(DEL/Ingolstadt) (Felix Eisele) - Der ERC Ingolstadt hat sich zum Abschluss der Hauptrunde mit dem dritten Heimsieg in Serie von seinen Fans verabschiedet! Die Panther besiegten die Kölner Haie verdient mit 4:2 und starten am kommenden Mittwoch Zuhause mit viel Rückenwind in die Pre-Playoffs gegen Bremerhaven.
Am 52. und letzten Spieltag der Hauptrunde empfing der ERC Ingolstadt die Kölner Haie vor heimischem Publikum in der Saturn Arena. Es war ein Spiel in dem es für beide Teams um nichts mehr ging - Köln hatte sich den vierten Platz und das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale bereits gesichert und auch Ingolstadt hatte den siebten Platz und das Heimrecht in den Pre-Playoffs bereits sicher, wollte hierfür aber im heutigen Spiel nach der 4:5-Schlappe in Berlin am Freitag nochmal ordentlich Selbstvertrauen tanken, da auch noch nicht feststand, wer ab dem kommenden Mittwoch der Gegner der Panther im Rennen um eines der letzten beiden Viertelfinaltickets sein würde.
Das Spiel begann zunächst verhalten. Beide Teams waren auf Vorsicht bedacht und betasten sich gegenseitig - hier und da gab es die ersten kleineren Chancen. Die erste Großchance des Spiels gehörte den Haien, als Sebastian Uvira allein auf das ERC-Gehäuse zulief, doch Pielmeier im Tor der Panther blieb ruhig und Uviras Schuss landete in der Fanghand (6. Spielminute). Eine Minute später gab es dann die erste Strafzeit gegen Köln und damit die erste Möglichkeit für Ingolstadt in Führung zu gehen - Nico Krämmer musste wegen Beinstellens für zwei Minuten vom Eis. Die Panther taten sich gegen die kompakt stehende Abwehr der Haie jedoch schwer und so verstrich die erste Überzahl ohne nennenswerte Chancen. Nun aber nahm das Spiel an Fahrt auf. Beide Teams spielten körperbetont und schnell nach vorne, was zu mehreren Chancen auf beiden Seiten führte. Meistens wurden die Angriffe jedoch nicht mit letzter Konsequenz zu Ende gespielt und falls doch waren Dshunussow und Pielmeier zur Stelle. In der 13. Spielminute gab es dann die erste Überzahl für die Haie, als David Elsner für zwei Minuten wegen Hakens vom Eis musste.
Doch auch die Panther standen defensiv kompakt und so verstrich auch die erste Kölner Überzahl ohne großartige Höhepunkte. In der 16. Spielminute dann die erste Großchance für den ERC - Petr Taticek erkämpfte sich die Scheibe hinter dem Tor und versuchte Dshunussow im Tor der Haie mittels Bauerntrick zu überwinden, die Scheibe wurde jedoch im letzten Moment noch von der Linie gekratzt. Weitere Höhepunkte sollte es im ersten Drittel nicht mehr geben und so ging es mit 0:0 in die Drittelpause.
Wer auf ein unterhaltsames zweites Drittel gesetzt hatte sollte Recht behalten. Beide Teams kamen mit Feuer aus der Kabine und der ERC riss das Spiel zunächst an sich und kam bereits nach einer Minute zu drei guten Chancen durch John Laliberte (2x) und den wiedergenesenen Petr Pohl - beide konnten Dshunussow im Tor der Haie jedoch nicht überwinden. Im Gegenzug folgte dann die Ernüchterung, denn Köln ging mit der ersten Chance in diesem Drittel in Führung. Christian Ehrhoff spielte von der blauen nach rechts zu Nico Krämmer und dieser wiederum quer vor das Tor zu T.J. Mulock, der zum 0:1 aus Sicht der Panther einnetzte (24.). Die Panther waren jedoch keineswegs geschockt und so folgte nahezu postwendend der Ausgleich. Thomas Greilinger auf David Elsner, der nach rechts ins Angriffdrittel zog und mit einem satten Schuss von der blauen Linie in den Winkel das erste Tor des Abends für den ERC erzielte. Dshunussow - dem die Sicht verdeckt war - war nun also auch zum ersten Mal an diesem Nachmittag bezwungen. Die Ingolstädter übernahmen nun endgültig die Kontrolle über die Partie und nur drei Minuten später wurden die Mühen der Panther erneut belohnt. Nach einem tief gespielten Pass hinter das Tor der Haie verlor T.J. Mulock zunächst bei einem Klärungsversuch seinen Schläger an der Bande und Moritz Müller spielte den Puck genau auf die Kelle von Brett Bulmer, dessen Schuss Dshunussow zwar zunächst parieren konnte, gegen den Nachschuss von Darryl Boyce dann aber machtlos war - das 2:1 für den ERC Ingolstadt (30.).
Auf eine schnelle Antwort der Kölner wartete man vergebens und so klingelte es nur zwei Minuten später erneut im Tor der Kölner. Nach schönem Zuspiel von Petr Pohl auf John Laliberte war es Danny Irmen, der im Nachschuss mit seinem 19. Saisontor auf 3:1 für Ingolstadt erhöhte (32.). Die Abwehr der Haie sah hierbei wieder nicht gut aus, nachdem Corey Potter die Scheibe zuvor hinter dem eigenen Tor an Pohl verloren hatte. Köln - nun völlig von der Rolle - brach nun völlig auseinander und nur 47 Sekunden später musste der an diesem Nachmittag bemitleidenswerte Dshunussow erneut hinter sich greifen. Nach schönem Zuspiel von Martin Buchwieser war es Thomas Oppenheimer, der mit seinem ebenfalls 19. Saisontor aus kurzer Distanz auf 4:1 für Ingolstadt erhöhte - Buchwieser hatte sich zuvor entscheidend hinter dem Tor durchgesetzt. Die Defensive der Haie offenbarte auch hier erhebliche Zuordnungsprobleme, weshalb Trainer Cory Clouston im Anschluss sofort eine Auszeit nahm. Unmittelbar nach dem 4:1 kassierte Ingolstadt die zweite Strafe des Abends - Fabio Wagner, 2 Minuten wegen Stockschlags - und Köln hatte somit die Chance schnell auf zumindest wieder zwei Tore heranzukommen. Doch wie bereits im ersten Drittel stand die Defensive der Panther sehr kompakt und ließ keine nennenswerten Chancen der Kölner zu. Zwei Minuten vor Drittelende dann ein großer Schock für Köln, als Travis Turnbull nach einem Schuss ans Ohr benommen liegen blieb.
Nach kurzer Behandlung durch die medizinische Abteilung der Haie wurde Turnbull unter beidseitigem Applaus blutend, aber dennoch voll bei der Sache zur weiteren Behandlung vom Eis gebracht. Ingolstadt hatte im Anschluss nochmals die Chance seinen Vorsprung zu erhöhen, als Alexandre Bolduc wegen Behinderung für zwei Minuten vom Eis musste. Die Abwehr der Haie stand diesmal jedoch deutlich kompakter und sortierter als beim Schützenfest der Panther wenige Minuten zuvor und ließ keine weiteren Chancen zu. Im Gegenteil, sie hatten durch Ryan Jones Nico Krämmer sogar gute Gelegenheiten einen Shorthander zu erzielen. Weiter Höhepunkte sollte es dann nicht mehr geben und so ging es mit einem Zwischenstand von 4:1 für die Panther in die Kabine.
Köln hatte in der Kabine offenbar nochmal Selbstvertrauen getankt, denn sie versuchten sofort zu Beginn des letzten Drittels Druck auf das Tor des ERC aufzubauen. Die erste Chance zum 4:2 hatte Moritz Müller mit einem Schuss von der blauen Linie, Pielmeier jedoch ohne Probleme (41.). Doch auch der ERC zeigte, dass er kein Interesse daran hatte zurückzustecken und hatte in der 44. Spielminute die dicke Chance auf 5:1 zu erhöhen - John Laliberte mit dem schönen Pass auf Danny Irmen, doch Dshunussow im Tor der Kölner bekam noch irgendwie die Kelle dazwischen. Nur zwei Minuten später hatte Köln wieder die Möglichkeit in Überzahl heranzukommen, - Petr Taticek, 2 Minuten wegen Beinstellens - doch wie auch in der vorangegangenen Powerplay-Situationen der Kölner stand die Defensive der Panther sehr kompakt und ließ keine Chancen zu.
Die Haie blieben auch im Anschluss offensiv um den Anschluss bemüht, doch die Panther, die mittlerweile das Tempo ein wenig herausgenommen hatten, ließen defensiv weiterhin wenig zu und Pielmeier im Kasten der Ingolstädter parierte was auf sein Tor kam. Nach einer vieldiskutierten Strafe gegen John Laliberte in der 53. Spielminute - zwei Minuten, Behinderung des Torhüters - gelang den Haien dann aber doch noch das erste Überzahltor der Partie. Shawn Lalonde mit dem direkten Schuss nach dem Bullygewinn und der Puck trudelte zum 2:4 aus Sicht der Kölner über die Linie (53.) - die mitgereisten Fans durften noch einmal hoffen. Zwar bemühten sich die Haie im Anschluss um einen weiteren Treffer, doch die nächste Großchance gehörte wieder den Hausherren. Thomas Oppenheimer verpasste zunächst knapp im Slot und lenkte direkt im Anschluss einen Schuss von Patrick Köppchen auf das Gehäuse der Kölner, doch Dshunussow blieb Sieger (56.).
Auf das große Aufbäumen der Haie wartete man dennoch vergebens, da die Abwehr der Panther weiterhin nahezu alle Angriffsbemühungen der Gäste im Keim erstickte. 90 Sekunden vor Schluss nahmen die Haie dann den Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und hatten 68 Sekunden vor dem Ende sogar noch die Chance in doppelter Überzahl den Anschluss und vielleicht sogar den Ausgleich zu erzielen - Martin Buchwieser, 2 Minuten wegen übertriebener Härte -. Doch die Haie erspielten sich dennoch keine weiteren Großchancen mehr und hatten Glück, dass Ingolstadt bei drei Versuchen den alles entscheidenden Empty-Netter verpasste. So blieb es beim letztendlich hochverdienten 4:2-Sieg der Panther, die sich damit mit dem dritten Heimsieg in Serie aus der Hauptrunde verabschiedeten.
Nach Spielschluss kam es noch einmal zu einer unschönen Szene, als Martin Buchwieser und Corey Potter beim Handshake aneinander gerieten. Die Schiedsrichter schickten daraufhin die gesamte Kölner Mannschaft sofort ohne weitere Verabschiedung in die Kabine.
Für die Panther geht es bereits am kommenden Mittwoch Zuhause in den Pre-Playoffs weiter - Gegner sind die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die aufgrund einer 2:3 Niederlage gegen Red Bull München und der gleichzeitigen Siege der Straubing Tigers bei den Adler Mannheim (Endstand 4:1 für Straubing) und der Eisbären Berlin gegen die Iserlohn Roosters (Endstand 4:1 für Berlin) auf den zehnten Platz abgerutscht und somit die Gegner der Panther in der Qualifikation sind.
Die Haie, die bereits sicher für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert sind haben nun eine Woche Spielpause und starten am Dienstag, 07. März Zuhause gegen die Grizzlys Wolfsburg.
Tore:
0:1 | 24. Spielminute | T.J. Mulock (Nico Krämmer, Christian Ehrhoff)
1:1 | 27. Spielminute | David Elsner (Thomas Greilinger)
2:1 | 30. Spielminute | Darryl Boyce (Brett Bulmer, Jean-Francois Jacques)
3:1 | 32. Spielminute | Danny Irmen (Petr Pohl, John Laliberte)
4:1 | 32. Spielminute | Thomas Oppenheimer (Martin Buchwieser)
4:2 | 53. Spielminute | Shawn Lalonde (Ryan Jones)
Schiedsrichter: Christian Hurtik / Marian Rohatsch
Linesmen: Lukas Kohlmüller / Pascal Kretschmer
Zuschauer: 3.799
Line-ups:
ERC Ingolstadt:
Pielmeier (Eisenhut) - McNeill, Kohl, Laliberte, Irmen, Pohl - Salcido, Köppchen, Svensson, Buchwieser, Oppenheimer - Wagner, Friesen, Greilinger, Taticek, Elsner - Schütz, Jacques, Boyce, Bulmer
Coaches: Tommy Samuelsson, Petr Bares
Kölner Haie:
Dshunussow (Wesslau) - Potter, Zerressen, Krämmer, Hospelt, Byers - Müller, Ehrhoff, Jones, Hager, Gogulla - Lalonde, Eriksson, Turnbull, Bolduc, Reinhart - Sulzer, Uvira, Mulock, Ohmann
Coaches: Cory Clouston, Greg Thomson
(Foto Birgit Häfner)
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(DEL/Krefeld) (RS) Die Pinguine aus Krefeld haben ihr letztes Spiel der Saison 2016/2017 gegen Wolfsburg in der Overtime gewonnen. Am Ende nahm Herberts Vasiljevs nach 13 Krefelder Jahren emotionalen Abschied vom Eishockey.
Der Gast aus der Autostadt bestimmte von Anfang das Spiel und hatte die größeren Spielanteile. Krefeld war jedoch immer duch Konter gefährlich. Pietta und Collins scheiterten aussichtsreich an Brückmann im "Wölfe" Tor. Auf der Gegenseite bewahrte Treulte im Tor des KEV sein Team, mehrfach mit Big Saves vor einem Rückstand. Aubin und Furchner standen alleine vor Pinguine Keeper. So war es nicht verwunderlich, daß es Torlos in die erste Pause ging.
Die Gastgeber im zweiten Drittel zielstrebiger und treffsicherer.Miko Vainonen brachte den KEV in der 30. Minute in Front. Vasiljevs sammelte hierbei seinen wohl letzten Scorerpunkt in seiner Karriere. Die Grizzlys nicht geschockt, brachten ihrerseits das Heiligtum von Treutle immer wieder in Gefahr. Dieser erwies sich als Meister seines faches und brachte die Angreifer der Gäste zur Verzweiflung. Die heimische Führung hatte auch am Drittel Ende Bestand.
Dramatisch ging es dann im letzten Abschnit zu. Die Pinguine versäumten es mehrfach, ihren knappen Vorsprung aus zu bauen. Tatsächlich kam Wolfsburg in letzter Sekunde zum alles in allem verdienten Ausgleich durch Seifert. Die Uhr schien nach mehrfacher Meinung der Zuschauer schon heruntergelaufen, auch das Torraumfoul an Treutle fand bei den Schiedsrichtern keine Berücksichtigung. Der Treffer zählte.....also nachsitzen bzw. Verlängerung!
Die 62. Minute brach an, als Vainonen sich auf rechts durchsetzte und Brückmann im Grizzly Tor keine Chance der Abwehr lies. Der Zusatzpunkt blieb in der Seidenstadt und Herberts Vasiljevs konnte seine Abschied von der Eishockey Bühne gebührend feiern.
Der Deutsch- Lette nahm nach 13 Jahren in Krefeld seinen Abschied von der Eisfläche bzw. von DEL. Nach ca. 1500 Profispielen unter anderem in der NHL, AHL und IHL und mit fast 41 Jahren zieht sich der Mann mit der #23 aufs "Altenteil" zurück. Seine 639 DEL Spiel für Krefeld werden wohl noch einige Zeit bestehen. In wie weit Vasiljevs dem Krefelder Eishockey erhalten bleiben wird, die Verantwortlichen werden es wissen. Am nächsten Samstag steigt Saison Abschlussfeier und langjärige KEV Kapitän, wird auch ein Abspiel bekommen. Verdient hat er es alle Mal! Sein Rekord mit acht Scorer Punkten in einem Match bleibt unvergessen.
Spiel am 26.02.2017
Krefeld Pinguine Grizzlys Wolfsburg 2:1 n.V. (0:0|1:0|0:1|1:0)
Tore:
1:0 30. Vainonen (Vasiljevs, Umicevic)
1:1 60. Seifert 6 gg. 5
2:1 62. Vainonen (Rosa)
Strafen:
Krefeld: 4
Wolfsburg: 2
Zuschauer: 3543
(Foto & Bericht Ralf Schmitt / eishockey-online.com)
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(DEL/Bremerhaven) (Norbert Lenga) Der DEL Neuling Bremerhaven schaffte sensationell den Einzug in die Pre-Playoffs, als zehnter der Hauptrunde treffen die Fischtowner nun auf den ERC Ingolstadt. Die 4.647 Zuschauer in der wieder ausverkauften Eisarena feierten ihr Team als ob die Meisterschaft gewonnen wurde.
Die Stimmung in der Eisarena zu Bremerhaven war toll, die Zuschauer wollten ihr Team nach vorne peitschen, doch die Münchener bestimmten am Anfang das Spiel. Die Pinguins liefen den Münchenern meist hinterher und ließen sich zu sehr ins eigene Drittel drängen, erst nach dem ersten Powerplay gelang es Bremerhaven druck aufzubauen. Gleich zwei Münchener mussten zeitgleich auf die Strafbank, Yann Sauve bekam eine 5 plus Spieldauer und auch Keith Aucoin durfte das Eis für zwei Minuten verlassen. Bremerhaven nun am Drücker, mit zwei Spielern mehr auf dem Eis lief die Scheibe, doch Danny aus den Birken hielt sein Team mit tollen Paraden im Spiel und somit ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Das zweite Drittel lief gerade einmal 5 Minuten da war es Jeremy Welsh der eine tolle Einzelaktion mit dem 1:0 für die Fischtown Pinguins abschloss. Die Bremerhavener waren nun klar Spielüberlegen und hatten einige Gute Möglichkeiten zum 2:0, doch Marian Dejdar , Jack Combs scheiterten immer wieder an dem toll aufgelegten Danny aus den Birken. Ein Tor im Powerplay von Brooks Macek stellte dann den Spielverlauf auf den Kopf, nach Vorarbeit von Keith Aucoin schoss er den schmeichelhaften Ausgleich für die Münchener.
Die Schlüsselszene dann in der 43 Minute, Bremerhaven in Überzahl und Brooks Macek schloss einen Konter eiskalt zum 1:2 für München ab. Die Fischtowner nun geschockt und es war zum dritten mal Brooks Macek der für München zum 3:1 in der 49 Minute traf. Eine fünf plus Spieldauer Strafe gegen München nutze dann Jeremy Welsh in der 51 Minute und traf zum 2:3, die Pinguins waren wieder dran. Die Fischtowner machten druck und München konterte, in der 57 Minute ein schöner Konter der Gäste, aber Jani Nieminen war mit einer tollen Parade zur Stelle. Ein Treffer gelang den Bremerhavenern nicht mehr, aber mit Abpfiff begann die Party in Fischtown.
Bremerhaven trifft somit in den Pre-Playoffs auf den ERC Ingolstadt, das erste Spiel findet am Mittwoch in Ingolstadt statt. Für die Fischtowner ist das Erreichen der Pre-Playoffs schon ein großer Erfolg und alles was jetzt kommt ist eine Zugabe.
Strafzeiten: Fischtown Pinguins 8 Minuten / Red Bull München 6 Minuten
+ 5 Minuten + Spieldauer Yann Sauve
+ 5 Minuten + Spieldauer Maximilian Kastner
Zuschauer: 4647 (ausverkauft)
Tore:
1:0 (24:22) Jeremy Welsh (Jack Combs, Mike Hoeffel)
1:1 (36:09) Brooks Macek (Keith Aucoin, Derek Joslin)
1:2 (42:23) Brooks Macek (Keith Aucoin)
1:3 (48:08) Brooks Macek (Keith Aucoin, Matthew Smaby)
2:3 (50:03) Jeremy Welsh (Cory Quirk, Brock Hooton)
(Foto Eishockey-Online Archiv)
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(DEL/Krefeld) PM Heute ist eine Karriere der Superlative zu Ende gegangen: Gegen Wolfsburg bestritt Kapitän Herberts Vasiljevs sein letztes Spiel für die Krefeld Pinguine. Mannschaft, Fans und Verein verabschiedeten den 40-Jährigen mit einer emotionalen Zeremonie auf dem Eis. Die knapp 3500 Zuschauer bedankten sich mit Taschentüchern bei ihrem Kapitän.
Herberts Vasiljevs: „Die schweren Verletzungen in den letzten Jahren machen sich einfach bemerkbar. Ich werde nicht jünger, es ist ein guter Zeitpunkt um aufzuhören. Ich werde jetzt erstmal Urlaub machen und meine Kinder besuchen, den Sommer über werde ich in Krefeld sein. Was ich danach mache, ist noch nicht ganz geklärt. Ich habe aber schon eine Ahnung, was es werden wird. Ich möchte mich bei allen Unterstützern bedanken, die mich und die Mannschaft in guten wie in schlechten Zeiten hier in Krefeld unterstützt haben. Wir werden uns auf jeden Fall wieder sehen, die Welt ist kleiner als man denkt!“
Der gebürtige Lette spielte 1994/95 als 18-Jähriger eine Saison für Krefeld. Im Anschluss wechselte der zweifache Vater nach Nordamerika, bestritt 335 Spiele in der AHL (105 Tore und 145 Assists) und sogar 51 in der NHL (8 Tore, 7 Vorlagen). In der Saison 2004/05 folgte die Rückkehr nach Deutschland und eine Spielzeit für die Nürnberg Ice Tigers. Seit 2005 spielt Vasiljevs ununterbrochen für die Krefeld Pinguine, wurde 2007 Spieler und Außenstürmer des Jahres und hält den Rekord von 8 Scorerpunkten in einem Heimspiel gegen die Frankfurt Lions im Dezember 2006. In am Sonntag 639 DEL-Spielen für die Seidenstadt gelangen der #23 510 Punkte (211 Tore, 299 Assists).
Karriere Statistiken Herberts Vasiljevs
(Quelle eliteprospects.com)
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(DEL/München) PM Der EHC Red Bull München hat die Hauptrunde mit einem 3:2-Sieg (0:0|1:1|2:1) bei den Fischtown Pinguins abgeschlossen. Vor 4.647 Zuschauern avancierte Brooks Macek mit einem Hattrick zum Matchwinner für den Meister. Da der bisherige Tabellenführer Mannheim im Parallelspiel gegen Straubing 1:4 verlor, beenden die Münchner die Hauptrunde zum zweiten Mal in Folge als Tabellenerster. Im Playoff-Viertelfinale wird das Jackson-Team entweder auf Berlin, Straubing oder Bremerhaven treffen.
Die Roten Bullen begannen druckvoll und hatten durch Brooks Macek die erste Chance des Spiels. Bremerhaven war spätestens mit dem Pfostenschuss von Mike Moore in der Partie angekommen. In der achten Minute kassierte Münchens Debütant Yann Sauvé eine Spieldauerstrafe, Keith Aucoin musste in der gleichen Szene für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Mannschaft von Don Jackson verhinderte jedoch durch starke Defensivarbeit in dieser und einer späteren Unterzahlsituation den Rückstand.
Nach dem Seitenwechsel drängten die Red Bulls auf die Führung. Es waren aber nicht die Gäste, die das erste Tor schossen, sondern Bremerhavens Jeremy Welsh (25.). Danach zeichneten sich Münchens Torhüter Danny aus den Birken und sein Gegenüber Jani Nieminen mehrfach aus. In der 37. Minute war Nieminen allerdings chancenlos, weil Keith Aucoin in Überzahl Brooks Macek so gut freispielte, dass der ins leere Tor einschieben konnte.
Im Schlussdrittel legte Brooks Macek zwei weitere Treffer nach. Erst schoss er die Roten Bullen per Unterzahlkonter in Führung (43.), dann komplettierte er nach Vorarbeit von Keith Aucoin seinen Hattrick (49.). Da Jeremy Welsh die Pinguins vier Minuten später in Überzahl auf ein Tor heranbrachte, wurde es noch einmal spannend. München verteidigte in der Folge jedoch stark und rettete den Vorsprung über die Zeit.
Brooks Macek: "Erster zu sein, ist für uns etwas Besonderes. Jedes Team startet in die Saison und will den Platz ganz oben. Wir werden jetzt ein wenig feiern dann rechtzeitig zu den Playoffs wieder voll da sein."
Endergebnis
Fischtown Pinguins Bremerhaven vs. EHC Red Bull München 2:3 (0:0|1:1|1:2)
Tore:
1:0 | 24:22 | Jeremy Welsh
1:1 | 36:09 | Brooks Macek
1:2 | 42:23 | Brooks Macek
1:3 | 48:08 | Brooks Macek
2:3 | 52:28 | Jeremy Welsh
Zuschauer
4.647
(Foto Gepa Pictures)
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(DEL/Düsseldorf) PM Am letzten Spieltag der Saison 2016/17 war die Chance für die DEG auf den Einzug in die erste Playoffrunde nur noch theoretischer Natur. Die DEG erwischte gegen die Augsburger Panther zwar einen Blitzstart, es war aber schnell klar, dass es dann doch vor 7.333 Zuschauern „nur“ ein ganz normales letztes Spiel werden würde. Die Spielzeit fand mit dem 3:2 (1:0; 1:1; 0:1; 0:0; 1:0) nach Penaltyschießen einen versöhnlichen Abschluss.
An den letzten Spielen hat es jedenfalls nicht gelegen, da gelangen den Rot-Gelben sechs Siege aus sieben Spielen. Mike Stewart und Christof Kreutzer schickten zum letzten Vorrundenspiel ihre Ersatztorhüter ins Rennen. Der winzige Funke Hoffnung auf das große Eishockey-Wunder erhielt nach sechs Sekunden neuen Auftrieb. Daniel Kreutzer stibitze die Scheibe im Augsburger Drittel und setzte sie an Benjamin Meisner vorbei halbhoch in die Maschen. Damit schrammte er nur knapp am DEL-Rekord von André Faust vorbei, der im September 1998 nach fünf Sekunden erfolgreich war. Der anfängliche Schwung war aber schnell dahin, es entwickelte sich ein reichlich zerfahrenes Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Unterdessen ging Straubing in Mannheim in Führung. Erst in der 11. Minute wurde die DEG wieder richtig gefährlich. Zuerst feuerte Kreutzer von der blauen Linie, dann traf Stephan Daschner aus spitzem Winkel das Gestänge. Norm Milley versäumte es, einen Pass in den Torraum von Henry Haase zu verwandeln (13.). Großchancen auf Augsburger Seite waren Mangelware. Felix Bick hielt, was zu halten war.
Im Mittelabschnitt agierte Augsburg deutlich druckvoller als in den ersten 20 Minuten. Die Gäste profitierten von einer frühen Überzahl, in der sie die Scheibe äußerst gefällig durch die eigenen Reihen laufen ließen. Der Torerfolg blieb ihnen aber verwehrt. Auch in der Folge waren die Schwaben im Angriff sehr präsent. Ben Hanowski legte von der rechten Seite den Puck quer zu Andrew Leblanc, doch Bick war blitzschnell mit dem Schoner zur Stelle (27.). Nicht minder gefährlich war das Zuspiel Hanowskis aus der rechten Bandenrundung direkt vor den Kasten zu TJ Trevelyan (30.). Die DEG kam auch hin und wieder vor das Augsburger Tor, war dabei jedoch weit weniger gefährlich als die Panther. Dafür aber sehr effizient: Tim Conboy markierte mit einem satten Pfund von der rechten Seite aus der Halbdistanz den zweiten DEG-Treffer (34.).
Hanowski hätte im Alleingang den Anschluss wiederherstellen können, traf aber nur den linken Pfosten (36.). Danach waren die Blicke auf die beiden Schiedsrichter Marc Iwert und Gordon Schukies gerichtet. Nach einem eher harmlos anmutenden Zusammenprall von Daniel Weiß mit Derek Dinger schickten die Referees Daniel Weiß frühzeitig zum Duschen. Er hatte beim Versuch, an Dinger vorbeizugehen, seinen Gegenspieler mit dem Stock im Gesicht erwischt (37.). In der fünfminütigen Überzahl klärte Conboy nicht konsequent genug im eigenen Drittel, so dass Daniel Stieler eine nach Schuss von Mike Davies frei liegende Scheibe 45 Sekunden vor der zweiten Pause zum 1:2 über die Linie drücken konnte.
Die letzten 20 Minuten der laufenden Saison hielt noch einen Aufreger parat. Alex Preibisch war allein durch, traf die Scheibe aber nicht richtig. Der ihm nacheilende Braden Lamb verfrachtete ihn anschließend überaus unsanft in die Bande. Sehr zum Ärger der Fans blieb die Aktion ungeahndet. Preibisch blieb mit Schmerzen liegen, während Davies am anderen Ende des Eises Bick auf der Fanghandseite prüfte (51.).
Preibisch musste das Eis verletzt verlassen. Im nächsten Wechsel gelang Augsburg der Ausgleich, Andrew Leblanc verwertete ein Zuspiel von Derek Dinger (52.). Die Verlängerung blieb ohne Treffer, wobei Bernhad Ebner die beste Gelegenheit auf dem Schläger hatte, als er sich nach einem Pass von Milley direkt vor das Tor mit der Rückhand und mit dem Rücken zum Tor aus der Drehung versuchte (61.). Im Penaltyschießen trafen in der ersten Runde Jaroslav Hafenrichter und Rob Collins jeweils durch die Beine der Torhüter. Kapitän Daniel Kreutzer war es, der die Saison mit einem kleinen Erfolgserlebnis zu Ende gehen ließ. Vom rechten Pfosten sprang die Scheibe an den Rücken von Meisner und von dort ins Tor.
Nun wartet ein langer Sommer auf die Düsseldorfer EG. Nach zwei Jahren finden die Playoffs mal wieder ohne den achtmaligen Meister statt. Die Mannschaft wird sich bei einer Abschlussfeier von den Fans verabschieden. Details hierzu werden demnächst bekannt gegeben.
(Foto Birgit Häfner)
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(DEL/Mannheim) (SK) - Mit Platz eins und dem 13. Sieg in Folge wären die Mannheimer Adler am letzten Spieltag der Hauptrunde gerne in die kurze Verschnaufpause vor den Playoffs gestartet. Dem Wunsch machten am heutigen Sonntag aber die Straubing Tigers einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Den am Ende sollte ein deutlicher 4:1-Sieg aus Sicht der Bayern stehen. Für die Gäste vom Pulverturm trafen Derek Whitmore (3.) und Dylan Yeo (8.) sowie Adam Mitchell (57.) und James Bettauer (60.). Den Ehrentreffer auf Seiten der Hausherren erzielte Matthias Plachta (44.).
Ein Blick auf die Tabelle vor dem Spiel und die Kräfteverhältnisse schienen klar zu sein. Die 11.496 Fans in der heimischen SAP Arena wurden an diesem Sonntagnachmittag aber eines besseren belehrt. Denn der Tabellenzehnte aus Straubing gab von Beginn an mächtig Gas und lauerte auf jede noch so kleine Chance. Eine davon wusste Derek Whitmore prompt zur frühen 0:1-Führung für seine Tigers zu nutzen. Die Hausherren wirkten überrumpelt - und mussten sich kurz darauf gleich vom nächsten Schrecken erholen. Nur ein Hauch trennte Straubing davon auf 2:0 zu erhöhen nachdem der Schuss von Michael Connolly gerade noch eben so von der Linie gefischt werden konnte (5.).
Drei Minuten später war es allerdings soweit. Dylan Yeo hatte nach Vorarbeit von Steven Zalewski und René Röthke die Scheibe erneut an Dennis Endras vorbei im Mannheimer Gehäuse untergebracht (8.). Die Kurpfälzer versuchten nun mit aller Macht den Anschlusstreffer zu erzielen, doch trotz aller Angriffsbemühungen war für die Mannen von Sean Simpson spätestens bei Matt Climie im Straubinger Tor Schluss. So langsam machte sich Frust breit, der von diversen Nettigkeiten seitens der Gäste nur noch zusätzlich angestachelt wurde. Vor allem David Wolf schien akuten Redebedarf zu haben. Am 0:2-Rückstand aus Mannheimer Sicht änderte das aber vor der ersten Pause herzlich wenig.
Der Mittelabschnitt hätte auf dem Papier und angesichts der bislang starken Powerplayquote eigentlich auch eine sichere Bank sein können, doch den Adlern wollte es auch in doppelter Überzahl einfach nicht gelingen, an Matt Climie vorbei den Puck im gegnerischen Tor unterzubringen (27.). Straubing spielte einfach cleverer und hatte sichtlich Freude daran, den Mannheimern eventuell am letzten Spieltag vor den Playoffs noch den Spitzenplatz zu verderben. Aus Nächstenliebe und als Schützenhilfe für die bayrischen Nachbarn aus München war das wohl eher nicht gedacht. Vielmehr kämpften die Tigers noch um das Heimrechtin den Pre-Playoffs.
Im Schlussabschnitt galt es einmal mehr ein Spiel zu drehen. Und das letzte Drittel begann verheißungsvoll. Denn in eigener Überzahl versenkte Matthias Plachta endlich den Puck im gegnerischen Netz und brachte seine Blau-Weiß-Roten so auf 1:2 heran (44.). Und kurz darauf bot sich gleich zweimal Gelegenheit nachzulegen. War beim Versuch von Garrett Festerling der Winkel einfach zu spitz, so wusste nur zwei Minuten später Straubings Goalie Matt Climie den Ausgleich zu verhindern. Irgendwie hatte er beim Schuss von Daniel Sparre gerade noch rechtzeitig die Schoner runterbekommen (49.).
Mannheim schoss jetzt aus allen Lagen, von Erfolg waren die Angriffsbemühungen jedoch nicht gekrönt. Um ein Haar hätte Tim Miller in eigener Unterzahl sogar noch den alten Abstand für seine Tigers wieder hergestellt (53.). Zum Verdruß der Adler-Fans war es Ex-Mannheimer Adam Mitchell, der Dennis Endras mit einem satten Schuss zum 1:3 überwand (57.). Sean Simpson nahm Endras zwar noch zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch
am Ausgang der Partie sollte das nichts mehr ändern. Im Gegenteil, denn nur 24 Sekunden vor der Schlussirene machte James Bettauer mit dem Schuss ins verwaiste Mannheimer Tor alles klar und sicherte seinen Tigers so die drei Punkte und das wichtige Heimrecht.
Für die Straubing Tigers geht es jetzt weiter am 28. Februar mit den Pre-Plyoffs, während die Adler eine kleine Verschnaufpause vor sich haben, ehe es am Dienstag, den 7. März 2017, als Tabellenzweiter vor heimischen Publikum in die heiße Phase der Saison geht. Mit wem es das Team von Coach Sean Simpson in den Playoffs zuerst zu tun bekommen wird, bleibt allerdings noch abzuwarten.
Spiel vom 26. Februar 2017
Adler Mannheim - Straubing Tigers 1:4 (0:2|0:0|1:2)
Tore:
0:1 | 3.|Derek Whitmore (Mike Cornell, Michael Connolly)
0:2 | 8.|Dylan Yeo (Steven Zalewski, René Röthke)
1:2 |44.|Matthias Plachta (Carlo Colaiacovo, Garrett Festerling)
1:3 |57.|Adam Mitchell (Mike Hedden)
1:4 |60.|James Bettauer
Zuschauer:
11.496
(Bericht Stephanie Krämer/eishockey-online.com)
(Foto Tina Kurz/eishockey-online.com)=
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(DEL/Schwenningen) (BM) Mit einem Blick auf die Tabelle, sollte dieses Spiel nicht mehr viel hergeben. Für Nürnberg galt es vor den Playoffs nochmal ein Erfolgserlebnis zu feiern. Für die Wild Wings, sich ordentlich in die Sommerpause zu verabschieden und den zwölften Tabellenplatz zu halten. Schwenningen kam früh zur Führung. Diese hielt bis in den letzten Abschnitt. Nach torloser Verlängerung musste der Sieger im Penaltyschiessen ermittelt werden. Hier behielt Bartalis die Nerven. Nachdem Kurth schon getroffen hatte und Nürnberg beide Chancen vergab, verabschiedeten sich die Wild Wings mit einem Sieg in die Sommerpause.
Nürnberg versuchte vom Bully weg seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und störte Schwenningen früh. Noch in der ersten Spielminute tankte sich Patrick Reimer durch und tauchte frei vor dem Schwenninger Gehäuse auf. Joey MacDonald, der an diesem Nachmittag sein letztes Profieishockeyspiel bestritt, konnte die Scheibe aber abwehren. Es entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Schmölz (3.) und Dupuis besaßen jeweils Chancen ihre Mannschaften in Führung zu bringen. In der 8. Spielminute sollte die Scheibe das erste Mal im Netz zappeln. Yannick Mund zog von der blauen Linie ab und brachte mit seinem ersten DEL-Tor zur Führung.
Der zweite Abschnitt begann für Schwenningen in Unterzahl. Während Gysbers auf der Strafbank saß ließen die Wild Wings nicht viel zu. Direkt im Anschluss wanderte Istvan Bartalis auf die Strafbank. Steven Reinprecht stand nach einem Schuss von Reimer genau richtig und nutzte den Abpraller zum Anschluss.Nur 3 Minuten später stellte Simon Danner den alten Abstand wieder her. Von der Seite tankte er sich vor das Tor von Jochen Reimer durch und drückte die Scheibe über die Linie.Die Ice Tigers wollten sofort antworten, bei einem Schuss von Reimer und direkt im Anschluss von Festerling, zeigte aber Joey MacDonald seine Klasse. Während Nichlas Torp auf der Strafbank Platz nehmen musste, wollten die Hausherren nochmals nachlegen. Nur 14 Sekunden sollte die Überzahl halten, ehe Istvan Bartalis mit einem platzierten Schlenzer unter die Latte einschoss. Pföderl (14.) und Ehliz (17./18.) besaßen noch gute Chancen zum Anschluss während Daniel Schmölz (19.) die Führung fast noch ausgebaut hätte.
In der 30. Spielminute hatten die Hausherren Glück, als Patrick Reimer nur den Pfosten traf. Schwenningen durfte erneut in Überzahl ran. Doch wer auf ein Tor der Neckarstädter hoffte wurde enttäuscht. Zunächst zeigte MacDonald einen klasse Fanghandreflex gegen Oliver Mebus. Kurz darauf marschierte Steven Reinprecht alleine auf den Schwenninger Schlussmann zu und versenkte eiskalt.
Zunächst sollte im letzten Abschnitt auf dem Eis nicht viel passieren. Zwar erhöhte Nürnberg den Druck auf den Ausgleich, ein ums andere Mal scheiterten die Franken aber an MacDonald. In der 47. Minute leistete sich Yannick Mund einen Aussetzer und wanderte für einen gefährlichen Check auf die Strafbank. Philippe Dupuis nutze den Platz auf dem Eis und traf zum Ausgleich.
Die Wild Wings wollten direkt wieder in Führung gehen und kamen durch Palausch zur schnellen Chance. Durch frühes Stören kam Schwenningen immer wieder zu Möglichkeiten. In Überzahl kamen die Wild Wings zu weiteren guten Chancen, ein Treffer sollte aber nicht gelingen. Praktisch mit der Schlusssekunde hatte Nürnberg noch einmal die Chance zum Sieg. Vier Sekunden vor Ende tauchten die Franken vor MacDonald auf. Marius Möchel attackierte dabei aber MacDonald regelwidrig und wanderte auf die Strafbank.
In Überzahl starteten die Schwenninger also in die Overtime. Trotz hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten sollte hier kein Tor mehr fallen. Während Nürnberg beide Penaltys vergab, sicherten Kurth und Bartalis die Punkte für die Wild Wings.
Spiel vom 15.01.2017
Schwenninger Wild Wings - Thomas Sabo Ice Tigers
Tore:
1:0 |8.|Mund (Bartalis / Kurth)
2:0 |9.|Bartalis (El-Sayed / Danner)
2:1 |25.|Reinprecht (Reimer / Pföderl)
3:1 |28.|Danner (Kurth / Bender)
3:2 |35.|Reinprecht (Martinovic / )
3:3 |48.|Dupuis (Schremp / Reimer)
Zuschauer: 3553
Foto: Jens Hagen
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Schwenninger Wild Wings verabschieden sich mit Sieg gegen Thomas Sabo Icetigers |
(DEL/Schwenningen) (BM) Mit einem Blick auf die Tabelle, sollte dieses Spiel nicht mehr viel hergeben. Für Nürnberg galt es vor den Playoffs nochmal ein Erfolgserlebnis zu feiern. Für die Wild Wings, sich ordentlich in die Sommerpause zu verabschieden und den zwölften Tabellenplatz zu halten. Schwenningen kam früh zur Führung. Diese hielt bis in den letzten Abschnitt. Nach torloser Verlängerung musste der Sieger im Penaltyschiessen ermittelt werden. Hier behielt Bartalis die Nerven. Nachdem Kurth schon getroffen hatte und Nürnberg beide Chancen vergab, verabschiedeten sich die Wild Wings mit einem Sieg in die Sommerpause. |
Nürnberg versuchte vom Bully weg seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und störte Schwenningen früh. Noch in der ersten Spielminute tankte sich Patrick Reimer durch und tauchte frei vor dem Schwenninger Gehäuse auf. Joey MacDonald, der an diesem Nachmittag sein letztes Profieishockeyspiel bestritt, konnte die Scheibe aber abwehren. Es entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Schmölz (3.) und Dupuis besaßen jeweils Chancen ihre Mannschaften in Führung zu bringen. In der 8. Spielminute sollte die Scheibe das erste Mal im Netz zappeln. Yannick Mund zog von der blauen Linie ab und brachte mit seinem ersten DEL-Tor zur Führung. |
Die Ice Tigers wollten sofort antworten, bei einem Schuss von Reimer und direkt im Anschluss von Festerling, zeigte aber Joey MacDonald seine Klasse. Während Nichlas Torp auf der Strafbank Platz nehmen musste, wollten die Hausherren nochmals nachlegen. Nur 14 Sekunden sollte die Überzahl halten, ehe Istvan Bartalis mit einem platzierten Schlenzer unter die Latte einschoss. Pföderl (14.) und Ehliz (17./18.) besaßen noch gute Chancen zum Anschluss während Daniel Schmölz (19.) die Führung fast noch ausgebaut hätte. |
Der zweite Abschnitt begann für Schwenningen in Unterzahl. Während Gysbers auf der Strafbank saß ließen die Wild Wings nicht viel zu. Direkt im Anschluss wanderte Istvan Bartalis auf die Strafbank. Steven Reinprecht stand nach einem Schuss von Reimer genau richtig und nutzte den Abpraller zum Anschluss.Nur 3 Minuten später stellte Simon Danner den alten Abstand wieder her. Von der Seite tankte er sich vor das Tor von Jochen Reimer durch und drückte die Scheibe über die Linie. |
In der 30. Spielminute hatten die Hausherren Glück, als Patrick Reimer nur den Pfosten traf. Schwenningen durfte erneut in Überzahl ran. Doch wer auf ein Tor der Neckarstädter hoffte wurde enttäuscht. Zunächst zeigte MacDonald einen klasse Fanghandreflex gegen Oliver Mebus. Kurz darauf marschierte Steven Reinprecht alleine auf den Schwenninger Schlussmann zu und versenkte eiskalt. |
Zunächst sollte im letzten Abschnitt auf dem Eis nicht viel passieren. Zwar erhöhte Nürnberg den Druck auf den Ausgleich, ein ums andere Mal scheiterten die Franken aber an MacDonald. In der 47. Minute leistete sich Yannick Mund einen Aussetzer und wanderte für einen gefährlichen Check auf die Strafbank. Philippe Dupuis nutze den Platz auf dem Eis und traf zum Ausgleich. |
Die Wild Wings wollten direkt wieder in Führung gehen und kamen durch Palausch zur schnellen Chance. Durch frühes Stören kam Schwenningen immer wieder zu Möglichkeiten. In Überzahl kamen die Wild Wings zu weiteren guten Chancen, ein Treffer sollte aber nicht gelingen. Praktisch mit der Schlusssekunde hatte Nürnberg noch einmal die Chance zum Sieg. Vier Sekunden vor Ende tauchten die Franken vor MacDonald auf. Marius Möchel attackierte dabei aber MacDonald regelwidrig und wanderte auf die Strafbank. |
In Überzahl starteten die Schwenninger also in die Overtime. Trotz hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten sollte hier kein Tor mehr fallen. Während Nürnberg beide Penaltys vergab, sicherten Kurth und Bartalis die Punkte für die Wild Wings. |
Spiel vom 15.01.2017 |
Schwenninger Wild Wings - Thomas Sabo Ice Tigers |
Tore: |
1:0 |8.|Mund (Bartalis / Kurth) |
2:0 |9.|Bartalis (El-Sayed / Danner) |
2:1 |25.|Reinprecht (Reimer / Pföderl) |
3:1 |28.|Danner (Kurth / Bender) |
3:2 |35.|Reinprecht (Martinovic / ) |
3:3 |48.|Dupuis (Schremp / Reimer) |
Zuschauer: 3553 |
(DEL/Ingolstadt) PM Thomas Greilinger hat sein 250. Tor in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geschossen. Sein dritter Treffer bei der 4:5-Niederlage am Freitag in Berlin, das zwischenzeitliche 3:3 in der 33. Minute, sorgte für das Jubiläum. Der ERC-Rekordscorer in der DEL hat damit eine kaum erreichte Marke geknackt.
Greilinger, der 2000 in der Liga debütierte und am 8. September 2000 für die Schwenninger Wild Wings erstmals traf, war mit 247 Toren ins Freitagsspiel gestartet. Erst überholte er zwei legendäre Spieler, die nicht mehr in der DEL aktiv sind: Ivan Ciernik und Robert Hock (beide 248 Tore). Der runde Treffer am Freitag fiel dann ganz in Greilinger-Manier. Die Panther hatten Powerplay. Greilinger kam auf der linken Angriffsseite auf Brian Salcidos Vorlage zum Schuss und vollendete in die Maschen. Es war sein 77. Tor in Überzahl.
Nur drei Spieler haben in der Ligageschichte Marke von 250 Toren vor Greilinger erreicht. Die ewige Schützenwertung führt Nürnbergs Patrick Reimer an, der am Freitag ebenso ein Jubiläum feierte – er traf zum 300. Mal in der DEL. Auf Rang zwei folgt Münchens Michael Wolf (295). Den dritten Rang nimmt Düsseldorfs Daniel Kreutzer ein (266).
Herzlichen Glückwunsch, "Greile", zu dieser großartigen Leistung!
(Foto Birgit Eiblmaier/eishockey-online.com)
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(DEL/Augsburg) PM In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel zog der AEV gegen eiskalte Mannheimer mit 1:4 den Kürzeren. Das Augsburger Tor erzielte T.J. Trevelyan zum Endstand (55.). Für die Adler waren Luke Adam (6.), Ryan MacMurchy (21.), Matthias Plachta (29.) und David Wolf (55.) erfolgreich.
Foto: Dunja Dietrich
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(DEL/Straubing) (MA) Dieses Wochenende der Entscheidung, verspricht für die Fans hochspannend zu werden. Die Tigers befinden sich zwar in einer guten Ausgangssituation und konnten heute schon den Einzug in die Playoffs klar machen. Dazu benötigte man aber noch mindestens einen Punkt. Das die Tigers zu Hause immer Probleme gegen gleichwertige Teams haben, konnte man in den letzten Wochen gegen Krefeld, Iserlohn und Düsseldorf deutlich erkennen. Heute sollte es auch nicht anders sein, aber am Ende lagen sie alle feiernd in den Armen.
Die Tigers begannen konzentriert, ließen zuerst keine Angriffe der Gäste auf Torhüter Dimitri Pätzold durchkommen und erspielten sich zwar keine großen Chancen, dennoch wurde Goalie Strahlmeier auf der anderen Seite erst mal warm geschossen. Gegen Mitte des Drittels musste der Ex-Straubinger Benedikt Brückner für vier Minuten auf die Strafbank. Die erste gute Möglichkeit somit für die Tigers in Überzahl in Führung zu gehen. Doch die sich bietenden Räume konnten nicht konsequent genug genutzt werden. Im Gegenteil bei einem Scheibenverlust von Sean Sullivan an der blauen Linie fuhr Marc El-Sayed völlig allein auf Pätzold zu, der jedoch gelassen genug blieb und den Fauxpas seiner Vorderleute wieder ausbügelte. Die Überzahl brachte nichts ein und die Gäste zeigten sich immer öfter im gegnerischen Drittel. Bei einer zwei auf eins Situation hatte Samson die Chance den ersten Treffer zu erzielen aber wieder blieb Pätzold Sieger. Nicht besser machten es Röthke und Zalewski als sie ihrerseits die gleiche Aktion starteten aber auch nicht für sich verbuchen konnten. So blieb es vorerst beim Torlosen Unentschieden.
Im zweiten Abschnitt war es ein völlig ausgeglichenes Spiel von beiden Teams. Keiner setzte die großen Akzente. Bei der ersten Überzahlmöglichkeit für die Wild Wings klingelte es jedoch im Kasten der Tigers. Ein Schuss von Kalle Kaijomaa (23.) von der blauen Linie fand sein Ziel an Mann und Maus vorbei ins Tor. Nun kehrte erst einmal Ruhe ein im Lager der Tigersfans. So langsam realisierte man dass dieses Spiel hier kein Selbstläufer wird. Wie auch, man kennt man sich in Straubing bestens aus mit Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte. Die Tigers wirkten auch weiterhin nicht dominant genug. Zwar kam man in die nähe des Tores und setzte die Schüsse aufs Tor von Strahlmeier, doch der Ex-Tiger machte einen souveränen Eindruck an diesem Abend was die Sache für die Niederbayern keinesfalls leichter machte. Ein weiteres Powerplay brachte ebenfalls nichts ein, obwohl sich die Chancen durchaus boten. Somit blieb den Tigers vorerst noch ein Drittel im letzten Heimspiel der Vorrunde das Spiel zu drehen und den Einzug in die Playoff Runde perfekt zu machen.
Die Zeit lief eindeutig gegen die Tigers die jetzt von Minute zu Minute den Druck auf Schwenningen erhöhten. Immer mehr Schüsse kamen durch, jedoch lies die Qualität zu wünschen übrig. Der Einsatz der Tigers stimmte, die Lautstärke von den Rängen ebenfalls nur das Ergebnis bis dahin, konnte keinem gefallen im Lager der Hausherren. Exakt 12 Minuten vor dem Ende hatte Sandro Schönberger die bis dahin beste Möglichkeit zum Ausgleich. Diese Chance war der Startschuss für einen unglaublichen Endspurt der alles beinhaltete was das Fanherz begehrt. Die Chancen wurden klarer, das Tor zum Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit und dann kam sie endlich die eintausend prozentige Chance zum Ausgleich. Strahlmeier war schon geschlagen, der Puck sprang Adam Mitchell direkt vor die Füße, das Tor komplett leer. Er musste den Puck nur noch über die Linie bringen. Dem lang ersehnten Ausgleich stand letztlich der Pfosten im Weg. Das Tor der Wild Wings schien wie vernagelt zu sein. In diesem Moment war man dem vorzeitigen Aus näher als dem Einzug in die Playoffs. Es half nichts, für die Tigers musste ein Punkt her. Knapp fünf Minuten vor dem Ende musste Trivelllato für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Chance wurde durch ein weiteres Foul von Maury Edwards jedoch wieder zunichte gemacht.
Die Zeit lief gnadenlos runter, Larry Mitchell nahm 90 Sekunden vor dem Ende den Torhüter vom Eis. Die Tigers setzten sich noch ein letztes mal im Drittel der Gäste fest. Mike Connolly eroberte hinter dem Tor die Scheibe und dem Instinkt des besten Passgebers der Liga war es zu verdanken dass der Pass einen dankbaren Abnehmer fand. Adam Mitchell, der noch genau sieben Minuten vorher die Riesenmöglichkeit vergab, war es vorbehalten den Puck über die Linie zu drücken. Die Uhr blieb bei 38 Sekunden stehen und Adam Mitchell flippte zusammen mit den knapp 5000 Fans völlig aus. Kollektiver Jubeltaumel auf und neben dem Eis war das Bild zu diesem Zeitpunkt im Stadion. Den einen Punkt retteten die Tigers dann auch über die Zeit. Nach einer turbulenten Verlängerung sicherten sich die Wild Wings den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen. Nun trennen die Tigers noch genau elf Tore Unterschied zu Düsseldorf von den Playoffs. Larry Mitchell nahm nach dem Spiel keinen einzigen Glückwunsch an. Für ihn ist die Sache noch nicht durch. "Ich werde keinen einzigen Gedanken an die Playoffs verschwenden, solange wir nicht 52 Spiele gespielt haben. Aber sollten wir die Playoffs erreichen ist das für die Straubing Tigers eine tolle Sache und wahrlich keine Selbstverständlichkeit." Die Fans hingegen stellen sich schon mal auf das ein oder andere weitere Spiel am Pulverturm ein.
Spiel vom 24.02.2017
Straubing Tigers - Schwenninger Wild Wings 1:2 n.P. (0:0|0:1|1:0|0:0|0:1)
Tore:
0:1 |23.|Kalle Kaijomaa (Kurth, Bartalis) PP1
1:1 |60.|Adam Mitchell (Mike Connolly)
1:2 |65.|Will Acton
Strafen:
Straubing 10 - Schwenningen 12
Zuschauer:
4.885
Foto: (eishockey-online.de / archiv)
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(DEL/Krefeld) PM Am Sonntag bestreiten die Krefeld Pinguine nicht nur das letzte Spiel der Saison 2016/17, die Partie gegen Wolfsburg (14 Uhr) wird auch das letzte Spiel von Kapitän Herberts Vasiljevs im schwarz-gelben Trikot sein.
Hierzu sind folgende Programmpunkte geplant: Nach den Starting-Six (gegen 13:55 Uhr) wird Herberts Vasiljevs für die absolvierten Spiele im Pinguine-Dress durch Rüdiger Noack mit Blumen und Trikot auf dem Eis geehrt. Nach dem Spiel (und der Ehrenrunde des Kaders mit Banner für die Fans) wird die Halle abgedunkelt und Herberts Vasiljevs von Stadionsprecher Kristian Peters-Lach noch einmal einzeln aufs Eis gerufen.
Auf dem Würfel werden Szenen seiner Profikarriere gezeigt, auch die Fans werden in die Verabschiedung mit einbezogen.
Der gebürtige Lette spielte 1994/95 als 18-Jähriger eine Saison für Krefeld. Im Anschluss wechselte der zweifache Vater nach Nordamerika, bestritt 335 Spiele in der AHL (105 Tore und 145 Assists) und sogar 51 in der NHL (8 Tore, 7 Vorlagen). In der Saison 2004/05 folgte die Rückkehr nach Deutschland und eine Spielzeit für die Nürnberg Ice Tigers. Seit 2005 spielt Vasiljevs ununterbrochen für die Krefeld Pinguine, wurde 2007 Spieler und Außenstürmer des Jahres und hält den Rekord von 8 Scorerpunkten in einem Heimspiel gegen die Frankfurt Lions im Dezember 2006. In am Sonntag 639 DEL-Spielen für die Seidenstadt gelangen der #23 509 Punkte (211 Tore, 298 Assists).
Rüdiger Noack, Sportlicher Berater: „Jede Karriere geht irgendwann einmal zu Ende. Für mich persönlich ist es allerdings noch nicht vorstellbar, wie die Krefeld Pinguine ohne Herberts sein werden. In guten wie in schlechten Zeiten hat er seine internationale Erfahrung auf und neben dem Eis eingebracht. In 20 Jahren mit Herberts Vasiljevs muss neben dem sportlichen vor allem seine Persönlichkeit hervorstellen. Ich hoffe, dass Herberts dem deutschen Eishockey erhalten bleibt – einen der vorderen Plätze in der DEL-Historie der Krefeld Pinguine hat er auf jeden Fall sicher.“
(Fotos Krefeld Pinguine)
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(DEL/Wolfsburg) PM Durch einen Riesenkraftakt haben die Grizzlys Wolfsburg sich im letzten Heimspiel der Hauptrunde mit 4:2 (0:1, 1:1, 3:0) gegen die Iserlohn Roosters durchgesetzt. Damit hat die Mannschaft von Trainer Pavel Gross den fünften Tabellenplatz sicher und trifft im Viertelfinale auf die Kölner Haie! Vor rund 2.400 Zuschauern in der Eis Arena trafen Brent Aubin, Christoph Höhenleitner und Sebastian Furchner (2) aus Sicht des Vizemeisters, der am Sonntag (14.00) bei den Krefeld Pinguinen antritt.
Robbie Bina feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback und kehrte in die Aufstellung des Vizemeisters zurück. Angeführt von Kapitän Tyler Haskins, jedoch ohne Gerrit Fauser (grippaler Infekt) und Fabio Pfohl (leichte Blessur) gingen die Grizzlys ins Spiel gegen die Sauerländer. Die Roosters, die ihre letzte Chance auf die Playoffs unter der Woche vergeben hatten, spielten frei auf und waren in den Anfangsminuten das klar dominante Team. Dennoch gab es eine andere Szene, die für besorgte Blicke sorgte: David Dziurzynski (10.) checkte gegen Jeff Likens hart gegen die Bande. Für beide Spieler war die Partie daraufhin beendet. Der Grizzlys-Verteidiger musste verletzt vom Eis begleitet werden, Iserlohns Stürmer erhielt eine Spieldauerstrafe und ging unter die Dusche.
Das anschließende Powerplay konnte keinen Erfolg bringen – zumindest aus Sicht der Niedersachsen. Anders die Roosters: Nach einem Konter sorgte Greg Rallo (12.) für die bis dato absolut verdiente Gästeführung.
Hoffnung durch Aubin
Wenig verändert begann der Mittelabschnitt. Die Gäste agierten weiterhin gefällig und kamen durch ein Abstaubertor von Boris Blank (25.) zu ihrem zweiten Treffer. Fortan waren die Grizzlys noch mehr unter Zugzwang. Philip Riefers (26.) hatte die direkte Antwort auf dem Schläger, scheiterte aber an Chet Pickard im Tor der Iserlohner. Auf der Gegenseite konnten die Niedersachsen ihrem Goalie danken, dass es nicht noch einen Rückschlag gab. Felix Brückmann rettete zweimal sehr stark gegen Dylan Wruck (29.) und wenig später Louie Caporusso (32.). Die Grizzlys steckten dennoch nicht auf und kamen durch Brent Aubin (37.) zum Anschlusstreffer – Hoffnung unter den rund 2.400 Zuschauern und Fans.
Grizzlys drehen das Spiel
In einem zunächst weiterhin ausgeglichenen Schlussdrittel waren es die Grizzlys, die schließlich den längeren Atem hatten. Das zähe Ringen um jeden einzelnen Angriff wurde am Ende belohnt. Sebastian Furchner (49.) erzielte zunächst den Ausgleich. Die Roosters blieben anschließend sehr gefährlich. Felix Brückmann rettete überragend gegen Nouri Bettahar (50.). Die mit nur drei Sturmreihen angetretenen Gäste verließen im weiteren Verlauf immer mehr die Kräfte. So setzte Christoph Höhenleitner (52.) mit seinem bereits 12. Saisontor die Scheibe zum vielumjubelten 3:2-Führungstreffer in die Maschen. Als die Gäste am Ende noch mal alles riskieren sorgte Sebastian Furchner (60.) für die Entscheidung. 4:2 Grizzlys – Tabellenplatz fünf gesichert, Viertelfinale gegen Köln!
Foto: eishockey-online.com/Archiv
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(DEL/München) (PM) Der EHC Red Bull München hat im letzten Heimspiel der Hauptrunde gegen die Kölner Haie einen 5:2-Sieg (1:1|2:1|2:0) gefeiert. Vor 5.070 Zuschauern trafen Michael Wolf (2), Tobias Wörle, Richie Regehr und Maxi Kastner für den Meister. Bei drei Punkten Vorsprung auf Verfolger Nürnberg und dem deutlich besseren Torverhältnis gegenüber den Franken (+19) ist den Münchnern Platz zwei und die damit verbundene Champions-League-Qualifikation praktisch nicht mehr zu nehmen.
Die beiden Meisterschaftsanwärter München und Köln lieferten sich ein Duell auf hohem DEL-Niveau. Die Roten Bullen waren in den ersten zehn Minuten druckvoller, konnten aber keine der guten Chancen nutzen. Als die Haie gefährlicher wurden, schoss Tobias Wörle die Hausherren in Front (14.). Die Führung hielt aber nicht lange, denn 60 Sekunden nach dem 1:0 erzielte Patrick Hager den Ausgleich.
Auch nach dem Seitenwechsel hielten beide Teams das Tempo hoch. In der 26. Minute war es Patrick Hager, der die Gäste mit seinem zweiten Treffer in Führung brachte. München hatte aber die perfekte Antwort parat und glich nur eine Minute später durch Michael Wolf aus. Nachdem den Kölnern ein Treffer wegen Torhüterbehinderung aberkannt wurde, schnürte auch Michael Wolf seinen Doppelpack (40.). Mit der knappen 3:2-Führung für das Jackson-Team ging es in die zweite Pause.
47 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels legte Richie Regehr das 4:2 nach. Maxi Kastner sorgte sechs Minuten vor Schluss mit seinem Treffer zum 5:2 für die Vorentscheidung. In den letzten Minuten ließ die Münchner Defensive um den gut aufgelegten Danny aus den Birken keinen Gegentreffer mehr zu, sodass es beim verdienten 5:2-Erfolg der Isarstädter blieb.
Michael Wolf: „Bei meinen Treffern habe ich einfach draufgehalten. Es ist natürlich schön, wenn sie dann so reingehen. Wir sind insgesamt sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Das war nochmal ein wichtiger Sieg."
Endergebnis
EHC Red Bull München vs. Kölner Haie 5:2 (1:1|2:1|2:0)
Tore:
1:0 | 13:25 | Tobias Wörle
1:1 | 14:25 | Patrick Hager
1:2 | 25:20 | Patrick Hager
2:2 | 26:00 | Michael Wolf
3:2 | 39:19 | Michael Wolf
4:2 | 40:47 | Richie Regehr
5:2 | 53:07 | Maximilian Kastner
Zuschauer
5.070
(Foto Heike Feiner/eishockey-online.com)
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(DEL/Düsseldorf) PM Die tollen Tage sind angebrochen im Rheinland. Mit dem Sturm auf das Rathaus begann in Düsseldorf am Altweiberdonnerstag die fünfte Jahreszeit. In der DEL steht diese in Form der Playoffs auch kurz vor der Tür. Am Karnevalsfreitag empfing die DEG vor 10.538 Zuschauern die Krefeld Pinguine zum Straßenbahnderby und wollte die letzte kleine Playoff-Chance nutzen. Die DEG bezwang die Pinguine mit 2:1 (0:0; 2:0; 0:1), wichtig waren für eine etwaige Playoff-Teilnahme aber auch die Ergebnisse in den anderen DEL-Arenen.
Natürlich waren vor dem Blick in die anderen Stadien aber erstmal die heimischen Hausaufgaben gegen den Rivalen aus der Seidenstadt zu erledigen. Die Mannschaft mühte sich etwas in die Partie, nahm aber nach wenigen Minuten das Heft des Handelns in die Hand. Rob Collins unterzog Patrick Galbraith, den Schlussmann der Pinguine per Handgelenkschuss einer ersten Prüfung. In der Folge hatte Galbraith allerlei Schüsse zu entschärfen. In seinem vorletzten DEL-Spiel ließ sich Herberts Vasiljevs von Maxi Kammerer die Scheibe abluchsen, doch dieser scheiterte alleinstehend vor Galbraith. Den meisten Druck konnte die Reihe um Norm Milley und Chris Minard entfalten. Doch allen rot-gelben Bemühungen zum Trotz endete das erste Drittel torlos.
Der Mittelabschnitt begann mit Powerplay für die Krefelder, weil Kapitän Daniel Kreutzer vor der Sirene noch eine Strafzeit kassiert hatte. Dementsprechend kamen die Gäste gut ins Drittel und sorgten für die bis dato betriebsamsten Minuten vor Mathias Niederberger. Die erste dicke Gelegenheit des Drittels gab es aber für die DEG. Von der Strafbank kommend legte Daniel Kreutzer auf Daniel Weiß ab, der passte zurück zu Kreutzer und der blieb an Galbraith hängen. Die DEG mühte sich sichtlich und gelangte nun endlich zum ersten Jubelmoment. Bernhard Ebner hatte plötzlich die Scheibe im Slot und stocherte das schwarze Hartgummi an Galbraith vorbei. Großer Jubel im ISS DOME.
Die DEG machte weiter, wollte die Führung festigen. Doch erstmal musste kurz die Luft angehalten werden als Mike Collins alleine auf Niederberger zulief. Glücklicherweise bekam Mathias seinen Schoner rechtzeitig zwischen Torlinie und Puck. Wenige Minuten vor der Sirene dann wieder geschwenkte Schale und lachende Gesichter im weiten Rund: Daniel Weiß erzielte nach schönem Zuspiel von Manuel Strodel das 2:0. Mit dieser doppelten Führung ging es in die Kabine.
Die erste Hälfte der letzten 20 Minuten verbrachten die meisten DEG-Fans wohl an ihren Smartphones. Auf dem Eis tickte die Zeit runter, die Mannschaft führte mit zwei Toren, umso interessanter wurden die Ergebnisse aus den anderen Stadien. Hier sah es zwischenzeitlich gut aus. Vor allem die Straubing Tigers lagen vor heimischem Publikum gegen Schwenningen hinten, was unserer Mannschaft eine gute Chance auf eine Playoff-Teilnahme ermöglicht hätte. Spannend wurde es aber zunächst auch noch einmal bei uns in Düsseldorf. Die Krefelder machten in Person von Dragan Umicevic den Anschluss. Der Schwede hatte den Puck wunderbar um Niederberger herumgezogen und dann mit einem Rückhandheber vollendet. So wurden die letzten fünf Minuten zur Zitterpartie. Zu allem Überfluss musste Rob Collins kurz vor Ende auch noch auf die Strafbank. Doch die DEG-Defensive hielt Stand und alle drei Punkte blieben in der Karnevalshochburg Düsseldorf.
Leider war in der Zwischenzeit auch in Straubing etwas passiert. Die heimischen Tigers hatten in der letzten Minute gegen Schwenningen den Ausgleich erzielen können. Das macht es für die DEG am letzten Spieltag sehr schwer. Der DEG muss es gelingen, auf Straubing drei Punkte und einen Unterschied von elf Toren wettzumachen. Am Sonntag gegen die Augsburger Panther (14 Uhr) zählen also nur Tore, Tore, Tore, um noch ein Karnevalswunder herbeizuführen.
(Foto Birgit Häfner/eishockey-online.com)
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