DEB - DEB spielt bei WM 2021 in Riga – Gruppengegner u.a. Finnland, Kanada und Gastgeber Lettland

 

(DEB/Nationalmannschaft) Amtierender Weltmeister, letztjähriger Finalist und starker Co-Gastgeber: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat nach der jüngsten Councilsitzung des Weltverbandes IIHF Klarheit über die Gruppeneinteilung für die WM 2021 in Lettland und Weißrussland. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) trifft im kommenden Mai in der lettischen Hauptstadt Riga in der Gruppe B auf Titelverteidiger Finnland, Kanada und die gastgebenden Letten, dazu auf die USA sowie Norwegen, Italien und Kasachstan.

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 

 

Bundestrainer Toni Söderholm duelliert sich mit seinem Team wie bei der WM 2019 erneut mit seinem Geburtsland Finnland. Insgesamt waren drei der sieben nächsten WM-Gegner auch Teil der deutschen Gruppe beim letztjährigen Turnier in der Slowakei, als das DEB-Team das Viertelfinale erreichte und im Abschlussklassement den sechsten Rang belegte. Die Gruppe A mit dem zweiten Gastgeber Weißrussland spielt in Minsk.

 

 

DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel sagt: „Die WM im kommenden Jahr wird sportlich sehr interessant, da alle Mannschaften das Turnier als letztes Großereignis vor den Olympischen Winterspielen in China mit höchstem Einsatz angehen werden. Auch daher wird uns diese WM wichtige Erkenntnisse auf dem Weg nach Peking bringen. Beide Gruppen sind wie gewohnt hochkarätig besetzt. Gegen Lettland in Riga zu spielen, wird ein absolutes Highlight für unser Team. Unsere Zielsetzung ist klar: Wir wollen den positiven Trend der letzten Jahre fortführen.“

 

 

Bundestrainer Toni Söderholm sagt: „Ich finde die Gruppe sehr interessant. Italien und Kasachstan sind zwei Mannschaften, die für mich noch nicht allzu bekannt sind, aber bis zum Turnier wird sich das ändern. Dazu treffen wir die beiden Finalisten der letzten WM, das werden wieder wichtige Herausforderungen für die Entwicklung der Mannschaft. In der Slowakei haben wir auch gegen den Gastgeber gespielt, es war sehr laut und es war sehr umkämpft, so wird es in Riga bestimmt auch. Für uns heißt es jetzt, dass wir aus der aktuellen Situation das Beste machen und uns auf die beste Art und Weise vorbereiten.“

 

 



 

 

Die Gruppeneinteilung für IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft 2021 in Lettland (Riga) und Weißrussland (Minsk):

 

Gruppe B (Riga) – Deutschland, Kanada, Finnland, USA, Lettland, Norwegen, Italien, Kasachstan

 

Gruppe A (Minsk) – Russland, Schweden, Tschechien, Schweiz, Slowakei, Dänemark, Großbritannien, Weißrussland

 

 

Die letzten deutschen Länderspiele gegen die Gruppengegner 2021:

DEB vs. Kanada 1:8 bei der WM 2019

DEB vs. Finnland 4:2 bei der WM 2019

DEB vs. USA 1:3 bei der WM 2019

DEB vs. Lettland 1:3 bei der WM 2018

DEB vs. Norwegen 4:5 n.P. bei der WM 2018

DEB vs. Italien 4:1 bei der WM 2017

DEB vs. Kasachstan 4:1 im Februar 2014/Vier-Nationen-Turnier

 

 



 

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DEL - Kooperation zwischen Herner EV und Iserlohn Roosters wird fortgesetzt

 

(DEL/Iserlohn) PM Eishockey-Oberligist Herner EV und die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) setzen ihre seit der Saison 2019/2020 laufende Kooperation, auch in der kommenden Spielzeit fort. „Wir freuen uns sehr, dass eine funktionierende Partnerschaft ins zweite Jahr geht. Die professionellen Strukturen und die Nähe der beiden Standorte haben das Konstrukt in der letzten Saison erfolgreich gemacht“, freut sich HEV-Coach Danny Albrecht über einen weiteren starken Partner an Herner Seite.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

„Iserlohn ist für uns ein Partner an dem wir uns orientieren können und den wir als Vorbild nehmen. Die Roosters haben sich sehr gut entwickelt, so dass man sich dort immer mal etwas abschauen kann“, sagt auch HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert. „Wir haben mit Tobias Schmitz und Rene Behrens sehr gute Erfahrungen gemacht und unsere Fans hätten auch in den Playoffs, mit Erik Buschmann und Julian Lautenschlager, zwei sehr gute Spieler kennengelernt“, so der HEV-Geschäftsführer weiter.

 

 


 


 

Auch die Iserlohn Roosters sind froh, die erfolgreiche Kooperation mit dem Herner EV fortsetzen zu können. „Die positive Entwicklung von Tobi Schmitz ist auch ein Erfolg der guten Arbeit, die in Herne gemacht wird. Der Austausch mit unserem Kooperationspartner hat gut funktioniert, deshalb freuen wir uns, in eine weitere gemeinsame Saison gehen zu können“, ergänzt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Iserlohn Roosters.

 

 

 

 



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DEL - Kölner Haie vergeben acht Förderlizenzen

 

(DEL/Köln) PM Acht junge Spieler – davon sieben aus der Junghaie-Kaderschmiede – werden für die kommende Spielzeit mit Förderlizenzen ausgestattet, die künftig – und je nach Spieler – sowohl Einsätze in der U20, bei den KEC-Profis sowie beim Kooperationspartner EC Bad Nauheim (DEL2) möglich machen.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Die Kölner Haie bauen auch in der kommenden Saison auf das bewährte Entwicklungs-Dreieck zwischen den Junghaien, dem EC Bad Nauheim (DEL2) und den Profis der Kölner Haie. „Die sportlichen Verantwortlichen der einzelnen Organisationen kommunizieren regelmäßig und beobachten die Entwicklung unserer Perspektivspieler genau“, sagt Haie-Chefcoach Uwe Krupp. „Das Ziel dieser Kooperation ist, dass unsere Spieler, im für sie bestgeeigneten Ligabetrieb, Spielpraxis bekommen und wir ihnen damit helfen ihr maximales Potential zu erreichen.“

 

 

Folgende Spieler werden mit Förderlizenzen ausgestattet:

 

• Philipp Maurer (19, Tor)

• Simon Gnyp (18, Abwehr)

• Maximilian Glötzl (18, Abwehr)

• Jan Luca Sennhenn (19, Abwehr)

• Luis Üffing (19, Angriff)

• Robin Van Calster (17, Angriff)

• Julian Chrobot (19, Angriff)

• Marvin Ratmann (21, Angriff)

 

 

Neben Simon Gnyp (insgesamt 20 DEL-Einsätze), der bereits in der Saison 2018/19 im Oberhaus debütierte, konnte auch Maximilian Glötzl (2 DEL-Einsätze) in der vergangenen Spielzeit bereits erste DEL-Erfahrungen sammeln. Beide Akteure gehören – wie schon in der vergangenen Spielzeit – auch ich der Saison 2020/21 zum Kreis der „FöLi-Spieler“. Mit Jan Luca Sennhenn, Luis Üffing, Robin Van Calster und Julian Chrobot erhalten zudem vier weitere Junghaie eine Förderlizenz. Marvin Ratmann kommt vom Kooperationspartner EC Bad Nauheim (DEL2) zurück zu den Haien, wo er zuvor die Nachwuchsmannschaften durchlaufen hatte.

 

 



 

 

Damit wird der erfolgreiche Weg, den eigenen Nachwuchs schrittweise an die Profis heranzuführen, bei den Kölner Haien erfolgreich weiter beschritten. Zudem konnte mit Philipp Maurer einer der talentiertesten deutschen Nachwuchs-Goalies vom EV Landshut (DEL2) verpflichtet werden. Bereits vor einigen Tagen bzw. Wochen konnte mit allen Spielern Einigkeit erzielt werden.

 

 

Mit den genannten sieben (ehemaligen) Junghaie-Spielern sowie Lucas Dumont, Frederik Tiffels, Dominik Tiffels, Alexander Oblinger, Mick Köhler, Colin Ugbekile, Moritz Müller und Hannibal Weitzmann stehen in der Saison 2020/2021 somit 15 Spieler mit Junghaie-Vergangenheit als Profis zur Verfügung.

 

 

Dani Bindels (Bayreuth Tigers/DEL2), Robin Palka (EV Landshut/DEL2), Bastian Kucis (Löwen Frankfurt/DEL2) sowie Nicolas Cornett (EC Bad Nauheim/DEL2) stehen künftig nicht mehr im Haie-Kader. Erik Betzold war bereits während der Saison 2019/20 zum EHC Freiburg in die DEL2 gewechselt. Bei diesen Spielern möchten sich die Kölner Haie ganz herzlich für die Zusammenarbeit bedanken. Wir wünschen ihnen auf ihrem künftigen Weg alles Gute!

 

 


 

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DEL - Grenier bleibt am Seilersee

 

(DEL/Iserlohn) PM Alex Grenier wird, wie erhofft, auch in der kommenden Saison für die Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auflaufen.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Die Option des Stürmers, die ihm einen Wechsel in die Schweizer National League, die ehemalige Nationalliga A, ermöglicht hätte, ist ausgelaufen. Damit ist klar, dass der Vertrag des 28 Jahre alten Kandiers nun für den Seilersee gilt. „Alex hat in der Schweiz einen guten Job gemacht. Für ihn tut es mir leid, dass er seine Leistungsfähigkeit in den Playoffs nicht mehr unter Beweis stellen konnte. Für die Roosters aber ist die ausgelaufene Option eine gute Nachricht. Wir freuen uns auf eine weitere Saison mit ihm“, unterstreicht Roosters-Manager Christian Hommel.

 

 

 



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DEL Fan Playoffs: Straubing Tigers ringen die DEG nieder und ziehen erstmal ins DEL Finale ein – Augsburg der Gegner im Derby


(DEL/Straubing) (Hermann Graßl) Der diesjährige Halbfinalgegner, der sich klar und überraschend deutlich gegen den Berliner Seriensieger durchgesetzt hat, hieß Düsseldorf. Die DEG sollte der erwartet schwere Gegner werden, schon die Partien in der Hauptrunde verliefen denkbar knapp, die Tigers mussten sich sogar einmal zuhause geschlagen geben, und auch dieses Mal versprach diese Serie etwas Außergewöhnliches zu werden. Die DEG tankte sicherlich zusätzliches Selbstvertrauen gegen die Hauptstadt, was durchaus ein Faktor werden könnte, je länger die Serie dauern würde.

 

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Die Tigers erinnerten sich an die beiden Heimspiele gegen die DEG: beide Matches waren extrem eng und ein Torfestival war aufgrund dieser Erfahrungen definitiv nicht zu erwarten. Ihr erstes Spiel mussten die Niederbayern sogar punktlos mit 2:3 an Düsseldorf abgeben trotz ihrer Comeback Qualitäten nach einem 0:2 Rückstand. Diese Niederlage zählte zu den ganz wenigen Dämpfern am heimischen Pulverturm, sollte aber den Tigers Warnung genug sein, um hier mit der nötigen Einstellung zu Werke zu gehen.


Eine gewisse Grundanspannung merkte man den Tigers an, was ja grundsätzlich nicht schlecht war, wenn man mit einem Quantum Lampenfieber auf seinen Auftritt wartet. Bei der Vorstellung der Starting Six konnte man auch in den Gesichtern der DEG ihren Respekt vor dieser einzigartigen Atmosphäre rauslesen.


Die Straubinger Spieler flitzten im Rahmen der üblichen Einlaufshow voller Tatendrang aus dem aufgeblasenen Tigerkopf und waren bereit für ihre Heimpremiere bei einer Best of Seven Halbfinalserie in der DEL.


Von verhaltenem Beginn war keine Rede in den ersten Minuten von Drittel eins. Beide Mannschaften agierten zügig nach vorne, sicherten aber gleichzeitig mit Bedacht ihre eigene Verteidigungszone ab. Allzu schnell wollte kein Team gleich mal in Rückstand geraten. Außerdem war die DEG bekannt für ihre hervorragende Defensivarbeit, was sich auch an ihren wenigen Gegentreffern von nur 116 in der Hauptrunde niederschlug. Auf der anderen Seite wiesen die Tigers den zweitbesten Sturm der Liga mit satten 175 Toren auf.


Es war keine Überraschung, dass die Defensivabteilungen beider Mannschaften im ersten Drittel den Ton angaben. Chancen konnten kaum verzeichnet werden, zu sicher und stabil erwiesen sich deren Verteidigungszonen. Wie aus dem Nichts heraus, erarbeiteten sich im wahrsten Sinne des Wortes die Rheinländer jedoch binnen 90 Sekunden eine 2:0 Führung, die für die Fans unglaubwürdig erschien. Dieser Spielstand nach dem ersten Spielabschnitt war objektiv nicht verdient, aber an den Fakten konnte nicht gerüttelt werden.


Konnte Tom Pokel die richtigen Worte wählen in seiner Kabinenansprache? Er war bekannt für knappe, klare Ansagen und Statements, die normalerweise auch bald Früchte tragen würden.


Die Protagonisten um Sandro Schönberger kamen entschlossen aus der Kabine und versuchten möglichst schnell den Anschluss herzustellen, um das Spiel wieder spannend zu gestalten. Sie erarbeiteten sich auch gleich einige gute Gelegenheiten, doch Mathias Niederberger, Goalie des Jahres, konnte noch Schlimmeres für seine Vorderleute verhindern. Bei einer etwas unübersichtlichen Situation vor seinem Gehäuse war aber auch er machtlos, als Felix Schütz einen Abpraller gedankenschnell verwertete.

 



 

Nun wurden die Straubinger Fans noch lauter als sie eh schon waren und sie verwandelten den Pulverturm in eine uneinnehmbare Festung, so hoch stieg die Dezibel Zahl in der Halle an.


Von nun an warfen die Tigers alles, was sie aufzubieten hatten an Offensivpower, in die Waagschale und ließen nicht locker in ihren Bemühungen, den nun schon längst fälligen Ausgleich zu markieren. Schließlich wurden sie belohnt und trafen in Person von Max Renner, der eigentlich nicht durch seine Sturmqualitäten auffällt; umso schöner, wenn ein waschechter Bajuware für den Jubel sorgt.


Mit diesem Remis ging es in die zweite Pause und die Spannung war auf den Rängen zum Greifen nahe. So ausgeglichen wie die vier Begegnungen in der Hauptrunde erwies sich auch dieses Einstiegsmatch. Wir waren alle gespannt, wer den entscheidenden Pfeil im Köcher hatte für Game 1. Der Schlussabschnitt war geprägt von Taktik und gut durchdachten strategischen Spielzügen. Das Geschehen spielte sich - nicht verwunderlich - meistens in der neutralen Zone ab, denn jeder lauerte auf den einen Fehler des anderen, der womöglich spielentscheidend war.


Es knisterte richtig in den beiden Fanlagern, wobei die Tigers Fangemeinde unaufhörlich ihre Lieblinge von der ersten bis zur letzten Minute unterstützten. Hier zeigten sich die Straubinger wieder mal als die besten Fans aus Niederbayern, die weder aufhören noch aufgeben. Kreativ konzipierte Transparente und abwechslungsreiche Gesänge erfüllten das komplette Stadion. Dies beeindruckte auch die Gäste vom Rhein.


In den letzten 5 Minuten fanden dann die Tigers ein wenig besser ihren Spielfluss wieder und hatten in der 59. Minute tatsächlich noch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite, als ein von der blauen Linie nicht allzu scharf abgefeuerter Schuss von Sandro Schönberger irgendwie, zig mal abgefälscht den Weg hinter Niederberger fand. Sehr glücklich aber mit dem letzten Willen auch erzwungen. Somit war die 1:0 Serienführung hergestellt.


Der ISS Dome war im zweiten Match bis auf den letzten Platz gefüllt, die heimischen Fans überraschten mit außergewöhnlichen Choreografien auf beiden Seiten hinter dem Tor. Das Stadion war farbenprächtig eingehüllt, es erinnerte mich ein wenig an das Winter Game am 20.1.2019 im Rhein Ruhr Stadion in Köln vor knapp 50.000 Zuschauern, dessen Rahmenprogramm unter dem Motto gloria victori sit – ("Ehre dem Sieger") stand. Mit den heute kreierten Bannern und Transparenten brauchten sich die Düsseldorfer Jecken nicht verstecken und zauberten ein ähnliches Gänsehaut erzeugendes Ambiente in die Halle.


Das erste Ausrufezeichen setzten dieses Mal die Tigers mit einem sehenswerten Solo ihres filigranen Technikers Antoine Laganière, der sich wie an Slalomstangen der Düsseldorfer Verteidigungslinie durchtankte und mit einem Schlenzer an der Fanghandseite von Niederberger unhaltbar abschloss.


Nun ließ der Underdog aus Niederbayern nicht locker sondern versuchte sofort nachzulegen, um mit einem komfortableren Vorsprung in die erste Pause zu gehen. Und tatsächlich schafften sie es auch in Person ihres immer besser in Fahrt kommenden Jeremy Williams, den zweiten Treffer zu markieren. Mit einem seiner bekannten Hämmer aus dem Winkel bezwang er Niederberger erneut, der auch hier chancenlos war.

 


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(Foto Birgit Häfner)


 

Die Maßgabe für das zweite Drittel war ganz klar, nicht vom Matchplan abzuweichen sondern genauso offensiv nach vorne zu agieren und die DEG immer wieder zu nerven mit geschicktem Forechecking und Puck Eroberungen in den Rundungen, dort wo oft Spiele entschieden werden.

 

Diese Strategie funktionierte ganz gut und ließ die Düsseldorfer Minute für Minute verzweifeln und auch zu untypischen Provokationen hinreißen, welche die Tigers sogleich mit ihrem dritten Tor ausnutzten. TJ Mulock war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und staubte in seiner unnachahmlichen Art trocken ab. Für den Düsseldorfer Goalie war nun der Arbeitstag beendet, hatte er schon lange nicht mehr 3 Buden am Stück eingeschenkt bekommen. Das war auch für ihn des Guten zu viel und er räumte seinen Platz für seinen heutigen Backup Henrik Hane.


Mit dieser Aktion wollte der Coach der DEG ein Zeichen setzen, es musste nicht gleich ein Faustkampf auf dem Eis sein, der oft die eigene Mannschaft wachrüttelt und neue Energie frei macht. Und er behielt Recht in seinem Vorgehen, denn plötzlich explodierten die Mannen um Barta und zeigten sich wie verwandelt auf dem Eis. Sie brannten nun ein Sturm Feuerwerk vor dem Kasten von Zatkoff ab, im Gleichklang verloren die Tigers komplett den Faden.

Jeder Spielzug der DEG war nun clever ausgedacht, die Scheibenführung sensationell sicher und die Interaktionen innerhalb der Sturmreihen famos.


Logische Folge war das schnelle erste Tor durch Maxi Kammerer, der schon gegen Ende der Hauptrunde immer konstanter und treffsicherer wurde. Nun wackelte die Defensive der Straubinger bedenklich, teilweise wurden sie schwindelig gespielt von Adam, Flaake und Gardiner. Der verdiente Anschlusstreffer war nur eine Frage der Zeit, die den Düsseldorfer natürlich langsam davon lief. Dem Urgestein Alexander Sulzer war es vorbehalten, das Spiel wieder spannend zu gestalten. Es war sein erstes Playoff Tor. 


Nun galt es für Tom Pokel, die passenden Worte zu finden, um sein Team wieder mit dem vorgegebenen Game Plan vertraut zu machen, der doch so häufig schon in dieser Saison funktioniert hatte. Er muss wohl seine Akteure angestachelt haben, da sie von der ersten Sekunde an wieder ihre Lauffreude und Disziplin zurückgefunden hatten.

 

Es entwickelte sich nun ein Match auf Augenhöhe, es war auf Messers Schneide. Düsseldorf rannte weiter an, verbissene Zweikämpfe fanden an der Bande statt, keiner wollte zu viel Eis preisgeben. Die Tigers hatten auch die Uhr im Fokus, setzten aber die nötigen Prioritäten für sinnvoll nach vorne getragene Angriffe. Düsseldorfs Backup Goalie Hane war im zweiten Drittel fast beschäftigungslos, das musste sich aus Sicht der Niederbayern nun ändern.


Kurz vor Schluss versetzten die Tigers im Rahmen eines ihrer seltenen Powerplays der DEG den „Todesstoß“ und markierten ihren vierten Treffer an diesem Abend. Der noch Straubinger Stefan Loibl netzte mit einem famosen Handgelenksschuss ein und dämpfte die Hoffnungen der DEG. Für die heimischen Fans war damit die Messe gelesen, denn das Team von Harold Kreis fand kein probates Gegenmittel mehr, um genügend Widerstand zu leisten. Außerdem rannte die Uhr gnadenlos herunter zu Gunsten der Gäste, die sich nun nur noch auf das unbedingt Nötige konzentrierten.

 




Die Geschichte von Spiel # 3 in Straubing ist schnell erzählt: Heute schien der Pulverturm zu beben, er wankte ohnehin schon Stunden vor der Begegnung vor allem mit der 2.0 Serienführung im Rücken. Die Fans waren aus dem Häuschen und verstärkten den Lärmpegel nochmals um etliche Dezibel.

 

Dies beeindruckte die Gäste anfangs ebenfalls, die etwas von der Rolle waren in den ersten 5 Minuten und etliche Leichtsinnsfehler machten, die man von ihnen gar nicht gewohnt war. Folgerichtig zogen die Tigers mit ihrem ersten Tor durch Tim Brunnhuber der DEG den Zahn im ersten Drittel. Die Düsseldorfer schafften es einfach nicht, ihr gewohntes Spiel den Hausherren aufzudrängen. Harry Kreis hatte sicherlich Redebedarf beim „Pausentee“.


Die DEG besann sich nun wieder auf ihre Tugenden, sprich kompakte Defensivarbeit gepaart mit überfallartigen Angriffswellen. Diese Strategie wurde bald in den gewünschten Erfolg umgemünzt; binnen 25 Sekunden schafften es die Gäste das Match zu drehen und an sich zu reißen. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Tigers nicht mehr so richtig im Laufe der Begegnung. Der Rückstand nach zwei Dritteln war nicht eingeplant.


Irgendwie schienen die Tigers an diesem Tag auch ein wenig neben der Spur zu sein, die Frische fehlte, was sich auch in der fahrigen und unkonzentrierten Spielweise im letzten Drittel niederschlug. Diese Performance passt

 

so gar nicht zu den bisherigen Heimspielen, welche die Tigers so traumwandlerisch sicher oft für sich entschieden. Letztlich hatten die Straubinger trotz des knappen Spielstandes nicht den Hauch einer Chance und verloren am Ende mit 1:2. Da aber die Höhe der Niederlage keine Rolle spielte, ging es hauptsächlich darum, unnötige Verletzungen soweit möglich zu vermeiden, um dann den nächsten Kampf im Rheinland möglichst vollzählig bestreiten zu können.


Eigentlich ist ja gar nichts passiert, die Tigers behaupteten immer noch eine Serienführung von 2:1, die sie in Düsseldorf weiter ausbauen wollten. So lautete ihr Plan, nun mussten nur noch Taten folgen.


Daheim galt es nun für die DEG, an die gezeigten Leistungen in Straubing anzuknüpfen und den Rückstand schließlich wettzumachen: diese Begegnung kristallisierte sich als echte Schlacht im ISS Dome heraus, es wurde mit allen Mitteln bis an die Grenze des Erlaubten und manchmal auch darüber hinaus gekämpft. Das erfahrene Schiedsrichtergespann war zu jeder Sekunde des Spiels gefordert, zum einen das nötige Fingerspitzengefühl in so einem hochklassigen Match zu zeigen und andererseits die Akteure für sehr rüde Fouls auch standesgemäß zu bestrafen. Man sah, was auf dem Spiel stand und genauso wurde auf dem Eis agiert.


Auf diese Weise sammelten beide Teams fleißig Strafminuten und dezimierten sich in schöner Regelmäßigkeit. Hier machte sich das schon über die gesamte Hauptrunde bockstarke Unterzahlspiel der Tigers bezahlt, was on top sogar mit einem Shorthander durch Ziegler versüßt wurde. Beide Sünderbänke waren fast durchgehend immer mit mindestens einem Spieler besetzt, es gab zahlreiche Disziplinarstrafen und auch eine Spieldauerstrafe für einen Akteur der DEG. Diese numerische Überlegenheit nutzten die Tigers mit ihrem gefestigten Powerplay gnadenlos aus und freuten sich über eine 2:0 Führung nach zwei Spielabschnitten.


Sollte dieser Vorsprung dieses Mal ausreichen? Im letzten Drittel mussten beide Mannschaften ihrer unruhigen Spielweise Tribut zollen und es wurde zusehends zerfahrener, die Tigers knüpften fast nahtlos an ihre letzte Performance zuhause an, was die Fans ziemlich verwunderte. Plötzlich funktionierten die Mechanismen nicht mehr wie am Schnürchen, Leichtsinnsfehler schlichen sich ein, was dem Gegner natürlich in die Karten spielte. Harry Kreis erkannte die Zeichen der Zeit und gab seiner Top Formation noch mehr Eiszeit; diese Reihe sollte es nun richten.


Barta & Co. marschierten plötzlich und ließen sich scheinbar nicht mehr von der sonst unüberwindbaren Tigers Wand aufhalten. In einer doppelten Überzahl - T.J. Mulock und Chase Balisy mussten fast zeitgleich auf die Sünderbank - holten die Düsseldorfer das Maximale heraus und gestalten nun die Partie ausgeglichen.


Die Kräfte bei den Tigers schwanden nun zum Entsetzen der Fans auch noch sichtlich, erwies sich die lange Reise doch als zu beschwerlich? Ausreden ließ Tom Pokel nicht zu, das entsprach nicht seiner Philosophie. Es bahnte sich nun das an, was eigentlich niemand glaubte: in der Schlussminute bekam die DEG zurecht einen Penalty zugesprochen, als Flaake sich durchtankte und nur durch eine Umklammerung am sicheren Tor gehindert wurde. Diese riesen Gelegenheit wollten die Hausherren unbedingt nutzen und in Person ihres Kapitäns gelang es wirklich, den Siegestreffer zu markieren. Barta ließ Zatkoff nicht den Hauch einer Chance.

 

Die Tigers wirkten leer, was man ihren Gesichtern unschwer ablesen konnte und sie waren entsprechend niedergeschlagen. Sie hatten eine 2:0 Serienführung, heute wieder einen komfortablen Vorsprung, aber am Ende des Tages setzte sich wohl die Playoff Erfahrung der Rheinländer durch, die nun ihrerseits mit breiter Brust an den Pulverturm reisten.

 



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Die Straubinger Fangemeinde war sehr angespannt in der Erwartung des hartnäckigen Gegners aus Düsseldorf. Irgendwie schien die gewohnte Leichtigkeit etwas verflogen zu sein, sah man sich nun sprichwörtlich an die Wand bzw. Bande gedrückt zu werden von der DEG. Sicherlich eine völlig neue Situation und Erfahrung für den Coaching Staff der Tigers, die sich in den letzten beiden Tagen definitiv einiges einfallen lassen mussten, um das Ruder doch noch herumzureißen und letztlich nicht etwas überraschend im Halbfinale schon auszuscheiden.


Schaffte es Tom Pokel doch noch die passende Mixtur für den nötigen Zaubertrank bereitzustellen oder konnte Harry Kreis als „alter Hase“ mit einem lachenden Auge wieder die Heimreise antreten?


Die DEG zeigte ein brutal wirkungsvolles Auswärtsspiel und war drauf und dran, ihr zweites Match nacheinander in unserem Wohnzimmer für sich zu entscheiden. Durfte das wirklich passieren? Wie konnten die Tigers dies noch verhindern?


Mit ihrer fantastischen Defensivarbeit ließen die Düsseldorfer die Tigers des Öfteren schier verzweifeln. Es gab durchaus zahlreiche ausgezeichnete Einschussmöglichkeiten für die Straubinger, doch irgendwie war am Ende immer noch ein Stock Ende dran oder das Gestänge rettete Niederberger mehrfach vor einem Treffer. Es war zum Mäuse melken, wir waren schon der Verzweiflung nahe, mussten aber schließlich anerkennen, dass in so einem Playoff Halbfinale nur ein einziges Törchen den entscheidenden Unterschied ausmachen kann.

 

Und so war es, als Buzas den goldenen Treffer im dritten Drittel verbuchte. Dabei sah die Verteidigung der Tigers wahrlich nicht gut aus; wie durch Slalomstangen konnte sich der Stürmer durchtanken, das war viel zu leicht, das erkannte auch Tom Pokel. Seiner Miene konnte man den verständlichen Ärger über die verpassten Gelegenheiten deutlich entnehmen.


Ok, Mund abwischen und schauen, im Rheinland sofort wieder die Machtverhältnisse zurechtrücken, damit der Traum der Tigers doch noch weitergehen würde.


In der Höhle des ISS Dome mussten die Tigers nun Geschichte schreiben und den so wichtigen Serienausgleich herstellen, um schließlich ein richtiges Endspiel um den Einzug ins Finale zu erwirken.


Ein Sonderzug von 700 überzeugten Fans begleitete die Protagonisten; mit dieser Unterstützung im Rücken sollte nichts schief gehen an diesem Abend. So schworen sich die Fans stimmungsvoll auf ein atemberaubendes Match ein und waren guter Dinge getreu dem langjährigen Motto „Auf geht’s Tigers, kämpfen und siegen“.

 



 

Genauso konzentriert betraten die Tigers das Eis im ausverkauften Dome. Sie wollten sich nicht nochmals abfieseln lassen und eine weitere Niederlage abholen, das wäre des Guten zu viel gewesen, vor allem wenn man die starke Leistung der Tigers in der Hauptrunde Revue passieren ließ.


Die Mannen um Sandro Schönberger waren von der ersten Sekunde an voll da und legten los wie die Feuerwehr, so wie sie dies eigentlich stets zuhause praktizieren. Die DEG war wohl von dieser Vorgehensweise etwas überrascht und hatten eminente Probleme, ihren Game Plan umzusetzen. Dieses Mal durften sich die Tigers über etliche Powerplay Situationen freuen, denn die Düsseldorfer gingen etwas zu beherzt zu Werke. Gleich die erste Überzahl konnten die Tigers mit einem soliden Kombinationsspiel nutzen und die Führung erzielen durch Williams, der nun endlich wieder mal traf. Das war Gold wert und vor allem für die Psyche gut. Nach einem weiteren aber erfolglos verlaufenden Powerplay waren Connolly und sein kongenialer Sturmpartner Jeremy wieder zur Stelle und setzten noch einen drauf mit dem zweiten Tor des Abends.


Mit diesem Vorsprung hatte es den heimischen Fans auch etwas die Stimme verschlagen und die Tigers kontrollierten endlich mal wieder eine Partie gegen diesen sehr unangenehmen Gegner. Dies war höchste Zeit und die Tigers wirbelten weiter munter auf dem Eis, dass es der DEG fast schon schwindelig zu werden schien.


Verdiente Belohnung war das 3:0 durch einen Distanzschuss von Marcel Brandt mitten ins Düsseldorfer Herz. War das schon die Vorentscheidung? Die Fans waren noch unschlüssig, zumal es ja bis dato schon öfters solche scheinbar klaren Vorsprünge gab, die dann urplötzlich nichts mehr wert waren am bitteren Ende.


Harry Kreis motivierte seine Jungs für den Schlussabschnitt, um doch noch was Zählbares auf die Anzeige zu bringen und den Strohhalm am Leben zu erhalten für eine Aufholjagd.


Seine Kabinenansprache hatte wohl Wirkung gezeigt, denn nun waren es die Hausherren, die die Kraftverhältnisse auf dem Eis zu ihren Gunsten rückten. Mehrere Angriffswellen brauchte es noch, bevor das erste Mal die Jubelgesänge im weiten Rund des ISS Dome zu vernehmen waren. Wer sonst als Jerome Flaake hätte hier das Signal zum Dagegenhalten setzen können?


Nun war es wieder eine Partie auf Augenhöhe und der zweite Treffer ließ nicht allzu lange auf sich warten; dieses Tor musste aber noch einen schier unendlich lange dauernden Videobeweis bemühen, der das Publikum gleich zweimal in Ekstase versetzte.  Nun wankte auch wieder die Tigers Wand bedenklich, nur gut, dass die Minuten verronnen und den Hausherren nicht mehr viel Zeit bleib für den zu diesem Zeitpunkt durchaus nicht unverdienten Ausgleich.


Der alte Fuchs Harry Kreis nahm dann zwei Minuten vor Schluss seinen Keeper vom Eis. Was blieb ihm anderes übrig, er musste volles Risiko gehen und alles auf eine Karte setzen. Hier machte er aber die Rechnung ohne die Tigers, die auf diesen Schachzug bestens vorbereitet waren und ihrerseits ihr Heil in der Offensive suchten, genauso wie es Tom Pokel von seinen Mannen gefordert hat.


Und so kam es wie es kommen musste - in einem der wenigen Entlastungsangriffe fasste sich Stefan Loibl ein Herz und übte sich in einem Alleingang, nur noch einen Verteidiger vor sich, den er geschickt tunnelte, um dann seelenruhig die Scheibe über die Linie zu stupsen. Freude pur war nun angesagt bei den mitgereisten Fans, die nicht mehr zu bremsen waren. Tatsächlich haben die Tigers es geschafft, die Serie erneut an den Pulverturm zu führen, um dort die ultimative Schlacht dieser beiden Giganten zu erleben.


Die Tigers hatten nun wirklich ihren eigenen Matchpuck und konnten die Serie am heimischen Pulverturm beenden. Dort nahmen sich die Tigers wohl so Einiges vor und hatten mit ihrem Coach ein Videostudium ihres souveränen 4:1 Auswärtserfolges in der Hauptrunde betrieben. Mehr als dieses Replay war seitens Tom Pokel gar nicht nötig, um seine Protagonisten auf den Punkt für diese finale Begegnung einzuschwören.


Es war interessant, welches Spielkonzept und welche Philosophie sich letztlich durchsetzen würden. Hurra Eishockey von den Tigers oder Defensiv Format bei der DEG.


Den Tigers war schon ein wenig die Nervosität anzumerken, doch Tom Pokel hatte im Vorfeld optimale Vorbereitung geleistet. Er behielt die erfolgsverwöhnten Sturmreihen bei, er mischte nichts mehr durcheinander oder machte irgendwelche Experimente; getreu dem Motto „never change a winning team“ beließ er alles beim Alten.


Trotzdem experimentierte Tom Pokel, der „alte Taktik Fuchs“, doch noch filigran an seiner Reihenzusammenstellung, was sich auszahlen sollte. Mit Stefan Loibl, dem bald Neu-Adler, an der Seite von Connolly und Williams schien Pokel das Rezept gefunden zu haben, mit dem er die DEG aushebeln würde. Er hatte seinen Akteuren wohl einen ganz besonderen Zaubertrunk in der nötigen Pause verabreicht.


Die Tigers waren hungrig und schnürten die Gäste regelgerecht ein, stürmten mit gut vorgetragenen Angriffen ins Düsseldorfer Verteidigungsdrittel und nahmen ihnen mit einem Doppelschlag binnen 2 Minuten den Wind aus den Segeln. Im Publikum nahm die ekstatische Stimmung ihren Höhepunkt ob dieser beiden so extrem wichtigen Tore, die von Felix Schütz und Mike Connolly erzielt wurden.


Von dieser Woge der Begeisterung mitgetragen setzten die Tigers weitere Nadelstiche und bauten ihre bis dato hochverdiente Führung weiter aus. Ein 5:0 gegen die so defensivstarke Truppe aus Düsseldorf sprach Bände und so ein Spielstand musste in der Historie beider Teams lange recherchiert werden. In die Torschützenliste durften sich dieses Mal Filin, Balisy und Schopper eintragen.


Im Mitteldrittel passierte wenig und im Schlussabschnitt verwalteten die Niederbayern ihren Vorsprung geschickt.

Im letzten Drittel war die #13 der Tigers, Stefan Loibl noch hochmotiviert bis in seine Haarspitzen und wollte es auch seinen Eltern zeigen, die zum ersten Mal das Match mit verfolgten. Er nahm Anfang des Schlussabschnitts seinen ganzen Mut zusammen und wollte mit einer Einzelaktion ein Zaubertor erzielen. Der Puck schien wie mit Geisterhand an seinem Schläger zu kleben. Stefan verwandelte stilsicher durch die neutrale Zone, ließ Ebner, Nowak und Co. sehr „alt aussehen“ und zauberte die Scheibe mit einem genialen Rückhandschlenzer in den Winkel.


Trotz des deutlichen 6:0 Spielstandes blieb Niederberger in seinem Kasten, zusammen mit seinen Teamkollegen musste er diese Schmach über sich ergehen lassen. So mancher heimischer Fan fühlte sich erinnert an ein ebenfalls denkwürdiges Match gegen die DEG in den Anfangsjahren der DEL Zugehörigkeit der Straubinger, als man tags zuvor noch den Trainer feuerte, um dann mit einem glanzvollen 7:1 die Düsseldorfer aus der eigenen Halle zu schießen.

 


Jubel 5


Gewisse Parallelen waren durchaus zu verzeichnen an diesem Nachmittag, nicht nur wegen des fast identischen Spielstandes sondern auch aufgrund der heutigen Dominanz der Straubinger.


Völlig verdient zogen die Tigers mit diesem 4:3 Serienerfolg erstmal in das DEL Finale ein, auch wenn sie über die komplette Distanz gehen mussten. Hoffentlich würden sich diese ungeplanten Überstunden nicht rächen, wenn es nun im Finale gegen den bayerischen Rivalen aus der Fuggerstadt geht. Die Augsburger deklassierten nach ihrem Husarenstreich gegen München nun auch den amtierenden Meister aus Mannheim mit 4:1.


Das obligatorische Shake Hand auf dem Eis fand natürlich auch statt und ging in der allgemeinen Begeisterung fast unter. Tom Pokel und sein Coaching Staff erwiesen sich als faire Sieger und zollten Harry Kreis und seiner DEG den nötigen Respekt für deren Leistung über die gesamte Saison. In der Pressekonferenz hielten sich beide Trainer nicht zurück mit anerkennenden Worten, was die Ausgeglichenheit dieser herausragenden Halbfinalserie sogar noch untermauerte.


Straubing hatte zweifellos Großes geleistet, sie waren ihrem Traum vom ersten DEL Titel nun ganz nah gekommen. Nun mussten sie ihn „nur“ noch vergolden.


Ganz Straubing stand Kopf und war völlig beseelt ob dieses einmaligen noch nie dagewesenen Erfolges. Der standesgemäße Autokorso ließ nicht lange auf sich warten. Die Innenstadt war mit zig Tausend Fans zugepflastert und die Lieder der Fans hallten durch die Stadt. Erinnerungen an 2012 kamen zurecht auf!


Die Mission „unfinished Business” konnte weitergehen – Finale, wir kommen!

 

 

DEL - Daniel Fischbuch kehrt zur DEG zurück! Flügelstürmer kommt aus Nürnberg. Vertrag für drei Jahre!

 

(DEL/Düsseldorf) PM Ein weiterer „Rückkehrer“ für die DEG! Die Düsseldorfer haben Daniel Fischbuch unter Vertrag genommen. Der deutsche Nationalspieler wechselt von den Thomas Sabo Ice Tigers zurück an den Rhein. Der 26-Jährige hatte schon zwischen 2009 und 2016 für die Rot-Gelben gespielt. Fischbuch hat bereits vor einigen Wochen einen langfristigen Vertrag bis zum Ende der Saison 2022/23 unterschrieben.

 

Daniel Fischbuch

( Foto Birgit Eiblmaier )

 


 

 

Niki Mondt, sportlicher Leiter Düsseldorfer EG: „Ich freue mich sehr, dass Daniel Fischbuch sich für uns entschieden hat und ab nächster Saison wieder für die DEG spielt. Er hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und insbesondere in der vergangenen Saison eindrucksvoll gezeigt, was in ihm steckt und welche enormen offensiven Qualitäten er hat.“

 

 

Daniel Fischbuch: „Ich freue mich total über meine Rückkehr. Düsseldorf ist längst meine zweite Heimat geworden, auch meine Familie fühlt sich hier sehr wohl. Meine Frau stammt von hier, mein Bruder lebt hier. Bei der DEG habe ich die ersten Schritte meiner Profikarriere gemacht. Club, Umfeld und Fans sind für mich eine absolute Herzensangelegenheit. Auch die Länge des Vertrages freut mich und gibt mir Sicherheit. Jetzt hoffe ich wie die gesamte Eishockey-Familie, dass wir alle möglichst schnell wieder zurück auf das Eis können!“

 

 

Fischbuch ist in Düsseldorf kein Unbekannter. Er lief zunächst für das DNL- und das damals existierende Regionalliga-Team auf. In der Saison 2011/12 debütierte der gebürtige Bad Friedrichshaller für die DEG Metro Stars in der DEL. Im Anschluss hinterließ „Fischi“ als Teil der legendären „Geilster Letzter aller Zeiten“-Mannschaft seine Fußstapfen und erlebte den Halbfinaleinzug 2015, die Qualifikation für die Campions Hockey League und die Playoff-Qualifikation 2016 mit.

 

 



 

 

Nach 179 DEL-Spielen in Rot und Gelb, in denen dem Flügelstürmer 17 Tore und 25 Vorlagen gelangen, wechselte der quirlige Techniker im Sommer 2016 zu den Eisbären Berlin. Nach drei Playoff-Teilnahmen und einer Vizemeisterschaft 2018 zog es Fischbuch im Sommer 2019 aus der Hauptstadt nach Nürnberg zu den Thomas Sabo Ice Tigers. Dort ging sein DEL-Stern endgültig auf: Mit überragenden 48 Punkten (19 Tore, 29 Vorlagen) aus 52 Spielen wurde unsere Neuverpflichtung achtbester Scorer der Liga und hatte damit großen Anteil am guten achten Tabellenplatz der Franken. Er wurde am 19. August 1993 geboren, schießt rechts, ist 1,80 m groß und 81 kg schwer. In Düsseldorf erhält er seine Wunschnummer 71.

 

 

Willkommen zurück, Fischi! Schön, dass du wieder da bist!

 

 

Der Kader der Düsseldorfer EG für die Saison 2020/21, Stand 17. April 2020

 

(N = Neuzugang, K = Kontingentspieler):

Tor (2): Hendrik Hane, Mirko Pantkowski (N)

Verteidigung (7): Alexander Dersch, Bernhard Ebner, Nicolas Geitner, Nicholas B. Jensen (K), Johannes Johannesen (K), Marco Nowak, Marc Zanetti (K)

Sturm (12): Luke Adam (K), Alexander Barta, Patrick Buzás, Tobi Eder, Alexander Ehl, Daniel Fischbuch (N), Jerome Flaake, Mathias From (N, K), Charlie Jahnke, Chad Nehring, Kenny Olimb (K), Victor Svensson (K)

 

 

Weitere Personalentscheidungen werden noch vermeldet.

 

 


 

DEG Düsseldorf eishockey-online.com

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Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 



 

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DEL - Red Bull München verpflichtet Nicolas Appendino

 

(DEL/München) PM Der deutsche Verteidiger Nicolas Appendino wechselt von den Red Bull Hockey Juniors zum dreimaligen deutschen Meister EHC Red Bull München. Der 21-Jährige absolvierte für die Juniors vergangene Saison 26 Einsätze in der paneuropäischen Alps Hockey League (AHL) und sammelte dabei drei Tore sowie zehn Assists.

 

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( Foto EHC Red Bull München )

 


 

 

„Wir sind sehr glücklich, mit Nicolas einen weiteren Spieler aus der Red Bull Eishockey Akademie nach München zu holen“, sagt Christian Winkler, Managing Director Sports und Geschäftsführer bei den Red Bulls.

 

 

„Nach seiner Zeit in Nordamerika hat er zuletzt auch eine sehr gute Saison bei den Juniors gespielt“, so Winkler weiter. Appendino ist der neunte Akteur im aktuellen Kader von Trainer Don Jackson, der aus der Red Bull Eishockey Akademie an der bayerisch-österreichischen Grenze in Lieferung stammt. Auch die beiden Torhüter Daniel Fiessinger und Kevin Reich, der Verteidiger Emil Quaas sowie die Offensiv-Spieler Justin Schütz, Dennis Lobach, Maximilian Daubner, John Peterka und Bastian Eckl liefen zuvor für eines der Akademie-Teams auf.

 

 

„Nico ist trotz seines jungen Alters schon sehr gereift und glänzt durch viel Energie in seiner Spielweise“, erläutert Winkler. Schon in der Saison 2014/15 kam Appendino für die Kölner Junghaie zu seinen ersten Einsätzen in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL), der höchsten deutschen Nachwuchsklasse. In der darauffolgenden Spielzeit etablierte er sich als Stammspieler und steigerte auch seine Punkteausbeute kontinuierlich.

 

 



 

 

2016/17 sammelte er in 45 Partien beeindruckende 56 Assists und fünf Tore. Im Anschluss an die Saison erhielt der aus Kempten im Allgäu stammende Nachwuchs-Profi die Auszeichnung zum besten DNL-Spieler des Jahres. Dank seiner Leistungen empfahl er sich 2017 für einen Wechsel nach Nordamerika, wo er zunächst für die Des Moines Buccaneers, einem Team in der renommierten United States Hockey League (USHL) auflief.

 

 

Nach weiteren Stationen in den Vereinigten Staaten zog es Appendino 2019 von den Bismarck Bobcats zu den Red Bull Hockey Juniors, dort gab er im vergangenen November sein Debüt. Auch in den Nachwuchsmannschaften des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) sammelte der Linksschütze internationale Erfahrung. So nahm er unter anderem mit der deutschen U18-Auswahl an zwei Weltmeisterschaften teil. Bei der U20-WM im Dezember 2018 feierte er zusammen mit seinen zukünftigen Münchner Teamkollegen Schütz und Lobach den Aufstieg in die Top-Division.

 

 

Aktueller Kader des EHC Red Bull München für die Saison 2020/21


Torhüter (4): Danny aus den Birken, Daniel Allavena, Daniel Fießinger, Kevin Reich.
Verteidiger (8): Konrad Abeltshauser, Nicolas Appendino, Keith Aulie (AL), Daryl Boyle, Emil Quaas, Bobby Sanguinetti (AL), Yannic Seidenberg, Luca Zitterbart.
Stürmer (14): Chris Bourque (AL), Maximilian Daubner, Bastian Eckl, Yasin Ehliz, Philip Gogulla, Patrick Hager, Maximilian Kastner, Dennis Lobach, Frank Mauer, Trevor Parkes (AL), John Peterka, Derek Roy (AL), Justin Schütz, Mark Voakes (AL).

 

 


 

radio oberwiesenfeld 780


 

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Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

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DEL Fan-Playoffs: Wintermärchen in Straubing – Teil I: Tigers qualifizieren sich gegen Bremerhaven für das Halbfinale


(DEL/Straubing) (Hermann Graßl) Wir schreiben den 17. März des Jahres 2020 n. Chr, ein kleines gallisches Dorf mitten im Herzen Niederbayerns demonstriert seine ganze Stärke und Kraft, um den Wettbewerb in der höchsten Spielklasse des Eishockeys zum ersten Mal für sich zu entscheiden. In diesem Jahr sind dafür die Chancen ausgesprochen gut, die Sterne stehen extrem günstig und die Fangemeinde der Tigers prognostiziert eine einmalige historische Gelegenheit.

 

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Im Viertelfinale, für das sich der Underdog aus Niederbayern mit grandiosen Leistungen zurecht qualifiziert hatte, gilt es die erste Hürde zu meistern; der Gegner der tapferen Tigers lautet in diesem Jahr Bremerhaven, ebenfalls eine kleine Enklave, die sehr lange von den restlichen Clubs der Liga unterschätzt wurde.


Diese Paarung verspricht ein echtes Spektakel über die kompletten maximal 7 Spiele zu bieten, zumal sich beide Teams schon in der Hauptrunde viermal gegenüberstanden und dabei Eishockeysport vom Feinsten boten. Sieg und Niederlage wechselten sich dabei gerecht ab. Eine Favoritenstellung war nicht per se auszumachen, obwohl die Tigers doch als Tabellendritter rein sportlich die Nase vorn haben sollten. Andererseits erwiesen sich die Fischtowns aus dem hohen Norden Germaniens stets als äußerst unangenehmer und ungeliebter Gegner für die Tigers, deren Heimbilanz gegen die Küstenmannschaft in den letzten Jahren negativ aussah.


Obwohl das letzte Hauptrundenspiel klar verloren wurde, hatte ihr umsichtiger Coach Tom Pokel sicher das nötige Konzept im Hinterkopf, um in dieser nun entscheidenden Runde letztlich als Sieger vom Eis zu gehen. Mit sage und schreibe 21 gewonnenen Heimspielen sollte sich das Heimrecht dafür auszahlen.


Gleich im ersten Aufeinandertreffen demonstrierten die Tigers wieder ihre Macht am Pulverturm und ließen den Gegner nie so richtig ins Spiel kommen; die Akteure der Tigers zauberten von Anfang an mit ihren vier ausgeglichenen Sturmreihen, so dass Bremerhaven trotz aufopferungsvollem Kampf in dieser Eröffnungspartie keine echte Chance hatten.


Insbesondere Jeremy Williams zeigte sich endlich wieder von seiner Sahneseite und steuerte selbst mit 2 Treffern und 3 Assists seinen Teil zum letztlich ungefährdeten Sieg in Höhe von 7:3 bei. Sein kongenialer Sturmpartner und Zaubermaus Mike Connolly wurde ebenfalls von diesem Angriffswirbel mitgetragen und animierte seine Team Buddies zu ungeahnten Leistungen.


Es zahlte sich nun aus, dass die Head Coaches schon lange für die erforderlich Tiefe im Kader gesorgt hatten. Die Zuschauer in der wieder mal ausverkauften Halle zahlten es ihren Lieblingen mit einer kreativen Choreo während des Spiels und auch am Ende zurück. Die Gänsehautstimmung am Pulverturm war überregional zu spüren. Selten war die Atmosphäre bei einem Heimspiel der SR Tigers emotionaler als an diesem Abend.


Gemach, gemach, noch war nichts erreicht! Dieses Hochgefühl musste nun hinauf in den hohen Norden getragen werden, um auch im dortigen Hexenkessel bestehen zu können. Die letzten Partien in der dortigen EisArena machten uns jedoch berechtigte Hoffnung auf einen Erfolg. Die Anreise der Protagonisten wurde mit dem nahegelegenen Flughafen Wallmühle erleichtert, wo sich ähnlich wie im Sensationsjahr 2012 zahlreiche Fans von ihren Spielern persönlich verabschiedeten und dabei ein Spalier mit Eishockeyschlägern bildeten. Allein dieses Bild sorgte für DAS mediale Highlight in den Printmedien.

 

 



 

Natürlich war auch die EisArena pickepacke voll und gerüstet für Spiel Nummer 2. Auch etliche Tigers Fans tummelten sich im Gästeblock und machten ganz schön Ramba Zamba lange vor, während und nach dem Match. Es wurden auch von den heimischen Zuschauern wertschätzende Transparente konzipiert und den Spielern die gebührende Hochachtung gewährt. Die Brisanz in dieser Begegnung war von der ersten Sekunde an auf und neben dem Eis zu fühlen. Beide Fanlager gaben ihr Bestes und gestalteten diesen Hockey Abend mit vielen tollen Gesängen.

 

Es war ein unvergessliches Erlebnis, nur dieses Mal mit dem besseren Ende für die Nordlichter, die sich in einem engen und hartumkämpften Spiel nach Verlängerung mit 4:3 durchsetzten. Dieser Sieg war nicht unverdient, agierte gerade ihre Topformation mit der „Scorer-Maschine“ Jan Urbas an diesem Abend sehr effektiv. Ihr Liebling wurde deshalb frenetisch gefeiert und mit Standing Ovations bedacht. Die Fischtowns erzielten ihre Treffer immer zur richtigen Zeit, auch wenn die Tigers stets gut auf die Rückstände antworteten und dranblieben.

Es nützte letztlich aber nichts, an diesem Abend war die Festung Bremerhaven nicht zu stürmen.


Spiel 3 der Viertelfinalserie fand nun wieder im heimischen Wohnzimmer am Pulverturm statt, natürlich restlos ausverkauft. Die Fans ließen sich erneut eine passende Choreographie einfallen, die von fast allen Zuschauern unterstützt wurde. Ich habe mich sofort an das damalige VF Heimspiel 2012 gegen Wolfsburg erinnert gefühlt; auch damals gab es eine clevere Fan Idee mit einem monumentalen Transparent, das über eine komplette Rundung verteilt war.


Die Stimmung im Stadion war prächtig, schon vor dem Warm-Up sangen sich die Fans aus beiden Lagern in Ekstase, es war schön zu beobachten, wie die Anfeuerung sich so richtig hochschaukelte. Mit ihrer grandiosen Heimserie im Rücken waren die Tigers mehr als optimistisch, auch dieses Match für sich zu entscheiden.


Die ersten 10 Minuten war es nur ein Spiel auf ein Tor und zwar das der Fischtowns aus Bremerhaven, die sich gleich unzähliger Angriffe erwehren mussten und schon nach 90 Sekunden in Rückstand gerieten durch einen filigranen Handgelenksschuss unseres genialen Franzosen Antoine Laganière, der mit seinen technischen Raffinessen stets ein Unruheherd für jeden Gegner ist.


Dieser erste Treffer war das Signal zu einem wahren Sturmlauf der Tigers, welche die Gäste förmlich in deren eigenen Verteidigungszone einschnürten. Durch etliche Überzahlspiele bekamen die Tigers viel Übung im Powerplay, das sie dieses Mal ganz im Gegensatz zum letzten Match in der Fremde äußerst effizient für sich nutzten und mit zwei weiteren Toren klar in Front gingen. Felix Schütz und noch Tiger Stefan Loibl trugen sich in die Scorerliste ein. Der Pulverturm bebte in seinen Grundfesten und die Laola-Welle schwappte über das weite Rund im Stadion, der Lärmpegel suchte seinesgleichen!


Diese glänzend herausgespielte Führung gaben sie nicht mehr aus der Hand, sie setzten sogar noch drei weitere Treffer mit einem Hattrick durch Williams oben drauf, machten den Deckel somit früh zu und bescherten ihrem ehemaligen Stanley Cup Sieger Jeff Zatkoff einen hochverdienten Shutout.


Mit einer 2:1 Serienführung flog man selbstbewusst wieder in den hohen Norden und war fest gewillt, dort den ersten Matchpunkt nach Hause zu entführen. Der Coaching Staff bediente sich des entscheidenden Videos vom letzten Aufstiegsspiel 2005 an gleicher Stelle, um die Akteure schon mal mental einzuschwören auf das, was machbar wäre.

 


straubing jubel weiss


 

Dieses Mal beim Spiel # 4, so schworen sich die Tigers, würden sie sich nicht wieder so in die Enge treiben lassen wie beim Spiel # 2 vor einer Woche. Die Konzentration war in den Augen aller Spieler zu spüren, jeder wollte unbedingt die Serie zuhause beenden und nicht nochmals diese Reisestrapazen in Kauf nehmen zu müssen, auch wenn der Flug verhältnismäßig entspannter war.


Das primäre Ziel war für die Tigers, selbst in der Höhle des Löwen in Führung zu geben, um den heimischen Fans ein wenig die Stimmung aus den Segeln zu nehmen. Und tatsächlich gelang dies überraschend schnell mit einem Shorthander durch Travis Turnbull in der 5. Spielminute. Plötzlich war es etwas ruhig in der sonst so lauten EisArena und dies nutzten die Tigers weiter aus mit einem weiteren Treffer in eigenem Powerplay, das nun immer besser funktionierte; diesen Treffer bereitete Connolly mustergültig vor für Felix Schütz, der nur noch seine Kelle hinhalten musste.


Diesen noch nicht komfortablen Vorsprung verwalteten die Tigers geschickt bis zur 50. Minute, als die unermüdlichen Bemühungen der Bremerhavener nun doch belohnt wurden mit dem Anschlusstreffer durch Urbas, wen sonst. Plötzlich wackelte die Defensive der Straubinger bedenklich, Rettungstaten in höchster Not waren nun vonnöten, jeder schmiss sich leidenschaftlich und vorbildlich in die gegnerischen Schüsse und nahm die eine oder andere Blessur gerne in Kauf.


Doch all das aufopferungsvolle Rackern und Mühen half nichts, denn dem REV gelang es tatsächlich noch in der allerletzten Minute, ein Remis nach normaler Spielzeit zu erzwingen. Kaum einer hätte dies wohl noch für möglich gehalten, aber in Bremerhaven sind die Fans es gewohnt, dass ihr Team in jedem Spiel alles gibt und bis zum Umkippen kämpft; gleiche Mentalität schreibt man auch den Tigers zu.


Schließlich musste die Entscheidung vertagt werden, mit einer regulären Pause bereiteten sich die Protagonisten auf die Verlängerung vor, der ersten überhaupt in dieser Serie. Beide Teams agierten zunächst abwartend ohne das offene Visier und nur mit angezogener Risiko Handbremse. Es stand einfach zu viel auf dem Spiel heute: entweder Matchpuck für die Tigers oder Serienausgleich. Mehr Spielanteile hatten die Bremerhavener zu verbuchen, noch getragen vom späten Ausgleichstreffer. Dies sollte sich als Fügung bewahrheiten, denn ihrem Youngster Fedor Kupalyo war es vorbehalten, den Game winning Treffer zu markieren. Welch ein Tollhaus nun in der EisArena – keiner der über 4000 Zuschauer, mit Ausnahme der kleinen Straubinger Anhängerschaft, verließ das Stadion, um ihre Helden noch zu feiern.


Im 5. Aufeinandertreffen am 27.3.2020 war nun wieder alles bereitet für eine erneute Führung in dieser hochspannenden Viertelfinalserie. Die heimischen Fans übertrafen sich dieses Mal in ihrer Kreativität und jeder war gespannt, ob man sich wieder die Butter vom Brot nehmen lassen würde so wie im Jahr 2005 im Spiel 3 zuhause gegen den gleichen Gegner.


Ihr Coach hatte heute erst mal die Devise „Defense first“ ausgegeben, was gleichbedeutend war mit erstem gegenseitigen Abtasten auf dem Eis. Das D-Zug Hockey, was die Fans sonst zuhause gewohnt waren, fand (noch) nicht statt. Beide Teams wollten einen Rückstand vermeiden, das sah man in den Aktionen.

 



 
Nach gut 10 Minuten übernahmen aber die Tigers das Heft des Handelns immer mehr und erspielten sich gute Einschussmöglichkeiten, allen voran ihr Clever Fit-Top Scorer Mike Connolly. Er war es auch, der dann den Bann brach mit seinem genialen Zuspiel auf Williams, der mit einem satten Blueliner die Fans verzückte. Von nun an war kein Halten mehr auf den Rängen und auf dem Eis begannen die Tigers zu zaubern, so wie fast immer in den Hauptrundenheimspielen.


Die Bremerhavener konnten einem fast schon etwas leidtun, fanden sie doch überhaupt kein Mittel, um dem Angriffswirbel der Straubinger irgendetwas entgegenzusetzen. Zwei Drittel lang betrug das Schussverhältnis unfassbare 40:17 für die Tigers, die einfach nicht nachließen in ihren Bemühungen, hier klar zu zeigen, wer Herr im Hause ist.


Schließlich münzten sie diese mehr als deutliche Statistik im letzten Spielabschnitt in nur ein weiteres Tor um, was aufgrund der optischen deutlichen Überlegenheit einfach zu wenig war. Sollte sich diese Dominanz der Tigers erneut rächen, so wie im dritten Aufeinandertreffen?


Bremerhaven schüttelte sich kurz und forcierte nun wieder das eigene Angriffsspiel. Zwei Tore Rückstand sind im Eishockey gar nichts, warum sollte ihnen nicht ein Doppelschlag gelingen? Und genauso nahm aus Sicht der Tigers nun das Spiel seine Wendung. Es dauerte dieses Mal ganze 44 Sekunden bis zum - zu diesem Zeitpunkt unverdienten - Ausgleich. Dies scherte die Mannen um Popiesch nicht, sie hielten sich an die Fakten und nun sprach wieder vieles für sie in diesem nervenaufreibenden Match. Auf der Uhr waren nur noch 3 Minuten zu absolvieren, die beiden Fan Lager heizten sich mit ihren Gesängen gegenseitig hoch, es lag eine Hitchcock Dramaturgie in der Luft. Und dann passierte es tatsächlich, dass ein Solo ihres hochbegabten Technikers Verlic den viel umjubelten Siegtreffer ergab. Kaum zu glauben für alle Zuschauer des heutigen Matches, so ein souverän geführtes Spiel noch aus der Hand zu geben. Die heimischen Fans waren paralysiert und es wurde mucksmäuschenstill im Stadion.


Für Coach Tom Pokel und seine Recken hieß es nun, Mund abwischen, Spiel abhaken und in zwei Tagen im hohen Norden den Ausgleich in der Serie herstellen, so schwer es auch sein mag in deren Höhle der Löwen. Jetzt haben die Tigers die ultimative Chance zu zeigen, dass sie ein echtes Spitzenteam sind, das sich von solchen Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lässt.


Auch wenn diese mehr als vermeidbare Niederlage noch etwas an ihnen nagte, konnte Tom Pokel seine Akteure auf die Bedeutung dieses „Do or Die Match“ fokussieren. Nun befanden sich mal die Tigers mit dem Rücken zur Wand und mussten nun die nötige Reaktion auf dem Eis zeigen.


Schönberger & Co. waren trotz der Anreise sofort mit voller Konzentration bei der Sache, die Beine offenbarten nicht die gewohnte Schwere und vor allem die vierte Sturmformation bewies viel Mut und Zuversicht im ersten Drittel. Brunnhuber und Ziegler verzückten die zahlreich mitgereisten Fans mit einem feinen Doppelpass Spiel, das letztlich in der 1:0 Führung resultierte, durchaus verdient bis zu diesem Zeitpunkt. Sena Acolatse hatte sogar noch einen Aluminium Treffer auf seiner Habenseite. Dies ließ sich gut an, darauf konnte man weiter aufbauen, um schließlich als Sieger vom Eis zu gehen, was so extrem wichtig war an diesem Abend.


Die Nordlichter zeigten bis dato noch nicht ihr wahres Gesicht, vielleicht waren sie noch etwas zu nervös vor heimischer Kulisse, diese hohe Verantwortung des Matchpucks zu tragen.


Dies änderte sich jedoch schlagartig im Mittelabschnitt. Hier übernahm der REV das Kommando immer mehr und kreierte auch ein Chancenplus von 6:2. Der Ausgleich sollte aber erst kurz vor Drittelpause zu bejubeln sein: eines ihrer vielen Powerplays nutzte Max Fortunus mit einem Gewaltschuss in den Winkel. Nun stand die EisArena Kopf und die Stimmung erreichte den Siedepunkt.


Jetzt war wieder alles auf Anfang gestellt, das Spiel begann im Schlussabschnitt von Neuem. Hitchcock war wohl erneut der Drehbuchautor im hohen Norden.


Wer gemeint hätte, dass die Tigers sich nun von der Lärmkulisse beeindrucken ließen, sah sich getäuscht. Im Gegenteil, Connolly und seine Team Mates rissen die Partie wieder an sich und ergatterten sich die erneute Führung mit einem sehenswerten Lupfer von Mitch Heard. Seine diebische Freude beim Torjubel sprach Bände; wusste er vielleicht zu diesem Zeitpunkt schon, dass ihm damit was Großes gelungen ist?

 


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Die Tigers Fans waren regelrecht aus dem Häuschen, übten sich aber noch in dezenter Zurückhaltung in ihren Jubelarien. Es sollten wohl die längsten 5 Minuten in einem Drittel werden, die so langsam vergingen, dass man das Kauen auf den Fingernägeln sprichwörtlich hören konnte. Bremerhaven ging schon 3 Minuten vor Ende volles Risiko und marschierte mit 6 Mann in Richtung Tigers Zone, setzten damit alles auf die Karte. Nachdem die Tigers dann auch noch zu allem Übel eine dumme Strafe wegen zu vieler Spieler kassierten, brannte es lichterloh vor dem Gehäuse von Jeff Zatkoff, der stets ruhende Pol im Team. Jeff war es auch erneut, der seine Vorderleute beruhigte und zugleich animierte, das Heil auch in der Offensive zu suchen und sogar den Emty Netter zu probieren, falls es sich anbot.


Nach mehrfach überstandener brenzliger Situationen vor dem eigenen Gehäuse, erreichte die Hartgummischeibe durch einen Abpraller an der Bande den jungen Verteidiger Max Glässl, der damit auf und davon lief und zur Freude der Straubinger in das verwaiste Tor einschob. Nun kannte der Jubel auf Seiten der Tigers keine Grenzen mehr, auch wenn noch 25 Sekunden zu absolvieren waren, die nun wie im Flug vergingen.


Die Messe war definitiv heute gelesen und die Tigers belohnten sich mit dem verdienten Serienausgleich. Sie hatten es geschafft, von ihrem effektiven Game Plan zu keinem Zeitpunkt der Partie abzuweichen und den hartnäckigen Gegner weitgehend in Schach zu halten, auch wenn dies im Eishockey nicht über die volle Distanz wirklich machbar ist.


„Pulverturm – Siegen oder Fliegen“, so lautete nun das Motto für das ultimativ letzte und entscheidende Match zwischen diesen beiden so beherzt aufspielenden Mannschaften aus Straubing und Bremerhaven. Selbstverständlich meldeten die Organisatoren schon lange „sold out“ und sogar knapp 300 Fischtown Fans unternahmen die Deutschlandreise nach Niederbayern, was für eine stimmgewaltige und musikalisch abwechslungsreiche Atmosphäre sorgte.


Worauf kam es in so einem „Endspiel“ an? Kleinigkeiten wie Vermeidung von Strafen oder das ausgeprägte Körperspiel waren nur zwei wichtige Aspekte, die es galt zu beachten. Tom Pokel rief Disziplin als oberstes Gebot aus, das hieß für sein „Enfant terrible“ Sena Acolatse, sich tunlichst nicht vom Gegner provozieren zu lassen und sich vollends auf seine hervorragende Defensivarbeit zu konzentrieren. Das hatte er u.a. als wegweisende Maßgabe ausgegeben, sein Capitano Sandro Schönberger würde sicher penibel darauf achten während der Begegnung.


Sobald der erste Puck fiel, entwickelte sich ein rasantes Match mit sehenswert herausgespielten Chancen hüben wie drüben. Die Tigers nahmen den Schwung vom sechsten Spiel mit und legten gewohnt spritzig und dynamisch los. Zwei Aluminiumtreffer waren schon mal eine ansprechende Ausbeute nach 5 Minuten. Getreu dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ dachte sich die Paradereihe um Williams, Connolly und Schütz und sorgten gleich mal für die schnelle Führung im Tic Tac Toe Stil der vorbildlichen Scheibenführung. Letztlich oblag es Jeremy Williams, die Scheibe über die Linie zu stibitzen.

 



 
Kein Bilderbuchtor am Ende, aber das war ziemlich egal und die Zuschauer freute es ungemein, nun den psychologischen Vorteil auf ihrer Seite zu haben. Trotzdem spukte in mir immer noch das 3. Match im Jahr 2006 herum, als die Straubinger auch mit 1:0 führten, am Ende aber doch bedröppelt vom Eis schlichen. Nur wenn meine Tigers bald nachlegten, könnte ich diesen Gedanken ausblenden. Und diesen Gefallen taten sie mir auch kurz vor Drittelende, als Chase Balisy einen fein getimten Pass von Marcel Brandt erfolgreich verwertete.


Puh, das war extrem wichtig, um den Gästen schon mal ein paar Fischzähne zu ziehen. So schmeckte das erste Karmeliten Bier gleich viel besser und die Zuversicht begann weiter Formen anzunehmen.


Wie würde Bremerhaven reagieren? Was für sie sprach, war die Tatsache, dass sie die meisten Partien hier in Straubing schon zu ihren Gunsten gestalten konnten. Dieses Pfund wollten sie nun rein ins zweite Drittel nehmen und mehr Widerstand bieten.


Die Ansätze waren durchaus viel versprechend, denn Jeff Zatkoff musste gleich sein ganzes Können unter Beweis stellen, um hier nicht zu schnell überrascht zu werden. Die Tigers überstanden diese Offensive des REV nur mit Müh und Not und sehnten das Powerbreak herbei, um den Gästen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dies war auch bitternötig und das Spiel nahm erneut an Fahrt auf, dieses Mal aber mehr zugunsten der Heimmannschaft. Die Tigers verstanden es nun wieder geschickt die Räume eng zu machen, den Gegenspielern regelrecht auf den „Füßen“ zu stehen, um deren Entfaltung zu unterbinden.


Tom Pokel verfolgte die Umsetzung seines Teams von der Bande mit zufriedenem Blick und ab und zu konnte man sogar ein kleines verschmitztes Lächeln entdecken, was eher Seltenwert in der sonst so professionellen Coaching Arbeit hatte.


Chancenmäßig neutralisierten sich im Mittelabschnitt beide Teams weitgehendst, die Sicherung der eigenen Zone hatte Priorität. Wichtig war, den Bremerhavern keine Gelegenheit zu geben, hier den Anschluss herzustellen, um unnötig Spannung aufzubauen.


In der zweiten Drittelpause stimmten die heimischen Fans schon erste Siegeshymnen an, was aber bei einem Spielstand von 2:0 sicherlich viel zu früh war. Ich selbst war zuversichtlich, dass die Tigers mit der heutigen kämpferisch vorbildlichen Leistung am Ende triumphieren würden.


Allen Zuschauern war jedoch auch bewusst, dass nun die Fischtowns alles in ihre Waagschale werfen würden, um möglichst schnell ins Spiel zurückzukommen. Und tatsächlich gelang dies ihnen auch in Person ihre Tor-Versicherung Jan Urbas, der ein wirklich tolles Solo mit einem Schuss über die Fanghand abschloss. Plötzlich musste man im heimischen Rund wieder zittern. Hoffentlich ließen sich die Tigers davon nicht verunsichern!


Die Sturm- und Drangphase der Nordlichter nahm sekündlich zu, Zatkoff kristallisierte sich aber zum Turm in der Schlacht heraus und ging kurz vor Schluss sogar in die Tigers Geschichte ein, als er einen genial abgewehrten Schuss eines Bremerhaveners nochmals mit seiner Kelle aufnahm und schlafwandlerisch über die gesamte Eisfläche ins bereits leere Gäste Gehäuse beförderte. Dies hatte vor ihm nur die Straubinger Legende und Ikone Mike Bales, auch The Wall genannt, geschafft im Zweitligaderby gegen Landshut. Analogie der Historie: auch heute war es das vorentscheidende 3:1 wie damals.

Kann es so einen Zufall wirklich geben oder waren hier höhere Mächte am Werk?


Jetzt war endlich Zeit zum Shake Hand und zum ausgiebigen Feiern mit den eigenen Fans in der Westkurve. Zatkoff wurde u.a. als Held des Tages gefeiert und bedankte sich für diesen Zuspruch mit einem Tänzchen.


Keiner verließ das Stadion vorzeitig, sondern wollte diese famose Stimmung bis zum Schluss genießen. Der Halbfinalgegner stand schon lange fest; es sollte die DEG sein, mit der sich die Tigers erneut messen durften. Düsseldorf bezwang Berlin mit einem Sweep, was für die Fachwelt doch etwas überraschend war, hatten die Hauptstädter doch gerade am Ende der Hauptrunde einen richtigen Lauf.


Schon die Partien in der Hauptrunde verliefen denkbar knapp, die Tigers mussten sich sogar einmal zuhause geschlagen geben, und auch dieses Mal versprach diese Serie etwas Außergewöhnliches zu werden. Auf jeden Fall waren die Tigers aufgrund des klaren 4:0 Serienerfolges der DEG gegen die Eisbären mehr als gewarnt.


Dank ihres Heimvorteils sollten aber die Straubinger mit einem guten Gefühl ins Rennen gehen um den erstmaligen Einzug ins DEL Finale.

 

Im zweiten Halbfinale traf der Liga Krösus Mannheim, der gegen Nürnburg problemlos siegte, auf die Überraschungsmannschaft aus Augsburg, welche die Münchener deutlich aus dem Wettbewerb gekegelt hatten. Dieser Erfolg der zehntplatzierten Fuggerstädter war zweifellos die größte Sensation in den Playoffs.

 

 

DEL - Marcel Goc wird Skills und Development Coach der Adler

 

(DEL/Mannheim) PM Erst vor wenigen Wochen gab Marcel Goc sein Karriereende als aktiver Spieler bekannt. Die Adler Mannheim können nun verkünden, dass der 699-fache NHL-Spieler künftig als Skills und Development Coach in der Organisation fungieren wird.

 

Marcel Goc

( Foto AS Sportfoto / Sörli Binder )

 


 


„Ein derart erfahrener und erfolgreicher Spieler wie Marcel hat in seiner Karriere sehr viel erlebt. Es freut uns, dass wir ihn mit seiner Erfahrung weiter für den Club gewinnen konnten. Alle Adler-Spieler und die jüngeren Generationen werden von seinem enormen Wissen profitieren“, freut sich Sportmanager Jan-Axel Alavaara über den Verbleib Gocs.

 


Goc wird in der kommenden Saison mehrmals pro Woche mit den Adler-Spielern auf dem Eis stehen und an den individuellen Fähigkeiten arbeiten. Außerdem sind Einheiten mit den jüngeren und verletzten Spielern vorgesehen. Gleichzeitig wird Goc regelmäßig mit den Jungadlern arbeiten.

 

 



 

 

„Mit jungen Spielern auf dem Eis zu stehen, ihnen hilfreiche Tipps zu geben und sie zu Höchstleistungen zu motivieren, hat mir schon immer sehr viel Spaß gemacht“, sagt Goc, der bereits bei verschiedenen Nachwuchsmannschaften hospitieren durfte. „Dass ich nun mit Profis zusammenarbeiten werde und nicht mehr in der Kabine sitze, wird sicherlich eine Umstellung. Aber ich freue mich riesig auf meinen neuen Lebensabschnitt. Mein Ziel ist es, aus jeder Situation und von allen Trainern so viel wie möglich zu lernen, die Stärken der Jungs zu fördern und an den Schwächen zu arbeiten.“

 


Hasanen und Weichert verlassen den Club


Pertti Hasanen, der zur Saison 2018/19 zunächst als Co-Trainer zu den Adlern stieß und in der abgelaufenen Spielzeit als Development Coach fungierte, wird den Club dagegen ebenso verlassen wie Torwarttrainer Benedikt Weichert. Demnach kümmert sich künftig Hugo Haas um das Torhütergespann Dennis Endras und Felix Brückmann.

 

 


mannheim

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Weitere DEL Eishockey News

 

 

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke „Das ist eine Tragödie für alle Beteiligten“

 

(Sport1/Eishockey) PM Nachdem die DEL aufgrund des Coronavirus‘ am vergangenen Dienstag das vorzeitige Saisonende bekanntgegeben hat, äußern sich verschiedene Vertreter aus der Liga in der neuen Podcast-Folge von „Die EISHOCKEY SHOW powered by SPORT1“. Im Gespräch mit den SPORTFUZZIS Rick Goldmann, Basti Schwele und Sascha Bandermann schildert DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nochmals die schwere Entscheidungsfindung und gibt einen Ausblick in die Zukunft.

 

tripcke dpa

(Foto: dpa)

 


Der Kapitän der Grizzlys Wolfsburg Sebastian Furchner bewertet das Saisonaus aus sportlicher Sicht. Der Geschäftsführer des ERC Ingolstadt Claus Gröbner äußert sich zu den wirtschaftlichen Konsequenzen, dazu berichtet der Co-Trainer der THOMAS SABO Ice Tigers Manuel Kofler von der Stimmung in Nürnberg. Die wichtigsten Aussagen im Folgenden. Zudem ist die neue Podcast-Ausgabe „No Hockey“ seit dem heutigen Donnerstag auf www.sport1-podcast.de und weiteren Streaming-Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Deezer und Podigee verfügbar.

 

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke über …

 

… die Entscheidung, die DEL-Saison vorzeitig zu beenden: „Das war natürlich eine mega Stresssituation für uns alle. Diese Entscheidung erstmal vorzubereiten und die Hoffnung zu haben, dass es so schön weiter geht, wie es am Wochenende aufgehört hat, aber das hat sich dann leider relativ schnell zerschlagen. Wir haben auch gemerkt, mit den anderen Ligen zusammen, dass wir nicht mehr mit Zuschauern spielen können. Für uns ist das einfach ein Verbot und für uns gehören die Fans zum Spiel dazu und damit wurde uns das spätestens vorgestern Nachmittag verboten.“

 

… mögliche Ausgleichszahlungen der Regierung: „Wenn die Politik diese Empfehlungen ausspricht und ankündigt, sie will der Wirtschaft helfen, dann hoffen wir, dass diese Förderungen und Hilfen auch bei uns ankommen.“

 

… über die Planungen für die Zukunft: „Es kommen jetzt schon die Nächsten, die sagen, dass das nie aufhören wird und wann wir eigentlich überhaupt mal wieder eine Veranstaltung durchführen können. Aber so können wir nicht denken. Wir müssen jetzt das Beste aus der Situation machen und wir hoffen, dass das dann auch wirklich den gesundheitlichen Erfolg hat, den es haben soll und dass die Maßnahmen jetzt nicht für die Katz sind. Und dann hoffen wir, dass wir im September Eishockey spielen können.“

 

 

Sebastian Furchner (Kapitän Grizzlys Wolfsburg) über …

 

… das vorzeitige Saisonende der DEL: „Das ist eine Tragödie für alle Beteiligten, aber in erster Linie natürlich für die Spieler, die ihre Karriere nach dieser Saison beenden und die jetzt keinen würdigen Abschluss finden. […] Jeder weiß, dass die Playoffs die beste Zeit im Jahr sind und jeder arbeitet darauf hin und dann wird einem die Chance genommen, um den Titel zu spielen. Es ist egal, ob man Erster oder Zehnter ist. Am Ende des Tages kann es jeder schaffen und das ist halt jetzt einfach vorbei.“

 

… die Stimmung in der Mannschaft nach dem Saisonaus: „Wir saßen in der Kabine zusammen und haben etwas getrunken. Wir haben versucht, einen „normalen“ Saisonabschluss zu finden. Man versucht, einen so normalen Übergang wie möglich zu schaffen und es ist auch Teil des Geschäfts, jetzt nach vorne zu schauen.“

 


 


 

 

Claus Gröbner (Geschäftsführer ERC Ingolstadt) über …

 

… das vorzeitige Saisonende der DEL: „Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht und haben uns sehr auf die Playoffs, die geilste Zeit, gefreut. Wir arbeiten alle im Sport, weil wir uns messen und gewinnen wollen und weil wir einen Wettkampf sehen wollen und haben uns natürlich auf eine prickelnde Serie mit Augsburg gefreut. Die Möglichkeit haben wir jetzt leider nicht, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mit den Vorgaben, die wir vom Staat bekommen habe, eigentlich keine Alternative gab. Die Enttäuschung ist am Tag danach genauso groß, aber Gesundheit und Sicherheit muss an oberster Stelle stehen.“

 

… die wirtschaftlichen Einbußen im Eishockey: „Wir haben eine andere Einnahmestruktur als der Fußball. Wir leben viel mehr von den Ticketeinnahmen und das ist natürlich für uns eine wirtschaftliche Katastrophe.“

 

… die Lohnfortzahlung für die Spieler: „Nachdem keiner dafür etwas kann, ist es natürlich klar, dass der Spieler seinen Anspruch auf Lohn weiterhin hat. Das steht überhaupt nicht zur Diskussion.“

 

… mögliche Ausgleichszahlungen der Regierung: „Das ist jetzt die Aufgabe von uns Kaufmännern, dass wir uns mit den Juristen zusammensetzen und koordiniert mal nachdenken, welche Möglichkeiten es gibt. Und wir appellieren natürlich an die verantwortlichen Stellen in den Städten und beim Land, für die Zusagen und Versprechungen, dass man kleinen und mittelständischen Unternehmen hilft.“

 

 

Manuel Kofler (Co-Trainer THOMAS SABO Ice Tigers) über …

 

… das vorzeitige Saisonende der DEL: „Wir waren richtig gut drauf und haben immer vom großen Ganzen gesprochen. Wir sind auch fest überzeugt, dass bei uns alles möglich gewesen wäre. Die Enttäuschung war riesengroß.“

 

… die Zukunft in Nürnberg nach dem Ausstieg von Sponsor und Namensgeber THOMAS SABO: „Es geht ganz normal weiter. Wir sind dabei mit Sponsoren zu reden und einige Spieler haben schon verlängert. Es schaut alles gut aus bei uns.“

 

 

(Quelle „DIE EISHOCKEY SHOW powered by SPORT1“)

 

 



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MITTENDRIN mit SPORT1: Die Multimedia-Dachmarke SPORT1 steht für hochwertigen Live-Sport, ausgewiesene Sportkompetenz sowie eine fundierte und unterhaltsame Berichterstattung. Unter der Multimedia-Dachmarke SPORT1 vereint die Sport1 GmbH sämtliche TV-, Online-, Mobile-, Radio- und Social-Media-Aktivitäten:

 

 

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SPORT1 präsentiert als „Home of Hockey“ diverse Eishockey-Highlights live auf seinen Plattformen. Bis einschließlich 2019/20 sind pro Saison mindestens 40 DEL-Spiele exklusiv im deutschen Free-TV zu sehen. Außerdem gehören die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft, der Deutschland Cup und zahlreiche weitere Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft, die NHL, die CHL, der Spengler Cup sowie der ALL STAR CUP 2018 zum umfangreichen Live-Angebot im Eishockey. 

 

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Deutsche Eishockey Liga beendet Saison vorzeitig / DEL2 folgt offiziellen Empfehlungen

 

(DEL) PM DEL folgt offiziellen Empfehlungen / Playoffs 2020 finden nicht statt / Kein Deutscher Meister in der Saison 2020/21

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 

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Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) sieht sich gezwungen, die aktuelle Saison mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden. Die anstehenden Playoffs können nicht mehr durchgeführt werden. Grund dafür sind die Verbote diverser Bundesländer, Großveranstaltungen wie Spiele der DEL mit mehr als 1000 Zuschauern stattfinden zu lassen. Die DEL folgt damit auch den offiziellen Empfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Gesundheitsminister Jens Spahn, die nun in den behördlichen Verboten umgesetzt wurden.

 

 

„Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Clubs , Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid. Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir als DEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus“, so Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL.

 

 

Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison gibt es in diesem Jahr keinen Deutschen Meister. Als Hauptrundensieger vertritt der EHC Red Bull München gemeinsam mit den Adlern Mannheim, den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin die DEL in der Champions Hockey League (CHL 2020/21).

 

 

DEL2 folgt offiziellen Empfehlungen

 

Die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) sieht sich gezwungen, die aktuelle Saison mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden. Die anstehende Endrunde entfällt. Der Grund dafür sind die Anordnungen mehrerer Bundesländer, Großveranstaltungen wie Spiele der DEL2 mit mehr als 1000 Teilnehmern zu untersagen. Die DEL2 folgt damit den offiziellen Empfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Gesundheitsminister Jens Spahn und reagiert zugleich auf die örtlichen Behörden und deren Entscheidungen.

 

 

René Rudorisch, Geschäftsführer der DEL2: „Gerade in Folge einer so spannenden und sportlich extrem ausgeglichenen Saison, wie wir sie in der Hauptrunde erleben durften, tut uns dieses vorzeitige Ende der Saison weh und wir bedauern dies für die gesamte DEL2-Familie. Allerdings gehen auch an uns behördliche Vorgaben und aktuelle Entwicklungen nicht vorüber. Natürlich haben wir gehofft, die Saison zu Ende zu spielen. Am Ende hat aber die Gesundheit aller Beteiligten und die Beachtung offizieller Anweisungen und Vorgaben oberste Priorität.“

 

 

Die Löwen Frankfurt stehen als Hauptrundensieger fest. Aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Saison gibt es in diesem Jahr keinen Meister der DEL2 und auch keinen sportlichen Absteiger.Am morgigen Mittwoch, 11. März findet um 10.30 Uhr eine Facebook-Live-Stellungnahme mit DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch auf der offiziellen DEL2-Facebook-Seite statt, zu der wir Sie hiermit gerne einladen.

 

 



 



 



Deutsche Eishockey Liga (DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga  erhalten Sie hier...

 

 



 

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DEL - Red Bulls Stürmer Jason Jaffray beendet Karriere

 

(DEL/München) PM Der dreimalige deutsche Meister Jason Jaffray wird seine Laufbahn als professioneller Eishockeyspieler nach der Saison 2019/20 und insgesamt 18 Profijahren beenden. Der kanadische Stürmer war in den vergangenen fünf Jahren einer der prägenden Spieler im Kader der Red Bulls. „Ich möchte nach dieser Saison den Fokus auf meine in Kanada lebende Familie legen und zurück in meine Heimat gehen. So sehr ich meine Zeit hier in München liebe, wurde mir klar, dass das meine letzte Saison sein sollte“, begründet Jaffray seine Entscheidung.

 

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(Foto: Gepa Pictures)

 


 „Jason ist das Paradebeispiel eines Musterprofis. Durch seine Gewinnermentalität, seine Führungsqualitäten und seinen Willen macht er jede Mannschaft besser. Wie er zuletzt nach seiner langen und schweren Verletzung den Weg zurück ins Team fand, nötigt höchsten Respekt ab. Dass er wieder ein wichtiger Faktor im Spiel unserer Mannschaft geworden ist, haben ihm nur die Wenigsten zugetraut.

 

Persönlich bedauern wir seine Entscheidung, denn er hätte uns sicher auch in der nächsten Saison weitergeholfen. Dennoch respektieren wir natürlich seinen selbstbestimmten Entschluss, seine Karriere zu beenden. Nun gilt es alles dafür zu tun, dass Jason sich sportlich bestmöglich verabschieden kann. Wir sind uns sicher, er wird in den anstehenden Playoffs eine entscheidende Rolle spielen“, erklärt Christian Winkler, Managing Director Sports und Geschäftsführer beim EHC Red Bull München.

 

Jaffray wechselte 2015 in die Organisation der Red Bulls. Gleich zu Beginn stellte der 38-Jährige einen neuen DEL-Rekord auf, als er in seinen ersten acht Partien jeweils einen Treffer erzielte. Am Ende seiner Premieren-Saison holte er mit Red Bull München den Meistertitel. „Das war hundertprozentig mein tollster sportlicher Moment in Deutschland. Diese Meisterschaft werde ich nie vergessen. Für viele von uns war es der erste Titel überhaupt.“ 2017 und 2018 gewann er mit den Münchnern zwei weitere Meisterschaften. Insgesamt erzielte Jaffray bislang in 234 Ligaspielen 154 Scorerpunkte (70 Tore sowie 84 Assists).

 

Wegen anhaltender Hüftproblemen absolvierte Jaffray in der vergangenen Saison nur 17 DEL-Einsätze und unterzog sich im März 2019 einer Operation. Rund acht Monate kämpfte der aus Rimbay stammende Angreifer für seine Rückkehr aufs Eis. „Das war die härteste Zeit meiner Laufbahn“, so Jaffray. Den Großteil seiner Reha-Zeit verbrachte er in der Red Bull Eishockey Akademie in Liefering an der bayerisch-österreichischen Grenze. Ende November 2019 feierte Jaffray sein Comeback für Red Bull München und absolvierte fortan alle Pflichtspiele (31 DEL | zwei CHL).

 

Seit seiner Rückkehr sammelte er in beiden Wettbewerben zehn Tore und zehn Assists. „Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, dass ich in dieser Saison an die zehn Tore schießen würde, hätte ich ihn ausgelacht. Nach all dem, was ich in den vergangenen eineinhalb Jahren durchgemacht habe, ist das für mich eine unglaublich befriedigende Saison. Hoffentlich folgt jetzt noch ein langer Playoff-Lauf“, sagt der 1,81 Meter große und 93 Kilogramm schwere Offensiv-Spieler.

 

Bis zu seinem letzten Spiel als Eishockeyprofi hat Jaffray noch zwei große Ziele. „Zum einen möchte ich meine Karriere gesund beenden. Zum anderen würde ich es lieben, so wie mein ehemaliger Münchner Mitspieler Keith Aucoin abzutreten: Den Pokal im Wissen hochzustemmen, dass es dein letztes Spiel als Profi war.“

 



 

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DEL - Brady Lamb bleibt bis 2020/21 ein Panther

 

(DEL/Augsburg) PM Wichtige Personalentscheidung kurz vor Beginn der Playoffs: Der umworbene Verteidiger Brady Lamb hat seinen Vertrag bei den Panthern um ein weiteres Jahr verlängert. Damit wird der Kanadier 2020-21 bereits in seiner siebten Spielzeit für Augsburg in der Deutschen Eishockey Liga auflaufen.

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Brady Lamb wechselte zur Saison 2014-15 von den Abbotsford Heat aus der American Hockey League in die Fuggerstadt. Mittlerweile absolvierte der 185 cm große und 103 kg schwere Rechtsschütze 324 Spiele für die Panther in der DEL und gehört damit zu den dienstältesten Akteuren im aktuellen Kader. In sechs Jahren in Deutschlands Eishockeyoberhaus zählte Lamb beständig zu den punktbesten Offensivverteidigern der gesamten Liga. 42 Tore und 136 Assists stehen dabei für den 31-jährigen Blueliner in der Statistik. Damit verbuchte er im Schnitt mehr als einen halben Punkt pro Einsatz.

 


Seine Leistungen auf dem Eis gepaart mit seiner Treue zum Club ließen Lamb über die Jahre zu einer Identifikationsfigur des Augsburger Eishockeys heranreifen. Seit langen Jahren trägt er bereits das „A“ des Assistenzkapitäns auf seinem Trikot, nach dem Rücktritt von Steffen Tölzer wurde er vor dem Wochenende sogar zum neuen Kapitän der Panther ernannt.

 

 


 


 

Brady Lamb: „Ich hoffe, die Pantherfans freuen sich schon auf die kommende Saison. Ich jedenfalls verspüre schon heute große Vorfreude. Es gibt keinen Ort, an dem ich lieber Eishockey spielen würde als in Augsburg. Meine Frau Lizz und ich fühlen uns hier auch nach der Geburt unseres Sohnes Callaghan rundum wohl und sind erleichtert, dass unsere Zukunft nun geklärt ist. Jetzt blicke ich mit den Erinnerungen an die Playoffs 2019 voller Zuversicht und Glaube an unser Team auf die 1. Runde. Mit unseren fantastischen Fans im Rücken müssen wir uns in keinem der beiden möglichen Derbys gegen Nürnberg oder Ingolstadt verstecken.“

 

 

„Brady Lamb identifiziert sich zu 100 % mit den Panthern und ist ein Spieler, dessen Wort auch in der Mannschaft Gewicht hat. Auf wie neben dem Eis ist er von großer Bedeutung für unser Team. So war es für uns nur logisch, ihn jüngst zum neuen Captain zu machen. Augsburg kann sich glücklich schätzen, eine solche Führungspersönlichkeit und einen der besten Verteidiger der Liga auch nächstes Jahr in seinen Reihen zu haben“, so Panthercoach Tray Tuomie über seinen Schützling.

 

 

 

 



Augsburger Panther eishockey-online.com

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DEL - DEG sichert Punkt in Nürnberg und dadurch Platz 5

 

(DEL/Düsseldorf) PM Die Düsseldorfer EG beendet eine klasse Hauptrunde mit einer knappen Niederlage bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Sie unterlag den Nürnbergern mit 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:1) nach Verlängerung. Damit belegen die Rot-Gelben in der Endtabelle dennoch Platz 5 und treffen somit im Viertelfinale auf die Eisbären Berlin. Glückwunsch zu einer bislang starken Saison!

 

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Guter Beginn

 

Die DEG heute ohne den (harmlos) erkrankten Kapitän Alex Barta, ansonsten mit unverändertem Kader. Die verbliebenen Center rotierten durch. Zum Abschluss der Hauptrunde entwickelte sich ein schnelles und chancenreiches Spiel. Nürnberg hätte durch Patrick Reimer, Brandon Buck und Jack Skille treffen können, aber Mathias Niederberger jeweils aufmerksam. Die DEG ihrerseits mit klugem Spiel nach vorne. Lucenius sah den startenden Jensen, der legte zurück auf Gardiner und der Schuss des DEG-Topscorers landete – zweimal abgefälscht – an Jonas Treutle vorbei in den Maschen. Die rot-gelbe Führung bei 10:28! Und die Kreis-Truppe konnte sogar nachlegen. Johannes Johannesen zog eiskalt ab und erzielte aus etwa sechs Metern seinen ersten Saisontreffer! Vorlagengeber bei 13:28 waren Kenny Olimb und Maxi Kammerer. Dieses besondere Saisondebüt war dem talentierten Verteidiger Norweger nach seinen starken Leistungen in den vergangenen Wochen wirklich zu gönnen! Mit einer verdienten Führung ging es in die erste Pause.

 

 

Schock gegen Drittelende

 

Zum Wiederbeginn konnten die Franken sogleich verkürzen. Nürnbergs Patrick Reimer – man gönnt es ihm fast ein bisschen – hielt seinen Schläger in einen harten Pass und an Niederberger vorbei rutschte die Scheibe ins Eck (20:32). Danach erhöhten die Hausherren den Druck und die Düsseldorfer Defensive dadurch einige Male in Bedrängnis. Aber das Bollwerk hielt, auch bei zwei Unterzahlen. Die DEG hätte ihrerseits ebenfalls einige Male erhöhen können, aber Luke Adam & Co scheiterten an Treutle. Dann ein Schock gegen Drittelende: Charlie Jahnke wurde gecheckt und verdrehte sich beim anschließenden Sturz sein rechtes Bein völlig. Von Flaake gestützt musste der Stürmer vom Platz gebracht werden. Zur Verwunderung vieler Beobachter gaben die Schiedsrichter hierbei kein Foul. Da kein Treffer mehr fiel, hatte die 2:1-Führung nach 40 Minuten weiter Bestand.

 

 



 

Im letzten Drittel wogte das Spiel vor 6.197 Zuschauern in der gut gefüllten Halle hin her. Ein DEG-Auge war dabei auch immer beim Parallelspiel in Berlin, wo ja Tabellennachbar Bremerhaven antrat. Leider konnten die Düsseldorfer die Führung nicht ausbauen und so kassierten sie kurz vor Schluss aus kurzer Distanz noch den Ausgleich. Joachim Ramsauer traf bei 58:12 zum 2:2. In der Verlängerung war es dann – wieder – Patrick Reimer, der seinen Farben durch sein 3:2 den Zusatzpunkt sicherte. Da aber Bremerhaven gleichzeitig glatt in Berlin verlor, behielten die Rot-Gelben Platz 5 und treffen nun auf den Viertplatzierten Eisbären Berlin. HEJA HEJA DEG!

 

 

So geht es weiter: Die Termine des Viertelfinales

 

Spiel 1: Dienstag, 17. März, 19.30 Uhr: Eisbären Berlin vs. Düsseldorfer EG

Spiel 2: Freitag, 20. März, 19.30 Uhr: Düsseldorfer EG vs. Eisbären Berlin

Spiel 3: Sonntag, 22. März, n.n.: Eisbären Berlin vs. Düsseldorfer EG

Spiel 4: Dienstag, 24. März, 19.30 Uhr: Düsseldorfer EG vs. Eisbären Berlin

Spiel 5: Freitag, 27. März, 19.30 Uhr: Eisbären Berlin vs. Düsseldorfer EG*

Spiel 6: Sonntag, 29. März, n.n.: Düsseldorfer EG vs. Eisbären Berlin*

Spiel 7: Dienstag, 31. März, 19.30 Uhr: Eisbären Berlin vs. Düsseldorfer EG*

*= falls erforderlich

 

 


 

DEG Düsseldorf eishockey-online.com

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DEL - Red Bulls mit einem klaren 1:4 Erfolg in Krefeld zum Hauptrundenabschluss

 

(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Der als Hauptrunden Primus aus München konnte heute am letzten Spieltag der Hauptrunde einen 1:4 Auswärtssieg bei den Krefelder Pinguinen einfahren und trifft im Viertelfinale auf einen der beiden Sieger aus der Pre-Playoff Serie. Für die Pinguine ist die Saison damit beendet.

 

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(Fotoquelle)


Die Partie begann bereits nach 17 Sekunden mit einem Treffer der Gäste aus München durch Trevor Parkes. Kurz darauf retteten Goalie aus den Birken und Derek Roy auf der Linie einen Schuß von Laurin Braun und verhinderten damit einen möglichen schnellen Ausgleich. Danach waren die Pinguine wach und kamen zu einigen guten Torchancen, doch München traf zum 0:2 (15.) durch einen Schuss von Konrad Abeltshauser.

 

Im Mitteldrittel kam der KEV ebenfalls zu mehreren Möglichkeiten und machte viel Druck auf das Tor von Danny aus den Birken, der mit einigen Paraden die Null festhielt. In der 25. Minute war es dann Braun im Powerplay der zum 1:2 traf. München hatte noch gute Kontergelegenheiten drch Daryl Boyle und Mark Voakes, doch der schwedische Goalie Östlund stand sicher.

 

In den letzten 20 Minuten zog München die Zügel wieder mehr an sich, doch Östlund hielt seinen Kasten bis vier Minuten vor dem Ende sauber, dann traf allerdings Yasin Ehliz im Powerplay zum 1:3. Mit dem Empty Net Goal von Kastner ging das Spiel mit 1:4 nach München. Die Krefeld Pinguine beenden die Saison 2019/2020 auf dem den 4.615 Zuschauer nochmals eine gute Leistung darbringen.

 

Für die Red Bulls geht es im Viertelfinale auf einen der Sieger aus den Pre-Playoff Serien.

 

 

Spiel vom 08.03.2020

Krefeld Pinguine - Red Bull München 1:4 (0:2 |1:0 |0:2)

 

Tore:

0:1 | 1.| Parkes ( Voakes)

0:2 |15.| Abeltshauser (Daubner, Gogulla)

1:2 |25.| Braun ( Pietta, Besse)

1:3 |56.| Ehliz ( Seidenberg, Hager) PP1

1:4 |60.| Kastner ( Daubner) Empty Net

 

 

Zuschauer:

4615

 

 


 


 

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DEL - Augsburger Panther beenden Vorrunde mit Sieg auf dem 10. Tabellenplatz

 

(DEL/Augsburg) PM Die Kölner Haie waren in der Saison 2019-20 so etwas wie der Lieblingsgegner der Augsburger Panther. Durch den 4:1-Sieg am letzten Hauptrundenspieltag entschied der AEV alle vier Duelle für sich und konnte mit einem Torverhältnis von 15:5 (3:1, 5:1, 3:2 und 4:1) überzeugen. Dieses Mal erzielten Sahir Gill (22.), Matt Fraser (39.), Daniel Schmölz (46.) und Thomas Holzmann (56.) die Treffer für den AEV. Den zwischenzeitlichen Ausgleich der Haie besorgte Jason Akeson (36.).

 

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(Foto: Dunja Dietrich)

 


Olivier Roy feierte dabei sein Comeback nach kurzer Verletzungspause und konnte sich im ersten Durchgang auch gleich auszeichnen, denn die Panther fanden zu Beginn offensiv im Grunde nicht statt. Köln war besser, aber allzu viele Chancen hatten auch die Rheinländer nicht. Und wenn es doch gefährlich wurde, war kein Vorbeikommen an Roy, so dass es torlos in die erste Pause ging.

 

Das zweite Drittel begannen die Panther in Überzahl und nutzten dieses auch prompt. Das 1:0 durch Gill war jedoch definitiv kein klassisches Powerplaytor. Köln wagte sich in die Offensive, aber Kosmachuk schnappte sich einen Fehlpass, schickte Gill auf die Reise und dieser blieb alleine vor Hannibal Weitzmann cool und versenkte sehenswert und eiskalt mit der Rückhand unter die Latte (22.).

 

 

Sieben (!) Sekunden später hätte es aber fast 1:1 gestanden, doch Ben Hanowski scheiterte freistehend vor dem Augsburger Tor am starken Roy (22.). Frederik Tiffels traf zudem nur den Pfosten (27.), aber in Überzahl gelang den Haien doch der verdiente Ausgleich. Die Scheibe lief gut und am Ende traf Akeson mit einem platzierten Schuss unhaltbar in den Winkel zum 1:1 (36.).

 

Doch dabei blieb es nicht lange, denn Augsburg schlug zurück und profitierte dabei von einem bösen Fehler im Aufbau der Gäste. Fraser kam so an die Scheibe, ließ sich nicht lange bitten und netzte zum 2:1 ein (39.).

 

Holzmann mit dem Endstand - nun wartet Ingolstadt

 

Im dritten Abschnitt waren die Panther dann das bessere Team und erhöhten durch Schmölz nach feiner Vorarbeit von Fraser (46.). Die Partie, in der es für beide Teams um nichts mehr ging, war damit praktisch entschieden. Holzmann besorgte in der Schlussphase den Endstand (56.).

 

Köln verlor damit erstmals im fünften Spiel unter Trainer Uwe Krupp und für den AEV geht es nun in der 1. Playoff-Runde gegen den ERC Ingolstadt weiter. Das erste Spiel bei den Schanzern steigt bereits am Mittwoch. Am Freitag kommt die Serie dann ins Curt-Frenzel-Stadion und ein möglicherweise entscheidendes drittes Spiel würde Sonntag wieder in Ingolstadt stattfinden.

 

 


 



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