Straubing Tigers sind wieder auf Kurs nach dem Sieg gegen Bietigheim Steelers

 

PENNY-DEL (StraubingMA) Ein starker Auftakt und die Spezial Teams der Straubing Tigers brachten heute den Sieg ein. Bietigheim kam mit 16 Gegentoren aus den letzten beiden Spielen im Gepäck nach Straubing und vergeigte gleich das erste Drittel. Von da an war es ein Anrennen gegen Vogl und Co. Straubing aber blieb diszipliniert und agierte viel von der Abwehr heraus. Die Niederbayern scheinen ihre Normalform wieder gefunden zu haben und melden sich zurück im Rennen um die Playoff Plätze.

 

 

(Foto: Citypress) Chase Balisy machte den Deckel drauf beim 4:1 Erfolg 

 


 

Spielverlauf:
Bis zum ersten Treffer waren beide Teams gleich auf. Die Gäste versuchten es, wie schon vor ein paar Wochen beim 3:4 Erfolg, die Mittelzone schnell zu überbrücken. Die Hausherren stellten dann mit drei schnellen Treffern klar, wer hier das Sagen hat. Cody Brenner im Tor der Steelers hatte bis zur Sirene weitere Chancen zu entschärfen.

Die klare Führung der Tigers analysierte Marcel Brandt: “Wir sind sehr gut gestartet, haben die Chancen genutzt und die Fehler von denen bestraft. Das blöde Gegentor war unnötig. Wir dürfen aber jetzt nicht alles nach vorne werfen, sondern müssen weiterhin die Schüsse der Steelers unterbinden.”

Die Hausherren boten den Gästen auch im zweiten Drittel genügend Freiraum, damit das Team von Coach Dany Naud auch weiterhin ihrer Taktik mit weiten Pässen nach vorne treu bleiben konnte. Nur die Möglichkeiten wurden zu leicht bei diesem Rückstand vergeben. Aber auch die Straubinger gingen sparsam mit dem Ausnutzen der sich bietenden Torchancen um.

Damit blieb es auch nach vierzig Minuten beim 3:1 für die Tigers. Mitch Heard: “Wir hatten einen schlechten Start, sind aber jetzt besser im Spiel. Wir müssen weiterhin aggressiv bleiben und die Pucks vor das Tor bringen. Vielleicht bekommen wir so auch einmal ein dreckiges Tor, um noch was zu holen hier in Straubing.”

Der Grund, warum das Spiel mit 4:1 für die Tigers endete, waren im letzten Drittel beide Torhüter. Es lag auf Messers Schneide, ob die Gäste es schaffen würden, die Niederbayern noch einmal in Bedrängnis zu bringen. Aber auch im Powerplay blieben die Bietigheimer heute erfolglos. Straubing spielte taktisch diszipliniert und ließ sich nur selten aus der Position locken. Der vierte Sieg im fünften Spiel war somit unter Dach und Fach.

 

 

Stimmen zum Spiel:
Max Renner (Bietigheim): “Wir haben das Spiel heute im ersten Drittel abgegeben. Danach haben wir ja gezeigt, dass vielleicht mehr drin gewesen wäre. Im Powerplay waren wir heute etwas zu passiv. Wir haben zuletzt viele Gegentore bekommen. Vor allem das letzte Spiel war unter unserem eigenen Niveau. Das haben wir heute zumindest wieder besser gemacht.” 

 

Sebastian Vogl (Straubing): “Wir haben zu Beginn des Spiels ein schönes Feuerwerk abgebrannt. Danach mussten wir mehr in die Zweikämpfe und sind dabei sehr diszipliniert geblieben, als der Gegner sein Spiel umgestellt hatte. Wir hatten jetzt etwas mehr Zeit für Training und auch innerhalb der Mannschaft haben wir wichtige Dinge angesprochen und das hat uns als Team besser gemacht. Auch mit den Neuzugängen läuft es immer besser.”



Torfolge:
1:0 (8.) - Man kann nicht sagen, dass es ein klassischer Gegenangriff war, der zur Führung für die Tigers führte. Drei Straubinger setzten sich gegen vier Bietigheimer durch, weil Mike Connolly mit großer Übersicht spielte und Jason Akeson vollendete. 2:0 (10.) - Auch im Powerplay trafen die Tigers. Bei der Seitenverlagerung zog Andy Eder aus spitzen Winkel ab und traf ins Kreuzeck.

 

3:0 (12.) - Travis St. Denis dachte sich für seinen 10. Treffer etwas ganz Spezielles aus. Er startete hinter dem Tor suchte den Mitspieler im Slot. Umso überraschender kam sein Schuss aus unmöglichen Winkel in den Winkel. 3:1 (15.) - Die Situation schien harmlos, doch Sebastian Vogl ließ einen Schuss nach vorne prallen und Matt McKnight nahm den Rebound dankend an.


4:1 (58.) - Chase Balisy setzte den Schlusspunkt. Das Tor war von Brenner bereits verlassen, um mit sechs Feldspielern doch noch den Ausgleich zu schaffen. Balisy schnappte sich den Punkt und machte sich auf den Weg zum leeren Tor. 

 

 

Spiel vom 24.10.2021

Straubing Tigers - Bietigheim Steelers: 4:1 (3:1 | 0:0 | 1:0)

Tore:

1:0 |08.| Akeson (Connolly, Kohl) 

2:0 |10.| Eder (Manning, Akeson) - PP 1
3:0 |12.| St. Denis (Lampl, Balisy)
3:1 |15.| McKnight (Renner) 
4:1 |58.| Balisy - EN

Schiedsrichter: Polaczek / Schrader / Koziol / Merten

Strafzeiten:
Straubing Tigers: 6

Bietigheim Steelers: 2

 

Zuschauer: 3.634 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Krefelds Auswärtsbann gegen Bremerhaven gebrochen – 1:2 Sieg im hohen Norden nach Verlängerung

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/HG)   In der Eisarena zu Bremerhaven empfingen die Fischtown Pinguins heute Abend die Seidenstädter Pinguine aus Krefeld. Bremerhaven wartete mit einem fulminanten Kantersieg gegen Bietigheim auf, während die Krefelder in Ingolstadt Federn lassen mussten nach ihrem Heimerfolg gegen Augsburg. Pinguine sind ja von Haus aus furchtlos und neugierig. Welcher Pinguin hatte am Ende mehr zu lachen? 

 

Schließlich beendete Krefeld sein Trauma beim heutigen Gegner und feierte mit einem 1 zu 2 nach Verlängerung den ersten Erfolg nach zuletzt 19 Niederlagen am Stück in Bremerhaven.

 

Bremerhaven kev 2021

(Foto: Citypress)

 


Bremerhaven hatte sich den Frust mit 10 Treffern in Bietigheim von der Seele geschossen und verbuchte den höchsten Saisonsieg in ihrer DEL Geschichte. Andersen, Uher und Urbas trugen sich dabei als Doppeltorschützen in die Statistik ein; letzterer freute sich auch über sein 100. DEL Tor. Das Team um Coach Popiesch war sicher guten Mutes ob ihres heutigen Lieblingsgegners aus Krefeld, der von allen bisher gespielten 20 Partien nur die erste Begegnung für sich entscheiden konnte und ansonsten nur als Verlierer vom Eis schlich.

 

Urbas: “I got a little lucky against Wolfsburg. I have to keep working hard when I am struggling. The offensive firework: everything goes in, it was one of those games. Krefeld is well structured, in particular defensively. We need to work hard; it will be difficult. The past does not really matter. We have to play our game, skate hard and win lots of battles. We have to work well in front of the net, maybe get some dirty goals.”

 

Krefeld beabsichtigte, die Pleite in Ingolstadt mit einer guten Performance im hohen Norden schnell wettzumachen und zeitnah den Anschluss an die Top 10 in der Tabelle herzustellen. Das Trauma ihrer bisherigen desaströsen Auswärtsbilanz mit 19 Pleiten in Folge beim heutigen Gegner musste endlich mal aufgearbeitet werden; heute wäre ein guter Zeitpunkt dafür, insbesondere wenn man den aktuellen Scoring Streak des US-Amerikaners Bracco heranzieht, der unter dem neuen Headcoach konsequent aufblühte.      

 

Zwei Pfostentreffer für Bremerhaven, ein nicht gegebenes Tor für Krefeld

 

Der Gast aus Krefeld startete sehr gut in diese Partie mit ersten soliden Akzenten vor Maxwells Kasten. Danach prüfte Lutz den Keeper Quapp, der seinen Kasten sauber hielt. Mauermans feiner spekulativer Querpass in den Slot hätte beinahe den Torerfolg gebracht und auf der Gegenseite war wieder der quirlige Lucenius am Konter beteiligt, der jedoch nichts einbrachte. Der abgefälschte Puck von Jensen Abbo an den linken Pfosten rief noch kurz den Videobeweis nach sich.

 

Nach Urbas Solo mit tollem Move rettete nun der rechte Pfosten für die Gäste. Damit hatten die Krefelder wohl ihr Quantum Glück schon früh aufgebraucht. Die Seidenstädter konnten heute Abend nur mit drei Reihen antreten und mussten auch mit ihren Kräften haushalten. Mitte des ersten Drittels kamen die Einschläge der Hausherren minütlich näher und Quapp musste dann die Scheibe kurz prallen lassen, ohne negative Auswirkung. Die heimischen Fans registrierten fachmännisch, dass der Führungstreffer in der Luft lag und heizten die Stimmung weiter an.

 

Das erste Powerplay gestaltete Krefeld ordentlich, ohne dabei Zählbares herauszuholen; solche Gelegenheiten mussten sie gerade gegen diesen Gegner nutzen, wollten sie ihre miese Statistik aufpolieren. Nun waren die Hausherren in einfacher numerischer Überlegenheit mit Bruggisser als gefährlichem Distanzschützen von der blauen Linie. Der neue Defender trug mal das Krefelder Trikot. Dieses Mal wehrte sich Krefeld erfolgreich gegen die Offensivpower der Bremerhavener.  In einem ausgeglichenen Spiel trennte man sich mit einem Unentschieden zur ersten Pause. Krefeld absolvierte bisher ein ansprechendes Auswärtsmatch.

 

Bruggisser: “We had decent control of the match. We need to be careful on the transitions, because they have got speedy guys. We have to watch out for the simple things. Of course, I am kind of attached, but I am happy to be here after my 2 years in Krefeld. It was clear with Maxwells stick on the puck, it was under control and a slight slash.”

 

Krefeld hält gut dagegen und geht in Führung  

 

Das zweite Drittel begann der Gastgeber mit weitaus mehr Zielstrebigkeit als noch zum Spielstart und provozierte damit auch gleich das nächste Überzahlspiel. Nun kam es wieder auf den jungen Krefelder Goalie an, der bei der abgefälschten Scheibe von Jeglic etwas Glück hatte. Die Gäste überstanden auch diese brenzlige Situation und blieben somit auf Augenhöhe. Danach tauchte Lessio direkt vor Maxwell auf und die Seidenstädter setzten sich mal etwas länger in der heimischen Zone fest.

 

Nach diesem kurzen Intermezzo erhöhten die Hausherren wieder den Vorwärtsgang und forcierten insbesondere mit einem hartnäckigen Forechecking Krefelder Fehler. Dem Zuspiel der Gäste fehlte momentan die Präzision. Urbas Abschluss ging haarscharf am Gehäuse von Quapp vorbei. Krefelds Führungsspieler Lessio saß heute bereits seine zweite Strafe ab und das fairste Team der Liga musste sich erneut in Unterzahl beweisen. Der dänische Nationalspieler Bruggisser fackelte nicht lange bei seinem Distanzschuss, doch Quapp hütete seinen Kasten vorbildlich, auch wenn er nicht immer im Bilde war beim Gewühl und Getümmel im Slot; seine Vorderleute unterstützten ihn nach Kräften.

 

Nachdem Lessio zuvor selbst Übeltäter war, holte er nun für sein Team die zwei Minuten heraus. Dieses Mal war Krefeld in Person von Weiß in der 35. Spielminute erfolgreich. Hierbei assistierte Bracco erneut und erhöhte damit seinen Scoring Streak auf 10 Spiele.

 

Dann musste Urbas auf die Sünderbank und die Miene von Coach Popiesch verfinsterte sich ein wenig mehr. Mauerman hatte beinahe den Shorthander auf seinem Schlägerblatt. Die Gäste wirkten nun weitaus kompakter, verteidigten ihre Zone couragiert und nahmen mit einer cleveren Spielweise eine nicht unverdiente hauchdünne 0 zu 1 Führung mit in die Kabine.

 

Braun: „Ja, das sind einstudierte Situationen, die wir immer üben. Braccos gehört zu einer der Top Verpflichtung in dieser Liga. Es ist noch ein Drittel zu spielen. Wir zeigen ein einfaches und simples Eishockey und halten körperlich gut dagegen, vor allem gegen deren top Reihe.“

 




Emingers Ausgleich, Bergström beendet den Niederlagenfluch in Bremerhaven

 

Im Schlussabschnitt würde Krefeld bestimmt an seinem bisher aufgegangenem Game Plan festhalten und Bremerhaven den Turbo bald einlegen. Somit war für viel Zündstoff gesorgt in dieser Partie, die weiterhin völlig offen und umkämpft war. Die Hausherren verstärkten den Verkehr vor Quapp und der Ausgleich war nur eine Frage der Zeit. In der 45. Spielminute war es dann auch passiert durch den Schlagschuss von Eminger, der durch die Hosenträger des Keepers rutschte, der bislang so eine gute Leistung zeigte. Dieser Gegentreffer ging auf seine Kappe, das wusste er auch. Nun witterten die Bremerhavener Morgenluft und erhöhten den Druck.

 

So langsam wurde es auch ein Match der Kräftereserven bei dem heutigen dezimierten Kader der Krefelder. Gerade der Karawanken Express übte ordentlich Druck auf Quapp und Co. aus. Dann leistets sich der Ex Krefelder Bruggisser eine Strafe und ermöglichte den Gästen das dritte Powerplay. Urbas nahm aber durch sein beherztes Auftreten mit Zug zum Tor wertvolle Zeit von der Uhr, was von den Fans dankend honoriert wurde. Eine Doppelchance vereitelte zuvor Maxwell großartig.

 

Für ein paar Momente wurde es eine One Man Show von Urbas, der mehrfach Quapp prüfte, doch die Seidenstädter wollten auch den Sieg in der regulären Spielzeit für sich verbuchen. Für Mauerman wäre ein Erfolg in seinem 200. DEL Spiel ein schönes Geschenk obendrauf. Die Emotionen kochten kurz vor Schluss auch etwas hoch, was bei diesem engen Spielstand nachvollziehbar war.

 

Die Overtime musste nun den Sieger ermitteln, noch war die Gelegenheit zum Greifen nahe für Krefeld, um die Negativserie zu beenden. Tatsächlich schafften es die Krefeld Pinguine, sich den Sieg nach Verlängerung im hohen Norden zu sichern. Bergström war der Torschütze in der 63. Spielminute, auch wenn es stark nach einer vorausgegangenen Abseitssituation roch. Im Videostudium analysierten die Schiedsrichter lediglich eine eventuelle Kickbewegung des Torschützen, die es aber nicht gab. Somit beendete Krefeld die ewig währende Erfolglosigkeit in Bremerhaven mit einem 1 zu 2 Sieg und freute sich auf zwei wertvolle Punkte beim Angstgegner.

 

Bremerhaven tritt am 24.10.21 die Reise in den Schwarzwald zum Tabellenschlusslicht Schwenningen an, während Krefeld zuhause die Adler Mannheim empfängt.

 

Bergström: „It feels really good. I thought it was offside and I stopped skating and playing and waited for the whistle. They should be able to verify offside. Maybe I drink water in the bus.“

 

Mauerman: „I did not see it and kept playing. Unfortunately this decided the game, but we cannot blame this one for the loss in the end. We had lots of chances to win the match. I had no idea about my 200th match. There are always new players every year. They came out hard and won the extra point.“

 

15. Spieltag, 22.10.2021

 

Fischtown Pinguins Bremerhaven – Krefeld Pinguine (0:0|0:1|1:0|0:1)

 

Tore:

0:1 |35| Weiß (Bracco, Braun) PP1

1:1 |45| Eminger (Mauerman, Kreuzer)

1:2 |63| Bergström (Braun, Jensen A.J.)

 

Spiel Statistik:       23:27 Schüsse, 39:21 gewonnene Bullys, Strafminuten: 10:6

 

Schiedsrichter:   Iwert / Steingross

 

Zuschauer:  2.931

 

Aufstellung:

 

Bremerhaven: Maxwell, Dietz, Alber, Urbas, Verlic, Jeglic, Kreutzer, Eminger, Uher, Vikingstad, McGinn, Bruggisser, Moore, Mauerman, Wahl, Andersen, Stowasser, Kinder, Wejse, Lutz.

 

Krefeld: Quapp, Sacher, Jensen Aabo, Bracco, Lucenius, Sabolic, Tiffels, Kulda, Rutkowski, Blank, Lessio, Hersley, Maas, Braun, Weiß, Bergström.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Mannheim siegt deutlich gegen Augsburg - Dawes spielt 1000. Profispiel

 

PENNY-DEL (Mannheim/MH) Zum Heimspiel der Mannheimer konnte Pavel Gross wieder Mark Katic und David Wolf zurück im Kader begrüßen. Nach der Absage der Partie gegen München, hatten die Adler unverhofft unter der Woche spielfrei.

 

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( Foto City-press )

 


 

 
Die ersten Spielminuten vergingen relativ flott ohne dass einer der beiden Mannschaften wirklich große Chancen hatte. Die Gäste gingen in der 6.Spielminute nach einem Bullygewinn in Führung. Payerl zog von der blauen Linie ab und der Puck fand den Weg an den chancenlosen Brückmann ins Tor. Die Adler erhöhten den Druck daraufhin und hatten im folgenden Powerplay die Chance auf den sofortigen Ausgleich. Keller aber hielt zunächst einmal seinen Kasten sauber. Auch der zweite Powerplay Versuch blieb erfolglos, aber kurz danach fiel doch der Ausgleich. Eisenschmid schnappt sich den Puck in der Rundung und passt in den hohen Slot auf Sinan Akdag, der per One Timer den umjubelten Ausgleich erzielte. Der Spielstand ging auch zur ersten Pause absolut in Ordnung, beide Teams agierten gleichwertig.

 


Im zweiten Drittel erhöhten die Kurpfälzer den Druck auf das Tor von Keller. Die Panther hatten nur noch wenig Entlastung. Trotz der optischen Überlegenheit sprangen jedoch nicht wirklich große Chancen heraus. Diese Druckphase hielt bis Mitte des Drittels an ehe die Augsburger sich wieder etwas befreien konnten und selbst zu Chancen kamen. Auch ein Powerplay sprang sogleich heraus. Hier traf allerdings der Gastgeber. Melart erobert den Puck beim Aufbau und läuft den Konter über links herein, bedient Szwarz mustergültig, der den Puck in Unterzahl zum 2:1 einschob. Augsburg antwortet mit guten Chancen, aber Brückmann war auf dem Posten. Dann kann Nigel Dawes den Puck am Bullykreis erobern, zog sofort ab und traf zum 3:1 in seinem 1000.Profispiel. Jener Dawes zeigte nur kurze Zeit später, wieso er auf 1000 Spiele gekommen ist. Nach einer Kombination kam Dawes an die Scheibe und servierte Lehtivuori mit einem Sahnepass den Puck vors Tor, der das 4:1 machte. Dies war natürlich die Vorentscheidung in der Partie. Rendulic traf sogar noch vor Drittelende den Pfosten und David Wolf erhöhte noch auf 5:1. Die Augsburger Panther waren völlig von der Rolle.

 


Im dritten Drittel war natürlich die Luft raus. Die Adler versuchten ihre Kräfte zu sparen und machten nur noch das Nötigste während die Panther versuchten den Schaden zu begrenzen. Dies sollte nicht ganz gelingen. Borna Rendulic im Powerplay und Mark Katic mit einem Laser von der blauen Linie erhöhten auf 7:1. In der restlichen Spielzeit war das Team von Pavel Gross dem 8. Tor näher als die Augsburger dem zweiten. Schlussendlich blieb es jedoch beim verdienten 7:1 Heimsieg.

 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Dank eines 2:4 Erfolges in Augsburg schreibt Berlin wieder mal Geschichte – 7. Auswärtssieg hintereinander! Byron und Pföderl mit Doppelpack

 

PENNY-DEL (Augsburg/HG) Im Curt-Frenzel-Stadion trafen die heimischen Panther auf die Eisbären aus Berlin, die zuletzt mit vier Siegen hintereinander einen richtigen Lauf vorweisen konnten; dies war definitiv ein dickes Brett für Augsburg. Die Fuggerstädter wiesen eine makellose Heimbilanz aus den letzten fünf Partien auf.

 

Vor ihren gewohnt lautstarken Fans sollte sich erneut ein hochklassiges Spiel mit allem, was das Eishockeyherz begehrt, entwickeln. Mit dem 7. Auswärtsdreier würden die Berliner DEL Geschichte schreiben. Eisbär Hördler absolvierte heute Abend sein 924. Match und zog damit mit Sven Felski gleich in der ewigen Bestenliste – Chapeau! Schließlich unterlagen tapfere Augsburger mit nur 5 Verteidigern cleveren Berlinern mit 2 zu 4, weil bei den Eisbären Byron und Pföderl jeweils doppelt trafen.

 

 

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(Fotoquelle Dunja Dietrich) Doppeltorschütze Byron auf Seiten der Eisbären Berlin

 


Augsburg rang kürzlich zuhause die hoch gehandelten Red Bulls aus München in einem begeisternden Match nach Verlängerung nieder und sammelte auf diese Weise für die heutige Begegnung viel Energie, um auch dem amtierenden Champion der deutschen Eishockeyliga ein Bein zu stellen. Gegen das Kellerkind aus Krefeld setzte es aber eine schmerzliche Niederlage, die nicht eingeplant war. Wehrmutstropfen waren heute nur 5 fitte Verteidiger im Kader, was eine gewisse Rotation erforderte.

 

Haase: “Unsere Fans sind ein Vorteil hier in der Hölle des Südens. Das hilft brutal, macht viel Spaß. Es sind viel Emotionen drin, da drauf wollen wir nicht verzichten. Wir sind heute aber selbst gefragt, wir müssen ein absolutes Bestspiel zeigen. Disziplin ist heute wichtig, ein gutes Powerplay und im 5 gegen 5 müssen wir gut spielen, sonst wird es schwer. Die Situation mit den Verletzten ist nicht einfach, aber es ist kein Wunschkonzert. Wir müssen damit umgehen.”

 

Die Eisbären Berlin hatten ihren Heimfluch rechtzeitig beendet und wollten nun ihre makellose Auswärtsbilanz auch im Schwabenland fortsetzen. Ihr deutlicher Sieg gegen Ingolstadt gab ihnen noch mehr Selbstbewusstsein für diese schwere Aufgabe. Byrons Doppelpack und Pföderls drei Assist Punkte waren dabei eine herausragende Ausbeute. Nicht im Kader war heute Abend Marcel Noebels, der Papa wird. Dafür hatten sie mit Nielsen eine Leitfigur, die fast 1.000 NHL Begegnungen auf seinem Buckel hatte.

 

Hördler: “DEL Rekordspieler hört sich gut an, es gibt aber auch noch andere Spieler. Alles ruhig. Über die Grußworte von Felski freue ich mich sehr. Ich bin sehr gelassen, freue mich für andere Spieler, das ist auch schön. Ich freue mich mehr auf das Spiel.  Ja wir hatten einen guten Start. Hier ist es ein schwieriges Stadion, das wird nicht einfach. Wir dürfen nichts Spezielles machen, wir müssen bei unserem Spiel bleiben. Auswärts spielen wir simpel und zaubern nicht. Wir müssen unser Ding durchziehen über 60 Minuten, vor allem das erste Drittel war bisher unser Problem zuhause, da waren wir zu zerfahren, aber nun ist es besser und wir wurden auch belohnt.”

 

Augsburger Führung in der Berliner Drangphase, kurioses Tor durch Byron

 

Die Verletzungen auf Seiten der Gastgeber mussten irgendwie verkraftet werden. Berlin war in den ersten 5 Minuten spielbestimmend, bis bei einem Konter Trevelyan den ersten gefährlichen Abschluss produzierte. Dann übernahm der Champion wieder das Kommando auf dem Eis und übte viel Druck auf Keller aus, der mit einem grandiosen Kick Save retten musste.

 

Mitten in diese brenzlige Drangphase bescherte Trevelyan dem Heimteam in der 9. Spielminute die 1 zu 0 Führung. Das war in der Tat eine kalte Dusche für die Eisbären, die eigentlich in Front gehen wollten. Nun entwickelte sich ein offenes Match und die Panther agierten nun beflügelt von diesem frühen Erfolgserlebnis.

 

Berlin hielt an seinem Game Plan fest und marschierte weiterhin im Vorwärtsgang und blieb vom Rückstand unbeeindruckt. Dann bugsierte sich Jubilar Hörder auf die Strafbank und brachte somit den AEV in die Powerplay Aufstellung. Jedoch traf nicht der Gastgeber, sondern Byron erzielte in der 17. Spielminute den Shorthander nach einem kuriosen Abpraller der Scheibe hinter Kellers Kasten, die dann außerhalb der Trapezzone kullerte. Der AEV Keeper war wohl etwas unsicher ob dieser neuen Regel, konnte aber andererseits nichts ausrichten, da er beim Berühren des Pucks sonst eine Strafe provoziert hätte. Es war in der Tat eine seltsame Situation, die es so noch nicht gab.

 

In einer abwechslungsreichen Partie verabschiedeten sich beide agile Teams mit einem leistungsgerechten Remis in die erste Pause. Der ehemalige Augsburger Coach Tray Tuomie beobachtete heute seinen Sohn auf Seiten der Gäste aufmerksam.

 

Stieler: „For us it is a pretty tough game. They spent much time in our zone, we have to be more in their zone. I think we have a good chance. We have to bring more pucks to their net. We must get better with our backchecking, we need to regroup. It’s all fine with my injury.“

 

Pföderl mit wiederholtem Ausgleich, Jubilar Hördler wieder in der Kühlbox und tänzelnder Puck auf der Linie

 

Im zweiten Drittel war man u.a. auch gespannt, wie die Fuggerstädter mit ihrer dünnen Defensive gegen das aggressive Berliner Forechecking bestehen würden. Kharboutli war zwar offiziell als Verteidiger nominiert, doch im Laufe der Begegnung sicher im Sturm eingesetzt. Beim ersten Überzahlspiel der Gäste hatten nun auch die Hausherren den möglichen Shorthander auf ihrem Schläger. Coach Aubin schickte dabei ausschließlich Stürmer aufs Eis, welche eine kurze 5 gegen 3 Konstellation aber nicht nutzen konnten. Einmal klingelte der Außenpfosten an Kellers Gehäuse, das Penalty Killing des AEV war ausgezeichnet.

 

Die Begegnung wurde nun ruppiger und Hördler sammelte in seinem besonderen Match weiter fleißig Strafminuten; das hätte er sich bestimmt anders vorgestellt. Diese Disziplinlosigkeit beim Jubiläumsspieler wurde schnell gnadenlos bestraft, denn Payerl nutzte in seinen 28. Spielminute seinen Raum mit einem satten Direktschuss, der hinter Niederberger unhaltbar einschlug.

 

Randnotiz: Immer dann, wenn Hördler in der Kühlbox saß, war hier viel los. Nach dem Powerbreak fasste sich Pföderl von der Bande hinter dem Tor ein Herz, eroberte sich geschickt die Scheibe und setzte sich gegen alle um ihn herum befindlichen Augsburger sensationell gut durch, was dann in der 31. Spielminute das erneute Remis bedeutete. Momentan gelingt dem Teufelskerl Leo Pföderl fast alles, was er mit dem Puck so anstellte.

 

Die vierte Berliner Reihe spielte dann einen Konter fast perfekt aus, doch Mik fand in Keller seinen Meister. Das Match war weiterhin rasant und wog hin und her mit vielen guten Aktionen auf beiden Seiten. In der 35. Spielminute tänzelte der Puck hinter Niederberger an beide Pfosten und auf der Linie entlang, ohne diese aber zu überschreiten; dies war ein echter Aufreger für die Fans.

 

90 Sekunden vor der Sirene leistete sich Keller eine kleine Unsicherheit, die aber keine Auswirkung hatte, denn den Rebound konnten die Eisbären nicht verwerten. Die Dominanz der Gäste war im Mittelabschnitt nicht mehr so deutlich zu spüren, obwohl dies stets ein Markenzeichen der Jungs von Serge Aubin auf fremden Eis war. Demzufolge trennte man sich auch im zweiten Drittel mit einem Remis.

 

Tuomie: „Ich werde mit meinem Papa nach dem Spiel noch reden. Es geht hin und her, Augsburg ist eine starke Kontermannschaft, sie haben gefährliche Stürmer. Hoffentlich können wir noch eine Schippe drauflegen. Schon mal Gratulation an die Familie Noebels, wir wissen es aber noch nicht genau. Es ist auch für uns als Mannschaft eine spannende Zeit. Es sind zwei sehr gute Teams mit Offensivdrang.“

 



 

Eistänzer Byron und Teufelskerl Pföderl mit einem Doppelpack

 

Welche Serie würde heute Abend reißen? Der sechste Heimerfolg für Augsburg oder der siebte Auswärtssieg in Folge für die Eisbären? Im Schlussabschnitt konnte u.a. auch dafür die Entscheidung fallen. Berlins Tuomie hatte es im Interview schon angedeutet, dass sein Team endlich mal in Front gehen sollte. Im sehr gut gefüllten Curt-Frenzel-Stadion mit heute knapp über viertausend passionierten Zuschauern war das Drehbuch für Dramatik vorbereitet.

 

Trevelyan war heute sehr emsig unterwegs und wirbelte des Öfteren die Berliner Defensive durcheinander, doch Eistänzer Byron sorgte in der 46. Spielminute für die erstmalige Führung der Gäste. Bei diesem Treffer verbuchte Hördler einen Assist. Jetzt wollten die Eisbären gleich noch mehr und nisteten sich in der Augsburger Zone etwas ein. Für den ehemaligen AEV Akteur White war es heute auch ein spezielles Match. 

 

Es wurde nun sicherlich ein Spiel der Kräfte und die Fuggerstädter mussten mehr Verkehr vor Niederberger kreieren, um Abschlüsse zu erzwingen. Ein Zucker Pass von Graham auf Nehring wäre fast belohnt worden, doch vielleicht war Letzterer ein wenig überrascht ob dieser Genialität. Der amtierende Champion kontrollierte das Geschehen weitestgehend und bei den Gastgebern war nun Graham der Fixpunkt in deren dezimierten Verteidigungsformation.

 

White probierte es aus allen Lagen und hatte bei einer Doppelchance Pech, als sein Schuss u.a. das Gestänge touchierte. Den Augsburger Panthern unterliefen nun auch kleinere Fehler im Spielaufbau und Berlin verlagerte sich auf Konter. Keller rettete in höchster Not gegen Boychuk und die letzten beiden Minuten brachen an. Headcoach Pederson signalisierte Keller, sein Gehäuse zu verlassen und der 6. Feldspieler betrat die Eisfläche.

 

Nun galt es die entscheidenden Bullys zu gewinnen für den Schlussspurt. Gesagt, getan und McClure bekam die gute Gelegenheit zum Abschluss. Dann fuhren die Eisbären den Gegenangriff und Pföderl setzte mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf in der letzten Spielminute.

 

Somit schnappten sich die Eisbären Berlin mit dem siebten Auswärtssieg den nächsten Rekord in ihrer Geschichte. Augsburg hielt tapfer dagegen und lieferte dem deutschen Meister einen bravourösen Kampf.

 

Hördler: „Es war verdammt harte Arbeit, es ist immer schwer in Augsburg. Wir haben einigermaßen gut gespielt, es war ok und gut. Es gibt noch zu viele Kleinigkeiten, die noch nicht passen. Es hat nicht so gut funktioniert, d.h. bitte nicht vor dem Spiel so was sagen. Über die zweite Strafe kann man sich streiten. Alles in allem war es in Ordnung. Der Pass auf Byron hat gut funktioniert, sonst hätten mich alle angeschaut. “

 

Länger: „Viel Eiszeit macht mega Spaß. Wir haben nur noch 5 Verteidiger, paar Verletzte und paar Kranke. Es ist anstrengend, wenn ein Team so viel Druck macht. Ich werde aus dem Fehler lernen beim Gegentor von Pföderl, da bin ich falsch gestanden.“

 

 

14. Spieltag, 20.10.2021

 

Augsburger Panther – Eisbären Berlin 2:4 (1:1|1:1|0:2)

 

Tore:

1:0 |09| Trevelyan (Stieler)

1:1 |17| Byron (Wissmann) SH1

2:1 |28| Payerl (Graham, Puempel) PP1

2:2 |31| Pföderl  

2:3 |46| Byron (Hördler)  

2:4 |60| Pföderl (White) ENG 

 

1. Drittel Statistik:      6:8 Schüsse, 8:5 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:2

2. Drittel Statistik:     8:11 Schüsse, 10:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:4

3. Drittel Statistik:      4:9 Schüsse, 12:6 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Referees:   Wilk (USA) / Schukies (GER)

 

Zuschauer: 4.081

 

Aufstellung:

 

Augsburg: Keller, Graham, Haase, Puempel, LeBlanc, McClure, Länger, Rogl, Saponari, Nehring, Payerl, Kharboutli, Lamb,  Trevelyan, Stieler,  Clarke, Sternheimer, Magnus Eisenmenger, Max Eisenmenger.

 

Berlin: Niederberger, Ellis, Müller, Pföderl, Byron, Tuomie, Wissmann, Hördler, White, Boychuk, Veilleux, Depres, Jensen, Clark, Nielsen, Wiederer, Rossmy, Streu, Mik.

 



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Das erste rheinische Derby der Saison in Köln gewann die Düsseldorfer EG mit 1:6

 

PENNY-DEL (Köln/ST) Dienstagabend fand die Mutter aller Derbys, das 232. rheinische Derby der Kölner Haie gegen die Düsseldorfer EG, in der LANXESS arena vor 11.400 Zuschauern statt und war damit ausverkauft. Die Partie entschieden die Gäste für sich und konnten 3 Punkte auf ihrem Gesamtkonto gutschreiben. Aus Kölner Sicht war es ein ernüchternder Abend.

 

Foto: Ingo Winkelmann

 


 

 

Vor dem Spiel erklärte Marcel Müller zur Atmosphäre und Stimmung: „Die Derbys gegen Düsseldorf sind immer die geilsten Spiele. Wir freuen uns, endlich wieder die Fans dabei im Rücken zu haben. Das ist jedes Mal ein unbeschreibliches Gefühl und spornt uns zusätzlich an. Wir sind hochmotiviert am Dienstag gegen Düsseldorf zu gewinnen.“ Quelle: www.haie.de)

 

Köln und Düsseldorf waren vor dem Spiel in der Tabelle bis auf einen Punkt dicht beieinander. Düsseldorf auf dem 6. Platz und Köln auf dem 7. Platz. Die letzten 4 Spiele der Haie waren durchwachsen, es gab 2 Siege gegen Schwenningen und Bremerhaven, 2 Niederlagen gegen Straubing und Berlin.

 

Auf Seiten der DEG fehlten einige Spieler, so waren Mike Fischer, Brett Olson, Jerry D‘Amigo, Luca Zitterbart, David Trinkberger und Jakob Mayenschein nicht dabei. Bei Köln fehlten Jonas Holøs, Patrick Sielhoff, Maury Edwards, Luis Üffing und Andrej Bires.

 

Das erste Drittel begann stimmungsmäßig wie ein Derby, laut. Und auch die Mannschaften legten direkt los und begannen sich gegenseitig zu testen. In der 6. Minute begann es dann, Strafen zu regnen für die Kölner. Mark Olver, der sein Comeback nach 4 Wochen verletzungsbedingter Pause gab, musste wegen eines Ellbogenchecks in der 6. Minute auf die Bank. Und das Tor im Powerplay der Düsseldorfer fiel schnell in der 7. Minute durch Niklas Postel. Olver durfte also schnell wieder aufs Eis. Die Haie versuchten sich auch im Angriff, scheiterten aber immer wieder an sich selbst oder der gegnerischen Defensive. Düsseldorf wirkte nach dem ersten Tor fokussierter und auch strukturierter. In der 8. Minute bekam Alex Barta eine Strafe wehen Stockschlags, die Haie konnten das Powerplay aber nicht zum Ausgleich nutzen. In der Folge fielen Strafen für Sebastian Uvira wegen hohen Stocks, Zach Sill musste wegen Bandenchecks auf die Bank, Moritz Müller wegen Behinderung, Andreas Thuresson musste auf die Strafbank und Olver musste am Ende wieder 2 Minuten absitzen. In diesem Drittel sollte es aber bei einem Gegentor trotz doppelter Überzahl bleiben. Doch das Drittel wurde zerrissen, der Spielfluss durch die Strafen dauernd unterbrochen, das machte es zäh.

 

Das zweite Drittel begann mit einer Unterzahlsituation für Köln, Thuresson musste noch 41 Sekunden und Olver 2 Minuten absitzen. In der 22. Minute fiel das 2. Tor für Düsseldorf durch Brendan O’Donnell und Düsseldorf drückte weiter. In der 25. Minute versuchte es Köln immer wieder, doch der Puck ging nicht ins Tor. So fiel das 3. Tor für die DEG, wieder durch O’Donnell, in der 27. Minute. In der 38. Minute erhielt Alex Roach eine Strafe wegen Hakens und als die Haie wieder vollzählig waren, erhöhte die DEG auf 4 Tore, Marco Nowak war der Schütze.

 

Das Schlussdrittel startete mit wenig Hoffnung für Köln. Doch in der 49. Minute machte Uvira den einen Treffer für Köln, damit wenigstens nicht die 0 im Ergebnis stand. Dabei blieb es. Düsseldorf erhöhte noch einmal um 2 Tore und kam so auf 6 Tore im Ergebnis. Auch in der 49 Minute war es Carter Proft mit dem 5. Tor und in der 53. Minute Daniel Fischbuch mit dem letzten Tor. Uwe Krupp tauschte in der 53. Minute noch einmal den Torwart, aber im Hinblick auf das Ergebnis und die Zeit, würde es nichts mehr ändern. Es blieb bei einem traurigen 1:6.

 

Alexander Oblinger sagte im Anschluss: „Wir haben uns mehr erhofft und es tut uns leid für die Fans, dass wir heute keinen Sieg erzielen konnten. Wir hatten einen schlechten Tag und haben vielleicht mit zu viel Energie gespielt, sodass wir viele Strafen geholt haben und auf Messers Schneide getanzt sind. Wir müssen jetzt den Kopf hochnehmen und es in den nächsten Derbys besser machen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Alles in allem war es aus Kölner Sicht ein Derby zum Vergessen. Viel gibt es dazu auch nicht weiter zu sagen, das Endergebnis spricht klare Worte. Mit der Niederlage rutscht Köln in der Tabelle runter auf den 8. Tabellenplatz. Düsseldorf hingegen geht einen Platz nach oben.
Von den letzten insgesamt 5 Spielen im Oktober gewannen die Haie zwei, zu Hause gegen Schwenningen 5:1 und auswärts gegen Bremerhaven 2:3 nach Penaltyschiessen. Gegen Berlin war der Endstand 5:3, gegen Straubing stand es 2:5 und nun gegen Düsseldorf war das Ergebnis 1:6.
Es gibt einige Baustellen, die es zu beheben gilt, die aber auch schon vergangene Saison deutlich wurden. Das Powerplay funktioniert nicht reibungslos, es gibt in jedem Spiel Fehlpässe, die Folgen haben, die Defensive gibt dem gegnerischen Angriff viel Raum, es passieren Torwartfehler, die Offensive schießt den Puck nicht ins Tor und bleibt ineffektiv und einige Spieler bleiben unsichtbar und rufen nicht ihr ganzes Potential ab. Daraus folgt, dass es noch einiges zu tun gibt für die gesamte Mannschaft des KEC und die ersten Plätzen der Tabelle schwierig zu erreichen werden in dieser Saison.

 

Abschließend erklärte Krupp: „Eine Derby-Niederlage ist immer schmerzhaft. Wir haben uns viel vorgenommen, das hat wahrscheinlich jeder zu Anfang des Spiels gesehen. Doch dann haben wir uns das Leben schwer gemacht. Die Kombination aus vielen Strafzeiten und einer effizienten DEG war schlecht. Wir haben uns immer wieder versucht ins Spiel reinzukämpfen, wurden aber jedes Mal aufgehalten. Die Jungs haben einige Sachen gut gemacht, aber gegen Düsseldorf muss mehr kommen.“ (Quelle: www.haie.de)

 

Am 31. Oktober spielen die Haie wieder zu Hause, dieses Mal gegen die Krefeld Pinguine im kleinen rheinischen Derby um 17.00 Uhr.

 



 

 

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Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Straubing Tigers weisen Iserlohn Roosters deutlich in die Schranken

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Es hätte für die Gäste durchaus etwas Zählbares herausspringen können, wären sie nur 30 Minuten früher auf dem Eis gewesen. Der 4:0 Rückstand war eine zu große Hürde für die Roosters, die von den Tigers phasenweise vorgeführt wurden. Nach der unnötigen Niederlage am Sonntag, trat man heute vor der mageren Kulisse von knapp 3000 Zuschauern auf.

 

 

(Foto: Citypress) Sechs mal jubelten die Tigers im Heimspiel gegen die Roosters

 


 

 

Spielverlauf:
Man merkte es den Tigers an, dass ihnen die Niederlage gegen Schwenningen noch im Magen lag. So waren die Hausherren auf Wiedergutmachung aus und so präsentierten sie sich auch im ersten Abschnitt. Ein früher Doppelschlag und ein sehenswerter Treffer von Elsner beendeten den Arbeitstag von Goalie Hannibal Weitzmann. Jenike wurde eingewechselt und prompt warm geschossen.

Er konnte jedoch einige Hochkaräter der Straubinger entschärfen. Die Frage war nur, ob die Tigers diese Geschwindigkeit beibehalten können. Taylor Leier: “Es war eines der besten Drittel von uns. Wir sind alle gut in Fahrt. Es ist jetzt wichtig, dass wir dieses Tempo mit vier Reihen weitergehen, da dürfen wir nicht nachlassen.” Auch das vierte Tor in der Partie ging an die Gastgeber.

Die Niederbayern hatten danach aber erst einmal genug und sofort schlich sich der ein oder andere Fehler ein. Weitere gute Möglichkeiten vergab man, dann kam Gegentor eins. Nachdem man auch das energische Nachsetzen teilweise einstellte, kam Gegentor zwei und schon waren die Roosters wieder im Spiel. Völlig unnötig machten es die Hausherren wieder spannend.

Bis zum 4:1 hatten die Tigers alles im Griff. Iserlohn kam auch kaum bis zu Goalie Vogl durch, weil Straubing die Räume in der Mittelzone gut dicht machte. Dennoch hatten die Gäste wieder Lunte gerochen. Sven Ziegler: “Wir sind gar nicht gut reingekommen ins Spiel, hatten einen schweren Start. Im zweiten Drittel war es jetzt besser und bei dem zwei Tore Rückstand ist noch alles drin."

Die Sauerländer suchten den Anschluss, um die Tigers zu verunsichern und machten damit hinten immer mehr auf. So kamen die Gastgeber nicht nur zu weiteren guten Chancen, sondern auch zu den notwendigen Toren. Iserlohn gestaltete ab der 30. Minute das Spiel mit, doch da war es schon zu spät und man merkte der Laune von Coach Tapper an, dass mehr möglich gewesen wäre.

 

Sein Statement in der Pressekonferenz fiel dementsprechend kurz aus. Straubing konnte sich in der letzten Drangphase der Gäste auf Goalie Vogl verlassen und auf den Torriecher von Jason Akeson. Am Ende ging der Sieg völlig zurecht an die Niederbayern. Straubing wird bereits am Freitag in Düsseldorf erwartet und Iserlohn greift am Donnerstag zu Hause gegen Wolfsburg wieder an.

 

Stimmen zum Spiel:
Torsten Ankert (Iserlohn): “Eigentlich sind wir in den ersten Minuten nicht so schlecht gestartet, aber dann kamen die schnellen Gegentore. Wenn du einem 3:0 hinterherlaufen musst, kannst du dich natürlich nicht hinten reinstellen. Das wird dann eben schwer.” 

 

Jason Akeson (Straubing): “Wir hatten einen guten Gameplan und haben letztendlich ein gutes Spiel abgeliefert. Das letzte Spiel hat uns natürlich geärgert und heute wollten wir es unbedingt besser machen. Es war nach der Führung sehr wichtig, die Roosters nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. So finden wir auch als Team immer besser zusammen.”

 

Brad Tapper (Iserlohn): "Wir haben zu viele Gegentore bekommen. Danke"

 

Tom Pokel (Straubing): "Wir wollten heute eine Reaktion zeigen und das ist uns gelungen. Uns gelang ein starkes erstes Drittel sowie das Powerplay. Wir sind dann etwas vom Weg abgekommen, haben uns dann wieder rechtzeitig gefangen und den Sieg unter Dach und Fach gebracht. Das 5:2 von Akeson brachte die Entscheidung in einem sehr intensiv geführten Spiel von beiden Teams." 

 

 

Torfolge:
1:0 (5.) - Manning und Connolly machten es im Powerplay mit Übersicht und Travis St. Denis musste nur noch einschieben. 2:0 (5.) - Nur 20 Sekunden später klingelte es erneut, jedoch merkte es keiner. Weder die Tigers noch die Roosters hatten einen Verdacht auf Tor. Die Schiris überprüften und gaben den Treffer von Taylor Leier. Sein Schuss ging an die hintere Stange im Tor und so schnell wieder raus, dass noch nicht mal die Fans jubelten.

3:0 (12.) - Ein Tor für die Galerie. Sensationell ließ David Elsner den Ex-Tiger Acolatse aussteigen und tunnelte Weitzmann, der danach seinen Kasten räumen musste. 4:0 (24.) - Ein weiterer Überzahltreffer gelang den Tigers durch einen strammen Schuss in den Winkel von Jason Akeson. Zuvor aber traf er Acolatse, der schmerzverzerrt liegen blieb und nicht mehr entscheidend eingreifen konnte.

4:1 (30.) - Taro Jentzsch zog zuerst die Strafzeit und besorgte dann den Anschluss in Überzahl. Gegen den Nachschuss war Vogl machtlos. 4:2 (35.) - So ungefährlich war Sven Ziegler zu seiner Zeit in Straubing auch nicht, dass man ihn einfach ziehen lassen sollte. Er bestrafte diese Unachtsamkeit mit dem zweiten Treffer der Roosters.

5:2 (54.) - Wenigstens auf Jason Akeson war verlass, als er auf Jenike allein zusteuerte. Die Entscheidung verpassten die Tigers vorher schon mehrmals. 6:2 (59.) - Tim Brunnhuber hatte den geringsten Widerstand bei seinem Tor, als schon gar kein Goalie mehr drin stand. Denn Coach Tapper hatte seinen Schlussmann als letzten Joker gezogen und dafür alles riskiert.


Spiel vom 19.10.2021

Straubing Tigers - Iserlohn Roosters: 6:2 (3:0 | 1:2 | 2:0)

Tore:

1:0 |05.| St. Denis (Connolly, Manning) - PP 1 

2:0 |05.| Leier
3:0 |12.| Elsner (Lampl)
4:0 |24.| Akeson (Brandt) - PP 1
4:1 |30.| Jentzsch (Foucault, Ziegler) - PP 1
4:2 |35.| Ziegler (Adam)

5:2 |54.| Akeson (Mouillierat, Manning)
6:2 |59.| Brunnhuber (Mulock, Samanski) - EN

Schiedsrichter: Hunnius / Wilk / Heffner / Hofer

Strafzeiten:
Straubing Tigers: 4

Iserlohn Roosters: 8

 

Zuschauer: 3.073



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ERC Ingolstadt findet nach vier Niederlagen zum Siegen zurück

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/RB) Der ERC Ingolstadt konnte gegen die Krefeld Pinguine nach vier Niederlagen in Serie zum Siegen zurückfinden. Gegen die Gäste aus Krefeld gelang ein 3:1-Erfolg für das Team von Doug Shedden.

 

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(Foto: Jürgen Meyer)

 


 

Bereits nach 113 Sekunden gelang Emil Quaas das erste Tor nach einem Zuspiel von Justin Feser. Nach vier Minuten musste Nikita Quapp erneut hinter sich greifen, als Wayne Simpson seinen Schuss zum 2:0 versenkte. Der ERC machte das Spiel, kassierte aber den Anschlusstreffer der Pinguine durch Jeremy Bracco in der elften Spielminute. Je ein Powerplay im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts brachte keine weiteren Tore.

 

Doch die eine Strafe gegen Lucas Lessio war im Mittelabschnitt noch nicht zu Ende und so traf Louis-Marc Aubry doch noch in Überzahl zum 3:1 in der 21. Minute. Kurz darauf ergab sich eine 4 gegen 4 Situation, die von keinen der beiden Teams genutzt werden konnte. Auch weitere Strafen von Krefeld blieben ungenutzt, obschon der ERC Ingolstadt mit der Anzahl an Torschüssen (34:12 im ganzen Spiel) schlussendlich besser da stand und eigentlich mehr aus ihren Chancen hätte machen sollen. Doch den Sieg konnten die Krefelder dem ERC nicht mehr nehmen und mussten ohne Punkte abreisen.

 

 

Spielstatistiken

 

Ingolstadt, 19.10.2021

ERC Ingolstadt – Krefeld Pinguine 3:1 (2:1|1:0|0:0)

 

Tore:
1:0|02.|Emil Quaas (Feser, Storm)
2:0|04.|Wayne Simpson (Bodie, Warsofsky)
2:1|11.|Jeremy Bracco (Sacher, Sabolic)

3:1|21.|Louis-Marc Aubry PP

 

Zuschauer: 2'748

 

 



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Krefeld Pinguine auch gegen Augsburg erfolgreich

 

PENNY-DEL (Krefeld/RS) Die nicht von Erfolg verwöhnten Krefelder Fans konnten an diesem Wochenende erneut Jubeln, da auch gegen die Augsburger Panther ein 3:1 Sieg geschafft werden konnte. Für die Pinguine trafen Tiffels, Blank und Sabolic. 

 

 

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(Foto: Ralf Schmitt)

 


Mit dem Heimsieg gab es nach dem Erfolg am Freitag gegen die Red Bulls aus München, die nächsten drei Punkte für die Krefelder, die damit auf den 11. Platz vorrücken. Es gab ein Treffen mit Ex-Pinguinen (Coach Perderson, Beaulieu und Saponari), die vornehme Zurückhaltung wurde dann schnell abgelegt und so hatten die Hausherren durch Lessio und Lucenius die ersten guten Möglichkeiten, doch Markus Keller im Augsburger Tor war auf dem Posten. Sein Gegenüber, der junge Nikita Quapp strahlte Ruhe und Sicherheit aus und so verlief das erste Drittel torlos. 

 

Kurz nach dem Wiederanpfiff brachte Tiffels (22.) Krefeld in Front.  Mit der Führung im Rücken und viel Selbstvertrauen, nahm der Gastgeber das Heft in die Hand und legte durch Blank (35.) und Sabolic (38.) noch die Tore zwei und drei nach, so schien die Partie nach vierzig Minuten schon entschieden zu sein. Der slowenische Torschütze Sabolic war heute einer der Aktivposten in seinem Team 

 

Voller Elan eröffnete Augsburg das Schlussdrittel, des Öfteren kreuzten sie gefährlich vor dem Krefelder Tor auf. Pinguine Zerberus Quapp war aber jeder Zeit Herr der Lage. In Minute 47 konnte auch er nichts mehr ausrichten, als der Ex-Krefelder Saponari zum Anschluss für die Gäste traf. Mit diesem Treffer rannten die Panther nun gegen die Defensive der Krefelder an. 

 

Panther Trainer Pederson zog dann auch schon früh, drei Minuten vor dem Ende, seinen letzten vermeintlichen Trumpf aus dem Ärmel, und nahm Keller zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Letztendlich blieb der Dreier äusserst verdient in der Yayla Arena.

 

Die kommenden Aufgaben der Pinguine auswärts in Ingolstadt und Bremerhaven können mit breiter Brust angegangen werden. Bemerkenswert war die wohltuende Fairness in diesem Spiel und die gute Leistung aller Schiedsrichter.



Spiel vom 17.10.2021
Krefeld Pinguine - Augsburger Panther 3:1 (0:0|3:0|0:1)

 

Tore:
1:0 |22.|Tiffels (Kulda, Bracco)
2:0 |35.|Blank (Lessio, Tiffels)
3:0 |38.|Sabolic (Sacher, Jensen Aabo)
3:1 |47.|Saponari (Lamb)

 

Zuschauer:
2574

 

Strafen: Krefeld 4 Minuten, Augsburg 4 Minuten

Hauptschiedsrichter: Jake Rekucki, Andre Schrader
Linienrichter: Kai Jürgens,Dominic Kontny

 



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Unnötige Niederlage für die Straubing Tigers gegen den Tabellenletzten

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Irgendwo muss es wohl im Regelbuch stehen, dass die Straubing Tigers zu Hause gegen den Tabellenletzten immer verlieren. Anders kann man sich diesen Trend hier nicht mehr erklären. Gegen eine gut eingestellte Schwenninger Mannschaft taten sich die Tigers schwer. Als man im letzten Abschnitt das Spiel kontrollierte, fehlte das nötige Fortune und somit ging der Sieg nicht ganz unverdient an die Wild Wings.

 

 

(Foto: Citypress) Cody Lampl war einziger Torschütze bei den Tigers

 


 

Spielverlauf:
Keine Tore gab es im ersten Drittel. Hauptverantwortlich dafür war Schlussmann Tomi Karhunen aufseiten der Tigers. Ganze vier Top-Chancen der Gäste, darunter ein Pfostentreffer, konnte der Keeper vereiteln. Das zeigt auch deutlich auf, was den Wild Wings fehlt, nämlich die nötige Kaltschnäuzigkeit. Die Tigers kamen nicht so gut in den Tritt, hatten ein paar Tempogegenstöße, aber auch nicht mehr.

Stephan Daschner: “Der Spielstand ist in Ordnung. Wir hatten ein paar Situationen zu viel in unserem Drittel, da müssen wir uns alle noch besser unterstützen und so sollten wir in das zweite Drittel gehen.” Die Tigers änderten zuerst nichts an ihrem Spiel und bekamen die Quittung dafür. In einem von mehreren Powerplays ging Schwenningen in Führung, kassierte aber prompt den Ausgleich.

Das war ein Wake Up Call für die Tigers, die danach engagierter und angriffslustiger wurden. Hinten beruhigte weiterhin ein starker Karhunen für die Hausherren das Spiel. Das Team von Sundblad war aber immer brandgefährlich, so sah es auch Maxi Adam: “Wir machen ein gutes Auswärtsspiel und dürfen jetzt nicht nachlassen. Im letzten Drittel müssen wir weiterhin viel laufen, haben ein gutes Tempo drin und dann brauchen wir die Pucks vor dem Tor.” 

Das letzte Drittel war geprägt von einer gesunden Härte. Die Gäste kämpften, aber nach vorne ging nur noch wenig. Der letzte Abschnitt ging spielerisch klar an die Tigers. Doch die Niederbayern versuchten es teils mit der Brechstange. Dann kam eben dieser eine Punkt an dem Turnbull am schnellsten vor dem Tor reagierte und sein später Treffer den Sieg brachte. Karhunen hatte bis dahin die Tigers mit vielen starken Reflexen im Spiel gehalten. 

 

Straubing hat sich selber um den Lohn für ein sechs Punkte Wochenende gebracht und ist nun am Dienstag wieder zu Hause gegen die Iserlohn Roosters gefordert. Die Wild Wings werden am kommenden Freitag, beim deutschen Meister, in Berlin erwartet. 

 


 (Foto: Citypress) Tomi Karhunen entschärfte viele gute Möglichkeiten der Wild Wings

 

Stimmen zum Spiel:
David Elsner (Straubing): “Wir haben heute nicht schlecht gespielt. Schwenningen hat hinten zugemacht. Das Ergebnis ist natürlich ärgerlich. Wir hätten vielleicht von Hinten schneller rauskommen müssen. Die Wild Wings waren vorne aggressiv und haben es gut gemacht heute.” 

 

Joakim Eriksson (Schwenningen): “Wir hatten eine harte Zeit. Heute haben wir ein sehr gutes Spiel über die volle Distanz gemacht. Von heute sollten wir lernen und für die Moral ist der Sieg sehr wichtig.”

 

Niklas Sundblad (Schwenningen): “Wir haben gegen eine starke Straubinger Mannschaft gespielt, die eines der stärksten Powerplays der Liga hat. Wir wollten heute die Scheibe schnell laufen lassen und so zu Abschlüssen kommen. Wichtig für uns war die Führung, danach haben wir mit viel Leidenschaft gespielt. Meine Mannschaft, die im letzten Abschnitt viele Schüsse geblockt hat, hat für diesen Erfolg in den letzten Wochen hart gearbeitet.”


Tom Pokel (Straubing): “Schwenningen hat im ersten Drittel viel Druck gemacht. Da waren wir noch nicht so gut im Spiel. Es wurde dann aber besser und wir haben auf den Rückstand gleich geantwortet. Das zweite Gegentor fällt natürlich zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Mit sechs Mann haben wir noch einmal alles versucht. Im letzten Drittel hatten wir es eigentlich in der eigenen Hand. Es ist etwas frustrierend, heute dieses Spiel zu verlieren.”

 

Torfolge:
0:1 (27.) PP 1 - Max Görtz setzte einen satten Handgelenkschuss aus halblinker Position in den Winkel. Die Gäste hatten dabei sein sehr starkes Powerplay aufgezogen und mehrere Chancen. 1:1 (28.) - Die Antwort der Tigers kam prompt. Connolly sah auf der Gegenseite den mit gelaufenen Cody Lampl und der besorgte den wichtigen Ausgleich. 1:2 (57.) - Ausgerechnet der Ex-Straubinger Travis Turnbull drückte den Puck über die Linie. Im Slot rutschte Karhunen der Puck durch die Schoner und Schwenningen holt den ersten Dreier Auswärts. 

 

 

Spiel vom 17.10.2021

Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings: 1:2 (0:0 | 1:1 | 0:1)

Tore:

0:1 |27.| Görtz (Burström) - PP 1

1:1 |28.| Lampl (Connolly, Brandt) 
1:2 |57.| Turnbull (Olimb) 

Schiedsrichter: Rantala / Steingroß / Schwenk / Tschirner

Strafzeiten:
Straubing Tigers: 20 

Schwenninger Wild Wings: 18 

 

Zuschauer: 3.251

 



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Marcel Müller sichert 2 wichtige Punkte für seine Kölner Haie in Bremerhaven: 2:3 Erfolg nach Penalty Schießen

 

PENNY-DEL (Bremerhaven/HG)   In der Eisarena zu Bremerhaven empfingen die Fischtown Pinguins die Kölner Haie zum Wettkampf. Nach dem Herzschlagfinalspiel gegen Prag und der sich resultierenden Verabschiedung aus dem europäischen Wettbewerb fokussierte sich das Team um Headcoach Popiesch wieder voll und ganz auf die heimische Liga, musste aber am Donnerstag eine erneute Niederlage auswärts einstecken.

Die Kölner reisten jedoch mit der schweren Bürde einer bitteren, nicht eingeplanten Heimpleite gegen bissige Tiger aus Straubing an. Schließlich sicherte sich Köln in Bremerhaven den Zusatzpunkt im Penalty Schießen und beide Teams tauschten die Plätze in der Tabelle.

 

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(Foto: Citypress)

 


Bremerhaven hatte den Anspruch, aus den Pre-Playoff Rängen schnell in die Top 6 aufzurücken und wollte heute Abend den nächsten Dreier zuhause gegen Köln fix machen. Coach Popiesch hatte sich ja bekanntlich etwas Luft gemacht gegenüber der Organisation von PENNY DEL: er sah seine Mannschaft in der Terminplanung benachteiligt, was letztlich in einem Reisemarathon mündete, der am Ende auch mit ausschlaggebend dafür war, dass seine bravourös kämpfenden Jungs um Haaresbreite die Achtelfinalqualifikation verpassten. Mit der Rekrutierung von Bruggisser stärkten die Hausherren ihre derzeit stark dezimierte Defensive.

 

Bruggisser: “Alfred Prey talked to my agent first. He is a nice gentleman, who always knows a few Danish guys. The Slovenian guys were always tough to play, I look forward to playing with them row. It was a good year for Wolfsburg. I like to do better myself and hope to have a good season. Coach kept it very simple: I do what I can do, stick to the team system and its identity, play hard and do the right things. The guys were happy to see me. They are very friendly and family like.”

 

Köln beabsichtigte, sich unter die ersten sechs Teams der Liga zu mischen und wollte sich unter diesen Mannschaften mittelfristig etablieren. Der Kader von Uwe Krupp bot für diese Zielsetzung jedenfalls die nötige Qualität und wies mit Thuresson und Matsumoto zwei herausragende Akteure auf, die ihren wertvollen Beitrag für Höheres leisten konnten. Oblinger wirkte nach seiner Auszeit heute wieder mit. Die Haie hatten einen Sieg im hohen Norden fest im Visier, um ihre aktuell maue Auswärtsbilanz ein wenig aufzupolieren. Es war für den Haie Goalie Pöpperle ein ganz besonderes Spiel an seiner alten Wirkungsstätte.

 

Matsumoto: „The young guys are growing very well like Uffing or Chrobot and Sennhenn, who are all excellent. Our rooster is better than last year, we play at a higher level than last year. Supporting the younger players under 23 is good for German hockey, as they get the ice time to develop for themselves and the national team. It’s fun to see the young players. I like to score a couple of more goals, hopefully I can do that. I’m happy to do whatever, to help the whole team.“

 

Lob für heimischen Eismeister, physisch intensiv geführtes Match und klares Chancenplus für Bremerhaven

 

Der Eismeister von Bremerhaven durfte sich gleich mal ein dickes Lob der Gäste abholen, die über die dortige Eisqualität immer sehr angetan waren. Die ersten beiden Abschlüsse gehörten den Kölnern nach einem ersten Vorstoß der Hausherren, die dann in Person von Schlitzohr Moore mit einem Bauerntrick zum Erfolg kommen wollten. Für die Haie war die Eisarena stets ein gutes Pflaster in den vergangenen Jahren, somit strahlten sie Zuversicht aus heute Nachmittag.

 

Nach einem Ausrutscher eines Pinguins – Moore befand sich im Rückwärtsgang - hatte Dumont die dicke Chance zur Führung, doch das Kreuzeck verhinderte Schlimmeres für die Hausherren. Dann beging Zerressen ein unnötiges Foul gegen Wejse, da die Scheibe schon weg war. Nun hatte Bremerhavens Paradereihe die erste Gelegenheit zu zaubern, konnte aber daraus noch kein Kapital schlagen. Nun zelebrierten die Gastgeber bei 5 gegen 5 ein kleines Powerplay, dank etlicher Aufbaufehler der Haie igelten sie sich in deren Hälfte ein.

 

Goalie Pöpperle sicherte danach die Scheibe nach einem Rundlauf um das Tor seitens Urbas. Die Fischtown Pinguins schalteten nun einen Gang höher und waren auf den ersten Treffer aus. Der Schuss von Verlic aus spitzem Winkel wurde eine sichere Beute des Haie Keepers. Nun wurde auch das Publikum aktiver und spürte, dass hier etwas in der Luft lag. Dann fasste sich Neuzugang Bruggisser ein Herz und prüfte Pöpperle aus der Distanz. Bisher wurde jeder Check konsequent zu Ende gefahren und die Intensität nahm merklich zu von Minute zu Minute. Nun agierten die Haie wieder zielstrebiger in Richtung Maxwell. Die zahlreichen nickligen aber fair geführten Zweikämpfe an der Bande, u.a. auch zwischen den beiden Gallionsfiguren Matsomoto und Urbas ragten heraus.

 

Kurz vor der Sirene machte dann noch mal Köln auf sich aufmerksam mit einer durchaus brenzligen Situation vor dem Kasten von Maxwell. Es war eine flotte Begegnung, in der „nur“ noch die Tore als das Salz in der Suppe fehlten. Die Hausherren waren ganz klar das aktivere Team, schafften es aber nicht entscheidend, in den Slot zu gelangen. Köln war hauptsächlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt, was sich in der Schuss Quote zugunsten der Gastgeber mehr als deutlich bemerkbar machte.

 

Moore: “So far it is a fair game. Maxwell is a good goalie, we know. We got to take his eyes away, get more rebounds and keep shooting to the net. If we are not stopping what we are doing right now, it will end up well. We are well protecting our house and eliminate their shots.”

 



 

Tor Bann gebrochen: Köln führt durch Zerressen, Urbas und McGinn drehen Spiel im Mitteldrittel

 

Das zweite Drittel startete Bremerhaven in Überzahl, hatte aber großes Glück, dass Kölns Sill nicht der Shorthander gelang nach einem dicken Fehler. Pöpperle war heute sicher besonders motiviert, bei seinem alten Arbeitgeber eine Glanzleistung zu zeigen. Nach einer erneuten Unachtsamkeit in der Rückwärtsbewegung bei Dietz netzte Zerressen in der 24. Spielminute etwas überraschend zur Gästeführung ein; sein Verteidiger Buddy Ugbekile gab dabei den wertvollen Assistpunkt. So ist das beim Eishockey: wenn man vorne seine zahlreichen Chancen ungenutzt lässt, schlägt es meistens hinten ein. Dieser Schock nahm den Gastgebern etwas Wind aus ihren Segeln und die Haie waren im Aufwind.

 

In der 27. Spielminute schlug der ‚Karawanken Express‘ eiskalt zu: nach einem feinen Zuspiel von Jeglic nahm Urbas die Scheibe vorbildlich mit, umkurvte noch genialer seinen früheren Kumpel Maxwell und erzielte den hochverdienten Ausgleich. Dieses Erfolgserlebnis weckte sofort neue Kräfte beim Gastgeber und diese Energie übertrug sich ebenfalls auf die heimischen Zuschauer, die ihre Helden tatkräftig unterstützten. Bremerhavens leidenschaftliche Fans sorgten schon in der Champions Hockey Liga für lautstarke Furore.

 

Dann durfte Köln zum ersten Powerplay antreten, das im letzten Spiel überhaupt nicht geklappt hatte. Und auch dieses Mal gab es kein Durchkommen, erst bei erneutem personellem Gleichstand gab es noch einen Abschluss für die Haie. Die Gastgeber machten es dann bei ihrem nächsten Versuch besser, denn McGinn münzte die numerische Überlegenheit nach tollem Pass von Mauerman in der 37. Spielminute zur erstmaligen Führung um. Nach einem zählbaren guten Beginn für Köln übernahm Bremerhaven wieder schnell das Kommando, und sicherte sich einen knappen Vorsprung für den Schlussabschnitt.

 

Kammerer: „Die Unterzahl machte den Unterschied, da war Bremerhaven eiskalt. Wir nehmen zu viele Strafen, das kostet Kraft und Energie, die uns dann in der Offensive fehlt. Bremerhaven macht viel Druck. Wir haben sie im ersten Drittel gut rausgehalten aus dem Slot, auch wenn sie optisch überlegen waren. Wir müssen nun mehr Scheiben zum Tor bringen, von der Strafbank wegbleiben und bei eigener Überzahl mehr schießen.“

 

Köln gleicht aus, Dramatik in der Overtime, Krimi im Penalty Schießen

 

Im Schlussabschnitt hätte Mauerman beinahe früh den dritten Treffer für seine Farben markiert, doch Pöpperle bleib aufmerksam. Was hatte Uwe Krupp seinen Akteuren mitgegeben, um am Ende doch mit Punkten nach Hause zu fahren? Bislang schafften sie es noch nicht, sich aus der Umklammerung zu lösen. Mit der bisherigen schwachen Bully Quote war es schwierig, in eigenen Puck Besitz zu kommen und selbst mehr Offensivakzente zu setzen. Die Gäste taten sich weiterhin schwer, gut strukturiere Angriffe vorzutragen; sie bissen sich immer wieder fest an der guten Taktik der Hausherren.

 

Zweites Powerplay für Köln und in der 50. Spielminute nutzten die Gäste vom Rhein endlich mal diese Konstellation in Person von Marcel Müller nach Fernschuss von Thuresson zum Ausgleich. Dies war der 350. Scorer Punkt von ihm, Glückwunsch. Jetzt begann die Partie wieder von vorne und die verbleibenden Schlussminuten versprachen Hochspannung. Es war nun ein Kampf um Biegen und Brechen, Schüsse wurden effektiv geblockt und das Publikum fungierte nun als wichtiger siebter Mann.

 

Ferraro hatte dann nach idealem Pass in den Slot die Großchance auf seiner Kelle, doch er verfehlte das Ziel zu deutlich. Es brachen die letzten 5 Minuten in der regulären Spielzeit an und jeder spürte das Knistern in der Halle. Uher zielte knapp drüber und es ging hin und her. Die Haie fanden stetig besser in die Partie und verbuchten nun etliche Gelegenheiten in der Schlussphase, was das Remis objektivierte. Köln verbrachte nun auch mehr Zeit in der Bremerhavener Zone. Bruggisser hätte beinahe zum heutigen Helden werden können, doch sein Schuss war nicht von Erfolg gekrönt; das wäre ein echtes Märchen gewesen, wenn er entscheidend getroffen hätte.

 

Unentschieden nach 60 Minuten bedeutete Verlängerung: Köln hatte sich das Remis bisher redlich verdient aufgrund einer stetig couragierteren Leistung im letzten Drittel. Wer würde den Lucky Punch setzen in diesem dramatischen Match? Die Hausherren wirkten agiler in der Overtime und waren dem Siegtreffer näher. Dann rettete Maxwell in höchster Not gegen Sill. Es lief auf den ultimativen Showdown des Penalty Schießens hinaus, denn Urbas Schlenzer 6 Sekunden vor dem Ende fing Pöpperle souverän. Sieloffs finaler Schuss war ebenfalls zu spät.

 

Wer würde den Zusatzpunkt einheimsen? Jeglic düpierte Maxwell grandios, Thuresson traf ebenso. Mauerman verwertete auch eiskalt, Barinka scheiterte. Urbas scheiterte, Matsumoto glich doch noch aus. Thuressons zweiter Versuch ging ins Leere, Jeglic fand in Pöpperle dieses Mal seinen Meister. Marcel Müller netzte ein, McGinns Penalty wurde eine Beute von Pöpperle, der an alter Wirkungsstätte einen süßen Sieg festhielt. Schließlich entführten die Kölner Haie in Bremerhaven zwei wertvolle Zähler dank des Match Winning Goals von Marcel Müller im Penalty Schießen.

 

Bremerhaven tritt am 20.10.21 die Reise zum Aufsteiger in Bietigheim an, während Köln tags zuvor zum ewigen Klassiker gegen die DEG in die Lanxess Arena einlädt.

 

Marcel Müller: „Heute war es nur Kampf, dadurch haben wir auch zwei Punkte mitgenommen. Im letzten Drittel haben wir keine Strafen mehr genommen, haben härter gearbeitet und einfacher und tief gespielt. Wir sind glücklich über die beiden Punkte. Bremerhaven hat immer bewiesen, dass sie eine gute Mannschaft haben. Wir sind gut gestartet und haben noch Luft nach oben.“

 

Popiesch: „Wir sind dann offener geworden, Köln hat dann gut dagegenhalten. Es war ein offenes Match von zwei Teams, die gewinnen wollten. Bei jedem Spiel waren wir dran, es waren nur Kleinigkeiten. Am Schluss gab es eine enge Strafzeit gegen uns. Wir nutzten die Chancen nicht so konsequent. Es waren bisher enge spannende Spiele, das Quäntchen Glück ist immer nötig, man muss dranbleiben. Wir haben nachgerüstet wegen Krogsgaard, dessen langwieriger Heilungsprozess wohl zum Saisonabbruch führt. Wir wollten eine Runde weiterkommen, hätten auch gewinnen können in Prag, sind aber ausgeschieden und müssen uns wieder auf unsere Basics konzentrieren“

 

13. Spieltag, 17.10.2021

 

Fischtown Pinguins Bremerhaven – Kölner Haie 2:3 nach Penalty Schießen (0:0|2:1|0:1|0:0|2:3)

 

Tore:

0:1 |24| Zerressen (Ugbekile)

1:1 |27| Urbas (Jeglic)

2:1 |37| McGinn (Urbas, Mauerman) PP1

2:2 |50| Marcel Müller (Thuresson, Moritz Müller) PP1

2:3 |65| Marcel Müller mit dem Match Winning Goal im Penalty Schießen

 

1. Drittel Statistik:       14:3 Schüsse, 18:10 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:         9:10 Schüsse, 16:7 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:2

3. Drittel Statistik:         6:8 Schüsse, 7:14 gewonnene Bullys, Strafminuten: 2:0

Overtime Statistik:         3:1 Schüsse, 0:2 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:0

 

Schiedsrichter:   Hunnius / Köttstorfer

 

Zuschauer:  2.854

 

Aufstellung:

 

Bremerhaven: Maxwell, Dietz, Alber, Urbas, Verlic, Jeglic, Kreutzer, Eminger, Uher, Vikingstad, McGinn, Bruggisser, Moore, Mauerman, Wahl, Andersen, Stowasser, Kinder, Wejse, Lutz.

 

Köln: Pöpperle; Edwards, Müller, Thuresson, Howdon, Müller, Ugbekile, Zerressen, Ferraro, Matsumoto, Barinka, Sennhenn, Sieloff, Kammerer, Uvira, Dumont, Roach, Oblinger, Sill, Uffing.

 

Bemerkungen: Bremerhaven ohne Krogsgaard, McNeill und Friesen. Neuer Spieler: Bruggisser. Pöpperle hält für Köln den entscheidenden Penalty. 

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

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Ingolstadt dreht Rückstand, verliert aber im Penaltyschiessen gegen Wolfsburg

 

PENNY-DEL (Ingolstadt/PM) Dem ERC Ingolstadt hat das Glück aktuell nicht an seiner Seite. Im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg mussten sie gut zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich hinnehmen und unterlagen letztlich mit 4:3 im Penaltyschießen. Damit festigen die Wolfsburger ihren dritten Tabellenplatz, während die Panther auf Rang zwölf rutschen.

 

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(Foto: Jürgen Meyer)

 


 

Den aktiveren Start legten die Hausherren auf das Eis und hatten durch Leon Hüttl die erste gute Chance. Der Verteidiger, der den Platz des krankheitsbedingt ausgefallenen David Warsofsky übernahm, scheiterte nach 54 Sekunden lediglich an einem tollen Fanghand-Reflex von Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier. Der rettete kurz darauf mit der Schulter gegen Mirko Höfflin (2.).

 

ERC-Torhüter Karri Rämö musste erst in der 7. Minute erstmals ernsthaft eingreifen, als er gegen Chris DeSousa, den Top-Torjäger der DEL, parierte.  Als Backup der Blau-Weißen fungierte übrigens Lukas Schulte, der Schlussmann der DNL-Mannschaft der Panther. Kevin Reich stand angeschlagen nicht zur Verfügung. Nach gut zehn Minuten wurden die Wolfsburger aktiver und hatten durch Darren Archibald und Tyler Gaudet weitere Gelegenheiten. In die erste Pause ging es aber torlos.

 

Im Mittelabschnitt versuchten die Gastgeber, druckvoll aus der Kabine zu kommen, doch den ersten Treffer setzten die Niedersachsen. In der Sekunde, in der die Panther ein Unterzahlspiel überstanden hatten, traf Dominik Bittner per Direktabnahme in den Winkel (27.). Der ERC war auf der Suche nach der schnellen Antwort und setzte sich auch immer wieder im Drittel der Wolfsburger fest.

 

In die gefährlichen Zonen, wie Wayne Simpson bei seiner Doppelchance aus dem Slot (33.), kamen sie aber zu selten. Die Mannschaft von Trainer Mike Stewart lauerte hingegen auf die Möglichkeit zum schnellen Umschalten. Das klappte in der 38. Minute. Einen Zwei-auf-Eins-Konter schloss DeSousa mit einer gehörigen Portion Glück ab. Sein Querpass vor dem Tor traf die Kelle von Rämö, von dort prallte der Puck an den Innenpfosten und schlitterte ganz knapp über die Linie. Gerrit Fauser hätte wenig später beinahe auf 3:0 erhöht, scheiterte mit seinem Rückhandschuss aber am Außenpfosten. Neun Sekunden vor der Pause belohnten sich die Oberbayern endlich für den Aufwand, als Simpson nach tollem Zuspiel von Daniel Pietta zum Anschluss traf.

 

Nur 127 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als die 3204 Zuschauer in der SATURN-Arena erneut jubeln konnten. Frederik Storm traf aus nächster Nähe zum Ausgleich. Die Panther-Fans standen nun wie eine Wand hinter dem Team und wollten die Blau-Weißen zum dritten Tor antreiben. In der 51. Minute waren sie damit erfolgreich. Mirko Höfflin verwertete einen Abpraller zur erstmaligen Ingolstädter Führung.

 

Sekunden später hatte Samuel Soramies sogar die riesige Chance, auf 4:2 zu stellen, aber der Stürmer konnte die Scheibe nicht mehr über den Schoner von Strahlmeier heben. Die Gäste wurden erst nach einem Powerplay wieder gefährlich, als Anthony Rech die Scheibe nur an die Torumrandung setzte. Vier Minuten vor dem Ende wurde der Druck auf den ERC nach einer weiteren Strafe gegen Brandon DeFazio nochmal größer. Und tatsächlich gelang der Ausgleich. Erneut waren die Hausherren gerade wieder komplett, als DeSousa 130 Sekunden vor Schluss einen Apraller zum Ausgleich verwertete.

 

Weil in der Verlängerung ncihts passierte, musste das Penaltyschießen einen Sieger hervorbringen. Tyler Gaudet verwandelte den entscheidenden Versuch.

 

Panther-Coach Doug Shedden: „Wir haben uns nach dem Rückstand super zurückgekämpft, haben das Spiel gedreht und dann nach einem guten Spielzug vom Bully weg doch noch den Ausgleich kassiert. Die Scheiben springen zudem aktuell vor den Toren nicht für uns. Aber auf den Leistungen in Mannheim und heute kann man aufbauen und dann folgen auch die Resultate, wenn wir so weitermachen."

 

 

(Bericht von erc-ingolstadt) 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

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Schwenninger Wild Wings warten weiter auf Erfolgserlebnis

 

PENNY - DEL (Schwenningen/BM) Die Favoritenrolle für die Partie zwischen Schwenningen und Mannheim konnte im Vorfeld nicht deutlich sein. Der Meisterschaftsfavorit gab seine Visitenkarte beim Tabellenletzten ab. Wieder verging eine Woche, in der die Schwarzwälder keine Nachverpflichtung landen konnten. Zwar hatte das Team mit einem Magen-Darm-Virus Probleme, der Spielberichtsbogen war aber komplett gefüllt. Jeweils in Überzahl sicherten sich die Gäste eine Zwei Tore Führung nach dem ersten Drittel. Im Mittelabschnitt kamen die Wild Wings ebenfalls zu einem Powerplaytreffer. Am Ende fehlte es den Wild Wings einmal mehr an der Chancenverwertung und Toren, während Mannheim noch zwei weitere Tore erzielen konnte.

 

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Archivbild / citypress

 

 


 

Nachdem die Gäste bei der Anreise mit Stau zu kämpfen hatten, fing die Partie mit 45 Minuten Verspätung an. Den besseren Start erwischten die Wild Wings. Mit Gegenpressing versuchten die Neckarstädter früh anzugreifen. Die beste Möglichkeit hatten dabei die Spink-Zwillinge nach sehenswerter Kombination. Tylor Spink scheiterte aber an Felix Brückmann. Die Wild Wings verpassten eine Überzahl zu nutzen und fanden sich wenig später selbst in Unterzahl. Tylor Spink wanderte auf die Strafbank nach einer Auseinandersetzung mit Jordan Swarz, der ungestraft davonkam.

 

Die Adler ließen sich nicht lange bitten und gingen in Führung. Jordan Swarz legte vor dem Tor quer, wo Matthias Plachta vollstreckte. Die Kurpfälzer waren nun spielbestimmend und kamen zu weiteren guten Torschüssen. Daniel Pfaffengut wusste sich beim Verteidigen nur regelwidrig zu helfen und wanderte postwendend auf die Strafbank. Wieder schlugen die Mannheimer eiskalt zu. Borna Rendulic traf per Direktabnahme. Im direkten Gegenzug scheiterte Boaz Bassen im Slot, ein Tor sollte bis zur Pause aber nicht mehr fallen.

 

Zum Auftakt des Mitteldrittels hatten die Wild Wings Glück, als der Pfosten rettete. Mannheim machte weiter Druck und scheiterte nur knapp. Da sich in der Folge gleich zwei Mannheimer eine Strafzeit leisteten, kamen die Wild Wings zu einer doppelten Überzahl. Zuerst hatten die Schwarzwälder Probleme in die Aufstellung zu kommen, dann stocherte Boaz Bassen im Slot nach und traf zum Anschluss. Mit dem Auftrieb des Treffers nahmen die Wild Wings das Mannheimer Tor unter Beschuss. David Cerny scheiterte gleich zwei Mal, kurz darauf Tylor Spink.

 

Auf einmal sah man einer Schwenninger Mannschaft, wie man sie selten in dieser Saison gesehen hatte. Aggressiv, laufstark und hoch motiviert. Dieser guten Phase wurden die Hausherren dann aber beraubt. Daniel Pfaffengut beförderte den Puck an der Mannheimer Spielerbank über die Bande. Zur Verwunderung des Stadionrundes durfte er auf der Strafbank Platz nehmen. Zum ersten Mal an diesem Abend wussten die Wild Wings dies aber zu verteidigen.

 

Auch bei eigener Überzahl der Schwaben sollte kein Ausgleich fallen. Das Schwenninger Publikum fühlte sich nun mehr und mehr von den Schiedsrichtern benachteiligt. Bei einer Strafzeit gegen John Ramage, machte sich die Kurve ihrem Ärger Luft. Die Wild Wings ließen in Unterzahl nichts zu und kamen durch Ken-Andre Olimb fast zum Ausgleich. Mit der Schlusssekunde des Drittels scheitere Bo Bassen nochmal am starken Felix Brückmann.

 

Auch den Schlussabschnitt eröffneten die Gäste druckvoll. Jason Bast traf aber nur das Torgestänge. Wenig später machte er es dann besser als er einen Konter in den Torwinkel abschloss.

 

Die Neckarstädter steckten nicht auf und störten Mannheim früh. Die Adler zogen sich zurück und lauerten auf Konter. Fünf Minuten vor dem Ende versprang Max Hadraschek der Puck im Slot.  Knapp drei Minuten vor dem Ende wanderte Ilari Melart auf die Strafbank. Glück für die Adler: Eigentlich hätte Markus Eisenschmid auch auf die Strafbank wandern müssen, als er mit dem Schläger den Kopf von Marius Möchel traf.

Schwenningen zog den Goalie und warf mit 6 Feldspielern nochmals alles nach vorne. Korbinian Holzer zerstörte aber alle Hoffnungen der Schwenninger, als sein Befreiungsschlag im leeren Schwenninger Tor landete.

 

Schwenningen zeigte im Spiel eine ganz andere Körpersprache und zeigte sich verbessert. Will man die Trendwende schaffen müssen die Schwarzwälder aber so schnell es geht nochmals personell nachlegen. Eins scheint sicher: Von den Playoffs muss man am Neckarursprung nicht mehr reden - die Wild Wings befinden sich im Abstiegskampf!

 

Spiel vom 15.10.2021 - Schwenninger Wild Wings - Adler Mannheim

 

Tore:

0:1 |13.|Plachta (Swarz / Wohlgemuth)
0:2 |18.|Rendulic (Lehtivuori / Dawes)
1:2 |23.|Bassen (Turnbull / Ramage)
1:3 |45.|Bast (Melart)

1:4 |59.|Holzer

 

Zuschauer: 4474



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Derbystimmung in Augsburg, mit einem 5:4 Panthersieg in Overtime

 

PENNY-DEL (Augsburg/CD) Die Augsburger Panther konnten ein intensives Derby gegen den EHC Red Bull München mit 6:5 in der Verlängerung durch ein Tor von Saponari gewinnen und festigen damit den mittleren Tabellenplatz. 

 

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(Foto: Dunja Dietrich)

 


Beide Teams gingen mit viel Selbstvertrauen in den 12. Spieltag. Augsburg konnte bislang 4 Heimsiege in Folge einfahren und das Team von Don Jackson hatte sich vorgestern in Zug erfolgreich für das Achtelfinale der Champions Hockey League qualifiziert. Im Curt-Frenzel-Stadion durften heute "die Masken fallen" und es kamen 5.673 Zuschauer um das Derby zu erleben. die Panther können mit der bislang besten Zuschauerauslastung der PENNY-DEL aufwarten. Auf Seiten der Münchner waren heute 9 Ausfälle zu verzeichnen und so mussten die Red Bulls mit nur drei Reihen agieren. 

 

Von Beginn an war es ein intensiv geführtes Derby mit vielen Zweikämpfen und einigen handfesten Auseinandersetzungen. Den Anfang machten die Panther in der 9. Miunute durch ein abgefälschtes Tor vom NHL-Zugang Matt Puempel im Powerplay. Bei eigener Unterzahl, als die Strafe gerade abgelaufen war, traf Philipp Gogulla im Fallen zum 1:1 Ausgleich (12.). Im ersten Drittel hatte vorallem Filip Varejcka die beste Chance bei einem Alleingang auf Markus Keller, der den verletzte Torhüter Roy gut vertrat.

 

Im Mittelabschnitt war dann richtige Derbystimmung im Curt-Frenzel-Stadion angesagt, es gab immer wieder kleinere Schamützel vor den beiden Toren und Augsburg traf zu Beginn gleich zwei Mal durch Trevelyan und Valentine zum 3:1. Kurz darauf konnte Blum auf 3:2 verkürzen. Nach einem Check gegen den Kopf von Eckl mussete Scott Valentine zum Duschen fahren. Der 30-jährige Kanadier bekam dafür eine Matchstrafe ausgesprochen.  

 

Die Red Bulls nutzten diese fünf Minuten Überzahl durch zwei Tore von Parkes und Redmond und konnten zum ersten Mal in der Partie in Front gehen, doch die Führung machte Markus Eisenmenger mit seinem ersten DEL-Tor (45.) wieder zu Nichte. In den verbleibenden 15 Miinuten gab es weiterhin viel Feuer in der Partie und so ging nach der regulären Spielzeit jeweils ein Punkt an beide Teams. 

 

Augsburg´s Neuzugang Vincent Saponari traf dann zum 5:4 Erfolg (62.) und so geht die Erfolgsserie bei den heimischen Auftritten in Augsburg weiter. 

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Zach Redmond: "Wir sind natürlich immer enttäuscht wenn wir verlieren, aber wir hatten heute einen kleinen Kader und haben alles versucht um zu punkten ud so ist ein Punkt besser als keiner."

Vincent Saponari: "Unsere Fans haben eine wahnsinnige Stimmung gemacht und uns immer nach Vorne gepeitscht. Wir sind glücklich, dass wir gewinnen konnten." 

 

 

15.10.2021
Augsburger Panther - EHC Red Bull München 5:4 n.V. (1:1|2:3|1:0|1:0)

 

Tore:
1:0|09.|Matthew Puempel (McClure, Graham) PP

1:1|12.|Philipp Gogulla (Street, Redmond)

2:1|23.|TJ Trevelyan (Nehring, Rogl) 

3:1|25.|Scott Valentine (Lamb, Kharboutli)

3:2|27.|Jonathan Blum (Gogulla, Parkes)

3:3|29.|Trevor Parkes (Street, Redmond) PP

3:4|33.|Zach Redmond (Gogulla, Ortega) PP2

4:4|45.|Makus Eisenmenger (Trevelyan, Nehring)

5:4|62.|Vincent Saponari (McClure)

 

Zuschauer:
5.673

 



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Straubing Tigers landen ersten Auswärtserfolg bei Kölner Haie die viele Geschenke verteilten

 

PENNY-DEL (Köln/MA) Straubing feierte in Köln den ersten Auswärtssieg der Saison. Zum Selbstvertrauen der Gäste, haben die Haie großzügig beigetragen. Gleich dreimal leisteten sich die Kölner katastrophale Abwehrfehler. Dazu kam, dass man sich heute auf das sonst so gute Powerplay, nicht verlassen konnte. Straubing verfolgte wehement den Matchplan von Coach Tom Pokel und ließ nur wenig zu. Der Sieg war ab dem zweiten Abschnitt nicht mehr gefährdet. 

 

(Foto: Ingo Winkelmann) Straubing sorgte ständig für Unruhe vor dem Tor der Haie

 


 

 

Straubing drehte mächtig auf, hätte gut und gerne höher als nur mit 0:1 führen können. Connolly traf noch die Latte. Die Gäste waren in zweierlei Hinsicht besser. Auch in Unterzahl konnten sie der besten Mannschaft der DEL im Powerplay den Zahn ziehen. Trotzdem waren die Tigers zu undiszipliniert, aber die Partie heizte sich auch in den letzten Minuten des ersten Abschnitts etwas auf.

Lucas Dumont zu den schwachen ersten zwanzig Minuten: “Wir waren nicht wach, immer zu langsam und haben dumme Strafen gemacht. Das müssen wir jetzt in den nächsten vierzig Minuten ändern.” Die Niederbayern hatten mehr Ruhe im Aufbauspiel und kamen zu weiteren Chancen. Köln mühte sich mehr, kam aber zu wenigen Chancen. Zusätzlich verteilten sie in der Abwehr unnötige Geschenke. Zwei katastrophale Abspielfehler brachten die Tigers auf die Spur.

Nur Matsumoto machte das Spiel wieder spannend. Sehenswert wie der Haudegen zuerst das Bully und dann das Laufduell gegen Mulock gewann. In Überzahl blieben die Haie weiterhin einiges schuldig. Der Sieg kam also in greifbare Nähe, so Andy Eder: “Läuft ganz gut bis jetzt, aber das Gegentor war unnötig. Wir spielen es heute sehr einfach und versuchen nicht zu zaubern. Für die Vorlage muss ich mich natürlich noch bei Pogge bedanken. Jetzt müssen wir noch von der Strafbank wegbleiben, dann könnte es klappen mit dem ersten Auswärtssieg.” 

Straubing stellte im letzten Abschnitt die Weichen auf Sieg. Konsequent blieb das Forechecking der Gäste, genauso wie die Fehlerquote der Kölner. Vom Überzahl war heute kaum was zu sehen und Straubing spielte es ganz einfach und geradliniger als in den letzten Auswärtsspielen. Straubing fuhr nicht nur den ersten Sieg in der Ferne ein, sondern auch den zweiten in Folge. Das Team von Tom Pokel war schon mehrmals nah am Auswärtssieg, aber heute umso mehr verdient, weil der Matchplan bis zum Schluß umgesetzt wurde. Das Spiel wurde gegen Ende hin dann auch wieder fairer, obwohl sich zwischendurch einige Spieler nicht ganz grün waren. 

 

Stimmen zum Spiel:
Maury Edwards (Köln): “Straubing kam gut aus der Kabine und hat das Spiel gemacht. Wir haben heute einiges vermissen lassen und zu viele Konter hergegeben. In Unterzahl haben die Tigers heute auch einen guten Job gemacht.”

 

Cody Lampl (Straubing): “Wir sind Happy über den Sieg, weil wir bisher keine so guten Ergebnisse Auswärts hatten. Die Chancen waren zwar immer da, aber erst heute hat es geklappt. Die Spezial Teams haben den Ausschlag gegeben. In Unterzahl sind wir gut gestanden und in Überzahl haben wir wichtige Tore gemacht. Unser Coach, der einer der besten der Liga ist, wenn nicht der Beste, hat uns einen guten Matchplan mitgegeben.”



Torfolge:
0:1 (11.) - Straubing spielte ein schnelles Powerplay, kam zu zwei Schüssen, die Justin Pogge noch abwehren konnte, aber gegen den heran rauschenden Ian Scheid war er dann machtlos. 0:2 (29.) - Straubing setzte die Abwehr so unter Druck, dass Travis St. Denis einen Querpass abfangen konnte. Er fackelte nicht lange und ließ es klingeln bei den Haien.

0:3 (34.)
- Noch ein Geschenk von Pogge gab es für Andy Eder. Der Goalie wollte das Spiel schnell machen, übersah aber Eder der genau in die Schnittstelle lief und den Puck nur noch im leeren Tor versenken musste. 1:3 (39.) - Torschütze Marcel Barinka hatte mit dem Anschlußtreffer am wenigsten zu tun. Die größte Arbeit verrichtete Kollege Matsumoto als er vom Bully weg, jeden der Tigersspieler in die Tasche steckte.

1:4 (45.) - Weiter ging es mit unerklärlichen Fehlern der Hausherren. Dieses mal durch Ferraro. Den nächsten Nutzen davon zog Ex-Kölner Jason Akeson bei seinem Alleingang. 1:5 (48.) - Keine Frage ließ Andy Eder offen, wer wohl heute als Sieger vom Eis geht. In Überzahl wartete er genau ab, bis die Lücke bei Pogge frei war. 2:5 (55.) - Der Schuss von Colin Ugbekile ging direkt an das Knie von Verteidiger Manning und dann zur Ergebniskosmetik ins Tor. 

 

Spiel vom 15.10.2021
Kölner Haie - Straubing Tigers: 2:5 (0:1 | 1:2 | 1:2)

Tore:

0:1 |11.| Scheid - PP 1 

0:2 |29.| St. Denis
0:3 |34.| Eder
1:3 |39.| Barinka (Matsumoto)
1:4 |45.| Akeson (Connolly, Mouillierat)
1:5 |48.| Eder (Manning, Akeson) PP 1

2:5 |55.| Ugbekile

Schiedsrichter: Schukies / Wilk / Hurtig / Laguzov

Strafzeiten:
Kölner Haie: 19
Straubing Tigers: 21 

 

Zuschauer: 10.154

 



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SAP Garden in München öffnet seine Tore Ende 2023

 

PENNY-DEL (München/PM) Die Red Bull Stadion München GmbH hat den Bauzeitplan für Münchens neue multifunktionale Sportarena SAP Garden angepasst. Trotz größter Anstrengungen kann aufgrund der vergangenen und weiterhin bestehenden Beeinträchtigungen und Verzögerungen durch die Covid-19-Pandemie (Lieferengpässe, Hygienevorkehrungen, Rohstoffknappheit, Fachkräftemangel, etc.) an einer Inbetriebnahme in der zweiten Jahreshälfte 2022 nicht festgehalten werden. Die Eröffnung der neuen Heimat von Red Bull München und der zusätzlichen Spielstätte des FC Bayern Basketball ist nun für Ende 2023 geplant.

 

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(Foto: eishockey-online.com)

 


Die Kräne ragen in den Himmel. Die Bagger rollen durch den südöstlichen Teil des Olympiaparks. Hier wächst die neue Heimat des EHC Red Bull München und den Basketballern des FC Bayern München. In naher Zukunft ist der Umzug aus dem altehrwürdigen Olympia-Eisstadion am Oberwiesenfeld, wo die Münchner Kufencracks in den vergangenen Jahren drei Meistertitel und rauschende Eishockey-Abende in der Champions Hockey League (CHL) feiern durften, in den SAP Garden (Kapazität: 11.500 Plätze) geplant.




 



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Düsseldorf zurück in der Erfolgsspur: Verdienter 5:2 Sieg gegen Bremerhaven

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/HG)  Im PSD Bank Dome empfing die Düsseldorfer EG die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zum Liga Verfolger Duell. Nach den vergangenen beiden Niederlagen wollte Düsseldorf wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und der Gast aus dem hohen Norden empfahl sich mit einem Sieg gegen die hochgehandelten Wolfsburger.

 

Andererseits war man gespannt, wie Bremerhaven das denkbar unglückliche Ausscheiden aus der Gruppenphase der Champion Hockey Liga verkraftet hatte; das Team um Coach Popiesch zeigte ein äußerst couragiertes Auftreten bei der ersten Teilnahme an diesem hochkarätigen Wettbewerb und erwies sich als hervorragendes Aushängeschild des deutschen Eishockeys. Schließlich schickte Düsseldorf die Fischtown Pinguins hochverdient mit 5 zu 2 nach Hause dank eines starken Mittelabschnitts, in dem sie klar in Front gingen.

 

 

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(MacAulay mit einem Doppelpack - Foto: Citypress)

 


Düsseldorf war gefordert nach den vergangenen beiden Pleiten mit exakt dem gleichen Ergebnis. Die Niederlage beim Aufsteiger war so nicht eingeplant und Coach Harold Kreis hat sicher die richtigen Worte gefunden, um die gewohnte Offensivpower wieder zu generieren, denn mit nur jeweils 2 mickrigen Toren war kein Staat in der Liga zu machen.

 

Ehl: “Es war ein solider Start von uns, leider haben wir die letzten zwei Spiele verloren. Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden mit unserer bisherigen Leistung: wir sind eine eingeschweißte Truppe mit großem Kampfgeist und wir laufen sehr viel. Es ist sehr cool mit den anderen jungen Spielern zu spielen. Es ist gut für das Team, frischen Wind in die Kabine reinzubringen. Wir verstehen uns sehr gut, es ist lustig und es macht Spaß. Unser game Plan für heute lautet: hinten besser stehen über 60 Minuten.”

 

Bremerhaven kämpfte dank des famosen Hattricks von Jan Urbas die Grizzlys aus Wolfsburg nieder und hatte fest vor, auch mal wieder in der Fremde was zu reißen nach zwei Auswärtsniederlagen am Stück. Mit einem Sieg könnten die Fischtown Pinguins am heutigen Gegner vorbeiziehen und auf Tuchfühlung zu den heiß begehrten Top 6 gehen. Die Gäste konnten für dieses Match nur einen dezimierten Kader vorweisen, was auch den bisherigen Reisestrapazen in der CHL geschuldet ist.

 

Prey: „Es hat uns gefreut, dass wir die Chance hatten, einmal in unserer Historie die Champions Hockey Liga zu spielen und die Farben der DEL und von Bremerhaven gut zu vertreten. Wir sind sehr stolz, es war ein Erlebnis, das keiner missen möchte. Allerdings nehmen wir viele Verletzungen mit Heute kamen wir ohne drei Verteidiger und ein Stürmer fehlt uns. Das sind die Schäden, die wir aus der Doppelbelastung CHL mitnehmen. Wir können auf internationalem Niveau mithalten. Mit Charakter und Empathie haben wir in Prag ein gutes Bild abgegeben. Da Krogsgaard mindestens vier Monate ausfällt, holen wir einen neuen Verteidiger. Mit unserem klammen Budget müssen wir was Vernünftiges realisieren, wir wollen das heute nach dem Spiel vielleicht finalisieren.“

 

Den ersten Nadelstich setzte Mauerman für die Gäste, dessen Schuss aber das Gehäuse von Hane verfehlte. Gegenüber verpasste Svensson vor Maxwell, der ganz fix die Scheibe einfror und unmittelbar darauf eine nächste Parade zeigen auspacken musste. Mauerman versuchte es dann ein zweites Mal, scheiterte aber an Hane. Schon jetzt entwickelte sich ein rasantes Match auf beiden Seiten. Beide Mannschaften lebten von Anfang an das bewährte Motto „jede Scheibe aufs Tor ist eine gute Scheibe“, der Zug zum Tor war früh auffällig. Wejse kam dann kurz ins Straucheln als er zum Einschuss bereit war.

 

Bei einem 3 auf 2 Konter vollendete Jeglic in der 8. Spielminute zur Gästeführung, nachdem er mit seinem kongenialen Sturmpartner Urbas einen bewusst angesetzten Schuss auf Hanes Schoner kreierte. Dieses Tor war klassisch herausgespielt und nicht unverdient, agierte Bremerhaven bis dato sehr solide. Für Urbas war es sein 200. DEL Scorerpunkt. Die Fischtowns blieben am Drücker und verbuchten gleich wieder eine gute Gelegenheit. Die DEG schien ein wenig geschockt zu sein.

 

Eminger rettete grandios, bevor die Gäste erneut einen brandgefährlichen Konter fuhren, doch dieses Mal sprang nichts Zählbares heraus dank des Hanes Save. Bremerhaven stand bisher sehr kompakt in der eigenen Zone und ließ wenig zu, weil sie die Pass Bahnen gut wegnahmen6. Auch ihr erstes Penalty Killing betrieben sie sehr effektiv, ohne dass die DEG sich perfekt in Szene setzen konnte.

 

Aus einer guten Verteidigungsarbeit schaltete Düsseldorf dieses Mal ideal um und belohnte sich durch den Treffer von MacAulay in der 18. Spielminute mit dem Ausgleich. Im zweiten Powerplay der Gastgeber hätte Mauerman bei seinem dritten Versuch fast den Shorthander markiert. Es war eine abwechslungsreiche und rassige Partie und schön für die Fans zu beobachten, weil es pausenlos was zu erleben gab.

 

MacAulay: „To sum it up, it was a bit sloppy and not our best hockey tonight. Overall, the game is pretty tight now. We have to better take care of the puck in our zones, in order to avoid too many turnovers.”

 

Mondt: “Ich war mir immer sicher, dass wir eine gute Mannschaft haben; wir mussten zwar einige gute Spieler abgeben, haben aber auch gute neue Spieler geholt. Der Saisonstart war ganz ordentlich, aber bisher haben wir noch nichts erreicht. Wir benötigen eine gute Mischung im Team und wir geben den jungen Spielern das Vertrauen, das sie uns auch zurückzahlen."

 

Im zweiten Drittel durften die Hausherren noch für einen kurzen Moment numerische Überlegenheit ausüben, welche jedoch nichts einbrachte. Beide Mannschaften versuchten weiterhin die neutrale Zone in Windeseile zu überbrücken, um den Speed des ersten Drittels mitzunehmen. Dann tänzelte die Scheibe brenzlig durch Hanes Torraum, ohne dass jemand daraus Kapital schlagen konnte. Reisnecker parkte dann ganz allein vor Maxwell und hatte alle Zeit der Welt, schaffte es dann aber nicht, am aufmerksamen Keeper der Gäste vorbeizukommen.

 

Nach einer längeren Drangphase der Gastgeber mit mehreren Distanzschüssen fasste sich Fischbuch erneut ein Herz und brachte die Scheibe von der blauen Linie gefährlich vor Maxwells Kasten, wo sie unter vorheriger Mithilfe von Heinzinger und Proft in der 28. Spielminute zur 2 zu 1 Führung einschlug. Damit hatte die DEG das Spiel gedreht. Bremerhavens Goalie musste dann sein ganzes Können zeigen, um Schlimmeres zu verhindern.

 

Nach einem Foul an Fischbuch stand das nächste Powerplay des Heimteams auf dem Programm: hier agierten sie sehr zielstrebig und schnürten die Gäste regelrecht ein, so dass deren Beine stetig müder wurden. Kaum waren sie wieder komplett netzte MacAulay zum zwei Tore Vorsprung in der 35. Spielminute ein; es war heute Abend schon sein zweiter Treffer und dritter Scorer Punkt. Hane erwies sich als Turm in der Schlacht und hielt die Führung fest.

 

Es zeigte sich wieder mal, dass das zweite Drittel nicht der Lieblingsabschnitt der Fischtown Pinguins war., was sich ganz klar in der Schuss Statistik niederschlug. Noch war alles drin in dieser schnellen Begegnung, mal schauen, wie sich der Kräfteverschleiß bei den Gästen niederschlagen würde.  Jeglic: „We did not scate enough. The 1st period was ours, this one was theirs. We need to regroup and refocus and play better now. We have to avoid losing the puck, because then they are dangerous.“

 

Im Schlussabschnitt musste Bremerhaven nun Gas geben und wieder mehr auf Angriff setzen, um den Rückstand wettzumachen. Sie legten auch forsch los, mussten dann aber einen Lattenkracher der DEG hinnehmen. Nachdem eine weitere Überzahl für Düsseldorf wirkungslos verpuffte, schnappte sich Gallionsfigur Barta den Puck nach feinem Zuspiel von Ebner, umkreiste das Gehäuse von Maxwell, um dann die Scheibe mit Hilfe der Kelle des Goalies zu versenken. 47 Spielminuten waren bereits absolviert. Nun schien die Partie klar zugunsten der Hausherren zu laufen und für Bremerhaven war es wohl nun eine Herkules Aufgabe, nochmals entscheidend heranzukommen.

 

Fischbuchs Solo war nicht von Erfolg gekrönt, er holte aber eine Strafe heraus bei dieser Aktion. Auch in diesem Powerplay demonstrierte Düsseldorf das neue Selbstvertrauen und igelte sich in der Zone der Gäste gut ein; dabei sprangen jede Menge guter Chancen heraus. Svensson hatte hierbei gleich zweimal die Gelegenheit im Nachschuss zu vollenden.

 

Bremerhaven war nun gefordert, den finalen Turbo einzulegen knapp 8 Minuten vor dem Ende, zumal sie grad die brenzlige Unterzahl schadlos überstanden hatten. Gesagt getan, erzielten die Fischtown Pinguins das dringend benötigte „dreckige Tor“ durch Wahl in der 54. Spielminute. Somit blieb noch ausreichend Zeit für mehr Zählbares. Nun wurde es ein umkämpftes Match, in dem die Gäste fast alles auf die Karte setzten. Nach der Auszeit ihres Headcoach Popiesch nahm Maxwell auf der Bank Platz und machte Platz für den 6. Feldspieler.

 

Dieser Schachzug ging jedoch nach hinten los, denn Svensson münzte den pfeilschnellen Gegenstoß von O’Donnell mit dem Empty Net Goal zum 5 zu 2 um. Letztendlich feierten die Düsseldorfer einen deutlichen und verdienten Erfolg gegen hartnäckige Bremerhavener, pikanterweise mit dem identischen Ergebnis ihrer beiden letzten Niederlagen. Eine bessere Rehabilitation hätte es nicht geben können. Düsseldorf tritt am 17.10.21 die Reise an den Seilersee zu den Iserlohn Roosters an, während Bremerhaven die Kölner Haie empfängt.

 

Kinder: „Die DEG hat ein sehr gutes Spiel gemacht und ihre Chancen genutzt, wir aber nicht. Ja, alle waren etwas müde, das ist aber keine Ausrede. Wir hätten ein wenig einfacher spielen müssen. Nun konzentrieren wir uns voll auf die DEL, wir müssen uns regenerieren und hoffen, die nächsten Spiele zu gewinnen.“

 

Barta: „Wir haben uns fest vorgenommen, die drei Punkte heute zu holen. Das haben wir mit einem sehr guten Spiel geschafft. Wir haben die Kleinigkeiten über weite Strecken gut gemacht und wenig Großchancen zugelassen. Hane hat ein super Spiel gezeigt, gut pariert. Wir haben die Chancen heute besser genutzt.“

 

12. Spieltag, 14.10.2021

 

Düsseldorfer EG – Fischtown Pinguins Bremerhaven 5:2 (1:1|2:0|2:1)

 

Tore:

0:1 |08| Jeglic (Urbas, Dietz)

1:1 |18| MacAulay (Fischbuch, O‘Donnell)

2:1 |28| Fischbuch (Heinzinger, Proft)

3:1 |35| MacAulay (Postel, Fischbuch)

4:1 |47| Barta (Ebner, O’Donnell)

4:2 |54| Wahl (McGinn, Stowasser)

5:2 |60| Svensson (O‘Donnell) ENG

 

1. Drittel Statistik:       13:12 Schüsse, 10:11 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

2. Drittel Statistik:        12:4 Schüsse, 13:8 gewonnene Bullys, Strafminuten: 4:2

3. Drittel Statistik:        15:9 Schüsse, 8:14 gewonnene Bullys, Strafminuten: 0:4

 

Referees:   Bruggeman (USA) / Rohatsch (GER)

 

Zuschauer:  4.389

 

Aufstellung:

 

Düsseldorf: Hane, Cumiskey, Zitterbart, Fischer, Olson, Svensson, Järvinen, Ebner, Proft, MacAulay, Fischbuch, Heinzinger, Nowak, O’Donnell, Barta, Ehl, Trinkberger, Postel, Geitner, Schiemenz.

 

Bremerhaven: Maxwell, Dietz, Kreutzer, Verlic, Jeglic, Kolupaylo, Eminger, Uher, Hooton, Vikingstad, Lutz,  Stowasser, Moore, Mauerman, Wahl, Andersen, Kinder, Wejse, Reisnecker.

 



Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL)

DEL 25Jahre Logo silberDie Deutsche Eishockey Liga (PENNY-DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 15 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 8 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga erhalten Sie unter www.eishockey-statistiken.de 

 

 



 

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