Bleiben die Tigers jetzt in der Spur? - Es werden enge Spiele gegen Köln und Schwenningen erwartet

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Etwas erlöst sei man nach dem Sieg, gegen Krefeld, in der Kabine gewesen und man hätte in fröhliche Gesichter geschaut, vermeldete Marcel Brandt unter der Woche. Immerhin haben die Tigers damit eine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie beendet und wollen nun am Wochenende in Köln und zu Hause gegen Schwenningen daran anknüpfen.

 

 

(Foto: Citypress) Können die Straubing Tigers auch am Wochenende wieder jubeln

 


 

 

Headcoach Tom Pokel treibt sein Team dennoch erst einmal darin an, sich doch mehr noch auf die Defensive zu konzentrieren. “Wir haben Situationen im Spiel, wo es nicht immer klar ist, wer jetzt an den Puck kommt. Diese “50/50 Pucks” wenn wir hergeben, dann müssen wir auf unserer defensiven Seite stehen.” In dieselbe Kerbe schlägt auch Marcel Brandt: “Ich bin mir sicher, wenn wir defensiv jetzt auch wieder besser stehen, bringt uns das in die Spur zurück.”

Dazu werden die Niederbayern noch früh genug die Gelegenheit bekommen. Die Gegner am Wochenende könnten derzeit unterschiedlicher nicht sein. In Köln ist die Euphorie zurückgekehrt und da spielt es sich auch bekanntlich leichter. Bei Schwenningen macht man sich mittlerweile ganz andere Gedanken. Das Team von Niklas Sundblad, das im März noch ganz knapp an den Playoffs gescheitert ist, steckt derzeit tief unten drin. Mittlerweile kann man bei den Wild Wings auch von einem Fehlstart sprechen. 

 


(Foto: Citypress) Zuletzt konnten sich die Tigers auf ihre Bullyspezialisten verlassen

 

 

Zumindest erwartet Pokel zwei enge Spiele: “Köln hat diese Saison ein paar gute Angriffsformationen mit Thuresson und Matsumoto vorne und sie spielen ein schnelles Eishockey. Dazu spielen sie sehr kompakt, wie ich in den letzten Spielen beobachtet habe und sie treten als ein Team auf.” Umso wichtiger wird es sein, dass man Fehler vermeidet.

Marcel Brandt war in den letzten Spielen auch bei vermeidbaren Gegentoren auf dem Eis und erklärt sich selbst wie damit umgeht: “Wenn dir ein Fehler passiert, dann kannst du dir da nicht lange Gedanken machen. Man muss bei der Videoanalyse noch einmal darauf eingehen, aber ich halte es so, dass ich mich nicht sehr lange damit beschäftige.” Durchaus rechnet sich der Nationalspieler auch in Köln etwas aus, wobei die Tigers in dieser Saison noch nichts Zählbares aus der Ferne mitgebracht haben. 

“Daran dürfen wir uns nicht orientieren, nur weil es letzte Saison auch so angefangen hat. Bei unseren Auswärtsspielen hat oft gar nicht viel gefehlt. Alleine das Spiel in Wolfsburg, die wir im letzten Drittel an die Wand gespielt hatten und dann ein paar Pfostenschüsse hinnehmen mussten oder das leere Tor nicht getroffen haben. Wir müssen am letzten Spiel anknüpfen mit der Leistung und ich bin mir sicher, dass es Auswärts auch klappt.” 

Darüber wie die Aufstellung in den nächsten Spielen aussehen wird, ließ sich Pokel nicht so sehr in die Karten schauen. “Zu den Torhütern werde ich heute noch nichts sagen. Bei den Verteidigern ist es so, dass wir nicht einen Verteidiger zu lange draußen lassen wollen.” Könnte also bedeuten, dass Stephan Daschner wieder ins Team rückt.

“Es sind derzeit alle Fit und da kommt es natürlich immer zu schwierigen Entscheidungen. In der Offensive haben wir ein paar Formationen ausprobiert und die haben oft gut harmoniert miteinander.” Nach diesem Wochenende wird sich zeigen, ob die Tigers wieder in der Spur sind oder doch weiterhin im Tabellenkeller stecken bleiben. Die Warnung vor beiden Gegnern wurde ausgesprochen, doch wenn man Marcel Brandt so hört, ist das Team voll motiviert gegen die Haie und die Wild Wings.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Dank eines Doppelschlags schickt Augsburg die Ice Tigers mit 3:1 nach Hause und feiert den vierten Heimerfolg in Serie

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG) Im Curt-Frenzel-Stadion stand das nächste bayerische Derby auf dem Programm: Die Augsburger Panther empfingen die Nürnberg Ice Tigers, schon immer ein spannender Wettkampf zweier etablierter Mannschaften in der PENNY DEL. In der bisherigen Statistik lagen die Nürnberger klar vorne. Augsburg wollte weiter nach oben Richtung Top 6 klettern und Nürnberg schielte auf die Pre Playoff Plätze. Schließlich besiegte Augsburg in einem ausgeglichenen Match mit vielen Chancen die Gäste aus Nürnberg mit 3 zu 1, auch dank zweier schneller Tore binnen nur 23 Sekunden.

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich)

 


Augsburg lieferte sich am Freitag gegen Wolfsburg ein dramatisches und torreiches Gefecht mit dem besseren Ende für die Grizzlys. Einen 4 Tore Rückstand zu egalisieren kommt nicht alle Tage vor, und auf diese eindrucksvollen Comeback Qualitäten wollten die Fuggerstädter heute aufbauen, auch wenn nur ein Punkt heraussprang, der in der Endabrechnung aber noch durchaus wertvoll sein kann. Coach Pederson musste jedoch verletzungsbedingt auf Keeper Roy verzichten.

 

Moeser: “Keine 4 Tore Führung ist im Eishockey sicher, das ist unsere Erkenntnis. Der Charakter und die Moral unseres Teams waren super. Das zweite Tor von TJ war entscheidend, da waren wir im Spiel zurück. Wir haben nie aufgegeben und immer Gas gegeben. In der Overtime hatten wir auch die Chance. Es war ein auf und ab und sicher für die Zuschauer interessant. Keller ist gut drauf, war stark gegen Ingolstadt. Es ist immer schwer ins Spiel reinzukommen. Er setzt seine Körpermasse immer geschickt ein, wir müssen vor ihm gut aufräumen.”

 

Die Nürnberg Ice Tigers mussten ihre Heimpleite gegen Berlin verdauen und wollten nach Ingolstadt nun auch mit den Augsburger Panthern den nächsten bayerischen Konkurrenten in die Schranken verweisen, wobei sie aber auf einen derzeit sehr heimstarken AEV trafen, der seine letzten drei Partien zuhause für sich entschied. Sportdirektor Ustorf zeichnete heute noch hinter der Bande neben Kofler verantwortlich.

 

Sharipov: “Wir haben die Kleinigkeiten nicht richtig gemacht, die Schüsse nicht entscheidend geblockt. Wir haben auch die Rebounds nicht bekommen und die Chancen nicht genutzt. Das erste Drittel war gut, wir hatten nicht das Glück für die zweite Scheibe. Bisher bekamen wir zu viele Gegentore, aber es geht auch darum, wie wir sie bekamen. Wir ließen viele Schüsse von außen zu und zu viele Konter gegen uns zugelassen. Ich freue mich heute sehr auf diese Partie, die Stimmung wird super sein.”

 

Die Verletzung bei Goalie Roy machte den Augsburgern ein wenig Sorgen, da die Kernspintomografie zur endgültigen Diagnose noch ausstand. Nach ihrem Road Trip in Wolfsburg kehrten die AEV Akteure erst frühmorgens in die Heimat zurück und schwangen sich als erstes auf das Fahrrad, um ihre müden Bus Beine gleich wieder in Schwung zu bringen.

 

Die ersten 5 Minuten waren von Abtasten geprägt, Chancen noch Mangelware, bis dann dank eines konsequenten Forecheckings Jahnke vor Keller brandgefährlich auftauchte. Die Gäste spielten sich sehr schnell aus ihrer Zone und setzten gut nach; ein Schlagschuss von Mebus war eine sichere Beute von Keller. Die Franken hatten heute sicher vor, ihre derzeitige Auswärtsschwäche aufzupolieren, mussten aber dann einen guten Schuss von McClure zulassen, der von Sharipov pariert wurde.

 

Die Ice Tigers hatten bisher ein leichtes optisches Übergewicht was die Offensivbemühungen anging. Im 5 gegen 5 schafften sie es des Öfteren, sich in der Augsburger Zone einzuigeln, auch dank der Augsburger Passivität. Die Franken zeigten im ersten Drittel ein gutes Auswärtsspiel und hätten sich die Führung durchaus verdient gehabt. Reimer zielte für dieses Vorhaben nur knapp vorbei.

 

Etwas aus dem Nichts gingen dann aber die Panther in der 16. Spielminute durch Saponari in Front; dabei drehte er sich genial um die eigene Achse und verwertete die Scheibe mit dieser tollen Einzelaktion. Dies stellte den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf, waren doch die Nürnberger die aktiveren Protagonisten auf dem Eis. So schnell kann sich das beim schnellsten Mannschaftssport der Welt ändern.

Anschließend agierten die Hausherren in Überzahl und hatten gleich eine Wahnsinnschance, die jedoch von Sharipov grandios vereitelt wurde, der danach schon wieder seine Fanghand effektiv zum Einsatz brachte. Auf der anderen Seite musste Augsburg aber auch auf die Shorthander Qualitäten der Gäste achtgeben.  

 

In einer ausgeglichenen Partie nahm Augsburg eine knappe Führung mit in die Kabine. Nürnberg war gut im Spiel und versteckte sich nicht.

Magnus Eisenmenger: „Wir hatten uns vorgenommen, die ersten 5 Minuten stark raus zu kommen, was uns auch gut gelungen ist.  Dann hatten wir die Pucks zu oft verloren. Danach brachten wir viel Druck aufs Tor und erzielten letztlich das Tor. Die Führung bringt nun mehr Energie für uns und wir hoffen, dass dann noch mehr kommt für uns.“

 

Im zweiten Drittel begannen die Nürnberger genauso forsch und legten gleich den Vorwärtsgang ein. Der AEV musste mehrmals blocken, damit die Schüsse nicht durchdrangen zu Keller. Hier war mal wieder Lamb vorbildlich. Die Ice Tigers hatten erneut optisch mehr vom Spiel, bevor dann Markus Eisenmenger den zweiten Treffer auf seinen Schläger serviert bekam. Erst spielten die Panther eine Kontersituation fahrlässig aus und im Gegenzug machten es die Nürnberger auch nicht besser. Sharipov musste nun wiederholt sein Können unter Beweis stellen.

 

Im Mittelabschnitt waren Kontergelegenheiten an der Tagesordnung, doch auch das „eigene Haus“ oder auch der Slot vorm Tor wurde konzentriert verteidigt. Die Devise „Defense first“ wurde bei beiden Mannschaften bis dato sehr gefällig umgesetzt. Das Transition Spiel, die Umstellung von Abwehr auf Angriff, klappte bei den Gästen recht gut, nur belohnten sie sich bisher noch nicht für ihre Disziplin.

Reimer absolvierte heute bereits seine 986. Begegnung, somit war es für ihn kein allzu weiter Weg mehr, um in den erlauchten Club der Tausender zu kommen. Clarkes strammer Abschluss streifte dann das Lattenkreuz, der ‚beste Freund‘ von Sharipov.

 

In der 38. Spielminute erhöhten die Panther durch das entschlossene Nachsetzen von Nehring zum 2 zu 0; dem war ein unnötiger Aufbaufehler der Franken, die diese Gelegenheit erst ermöglichten. Nach einem erneuten Scheibenverlust in der eigenen Zone schlugen die Hausherren nur 23 Sekunden später, durch Payerl wieder gnadenlos zu. Mit diesem eiskalten Doppelschlag zog der AEV den Gästen erstmal den Zahn, auch wenn danach das Gestänge für Keller rettete. Das wäre die optimale schnelle Antwort durch Sheehy gewesen.

 

Mit einer nun auf den ersten Blick deutlichen 3 Tore Führung für Augsburg ging es nun in die zweite Pause. Nürnberg leistete sich zwei katastrophale Aussetzer, die das Ergebnis in die Höhe schraubten zugunsten der Fuggerstädter.

Friedrich: „Es waren individuelle Fehler in der eigenen Zone. Das hat Augsburg super ausgenutzt. Letztlich müssen wir ähnlich wie Augsburg spielen. Die halten es einfach und bringen die Scheibe konsequent zum Tor. Wir müssen nun mehr Risiko gehen, um Überzahlsituationen zu generieren und schnell ranzukommen.“

 

Im Schlussabschnitt musste Nürnberg möglichst schnell auf den Anschlusstreffer hinarbeiten, um die Aufholjagd einzuläuten; das verbleibende Powerplay hätte sich hier ideal angeboten, doch die Überzahl verpuffte wirkungslos. Ein sogenanntes ‚dreckiges Tor‘ hätten die Franken sicherlich auch gerne angenommen. Mit einem herrlichen ansatzlosen Schuss ins Kreuzeck in der 43. Spielminute brachte Parlett seine Farben auf die Anzeigetafel; dabei gab Ustorf den Assist, worauf sich sein Vater bestimmt freute.

 

Nürnberg blieb am Drücker und hatten bereits den nächsten Torschrei auf den Lippen, doch die Latte und Keller im Zusammenspiel verhinderten dies. Eine recht kurze Videoüberprüfung bestätigte dies auch. Im 2 auf 1 wäre für Nürnberg mehr drin gewesen, zumindest durfte der Gast aber wieder im Powerplay ran, das sie engagiert und zielstrebig begannen. Keller gab bis dato keinen Rebound ab, doch es fand auch zu wenig Verkehr vor ihm statt und Lamb stellte sich wieder einmal löblich mit einem Block in den Dienst der Mannschaft ebenso wie Eisenmenger, der im Fallen die Scheibe aus dem Drittel bugsierte.

 

Nach einem Schlagschuss ins Gesicht vom eigenen Mann musste Campbell folgerichtig in die Kabine; das tat schon weh vom Zuschauen. Wir drücken ihm die Daumen, dass nichts Schlimmeres passiert ist.

 

Die Franken gingen nun riskanter zu werke und demzufolge ergaben sich auch Konterchancen für die Hausherren. Die Ice Tigers probierten es auch mal mit Einzelaktionen, doch Keller blieb gelassen in seinem Gehäuse. Nun begann die Crunch Time und Nürnberg musste sich nun was einfallen lassen, um nicht die nächste Pleite einzustecken. An der Moral fehlte es den Gästen nicht und Sharipov nahm schon Blickkontakt zur Bande auf. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Ustorf die erwartete Auszeit, um seine Jungs nochmals einzustimmen. Die Gäste mussten jetzt ‚All in‘ gehen und alles auf die Karte setzen, doch ihre Bemühungen wurden nicht belohnt.

 

Mit ihrem vierten Heimsieg in Folge kletterten die Augsburger Panther auf Platz 8 in der Tabelle, während die Franken auf Rang 13 verharrten, obwohl sie in der Schuss Statistik klar vorne lagen, aber der AEV war effizienter in der Torausbeute. Zumindest konnte Nürnberg das für sich entschiedene Schlussdrittel als positives Erlebnis mit nach Hause nehmen.

Nürnberg tritt am 15.10. zu Hause gegen Krefeld an, während Augsburg am gleichen Abend die Red Bulls München empfängt.

 

Parlett: „It was a good game, both teams played hard. We had a few bad moments so they won the game. We gotta play full 60 minutes. We battled hard before. It is tough to score in this league.“

 

Payerl: „They came out real hard tonight. We were fortunate to score in the first period. We played our game in the second. It was big to come back, we are proud the way we battled back in Wolfsburg. Due to our fans there is a good atmosphere, it’s fun to play in front of them.“

 

11. Spieltag, 10.10.2021

 

Augsburger Panther - Nürnberg Ice Tigers 3:1 (1:0|2:0|0:1)

 

Tore:

1:0 |16| Saponari (Graham, Markus Eisenmenger)

2:0 |38| Nehring (Puempel)

3:0 |38| Payerl (Clarke, Campbell)

3:1 |43| Parlett (Ustorf, Bender)

 

1. Drittel Statistik:    8:8 Schüsse, 10:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:     6:9 Schüsse, 16:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:     6:16 Schüsse, 12:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

 

Referees:   Bruggeman (USA) / Schrader (GER)

 

Zuschauer:  4.042

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Graham, Haase, Trevelyan, Stieler, McClure, Valentine, Lamb, Clarke, Campbell, Payerl, Langer, Rogl, Puempel, LeBlanc, Nehring, Kharboutli, Magnus Eisenmenger, Max Eisenmenger, Saponari.

 

Nürnberg: Sharipov, Welsh, Mebus, Sheehy Brown, Schmölz, Parlett, Bodnarchuk, Reimer, Stoa, MacLeod, Bender, Karrer, Fleischer, Jahnke, Fox, Pilu, Kislinger, Ustorf, Friedrich.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Starke Ingolstädter punkten in Mannheim

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Am späten Sonntagnachmittag trafen die Adler Mannheim in der SAP Arena auf die Ingolstadt Panther. Mannheim kam mit zwei 5:2 Erfolgen in Folge in die Partie, während die Panther noch hinter den Erwartungen zurück hängen und vor dem Match nur auf Platz 10 zu finden waren.

 

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( Foto City-press )

 


 

 

Blitzschneller Beginn des Heimteams. Nagel Dawes schließt in der ersten Spielminute zur 1:0 Führung ab und schockt die Panther, die einen frühen Rückstand vermeiden wollten. Simpson hätte im direkten Gegenzug fast den umgehenden Ausgleich erzielt. Für die Zuschauer war es eine sehr ansehnliche Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. Vor allem die Gäste spielten nach dem frühen Rückstand sehr gut mit und versteckten sich keinesfalls. Trotzdem trafen erneut die Gastgeber. Szwarz legte den Puck von hinter dem Tor auf Dawes ab, der zunächst an Rämö scheiterte aber seinen eigenen Rebound verwerten konnte. Ingolstadt hatte vor Drittelende noch ein gutes Powerplay, das aber ohne Erfolg blieb.

 


Auch in der ersten Minute des zweiten Drittel, war es erneut die Reihe um Eisenschmid, Dawes und Szwarz, die eine sehr Möglichkeit hatten, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Mannheim und vor allem Brückmann mussten im folgenden Ingolstädter Powerplay alles geben, um den Anschlusstreffer zu verhindern. Die Panther hatte auch in diesem Spiel ein Problem mit der Chancenverwertung und waren keinesfalls zweit Tore schlechter als die Kurpfälzer. Wayne Simpson brach in der 29.Spielminute endlich den Bann. Auf Vorlage von Bourque konnte er trocken auf 1:2 verkürzen. Die Truppe von Coach Doug Shedden war im zweiten Drittel das bessere Team. Die Adler kamen nur vereinzelt zu Möglichkeiten. Rämö verhinderte gegen Szwarz und Dawes mit zwei Glanzparaden den erneuten Zwei-Tore Rückstand. Es blieb bei der 2:1 Führung der Adler.

 

 

Pavel Gross musste ein paar passende Worte gefunden haben, denn sein Team fand im dritten Drittel wieder mehr Zugriff zum Spiel. Ein frühes Powerplay ließen sie dennoch ungenutzt liegen. Plötzlich der Ausgleich der Schanzer. Bergmann vertändelte den Puck an der eigenen blauen Linie und Flaake ließ sich nicht zweimal bitten, eroberte den Puck und schoss zum 2:2 ein. 64 Sekunden später sogar die Führung für die Panther ein Pass Stafette schloss Topscorer Simpson, mit seinem zweiten Treffer am Abend zur 2:3 Führung ab. Die Adler schlugen aber direkt zurück. Natürlich war es die Reihe, die schon im ganzen Spiel für Chancen sorgte. Eisenschmid war dieses Mal der Nutznießer zum Ausgleich. Das Spiel war nun ausgeglichen und beiden Teams versuchten den Siegtreffer zu erzielen. Trotz zahlreicher Chancen passierte in der regulären Spielzeit nichts mehr.

 


Holzer hatte die erste Möglichkeit in der Verlängerung, scheiterte aber an Rämö. Mannheim kam kurz darauf zu einem Powerplay, welches Plachta zum 4:3 Siegtreffer nutzte.

 

 



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Straubing Tigers beenden Negativserie gegen Krefeld - St.Denis mit Hattrick

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Heilfroh waren Fans und Mannschaft nach dem Spiel. Dementsprechend ausgelassen wurde auch der Sieg gefeiert. Besonders gefordert, von den Fans, wurde der dreifache Torschüzte Travis St. Denis. Den Siegtreffer besorgte Kapitän Sandro Schönberger. Bis dahin hatten die Tigers ein ganzes Stück Arbeit zu verrichtet, denn die Gäste aus Krefeld gaben sich zu keiner Zeit geschlagen. In den stärksten Phasen der Pinguine hatte Tomi Karhunen immer wieder mit guten Reflexen, sein Team vor einem Rückstand bewahrt. 

(Foto: Citypress) Travis St. Denis schießt die Tigers mit 3 Toren zum Sieg

 


 

 

Spielverlauf:
Die Hausherren zeigten eines ihrer besten Drittel in der Saison. 15 zu 6 Torschüsse sprechen da auch deutlich für die Niederbayern, nur die Tore fehlten. Minütlich wurde der Druck erhöht, aber es dauerte bis kurz vor Schluss des Abschnitts, bis die Führung kam. Doch Straubing wäre nicht Straubing, würde man die Führung nicht gleich wieder leichtsinnig verschenken.

Die Pinguine glichen 51 Sekunden später wieder aus. Tim Brunnhuber: “Es wäre jetzt wichtig gewesen, eine Führung mit in die Kabine zu nehmen. Aber wir haben dann wieder einen dummen Konter bekommen. So machen wir aber ein gutes Spiel, wie ich finde und wenn wir so konsequent weitermachen, sollten drei Punkte auch mal wieder drin sein.” 

Die Tigers blieben zuerst die aktivere Mannschaft, aber je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen die Pinguine auf Touren. Beide Teams ließen nach dem 2:2 Ausgleich einige Großchancen liegen. Karhunen rückte immer mehr in den Mittelpunkt, weil die Gäste auch ein perfektes Powerplay auf das Eis zauberten. Belohnt haben sich aber dennoch die Tigers mit der 3:2 Führung 6,5 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts.

Robert Sabolic: “Das ist ein verrücktes Spiel heute. Wir müssen zu viel Zeit in der Defensive verbringen, aber ich bin zuversichtlich für das letzte Drittel. Das Powerplay läuft eigentlich ganz gut. Wir müssen noch direkter zum Tor gehen im Schlussabschnitt.” Straubing wollte unbedingt den Sack zumachen und ging auch mit 4:2 in Führung.

Dennoch läuft es oft in dieser Saison so, dass der Vorsprung immer in Gefahr ist. Der KEV gab nie auf und brachte sich wieder ran. In der Schlussphase war es dann Tomi Karhunen, der den Tigers den verdienten Sieg, nach sechs aufeinanderfolgenden Niederlagen sicherte. Krefeld machte kein schlechtes Auswärtsspiel, jedoch fehlte über weite Strecken die letzte Konsequenz. Die Tigers blieben nervenstark und sicherten sich die Punkte.

 

 

Stimmen zum Spiel:
Travis St. Denis (Straubing): “Der Sieg war wichtig für uns. Wir haben heute unser Spiel durchgezogen und das hat sich unter der Woche im Training schon abgezeichnet. Es war gut, dass wir immer positiv geblieben sind und ich hoffe wir haben heute den Turnaround geschafft.”
Alexander Blank (Krefeld): “Unser Spiel war heute nicht so gut. Wir hatten zwar gute Schüsse aber den Rückstand so kurz vor der zweiten Pause hätte es nicht gebraucht. Es ist enttäuschend, dass wir jetzt mit nur einem Punkt an diesem Wochenende da stehen.

 

 

Torfolge:
1:0 (19.) - Die Tigers spielten aus der Ecke in den freien Raum. Da stand Travis St. Denis genau richtig für den Onetimer. Der Schuss wurde noch leicht abgefälscht. 1:1 (20.) - Quasi im Gegenzug ließ die Hintermannschaft der Tigers eine zu große Lücke. In die ging Lucas Lessio, nahm den Steilpass auf und versetzte Karhunen zum Ausgleich. 2:1 (25.) - Die Tigers trafen durch Travis St. Denis auch im Powerplay. Wieder war es ein Schuss von der linken Seite genau in den Winkel.

2:2 (29.) - Schnelles Umschaltspiel bei den Krefeldern, den Schuss von Sacher ließ Karhunen prallen und Robert Sabolic nützt den Rebound zum erneuten Ausgleich. 3:2 (40.) - Hattrick für Travis St. Denis. Genau 6,5 Sekunden vor der Sirene schlug es bei Belov ein. Einen Schuss aus spitzen Winkel, ließ der Schlussmann durch die Arme, zur bis dahin verdienten Führung für die Hausherren.

4:2 (43.) - Lampl hatte freie Schussbahn, Sandro Schönberger fälscht vor dem Tor ab und der Puck trullert durch die Beine von Belov ins Tor. 4:3 (47.) - Wieder wurde die Schwäche der Tigers in dieser Saison gnadenlos von Robert Sabolic aufgedeckt. Die Straubinger schaffen es nicht den Slot so zu verteidigen, dass der Gegner nicht frei zum Schuss kommt. 



Spiel vom 10.10.2021
Straubing Tigers - Krefelder Pinguine: 4:3 (1:1 | 2:1 | 1:1)

Tore:

1:0 |19.| St. Denis (Balisy, Leier)

1:1 |20.| Lessio (Lucenius, Jensen)
2:1 |25.| St.Denis (Connolly, Eder) - PP1
2:2 |29.| Sabolic (Blank, Sacher)
3:2 |40.| St. Denis (Brunnhuber)
4:2 |43.| Schönberger (Lampl)

4:3 |47.| Sabolic (Lucenius, Bracco) 

Schiedsrichter: Hunnius / Schadewalt / Schwenk / Züchner

Strafzeiten:
Straubing Tigers: 4

Krefelder Pinguine: 6

 

Zuschauer: 3.415

 



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Die Kölner Haie gewinnen fünftes Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings mit 5:1

 

PENNY-DEL (Köln/ST) Nach einer längeren Heimspielpause spielten die Kölner Haie am Freitagabend vor 9873 Zuschauer in der LANXESS arena gegen die Schwenninger Wild Wings. Die Partie entschieden die Haie mit 5:1 für sich und behielten 3 Punkte in Köln. Der 10. Spieltag stand im Zeichen des Kampfes gegen Brustkrebs und so spielten die Haie in schwarzen Sondertrikots mit pinkfarbener Rückennummer.

 

 

Foto: Ingo Winkelmann

 


 

 Die Haie gewannen vor Spielbeginn am Freitag 5 Spiele von insgesamt 8 absolvierten Partien. Das Team unter Headcoach Uwe Krupp befand sich auf dem 6. Platz der Penny DEL-Tabelle, also im guten Mittelfeld. Die Schwenninger hingegen taten sich bisher sehr schwer und stehen derzeit auf dem letzten Platz der Tabelle, vor Straubing und Krefeld. Der Druck auf die Schwarzwälder steigt also mit jedem Spiel, denn nach dieser Saison wird definitiv eine oder sogar zwei Mannschaften absteigen. Und das will natürlich keiner.

 

Vor dem Spiel erklärte Verteidiger Pascal Zerressen: „Wir freuen uns, dass wir endlich wieder auf’s Eis gehen können. Das Vorbereitungsspiel gegen Schwenningen war schon hart umkämpft. Wir werden auf dem Eis für jeden Zentimeter arbeiten müssen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Die Kölner starteten mit Tomáš Pöpperle im Tor, Maxi Kammerer, Maury Edwards, Moritz Müller, Lucas Dumont und Andreas Thuresson als Starting Six in die Partie. Verletzungsbedingt fehlten weiterhin Robin van Calster, Mark Olver, Jonas Holøs und Zach Sill. Und auch nicht dabei waren Alex Coach und Andrej Bires.

 

Auf Seiten der Kölner sind die Top Scores Maury Edwards mit 3 Toren und 6 Assists, Andreas Thuresson mit 5 Toren und 2 Assists und Jon Matsumoto mit einem Tor und 6 Assists. Auf Seiten der Schwenninger sind es Travis Turnbull mit 5 Toren und 3 Assists, Tyson Stink mit 2 Toren und 6 Assists und John Ramage mit 6 Assists.

 

Das erste Drittel begann vielversprechend für Köln. In der 2. Minute hatte Matsumoto eine gute Chance zum ersten Tor, doch verzog. Doch auch Schwenningen versuchte seinerseits zu drücken, kam aber nicht durch die Kölner Defensive. Und die Haie setzen sich immer wieder im Angriffsdrittel fest. So war das erste Tor voraussehbar. Es fiel dann in der 10. Minute durch Landon Ferraro. Auch Schenkungen konnte aufs Tor der Kölner schießen, doch Pöpperle ließ nichts durch. Julian Chobrot bekam eine Strafe wegen Banendechecks, die Kölner überstanden die Unterzahl ohne Gegentor. In der 15. Minute ging es weiter mit den Strafen für Köln und Schwenningen, so dass die Gäste auf den Ausgleich drückten, jedoch dies nicht gelang. In der 17. Minute gelang es den Haien durch Thuresson dann auf 2:0 zu erhöhen. So endete das Drittel verdient für Köln mit 2:0.

 

Im Mittelabschnitt kämpften die Haie nicht mehr so offensiv stark wie zuvor. Sie ließen sich immer wieder in die Defensive zurückdrängen. Schwenningen wollte unbedingt den Rückstand aufholen. Und beide Mannschaften ließen sich nicht die Butter vom Brot klauen, so kam es im Verlauf des Drittels immer wieder zu Strafzeiten, die den Spielfluss zerstörten und den Mittelabschnitt zäh gestalteten. In der 26. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer durch Spink zum 2:1. Es folgten einige Strafen auf beiden Seiten. Schließlich in der 31. Minute im Powerplay erhöhte Köln auf 3:1 durch Kammerer.


Insgesamt war dies kein schönes Drittel. Es endete mit 3:1 und mit einer Unterzahlsituation der Haie, da Marcel Barinka wegen hohen Stocks auf die Bank musste.

 

Das Schlussdrittel begann also mit einer Unterzahl, die die Haie aber ohne Gegentor überstanden. Auch hier fielen einige Strafen, insgesamt 5, wobei 4 für die Wild Wings waren und eine für Pascal Zerressen. Schwenningen sollte kein weiteres Tor gelingen. Matsumoto erhöhte und er 50. Minute auf 4:1 und in der 53. Minute machte Sebastian Uvira mit dem 5:1 des Sack zu. Es endete mit 5:1.

 

Alles in allem war es eine schwierige und ab dem 2. Drittel zähe Partie. Auch wenn Köln deutlich gegen Schwenningen siegen konnte, waren es irgendwann zu viele Strafen, die die Partie zerpflückten und anstrengend machten. Den Schwenningern war der Frust und der Druck unbedingt zu siegen, um den letzten Platz gegen einen besseren eintauschen zu könne, deutlich anzumerken. Es entlud sich immer wieder in Auseinandersetzungen. Dennoch spielten sie streckenweise gut und erarbeiteten sich Chancen, die aber von der Kölner Defensive und einem souveränen Pöpperle entschärft wurden.


Im ersten Drittel hatten die Gastgeber mehr Spielanteile und führten verdient mit 2 Toren. Im weiteren Verlauf konnten sie weiter auf 5 Tore erhöhen. Schwenningen hingegen erarbeitete sich nur ein Tor. Doch der Spielfluss litt ab dem 2. Drittel und es ergab kein schönes Eishockeyspiel. Die Haie konnten sich 3 Punkte auf ihrem Konto gutschreiben und Schwenningen musste unverrichteter Dinge wieder nach Hause reisen.

 

Alex Oblinger sagte nach dem Siel: „Das war heute ein hart umkämpftes Spiel, genau wie 98 Prozent unserer Spiele bisher. Das war eine gute Mannschaftsleistung. Uns zeichnet aus, dass wir immer mehr bringen, egal was der Gegner bringt. Die gleiche Einstellung müssen wir am Sonntag gegen Berlin zeigen und unser Spiel durchziehen. Dann haben wir eine gute Chance zu gewinnen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Am kommenden Freitag geht es dann für die Haie zu Hause weiter. Die Straubing Tigers reisen aus Bayern an. Bully ist um 19.30 Uhr.

 

 



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Bietigheim " Steelt" zwei Punkte in Krefeld

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Das Duell in der Nachbarschaft der Tabelle. Das Duell der Brüderpaare! Auf Seiten der Gäste aus dem Württembergischen Daniel Weiss und Constantin Braun, im heimischen Trikot Alexander Weiss und Laurin Braun. Constantin Braun und Norman Hauner im Gästedress zu dem noch mit Krefelder Vergangenheit.

 

KEV Bietigheim Schmitt

 

( Foto Ralf Schmitt )

 


 

 

Die Karten waren gemischt. Das Spiel begann entsprechend nervös und zerfahren. Der Gast und Neuling in der Penny- DEL versuchte in den ersten Minuten sein Heil in der Defensive, was prompt in falsche Richtung ging. Bergström markierte bereits nach drei Minuten die Führung der Hausherren. Sicherheit gab dieses frühe Tor den Hausherren jedoch nicht. Zumal der KEV nach sieben Minuten Goalie Shilin nach einer heiklen Aktion durch Verletzung gegen Nikita Quapp tauschen mussten. Der vom NHL Club Carolina Hurricanes gedraftete Ex-Ravensburger kassierte auch gleich den Ausgleich durch Stretch (14.) im Powerplay und die erstmalige Führung der Gäste nur zwei Minuten danach durch Sheen. Bei den verunsicherten Krefelder ging im Anschluss daran nichts mehr, aber auch gar nichts mehr. Das ohnehin nicht sehr hohe Niveau sank noch tiefer. So führte Bietigheim nach Drittel eins.

 

 

Wütende Pinguine eröffneten den Mittelabschnitt. Bracco (24.) nutzte eine Überzahl Situation aus, um für Krefeld wieder gleich zu ziehen. An Qualität bekam das Spiel der Gastgeber keinen Schub. Das Gegenteil war der Fall. Bietigheim zog fast im Gegenzug wieder in Front, wiederum traf Sheen (25.) mit dem Doppelpack. Der bedauernswerte Quapp bekam zu diesem Zeitpunkt erst den dritten Schuss auf sein Gehäuse und kassierte den dritten Treffer. Der dritte Gegentreffer fiel dann aber auch auf der anderen Seite. Tor Nummer drei der Schwarz-Gelben erzielte Alex Weiss (37.) nach sehr feiner Vorarbeit von Hersley. Somit standen die Signale wieder auf null. Krefeld hatte noch das Glück, das die Gestreiften ein Gästetor nicht anerkannten.

 

 

Das heimische Team, spielerisch ohnehin mit nicht auf Rosen gebettet, tat sich auch in der Folge sehr schwer die Defensive der Gäste in Verlegenheit zu bringen. Die Steelers verteidigten clever und hatten im Schlussabschnitt die besseren Möglichkeiten. Genutzt hat es beiden Mannschaften nicht mehr. Die Partie ging in die Overtime. Da wurde es dann richtig spannend. Erst wurde das Tor von Laurin Braun wegen Torwart Behinderung nicht anerkannt, dann hielt Goalie Quapp seine Mannschaft mit mehreren Glanzparaden im Spiel.

 

 

Die Entscheidung fiel letztlich in der Penalty Lotterie in der Bietigheim durch Ranford das bessere Ende für sich hatte. Die Krefeld Pinguine treten auf der Stelle. Ein Punkt gegen einen Mitbewerber im Klassenerhalt ist eindeutig zu wenig!

 

 

Spiel vom 08.10.2021

Krefeld Pinguine vs. Bietigheim Steelers 3:4 n.P. (1:2|2:1|0:0|0:0|0:1)

 

Tore:

1:0 | 3.| Bergström (Kulda)

1:1 |14.| Stretch (Ranford, Heard) PP1

1:2 |16.| Sheen (Braun C., Renner)

2:2 |24.| Bracco (Weiss A., Braun L.)

2:3 |25.| Sheen (Stretch, Renner)

3:3 |37.| Weiss A. (Hersley)

3:4 |66.| Ranford (Penalty)

 

Zuschauer:
4012

 

Strafen: Krefeld 6 Minuten, Bietigheim 4 Minuten

 

Hauptschiedsrichter: Gordon Schukies, Andrew Wilk

Linienrichter: Jonas Merten, Chris van Grinswen

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Adler Mannheim holen verdiente 3 Punkte in Düsseldorf

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/MH) Im PSD Bank Dome standen sich am Freitagabend die DEG und Adler Mannheim gegenüber. Mannheim musste unter der Woche noch in der CHL in Lausanne antreten und konnte sich hier fürs Achtelfinale qualifizieren, mussten aber ohne 8 Stammspieler in Düsseldorf antreten.

 

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( Foto City-press )

 


 

 

In den ersten Minuten entwickelte sich ein flottes Spiel mit wenig Unterbrechungen und vor allem die Düsseldorfer spielten überraschend offensiv. Kurz vor dem ersten Powerbreak musste Brückmann in höchster Not gegen Fischbuch und Macaulay retten. In der 14.Spielminute die Führung für die Gäste, nachdem Klos den Puck von er Band vors Tor spielte und Florian Elias nur noch die Kelle hinhalten musste, um Pantkowski zu überwinden. Die Führung sollte allerdings nur 58 Sekunden Bestand haben. Carter Proft kommt im hohen Slot völlig frei an den Puck und kann unbedrängt zum Ausgleich einschießen. Kurz vor Drittelende war erneut Brückmann gefordert. O’Donnell kommt über rechts ins Drittel rein und kommt zweimal zum Abschluss, scheiterte aber am Adler-Rückhalt.

 

 

Schon nach drei Minuten im zweiten Drittel die erneute Führung der Kurpfälzer. Borna Rendulic schnappte sich von der Bank kommend den Puck, setzte sich gegen zwei, drei Spieler durch und überwand mit einem flachen Schuss den überraschten Mirko Pantkowski. Nachdem ein DEG-Powerplay ohne Erfolg blieb, konterten die Adler direkt nach dem Ende der Strafe. Swarz brachte den Puck vors Tor und Desjardins, der gerade von der Strafbank kam, nutzte den Rebound zum 1:3. In der Folge spielte das Team von Pavel Gross geschickt aus einer guten Defensive heraus und ließ fast nichts zu. Im Gegenteil, Andrew Desjardins konnte noch einmal den Spielstand erhöhen. Sein erster Schuss wurde noch geblockt, aber er bekam den Puck zurück und mit dem zweiten Schuss traf er zum 1:4 am chancenlosen Pantkowski vorbei. Das Kreis-Team war sichtlich geschockt und wirkte etwas ratlos, so dass man sich erstmal wieder in der Kabine sammeln musste.

 

 

Der letzte Abschnitt begann etwas trostlos. Die DEG war bemüht zurück ins Spiel zu kommen, während die Mannheimer ihr Spiel geschickt aus einer starken Defensive heraus bestritten. Jegliche Hoffnung auf ein Düsseldorfer Comeback wurden in der 47.Spielminute endgültig begraben. Bei einem Adler Powerplay machte Plachta das 1:5 und damit die endgültige Entscheidung. Bei einigen weiteren Kontern hatte die DEG Glück, dass das Ergebnis nicht noch weiter in die Höhe geschraubt wurde. Immerhin wurde das Team von Harold Kreis nochmals belohnt. Brendan O’Donnell eroberte nach einem Missverständnis von Wohlgemuth den Puck und schloss erfolgreich im eins gegen eins gegen Brückmann zum 2:5 Endstand ab.

 

 



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München mit klarem Sieg in Ingolstadt - Ben Street mit 4 Punkten

 

PENNY-DEL (Inglstadt/CD) Der EHC Red Bull München lässt dem ERC Ingolstadt am Freitag Abend in der Saturn Arena vor 3.405 Zuschauer keine Chance und bleibt durch den klaren Sieg an der Tabellenspitze der PENNY-DEL.

 

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(Foto: Jürgen Meyer - Das schönste Tor des Abends)

 


Nach der kürzlichen, unglücklichen Niederlage in "fast" letzter Sekunde gegen den EV Zug in der Champions Hockey League spielten die Red Bulls heute in Ingolstadt frisch, fromm, fröhlich auf und schossen sich den Frust von der Seele.

 

Im ersten Drittel konnten die Münchner bereits nach nur 90 Sekunden mit einem abgefälschten Schuss von Ben Street in Führung gehen. Maxi Daubner traf dann mit dem 2:0 (17.) in den Winkel. Von Seiten der Schanzer kam nur wenig Gegenwehr und so dominierten die Gäste das gesamte Spiel. Im Mitteldrittel zogen dann die Red Bulls davon und so stand es nach 32. Minuten 1:5! 

 

Für München trafen im oberbayerischen Derby erneut Ben Street (23.), Philipp Gogulla nach einer wirklichen Traumvorlage von Austin Ortega (29.) und Yasin Ehliz im Powerplay. Besonders bitter war der Spielverlauf für den Ex-Münchner Goalie Kevin Reich, der zwar bei den Gegentreffern machtlos war, jedoch beim zweiten von Ben Street keine gute Figur machte. Im zweiten Drittel nahmen die Schanzer einige Strafzeiten und so konnten die Müchner das Powerplay trainieren. Justin Feser traf zum zwischenzeitlichen 1:3.

 

Nach nur 19 Sekunden im letzten Drittel trafen die Ingolstädter im Powerplay zum 2:5 durch Defazio und konnten dadurch die beste Überzahlquote der Liga bestätigen, doch dieser gute Start wurde duch das "halbe Dutzend" von Freddy Tiffels kurz darauf wieder zu Nichte gemacht. Ingolstadt gab sich aber nicht geschlagen und mit dem 3:6 durch Soramis kam noch einmal Hoffnung auf, aber München war defensiv stehr stabil und so hatten die Fans in der Saturn Arena keinen weiteren Grund zum Jubeln.  

 

 

Stimmen zum Spiel:

Tim Regan: "Uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit, wir hatten einige gute Chancen, aber München hat die Tore gemacht und wir haben früh das Momentum verloren. Wir müssen so schnell wie möglich diese Fehler abstellen und weiter hart arbeiten."

Don Jackson: "Es war nicht so einfach wie das Ergebnis scheint. Wir mussten schon viel Arbeiten und haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht."



8. Oktober 2021
ERC Ingolstadt - EHC Red Bull München 3:6 (0:2|1:3|2:1)

Tore:

0:1|02.|Ben Street (Boyle, Parkes)
0:2|17.|Max Daubner (Street, Parkes)
0:3|23.|Ben Street (Tiffels)
1:3|24.|Justin Feser (Defazio, Storm)
1:4|29.|Philipp Gogulla (Ortega)

1:5|32.|Yasin Ehliz (Hager) PP
2:5|41.|Brandon Defazio (Pietta, Marshall) PP
2:6|44.|Freddy Tiffels (Blum, Street) PP
3:6|48.|Samuel Soramis (Brune, Gnyp)


Zuschauer:
3.405

 



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Eisbären Berlin siegen zum 6. Mal auswärts mit einem deutlichen 2:6 bei den Nürnberg Ice Tigers und kommen dem Ligarekord immer näher

 

PENNY-DEL (Nürnberg/HG)  In der Arena Nürnberger Versicherung empfingen die Ice Tigers heute den amtierenden deutschen Meister aus Berlin, der bis dato alle seine Partien in der Fremde für sich entscheiden konnte. Nürnberg war gewarnt und setzte auf seine Heimstärke, die sich in den beiden letzten bayerischen Derbys zugunsten der Franken ausgezahlt hatte. Welche Serie würde heute reißen? Schließlich verbuchten die Eisbären Berlin mit 6 zu 2 ihren 6. Sieg in Folge auf fremdem Terrain. Damit kamen sie der Rekordmarke der Adler Mannheim verdächtig nahe.

 

 

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(Foto: Birgit Eiblmaier)

 


Die Nürnberg Ice Tigers wirkten in den letzten beiden Wochen weitaus gefestigter als zum Saisonauftakt, was definitiv mit dem positiven Einfluss ihres Sportdirektors Stefan Ustorf zusammenhängt, der nun hinter der Bande zusammen mit Headcoach Kofler das Zepter schwingt. Einsatz gepaart mit Leidenschaft sind rechtzeitig zurückgekehrt ins Frankenland und mit dieser erfolgreichen Mischung wollte man heute Abend auch den Champion aus Berlin gehörig ärgern. Pikante Randnotiz: Jake Ustorf, der Sohn des Nürnberger Sportdirektors, läuft heute erstmals nach seiner Verpflichtung aus Freiburg für die Hausherren auf. Mit bereits 85 DEL2 Einsätzen brachte der Sprössling schon reichlich Erfahrung mit aufs Eis. Den heutigen Gegner kannte er bereits sehr gut, verbrachte er ja dort 8 wertvolle Jahre mit 3 Titeln.

 

Kofler: “Die Aufgabenverteilung ist wie vorher: ich bin weiter für das komplette Videostudium zuständig, für den Wechsel der Verteidiger, wir organisieren das Training zusammen. An der Bande sind wir auch sehr dynamisch unterwegs. Einen neuen Coach gibt es aber noch nicht trotz mehrerer Kandidaten. Stefan (Ustorf) wird sicher die richtige Entscheidung treffen. Meine Zeit wird irgendwann kommen. Erfahrung ist in der Liga sehr wichtig.

 

Ich möchte noch weiter lernen und besser werden. Mein Ziel ist Head Coach in dieser Liga in den nächsten Jahren zu werden. Der Trainerwechsel war ein Weckruf für das Team. Ich möchte dem Frank (Fischöder) meinen großen Dank aussprechen, denn er war der erste Gratulant nach den beiden Siegen; das zeugt von seinem tollen Charakter.”

 

Berlin avancierte zum Schrecken in ihren Auswärtsbegegnungen, welche sie allesamt erfolgreich gestalteten.  White, Boychuk und Veilleux waren in Bietigheim on Fire und legten den Grundstein für den Sieg. Der deutsche Meister schielte auf Platz 3 der Tabelle und wollte sein „on the road Erfolgsgen“ erneut ausspielen, um den nächsten Triumph vor fremdem Publikum zu feiern.

 

Tuomie: “Der Sieg in der CHL ist von großem Wert. Wir haben sehr gut gespielt, alles gut umgesetzt. Es war ein Confidence Muster mit 6 Toren. Es gibt kein Geheimnis für unsere Auswärtsstärke, wir haben eine Road Mentality, physisch und hart zu spielen. Primär wollen wir heute Abend gewinnen. In den letzten Spielen fand ich mich gut zurecht trotz fehlender Vorbereitung. Solange ich gut defensiv agiere, klappt es bestimmt auch bald vorne. Jeder steuert zum Sieg bei, ob es ein Check oder ein Block ist. Ich bin froh über meine Rolle in der Mannschaft.”

 

Nach nur 36 Sekunden schlugen die Eisbären sofort wieder zu in Person von Byron, nachdem die Nürnberger beim ersten Vorstoß scheiterten. Das war ein Auftakt nach Maß!  Nürnberg musste sich verständlicherweise etwas schütteln und kam dann auch besser in Schwung. Insbesondere ihr Goalgetter Sheehy kam schon bald auf Betriebstemperatur. Berlin setzte auf sein brandgefährliches Konterspiel. Mitte des ersten Drittels igelte sich Nürnberg vermehrt in der Berliner Zone ein und übte gehörig Druck aus. Friedrich und Fox verzeichneten kurz hintereinander gute Gelegenheiten, wobei sie aus Sicht der Gäste zu viel Raum vor dem Gehäuse von Niederberger hatten. Dieses Thema sprach Aubin im Powerbreak sicher an.

 

Boychuk scheiterte dann am hellwachen Treutle bei seinem Alleingang. Die Gäste arbeiteten an der Bande hart nach für einen weiteren Scheibengewinn und brachten dadurch das Nürnberg Gehäuse stets in Gefahr. „Turtle“ brauchte sich über mangelnde Beschäftigung bis dato nicht beklagen. Sheehy Pass auf Schmölz kam um Zentimeter nicht an, das war brisant für Niederberger. Beide Teams schenkten sich nichts, fuhren die Checks zu Ende und demonstrierten viel Zug zum Tor. Serge Aubins Ansage hatten sich seine Jungs wohl zu Herzen genommen, denn das fahrlässige Agieren ließ spürbar nach.

 



 

Nachdem sich die Franken hartnäckig vor dem Gäste Keeper festsetzten und die Eisbären nicht konsequent die Scheibe wegbrachten, nutzte MacLeoud diese Verwirrung in der 17. Spielminute eiskalt aus. Einen gefährlich abgefälschten Schuss vom Ex-Berliner Pföderl konnte Treutle gerade noch weglenken. Es war nun ein Match auf Augenhöhe mit Chancen hüben wie drüben. Veilleuxs Kelle hätte fast die erneute Führung für Berlin bedeutet. Ein letzter Schuss von Veilleux wurde eine sichere Beute für Treutle.

 

Mit einem leistungsgerechten Remis ging man in die Pause. Nach einem furiosen Start für Berlin konnte Nürnberg spät aber verdient ausgleichen. Es versprach eine hochinteressante Begegnung zu werden, die bisher statistisch ziemlich ausgeglichen war und bisher ohne jegliche Strafzeit auskam.

 

MacLeod: „We knew they would be coming out hard and fast, but we need to keep going and move on to the second period. We gotta go forward.“

 

Richer: „Momentan läuft unsere Top Reihe hervorragend, hatten auch etwas Glück. Am Dienstag machten wir zuhause den ersten Schritt in der CHL. Bisher haben wir nicht zu schlecht gespielt gegen München und Mannheim. Auswärts spielen wir einfacher und kompakter und das Umschaltspiel klappt sehr gut. Wir wollten in der Championsleague weiterkommen und die DEL gut repräsentieren, wobei unsere Gruppe sehr stark ist.

 

Die ersten beiden Spiele konnten wir wegen dem späten Trainingslager nicht so gut agieren, der Sommer war zu kurz für uns. Ustorf ist ein guter Mann, er kennt sich aus in Berlin, war Development Coach und Scout. Er ist ein Eishockey Fachmann, er kennt den Sport. Er hatte eine wichtige Rolle bei uns und macht hier einen guten Job hinter der Bande. Beide Funktionen auszuüben bedeutet viel Aufwand, Stress und viel Arbeit. Sein Trikot hängt ja bekanntlich unter der Halle in Berlin.  Man weiß nie, was passiert. Der Auswärtsrekord mit 7 siegen ist für uns kein Thema, mehr für die Journalisten. Statistiken sind nicht so wichtig, wir gehen von Spiel zu Spiel. Es ist schön, auswärts zu siegen. Es gibt kein Geheimnis, nur gute Vorbereitung vom Coach: wir warten auf unsere Chancen und sind kompakter. “

 

Im zweiten Drittel verbuchten die Hausherren den ersten gefährlichen Abschluss mit Stoa. Tuomie und Clark hatten im 2 auf 1 die Führung für die Gäste auf dem Schläger, machten aber zu wenig daraus. Berlin blieb dran und sorgte für Konfusion vor Treutle, auch der Rap Around hatte keine negativen Folgen. Kurze Zeit später musste Treutle erneut in höchster Not eingreifen bei einem weiteren Solo, dieses Mal von White.

 

Danach waren wieder die heimischen Ice Tigers an der Reihe mit gut vorgetragenen Angriffen. Berlin ließ aber nicht locker und Veilleux verpasst den finalen Abschluss, bis fast im Gegenzug Schmölz knapp verzog. Angriff schien bei beiden Teams die beste Verteidigung zu sein am heutigen Abend, der Vorwärtsdrang mit guten Spielfluss war auf beiden Seiten bemerkenswert.

 

MacLeod bei Nürnberg und White bei den Gästen konnten beide nicht verwerten. Es entwickelte sich ein Hochgeschwindigkeitsspiel, das fast keine Unterbrechungen aufwies. Dann entschied sich Wissmann für den Distanzschuss, der hinter Treutle einschlug. 33. Spielminuten waren absolviert. Die momentane Verwirrung nutzen die Berliner in Person von Noebels nur eine Zeigerumdrehung später mit dem Doppelschlag zur zwei Tore Führung.

 

Die Franken blieben unbeeindruckt und wollten den baldigen Anschluss, aber schon wieder waren es die Eisbären, die in der 36. Spielminute durch Veilleux sogar auf 1 zu 4 erhöhten. 3 Tore binnen weniger Minuten führte zur logischen Auszeit von Stefan Ustorf; es musste was passieren und mit ihrem ersten Powerplay könnten sie den ersten Schritt dazu machen. Reimers Abschluss war schon mal vielversprechend, der gleich danach wieder in Aktion war. Er wollte nun Verantwortung übernehmen! Dies war ein tolles Powerplay, das sicher Mut machte. Eine zweite numerische Überlegenheit folgte unmittelbar kurz vor Drittelende, die jedoch nichts einbrachte.

 

Berlin erspielte sich im Mittelabschnitt ein Übergewicht auch dank der fehlenden Kommunikation bei den Hausherren, die ihren Abwehrverbund nicht zusammenhalten konnten, da sie nicht nahe genug am Gegenspieler dran waren.

 

Noebels: „Wir sind sehr gut aus der Kabine gekommen, haben einfacher als im ersten Drittel gespielt. Es sind keine sogenannten cheap goals. Es ist immer schwer vors Tor zu kommen, egal gegen wen man spielt. Wir gehen eigentlich genauso wie zuhause ins Spiel. Wir wollen immer gut rauskommen und es dem Gegner schwer machen. Am Schluss haben wir zu viele Strafen genommen. Wir müssen nun gute 20 Minuten absolvieren und das Spiel nach Hause bringen.“

 

Im Schlussabschnitt musste Nürnberg wie die Feuerwehr aus der Kabine kommen, um schnell eine erste Antwort zu geben. Ihre restliche Überzahl bewirkte jedoch nichts Zählbares. Trotz des klaren Rückstands führten die Nürnberger in der Bully Statistik, was bisher nicht ihre Paradedisziplin war. Die Hausherren feuerten nun aus allen Lagen, doch Niederberger hielt die Führung fest. Reimer war nun ein Aktivposten. All das half aber nichts, denn ausgerechnet Pföderl machte mit seinem Treffer in der 46. Spielminute gegen seinen früheren Arbeitgeber alles klar in der Partie. Sein Zauberschuss schlug aus spitzem Winkel unhaltbar hinter Treutle ein.

 

Das dritte Powerplay für die Gastgeber musste nun zu einem Treffer führen, wollten die Franken noch den Hauch einer Chance aufs Zurückkommen zu wahren. Letztlich verstrich auch diese Gelegenheit und es blieben nur noch 12 Minuten Zeit für die Aufholjagd. Der erfolgreich verwertete Break Away von White in der 49. Spielminute ließ nun definitiv alle Optimisten verstummen. Nun wurde es erschreckend deutlich im Spielstand zugunsten von Berlin; nun ging es für die Gastgeber nur noch um Ergebniskosmetik.

 

Wenn es mal einen Rebound für die Ice Tigers gab, sprang aber der Puck in die falsche Richtung. Auch eine 3 auf 1 Konstellation konnten die Franken nicht ummünzen; das Glück war heute nicht auf ihrer Seite.

 

Kurz vor Ende der Partie durften die Eisbären mit der bis dato schwächsten Überzahl nochmals ran und ihre Quote verbessern; dafür bleiben ihnen die kompletten restlichen 4 Spielminuten Zeit, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. 2 Minuten davon waren sie sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis, was die dezimierten Nürnberger tatsächlich mit einem Shorthander zur Verkürzung auf 2 zu 6 nutzten. Torschütze war 1 Sekunde vor der Sirene wieder MacLeod. Eisbären Goalie Niederberger war ob dieser vermeidbaren Nachlässigkeit überhaupt nicht begeistert und zerbrach sein Arbeitsgerät, denn seine Vorderleute agierten nicht mehr konzentriert genug.

 

Der amtierende deutsche Meister aus Berlin deklassierte letztlich aufmunterungsvoll kämpfende Nürnberger mit 2:6. Ihr Defender Wissmann verzeichnete mit seinen heutigen 4 Scoring Punkten ein perfektes Ergebnis für seine Verhältnisse. Nürnberg tritt auswärts am Sonntag, den 10.10.21 Augsburg an, während Berlin zuhause die Kölner Haie empfängt.

 

Wissmann: „Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Wir sind nicht so gut gestartet, es war kein 6:2 Spiel heute. Wir haben noch Potenzial. Die Weichen wurden im 2. Drittel gestellt, es sind auch mal die abgefälschten Schüsse reingegangen. Keine Ahnung, wieso wir auswärts so gut sind, es ist halt oft so im Sport. Wir wollen am Sonntag zuhause den ersten Sieg holen, der Druck ist immer da auch als Titelträger. Drei Siege am Stück gibt uns jedenfalls Selbstvertrauen.“

 

Ustorf: „Tatsache ist, dass wir das Spiel im zweiten Drittel verloren haben. Wir haben uns heute auf ein track Speed eingelassen. Wir haben Chancen ausgelassen gegen eine extrem clevere Mannschaft von Berlin. Wir haben drei Tore von der blauen Linie bekommen, dreimal von dort Schüsse hergegeben, ohne dass jemand im Weg steht. Wir müssen jeden Tag hart arbeiten, müssen daraus lernen und werden analysieren. Wir haben den Preis dafür bezahlt. Wir dürfen nicht hoch und runter rennen, so kann man gegen einen top Gegner nicht bestehen. Unser neuer Coach wird voraussichtlich nächste Woche kommen. Lasst euch überraschen.“

 

10. Spieltag, 07.10.2021

Nürnberg Ice Tigers– Eisbären Berlin 2:6 (1:1|0:3|1:2)

 

Tore:

0:1 |01| Byron (Pföderl, Wissmann)

1:1 |17| MacLeod (Stoa, Bender)

1:2 |33| Wissmann (Streu, Clark)

1:3 |34| Noebels (Jensen)

1:4 |36| Veilleux (Boychuk)

1:5 |46| Pföderl (Wissmann)

1:6 |49| White (Hördler, Wissmann)

2:6 |60| MacLeod SH1

 

1. Drittel Statistik:    13:14 Schüsse, 12:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

2. Drittel Statistik:     15:15 Schüsse, 12:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

3. Drittel Statistik:     10:9 Schüsse, 5:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 6:2

 

Referees:   Kopitz (GER) / MacFarlane (USA)

 

Zuschauer:   3.011

 

Aufstellung:

 

Nürnberg: Treutle, Bodnarchuk, Parlett, MacLeod, Stoa, Reimer, Mebus, Welsh, Schmölz, Brown, Sheehy, Bender, Karrer, Fox, Ustorf, Kislinger, Pilu, Friedrich, Fleischer, Lobach.

 

Berlin: Niederberger, Ellis, Müller, Pföderl, Byron, Noebels, Wissmann, Hördler, Fiore, Boychuk, White, Depres, Jensen, Clark, Streu, Tuomie, Mik, Rossmy, Wiederer, Veilleux.

 



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Amtierender Champion Berlin bezwingt Aufsteiger Bietigheim mit 2:4

 

PENNY-DEL (Bietigheim/HG)  In der EgeTrans Arena lud der Aufsteiger und Meister der DEL2 den amtierenden deutschen Meister der PENNY DEL zum Showdown. Es sollte ein spannungsgeladenes Match werden, in dem sich die Eisbären Berlin erst spät entscheidend absetzen und wertvolle 3 Punkte ergatterten. Erneut zeigte sich die Auswärtsstärke der Hauptstädter, die mit diesem Sieg auf Platz 5 vorrücken, während Bietigheim auf Rang 12 verharrt. Bisher gewannen die Berliner alle ihre 5 Partien in der Fremde, eine durchaus bemerkenswerte Performance.

 

 

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(Foto: Jan Simecek)

 


Weiß: „Wir wissen um unsere Qualitäten, viele unterschätzen uns. Wir haben viele gestandene DEL Spieler, auch einige mit del2 Erfahrung. Wir sind eine gute Truppe und das haben wir schon gezeigt. Es sind alles Typen, die gegen den Strom schwimmen. Wir verstehen uns gut, spielen gutes hartes Eishockey. Für uns zählt ganz klar der Klassenerhalt. Falls wir verletzungsfrei bleiben, sind auch die Pre Playoffs möglich. Wir haben auch einen guten zweiten Torwart. Berlin hat einen guten Trainer, zeigen eine gute Einstellung. Es wird Zeit, dass sie mal auswärts verlieren. Es ist ein besonderes spiel als ehemaliger Berliner, ich war im Ausbildungszentrum, kenne noch viele Leute. Ichhabe schon bei vielen Vereinen gespielt, das ist für mich kein Problem.“

 

Clark: „Our powerplay has not yet been producing. We have trouble playing with a lead at home vs. on the road. I like to have fun as I get older, it’s a gift for me. The main thing is to have a good work ethic and a good attitude. You need to go to the hard areas to score goals. As an underdog there is no pressure for them. We respect every opponent and want to get 3 points back home.“

 

Die Steelers gingen dank Mitch Heards Treffer in der 19. Spielminute in Führung und gestalteten somit das erste Drittel zu ihren Gunsten. Es war ein Überzahltreffer der Hausherren.  Sie profitierten auch von den beiden Strafzeiten der Gäste. Die Umschaltbewegung der Eisbären funktionierte recht gut.

 

Im Mittelabschnitt änderte sich das Bild und der deutsche Meister drehte die Begegnung binnen 2 Minuten durch die Treffer von Veilleux und Boychuk. Die Eisbären übernahmen nun das Kommando auf dem Eis. Nichtsdestotrotz blieben die Steelers am Drücker und hatten durch Zientek kurz vor der Sirene eine Riesenchance. Kojos Bankstrafe wegen Spielverzögerung gegen Ende des Drittels hatte keine weiteren Folgen für die Hausherren.

 

Im dritten Drittel bauten die Eisbären ihre Führung durch ein Tor von Byron in der 54. Spielminute auf 1:3 aus. Nur 90 Sekunden später kam Bietigheim erneut heran und Ranford verkürzte auf 2 zu 3. Heard hatte die große Gelegenheit zum Ausgleich. Nach zähem Hin und Her veredelte Matt White in der 58. Spielminute mit dem 2:4 diese Partie für den Champion der PENNY DEL.

 

Letztlich war es aufgrund der Torschuss Statistik ein verdienter Erfolg für die Eisbären Berlin, die hier mit 38 zu 25 Abschlüssen klar die Nase vorn hatten.

 

Ranford: „I thought we played well. We made some adjustments. After the second goal we had a little bit of life, then we were a bit unlucky but we played well as a team.”

 

Wiederer: “Auswärts bisher makellos, wir müssen nun versuchen, auch zuhause so spielen. Es war eine sehr konstante Auswärtsleistung und am Schluss auch ein verdienter Sieg.“

 

 

Bietigheim Steelers – Eisbären Berlin 2:4 (1:0|0:2|1:2)

 

Tore:

1:0 |19| Heard PP1

1:1 |27| Veilleux (Rossmy, Wiederer)

1:2 |29| Boychuk (White, Hördler)

1:3 |54| Byron (Depres, Noebels)

2:3 |55| Ranford (Hauner, Kojo)

2:4 |58| White (Fiore)

 

Schiedsrichter: Bruggeman (USA) / Schukies (GER)

 

Zuschauer: 3.082

 

1. Drittel Statistik:       12:13 Schüsse, 16:12 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:         5:12 Schüsse, 9:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

3. Drittel Statistik:        8:13 Schüsse, 9:13 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

 

Aufstellung:

 

Bietigheim: Brenner, Braun, Prommersberger, Sheen, Stretch, Jasper, Schoofs, Schule, Ranford, Heard, Hauner, Kojo, Renner, Zientek, McKnight, Preibisch, Martinovic, Kneisler, Weiß, Kuqi.

 

Berlin: Niederberger, Ellis, Müller, Pföderl, Byron, Noebels, Wissmann, Hördler, Fiore, Boychuk, White, Jensen, Mik, Clark, Streu, Tuomie, Depres, Rossmy, Wiederer, Veilleux.

 



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Straubing Tigers fehlt bei Niederlage in Wolfsburg die Durchschlagskraft

 

PENNY-DEL (Wolfsburg/MA) Den Niedersachsen gelang mit zwei Siegen ein perfektes Wochenende. Dem Sieg gegen München folgte ein mühevoller gegen die Straubing Tigers. Die wiederum ihrerseits im ersten und letzten Drittel das Spiel komplett beherrschten, jedoch erneut kein Kapital daraus schlagen konnten. Verschenkt hat man den möglichen Sieg, mit zu vielen Strafzeiten, im Mittelabschnitt. Straubing versuchte bis zum Schluss alles, steht aber erneut mit leeren Händen da.

 

 

(Foto: Citypress) Die Tigers zogen gegen die Grizzlys den Kürzeren

 


 

 

Spielverlauf:
Die Gäste hatten etwas mehr vom Spielverlauf im ersten Abschnitt. Durch gut strukturierte Angriffe sorgten sie zeitweise für viel Verkehr vor dem Tor. Die Grizzlys wurden gezwungen, im Aufbau ständig über die Außenpositionen zu kommen. Aber hier war oft an der gegnerischen Blauen Schluss. Als es doch einmal gefährlich wurde und DeSousa den Pfosten traf, bekam man postwendend das erste Gegentor.

Fabio Pfohl in seinem ersten Spiel nach der Verletzung: “Ich fühle mich gut, es ist schön nach acht Monaten wieder Eishockey zu spielen. Wir haben jetzt ein paar Minuten gebraucht um ins Spiel zu kommen, aber wir haben einen Gameplan und an dem halten wir fest.” Die Hausherren ließen auch zu Beginn des zweiten Drittels offensiv einige Fragen offen.

Hier konnte nur ein Powerplay helfen und mit freundlicher Unterstützung der Gäste, die gleich reihenweise in der Kühlbox Platz nahmen, konnten die Grizzlys das Spiel drehen. Zweimal war man im Mittelabschnitt in Überzahl erfolgreich. Straubing leistete sich ganze sechs Strafen und das brachte den Kapitän Sandro Schönberger richtig auf die Palme: “Mir fehlen einfach die Worte. Wir spielen so unreif. Da sind zu viele Passagiere an Bord bei uns und nicht jeder geht da hin, wo es weh tut. Jetzt gibt es erst einmal eine Ansage und dann ist noch alles drin.” 

Und die Tigers steckten keineswegs auf. Im letzten Abschnitt gab es nur Einbahnstraßeneischockey für die wenigen Zuschauer zu sehen. Doch das Maximale, was dabei heraussprang, war ein Pfostentreffer der Niederbayern. Wolfsburg beschränkte sich nur noch auf das nötigste und die Straubinger rannten ein ums andere mal umsonst an. Die Gastgeber waren an diesem Abend sogar für die Konter zu schwach.

Dennoch reichte es für die Grizzlys zu einem perfekten sechs Punkte Wochenende. Auf den Punkt gebracht kann man sagen, dass die Tigers das Spiel im Mittelabschnitt herschenkten. Genau hier bekamen sie alle ihre zwölf Strafminuten. Die nächste Möglichkeit für die Gäubodenstädter an Punkte zu kommen, lauert am kommenden Sonntag zu Hause gegen Krefeld, denn am Freitag haben die Tigers erst einmal eine Verschnaufpause.  

 

 


 (Foto: Citypress) Eine harte Landung gab es für die Niederbayern in Niedersachsen 

 

Stimmen zum Spiel: 

David Elsner: “Momentan bekommen wir im Kopf nichts auf die Reihe. Schwierig zu sagen, woran es liegt. Am Freitag gegen die Steelers war es ähnlich. Wir müssen uns jetzt immer wieder das Vertrauen geben und positiv bleiben.”

Ryan Button: “Es war ein gutes Spiel von beiden Teams. Solche Spiele, in denen wir nicht den Ton angeben, aber trotzdem gewinnen, sind für uns als Team enorm wichtig. Unser Powerplay hat heute sehr gut funktioniert und wir konnten die beiden Tore dabei erzielen.”

 

Torfolge:
0:1 (15.) - Schönberger setzte hinter dem Tor energisch nach und dann ging es einfach zu schnell für die komplette Hintermannschaft der Grizzlys. St. Denis mit dem Direktpass zu Andy Eder und der ließ sich im Slot nicht zweimal bitten. 1:1 (32.) - In Überzahl prallte der Schuss von Button von der Bande weg vor das Tor und Spencer Machacek reagierte am schnellsten zum Ausgleich. 2:1 (34.) - Noch leichter hatten es die Gastgeber beim Führungstreffer. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis traf Melchiori von der Seite, weil Karhunen, im Tor der Tigers, einen zu weiten Weg auf die andere Seite hatte. 

 

Spiel vom 03.10.2021
Grizzlys Wolfsburg - Straubing Tigers: 2:1 (0:1 | 2:0 | 0:0)

Tore:

0:1 |15.| Eder (Schönberger, St. Denis) 

1:1 |32.| Machacek (Button, Furchner) - PP1
2:1 |34.| Melchiori (DeSousa) - PP2

Schiedsrichter: Kopitz / MacFarlane / Cepik / Merten

Strafzeiten:
Grizzlys Wolfsburg: 8
Straubing Tigers: 12

 

Zuschauer: 1.429

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Augsburg gewinnt mit zwei Toren von Payerl gegen Schwenningen

 

PENNY-DEL (Augsburg/CD) Die Augsburger konnten das Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings mit einem Doppelpack von Adam Payerl mit 4:2 gewinnen, für die Panther trafen noch Brady Lamb und Bradley McClure. 

 

 

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(Foto: Dunja Dietrich)

 


Nach der 0:5 Pleite bei den Fischtown Pinguins am Freitag Abend, mussten die Panther heute liefern und den 4.096 Fans im Curt-Frenzel-Stadion ein anderes Auftreten präsentieren. Dies gelang auch, denn von Beginn an war das Team Mark Pederson spielbestimmend und konnte sich im ersten Drittel einen klaren Chancenüberhang erspielen. Der Torhüter Olivier Roy war in den ersten zwanzig Minuten praktisch "arbeitslos".

 

Die Führung für die Fuggerstädter erzielte Brady Lamb (18.) bei nummerischer Überlegenheit. Zuvor hatte der Kanadier schon einmal getroffen, jedoch wurde das Tor von den Referees nicht anerkannt. 

 

Im Mittelabschnitt waren die Hausherren bis zur Mitte des Spiels weiterhin im Vormarsch und konnten erneut im Powerplay mit dem 2:0 durch Adam Payerl, aus der Drehung unhaltbar für Cüpper die Führung ausbauen. Mit diesem Rückstand schienen aber die Schwarzwälder aktiver zu werden und kamen danach zu den ersten Chancen. Mit einem dreckigen Tor, einem "Nuckelpuck" von Marius Möchel, der durch die Schoner von Roy rutsche wurde das Spiel wieder spannend. In der Schlussphase des zweiten Drittels lag der Ausgleich praktisch in der Luft. 

 

Das letzte Drittel hatte es dann in sich, zuerst sah es so aus, als ob der Spielfluss verloren gegangen sei, doch dann hämmerte Travis Turnbull (5. Saisontor) im Powerplay die Scheibe zum 2:2 Ausgleich (50.) in die Maschen. Zuvor hatte Marvin Cüpper mit einem Big Safe im Liegen mit der Fanghand gerettet. Es vergingen weniger als 60 Sekunden dann traf Adam Payerl (4. Saisontor) freistehend in der Mitte vor Cüpper unhaltbar zur erneuten Führung. Diese brachten die Hausherren über die Zeit, im Gegenteil McClure traf noch ins leere Tor zum 4:2 Endstand. 

 

Mit dieser Niederlage bleiben die Schwenninger das Schlusslicht der DEL und die Augsburger konnten zwei Plätze gut machen. 

 

 

Stimmen zum Spiel:

Maxi Hadraschek: "Wir haben ein ganz gutes Spiel gemacht, aber zu viele Strafen genommen und so hat es nicht ganz gereicht. Auch mit der Chancenverwertung können wir nicht zufrieden sein."

 

Adam Payerl: "Es war wichtig heute zu Hause zu gewinnen. Es fühlt sich natürlich gut an, wenn ich die Mannschaft so unterstützen kann."

 

 

3. Oktober 2021
Augsburger Panther - Schwenningen Wild Wings 4:2 (1:0|1:1|2:1)

Tore:
1:0|18.|Brady Lamb (Stieler, Saponari) PP
2:0|23.|Adam Payerl (McClure, Graham) PP
2:1|35.|Marius Möchel (Turnbull)
2:2|50.|Travis Turnbull (Ramage, Spink) PP
3:2|51.|Adam Payerl (Stieler, Clark) 
4:2|60.|Bradley McClure (Stiehler, Lamb) Emptynet

 


Zuschauer:
4.096

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Mit Sondertrikot in Farben der Nationalmannschaft zu 3 Punkten gegen Bremerhaven und Pietta auf Rang 3 der All Time Scoring List!

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/HG)  In der Saturn-Arena waren heute Nachmittag die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zu Gast, die vor zwei Tagen zuhause den Befreiungsschlag ohne Gegentor feierten. Ingolstadt war nach der Pleite in Nürnberg gefordert, um an den Top 6 dranzubleiben und wollte sich dort weiter festsetzen. Schließlich zwang Ingolstadt in einem hochklassigen Match die Gäste aus dem hohen Norden mit 4 zu 2 in die Knie.

 

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(Fotoquelle Jürgen Meyer)

 


Die Panther aus Ingolstadt präsentierten sich im Freitagsderby gegen Nürnberg sehr fahrig und löchrig im Abwehrverbund. Diese und andere Mängel galt es gegen Bremerhaven von Beginn an zu beheben und schleunigst in die Erfolgsspur zurückzukehren und ihre schlechte Bilanz gegen den heutigen Gegner aufzupolieren. Mit ihrem Sondertrikot in den Farben der Nationalmannschaft passend zum Tag der deutschen Einheit wollten sie schon mal mal eine optische Hommage aufs Eis zaubern; dabei sollte an die großen Erfolge bei der letzten WM und Olympia erinnert werden. Eine Parallele zu ihren letztjährigen erfolgversprechenden Neonfarbenen Jerseys war durchaus zu erkennen.

 

Mitchell: “Wir haben einige Baustellen, aber es ist noch kein Weltuntergang, denn wir waren öfters auswärts unterwegs. Wir haben nur einmal nach 60 min. gewonnen, unser Unterzahl ist weit unten, das Powerplay ganz akzeptabel, aber wir kassierten bereits 6 Tore in eigener Überzahl. Alles beginnt im Training: man spricht auch von der sogenannten accountability, d.h. ich gebe den Hinweis auf Scheibenverluste, insbesondere auch von Schlüsselspielern. Problem ist unser Puck Management plus fehlende Leidenschaft manchmal, das ist nicht akzeptabel, das müssen wir verbessern. Ich hatte kürzlich einen Fanstammtisch mit Spielern: mein Wunsch ist es härter zu arbeiten als jeder Gegner für die nächsten 50 Matches. Das ist meine Erwartung, aber das ist bisher nicht gelungen. Außerdem müssen wir 60 min. spielen und konstant unsere Leistung abrufen. Schließlich müssen wir aus unseren vielen produzierten Chancen auch Tore erzielen. Das hebt das Selbstvertrauen.”

 

Bremerhaven deklassierte die Augsburger Panther nach allen Regeln der Eishockey Kunst und befand sich ganz klar im Aufwind. Maxwells Shutout motivierte das Team um Headcoach Popiesch sicherlich noch zusätzlich, um wichtige Zähler zu entführen. Positiv war sicherlich auch die bisherige Bilanz in Ingolstadt: von den letzten 10 Begegnungen konnte Fischtown sechsmal als Sieger vom Eis gehen.

 

Vikinstad: „Es ist nicht so einfach für mich trotz des großen Namens durch meinen Vater. Ich gebe mein Bestes, habe hier eine gute Rolle in Bremerhaven: ich bekomme viel Eiszeit, spiele Überzahl und viel 5 gegen 5. Der Unterschied zur norwegischen Liga: hier wird schneller gespielt, alles ist ein bisschen größer. Nötig ist heute ein gutes Skating, viel Offensivkraft, gutes Forechecking und auf letztes Spiel aufbauen.“

 

Anfangs setzten die Gäste aus dem hohen Norden die besseren Akzente, aber mit ihrem ersten Vorstoß fälschte Soramies in der 2. Spielminute die Scheibe unhaltbar für Maxwell ab. Unter den Augen seiner Eltern war dieser Treffer für den Torschützen Balsam auf die Seele. Diese frühe Führung gab den Hausherren die nötige Sicherheit nach dem schwachen Auftritt in Nürnberg. Vielleicht trug das heutige Spezialtrikot mit dazu bei, dass die Panther aufblühten, denn jeder Akteur bekam auch seinen eigenen Flaggen Badge mitaufgenäht; ein Schuss Stolz war hier sicher auch mit dabei.

 

Bremerhaven kam nun auch besser in Schwung und erarbeitete sich Gelegenheiten. Ingolstadt agierte mit einem 1-3-1 System bei sicherem Puckbesitz. Es war gewöhnungsbedürftig für die Fans, die eigene Mannschaft mit diesem Sondertrikot zu sehen. Nach verpufftem Powerplay der Gäste hatte Urbas mit seinem Move den Ausgleich fast auf dem Schläger, doch ein Schlenker womöglich zu viel gemacht. Kurz danach durfte Bremerhaven wieder mit einem Mann mehr ran und fand schnell in die Aufstellung, doch Aubry hatte Pech mit einem Konter. Sekunden vor Ablauf der Strafe lag dann die Scheibe hinter Reich im Tor, was aber den Videobeweis hervorrief: nach Prüfung eines eventuellen Torraumabseits wurde letztlich auf ein gutes Tor entschieden. Krogsgaard war in der 16. Spielminute der Torschütze für die Gäste.

 

Nun wollte Bremerhaven sofort nachsetzen und hatte seine Chancen, vor allem Urbas kam nun auf Betriebstemperatur und Mauerman wurde quirliger vor dem Kasten von Reich. Bourque hatte gute Erfahrungen mit dem heutigen Gegner in seiner Zeit in München gemacht, dies sollte seinem heutigen Arbeitgeber helfen. Wagners Schuss war für Maxwell kaum zu sehen und 20 Sekunden vor Drittelende ging Ingolstadt erneut in Führung durch einen Abfälscher von DeFazio, der perfekt von Marshall in Szene gesetzt wurde. Urbas vergab mit der Sirene nochmals eine Top Chance und danach wurden noch etliche Strafminuten auf beiden Seiten verteilt.

 

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(Foto Jürgen Meyer) 

 

Es war eine abwechslungsreiche Partie, in der sich beide Mannschaften gute Chancen erspielten. Hier war noch viel drin im Match. Mit einem recht frühen und einem sehr späten Tor nahmen die Hausherren eine knappe Führung in die Pause mit. Soramies: „Das Tor war sehr gut, hat lange auf sich warten lassen. Wichtig ist aber, dass wir ein gutes Match zeigen. Wir müssen aufpassen, nicht zu viele unnötige Strafen zu nehmen, denn Bremerhaven nutzt sowas normalerweise aus.“

 

Im zweiten Drittel durfte Fischtown in Überzahl starten, doch dabei konnten Jeglic und Urbas als wesentliche Faktoren nicht mitwirken wegen ihrer Strafen. Eine Glanzparade von Reich verhinderte das Remis nach der Chance von Mauerman. Dann stand Powerplay bei den Panthern an und in dieser Disziplin waren sie in der 24. Spielminute erfolgreich in Person von Warsofsky, der mit seinem ersten Saisontor seine ‚Nationalfarben‘ mit 3 zu 1 in Front brachte.

 

Das heutige Abwehrverhalten war wesentlich besser bei den Hausherren, auch wenn es ab und zu schlimme Abspielfehler zu bemängeln gab, die den Gegner unnötig ins Spiel brachten. In der 28. Spielminute pflückte Storm die Scheibe mit dem Schläger zwar herunter, doch die Schiedsrichter bemühten wieder den Videobeweis: sein Schläger war zu hoch und es wurde in diesem Fall zurecht auf kein Tor entschieden. Glück für Bremerhaven, denn so blieben ihnen noch alle Möglichkeiten und Eminger zielte danach knapp daneben.

 

Fesers Sahne Pass auf Storm war genial, doch Maxwell hatte mit einem Monster Save was dagegen. Die Gäste waren im Mittelabschnitt sehr zielstrebig im Spiel nach vorne. Ihre Paradereihe zauberte nun vor dem Kasten vor Reich. Ingolstadts Marshall zeigte eine bärenstarke Leistung mit viel Zug zum Tor; seine bisherigen zwei Assist Punkte gaben ihm Recht. Im 3 auf 1 Konter wurde zu kompliziert agiert, doch der Gäste Keeper stand weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens. DeFazio konnte ein schönes Zuspiel von Hüttl nicht verwerten. DeFazios Vater wies eine interessante Vita auf mit seinem Einsatz bei den Pittsburgh Penguins. Auf der anderen Seite rettete Reich mit seiner Glanztat. 

 

Nun brach wieder die Schlussminute des Drittels an und schon im ersten Abschnitt wurde dies für die Gäste zum Problem. Aber nun wurde dies nicht von den Hausherren bestraft. Somit nahm Ingolstadt eine zwei Tore Führung mit ins Schlussdrittel. Bisher machte die Effizienz im Powerplay den Unterschied in der Begegnung. Lutz: „Wir haben gute Chancen und werden weiter hart arbeiten. Hoffentlich geht noch einer rein. Bisher haben die letzte Konsequenz und Härte etwas gefehlt.“

 

Im Schlussabschnitt kam Bremerhaven mit Schwung heraus, doch Wagner ging entschlossen dazwischen. In der 43. Spielminute gelang Stowasser der schnelle Anschlusstreffer, wobei die Scheibe etwas unglücklich über Reich hinwegtrudelte. Die Kunst im Eishockey bestand ja darin, immer schon dort zu sein, wo der Puck letztlich sein würde; diese Weisheit stammt von Wayne Gretzky. In dieser Partie hielt sich Ingolstadt weitgehend am Game Plan und war konsequent nah am Mann dran. Moore vergab eine Riesenmöglichkeit, denn Reich, der schon im ersten Drittel Turm in der Schlacht war, vereitelte sie souverän.

 

Die Fischtown Pinguins erhöhten nun den Druck und Dietz zielte knapp am Gestänge vorbei.  Die Gastgeber nahmen nun kurze Wechsel vor, mussten jedoch des Öfteren Icings in Kauf nehmen, was nicht Kräfteschonend war. Pietta verbuchte einen guten Abschluss, fand aber in Maxwell seinen Meister.

 

Nach einer vielversprechenden Gelegenheit für die Panther brachte Bourques hoher Stock sein Team 5 Minuten vor dem Ende in Bedrängnis. Diese brenzlige Situation überstanden die Hausherren und Popiesch dachte wohl über einen sechsten Feldspieler nach, denn die Crunch Time war schon längst angebrochen. Bourque verpasste das Empty Net Goal und die Gäste wahrten ihre Chance. Letztlich traf Pietta in der Schlussminute zum 4 zu 2 Endstand und schaffte Historisches: mit diesem Treffer katapultierte er sich nun auf Rang 3 der ewigen Bestenliste, jetzt vor Michi Wolf.

 

Schließlich schlug Ingolstadt dank der besseren Momente die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 4:2. Die Gäste aus dem hohen Norden verpassten es, ihre vielen hochkarätigen Gelegenheiten in Tore umzumünzen. Ingolstadt empfängt am 07.10.21 die Red Bulls aus München, während Bremerhaven sich am Freitag in Iserlohn beweisen muss.

 

Stowasser: „Wir haben das Spiel nicht im ersten Drittel verloren. Wir waren bis zum Ende gut im Spiel drin, nutzten aber unsere Chancen nicht optimal. Wir hatten auch wenig Glück, wir müssen härter reinkommen in die Zone vor dem Goalie. Es geht nun direkt weiter nach Prag und dann geht’s zuhause gegen Iserlohn.“

 

Reich: „Es war heute sehr wichtig diese Antwort. Wir wollten unbedingt gewinnen, wir steigerten uns um 100%. Ich bin happy, wir müssen Konstanz zeigen und weiter so arbeiten. Jeder hat sich für den anderen geopfert, Schüsse geblockt. Wir haben uns ans System gehalten über die gesamte Spielzeit. Das zweite Tor von DeFazio war der game changer, das war enorm wichtig für uns.“

 

9. Spieltag, 03.10.2021

Ingolstadt Panther – Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:2 (2:1|1:0|1:1)

 

Tore:

1:0 |02| Soramies (Marshall)

1:1 |16| Krogsgaard (Andersen, Friesen) PP1

2:1 |20| DeFazio (Marshall, Feser

3:1 |24| Warsofsky (Storm, Aubry) PP1

3:2 |43| Stowasser (Friesen)

4:2 |60| Pietta ENG

 

1. Drittel Statistik:       8:11 Schüsse, 7:9 gewonnene Bullys, Strafminuten: 10:4

2. Drittel Statistik:     10:11 Schüsse, 11:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:4

3. Drittel Statistik:        6:5 Schüsse, 6:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

 

Referees:   Iwert / Kohlmüller

 

Zuschauer:   2.829

 

Aufstellung:

 

Ingolstadt: Reich, Bodie, Warsofsky, Bourque, Aubry, Simpson, Wagner, Marshall, Höfflin, Pietta, Soramies, Quaas, Jobke, DeFazio, Feser, Storm, Hüttl, Brune, Stachowiak, Henriquez-Morales.

 

Bremerhaven: Maxwell, Eminger, McNeill, Urbas, Jeglic, Verlic, Moore, Dietz, McGinn, Vikingstad, Uher, Krogsgaard, Stowasser, Andersen, Friesen, Mauerman, Kinder, Wahl, Lutz.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Krefeld nimmt Red Bull München einen Punkt ab - Ortega mit einem Doppepack

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Bitte Die Krefeld Pinguine konnten eine zweimalige Führung gegen die Red Bulls aus München nicht über die Zeit bringen und verloren den Extra Punkt in der anschliessenden Verlängerung. Das entscheidende Tor für München erzielte Ortega, der heute mit einem Doppelpack einer der besten Spieler war.

 

 

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(Foto: Ralf Schmitt)

 


Krefeld mit gestärktem Selbstbewusstsein nach dem Sieg am Freitag in Schwenningen, obwohl München zu Hause gegen Wolfsburg verlor, galt der dreifache deutsche Meister als haushoher Favorit. Im Tor der roten Bullen stand heute der junge Frießinger anstatt aus den Birken. Sein Gegenüber Oleg Shilin, hatte im ersten Drittel gleich viel zu tun und konnte sich einige Male auszeichnen. Krefeld war in den ersten zwanzig torlosen Minuten mehr mit der Defensive beschäftigt. 

 

Bis zur 30. Minute blieb die Partie weiterhin ohne Eintrag auf dem Würfel, bis Krefeld durch Kulda die 1:0 Führung erzielen konnte. Der Lette erzielte sein erstes Saisontor nach feiner Vorarbeit von Lessio und Lucenius. Die Gäste waren durch den Rückstand gefragt und schalteten einen Gang höher. Frederik Tiffels traf dann auch zum Ausgleich (36.). Mit diesem Remis ging es in die zweite Drittelpause. 

 
Der KEV behielt seine defensive Spielweise bei und setzte durch Konter viele Nadelstiche. Mit diesen Möglichkeiten ging Schwarz-Gelb aber zu fahrlässig um, brachte es trotzdem fertig erneut in Führung zu gehen. Bergström traf (44.) nach überstandener Verletzung zur erneuten heimischen Führung im Powerplay. Bei einer Unterzahlsituation für die Gastgeber war es Ortega (49.), der erneut ausglich. Nach Protesten der Krefelder, insbesondere Torhüter Shilin, wurde nach Videobeweis der Treffer anerkannt.

 

Nach 60. gespielten Minuten gab es für beide Protagonisten jeweils einen Punkt und es folgte die Overtime. Kurz vor dem Ende der Verlängerung war es Ortega erneut im Powerplay mit seinem zweiten Treffer der den Extrapunkt für München sicherte. 

 


Spiel vom 03.10.2021
Krefeld Pinguine - EHC Red Bull München 2:3 n.V. (0:0/1:1/1:1/0:1)

 

Tore:
1:0 |30.|Kulda (Lucenius, Lessio)
1:1 |36.|F. Tiffels (Street)
2:1 |44.|Bergström (Jensen Aabo,Bracco) PP1
2:2 |49.|Ortega(Ehliz, Seidenberg) PP1
2:3 |65.|Ortega(Ehliz, Seidenberg) PP1

 

Zuschauer:

2433

 

Strafen: Krefeld 14 Minuten, München 6 Minuten

Hauptschiedsrichter: Benjamin Hoppe, Sirko Hunnius
Linienrichter: Christopher Hurtik, Dominic Kontny

 



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Iserlohn gewinnt verdient gegen Mannheim

 

PENNY-DEL (Iserlohn/MH) Am für Eishockey ungewöhnlichem Samstagabend trafen die Adler Mannheim am Seilersee auf die Iserlohn Roosters. Mannheim reiste mit 6 Siegen in Folge im Gepäck an, während die Roosters bisher vor allem mit ihrer Offensive begeistern konnten.

 

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( Foto Brockmann / Citypress )

 


 

 

Coach Pavel Gross musste im Vergleich zum Spiel gegen Köln am Donnerstag auf Tim Wohlgemuth und Nico Krämmer verzichten. Brückmann startete erneut im Tor. Der letzte Heimsieg der Roosters gegen Mannheim war im Dezember 2017.

 

 

Schon in den ersten Spielminuten entwickelte sich ein rasantes Spiel mit zahlreichen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber weder Jenike noch Brückmann konnte überwunden werden. Mitte des ersten Drittels beruhigte sich das Spiel etwas und beide Mannschaften legten etwas mehr Wert auf die Defensive. Ein Roosters Powerplay führte zum ersten Tor des Tages. Thomas Larkin hatte auf der Strafbank Platz genommen. Bailey‘s One Timer konnte Brückmann noch abwehren, allerdings genau auf den Schläger von Joe Whitney, der den Rebound zum 1:0 verwertete. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels hatten die Iserlohner noch einige gute Möglichkeiten, konnten jedoch keinen zweiten Treffer nachlegen. Die Adler waren einige Male in Unterzahl und mit dem 0:1 Rückstand zur Pause gut bedient.

 


Bailey traf gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts in Überzahl zweimal Pfosten. Die Strafzeiten der Kurpfälzer nahmen auch im zweiten Drittel nicht ab. Das Spiel der Adler fand keinen Weg der Entfaltung, da man immer wieder in Unterzahl agieren musste. Jenike im Rooster Tor hatte somit wenig zu tun, während sein Gegenüber sein Team mit einige Rettungstaten im Spiel halten konnte. Schrecksekunde dann im Spiel. Nach dem Abpfiff prallte Plachta heftig mit einem Linienrichter zusammen, der benommen auf dem Eis liegen blieb und auf einer Trage vom Eis getragen werden musste. Gute Besserung! Aus heiterem Himmel der vermeintliche Ausgleich der Kurpfälzer durch Dawes, der aber nach Videobeweis zurückgenommen wurde. Die Adler waren nun voll im Spiel und entfachten viel Druck. Iserlohn überstand ein Unterzahl schadlos und die Zuschauer gaben wie gewohnt am Seilersee ebenfalls alles um ihr Team in dieser schwierigen Phase zu unterstützen. So schafften sie es in die Drittelpause.

 


Verhaltener Beginn im letzten Drittel. Tosto hatte die erste gute Möglichkeit auf den Ausgleich. Beiden Teams merkte man jedoch an, dass sie nun darauf Bedacht waren, möglichst weitere Strafzeiten zu vermeiden, insbesondere auf Adler Seite war dies wohl die weitere Marschroute. Im Spiel 5 gegen 5 waren die Mannheimer besser als die Männer vom Seilersee und konnten sich immer wieder Chancen erspielen. Das Tor bei 5 gegen 5 machte aber die Heimmannschaft. Schilkey setzte sich bei einem Konter im eins gegen eins durch und schlenzte den Puck über die Schulter von Brückmann. Gross musste nun alles nach vorne werfen und nahm kurz vor Schluss den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Es blieb am Ende beim verdienten 2:0 Sieg für die Iserlohn Roosters.

 

 



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München verliert Spitzenspiel gegen Wolfsburg 2:3

 

PENNY-DEL (München/PM) EHC Red Bull München hat gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 2:3 (1:1|1:1|0:1) verloren. Vor 2.030 Zuschauern erzielten Yasin Ehliz und Philip Gogulla die Münchner Tore im Spitzenspiel, das mit der ersten Heimniederlage in der PENNY DEL-Saison 2021/22 endete.

 

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(Foto: Citypress)

 


Die Red Bulls mit Zuwachs: Andrew MacWilliam und Justin Schütz kehrten nach überstandener Verletzung zurück ins Aufgebot. Don Jacksons Mannschaft kontrollierte das Spiel im ersten Drittel, passte aber einmal nicht auf: Spencer Machacek antizipierte einen Pass und vollendete seinen Alleingang zur Führung der Gäste (7. Minute). München drängte danach auf den Ausgleich – mit Erfolg: Ehliz fälschte einen Schuss von Patrick Hager zum 1:1 ab (14.).

 

Intensiv und schnell – das Duell war auch im Mittelabschnitt umkämpft. Zunächst glänzten die Defensivformationen beider Mannschaften, dann legten die Grizzlys vor: Nach exakt 32 Minuten fälschte Thomas Reichel zur erneuten Führung ab. Die Red Bulls reagierten mit Offensive auf den Gegentreffer. Austin Ortega hatte per Penalty die große Chance auf den Ausgleich, Grizzlys-Torhüter Dustin Strahlmeier reagierte aber stark (33.). Bei Gogullas platziertem Schuss war Strahlmeier chancenlos (37.) – 2:2 nach 40 Minuten.

 

Im letzten Drittel erhöhten die Münchner den Druck. Besonders gefährlich: Die Reihe um Ben Street, Frederik Tiffels und Trevor Parkes. Wolfsburg rettete sich aber ohne Gegentor in die Schlussphase und erzielte in der 58. Minute den entscheidenden Treffer: Anthony Rech vollendete einen Konter und besiegelte die erste Heimniederlage der Red Bulls in dieser PENNY DEL-Saison.

 

Patrick Hager: „Wir hatten viele Chancen, waren aber nicht konsequent genug. Dadurch haben wir sie lange im Spiel gehalten.“

 

Endergebnis 
Red Bull München gegen Grizzlys Wolfsburg 2:3 (1:1|1:1|0:1)

 

Tore
0:1 | 06:06 | Spencer Machacek
1:1 | 13:51 | Yasin Ehliz
1:2 | 32:00 | Thomas Reichel
2:2 | 36:41 | Philip Gogulla
2:3 | 57:38 | Anthony Rech

 

Zuschauer:
2.030



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