6-Punkte Wochenende nach dem Trainerwechsel - Wild Wings besiegen Wolfsburg

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Nach dem Sieg gegen Düsseldorf wollten die Wild Wings Zuhause nachlegen. Mit Wolfsburg gastierte aber niemand geringeres als der Vizemeister am Neckarursprung. Max Görtz war es, der in der 29. Spielminute den einzigen Treffer des Nachmittags erzielen konnte. Zwar rannte Wolfsburg an, der Ausgleich sollte aber nicht fallen.

 

 

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Foto: Archivbild / citypress 


  

Auf Schwenninger Seite fehlten weiter John Ramage und Goalie Joacim Eriksson. Für Peter Spornberger rückte Marius Möchel in die Verteidigung. Wolfsburg konnte das komplette Lineup aufbieten. Umso größer schien die Aufgabe für die Neckarstädter. Im ersten Abschnitt konzentrierten sich beide Mannschaften zunächst auf die Defensive. Chancen gab es auf beiden Seiten, aber sowohl Jonas Enlund für Wolfsburg, als auch Max Görtz für Schwenningen vergaben.

 

Auch im Mittelabschnitt waren die Gäste aktiver und drängten auf die Führung. Den Wild Wings gelang es aber immer wieder die Autostädter vom eigenen Tor fernzuhalten. Zur Drittelhälfte ließ Jordan Murray die Handschuhe gegen Daniel Pfaffengut fallen. Dieser lehnte ab und nahm das Powerplay für sein Team dankend an. Dort hatte ausgerechnet Ex-Grizzly Max Görtz den richtigen Riecher und stocherte den Puck im Gewühl über die Torlinie.

 

Bis zur Pause kamen die Gäste immer wieder zu guten Möglichkeiten. Marvin Cüpper blieb aber einmal mehr Sieger und vereitelte Einschussmöglichkeiten von Thomas Reichel und Ryan Button.

 

Im Schlussdrittel drängten die Niedersachsen weiter auf den Ausgleich. Die beste Möglichkeit bot sich dabei Sebastian Furchner, der vor dem leeren Tor nur den Pfosten traf. Schwenningen beschränkte sich nun auf das Verteidigen und kam erst kurz vor dem Ende zu einer echten Einschussmöglichkeit. Der Rückhandversuch von Thomas Zaborsky ging aber am Tor vorbei. Zwar versuchten die Grizzlys nochmal alles und zogen den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers, die Punkte sollten aber am Neckarursprung bleiben.

 

Am Ende feierte Marvin Cüpper einen Shutout und belohnte sich für zwei starke Partien am Wochenende. Am Dienstag gastiert mit Straubing der nächste Gradmesser, will man den Anschluss nach oben herstellen, sollten die Wild Wings auch hier punkten.

 

Spiel vom 21.11.2021: Schwenninger Wild Wings - Grizzlys Wolfsburg

 

Tore:

1:0 |29.|Görtz (Zaborsky / Karachun)

 

 

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Ingolstadt dank Fesers Tor in Bremerhaven siegreich

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/HG)  In der Eisarena zu Bremerhaven empfingen die dort ansässigen Fischtown Pinguins die Panther aus Ingolstadt zum Kräftemessen. An diesem Abend trafen zwei punktgleiche Teams mit identischem Quotienten aufeinander, die beide in Richtung Top 6 schielten. Sowohl Bremerhaven als auch die Audi Städter verbuchten vor der Länderspielpause jeweils einen Heimsieg und demzufolge war heute ein richtungsweisendes und spannendes Match zweier unmittelbarer Tabellennachbarn zu erwarten. Schließlich zwang eine kompakte Ingolstädter Mannschaft die Bremerhavener verdient mit einem 0 zu 1 in die Knie und nahm die drei Punkte nach Bayern mit.

 

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(Foto: Citypress)

 


Bremerhaven schickte zuletzt die Wild Wings aus dem Schwarzwald nach Hause und präsentierte sich zuletzt sehr stabil und torhungrig. Mit den beiden Kantersiegen gegen den DEL Aufsteiger aus Bietigheim kehrte die Offensivpower rechtzeitig in den hohen Norden zurück. Urbas & Co. spielten sich in einen Rausch und demontierten den Liga Neuling nach allen Regeln der Kunst. McGinn fehlte heute genauso wie Krogsgaard und McNeill. Wahl verließ den Club in die DEL2 zu den Kassel Huskies und als Neuling begrüßten die Fans heute den 29-jährigen slowakischen Defender Trska, der zuvor in der Tschechei bei Zlin unter Vertrag stand.

 

Die Panther aus Ingolstadt schafften vor dem Deutschland Cup den Turnaround und ergatterten zahlreiche wertvolle Zähler im Kampf um die beliebten Playoff Plätze. Das Team um Coach Shedden bezwang im letzten Punktspiel den amtierenden Champion aus Berlin und war heute bereit, tabellarisch weiter nach oben zu klettern, um seinen Anspruch in dieser Spielzeit zu untermauern. Auf Daniel Pietta mussten die Schanzer heute verzichten.

 

Interessantes Match auf Augenhöhe

 

Bremerhavens Paradereihe, der Karawanken Express mit Urbas, Jeglic und Verlic, hatte bereits satte 58 Scorerpunkte eingesammelt und avancierte schon wieder zum Schrecken der Konkurrenz. Dies wollten sie auch heute Abend unter Beweis stellen. Die ersten 5 Minuten waren von gegenseitigem Abtasten geprägt, es gab kaum Unterbrechungen außer einem Icing.

 

Jeglic hatte dann plötzlich mit einem Bauerntrick die große Chance zur Führung, bekam jedoch die Scheibe nicht mehr entscheidend zum Tor, wobei Marshalls Kelle gerade noch den Einschlag hinter Reich verhinderte. Auf der Gegenseite prüfte Höfflin den Hausherren Keeper, der aber sicher stand. Urbas famosen Kreisel hinter dem Tor konnte Friesen trotz genialem Zuspiel nicht final verwerten, da der Schoner des Gäste Goalies was dagegen hatte. Die Pinguins verbuchten bis jetzt die besseren Einschussgelegenheiten in einem rasanten Match.

 

Die Pinguins verbuchten bis jetzt die besseren Einschussgelegenheiten in einem rasanten Match. In einem 2 auf 1 Konter hielt Maxwell grandios gegen Bourque und im Gegenzug musste Reich gleich mehrfach eingreifen. Ingolstadt versteckte sich hier keinesfalls und Höfflin verzeichnete seine zweite Möglichkeit.  Auch Quaas konnte den souveränen Maxwell nicht überwinden, genauso wenig wie Simpson, der sich genial durchtankte, aber an Bremerhavens Kufe scheiterte. Urbas probierte es dann in seiner unnachahmlichen Art und Bruggisser wollte per Fernhammer die Führung erzwingen.

 

Schließlich trennte man sich in einer flotten und fairen Begegnung mit einem sehenswerten torlosen Remis zur ersten Kabinenpause.

 

Uher: „It was a pretty hard game, we had a long break and tried to play simple. Overall, it was a 50:50 period. Trska is a really good player with a good history in the Czech league. I am sure he will help our team. He is pretty smart and will pick up English and German soon.“

 

Ingolstadts Dauerdruck wird nicht belohnt

 

Bremerhaven wartete bereits etliche Minuten seit Abschnitt ein auf die nächste gute Gelegenheit und die Panther knüpften auch dank ihrer Physis an ihr solides Auftaktdrittel nahtlos an. So vergingen die ersten fünf Minuten ohne den gewohnten Anfangsschwung der Hausherren, die weitgehend mit Abwehrarbeit beschäftigt waren und sich auf Maxwell zu 100 % verlassen konnten.

 

Es war schon beachtlich, dass es bis dato immer noch keine Strafen gab trotz des brisanten Charakters im heutigen Match. Auch Höfflins Solo fand in Maxwell seinen Meister. Erst gegen Mitte des zweiten Drittels warteten die Gastgeber mit einer guten Chance auf.

 

Ingolstadt war in diesem Mittelabschnitt bisher klar spielbestimmend, konnte jedoch aus seinen vielen Möglichkeiten kein Kapital schlagen, obwohl die Panther immer einen Spieler wirkungsvoll vor dem Keeper positionierten. Maxwells Fanghand war definitiv auf Betriebstemperatur.

 

In ihrem ersten Powerplay wollten die Gäste nun vorlegen, doch auch Warsofskys harter Schlagschuss wurde eine sichere Beute von Maxwell, der bisher keinen Rebound zuließ. Ingolstadt zog ein gutes Überzahlspiel auf, doch die Pinguins warfen sich mit Mann und Maus in die Schüsse und retteten sich über die Zeit. Daraus schöpften die Hausherren sicher neue Energie.

 

Neuzugang Trska stellte mit seinem harten Distanzschuss Kevin Reich vor einige Probleme, doch seine Vorderleute sicherten den Puck am Ende. Dies war sein erster Schuss aufs Tor, es hätte eine besondere Story werden können. In der 40. Spielminute feuerte der Debütant seinen zweiten Schuss ab. So blieb es auch nach zwei gespielten Dritteln im hohen Norden torlos, obwohl es genug Gelegenheiten für Ingolstadt gab.

 

Soramies: „Nach der Länderspielpause haben wir etwas Zeit gebraucht reinzukommen. Jetzt haben wir besser gespielt. Wir brauchen noch mehr Zug zum Tor, müssen jemanden vor dem Goalie stellen, dann wir schon einer reingehen. So eine Pause tut jedem gut, vor allem den Kopf frei kriegen tut gut. Es war schön, mit einem Sieg in die Pause zu gehen.“ 

 


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Feser mit dem Match Winning Goal

 

Im Schlussabschnitt mussten die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven unbedingt eine Schippe drauflegen, um zu ihrer gewohnten Heimstärke zurückzukehren. Das eindeutige Schussverhältnis zugunsten der Gäste sollte Motivationsschub genug sein für das Team um Coach Popiesch. Ingolstadt musste sich bisher nur die fehlende Effizienz vorwerfen lassen. Nun musste DeFazio in die Kühlbox und Bremerhaven bekam die Chance, den Tor Bann in numerischer Überlegenheit zu brechen. Dabei erwies sich Bruggisser als Antreiber und die Top Formation erspielte sich eine gute Chance.

 

Nach einem seltenen Fehler im Spielaufbau musste Reich in höchster Not gegen Uher retten. Gegenüber bewahrte Maxwell seine Mannschaft vor einem Rückstand. Die Begegnung war weiterhin auf hohem Niveau und die Protagonisten agierten mit offenem Visier. Mauerman visierte die Latte an und die Fans waren nun voll da. Auf beiden Seiten lag der Führungstreffer förmlich in der Luft, es blieb kaum Zeit zum Verschnaufen. Es fehlten „nur“ noch die Tore.

 

Höfflin schien heute Abend on Fire zu sein, denn er setzte erneut zu einem Solo an, doch es gab einfach kein Vorbeikommen am Goalie der Hausherren. Trska scheiterte dann zum wiederholten Mal am aufmerksamen Reich, der mit seinem Schlittschuh den harten Schuss entschärfte. Doch dann ist es tatsächlich passiert, dass die Hartgummischeibe in der 55. Spielminute hinter Maxwell einschlug. Torschütze war Feser, der den zuvor seltsam tänzelnden Puck unhaltbar oben im Eck einschweißte. Dieser Führung ging eine Drangphase der Hausherren voraus.

 

Wann würde Popiesch seinen Keeper vom Eis beordern? Zur denkbar ungünstigsten Zeit kassierte Bremerhaven auch noch eine Strafe wegen Beinstellen. Wie würde Ingolstadt dieses Powerplay umsetzen? Eigentlich ging es jetzt nur noch um die Zeit, sie mussten nicht unbedingt erfolgreich sein, und Bremerhaven konnte nur reagieren. Es blieben nur noch ca. 41 Sekunden auf der Uhr, dann noch 20 Sekunden und ein letztes Icing ermöglichte den Fischtowns nochmals ein Bully vor Reich.

 

Schließlich schlug Ingolstadt dank eines hervorragenden Auswärtsspiels die heimstarken Bremerhavener mit einem hauchdünnen 0 zu 1.

 

Maxwell: „They are a well-coached team and they played good hockey. They know what they are doing and how to defend. They play a good system. It was tough to find a way to the net. The break was good for me, because I prepared for myself and had a great game with my wife and my daughter.“

 

Reich: „Die Pause hat uns gutgetan, vorne und hinten war es das beste Spiel dieses Jahr. Wir haben unsere Beine bewegt nach der langen Busfahrt, um in Schwung zu kommen. Ab der der 10. Minute haben wir die kleinen Dinge richtig gemacht. Defensiv haben wir gut gearbeitet. Wir wussten, dass wir hinten besser stehen müssen. Wir hatten uns anfangs schwergetan und müssen daran anknüpfen am Sonntag.“

 

Ingolstadt empfängt am 21.11.21 die Nürnberg Ice Tigers, während Bremerhaven sich in Krefeld mit den dortigen Pinguinen duelliert.

 

22. Spieltag, 19.11.2021

Fischtown Pinguins Bremerhaven - ERC Ingolstadt  0:1 (0:0|0:0|0:1)

 

Tore:

0:1 |55| Feser (DeFazio, Marshall)

 

1. Drittel Statistik:       6:6 Schüsse, 5:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

2. Drittel Statistik:      5:11 Schüsse, 8:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:      12:9 Schüsse, 9:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

 

Hauptschiedsrichter:   Köttsdorfer / Rohatsch

 

Zuschauer:  3.184

 

Aufstellung:

 

Bremerhaven: Maxwell, Alber, Dietz, Urbas, Jeglic, Verlic, Trska, Eminger, Uher, Friesen, Vikingstad, Moore, Bruggisser, Andersen, Wejse, Mauerman, Lutz, Kinder, Stowasser.

 

Ingolstadt: Reich, Wagner, Marshall, Simpson, Aubry, Bourque, Hüttl, Bodie, Storm, Feser, DeFazio, Warsofsky, Quaas, Stachowiak, Höfflin, Flaake, Gnyp, Koch, Soramies, Henriquez-Morales.

 


 

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Kölner Haie dominieren phasenweise überforderte Bietigheim Steelers

 

PENNY-DEL (Köln/MA) Die bittere Pille sollten die Steelers schon vor dem ersten Bully schlucken. Die Etatmäßige Nr. 1 Sami Aittokallio musste das Warm-Up abbrechen. Cody Brenner rückte an seine Stelle und wurde permanent von den Haien unter Beschuss genommen. Für sein bereits absolviertes 500. Spiel wurde Pascal Zerressen vor dem Spiel geehrt. Danach gab es hauptsächlich Geschenke von den Gästen. Gerade richtig für Geburtstagskind Moritz Müller, der mit seinen 922. DEL-Spiel in die Riege der Top Ten aufstieg. Jonathan Matsumoto verbuchte einen 300. Scorerpunkt in der DEL. 

 

(Foto: Ingo Winkelmann) Köln bejubelt den Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0 

 


 

 

Spielverlauf:

Die Haie hatten leichtes Spiel gegen eine, in vielen Belangen überforderte Steelers-Abwehr. Mit Spielwitz und Schnelligkeit setzten die Gastgeber die Gäste permanent vor Probleme. Nach vorne ging für Bietigheim immer wieder was, aber nur wenige Angriffe wurden konsequent zu Ende gespielt.

Lucas Dumont zog ein erstes Fazit: “Besser kann man nicht starten, nach der Deutschland-Cup Pause. Wir haben die Steelers gut analysiert, kennen ihre Schwächen wo sie defensiv anfällig sind. Wir müssen so weitermachen wie bisher.” Bietigheim befreite sich im zweiten Abschnitt aus der Lethargie und kam viel besser ins Spiel hinein.

Zwar blieb man hinten immer noch unsicher, aber Brenner tat sein Möglichstes. Unnötig war jedoch, dass man sich bei einer angezeigten Strafe der Haie, auf einmal mit sieben Spielern statt mit sechs auf dem Eis befand. So nahm man sich unnötig den Vorteil. Trotzdem konnte auf 5:2 nach vierzig Minuten verkürzt werden.

Kapitän Constantin Braun war dennoch etwas verärgert: “Wir haben im zweiten Drittel angefangen zu arbeiten, sind besser in die Zweikämpfe gegangen und auf einmal geht es auch. Nach dem ersten Gegentor sind wir auseinandergefallen. So darf man sich in der DEL nicht präsentieren.”

Die Gäste versuchten sich weiterhin gegen die Niederlage zu stemmen, konnten aber mit ihren begrenzten Mitteln die Kölner keineswegs mehr in Gefahr bringen. Im Gegenteil, nach dem 3:5 wurden den Steelers erneut haarsträubende Fehler in der Abwehr zum Verhängnis. Die Rheinländer gewannen auch in der Höhe völlig verdient.

 


 (Foto: Ingo Winkelmann) Torhüter Cody Brenner tat sein Bestes

 

 

Stimmen zum Spiel:
Cody Brenner (Steelers): “Die ersten zwanzig Minuten sind wir zu locker angegangen, haben dem Gegner viel zu viel Zeit und Raum gelassen. Im zweiten wurde es dann besser, aber insgesamt haben wir zu viele Chancen zugelassen und das wird natürlich in dieser Liga gnadenlos bestraft.”

 

Moritz Müller (Haie): “Ausschlaggebend für den Erfolg war der gute Start von uns. Im zweiten waren wir aber nicht mehr so konsequent, dennoch haben wir das Spiel konzentriert zu Ende gespielt. Die Marke von 922 Spielen bedeutet mir natürlich schon was, weil es zeigt, dass man etwas in der Liga hinterlassen hat.”

 

Torfolge:
1:0 (6.) - Jonathan Matsumoto scheiterte vor seinem Tor bereits am Pfosten. Dann machte er es in Überzahl, mit viel Übersicht, sah die Lücke in der Mitte, ließ einen nach dem anderen aussteigen und kam bis zu Goalie Brenner durch. 2:0 (7.) - Nur kurze Zeit später erhöhte Maxi Kammerer. Heard vertendelte den Puck hinter dem Tor, Ma. Müller bediente Kammerer und der zog direkt im Slot ab.

3:0 (13.) - Edwards war mit aufgerückt, scheiterte zuerst an Brenner, aber Lucas Dumont konnte abstauben. 4:0 (13.) - Acht Sekunden! später klingelte es erneut. Vom Bully Weg bediente Roach mit einem Steilpass Mark Olver und der ließ den Puck durch die Hosenträger von Brenner laufen.

4:1 (31.) - Benjamin Zientek wartete ab, bis der Puck über eine Passstafette zu ihm kam und stellte den Anschluss in Überzahl her. 5:1 (35.) - Ebenfalls in Überzahl gelang Maury Edwards sein erster Treffen in dem Spiel. Bei vier gegen drei, auf halblinker Position packte er einen seiner berüchtigten Hammer aus. Die Vorlage von Matsumoto war sein 300. Scorerpunkt.

5:2 (35.) - Beide Teams waren wieder komplett und die Steelers zeigten durchaus ihren Willen, sich hier noch nicht geschlagen zu geben. C.J. Stretch ließ Pogge mit einem verdeckten Schuss im Slot keine Abwehrmöglichkeit. 5:3 (46.) - Für Mitch Heard war die Bahn im Slot frei. Bei seiner Schussqualität, war es nicht schwer, erneut auf zwei Tore zu verkürzen.

6:3 (50.) - Marcel Barinka allein im Slot. So viel Platz hatte er wohl nicht mal im letzten Training. Den springenden Puck von Ferraro verwandelte er direkt. 7:3 (53.) - Erneut konnte ein Kölner von den haarsträubenden Fehlern der Gäste profitieren. Marcel Müller bedankte sich und setzte den Schlusspunkt. 



Spiel vom 19.11.2021

Kölner Haie - Bietigheim Steelers: 7:3 (4:0 | 1:2 | 2:1)

Tore:

1:0 |06.| Matsumoto (Ferraro, Barinka) - PP 1

2:0 |07.| Kammerer (Müller)
3:0 |13.| Dumont (Sill, Edwards)
4:0 |13.| Olver (Roach)
4:1 |31.| Zientek (McKnight, Heard) - PP 1
5:1 |35.| Edwards (Matsumoto, Thuresson) - PP 1

5:2 |35.| Stretch (Sheen)
5:3 |46.| Heard (Smereck, McKnight) - PP 1
6:3 |50.| Barinka (Ferraro)

7:3 |53.| Ma. Müller

Schiedsrichter: Kopitz / Rantala

Strafzeiten:
Kölner Haie: 10

Bietigheim Steelers: 10

 

Zuschauer: 10.791

 

 

 


 

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Schwenninger Wild Wings mit knappem Sieg in Düsseldorf

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Auftakt nach der Länderspielpause. Debut für Christof Kreutzer in seiner alten Heimat Düsseldorf. Nach dem coronabedingten Ausfall von Joacim Eriksson musste auch John Ramage und Max Hadraschek bei den Wild Wings passen. Auch die Hausherren hatten kein volles Lineup aufzubieten. Mit Jakob Mayenschein, Bernhard Ebner und Jerry D'Amigo fehlten gleich mehrere Akteure. Schwenningen legte ein perfektes erstes Drittel auf das Eis und erspielte sich eine Drei-Tore-Führung. Im Mitteldrittel kam Düsseldorf zum ersten Treffer und legte kurz vor dem Ende ein weiteres Mal nach. Am Ende reichte es nicht, das Trainerdebut von Ex-DEG-Ikone Christof Kreutzer zu vermiesen.

 

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Foto: Archivbild /vcitypress 


 

Die DEG spielte sich zu Spielbeginn vor dem Tor von Marvin Cüpper fest. Schwenningen blieb über Konter und Forechecking gefährlich. Nach sieben Minuten wurde es zum ersten Mal brenzlig vor dem Schwenninger Gehäuse. Mit guter Schonerarbeit hielt Schwenningens Goalie aber die Null fest. Auf der anderen Seite lenkte Hendrik Hane den Puck gegen Tyson Spink über das Tor. Den ersten Treffer erzielten dann die Gäste. Will Weber brachte nach zehn Minuten die Scheibe zum Tor, wo im Gewühl Max Görtz zur Stelle war und zur Führung einschob.

 

Nach einem ebenso heftigen wie unnötigen Check wanderte Carter Proft für zwei Minuten auf die Strafbank. Schwenningen nahm zwar immer wieder die Schüsse, kam aber zu keinem weiteren Treffer. Dieser sollte dann gut vier Minuten vor der Pause fallen. Tyson Spink hatte hinter dem Tor das Auge für seinen freistehenden Bruder, der per Direktabnahme unter die Latte einnetzte. Nun drückten die Hausherren auf den Anschlusstreffer. Marvin Cüpper blieb bei der besten Möglichkeit gegen Kyle Cumiskey stabil. Kurz vor der Pause kamen die Wild Wings erneut zu einem Powerplay und dieses Mal sollte auch ein Treffer fallen. Max Görtz zog ab und brachte mit seinem zweiten Treffer, sein Team erneut zum Jubeln.

 

Nach einem Gerangel zum Pausenpfiff starteten die Düsseldorfer mit Überzahl in den Mittelabschnitt. Über die gesamte Strafzeit baute die DEG Druck auf. Mit Ablauf der musste Marvin Cüpper, einen starken Save auspacken, um ein Gegentor zu verhindern. In der Folge kamen die Wild Wings zu gleich mehreren Torchancen. Durch frühes Stören erzwangen die Gäste immer wieder Puckverluste der Rheinländer. Düsseldorf überstand im weiteren Verlauf eine Unterzahl und hatte kurz darauf Pech als Stephen MacAulay nur den Pfosten traf. Kurz vor der Pause jubelten dann doch noch die Gastgeber. Nachdem Brendan O'Donnell zunächst scheiterte, traf Victor Svensson zum Anschluss.

 

Mit Beginn der letzten 20 Minuten kam die DEG zu einer Überzahl, die aber ohne zwingende Abschlüsse verpuffte. Es entwickelte sich eine hektische Partie. Düsseldorf warf noch einmal alles nach vorne, während Schwenningen immer wieder konterte. Immer wieder musste Marvin Cüpper den Vorsprung für die Neckarstädter festhalten. Es folgte eine Schrecksekunde für die Wild Wings: Peter Spornberger wurde vom Puck im Gesicht getroffen und blutend vom Eis geführt.

 

Es folgte eine Drangphase der DEG. Victor Svensson hatte gleich mehrfach gute Einschussmöglichkeiten - einmal mehr stand Marvin Cüpper aber richtig. Den besten Schwenninger Angriff in dieser Phase machte Hendrik Hane zu Nichte. Nach einem 3 auf 1- Konter packte der Schlussmann eine gute Parade aus. Auch wenig später rettete der junge Goalie gegen den freistehenden Daniel Pfaffengut.

 

Marco Nowak bekam auf der anderen Seite seine Kelle nicht entscheidend vor das Tor, als die Scheibe im Gewühl frei vor dem Tor lag. Besser machte es Daniel Fischbuch als noch drei Minuten und 17 Sekunden auf der Uhr waren: Marvin Cüpper ließ unglücklich abprallen und Fischbuch bedanke sich. Die letzten 90 Sekunden beorderte Harold Kreis seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Die Wild Wings verteidigten mit allem was sie hatten und retteten die knappe Führung über die Zeit.

 

Nach fulminanten Start machten es die Wild Wings am Ende nochmal unnötig spannend. Bissig und zielstrebig zeigten die Schwenninger bereits die Handschrift von Christof Kreutzer. Der neue Übungsleiter zeigte sich nach Abpfiff zufrieden: „Meine Mannschaft hat gefightet bis zum Schluss. Es war wichtig, dass wir so ein Spiel auch mal nach Hause gebracht haben. Das gibt uns das Selbstvertrauen das wir brauchen. Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung und auch eine überragende Leistung von Marvin Cüpper.“

 

Spiel vom 19.11.2021: Düsseldorfer EG - Schwenninger Wild Wings

 

Tore:

0:1 |11.|Görtz (Olimb / Weber)
0:2 |16.|Tyl. Spink (Tys. Spink / Turnbull)
0:3 |20.|Görtz (Burström / Olimb)
1:3 |40.|Svensson (O'Donnell / Cumiskey)
2:3 |57.|Fischbuch (Svensson / Nowak)

 

Zuschauer: 8327

 


 

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Tapfer kämpfende Adler unterliegen Berlin

 

PENNY-DEL (Berlin/MH) Nach der deftigen Schlappe unter der Woche in der CHL gegen Frölunda, konnte Interimscoach Mike Pellegrims zumindest wieder auf Jordan Szwarz zurückgreifen. Nach wie vor fehlten auf Grund des Corona Ausbruches diverse Spieler, während Berlin nahezu auf den vollständigen Kader zurückgreifen konnte.

 

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( Foto City-press )

 


 


Beide Teams starteten mit viel Sicherheit im Spiel und wenig Offensivdrang, da auch die Eisbären zuletzt einige Niederlagen einstecken mussten und Mannheim nach der heftigen Niederlage einen frühen Rückstand vermeiden wollte. Zengerle hatte im ersten Powerplay die erste große Möglichkeit, aber sein Tip In Versuch rutschte am Tor vorbei. In der 15.Spielminute konnte sich Dziambor mit einer feinen Einzelleistung auszeichnen, nur Niederberger’s Maske verhinderte den Rückstand. Ansonsten war das Eröffnungsdrittel wenig ereignisreich was Chancen anging und ging torlos in die Pause.

 


Das erste Tor fiel für den Gastgeber durch Veilleux nach 39 Sekunden im zweiten Drittel. Hördler hatte im Powerplay sein Geschoss neben das Tor gesetzt und der Abpraller kam von der Bande zurück auf den Schläger von Veilleux, der den Puck ins Tor bugsierte. Eisenschmid antwortete umgehend mit einem Lattenschuss. Die Führung der Eisbären war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, hatten Sie insgesamt doch ein wenig mehr vom Spiel. Mannheim bekam ein Powerplay. Nach gutem Aufbau fanden sie in die Aufstellung im gegnerischen Drittel, Lehtivuori passte auf Eisenschmid, der per One Timer zum 1:1 traf. Der emotionale Höhepunkt des Spielt folgte in der 26.Spielminute als Depres und Bergmann die Fäuste austauschten. Beide durften sich 5 Minuten ausruhen. Kurz darauf folgte die 2:1 Führung der Berliner, als Nielsen durch die gegnerische Reihen tanzte und auch Brückmann ausspielte. Ein Berliner Powerplay blieb ohne Treffer, aber trotzdem folgte das 3:1 durch Boychuk, als die Eisbären im Forechecking die Adler zu einem Fehler zwangen, Boychuk ungedeckt an den Puck kam und Brückmann keine Chance ließ. Mannheim kam zum Ende des zweiten Drittels nochmal zu einem Powerplay, welches ohne Torerfolg blieb.

 


Die Gäste starteten gut ins letzte Drittel und konnten einige Schüsse auf Niederberger abfeuern, der jedoch stets auf dem Posten war. Auf der anderen Seite machten die Hauptstädter nicht mehr als nötig. Die Adler versuchten mit ihrem kleinen Lineup Druck zu erzeugen, wobei dies natürlich sehr auf die Kräfte ging. Ellis und Fiore scheiterten an Brückmann, während Niederberger weiterhin alle Schüsse entschärfen konnte. Fünf Minuten vor dem Ende hatten die Gäste noch einmal Powerplay und Mike Pellegrims nahm sogleich den Torhüter vom Eis. Alle Bemühungen der Adler waren allerdings umsonst und so blieb es am Ende beim 3:1 Heimsieg der Eisbären Berlin.

 

 


 

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Schwenninger Wild Wings vor dem Spiel in Düsseldorf - Joacim Eriksson in Quarantäne

 

PENNY-DEL (Schwenningen/BM) Hiobsbotschaft für die Schwenninger Wild Wings. Bei der routinemäßigen PCR-Testung wurde Goalie Joacim Eriksson positiv auf Corona getestet. Für die kommenden zwei Wochen müssen die Schwarzwälder auf ihren Stammgoalie verzichten. Der Schwede befindet sich in häuslicher Isolation und wird durch Marvin Cüpper ersetzt. Unklar ist noch, wer als Backup mit nach Düsseldorf reisen wird. Luis Benzing steht nach der Verletzung von Patrick Cerveny aktuell als Nummer eins in Freiburg zwischen den Pfosten. Kurzfristig kann auf einen Torhüter aus dem Nachwuchs zurückgegriffen werden.

 

 

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Foto: eishockey-online.com / Jürgen Meyer  


 

Christof Kreutzer wird am kommenden Freitag erstmals als Cheftrainer hinter der Bande stehen. Das dieses Spiel nun ausgerechnet in Düsseldorf stattfindet macht es für den Übungsleiter nicht einfacher. Der Ex-Düsseldorfer erwartet in der alten Heimat einen schnellen Gegner mit gutem Umschaltspiel. Nach intensiven Trainingstagen soll sein Team auch schon taktisch die ersten Feinheiten umstellen. Die Spieler möchten zudem den Schwung aus der Pause mitnehmen.


Für den Erfolg soll die Umstellung der Reihen sorgen. Kreutzer erhofft sich mehr Potential und setzt dabei auch auf Konstanz. Ziel soll es sein die Reihen auch auf Dauer so zu belassen. Offen hält er sich in engen Spielen die Umstellung auf drei Reihen um die Kräfte der besten Spieler zu bündeln. 

  


 

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Headcoach Tom Rowe – ein interessanter Mann mit Charisma und profunder NHL Expertise hinter der Bande

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  Die Nürnberg Ice Tigers rekrutierten einen mit viel Erfahrung ausgestatteten Cheftrainer, der den durchwachsenen Start der Franken auf ein neues Qualitätsniveau hin entwickeln sollte. Knapp 30 Jahre Expertise in führenden Positionen im Eishockey war ausschlaggebend für diese Entscheidung der Nürnberger Organisation.

 

 

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(Foto: Citypress)

 


Der 65-jährige US-Amerikaner Tom Rowe, geboren am 23.5.1956 in Lynn, Massachusetts, wurde bis zum Ende der laufenden PENNY DEL Spielzeit 2021/2022 verpflichtet. Rowes letztes Engagement als Cheftrainer fand in Österreich bei den Black Wings in Linz von Januar 2019 bis März 2020 vor Corona statt, wo er sehr erfolgreich das dortige Team im Playoff gegen Klagenfurt coachte.

 

Rowe arbeitete sowohl in der KHL als auch in der AHL und NHL. In der russischen Extraliga betreute er von 2012 bis 2014 Lokomotive Jaroslawl, in der nordamerikanischen Liga, der NHL, agierte er von 2008-2011 als Co-Trainer bei den Carolina Hurricanes, mit denen er 2006 sogar den Stanley Cup gewann.

 

In der amerikanischen AHL hatte er in den Jahren 2005-2016 vier hochkarätige Engagements inne, u.a. weilte Rowe als Headcoach bei den San Antonio Rampage, dem Farmteam der Florida Panthers. Mit der AHL-Verlegung nach Portland, Maine 2015 übernahm er das Cheftrainer Amt bei den Portland Pirates.

 

Am 1.1.2016 gab Rowe seine Zusage als Associate General Manager bei den Florida Panthers, bevor er Ende November des gleichen Jahres Headcoach Gallant feuerte und selbst das Zepter hinter der Bande übernahm. Mitte April 2017 schluckte er die Zurückstufung seines Amtes als Chefcoach und General Manager und leistete dafür seinen wertvollen Beitrag als Berater General Managers Dale Tallon bei den Florida Panthers.

 

Der Rechtsschütze Rowe, der stets den rechten Flügel bediente, kann eine einzigartige Karriere von 1976 bis 1984 vorweisen: Rowe wurde 1976 von den Washington Capitals im NHL Entry Draft auf Platz 37 ausgewählt und spielte sowohl bei den Hartford Whalers als auch Detroit Red Wings. Sein Nationalmannschaftsdebut gab Rowe bei der Weltmeisterschaft 1977.

 

Herausragend war Rowes Kunststück, als erster gebürtiger Amerikaner in der NHL Saison 1978/1979 sage und schreibe 31 Tore in 69 Matches bei den Washington Capitals zu verbuchen. Seine Bilanz bei den Scoring Punkten lautete wie folgt: 187 Punkte in der NHL und 158 Punkte in der AHL, durchaus eine stattliche Summe, die Rowe auf seinem Konto verbuchen konnte. Was Strafzeiten anging, war Rowe auch kein Kind von Traurigkeit und sammelte fleißig Minuten in der Kühlbox: sein „Output“ belief sich in der AHL auf 387 und in der NHl auf satte 615 Minuten „Auszeit“.

 

In seiner bisherigen Laufbahn war es ihm sehr wichtig, die ideale Mixtur bzw. die passende Chemie im Team zu finden. Darüber hinaus legte er stets den Fokus auf die nötige Tiefe in der Mannschaft und gab jedem Spieler immer das Gefühl, dass er ein wichtiges Puzzleteil im Team sei. Mit seiner gelebten Selbstsicherheit überzeugte er seine Jungs auf dem Eis.

 

Sobald das von ihm gewünschte Line-Up komplett ist, bekommt auch immer jeder Akteur seine Eiszeit und kann auf seiner bevorzugten Position agieren, wo er den größtmöglichen Nutzen für das Team hat; in diesem Kontext spricht Rowe vom sogenannten „Trickle-Down-Effekt“. Rowe hält es auch für sehr wichtig, eine solide vierte Reihe zu haben, welche die oft nötige zusätzliche Energie aufs Eis bringt.

 

 

Erwähnenswert ist eine kleine nette Anekdote über Tom Rowe: aufgrund seines hünenhaften Erscheinungsbilds und der einen oder anderen kleinen Wutattacke nach einem Match oder auch im Training bekam er im Rahmen seines Coachingengagements in San Antonio 2014/2015 den Spitznamen „T-Rex“. Ein prähistorischer Kontext zu seiner modernen Spielauffassung des schnellsten Mannschaftssports der Welt ist definitiv auszuschließen. 

 

Im Laufe seiner profunden Laufbahn war Rowe als Spieler, Scout, Trainer und Führungskraft unterwegs. Sein Credo war und ist es, stets lernbereit zu bleiben und sich an neue Gegebenheiten anzupassen und neuen kreativen und innovativen Ideen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Da passt seine fortschrittliche Denkweise perfekt hinein, denn Rowe setzte sich schon frühzeitig mit Analytik auseinander, bevor diese Erkenntnisse in der NHL Fuß fassten. Tom Rowe entdeckte schon bald sein ausgeprägtes Faible für das Coaching.

 

In diesem Zusammenhang beschäftigte sich Rowe mit dem US-amerikanischen Sportdrama von Bennett Miller aus dem Jahre 2011 mit dem Titel „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“ und las das dazugehörige Buch von Michael Lewis. Hier ging es darum, wie die Oakland A’s Analytics im Baseball zielführend anwandten. Letztendlich schaffte es Oakland, einen legendären Ligarekord von 20 Spielen in Serie zu verzeichnen. Das war Rowes Inspiration.

 

Rowe ließ nichts ungenutzt und arrangierte zusammen mit dem Dekan der Wirtschaftslehrstuhls an der University of Massachusetts, den Studenten Mike Thibault für diesen Zweck zu befragen und dabei zu eruieren, ob dieser die Statistiken für ihn decodieren konnte. Thibault verschlang das Buch über Nacht und präsentierte seine Ergebnisse. Im Grunde genommen handelte es sich vorwiegend um Allgemeinplätze wie z.B. welche Spieler waren meistens in der Defensivzone gebunden?

 

Rowe verwendete diese Erkenntnisse, um daraus Kennzahlen und Praktiken für seine eigenen Spieler abzuleiten. Im Rahmen seiner Zeit als Assistent bei den Carolina Hurricanes wurden in Kooperation mit dem Unternehmen „Coleman Analytics“ wertvolle Früchte geerntet: oft sind es ja die kleinen Dinge, die das Spiel ausmachen. Perspektivisches Adlerauge ist eminent wichtig im Eishockey und diese Gabe hat Rowe verinnerlicht. Folgerichtig hat er das Thema Analytik im Coaching etabliert.

 

Man setzt in Nürnberg ganz auf Tom Rowes bewährte Philosophie im knallharten Eishockey Business: Fokus auf die Details, eine stabile Defensive und vor allem smart auf dem glatten Parkett agieren. Die Offensivpower kann letztlich nur dann effektiv genutzt werden, wenn der Abwehrverbund funktioniert; das ist einer seiner zentralen Botschaften!

 

Puck Management und Absicherung der eigenen Zone, darauf legt er großen Wert, um Großes zu erreichen. Bisher gibt ihm sein Erfolg Recht: in den letzten 7 Spielen (Stand 7.11.2021) hat sein Team regelmäßig gepunktet, dabei 5 Siege davongetragen. Mit Tom Rowe scheinen die Franken den idealen Fang getätigt zu haben! Der obligatorische Kaugummi während der Begegnungen gehört dabei zur Ausstattung dazu und trägt zur Beruhigung bei. 

 

(Quellen: u.a. Wikipedia)

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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Schwenninger Wild Wings unterliegen in Augsburg

 

PENNY-DEL (Augsburg/BM) Augsburg ging nach dem Sieg gegen Bremerhaven mit unveränderter Aufstellung in das Spiel gegen Schwenningen. Bei den Wild Wings kam Manuel Alberg ins Line Up zurück. Mit einer schnellen Führung zogen die Panther im ersten Abschnitt zwei Tore davon. Zwar konnten die Wild Wings den direkten Anschluss erzielen, Augsburg legte in den Folgeabschnitten aber jeweils nach und baute die Führung aus. Der zweite Schwenninger Treffer kam am Ende zu spät um nochmals entscheidend heran zu kommen.

 

 

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Foto: Dunja Dietrich / eishockey-online.com

 


 

Max Görtz und Colby Robak prüften gleich zu Beginn Markus Keller im Tor der Hausherren. Auf der anderen Seite gab T.J. Trevelyan seine Visitenkarte bei Joacim Eriksson ab. Die Anfangsminuten gehörten den Gästen, die aus der Distanz immer wieder zu Schüssen kamen. Den ersten Treffer erzielten dann die Gastgeber. T.J. Trevelyan nutze einen Abpraller nach einem Schuss von Jesse Graham. Der Treffer gab den Panthern Auftrieb. Als Tylor Spink kurz darauf die Strafbank drückte, klingelte es erneut. Matt Puempel ließ aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. 69 Sekunden hatte es für den Doppelschlag gebraucht. Hätte Joacim Eriksson nicht stark gerettet, wäre sogar noch ein weiterer Treffer möglich gewesen.

 

Will Weber setzte einen Gegenangriff kurz darauf an den Pfosten. Dann kamen die Wild Wings zur ersten Überzahl und prompt auch zum ersten Treffer. Colby Robak warf die Scheibe aufs Tor, wo John Rogl für seinen Keeper unhaltbar abfälschte. Beide Teams überstanden bis zur Pause jeweils noch eine Unterzahlsituation, so ging es mit der knappen Führung in die Kabine.

 

Die Wild Wings kamen entschlossen aus der Kabine und erspielten sich Chance um Chance. Das Tor machte aber erneut Augsburg. Michael Clarke schloss einen schnellen Konter unter die Latte ab. Hatten die Wild Wings am Freitag noch konsequent nach hinten gearbeitet, machte man es den Fuggerstädtern jetzt zu einfach.

 

Schwenningen warf alles nach vorne und wäre beinahe zum Anschluss gekommen, im Gewühl trudelte der Puck aber vom Pfosten nur entlang der Linie. Die Schwarzwälder schnürten die Gastgeber immer wieder im Drittel ein, Augsburg blieb über Konter brandgefährlich. Zwei Minuten vor der Pause lief Ken-Andre Olimb alleine auf das Tor zu und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Penalty brachte er aber nicht im Tor unter.

 

Im letzten Abschnitt rannten die Wild Wings an, wurden aber geschickt aus dem Slot ferngehalten. In Überzahl - Daniel Pfaffengut leistete sich eine unnötige Strafe im Angriffsdrittel - schlugen die Augsburger eiskalt zu. Bradley McClure schloss von der blauen Linie eiskalt ab.

 

Die Gäste steckten nicht auf und kämpften weiter. Am Ende fehlte im Abschluss das nötige Glück. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende sollte der Puck dann doch noch einmal über die Linie: Travis Turnbull schloss eine schnelle Kombination erfolgreich ab. Die Hoffnung auf einen Schlussspurt zerschlug sich aber kurz darauf. Marius Möchel brachte mit einem Beinstellen sein Team in Unterzahl. Kurz vor Schluss zog Niklas Sundblad seinen Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers, ein Tor sollte aber nicht mehr fallen.

 

Am Ende fehlte den Wild Wings nach dem Derbyfight am Freitag die nötige Kraft und Cleverness. Auf großer Eisfläche ließ sich das Team immer wieder auseinanderziehen. Diesen Platz wussten die Panther eiskalt zu nutzen. Die Wild Wings bleiben also auch während der Deutschlandcuppause Tabellenschlusslicht.

 

Spiel vom 07.11.2021: Augsburg Panther - Schwenninger Wild Wings

 

Tore:

1:0 |7.|Trevelyan (Graham)
2:0 |8.|Puempel (Graham / McClure)
2:1 |13.|Robak (Ramage / Tys. Spink)
3:1 |24.|Clarke (Graham / Campbell)
4:1 |48.|McClure (Puempel / Graham)
4:2 |54.|Turnbull (Tys. Spink)

 

Zuschauer: 4384

 


 

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Perfektes 6 Punkte Wochenende für die Straubing Tigers – 4 zu 2 Heimsieg gegen Köln

PENNY-DEL (Straubing/HG) Am Pulverturm empfingen die dort ansässigen Straubing Tigers heute Nachmittag die Kölner Haie zum Duell. Im ersten Aufeinandertreffen behielten die Niederbayern in der Lanxess Arena klar mit 2:5 die Oberhand und das Team um Tom Pokel wollte diesen Erfolg auch zuhause bestätigen. Köln befand sich im Aufwind und hat sich unter den Top 6 festgesetzt.

 

Schließlich feierte Straubing ein perfektes 6 Punkte Wochenende mit einem 4 zu 2 Heimsieg gegen starke Kölner Haie. Brunnhuber verbuchte dabei ein 3 Punkte Spiel und Schönberger erzielte seinen 150. Scoring Punkt.

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(Fotoquelle: Ingo Winkelmann)

 


Straubing musste im vorletzten Heimspiel eine Schlappe gegen Nürnberg einstecken und konnte auch gegen zwei Top Teams lediglich einen Zähler verbuchen, was tabellarisch aktuell nur Rang 11 bedeutete. Bisher gestaltete sich diese Spielzeit als Achterbahnfahrt für die Tigers, die nun endlich mehr Kontinuität in ihre Leistungen bringen wollten. Mit dem deutlichen zu Null Erfolg gegen Iserlohn wurde der erste Schritt hierzu eingeleitet.

 

Köln startete kürzlich eine bemerkenswerte Siegesserie von fünf gewonnenen Partien, u.a. leistete man am Freitag Wiedergutmachung beim rheinischen Rivalen in Düsseldorf. Das war sicher Balsam auf die Haie Seele. Die beiden Auswärtserfolge beim bayerischen Liga Konkurrenten aus Ingolstadt motivierte die Haie zusätzlich, auch am Pulverturm Zählbares mitzunehmen.

 

Brunnhuber legt vor, Sill gleicht aus

 

Bei den Hausherren wirkten heute Eder, Elsner und Premierentorschütze Zimmermann nicht mit, dafür war Baßler mit von der Partie. Straubing begann wie gewohnt schwungvoll und setzte die ersten Akzente mit viel Zug zum Tor der Kölner, das heute von Pogge gehütet wurde. Es entwickelte sich ein rassiges und intensives Match, das ohne Unterbrechungen hin und her lief, wobei die Hausherren mehr investierten, und jeder Check wurde konsequent zu Ende gefahren.

 

Beide Teams agierten mit einem ähnlichen Spielsystem, was den heutigen Ausgang noch interessanter machte. Beinahe hätte ein 2 auf 1 Konter Früchte getragen, doch die Verteidigung der Haie passte auf. Mitte des Drittels kamen die Gäste auch besser in Fahrt. Die Tigers machten einen sattelfesten Eindruck und tauchten immer gefährlich vor Pogge auf, der dann eine brenzlige Situation im Slot bereinigte.

 

Ein geniales Zuspiel von Manning aus dem eigenen Drittel auf den lossprintenden Brunnhuber verwertete dieser eiskalt zur 1 zu 0 Führung in der 15. Spielminute. Dies war der verdiente Lohn für ein bislang couragiertes und druckvolles Spiel der Straubinger. Kurz danach gab es das erste Powerplay für die Gastgeber, denn Zerressen durfte sich abkühlen. Ein tolles Zuspiel in den Slot konnte aus der Luft nicht final umgemünzt werden. Nichtsdestotrotz absolvierten die Tigers ein sehenswertes Überzahlspiel. Etwas aus dem Nichts glichen die Kölner in der 18. Spielminute durch Sills Kunstschuss aus.

 

Dieser Treffer nahm etwas Elan aus dem Straubinger Power Hockey, aber Köln zog die zweite Strafe in Person von Matsumoto. Auch in dieser numerischen Überlegenheit warf Straubing alles in die Waagschale und kreierte gute Gelegenheiten. Letztlich trennten sich zwei ebenbürtige Teams mit einem Remis in die erste Pause, wobei Straubing einen klaren Vorteil bei den Torschüssen zu verzeichnen hatte.

 

Brunnhuber: „Es ist relativ ausgeglichen und geht rauf und runter. Wir hatten jetzt zwei Powerplays und müssen nun das Momentum wieder auf unsere Seite ziehen. Es war ein super Pass, ich hatte auch ein bisschen Glück, da ich grad vom Wechsel kam.“

 

Schönbergers 150. DEL Punkt

 

Zu Beginn des Mittelabschnitts lief die restliche Strafe ohne Auswirkung schnell herunter. Die Geschwindigkeit bleib ähnlich hoch und die Tigers blieben ihrer druckvollen Vorwärtsstrategie treu, was dann zum dritten Powerplay für die Hausherren führte. Matsumoto nahm heute schon zum zweiten Mal in der Kühlbox Platz. Auch dieses Überzahlspiel bleib erfolglos und nun war Köln zum ersten Mal dran im Powerplay. 15 Sekunden waren sie dabei mit 2 Spielern mehr auf dem Eis. Die Tigers warfen sich bravourös in die Schüsse und leisteten effektiv Widerstand. Ihre Unterzahlquote war Liga weit Rang drei und sie bestätigten dies auch jetzt.

 

Nachdem beide Mannschaften wieder vollzählig agierten wurde wieder hochklassiges Eishockey zelebriert mit zwei hellwachen Goalies. Matsumoto scheiterte dann am gut aufgelegten Karhunen. Nach einem genialen Zuspiel von Brandt aus dem eigenen Drittel, der sich entscheidend an der Bande durchsetzte, markierte Leier in der 36. Spielminute die erneute Führung für die Hausherren. Nach kurzem Videostudium stand fest, dass die Hartgummischeibe vom oberen Gestänge schnell wieder heraussprang.

 

Und die Tigers ließen nicht locker und legten kurz danach zum 3 zu 1 nach. Torschütze war der Capitano Schönberger, der nach dem Iserlohner Doppelpack nun mit seinem 150. DEL Scorer Punkt aufwartete. Chapeau an die nimmermüde Nummer 27! Dies war ein hart erarbeitetes Tor nach einem Getümmel vor Pogge.

 

Während das erste Drittel klar den Tigers gehörte, übernahm Köln im Mittelabschnitt zwar mehr das Heft des Handelns, doch die Tigers setzten sich dank zweier Treffer mit 3 zu 1 ab. Die Effizienz sprach für Straubing.

 

Kammerer: „Wir haben uns das nicht so vorgestellt, aber wir haben nichts mehr zu verlieren und werden alles reinwerfen. Hinten werden wir ein wenig aufmachen. Wir werden genauso weiterspielen, hatten auch viele Chancen. Wir müssen nicht viel ändern, vor allem Strafen vermeiden.“

Brunnhubers drei Punkte Match

 

Im Schlussabschnitt musste Köln offener auftreten, um diesen zwei Tore Rückstand noch wettzumachen. In einer starken Drangphase schnürten die Tigers die Haie regelrecht in deren Zone ein und die Gäste durften froh sein, keinen weiteren Treffer eingefangen zu haben. Dieses vierte Tor war nun nur noch eine Frage der Zeit und in der 46. Spielminute netzte nach einer sehenswerten Kombination Mulock zum 4 zu 1 ein. Ein weiterer Assist kam vom jungen Brunnhuber, der damit schon seinen 3. Scorer Punkt verbuchte.

 

Nun schien es ein sehr weiter Weg für Köln zu werden, die wohl nun bereits früh volles Risiko gehen würden. Dann musste Karhunen weit aus seinem Gehäuse raus, um den Alleingang eines Kölners zu verhindern. Im nächsten Powerplay der Kölner nahm Krupp seinen Keeper vom Eis und brachte dafür den sechsten Feldspieler und sein Team konnte dann sogar mit 6 gegen 3 spielen. Folgerichtig verkürzten die Kölner Haie in dieser Konstellation in der 53. Spielminute durch Uvira zum 4 zu 2.

 

Noch war genügend Zeit auf der Uhr und Pogge ging 2:22 vor Schluss vom Eis. Was sollte Krupp auch anderes machen bei diesem Spielstand!

Letztlich brachte dieser Schachzug nichts mehr ein und Straubing sicherte sich einen verdienten 4 zu 2 Heimerfolg gegen starke Kölner Haie. Nach einem höchsterfolgreichen 6 Punkte Wochenende durfte dann am Ende auch die berühmte Raupe nicht fehlen, was vom Publikum lautstark honoriert wurde.

 

Nach der Länderspielpause muss Straubing am 21.11. nach Düsseldorf reisen und Köln empfängt am 19.11. in der LanxessArena den Aufsteiger aus Bietigheim.

 

Uvira: „Man muss sagen, dass Straubing wirklich gut gespielt hat. Wir warteten auf Konter, im ersten Drittel waren wir sehr gut, im zweiten Drittel haben wir etwas nachgelassen und am Ende war es zu spät. Wir müssen analysieren, was genau passiert ist.“

 

Schönberger: „Ich denke wir haben ganz gut über 60 Minuten gespielt und trotz ein paar Dellen verdient gewonnen heute. Mit meinem 150. Punkt, das habe ich nicht gewusst. Ich bin froh, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Unterm Auge habe ich einen Schläger hinbekommen, es wurde kurz genäht, aber alles gut. Wir sind wieder gut in Schwung gekommen. In Mannheim und Berlin haben wir gut gespielt. Wir sind gut in Fahrt gekommen und spielen wieder richtig gutes Eishockey.“

 

Statement Uwe Kupp:

 

Wir wussten, dass es ein schweres Stück Arbeit werden würde hier in Straubing. Wir wussten, dass ein guter Start wichtig sein würde und dass wir keinem Rückstand hinterher laufen. Wir übten viel Druck aus, im 1. Drittel sah ich Vorteile für Straubing, im 2. Drittel waren wir besser, aber Straubing hat zwei gute Situationen ausgenutzt. Wir waren noch im Spiel, aber das 4:1 war eine gewisse Vorentscheidung. Insgesamt hat Straubing ein gutes Spiel mit wenigen Fehlern gezeigt. Wir haben gut gekämpft und uns ordentlich verkauft.“

 

Statement Tom Pokel:

 

"Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, das hat gut getan. Das erste Drittel war hart umkämpft, wir hatten viele Turnovers und haben die Scheibe gut in die Angriffszone gebracht. Wir haben uns gut festgesetzt, viel vors Tor gebracht und viel Zeit in deren Zone verbracht. Wir sind gut gestanden, die Defensive war entscheidend. Timis Tor hat uns Schwung gebracht, Sandro mit seinem Treffer war wichtig. Heute haben wir drei wichtige Punkte geholt, zwei Siege vor der Pause waren wichtig. Das secondary scoring ist sehr wichtig für das gesamte Team. Eder wurde über Nacht krank, Yanni hat seinen Job gut gemacht, es war eine gute Leistung von allen Jungs.“

 

21. Spieltag: DEL Spiel vom 07.11.2021

 

Straubing Tigers – Kölner Haie 4:2 (1:1|2:0|1:1)

 

Tore:

1:0 |15|Brunnhuber (Manning, Baßler)

1:1 |18| Sill (Zerressen, Uffing)

2:1 |36| Leier (Brandt, Lampl)

3:1 |38| Schönberger (Brunnhuber, Baßler)

4:1 |46| Mulock (Brunnhuber, Baßler)

4:2 |53| Uvira (Barinka, Kammerer)

 

1. Drittel Statistik:      17:6 Schüsse, 12:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:      12:12 Schüsse, 9:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 9:7

3. Drittel Statistik:       6:6 Schüsse, 5:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:2

 

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(Fotoquelle City-Press) Brunnhuber mit seinem 3 Punkte Spiel gegen die Kölner Haie 

 

Zuschauer: 3.794

 

Schiedsrichter:  Hunnius/ Schukies

 

Aufstellung:

 

Straubing: Karhunen; Daschner, Schopper Akeson, Connolly Mouillerat, Kohl, Manning, Valenti, Mullock, Samanski, Lampl, Brandt, St. Denis, Balisy, Leier, Scheid, Baßler, Brunnhuber, Schönberger.   

 

Köln: Pogge; Edwards, Müller Mo., Müller Ma., Olver, Uvira, Roach, Zerressen, Thuresson, Howden, Kammerer, Sennhenn, Ugbekile, Ferraro, Matsumoto, Barinka, Oblinger, Dumont, Sill, Uffing.

 


 

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Ice Tigers entführen einen Punkt aus Mannheim

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Die beiden Mannschaften der Stunde trafen sich am Sonntagmittag zum Duell in der SAP Arena. Mannheim verlor nur eines der letzten 10 Spiele und Nürnberg kommt mit 5 Siegen in Folge seit dem Trainerwechsel in die Kurpfalz.

 

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( Foto City-press )

 


 

 
Das Spiel startete mit einer schnellen Führung für die Gastgeber. Desjardins schnappte sich den freien Puck und schoss ihn einfach ins Tor. Nürnberg wirkte keineswegs geschockt und spielte von Beginn an gut mit in einer Partie, die mit sehr viel Tempo begann. Beide Mannschaften standen defensiv sehr gut, so dass es nur wenige Chancen auf beiden Seiten gab. Hier waren Brückmann und Treutle jedoch immer zur Stelle.

 


Zu Beginn des zweiten Drittels bekamen beide Mannschaften jeweils zwei, drei gute Chancen um einen Treffer zu erzielen. Treutel musste gegen Krämer und Wolf ran, während Brückmann bei Schmölz und Fleischer zur Stelle war. Die Ice Tigers waren weiterhin sehr gut in der Partie und es war kein Klassenunterschied zu spüren. Fox hatte noch eine Chance bei einem zwei gegen ein, bevor die Adler ein Powerplay zugesprochen bekamen. Hier gab es einige gute Möglichkeiten, jedoch hielt Treutle weiterhin die Null.

 


Danach war Nürnberg sofort wieder im Angriffsmodus und traf durch Stoa nur das Aussengestänge. Direkt danach musste Friedrich nach einem Bandencheck gegen Elias für 5 Minuten auf die Strafbank. Es passierte nicht viel, bis Brückmann den Puck gegen Janke vertändelte, der fast den Ausgleich in Unterzahl machte, bevor es eine weitere Strafe gegen Nürnberg gab. Die Ice Tigers agierten sehr stark in Unterzahl und ließen insgesamt in diesen Unterzahlsituationen wenig zu. Bergmann traf mit Ablauf der Strafen den Pfosten. Kurz darauf tauchte Holzer allein vor dem Kasten auf, auch er verzog. In der 39.Spielminute fiel der nicht unverdiente Ausgleich der Gäste. Brown schoss aus dem Slot heraus, aber scheiterte noch an Brückmann, ehe Stoa den Nachschuss verwandelte.

 


Das dritte Drittel begann mit der zweifelhaften Führung der Gäste. Nachdem Stoa dem Mannheimer Holzer den Schläger per Stockschlag aus der Hand schlug, fuhr er vors Tor und bekam den Pass, Holzer konnte nicht verteidigen und Stoa erzielte das 2:1, das Ganze im Powerplay Die Adler antworteten mit wütenden Angriffen. Erst traf Eisenschmid den Pfosten, ehe Larkin zwei Minuten später den Ausgleich machte. Danach scheiterte Akdag an Treutle und auch Dawes im Powerplay scheiterte am Nürnberger Keeper. Auch die Ice Tigers blieben weiterhin gefährlich, Fox traf in aussichtsreicher Position die Scheibe nicht und Schmölz verzog zwei Minuten vor dem Ende am leeren Tor vorbei. Es ging in die Verlängerung.

 


Die Adler Mannheim lassen hier ein drei gegen Null leichtfertig liegen, während Brückmann sein ganzen Können gegen Karrer zeigen musste. Es blieb beim Unentschieden und das Penalty Schießen sollte über den Zusatzpunkt entscheiden. Hier trafen Rendulic und Dawes sehr sehenswert gegen Treutle und Brückmann hielt den Laden sauber zum 3:2 Sieg der Adler Mannheim.

 

 


 

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Augsburg kann doch noch siegen: 4:3 Heimerfolg gegen Bremerhaven

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG)  Im Curt-Frenzel-Stadion trafen die zuletzt arg gebeutelten heimischen Panther auf die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, die sich in letzter Zeit in Schusslaune zeigten. Augsburg verlor die letzten 5 Begegnungen allesamt und wollte seinen treuen Fans heute Abend nach der Heimpleite gegen Berlin wieder das bewährte Power Hockey aufs Eis zaubern. Schließlich feierten die Augsburger Panther nach einer zu langen Durst Strecke wieder einen Heimsieg und schickten Bremerhaven mit einem knappen 4 zu 3 nach Hause.    

 

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 


Augsburg rutschte nach der jüngsten Niederlagenserie wieder aus den Playoff Plätzen heraus, was in dieser so engen Liga auch wegen des beherrschenden Punkte Quotienten schnell passiert. Die Form Kurve zeigt deutlich nach unten, doch nach drei ernüchternden Partien in der Fremde hoffte der AEV wieder auf einen gewinnbringenden Heimauftritt vor lautstarker Fangemeinde. Die Panther mussten jedoch auf Nehring und Valentine verletzungsbedingt verzichten, zwei schmerzliche Ausfälle; dafür half heute Miller als Verteidiger aus.

 

Bremerhaven zwang erst die hochgehandelten Red Bulls aus München in einem wahren Comeback Krimi mit vielen Toren nieder und reiste mit dem zweiten Kantersieg gegen den DEL Aufsteiger ins Schwabenland. Das Team um Coach Popiesch schien ihre Fire Power mit 14 Treffern aus den vergangenen beiden Spielen rechtzeitig wiederentdeckt zu haben und wollte den nächsten Schritt in Richtung Top 6 der Tabelle einläuten. Heute stand Franzreb im Kasten, der seine bisherigen drei Einsätze erfolgreich gestalten konnte.

 

LeBlancs Premierentor führt zum Ausgleich

 

Bereits nach 7 Sekunden gab der derzeit überragende Urbas den ersten Schuss auf Keller ab. Die Gäste nahmen gleich mal das Heft in die Hand und marschierten zielstrebig nach vorne, bevor sich Franzreb des ersten Abschlusses erwehren musste. Der slowenische Top Torjäger der Bremerhavener sammelte in den letzten 9 Spielen satte 18 Scorer Punkte. Hier galt es aus Sicht des AEV höllisch aufzupassen. Die geniale Ablage von Urbaus in den Slot brachte höchste Gefahr für Keller.

 

Die Gäste zündeten nun ein Chancenfeuerwerk ab, vor allem Uhers Abschluss an den Außenpfosten war hochkarätig. Diese Drangphase mündete dann in der 6. Spielminute in den logischen Führungstreffer für Bremerhaven durch Mauerman, der ein feines Zuspiel eiskalt verwertete. Die Gäste übten weiterhin ein aggressives Forechecking aus, was den Augsburgern große Probleme bereitete, selbst den Vorwärtsgang einzulegen. Doch etwas aus dem Nichts markierte LeBlanc mit seinem geschickt platzierten Schläger nach einem Lupfer von Lamb von der blauen Linie den Ausgleich in der 9. Spielminute. Dies war sein erstes Tor in dieser Spielzeit.

 

In ihrem ersten Powerplay hätten die Panther fast einen Shorthander durch Friesen kassiert, das war eine Schrecksekunde. Aktuell wiesen die Fuggerstädter in dieser Disziplin nur Rang 11 in der Liga auf. Es sprang eine Großchance dabei heraus und die Gäste dann waren dann wieder komplett und setzten ihre Offensive fort. Die Hausherren kamen, auch bedingt durch die Überzahl, nun besser in die Partie. Fast hätte eine schnelle Pass Stafette der Pinguins funktioniert, deren Paradereihe wie gewohnt brandgefährlich auftrat.

 

McClures Torschuss ging knapp am Gehäuse vorbei, nachdem er ein perfektes Rückhand Zuspiel aufgelegt bekam. Kurz vor der ersten Sirene kochten mal die Emotionen auf beiden Seiten etwas hoch. Es war zu spüren, dass es heute um viel ging. In einer munteren Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe, die beide eine sehr gute Bully Quote vorweisen konnten, verabschiedete man sich mit einem leistungsgerechten Remis in den Pausentee.

 

Mauerman: „Es war ein gutes erstes Drittel hier, gute Energie, wir müssen so weitermachen. We are working hard, my goal was exactly planned this way. We need to keep playing like at the start and stay away from the penalty box.“

 

Augsburgs Druck wird belohnt

 

Das Mitteldrittel war auf beiden Seiten statistisch betrachtet bisher nicht so berauschend in dieser Saison. Beim Spielaufbau agierten die Augsburger noch recht fahrlässig, das mussten sie schleunigst abstellen gegen diese starke Bremerhavener Mannschaft, bei denen Franzreb dann die Scheibe unter sich begrub. Dieses Mal kamen die Fuggerstädter besser aus der Kabine und beschäftigten den Gäste Keeper, der dann einen Schuss aus spitzem Winkel entschärfte. Der Goalie der Fishtowns war jedoch kurze Zeit später in der 25. Spielminute gegen Payerls Geschoss machtlos. Nun sprang das Momentum auf die Hausherren über, die gleich die nächste Gelegenheit verzeichneten, bevor Bremerhaven bei einem Konter scheiterte.

 

Verlic hätte fast den unmittelbaren Ausgleich erzielt, doch er visierte nur den Pfosten an. Nun wirbelte mal die vierte Reihe von Augsburg die Gästeverteidigung ordentlich durcheinander. Beide Teams schenkten sich nichts und die Physis nahm zu, mit der Konsequenz des zweiten Powerplays für die Gastgeber: Franzreb stand natürlich im Brennpunkt, dessen Vorderleute in den letzten Unterzahlsituationen mit einer 100% Quote aufwarteten; auch jetzt hielten sie sich schadlos, doch der AEV war weiter optisch überlegen.

 

Die Gäste aus dem hohen Norden bleiben im Mittelabschnitt bisher recht farblos und hatten mit Ausnahme des Stangentreffers nichts aufzuweisen. Zu allem Unmut zogen sie die dritte Strafzeit und Eminger durfte sich abkühlen. Kurz vor Ablauf der Strafe lag zwar die Scheibe hinter Franzreb im Tor, aber die kunstvolle Aktion von Payerl fand offensichtlich nicht die Zustimmung der Refs, da der Schläger viel zu hoch angesetzt war.

 

Im eigenen Powerplay wurde Wejse vom eigenen Mann abgeschossen und die Gastgeber fuhren den Konter durch Trevelyan. Letztlich sicherte sich Augsburg das zweite Drittel und nahm einen knappen 1 Tore Vorsprung in die Katakomben. Die Gäste mussten einfach mehr investieren, um die Partie noch zu drehen.

 

Payerl: „We are using our chances. We need to keep scating in the third and limit their chances. There will be a bit more adjustments like playing simple. Regarding my goal, it was fortunate to get in.“

 

Puempel schnürt seinen Doppelpack und wird zum Matchwinner

 

Dietz Schlagschuss in die Fanghand von Keller war ein erstes Lebenszeichen der Gäste. Augsburgs Goalie absolvierte auch heute eine grundsolide Partie und erwies sich als verlässlicher Rückhalt. Auf der anderen Seite verhinderte Franzreb den dritten Gegentreffer gegen Sternheimers couragierten Antritt. Die Fishtown Pinguins mussten nun einen Gang höher schalten und demonstrierten dies auch mit viel Biss und Aggressivität. Nichtsdestotrotz konnten sie in der 47. Spielminute das Tor des Augsburger Puempel nicht unterbinden. Nun wurde es ein schwieriges Unterfangen für die Gäste, die sich ihre nächste numerische Überlegenheit erkämpften, dabei jedoch keinen Erfolg hatten.

 

Augsburg war jetzt oben auf, auch weil Bremerhaven nicht viel gelang und etliche Unkonzentriertheiten offenbarte. Trotzdem schafften sie den Anschluss durch einen gut getimten Schuss von Alber in der 51. Spielminute. Noch war genug Zeit für die Aufholjagd, doch sie brachten sich durch eine weitere Strafe aus dem Konzept und der Schwung war sofort wieder dahin, denn die Gastgeber gaben nur 37 Sekunden danach die prompte Antwort, wiederum durch Puempel.

 

Franzrebs Parade gegen Trevelyan verhinderte wohl den endgültigen Knockout der Gäste, die eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr aus ihrem Drittel herauskamen. Knapp 3 Minuten vor der Schluss Sirene zog Popiesch den Goalie und tatsächlich machten es die Gäste noch mal spannend, denn Bruggisser verkürzte erneut auf ein Tor und mehr als 2 Minuten waren noch auf der Uhr.

 

Es gab noch einen dramatischen Endspurt, in dem Franzreb der Turm in der Schlacht wurde und der AEV es mehrfach verpasste, die Scheibe im leeren Kasten unterzubringen. Schließlich sicherten sich die Augsburger Panther das erste Erfolgserlebnis nach langer Zeit in der regulären Spielzeit.

 

Franzreb: „Im ersten Drittel haben wir gut gespielt, dann aber zu viele Strafen genommen und hören auf zu laufen. Wir hatten viele Chancen am Anfang und können nicht immer 5 oder 6 Tore schießen. Die Jungs haben alles versucht, es waren leider keine lucky Bounces dabei, aber wir sind stolz, wie sie wieder zurück ins Spiel fanden. “

 

Puempel: „We really wanted this back here in front of the fans. We kept building on our game. It is always nice to score especially in front of a crowd like this here.“

 

20. Spieltag, 05.11.2021

 

Augsburger Panther – Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:3 (1:1|1:0|2:2)

 

Tore:

0:1 |06| Mauerman (Andersen, Wejse)

1:1 |09| LeBlanc (Saponari, Lamb)

2:1 |25| Payerl (Clarke, Campbell)

3:1 |47| Puempel (Stieler, Graham)  

3:2 |51| Alber (Friesen, Uher)  

4:2 |52| Puempel (McClure, Graham) PP1

4:3 |58| Bruggisser (Urbas, McGinn)  

 

1. Drittel Statistik:      8:9 Schüsse, 8:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

2. Drittel Statistik:     15:10 Schüsse, 15:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

3. Drittel Statistik:      11:7 Schüsse, 14:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

 

Schiedsrichter:   Hunnius / Schadewaldt

 

Zuschauer: 4754

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Graham, Haase, Clarke, Campbell, Payerl, Länger, Lamb, Puempel, Stieler, McClure, Rogl, Miller, Trevelyan, LeBlanc, Saponari, Sternheimer, Magnus Eisenmenger, Max Eisenmenger.

 

Bremerhaven: Franzreb, Dietz, Alber, Urbas, Verlic, Jeglic, Eminger, Stowasser, McGinn, Friesen, Uher, Bruggisser, Moore, Mauerman, Wejse, Andersen, Lutz, Kinder, Vikingstad, Wahl.

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers lassen gegen dezimierte Iserlohn Roosters nichts anbrennen

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Vor eine nicht allzu schwere Aufgabe wurden heute die Straubing Tigers gestellt. Wie auch schon gegen Mannheim, konnten die Roosters heute erneut nur 14 Feldspieler aufbieten. Die Niederbayern hatten das Spiel über weiten Strecken unter Kontrolle und gaben die Pace vor. Dennoch musste man den aufopferungsvollen Mannen von Coach Tapper Respekt zollen. Der Gästetrainer hielt allerdings nur 58 Minuten durch. Danach provozierte er mit mehreren Flaschenwürfen auf das Eis und musste die Spielerbank verlassen. 

(Foto: Citypress) Fünf mal konnten die Tigers heute Abend jubeln 

 


 

 

Spielverlauf:
Auch wenn Goalie Karhunen als erster Kopf und Kragen riskieren musste, waren doch die Tigers das Team, welches den Ton angab im ersten Abschnitt. Mit der Aggressivität und Schnelligkeit kamen auch die Torchancen. So trafen die Tigers zweimal und Mario Zimmermann überhaupt zum ersten Mal in der DEL. Iserlohn kam nur zu Entlastungsangriffen, waren dabei aber zweimal gefährlich.

Mario Zimmermann: “Der Pass kam perfekt rüber und dann war es nicht mehr allzu schwer den Puck zu versenken. Wir haben einen guten Speed und führen zurecht mit 2:0. Jetzt müssen wir aber weiter bissig sein und den Gameplan einhalten und drei Punkte holen.” Die Hausherren spielten sich weiterhin im Rooster-Gehege fest und kamen zu guten Möglichkeiten.

Mit zwei Treffern im Mittelabschnitt war man sogar noch etwas gnädig aufseiten der Niederbayern. Trotzdem musste man den Gästen Respekt zollen, da sie kämpferisch den Tigers in nichts nachgestanden haben. Ex-Tiger Ziegler hätte durch einen Penalty erst einmal verkürzen können, aber Karhunen blieb Sieger.

Sven Ziegler: “Wir spielen heute mit dem kleinen Kader deutlich besser als in Mannheim, aber das schlaucht natürlich ganz schön. Trotzdem können wir es nicht ändern. Wir müssen jetzt die drei gegen fünf Unterzahl überstehen und vielleicht geht dann noch was.” 

Die Straubinger kamen noch zu einem weiteren Treffer. Doch sehenswerter war die Aktion von Coach Tapper zwei Minuten vor dem Ende. Völlig frustriert begann er, sämtliche Trinkflaschen von der Bank auf das Eis zu werfen. Für diese unrühmliche Aktion bekam er zurecht eine Spieldauerdisziplinarstrafe von den Schiedsrichtern und wurde der Spielerbank verwiesen. Hinterher entschuldigte sich der Coach in der Pressekonferenz:

“Ich möchte mich bei Tom Pokel, seinem Team und den Fans der Straubing Tigers für meine Aktion entschuldigen.” Auch Christian Hommel kannte die Gründe nicht, versicherte aber: “Ich werde in Zukunft schauen, dass nicht mehr so viele Flaschen auf der Ersatzbank liegen.” Nichtsdestotrotz ließen sich die Fans der Tigers ihre Freude über die drei Punkte nicht mehr nehmen.

 

(Foto: Citypress) Kapitän Sandro Schönberger traf doppelt 

 

Torfolge:

1:0 (4.) - Connolly spielte tief in die Rundung, Kohl erkannte als erster die Situation und sah, dass sich Kael Mouillierat vor dem Tor positionierte. Den Schuss von Kohl fälschte er entscheidend zur Führung ab. 2:0 (13.) - Diese baute Mario Zimmermann mit seinem ersten Treffer überhaupt in der DEL aus. Den Querpass von Akeson nahm er in halblinker Position an und schlenzte genau in den Winkel. 3:0 (30.) - Die Tigers gingen auf den schnellen Gegenangriff, bei dem Connolly klug auf Jason Akeson ablegte. Der wartete solange bis Goalie Weitzmann die Sicht verdeckt war, zog ab und traf in den Winkel.

4:0 (38.) - Erneut konterten die Tigers im eigenen Stadion. Eine drei auf eins Situation schien schon dahin, aber Kapitän Sandro Schönberger nahm den abpraller von der Bande und schob ihn zwischen Innenpfosten und Schoner von Weitzmann ins Tor. 5:0 (44.) - Dank Eder, dem besten Bullyspieler der Liga, traf Sandro Schönberger fulminant mit der Rückhand ansatzlos unter die Latte. Da vergingen vom Bully bis zum Tor nur kurze drei Sekunden. 

 

 

Spiel vom 05.11.2021

Straubing Tigers - Iserlohn Roosters: 5:0 (2:0 | 2:0 | 1:0)

Tore:

1:0 |04.| Mouillierat (Kohl, Connolly) 

2:0 |13.| Zimmermann (Connolly, Akeson)
3:0 |30.| Akeson (Connolly, Daschner)
4:0 |38.| Schönberger (Eder, Baßler)
5:0 |44.| Schönberger (Eder)

Schiedsrichter: Polaczek / Rohatsch / Römer / Schwenk

Strafzeiten:
Straubing Tigers: 6
Iserlohn Roosters: 8 + 20 (Spieldauerdisziplinarstrafe für Coach Tapper)

 

Zuschauer: 3.867

 


 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Schwenninger Wild Wings bezwingen den Tabellenführer - ein Tor reicht zum Sieg gegen Mannheim

 

PENNY-DEL (Schwenningen / BM) Mannheim zu Gast in Schwenningen, der Tabellenführer beim Tabellenletzten oder um es mit den Worten von Niklas Sundblad zu sagen: "Gegen Mannheim brauchen wir ein perfektes Spiel, wenn wir gewinnen wollen". Mit leicht veränderter Aufstellung und defensiv ausgerichteter Taktik versuchten es die Wild Wings gegen den Ligaprimus. Dennis Endras hütete das Mannheimer Gehäuse und sollte sich gleich mehrfach auszeichnen können. Auch sein Gegenüber Joacim Eriksson konnte sich nicht über Beschäftigungsmangel beklagen. Am Ende einer Torhüterschlacht reichte den Wild Wings ein Tor von Ken-Andre Olimb und eine konzentrierte Defensivleistung um die Punkte am Neckarursprung zu behalten.

 

SWW BULLYKREIS

Foto: eishockey-online.com / Archivbild 


 

Die Adler, mit dem Rückenwind von neun Siegen in Serie angereist, hatten zu Beginn Mühe, ihre Überlegenheit auf das Eis zu bringen. Nach fünf Minuten rammte Korbinian Holzer, Schwenningens Neuzung Tomas Zaborsky ungestüm in die Bande - der Check blieb aber ungeahndet. Für die Partie schien dies wie ein Weckruf zu sein. Zunächst setzten sich die Adler im Schwenninger Drittel fest und kamen zu guten Einschussmöglichkeiten. Nigel Dawes verpasste dabei die beste Möglichkeit, als er nur die Latte traf. Auf der anderen Seite kam Schwenningen zu einem guten Wechsel.

 

Zur Drittelhälfte wanderte Lean Bergmann wegen Behinderung auf die Strafbank. Dort war es Ken-Andre Olimb, der nach Traumpass von Tomas Zaborsky den Puck unter die Latte zur Führung beförderte. Schwenningen drückte weiter und kam in Person von Johannes Huss innerhalb kurzer Zeit, zu drei Torchancen. Bis zur Pause waren die Wild Wings die tonangebende Mannschaft. Mannheim reagierte mit Körperspiel am Rande des Erlaubten. Nigel Dawes prüfte zwei Minuten vor Ende noch einmal Joacim Eriksson im Schwenninger Tor. Mit der knappen Heimführung ging es aber in die Kabine.

 

Die Gäste kamen mit Geschwindigkeit und Wut zurück aufs Eis. Gleich mehrfach musste Joacim Eriksson die Führung festhalten. Schwenningen blieb über Konter gefährlich: Boaz Bassen verpasste aus dem Slot nur knapp. Nigel Dawes und Jordan Swarz hatten in der Folge den Ausgleich auf dem Schläger, fanden aber im Schwenninger Schlussmann ihren Meister. Als die Adler in Überzahl agierten zitterte das Stadionrund. Mit Herzblut verteidigten die Schwaben und ließen nichts zu. Kurz nach Ablauf der Strafe hätte Kenny Olimb fast sogar erhöht, am Ende war der Winkel vor dem freien Tor aber zu spitz.

 

Bis zur Pause konnten beide Teams je eine Überzahl nicht nutzen. Korbinian Holzer im Nachschuss für die Adler und Travis Turnbull für die Wild Wings hätten danach noch treffen können. Einmal mehr blieben die hervorragend aufgelegten Goalies Sieger.

 

Den Auftakt zu den letzten zwanzig Minuten machte ein Schwenninger Powerplay. Bis auf Möglichkeiten von Tomas Zaborsky und Niklas Burström verteidigten die Adler aber konsequent. 13 Minuten vor dem Ende klingelte der Schwenninger Pfosten - einmal mehr hatte Nigel Dawes abgefeuert. Auch beim Schussversuch von Max Görtz musste das Torgestänge herhalten. Es folgten druckvolle Minuten der Kurpfälzer und aufopferungsvolle Minuten der Schwenninger Defensive. Tyson Spink ließ einen der wenigen Entlastungsangriffe liegen.

 

Vier Minuten vor dem Ende wurde es nochmal brenzlig vor dem Schwenninger Tor. Im Gewühl behielt Joacim Eriksson trotzdem die Übersicht. David Wolf verpasste mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss den Ausgleich um direkt danach wegen eines Beinstellens auf die Strafbank zu wandern. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende für Mannheim mehr als ärgerlich. Schwenningen ging nicht mehr volles Risiko, ermöglichte den Gästen aber dennoch einen Konter. Niclas Burström blockte den Querpass stark und brachte die Mannheimer Offensive zur Verzweiflung. Am Ende reichte ein einziges Tor im Hexenkessel Helios Arena für den Schwenninger Sieg.

 

Mit drei Punkten auf der Habenseite und dem ersten Saison-Shutout für Joacim Eriksson kann man mehr als zufrieden sein. Schwenningen zeigte sich konzentriert und diszipliniert. Mit 11 Punkten aus den letzten 6 Spielen scheint die Wende erst einmal geschafft. Nun gilt es am Sonntag in Augsburg nachzulegen, bevor es in die Deutschlandcup-Pause geht.

 

Spiel vom 05.11.2021: Schwenninger Wild Wings - Adler Mannheim

 

Tore:

1:0 |12.|Olimb (Zaborsky / Turnbull)

 

Zuschauer: 4011

 


 

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Straubing Tigers wollen gegen Iserlohn und Köln die ersehnte Ernte einfahren

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers bekommen momentan nicht das heraus, was sie in den letzten Spielen gegen Nürnberg, Mannheim und Berlin investiert hatten. Nur ein Punkt scheint zu wenig zu sein, auch wenn man sich im Lager der Tigers sicher ist, dass nach dem Aufwärtstrend auch die nötigen Ergebnisse kommen werden. Andy Eder ist vor den Spielen gegen Iserlohn und Köln zuversichtlich, bevor es zur Nationalmannschaft geht. 

 

(Foto: Citypress) Andy Eder wird nächste Woche als einziger Straubinger für die Nationalmannschaft auflaufen

 


 

 

Straubing greift vor der Länderspielpause noch zweimal zu Hause an. Gegen Iserlohn am Freitag und Köln am Sonntag rechnet sich Andy Eder durchaus zwei Siege aus. “Ich denke wir können alle Teams in der Liga schlagen. Ich erwarte Iserlohn als offensiv starkes Team, das dazu ein gutes Powerplay hat. Köln ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft, spielt mit allen vier Reihen sehr kompakt. Wenn wir unser Spiel durchziehen, denke ich schon, dass wir beide Spiele gewinnen können.” 

 

Eder und Coach Tom Pokel bestätigten beide, dass die Stimmung im Team nach wie vor gut ist, obwohl mal mit der Ausbeute aus den letzten drei Spielen nicht zufrieden sein kann. Andy Eder: “Wir bleiben trotzdem positiv und wenn wir unsere Leistung so steigern können, dann regelt sich die Tabelle von selbst. Leider haben wir in Mannheim und Berlin Punkte liegen lassen. Genauso wie gegen Nürnberg, wo wir im letzten Drittel auf ein Tor gespielt haben. Wir müssen lernen, solche Spiele zu gewinnen.” 

 

Für Eder selbst läuft es eigentlich wie gewohnt. Eine Einladung zur Nationalmannschaft folgte kürzlich, doch es hakt auch im Spiel der Tigers. Vor allem die Konstanz macht lässt zu wünschen übrig. “Wir müssen in unserer Reihe besser nach hinten arbeiten das ist klar. Im Powerplay läuft es bei uns und natürlich kann ich da aus meiner Position der Mannschaft immer wieder helfen. Um den Deutschlandcup habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, denn jetzt zählt erstmal dieses Wochenende.”  

 

(Foto: Citypress) Coach Tom Pokel stellt sein Team auf zwei schwere Gegner ein 

 

Die Entwicklung der Mannschaft zeigt nach oben, nur fehlen noch die Ergebnisse. Daher stehen die Niederbayern vor einem sehr wichtigen Wochenende. Coach Tom Pokel: “Die letzten fünf bis sechs Spiele waren konstant. Wir haben eine gute Entwicklung in der letzten Zeit genommen und die Ergebnisse werden kommen.” Was braucht es also gegen die Rheinländer ein sechs Punkte Wochenende einzufahren?

“Wir bereiten uns auf zwei starke Teams vor. Da schauen wir nicht, ob sie alle Spieler auf das Eis bringen. So etwas lassen wir erst gar nicht in unsere Köpfe. Wir müssen nach den letzten drei Spielen wieder Spritzigkeit auf das Eis bringen und wollen wieder bissig sein.” Einer der dafür sicherlich kämpfen wird, ist Cody Lampl der zuletzt verletzt fehlte.

“Cody ist wieder zurück und kann spielen. Wir haben ihm nach dem Spiel in Mannheim eine Pause geben, um nichts zu riskieren. Das Team kommt immer besser zusammen und ich kann nur sagen, dass es letzte Saison nicht so lief und wir trotzdem die Playoffs erreicht haben. Das wird auch diese Saison wieder so sein.” Gegen Iserlohn und Köln gelangen zuletzt zwei deutliche Siege und in Straubing hätte niemand etwas dagegen, wenn man wieder zweimal das Eis als Sieger verlassen könnte. 

 

 

 


 

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Nürnberg setzt seinen Lauf in Bietigheim fort

 

PENNY-DEL (Bietigheim/HG)  In der EgeTrans Arena waren heute Abend bei den heimischen Steelers die Nürnberg Ice Tigers zu Gast, die ihre kleine Serie von zuletzt drei gewonnenen Spielen im Ellental fortsetzen wollten. Auf der anderen Seite wollte der Aufsteiger Bietigheim schleunigst wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und heute sollte der Anfang gemacht werden. Der Aufwärtstrend gegen Mannheim gab dem Team um Coach Naud jedenfalls Zuversicht für diese Partie vor den eigenen Fans. 

 

Schließlich besiegen die Nürnberg Ice Tigers in einem zähen Abnutzungskampf die Bietigheim Steelers mit 1:2 und bleiben ihrer Erfolgsspur treu. Der Aufsteiger mühte sich redlich, war jedoch bei seiner Chancenverwertung zu ineffektiv.

    

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


Bietigheim musste die erneut herbe Klatsche gegen Bremerhaven schnell wieder aus den Köpfen rausbringen und sich auf die Basics des Eishockeys konzentrieren: simples Hockey mit Zug zum Tor zeigen und vor allem die eigene Defensive kontrollieren, um die Gegentorflut künftig zu unterbinden. Mit dieser Vorgehensweise wäre der Anschluss an die Playoff Plätze ohne Weiteres wieder möglich. Null Punkte aus den letzten sechs Matches war nicht ihr Anspruch, dafür mussten sie auch ihre Unterzahlquote verbessern. Heard wirkte aufgrund einer internen Entscheidung heute zum dritten Mal nicht mit.

 

Schoch (Geschäftsführer): „Wir sind Sportler und man verliert nicht gerne. So eine Packung ist immer mal drin, aber es geht wieder aufwärts. Mentalcoaching ist nun Teil unserer Strategie, um Themen auf und neben dem Eis zu behandeln. Die Köpfe hängen nicht tief aber die Spieler nehmen es auch nicht locker. Wir vertrauen unserem Team, das auch zu schaffen. Ziel ist der Klassenerhalt. Es war anfangs schön, weiter oben zu stehen, aber die Liga ist noch jung und wir können noch viele Punkte holen. Während der Deutschland-Cup Pause gehen die Jungs in Urlaub. Es sind keine Aktionen geplant, Sami kehrt dann zurück. Wir sind nicht untätig, beobachten den Markt. Wir haben noch 2 Lizenzen, müssen nicht sofort reagieren.

 

Nürnberg war im Aufwind in den letzten Wochen und das neue ‚System Rowe‘ schien langsam Früchte zu tragen mit 9 von 12 möglichen Zählern. Trotz des am Ende noch engen Matches gegen dezimierte Iserlohner funktionierten die Stellschrauben schon recht gut und Patrick Reimer durfte sich mit seinem 250. Scoring Punkt vereinsintern sogar an die Spitze setzen. Das war Motivation genug, um auch beim DEL Aufsteiger bestehen zu können. Die Powerplay Quote galt es definitiv zu optimieren.

 

Kofler (Co-Trainer): „Beim Trainerwechsel hat man immer eine extra Motivation. Wir haben die defensive Zone stabilisiert, haben uns gesteigert und unsere 4. Reihe fängt an zu scoren, was für uns eminent wichtig ist. Wir haben noch einen weiten Weg, wir müssen uns weiter verbessern. Rowe ist ein extrem erfahrener Mann, der schon alles erlebt hat im Business. Man merkt das auch, er strahlt Selbstsicherheit aus und gibt jedem das Gefühl, dass er wichtig ist; das gilt auch für die Betreuer und die physische Abteilung. Ja, unser Powerplay ist noch eine Baustelle, aber wir arbeiten dran. Wir machen Videostudium, und probieren neue Stafetten aus.  Wir müssen es einfach halten, schnell den Abschluss finden.“

 

Bietigheim stark verbessert, bei der Schuss- und Bully Quote in Front

 

Reimer setzte den ersten Akzent für die Gäste, indem er elegant mit nur einer Hand das Außennetz traf. Brenner musste dann gegen Schmölz retten, bevor die Steelers selbst den Außenpfosten anvisierten. Immer wenn die Hausherren mit Tempo agierten, war stets für Gefahr gesorgt. Sheen scheiterte danach am gut aufgelegten Sharipov, der 2018 der Meistergoalie der Steelers in der DEL2 war.

 

In ihrem ersten Überzahlspiel machten die Hausherren einen soliden Eindruck, konnten aber den Nürnberger Keeper nicht bezwingen. Reimer ärgerte sich sichtlich über seine unnötige Hinausstellung wegen Spielverzögerung. Die zweite Strafzeit gegen Nürnberg schloss sich fast nahtlos an. Zuhause waren die Gastgeber im Powerplay ziemlich erfolgreich, fanden jedoch im besonnen wirkenden Sharipov ihren Meister, auch wenn McKnight knapp verpasste. Beinahe hätten die Franken im 2 auf 1 Konter was heraufbeschwören können, aber Smereck klärte vorbildlich.

 

Im eigenen Konter hatte Bietigheim auch Pech, da die Scheibe unglücklich versprang. Gegen Ende des ersten Drittels übernahmen die Steelers das Kommando und verzeichneten mehrere Gelegenheiten. Insbesondere der Ex-Nürnberger Weiß wollte es heute wissen gegen seine alten Kollegen. Nach diesem kurzen Intermezzo hielten die Gäste wieder besser dagegen und setzten ihre bewährte 1-1-3 Philosophie auf dem Eis um.

 

Daniel Weiß hatte dann die beste Chance auf seinem Schläger bei einem blitzartigen Gegenstoß, als Ranford die Scheibe geschickt durchmogelte. Der Außenpfosten war zum zweiten Mal Endstation. Die Führung für die Ellentaler wäre nun verdient gewesen, zumal auch Jasper nach feinem Move durch die Beine scheiterte.

 

Mit einem torlosen Remis, das für die Gäste schmeichelhaft war, ging es in die erste Pause. Der Aufsteiger demonstrierte einen couragierten Auftritt und ließ die Fans hoffen. Es war höchste Zeit, endlich mal selbst wieder in Front zu gehen.

 



 

Prommersberger: „Mein Debut war damals gegen die Sinupret Ice Tigers. Es war für uns erst mal wichtig, ein solides Drittel zu spielen. Wir sind hinten gutgestanden und sind nicht in Rückstand geraten, das ist positiv. Wir haben uns hinten stabilisiert, dann kommen auch die offensiven Aktionen. Es kann ja nicht so weitergehen, jeder gibt Gas und reißt sich zusammen.“

 

Bietigheim weiter dominant, doch Reimer gleicht aus

 

Im zweiten Drittel spielten die Steelers zum einzigen Mal in Richtung auf ihre Heimfans, was ungewöhnlich ist. Beim Gewaltschuss von Smereck musste Karrer gehörig pumpen, das tat richtig weh. Der für die Nürnberger wichtige Verteidiger würde wohl weitermachen können. Ihr anderer Defender, Weber, absolvierte heute sein 400. DEL Spiel und befand sich damit vereinsintern als erst vierter Akteur in bester Gesellschaft. Tim Schüle auf der Gegenseite war 5 Jahre Mitglied der Franken Organisation.

 

Bisher verteidigten die Hausherren gegen die Gäste sehr diszipliniert. Der Druck auf den ehemaligen Bietigheimer Sharipov wurde aufrechterhalten und Jasper erarbeitete sich die nächste Chance. Fox Rückhand wurde eine sichere Beute für Brenner. Bender musste dann in die Kühlbox wegen seines unsanften Einsteigens gegen Preibisch. Alle guten Dinge wären nun drei: Sheen zeigte sich gewohnt abschlussfreudig, doch auch dieses Powerplay verpuffte wirkungslos. Wieder komplett war schon wieder der Außenpfosten beim Schuss von Preibisch im Weg. Es war zum Verzweifeln für die Steelers.

 

Der Mittelabschnitt war ein Spiegelbild des ersten Drittels: Bietigheim war deutlich aktiver mit mehr Zug zum Tor. Ranford tänzelte sich sehenswert durch die Nürnberger Verteidigung, aber erneut war Sharipov der Glückliche. Kurz danach ließ Kneisler eine Top Gelegenheit liegen. Sollte sich diese fahrlässige Chancenauswertung am Ende noch rächen? Coach Tom Rowe war sichtlich unzufrieden mit der Defensivarbeit seiner Jungs.

 

Mit einer bemerkenswerten Hakenvorlage von Schmölz auf Sheehy hätte Letzterer beinahe vollendet, doch er zog die erste Strafe gegen die Hausherren. In dieser Disziplin war höchste Konzentration gefragt bei Beitigheim, die selbst fast einen Shorthander auf dem Schläger hatten. Demzufolge blieb die Baustelle Powerplay bei den Gästen offen.

 

Was lange währt wurde in der 37. Spielminute endlich gut: dank Jaspers Zuspiel veredelte Sheen zur hochverdienten 1 zu 0 Führung, auf die die Hausherren lange hinarbeiteten. Sehr erfreulich war auch die Tatsache, dass Bietigheim bis jetzt die Null hielt, was in den letzten Begegnungen wahrlich ganz anders war. Doch dies bleib nicht lange so, denn Reimer, markierte in Überzahl den Ausgleich in der 40. Spielminute. Der Capitano der Ice Tigers ging somit voran und setzte seinen aktuellen Scoring Streak fort bei eigenem Powerplay, das nun eine 50%ige Erfolgsquote aufwies. Assist Geber Stoa sammelte auch weiter fleißig Punkte.

 

Bietigheim dominierte zwar weitgehend den Mittelabschnitt, doch machte viel zu wenig draus. Nürnberg ließ sich nicht beeindrucken und vertraute auf seinen Kapitän.

 

Karrer: „Anfangs war schon der Schreck und Adrenalin zu spüren, aber bisschen Eis drauf, dann geht es wieder, ist halt Eishockey. Wir müssen einen Weg finden, Bietigheim nicht ins Spiel kommen zu lassen. Reimer ist immens wichtig für uns, jeder kann so viel von ihm lernen, sein Schuss ist bemerkenswert. Wir müssen alle mitziehen, es ist ja eine Mannschaftssportart.”

 

Fox wird zum Spielverderber für den Aufsteiger

 

Der Schlussabschnitt war bei den Gastgebern die Achillesferse in der bisherigen Spielzeit. Vielleicht konnte Nürnberg auf das Momentum des spät markierten Ausgleichs bauen. Jedenfalls durften sie sich auf ihr drittes Powerplay freuen, denn Zientek musste sich erneut abkühlen. Rowe schickte sofort dieselbe Formation aufs Eis, die schon beim Ausgleichstreffer erfolgreich war. Letztlich überstanden die Steelers diese knifflige Situation und Nürnberg musste für den Rest des Abends ohne ihren langgewachsenen Verteidiger Mebus auskommen.

 

Keeper Brenner hielt mit einem gelungenen Save das Remis, und Bietigheim tat sich nun schwer, in die Nürnberger Zone zu gelangen. Nach dem letzten Powerbreak brach langsam die Crunch Time an. Jubilar Weber war nun auf sein Tor aus, doch Brenner blieb cool.  Karrer warf sich mutig in einen Pass der Steelers und vermied mit dieser Aktion Schlimmeres. Nürnbergs Pilu verdiente sich durch sein gutes Stellungsspiel ein Sonderlob.

 

Beide Teams gingen nun vorsichtiger zu werke, doch in der 56. Spielminute fand eine Direktabnahme von Fox sein Ziel. Somit drehten die Franken das Match zu ihren Gunsten. Coach Rowe vertraute auch heute oft auf seine spielfreudige 4. Reihe, die richtig gut in Fahrt waren.

 

Coach Naud nahm die Auszeit und zog logischerweise kurz vor Schluss seinen Goalie, um doch noch zumindest einen Punkt zu retten. Zwei brandgefährlich abgefälschte Schüsse von Smereck hätten Sharipov fast überwunden. Nun war auch für den verletzten Brown die Partie zu Ende, was aber keine Strafzeit für die Hausherren zur Folge hatte.

 

Schließlich entführten die Nürnberg Ice Tigers 3 wichtige Zähler aus dem Ellental und setzten ihre Erfolgsserie damit fort. Für Bietigheim war es bitter, denn nun blieben sie schon zum siebten Mal in Folge sieglos.

Bietigheim erwartet zuhause Ingolstadt und Nürnberg empfängt Wolfsburg am Freitag.

 

Fox: „We did a good job, kept the puck in. We are coming together nicely, are practicing well and cope with the system. It’s all about a good goal tending, playing solid hockey with a good defense.“

 

Schüle: „Es tut verdammt weh diese heutige Niederlage. Wir standen defensiv relativ anständig, bekamen ein Tor in Unterzahl, hatten aber genügend Chancen. Wir müssen hungriger werden, bei uns geht es um jeden Punkt, aber wir gehen von Spiel zu Spiel und bleiben dran, um jeden einzelnen Punkt zu sammeln. Es ist möglich Gegentore zu minimieren.“

 

Bietigheim erwartet am Freitag zuhause Ingolstadt und Nürnberg empfängt Wolfsburg am gleichen Abend.

 

19. Spieltag: DEL Spiel vom 03.11.2021

 

Bietigheim Steelers – Nürnberg Ice Tigers 1:2 (0:0|1:1|0:1)

 

Tore:

1:0 |37| Sheen (Jasper, Stretch)

1:1 |40| Reimer (Stoa) PP1

1:2 |56| Fox (Jahnke, Welsh)

 

1. Drittel Statistik:       13:6 Schüsse, 10:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:       15:12 Schüsse, 16:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:4

3. Drittel Statistik:       1:9 Schüsse, 6:1 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

 

Zuschauer:  2.104

 

Schiedsrichter:  Polaczek / Rantala

 

Aufstellung:

 

Bietigheim: Brenner, Braun, Renner, Sheen, Stretch, Jasper, Prommersberger, Smereck, Zientek, McKnight, Preibisch, Kojo, Schule, Ranford, Weiß, Hauner, Kneisler, Schoofs, Kuqi.

 

Nürnberg: Sharipov, Welsh, Bodnarchuk, Fleischer, Jahnke, Fox, Karrer, Weber, Brown, Stoa, Reimer, Pilu, Bender, Parlett, Sheehy, MacLeod, Schmölz, Mebus, Lobach, Friedrich, Kislinger.

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Mannheim siegt souverän gegen tapfer kämpfende Iserlohner

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Zum neunten Heimspiel der Saison trafen die Adler Mannheim auf die Iserlohn Roosters. Mannheim feierte zuletzt acht Siege in Folge und war auch zu Hause zuletzt in allen acht Spielen als Sieger vom Eis gegangen. Zurück im Lineup war Jordan Szwarz. Iserlohn trat in Folge der Corona-Quarantäne mit nur 14 Feldspielern und 2 Torhütern an.

 

MAN Iserlohn 031121 City

( Foto City-press )

 


 

 

Auf Grund der Personalsituation war klar, dass die Roosters sich eher auf die Defensive konzentrieren werden. So waren die Mannheimer von Beginn an spielbestimmend, während sich Iserlohn auf einzelne Konter beschränkte. Broda und Ewanyk hatten nach gut 10 Spielminuten bei einem zwei gegen eins Konter gute Möglichkeiten die Führung zu erzielen.

 


Nur knapp eine Minute später die Führung des Gastgebers. Akdag kam zentral vor dem Tor durch einen Plachta-Pass an die Scheibe und zog unbedrängt zur Führung ab. Beide Team ließen dann jeweils eine Überzahlmöglichkeit liegen. 90 Sekunden vor der Pause verloren die Roosters in der eigenen Zone den Puck, Dawes passte vors Tor auf Eisenschmid, der den Puck nur noch ins Tor tippen musste.

 


Zunächst kamen die Iserlohner gut ins zweite Drittel, doch dann spielte Whitney einen Fehlpass und lud Bergmann zusammen mit Akdag zum Konter ein. Akdag ließ sich das nicht entgehen und vollstreckte zum 3:0, es war sein zweiter Treffer. Der vierte Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Der wieder genesene Szwarz setzte sich über links durch, spielt auf Dawes, der das 4:0 macht. Die Männer vom Seilersee spielten zwar gut mit, aber waren was Qualität und Quantität der Spieler angeht leider hoffnungslos unterlegen. Dies spiegelte sich auch im Spielstand wieder und ab Mitte des zweiten Drittels ging es mehr oder weniger nur noch um Schadensbegrenzung.

 


Foucault hätte sogar den Anschluss erzielen können, scheiterte jedoch einmal im eins gegen eins an Brückmann und kurz später am Pfosten. Mannheim lehnte sich etwas zurück und es blieb somit beim 4:0 nach dem zweiten Drittel.

 


Unglücklicher Beginn im dritten Drittel. Als Riefers ausrutschte, in die Bande knallte und verletzt liegen blieb, schnappte sich Elias den Puck, passte auf Bast, der legte quer auf Krämer, der nur noch ins Tor schieben musste. Keine Minute später der sechste Treffer durch Oldie Dawes. Die Roosters gaben jedoch nie auf und wurden wiederum nur 30 Sekunden später belohnt, als Foucault den Puck aus dem Slot heraus über die Torlinie drückte. Das Spiel plätscherte in den folgenden Spielminuten nur noch vor sich hin. Mannheim machte nur noch das Nötigste und auch Iserlohn versuchte die wenigen Kräfte zu schonen.

 

 

So endete das Spiel mit einem souveränen und verdienten 6:1 Sieg der Kurpfälzer. Über den Sinn und sportlichen Wert solcher Spiele darf getrost gezweifelt werden. Schon in zwei Tagen geht es für beide Teams weiter.

 

 


 

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