PENNY – DEL - Schwenninger Wild Wings unterliegen den Krefeld Pinguinen - Arthur Tianulin mit vier Treffern

(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Vor dem letzten Wochenende der Hauptrunde standen die Wild Wings unter Druck. In den verbleibenden Spielen musste das Team aus Schwenningen Punkte einfahren und auf einen Straubinger Patzer hoffen. Neben Max Hadraschek fehlte auch Darin Olver und Patrick Cerveny. Gleich zwei Mal zogen die Krefelder zwei Tore davon und Schwenningen schaffte jeweils den Ausgleich. Letzteren, erst 45 Sekunden vor dem Ende. In der Overtime machte der überragende Arthur Tianulin mit seinem vierten Treffer den Zusatzpunkt für Krefeld klar.

 

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Archivbild: citypress

 


 

Will Weber brachte als erster den Puck in Richtung Gästetor, Marvin Cüpper konnte aber entsprechend abwehren. Nach 80 Sekunden, jubelten die Hausherren dann: Troy Bourke wurde von Christopher Fischer auf die Reise geschickt und schlenzte ins kurze Eck zur Führung. In der Rückwärtsbewegung leisteten sich die Wild Wings ein unnötiges Foul. Nach 12 Sekunden Überzahl stand Arthur Tianulin frei vor Joacim Eriksson und glich aus.

 

Was folgte war der Schock für Schwenningen: Maximilian Glässl zog verdeckt ab und erwischte Joacim Eriksson auf dem falschen Fuß. Die Scheibe rutschte durch und brachte die Gäste das erste Mal in Führung. Für Schwenningen kam es sogar noch schlimmer. Wieder tauchte ein Pinguin vor dem Schwenninger Tor auf und versenkte eiskalt. Arthur Tianulin schockte die Schwarzwälder erneut. Krefeld blieb am Drücker, eine der wenigen Schwenninger Chancen ließ Alex Weiss liegen. Kurz vor der Pause kamen dann die Wild Wings zu einer Überzahl. Zwar fanden die Wild Wings gut in die Formation und feuerten einige Male ab, ein Tor sollte aber nicht gelingen.

 

Schwenningen versuchte nach Wiederanpfiff Druck zu machen. Nach kurzer Drangphase der Gäste folgte ein Schenninger Powerplay. Die erste Chance hatten aber die Gäste. Für Schwenningen verpasste Travis Turnbull im Slot den Anschluss, Marvin Küpper rettete aber mit der Schulter. In der Folge schafften es die Wild Wings nicht ihr Spiel aufzuziehen. Krefeld machte den eigenen Slot zu und lauerte auf Kontermöglichkeiten.

 

Nach einem Aufbaufehler der Krefelder schnappte sich David Cerny die Scheibe und ließ Marvin Cüpper, mit seinem dritten Saisontreffer, aussteigen. Nicht einmal eine Minute später jubelten die Hausherren erneut. Andreas Thuresson wurde sträflich alleine gelassen und stellte wieder alles auf Anfang. Krefeld kam zwei Minuten vor Pause auch nochmal gefährlich vor das Schwenninger Gehäuse, Alex Blank verpasste aber knapp.

 

Der Schlussabschnitt begann mit der kalten Dusche für die Wild Wings. Troy Bourke vertändelte die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie und ließen einen Konter zu. Arthur Tianulin bedankte sich und machte den Hattrick perfekt. Erneut mussten die Wild Wings einem Rückstand hinterherlaufen. Es folgte eine noch kuriosere Szene: Lucas Lessio kam zum Alleingang, Joacim Eriksson eilte ihm entgegen, legte sich quer und holte den Krefelder von den Beinen. Bei angezeigter Strafe musste Brett Olson nur noch das leere Tor treffen.

 



 

Die Schwarzwälder antworteten prompt und schlossen nach 73 Sekunden einen Konter erfolgreich ab. Im Nachschuss machte Kapitän Travis Turnbull den direkten Anschlusstreffer. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier. Schwenningen warf nochmal alles nach vorne und zog den Torhüter. 45 Sekunden vor dem Ende sollte der Ausgleich dann doch noch fallen: Andreas Thuresson bescherte seinem Team zumindest einen Punkt.

 

In der Overtime scheiterten für die Wild Wings Tylor Spink und Andreas Thuresson, ehe auf der anderen Seite Joacim Eriksson retten musste. Nur wenig später war es erneut Arthur Tianulin, der Eriksson ein viertes Mal überwinden konnte. Da im Parallelspiel, Straubing verloren hatte, haben die Wild Wings weiter Chancen auf die Playoffs - wenn Straubing am Sonntag einen weiteren Punkt liegen lässt und die Wild Wings gegen Köln gewinnen können.

 

Spiel vom 16.04.2021: Schwenninger Wild Wings - Krefeld Pinguine

 

Tore:

1:0 |2.|Bourke (Fischer)
1:1 |3.|Tianulin (Olson / Sacher)
1:2 |5.|Glässl (Tianulin)
1:3 |10.|Tianulin (Braun)
2:3 |36.|Cerny
3:3 |37.|Thuresson (Fischer / Weiss)
3:4 |41.|Tianulin (Blank)
3:5 |45.|Olson
4:5 |46.|Turnbull (MacQueen / Robak)
5:5 |60.|Thuresson (Huss / Robak)
5:6 |62.|Tianulin (Braun / Lessio)

 


 

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PENNY-DEL - Straubing Tigers siegen nach nervenaufreibenden 60 Minuten in Köln mit 4:5

 

(DEL/Straubing) (MA) Eishockeyherz was willst du mehr. Ein entscheidendes Spiel für beide Teams wurde heute erst in der heißen Schlussphase entschieden. Bis zuletzt war nicht sicher, wer das Eis als Sieger verlassen würde. In jedem Abschnitt wechselten die Führungen. Am Ende waren es die Straubing Tigers, die im letzten Drittel ein größeres Risiko als die Haie eingingen und sich auf ihre Routiners verlassen konnten. Ein anderer Routinier, Moritz Müller, bestritt heute sein 900. DEL-Spiel für die Kölner Haie. 

(Foto: Ingo Winkelmann) Auch Justin Pogge konnte die Niederlage nicht verhindern

 


 

Für beide Teams war es die womöglich letzte Chance, noch einmal an den vierten Platz heranzukommen. Daher galt für beide, verlieren verboten. Die Tigers erwischten einen Traumstart. 0:1 (1.) hieß es bereits nach 59 Sekunden. Laganiere setzte den Schuss an, Pogge ließ direkt nach vorne Prallen in den Schläger von Chase Balisy und der ließ Pogge mustergültig aussteigen. Aber Straubing war auch undiszipliniert. Kassierte in den ersten elf Minuten drei Strafzeiten. Als hätte man aus dem ersten Vergleich nichts gelernt und die Haie straften gnadenlos.

 


 


 

 

Im dritten Powerplay gelang Frederik Tiffels, nach einer schnellen Puckstaffete der 1:1 (11.) Ausgleich. Zuvor waren die Gastgeber schon durch Ferraro (3.), Zalewski (6.) und Müller (8.) gefährlich vor Vogl aufgetaucht. Aber die Tigers befreiten sich aus der Umklammerung der Haie. Acolatse (12.) traf nur den Pfosten und Brandt (13.) nur die Latte. Jeremy Williams machte es besser. Im Slot zog er direkt ab und es stand 2:1 (13.) für die Gäste.

T.J. Mulock hatte sogar den dritten Treffer in letzter Sekunde noch auf dem Schläger. Köln kam druckvoller aus der Kabine und dies zahlte sich aus. Jason Akeson (22.) bekam zu viel Platz und das nutzte er zum 2:2 Ausgleich. Das war das Hauptproblem der Tigers, dass sie nicht mehr so aggressiv zu Werke gingen. So entstand auch das 3:2 (24.) durch Kevin Gagne.

Es war Sheppard der den Puck allein gegen vier Straubinger behaupten konnte und dazu kam noch, dass der Schuss von Gagne durch Williams entscheidend abgefälscht wurde. Pogge im Tor der Kölner musste ganze zehn Minuten warten, bis er überhaupt einen Schuss auf sein Gehäuse bekam. Insgesamt gab es aber auch von beiden Teams nur sieben Schüsse auf die Torleute.

So machte es der Schlussmann der Haie zwischendurch selber spannend, als er hinter dem eigenen Tor den Puck an die Tigers verlor, Eder in Richtung leeres Tor feuerte, aber Tiffels als letzter Mann noch retten konnte. Genau dieser Einsatz fehlte den Niederbayern im zweiten Abschnitt im Abwehrverhalten. So ging man mit einem Vorsprung ins zweite Drittel und ging mit einem Rückstand ins letzte rein.

Sandro Schönberger sah es ähnlich: “Es ist unglaublich heute, wir haben gute und schlechte Phasen, aber was wir zwischendurch zeigen ist furchtbar. Es geht um so viel heute. Wir müssen im letzten Drittel Vollgas geben.” Und das taten die Tigers auch. Es gab alles was das Eishockeyherz begehrt und es ging Schlag auf Schlag. Andy Eder leitete sein Tor selber ein.

Von Eriksson auf die Reise geschickt konnte er Pogge auf der Fanghandseite zum 3:3 (43.) überwinden. Köln schlug zurück. Bei einer angezeigten Strafe nutzte Jason Akeson (45.) die Chance aus spitzem Winkel zur erneuten 4:3 Führung. Straubing stand fünfzehn Minuten vor Ende des Spiels mit dem Rücken zur Wand. Aber die Tigers drückten, Laganiere traf kurz darauf beide Innenpfosten.

So sahen es auch die Unparteiischen nach dem Videobeweis. Kohl war der nächste Kandidat, der eine hundertprozentige Möglichkeit vergab. Wieder stand Pogge im Mittelpunkg. Er konnte den nächsten Schuss von Eder nicht weit genug abwehren, sodass der Ex-Kölner Freddy Eriksson, mit dem Rebound, zu seinem ersten Treffer in dieser Saison kam und auf 4:4 (51.) stellte. Dann wurden auf einmal die Haie in der alles entscheidenden Phase undiszipliniert.

Mulock (54.) hätte schon im Powerplay treffen können. Dies holte Kael Mouillierat (56.) nach. Dem jubilar Moritz Müller unterlief eine unschöne Aktion, bei der Ziegler verletzt das Eis verlassen musste. Müller kam mit einer zwei Minutenstrafe noch milde davon. Straubing war also wieder in Überzahl und dieses mal nutzten sie es auch aus. Kael Mouillierat tat nichts anderes, was er schon die ganze Saison macht. Er stand genau dort, wo der Puck von Acolatse hinkam.

Nun stand Köln mit dem Rücken zur Wand und Coach Uwe Krupp nahm schon früh Pogge vom Eis. Dazu kam, dass sich die Tigers selber dezimierten. Die unnötige Strafe von Laganiere nutzte Köln um mit sechs gegen vier auf dem Eis die Verlängerung zu erzwingen. Die letzten zwei Minuten lang, spielten die Gastgeber in Überzahl, kamen aber gegen geschickt agierende Tigers nicht mehr durch. Tiffels vergab in letzer Sekunde vor Vogl und so brachten die Gäste den wichtigen Sieg unter Dach und Fach.

 

Stimmen zum Spiel:

Kael Mouillierat (Tigers): “Wir brauchten diese drei Punkte unbedingt. Wir sind im letzten Drittel nochmal zurückgekommen. Jetzt haben wir quasi noch zwei weitere Playoffspiele vor der Brust und wir müssen dort auch so engagiert spielen wie im letzten Drittel.”

Dominik Tiffels (Haie): “Das ist ganz bitter. Wir haben heute wirklich gut gespielt, aber das Ergebnis stimmt halt nicht. Wir wussten die Tigers kommen noch mal im letzten Drittel und haben es gut gemacht. Wir haben es aber nicht in den letzten Spielen vermasselt, sollte es nicht mehr klappen für uns.”

 

Spiel vom 14.04.2021
Kölner Haie - Straubing Tigers: 4:5 (1:2 | 2:0 | 1:3)

Tore:

0:1 |01.| Balisy (Laganiere) 

1:1 |11.| F. Tiffels (Matsumoto, Gagne) PP 1
1:2 |13.| Williams (Eder)
2:2 |22.| Akeson (Matsumoto, Ugbekile)
3:2 |24.| Gagne (Sheppard)
3:3 |42.| Eder (Eriksson) 

4:3 |45.| Akeson (Barinka, Sill)
4:4 |51.| Eriksson (Eder)
4:5 |56.| Mouillierat (Acolatse, Williams) PP 1

Strafen:
Kölner Haie: 6
Straubing Tigers: 8

Schiedsrichter: Schrader / Schukies / Kowert / Leermakers

 

 


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PENNY-DEL, Düsseldorf deklassiert Augsburg mit 7:1 und wahrt seine Playoff Chance

 

(PENNY-DEL, Augsburg) (Hermann Graßl)  Viertes Heimspiel in Folge: Am 40. Spieltag empfing Augsburg die Düsseldorfer EG zum ‚Do or Die Game‘, d.h. die Fuggerstädter mussten unbedingt nach 60 Minuten gewinnen, wollten sie ihre letzte Chance auf Platz 4 wahren und gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Die DEG war auch zum Punkten verdammt und hatte wie Augsburg die letzten beiden Partien verloren. Dies war das erste Aufeinandertreffen, bevor es in drei Tagen das Rückspiel gab. Schließlich deklassierte Düsseldorf dank ihrer 3 Doppeltorschützen und eines souveränen Hane die Augsburger Panther hochverdient mit 7 zu 1 und hält Anschluss an die Playoff Plätze.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 

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Augsburg hatte 2 Heimpleiten hintereinander zu verkraften und musste heute Abend die Rheinländer auf Distanz halten, um seine Minimalchance aufrechtzuerhalten. Ohne Viveiros aber mit Sezemsky, der im Powerplay seine Stärken ausspielen sollte, wollten die Panther dieses Unterfangen angehen. Moeser: „Meine Aufgaben als Manager: die Spieler einchecken, bevor sie in die Kabine kommen, Fieber messen, 2-3 mal testen, Statistiken führen, Gesundheitszustand kontrollieren, 2-3 Stunden für Corona investieren, alle Ergebnisse prüfen und die Informationen weiterleiten. Wir müssen heute gewinnen als auch bei der DEG sowie gegen Berlin. Wir müssen unsere Hausaufgaben zuerst machen. Düsseldorf wird bissig sein, wir brauchen 60 Minuten gutes Eishockey.

 

Düsseldorf konnte aus den letzten 5 Spielen lediglich 2 Siege verbuchen und wollte punktemäßig wieder in die Top 4 aufrücken. Das torreiche aber letztlich nach Penalty Schießen verlorene Spiel im Frankenland war vom Team um Harold Kreis sicher verdaut, um mit frischem Elan die Festung bei den Schwaben einzunehmen. Fischbuch: „Im 2. Drittel hatten wir die ersten 4 Minuten verschlafen, deswegen wurde das Spiel verloren. Ich fühle mich in meiner 2. Heimat sehr wohl. Mit der Leistung geht es immer besser, unser Ziel ist definitiv die Playoff Teilnahme. Augsburg kämpft zuhause hart, wir müssen über 60 Minuten unsere Strategie, sprich eine überragende Teamleistung, durchziehen.

 

Ebner: „Wir verbringen viel Zeit miteinander und lernen von den Mitspielern dazu. Wichtig ist, gut essen, viel trinken und viel schlafen, dann ist man bereit. Heute ist es für uns ein ‚Do or Die Spiel,' aber wir dürfen heute nicht verschlafen!“

 

Welch ein Auftakt für die Gäste: bereits nach 13 Sekunden netzte Flaake zum Führungstor für die Gäste ein. Keller sah dabei etwas unglücklich aus. Wie würden die Hausherren auf diesen frühen Schock reagieren? Sie hatten sich sicherlich den Beginn komplett anders vorgestellt. Für Augsburgs Goalie war es nun eine Mammutaufgabe, diesen schnellen Einschlag möglichst bald zu vergessen; es war nämlich der erste Schuss auf sein Gehäuse. Für die DEG war es hingegen ein Start nach Maß. Augsburg antwortete mit wütenden Angriffen, doch Düsseldorf war hier schnell in der Partie und entgegnete mit gut vorgetragenen Vorstößen.

 

In den ersten 10 Minuten war Düsseldorf optisch klar überlegen, sie zeigten bisher ein solides Auswärtsspiel mit guter Struktur und durchdachten Angriffen. Diese Performance mündete dann in ihren zweiten Treffer in der 10. Spielminute, wiederum durch Flaake, der heute on Fire zu sein schien. Ebners 200. Scorerpunkt war dabei ein Jubiläum. Bei den Gästen klappte nun fast alles, bis Hane für die DEG einen Monster Save auspackte und den Anschluss verhinderte. Das war die erste echte Duftmarke der Panther.

 

5 Minuten vor der Sirene gab es das erste Powerplay für die Hausherren, welches die Gäste gut verteidigten. Augsburgs Quote in Überzahl blieb weiterhin Negativwert in der gesamten Liga. Danach war der Pfosten dem dritten Düsseldorfer Tor im Weg. Fischbuch zielte etwas zu genau. Düsseldorf legte einen furiosen Start hin und ging mit einer verdienten 2 Tore Führung in die Kabine. Sie hatten wohl die Lehren aus dem gestrigen Match gezogen. Augsburg war nun gefordert und benötigte eine schnelle Wende im zweiten Drittel. Sezemsky: „Der Rückstand hat uns gar nicht aus dem Konzept gebracht. Es war ein suboptimaler Start, dann haben wir Chancen kreiert. Wir brauchen den Anschlusstreffer und müssen mehr Scheiben vors Tor bringen.“

 

Im Mittelabschnitt dauerte es nur 50 Sekunden, bis Fischbuch die Scheibe zum dritten Mal hinter Keller versenkte. Es bahnte sich ein ähnlicher Spielverlauf wie zu Beginn der Partie an. Die Fehlerkette bei den Hausherren lud die Gäste regelrecht dazu ein. Jetzt wurde es ein richtig hartes Stück Arbeit für die Panther, die dann zum ersten Mal in Unterzahl durchhalten mussten. Kammerer verfehlte dabei das leere Tor nur knapp, als Keller zuvor den Winkel verkürzen wollte. Für die Moral war es gut, dass der AEV diese brenzlige Situation überstand.

 

Düsseldorf trat weiterhin mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf. Einmal ließ Hane einen Rebound zu, der aber keine Folgen hatte. Augsburg bekam nun die zweite Gelegenheit zum Anschluss bei numerischer Überlegenheit: die Gäste beschützten ihr Gehäuse jedoch vorbildlich, was jedem Defensiv Coach Freude bereitet. Im Powerbreak prüfte Referee Schadewaldt nochmals seine Schulter, nachdem er beim Bully auf dieselbe fiel; letztendlich erhielt er das Go zum Weitermachen.

 

Die Fuggerstädter übten dann eine lange Druckphase bei 5 gegen 5 aus und spielten die Gäste müde, ohne dass was Zählbares heraussprang. Düsseldorf zog sich mit Bedacht zurück, wenn sich nicht eine klare Chance zum Vorstoß ergab. Die Panther verbrachten mehr Zeit in der Zone der Gäste und igelten sich teilweise dort ein, damit die DEG nicht so schnell wechseln konnte wegen des weiteren Weges zur eigenen Bank. Keller strahlte nun die nötige Sicherheit aus bei den Fernschüssen der Gäste. Nichtsdestotrotz konnte aber Augsburgs Goalie den vierten Treffer für die DEG verhindern. Torschütze war Carey in der 39. Spielminute; die DEG brauchte heute nicht viele Chancen für ihre Erfolgserlebnisse, zweifellos Effektivität pur.

 

Düsseldorf baute die Führung weiter aus und hatte mit Hane einen bestens aufgelegten Torwart im Rücken. Die Panther brauchten schnellstmöglich ein Erfolgserlebnis, um vielleicht doch noch heranzukommen. Flaake.: „Wir spielen bisher gut und solide, müssen aber geradlinig bleiben und dürfen nicht durch Querpässe den Augsburgern Chancen ermöglichen. Bei meinem ersten Tor habe ich es einfach mal probiert und irgendwie kullerte er rein.“

 



 

Im Schlussabschnitt setzte Coach Tuomie ein erstes Zeichen mit einem Torwartwechsel: Kickert übernahm und für Keller war der Arbeitstag zu Ende. LeBlanc musste bereits nach 11 Sekunden auf die Sünderbank, was die Aufgabenstellung für die Panther nicht unbedingt leichter machte. Im Konter hätte es beinahe eine 2 auf 1 Konstellation gegeben. Schließlich versenkte Carey mit seinem zweiten Tor die Scheibe humorlos hinter Kickert, für den es kein idealer Einstand war. Mit diesem deutlichen 0:5 sollte die Begegnung gelaufen sein, aber im nächsten Powerplay gab es die Gelegenheit, mit einem Erfolgserlebnis eine Aufholjagd einzuleiten.

 

Am ausgezeichneten Gäste Goalie Hane bissen sich die Panther heute durchweg die Zähne aus. Düsseldorf tat nun nur noch das Wesentlichste und zog sich etwas zurück. Mit einem schnörkellos vorgetragenen Angriff verdienten sich die Hausherren ihren ersten Treffer am heutigen Abend in Person von McClure in der 51. Minute. Noch war ausreichend Zeit für ein Husarenstück, nichts war unmöglich beim schnellsten Mannschaftssport der Welt, doch in erneuter Unterzahl wohl schwerlich zu realisieren. 

 

Bei einem 2 auf 1 schaffte es die DEG tatsächlich nicht, die Scheibe im Tor unterzubringen. Nowak erwies sich für seine Farben als äußerst wertvoller Teamplayer und blockte in bravouröser Manier einen Augsburger Schuss.

In der 56. Spielminute machte Fischbuch das halbe Dutzend voll. Damit gab es für die DEG gleich drei Doppeltorschützen am heutigen Abend. Kurz danach agierten die Düsseldorfer wieder im Powerplay und Olimb markierte in der 59. Spielminute sogar das 1:7 aus Sicht der Gäste.

 

Augsburg bestreitet am 16.4. das Rückspiel bei der Düsseldorfer EG.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Augsburg – Holzmann:

„Wir haben uns heute blamiert, mehr ist dazu nicht zu sagen. So ein frühes Gegentor kann passieren, aber wir haben es versäumt, unsere Chancen im 2. Drittel zu nutzen. Wir wussten genau worum es heute geht, mir fehlen die Worte, es ist nur peinlich.“

 

Düsseldorf – Hane:

„Ich habe heute mit einer besseren defensiven Leistung als gestern gerechnet. Heute war es umso wichtiger, dass wir die Punkte mitgenommen haben. Die frühen Tore zu Drittelbeginn waren hilfreich, nach dem 0:4 fühlten wir uns sehr gut. In unseren letzten beiden Spielen müssen wir punkten.“

 

Spiel vom 13.04.2021, 18.30 Uhr

Augsburg – Düsseldorf 1:7 (0:2|0:2|1:3)

 

Tore:

0:1 |01| Flaake (Jensen, Barta)

0:2 |10| Flaake (Ebner, Ehl)

0:3 |21| Fischbuch (Olimb)

0:4 |39| Carey (Jensen)

0:5 |42| Carey (Cumiskey, Ehl) PP1

1:5 |51| McClure (Stieler, Lamb)

1:6 |57| Fischbuch (Kammerer, Ebner)

1:7 |59| Olimb (Cumiskey, Ehl) PP1

 

1. Drittel Statistik:   10:10 Schüsse, 6:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:   12:11 Schüsse, 13:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:    9:14 Schüsse, 12:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:2

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Schadewaldt/Schukies

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Valentine, Bergman, Eisenmenger, LeBlanc, Abbott, Rogl, Lamb, Hafenrichter, Stieler, McClure, Haase, Tölzer, Sternheimer, Payerl, Kristo, Sezemsky, Holzmann, Clarke, Miller.

 

Düsseldorf: Hane, Jensen, Cumiskey, Flaake, Barta, Ehl, Nowak, Brejcak, Fischbuch, Olimb, Kammerer, Johannesen, Ebner, Eder, Carey, Karachun, Jahnke, From, Svensson, Alanov. 

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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PENNY-DEL 6:1 gegen Bremerhaven – Red Bulls München für Königsklasse qualifiziert

 

(München) PM Der EHC Red Bull München hat bei den Pinguins Bremerhaven eindrucksvoll mit 6:1 (1:1|3:0|2:0) gewonnen und sich vorzeitig für die Champions League qualifiziert. Justin Schütz und John Peterka erzielten Doppelpacks, Trevor Parkes und Maximilian Kastner die weiteren Tore gegen den Tabellenzweiten der Gruppe Nord. Sicher ist seit Montagabend auch, dass die Münchner im Playoff-Viertelfinale der PENNY DEL Heimrecht haben werden.

 

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(Foto: Citypress)

 


Beide Teams starteten nur drei Tage nach Münchens 6:2-Hinspielerfolg offensiv – und mit Toren: Anders Krogsgaard brachte die Pinguins früh in Führung (2. Minute). Schütz antwortete nach einem Pass von Parkes in den Slot mit dem Ausgleich (5.). Beide Teams hatten im ersten Drittel gute Aktionen, Gäste-Keeper Danny aus den Birken und Bremerhavens Brandon Maxwell verhinderten aber weitere Treffer.

 

Stark in der Verteidigung und eiskalt im Abschluss – die Red Bulls dominierten im Mittelabschnitt. In der 30. Minute verzögerte Chris Bourque bei einem 2-auf-1-Konter, seinen Querpass veredelte Parkes zum 2:1. München legte nach: Scheibengewinn Yasin Ehliz, Steilpass Kastner und Peterka mit dem Tunnel – 3:1 (31.). Zwölf Sekunden vor der Drittelpause erzielte Kastner aus dem Handgelenk den vierten Treffer.

 

Die Gäste ruhten sich im Schlussabschnitt nicht auf ihrem Vorsprung aus – im Gegenteil: Schütz erhöhte nach Vorlage von Parkes auf 5:1 (42.). Peterka markierte aus spitzem Winkel den 6:1-Endstand (58.) beim neunten Sieg in Folge.

 

Don Jackson: „Im zweiten Drittel sind wir aufgewacht. Wir haben wirklich schöne Tore geschossen. Ich freue mich auf die Playoffs.“

 

Endergebnis
Pinguins Bremerhaven gegen EHC Red Bull München 1:6 (1:1|0:3|0:2)

 

Tore
1:0 | 01:27 | Anders Krogsgaard
1:1 | 04:05 | Justin Schütz
1:2 | 29:13 | Trevor Parkes
1:3 | 30:10 | John Peterka
1:4 | 39:48 | Maximilian Kastner
1:5 | 41:41 | Justin Schütz
1:6 | 57:31 | John Peterka

 



 

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PENNY-DEL - Krefeld auch im elften Spiel in Folge ohne Punkte, knapper Sieg für Schwenningen

 

(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Das elfte Match in Folge ging für die Krefelder verloren. Obwohl das Team um Kapitän Martin Schymainski ein ganz gutes Spiel abgab. Zählbares gab es allerdings nicht zu verbuchen.

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(Foto: Ralf Schmitt)

 


Zu verbuchen gab es aber einen Abend der Debütanten. Zum einen gab Constantin Braun sein Startdebut neben Lessio und Olson im ersten Block und zum zweiten gaben Back-Up Goalie Kapteinat und Stürmer Rutkowski vom Oberligisten Krefelder EV81 ihren Einstand. Durch die Verletzung von Tyanulin war die personelle Lage noch angespannter als bisher. Deswegen griffen die KEV Verantwortlichen auf diese Alternative zurück.


Besonders der 19-jährige Maciel Rutkowski tat es seinem Kameraden Blank und Hauff nach und schnupperte Luft in der PENNY-DEL. Das Krefelder Eigengewächs hatte es sich durch seine Leistungen in der Oberliga Nord auch verdient. Ebenfalls das erste Mal in dieser Liga am Puck, wenn auch nur auf der Bank, Torhüter Nils Kapteinat. Der gebürtige Gelsenkirchener kam über die Stationen Kölner Junghaie und Löwen Frankfurt an den Niederrhein.

 

Schnuppern durften auch die Krefeld Pinguine an der eigenen Führung nach nur 52m Sekunden. Im Normalfall liegt man um diese Zeit eigentlich selber zurück. Diesmal traf der Lette Buncis nach Traumpass von Glässl kurz und trocken. Ausruhen konnten sich die Gastgeber jedoch nicht, da die Wild Wings wohl nicht an den Niederrhein gefahren waren um die Punkte da zu lassen.


Kurz und knapp, zwei Minuten später glich Pfaffengut für Schwenningnen aus und wenig spätzer gingen die Gäste mit fast dem gleichen Angriff dann in Führung. Die Familien Produktion des Spink Duos vollendete letzlich Tyler Spink (12.). Sein Zwillingsbruder Tyson hatte mustergültig vorgelegt. Krefelds Chancen wieder gleich zu ziehen, blieben durch Buncis, Niederberger und Schymainski ohne Folgen für die Gäste.

 


 


 

Im zweiten Drittel, waren der heimischen Mühen Grenzen gesetzt. Schwarz-Gelb zeigte Einsatz und Freude am Spiel. Die KEV Seite wollte sich augenscheinlich in guter Erinnerung halten. Das Team der Pinguine spielte munter mit und hatten durchaus durch zweimal Blank und zweimal Lessio ihre Möglichkeiten. Letzterer hatte wohl mit Turnbull auf Wild Wings Seite ein private Rechnungen offen. Jedenfalls lieferten sich die beiden des öfteren verbale Wortgefechte. Aber, der Tabellenvierte aus dem Süden schien immer Herr der Lage. Torlos ging dieses Drittel zu Ende. Auch weil beide Goalies einen sehr guten Tag erwischt hatte.


Sowohl Eriksson auf Seiten der Gäste, wie auch Cüpper im Pinguine Tor. Dieser Spielfilm war auch im letzten Abschnitt vorherrschend. Der KEV mühte sich um den Ausgleich. Wie so oft reichten die eingesetzten Mittel nicht aus umd den berühmten Bock noch umzustossen. Selbst das äusserste Mittel griff nicht: Cüpper machte Platz für einen sechsten Feldspieler. Es blieb bei diesem knappen Ausgang.

 

Die Pinguine gegenüber den letzten Spielen, stark verbessert, nutzten ihre durchaus vorhandenen Chance aber nicht. Morgen Abend gegen Mannheim stellen sich die Krefelder in dieser Saison zum letzten Mal vor heimischem "Publikum" vor.

 


Spiel vom 12.04.2021
Krefeld Pinguine - Schwenninger Wild Wings 1:2 ( 1.2 | 0:0 | 0:0 )

Tore:
1:0 | 1.| Buncis ( Schymainski, Glässl)
1:0 | 3.| Pfaffengut ( Bassen, Yeo)
1:2 |12.| Spink Tyl. ( Robak, Spink Tys.) PP1

 

Zuschauer: Keine

Strafen: Krefeld 4, Schwenningen 4

Hauptschiedsrichter: Benjamin Hoppe, Lasse Kopitz,
Linienrichter: Joep Leermakers, Andreas Kowert,

 


 

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PENNY-DEL, 5:2 Comeback Sieg von Iserlohn in Augsburg dank eines bärenstarken Top Duos Bailey und Grenier

 

(PENNY-DEL, Augsburg) (Hermann Graßl)  Drittes Heimspiel hintereinander im Curt-Frenzel-Stadion: dieses Mal empfingen die Panther die Iserlohn Roosters, die ebenfalls mittendrin waren im Kampf um den begehrten letzten Playoff Platz. Beide Teams waren im Zugzwang und quasi zum Siegen verdammt, wollten sie ihre Chance weiterhin wahren.In einem abwechslungsreichen Match drehten die Iserlohn Roosters einen 2 Tore Rückstand und kehrten am Ende mit einem deutlichen 5 zu 2 Sieg in die Heimat zurück auch dank einer herausragenden Performance von Bailey und Grenier.

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 

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Augsburg sollte seine derzeitigen Heimpartien nutzen, um die notwendigen Punkte einzufahren. Die Fuggerstädter durchlebten in den letzten 5 Begegnungen eine Berg- und Talfahrt und wollten heute Abend zur Erfolgskonstanz zurückkehren. Der AEV musste jedoch auf seinen Defender Viveiros verzichten, für den die Saison zu Ende war und auf Trevelyan nach dessen geblocktem Schuss im letzten Spiel gegen Wolfsburg. LeBlanc: „Es gibt keinen echten Grund für unsere Powerplayschwäche. Es wird sicher ein heißes Match heute, aber wir schauen nur auf uns und denken von Spiel zu Spiel.

 

Iserlohn erlebte im letzten Heimspiel ein Desaster und war bestimmt auf schnelle Wiedergutmachung aus. Trotz einer Partie weniger befanden sich die Roosters noch voll auf Kurs für die Playoffs und wollten heute ihre Krallen ausfahren und ihre chronische Auswärtsschwäche vergessen machen. Steven Whitney konnte heute nicht mitauflaufen. Baxmann: „Wir denken von Spiel zu Spiel, müssen ein anderes Gesicht zeigen als zuvor. Heute ist ein großes Match. Wir müssen füreinander da sein und uns gegenseitig unterstützen. Wir müssen gut aus der Kabine kommen und 60 Minuten voll da sein. Die kritischen Phasen müssen wir überstehen und Kaltschnäuzigkeit an den Tag legen.“ Friedrich: „Hier ist immer eine hitzige Atmosphäre, es wird trotz fehlender Fans ein hartes Match heute. Für uns ist es ein Endspiel, wir werden alles in die Waagschale werfen für 3 Punkte. Es geht um die Wurst, wir müssen alles geben, die Checks zu Ende fahren und mit Willenskraft agieren.“

 

Nachdem es für beide Mannschaften heute um sehr viel ging, sollte es eine körperlich betonte Auseinandersetzung werden. Iserlohn legte gleich mal furios los mit zwei guten Gelegenheiten. Beide Teams waren nicht unbedingt die Frühstarter in der Liga, doch heute galt es von Anfang an hellwach zu sein. Gesagt getan, in der 3. Spielminute brachte Max Eisenmenger den AEV mit der ersten Torchance höchsteffektiv in Führung. Ganz cool und mit viel Übersicht tanzte er Jenike dabei aus. Das war eine kalte Dusche für die Roosters, die sich viel vornahmen.

 

Die Panther blieben dran und legten in der 5. Spielminute mit ihrem zweiten Schuss sofort zum 2 zu 0 nach. Torschütze war McClure, der nach seiner Verpflichtung bisher in schöner Regelmäßigkeit gepunktet hatte. Für Jenike war es mehr als ärgerlich, weil ihm die Scheibe etwas unglücklich durch die Hosenträger rutschte. Das war sehr bitter für die Gäste, die solide begannen. Ihr erstes Unterzahl meisterten sie sehr gut, doch kurz danach musste Buschmann in die Kühlbox; so konnten sie nicht richtig ins Spiel kommen.

 

Abbott scheiterte dann per Alleingang an Jenike. Die aktuelle Verunsicherung merkte man den Gästen an, die sich von dem frühen Doppelschlag bisher noch nicht erholt zeigten. Dann blieb Baxmann nach einem harten Check schmerzverzerrt hinter Jenike liegen und machte sich sofort in Richtung Kabine auf. Wir drücken ihm die Daumen, dass er nicht ernsthafter verletzt ist! An Defendern herrschte bei den Sauerländern nicht grad Überfluss. Kurz vor Ende des Drittels hatte Lowry die Top Gelegenheit zum Anschluss auf seinem Schläger, der Puck lag aber nicht optimal auf dem Eis.  

 

Nach gutem Start der Gäste übernahm Augsburg immer mehr das Geschehen und ging mit einer 2 Tore Führung zum Pausentee. Iserlohn verlor zu viele Scheiben und ließ etliche Turnovers zu. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts kamen die Gäste jedoch besser in Schwung. Eisenmenger: „Ich hatte ein wenig Glück, dass die Scheibe so zu mir durchkam. Wir haben Iserlohn gut unter Druck gesetzt. Wir müssen weiter einfach spielen und die Pucks tief bringen.“

 

Auf Seiten der Roosters kehrte Jens Baxmann im Mittelabschnitt nicht zurück; der Check gegen ihn führte zu vielen Diskussionen um eine eventuell härtere Bestrafung des Übeltäters. Nun musste sich zeigen, ob Iserlohns Coach dem Verteidiger der 4. Reihe Elten das Vertrauen gab, die Stelle von Baxmann einzunehmen. Greniers Pfostenschuss bei eigenem Powerplay war zumindest mal ein erstes Ausrufezeichen im Mittelabschnitt. 

 

Weitere Strafzeiten verteilten sich dann gerecht auf beiden Seiten. Und dann war es doch passiert, als Bailey mit einem perfekt getimten Handgelenkschuss in der 25. Spielminute die Roosters zum ersten Mal auf die Anzeigetafel brachte. Diesen Treffer hatten sie sich redlich verdient, weil sie nun mehr investierten; an der Torschuss Statistik war dies deutlich abzulesen. Dieses Erfolgserlebnis motivierte die Gäste sichtlich, die weitere Einschussmöglichkeiten herausspielten. Nun war es eine Partie auf Augenhöhe, in der beide Teams sich ihre Chancen erarbeiteten und Iserlohn im Spiel richtig ankam. 

 

Nach dem Powerbreak waren die Hausherren wieder im Vorwärtsgang und durften erneut in Überzahl agieren. Dabei bekamen die Gäste im 2 auf 1 Konter die scheinbar 100%ige Chance zum Ausgleich, doch der Puck fand nicht seinen angedachten Weg ins Gehäuse hinter Keller, der gerade noch seine rechte Schiene auspackte und fantastisch rettete. Der wieselflinke kleingewachsene Whitney sorgte stets für viel Wirbel vor dem Augsburger Tor. In Unterzahl sorgte Keller mit einem Monster Save für Aufregung und Verzweiflung bei den Roosters.

 

Der AEV hielt weiterhin eine knappe Führung. Iserlohn münzte seine vielen Gelegenheiten nicht in Tore um und lief dem Rückstand hinterher, nahm aber ca. 90 Sekunden numerische Überlegenheit in das letzte Drittel mit. Buschmann.: „Wir sind gut reingekommen, waren viel besser und sind näher dran. Bei Baxmann gibt es keine Prognose. Wir müssen unsere Chancen besser nutzen, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Ich bin zuversichtlich für das letzte Drittel.“

 



 

Im Schlussabschnitt musste das Team vom Seilersee noch eine Schippe drauflegen und an ihr gutes Mitteldrittel anknüpfen. Riefers übte heute eine Doppelrolle als Stürmer und Verteidiger aus. Lowry konnte dann doch noch jubeln über seinen Ausgleichstreffer in der 41. Spielminute im Powerplay. Die Hausherren mussten nach 4 Spielen ohne Gegentor in Unterzahl wieder mal einen Treffer hinnehmen. Nun wurde die Partie immer hitziger und physischer, man merkte den Akteuren die heutige Bedeutung deutlich an. Augsburg nahm jedoch zu viele Strafen, das könnte sich durchaus rächen. Bei Clarkes Vorstoß fehlten nur Zentimeter, denn Jenikes Kufe hatte was dagegen.

 

Und schon wieder übte sich Iserlohn im Powerplay, aber die Panther erspielten sich die 1A Chance zum Shorthander bei einem 2 auf 1 Konter. Es war mächtig was los in dieser Begegnung, welche nun in die heiße Endphase ging. Nach einem kapitalen Fehler von Valentine in der Iserlohner Zone gingen die Gäste in Person von Grenier in der 50. Spielminute erstmals in Führung. Dies war ein kurioses Tor, denn vom Spielgerät des schon am Boden liegenden Augsburger Verteidigers Holzmann wurde die Scheibe unglücklich ins Tor abgefälscht. Die Roosters hatten das Spiel komplett gedreht, und Grenier schnürte in der 54. Spielminute seinen heutigen Doppelpack mit einem unter die Latte gezimmerten Schlagschuss. Ausgerechnet Grenier, der in den letzten Partien nicht mehr traf, avancierte heute Abend zum Man of the Match, zumal er bei vier Iserlohner Toren beteiligt war.

 

Keller hielt mit seinen Saves seine Farben noch im Spiel, aber die Roosters waren nun auch mental obenauf und fokussierten sich auf ihre Defensivarbeit. Der AEV zog 2 Minuten vor Schluss den Goalie, doch Bailey, der den Iserlohner Torreigen eröffnete, besiegelte in der Schlussminute mit seinem Empty Net Goal die Niederlage der Fuggerstädter. Nach 6 Auswärtspleiten hintereinander holte Iserlohn mit einem couragierten Auftritt einen Zwei Tore Rückstand auf und sicherte sich am Ende alle 3 Punkte. Den Ausfall von Baxmann kompensierten die Roosters sehr gut und hatten einen bestens aufgelegten Grenier in ihren Reihen zusammen mit seinem kongenialen Partner Bailey. 

 

Augsburg bestreitet am 13.4. das nächste Heimspiel gegen Düsseldorf, während Iserlohn am gleichen Abend Schwenningen empfängt.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Augsburg – Tuomie:

„Wir haben heute zu viele Strafen genommen. Das hat uns zu viel Energie gekostet , wenn man so oft Unterzahl spielt. Es ist immer noch alles offen um den Kampf um Platz 4. Wir haben gutes Eishockey gespielt, hatten aber zu viele unnötige Scheibenverluste.“

 

Iserlohn – Grenier:

„Wir brauchten eine schnelle Antwort, wir spielten gut und strukturiert. Manchmal hüpft der Puck für einen richtig. Hoffentlich bleibt das so, dies war ein eminent wichtiger Sieg. Wir müssen dranbleiben.“

 

Spiel vom 11.04.2021, 19.30 Uhr

 

Augsburg – Iserlohn 2:5 (2:0|0:1|0:4)

 

Tore:

1:0 |03| Eisenmenger M. (Sternheimer, Hafenrichter)

2:0 |05| McClure (Hafenrichter, Rogl)

2:1 |25| Bailey (Grenier, O‘Connor)

2:2 |41| Lowry (Grenier, Bailey) PP1

2:3 |50| Grenier

2:4 |54| Grenier (Reinhart)

2:5 |60| Bailey (Raymond) ENG

 

1. Drittel Statistik:   12:9 Schüsse, 7:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

2. Drittel Statistik:   10:16 Schüsse, 14:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 10:6

3. Drittel Statistik:    7:10 Schüsse, 9:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:2

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Rantala/Steingroß

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Rogl, Lamb, Clarke, Payerl, Kristo, Valentine, Bergman, Holzmann, LeBlanc, Abbott, Haase, Tölzer, Hafenrichter, Stieler, McClure, Sezemsky, Kharboutli, Eisenmenger, Sternheimer.

 

Iserlohn: Jenike, Ankert, Baxmann, Riefers, Weidner, Lowry, Reinhart, Buschmann, Bailey, Grenier, Whitney, O´Connor, Raymond, Aubin, Jentzsch, Friedrich, Elten, Fleischer, Raedeke, Lautenschlager.

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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PENNY-DEL - Straubing Tigers müssen eine 3:5 Niederlage gegen Kölner Haie einstecken

 

(DEL/Straubing) (MA) Im Nachhinein weiß man, dass die ersten beiden Drittel die entscheidenden waren. Straubing gab zwar nie auf, hatte auch die Hand an den Punkten, aber Köln spielte es in einer heißen Schlussphase, sicher nach Hause. Die Tigers waren heute zu oft auf der Strafbank. Vor allem die Fouls in der Offensiven Zone führten letztendlich die Haie auf die Siegerstraße.

 

(Foto: City Press) Auch Mat Robson konnte die Niederlage nicht mehr verhindern

 


 

Eine gute viertel Stunde lang passierte wenig im Eisstadion am Pulverturm. Es gab kaum gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, einzig Matsumoto (15.) fiel durch eine Einzelaktion auf. Auf unerklärliche Art und Weise brachten sich die Tigers dann selber in Bedrängnis. Balisy nahm nach Brunnhuber ebenfalls eine Strafe in der gegnerischen Zone auf sich. Köln bekam im Powerplay viel Platz und Jason Akeson hatte Zeit, von halb links den Puck scharf durch die Beine von Vogl zum 0:1 (16.) zu setzen. Kaum ging es weiter, saß Mo. Müller in der Kühlbox. Powerplay für die Tigers und 0:2 (17.) für die Haie. 

 


 


 

 

Williams wurde an der gegnerischen blauen Linie bedrängt, entschied sich für einen schwierigen Querpass und den schnappte sich Landon Ferraro. Der ging auf und davon und ließ Vogl keine Chance. Und Köln hätte noch höher führen können. Beim Schuss von Eriksson (18.) brach der Schläger, dies leitete einen Konter der Gäste ein, aber nun blieb Vogl gegen Ferraro Sieger. Die Hausherren kamen mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, nach der ersten Pause, aus der Kabine.

Ziegler (23.) vergab als erster eine Doppelchance. Jedes Team kam im zweiten Drittel auf zwei Powerplays. Die Tigers feuerten aus allen Rohren. Die Schussstarken Brandt und Williams verfehlten dabei nur knapp, oder Poggie war zu aufmerksam und entschärfte aus kurzer Distanz. Die Haie machten es besser. Gagne traf schon mal den Pfosten und den Rebound klärte Kohl noch vor der Linie. Doch dann war es so weit.

Im Powerplay landete ein abgefälschter Schuss von Matsumoto bei James Sheppard (36.) und der hatte keine Mühe mehr, den Vorsprung auf 0:3 auszubauen. Coach Tom Pokel setzte zu Beginn des letzten Abschnitts ein Zeichen und tauschte Vogl gegen Robson im Tor. Der musste aber bei der ersten Aktion der Haie gleich hinter sich greifen. Jonathan Matsumoto (42.) war in der Mitte durchgestochen, Daschner und Robson entpuppten sich nur als interessierte Beobachter und so stand es 0:4 für die Gäste.

Wer dachte, dass die Tigers sich nun aufgeben würden, war falsch gewickelt. Die Niederbayern drehten immer mehr auf und drängten die Haie in die Defensive. Brandon Gormley kam mit Schwung aus der Ecke und schlenzte platziert in den Winkel zum 1:4 Anschlusstreffer. Straubing ließ nicht mehr locker. Brandt’s Schuss landete nach Pogge’s Abwehr bei Balisy, der vertändelte, doch die Tigers hatten dieses Mal Puckglück. Antoine Laganiere sah die Möglichkeit und nutzte sie zum 2:4 (48.).

Coach Uwe Krupp sah die aufkommende Gefahr und nahm sofort eine Auszeit, um das Spiel wieder etwas zu beruhigen. Dies gelang nur mäßig. Straubing spielte Einbahnstraßen-Eishockey. Wieder machten die Tigers Druck in der Offensive. Acolatse’s Schuss wurde von Pogge zur Seite abgewehrt, dort stand Corey Tropp genau richtig und traf ins halbleere Tor zum 3:4 (54.). Da kam Frust auf bei den Haien. Marcel Müller ließ sich zu einer unschönen Aktion hinreißen, diese blieb ungeahndet und Brandt revanchierte sich mit einem harten aber fairen Check.

Beide bekamen eine Strafe, aber Müller musste in die Kabine, da er bei der Auseinandersetzung die Handschuhe ausgezogen hatte. Durch mehr Platz bei vier gegen vier, nutze Schlitzohr Jonathan Matsumoto (54.) die Gunst der Stunde. Sein Schuss landete aus der Distanz genau in den Winkel, Robson war dabei die Sicht verdeckt. Zwischen dem 3:4 und 3:5 und der Spieldauerdisziplinarstrafe für Müller lagen nur 48 Sekunden. Es war also noch Zeit auf der Uhr für die Tigers.

Mouillierat (57.) setzte das Spielgerät an den Pfosten. Danach nahm Pokel seinen Torhüter vom Eis um in den letzten zwei Minuten “All In” zu gehen. Doch die Haie stemmten sich erfolgreich gegen die stürmenden Tigers und fuhren einen wichtigen Auswärtssieg ein. Straubing verlor das Spiel heute durch ein paar leichtsinnige Fouls in der gegnerischen Zone. 

 

 

Stimmen zum Spiel:

Sandro Schönberger (Tigers): “Wir waren vielleicht bei fünf gegen fünf sogar etwas besser. Die Spezial Teams haben heute das Spiel entschieden, dann kommt noch ein Gegentor in Unterzahl dazu. Aber kompliment an die Jungs, wir haben bis zum Schluss gekämpft. Leider gibt es hin und wieder so Spiele wo weniger klappt.”

 

Justin Pogge (Haie): “Die Tigers haben so gespielt wie erwartet. Sie kämpfen immer bis zum Schluss, aber wir sind heute stark geblieben, haben dagegengehalten und wichtige Punkte geholt. Heute haben wir einfach gespielt und genauso müssen wir im Rückspiel auch agieren.”

 

 

Spiel vom 11.04.2021
Straubing Tigers - Kölner Haie: 3:5 (0:2 | 0:1 | 3:2)

Tore:

0:1 |16.| Akeson (Gagne, Tiffels) PP 1 

0:2 |17.| Ferraro (Zalewski) SH 1
0:3 |36.| Sheppard (Matsumoto, Akeson) PP 1
0:4 |42.| Matsumoto (Barinka, Akeson)
1:4 |45.| Gormley (Ziegler, Eder)
2:4 |48.| Laganiere (Balisy, Brandt) 

3:4 |54.| Tropp (Acolatse, Balisy)
3:5 |54.| Matsumoto (Gagne, Sill)

Strafen:
Straubing Tigers: 12
Kölner Haie: 10 + 20 für Ma. Müller

Schiedsrichter: Hunnius / Rohatsch / Cepik / Hofer 

 

 


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Schwenninger Wild Wings erkämpften drei Punkte gegen die Eisbären Berlin

 

(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Schwenningen empfing die Eisbären Berlin zur Revanche und war mit Blick auf die Tabelle schon fast zum Siegen verdammt. Im Line Up ergaben sich einige Änderungen. Im Tor war Joacim Eriksson zurück. Mit Darin Olver stand zudem ein Langzeitverletzter wieder auf dem Eis. Kurzfristig mussten die Schwenninger auf Dylan Yeo verzichten, dafür war aber Jamie MacQueen überraschend dabei. Neben dem gesperrten Will Weber fehlten die verletzten Max Hadraschek und Patrik Cereveny. Schwenningen gelang im ersten Abschnitt die Führung, ehe Berlin zu Beginn des Mitteldrittels ausgleichen konnte. Bis zur letzten Pause erspielten sich die Neckarstädter eine Zwei-Tore Führung. Zwar kam Berlin nochmals heran und drückte auf den Ausgleich, aber Schwenningen rettete sich - auch Dank eines Empty Net - Treffers - die Punkte.

 

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Foto: Archivbild / citypress

 


 

Nach nicht einmal einer Minute durfte Lukas Reichel auf die Strafbank. Schwenningen kam war gut in die Aufstellung, hatte aber Glück, dass Leo Pföderl bei einem Konter nur den Pfosten traf. Auf der anderen Seite verpasste Daniel Pfaffengut nur knapp die Schwenninger Führung. Giovanni Fiore war es, der eine der wenigen Torchancen des Spiels liegen lies. Beide Teams arbeiteten konsequent in der eigenen Zone. Gegen Mitte des Drittels schnupperten die Gäste am ersten Tor. Immer wieder sorgten sie für Verkehr vor dem Tor und feuerten aus allen Lagen.

 

Auf der anderen Seite verpasste Daniel Weiß, der im Slot zum Schuss kam. Die Partie wurde zunehmend hektischer. Gegen Leo Pföderl rettete Joacim Eriksson stark mit der Fanghand. Johannes Huss tankte sich darauf bis vor das Berliner Tor vor, scheiterte aber an Tobias Ancicka. Glück hatten die Gastgeber, als der Puck frei vor dem Tor lag, aber keinen Berliner Abnehmer fand. Daniel Pfaffengut scheiterte zunächst bei einem Konter, dann jubelten aber die Wild Wings: Troy Bourke legte auf den mitgelaufenen Andreas Thuresson ab, der in den Winkel abschloss. Der Torschütze musste aber direkt nach dem Treffer verletzt vom Eis.

 

Der Mittelabschnitt begann mit einer Schwenninger Strafzeit. Giovanni Fiore vergab zunächst frei im Slot, dann schlug die Scheibe aber doch ein: Jonas Müller hatte freistehend unter die Latte getroffen. Parker Tuomie scheiterte in der Folge an Joacim Eriksson. Auf Schwenninger Seite verpasste der wieder aus der Kabine gekommene Andreas Thuresson. In Überzahl versprang Alex Weiß der Puck. Auch Troy Bourke und Andreas Thuresson vergaben. Glück hatten die Wild Wings, als die Hauptstädter daraufhin zwei Konter liegen ließen.

 



 

Zur Spielmitte zog Andreas Thuresson einfach mal ab. Der Abpraller von der Bande fand den Schläger von Alexander Weiß, der aus spitzem Winkel knapp verzog. Besser machte es Christopher Fischer: Nach tollem Nachsetzen, zog er von der blauen Linie ab und brachte sein Team erneut in Front. Was folgte waren zwei Strafzeiten gegen Schwenningen und 98 Sekunden doppelte Überzahl für Berlin. Die Wild Wings überstanden und agierten konzentriert. Gerade als die WIld Wings wieder vollzählig waren, schickten die Schiedsrichter den nächsten Neckarstädter in die Kühlbox. In Unterzahl wurde Troy Bourke auf die Reise geschickt und machte den Shorthander perfekt.

 

Kurz vor der Pause hätte Jamie MacQueen fast noch erhöht, sein Schuss ging aber an die Latte. Auf der Gegenseite wäre Berlin fast noch einmal zum Anschluss gekommen, Joacim Eriksson behielt in Unterzahl aber die Übersicht.

 

Berlin drückte zu Beginn der letzten 20 Minuten auf den Anschluss. Jamie MacQueen verfehlte bei einem Schwenninger Entlastungsangriff nur knapp. Kai Wissmann zog kurz darauf knapp neben das Tor, dann war es aber soweit. Aus spitzem Winkel lupfte Matt White den Puck unter die Latte. Die Gäste hatten nun Blut geleckt und wollten den Ausgleich Kris Foucault, fälschte brandgefährlich vor Joavcim Eriksson ab. Gegen Zach Boycuk und Simon Després zeigte Joacim Eriksson, warum er so wichtig für sein Team ist. 

 

In dieser Druckphase leisteten sich die Gäste eine Strafzeit im Angriffsdrittel. Die Wild Wings nutzten die Entlastung und verpassten knapp im Slot. Berlin zog knapp Zwei Minuten vor dem Ende den Goalie. Kapitän Travis Turnbull kam an die Scheibe und nahm Maß, sein Schuss aus dem eigenen Drittel fand den Weg in das Tor zum Endstand.

 

Spiel vom 10.04.2021: Schwenninger Wild Wings - Eisbären Berlin

 

Tore:

1:0 |18.|Thuresson (Bourke / Fischer)
1:1 |23.|Müller (Pföderl / Noebels)
2:1 |31.|Fischer (Pfaffengut / D. Weiss)
3:1 |35.|Bourke

3:2 |49.|White (Tumie)

4:2 |31.|Turnbull 

 


 

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PENNY-DEL - Red Bulls holen Big Points gegen Bremerhaven

 

(München) PM  Wichtige drei Punkte für den EHC Red Bull München: Die Bayern setzten sich gegen die Pinguins Bremerhaven im Duell der Gruppenzweiten aus Süden und Norden mit 6:2 (1:1|3:1|2:0) durch. München überzeugte bei 5-gegen-5, in Über- sowie in Unterzahl: Yasin Ehliz mit einem Doppelpack, Trevor Parkes, Justin Schütz und John Peterka erzielten die Tore beim achten Sieg in Folge.

 

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(Foto: EHC Red Bull München)

 


 

Bei den Red Bulls fehlten Andrew Ebbett und Philip Gogulla. Zurück auf dem Eis: Keith Aulie, der bei seinem Comeback neben Daryl Boyle verteidigte. Beide Teams hatten weniger als 24 Stunden Regenerationszeit, von Müdigkeit war aber nichts zu sehen. München erspielte sich die besseren Möglichkeiten – unter ihnen ein Pfostentreffer von Derek Roy (6. Minute). In der zehnten Minute fälschte Parkes mit dem Knie zum 1:0 ab. Bremerhavens Antwort: Der Ausgleich durch Tye McGinn nur 42 Sekunden später (11.).

 

Im Mittelabschnitt prägten die Specialteams das Duell. Die Red Bulls legten vor: Roy spielte in Überzahl einen harten Pass in den Slot, Mauer fälschte ab – 2:1 (26.). Schütz legte in Unterzahl den dritten Treffer nach (32.). Die Pinguins reagierten erneut stark, Dominik Uher verkürzte 54 Sekunden später (33.). Den Schlusspunkt im zweiten Drittel setzte wieder das Heimteam: Ehliz behauptete sich in Überzahl vor dem Tor und staubte zum 4:2 ab (35.).

 

Peterka lieferte den ersten Höhepunkt im Schlussabschnitt: Per Volley beförderte der 19-Jährige den Pass von Ehliz ins Netz (45.). Die Gäste hatten wieder innerhalb einer Minute die Chance auf den Anschlusstreffer, Kevin Reich reagierte aber glänzend gegen Patrick Jospeh Alber (46.). München verteidigte in der Schlussphase so gut, dass Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch in der 55. Minute den sechsten Feldspieler brachte – ohne Erfolg. Ehliz erzielte mit einem Empty-Net-Tor den 6:2-Endstand (57.).

 

 



 

Justin Schütz: „Wir haben unsere Chancen genutzt und hinten nicht viel zugelassen. In den letzten Wochen haben wir zu unserem Spiel gefunden und treten jetzt dominant auf.“

 


EHC Red Bull München Pinguins Bremerhaven 6:2 (1:1|3:1|2:0)

 

1:0 | 09:45 | Trevor Parkes
1:1 | 10:27 | Tye McGinn
2:1 | 25:18 | Frank Mauer
3:1 | 31:59 | Justin Schütz
3:2 | 32:53 | Dominik Uher
4:2 | 34:22 | Yasin Ehliz
5:2 | 44:20 | John Peterka
6:2 | 56:29 | Yasin Ehliz

 

 

 


 

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PENNY-DEL - Krefeld weiter ohne Punkte und ohne Sieg auch gegen Nürnberg

 

(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Auch am 39. Spieltag der PENNY-DEL gab es für die dezimierten Pinguine aus Krefeld nichts zu gewinnen. Die fränkischen Ice Tigers nahmen durch starke fünf Anfangsminuten die drei Punkte mit nach Hause.

 

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(Foto: Ralf Schmitt)

 


Der KEV personell sehr gebeutelt, kam gerade mal auf 16 Feldspieler und einen Goalie. Der einsame Marvin Cüpper hatte sogar keinen Backup-Goalie. Nikita Quapp ist mit der U18 Nationalmannschaft unterwegs zur Weltmeisterschaft in Texas. Sergei Belov angeschlagen, wurde von den Vernatwortlichen geschont. Vom Stammverein Krefelder EV81 konnte keiner der Torhüter nachrücken, da sich das komplette Team aus der Oberliga Nord in Corona Quarantäne befindet.

 

So versuchte sich das verbliebene Häuflein Pinguine in den ersten fünf Spielminuten vergebens, mit zu spielen und lag bereits nach nur 62 Sekunden schon mit 0:1 zurück. Pollock liess sich die Einladung der Hintermannschaft nicht entgehen. Die Mannen um Constnatin Braun wirkten noch etwas verschlafen und gedanklich noch in der Kabine.


Daran änderte auch das 0:2 durch Brown nur zwei Minuten Später auch nichts. Das 0:3 durch Reimer (5.) wurde achselzuckend zur Kenntnis genommen. In der Yayla Arena entstand der Eindruck, das Schwarz-Gelb das Saisonende herbei sehnte. Zwei Heimspiele in dieser Saison sind noch zu absolvieren.

 

Aber so leicht wollten sich die Pinguine nun doch nicht geschlagen geben und ergriffen trotz limiterter Mittel die Intiative. Wie so oft in den letzten Spielen, war es die qualitative Durchschlagskraft im Angriff, die fehlte. Selbst eine fast eine Minute 5:3 Überzahl brachte nicht den erhofften Lohn. Der KEV bemüht und eifrig, stand letzlich auf verlorenem Posten. Die erste Sirene hatte ein Einsehen mit den Akteuren.

 

Auch im Mittelabschnitt versuchten die Gastgeber alles, was in ihrer Macht stand, um zum Erfolg zu kommen. Nürnberg im Verwaltungsmodus, lies diese gewähren ohne das Shapirov im Gästetor in arge Bedrängnis geriet. Insgesamt gesehen wirkte das Match jetzt zerfahren und ohne Struktur auf beiden Seiten. Die wenigen Möglichkeiten der Pinguine durch Buncis und zweimal Niederberger sahen Shapirov im Bilde. Pausensirene Nummer zwei hatte ein Einsehen.

 


 


 

Linesmen Priebsch verletzte sich in einer unübersichtlichen Situation so schwer, das er mit der Trage vom Eis gefahren werden musste. Das übrige Schiedsrichtertrio entschied die Partie mit drei Spielleitern wieter zu führen, was ihnen auch ohne weiteres gelang. Als im Schlussdrittel auch noch Tyanulin verletzt in der Krefelder Kabine blieb, rückte Verteidiger Constantin Braun in die Offensive. Viel kam in den letzten zwanzig Minuten auf beiden Seiten nicht mehr zu stande.


Die Heimmannnschaft konnte´ihre durchaus vorhanden Power-Play Situationen nicht nutzen. Zu zerfahren und unkoordiniert warne die Aktionen der Donatelli Schützlinge. Der Coach selber, zeigte sich während der Spielzeit nur selten, sonst sass er eher stoiisch auf seinem Bankplatz. Letzlich blieb es beim klaren Nürnberger Sieg, der nie in gefahr kam.

 


Spiel vom 09.04.2021
Krefeld Pinguine - Nürnberg Ice Tigers 0:3 ( 0:3 | 0:0 | 0:0 )

Tore:
0:1 | 2.| Pollock ( Walther)
0:2 | 4.| Brown ( Schmölz )
0:3 | 5.| Reimer ( Kuldas, Pollock)

 

Zuschauer:Keine

Strafen: Krefeld 4 Minuten, Nürnberg 10 Minuten,

Hauptschiedsrichter: Kilian Hinterdobler, Marc Iwert,
Linienrichter: Nikolaj Ponomarjow, Jan- Philipp Priebsch

 

 


 

krefeld pinguine eishockey-online.com

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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Krefeld Pinguinen in unserer Galerie.

www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-krefeld.de - Weitere Informationen über das Eishockey in Krefeld von eishockey-online.com.

 

 

 

 

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PENNY-DEL, Spiegelverkehrte Welt in Augsburg – dieses Mal war Wolfsburg mit 4:1 erfolgreich

 

(PENNY-DEL, Augsburg) (Hermann Graßl)   In Curt-Frenzel-Stadion hatte Augsburg heute Abend die Grizzlys aus Wolfsburg zu Gast, die gestern unglücklich in München unterlagen. Der Playoff Kampf im Norden war ähnlich hochdramatisch wie im Süden, demzufolge schenkten sich beide Teams, die jeweils Fünfter in ihrer Gruppe waren, nichts und setzten ihr Heil auf Angriff. Schließlich siegten die Grizzlys souverän mit 4 zu 1 gegen die Panther und kletterten auf Rang 3. Augsburg konnte seine tolle Performance vom Vortag nicht wiederholen, weil es die Kleinigkeiten nicht richtig machte und zu wenig Zweikämpfe gewann.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 

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Augsburg könnte nach dem gestrigen Erfolg sofort nachlegen und die Tür zu Platz 4 ganz weit aufstoßen. Ihre geschlossene Mannschaftsleistung gegen Bremerhaven machte jedenfalls viel Hoffnung, auch in dieser Begegnung Zählbares zu verbuchen. Tuomie [HC]: „Wir sind gestern gut gestartet, ich bin zufrieden, wir haben über 60 Minuten gutes Eishockey gespielt. Die Jungs wollen immer mehr spielen als trainieren, wir müssen genauso wie in Wolfsburg auftreten, einen guten Start zeigen, druckvoll und physisch spielen und ein gutes Powerplay zeigen. Das Puck Management wird wichtig sein, wir müssen Scheibenverluste vermeiden. Es liegt in unseren Händen, die Playoffs zu schaffen.

 

Sternheimer: „Ich hatte gestern den Schläger abbekommen, einen Zahn verloren, eine Krone wurde wieder draufgesteckt, das Zahnfleisch genäht und weiter geht’s. Momentan ist es sehr anstrengend, wir haben gut trainiert und die Regeneration ist wichtig. Der gestrige Sieg war enorm wichtig, jedes Spiel ist nun ein K.O. Match für uns, wir greifen nun voll an.“

 

Wolfsburg hatte sich in München wohl mehr ausgerechnet, musste jedoch ohne Punkte nach Augsburg reisen. Für ihre Heimpleite gegen den heutigen Gegner sannen die Grizzlys auf Revanche, denn ihr Roadtrip sollte zumindest mit einem Auswärtserfolg belohnt werden. Furchner bestritt heute sein 1.060 Spiel und schob sich damit auf Platz 3 der ewigen Liste. Jormakka: „Die Niederlage gegen München war ein schwerer Schlag. Wir spielten 50 Minuten sehr gut. Jedes Spiel hat nun Playoff Charakter. Heute wird es extrem schwierig. Mit dem engen Spielplan kann ich gut leben.“

 

Augsburg legte gleich munter los und prüfte Strahlmeier, der heute anstelle von Pickard im Gehäuse der Grizzlys stand, gleich mehrfach. Den ersten Treffer des heutigen Abends erzielten jedoch die Gäste in Person von Nijenhuis in der 3. Spielminute. Es war erst der zweite Vorstoß von Wolfsburg und das Premierentor ihres Youngsters in der DEL.

 

Wolfsburg agierte in den ersten Minuten druckvoll und engagiert und stellte Augsburg vor Probleme im Spielaufbau, auch wenn die Grizzlys ab und zu mal ein Icing riskierten, denn der AEV war optisch überlegen. Stieler erarbeitete sich eine gute Gelegenheit, scheiterte aber an Strahlmeier. Die Gäste lauerten stets auf schnelle Konter und durften nun in Überzahl ran nach einer harten Entscheidung gegen Kharboutli. LeBlanc hatte dabei eine riesige Chance, seine Farben selbst in Führung zu bringen. Für Wolfsburg hätte Melchiori fast einnetzen können.

 

Wolfsburg zog sich immer wieder geschickt und geschlossen zurück bei den Augsburger Angriffen, bisher ein probates Mittel gegen die heimstarken Fuggerstädter. Jormakka blockte dann bravourös einen Schuss, was den Beifall von der Bank hervorrief. Die Grizzlys verdienten sich in der 18. Spielminute den zweiten Treffer des Abends durch Olimb, der die Behäbigkeit in der Augsburger Defensive eiskalt ausnutzte und die Scheibe aus der Drehung verwertete. Die Vorbereitung von Machacek war sehenswert.

 

Nach gutem Start der Hausherren übernahm Wolfsburg immer mehr das Geschehen auf dem Eis und ging verdient mit 2 zu 0 in die Pause. Das Schuss Verhältnis von 14 zu 6 im ersten Drittel untermauerte auch dieses Resultat. Lamb: „Wir haben den Fokus in der Defensive verloren. Wenn die Defensive besser wird, dann wird auch die Offensive stärker.“

 

Augsburg kam gut und schnell aus der Kabine und legte den Vorwärtsgang ein. Unnötige Scheibenverluste in ihrer eigenen Zone sollten die Panther aber tunlichst vermeiden. Für eine längere Sequenz igelten die Hausherren die Wolfsburger ein, ohne jedoch davon zu profitieren. Keller vereitelte mit seinem Schoner den dritten Treffer der Grizzlys, weil Rogl die Scheibe noch abfälschte, bevor Jormakka einschieben konnte. Auf der anderen Seite hätte LeBlanc durchaus verkürzen können. Wolfsburgs zweites Powerplay verstrich weitgehend harmlos, auch weil die Augsburger ein effektives Penalty Killing zeigten.

 

Jetzt durfte der AEV die Überzahlformation aufs Eis bringen. Das war nun die Möglichkeit, ihre bis dato schlechteste Quote in der Liga aufzupolieren. Mit Sezemsky war ihr bewährter Powerplay Spezialist ja heute wieder mit von der Partie. Letztlich sprang aber nichts Zählbares heraus für die Hausherren. Dann verließ etwas überraschend Machacek auf Seiten der Wolfsburger das Eis in Richtung Kabine.

 

Nach einem Scheibenverlust hatte Sezemsky eine Top Einschuss Gelegenheit; es wäre ihm zu gönnen gewesen, da er in dieser Saison bisher sehr glücklos agierte. Dann ließ Augsburg schon wieder eine ausgezeichnete Chance liegen. Sollte sich das heute rächen? Die Grizzlys spielten weiterhin sehr zielstrebig und zwingend und der AEV verzweifelte am überragenden Strahlmeier.

 

Wolfsburg nahm die verdiente Zwei Tore Führung auch in die nächste Drittelpause mit. Augsburg musste nun im Schlussabschnitt einen Zahn zulegen und das Bollwerk rund um Strahlmeier irgendwie knacken. Olimb.: „Ein Zahn ist kaputt. Wir waren gut im ersten Drittel, im zweiten ließen wir zu viel zu, aber wir sind glücklich mit dem Ergebnis.“

 



 

Im Schlussabschnitt brauchten die Panther ein gutes Rezept, um diese Partie noch zu drehen. Machacek wirkte nun wieder mit, nachdem er an der Hand genäht werden musste; das war ein gutes Zeichen. Der AEV musste die vielen Unzulänglichkeiten bald abstellen und die Grizzlys beschränkten sich nun auf das Wesentliche, ohne sich allzu sehr zurückzuziehen.

 

Die Hausherren erhöhten die Schlagzahl, aber die Gäste markierten, nach einem erneuten Augsburger Scheibenverlust, in Person von Melchiori ihren dritten Treffer in der 47.  Spielminute. Die Effektivität im letzten Drittel konnte sich sehen lassen. Ein 3 auf 1 vorgetragener Angriff der Gäste hätte fast zum nächsten Tor geführt, Keller konnte den Puck im letzten Moment noch unter sich begraben.

 

9 Minuten vor Ende der Begegnung spielte der AEV in numerischer Überlegenheit: das war wohl die letzte Gelegenheit, um ins Match zurückzufinden. Wolfsburg stemmte sich mit allem, was es hatte, dagegen und konnte sich auf die Fangkünste ihres Keepers verlassen. Die Panther setzten nun zur Schlussoffensive an, doch Wolfsburg blockte zahlreiche Schüsse und hielt den Gegner weitgehend außen. Die Grizzlys fokussierten sich nun auf die Defensivarbeit und setzten nur noch wenig Nadelstiche in Richtung Keller.

 

150 Sekunden vor der Sirene ging Tuomie volles Riskiko und nahm seinen Goalie heraus; dieser Schuss ging sprichwörtlich nach hinten los, da schon nach ein paar Sekunden Festerling mit seinem Empty Net Goal den Deckel drauf machte. Dieses Tor besiegelte die Niederlage der Panther. 2 Sekunden vor Schluss fiel dann doch noch der Ehrentreffer für Augsburg durch Stieler, was nur Ergebniskosmetik bedeutete, aber den Panthern noch ein gutes Gefühl mit auf den Weg gab.

 

Letztendlich konnte Augsburg nicht an die tolle Leistung vom Vortag anknüpfen. Wolfsburg nahm erfolgreich Revanche für die mit dem gleichen Resultat erlittene Heimpleite und entführte wertvolle Punkte in die Heimat. Dustin Strahlmeier freute sich über seinen Assist zum Führungstreffer von Nijenhuis; zum Shutout fehlten sage und schreibe nur 2 Sekunden, was ihn jedoch nur kurz ärgerte. 

 

Augsburg bestreitet am 11.4. die Heimpartie gegen Iserlohn, während Wolfsburg am Montag zuhause Ingolstadt empfängt.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Augsburg – McClure:

„Wir hatten unsere Chancen, haben sie aber nicht verwertet. Uns fehlten heute das Tempo und die Intensität. Wir geben aber nie auf.“

 

Wolfsburg – Nijenhuis:

„Es ist ein super Gefühl, ich musste lange auf dieses Tor warten. Es war ein tolles Spiel der Mannschaft. Gestern haben wir hart gearbeitet und unglücklich verloren. Heute haben wir weiter gemacht und uns nicht unterkriegen lassen. Auf diese Teamleistung können wir aufbauen.“

 

Spiel vom 09.04.2021, 19.30 Uhr

 

Augsburg – Wolfsburg 1:4 (0:2|0:0|1:2)

 

Tore:

0:1 |03| Nijenhuis (Likens, Strahlmeier)

0:2 |18| Olimb (Machacek, Rech)

0:3 |47| Melchiori (Jormakka, Fauser)

0:4 |58| Festerling (Fauser) ENG

1:4 |60| Stieler (Abbott, McClure) PP1

 

1. Drittel Statistik:   6:14 Schüsse, 10:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

2. Drittel Statistik:   10:9 Schüsse, 8:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:   12:7 Schüsse, 12:4 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Kopitz/Schukies

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Valentine, Bergman, Holzmann, LeBlanc, Abbott, Rogl, Lamb, Sternheimer Stieler, McClure, Haase, Tölzer, Hafenrichter, Payerl, Kristo, Sezemsky, Kharboutli, Eisenmenger, Miller.

 

Wolfsburg: Strahlmeier, Likens, Melchiori, Görtz, Järvinen, Furchner, Bittner, Möser, Machacek, Olimb, Rech, Bruggisser, Wurm, Jormakka, Festerling, Fauser, Raabe, Adam, Nijenhuis, Hungerecker.     

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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PENNY-DEL - Straubing Tigers setzen weitere Duftmarke mit einem 0:5 Auswärtssieg in Iserlohn

 

(DEL/Straubing) (MA) Straubing zeigte erneut eine starke Auswärtsleistung gegen einen Gegner, der sich eigentlich auf Augenhöhe befinden sollte. Die Roosters kamen aber gar nicht erst in Schwung und nahmen sich teils durch eigene Fehler selber aus dem Spiel. Anders die Gäste, sie stellten die Top-Reihe der Roosters kalt, konnten sich erneut auf einen starken Sebastian Vogl im Tor verlassen und machten die Tore zum richtigen Zeitpunkt. Über die volle Distanz, gaben die Niederbayern nie das Heft des Handelns ab. 

 

(Foto: City Press) Auch heute war Antoine Laganiere wieder der Antreiber im Spiel der Straubing Tigers 

 


 

Aufgrund der Tabellensituation allein war es klar, welche Bedeutung diese Partie haben wird. Zusätzlich verdichteten sich die Gerüchte vor dem Spiel, dass die entfallene Partie der Tigers zu Hause gegen die Roosters wohl aus terminlichen Schwierigkeiten nicht mehr nachgeholt werden wird. Beide waren also darauf aus, den Sieg für sich einzufahren und die Tigers bekamen das Spiel besser in den Griff als die Gastgeber. Zwar setzte Whitney (2.) eine erste Duftmarke, aber fast im Gegenzug spielten die Straubinger einen Blitz sauberen Konter.

 


 


 

 

Williams eroberte die Scheibe, sah den mit gelaufenen Brandt und der bediente mit einem Querpass Kael Mouillierat (3.) der eiskalt zur 0:1 Führung traf. Chancen gab es auf beiden Seiten weiterhin, aber die besseren vergaben die Tigers. T.J. Mulock (17.) traf dabei den Pfosten. Taro Jentzsch: “Straubing war von Beginn an wach und ist besser und aggressiver aus der Kabine gekommen. Da müssen wir ab dem 2. Drittel besser dagegenhalten.”

Es ging aber eigentlich genauso weiter im zweiten Abschnitt. T.J. Mulock (26.) traf wieder den Pfosten, die klareren Torchancen waren auf Seiten der Tigers und die Roosters meldeten sich in regelmäßigen Abständen zu Wort. Im Powerplay der Gastgeber, waren die Gäste gefährlicher. Balisy (30.) schnappte sich den Puck, zog aber den kürzeren vor Jenike, genau so wie nur wenige Sekunden später Laganiere, der es mit Gewalt aus kurzer Distanz versuchte.

Wie gesagt, alles in Unterzahl der Tigers. Was den Sauerländern fehlte, war der letzte entscheidende Pass. So versuchten es Raedeke (31.) und Bailey (32.) mit Einzelaktionen ohne Erfolg. Stephan Daschner: “Die Roosters sind stärker als ich erwartet habe und sie setzen uns immer wieder unter Druck. Bis jetzt halten wir gut dagegen und die Kraft wird im letzten Drittel vielleicht auch etwas schwinden beim Gegner. Wir dürfen da nicht nachlassen, müssen unsere Lücken besser schließen und das Ding nach Hause holen.”

Straubing setzte auch im letzten Abschnitt die wichtigen Akzente. Zuerst wurde hinten wieder dicht gemacht und bei nächster Gelegenheit zugeschlagen. Es folgte Strafzeit auf Strafzeit und ein vier gegen drei Powerplay nutzte Jeremy Williams zum 0:2 (47.). Iserlohn wollte sofort zurückschlagen. Jentzsch kam von der Seite und vergab die beste Möglichkeit für sein Team.

Unter der Kategorie “Kurios” fiel das 0:3 (49.) durch Marcel Brandt. Zuerst fälschte Balisy ab, der Puck kam zu Laganiere, dieser traf nur den Pfosten. Tropp schnappte sich die Scheibe, traf dabei ebenfalls nur die Latte und der Puck landete vor Brandt. Jenike im Tor verlor bei diesem Tohuwabohu die Übersicht und Brandt nutzte die Gunst der Stunde. Die Gastgeber hatten nicht mehr viel, was sie den sicher stehenden Tigers entgegensetzen konnten.

Antoine Laganiere (57.) sah die Möglichkeit im freien Raum und nutzte sie. Das 0:4 war natürlich die Entscheidung. Für Andy Eder (58.) war aber noch lange nicht Schluss. Er knipste mit dem 0:5 Hammer in den Winkel endgültig das Licht für die Sauerländer aus. Jenike zeigte deutlich, was er von diesem Abwehrverhalten hielt und zertrümmerte seinen Schläger. Somit gelang seinem Gegenüber, Sebastian Vogl der vierte Shutout in dieser Saison. Alle davon gegen die Teams aus dem Norden.

 


Stimmen zum Spiel: 

 

Marcel Brandt: “Es war ein sehr gutes Spiel von uns, wir haben nicht viel zugelassen und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Wir spielen es halt einfach und das ist der Weg zum Erfolg. Unser Ziel ist ganz klar Platz vier jetzt.”


Brent Aubin: “Wir haben scheiße gespielt. 0:5 ist scheiße. Wir müssen das so schnell wie möglich vergessen und uns auf Augsburg konzentrieren. Ich habe für diesen Auftritt keine Erklärung.”



Spiel vom 07.04.2021
Iserlohn Roosters - Straubing Tigers: 0:5 (0:1 | 0:0 | 0:4)

Tore:

0:1 |03.| Mouillierat (Brandt, Williams) 

0:2 |47.| Williams (Gormley, Eder) PP 1
0:3 |49.| Brandt (Tropp, Laganiere)
0:4 |57.| Laganiere (Tropp, Brunnhuber)
0:5 |58.| Eder (Bassler)

Strafen:
Iserlohn Roosters: 12 + 10 für Jenike
Straubing Tigers: 10

Schiedsrichter: Rantala / Schadewalt / Kowert / Merten

 

 


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PENNY-DEL, Augsburg revanchierte sich und fegte Bremerhaven hochverdient mit 5:2 vom Eis

 

(PENNY-DEL, Augsburg) (Hermann Graßl)  In Curt-Frenzel-Stadion empfing Augsburg die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, die mit drei Siegen in Folge und einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein anreisten. Der AEV wollte definitiv Revanche für die Klatsche im hohen Norden vor einer Woche nehmen und konzentrierte sich auf 3 eminent wichtige Zähler um Platz 4 in der Südgruppe. Schließlich ließen die Augsburger Panther den Fischtown Pinguins nicht den Hauch einer Chance bei ihrem klaren 5 zu 2 Erfolg. Heute machte sich die Abhängigkeit der Gäste von Jan Urbas mit seiner Aura wieder mal bemerkbar; ohne ihn hatten sie bisher noch kein Spiel gewonnen.

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 

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Die Fuggerstädter benötigten jeden Punkt, um doch noch die Playoff Teilnahme sicherzustellen. Zwei Heimspiele binnen 24 Stunden gaben ihnen die Gelegenheit, einen richtungsweisenden Schritt zu machen. Die Ausrutscher von Schwenningen kamen Augsburg zugute, nur musste der AEV heute seinen ersten Teil dazu beitragen und zeigen, dass die Pleite in Bremerhaven nur ein einmaliges Versehen war. Bergman war wieder mit von der Partie und stabilisierte die wacklige Defensive. Rogl: „Heute ist es ein großer Ansporn für uns, da wir einen großen Schritt nach vorne machen können. Spätestens ab jetzt wird Playoff Hockey gespielt. Wir müssen unser Unterzahlspiel verbessern, auf uns konzentrieren und den Fokus hochhalten.

 

Bremerhaven hatte seinen zweiten Platz in der Nordgruppe gefestigt und wollte seine Erfolgsserie fortsetzen, um sich für die bevorstehenden Playoff Partien weiterhin in bestechender Form zu halten. Heute Abend konnte Popiesch jedoch nicht auf die Dienste seines verletzten Top Torjägers Urbas zurückgreifen, was sicher einen herben Verlust für das Team bedeutete, der nicht ohne Weiteres zu kompensieren war. Auf das beste Powerplay der Liga konnten sie sich prinzipiell verlassen. Uher: „Es ist gut für das Team, wenn wir lange zusammen sind auf den Fahrten. Wir wollen heute unbedingt gewinnen. Wichtig ist Entspannung und gute Ernährung. Ich bin dankbar für viel Eiszeit, die ich bekomme, das zahle ich zurück.“ Mauerman: „Wir spielen immer gleich, heute müssen wir hier bestehen, das ist eine große Herausforderung. Unsere 4 Linien sind umso wichtiger, da Urbas nicht dabei ist. Weg von der Strafbank bleiben und den Fokus auf das Match heute richten.“

 

Augsburg erwischte den besseren Start in die Partie mit drei guten Chancen innerhalb der ersten 3 Minuten. Die Gäste litten sicher noch unter den berühmten „Bus Beinen“ nach ihrer langen Reise in den Süden der Republik. Das Mitwirken von Bergman tat dem AEV sichtlich gut, zumal sie den Fokus verstärkt auf ihre Defensivarbeit richten mussten. Nach der druckvollen Anfangsphase kam Bremerhaven etwas in Fahrt und verzeichnete kurz hintereinander drei gute Gelegenheiten. Der Backcheck der Augsburger war dabei sehenswert.

Wie würden die Gäste heute den Ausfall von Urbas verkraften? Dies war ein echter Härtetest für die Fischtown Pinguins so kurz vor Beginn der Playoffs, denn immer dann, wenn ihre Gallionsfigur fehlte, konnte Bremerhaven nicht punkten. Ein schlechtes Omen?

 

In einer 3 auf 1 Konstellation ging der AEV durch den Rückkehrer Bergman in der 9. Spielminute in Führung. Schon jetzt hatte sich sein Einsatz mehr als gelohnt, noch dazu war es sein erster Treffer in dieser Spielzeit und als ehemaliger Bremerhavener Spieler war dieser Treffer umso schöner für ihn. Es dauerte nur 18 Sekunden, als Stieler einen Abpraller zum zweiten Augsburger Tor nutzte. Die Hausherren waren nun on Fire, sehr effektiv in ihrer Chancenverwertung und spielten beflügelt auf. Sollte es etwa heute auch ein Torfestival geben, nur für Augsburg?

 

Die Gäste schüttelten sich kurz und markierten in Person von Jeglic in der 12. Spielminute den wichtigen Anschlusstreffer. Das war die perfekte Antwort auf den Doppelschlag der Augsburger. Jetzt waren wieder die Hausherren an der Reihe, denn LeBlanc netzte in der 16. Spielminute mit seiner Schlägerspitze gekonnt zur erneuten 2 Tore Führung ein. Gleich im Gegenzug hätten die Fischtown Pinguins beinahe wieder verkürzen können. Es ging Schlag auf Schlag. Die Gäste überstanden ihr erstes Unterzahlspiel ohne weitere Blessuren, mussten aber wieder den Nackenschlag des dritten Gegentores in Kauf nehmen.

 

Dank ihrer optischen Überlegenheit nahm der AEV eine 2 Tore Führung mit in die Kabine, musste aber den Ausfall von Viveiros hinnehmen. Bei den Gästen merkte man schon das Fehlen ihres Torjägers, doch es war noch alles offen in dieser packenden Begegnung. Tölzer: „Wir üben gut Druck aus und machen die Kleinigkeiten richtig. Wir haben noch eine Rechnung offen vom letzten Mal. Wir werden weiter Gas geben, Bremerhaven ist immer brandgefährlich, die sind nie zu unterschätzen.“

 

Im zweiten Drittel forcierten die Hausherren gleich wieder ihren Angriffswirbel, was zu ihrem nächsten Powerplay führte. Scheinbar wollten die Augsburger diese Quote nach oben schrauben, denn Stieler war in der 22. Spielminute schon wieder zur Stelle und erzielte den vierten Treffer für seine Farben. Dies war bereits der zweite Abpraller von Maxwell, der zum Gegentreffer führte. Dies behagte ihm sicher nicht. Bisher zeigten die Pinguins kein gutes Auswärtsspiel, was selten vorkam in dieser Saison. Für Stieler, der auch mal in Bremerhaven unter Vertrag war, war es sein zweites Tor am heutigen Abend.

 

Bremerhaven konzentrierte sich nun wieder auf seine spielerische Komponente und wollte weiter dagegenhalten. Folglich zogen die Pinguins nun die Strafe und übten sich im Überzahlspiel, das sie jedoch ohne Urbas gestalten mussten. Keller ließ keine Rebounds zu und bewahrte sein Team vor einem erneuten Einschlag.

 

Das eins-vier System der Hausherren trug deutlich die Handschrift des früheren Erfolgstrainers Hans Zach, zwar nicht immer schön anzusehen aber ausgesprochen effektiv in seiner Umsetzung. McClure visierte mal die Latte an und Augsburg übte wieder richtig Druck aus auf die Gäste, die bisher wenig Konstruktives zustande brachten. Meistens wurden sie außen gehalten, fern vom Slot, wo Gefahr erzeugt werden konnte. Eisenmenger wollte elegant mit der Rückhand einnetzen und kurz danach kam das sonst so gefürchtete Powerplay der Gäste zum Einsatz, welches aber wirkungslos verpuffte.

 

Die Fuggerstädter bauten ihre Führung nach zwei Dritteln aus und auf Seiten der Gäste konnte Reisnecker nicht mehr mitwirken. Andersen.: „Wir müssen mehr Pucks zum Netz bringen. Augsburg macht einen guten Job, wir müssen einen Weg zurück ins Spiel finden.“

 



 

Im Schlussabschnitt mussten die Gäste schnell ein Zeichen setzen, um die Aufholjagd einzuleiten und vielleicht doch noch was aus Augsburg mitzunehmen. Bremerhaven begann auch druckvoll, war viel präsenter, hatte aber das Pech, die wenigen Rebounds von Keller nicht in Tore umzumünzen. Dies war heute ein entscheidender Unterschied neben der Powerplay Effizienz der Fuggerstädter. Verständlicherweise nahmen die Hausherren das Tempo ein wenig heraus, was aber durchaus von Nachteil sein konnte im Eishockey, aber bei diesem harten Restprogramm durchaus nachvollziehbar war. Auch ein 3 Tore Vorsprung konnte sich als trügerisch erweisen. 

 

Die Gäste waren zwar in diesem letzten Drittel klar tonangebend und optisch überlegen, doch die zwingenden Torchancen blieben dennoch aus bisher. Augsburg agierte aber auch in ihrer Zone sehr konzentriert und ließ Bremerhaven nicht zur Entfaltung kommen.

 

In ihrem vierminütigen Powerplay zum Ende der Partie konnte Augsburg den aus ihrer Sicht sehr erfolgreichen Abend locker ausklingen lassen; es sprang dabei sogar noch eine doppelte Überzahl heraus. Die Begegnung war längst entschieden, doch die Hausherren legten durch Kristo nach geduldigem Pass Spiel in der 59. Spielminute noch einen Treffer nach. Andersen betrieb nur 43 Sekunden danach noch etwas Ergebniskosmetik mit seinem Shorthander.

 

Letztendlich waren die Fischtown Pinguins gegen hungrige Augsburger chancenlos. Es war eine kompakte Mannschaftsleistung der Hausherren, die Mut für den Endspurt machte.

Positiv für die Gäste war die Tatsache, dass ihnen Jan Urbas nicht lange fehlen wird, wenn es dann in die heiße Phase der Saison geht.

 

Augsburg tritt tags darauf gegen Wolfsburg zuhause an und Bremerhaven spielt am Freitag in München.

 

Stimmen zum Spiel:

 

Augsburg – Stieler:

„Wir spielten gut und sind glücklich über die 3 Punkte. Die Pleite in Bremerhaven war heute für uns ein Ansporn. Es macht momentan Spaß, um den Einzug in die Playoffs zu kämpfen.“

 

Bremerhaven – Fortunus:

„Wir kamen nicht so hart aus der Kabine, konnten nicht den nötigen Druck ausüben. Es war nicht unser bestes Spiel. Mit dem dritten Drittel können wir zufrieden sein. Wir werden zurückkommen und Playoff Mentalität beweisen.“

 

Spiel vom 08.04.2021, 20.30 Uhr

 

Augsburg – Bremerhaven 5:2 (3:1|1:0|1:1)

 

Tore:

1:0 |10| Bergman (Abbott, LeBlanc)

2:0 |10| Stieler (Trevelyan, McClure)

2:1 |13| Jeglic (Dietz, Mauerman)

3:1 |16| LeBlanc (Abbott, Tölzer)

4:1 |22| Stieler (Lamb, McClure) PP1

5:1 |59| Kristo (Stieler, LeBlanc) PP1

5:2 |59| Andersen (Moore, Krogsgaard) SH1

 

1. Drittel Statistik:   13:7 Schüsse, 7:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:   11:16 Schüsse, 15:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:4

3. Drittel Statistik:   13:9 Schüsse, 13:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:6

 

Zuschauer: Keine  

Schiedsrichter:  Hunnius/Schrader

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Valentine, Bergman, Holzmann, LeBlanc, Abbott, Rogl, Lamb, Trevelyan, Stieler, McClure, Haase, Viveiros, Hafenrichter, Payerl, Kristo, Tölzer, Kharboutli, Eisenmenger, Sternheimer.

 

Bremerhaven: Maxwell, Eminger, Dietz, McGinn, Friesen, Uher, Krogsgaard, Moore, Verlic, Jeglic, Mauerman, Fortunus, Alber, Wahl, Quirk, Andersen, Stowasser, Reisnecker, McMillan, Sykora.     

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

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PENNY-DEL - Straubing Tigers klettern auf Platz vier nach 3:1 Sieg gegen Krefeld Pinguine

 

(DEL/Straubing) (MA) Es war ein Arbeitssieg für die Tigers, die dafür zwei wichtige Überzahltore von Marcel Brandt benötigten. Gegen eine dezimierte Krefelder Mannschaft, die bis zum Schluss nie aufgab, taten sich die Tigers sehr lange schwer. Freddy Eriksson ist nach dem heutigen Abend Punktbester Schwede in der DEL. Er hat mit seinen beiden Vorlagen einen 13 Jahre alten Rekord von Landsmann Petri Liimatainen gebrochen und führt die Liste von bisher 155 schwedischen Spielern mit 278 Punkten allein an. 

(Foto: Ralf Schmitt) Eine von vielen Torszenen vor dem Krefelder Tor

 


 

Mit der Offensive hatten die Tigers in den ersten fünf Minuten des Spiels relativ wenig zu tun. Die Anfangsphase gehörte komplett den Gästen. Sebastian Vogl strahlte jedoch die gewohnte Ruhe aus im Tor. Danach lief es für die Straubinger besser. Immer mehr bekamen sie die Kontrolle über das Spiel und kamen in die Nähe des Torraums von Belov. Die erste Strafzeit gegen die Pinguine konnte prompt in die 1:0 Führung umgewandelt werden. Die Niederbayern stellten somit eine Durststrecke von 11 Powerplays in Folge ohne Tor ein.

 


 


 

 

Marcel Brandt traf von der Seite auf Vorlage von Fredrik Eriksson. Der Schwede trug sich mit dieser Vorlage in die DEL-Geschichtsbücher ein. Es war sein 277. Scorerpunkt in der DEL. Damit ist er alleiniger Rekordhalter aller schwedischen Spieler, die jemals in der DEL aktiv waren. Der Rekord vom ehemaligen Krefelder Liimatainen hielt somit ganze 13 Jahre lang. Straubing bemühte sich die Führung auszubauen.

Balisy (13.), Williams (15.) und Schönberger (16.) vergaben alle vor Belov. Von Krefeld war nur noch Tyanulin (13.) gefährlich vor dem Tor der Gastgeber aufgetaucht. Der zweite Abschnitt verlief ähnlich wie der erste. Dem KEV gehörten wieder die ersten Minuten. Auch Krefeld kam in den Genuss des ersten Powerplays und sie machten es den Tigers nach. Lucas Lessio (26.) wartete auf den Schuss von der blauen Linie und fälschte entscheidend zum 1:1 Ausgleich ab.

Das wiederum weckte den Torinstinkt der Hausherren. Straubing übernahm wieder das Spielgeschehen und kam zu Abschlüssen. Mulock (30.) oder Laganiere (31.) der alleine aus der Ecke hervorkam, hatten die Führung auf dem Schläger. Tropp (35.) traf nur den Pfosten und Ziegler (36.) hätte nur Sekunden später die gut herausgespielte Möglichkeit nutzen müssen. Also musste für die Tigers wieder ein Powerplay herhalten um mit 2:1 in Führung zu gehen.

Erneut traf Marcel Brandt, wie schon bei seinem ersten Treffer, von der rechten Seite. Belov, der einen der zwanzig harten Schüsse im zweiten Abschnitt abbekam, hinderte eine Verletzung daran, im letzten Abschnitt weiterzumachen. Quapp gab den Vertreter und er bekam nur noch vier Schüsse auf sein Tor, von denen er drei parieren konnte. Den einen wichtigen setzte ihn Corey Tropp (45.) in die Maschen.

Dennoch blieb für eine Aufholjagd genug Zeit für Krefeld und sie zeigten auch Moral, was sicherlich nach zehn aufeinanderfolgenden Niederlagen nicht einfach ist. Die entscheidende Parade des Spiels gab Vogl, gegen den heran stürmenden Tyanulin (49.) ab. Hätten die Pinguine hier noch einmal zugeschlagen, wäre es eine äußerst harte Arbeit in den letzten Minuten für die Tigers geworden, die in vielen Situationen auch nicht so trittsicher agierten. So aber brachten die Niederbayern den Sieg unter Dach und Fach und eroberten durch die Niederlage der Schwenninger Wild Wings in Berlin, Platz vier.

 

 

Stimmen zum Spiel:

Freddy Eriksson (Straubing): “Ja ich weiß Bescheid wegen dem Rekord und ich denke Petri Limatainen, mit dem ich oft Golf spiele, der freut sich für mich heute. Irgendwann, wenn ich nicht mehr Spiele, werde auch auf das hier heute zurückblicken. Der Sieg war wichtig für uns, aber es ist uns in den ersten beiden Abschnitten nicht gelungen, den nötigen Druck aufzubauen. Im letzten lief es dann besser.”

 

Maxi Glässl (Krefeld): “Das Comeback heute in Straubing hat sich gut angefühlt. Wir konnten das Spiel lange ausgeglichen gestalten, haben lange um den Sieg gekämpft aber leider die Gegentore in Unterzahl bekommen. Vorne hat uns der Torinstinkt etwas gefehlt und wir müssen weiter hart daran arbeiten.”



Spiel vom 07.04.2021
Straubing Tigers - Krefelder Pinguine: 3:1 (1:0 | 1:1 | 1:0)

Tore:

1:0 |07.| Brandt (Eriksson, Laganiere) PP 1

1:1 |26.| Lessio (Sacher Tyanulin) PP 1
2:1 |37.| Brandt (Eriksson, Balisy) PP 1
3:1 |45.| Tropp (Gormley, Brunnhuber)

Strafen:
Straubing Tigers: 8
Krefelder Pinguine: 8

Schiedsrichter: Hunnius / Schukies / Heffner / Tschirner 

 


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PENNY - DEL Nichts zu holen in Berlin - Schwenninger Wild Wings verlieren in der Hauptstadt

 

(PENNY - DEL/Schwenningen) (BM) Berlin war nach der deutlichen Niederlage gegen München auf Wiedergutmachung aus. Die Wild Wings, die weiter auf Keeper Joacim Eriksson, Darin Olver und Jamie MacQueen verzichten mussten, standen nach der jüngsten Niederlage schon etwas unter Zugzwang. Die Tatsache, dass die Liga am Vormittag auch noch Will Weber für zwei Spiele gesperrt hatte, machte die Aufgabe nicht leichter. Berlin kam schnell zu einer Zwei-Tore Führung, aber noch im ersten Abschnitt konnten die Gäste egalisieren. Im Mitteldrittel zogen die Hauptstädter erneute zwei Tore davon. Zu allem Übel musste Schwenningens Goalie Cerveny danach auch noch verletzt vom Eis. Zach Boychuk und Matt White (Empty Net) machten im Schlussabschnitt den Deckel auf die Partie.

 

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Archivbild: citypress

 


 

Gut vier Minuten waren gespielt, als die Berliner jubelten. Lukas Reichel hatte auf Marcel Noebels zurückgelegt, der flach einschoss. Auf der Gegenseite verpasste David Cerny den Ausgleich. Besser machten es die Eisbären. Erneut wurde ein Spieler im Slot alleine gelassen: Lukas Reichel konnte sich die Ecke aussuchen und schloss zum 2:0 ab. Berlin hätte fast noch einmal nachgelegt. Wie aus dem Nichts brachten dann aber die Spink-Brüder ihr Team zurück in die Partie. Tylor wurde von Tyson auf die Reise geschickt und umkurvte Tobias Ancicka im Eisbärentor.

 

Schwenningen war nun besser in der Partie. Zuerst legte sich Travis Turnbull vor dem Tor quer und verhinderte schlimmeres, danach feuerte Emil Kristensen von der blauen Linie ab. Die Wild Wings setzten nach und belohnten sich dafür. Daniel Pfaffengut bekam im Slot die Scheibe von Max Hadraschek und schloss per Bogenlampe zum Ausgleich ab.

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Hausherren die aktivere Mannschaft. Parker Tuomie versuchte es mit der Rückhand vor Patrik Cerveny. Die Wild Wings waren bemüht, kompromisslos zu klären und vor ihrem nominellen Backup aufzuräumen. Eric Mik scheiterte zunächst noch am Schwenninger Goalie. Parker Tuomie machte es danach besser. Im Nachschuss schob er problemlos ein. Was folgte war eine Schrecksekunde für die Wild Wings. Beim Abwehrversuch hatte sich Patrik Cerveny verletzt, konnte aber zunächst weitermachen. Direkt nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber wieder gefährlich in das Drittel der Wild Wings und jubelten erneut. 41 Sekunden waren vergangen, als Jonas Müller über die Fanghand einnetzte.

 



 

Für Cerveny war der Arbeitstag beendet, für ihn rückte Youngster Luis Benzing zwischen die Pfosten. Weiter machten die Gastgeber Druck. Schwenningen setzte sich dann doch noch einmal im Drittel der Hausherren fest und machte Druck. Berlin konnte sich nur regelwidrig helfen. Im fälligen Powerplay kam Schwenningen aber nicht zum Anschlusstreffer.

 

Auf Berliner Seite verpasste Giovanni Fiore aus kurzer Distanz. Nach einem Zweikampf musste Max Hadraschek als nächster verletzt in die Kabine. Mit Aleksander Polaczek erwischte es dann auch noch einen der Hauptschiedsrichter, der verletzt vom Eis geführt wurde. Kurz vor der Pause verpasste Tyson Spink in Überzahl. Auch Andreas Thuresson hatte ein Tor auf dem Schläger, Ancicka blieb aber jeweils Sieger. Als Emil Kristensen dann auch noch am langen Pfosten scheiterte, schnupperten die Schwäne am Treffer.

 

Die Eisbären gingen verhalten in den Schlussabschnitt. Nach knapp vier Minuten musste dann Luis Benzing gegen Leo Pföderl retten. Schwenningen zeigte sich bemüht, schaffte es aber nicht entscheidend vor das Tor zu kommen. Im Nachsetzen erzielten dann die Gastgeber den nächsten Treffer. Aus der Luft beförderte Zach Boychuk den Puck zum Tor, wo Benedikt Brückner mit dem Schlittschuh über die Linie abfälschte.

 

Fünf Minuten vor dem Ende nahm Niklas Sundblad nochmals eine Auszeit um bei vier gegen vier seinen Goalie zu ziehen. Berlin löste sich aus der Umklammerung der Wild Wings und traf in das leere Tor zum Endstand.

 

Bereits am Samstag empfangen die Wild Wings Berlin zum Rückspiel. 

 

Spiel vom 07.04.2021: Eisbären Berlin - Schwenninger Wild Wings

 

Tore:

1:0 |5. |Noebels (Reichel / Pföderl)
2:0 |7. |Reichel (Noebels / Pföderl)
2:1 |10.|Tyl. Spink (Tys. Spink / Brückner)
2:2 |15.|Pfaffengut (Hadraschek / )
3:2 |26.|Tuomie (Foucault / Mik)
4:2 |26.|Müller (Boychuk / White)
5:2 |49.|Boychuk (Fiore / White)

6:2 |57.|White (Mik)

 


 

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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Schwenninger Wild Wings in unserer Galerie.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

Sport verbindet! Trikotspenden von eishockey-online.com und den Schwenninger Wild Wings

 

(Charity)  Sport verbindet! Bei einem Fußball-Charity-Event im Schwarzwald wird auch die Eishockeywelt präsent sein. Die Schwenninger Wild Wings und eishockey-online.com unterstützen das Projekt durch Trikotspenden für die Versteigerung. 

 

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Organisator Marco Iantorno (links) mit eishockey-online.com-Reporter Benjamin Maser

  



  

Die beiden Gütenbacher Jungs, Benny und Marcel Fritschi leiden an einer bislang unheilbaren Krankheit, Duchenne-Muskeldystrophie. Die Muskulatur, auch die des Herzens, schwindet im Laufe der Jahre immer mehr. Trotz ihres Schicksals und vieler zermürbender Aufenthalte in Kliniken kämpfen sie tapfer, unterstützt von den Eltern und vielen Helfern und auch Prominenten.

 

In Loßburg im Schwarzwald soll deshalb am 17. Juli eine Fußball-Benefizveranstaltung, unter anderem mit Ex-Nationalspieler Thomas Helmer und weiteren ehemaligen Profis stattfinden.

 

Höhepunkt der Aktion soll das Allstar-Spiel sein. Dabei tritt eine Schwarzwaldauswahl gegen das Team Allstars mit ehemaligen Profisportlern an. Auch ein großes Rahmenprogramm mit einer Versteigerung von signierten Trikots und weiteren Fanartikeln bekannter Sportler ist geplant.

 

 



 

 

Die Organisatoren haben über eishockey-online.com - Reporter Benjamin Maser, den Kontakt zur Eishockeywelt aufgenommen. Über ihn kam die Verbindung zu den Schwenninger Wild Wings zustande. Der Erstligaklub hat ebenfalls seine Unterstützung zugesagt.


Pressesprecher Krischan Läubin übergab am Rande des Spiels der Schwenninger Wild Wings gegen die Iserohn Roosters zwei signierte Trikots.

eishockey-online.com – Geschäftsführer Christian Diepold organisierte noch ein weiteres Highlight: Ein Gameworn- Nationaltrikot von Fabio Wagner.

 

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Von eishockey-online.com gespendet: Ein Gameworntrikot der deutschen Nationalmannschaft

 

 

Organisator Marco Iantorno nahm die Trikotspenden mit großer Freude entgegen und bedankte sich für die großzügige Spende der Schwenninger Wild Wings und eishockey-online.com.

 

Übrigens: Eines der Wild Wings Trikots kann noch bis 10.04.2021 um 20:00 Uhr in der Facebookgruppe Marcel und Benny Charity ersteigert werden. 

 

 

Weitere Infos zur Veranstaltung und wie die Trikots versteigert werden finden sich in der Facebookgruppe.

 

benefiz



 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga  erhalten Sie hier...

 

 



 

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