Straubing Tigers sitzen nach erneuter Niederlage gegen Bietigheim im Tabellenkeller fest

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers wurden heute den Anforderungen nur zeitweise gerecht. Erneut schlichen sich Leichtsinnsfehler ein, die zu Gegentoren führten. Bietigheim wehrte sich in den Druckphasen der Niederbayern nach Kräften und konnte auf den Rückhalt von Goalie Sami Aittokallio bauen. So richtig effektiv waren die Tigers im Powerplay, aber insgesamt muss man sagen, dass die Torausbeute bei 43 Schüssen auf das Tor zu wenig ist. 

 

 

(Foto: Citypress) Tomi Karhunen verlor heute das finnische Torhüterduell gegen Sami Aittokallio 

 


Spielverlauf:
An der Bande standen heute zwei Coaches mit jeweiliger Vergangenheit zu ihrem Gegner. Tom Pokel coachte Bietigheim schon 98/99. Das Engagement von Danny Naud bei den Tigers datiert auf die Saison 04/05. Noch ein Ex-Straubinger tauchte am Abend auf. Mitch Heard konnte sich dazu auch noch in die Torschützenliste eintragen. Die Hausherren begannen schwungvoll, hatten die größeren Spielanteile und bauten sich eine zwei Tore Führung zusammen.

Aber Straubing wäre nicht Straubing, würden sie nicht auch heute an den Aufsteiger Geschenke verteilen. Zuerst kam Heard unbedrängt im Slot zum Tor und der Ausgleich wurde quasi direkt auf dem Schläger serviert. So gingen die Gäste mental gestärkt in die Pause, während in der Kabine der Tigers der verspielte Vorsprung erst einmal verkraftet werden musste. 

Die Niederbayern schafften es nicht, ihre Investition in das Spiel auch in Torgefahr umzuwandeln. Entweder es fehlte der letzte entscheidende Pass oder man scheiterte schon am Aufbau. Dabei mussten die Bietigheimer noch nicht einmal ihr Angriffssystem verändern. Es reichte die Räume dichtzumachen. Die Verunsicherung, auch aus den letzten Spielen, war immer spürbar.

Die Gäste brachten im zweiten Abschnitt ganze vier Torschüsse zustande, konnten aber wenigstens einen Treffer erzielen. Die Effektivität war nach vierzig Minuten der Hauptfaktor für den Spielstand. Im letzten Abschnitt waren es die Straubinger, die noch einen Zahn zulegen konnten. Endlich, auch mit der nötigen Unterstützung von den Rängen, spielten sie wieder ein Power-Eishockey.

Es hätte am Ende mehr als nur ein Punkt sein müssen. Die Gäste schafften es in den letzten 41 Minuten des Spiels, ganze sechs Schüsse auf das Tor der Tigers abzufeuern und erzielten dabei zwei Treffer. Darunter auch das Siegtor in Overtime. Straubing hatte durch den Druck viele Chancen vergeben und am Ende nicht zu Unrecht verloren. Es gibt nun mal das ungeschriebene Gesetz, wenn man vorne nicht trifft, bekommt man die Tore hinten rein.

Die Erkenntnis, dass man mit dreißig Minuten Eishocky nicht weit kommt in dieser Liga, dürfte nach diesem Auftritt auch den letzten in Straubing erreicht haben. Für die Straubing Tigers geht es am Sonntag in Wolfsburg weiter. Die Grizzlys konnten heute einen Auswärtsieg bei Red Bull München landen. 

 

 

Torfolge:
1:0 (10.) - Andy Eder wechselte von rechts nach links und zog aus der Halbdistanz ab. Der Puck passte genau in den Winkel, wobei im kurzen Eck der Torhüter nicht immer gut aussieht dabei. 2:0 (12.) Die Tigers nutzten gleich ihre erste Powerplaymöglichkeit. Jason Akeson wartete halbrechts auf den genauen Zeitpunkt. Der war gekommen, als die Sicht durch einen Verteidiger verdeckt war.

2:1 (14.) - Der Ex-Straubinger Mitch Heard ließ sich die Freiheit im Slot, die ihm die Tigers gestatteten, nicht nehmen und erzielte den Anschlusstreffer. 2:2 (20.) - Ein Geschenk gab es auch noch. Daschner mit dem Fehlpass hinter dem eigenen Tor und Sheen bedient seinen Kollegen Markus Kojo, der zum Ausgleich nvoh vor der Pause trifft. 2:3 (25.) - Ein Konter führte zur ersten Führung für die Gäste an diesem Abend. Alexander Preibisch war der Abnehmer bei dem zwei auf eins Konter der Steelers.

3:3 (45.) - Erneut trafen die Tigers in Überzahl und dieses Mal war das Glück auf ihrer Seite. Mike Connolly wollte von hinter dem Tor in den Slot spielen, traf dabei den Schläger von Naud und von dort trudelte der Puck über die Linie. 3:4 (61.) - Es war letztlich eine Einzelaktion die das Spiel zugunsten der Steelers entschied. Norman Hauner umkurvte die Abwehr der Niederbayern und stach mit seinem Rückhandschlenzer direkt ins Herz der Tigers. 



Spiel vom 01.10.2021
Straubing Tigers - Bietigheim Steelers: 3:4 n.V. (2:2 | 0:1 | 1:0 | 0:1)

Tore:

1:0 |10.| Eder (Schönberger)

2:0 |12.| Akeson (Eder, Connolly) - PP 1
2:1 |14.| Heard (Ranford)
2:2 |19.| Kojo (Sheen)  
2:3 |25.| Preibisch (Zientek, McKnight)
3:3 |45.| Connolly (Akeson, Eder) - PP 1

3:4 |61.| Hauner (Braun) 

Schiedsrichter: Iwert / Polaczek / Schwenk / Spiegl

Strafzeiten:
Straubing Tigers: 6

Bietigheim Steelers: 6

Zuschauer: 3.641

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Nürnberg marschiert weiter: 5:2 Erfolg gegen Ingolstadt – Patrick Reimer schreibt Geschichte

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  In der heimischen Arena Nürnberger Versicherung luden die Ice Tigers heute die Panther aus Ingolstadt zum nächsten bayerischen Derby ein. Ingolstadt ließ kürzlich Federn in Augsburg und wollte den Anschluss an die Top 6 nicht aus den Augen verlieren, während die Gastgeber aus Franken versuchten, den Turnaround fortzusetzen. Schließlich besiegte Nürnberg dank eines furiosen Patrick Reimer mit seinen beiden Shorthandern die Panther aus Ingolstadt mit 5 zu 2.

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(Fotoquelle: Birgit Eiblmaier)

 


Die Nürnberg Ice Tigers befanden sich nach dem wohl unumgänglichen Trainerwechsel im Aufwind und wollten diesen Schwung gegen die Audistädter sofort mitnehmen. Interimscoach Ustorf in seiner Funktion als Sportdirektor schaffte es, die verunsicherten Akteure wieder neu zu motivieren und zu justieren. Neuzugang Sheehy kam nun endgültig bei seinem neuen Arbeitgeber an und empfiehl sich mit seinem Dreierpack im letzten Heimspiel.

 

Treutle: “Wir wollen das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben die Fehler analysiert. Ein Trainerwechsel ist erstmal ein Schock, ist aber notwendig. Stefan Ustorf macht klare und kurze Ansagen, er spricht alles an. Es war für uns alle ein Weckruf. Wir müssen eine bessere Leistung zeigen.”

 

Ingolstadt startete durchwachsen in die neue Saison, was ihrem Anspruch überhaupt nicht gerecht wird, wenn man den hochkarätig besetzten Kader näher betrachtet. Mit ihrem neuen finnischen Torhüter konnten sie bisher recht zufrieden sein, ihr neuer Defender Bourque, der aus München kam, ist noch auf der Suche nach seiner Top Form. Ihre letztjährige gewohnte Offensivpower muss das Team um Doug Shedden noch finden.

 

Im heutigen Abendspiel trafen zwei Legenden aufeinander mit Reimer und Pietta. Falls Pietta heute einen Scorerpunkt bekommt, würde er mit M. Wolf in der All Time Scorerliste gleichziehen, während Reimer ebenfalls bei einem zusätzlichen Punkt auf den Iserlohner Robert Hock aufschließen könnte. Stattdessen musste Nürnbergs Gallionsfigur Reimer erstmal in der Kühlbox Platz nehmen. Dieses Powerplay der Panther verpuffte jedoch ziemlich wirkungslos, obwohl Ingolstadts Überzahlquote mit fast 29% bis dato bärenstark war.

 

Zuvor prüfte Bodnarchuk Rämö mit einem satten Distanzschuss, während im Gegenzug Höfflin Treutles Können gleich mal unter Beweis stellte. Kofler und Ustorf nahmen nur marginale Veränderungen der Stellschrauben vor. Nächstes Powerplay für die Gäste stand an: dieses Mal agierten die Panther zielstrebiger, ohne aber echte Gefahr für Treutle hervorzurufen. Im Gegenteil, die Ice Tigers schlugen in der 10. Spielminute mit Reimers Shorthander eiskalt zu. 

 

Damit wurde Geschichte geschrieben, denn mit seinem ersten Saisontor erzielte er sein bereits 365. DEL Tor und verbuchte zugleich den 785. Scorerpunkt; dies bedeutete Rang 2 zusammen mit Hock. Es war außerdem Reimers 14. Shorthander in seiner bisherigen grandiosen Karriere.

 

Die Hausherren wähnten sich nun obenauf und drückten weiter; der guten Gelegenheit von Pilu folgte dann dessen Stellungsfehler, den Simpson im 2 auf 1 Konter jedoch nicht verwerten konnte. Die Panther wirkten nicht besonders sattelfest in der Defensive, sie leisteten sich unnötige Puck Verluste und erwiesen sich zu passiv in ihren Aktionen. Von Bourque, dessen Vater eine echte Legende bei den Boston Bruins war, erwartete man definitiv mehr.

 

Lobach und Kislinger verfehlten dann knapp hintereinander, wohingegen Höfflin im Gegenzug eine weitere Chance auf dem Schläger hatte. Nürnberg hatte immer den Zug zum Tor, während die Panther versuchten, sich den Gegner zurechtzulegen. Letztlich nahmen die Ice Tigers dank ihrer läuferisch besseren Leistung eine 1 zu 0 Führung mit in die Kabine.

 

Reimer: „Die Statistik ist schön, aber viel wichtiger ist unser überragendes erstes Drittel, Turtle war bisher super. Wir kennen die starke Offensive der Gäste und wollten deshalb schon früh Druck machen. Im Umschaltspiel müssen wir noch besser aufpassen.“

 

Im zweiten Drittel hatte nach wenigen Sekunden Stoa den zweiten Nürnberger Treffer auf dem Schlägerblatt, doch Rämö zeigte einen fantastischen Reflex. Ustorf modifizierte seine erste Reihe dahingehend, dass nun Brown Center spielte und Sheehy die Außenposition einnahm. Die Hausherren agierten weiterhin aggressiver mit mehr Zug aufs Tor. Dies zeigte sich im Getümmel vor Rämö, als die Scheibe kurz frei hinter dem Goalie lag.

 

In der folgenden Überzahl für die Gastgeber, verewigte sich nun auch Pietta in den Geschichtsbüchern, denn er netzte für Ingolstadt in der 26. Spielminute mit einem Shorthander zum Ausgleich ein. Es war für ihn der 658. Scorerpunkt, was ihn auf Platz 4 der ewigen Bestenliste hievte. Was für eine Story am heutigen Abend, dass beide Protagonisten ihre Statistik famos aufbesserten und das sogar in Unterzahl.

 

Ingolstadt war aber immer noch sehr anfällig in der eigenen Zone, machten ungewohnte Fehler im Spielaufbau, was Shedden bestimmt nicht gefallen würde. Sheehy verzeichnete eine spektakuläre Gelegenheit, indem er den Puck durch die Beine in Richtung Rämö zirkulierte. Das lasche Zweikampfverhalten der Gäste war heute sehr auffällig, welches die Hausherren immer wieder brandgefährlich ins Spiel brachte.

 

Sheehy ließ sich in der 33. Spielminute nicht lange bitten und markierte mit seinem Tip In die erneute Führung für die Ice Tigers. Entscheidend für dieses Tor war das unermüdliche Kämpferherz der Nürnberger, die keine Scheibe verloren gaben und erst dadurch in diese Abschlussposition gelangten. Es war ein Tor des eisernen Willens. Die Panther mussten nun dringend ihre Einstellung ändern, wenn sie heute was Zählbares mitnehmen wollten. 

 

Es gab aber keine Besserung: die Gäste wirkten weiterhin behäbig und zu weit weg vom Mann. Dies rächte sich mit dem dritten Nürnberger Treffer in der 36. Spielminute: Torschütze war Schmölz, der die Scheibe irgendwie am Schoner von Rämö vorbeimogelte. Dieses Tor war symptomatisch für das ganze bis dato indiskutable Auftreten der Mannschaft um Doug Shedden.

 

Und es kam noch schlimmer: Sheehy ließ in der 38. Spielminute seinen zweiten Treffer am heutigen Abend folgen, was sein 8. Saisontor bedeutete. Ingolstadt war offen wie ein Scheunentor, Nürnberg konnte nach Belieben die Scheibe passen, ohne ernsthaft in Bedrängnis zu geraten. Was war nur mit den Gästen los? Somit ging Nürnberg mit einem deutlichen 3 Tore Vorsprung ins Schlussdrittel, den sie binnen 4 Minuten herausspielten. Die Schuss Statistik sprach im Mitteldrittel eine deutliche Sprache zugunsten der Hausherren.

 

Pietta: „Mein Unterzahltor bringt gar nix. Wir spielen vogelwild in der eigenen Zone, die Zuteilung stimmt nicht. Wir müssen individuell konzentrierter werden. Die neutrale Zone ist eigentlich unsere Stärke. Wir müssen die Nachschüsse verhindern, wir haben letzte Woche bewiesen, dass wir es können.“

 

Im Schlussabschnitt musste Ingolstadt mehr als nur einen Zahn zulegen, um schnellstmöglich in die Partie zurückzukommen. Stattdessen rettete der Pfosten bei Parletts Schuss. Nürnberg machte genau da weiter, wo sie nach zwei Dritteln aufgehört hatten. Mit relativ einfachen Mitteln stibitzten sie den Gästen den Puck und verhinderten deren kontrollierten Spielaufbau.

 

Das dritte Powerplay wäre nun der ideale Zeitpunkt für die Aufholjagd, Teil 1, aber Jahnke hätte fast einen weiteren Shorthander markiert, zu sorglos gingen die Gäste zu werke. Kaum waren die Franken wieder komplett, erzielte Storm in der 46. Spielminute den 2 zu 4 Anschlusstreffer. Nun schien noch genug Zeit zu bleiben für die Panther, doch sie fanden auch immer ihren Meister in Treutle, dessen Kraken Arme überall zur Stelle waren. Höfflin verzog knapp am Kasten des Franken Keepers.

 

Ingolstadt wirkte nun deutlich frischer und kam zu mehr Gelegenheiten, wohingegen es die Ice Tigers immer seltener schafften strukturiert ins gegnerische Drittel zu kommen, auch wenn sie weiter aggressiv waren.  Das Zweikampfverhalten der Gäste war noch ausbaufähig und die gegenseitige Unterstützung ließ zu wünschen übrig.

 

Mebus hoher Stock viereinhalb Minuten vor Ende verschaffte den Gästen die ideale Möglichkeit, weiter heranzukommen. Ingolstadts Headcoach ging all in und brachte einen sechsten Feldspieler; dieser Schachzug ging nach hinten los, denn Reimer markierte in der 58. Spielminute seinen zweiten Shorthander am heutigen Abend zum 5 zu 2.

 

Reimer fungierte heute als der Man of the Match mit seinen beiden Unterzahltoren, dank denen er nun nur noch Daniel Kreutzer in der All Time Scoring Liste vor sich platziert hat. Brown war heute mit seinen 3 Punkten ein fleißiger Assistgeber. Nürnberg siegte hochverdient gegen eine weitgehend indisponierte Ingolstädter Mannschaft. Nürnberg tritt auswärts am Sonntag, den 03.10.21 bei der Düsseldorfer EG an, während Ingolstadt zuhause Bremerhaven empfängt.

 

Regan (Assistant Coach): „Wir haben ein unnötiges Unterzahltor gekriegt. Das zweite Drittel war eine Katastrophe. Wir hatten zu wenig Schüsse. Wir hatten alles besprochen, unser Pre Scout war perfekt ausgelegt. Wir haben nichts umgesetzt heute, es ist sehr enttäuschend, es war nicht der game plan. Nürnberg hat die Kleinigkeiten richtig gemacht und uns gezeigt, wie man gewinnt.“

 

Sheehy: „It was just luck, pucks were finding me. We understood what we needed to do. I am happy about the outcome.“

 

7. Spieltag, 01.10.2021

Nürnberg Ice Tigers– Ingolstadt Panther 5:2 (1:0|3:1|1:1)

 

Tore:

1:0 |10| Reimer (Brown) SH1

1:1 |26| Pietta (Höfflin) SH1

2:1 |33| Sheehy (Brown, MacLeod)

3:1 |36| Schmölz (Bodnarchuk)

4:1 |38| Sheehy (Schmölz, Brown)

4:2 |46| Storm (Aubry, Simpson)

5:2 |58| Reimer SH1

 

1. Drittel Statistik:    8:9 Schüsse, 11:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

2. Drittel Statistik:     18:9 Schüsse, 11:18 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

3. Drittel Statistik:     9:11 Schüsse, 8:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:0

 

Referees:   Kohlmüller / Steingroß

 

Zuschauer:   3.389

 

Aufstellung:

Nürnberg: Treutle, Parlett, Bodnarchuk, MacLeod, Stoa, Reimer, Mebus, Karrer, Schmölz, Brown, Sheehy, Bender, Pilu, Fox, Jahnke, Friedrich, Kislinger, Fleischer, Lobach.

 

Ingolstadt: Rämö, Marshall, Wagner, Bourque, Feser, DeFazio, Warsofsky, Bodie, Simpson, Aubry, Storm, Jobke, Quaas, Soramies, Pietta, Höfflin, Hüttl, Stachowiak, Henriquez-Morales, Brune.

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Herbe Klatsche für Augsburg in Bremerhaven

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/CD) Mit einem souveränen Auftritt konnten die Fischtown Pinguins den Abwärtstrend mit einem 5:0 Erfolg über Augsburg erstmal beenden. Für Bremerhaven trafen Uher (2), Friesen, McGinn und Mauermann. 

 

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(Foto: Citypress)

 


Die Gäste aus Augsburg kamen mit drei Siegen aus den letzten Spielen im Gepäck in das über 770km entfernte Bremerhaven um den bisherigen Aufwärtstrend fortzusetzen, doch da hatten die Hausherren etwas dagegen. 

 

Von Beginn an war das Team von Thomas Popiesch die spielbestimmende Mannschaft mit den besseren und zwingenden Torchancen in einer sehr fairen Partie mit wenig Strafzeiten und einigen guten Paraden von den beiden Goalies Roy und Maxwell. Beim Führungstreffer prallte der Puck unglücklich vom Handschuh von Brady Lamb ab und flog als "Bogenlampe" hinter die Linie von Roy (12.). Bis dahin hatte Augsburg kaum zwingende Szenen vor dem Kasten von Maxwell. 

 

Im Mittelabschnitt zeigten die Hausherren ihr Klasse und zogen mit zwei Toren und einem 3:0 davon. Beim Powerpaytreffer (32.) durch Alex Friesen, kam dieser direkt von der Bank, zog ab und schlenzte die Scheibe unhaltbar in den Winkel. Die Abwehr der Fuggerstädter war beim 3:0 durch Tye McGinn dann nicht auf dem Posten und so konnte der Kanadier ohne Gegenwehr mühelos einschieben. Augsburg war zwar im zweiten Drittel wesentlich aktiver und kam auch zu einigen Möglichkeiten, doch Maxwell und seine Abwehr standen sicher. 

 

Auch im Schlussdrittel das gleiche Bild, Bremerhaven war aktiv und traf in den ersten Minuten zwei Mal den Pfosten von Roy. Die Fuggerstädter fanden heute kein Mittel in Bremerhaven zu punkten, auch der Neuzugang aus der NHL Matthew Puempel blieb in seinem ersten Spiel blass. Mit seinem dritten Saisontor traf Ross Mauermann unhaltbar zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte dann Dominik Uher mit seinem zweite Tor kurz vor dem Ende zum 5:0. Mit dieser herben Klatsche für die Fuggerstädter feierten die 2.476 Zuchauer den Shutout von Brandon Maxwell.

 

Neben dem slowenischen Sturm war heute einer der Aktivposten war der 21-jährige Markus Vikingstad, der beim Erfolg seiner Mannschaft zwei Assists beisteuern konnte. Der Norweger ist der Sohn von der DEG-Legende Tore Vikingstad. Am Sonntag geht es für Bremerhaven in Ingolstadt weiter, während die Panther zu Hause auf Schwenningen treffen. 

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Maxi Eisenmenger: "Wir sind mit Selbstvertrauen gestartet, aber die Tore waren einfach der Energiekiller und wir haben nicht das abgerufen, was wir normaler Weise auch leisten können."

 

Brandon Maxwell: "Es war kein so einfaches Spiel wie das Ergebnis zeigt, aber wir waren richtig gut und es macht Spaß vor unseren Fans zu spielen."

 

 

01. Oktober 2021
Fischtown Pinguins Bremerhaven - Augsburger Panther 5:0 (1:0|2:0|2:0)

Tore:

1:0|12.|Dominik Uher (McGinn, Vikingstad)

2:0|32.|Alex Friesen (Krogsgaard) PP

3:0|34.|Tye McGinn (Vikingstad, Uher)

4:0|53.|Ross Mauermann (Friesen)
5:0|58.|Dominik Uher (Friesen)

 

Zuschauer:

2.476

 



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Mannheim schlägt Köln im Klassiker mit 2:0 - 3. Shutout für Brückmann

 

PENNY-DEL (Mannheim/HG)  In der SAP-Arena trafen im Klassiker die Adler aus Mannheim und die Kölner Haie aufeinander, zwei Schwergewichte der PENNY DEL, die beide einen ordentlichen Start in die neue Saison hinlegten. 

Dieses Spitzenspiel läutete den 7. Spieltag standesgemäß ein. Bisher lautete die Bilanz 69 zu 67 Siege zugunsten von Köln. Wer erinnert sich nicht an die famose Finalserie im Jahr 2002 oder das Mammutspiel am 22.3.08 mit gespielten 168 Minuten? Schließlich schlug Mannheim in einem intensiv geführten Match die Kölner Haie mit 2 zu 0.

 

 

 

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(Foto: Tina Kurz)

 


Mannheim war die Mannschaft der Stunde in der höchsten deutschen Eishockey Liga mit zuletzt 5 Siegen in Folge. Insbesondere ihr beeindruckender Auswärtserfolg bei den starken Wolfsburgern macht sie wieder sehr gefährlich für jeden Gegner. Rendulic und Krämmer setzten dabei mit ihren Doppelpacks ein dickes Ausrufezeichen! Ihre famose Unterzahlquote von ca. 89 % sprach bisher Bände. Eisenschmid und Elias zeigten heute ihr Debut.

 

Wohlgemuth: „Letztes Jahr bin ich auch ordentlich gestartet, das habe ich mir wieder vorgenommen. Ich muss im Kopf gut präpariert sein, nach der Verletzung habe ich das gut in den Griff bekommen. Ich bin noch nicht auf dem besten Niveau, ich kann noch was draufpacken. In der Offensivzone habe ich viel gearbeitet, habe viel analysiert in den letzten Spielen. Wir sind ein dominantes Team mit ausgeglichenen Reihen und breit aufgestellt. Es fehlen immer noch etliche gute Spieler, wir werden noch stärker demnächst, wenn wir wieder voll besetzt sind.“

 

 

Köln reiste mit vier Erfolgen aus den letzten fünf Spielen in die Kurzpfalz, wobei sie den verlorenen Heimpunkt gegen den Aufsteiger zumindest in Iserlohn wieder wettmachten und zumindest das Minimalsoll von drei Punkten erfüllten. Mit einem Sieg würden die Haie punktemäßig an den Adlern vorbeiziehen und könnten sich sogar in die Top 3 schieben. Ihre derzeitige Top Powerplay Quote von knapp 29 % dürfte ihnen dabei sicher weiterhelfen. 

 

Krupp: „Wir haben vom Trainingslager an gut gearbeitet, die Jungs waren fleißig und die Arbeit macht sich bezahlt. Die neuen Spieler machen ihren Job und überzeugen in ihrer Rolle. Es fehlen die richtigen Stars in unserer Mannschaft und treten als Team. Justin Pogge agiert dank unseres neuen hauptamtlichen Goalie Coaches sehr überzeugend. Dieser Klassiker hat viel Historie, die Adler sind u.a. die Messlatte der Liga. Wir müssen schnell zu agieren und alle Dinge, die wir uns vornehmen, auch umsetzen.”

 

Die Hausherren begannen gewohnt überlegen in den Anfangsminuten und setzten die Haie unter Druck. Holzer versuchte aus spitzem Winkel die Scheibe an Pogge vorbei zu schummeln. Dann setzten die Adler ein Feuerwerk an Schüssen ab, das Pogge schon früh auf Betriebstemperatur brachte. Thuresson prüfte Brückmann direkt vom Bully weg, der aber blitzschnell reagierte und zur Seite abwehrte. Ein geniales Zuspiel von Dawes auf Szwarz konnte Letzterer nicht erfolgreich abschließen. Holzer probierte dann mal den Bauerntrick, kam aber am gut aufgelegten Pogge nicht vorbei. Ferraro zog alleine vors Tor von Brückmann, scheiterte aber am Ende mit dieser guten Einzelaktion.

 

Das erste Powerplay münzten die Adler gleich in die 1 zu 0 Führung um, als Plachta nicht selbst abzog wie so oft, sondern den perfekten Pass zu Szwarz beförderte, der dann in der 12. Spielminute nur noch seinen Schläger hineinhalten brauchte und somit den ersten Saisontreffer verbuchte. Dieses Tor kam quasi mit Ansage, denn kurz zuvor wurde ein ähnliches Set Play aufs Eis gezaubert. Mannheim bleib dran und agierte deutlich zielstrebiger als die Gäste. Der Handgelenkschuss vom nun agilen Torschützen war für Pogge schwer zu lesen, doch der Keeper der Haie war auf den Posten. Korbinian Holzer agierte bisher sehr auffällig mit seinem Vorwärtsdrang.

 

Bei den geblockten Schüssen wies Mannheim bisher den Spitzenwert auf, auch ein Indikator für eine solide Defensivarbeit vom Team um Pavel Gross. Im ersten Drittel hatten die Kölner Haie dem Offensivfeuerwerk der Hausherren bis dato noch nicht viel entgegenzusetzen und demzufolge nahmen die Adler eine hochverdiente, aber knappe Führung mit in die Kabine.

 

Szwarz: „I am really satisfied so far. We act as a team and put the pucks into the squads. It is a fast game, emotional and physical hockey. The goal was planned like this, we do a lot of video practice and therefore it paid off.“

 

Endras: „Ich habe eine Adduktorenverletzung mit zwei Muskelfaserrissen; das dauert 5-6 Wochen. Ich bin wieder leicht auf dem Eis, muss langsam aufbauen und in ca. 2-3 Wochen kann ich wieder mitwirken. Es ist ein sehr gutes Spiel, es fehlten zwar bisher die klassischen Highlights was Torchancen angeht. Es macht Spaß zum Zuschauen, die Halle ist heute auch gut besucht. Pavel Gross will die Bereitschaft, am Anfang gleich den Körper anzunehmen, sehen und dass jeder den ersten Check nimmt oder austeilt.  Mit Felix (Brückmann) verstehe ich mich sehr gut, wir puschen uns gegenseitig und er macht einen super Job.“

 

Im Mittelabschnitt kamen die Haie dieses Mal besser aus den Katakomben und brachten einen ersten guten Angriff aufs Eis mit einem guten Abschluss von Dumont. Mannheims Absicherung in der eigenen Zone war weiterhin bemerkenswert. Rückkehrer Elias kreierte Verwirrung in der Haie Verteidigung. Auf der Gegenseite zirkelte Ugbekile die Scheibe aus der Distanz direkt auf Brückmann. Köln war nun besser in der Partie. Ein Getümmel vor dem Adler Goalie konnte Köln nicht nutzen. Howdens Solo entschärfte Brückmann ebenfalls. Der stets mitspielende Pogge leitete dabei den ersten Pass ein.

 

Die gastgebenden Adler waren nun mit 4 gegen 3 Spielern im Powerplay unterwegs, eigentlich eine perfekte Konstellation zum Nachlegen, doch die Haie zogen sich schadlos aus dieser brenzligen Affäre auch dank ihres grandiosen Engagements und vor allem wegen eines couragierten Blocks von Sieloff. Das Team um Uwe Krupp schaffte es im zweiten Drittel, sich dem Offensivdruck der Mannheimer besser zu entziehen und auf Augenhöhe mitzuwirken.

 

Letztendlich konnten aber die Gäste trotzdem nicht den zweiten Treffer des heutigen Abends durch Desjardins in der 36. Spielminute verhindern, der mutterseelenallein vor Pogge auftauchte und mit der Rückhand einnetzte. Damit wurden die positiven Ansätze der Kölner Haie nicht belohnt, welche die Partie inzwischen weitgehend ausgeglichen gestalten konnten. Mannheim konterte nun auch brandgefährlich mit blitzschnell vorgetragenen Vorstößen.

 

Mit einem nun beruhigenden zwei Tore Vorsprung verabschiedete man sich zum zweiten Pausentee. Köln witterte noch alle Chancen nach dieser für sie spielerisch guten Performance.

 

Ugbekile: „Wir haben hart gekämpft, müssen einfach weitermachen und endlich das Ding reinmachen. Mannheim ist ein top Team, sie spielen ihr System sehr gut. Es ist nie easy gegen sie zu spielen. Wir müssen alles zum Tor bringen, auf ihre Fersen steigen, alles nach vorne werfen und weiter hart spielen.” 

 

Für den Schlussabschnitt blieb den Haien noch genug Eiszeit, um die Partie zu drehen. Randnotiz: es wäre heute für Gross sein 400. DEL Sieg als Coach, eine durchaus stattliche Zahl, doch für Pavel nur eine unerhebliche Statistik, denn für ihn zählt nur der Titel. Oblinger setzte wieder ein Ausrufezeichen mit seinem Abschluss. Danach tanzte Rendulic durch die Kölner Zone und transportierte die Scheibe brandgefährlich vor Pogge, was gleich zum Austausch von Nettigkeiten führte. Klos blieb dann an der Stockhandseite von Pogge hängen. Das direkte Pass Spiel der Adler beeindruckte den Gegner sichtlich und brachte Köln in arge Bedrängnis.

 

Im zweiten Powerplay der Gäste musste die Latte für Brückmann retten nach dem Direktschuss von Thuresson. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis war dies wohl die letzte Chance für Köln, nochmals heranzukommen, doch die Aufstellung wurde nicht gefunden. Aggressives Stören und Forechecking verhinderte größeres Ungemach für die Hausherren. Nach Ablauf der Strafen war Mannheim wieder nah dran an der endgültigen Entscheidung, doch Pogge zeigte heute eine bärenstarke Leistung. Die Spielfreude, welche Rendulic ausstrahlte, war herausragend.

 

Barinka ließ dann knapp 90 Sekunden vor der Schluss Sirene eine fast 100%ige Gelegenheit liegen, dann verließ Pogge sein Gehäuse, aber die Haie brachten sich dann unnötig mit einer Bankstrafe aus dem Konzept. Schließlich schenkten die Adler ihrem Goalie seinen bereits dritten Shutout und alle Beteiligten waren sicher schon heiß auf das bevorstehende Wintergame in Köln im sicher ausverkauften RheinEnergieStadion. Zumindest wurde dem Frust freien Lauf gelassen am Ende.

 

Pogge: „They capitalized on our mistakes, we had our chances. It’s been a hard fight battle, now we try to regroup and move on. We got a good group, a bit more responsible than last year. We are looking forward to this season, the fans. Thanks to our good goalie coach. We keep on working, we can play a little bit better.“

 

Brückmann: „Die gesamte Mannschaft arbeitet gut nach hinten, die Nachschüsse werden konsequent weggeblockt. Wir agieren als Einheit. Nach meiner langen Verletzung ist das meine zweite Chance, ich genieße deshalb die Zeit hier. Meine Vorbereitung beginnt, sobald ich in der Halle bin, dann bin ich fokussiert vor dem Spiel. Ich vermisse den Dennis sehr, denn wir brauchen ihn hier noch.”

 

PENNY DEL Spiel vom 30.09.2021

Adler Mannheim – Kölner Haie 2:0 (1:0|1:0|0:0)

 

Tore:

1:0 |12| Szwarz (Plachta, Wohlgemuth) PP1

2:0 |35| Desjardins (Melart)

 

1. Drittel Statistik:      7:3 Schüsse, 12:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:      4:3 Schüsse, 7:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

3. Drittel Statistik:      5:7 Schüsse, 11:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:4

 

Zuschauer:  ca. 7600

 

Schiedsrichter:  Schrader (GER) / Wilk (USA)

 

Aufstellung:

 

Mannheim: Brückmann, Melart, Holzer, Wohlgemuth, Desjardins, Plachta, Lehtivuori, Larkin, Dawes, Szwarz, Bergmann, Dziambor, Akdag, Krämmer, Eisenschmid, Rendulic, Wirth, Elias, Bast, Klos.

 

Köln: Pogge; Edwards, Müller, Uvira, Howden, Barinka, Ugbekile, Zerressen, Ferraro, Matsumoto, Uffing, Sennhenn, Sieloff, Thuresson, Kammerer, Dumont, Glötzl, Oblinger, Müller, Chrobot.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Olimb bittet zum Tanz und ist der Man of the match mit seinem Siegtor in der Verlängerung gegen den Aufsteiger

 

PENNY-DEL (Bietigheim/HG)  In der Ege Trans Arena in Bietigheim empfingen die Steelers heute Abend die torhungrigen Wild Wings aus Schwenningen zum Derby Duell. Dieses Match war das erste Aufeinandertreffen seit dem historischen Jahr 2013. Scheinbar ist der Offensivknoten der Schwarzwälder geplatzt nach ihrem Kantersieg gegen die Franken. Schließlich zwangen die Wild Wings dank ihres Eistänzers Olimb die Bietigheim Steelers mit 2 zu 3 nach Verlängerung in die Knie.

 

 

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(Foto: Citypress)

 


Bietigheim agierte in Köln nach Rückstand clever und klaute zwei eminent wertvolle Punkte aus der Lanxess Arena. Mit einem weiteren Erfolg könnte sich das Team um Coach Dany Naud vom heutigen Gegner etwas absetzen und sogar zu den Playoff Rängen schielen.

 

Zientek: „5 spiele 5 Punkte, das lässt sich durchaus sehen. Wir haben immer mehr Spielfluss, es fällt uns nun etwas leichter. In Köln war das 1. Drittel so lala, in der Kabine haben wir uns dann gesammelt, Kräfte getankt und Gas gegeben, um das Spiel zu drehen. Im 3. Drittel waren wir auch nicht so schlecht. Heute beim Derby ist mehr los als sonst, die Wild Wings laufen viel und gern, sind hart am Mann dran und machen viel Druck. Für mich persönlich ist der Unterschied, dass es viel schneller als in der DEL2 ist. Man hat weniger Zeit zum Reagieren, man muss wissen, wo seine Mitspieler sind.“

 

Schwenningen erlebte den Ketchupflaschen Effekt im Heimspiel gegen Nürnberg mit dem ersehnten Befreiungsschlag. Ihr Powerplay funktionierte dabei phänomenal und so sollte es ruhig weitergehen beim DEL Neuling. Mit ihrem zuverlässigen Keeper Eriksson im Rücken standen die Zeichen ganz klar auf Sieg im Ellental.

 

Turnbull: „It was a tough start for us to lose the first matches. We are in a business of winning, so we found a way to eventually win and turn it around. It was a great response of the guys. Last game was a huge first victory in the season. We seem to be in a kind of up-hill battle. I liked the way we competed and how we responded. This derby is the first one for me, it will be special due to its rivalry in the past. I guess it will be similar to Cologne and Düsseldorf. My role as captain is to focus on what we need to do, keep an eye on the game plan and style, we are capable of to play.”

 

Die in grün gekleideten Hausherren, die auf die Dienste von Wenzel ab sofort verzichten mussten, starteten wie gewohnt dynamisch und erarbeiteten sich gleich ein Powerplay, das sie mit einem Lattenknaller eröffneten. Es sollte in der gut gefüllten Arena ein hitziges Derby werden mit nahezu 1.000 Fans aus Schwenningen im Gästeblock. Die Wild Wings demonstrierten ihr starkes Penalty Killing und prüften ihrerseits zum ersten Mal den finnischen Keeper der Steelers.

 

Huß wirbelte mal die Gästedeckung ein wenig durcheinander, es blieb fast keine Zeit zum Verschnaufen bei diesem rasanten Match. Auf der Gegenseite scheiterte Hauner an der flinken Fanghand von Eriksson. Die Steelers brachten alle 30-40 Sekunden neues Personal aufs Eis, um Kräfte zu schonen und ihre Energie für dieses wohl nervenaufreibende Spiel über die gesamte Spielzeit zu konservieren. Ein Zusammenprall zwischen Robak und Görtz schien auf dem ersten Blick nichts Gutes zu verheißen, doch beide Akteure wirkten nach kurzem Schütteln wieder mit.

 

In ihrer zweiten Überzahl hatte Schwenningen fast den Shorthander auf dem Schläger, nur der Pfosten war im Weg; in dieser Disziplin waren sie bereits letzte Saison brandgefährlich und Bietigheim musste hier hellwach bleiben. Kurz vor Ablauf hätte Hauner fast eingenetzt, doch Eriksson bleib lachender Dritter. Es ging munter rauf und runter, Unterbrechungen fanden fast keine statt. Bietigheims Liga Bestwert bei der Bully Quote könnte heute noch ein Faktor sein. Auch Preibisch Schlagschuss konnte den schwedischen Goalie der Gäste nicht überwinden. Bei den Wild Wings musste Adam verletzungsbedingt vom Eis.

In einem ausgeglichenen Match verabschiedeten sich beide Kontrahenten mit einem torlosen Remis in die Kabine.

 

Prommersberger: „Die Halle ist heute der Knaller, es herrscht eine super Stimmung auf beiden Seiten. Wir sind heiß drauf, es ist ein schnelles Spiel, vielleicht mehr Chancen für uns. Ich denke, es wird so weitergehen und wir wollen das erste Tor erzielen.“

 

Im Mittelabschnitt wollte einer der Spinks Brüder mit seinem tollen Move Aittokallio überlisten. Die Gäste agierten schnörkellos mit schnellem Zug zum gegnerischen Tor. Dann musste zum ersten Mal mit Kojo ein Spieler der Steelers auf die Sünderbox. Den Alleingang von Zientek in eigener Unterzahl entschärfte Eriksson bravourös mit seinem linken Schoner samt Stockhand. Stretch flitzte kurz danach schon wieder auf Eriksson zu, doch Robak griff in letzter Sekunde noch in grandioser Manier ein, um Schlimmeres zu verhindern. Auf Bietigheims Seite zeigte der erfahrene Defender Braun eine ähnliche Großtat mit absolut fairen Mitteln. Constantin Brauns Schläger leistete bisher Großes, damit seine Farben nicht in Rückstand gerieten.

 

Dann gab es schon wieder das Duell Stretch gegen Schwenningens Keeper, auch dieses Mal mit dem besseren Ende für Eriksson. Obwohl die Begegnung immer noch torlos blieb, war es ein ausgezeichnetes Match mit viel Unterhaltungswert. Trotzdem lag ein Treffer schon länger in der Ellentaler Luft.  Nun war mal wieder Aittokallio mit seinen Fangkünsten gefragt, der gegen zwei Schwenninger Akteure rettete.

 

Schoofs Halten führte dann zum nächsten Powerplay der Gäste, die sich lange vor dem finnischen Hexer festsetzten und schließlich den Bann brachen mit dem Führungstor durch Tyson Spinks in der 35. Spielminute. Dieser Vorsprung spiegelte auch das bisherige Schussverhältnis wider. Im Schlussabschnitt konnten die Steelers mit einem Powerplay beginnen.

 

Tyson Spinks: „It was not a bad game. We had a slow start and our legs were still under rest. After the intermission we played better. Moving the puck around pretty well it was not very hard for me to put it in for the lead.”

 

Für den Schlussabschnitt war alles angerichtet für einen spannenden Showdown zweier auf Augenhöhe agierenden Gegner. Nach einem weiteren Foul eines Gästespielers kam es zur 5 gegen 3 Konstellation für fast 90 Sekunden. Zuvor gab es eine Doppelchance für die Steelers. Erikssons Umarmung eines Mitspielers war bemerkenswert. Das Tor der Wild Wings schien wie vernagelt zu sein, es gab kein Durchkommen für die Hausherren, die es dann aber doch schafften, Eriksson zum ersten Mal zu überwinden. Torschütze war Zientek in der 43. Spielminute in einfacher Überzahl und nach Verifizierung im Videobeweis wegen eines vorangegangenen hohen Stocks.

 

Die Hausherren waren nun ob dieses Treffers beflügelt und wollten gleich nachlegen. Bietigheim hatte durch Jasper die Top Gelegenheit zur Führung, doch der Stürmer musste nach dieser Aktion selbst auf die Strafbank wegen seines Stockschlags unmittelbar danach. Nach einem weiteren Foul durfte nun Schwenningen mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren. Die Steelers warfen sich in die Schüsse und blockten was das Zeug hielt. Darüber hinaus half auch mal der Pfosten oder Aittokallios rechte Schulter zuckte zum richtigen Zeitpunkt hoch, um die Scheibe abzulenken.

 

Es war bisher das Spiel der beiden Top Goalies, die beide einen Sahne Tag erwischten. Auch bei Webers Vorstoß gab es kein Vorbeikommen am finnischen Keeper auf Seiten der Hausherren. Die Gäste übten am Ende viel Druck aus, während die Steelers die Scheibe möglichst schnell aus ihrer Zone rausbringen wollten. Dies sollte sich rächen, denn Turnbulls genialer Rückhand Move düpierte in der 58. Spielminute die Abwehr von Bietigheim. Dies schien die Entscheidung gewesen zu sein, aber Bietigheim schlug eiskalt zurück, denn Jaspers netzte mit seinem Gewaltschuss eine Minute vor der Sirene zum erneuten Ausgleich ein.

 

Somit ging ein fulminantes Derby in die Verlängerung, das letztlich die Gäste durch den tänzelnden Olimb in der 61. Spielminute für sich entschieden und zwei Zähler in die Heimat mitnahmen. Der Aufsteiger brauchte sich heute wahrlich nichts vorwerfen, die Steelers kämpften mit ihren Mitteln und hielten das Match bis zum Schluss offen.

 

Kojo: „It was a tight game with a couple of mistakes. So far, all our games were close matches. Every point matters for us, so let’s be happy with this result, it’s ok for us. It’s nice and unreal after last year here in the rink, thanks everybody for being here.“

 

Olimb: „Der späte Ausgleich war etwas bitter, aber es sind schöne zwei Punkte für uns. Heute war unser Spiel OK, wir müssen über 60 Minuten besser spielen, wir sind auf dem richtigen Weg, zum Glück ging der Puck rein. Mit den Fans im Rücken macht es so viel Spaß, es herrschte eine unglaubliche Stimmung.”

 

PENNY DEL Spiel vom 26.09.2021

Bietigheim Steelers – Schwenninger Wild Wings 2:3 n.V. (0:0|0:1|2:1|0:1)

 

Tore:

0:1 |35| Tyson Spinks (Turnbull, Pfaffengut) PP1

1:1 |43| Zientek (Hauner, McKnight) PP1

1:2 |58| Turnbull (Bassen)

2:2 |59| Jasper (Sheen)

2:3 |61| Olimb (Burstrom)

 

1. Drittel Statistik:      8:11 Schüsse, 7:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:      8:13 Schüsse, 12:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

3. Drittel Statistik:     18:14 Schüsse, 15:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

 Overtime Statistik:       1:3 Schüsse, 0:1 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Zuschauer:  3.605

 

Schiedsrichter:  Polaczek / Rohatsch

 

Aufstellung:

 

Bietigheim: Aittokallio, Prommersberger, Sheen, Jasper, Stretch, Schoofs, Schüle, Hauner, Heard, Ranford, Naud, Kojo, Zientek, McKnight, Preibisch, Martinovic, Kuqi, Weiß, Kneisler.

 

Schwenningen: Eriksson; Robak, Spornberger, Lundh, Olimb, Görtz, Burstrom, Ramage, Spink, Bassen, Turnbull, Weber, Huß, Möchel, Pfaffengut, Karachun, Cerny, Hadraschek, Alberg, Adam.

 

 



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Nürnberg Ice Tigers mit klaren Sieg gegen Straubing Tigers - Sheehy erzielt Hattrick

 

PENNY-DEL (Nürnberg/MA) Fast traditionell verlieren die Straubing Tigers ihren ersten Vergleich in der Saison gegen die Franken. Allerdings wurden auch reichlich Geschenke verteilt, was die Leistung der Truppe von Interimscoach Ustorf in keinster Weise schmälern soll. Tyler Sheehy war dabei der Mann des Abends, dem ein Hattrick gelang.

 

 

(Foto: Citypress) In die Zange genommen, wurden die Tigers von den Ice Tigers

 


 

 

Spielverlauf:
Kurz erklärt, Nürnberg mühte sich vergeblich und Straubing war eiskalt. Die Tore von Schönberger, Eder und St. Denis wurden alle durch Fehler der Gastgeber ausgenutzt. Einmal war es ein Stellungsfehler, einmal war man zu zaghaft in der Gegenwehr. Dann dauerte es auch nicht lange bis Goalie Niklas Treutle deutlich Puls hatte und seinen Schläger in drei Teile zertrümmerte.

Die Gastgeber hatten auch vorne viele und klare Möglichkeiten vergeben. Tim Bender: “Es waren individuelle Fehler, die zu den Gegentoren geführt haben. Da war immer einer alleine vor dem Tor und da kann ich Niklas natürlich verstehen, dass er verärgert ist. Wir als Team müssen ihn da besser unterstützen und die Fehler vermeiden. Die Energie im Team ist da.”

Am Ende war es Sheehy, der die Ice Tigers nach 20 Minuten, mit seinen beiden Treffern im Rennen hielt. Nürnberg kam wieder besser aus der Kabine, spielte ein begeisterndes Offensiv-Eishockey und die Fans gingen voll mit. In den ersten Minuten sah sich Vogl auch wieder einem Dauerfeuer der Franken ausgesetzt. Dem Druck konnte man nicht Stand halten und bekam die Quittung von Dane Fox serviert.

Nicht ausreichend ist derzeit die Defensive der Straubing Tigers, die durch haarsträubende Fehler auch noch den letzten in der Halle aufwecken würde. So kam Sandro Schönberger zu folgendem Schluss: “Wir finden heute ganz schwer die Zuordnung. Alle müssen zurück arbeiten und Zweikämpfe gewinnen. Sonst wird man so bestraft wie im zweiten Drittel.” Aber die Tigers fanden überhaupt keinen Zugriff mehr auf das Spiel. Egal welche Reihe auf dem Eis war, keine konnte das System der IceTigers durchbrechen.

Die Gastgeber blieben hinten stabil und konnten vorne weiterhin Druck machen. Diesesmal behielt man auch die Nerven bis zum Ende und konnte noch mit einem Doppelpack glänzen. Herausragend waren die Treffer von Tyler Sheehy, der einen Hattrick feiern durfte. Straubing steht nun mit den meisten Gegentreffern der Liga da und muss sich fragen, wie man diese Schwäche und vor allem die Leistung Auswärts schnell ändern kann. 

 

 

Stimmen zum Spiel:
Andres Eder (Tigers): “Wir haben es einfach nicht verdient, weil wir über 60 Minuten nicht Eishockey gespielt haben. Wir haben zu offensiv gedacht und dabei zu viele Gegentore bekommen. Da müssen wir uns alle an die eigene Nase fassen. Wenn wir Freitag und Sonntag so scheiße spielen, brauchen wir uns auch keine Videos mehr anschauen.”

 

Tyler Sheehy (IceTigers): “Wir hatten natürlich nicht den besten Start, aber wir haben an uns geglaubt und unser System immer weitergespielt. Dann hatten wir ein gutes zweites Drittel und den Vorsprung nicht mehr aus der Hand gegeben.” 

 

Torfolge:
0:1 (2.) - Mit dem ersten Torschuss erzielte Kapitän Sandro Schönberger die Führung. Durch einen Steilpass von Kohl, tauchte er ganz allein vor Treutle auf. 1:1 (8.) - Nürnberg drückte mächtig, dann kam der Schuss von Tyler Sheehy und weil Sebastian Vogl von zwei Vorderleuten die Sicht verdeckt war, stand es wieder ausgeglichen. 1:2 (15.) - Andreas Eder fing an der blauen Linie einen Aufbaupass ab und in bestern Stürmermanier zog er direkt Richtung Tor und traf zur erneuten Führung.

1:3 (17.) - Wieder wurde ein Spieler vor dem Tor alleingelassen, so dauerte es nur fünf Sekunden vom Bully weg, bis Travis St.Denis traf. 2:3 (20.) - Ein Tor aus der Rubrik Slapstick gelang erneut Tyler Sheehy. Zuerst nutzte er den Fehlpass von Brandt, kam über die Seite und traf von hinter dem Tor, den Schoner von Vogl, der sich den Puck selber ins Tor legte. 3:3 (27.) - Dane Fox konnte sich bei Brandt bedanken. Nach dem Fehlpass in der eigenen Zone, ließ er sich nicht zweimal Bitten.

4:3 (37.) - Die Führung war die logische Konsequenz aus dem Fehlverhalten der Gäste. Erneut leistete man sich an der gegnerischen blauen Linie einen unnötigen Puckverlust. Manning musste Dane Fox ziehen lassen und der hatte die Ruhe vor Vogl und ließ die Fans jubeln. 5:3 (55.) - Ryan Stoa sorgte für Ungemütlichkeit vor dem Tor, wurde von Reimer in Szene gebracht und sorgte für die Vorentscheidung. 6:3 (56.) - Eine Minute später schaute Partycrasher Tyler Sheehy vorbei und setzte mit seinem Hattrick den Schlusspunkt. 



Spiel vom 26.09.2021
Nürnberg Ice Tigers - Straubing Tigers: 6:3 (2:3 | 2:0 | 2:0)

Tore:

0:1 |02.| Schönberger (Kohl, Vogl) 

1:1 |08.| Sheehy (Brown, Schmölz) 
1:2 |15.| Eder (Schönberger) 
1:3 |17.| St. Denis (Connolly) - PP 1
2:3 |20.| Sheehy - SH 1
3:3 |27.| Fox (Jahnke, Friedrich) 

4:3 |37.| Fox (Jahnke, Mebus)
5:3 |55.| Stoa (Reimer, MacLeod) 
6:3 |56.| Sheehy (Brown, Schmölz) 

Schiedsrichter: Hoppe / Rantala / Hofer / Tschirner

Strafzeiten:
Nürnberg Ice Tigers: 12
Straubing Tigers: 6

 

Zuschauer: 2.618



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Krefeld Pinguine unterliegen den Eisbären Berlin trotz Führung

 

PENNY-DEL (Krefeld/RB) Vor 2'377 Zuschauern in der YAYLA-Arena konnten die Krefeld Pinguine an ihren ersten Heimsieg gegen die Iserlohn Roosters von letztem Donnerstag nicht anknüpfen und unterlagen trotz einer 1:0-Führung den Eisbären Berlin doch noch mit 1:3. Für die Eisbären folgte nach der letzten Niederlage wieder ein Sieg.

 

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(Foto: Ralf Schmitt / eishockey-online.com / Archiv)

 


 

Mit dem 1:3-Sieg in Krefeld bauen die Eisbären Berlin ihre Siegesserie auf fremdem Eis auf vier Erfolge in Serie aus. Der erste Treffer gelang allerdings den Krefeldern durch Lucas Lessio, der ein Zuspiel von Jeremy Bracco im Powerplay zum 1:0 in der 36. Spielminute verwerten konnte. Mit der knappen Führung ging das Team des neuen russischen Headcoaches Igor Zakharkin, der nach der Freistellung von Clark Donatelli dessen Posten übernahm, in die zweite Drittelpause.

 

Es schien so als hätte Berlin-Coach Serge Aubin in der Pause die richtigen Worte für seine Mannschaft gefunden, denn nur 67 Sekunden nach Wiederbeginn traf Yannick Veilleux zum Ausgleich. Nun übernahmen die Eisbären je länger je mehr das Spieldiktat und so war auch Blaine Byron wenig später erfolgreich und verwertete zum zweiten Treffer für die Eisbären. Nun waren die Krefeld Pinguine im Stellungsspiel überfordert und kassierten keine Minute später gleich den dritten Gegentreffer, der Matthew White zugesprochen wurde. Krefeld versuchte auf den Rückstand zu reagieren, scheiterte mit ihren 28 Schüssen aufs Tor aber über das gesamte Spiel gesehen immer wieder an Mathias Niederberger, der in bisher vier Spielen eine Fangquote von 93.04% erreichte respektive im Schnitt nur 1.97 Gegentore zuliess.



Spielstatistiken

Krefeld, 26.09.2021

 

Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 1:3 (0:0|1:0|0:3)

 

Tore:
1:0|36.|Lucas Lessio (Bracco, Sacher) PP
1:1|42.|Yannick Veilleux (Mik)
1:2|48.|Blaine Byron (Hördler, Pföderl)

1:3|49.|Matthew White (Boychuk, Després)

 

 



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Trevor Parkes Doppeltorschütze bei München-Sieg in Bremerhaven

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/RB) Die Fishtown Pinguins Bremerhaven kassierten nach der knappen Auswärtsniederlage in Mannheim gleich den nächsten Dämpfer gegen den EHC Red Bull München. Das Team von Don Jackson konnte nach dem Sieg gegen Düsseldorf nun auch auswärts in Bremerhaven die drei Punkte holen. Dabei krönte sich Trevor Parkes zum Doppeltorschützen.

 

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(Foto: City-Press)

 


 

Bereits im ersten Drittel wurde dem Zuschauer ein hohes Tempo geboten. Die ersten Chancen kreierten die Gäste aus München und kamen in der Person von Austin Ortega gleich zu einem gefährlichen Abschluss nach gerade mal zwei Minuten, welcher Brandon Maxwell noch entschärfen konnte. In der siebten Minute traf Red Bull München durch Philip Gogulla mit einem Direktschuss zur frühen Führung für die Gäste. Doch auch die Fishtown Pinguins kamen zu ihren Chancen, scheiterten aber bis auf weiteres alle am stark agierenden Danny aus den Birken.

 

Auch im Mittelabschnitt blieb der Druck der Gäste aufrecht. Nach mehreren Möglichkeiten setzte sich Trevor Parkes in der 33. Minute durch und erzielte das 0:2 für München. Brandon Maxwell blieb aber nach wie vor sehr stark, verhinderte er doch zahlreiche weitere Gegentreffer für sein Team und hielt die Mannschaft im Spiel. Im Schlussabschnitt verteidigte Red Bull München ihre Führung konsequent bis in die 58. Minute, als Ziga Jeglic für die Pinguins verkürzte. Es wurde nochmals spannend, denn München lag nur noch einen Zähler vor Bremerhaven. Doch auch mit einem sechsten Feldspieler gelang der Heimmannschaft der Ausgleich nicht mehr. Für München traf Trevor Parkes noch ins verlassene Tor und besiegelte damit den Auswärtssieg des derzeitigen Tabellenführers.

 

 

Spielstatistiken

 

Bremerhaven, 26.09.2021

Fischtown Pinguins Bremerhaven – EHC Red Bull München 1:3 (0:1|0:1|1:1)

 

Tore:
0:1|07.|Philip Gogulla (Ortega, Hager)
0:2|33.|Trevor Parkes (Abeltshauser)
1:2|58.|Ziga Jeglic (Dietz, Friesen)

1:3|60.|Trevor Parkes (Tiffels, Hager) EN

 

 



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Augsburg entscheidet Pantherduell in Overtime

 

PENNY-DEL (Augsburg/CD) Das letzte Panther-Derby vor Publikum fand vor über eineinhalb Jahren statt und am heutigen Sonntag Nachmittag sahen 4.625 Zuschauer ein spannendes und enges Spiel im Curt-Frenzel-Stadion, mit dem besseren Ausgang für die Hausherren, die in der Overtime durch einen Treffer von Brad McClure mit 2:1 siegreich waren. 

 

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(Foto: Dunja Dietrich)

 


Beide Teams waren gut in die Saison 2021/2022 gestartet und wollten den Aufwärtstrend fortsetzen und sorgten im Curt-Frenzel-Stadion für ein richtig gutes Derby. Den Anfang machten die Hausherren nach nur 37 Sekunden durch einen ihrer Besten Adam Payerl. Kurz darauf rettete ein Augsburger Verteidiger auf der Linie bei einem Schuss on Mathew Bodie. In Unterzahl folgte dann (13.) die Führung für ingolstadt, durch einen Konter, der mit einem Traumpass von Feser auf Wayne Simpson abgeschlossen wurde. 

 

Auf Seiten der Augsburger war es immer wieder Payerl und Trevelyan, die den Ingolstädter Schlussmann Rämö prüften. Mit der knappen Führung für die Gäste ging es dann in die erste Drittelpause. 

 

Nach dem Wiederanpfiff war es erneut Adam Payerl, der nach nur 90 Sekunden den Ausgleich auf der Kelle hatte. Augsburg erhöhte im zweiten Drittel den Druck und kam zu einige guten Torchancen. Ingolstadt zeigte eine starke defensive Leistung, war aber bei den Kontern stets brandgefährlich. In der 29. Minute prallte ein Schuss von Payerl nur knapp von Rämö ab. Den verdienten Ausgleich zur Freude der 4.625 Zuschauer erzielte dann Colin Campbell ebenfalls in Unterzahl. Die Vorlage dazu gab Goalie Keller. Mit dem Remis folgte dann die zweite Drittelpause. 

 

Im heutigen Spiel konnten die Schanzer ihre Stärken im Powerplay nicht nutzen, da die Augsgburg mit viel Leidenschaft und einem guten Torhüter Markus Keller in Unterzahl agierten. Es war ein sehr faires Spiel mit wenig Strafzeiten und Nickeligkeiten. Markus Keller stand in den letzten zwanzig Minuten im Mittelpunkt, da die Ingolstädter immer wieder auf die Führung drückten. 

 

Bis zum Ende der regulären Spielzeit ging es temporeich hin und her und der Siegtreffer hätte auf beiden Seiten fallen können, doch es ertönte die Sirene und so bekamen die Zuschauer noch einen Zuschlag. In der anschliessenden Overtime traf Brad McClure im Powerplay dann zum 2:1 Siegtreffer. 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

 

Doug Sheddon: "Gratulation an Augsburg für den Sieg, es war ein sehr gutes und enges Spiel. Leider haben wir in der Overtime diese Strafe genommen und dann verloren. "

 

Mark Pederson: "Wir sind froh über den Sieg und dass wir so zurück gekommen sind. Unser Torhüter war sehr stark und die Fans waren auch richtig laut, es ist schön, dass wir wieder Fans im Stadion haben können."

 

 

Sonntag, 26. September 2021
Augsburger Panther - ERC Ingolstadt 2:1 n.V. (0:1|1:0|0:0|1:0)

Tore:
0:1|13.|Wayne Simpson (Feser, Wagner) UZT

1:1|38.|Colin Campbell (Keller) UZT

2:1|64.|Brad McClure (Stieler, Trevelyan) PPT

 

Zuschauer:
4.625

 



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Schwenninger Wild Wings mit Schützenfest gegen Nürnberg

 

PENNY-DEL (Schwenningen / BM) Vor dem Spiel gegen Nürnberg, hoffte man am Neckarursprung auf den Ketchupflascheneffekt. Gelangen in den ersten fünf Partien lediglich sechs Treffer, sollte sich die Wild Wings gegen die Franken endlich belohnen. Nach schlechtem Start kamen die Wild Wings im Mittelabschnitt in Fahrt und erzielten bis zum Ende sogar acht Treffer.

 

 

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Foto: citypress 


 

Acht Minuten waren gespielt, als Chris Brown vor dem leeren Tor, Maß nahm und nur knapp verfehlte. Joacim Eriksson verhinderte mit einer Glanzparade die Führung der Gäste. Blake Parlett fasste sich wenig später ein Herz und tunnelte den Schwenninger Schlussmann. Bis zur Pause wurden die Wild Wings zwar mutiger, zählbares sollte dennoch nicht herausspringen.

 

In der ersten Pause mussten die passenden Worte gefallen sein. Travis Turnbull, John Ramage und Trainer Niklas Sundblad hatten das Team nochmals eingeschworen. Boaz Bassen tankte sich gleich zu Beginn durch und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Penalty vergab der Youngster aber. 29 Minuten waren auf der Uhr, als Max Görtz die Helios Arena zum Beben brachte. Exakt eine Minute später - das Stadionrund feierte noch, setze Boaz Bassen noch einen drauf. Im Powerplay zog Travis Turnbull ab und Bassen fälschte unhaltbar ab.

 

Nun hatten die Wild Wings Blut geleckt. Max Görtz und Alexander Karachun erhöhten im Powerplay sogar noch. Ryan Stoa nutzte eine Unachtsamkeit der Schwenninger Hintermannschaft und erzielte per Bauerntrick den Anschlusstreffer.

 

Die Neckarstädter steuerten im letzten Drittel auf den ersten Saisonsieg zu. Als Travis Turnbull einnetzen konnte, waren die letzten Zweifel bei Seite gelegt. Zwar konnte Dennis Lobach den alten Abstand wiederherstellen, Alexander Karachun hatte aber ebenfalls eine Antwort parat. Daniel Pfaffengut und erneut Travis Turnbull schraubten das Ergebnis sogar noch weiter in die Höhe.

 

Die Wild Wings mussten lange an der Ketchupflasche rütteln, dann setzte der Effekt wie erhofft ein. Nun gilt es in Bietigheim nachzulegen.

 

 

Spiel vom 25.09.2021: Schwenninger Wild Wings - Nürnberg Ice Tigers

 

Tore:

0:1 |10.|Parlett (Reimer / McLeod)
1:1 |30.|Görtz (Olimb / Lundh)
2:1 |31.|Bassen (Turnbull / Ramage)
3:1 |36.|Görtz (Olimb / Robak)
4:1 |37.|Karachun (Olimb / Weber)
4:2 |38.|Stoa (MacLeod / Pilu)
5:2 |47.|Turnbull (Huss / Spink)
5:3 |50.|Lobach (Bodnarchuk / Parlett)
6:3 |57.|Karachun (Robak / Hadraschek)
7:3 |58.|Pfaffengut (Robak)
8:3 |60.|Turnbull (Ramage / Spink)

 



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Die Kölner Haie verlieren zu Hause gegen Liga-Neuling Bietigheim mit 3:4 nach Penaltyschießen

 

PENNY-DEL (Köln/ST) An diesem Freitagabend reiste der Liga-Neuling, die Bietigheim Steelers, zum vierten Heimspiel der Kölner Haie in die LANXESS arena. Die Partie entschieden die Steelers nach Penaltyschießen mit 3:4 für sich und sicherten sich so 2 Punkte. Ein Punkt blieb in Köln. Das Spiel fand vor 11.400 Zuschauern statt. 

 

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(Foto: Citypress)

 


Nach der hart umkämpften und brisanten Partie gegen die Nürnberg Icetigers am Dienstag hielt Moritz Müller noch einmal fest: „Wir stehen füreinander ein, jeder opfert sich auf. Wir können es gar nicht erwarten bis das nächste Spiel kommt!“ (Quelle: www.haie.de) Denn in diesem Spiel wurde diese Aussage deutlich. Es gab harte Fights und die Special Teams auf beiden Seiten wurden gefordert. Die Haie überstanden eine 5 Minuten Unterzahl ohne ein Gegentor. Maury Edward, bisheriger Topscorer der Haie, erhielt eine Matchstrafe und musste zusätzlich noch weitere 5 Minuten auf der Bank absitzen wegen eines Checks gegen den Kopf und Fighting. Trotz all dieser Unwägbarkeiten und der Härte des Spiels gewannen die Haie letztlich mit 4:2 gegen Nürnberg. 

 

Derzeit befinden sich die Kölner nicht zuletzt durch diese zuletzt gesicherten 3 Punkte auf dem 3. Tabellenplatz. Insgesamt konnten sie bereits 4 von 5 gespielten Partien für sich entscheiden und eine Gesamtpunktzahl von 10 erspielen. 

 

Die Steelers dagegen tun sich in der ersten Liga noch etwas schwer und müssen sich noch beweisen. Momentan befinden sie sich auf dem vorletzten Platz und kämpfen mit den Krefeld Pinguinen und Schwenninger Wild Wings um jeden Punkt, um den Abstieg nach der Saison zu verhindern. Sie gewannen bisher 1 von 4 Spielen. Weiterhin fehlten für Köln Alex Roach, Robin von Calster, Zack Sill, Jonas Holøs, Luis Üffing und Mark Olver verletzungsbedingt. Sebastian Uvira war wieder dabei.

 

Die Haie starteten schnell in das erste Drittel. Und auch das erste Tor fiel schnell, nach nur 57 Sekunden. Uvira bekam den Puck und lief auf das Tor zu und schoss hart auf Tor. Cody Brenner rutschte der Puck durch die Handschuhe. Die Steelers erarbeiteten such in der vor dem Powerbreak eine gute Chance, doch der Puck ging nicht ins Tor, nur Riley Sheen selbst. Landon Ferraro erhöhte nach einem Pass von Patrick Sielhoff in der 11. Minute auf 2:0. Es war Ferraros viertes Tor in dieser Saison. In der 15. Minute bekam Marcel Müller zwei Strafen wegen doppeltem Haken, also saß er 2 + 2 Minuten auf der Strafbank. Bietigheim versuchte dieses Powerplay zu nutzen, doch die Haie überstanden die Unterzahl ohne Gegentor.

 

In der 20. Minute war es dann Alexander Preibisch mit dem Schuss zum Anschluss, Das Drittel endete also 2:1. Im Mittelabschnitt hieß es für die Kölner konzentriert weiter zu spielen und die Defensive kompakt zu halten. In den ersten Minuten blieb es bei einem Hin und Her, das den Spielfluss zäher gestaltete. Das Drittel blieb die ersten 11 Minuten ohne Highlights, so dass das Powerbreak das einzige war, das es zu erwähnen gilt. Es gab viele Unterbrechungen durch die Schiedsrichter, das machte den Spielfluss zusätzlich kaputt. In der 31. Minute gab es eine Strafe für Köln. Andreas Thuresson musste wegen Beinstellens auf die Bank. Doch das Powerplay der Steelers blieb ohne Tor. Und dann in der 34. Minute konnte Daniel Weiß ausgleichen. In der 36. Minute erhöhten die Steelers dann auf 3 Tore. Die Haie blieben in diesem Drittel zu passiv und ließen sich von Bietigheim überrennen. Das zweite Drittel endete 2:3 für die Steelers. 

 

Das Schlussdrittel musste zeigen, ob Uwe Krupp in der Pause in der Kabine die richtigen Worte gefunden hatte. Nach einem schlechten zweiten Drittel für Köln blieb erstmal noch alles offen. Bisher ging den Steelers im letzten Drittel die Kondition aus, würden die Haie das ausnutzen können? In der 45. Minute gab die erste Strafe für Bietigheim. Markus Kolo musste wegen Behinderung vom Eis. Und das Powerplay war für Köln erfolgreich. Maxi Kammerer erzielte nach einem Passspiel mit Thuresson den Ausgleich. Im weiteren Verlauf versuchte Köln Chancen zu erspielen und wieder in Führung zu gehen. In der 50. Minuten wurde Sielhoff durch einen Check verletzt und vom Eis gebracht. Es gibt aber keine Strafe. In der 52. Minute fiel dann aber eine Strafe für die Gäste. Kojo musste wegen Beistellens auf die Strafbank. Es folgte ein weiteres Powerplay für Köln, das ohne Tor blieb. Das Drittel endete mit 3:3 und so ging es in die Verlängerung. Dies war für Köln das dritte Mal.

 

In der Verlängerung gab es für beide Mannschaften gefährliche Chancen, diese wurden jedoch abgewehrt. Die 5 Minuten der Verlängerung endeten ohne Siegtor und so ging es ins Penalty Schießen, das für die Haie meistens eine große Herausforderung ist. Das Penaltyschießen entschied dann auch Bietigheim für sich. Das Spiel endete 3:4.

Alles in allem war es eine streckenweise zähePartie mit vielen Unterbrechungen. Insgesamt war ein gutes Spiel für die Kölner. Sie blieben zu passiv, zeigten sich wenig angriffslustig. Besonders im zweiten Drittel ließen sie sich die Kontrolle über das Spiel komplett nehmen. 

 

Der Liga-Neuling hatte noch einige Baustellen, die es zu beheben gilt, Kondition, Defensive, kreative Offensive. Doch heute bewiesen sie, dass sich ihre Hartnäckigkeit und Aggressivität vor dem Tor auszahlte. Im zweiten Abschnitt konnten sie die Führung für sich erkämpfen und die Haie liefen hinterher.  Köln zeigte sich heute nicht von der stärksten Seite. Das erste Drittel begann für die Haie schnell mit einem Tor und dann einem zweiten. Die Steelers konnten aufschließen. 

 

Mit Uviras Rückkehr kam zunächst wieder mehr Dampf in den Kölner Angriff. Und Landon Ferraro bewies heute wieder, dass er ein Glücksgriff für die Haie war. Dennoch kann an dem Zusammenspiel und den Pässen noch gearbeitet werden, so dass das genauer unpassender wird. Im zweiten Drittel bleiben die Haie jedoch zu schwach und unkonzentriert und ließen sich so von Bietigheim überrennen. Hier fehlte es an vielem. Die Gäste erarbeiteten sich die Führung. 

 

In den letzten 20 Minuten hieß es für Köln den Ausgleich zu erzielen. Das gelang in der 46. Minute. Nun spielten beide Mannschaften um die Führung und den Sieg, der letztlich für die Bietigheim Steelers mit 3:4 nach Penaltyschießen fiel. Für die Kölner Haie geht es am 8. Oktober um 19.30 Uhr zu Hause gegen die Schwenninger Wild Wings weiter. 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Dank eines bärenstarken Powerplays siegt München gegen Düsseldorf mit 5:3

 

PENNY-DEL (München/HG)   In der Olympia Eishalle zu München empfingen die Red Bulls die Düsseldorfer EG zum Showdown am Freitagabend. Die Münchener zogen bisher in der noch jungen Saison fast ungehindert ihre Kreise an der Tabellenspitze und mussten sich in Iserlohn erstmals geschlagen geben. Die DEG startete recht ordentlich in die neue Spielzeit mit Rang 4 aktuell und wollte mit einem Sieg in der Landeshauptstadt tabellarisch aufschließen. Schließlich bezwang München die DEG am Ende verdient mit 5 zu 3, weil sie ihre Chancen effektiver verwerteten und ein herausragendes Powerplay aufs Eis zauberten.

 

 

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(Foto: Citypress, Wies´n Playmate Vanessa Teske)

 


München agierte wie alle Jahre gewohnt souverän und betrachtete die Liga zusammen mit dem Vizemeister aus Wolfsburg von ganz oben. Ihre Top Neuzugänge Street, Blum und Ortega integrierten sich schnell in das Team und optimierten die noch offenen Stellschrauben. Gerade Letzterer fühlt sich in seiner Reihe mit Hager und Ehliz pudelwohl und scort in schöner Regelmäßigkeit.

 

Vanessa (Wiesn-Playmate 2021): „Für mich ist dieser Auftritt schon was ganz Besonderes. Ich bin Eishockey Fan, komme zwar aus Landshut, war aber schon öfters hier bei einem Match.“

 

Düsseldorf  läutete die Saison ebenfalls sehr gut ein und zog bisher nur gegen Ingolstadt und Wolfsburg den Kürzeren, wobei die unglückliche Niederlage gegen die oberbayerischen Panther nach einer klaren 1:4 Führung so nicht eingeplant war. Diese Unkonzentriertheiten mussten sie heute Abend unbedingt abstellen. Coach Harold Kreis durfte sicher die richtigen Worte gefunden haben, um die Münchener zu ärgern.

 

Ebner: „In Ingolstadt haben wir am Ende zu passiv agiert, wir waren zu abwartend. Deren Offensive ist einfach gut genug, dies zu bestrafen. Wichtig ist, dass wir jedes Spiel über 60 Minuten durchziehen. Wir dürfen den Spielplan nicht deswegen ändern, weil wir deutlich führen. München spielt ein ähnliches System wie wir. “

 

Bei den Hausherren wirkte Freddy Tiffels, der mit einer Mandelentzündung außer Gefecht gesetzt war, wieder mit, was deren Offensive weiter befeuerte. Mit Zitterbart und Eder agierten zwei ehemalige Münchener inzwischen bei den Gästen. Olson auf Seiten der DEG hatte nach einer Minute die erste gute Chance, während Top Torjäger Ortega im Gegenzug ebenfalls knapp verzog. Nach einem Scheibenverlust bekam Postel die nächste Gelegenheit zum Abschluss. Schon jetzt schien es ein munteres Spiel zu werden, denn O’Donnell ließ kurz danach schon die dritte Chance liegen. Sollte sich dies etwa rächen?

 

Nach dem furiosen Start der DEG markierte dann aber Parkes mit seinem ersten Saisontreffer die Münchener Führung in der 5. Spielminute. Düsseldorf hielt aber an seinem wirksamen Forechecking weiter fest und brachte die Red Bulls damit in Schwierigkeiten. Die DEG blieb vom Rückstand unbeeindruckt, versteckte sich nicht und zeigte ein solides Auswärtsmatch auf Augenhöhe.

 

Ehliz One Timer brachte höchste Gefahr für Hane im Kasten der DEG und Olson musste nun in die Kühlbox nach einer Behinderung an Tiffels. Diese numerische Überlegenheit nutzten die Red Bulls in der 15. Spielminute gnadenlos aus in Person von Redmond, der bereits seinen 4. Treffer in dieser Spielzeit erzielte. Die Hausherren demonstrierten bisher eine hohe Effizienz in der finalen Chancenverwertung.

 

Die Schlussphase dieses Spielabschnitts gehörte klar München, aber man hatte schon das Gefühl, dass Düsseldorf sich an diesem Abend noch lange nicht geschlagen gab. Das Team um Kreis betrieb bisher einen hohen Aufwand mit zu wenig Ertrag. Die Statistiken des ersten Drittels sprachen jedenfalls für die Gäste, hier noch was holen zu können.

 

Eder: „Wir spielen momentan noch zu kompliziert. Wir müssen es hier einfach halten und keine unnötigen Fehler machen, die von München sofort bestraft werden. Wir sind fit genug, die Kraft darf trotz des Roadtrips nach dem ersten Drittel noch nicht weg sein.“

 

Im Mittelabschnitt legte Düsseldorf wie im ersten Drittel los und verbuchte den ersten Abschluss. Sicherlich hatte Barta heute seinen 550. Scorerpunkt im Hinterkopf. Hane fischte den Handgelenkschuss vom quirligen Ortega souverän herunter. Cumiskeys Turbo Antritt sorgte dann in der 23. Spielminute für den verdienten Anschlusstreffer der DEG. Die reichhaltige NHL Erfahrung von Cumiskey bei den Chicago Blackhawks machte sich hier gleich bezahlt. Die Gäste wollten den Schwung sofort mitnehmen und lauerten auf den schnellen Ausgleich. Auf der Gegenseite passten sich Blum und Ehliz die Scheibe mustergültig zu, ohne am Ende erfolgreich zu sein. Ortega war am heutigen Abend on Fire.

 

Dann hätte Fießingers Ausflug fast Gefahr hervorgerufen. Nun wollte es die DEG aber wissen und setzte Münchens Goalie unter Dauerbeschuss. Bartas Querpass auf Ehl verfehlt sein Ziel, sonst hätte es wohl zum zweiten Mal hinter Fießinger geklingelt. Im ersten Powerplay sorgte Münchens bewährtes Konterspiel für brenzlige Momente vor Hane, der das Glück des Tüchtigen hatte.

 

Die Gastgeber wurden vor keine zu großen Probleme gestellt und stellten ihrerseits kurz darauf die Zwei Tore Führung durch Street in der 32. Spielminute wieder her. Nur 1 Zeigerumdrehung später erhöhten die Gastgeber durch Redmond sogar auf 4 zu 1. Dem zweiten Treffer von Redmond an diesem Abend ging eine durchaus vermeidbare Strafe wegen Spielverzögerung voraus. Hane rutschte der harte Schuss des Münchener Verteidigers dabei unglücklich durch die Schoner. Nun hatten die Red Bulls klar die Oberhand und zwangen die Gäste zu einer weiteren Strafe.

 

Nachdem diese schadlos überstanden wurde, konnte D’Amigo im kongenialen Zusammenspiel mit Fischbuch in der 38. Spielminute auf 2 zu 4 verkürzen und somit war noch alles möglich für Düsseldorf in diesem Match.

 

Redmond: „We need more defensive control and tight it up a bit. We show a bit of those bad habits especially with a lead. We gotta play with the right attitude. All guys are awesome, Ben Street is a smart guy on and off ice and Jeff Blum makes a great job. The whole package is terrific.“

 

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(Foto Citypress)

 

Im Schlussabschnitt musste das Team um Headcoach Harold Kreis irgendwann mehr riskieren, um die Aufholjagd einzuläuten. Und seine Jungs waren hellwach, hatten aber nach einer Mehrfachchance der Red Bulls Glück. Cumiskey übernahm dann Verantwortung, doch Bartas Abschluss verfehlte sein Ziel.

 

D‘Amigos Hit gegen den Kopf von Ehliz führte zu einer 5 Minuten Strafe gegen den Übeltäter wegen Ellbogencheck; dies wurde durch den Videobeweis untermauert, was eine der neuen Regeln in dieser Saison ist. Das war nun die große Möglichkeit für die Hausherren, das Match zu ihren Gunsten zu entscheiden; im Laufe dieser Überzahl bestand die Chance, mehrere Tore erzielen. Die ersten Minuten vergingen schadlos für die Gäste, bevor dann Seidenbergs Hammer in der 48. Spielminute humorlos zum 5 zu 2 hinter Hane einschlug.

 

Nur 42 Sekunden danach verkürzte Svensson jedoch zum 5 zu 3, eine wichtige Antwort der DEG. Durch diesen Shorthander bleiben den Gästen noch knapp 10 Minuten für eine weitere Ergebniskosmetik. Die Red Bulls verwalteten den Vorsprung jedoch nicht und unterbanden den Spielaufbau der DEG weiter wirksam, bis dann Fischbuchs Aktion zu einem erneuten Powerplay für Düsseldorf führte. Bisher belohnten sie sich nicht für ihr Überzahl, ganz im Gegenteil, Hager hatte die Konterchance, welche aber ungenutzt blieb. Die Minuten liefen für München herunter und Düsseldorf fehlte die Präzision bzw. bestrafte sich selbst mit einem Foul.

 

Letztlich endete eine lebhafte Begegnung zweier Top Teams der Liga mit einem 5 zu 3 Erfolg zugunsten von München. Die DEG absolvierte eine gute Partie und konnte einige positive Aspekte mitnehmen.

 

Cumiskey: „We played pretty well. They capitalized on their good powerplay. We try to use our speed and we need to play simple.“

 

Seidenberg: „Wir sind nicht ganz zufrieden, haben viel Druck nach vorne entwickelt aber uns unnötig in Schwierigkeiten gebracht. Es gibt gute Dinge zum Lernen: wir haben zu leichtsinnig agiert, wir müssen nach Fehlern anders reagieren und die Laufwege besser kontrollieren. Beim Powerplay gehen momentan die Schüsse halt rein, wir bringen die Verteidiger zum Abschluss.“

 

DEL Spiel vom 24.09.2021

Red Bull München – Düsseldorfer EG 5:3 (2:0|2:2|1:1)

 

Tore:

1:0 |05| Parkes (Boyle)

2:0 |15| Redmond (Blum) PP1

2:1 |23| Cumiskey (D’Amigo)

3:1 |32| Street (Parkes, Boyle)

4:1 |33| Redmond (Blum) PP1

4:2 |38| D’Amigo (Fischbuch)

5:2 |48| Seidenberg (Hager) PP1

5:3 |48| Svensson (Cumiskey, Heinzinger) SH1

 

1. Drittel Statistik:      9:9 Schüsse, 10:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:     14:10 Schüsse, 8:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:6

3. Drittel Statistik:     11:6 Schüsse, 9:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:5

 

Zuschauer:   ca. 2.120

 

Schiedsrichter:  Polaczek / Rantala

 

Aufstellung:

 

München: Fießinger; Abeltshauser, Redmond, Gogulla, Kastner, Mauer, Seidenberg, Boyle, Ehliz, Hager, Ortega, Daubner, Blum, Tiffels, Street, Parkes, Appendino, Eckl, Varejcka, Cimmermann.

 

Düsseldorf: Hane; Nowak, Heinzinger, Ehl, Barta, O’Donnell, Zitterbart, Cumiskey, Eder, Olson, D’Amigo, Trinkberger, Ebner, Fischbuch, MacAulay, Proft, Geitner, Schiemenz, Svensson, Postel.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Mannheim holt mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung drei Punkte gegen Bremerhaven

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Zum Gastspiel der Fischtown Penguins in der SAP Arena musste die Heimmannschaft nach wie vor aus Verletzungs- und Corona-Gründen auf etliche Stammkräfte verzichten. In die Saison waren beide Teams ziemlich ähnlich gestartet und es sollte sich ein spannendes Spiel entwickeln.

 

 

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(Foto: Citypress)

 


 

 
Beide traten zu Beginn sehr engagiert auf. Torwart Maxwell zeigte früh schon sein Können gegen Dawes und verhinderte so einen frühen Rückstand. Mannheim war in den ersten Spielminuten spielbestimmend. Über das ganze erste Drittel hinweg blieb die Dominanz auf Seiten der Adler. Bremerhaven hatte nur vereinzelte Möglichkeiten.

 


Mit dem Beginn des zweiten Abschnittes büßten die Kurpfälzer ihre Überlegenheit ein und die Pinguine konnten die Partie wesentlich ausgeglichener gestalten. Der Puckbesitz wechselte hin und her, allerdings ohne große Chancen auf beiden Seiten. Erst ein Powerplay öffnete den Weg zum ersten Treffer. Wieder einmal war es Neuzugang Lean Bergmann, der sich in bestechender Form befindet, der zur 1:0 Führung aus dem Slot heraus traf. Popieschs Team antwortet mit drei aufeinanderfolgenden Chancen. Weder Eminger, Dietz noch Verlic konnten diese nutzen.

 


Auch im Schlussdrittel sollten die knapp über 7200 Zuschauer weiterhin ein spannendes Spiel zu sehen bekommen. Bremerhaven versuchte zwar immer wieder Druck zu erzeugen, aber das Gross-Team verstand es im Verbund geschickt nur wenige Chancen zuzulassen. Kurz vor Schluss rettete erneut Maxwell, dieses Mal mit seiner Maske, gegen Dawes und hielt sein Team noch im Spiel. Selbst mit einem sechsten Feldspieler konnte Bremerhaven nicht mehr den Ausgleich erzielen und Mannheim verteidigte den Vorsprung über die Zeit.

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Augsburger Panther entscheiden abenteuerlichen Schlagabtausch gegen Straubing Tigers für sich

 

PENNY-DEL (Augsburg/MA) Die 4.490 Zuschauer kamen bei diesem offenen Schlagabtausch voll auf ihre Kosten. Am Ende durften die Panther-Fans jubeln. Bis weit ins letzte Drittel war der Ausgang offen. Am Ende entschied das Team mit den stärkeren Nerven das Spiel für sich. Zu einem Jubiläum kam es auf beiden Seiten. Benedikt Kohl absolvierte sein 700. Spiel in der DEL und Drew LeBlanc feierte seinen 300. Einsatz im Dress der Ausburger. 

 

 

(Foto: Dunja Dietrich) Chad Nehring eröffnete den Torreigen, Karhunen und St. Denis haben nur noch das Nachsehen. 

 


 

 

Spielverlauf:
Straubing kam gut in die Partie und konnte die ersten Akzente setzen. Doch mit der Zeit ließ der AEV seine Muskeln spielen und eroberte den Spielverlauf für sich. Daraus resultierten auch die ersten beiden Treffer. Immer wieder gelang es den Panthern, ihre Positionen durch passgenaues Aufbauspiel in Szene zu setzen. Straubing kämpfte sich nach dem zwei Tore Rückstand zurück.

Vom Aufbau her wirkte das Spiel wieder konzentrierter und man konnte noch vor der Sirene verkürzen. Chad Nehring: “Wir hatten gute Gelegenheiten und mit dem ersten Tor hat es dann besser geklappt. Wir bleiben dran und nehmen die Fans heute mit.” Augsburg arbeitete zuerst härter in der Offensive, obwohl man den Ausgleich hinnehmen musste. Dass man nur ein Tor im zweiten Abschnitt erzielte, lag an Bruder Leichtsinn.

Denn die Chancen waren da. Nachdem erneuten Ausgleich hat man auch im Spiel den Faden verloren und ging mit einem Rückstand in die Pause. Entscheidenden Anteil dafür hatte die Reihe um Travis St. Denis: “Es tut uns gut, dass wir das Spiel jetzt noch vor der Pause drehen konnten. Mit dem abfälschen hat es zweimal gut geklappt, was wir natürlich auch immer im Training üben. Jetzt müssen wir aber nochmal zwanzig Minuten hart kämpfen.” 

Beide Teams schenkten sich auch im letzten Abschnitt nichts. Auch wenn die Augsburger wieder ausgleichen konnten, wurden auf beiden Seiten reihenweise Chancen vergeben. Natürlich wurde es für die Niederbayern deutlich schwerer, einem erneuten Rückstand wieder hinterherzulaufen.

Die Fuggerstädter spielten den Vorsprung clever weiter, setzten Nadelstiche und blockten die ganz wichtigen Schüsse. Straubing setzte alles auf eine Karte, nahm den Goalie früh vom Eis und sie wurden für das Risiko prompt bestraft. Zum einen vergab der AEV zu viele Chancen, zum anderen waren es bei den Tigers jetzt 16 Gegentore in drei Spielen.

Stimmen zum Spiel: 

Benedikt Kohl: “Die letzten Spiele waren alle ähnlich, offen bis ins letzte Drittel und am Ende hast du keine Punkte. Wir haben zwar immer wieder gute Phasen, werden dann aber für unsere leichten Fehler bestraft. Das müssen wir jetzt am Sonntag in Nürnberg ändern.”

 

(Foto: Dunja Dietrich) Straubing bejubelt die zwischenzeitliche 3:4 Führung durch St. Denis

 

Torfolge:
1:0 (8.) - Chad Nehring wartete geduldig am langen Pfosten und konnte den harten Querpass von McClure direkt verwerten. Die Tigers waren zu diesem Zeitpunkt gerade ein paar Sekunden lang wieder komplett. 2:0 (13.) - Augsburg drückte, kam zu einigen Schüssen und einen davon konnte Bradley McClure entscheidend vor dem Tor abfälschen. 2:1 (19.) - Nun klappte es auch bei den Gästen, die einen identischen Treffer, wie der zum 2:0 erzielten. Jubilar Kohl brachte den Schuss durch und Travis St. Denis konnte so abfälschen, dass Roy ins Leere griff.

2:2 (27.) - Die Gastgeber waren für einen Augenblick ungeordnet in der Abwehr, verloren den Zugriff im Slot und somit konnte Joshua Samanski in den Winkel treffen. 3:2 (35.) - David Stieler wartete bei eigenen Überzahl so lange, bis genug Verkehr vor dem Tor war. Dann ging sein Schuss durch Maus und Mann ins Tor zur erneuten Führung. 3:3 (35.) - Die währte nur 34 Sekunden. Der Ex-Augsburger Mike Connolly wurde nach einem Puckverlust in der Ecke, vor dem Tor sträflich allein gelassen. Connolly lässt sich hier nicht lange Bitten und gleichte aus. 3:4 (37.) - Travis St. Denis konnte, wie schon bei seinem ersten Treffer, entscheidend abfälschen. Die Führung nach zwei Drittel war für die Tigers nicht ganz unverdient.

4:4 (43.) - Graham’s Schuss landete am Plexiglas, der Puck sprang zurück auf den Schläger von T.J. Trevelyan und der reagiert schneller als alle anderen und bringt den Ausgleich für sein Team. 5:4 (49.) - Saponari nahm den Fehlpass von Mulock auf, ging zum Tor und sein Rückhandschuss rutschte Karhunen unter den Schoner durch. Somit drehten die Panther das Spiel wieder zurück. 6:4 (59.) - Chad Nehring eröffnete das Spiel mit seinem Treffer zum 1:0 und beendete es mit dem 6:4 ins Leere Tor der Gäste. 



Spiel vom 24.09.2021
Augsburger Panther - Straubing Tigers: 6:4 (2:1 | 1:3| 3:0)

Tore:

1:0 |08.| Nehring (Payer, McClure) 

2:0 |13.| McClure (Bergmann, Nehring)
2:1 |19.| St. Denis (Kohl, Balisy)
2:2 |27.| Samanski (Eder) 
3:2 |35.| Stieler (Saponari, Lamb) - PP 1
3:3 |35.| Connolly (Mulock, Mouillierat) 

3:4 |37.| St. Denis (Eder) - PP 1

4:4 |43.| Trevelyan (Stieler, Graham)
5:4 |49.| Saponari 

6:4 |59.| Nehring (LeBlanc, Lamb) 

Schiedsrichter: Rohatsch / Schadewalt / Heffner / Wölzmüller

Strafzeiten:
Augsburger Panther: 6
Straubing Tigers: 6

 

 

Zuschauer: 4.490 



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NHL erfahrener Matt Puempel wechsel nach Augsburg

 

PENNY-DEL (Augsburg/PM) Kurze Zeit nach Beginn der Hauptrunde nehmen die Augsburger Panther wie geplant einen weiteren Angreifer unter Vertrag. Der Kanadier Matt Puempel wechselt von den Malmö Redhawks aus Schweden zum PENNY DEL-Club und erhält einen Vertrag bis Saisonende.

 

 

Puempel imago

( Foto Imago )

 


 

 

Malmö war in der Saison 2020-21 die erste Europa-Station für Puempel. Der 185 cm große und 91 kg schwere Linksschütze verbuchte in der SHL in 17 Spielen fünf Tore und zwei Assists. Zuvor stürmte Matt Puempel viele Jahre erfolgreich in Nordamerika.

 

 

Im Jahr 2011 wurde der aus Windsor, Ontario, stammende Außenstürmer von den Ottawa Senators in Runde 1 gedraftet. Für die Sens, die New York Rangers und die Detroit Red Wings absolvierte Puempel zwischen 2014 und 2019 87 NHL-Spiele. Dabei erzielte er in der besten Liga der Welt elf Tore, fünf weitere bereitete er vor. In der American Hockey League bestritt Puempel in Diensten der Binghamton Senators, Hartford Wolf Pack und Grand Rapids Griffins 356 Spiele. 129 Tore und 138 Vorlagen unterstreichen die offensiven Fähigkeiten des Panther-Neuzugangs.

 

 

Mark Pederson zeigt sich erfreut, dass es mit einem Wechsel nach Augsburg geklappt hat: „Wir haben uns mit der Besetzung dieser wichtigen Position bewusst Zeit gelassen, weil wir einen Spieler gesucht haben, der uns weiterhelfen kann. Von Matt Puempel, den wir schon den ganzen Sommer auf unserer Liste hatten, erhoffen wir uns genau das. Er hat einen sehr guten Schuss und absolute Torjägerqualitäten. Zudem ist er ein guter, stabiler Schlittschuhläufer mit einem ausgezeichneten Gespür für das Spiel. Nun gilt es, ihn schnellstmöglich im Team zu integrieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

 

 

Matt Puempel ist am heutigen Tage in Augsburg angekommen und muss sich keiner Quarantäne unterziehen. Wann er erstmalig im Panthertrikot mit der Nummer 73 auflaufen kann, wird kurzfristig entschieden.

 

 



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Erste Trainerentlassung in der DEL

 

PENNY-DEL (Krefeld/PM) Die Krefeld Pinguine unterliegen ab sofort nicht mehr der Leitung von Cheftrainer Clark Donatelli. Die Clubführung hat sich dazu entschlossen, den 55-jährigen Amerikaner zu beurlauben.

 

Clark Donatelli

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 


 


Geschäftsführer Sergey Saveljev: „Wir möchten uns bei Clark für seine geleistete Arbeit in einer intensiven und schwierigen Zeit bedanken. Er hat die Mannschaft in einer kritischen Phase übernommen und wir waren trotz der sportlichen Leistung in der letzten Saison optimistisch, dass wir in dieser richtungsweisenden Spielzeit einen deutlichen Schritt nach vorne machen werden.

 


Nach Bewertung der Vorbereitung und der ersten Spiele in der PENNY DEL ist jedoch durch die Clubführung zu beobachten, dass dieser Schritt ausgeblieben ist. Die schwierige Entscheidung, Clark von seinen Aufgaben zu entbinden, treffen wir somit zu einem frühen Zeitpunkt mit aller Konsequenz, um der Entwicklung nicht zu spät entgegenzuwirken und unsere Ziele nicht nachhaltig zu gefährden. Wir sind davon überzeugt, dass Igor Zakharkin mit seiner Ruhe und Erfahrung sowie Boris Blank, der die Liga in- und auswendig kennt, die Mannschaft wieder in die richtige Spur führen werden.“

 


Der 63-jährige Igor Zakharkin wird bis auf Weiteres die Rolle des Cheftrainers übernehmen, flankiert von Boris Blank als Co-Trainer. Sergey Saveljev wird auf Wunsch des Trainerteams kommunikativ unterstützen, sich jedoch vermehrt in die Rolle des Managers zurückziehen.

 

 



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