DEL - Tigers scheiden nach harten Kampf über 104 Minuten gegen Eisbären Berlin aus den Playoffs mit 2:3 n.V. aus

straubing 37 15112016

 

(DEL/Straubing) (MA) Eines der denkwürdigsten Matches in der DEL-Geschichte ging heute Abend für die Straubing Tigers zu Ende. Ein Spiel dass an Spannung kaum zu überbieten war. Auf beiden Seiten wurde leidenschaftlich bis zur 104. Minute aufopferungsvoll gekämpft. Eigentlich hatte eine Niederlage keines der beiden Teams verdient, aber die Entscheidung fiel letztendlich zu Gunsten der Eisbären, die sich damit für das Viertelfinale qualifizierten. Die Tigers verabschiedeten sich mit großen Applaus von ihren Fans. Für Trainer Larry Mitchell, dessen Zukunft bei den Tigers weiterhin offen ist, ging eine der turbulentesten Saisons zu Ende.

 

Von Beginn an suchten beide Teams die Offensive. Keiner wollte abwarten und somit den Gegner ins Spiel kommen lassen. Den Hausherren war der Druck, das Spiel gewinnen zu müssen kaum anzumerken. Kurz nach Beginn kam es zum ersten Powerplay für die Tigers und es klappte auf Anhieb. Wie gewohnt kam über Timmins und Bettauer die Scheibe zu Sean Sullivan (5.). Der Torschütze vom ersten Spiel in Berlin, traf auch gleich zu Beginn in den Winkel und die Tigers gingen in Führung. Kaum hatte der Stadionsprecher ausgesprochen wie es passiert war, war die Halle wieder verstummt. Ein eher harmloser Schuss von Alexander Roach (6.) von der blauen Linie fand sein Ziel durch Mann und Maus hindurch.

 

 

Für Matt Climie war der Puck nicht zu erkennen da viel Verkehr vor dem Tor herrschte. Dies war auch die Marschroute der Eisbären und diese brachten sie auch weitesgehenst durch. Immer wieder kam der Puck gefährlich vor das Tor und es hätte keinen wundern müssen, wenn hier die Gäste sogar die Führung erzielt hätten. Die Straubinger versteckten sich keineswegs. Timmins der für Nicholls in das Team rückte, tauchte immer wieder vor Vehanen auf und beschäftigte den Finnen mehrmals. Genauso tat es im Sandro Schönberger gleich. Das Spiel war vom Chancenvergleich her völlig ausgeglichen. Bis die Tigers wieder eine Strafzeit der Berliner nutzen konnten. Dieses mal war es Scott Timmens der vor dem Tor den Schuss von Bettauer unhaltbar zum 2:1 (13.) abfälschte. Gegen Ende des Drittels hatten die Hauptstädter dann wieder mehr Chancen und Aubry sowie Busch vergaben gleich dreimal vor Climie. So blieb es beim 2:1 Spielstand für die Tigers nach dem ersten Abschnitt.




Im Mitteldrittel verschoben sich die Spielanteile mehr in Richtung der Eisbären. Nach wie vor brachten sie viele Scheiben vor das Tor der Tigers und dort wurde es stets gefährlich. Auf Matt Climie war jedoch verlass. Die Tigers versuchten in der Phase sich zu befreien, kamen immer wieder über außen durch, konnten sich aber zu selten in der Zone der Berliner festsetzen. Als sich nach einer abgelaufenen Strafzeit, sich Constantin Braun in einen Konter einschaltete musste Climie Kopf und Kragen riskieren um die Führung für die Tigers festzuhalten. Diese fiel jedoch kurze Zeit später bei einer Überzahl für die Berliner. Dylan Yeo hatte nach einer Auseinandersetzung zu heftig hingelangt und saß in der Kühlbox. Das nutzten die Eisbären zum 2:2 Ausgleich durch Machacek (31.). Die Tigers konnten sich nach dem Ausgleich aus der Umklammerung wieder etwas befreien. Die Angriffe, meist über Connolly oder Timmins wurden wieder gefährlicher und am Ende wäre eine erneute Führung für die Niederbayern nicht unverdient gewesen. Aber auch Petri Vehanen zeigte sein Können in einer Phase als es für die Gäste äußerst wichtig war. Das Spiel, das die Schiedsrichter sehr gut im Griff hatten, suchte seine Entscheidung im Schlussabschnitt. Auf die Lautstarke Unterstützung der Fans konnte sich die Mannschaft über die volle Distanz verlassen.

 

 

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr war die Spannung auf den Rängen bei den 5.614 Zuschauern zu spüren. Es blieb auch im letzten Abschnitt eine Partie bei der jeder Schuss die Entscheidung bringen konnte. Die Tigers hatten wieder mehr vom Spiel. Beide Teams gingen in der Defensive konsequent zu Werke. Berlin verteilte die Pucks regelmäßig vor dem Tor der Hausherren, kam aber ebenfalls zu keinen Treffer obwohl die Chancen vorhanden waren. Das einzige was den Straubingern gut helfen konnte war eine Überzahlmöglichkeit. Die bekamen sie einige Minuten vor dem Ende als Bruno Gervais auf die Strafbank geschickt wurde. Die Tigers spielten clever und konzentriert, bis Mike Hedden, der bis dahin gegen Berlin fünfmal erfolgreich war während der Saison, den Puck auf dem Silbertablett serviert bekam. Doch ausgerechnet in dieser Situation vergab er die einhundert prozentige Chance. Dennoch war noch nicht Schluss und die Tigers kamen 50 Sekunden vor dem Ende erneut die Möglichkeit mit einem Mann mehr auf dem Eis das Spiel noch in regulärer Spielzeit zu entscheiden. Aber der "Lucky Punch" wollte nicht mehr gelingen und so gingen beide Teams erneut in die Pause und bereiteten sich auf die nervenaufreibende Overtime vor, bei der das nächste Tor die Entscheidung bringen sollte.

 

 

Niemand konnte ahnen, was den Fans in der verlängerung alles geboten werden sollte. Es war ein Auf und Ab von beiden Seiten. Die Pucks flogen nur Zentimeter am Tor von beiden Torhüter vorbei. Beide wuchsen über sich hinaus und machten den Stürmern das Leben verdammt schwer. Wilson, Dupont, Petersen, Talbot und Rankel bei Berliner Seite, sowie Connolly, Mitchell, Hedden, Whitmore, Röthke und Timmins, sie alle hatten in der 43:17 Minuten langen Verlängerung den Siegtreffer auf dem Schläger. Doch keiner war so nahe wie Kyle Wilson der bei eigener Unterzahl alleine vor Climie auftauchte und vergab. Auf den Rängen wurden in den zwei weiteren Drittelpausen gerätselt wie die Entscheidung fallen wird. Am Ende hielt Jamie Mcqueen den Schläger zur richtigen Zeit am richtigen Ort nach einem Schuss von Constantin Braun hin und fälschte den Puck entscheidend zum 2:3 (104.) Siegtreffer ab. Über den Innenpfosten fand die schwarze Hartgummi Scheibe den Weg ins Tor und mitten ins Tigerherz. So brutal wurde die Saison für die Straubing Tigers selten beendet, doch auch wenn die Spieler nach dem Spiel die Köpfe hängen ließen beendeten sie die Saison erhobenen Hauptes. Am Ende war es ein Sieg nicht nur für Berlin, sondern für den Eishockeysport an sich. Dies bestätigten auch beide Trainer nach dem Spiel.

 

 

Uwe Krupp (Berlin): "Ich denke es waren zwei sehr intensive Spiele, bei denen der Unterschied zwischen beiden Teams sehr klein war. Unser Unterzahl war heute gut, das war auch wichtig, denn die Tigers haben ein starkes Powerplay. Ich finde wir waren etwas aktiver als der Gegner aber Straubing war über die volle Distanz immer brandgefährlich und zum entscheidenden Tor in der Verlängerung gehört natürlich auch etwas Glück dazu. Ich bin dafür sehr stolz auf mein Team das heute eine Mannschaft auf Augenhöhe bezwungen hat. Ich wünsche Larry Mitchell und den Tigers weiterhin alles Gute."

 


Larry Mitchell (Straubing): "Glückwunsch an Berlin zum Einzug ins Viertelfinale. Ich glaube wir haben Berlin alles abverlangt, mein Team hat alles gegeben. Dafür bin ich stolz auf die Moral das dieses Team über die gesamte Saison bewiesen hat. In der Verlängerung haben wir noch zwei Spieler wegen Verletzung verloren trotzdem haben wir alles gegeben. Ich wünschen den Berlinern alle Gute für die Playoffs."

 


Spiel vom 03.03.2017


Straubing Tigers - Eisbären Berlin 2:3 n.V. (2:1|0:1|0:0|0:1)

 

1:0 |05.|Sean Sullivan (Timmins, Bettauer) PP1
1:1 |06.|Alexander Roach
2:1 |13.|Scott Timmins (Bettauer, Connolly) PP1
2:2 |31.|Spencer Machacek (Gervais) PP1
2:3 |104.|Jamie Mcqueen (Braun C.)


Strafen:
Straubing 14 - Berlin 20


Schiedsrichter:
Piechaczek - Rohatsch


Zuschauer:
5.614



Foto: Sean Sullivan (eishockey-online.de)


128Mehr Informationen über die Straubing Tigers erhalten Sie hier...

 

 

 

DEL - Iserlohn Roosters treffen erste Personalentscheidungen

iserlohn roosters 022017

 

(DEL/Iserlohn) PM  Die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben erste Personalentscheidungen für die kommende Saison getroffen. Nach intensiven Gesprächen in den zurückliegenden Tagen wurde entschieden, dass Greg Rallo, Brad Ross und Hannu Pikkarainen keine sportliche Zukunft am Seilersee haben.

 

 

Keine neuen Verträge werden die Roosters außerdem mit Boris Blank und Michel Périard schließen. „Wir danken allen fünf Spielern für ihr Engagement. Mit Ausnahme von Brad Ross, der bereits die Heimreise nach Nordamerika angetreten hat, wird der Club sich am Abend im Rahmen der Abschlussfeier von Greg, Boris, Michel und Hannu verabschieden. Insbesondere Boris und Michel haben uns auf unserem Weg sehr intensiv unterstützt. Wir sind ihnen sehr dankbar für ihre Leistungen und ihr persönliches Engagement“, so Manager Karsten Mende. Einen Abschied wird es auch für Louie Caporusso geben, der sich entschieden hat, den Club zu verlassen und im europäischen Ausland einen Vertrag zu unterzeichnen. „Wir bedauern Louies Entscheidung sehr, hätten gern mit ihm verlängert. Insbesondere in den letzten Wochen hat er uns noch einmal unter Beweis gestellt, was er zu leisten im Stande ist. Louie Caporusso ist ein Spieler mit einem besonderen Charakter, der wirklich immer für unseren Verein alles gegeben hat“, so Mende weiter. Verabschieden wird sich auch Torhüter Chet Pickard, der sich ebenfalls für eine neue Herausforderung entschieden hat.

 

 

Auch in der kommenden Saison am Seilersee spielen, wird dagegen Verteidiger Johan Larsson. Der Schwede hat in dieser Woche bereits ein Angebot der Iserlohn Roosters akzeptiert und seinen Vertrag um ein Jahr verlängert. Cheftrainer Jari Pasanen: „Johan hat uns mit seinen Leistungen seit seiner Ankunft am Seilersee sehr zufrieden gestellt. Er ist zwar ein sehr ruhiger Charakter, aber ging in den letzten Wochen mit guten sportlichen Leistungen und vollem Einsatz voran. Damit hat er uns überzeugt.“ Larsson war im Oktober vergangenen Jahres nach Iserlohn gewechselt. Vorher stand der Zwei-Wege-Verteidiger beim finnischen Eliteliga-Club aus SaiPa unter Vertrag.

 

 

Verlängert hat seinen Vertrag Roosters-Eigengewächs Dieter Orendorz. Der gebürtige Iserlohner bleibt vorerst eine weitere Spielzeit. „Dieter ist endgültig am Seilersee angekommen, er hat einen großen Entwicklungssprung gemacht, taktisch, spielerisch und körperlich. Es zeigt sich, dass wir zu Recht in seine Zukunft investiert haben und er hat es mit guten Leistungen zurückgezahlt – menschlich und sportlich“, unterstreicht Mende.

 

 

Neu an den Seilersee kommt der Deutsch-Kanadier Kevin Schmidt. Der 31 Jahre alte Verteidiger wechselt aus der österreichischen Erste Bank-Liga, genauer aus Dornbirn, zurück in die DEL. In der vergangenen Saison schoss Schmidt sieben Tore und bereitete 34 weitere Treffer vor. „Kevin gilt als sehr solider Verteidiger mit offensiven Qualitäten und einem hervorragenden Charakter. Das hat er zwischen 2011 und 2016 in Hamburg unter Beweis gestellt“, betont Manager Karsten Mende. Schmidt hat einen Jahresvertrag unterzeichnet.

 

 

Gültige Verträge am Seilersee besitzen Jason Jaspers (2018), Blaine Down (2018), Denis Shevyrin (2019), Noureddine Bettahar (2019), Christopher Fischer (2019), Marko Friedrich (2020) und Mathias Lange (2019). Weitere Gespräche führen die Roosters mit den Verteidigern Troy Milam und Ryan Button, sowie den Stürmern Dylan Wruck, Dave Dziurzynski, Chad Bassen und Marcel Kahle.

 

 



 

Die Aufarbeitung

 

Intensiv analysiert wurden in den vergangenen Wochen auch die Gründe, die zu der sportlichen Situation dieser Saison geführt haben. Daran hat Clubchef Wolfgang Brück alle Verantwortlichen aus dem sportlichen Bereich und Prokurist Bernd Schutzeigel beteiligt. „Es war mir wichtig zu verstehen, warum es so weit gekommen ist, um zu versuchen, das für die Zukunft auszuschließen. Wir selbst haben an mancher Stelle Fehler gemacht, andere Dinge, die zum Verpassen der Playoffs beigetragen haben, konnten wir nicht beeinflussen, lagen einfach nicht in unserer Macht“, betont Wolfgang Brück, der geschäftsführende Gesellschafter der Sauerländer. Dazu zählt er einerseits vor allem die großen Verletzungsprobleme. „Wir wussten, dass einige Spieler mit langwierigen Problemen im Sommer zu kämpfen hatten und gerade, weil wir die letzten Wochen gesehen haben, wissen wir, dass es richtig war, an ihnen festzuhalten. Dass sich mancher aber in der Vorbereitung noch einmal verletzten würde, davon konnte man einfach nicht ausgehen“, so Brück weiter.

 

 

Der Clubchef selbst war es, der in der vergangenen Saison eine Verjüngung des Kaders mit der Sportlichen Leitung vereinbart und angekündigt hatte. Brück: „Dies wäre uns auch gelungen, wenn wir nicht so viele Absagen hätten hinnehmen müssen. Ein Großteil der Spieler, denen wir zu Beginn der Transferzeit ein Angebot unterbreitet haben, ist anschließend von anderen, finanzkräftigeren Clubs unter Vertrag genommen worden. Wir wissen, dass unsere Angebote gute Werbung für die angesprochenen Spieler waren. Ein Spieler war aber zum Beispiel auch darunter, der zum Zeitpunkt unseres Angebotes noch nicht nach Europa wechseln wollte, es später dann getan hat und ein Topspieler in unserer Liga war.“

 

 

Bei anderen Transfers haben die Roosters nach eigener Aussage selbst schlechte Entscheidungen getroffen. „Matt Halischuk ist uns von einem anerkannten Experten empfohlen worden, wir haben ihm vertraut. Diesen Fehler muss ich mir selbst ankreiden, obwohl ich glaube, dass mehr in dem Spieler gesteckt hat, als er uns zeigen konnte. Auf der anderen Seite ist es uns in den Jahren immer wieder gelungen, schwierige Charaktere in unsere Mannschaften einzubauen, diesmal hat es nicht geklappt“, ergänzt Manager Karsten Mende. In diesem Zusammenhang gilt die volle Konzentration bei der Zusammenstellung des neuen Mannschaftskaders der Einstellung und dem Charakter jeden einzelnen Spielers. „Es ist meine Philosophie gewesen, in der Kabine stets einen sehr partnerschaftlichen Umgang mit den Spielern zu pflegen, nach ihrer Meinung zu fragen. Von einer kleinen Gruppe ist dies in dieser Saison auch missverstanden worden. Wir werden zukünftig verstärkt darauf achten, dass die Regeln unserer Gemeinschaft geachtet werden. Darauf muss auch ich ein noch größeres Augenmerk legen. Vielleicht habe auch ich nach drei Jahren, in denen es uns immer gelungen ist, sehr homogene Teams zusammenzustellen, das für zu selbstverständlich erachtet“, ergänzt Jari Pasanen. Deshalb hat man auch zu lange gehofft, dass sich die Stimmung in der Kabine von sich aus verändert – genau das aber hat nicht funktioniert.

 

 

Was Harmonie in der Kabine ausmachen kann, haben die Verantwortlichen und alle Fans vor allem in den letzten Wochen gesehen. Die besondere Geschlossenheit der kleinen Rumpfmannschaft war ihre große Stärke. Jeder hat alles für den anderen gegeben. „Wir brauchen eine komplette Vorbereitung mit allen Spielern, damit Hierarchien und Zusammenhalt besser wachsen können. Wenn es uns möglich ist, sollte die Mannschaft am 01. August komplett sein“, so Pasanen weiter.

 

 

Die Iserlohn Roosters sind bei der Zusammenstellung ihres Kaders für die kommende Saison einen kleinen, aber feinen Schritt weiter als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres. Da einige Spieler allerdings noch mit ihren aktuellen Teams in den Playoffs vertreten sind, können Neuverpflichtungen erst nach Beendigung der jeweiligen Spielzeiten bekannt gegeben werden. „Mir ist und war es wichtig, auch uns kritisch zu hinterfragen. Das haben wir getan. Ich möchte mich ausdrücklich noch einmal bei allen Fans bedanken, die uns in diesem Jahr so beherzt unterstützt haben. Das ist im Leistungssport nicht selbstverständlich und das ist der wahre Markenkern der Iserlohn Roosters“, stellt Brück klar.





iserlohnMehr Informationen über die Iserlohn Roosters erhalten Sie hier...

 

 

 

DEL - Düsseldorfer EG bindet Shooting-Star Maxi Kammerer für zwei Jahre

maxi kammerer 2016 2

 

(DEL/Düsseldorf) PM Die Düsseldorfer EG hat sich die Dienste eines der größten deutschen Eishockey-Talente bis 2019 gesichert. Maximilian Kammerer verlängert seinen ursprünglich bis zum kommenden Jahr datierten Vertrag vorzeitig um eine weitere Saison. Der mit 15 Treffern erfolgreichste Torschütze der abgelaufenen Spielzeit bekennt sich damit trotz zahlreicher anderer Angebote zur DEG.

 

 

Stefan Adam, Geschäftsführer der DEG Eishockey GmbH: „Dass wir Maxi Kammerer auch weiterhin in unseren Reihen halten können, freut uns sehr. Mit hervorragenden Leistungen hat er in der abgelaufenen Saison auch über die Liga-Grenzen hinaus auf sich aufmerksam gemacht und er besitzt noch sehr großes Entwicklungspotenzial. Umso mehr freuen wir uns, dass Maxi den Weg weiterhin mit der DEG gehen wird. Er ist ein wichtiger Bestandteil und einer der Köpfe unseres Zukunftskonzepts.“

 





Maxi Kammerer: „Ich freue mich sehr, dass ich mindestens zwei weitere Jahre bei der DEG spielen werde und bedanke mich für das große Vertrauen der Verantwortlichen. Ich fühle mich in Düsseldorf rundum wohl und habe hier alles, was ich für meine Entwicklung brauche. Wir haben in dieser Saison als Team leider nicht das erreicht, was wir angepeilt hatten. Dass es für mich persönlich so gut lief, hatte ich gehofft, aber nicht erwartet. Ich bin noch lange nicht am Ende meiner Entwicklung und möchte den nächsten Schritt unbedingt bei der DEG machen.“

 

 

Der in Düsseldorf geborene Maximilian Kammerer stieß im Sommer 2015 vom EC Salzburg zur DEG. Seitdem absolvierte der inzwischen 20-Jährige 73 Spiele in der DEL, in denen 16 Tore und 14 Assists verbuchen konnte. In der Spielzeit 2015/16 war er außerdem für Kooperationspartner EC Bad Nauheim in der DEL 2 (12 Spiele, 2 Tore, 2 Assists) und Oberligist Tölzer Löwen (10 Partien, 4 Treffer, 11 Vorlagen) aktiv.



(Foto Birgit Häfner/eishockey-online.com)


duesseldorfMehr Informationen über die Düsseldorf EG erhalten Sie hier...

 

 

 

Michael Bakos verlässt DEB nach Saisonende

 

(DEB) Verbandskoordinator Michael Bakos verlässt den Deutschen Eishockey-Bund e.V. und übernimmt künftig die sportliche Leitung des Eishockey-Nachwuchses beim Augsburger EV.


 
Der ehemalige Nationalspieler kam 2014 nach Ende seiner aktiven Karriere zum DEB und absolvierte dort eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Er war vor allem für die Koordination der Lehrmaßnahmen im Nachwuchsbereich verantwortlich. Im Rahmen der Neustrukturierung des DEB übernahm der 38 Jährige im vergangenen Sommer die neu geschaffene Position des Verbandskoordinators.


 
Bakos kam in seiner aktiven Spielzeit auf genau 100 Länderspiele im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft, darunter stehen eine Teilnahme an den Olympischen Spielen sowie fünf Weltmeisterschaften. Jetzt zieht es Ihn wieder auf das Eis, oder zumindest an die Bande. Ab der kommenden Saison wird der gebürtige Augsburger neben der sportlichen Leitung des AEV auch die DNL-Mannschaft als Head-Coach betreuen.

 




DEB-Präsident Franz Reindl: „Wir sehen den Abschied von Michael Bakos mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits ist es schade, dass er den DEB nach Ablauf seines Vertrages Ende Juni verlässt, weil er im Verband wertvolle Arbeit geleistet hat. Auf der anderen Seite wissen wir, dass nun ein hervorragender Mann die Nachwuchsarbeit in Augsburg leitet, der die Anforderungen von POWERPLAY 26 bestens umzusetzen weiß“
 
 
Michael Bakos: „Ich danke dem DEB, allen Mitarbeitern und insbesondere Franz Reindl, der mir nach meiner aktiven Zeit als Spieler den Einstieg in neue berufliche Bahnen ermöglicht hat. Nun freue ich mich auf die kommenden Aufgaben bei meinem Heimatverein. Ich möchte auch im Zuge meiner neuen Tätigkeit einen Teil zur Entwicklung des deutschen Eishockey beitragen.“



DEB Logoeishockey-online.com ist Partner & Sponsor des Deutschen Eishockey Bund und vermarktet die Original Gameworn Eishockeytrikots der Nationalmannschaft, welche im SHOP verfügbar sind.

 

 

 

 

Neues Oberligateam aus dem Nachwuchs der DEG, Krefeld und Köln - Nur eine Idee oder wirklich umsetzbar?

krefeld deg 16102016

 

(Oberliga) (Christian Diepold) Nachdem es im Eishockey keine zweiten Mannschaften wie im Königsport Fussball gibt, haben sich die Eishockeyclubs aus Nordrheinwestfalen zu einer bislang einzigartigen Idee im deutschen Eishockeysport zusammengetan. 

 

 

Die Kölner Haie, Krefeld Pinguine und die Düsseldorfer EG möchten nach Medieninformationen für die Saison 2018/2019 in einer Spielergemeinschaft ein U23 Team in der Oberliga an den Start bringen, dabei sollen von jeder DEL Eishockey Mannschaft jeweils ein Verteidiger-Paar, sowie eine Sturmreihe gestellt werden. Die Mannschaft soll mit erfahrenen Profis vervollständigt werden.

 

 

Damit möchte man den deutschen Eishockeynachwuchs besser fördern, als bislang in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL). Gerade der Sprung von der DNL in die DEL fällt den jungen Spielern sehr schwer und so fehlt es meistens an den notwendigen Eiszeiten um sich zu entwickeln. Mit diesem Konzept soll es dann finanziell möglich sein ein Team zu gründen und zu unterhalten.

 





Der Deutsche Eishockey Bund müsste für dieses Vorhaben allerdings erstmals die notwendigen Strukturen schaffen, da es derartige Ideen in der Vergangenheit noch nicht gab. Ob es in der Praxis umsetzbar ist, scheint aktuell noch völlig unklar zu sein. Es dürfte auch problematisch sein, dass eine neue Mannschaft sofort in der drittklassigen Oberliga teilnimmt und nicht wie alle anderen Clubs von den unteren Ligen ersteinmal aufsteigen muss.

 

 

eishockey-online.com hat bei den Kölner Haien nachgefragt und man teilte uns mit, dass man sich nach der Saison mit diesem Thema auseinandersetzen werde, da aktuell die Playoffs unmittelbar vor der Tür stehen und man verständlicher Weise den Fokus darauf richtet. Eine sinnvolle Förderung des Nachwuchs in Deutschland streben die Kölner Haie immer an.

 

(Foto Ralf Schmitt/eishockey-online.com)


DEB Logoeishockey-online.com ist Partner & Sponsor des Deutschen Eishockey Bund und vermarktet die Original Gameworn Eishockeytrikots der Nationalmannschaft, welche im SHOP verfügbar sind.

 

 

 

 

DEL - Augsburger Panther setzen weiter auf Torhütergespann Boutin & Meisner

160925 Augsburg HEI7382 E Online

 

(DEL/Augsburg) PM Die Augsburger Panther setzen auch in der Saison 2017-18 auf das bewährte Torhüterduo Jonathan Boutin und Ben Meisner. Der DEL-Club verlängerte die auslaufenden Verträge mit den beiden Schlussmännern jeweils um eine weitere Spielzeit.

 

 

Jonathan Boutin wechselte vor der Saison vom EHC Freiburg nach Augsburg. Schnell konnte der 31-jährige Deutschkanadier seine Kritiker überzeugen. In 36 Einsätzen wehrte Boutin 938 Schüsse ab und weist einen Gegentorschnitt von 2,68 bei einer Fangquote von 91,3 % auf. In beachtlichen 25 Partien mit Boutin im Tor punkteten die Panther. Insgesamt stehen für den 188 cm großen und 90 kg schweren Goalie neben zwei Shutouts auch 22 Siege in der Statistik, was ligaweit Rang drei unter den gewonnen Spielen der Torhüter bedeutet. Damit war der Linksfänger der dringend benötigte Rückhalt für sein Team in der Hauptrunde.

 

 

Wann immer er gebraucht wurde, war auch Ben Meisner in seiner zweiten Saison in Augsburg für die Panther zur Stelle. In 1.147 Spielminuten parierte der 180 cm große und 79 kg schwere Linksfänger 432 Schüsse. Mitte November feierte Meisner nach einer starken Leistung beim 3:0 Heimerfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg seinen ersten DEL-Shutout. In seiner Entwicklung machte Meisner nochmals einen Schritt nach vorne, was ihn für die Panther auch kommende Saison wertvoll machen soll.

 

 

"Uns war wichtig, dass wir die Zukunft unserer beiden Torhüter noch vor Beginn der Playoffs geklärt haben. Die beiden waren in dieser Saison sichere und stabile Rückhalte für uns. Jonathan Boutin und Ben Meisner genießen in den anstehenden Playoffs und auch in der Saison 2017-18 unser vollstes Vertrauen. Wir sind froh, zwei solch zuverlässige und teamfähige Goalies im Team zu haben, die ihren Vorderleuten viel Sicherheit geben", so Trainer Mike Stewart über das Torhütergespann der Augsburger Panther.

 

 

( Foto eishockey-online.com / Archiv )

 



 

augsburg

Mehr Informationen über den Eishockey Club Augsburger Panther wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Deutschlandcup seit der Gründung im Jahr 1987.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

DEL - Rick Adduono bleibt Coach der Krefeld Pinguine

Adduono

(DEL/Krefeld) PM Die Krefeld Pinguine werden mit Cheftrainer Rick Adduono in die Spielzeit 2017/18 gehen. Das haben die Sportliche Leitung und der Aufsichtsrat am gestrigen Mittwoch in Gesprächen einstimmig entschieden. Mit dieser Entscheidung kann nun auch die Kaderplanung für die bevorstehende Saison 2017/18 fortgesetzt werden.

 


Der Kanadier wurde als Spieler 1975 von den Boston Bruins gedraftet und spielte dort im gleichen Jahr sein erstes NHL-Spiel. Nach dem Ende seiner aktiven Zeit im Jahr 1987 trainierte Adduono zuerst in verschiedenen nordamerikanischen Ligen, bevor er 2007/08 als Headcoach der Iserlohn Roosters nach Deutschland in die DEL kam. Ab der Saison 2009/10 zeigte sich der Kanadier sechs volle Spielzeiten als Cheftrainer der Krefeld Pinguine verantwortlich. In dieser Zeit nahm der KEV vier Mal an den Playoffs der Deutschen Eishockey Liga teil und konnte 2012/13 sogar das Halbfinale erreichen. Mit dem Erreichen des 2. Platzes der DEL-Hauptrunde in der Saison 2013/14 erhielt Adduono außerdem die Auszeichnung als DEL-Trainer des Jahres.

 


Im November 2015 trat er von seinem Posten zurück, war jedoch weiterhin als Scout für die Krefeld Pinguine aktiv. Kurz vor dem Derby gegen Köln am 19.12.2016 erklärte sich Adduono spontan bereit, in Krefeld wieder als Trainer zu arbeiten, obwohl er sich bereits auf ein großes Weihnachtsfest im Kreise seiner Familie eingestellt hatte.







Rick Adduono, Cheftrainer der Krefeld Pinguine: „Krefeld ist mehr als nur ein Job für mich. An diesem Verein hängt mein Herz. Ich freue mich sehr, auch in der nächsten Spielzeit für diese Organisation arbeiten zu können und werde alles daran setzen, dem Verein und diesen tollen Fans wieder mehr Erfolg zu bringen. Mein Team der Saison 2017/18 muss nicht nur bei Heimspielen überzeugender auftreten, auch müssen die Playoffs unser erklärtes Ziel sein. In den nächsten Wochen müssen wir unser Hauptaugenmerk auf das Scouting legen, um hungrige und leistungsfähige Spieler verpflichten zu können.“

 


Wolfgang Schulz, Aufsichtsratschef der Krefeld Pinguine: „Ich ziehe meinen Hut vor Rick Adduonos Einstellung. In einer schwierigen Situation ist er nach Krefeld zurückgekehrt. Die Krefeld Pinguine freuen sich darauf, gemeinsam mit Rick Adduono den Kader der kommenden Saison zu planen. Seine immense Erfahrung und beeindruckende Motivationskunst haben ihn schon in der Vergangenheit zum erfolgreichsten Trainer der Krefelder DEL-Geschichte gemacht und lassen uns mit Zuversicht auf die neue Spielzeit blicken.“

 


Über die Besetzung der Position des Co-Trainiers ist noch nicht abschließend entschieden worden. Hierzu laufen Gespräche, die noch nicht final abgeschlossen sind. Am morgigen Freitag stehen abschließende Gespräche zwischen der Sportlichen Leitung und der Mannschaft an. Am Samstag verabschiedet sich das Team bei einem Saisonausklang im Fan&Bikertreff ab 15 Uhr von den Fans. Am Montag steht um 19 Uhr das Fanhearing im BusinessClub des KönigPALAST an, an dem auch Rick Adduono und Wolfgang Schulz teilnehmen werden.



( Foto Ralf Schmitt )

 


krefeld

Mehr Informationen über den Eishockey Club Krefeld Pinguine wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

 

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Krefeld Pinguinen in unserer Galerie.

www.eishockey-krefeld.de - Weitere Informationen über das Eishockey in Krefeld von eishockey-online.com.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

DEL - Augsburger Panther unterstützen eishockey-online hilft e.V.

 

(DEL/Augsburg) PM/Kürzel (Autor) Die Augsburger Panther haben freundlicher Weise dem gemeinnützigen Verein eishockey-online hilft e.V. einige Eishockeyartikel zur Verfügung gestellt, welche bei der Auktionsplattform EBay zu Gunsten des Hilfe e.V. versteigert werden. 

 

 

aev artikel ev2017

 

 

Hier geht es direkt zu den Auktionen bei Ebay...

 

 

Neben einem Original Eishockeytrikot, gibt es noch T-Shirts, Fanschals, Minitrikots, Keyholder, Mützen und jeweils 2 Ticketgutscheine für Stehplätze und Sitzplätze. Der Erlös aus diesen Auktionen geht zu 100% in den gemeinnützigen Verein.

 

 

Christian Diepold (Vorstand): "Wir waren überrascht, als wir das Paket im Büro geöffnet und diese vielen Artikel der Augsburger Panther in Empfang genommen haben. Augsburg hat uns bereits vor Jahren mit einer "üppigen" Sachspende unterstützt und es freut uns, dass wir auch dieses Mal mit einigen Ebay Auktionen Geld sammeln können um weitere Hilfsprojekte von uns zu fördern. Bei der letzten Aktion von eishockey-online hilft e.V. konten wir einen Scheck von EUR 2.500,00 an die Lebenshilfe Bad Tölz/Wolfratshausen (Behinderteneinrichtung) übergeben."

 

 

 



 

logo charity komplett

 

eishockey-online hilft e.V. ist die Charityorganisation des Eishockeymagazin eishockey-online.com und betreibt seit Jahren die selbstlose Unterstützung von unschuldig in Not geratenen Personen und anderen gemeinnützigen, mildtätigen Einrichtungen und Vereinen. Dabei wird der Hilfe e.V. von den Nationalspielern Felix Schütz, Patrick Reimer, Simon Danner, Klaus Kathan und weitere als Botschafter unterstützt.


 


augsburg

Mehr Informationen über den Eishockey Club Augsburger Panther wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Deutschlandcup seit der Gründung im Jahr 1987.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

DEL – ERC verliert erstes Pre-Playoffspiel gegen Bremerhaven

ingolstadt 21022017 013

 

(DEL/Ingolstadt) (Felix Eisele) – Die Fischtown Pinguins Bremerhaven bleiben der Angstgegner des ERC Ingolstadt. Nach zuvor drei Niederlagen aus vier Aufeinandertreffen während der Hauptrunde verloren die Panther auch das erste Spiel der Pre-Playoffs gegen die Seestädter mit 1:4. Damit steht Ingolstadt bereits am Freitag in Bremerhaven gewaltig unter Druck.

 

 

Emotional wurde es bereits vor dem Spiel – die Fans der Panther gedachten Rudi Iselin, einem der treuesten Fans des ERC, der am Mittag wenige Stunden vor Spielbeginn mit nur 47 Jahren verstorben war. Stadionsprecher Hannes Langer hielt eine kurze, aber emotionale Laudatio über die Fanlegende von der Schanz und schwor die Anhänger der Panther nochmals auf die Playoffs ein.

 

 

Das Spiel begann, wie man es erwartet hatte. Beide Mannschaften spielten aggressiv nach vorne und es ging weit emotionaler zu, als noch in der Hauptrunde. Die erste Chance des Spiels gehörte den Gästen von der Küste, als Pinguins-Torjäger Jack Combs Timo Pielmeier im Tor der Ingolstädter erstmals prüfte (2.). Doch auch der ERC versteckte sich nicht und hatte noch in derselben Minute die erste Chance zur Führung – Verteidiger Simon Schütz prüfte Jerry Kuhn im Tor der Bremerhavener mit einem Schuss von der blauen Linie. Danach hatten sowohl die Pinguins, als auch die Panther die Chance, in Überzahl in Führung zu gehen, doch aufgrund einer soliden und aggressiven Abwehrleistung wollte auf beiden Seiten nichts zählbares herausspringen. In der 10. Minute jedoch durften die Panther zum ersten Mal jubeln – Thomas Greilinger zog in Angriffsdrittel und legte quer auf David Elsner, der den Puck frei vor Kuhn zum 1:0 für den ERC in die Maschen zimmerte.

 

 

Bremerhaven – keineswegs geschockt – bemühte sich um eine schnelle Antwort, doch sowohl Ross Mauermann (11.), als auch Jeremy Welsh fanden in Timo Pielmeier ihren Meister. Auf der anderen Seite scheiterten aber auch Björn Svensson (15.) und Thomas Oppenheimer (16.) an Jerry Kuhn. Dreißig Sekunden vor Drittelende dann aber doch der Ausgleich für Bremerhaven. Nach Zuspiel von Jack Combs und Cory Quirk überwand Jeremy Welsh Timo Pielmeier mit einem satten Schuss von der blauen in den Winkel – 1:1 zur Drittelpause.

 

 

Bereits kurz nach Beginn des zweiten Drittels fing sich Ingolstadt erneut eine Strafzeit ein, überstand diese jedoch ohne größere Probleme. Dann, mit Ablauf der Strafzeit hatte Thomas Oppenheimer, der gerade von der Strafbank zurückkam, die Riesenchance den ERC wieder in Führung zu bringen, als er nach schönem Zuspiel von David Elsner völlig frei auf Kuhn zulief – doch der Bremerhavener Goalie blieb Sieger (24.). Das Spiel hatte nun mehr als richtigen Playoffcharakter – beide Teams spielten weiter munter nach vorne und es gab Chancen im 30 Sekunden-Takt auf beiden Seiten. So hatten unter anderem Dustin Friesen (25.), John Laliberte (27.) und Petr Taticek (28.) für Ingolstadt, als auch Marian Dejdar (26.) und Brock Hooton (27.) für Bremerhaven gute Chancen ihr Team in Front zu bringen. Dann, mitten in einer Drangphase der Panther fiel dann doch das 2:1 für die Seestädter.

 



 

Nach Zuspiel von Ross Mauermann, war es Jordan George der einen Gewaltschuss von Bronson Maschmeyer unhaltbar ins Tor abfälschte (30.). Im Anschluss an die Führung der Gäste wurde es emotional als Brett Bulmer sich Wade Bergman zur Brust nahm – der Ingolstädter ging hieraus als klarer Punktsieger hervor. Doch wachgerüttelt hatte Bulmer sein Team mit diesem Kampf nicht – Ingolstadt stand in der Verteidigung nun viel zu weit weg vom Gegner und so dauerte es nur zwei Minuten, ehe Bremerhaven auf 3:1 erhöhte. Erneut war Jeremy Welsh der Torschütze, als er mit freundlicher Genehmigung der Panther im eigenen Drittel Anlauf nahm, ins ERC-Drittel marschierte und die Scheibe nahezu unbedrängt einnetzte (32.).

 

 

Die Panther verloren völlig den Faden und die Pinguins rissen die Spielkontrolle an sich. Nach einer weiteren guten Chance für die Gäste gab es beinahe einen Doppelfaustkampf zwischen Benedikt Schopper und Fabio Wagner auf Ingolstädter und Jack Combs und Cody Lampl auf Bremerhavener Seite, was von den Unparteiischen diesmal jedoch unterbunden wurde. Die Gäste ließen dich davon jedoch wenig beeindrucken und waren dem 4:1 zum Ende des zweiten Drittels näher, als Ingolstadt dem Anschlusstreffer, als Marian Dejdar in der letzten Minute bloß den Pfosten traf (40.). So ging es mit der mittlerweile verdienten Führung für Bremerhaven in die letzte Pause.

 

 

Wer auf eine schnelle Antwort der Panther gehofft hatte, wurde enttäuscht, denn das Drittel begann mit einer weiteren Strafzeit gegen den ERC. Die Gäste konnten hiervon jedoch nicht profitieren und hatten Glück, dass Ingolstadt nach einem Konter über Patrick McNeill und Jean-Francois Jacques nicht zum Anschluss traf (43.). Unmittelbar nach Ablauf der Unterzahl hatten Björn Svensson und Thomas Oppenheimer die Chance auf das 2:3, doch letztendlich wurde hierbei nur das Tor verschoben (45.). Besser machten es wiederum fast die Gäste, als Petr Taticek die Scheibe im Aufbau an Jordan George verlor und dieser frei vor Pielmeier nur knapp über das Tor zog. Die Panther bemühten sich weiterhin um den Anschlusstreffer, biss sich jedoch an der Pinguins-Abwehr immer wieder die Zähne aus. Die besten Möglichkeiten hatten Darryl Boyce (48.) und 2x Danny Irmen (51. und 52.), scheiterten jedoch an Jerry Kuhn.

 

 

Doch auch Bremerhaven setzte seinerseits immer wieder Nadelstiche und hatte durch Wade Bergman (49.) durchaus die Möglichkeit alles klar zu machen. Insgesamt jedoch beschränkten sich die Seestädter ab Mitte des letzten Drittels zusehend auf die Verteidigungsarbeit und lauerten auf Konterchancen. Ingolstadt war zwar bemüht noch einmal zurückzukommen, war offensiv jedoch zu harmlos um die Abwehr der Gäste zu überwinden. So verlief die letzte Hälfte des Drittels mit Ausnahme einiger kleinerer Chancen  weitgehend ohne Höhepunkte, bis die Panther in der vorletzten Minute noch einmal alles riskierten und Timo Pielmeier zugunsten eines sechsten Spielers vom Eis nahmen. Ingolstadt konnte sich jedoch auch hier keine klaren Chancen herausspielen und so kam Bremerhaven an diesem Abend doch noch zu seinem vierten Tor. Nach einem Puckverlust der Panther nahm Jack Combs Maß und brachte den Puck aus der eigenen Hälte heraus im verwaisten Tor des ERC zum 1:4 Endstand unter.

 

 

Der ERC steht damit bereits am Freitag in Spiel zwei an der Nordsee gewaltig unter Druck und benötigt einen Sieg um ein weiteres Heimspiel am Sonntag zu erzwingen. Die Seestädter wiederum können mit einem Sieg vor heimischer Kulisse den Einzug in das Viertelfinale perfekt machen.

 

 

Tore:

1:0 | 10. Spielminute | David Elsner (Thomas Greilinger)
1:1 | 20. Spielminute | Jeremy Welsh (Jack Combs, Cory Quirk)
1:2 | 30. Spielminute | Bronson Maschmeyer (Jordan George, Ross Mauermann)
1:3 | 32. Spielminute | Jeremy Welsh (Rob Bordson, Mike Hoeffel)
1:4 | 59. Spielminute | Jack Combs (unassisted)

Schiedsrichter: Stephan Bauer, Gordon Schukies
Linesmen: Lukas Kohlmüller, Pascal Kretschmer

Zuschauer: 3708





ingolstadt

Mehr Informationen über den Eishockey Club ERC Ingolstadt wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-deutschland.info - Alle Weltmeisterschaften, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910

shop.eishockey-online.com - eishockey-online.com ist Vermarkter der Gameworn Eishockeytrikots der Deutschen Eishockey Nationalmannschaft.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Powerplay und Fans müssen zum Momentum für die Tigers werden

 

 

 

(DEL/Straubing) (MA) Was jetzt kommt, kann den Tigers nur noch großen Spaß machen. Die ungemütlichen Gegner wie Krefeld, Düsseldorf, Iserlohn und Schwenningen sind nicht mehr dabei und gegen Bremerhaven trifft man frühestens im Finale. Ja genau, im Finale. In den Playoffs ist alles möglich sagt man, wohl auch um sich selber Mut zu machen. Dennoch ist es speziell in der ersten Playoff-Runde auch eine Frage, wer am meisten zu verlieren hat. Bei einer Partie Tigers gegen Eisbären ist bereits von vornherein klar, wer das ist. Der Druck dürfte sogar noch höher steigen, wenn man die gespielte Vorrunde mal näher betrachtet. Denn so Chancenlos ist die Lage der Tigers wahrlich nicht. Es wäre aber zu einfach, nur mit den drei von vier gewonnen Spielen die Statistik zu lesen.





 

Seit dieser Saison, so ist es zumindest der Anschein, hat man sich genügend Respekt bei vielen etablierten Teams verschafft. Berlin weiß das, in Nürnberg und Köln kann man auch ein Lied davon singen und Mannheim dürfte im Moment froh sein von den Tigers erst einmal nichts zu hören und zu sehen. Was hätte man mit dem zweitkleinsten Etat der Liga nicht alles erreichen können, wären die Spiele gegen die ausgeschiedenen Teams nach dem zweiten Drittel beendet gewesen. Aber in der ersten Playoff-Runde fühlen sich die Tigers pudelwohl. Als Außenseiter hat man sich bei den zwei Auftritten gegen Augsburg und Ingolstadt zwei mal durchgesetzt und das Eindrucksvoll. Kein einziges Spiel haben die Tigers in dieser Runde bisher verloren und beide Male begann man die Serie mit einem Auswärtssieg.

 

 

Im Kader der Tigers gibt es aktuell vier Akteure die hautnah dabei waren. Kapitän Sandro Schönberger, Derek Whitmore und Rene Röthke auf dem Eis und Coach Larry Mitchell neben dem Eis. Damals 2013 noch als Trainer der Augsburg Panther an Straubing gescheitert und letzte Saison mit Straubing gegen Ingolstadt erfolgreich ins Viertelfinale eingezogen. Stellt sich die Frage, welches Werkzeug die Tigers gegen Berlin benötigen um wieder in ein Playoff-Viertelfinale einzuziehen. Welcher Torhüter die Tigers in der entscheidenden Phase führt, ließ Larry Mitchell noch offen. Aber wer ihn kennt, wird wohl auf Matt Climie setzen, der das letzte Spiel gegen Mannheim auch siegreich gestalten konnte.
            

 

Die Duelle:

 

Vehanen - Climie:
Zwar liegt der Finne vor dem Kanadier in der Statistik aber für die Tigers ist es ein wichtiger psychologischer Faktor zu wissen, dass man sich auf Climie verlassen kann. Bei den Eisbären hat man mehr das Vertrauen in die einzelne Stärke eines jeden. Bei normalen Verlauf wird es auf dieser Position keinen großen Vorteil, weder für den einen noch für den anderen, geben.

 

Verteidigung:
Ganze 20 Tore mehr kassierten die Tigers in der Vorrunde. Wenn man hier jedoch den Blick darauf schärft, was in der jüngsten Phase der Vorrunde genau passiert ist, kommt man eben zu einem etwas anderen Ergebnis. Im Jahr 2017 bekamen die Tigers zwei Gegentore mehr als die Eisbären und das bei einem Spiel mehr. Der Gegentorschnitt von Straubing im Jahr 2017 beträgt 2,88 und der von Berlin liegt bei 2,94 pro Spiel. Also auch hier braucht man keine Angst vor dem Gegner zu haben. Wobei für einen Erfolg der Tigers die Verteidiger funktionieren müssen und mit Yeo, Edwards und Bettauer haben sie Verteidiger in ihren Reihen die in einer Regelmäßigkeit dazu beigetragen haben.

 

Angriff:
Im Angriff sind nominell die Eisbären natürlich besser besetzt. Dennoch enttäuschten sie um so mehr ihre Anhänger und geizten mit Toren. Dies war jedoch auch der Verletztenliste geschuldet. Man wird sehen, was es jetzt bringt mit den Spielern in die Playoffs zu gehen die lange nicht dabei waren. Wenn man auch hier in die Statistik des neuen Jahres blickt kommt man auf Werte, die man so gar nicht als erstes im Blick hat. 22 Tore mehr erzielten die Tigers in der Vorrunde. Aber das Fehlen vom Jeremy Williams konnte logischer Weise nicht mehr kompensiert werden. Dennoch sprechen die Zahlen eindeutig für die Tigers. Mit einem Schnitt von 3,22 bei Straubing gegenüber einen Schnitt von 2,29 bei Berlin hat man hier den ersten Pluspunkt im Jahr 2017.  Mit Mike Hedden und Scott Timmins haben die Tigers zwei Spieler in ihren Reihen die 8 der 15 Treffer gegen Berlin allein erzielt haben.

 

Überzahl und Unterzahl:
Man übertreibt nicht, wenn man sagt dass bei beiden Teams das Unterzahlspiel kaum stattfindet. Beide gleich schwach könnte man sagen. Anders aber ist das Überzahlspiel, wenn es denn funktioniert. Die Saisonbilanz gegen Berlin ist hier mehr als eindeutig. Die Tigers erzielten sieben Tore in Überzahl, die Eisbären nur eins. Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier also im Strafen vermeiden. Die Tigers haben drei von vier Spielen in der Vorrunde gegen Berlin gewonnen. Beim einzigen Sieg der Berliner hatten die Tigers mehr als 10 Strafminuten. Vorteil aufgrund der starken Bilanz im Powerplay liegt hier ebenfalls bei Straubing.

 

Fazit:
Der Heimvorteil für Berlin ist für Straubing kein Nachteil, auch wenn man in Berlin selbst noch nicht allzu oft gewonnen hat. An einem wichtigen Sieg werden sich die Fans aber gerne zurück erinnern. In den Playoffs 2012, als man durch die Tore von Meunier, Whitecotton und Elfring mit 1:3 gewonnen hat. Es wäre dem Team von Larry Mitchell durchaus zuzutrauen. Berlin hingegen ist eine echt abgezockte Truppe. Wenn es eine Mannschaft gibt, die Playoffs kann, dann sind es die Eisbären. Sollten die Straubinger Fans und die Tigers im Powerplay zur Höchstform auflaufen, werden sie es schaffen ins Viertelfinale einzuziehen.



Foto: (Heike Fener / eishockey-online.com)


128Mehr Informationen über die Straubing Tigers erhalten Sie hier...

 

 

 

Yasin-Ehliz-Cup steigt zum dritten Mal

welt element cup toelz

 

(42Yasin Ehliz) Am ersten Märzwochenende ist Bad Tölz erneut Schauplatz des vielseitigen Knabenturnieres. Knapp 200 Jungs und Mädels legen sich am kommenden Wochenende vom 4. bis 5. März 2017 wieder für ihre Mannschaften ins Zeug, um am Ende den begehrten Wanderpokal in die Luft stemmen zu dürfen.

 

 

Los geht es bereits am Samstagmorgen um 7 Uhr mit den ersten Gruppenspielen: in Gruppe A messen sich Reichersbeuern, Straubing, Memmingen, Graz mit Titelverteidiger Ljubljana, während in Gruppe B Bad Tölz, Stuttgart, Nürnberg, Eppan sowie Heilbronn sich gegenüber stehen. Neben der Eröffnungsfeier um kurz vor 10 Uhr, sollen ebenfalls die zahlreichen Nürnberger Fans um Tiger-Maskottchen Pucki für eine gute Stimmung sorgen. Diese reisen wie im Vorjahr mit einem Bus zum Turnier von Ice-Tigers-Stürmer Yasin Ehliz an.

 

 

Für ein echtes Highlight sorgt der Tölzer Nationalspieler mit seinen Kollegen Leo Pföderl, Marco Pfleger, Sasa Martinovic und Konrad Abeltshauer, die dank der direkten Playoff-Qualifikation Zeit für eine Autogrammstunde haben. Ab 14 Uhr stehen die Profis für alle Besucher und Teilnehmer in lockerer Atmosphäre zum Unterschreiben und Plaudern bereit.

 

 

 

 



 

Am Sonntag geht es bereits in der Früh um die letzten wertvollen Punkte, die über die Ausgangsposition in den Platzierungsspielen entscheiden. Vor der finalen Endrunde haben ab 9:15 Uhr aber noch die besten Einzelkönner einer jeden Mannschaft die Chance individuelle Preise zu gewinnen. Bei der traditionellen Skills-Competition wird wieder die Geschicklichkeit im Kampf gegen die Uhr auf den Prüfstand gestellt. Um kurz vor 14 Uhr treten dann die beiden Gruppensieger zum finalen Showdown an, als heiße Kandidaten für den Turniersieg werden in diesem Jahr erneut Graz, Ljubljana und Bad Tölz gehandelt.

 

 

Abgerundet wird das Rahmenprogramm von verschiedenen Ausstellern. Neben Hauptsponsor „wee“ sind Crazy Company, Schanner und die Torwartschule GDI mit Infoständen, Fanartikeln und einer Torwand vor Ort.

 


Online-Versteigerung geht in den Endspurt

 

Bis zum Mittwoch, den 1. März können auf www.yasin-ehliz.de noch Gebote abgegeben werden. Vom signierten NHL-Trikot bis zum gespielten Profischläger warten viele besondere Artikel auf ein Höchstgebot, das dann um 21 Uhr den Zuschlag bekommt. Der gesamte Erlös kommt dem Eishockeynachwuchs zugute.





yasin ehliz cup logoeishockey-online.com ist offizieller Medienpartner von dem Nationalspieler der Thomas Sabo Ice Tigers Yasin Ehliz

 

 

Weitere interessante Links:

 

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von eishockey-online.com

www.eishockey-nuernberg.com - Weitere Informationen über das Eishockey in München von eishockey-online.com.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

DEL Playoffs der Saison 2016/2017 beginnen

delplayoffbaum2017

 

(DEL-Playoffs) PM Während Hauptrundensieger EHC Red Bull München und die Adler Mannheim noch auf ihre Gegner warten, stehen vier weitere Partien nun endgültig fest / Modus: "Best-of-three" in der 1. Playoff-Runde, ab Viertelfinale "Best-of-Seven" / Start bereits am kommenden Mittwoch.

 

 

Die Hauptrunde der Saison 2016/2017 ist Geschichte und die (ersten) Entscheidungen sind gefallen: Nach zwölf Siegen in Folge mussten die Adle Mannheim ausgerechnet  am letzten Spieltag eine Niederlage einstecken und büßten nach dem 1:4 auf eigenem Eis gegen die Straubing Tigers die Tabellenführung ein. Der EHC Red Bull München nahm die Vorlage durch einen 3:2-Erfolg bei Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven gern an und holte sich in allerletzter Sekunde die Spitzenposition zurück. Sowohl München und Mannheim haben sich dadurch auch die Teilnahme an der kommenden Saison in der Champions Hockey League (CHL) sichern können.  

 

 

Wer der Gegner der beiden besten Teams der Liga in den diesjährigen Playoffs sein wird, steht indes noch nicht fest. Sicher ist: Nach dem ERC Ingolstadt sicherten sich auch die Eisbären Berlin das Heimrecht in der 1. Playoff-Runde. Der Hauptstadt-Club bekommt es hier mit den Straubing Tigers zu tun, während die Schanzer gegen den Neuling aus Bremerhaven ran müssen.

 

 

Die ersten Partien nach dem Modus „Best-of-three“ finden bereits am kommenden Mittwoch (1. März) statt. Sollte zwei Tage später, am Freitag, 3. März, noch keine Entscheidung gefallen sein, muss die dritte Begegnung (Sonntag, 5. März) ein endgültiges Ergebnis bringen. „In den Playoffs startet eine ganz neue Saison. Es ist vielleicht gar nicht so schlecht, dass wir in diesem Jahr nicht als einer der Favoriten ins Rennen gehen“, sagte Berlins Stürmer Marcel Noebels.

 

 

 





Endgültig fixiert sind zumindest die ersten beiden Viertelfinals, die ab dem 7. März Fahrt aufnehmen und inklusive Finale im Modus „Best-of-seven“ ausgetragen werden. Die Kölner Haie müssen dann gegen die Grizzlys Wolfsburg ran und haben dort zunächst ebenso Heimrecht wie die Thomas Sabo Ice Tigers im Derby gegen die Augsburger Panther.

 

 

Alle Termine im Überblick:

 

1. Playoff-Runde („Best-of-three“)
ERC Ingolstadt – Fischtown Pinguins Bremerhaven
Eisbären Berlin – Straubing Tigers
(01., 03., 05.* März)

 

 

Viertelfinale („Best-of-seven“)
EHC Red Bull München – (wird noch ermittelt)
Adler Mannheim – (wird noch ermittelt)
Thomas Sabo Ice Tigers – Augsburger Panther
Kölner Haie – Grizzlys Wolfsburg
(07./08., 10., 12., 14./15., 17.*, 19.*, 21./22.* März 2017)

 

 

Halbfinale („Best-of-seven“)
24., 26., 28./29., 31. März, 02.*, 04./05.*, 07.* April 2017

 

 

Finale („Best-of-seven“)
09., 11., 13., 15., 17.*, 19.*, 21.* April 2017



(Foto & Bericht von telekomeishockey/DEL)



Deutsche Eishockey Liga (DEL)

del logo kompaktDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga  erhalten Sie hier...

 

 

 

DEL - Zahlen und Fakten der Adler Mannheim nach der Vorrunde

mannheim bank 092016 weiss

 

(DEL/Mannheim) PM Mit dem 52. Vorrundenspieltag endete am Sonntag die Vorrunde der DEL-Saison 2016/17. Die 14 Teams erzielten in den 364 Spielen insgesamt 2074 Tore, die Fans erlebten also 5,7 Tore pro Spiel. Bei den Spielen der Adler waren es mit 6,1 Treffern pro Partie sogar noch ein paar mehr.

 


Zahlen und Fakten zur Vorrunde


Insgesamt 25 Mal ließ sich Chad Kolarik in der Vorrunde feiern, der Kanadier war bester Torschütze und bester Scorer der Adler.


    
Mit München, Mannheim und Nürnberg haben in dieser Saison drei Mannschaften die 100-Punkte-Marke geknackt. Dies war in der DEL (umgerechnet auf 52 Vorrundenspiele) zuletzt vor 15 Jahren der Fall. Damals, in der Saison 2001/02, bestand die Liga noch aus 16 Clubs, die Leistungsdichte war allein dadurch wesentlich geringer. Das machte es den Spitzenmannschaften noch leichter, mehr Punkte zu sammeln.

 

 

Serie gegen Straubing gestartet und beendet

 

Mit der 1:4-Heimniederlage am Sonntag gegen Straubing endete eine zwölf Spiele andauernde Siegesserie der Adler. Zudem holte die Mannschaft in 19 Spielen zuvor immer mindestens einen Punkt - eine beeindruckende Serie, die die Adler Ende Dezember mit einem knappen 5:4-Sieg in Straubing starteten. Damit waren die Adler in der zweiten Saisonhälfte auch die mit Abstand erfolgreichste Mannschaft der Liga.

 

 

In den 26 Heimspielen holte das Team von Trainer Sean Simpson 19 Siege, nur die Thomas Sabo Ice Tigers waren auf eigenem Eis besser. Auch in der Auswärtstabelle belegen die Adler den zweiten Platz, Klassenprimus war hier der EHC Red Bull München.

 

 

Keine andere Mannschaft hat in der abgelaufenen Vorrunde öfter einen Rückstand aufgeholt und noch in einen Punktgewinn verwandelt. In insgesamt 22 Spiele konnten die Adler einen Rückstand noch in zählbaren Erfolg drehen (München: 18, Köln: 14, Nürnberg 13).

 

 

Mit 10.812 Zuschauern pro Spiel liegen die Adler in der Zuschauertabelle auf Rang drei. Köln und Berlin konnten im Schnitt mehr als 12000 Fans bei ihren Heimspielen begrüßen. In der Fairplay-Tabelle liegen die Mannheimer mit 14,15 Strafminuten pro Spiel auf Platz zehn. Die fairste Mannschaft der Liga war Schwenningen (10,73 Minuten pro Spiel), am anderen Ende dieser Rangliste liegen die Kölner Haie mit fast 17 Minuten pro Partie.

 



 

Starke Special Teams und erfolgreich am Bullypunkt

 

Mit einer Effektivität von 24,1% (46 Tore in 191 Überzahlsituationen) hatten die Blau-Weiß-Roten das erfolgreichste Powerplay der Liga. Die Unterzahlquote von 83,0% (34 Gegentore in 200 Unterzahlsituationen) bedeuten hier Platz fünf. Und auch am Bullypunkt waren die Quadratestädter sehr stark, mehr als 54,59% gewonnene Bullys hatten nur die Thomas Sabo Ice Tigers (55,37%) zu verzeichnen.

 

 

Dass aus der zweitbesten Offensivmannschaft der DEL mit Chad Kolarik (41 Punkte) nur ein Spieler unter den besten 20 Scorern der Liga vertreten ist, spricht auch für die Ausgeglichenheit der Mannheimer Offensive. In der Vorrunde hat nur der EHC Red Bull München mehr Tore (188) als die Adler (183) erzielt.

 

 

Vorrundenrekorde

 

An der Spitze der ewigen DEL-Vorrundentabelle haben die Adler (2032 Punkte) ihren Vorsprung auf die Kölner Haie (1977 Punkte) leicht ausgebaut. Christoph Ullmann ist mit 273 Scorerpunkten jetzt bester DEL-Vorrundenscorer der Adler. Mit 130 Vorrundentoren hat er nun auch mit René Corbet gleichgezogen, nur Ronny Arendt (609 Spiele) und Marcus Kink (603) haben in der DEL mehr Vorrundenspiele absolviert als Ullmann (494). Marcus Kink hat mit 816 Strafminuten nun auch Mike Stevens (772) überholt.




mannheim

Mehr Informationen über den Eishockey Club Adler Mannheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Adler Mannheim von eishockey-online.com.

www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Eishockey Weltmeisterschaften und Olympische Spiele seit 1910 bis heute.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

DEL - Lars Brüggemann ab 1. Mai Leiter Schiedsrichterwesen

Lars Brueggemann PM

 

(DEL/Kompakt) MF Lars Brüggemann wird ab dem 1. Mai die neugeschaffene Position des Leiters Schiedsrichterwesen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übernehmen.

 

 

Der ehemalige Nationalspieler mit 449 DEL-Einsätzen in seiner Profi-Karriere beendet damit seine Tätigkeit als Profi-Schiedsrichter in der DEL nach sieben Jahren. „Das ist eine tolle Herausforderung, die für mich der nächste Schritt in meiner beruflichen Entwicklung darstellt. Zugleich freue ich mich über das mir seitens der DEL damit zum Ausdruck gebrachte Vertrauen“, erklärte der Sauerländer, der bei Olympischen Spielen sowohl als Spieler als auch als Unparteiischer im Einsatz war und bislang insgesamt sechs DEL-Finalserien als Referee leitete.

 

 

Mit Brüggemann verantwortet damit erstmals ein hauptamtlicher Mitarbeiter im DEL-Ligabüro alle im Zusammenhang mit Schiedsrichtern stehenden Themen. Bislang kümmerten sich Holger Gerstberger und Stefan Trainer als Schiedsrichterbeauftragte in Nebentätigkeit um diesen Komplex. „Wir danken Holger Gerstberger und Stefan Trainer für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Jahren. Zugleich freuen wir uns, mit Lars Brüggemann einen national und international anerkannten Fachmann für diese neue Position gefunden zu haben“, erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.

 

( Foto City-Press )

 



 


Deutsche Eishockey Liga (DEL)

del logo kompaktDie Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist die höchste deutsche Eishockey-Spielklasse und wurde im Jahr 1994 gegründet. Am Spielbetrieb nehmen 14 Proficlubs (Kapitalgesellschaften) teil und der aktuelle DEL-Rekordmeister sind die Eisbären Berlin mit 7 Meisterschaften.

 

Mehr Informationen über die Deutsche Eishockey Liga  erhalten Sie hier...

 

 

 

DEL - ERC Ingolstadt verabschiedet sich mit einem 4:2-Heimerfolg über die Kölner Haie aus der Hauptrunde

ingolstadt 21022017 012

 

(DEL/Ingolstadt) (Felix Eisele) - Der ERC Ingolstadt hat sich zum Abschluss der Hauptrunde mit dem dritten Heimsieg in Serie von seinen Fans verabschiedet! Die Panther besiegten die Kölner Haie verdient mit 4:2 und starten am kommenden Mittwoch Zuhause mit viel Rückenwind in die Pre-Playoffs gegen Bremerhaven.

 

 

Am 52. und letzten Spieltag der Hauptrunde empfing der ERC Ingolstadt die Kölner Haie vor heimischem Publikum in der Saturn Arena. Es war ein Spiel in dem es für beide Teams um nichts mehr ging - Köln hatte sich den vierten Platz und das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale bereits gesichert und auch Ingolstadt hatte den siebten Platz und das Heimrecht in den Pre-Playoffs bereits sicher, wollte hierfür aber im heutigen Spiel nach der 4:5-Schlappe in Berlin am Freitag nochmal ordentlich Selbstvertrauen tanken, da auch noch nicht feststand, wer ab dem kommenden Mittwoch der Gegner der Panther im Rennen um eines der letzten beiden Viertelfinaltickets sein würde.

 

 

Das Spiel begann zunächst verhalten. Beide Teams waren auf Vorsicht bedacht und betasten sich gegenseitig - hier und da gab es die ersten kleineren Chancen. Die erste Großchance des Spiels gehörte den Haien, als Sebastian Uvira allein auf das ERC-Gehäuse zulief, doch Pielmeier im Tor der Panther blieb ruhig und Uviras Schuss landete in der Fanghand (6. Spielminute). Eine Minute später gab es dann die erste Strafzeit gegen Köln und damit die erste Möglichkeit für Ingolstadt in Führung zu gehen - Nico Krämmer musste wegen Beinstellens für zwei Minuten vom Eis. Die Panther taten sich gegen die kompakt stehende Abwehr der Haie jedoch schwer und so verstrich die erste Überzahl ohne nennenswerte Chancen. Nun aber nahm das Spiel an Fahrt auf. Beide Teams spielten körperbetont und schnell nach vorne, was zu mehreren Chancen auf beiden Seiten führte. Meistens wurden die Angriffe jedoch nicht mit letzter Konsequenz zu Ende gespielt und falls doch waren Dshunussow und Pielmeier zur Stelle. In der 13. Spielminute gab es dann die erste Überzahl für die Haie, als David Elsner für zwei Minuten wegen Hakens vom Eis musste.

 

 

Doch auch die Panther standen defensiv kompakt und so verstrich auch die erste Kölner Überzahl ohne großartige Höhepunkte. In der 16. Spielminute dann die erste Großchance für den ERC - Petr Taticek erkämpfte sich die Scheibe hinter dem Tor und versuchte Dshunussow im Tor der Haie mittels Bauerntrick zu überwinden, die Scheibe wurde jedoch im letzten Moment noch von der Linie gekratzt. Weitere Höhepunkte sollte es im ersten Drittel nicht mehr geben und so ging es mit 0:0 in die Drittelpause.

 

 

Wer auf ein unterhaltsames zweites Drittel gesetzt hatte sollte Recht behalten. Beide Teams kamen mit Feuer aus der Kabine und der ERC riss das Spiel zunächst an sich und kam bereits nach einer Minute zu drei guten Chancen durch John Laliberte (2x) und den wiedergenesenen Petr Pohl - beide konnten Dshunussow im Tor der Haie jedoch nicht überwinden. Im Gegenzug folgte dann die Ernüchterung, denn Köln ging mit der ersten Chance in diesem Drittel in Führung. Christian Ehrhoff spielte von der blauen nach rechts zu Nico Krämmer und dieser wiederum quer vor das Tor zu T.J. Mulock, der zum 0:1 aus Sicht der Panther einnetzte (24.). Die Panther waren jedoch keineswegs geschockt und so folgte nahezu postwendend der Ausgleich. Thomas Greilinger auf David Elsner, der nach rechts ins Angriffdrittel zog und mit einem satten Schuss von der blauen Linie in den Winkel das erste Tor des Abends für den ERC erzielte. Dshunussow - dem die Sicht verdeckt war - war nun also auch zum ersten Mal an diesem Nachmittag bezwungen. Die Ingolstädter übernahmen nun endgültig die Kontrolle über die Partie und nur drei Minuten später wurden die Mühen der Panther erneut belohnt. Nach einem tief gespielten Pass hinter das Tor der Haie verlor T.J. Mulock zunächst bei einem Klärungsversuch seinen Schläger an der Bande und Moritz Müller spielte den Puck genau auf die Kelle von Brett Bulmer, dessen Schuss Dshunussow zwar zunächst parieren konnte, gegen den Nachschuss von Darryl Boyce dann aber machtlos war - das 2:1 für den ERC Ingolstadt (30.).

 

Auf eine schnelle Antwort der Kölner wartete man vergebens und so klingelte es nur zwei Minuten später erneut im Tor der Kölner. Nach schönem Zuspiel von Petr Pohl auf John Laliberte war es Danny Irmen, der im Nachschuss mit seinem 19. Saisontor auf 3:1 für Ingolstadt erhöhte (32.). Die Abwehr der Haie sah hierbei wieder nicht gut aus, nachdem Corey Potter die Scheibe zuvor hinter dem eigenen Tor an Pohl verloren hatte. Köln - nun völlig von der Rolle - brach nun völlig auseinander und nur 47 Sekunden später musste der an diesem Nachmittag bemitleidenswerte Dshunussow erneut hinter sich greifen. Nach schönem Zuspiel von Martin Buchwieser war es Thomas Oppenheimer, der mit seinem ebenfalls 19. Saisontor aus kurzer Distanz auf 4:1 für Ingolstadt erhöhte - Buchwieser hatte sich zuvor entscheidend hinter dem Tor durchgesetzt. Die Defensive der Haie offenbarte auch hier erhebliche Zuordnungsprobleme, weshalb Trainer Cory Clouston im Anschluss sofort eine Auszeit nahm. Unmittelbar nach dem 4:1 kassierte Ingolstadt die zweite Strafe des Abends - Fabio Wagner, 2 Minuten wegen Stockschlags - und Köln hatte somit die Chance schnell auf zumindest wieder zwei Tore heranzukommen. Doch wie bereits im ersten Drittel stand die Defensive der Panther sehr kompakt und ließ keine nennenswerten Chancen der Kölner zu. Zwei Minuten vor Drittelende dann ein großer Schock für Köln, als Travis Turnbull nach einem Schuss ans Ohr benommen liegen blieb.

 

 

Nach kurzer Behandlung durch die medizinische Abteilung der Haie wurde Turnbull unter beidseitigem Applaus blutend, aber dennoch voll bei der Sache zur weiteren Behandlung vom Eis gebracht. Ingolstadt hatte im Anschluss nochmals die Chance seinen Vorsprung zu erhöhen, als Alexandre Bolduc wegen Behinderung für zwei Minuten vom Eis musste. Die Abwehr der Haie stand diesmal jedoch deutlich kompakter und sortierter als beim Schützenfest der Panther wenige Minuten zuvor und ließ keine weiteren Chancen zu. Im Gegenteil, sie hatten durch Ryan Jones Nico Krämmer sogar gute Gelegenheiten einen Shorthander zu erzielen. Weiter Höhepunkte sollte es dann nicht mehr geben und so ging es mit einem Zwischenstand von 4:1 für die Panther in die Kabine.

 



 

Köln hatte in der Kabine offenbar nochmal Selbstvertrauen getankt, denn sie versuchten sofort zu Beginn des letzten Drittels Druck auf das Tor des ERC aufzubauen. Die erste Chance zum 4:2 hatte Moritz Müller mit einem Schuss von der blauen Linie, Pielmeier jedoch ohne Probleme (41.). Doch auch der ERC zeigte, dass er kein Interesse daran hatte zurückzustecken und hatte in der 44. Spielminute die dicke Chance auf 5:1 zu erhöhen - John Laliberte mit dem schönen Pass auf Danny Irmen, doch Dshunussow im Tor der Kölner bekam noch irgendwie die Kelle dazwischen. Nur zwei Minuten später hatte Köln wieder die Möglichkeit in Überzahl heranzukommen, - Petr Taticek, 2 Minuten wegen Beinstellens - doch wie auch in der vorangegangenen Powerplay-Situationen der Kölner stand die Defensive der Panther sehr kompakt und ließ keine Chancen zu.

 

 

Die Haie blieben auch im Anschluss offensiv um den Anschluss bemüht, doch die Panther, die mittlerweile das Tempo ein wenig herausgenommen hatten, ließen defensiv weiterhin wenig zu und Pielmeier im Kasten der Ingolstädter parierte was auf sein Tor kam. Nach einer vieldiskutierten Strafe gegen John Laliberte in der 53. Spielminute - zwei Minuten, Behinderung des Torhüters - gelang den Haien dann aber doch noch das erste Überzahltor der Partie. Shawn Lalonde mit dem direkten Schuss nach dem Bullygewinn und der Puck trudelte zum 2:4 aus Sicht der Kölner über die Linie  (53.) - die mitgereisten Fans durften noch einmal hoffen. Zwar bemühten sich die Haie im Anschluss um einen weiteren Treffer, doch die nächste Großchance gehörte wieder den Hausherren. Thomas Oppenheimer verpasste zunächst knapp im Slot und lenkte direkt im Anschluss einen Schuss von Patrick Köppchen auf das Gehäuse der Kölner, doch Dshunussow blieb Sieger (56.).

 

 

Auf das große Aufbäumen der Haie wartete man dennoch vergebens, da die Abwehr der Panther weiterhin nahezu alle Angriffsbemühungen der Gäste im Keim erstickte. 90 Sekunden vor Schluss nahmen die Haie dann den Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und hatten 68 Sekunden vor dem Ende sogar noch die Chance in doppelter Überzahl den Anschluss und vielleicht sogar den Ausgleich zu erzielen - Martin Buchwieser, 2 Minuten wegen übertriebener Härte -. Doch die Haie erspielten sich dennoch keine weiteren Großchancen mehr und hatten Glück, dass Ingolstadt bei drei Versuchen den alles entscheidenden Empty-Netter verpasste. So blieb es beim letztendlich hochverdienten 4:2-Sieg der Panther, die sich damit mit dem dritten Heimsieg in Serie aus der Hauptrunde verabschiedeten.

 

 

Nach Spielschluss kam es noch einmal zu einer unschönen Szene, als Martin Buchwieser und Corey Potter beim Handshake aneinander gerieten. Die Schiedsrichter schickten daraufhin die gesamte Kölner Mannschaft sofort ohne weitere Verabschiedung in die Kabine.

 

 

Für die Panther geht es bereits am kommenden Mittwoch Zuhause in den Pre-Playoffs weiter - Gegner sind die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die aufgrund einer 2:3 Niederlage gegen Red Bull München und der gleichzeitigen Siege der Straubing Tigers bei den Adler Mannheim (Endstand 4:1 für Straubing) und der Eisbären Berlin gegen die Iserlohn Roosters (Endstand 4:1 für Berlin) auf den zehnten Platz abgerutscht und somit die Gegner der Panther in der Qualifikation sind.

 

 

Die Haie, die bereits sicher für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert sind haben nun eine Woche Spielpause und starten am Dienstag, 07. März Zuhause gegen die Grizzlys Wolfsburg.

 

Tore:

0:1 | 24. Spielminute | T.J. Mulock (Nico Krämmer, Christian Ehrhoff)
1:1 | 27. Spielminute | David Elsner (Thomas Greilinger)
2:1 | 30. Spielminute | Darryl Boyce (Brett Bulmer, Jean-Francois Jacques)
3:1 | 32. Spielminute | Danny Irmen (Petr Pohl, John Laliberte)
4:1 | 32. Spielminute | Thomas Oppenheimer (Martin Buchwieser)
4:2 | 53. Spielminute | Shawn Lalonde (Ryan Jones)

Schiedsrichter: Christian Hurtik / Marian Rohatsch
Linesmen: Lukas Kohlmüller / Pascal Kretschmer

Zuschauer: 3.799

 

 

Line-ups:

ERC Ingolstadt:

Pielmeier (Eisenhut) - McNeill, Kohl, Laliberte, Irmen, Pohl - Salcido, Köppchen, Svensson, Buchwieser, Oppenheimer - Wagner, Friesen, Greilinger, Taticek, Elsner - Schütz, Jacques, Boyce, Bulmer

Coaches: Tommy Samuelsson, Petr Bares

 

 

Kölner Haie:

Dshunussow (Wesslau) - Potter, Zerressen, Krämmer, Hospelt, Byers - Müller, Ehrhoff, Jones, Hager, Gogulla - Lalonde, Eriksson, Turnbull, Bolduc, Reinhart - Sulzer, Uvira, Mulock, Ohmann

Coaches: Cory Clouston, Greg Thomson



(Foto Birgit Häfner)


ingolstadt

Mehr Informationen über den Eishockey Club ERC Ingolstadt wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-deutschland.info - Alle Weltmeisterschaften, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910

shop.eishockey-online.com - eishockey-online.com ist Vermarkter der Gameworn Eishockeytrikots der Deutschen Eishockey Nationalmannschaft.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

DEL - Krefeld Pinguine schlagen die Grizzlys Wolfsburg in der Verlängerung - Doppelpack von Vainonen

vasiljevs servus 26022017

(DEL/Krefeld) (RS) Die Pinguine aus Krefeld haben ihr letztes Spiel der Saison 2016/2017 gegen Wolfsburg in der Overtime gewonnen. Am Ende nahm Herberts Vasiljevs nach 13 Krefelder Jahren emotionalen Abschied vom Eishockey.

 

 

Der Gast aus der Autostadt bestimmte von Anfang das Spiel und hatte die größeren Spielanteile. Krefeld war jedoch immer duch Konter gefährlich. Pietta und Collins scheiterten aussichtsreich an Brückmann im "Wölfe" Tor. Auf der Gegenseite bewahrte Treulte im Tor des KEV sein Team, mehrfach mit Big Saves vor einem Rückstand. Aubin und Furchner standen alleine vor Pinguine Keeper. So war es nicht verwunderlich, daß es Torlos in die erste Pause ging.

 

 

Die Gastgeber im zweiten Drittel zielstrebiger und treffsicherer.Miko Vainonen brachte den KEV in der 30. Minute in Front. Vasiljevs sammelte hierbei seinen wohl letzten Scorerpunkt in seiner Karriere. Die Grizzlys nicht geschockt, brachten ihrerseits das Heiligtum von Treutle immer wieder in Gefahr. Dieser erwies sich als Meister seines faches und brachte die Angreifer der Gäste zur Verzweiflung. Die heimische Führung hatte auch am Drittel Ende Bestand.

 



 

Dramatisch ging es dann im letzten Abschnit zu. Die Pinguine versäumten es mehrfach, ihren knappen Vorsprung aus zu bauen. Tatsächlich kam Wolfsburg in letzter Sekunde zum alles in allem verdienten Ausgleich durch Seifert. Die Uhr schien nach mehrfacher Meinung der Zuschauer schon heruntergelaufen, auch das Torraumfoul an Treutle fand bei den Schiedsrichtern keine Berücksichtigung. Der Treffer zählte.....also nachsitzen bzw. Verlängerung!

 

 

Die 62. Minute brach an, als Vainonen sich auf rechts durchsetzte und Brückmann im Grizzly Tor keine Chance der Abwehr lies. Der Zusatzpunkt blieb in der Seidenstadt und Herberts Vasiljevs konnte seine Abschied von der Eishockey Bühne gebührend feiern.

 


Der Deutsch- Lette nahm nach 13 Jahren in Krefeld seinen Abschied von der Eisfläche bzw. von DEL. Nach ca. 1500 Profispielen unter anderem in der NHL, AHL und IHL und mit fast 41 Jahren zieht sich der Mann mit der #23 aufs "Altenteil" zurück. Seine 639 DEL Spiel für Krefeld werden wohl noch einige Zeit bestehen. In wie weit Vasiljevs dem Krefelder Eishockey erhalten bleiben wird, die Verantwortlichen werden es wissen. Am nächsten Samstag steigt Saison Abschlussfeier und langjärige KEV Kapitän, wird auch ein Abspiel bekommen. Verdient hat er es alle Mal! Sein Rekord mit acht Scorer Punkten in einem Match bleibt unvergessen.



Spiel am 26.02.2017

Krefeld Pinguine Grizzlys Wolfsburg 2:1 n.V. (0:0|1:0|0:1|1:0)

 

Tore:
1:0 30. Vainonen (Vasiljevs, Umicevic)
1:1 60. Seifert 6 gg. 5
2:1 62. Vainonen (Rosa)

Strafen:
Krefeld:   4
Wolfsburg: 2

Zuschauer: 3543


(Foto & Bericht Ralf Schmitt / eishockey-online.com)


krefeld

Mehr Informationen über den Eishockey Club Krefeld Pinguine wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

 

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Krefeld Pinguinen in unserer Galerie.

www.eishockey-krefeld.de - Weitere Informationen über das Eishockey in Krefeld von eishockey-online.com.


 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gäste online

Aktuell sind 1395 Gäste online