DEL - Adler Mannheim nehmen Davis Koch unter Vertrag

 

(DEL/Mannheim) PM Die Adler Mannheim haben Davis Koch unter Vertrag genommen und ihn direkt an die Heilbronner Falken ausgeliehen.

 

Davis Koch Binder

( Foto Heilbronner Falken )

 


 

 

Der 22-Jährige, der bereits in der Saison 2019/20 für den Kooperationspartner des siebenfachen DEL-Meisters gespielt und in 50 Partien 42 Scorerpunkte erzielt hat, unterschrieb bei den Adlern einen Vertrag bis zum 30. April 2021. Der Deal zwischen den Adlern und den Falken ging bereits vor dem von Clubchef Daniel Hopp ausgesprochenen Transferstopp über die Bühne.

 

 

Im Jahr 2014 absolvierte Koch seine ersten Spielein der Western Hockey League für die Edmonton Oil Kings, die er 2018 in Richtung Vancouver verließ. Im Trikot der Giants bestritt der 1,83 Meter große und knapp 80 Kilogramm schwere Angreifer seine punktbeste Saison in der kanadischen Top-Juniorenliga.

 

 



 

 

In 67 Vorrundenspielen gelangen ihm 28 Tore und 50 Vorlagen, im Kampf um den Memorial Cup ließ er weitere 21 Scorerpunkte (5 Tore / 16 Assists) folgen. Jan-Axel Alavaara, Sportmanager der Adler, sagt über Koch: „Davis ist ein junger, intelligenter Angreifer. Er bringt gute Voraussetzungen mit, ist torgefährlich und hat das Auge für seine Mitspieler.

 

 

Nach einer starken Debütsaisonbei unserem Kooperationspartner möchten wir ihm nun die Chance geben, sich in der DEL2 weiterhin zu zeigen und für die Adler zu empfehlen.“ Ab Januar 2021 ist Koch laut Statuten berechtigt, eine Förderlizenz zu erhalten.

 

 


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DEL - Iserlohn Roosters müssen auf Dustin Friesen verzichten

 

(DEL/Iserlohn) PM Die Iserlohn Roosters aus der PENNY DEL können in der kommenden Spielzeit nicht auf die Dienste von Dustin Friesen zählen. Der Verteidiger hatte sich im April für einen Wechsel an den Seilersee entschieden, sieht sich im Rahmen der Corona-Krise nun aber mit einer neuen Situation konfrontiert.

 

Friesen
( Foto Heike Feiner )


 

 

„Ich habe mich wirklich darauf gefreut, ein Teil der Roosters und des neuen Teams zu sein. Nun hat sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben, als Coach in einer Akademie in Saskatchewan nahe meiner Heimat anzufangen. Es war eine sehr schwierige Entscheidung, aber aufgrund der Unsicherheiten durch die Corona-Krise und der damit verbundenen Gefahr, meine Familie für eine lange Zeit nicht zu sehen, habe ich diese Entscheidung getroffen. Ich möchte den Verantwortlichen der Roosters für ihr Verständnis und ihre Unterstützung danken“, beschreibt der 37-Jährige seine Situation.

 

 

Die Sauerländer stehen nun vor der Herausforderung, kurzfristig einen Ersatz für den Routinier zu finden. „Wir bedauern seine Entscheidung natürlich sehr, seine Erfahrung und seine Persönlichkeit hätten uns in der kommenden Saison sicherlich weitergeholfen. Wir haben ausführlich mit ihm über seine Situation gesprochen und uns dazu entschieden, ihm keine Steine in den Weg zu legen“, erklärt Christian Hommel, sportlicher Leiter der Iserlohn Roosters.

 

 


 


 

 

Bezüglich eines Ersatzes für Friesen ergeben sich damit eventuell Konsequenzen in der Ausrichtung der Kaderplanung: „Der Plan war ursprünglich, in der Defensive nur drei Importlizenzen zu nutzen. Dies wird jetzt ein schweres Unterfangen, da die meisten deutschen Verteidiger schon unter Vertrag sind. Hier wäre es Möglichkeit, eine zusätzliche Kontingentstelle für einen adäquaten Ersatz in Betracht zu ziehen“, gibt Hommel Einblick in die Planungen für einen Ersatz.

 

 

 



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DEL - Kris Foucault wechselt vom ERC Ingolstadt nach Krefeld

 

(DEL/Krefeld) PM In der 4. Runde an 103. Positionim Jahr 2009 von den Minnesota Wildgedraftet, gab Kris Foucault,am Valentinstag im Jahr 2012, sein NHL Debüt. Der 29-jährige Kanadier profitiert von einer vielfältigen internationalen Erfahrung und gewann unter anderem im Jahr 2015/16 den Spengler Cup mit Team Canada.

 

Foucault Feiner
( Foto Heike Feiner )


 

 

Während seiner Zeit in der AHL kam er für die Houston Aeros und die Iowa Wild zum Einsatz. Mit einer Punkteausbeute von 65 Punkten aus 157 Spielen wechselte er anschließend im Jahr 2014 nach Übersee. SergeySaveljev freut sich: „Kris ist ein unglaublich erfahrener Eishockeyspieler, der auch die Deutsche Liga bereits intensiv kennenlernen durfte. Erspielt ein gutes und überlegtes Powerplay, ist ein absoluter Teamplayer und im besten Alter.

 

 

Wir wollen Kris als Führungsspieler einsetzen, von dem gerade die jungen Spieler lernen können. Die Vertragsunterschrift ist ein wichtiger Schritt für das Team der Krefeld Pinguine!“Bei Foucaults erster Station in Europa kam er bei den Vienna Capitals in 54 Spielen zum Einsatz, erreichte 47 Punkte (22 Tore, 25 Vorlagen) und sicherte sich somit den teaminternen Topscorer-Titel.

 

 


 


 

 

Nach dem Wechsel aus der österreichischen Liga wurde er inseinen ersten drei Jahren in der PENNY DEL leider vom Pech verfolgt. Nach einer Hüftoperation mit langen Nachwirkungen, verpasste er 2018/19 aufgrund einer Gehirnerschütterung fast die gesamte Saison. Seine Statistiken aus WolfsburgerZeiten, im Team unter anderem mit Philip Riefers und Torsten Ankert, sprechen dennoch für sich: starke 50 Punkte in nur 59 Spielen(20 Tore und 21 Vorlagen).

 

 

Mit dem Einsatz bei weiteren 52 Spielen und 42 erreichten Punkten im Trikot des ERC Ingolstadt bestärktder 29-Jährige Stürmer in der Saison 2019/20 seine Berechtigung im Ligabetrieb der PENNY DEL.Kris: „Was mich vor allem zu dem Wechsel überzeugt hat, waren die guten Gespräche mit Headcoach Glen Hanlon. Seine Philosophie und die Vision, was er in Krefeld erreichen möchte, haben mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich glaube fest daran, dass wir ein sehr gut trainiertes, wettbewerbsfähiges Team haben und den Fans gutes und schnelles Eishockey zeigen werden. Ich freue mich, dass es trotz aller Umstände bald los geht und wir eine großartige Saison erlebendürfen!"

 

 

 


 

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DEL - Seider kehrt auf Leihbasis zu den Adler Mannheim zurück

 

(DEL/Mannheim) PM Die Adler Mannheim und die Detroit Red Wings haben sich auf eine Leihvereinbarung verständigt. Demnach kehrt Moritz Seider, 2019 vom NHL-Team aus dem Bundesstaat Michigan an sechster Stelle gedraftet, vorerst zum siebenfachen DEL-Champion zurück.

 

Seider Sörli Binder

( Foto AS Sportfoto / Sörli Binder )

 


 

 

Die Corona-Pandemie sorgt weiterhin für weitreichende Einschränkungen. So ist aktuell auch noch nicht absehbar, wann und wie die nordamerikanischen Profiligen in die Saison 2020/21 starten. Vor diesem Hintergrund entschieden sich die Verantwortlichen aus Detroit, Seider bis auf Weiteres an die Adler zu verleihen. Der 1,92 Meter große und 94 Kilo schwere Rechtsschütze kann damit am Trainings- und Spielbetrieb der Adler teilnehmen.

 


Schon als Seider in der Saison 2017/18 sein DEL-Debüt für die Adler Mannheim gab, war zu erkennen, welches Potenzial im jungen Verteidiger steckt. Den hohen Erwartungen konnte der inzwischen 19-Jährige in seiner ersten kompletten Profispielzeit mehr als gerecht werden. Nach ebenfalls starken Auftritten im DEB-Trikot bei der Weltmeisterschaft 2019 in der Slowakei und dem Draft spielte Seider in der abgelaufenen Spielzeit für die Grand Rapid Griffins, dem Farmteam der Red Wings. In 49 AHL-Partien erzielte der Rechtsschütze 2 Tore und gab 20 Vorlagen.

 

 



 

 

„Die Leihe ist ein klarer Vertrauensbeweis der Red Wings, der uns sehr ehrt. Moritz findet bei uns perfekte Bedingungen vor, um sich fit zu halten und hoffentlich auch Spielpraxis zu sammeln. Selbstverständlich profitieren auch wir als Club davon, wenn uns ein solch starker, talentierter, junger und deutscher Spieler zur Verfügung steht“, weiß Adler-Manager Jan-Axel Alavaara um die Vorzüge Seiders.

 


Die Leihvereinbarung ist unbefristet gültig, kann allerdings jederzeit durch Detroit beendet werden.

 

 


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DEL - Norweger Christian Bull kommt nach Krefeld

 

(DEL/Krefeld) PM „Velkommen“ in Krefeld! Christian Bull wird in der kommenden Saison im Pinguine-Trikot auflaufen und das Team rund um Headcoach Glen Hanlon unterstützen. Der 24-jährige Norwegerbestritt bereits in jungen Jahren 121 Spiele im für Jugendmannschaften der norwegischen Liga und überzeugte mit 94 Punkten(34 Tore, 60 Vorlagen).

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Seine internationale Erfahrung baute Bull durch Weltmeisterschafts-teilnahmen und 14 Spielen in der Champions Hockey Leagueweiter aus.Sergey Saveljev freut sich über die Vertragsunterzeichnung des Norwegers: „Christian ist ein junger Spieler mit vielfältiger internationaler Erfahrung. Er hat ein gutes Offensivgeschick und überzeugt mit guten Skate-Fähigkeiten.

 

 

Es wird für ihn eine große Chance sein, sich in einer neuen und höherklassigen Liga zu zeigen. Er ist ein sympathischerund teamfähiger Charakter, wir freuen uns auf seine Eiszeit in Krefeld!“Der junge Verteidiger spielte bislang für dieClubs Lillehammer und Storhamar, die beide in der norwegischen Liga vertreten sind. Nach regelmäßiger Playoff-Teilnahme, gelang es ihm und seinem Team im Jahr 2018 die norwegische Meisterschaft zu gewinnen.

 

 


 


 

 

Bull kam in der Liga gesamt bei 215 Spielen zum Einsatz und sicherte sich und seinen Mitspielern 23 Tore und 40 Vorlagen.Nach 9 Jahren in der norwegischen Liga wird Christian Bull in Krefeld erstmals für einen Club in derDeutsche Eishockey Ligazum Einsatz kommen. „Ich habe bei den KrefeldPinguinenunterschrieben, weil ich Teil von etwas Gutem sein will. Dieses neue Kapitel in Krefeld ist ein spannendes Projekt, bei dem ich zeigen möchte was ich kann.

 

 

Der Wechsel in die DEL ist eine große Chance für mich, um mich,auf und abseits des Eises,zu entwickeln. Wenn man sich über den Club informiert, hört man viel über die Fans und ich freue mich darauf, Tag ein Tag aus vor den Pinguine-Fans zu spielen. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg der Vorbereitung und ich kann den Saisonstart kaum erwarten“, so Bull.

 

 

 


 

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DEL - Augsburger Panther sichern sich die Dienste von Kharboutli

 

(DEL/Augsburg) PM Die Augsburger Panther haben sich die Dienste eines weiteren Offensivtalents gesichert. Von den ECDC Memmingen Indians wechselt der 21 Jahre junge Angreifer Samir Kharboutli in die Fuggerstadt. Mit der Verpflichtung des Deutsch-Tschechen hat der Club der PENNY DEL nun bereits sechs U23-Spieler in seinem Kader für die Saison 2020-21.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

Samir Kharboutli, geboren in Chomutov, Tschechien, ist seit kurzem im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft. Des Eishockey wegen kam der 178 cm große und 83 kg schwere Linksschütze im Alter von 14 Jahren nach Deutschland. Über die Stationen Weißwasser und Chemnitz wechselte Kharboutli zur Saison 2016-17 in den Nachwuchs des ERC Ingolstadt, wo er 2018 auch die Saisonvorbereitung mit dem DEL-Team bestritt.

 

 

Hohe Punkteausbeuten in der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) ermöglichten dem läuferisch hervorragend ausgebildeten Flügelstürmer zur Saison 2019-20 den Wechsel in den Seniorenbereich. Für die Memmingen Indians verbuchte Kharboutli als Importspieler in der Oberliga Süd in acht Partien zwölf Punkte, ehe ihn eine Verletzung lange Zeit stoppte und erst kurz vor Saisonende wieder ins Team zurückkehren ließ. Dennoch war er eine der absoluten Entdeckungen der Oberliga-Saison und ein Garant für den starken Saisonstart des Panther-Kooperationspartners Memmingen.

 

 


 


 

 

Panthercoach Tray Tuomie: „Im Rahmen unserer Kooperation war uns Samir Kharboutli schnell aufgefallen. Vor seiner Verletzung war er trotz seines jungen Alters ein dominierender Spieler in der Oberliga. Wir sind davon überzeugt, dass er noch viel besser werden kann und das Talent besitzt, mittelfristig auch in der DEL Fuß zu fassen. Auf diesem Weg wollen wir ihn unterstützen.“

 

 

„Ich bin sehr stolz und dankbar, dass ich nun der Organisation der Panther angehöre und meinem Traum, DEL-Spieler zu werden, wieder ein Stück nähergekommen bin. Der Wechsel nach Augsburg ist für mich eine große Karrierechance. Ich werde alles dafür geben, sie zu nutzen und mir einen Stammplatz im Team zu erarbeiten“, so der vierte Panther-Neuzugang.

 

 

Die medizinischen Untersuchungen bei den Mannschaftsärzten der Augsburger Panther hat Samir Kharboutli ohne Einschränkungen bestanden. Er wird für den DEL-Club mit der Rückennummer 18 auflaufen.

 

 

 



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DEL - Leon Niederberger wechselt auf die andere (richtige) Rheinseite

 

(DEL/Krefeld) PM Der 24-jährige Nationalspieler wechselt ligaintern von der Düsseldorfer EG zu den Krefeld Pinguinen. Leon Niederberger hat seine bisherige Karriere zumeist im Trikot der DEG bestritten und bereits in den ersten Jahren gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt.

 

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( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 
 
So konnte er sich jedes Jahr für die Nationalmannschaft (U16-U20 sowie A-Mannschaft) empfehlen. Niederberger bestritt 60 Spiele in der Deutschen Nachwuchs Liga und sicherte sich 48 Punkte –19 Tore, 29 Vorlagen. In seiner besten Saison in der Penny-DEL kam der Außenstürmer für die DEG im Jahr 2018/19 bei 41 Spielen zum Einsatz und blickt auf 14 Punkte zurück. Dabei erzielte er sieben Tore und sieben Vorlagen.
 

 

„Ich möchte in die Mannschaft kommen, weil in Krefeld gerade viel passiert und es derBeginn von etwas Neuem ist. -Ich möchte unbedingt dabei sein! Auch für mich persönlich ist es etwas Neues, nachdem ichdie meiste Zeit für Düsseldorf gespielt habe,freueichmich auf den nächsten Schritt. Ich erwarte eine Gruppe von Jungs, die bereit ist, im Training und in den Spielen 100% zu gebenund durch ihren Einsatz dafür kämpfen, Krefeld dahin zu bringen, wo sie hingehören.

 

 

Ich erwarte eine tolle Atmosphäre zwischen den Spielern, den Trainernund dem Team im Büro. Auch die Fans der Krefeld Pinguine habe ich bereits ‚zu spüren‘ bekommen –da bin ich froh, die Stimmung bald für und nicht mehr gegen mich zu haben.“Bereits im Februar befanden sich Niederberger und der ehemalige Geschäftsführer Matthias Roos, der die Familie Niederberger noch aus Duisburger Zeiten kennt, im engen Austausch.

 

 

Weitere Gespräche mit Nachfolger Roger Nicholas und dem sportlichen Assistenten Sergey Saveljevsfinalisierten die Vertragsunterzeichnung. „Leon ist ein junger ehrgeiziger Spieler mit viel Entwicklungspotenzial! Er ist ein schneller, zuverlässigerund hartarbeitender Unterzahl-und Defensivspieler. Er hat einen guten Charakter und eine vorbildliche Persönlichkeit –Ich freue mich, dass er bei uns im Team ist“, so Roger Nicholas.Wir freuen uns darüber hinaus, dass unser Business-Partner, die Düsseldorfer Beratungsgesellschaft ADKL, die Spieler-Patenschaft für Leon Niederberger übernimmt. Im Rahmen der erfolgreichen Kampagne #lieberhier fungiertedie ADKL bereits als Unterstützer der Krefelder. Herzlich Willkommen an der Westparkstraße, Leon!

 

 


 


 

 

Boris Blank wird Teil des Trainerteams

 

Nach 488 Spielen,391 Punkten im Pinguine-Trikot und einem 6-jährigen Zwischenstopp in Iserlohn kehrt Boris Blank zurück an die Westparkstraße. Blank arbeitete im Sauerlandvier Jahreaktivals Spieler und weitere zwei Jahre als Head-Coach der DNL Mannschaft. Christian Hommel von den Iserlohn Roosters verabschiedet sichauf diesem Wege: „Uns als Organisation freut es, dass sich ein junger Trainer bei den Roosters so weiterentwickelt hat, dass er nun den nächsten Schritt in Richtung des Profi-Bereichs machen kann.

 

 

Wir bedauern seinen Abgang sehr und wünschen Boris für die Zukunft alles Gute.“ „Krefeld war und ist mein Zuhause. In den 9 Jahren, die ich als Spieler das Trikot der Krefeld Pinguine tragen durfte, haben die Fans immer alles für uns gegeben. Nun möchte ich Ihnen als Anerkennung meinen vollen Einsatz schenken, etwas zurückgeben und den nächsten Schritt in meiner Entwicklung als Trainer machen“ so Boris Blank.

 

 

Auch Roger Nicholas, Geschäftsführer der Krefeld Pinguine freut sich auf die Zusammenarbeit. Er erläutert: „Wir sind überglücklich mit Boris einen jungen und gleichzeitig erfahrenen Trainer für unser Team gewinnen zu können. Er verkörpert die Werte Disziplin, Ehrgeiz und harte Arbeit wie kaum ein anderer und seine Begeisterung für den neuen Weg der Krefeld Pinguine war vom ersten Gespräch an spürbar“.Willkommen im Team Boris Blank!

 

 

 


 

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DEB - U20 mit knappen Sieg im dritten Test gegen die Schweiz

 

(DEB) Kurz nach der Mittagszeit kam es heute zum dritten Aufeinandertreffen der beiden U20-Nationen Deutschland und Schweiz im Spitzensportzentrum OYM in Cham. Nach der gelungenen Revanche der deutschen Mannschaft vorgestern konnte heute auch das dritte Spiel - wenn auch erst im Penaltyschiessen - gewonnen werden.

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(Foto: DEB / v.l. Lukas Reichel, Tim Stützle, John-Jason Peterka)

 



 

Das deutsche Team legte einen Schnellstart hin. Die erste Strafe des Spiels gegen den Schweizer Silvan Landolt konnte im Powerplay durch den Treffer von Lukas Reichel ausgenutzt werden. Nur gute zwei Minuten später erhöhte John-Jason Peterka bei nummerischem Gleichstand auf eine schnelle 2-Tore-Führung. Diese hielt bis zur 18. Minute stand, als die Eisgenossen mit 5 gegen 3 agieren konnten. Inaki Baragano verkürzte demzufolge auf 1:2. Der Mittelabschnitt war vor allem mit Strafen und einigen Undiszipliniertheiten geprägt.

 

 

Die Schweiz musste aufholen und im Schlussdrittel gelangen dem Team von Marco Bayer innert kürzester Zeit zwei Tore. Jannik Canova erzielte den Ausgleich und Simon Knak zauberte 50 Sekunden später die erstmalige Führung herbei. Die Zeit nahte sich dem Ende zu und Tobias Abstreiter reagierte, als er seinen Schlussmann Tobais Ancicka durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Die Rechnung für das DEB-Team ging auf! Tim Stützle traf nach Vorlage von Tommy Pasanen 27 Sekunden vor Spielende zum 3:3-Ausgleich und erzwang damit die Verlängerung. Da die Overtime trotz eines Schweizer Powerplays torlos verstrich, kam es zum Penaltyschiessen bei dem Filip Reisnecker beim fünften Schuss und einem Stand von 1:1 die Nerven bewahrte und Thibault Fatton zum Sieg bezwang.

 

 

 



 

Spielstatistiken

OYM, Cham, 23.07.2020

Schweiz U20 - Deutschland U20 3:4 n.P. (1:2|0:0|2:1|0:1)

 

Tore: 

0:1|05.|Lukas Reichel (Glötzl) PP
0:2|07.|John-Jason Peterka (Stützle) 

1:2|18.|Inaki Baragano (Allenspach, Fust Raymond)

2:2|54.|Jannik Canova

3:2|55.|Simon Knak
3:3|60.|Tim Stützle (Pasanen)

3:4|65.|Filip Reisnecker

 

Zuschauer: 20

 

 

Aufstellungen:

 

Schweiz U20: Lucas Rötheli (Thibault Fatton ab 20:00); Bastian Guggenheim, Inaki Baragano; Giancarlo Chanton, Alessandro Villa; Noah Meier, Silvan Landolt; Brian Zanetti, Nicolò Ugazzi; Raymond Taylor Fust, Lorenzo Canonica, Simon Knak (C); Yves Stoffel, Elvis Schläpfer, Dario Allenspach; Gaëtan Jobin, Joel Salzgeber, Jannik Canova; Lionel Cédric Marchand, Kevin Lindemann, Jérémy Zürcher; Mika Burkhalter.

 

Deutschland U20: Tobias Ancicka (Ersatz: Christopher Kolarz); Mario Zimmermann, Tommy Pasanen; Maximilian Glötzl, Lucas Flade; Maksymilian Szuber, Niklas Länger; Christian Obu, Dustin Reich; Jan Nijenhuis, Tim Stützle (C), John-Jason Peterka; Lukas Reichel, Nino Kinder, Filip Reisnecker; Florian Elias, Filip Varejka, Jakub Borzecki; Justin Volek, Enrico Henriquez-Morales, Manuel Alberg; Jan-Luca Schumacher.

 

  

 



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DEB - Deutschlands U20 gelingt Revanche gegen die Schweiz

 

(DEB/U20) (Roman Badertscher) Nach dem gestrigen torreichen Spiel und der 4:8-Niederlage aus Sicht der deutschen U20 konnte die Mannschaft von Tobias Abstreiter im heutigen zweiten Aufeinandertreffen gegen die Schweiz im OYM in Cham erfolgreich Revanche nehmen. 

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(Foto: DEB)



 

Das erste Drittel begann im Gegensatz zu gestern mit einigen Undiszipliniertheiten. Bei den Schweizern traf es Dario Allenspach und der gestern nicht eingesetzte Bastian Guggenheim. Auf der deutschen Seite nahmen Captain Tim Stützle, Florian Elias und Manuel Alberg auf der Strafbank Platz. Aus den zahlreichen Überzahlmöglichkeiten gab es bis zur ersten Pause keine Tore zu bejubeln.

 

 

Das Skore eröffnete schliesslich Lukas Reichel in der 22. Spielminute, nachdem Noah Fuss wegen eines Hakens bestraft wurde. Reichel doppelte in der 37. Minute zum 0:2 nach. Auch im letzten Abschnitt lief es gut für Deutschlands U20. Manuel Alberg traf zum Game-Winning-Goal und zur eigentlichen Vorentscheidung in der 56. Minute. Die Eisgenossen kamen aber nochmals zurück und verkürzten dank den Toren von Inaki Baragano und Dario Allenspach auf das 2:3-Schlussresultat.

 

 



 

Spielstatistiken

OYM, Cham, 21.07.2020

Schweiz U20 - Deutschland U20 2:3 (0:0|0:2|2:1)

 

Tore: 

0:1|23.|Lukas Reichel (Reisnecker, Glötzl) PP
0:2|37.|Lukas Reichel (Reisnecker, Flade) 

0:3|56.|Manuel Alberg (Schumacher)

1:3|58.|Inaki Baragano (Allenspach) PP

2:3|59.|Dario Allenspach

 

Zuschauer: 10

 

 

Aufstellungen:

 

Schweiz U20: Thibault Fatton (Ersatz: Andri Henauer); Samuel Lukas Widmer, Alessandro Villa; Bastian Guggenheim, Rocco Pezzullo; Giancarlo Chanton, Inaki Baragano; Noah Meier, Nicolò Ugazzi; Raymond Taylor Fust, Lorenzo Canonica, Dario Allenspach; Gaëtan Jobin, Joel Salzgeber, Simon Knak (C); Ronny Dähler, Mika Burkhalter, Noah Fuss; Lionel Cédric Marchand, Kevin Lindemann, Jérémy Zürcher; Yves Stoffel.

 

Deutschland U20: Jonas Gähr (Ersatz: Tobias Ancicka); Mario Zimmermann, Tommy Pasanen; Maximilian Glötzl, Lucas Flade; Niklas Länger, Maksymilian Szuber; Christian Obu, Dustin Reich; Jan Nijenhuis, Tim Stützle (C), John-Jason Peterka; Lukas Reichel, Nino Kinder, Filip Reisnecker; Florian Elias, Filip Varejka, Jakub Borzecki; Justin Volek, Jan-Luca Schumacher, Manuel Alberg; Enrico Henriquez-Morales.

 

 

 



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DEB - U20-Team verliert gegen die Eidgenossen das erste Spiel in Cham

 

(DEB/U20) (Roman Badertscher) Das deutsche U20-Nationalteam von Tobias Abstreiter gastiert diese Woche in Cham ZG und trifft dabei dreimal auf die Schweizer U20-Nationalmannschaft. Das erste Spiel, welches heute Abend um 17 Uhr unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, ging aus Sicht der Deutschen mit 4:8 verloren. Die beiden nächsten Aufeinandertreffen finden morgen Dienstag um 17 Uhr und am Donnerstag um 13 Uhr statt. Alle Spiele werden im Spitzensportzentrum OYM ausgetragen.

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(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 



 

Endlich wieder Eishockey! Wenn auch nur im kleinen Rahmen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dennoch, die Jungen wussten von Anfang an zu überzeugen. John-Jason Peterka schoss seine Mannschaft in der 13. Minute mit 0:1 in Führung. Die Eisgenossen liessen sich jedoch wenig beirren und glichen zwölf Sekunden vor der Pause durch den Treffer von Gaëtan Jobin aus. Im Mittelabschnitt legten die Schweizer noch einen Gang zu. In der 22. Spielminute kam der Doppelschlag durch Raymond Taylor Fust und Lorenzo Canonica zustande. Zwischen beiden Toren lagen gerade einmal 40 Sekunden. Simon Knak traf mit seinem 4:1 kurz darauf erneut ins deutsche Spielerherz.

 

 

Dies liess das DEB-Team definitiv wachrütteln. Lukas Reichel markierte den zweiten Torerfolg für das DEB-Team. Allenspach sorgte nur zwei Minuten später erneut für eine drei Tore-Führung, die jedoch wiederum nicht lange standhielt. Tommy Pasanen und Manuel Alberg verkürzten vor der zweiten Drittelspause auf 5:4. Die Schweiz mit ihrem neuen U20-Headcoach Marco Bayer war gewarnt. Angriffsfreudig kamen die Eisgenossen wieder zurück und Mika Burkhalter traf prompt zum 6:4. Das Spiel war definitiv gelaufen, als die Schweiz in den letzten fünf Minuten zum 7:4 und 8:4 einnetzen konnte. 

 

 



 

Spielstatistiken

OYM, Cham, 20.07.2020

Schweiz U20 - Deutschland U20 8:4 (1:1|4:3|3:0)

 

 

Tore: 

0:1|13.|John-Jason Peterka (Henriquez-Morales) 

1:1|20.|Gaëtan Jobin (Schläpfer)

2:1|22.|Raymond Taylor Fust (Canonica)

3:1|22.|Lorenzo Canonica (Baragano, Chanton)

4:1|24.|Simon Knak (Stoffel)

4:2|26.|Lukas Reichel (Kinder, Reisnecker)

5:2|28.|Dario Allenspach (Canonica, Baragano)

5:3|31.|Tommy Pasanen (Nijenhuis)

5:4|32.|Manuel Alberg (Volek, Henriquez-Morales)

6:4|41.|Mika Burkhalter (Baragano)

7:4|55.|Elvis Schläpfer (Knak, Salzgeber)

8:4|58.|Raymond Taylor Fust

 

Zuschauer: 10

 

 

Aufstellungen:

 

Schweiz U20: Andri Henauer (Ersatz: Thibault Fatton); Giancarlo Chanton, Inaki Baragano; Brian Zanetti, Rocco Pezzullo; Samuel Lukas Widmer, Alessandro Villa; Noah Meier, Silvan Landolt; Ronny Dähler, Mika Burkhalter, Noah Fuss; Yves Stoffel, Joel Salzgeber, Simon Knak (C); Raymond Taylor Fust, Lorenzo Canonica, Dario Allenspach; Gaëtan Jobin, Elvis Schläpfer, Jannik Canova; Kevin Lindemann.

 

Deutschland U20: Christopher Kolarz (Ersatz: Jonas Gähr); Mario Zimmermann, Tommy Pasanen; Maximilian Glötzl, Lucas Flade; Niklas Länger, Maksymilian Szuber; Dustin Reich, Christian Obu; John-Jason Peterka, Tim Stützle (C), Jan Nijenhuis; Filip Reisnecker, Nino Kinder, Lukas Reichel; Florian Elias, Filip Varejka, Jan-Luca Schumacher; Justin Volek, Enrico Henriquez-Morales, Manuel Alberg; Jakub Borzecki.

 

 

 



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Konstanz auf der Trainerstelle - Tuomie bleibt Headcoach bei den Augsburger Panther

 

(DEL/Augsburg) PM Die Entscheidung ist getroffen: Tray Tuomie wird auch in der Saison 2020-21 Cheftrainer der Augsburger Panther sein. Der Vertrag mit dem 52-jährigen Deutsch-Amerikaner wurde um eine Spielzeit verlängert. Wie alle Spieler unterzeichnete Tuomie selbstverständlich auch die zusätzlichen Gehaltsverzichtserklärungen als Reaktion auf die Corona-Krise

 

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(Foto: Dunja Dietrich)

 


Tray Tuomie gehört bereits seit der Saison 2016-17 dem Trainerteam der Panther an und fungiert seit Mai 2019 als Headcoach des DEL-Clubs. In seinem ersten Jahr in Hauptverantwortung für die sportlichen Geschicke führte er sein Team sowohl in der Champions Hockey League als auch in der Deutschen Eishockey Liga in die Playoffs und konnte damit die internen Zielsetzungen erfüllen. Tuomie genießt im Club bei Offiziellen wie Spielern aufgrund seiner gewissenhaften, detailversessenen Arbeitsweise und seines engagierten und besonnenen Führungsstils hohes Ansehen.

 

 

Panther-Gesellschafter Lothar Sigl: „Tray Tuomie hat unsere Mannschaft in einer komplexen Situation übernommen und unsere Ziele trotz aller Widrigkeiten mit vielen Verletzungen, der Doppelbelastung Champions Hockey League und den damit verbundenen hohen Reisestrapazen oder einem Umbruch in unserem Trainerteam erreicht."

 

Nach einer detaillierten sportlichen Analyse mit allen Beteiligten fiel mit etwas Abstand zur abgelaufenen Saison nun folgerichtig die endgültige Entscheidung, den im vergangenen Jahr eingeschlagenen Weg mit Tray Tuomie weiterzugehen.

 


 


 

„Leider findet seine Arbeit oft nicht die Anerkennung, die sie verdient. Dennoch möchten wir unbeirrt unseren Weg Seite an Seite fortsetzen und gemeinsam unsere Zukunft gestalten. Die Corona-Pandemie hat Tray die Chance geraubt, mit erfolgreichen Playoffs Werbung in eigener Sache zu betreiben. Umso wichtiger ist es uns nun, in der Krise, die das deutsche Eishockey noch lange massiv beeinflussen wird, auf und neben dem Eis für Konstanz zu sorgen und auch personell vernünftig zu handeln", so Sigl weiter.

 

Coach Tray Tuomie über seine Vertragsverlängerung: „Es war richtig, dass wir speziell in der aktuellen Situation nicht überstürzt gehandelt und uns Zeit mit der Entscheidung gelassen haben. Jetzt freue ich mich dennoch umso mehr auf meine fünfte Saison als Teil der Augsburger Panther und hoffe, dass ich bald wieder mit meinem Team auf dem Eis stehen kann, um die Vorbereitung auf eine hoffentlich weitestgehend normale DEL-Saison aufzunehmen. Es wird großartig, wenn wir uns nach einer viel zu langen Pause wieder alle gesund und voller Lust auf Eishockey im CFS sehen können."

 

 



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Tiefe Trauer und Bestürzung in Mannheim: Udo Scholz ist verstorben

 

(DEL/Mannheim) (PM) Es gibt Momente im Leben, in denen lassen sich kaum Worte finden. Mit Bestürzung und in tiefer Trauer müssen die Adler Mannheim mitteilen, dass ihr Stadionsprecher Udo Scholz, die Stimme des Clubs, am heutigen Mittwoch an den Folgen eines Herzstillstandsim Alter von 81 Jahren verstorben ist.

 

Udo Scholz

(Foto: AS-Sportfoto / Sörli Binder)

 


 

„Ein Leben für das Mikrofon“ –einen passenderen Titel für seine Autobiographie hätte Udowohl kaum finden können. Denn schon als Jugendlicher schallte seine Stimme über den Bahnhof seiner Geburtsstadt Brügge. Schnell war klar, dass die Frohnatur gehört werden will und muss. Nachdem der Familienvaterunter anderem für die Fußballclubs aus Dortmund und Kaiserslautern die Ansagen sprach,übernahm Udo ab 1994 dieses Amt bei den Adlern.

 

Damit kann der Wahl-Pfälzer, der in Friedelsheim viele Jahre erfolgreich die Weinstube Haardtblick führte, getrost zu den Gründungsmitgliedern der DEL gezählt werden.Doch Udo war weit mehr als ein Stadionsprecher: Sieben Meisterschaften, zahllose unvergessliche Schlachten auf dem Eis, der Umzug vom Eisstadion am Friedrichspark in die SAP Arena –selbstredend verbinden diese und noch viele weitere emotionalen Ereignisse Udo und die Adler für die Ewigkeit.

 

Sein Engagement kannte allerdingskeine Grenzen. Ein offenes Ohrfür die Spieler und ihreFamilien, für jeden einzelnen Clubangestellten und die Fanswar für Udo eine Selbstverständlichkeit. Udo lebte für die Adler, lebte für seine Mitmenschen, liebte beides. Unermüdlich setzte er sich im Rahmen des gemeinnützigen Vereins „Adler helfen Menschen e.V.“ ein. Udo sah, wo Hilfe nötig war–und half. Immer. Überall. Es ist allem voran diese Herzlichkeit, die fortan fehlen wird

 

 



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DEL - Florian Elias erhält Profivertrag bei den Adler Mannheim

 

(DEL/Mannheim) PM Die  Adler  Mannheim  haben  Florian  Elias mit  einem Profivertragausgestattet.  Der  gebürtig  aus Augsburg stammende Elias wird mit einer Förderlizenz überwiegend bei den Heilbronner Falken, dem Kooperationspartner des amtierenden deutschen Meisters, zum Einsatz kommen und dort Spielpraxis in der DEL2 sammeln.

 

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( Foto AS Sportfoto / Sörli Binder )

 


 

 

Der Vertrag wurde noch vor dem von Clubchef Daniel Hopp ausgesprochenen Transferstopp von beiden Seiten unterzeichnet. Elias wechselte im Sommer 2016 in die Nachwuchsabteilung der Adler. Nach zwei Spielzeiten für die U16-Mannschaft   in   der   Schüler-Bundesliga,   in   denen   dem   heute   17-Jährigen   beachtliche   144 Scorerpunkte  in  75  Partien  gelangen,  schaffte  er  den  Sprung  ins  DNL-Team. Seitdem  stand  der Linksschütze 66-mal in Deutschlands höchster Nachwuchsliga auf dem Eis und gewann zweimal die Meisterschaft.

 

 

Zudem wurde Elias in der abgelaufenen Saison mit 26 Treffern Torschützenkönig der DNL. „Florian gilt  als  vielversprechendes  Talent.  Seitdem  wir  ihn  beobachten,  hat  er  sich  kontinuierlich weiterentwickelt. Er ist technisch sehr versiert und torgefährlich, besitzt aber auch das Auge für seine Mitspieler. Nach zwei spielerisch überzeugenden Jahren in der DNL möchten wir ihm nun die Chance geben, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen“, so Sportmanager Jan-Axel Alavaara.

 

 



 

 

Förderlizenzen auch für Valenti und Mnich

 

Zum  Kreis  der  Förderlizenzspieler  zählen  neben  Elias,  Arno  Tiefensee,  Louis  Brune,  Pierre  Preto, Valentino Klos und Moritz Wirth auch Angreifer Yannik Valenti und Torhüter Florian Mnich. Valenti, der bei den Adlern einen Vertrag bis 2022 besitzt, trug in der Saison 2019/20 größtenteils das Trikot der Heilbronner  Falken und verbuchte in 37  DEL2-Partien 21 Tore und ebenso viele  Vorlagen.

 

 

Beim  Mannheimer  Kooperationspartner  soll  sich  der  19-jährige  Kasseler  auch  in  der  kommenden Spielzeit für einen der beiden U23-Plätze im Kader der Adler empfehlen. Mnich  hingegen läuftweiterhin  für  denVER  Selb  in  der  Oberliga  auf. Der  gebürtige  Passauer  stand bereits zum Ende der Saison 2019/20 bei den Wölfen auf dem Eis und hinterließ dort einen bleibenden Eindruck.  Gemeinsam  mit  Michel  Weidekamp  soll  der  20-Jährige  in  der  kommenden  Spielzeit  das Torhütergespann der Selber bilden.

 

 


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DEL - Adler Mannheim verlängern mit Eisenschmid bis 2023 / Rendulic geht

 

(DEL/Mannheim) PM Die Adler Mannheim haben den Vertrag mit Markus Eisenschmid um drei Jahre verlängert. Damit schnürt der deutsche Nationalstürmer bis 2023 seine Schlittschuhe für die Kurpfälzer. Der Kontrakt wurde noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie aufgesetzt, allerdings galt es bis zuletzt, gewisse Fristen abzuwarten.

 

Markus Eisenschmid

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 


„Wir freuen uns sehr, dass wir einen Spieler mit dem Kaliber von Markus weiter für die Adler begeistern können. Er ist ein wichtiges Puzzlestück für unsere Kaderplanung in den nächsten Jahren. Mit seinen Fähigkeiten auf dem Eis und seiner Einstellung zur täglichen Arbeit passt er perfekt in unser Anforderungsprofil und ist für jeden Spieler ein echtes Vorbild“, äußert sich Adler-Manager Jan-Axel Alavaara zur Weiterverpflichtung des 25-Jährigen.

 


„Mannheim ist eine tolle und sehr professionelle Organisation. Ich habe meine größten Erfolge hier gefeiert, zuletzt mit den Verletzungen aber auch schwere Phasen gehabt. Doch auch in dieser Zeit wurde sich gut um mich gekümmert. Das war wichtig für mich. Ich komme mit allen Verantwortlichen aus, habe meinen Platz in der Kabine. Der Wohlfühlfaktor passt und hat eine entscheidende Rolle bei meiner Entscheidung gespielt“, so Eisenschmid selbst zu seiner Vertragsverlängerung.

 

 



 

 

Der 1,83 Meter große und 81 Kilo schwere Rechtsschütze wechselte 2018 aus der nordamerikanischen AHL zu den Adlern und sammelte in seiner ersten DEL-Saison insgesamt 54 Punkte in 64 Partien. In der abgelaufenen Spielzeit konnte der gebürtige Marktoberdorfer verletzungsbedingt lediglich 18 Partien für die Adler bestreiten, in denen er sechs Tore und neun Vorlagen verbuchte.

 


Rendulic kehrt nicht nach Mannheim zurück


Klarheit herrscht unterdessen auch bei der Personalie Borna Rendulic. Der kroatische Angreifer, der vor der vergangenen Saison nach Mannheim kam und auf Anhieb zum teaminternen Topscorer avancierte, kehrt nicht zu den Adlern zurück. Der 28-Jährige entschied sich für das Vertragsangebot eines anderen europäischen Clubs.

 


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DEL - Jonas Neffin von den Iserlohn Roosters erhält Förderlizenz für Herner EV

 

(DEL/Iserlohn) PM Torhüter Jonas Neffin wird in der kommenden Saison mit einer Förderlizenz für den Herner EV in der Oberliga auflaufen. Das haben die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga und ihr Kooperationspartner aus der dritten Liga entschieden. „Uns ist es wichtig, dass wir Jonas geographisch bei einem Team in unmittelbarer Umgebung haben. So hat er die Möglichkeit in Herne, aber auch bei uns zu trainieren. Gleichzeitig hat er im Fall guter Leistungen auch die Chance, vielleicht das ein oder andere Match am Seilersee zu machen“, erklärt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Iserlohn Roosters.

 

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(Foto: Iserlohn Roosters)

 


 

Der 19-jährige Jonas Neffin wurde im Nachwuchs der Sauerländer ausgebildet und machte in der letzten Saison sein erstes DEL-Spiel. Beim 1:0-Heimsieg gegen den EHC Red Bull München blieb er mit Unterstützung der gesamten Mannschaft ohne Gegentor, wurde aber auch aufgrund seiner herausragenden Leistung zum Spieler der Partie gewählt. Insgesamt absolvierte er außerdem in der vergangenen Spielzeit 20 Partien für die Blue Devils Weiden in der Oberliga Süd und entwickelte sich dort aufgrund guter Leistungen zum Nummer 1-Torhüter der Bayern. „Dank des Vertrauens der Weidener Verantwortlichen konnte ich viel Spielpraxis sammeln und habe den ersten Schritt in den Seniorenbereich machen können. Ich hoffe, der nächste Schritt folgt in der kommenden Saison“, so Jonas Neffin.

 


 


 

„Jonas hat bereits in der letzten Saison unter Beweis gestellt, dass er ein sehr guter Torhüter werden kann. Er ist für sein junges Alter bereits sehr abgeklärt und hat ein gutes Stellungsspiel“, freut sich HEV-Coach Danny Albrecht über seinen neuen Mann.

 

 

 

 



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Straubing Tigers gewinnen das FAN-PLAYOFF FINALE 2019/2020 gegen die Augsburger Panther


(Straubing Tigers/Hermann Graßl) Die diesjährige DEL Spielzeit hätte kein interessanteres Endspiel vorsehen können: Straubing gegen Augsburg, eine Partie, die es in einer Finalserie noch nie gab. Die meisten Eishockey Experten trauten den Tigers den Finaleinzug durchaus zu, doch Augsburg hatten wohl die Wenigsten auf dem Zettel, mussten doch die Fuggerstädter als Zehnter noch die PRE-Playoffs bewältigen, wo sie gegen die favorisierten Ingolstädter souverän gewannen. Im Viertelfinale ließ der AEV den Red Bulls aus München keine Chance und auch das Halbfinale gestalteten sie gegen Mannheim bockstark. Insgesamt kassierten sie nur zwei Niederlagen. Dies sollte den Tigers Warnung genug sein.

 

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Los geht’s am 3.5.2020 am Pulverturm, da die Straubing Tigers aufgrund ihrer deutlich besseren Platzierung in der Hauptrunde das Heimrecht genossen. Dies könnte sich durchaus noch als Vorteil erweisen, hatten doch die Tigers ihre beiden Partien zuhause gegen die Fuggerstädter gewonnen – ein gutes Omen?


Beide Teams hatten speziell für die Finalserie ein neues Trikot Design entworfen, das heute zum ersten Mal zum Einsatz kam. Gerade die Straubinger waren auf ihren gelungenen Entwurf sehr stolz, passend zum bekannten Slogan „Der Stolz einer Stadt“.


Man merkte beiden Teams sichtlich an, dass sie großen Respekt voneinander hatten; dies zeigte sich auch in den ersten gespielten Sequenzen auf dem Eis. Mit „Hockey Schach“ hätte man das erste Drittel auch umschreiben können, so kontrolliert und defensiv orientiert agierten beide Mannschaften, um nur nicht den ersten vielleicht entscheidenden Fehler zu begehen. Schon jetzt war klar, diese Serie würde so Einiges bieten, zumindest ein torreiches Match war jedenfalls heute nicht unbedingt zu erwarten.


Im zweiten Spielabschnitt löste sich die Anspannung der Spieler merklich und es ging richtig zur Sache, jeder Check wurde nun zu Ende gefahren und es wackelte oft sehr bedenklich in den Banden der Rundungen, wo oft Spiele im Kampf eins gegen eins um die Hartgummischeibe entschieden werden.


Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Tigers in Führung gehen sollten und da war es auch schon passiert: ihr Special Team hat im Powerplay in Person ihres Top Scorers Mike Connolly zugeschlagen; die Hütte bebte und der Funke sprang auf das heimische Team über. Der AEV ließ sich nicht beirren, fuhr selbst gefährliche Angriffe vor das gut gehütete Tor von Jeff Zatkoff. Der Teufelskerl schien unüberwindbar zu sein und machte nicht den Eindruck, als ob er einen kleinen Fehler begehen würde.


So kann man sich täuschen - Mitte des zweiten Drittels konnte er einmal den Puck nicht unter sich begraben und sofort war Drew McBlanc zur Stelle und staubte clever ab zum Ausgleich, der nicht mal unverdient war zu diesem Zeitpunkt. Augsburg war inzwischen auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten und konnte sich aus dessen Fesseln befreien.


Jetzt war es ein Kampf auf Biegen und Brechen, man hatte auf der Tribüne das Gefühl, das nächste Tor könnte die Entscheidung bringen. Und so war es auch - kurz vor Ende der Partie, in der 59. Spielminute stibitzte Sezemsky einem Straubinger Verteidiger die Scheibe und schlenzte sie perfekt in den Winkel, als er zuvor noch mit einem brillanten Move Benedikt Schopper frech austanzte.


Die mitgereisten AEV Fans flippten aus und konnten ihr Glück nicht fassen. Jetzt galt es, „nur“ noch knapp 70 Sekunden im brodelnden Hexenkessel zu überstehen, zumal die Tigers natürlich alles riskierten und mit dem 6. Feldspieler ihren letzten Trumpf zogen. Der AEV sah sich einer riesigen Angriffswelle gegenüber und musste Schwerstarbeit verrichten. Trotz zweier Aluminiumtreffer schafften es die Straubinger nicht mehr, das Remis zu schaffen und somit in die Verlängerung zu gelangen.
So gesehen hatte die makellose Hauptrundenstatistik bei den Heimspielen nun keinen Bestand mehr - ein Finale schreibt doch seine eigenen Gesetze.


Ganz Niederbayern war nun auf den Beinen, um das zweite Match in Augsburg live mitverfolgen zu können. Man hatte das Gefühl, wenn man mit den Fans plauderte, dass sich hier tatsächlich was ganz Großes anbahnen könne im Jahr mit der Schnapszahl. Aber zunächst galt es einmal den ungeplanten Rückstand des verlorenen Heimspiels in der Fremde auszugleichen. Dies würde sich ohnehin als eine Monsteraufgabe erweisen, zu dominant agierten die Fuggerstädter meistens im heimischen Curt-Frenzel-Stadion.


Das Quantum Lampenfieber merkte man den Tigers deutlich an. Bei der Vorstellung der Starting Six konnte man auch in den Gesichtern der Augsburger ihren Respekt vor dieser einzigartigen Atmosphäre rauslesen.

 



 

Mit der Euphorie des Auswärtserfolgs beflügelt legten die Augsburger auch gleich wie die Feuerwehr los und berannten das Gehäuse von Zatkoff mit gut ausgedachten Angriffen. Der arme Jeff musste im Minutentakt Schüsse über sich ergehen lassen, bevor er dann das erste Mal bezwungen wurde von Lambs fulminanten Weitschuss unter den Giebel. Hier gab es überhaupt nichts zu halten für den Straubinger Stanley Cup Sieger aus 2016, der auch keine Reaktion zeigte.  Diese Führung verlieh den Schwaben Flügel und versetzte die Tigers in eine längere Schockstarre, was zur Folge hatte, dass noch ein weiterer Treffer für die Augsburger auf der Anzeigetafel erschien. Als Torschütze trug sich T.J. Trevelyan ein.


Es stellte sich nicht nur für mich die berechtigte Frage, ob die Hausherren dieses hohe Tempo und diesen ausgeklügelten Spielwitz über 60 Minuten auch durchhalten konnten. Ich hatte meine Zweifel!


Bei den Tigers zahlte sich wohl im Vorfeld die Arbeit des neuen Fitnesstrainers aus. Er zeichnete vor allem dafür verantwortlich, dass die Tigers zu keiner Zeit nachließen und sich von den Krallen der Panther befreien konnten. Chapeau, das habe ich wirklich nicht erwartet!


Der frühe Anschlusstreffer durch Williams im letzten Drittel zum 1:2 war das Signal zum Angriff, plötzlich boten die Tigers ausreichend Paroli und legten sogar noch eine Schippe drauf. Ihre erste Paradeformation spielte sich nun in einen Rausch, was logischerweise zum schnellen Ausgleich durch Connolly führte. Nun wussten die Augsburger nicht mehr, wie ihnen geschah. Sie wurden regelrecht durcheinandergewirbelt von den Straubingern, die nur noch wenig zuließen.  Es war zwar noch ein dickes Brett, das die Tigers durchbohren mussten, aber in Person von Felix Schütz bejubelten sie doch noch den späten Siegestreffer im Curt-Frenzel-Stadion, nachdem der bisherige Sturmlauf noch nicht den gewünschten Erfolg brachte trotz bester Gelegenheiten im Minutentakt.


Für das dritte Match nahm sich Straubing viel vor. Es bleib nicht viel Zeit zum Durchschnaufen, ganz klares Ziel für das zweite Heimspiel war es, beim verwöhnten Erfolgseishockey zu bleiben, um das erste Mal in der Serie in Führung zu gehen. In ihrer heimischen Arena waren die Tigers nun bis in die Haarspitzen motiviert und zeigten dies auch im ersten Drittel, als sie den AEV kaum aus ihrer Zone herauskommen ließen. Markus Keller, heute für die etatmäßige Nr. 1 Roy im Kasten, und seine Vorderleute waren vorwiegend mit der Verteidigung beschäftigt und waren kaum in der Lage, vernünftige Angriffe zu starten. Dies resultierte folgerichtig in einer 2:0 Führung für die Tigers in Form eines Doppelpacks von Laganière, ihrem filigranen Techniker.


Es kristallisierte sich ein extrem hartes, mit vielen Nicklichkeiten geführtes Spiel heraus, welches zahlreiche Strafzeiten nach sich zog, von denen hauptsächlich die Tigers betroffen waren. Leider ließen sich die Straubinger im Mittelabschnitt wieder mal zu sehr provozieren, allen voran unsere #62, Sena Acolatse, der dann natürlich seine herausragenden Unterzahlqualitäten nicht demonstrieren konnte. Dies wussten die Augsburger geschickt auszunutzen und legten ihren Matchplan darauf an. Die Tigers konnten sich aus dieser Umklammerung für einige Momente nicht richtig befreien und mussten zwangsläufig den Anschluss der Augsburger zulassen. Und es kam sogar noch schlimmer für die Hausherren. Der AEV witterte nun Morgenluft und gewann zusehends die wichtigen Zweikämpfe in den Rundungen, was automatisch zu mehr Puck Besitz führte. Dies führte zwangsläufig zum Ausgleichstreffer für die Fuggerstädter.


Für das Schlussdrittel war jedenfalls für Dramatik gesorgt mit diesem Spielstand, der auch so in Ordnung ging. Beiden Teams war die Anspannung anzumerken, keiner wollte DEN entscheidenden Fehler begehen, der das Match zum Kippen bringen könnte.


Letztlich war es den Augsburgern vorbehalten, den finalen Punch zu setzen durch Hafenrichter, der sich schon öfter als Joker bewährt hatte. Die Tigers Fans waren nun paralysiert, es war mucksmäuschenstill, nur der AEV Anhang konnte sein Glück nicht fassen. Konnten sie tatsächlich erneut die Tigers in deren Wohnzimmer in die Knie zwingen?


Es waren noch 4 Minuten zu absolvieren, jetzt stieg auch wieder die Lautstärke der heimischen Fans an, die ihre Lieblinge frenetisch nach vorne peitschten, um doch noch in die Overtime zu gelangen. Trotz toller Chancen sollte es nicht mehr klappen; man musste den Augsburgern erneut den Sieg überlassen.


Für Tom Pokel’s Team war dies eine lehrreiche Erfahrung; aus seiner Sicht kam sie grad recht, damit seine Protagonisten sich nicht schon auf Wolke sieben wähnten. Pokel betrachtete diesen Ausrutscher nur als kleinen Betriebsunfall, denn seine Mission lautete ja immer noch „Unfinished Business“ und darauf war er weiterhin fokussiert. Und wieder mussten die Tigers einem Rückstand hinterherlaufen, das war schon ungewöhnlich. Aber jetzt konnten sie endlich zeigen, ob sie inzwischen zu einem Spitzenteam gereift sind, das mit solchen brenzligen Situationen umzugehen weiß.

 


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(Foto Dunja Dietrich) 



Die Augsburger Fans waren natürlich bestens gelaunt ob des zweiten Sieges in der Fremde bei den favorisierten Niederbayern. Das Curt-Frenzel-Stadion meldete „sold out“ und die Party konnte beginnen. Dies war die mega Gelegenheit für den AEV, in dieser Finalserie sogar davon zu ziehen.


Genauso dynamisch starteten die Fuggerstädter auch in die Begegnung mit blitzartig vorgetragenen Angriffen über ihre wieselflinken Außenstürmer, die den Tigers kaum Zeit zum Atmen ließen. Schnell war klar, dass die Hausherren heute nichts anbrennen lassen wollten und nur ein Ziel vor Augen hatten: Sieg # 3! 


Tray Toumie vertraute auf die Stärken seiner ersten und zweiten Sturmformation und behielt Recht. Eine feine Kombination zwischen Payerl und Trevelyan schloss Letzterer mit einem trockenen Schlagschuss oben unter die Latte des von Zatkoff gehüteten Tores der Tigers ab. Nun brodelte der Hexenkessel und der Lärmpegel stieg auf dreistellige Dezibel Werte. Davon konnten auch die sonst so lässigen Tigers nicht unbeeindruckt sein. Sie verloren etwas die Grundordnung und mussten sich weiterer Offensivpower erwehren. Lamb war dann zur Stelle und staubte zum 2:0 am Ende des ersten Drittels ab. War das schon die halbe Miete für den dritten Sieg?


Die Tigers hatten noch was dagegen und begannen ihrerseits im Mittelabschnitt ihren Game Plan dem AEV aufzuzwingen. Dies gelang teilweise auch und die Straubinger wurden mit dem Anschlusstreffer durch Laganière belohnt, der sich wieder unwiderstehlich durchtankte. Endlich konnten die Tigers das zunächst einseitige Match ausgeglichener gestalten und verbuchten so manche top Einschussmöglichkeit. Bisher blieb es bei der knappen Führung für die Augsburger.


Das letzte Drittel wurde anfangs wieder klar vom AEV dominiert, der drauf und dran war, den nächsten Nackenschlag für die Tigers zu setzen. Nur das Gestänge und etliche Klasse Paraden von Zatkoff verhinderten Schlimmeres.


Ein sehenswerter Schlagschuss von der blauen Linie durch Eriksson im Rahmen eines der seltenen Überzahlspiele für die Tigers verhalf dann tatsächlich den Niederbayern zum Remis. Dieser Ausgleich war etwas glücklich zu diesem Zeitpunkt, waren es doch die Hausherren, die bisher dieser Begegnung ihren Stempel aufdrückten.


Die Tigers wollten nachsetzen und das Momentum nutzen. Zugleich verloren die Augsburger in den Schlussminuten für einen Bruchteil an Sekunden ihre Grundordnung und wurden für diese Nachlässigkeit prompt brutal bestraft. Sven Ziegler versetzte 63 Sekunden vor Ende dem AEV den Todesstoß in diesem Match; von diesem späten Schock erholten sich die tapferen Fuggerstädter nicht mehr und Straubing markierte den Serienausgleich. In ihrem dritten Heimspiel war es für die Tigers höchste Zeit, den ersten Sieg einzutüten, aber bisher spielte der Vorteil „Dahoam“ in dieser Serie überhaupt keine Rolle. Es ging also wieder bei Null los.

 




Nach der würdigen Intonation der Nationalhymne ging es gleich Butter bei die Fische. Den Tigers war schon ein wenig die Nervosität anzumerken, doch Tom Pokel hatte im Vorfeld für optimale Vorbereitung gesorgt. Er behielt die erfolgsverwöhnten Sturmreihen bei, er mischte nichts mehr durcheinander oder machte irgendwelche Experimente; getreu dem Motto „never change a winning team“ beließ er alles beim Alten. Sollte sich dies am Ende auszahlen?


Diese Schlüsselbegegnung mit Weichenstellung für den weiteren Serienverlauf war gekennzeichnet von Kampf und Krampf im ersten Spielabschnitt; keines der beiden Teams wollte sich eine Blöße geben und die Offensive zu schnell befeuern. Abwarten und dosiertes Anrennen waren angesagt, Defense first!


So gesehen war ein torloses 0:0 durchaus gerechtfertigt. Die Fans waren sich aber sicher, ab dem Mittelabschnitt würde sich dies ändern. Und so bewahrheitete sich es auch: wie von einer Tarantel gestochen wurden die Füße der Tigers plötzlich viel schneller und sie flitzten durch das Augsburger Verteidigungsdrittel. Mitch Heard und Konsorten verzauberten mit ihren tollen Moves. Die stämmigen Verteidiger des AEV wurden regelgerecht schwindelig gespielt.


Auf dem Score Board schlug sich dieses Offensivspektakel in einer 2:0 Führung nieder (Torschützen: Brandt und Turnbull), zu diesem Zeitpunkt hoch verdient für die Tigers, die nun klar den Ton angaben.


Mit diesem Vorsprung ging es dann in den Schlussabschnitt, in dem die Tigers ihren Fokus primär auf Verwalten des Vorsprungs legten, wohlwissend, dass die Fuggerstädter nun zu einem Sturmlauf ansetzen würden. Dies trat auch genauso ein, die technisch versierten und gut ausgebildeten Spieler der Augsburger zeigten nun ihr ganzes Können, was auch nötig war gegen Straubing in dieser glänzenden Verfassung.


Die Tigers waren nun nicht mehr in der Lage, strukturierte Angriffe vorzutragen. Ganz im Gegenteil, sie mussten sich nun den teils wütenden Bemühungen der Augsburger entgegenstemmen. Diese Aufgabe erforderte einen Kraftakt.


Der AEV agierte nun wie im Rausch, spielte mit den Tigers Katz und Maus, was sich im logischen Anschlusstreffer durch Trevelyan niederschlug. Augsburg ließ nicht locker und erzielte unmittelbar danach gar den Ausgleich. Was war denn nun los am Pulverturm? Alles war wieder auf Anfang gesetzt.


Mit dem letzten unbändigen Einsatzwillen gelang es den Straubingern bis 63 Sekunden vor Schluss Paroli zu bieten. Der AEV hatte großes Glück, als zuvor ein Blueliner von Brandt nur das Torgestänge von Roy streifte. Unfassbar aber wahr - Augsburg netzte tatsächlich noch durch Rogl hinter Zatkoff ein und sorgte mit diesem Husarenstreich für Totenstille am Pulverturm.


Der Eishockey Gott hatte heute einfach kein Einsehen mit den Tigers, die nun in der Serie schon wieder zurücklagen, während die Fuggerstädter den ersten Matchpuck auf der Habenseite verbuchten. Dieser Heimfluch schien wie ein Damoklesschwert über den Tigers zu schweben.

 


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(Foto Dunja Dietrich)


 

Spiel 6 in Augsburg fand vor erneut über 6.100 erwartungsfrohen Zuschauern statt. Nun waren wieder die Tigers in Zugzwang und mussten unbedingt ein weiteres Mal gewinnen, um noch eine Chance auf den Titel zu wahren. Vielleicht konnten auch sie es erneut schaffen, den Heimnimbus der Augsburger zu knacken.


Die Niederbayern marschierten und versuchten ihre anfängliche Verkrampfung mit deutlicher Körpersprache zu kompensieren. Sie fuhren jeden Check zu Ende, oft auch hart an der Grenze des Erlaubten, aber das nahmen sie billigend in Kauf. Straubing wollte auf diese Weise dem AEV von Anfang an den Schneid abkaufen, um ihre letzte Chance heute zu nutzen. Das bedeutete, dass sie sogar in Unterzahl mit aller Macht probierten, selbst einen Gegenangriff zu fahren und es sprang dabei die eine oder andere hochkarätige Gelegenheit heraus. Ihr schier übermächtiger Drang nach vorne wurde schließlich mit dem heiß ersehnten Führungstreffer durch ihren Top Torjäger Williams belohnt, wer sonst? Auf Jeremy war stets Verlass.


Die Augsburger waren heilfroh, dass die Drittelsirene ertönte und zum Pausentee gerufen wurde. Nun galt es sich zu schütteln und zu sammeln für den Mittelabschnitt, der unbedingt eine Steigerung erforderte, um hier nicht mit Pauken und Trompeten unterzugehen.


Der AEV fasste nun Mut und begann selbst aktiver zu werden. Dies hätte sich beinahe auch ausgezahlt, doch die Ausbeute waren lediglich zwei Pfostentreffer. Nach diesem kurzen Intermezzo erspielten sich die Gäste wieder ein Übergewicht, das sie jedoch nicht in Zählbares ummünzen konnten, zum Glück für die Augsburger, die schon gehörig unter Druck standen.


Die Zeit lief den Panthern gnadenlos davon und sie selbst mussten den einen Treffer erzielen, um sich zumindest in die Verlängerung zu retten. Das war nun ihr neues Minimalziel für diese Begegnung, ihr Matchplan hatte sich total geändert. Im letzten Drittel warfen sie ihre lang gezeigte Zurückhaltung vollends über Bord und gestalteten durchdachte Spielzüge, die auch Straubings Zatkoff gehörig ins Schwitzen brachten. Der Blick der Tigers war nun immer mehr auf die Zeitanzeige unterm Stadiondach gerichtet, die Minuten zerronnen, aber ihr Vorsprung war noch zu hauchdünn, um sich zurückzulehnen.


Da fasste sich Scott Valentine in der letzten Minute ein Herz und feuerte in letzter Verzweiflung einfach mal einen strammen Schuss fast von der Mittellinie auf Zatkoff, der davon wohl total überrascht war und den Puck wie aus dem Nichts durch seine Hosenträger in Zeitlupe ins Tor trudeln ließ.


Die Hoffnung stirbt zwar immer zuletzt und gerade im schnellsten Mannschaftssport der Welt ist nichts unmöglich bis die Sirene wirklich ertönt. So mancher Fan erinnerte sich an den damaligen Abschluss von Calvin Elfring im Dress von Bietigheim, der seinerzeit das Straubinger Publikum im Viertelfinalmatch schon einmal versteinern ließ. Die Geschichte schien sich hier und jetzt zu wiederholen. Tragisch!


Umso größer war nun die Begeisterung der Hausherren über diesen späten Ausgleich, der von den Fans fast schon wie ein Sieg gefeiert wurde. Nun hatten sie die Energie eindeutig auf ihrer Seite, sie mussten „nur“ noch den momentanen Schockzustand bei den Tigers mit einem weiteren Treffer versüßen. Es blieb beim Unentschieden, was die erste Overtime bedeutete, ein viertes Drittel war zu absolvieren.


Tom Pokel schwor nun seine Truppe nochmals ein und schickte seine Paradeformation auf das Eis mit Brandt und Kohl als absichernde Verteidiger sowie Connolly, der Zaubermaus und Williams, seinen kongenialen Partner im Sturm. Diese Haudegen sollten es nun richten für die Tigers. Die Fans waren zuversichtlich und vertrauten den Akteuren.


Es gab auch in dieser Verlängerung kein Abtasten, beide Teams suchten möglichst schnell ihr Heil in der Offensive und kreierten interessante Rochaden auf dem Eis. Nach einer brenzligen 2 gegen 1 Situation im Tigers Drittel fuhren sie selbst im unmittelbaren Gegenzug einen Angriff in numerischer Überzahl, den schließlich Jeremy Williams mit einem satten One Timer nach fantastischem Zuspiel von Connolly nur an die Querlatte bugsierte.


Es liefen die letzten beiden Spielminuten, die Anspannung war bis zum Hallendach zu spüren; etliche Zuschauer hatten das Match gegen Ingolstadt mit dem unfassbaren Ende zugunsten der Tigers kurz vor Ende im Gedächtnis.


Auch in dieser Begegnung wollten die Tigers das Spiel vor einer erneuten Verlängerung beenden, ja sie standen unter dem Druck des Siegen Müssens, wollten sie die Serie an den Pulverturm zurückholen.


Jetzt brach die letzte Minute an und die Tigers organisierten eine letzte Attacke auf das Gästegehäuse. Roy war fokussiert, er gestikulierte wild mit seinem Schläger und rief seinen Vorderleuten Kommandos zu. Vielleicht erkannte er, dass dem einen oder anderen die Angst ins Gesicht stieg und die Konzentration etwas verloren zu gehen schien in dieser heißen Endphase des Spiels.


Ein letzter Schuss von Schütz, der am Außennetz einschlug; die Zeitnehmer hatten die Uhr fest im Blick, die Fans schrien schon vor Begeisterung, dann um kurvte die Zaubermaus Mike Connolly das Tor und versenkte gedankenschnell die Hartgummischeibe nach einem seltsamen Abpraller von der Bande tatsächlich im Tor - kaum zu glauben, unfassbar, die Anzeigetafel zeigte 1,9 Sekunden vor der Sirene an.


Hatte sich tatsächlich das Märchen gegen Ingolstadt wiederholt? Es war eine 1:1 Kopie seines Treffers, einfach unglaublich!


Die Tigers Fans waren nicht zu bremsen in ihrem Jubel, das Stadion wackelte. Aber es war noch nicht vorbei, denn die Schiedsrichter mussten den Videobeweis bemühen. Die Prüfung des regelkonform erzielten Treffers noch innerhalb der Spielzeit dauert eine gefühlte Ewigkeit; die On-Ice Entscheidung lautete auf Tor seitens der Referees. Dies musste nun im Videostudium glaubhaft widerlegt werden.


Wenn man in die Mienen der Straubinger Spieler blickte konnte man in dem einem oder anderen Gesicht schon ein sehr breites Grinsen ausmachen. Oft haben die Akteure auf dem Eis schon das richtige Gespür für solche kniffligen Entscheidungen. Wirklich jeder Zuschauer blickte gebannt in Richtung Zeitnehmer und Bildschirm, wo die beiden Hauptschiedsrichter die Szene ausgiebig durchleuchteten.


…und dann war es soweit, die Entscheidung nahte und die Gäste Fans wurden nun sehr laut: dieser Treffer zählte, die erste Entscheidung auf dem Eis wurde somit bestätigt. Der Sudden Death Treffer war nun offiziell und die Tigers konnten sich auf ein Endspiel am heimischen Pulverturm freuen.

 




Das alles entscheidende Match um die deutsche Meisterschaft fand nun wieder in Straubing statt. Waren schon die ersten 6 Begegnungen von hoher Spielkunst und Dramatik gekennzeichnet, so erwarteten beide Fan Lager auch in diesem finalen Spiel Ähnliches.


Spieler Ikonen wie Erich Kühnhackl und Alois Schloder oder Lieblingsakteure der Tigers wie Billy Trew, Mike Bales und Calvin Elfring hatten sich im Vorfeld angekündigt und ließen es sich nicht nehmen, live mit von der Partie zu sein. Als Sahnehäubchen erschien zudem noch der Aufstiegserfolgstrainer Olle Öst, der extra aus seiner Heimat Schweden in die beschauliche Gäubodenstadt reiste.


Die Geschichte dieses „Endspiels“ ist letztlich schnell erzählt, lief es doch ganz anders ab wie die vorhergehenden Matches. Die Tigers fanden wieder zur gewohnten Heimstärke zurück und zeigten schnell, wer Herr im eigenen Wohnzimmer ist.


Wurden die Straubinger von den illustren Gästen so verzaubert, dass sie dem bisher so zähen Gegner aus Augsburg von der ersten Minute an nicht den Hauch einer Chance ließen? Hatte der AEV sich bis hierher vielleicht zu sehr verausgabt und heute nichts mehr im Tank?


Das erste Drittel war geprägt von schnellem, zielstrebigem Kurzpassspiel der Tigers, die sich für diese Galavorstellung mit einer beruhigenden 2:0 Führung belohnten. Man hatte nie das Gefühl, dass die Fuggerstädter ein ebenbürtiger Gegner waren, was durchaus überraschend war vor dem Hintergrund der bisherigen engen Serie.


Dies änderte sich auch nicht wesentlich im Mittelabschnitt, den die Niederbayern ebenso souverän absolvierten und noch einen weiteren Treffer durch Balisy drauflegten. Für die meisten Zuschauer schien die Messe gelesen zu sein, zu deutlich war die Überlegenheit der Tigers. Augsburg reagierte nur, die Hausherren waren immer einen Schritt schneller und hatten stets die bessere Idee auf dem Eis.


Coach Toumie brachte Keller für Roy, um damit ein Zeichen zu setzen. Die erste Schlägerei angezettelt von Kosmachuk sollte ebenfalls den nötigen Energieschub bringen, doch all dies verpuffte. Ganz im Gegenteil, die Tigers ließen sich nicht aus dem Konzept „schlagen“ und bestraften diese Undiszipliniertheiten mit dem vierten und letzten Treffer in Person von Connolly, der ein geniales Zuspiel von Williams mit der Schlägerspitze frech ins Tor beförderte.


Jetzt war auch der letzte Widerstand der Augsburger gebrochen und die Party nahm auf den Rängen schon Fahrt auf. Gigantische Transparente wurden auf der Südkurve ausgerollt mit Dankeslorbeeren an die Tigers Organisation.


Mit der Shake Hands Zeremonie, der neben den Spielern auch die Coaches samt Betreuer auf dem Eis beiwohnten, ging dieser geschichtsträchtige Nachmittag zu Ende. Ein überwältigender Erfolg für das kleine Straubing, dem gallischen Dorf in der Premium Liga des deutschen Eishockeys.


Auch Toumie wählte nur anerkennende Worte für die Leistung der Straubinger, die er schon während der Hauptrunde als gefährlichsten Gegner für die Playoffs ausmachte. In der anschließenden Pressekonferenz, die nun zum ersten Mal bis auf den letzten Platz von Journalisten begleitet wurde, wurden die Coaches, hier vorwiegend Tom Pokel mit Fragen „bombardiert“. Tom war ausgesprochen stolz über die erfolgreiche Vollendung seiner Mission, dem ‚unfinished business‘ wie er es immer wieder betonte.

Sein Lächeln kannte keine Grenzen, Tom zählte in diesem Moment zu den glücklichsten Menschen hier im kleinen Straubing.

Nach seinem famosen Erfolg mit dem HC Bozen vor etlichen Jahren setzte er nun mit diesem Titel ein weiteres dickes Ausrufezeichen in der Eishockey Welt!


Alle waren nun außer Rand und Band im weiten Rund der Halle, die so etwas Unglaubliches noch nicht erlebt hatte. Der DEL Champion in der Saison 2019/2020 hieß tatsächlich Straubing Tigers, für viele durchaus noch etwas surreal. Manche mussten erst mal gekniffen werden, damit sie von ihrem Traum aufwachten, um die Realität ausgiebig zu feiern.


Die Medien überschlugen sich in ihrer Berichterstattung und waren höchsten Lobes für Straubing, denen man die Championship in diesem Jahr wohl am Meisten gegönnt und auch zugetraut hatte.


Manche Schlagzeile lautete „Gallisches Dorf zermürbte Fuggerstädter“, „Niederbayern zerstörte jäh schwäbische Titelträume“, „Tiger schnappten Panther den 2. Titel weg“, „Finished Business in Straubing“, „Meister der Herzen“.


Diese Wertschätzung und Hochachtung, die sich auch in den überregionalen Printmedien niederschlug, hatte sich dieser DEL Standort wahrlich mehr als verdient.
Die Tatsache, dass Tom Pokel am 28.03.2020 im Rahmen der wegen der Corona Pandemie virtuell stattfindenden DEL-Gala zum Coach des Jahres gewählt wurde, ist das Sahnehäubchen oben drauf.


Darüber hinaus war Straubings Trainer Tom Pokel auch für die Wahl zum Globetrotter Coach of the Year Award der E.H.C. (Alliance of the European Hockey Clubs) 2019/2020 nominiert, bei der er sich gegen starke Konkurrenz aus der finnischen, schwedischen und schweizerischen Liga beweisen durfte. Mit dem finnischen Headcoach lieferte sich Tom lange Zeit ein Kopf an Kopf Rennen und lag sogar in Führung.


Stimmen zum Spiel und der Serie:


Tom Pokel (SRT): “Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft, die sich in einer heiß-umkämpften Serie gegen einen starken Gegner letztlich verdient durchgesetzt hat. Heute ziehe ich den Hut vor den Jungs, heute Abend werden wir diese Meisterschaft gemeinsam mit allen aus der Organisation feiern.“


Tray Toumie (AEV): “Respekt an Straubing, die verdient Champion geworden sind. Trotz der engen Serie war heute nicht mehr drin für meine Spieler, die alles gegeben haben in den letzten Wochen und stolz sein können auf dieses Finale. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen nächste Saison.“

 

Aufstellung:


Augsburg:
Roy (Keller), Lamb, Rogl, Kosmachuk, LeBlanc, Hafenrichter, McNeill, Haase, Payerl, Stieler, Trevelyan, Sezemsky, Valentine, Sternheimer, Mayenschein, Holzmann, Tölzer, Fraser, Gill, Schmölz.


Straubing:
Zatkoff (Vogl), Eriksson, Acolatse, Moullierat, Connoly, Williams, Brandt, Renner, Schütz, Brunnhuber, Loibl, Schopper, Daschner, Laganière, Balisy, Turnbull, Gläßl, Schönberger, Heard, Mulock

 

 

 

 

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