formation und zogen ein sicheres Pass Spiel auf. Die Eisbären standen gut in ihrer Box und Pföderl bekam die Konterchance, musste jedoch kurz danach auch auf die Sünderbank. Nun hieß es 5 gegen 3 für 28 Sekunden und dies nutzten die Ingolstädter gnadenlos aus und schon wieder war der Vollender Aubry in der 24. Spielminute. Der Ex-Berliner erwies sich als der absolute Playoff Akteur, der nun schon 4 Tore in 2 Matches verbuchte. Niederberger verhinderte den nächsten Einschlag bei einem Schuss von Dauerbrenner Simpson.

 

Bisher bestimmten die Gäste den Mittelabschnitt, die Eisbären reagierten weitgehend nur. Ein Schussverhältnis von 10 zu 1 sprach Bände, was natürlich auch den zwei Powerplays für die Panther geschuldet war. Danach setzten die Berliner wieder mehr Akzente und beschäftigten Garteig des Öfteren.

 

Ryan Kuffner baute in einem blitzartigen Angriff in der 28. Spielminute die Ingolstädter Führung auf 2 zu 0 aus. Die Effizienz der Oberbayern war auch heute wieder bemerkenswert. Gegen Feser musste Niederberger sein ganzes Können aufbieten, um hier nicht fast schon aussichtslos in Rückstand zu geraten. Die Gäste hatten die Partie ziemlich im Griff, doch bei einem 3 auf 2 Konter verkürzte Ramage in der 31. Spielminute eiskalt. Die Panther bleiben davon relativ unbeeindruckt mussten aber dann doch in der den Ausgleich hinnehmen in der 34. Spielminute durch McKiernan, der nun schon sein 6. Tor markierte, eine beachtenswerte Performance in den Playoffs.

 

Dass er im Nachgang zu seinem Treffer gleich in der Kühlbox Platz nehmen durfte, war für ihn wohl nebensächlich, zumal auch Aubry nach der Raufeinlage 2 Strafminuten aufgebrummt bekam.

 

Nach holprigem Beginn im zweiten Drittel schafften die Eisbären tatsächlich das nächste Comeback. Eine brenzlige Situation vor Garteig führte zu nächsten kleinen Wortgefechten. Im dritten Powerplay der Eisbären entschärfte Garteig einen Schuss von McKiernan, der nun on Fire war. Auch Zengerles Abschluss wurde eine sichere Beute des Ingolstädter Goalies. White verpasste dann kurz vor der Sirene die Führung. Somit blieb es beim Unentschieden in einer weiterhin ausgeglichenen auf hohem Niveau stattfindenden Partie.

 

Quaas: „Wir haben nicht mehr unser Spiel gespielt und kleine Fehler wurden bestraft. Wir sind vom Game Plan abgewichen und die Scheiben zu oft hergegeben und Konter zugelassen.“

 



 

Im letzten Drittel war alles angerichtet für einen dramatischen Schlussakkord. Ingolstadt hatte im Mittelabschnitt etwas den Faden verloren und die Eisbären profitierten von kleinen Fehlern. Die Hausherren verzeichneten gleich eine Doppelchance, doch Garteig reagierte souverän. Die Anfangsminuten gehörten den Eisbären, die ihren Lauf aus dem zweiten Drittel mitnehmen wollten. Zwei weitere Top Saves von Garteig verhinderten das dritte Berliner Tor. Nun nahm die Begegnung wieder an Fahrt auf. Pföderls abgefälschter Schuss war brandgefährlich. In der 50. Spielminute drehte Berlin das Spiel komplett, denn White netzte dank der genialen Vorarbeit von Boychuk zum 3 zu 2 ein. Damit setzte der schlau spielende und gut antizipierende Top Stürmer seinen beachtlichen Scoring Streak fort.

 

Jetzt war das Team um Doug Shedden gefordert in der anstehenden Crunchtime. Kuffner probierte erneut den Bauerntrick, doch Niederberger war glänzend aufgelegt. Circa 6 Minuten vor der Schlusssirene hatte Ingolstadt ein wichtiges Überzahlspiel, das sie unbedingt nutzen sollten, um in der Partie zu bleiben. Berlin attackierte hartnäckig und erfolgreich die Bemühungen der Panther, die nicht in die Aufstellung gelangten. Ergebnislos endete dieses Powerplay. Was hatte Doug Shedden noch im Köcher, damit er sein nachträgliches Geburtstagsgeschenk noch erhielt?

 

Zwei Minuten vor dem Ende bauten die Eisbären durch einen abgefälschten Schuss von Fiore ihre Führung aus. Jetzt schien es eine Mammutaufgabe für Ingolstadt zu werden. Auch mit dem sechsten Feldspieler konnten die Panther nichts mehr ausrichten und mussten den Eisbären am Ende zum Sieg und zur Finalteilnahme gratulieren. Damit zieht Berlin ins Finale der Penny DEL ein und bestreitet das Spiel 1 am Sonntag, den 2. Mai.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Berlin – Aubin:

„Vielleicht waren es die Nerven, wir waren anfangs zu langsam, es fehlte das Vertrauen. Was mir gefiel nach dem Rückstand, wir kamen gut zurück und wir verdienen den Finaleinzug. Im Laufe des Spiels fanden wir dann die Geschwindigkeit, dann funktionierten die Prozesse. Wir brauchen jeden, der seine Rolle ausübt, Niederberger war großartig, er hat tolle Saves ausgepackt. Wir sind sehr stolz nach dem Rückstand gegen Iserlohn und auch gegen Ingolstadt, das macht uns noch stärker im Finale, ich habe keine Präferenz was den Gegner angeht. Game 1 wird entscheidend sein.“

 

Berlin – Noebels:

„Den Ruck haben wir in der ganzen Serie gespürt, jeder hat aber daran geglaubt. Wir standen immer mit dem Rücken zur Wand, wir wurden belohnt für unsere Teamleistung. Es gibt viele Momente in den Playoffs für einen Neuanfang. Es hat bisher viel Spaß gemacht, ich freue mich riesig auf das Finale, wir wollen nochmal zweimal gewinnen. Es war eine tolle Mannschaftsleistung, jeder im Team war wichtig, um Ingolstadt schlagen zu können. Unsere Gegner im Finale werden uns alles abverlangen. Egal wer kommt, wir werden uns optimal vorbereiten, sind aber neugierig, wer es sein wird.“

 

Ingolstadt – Shedden:

„Die Jungs spielten ein super Spiel, wir können sehr stolz sein. Letztlich hat es nicht gereicht gegen eine gute Berliner Mannschaft. Bodie and Ellis hatten viele Minuten auf dem Buckel. Wir hatten eine tolle Saison. Es ist enttäuschend, aber so ist der Sport. Hoffentlich kommen die Fans bald zurück, die uns super unterstützt haben, ich möchte mich bei ihnen bedanken.“

 

Spiel vom 30.04.2021

 

Berlin – Ingolstadt 4:2 (0:0|2:2|2:0)

 

Tore:

0:1 |24| Aubry (Storm, Kuffner) PP1

0:2 |28| Kuffner (Simpson)

1:2 |31| Ramage (Noebels)

2:2 |34| McKiernan (Zengerle, Depres)

3:2 |50| White (Boychuk, Ramage)

4:2 |58| Fiore (Depres, Boychuk)

 

1. Drittel Statistik:   11:15 Schüsse, 9:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:   19:18 Schüsse, 13:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 8:6

3. Drittel Statistik:   16:15 Schüsse, 11:15 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Rantala / Rohatsch

 

Aufstellung:

 

Berlin: Niederberger, Müller, Ramage, Boychuk, Olver, Tuomie, Despres, McKiernan, Noebels, Reichel, Pföderl, Hördler, Wissmann, White, Zengerle, Foucault, Mik, Labrie, Streu, Fiore.

 

Ingolstadt: Garteig, Marshall Wagner, Storm, Wohlgemuth, Höfflin, Ellis, Bodie, Simpson, Aubry, Kuffner, Schütz, Quaas, Palmu, Soramies, Feser, Pruden, Stachowiak, Henriquez-Morales, Detsch.

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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DEB-Team verliert trotz starker Leistung und zwei Toren von Peterka knapp gegen Tschechien

 

(DEB/Nationalmannschaft) CD Am Ende war es nur ein Powerplaytor mehr für Tschechien bei der 4:5 Niederlage in Nürnberg. Bis zur 50. Minute konnte das DEB Team die Führung verteidigen und dem ersten Sieg nach 14 Jahren entgegen fiebern, doch dann schlugen die Tschechen erneut im Powerplay zurück und sorgten für die nächste Niederlage.

 

John Peterka gelangen seine ersten beiden Länderspieltreffer  (16., 22./Überzahl). Der Bald-Münchner Frederik Tiffels (20.) sowie Alexander Ehl (49.) erzielten die weiteren Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V., für den Weltranglistenfünften trafen Matej Blümel (20.), Radim Salda (29.)., Jakub Galvas (41./50.) und David Tomasek (54.). Als bester Spieler der DEB-Auswahl wurde nach der Partie Peterka ausgezeichnet.

 

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(Foto: Citypress)

 


Toni Söderholm hatte heute kaum Änderungen in der Aufstellung aufgeboten, bis auf der Torhüterposition, die von Andreas Jenike bekleidet wurde, vertraute der Bundestrainer auf die gleichen Akteure vom Donnerstag. Auf den Seiten der tschechischen Mannschaft gab es jedoch viele Veränderungen, was deutlich machte, welche Qualität es im tschechischen Eishockey gibt.

 

Doch es gelang der DEB Auswahl im ersten Drittel mit 2:1 in Führung zu gehen, dabei erzielte der Münchner JJ Peterka in seinem zweiten Länderspiel den ersten Treffer, der kurz darauf mit einem traumhaften Alleingang von Freddy Tiffels zum 2:0 getoppt wurde. Die Gäste konnten wenige Sekunden später auf 2:1 verkürzen.

 

Im Mittelabschnitt waren weniger als zwei Minuten gespielt, da konnte sich wieder JJ Peterka als Torschütze eintragen. Die erneute zwei-Toreführung für Deutschland fiel dabei in Überzahl. Doch obwohl man weiter druckvoll und mit viel Tempo agierte konnten die Tschechen ihre Qualitäten an der Scheibe und im Passpiel zum Vorschein bringen und verkürzten in der 31. Minute erneut.

 

Nach nur 11 Sekunden im letzten Drittel fiel dann bei einem Mann mehr auf dem Eis der 3:3 Ausgleich durch Jakub Galvas, der heute mit zwei Toren bester Spieler auf Seiten der Tschechen wurde. Das DEB Team gab sich aber nicht geschlagen und so war es Alexander Ehl der mit seinem zweiten Tor im vierten Länderspiel die erneute 4:3 Führung in Überzahl markierte.

 

Leider musste man danach einige Strafzeiten nehmen und die Tschechen schlugen eiskalt mit schnellen Kombinationen und platzierten Schüssen im Powerplay zurück und trafen zum 4:4 Ausgleich (50.) und zum 4:5 Sieg in der 55. Minuten. Deutschland versuchte in den Schlußminuten noch alles doch es sollte zu keinem Punktgewinn mehr reichen. Eine bittere Niederlage für das DEB Team, die über 50. Minuten auf der Siegerstrasse waren und einen Sieg nach 14 Jahren gegen die Tschechen wirklich verdient gehabt hätten.

 

Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm trifft ab nächsten Freitag in Nürnberg noch zwei Mal auf Weißrussland, bevor es dann zur Weltmeisterschaft nach Riga geht.

 



 

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 (Foto: Citpress - JJ Peterka mit zwei Toren)

 

Stimmen zum Spiel:

 

Toni Söderholm: "Ich bin mit dem Auftreten der Mannschaft eigentlich ganz zufrieden, jedoch nicht mit dem Ergebnis. So ein Spiel muss man einfach gewinnen. Wir haben viel Positives aber auch einiges zum Aufarbeiten gesehen. Gerade die vielen Strafzeiten müssen wir abstellen, das ist International dann schwierig zu punkten. Es wurde auf jeden Fall hart gearbeitet und wir werden in den nächsten beiden Spielen nochmals einen veränderten Kader sehen."

 

Freddy Tiffels: "Es ist absolut ägerlich, wenn man drei Mal führt, dass man dann am Ende nicht gewinnt. Wir müssen einfach von der Strafbank wegbleiben, dann können wir solche Spiele auch nach Hause bringen."

 

Moritz Müller: "Wir haben heute von den bisherigen vier Spielen die beste Leistung abgeboten und mit viel Druck und Tempo agiert. Zum Schluß waren es Kleinigkeiten, die gefehlt haben und daran müssen wir arbeiten. Wir freuen uns auf jedenfall auf die Weltmeisterschaft, die gerade in Zeiten von Corona sehr wichtig ist, dass Eishockey wenigstens auf dem Bildschirm läuft."

 

 

01.05.2021 Länderspiel in Nürnberg

Deutschland - Tchechien 4:5 (2:1|1:1|1:3)

 

Tore:

1:0|16.|JJ Peterka (Schmölz, Eder)

2:0|20.|Frederik Tiffels (Schütz)

2:1|20.|Matej Blümel

3:1|22.|JJ Peterka (Braun) PPT

3:2|31.|Radim Salda

3:3|41.|Jakub Galvas PPT

4:3|49.|Alexander Ehl (Mebus, Rogl) PPT

4:4|50.|Jakub Galvas PPT

4:5|55.|David Tomasek PPT

 

Best Player of the game:

Tschechien: #7 Galvas

Deutschland: #94 Peterka

 

 



 

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Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 

 

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PENNY-DEL - Wolfsburg zieht ins DEL Finale ein

 

(DEL/Mannheim) MH Das entscheidende Spiel 3 der Halbfinal-Serie zwischen Mannheim und Wolfsburg fand in der SAP Arena statt. Im Vergleich zum zweiten Spiel gab es keinerlei Änderungen in den beiden Lineups.

 

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( Foto City-press )

 


 


Die ersten Minuten gehörten klar dem Gastgeber. Wolfsburg konnte sich kaum aus der eigenen Zone befreien. Dieser Aufwand wurde schließlich belohnt. Denis Reul zog von der blauen Linie ab, durch Freund und Feind hindurch an Strahlmeier vorbei zur 1:0 Führung. Erst nach diesem Rückstand kamen auch die Gäste zu den ersten Möglichkeiten. Endras musste gegen Machacek in höchster Not retten.

 


Mitte des ersten Drittels gab es das erste Powerplay für die Adler. Strahlmeier war hier einige Male gefordert und hielt gegen Eisenschmid, Smith und Plachta sein Team im Spiel. Überhaupt war es Strahlmeier zu verdanken, dass es bisher nur 1:0 hieß. Wolfsburg in dieser Phase nur durch Fehler der Mannheimer gefährlich. Ein solcher Fehler in der neutralen Zone führte zum Ausgleich. Nach einem Scheibengewinn ging es in die Mannheimer Zone und Machacek konnte von der blauen Linie das Tor erzielen. Mannheim war danach nicht mehr so überlegen, wie vor dem Ausgleich. So ging es mit einem 1:1 in die erste Pause.

 

 

Früh im zweiten Drittel gab es erneut ein Powerplay für die Kurpfälzer, jedoch ohne daraus Kapital zu schlagen. Wolfsburg dagegen hatte das Spiel insgesamt zu diesem Zeitpunkt wesentlich besser im Griff als über weite Strecken des ersten Abschnittes. Die Grizzlys konnten sich sogar teilweise ein Übergewicht erarbeiten und bekamen selbst ihr erstes Überzahlspiel nach einer Strafe gegen Desjardins. Aber auch hier folgte kein Tor.

 

 



 

 

Shinnimin und Larkin holten auf Mannheimer Seite zwei weitere Strafen heraus. Strahlmeier war aber einmal mehr der Fels in der Brandung. In dieser Phase war die Partie von einigen Strafen geprägt, so dass es kaum 5 gegen 5 auf dem Eis zu spielen gab. Trotzdem blieb es nach 40 Minuten beim 1:1.

 

 

Beider Teams kamen mit großer Intensität aus der Kabine. Beide wussten was auf dem Spiel stand. Immer wieder gab es Phasen in denen sich ein Team einen leichten Vorteil erspielen konnte. Dies waren aber immer nur kurze Phasen. Nach 7 Minuten gab es erneut ein Powerplay für die Cortina-Truppe. Dies überstanden die Kurpfälzer erneut unbeschadet.

 


Defensive war nun allerdings auf beiden Seiten Priorität. Viel zugelassen wurde nicht mehr. 3 Minuten 40 vor dem Ende die vermeintliche Entscheidung. Plachta spielt den Reverse hinter dem eigenen Tor, der Puck findet aber Görtz, der sich den Puck schnappt ums Tor herum der Bauerntrick versucht und per Rückhand die Kufe von Reul trifft von wo aus der Puck ins Tor prallte. Mannheim warf nun alles nach vorne und holte Endras für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Katic hatte noch einmal die große Möglichkeit aber Stahlmeier hielt den Finaleinzug fest. Wolfsburg zieht damit ins Finale ein.

 

 


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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Adler Mannheim von eishockey-online.com.

www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Eishockey Weltmeisterschaften und Olympische Spiele seit 1910.

 

 



 

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