U20-WM: Niederlage im dritten WM-Spiel - Kanada zu stark

 

(DEB) Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat ihr drittes Spiel bei der 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien verloren. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter unterlag gegen Kanada mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1).


deb kanada u20 2019
(Foto: IIHF / HHOF)

 


Die Kanadier starteten mit einigen Torchancen in die Partie, die sie allerdings nicht nutzen konnten. Die DEB-Auswahl kam in der neunten Minute erstmals in Unterzahl, als Nino Kinder eine 2-Minuten-Strafe für Behinderung bekam. Doch Hendrik Hane rettete gegen zum Teil freistehende Kanadier stark. In der 12. Minute war allerdings der deutsche Schlussmann machtlos: Nolan Foote brachte die Scheibe zur 1:0-Führung für die Ahornblätter im Tor unter.

 

Kurz vor Ende des Drittels agierte die deutsche Mannschaft in Überzahl gut - beschäftigte die kanadische Hintermannschaft und den Goalie mit einigen Torschüssen, konnte jedoch vor der Drittelpause nicht den Ausgleich erzielen. Auch im Mittelabschnitt hatte die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter einige Gelegenheiten, um den Spielstand auszugleichen. In der 25. Minute tauchte John-Jason Peterka nach guter Vorarbeit von Tim Stützle frei vor dem Tor auf, scheiterte jedoch am Goalie.

 

In Überzahl hatte kurze Zeit später Yannik Valenti die beste Gelegenheit auf deutscher Seite. Die Kanadier sorgten in der 33. und 35. Minute in Person von Liam Foudy und Calen Addison für das 2:0 und 3:0 der Kanadier. Die deutsche Mannschaft verringerte durch Yannik Valenti in doppelter Überzahl kurz vor Spielschluss den Abstand (59.) und nahm im Anschluss den Goalie Hendrik Hane aus dem Tor. Ty Dellandrea sorgte jedoch zehn Sekunden vor dem Ende mit dem Empty-Net-Treffer für den 1:4-Endstand.

Die deutsche U20-Nationalmannschaft kommt bereits am morgigen Dienstag erneut zum Einsatz. In der Ostravar Arena trifft die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter im letzten Vorrundenspiel ab 15.00 Uhr auf Russland. Alle WM-Spiele der deutschen Mannschaft und das Finale werden live und exklusiv auf MagentaSport übertragen.


Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: “Im Spielverlauf waren wir am Drücker und hätten den Ausgleich schießen können. Dann haben wir allerdings das Spiel aus der Hand gegeben. Wir müssen uns über 60 Minuten an den Spielplan halten, dann können wir auch Spiele auf diesem Level gewinnen.”

 

 




DEB Logoeishockey-online.com ist Partner & Sponsor des Deutschen Eishockey Bund und vermarktet die Original Gameworn Eishockeytrikots der Nationalmannschaft, welche im SHOP verfügbar sind.

 

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 

 

 

DEL - Adler verlieren unglücklich in Ingolstadt

 

(DEL/Mannheim) (Marcel Herlan) Beim Gastspiel der Adler in Ingolstadt musste Coach Pavel Gross neben den bisherigen Ausfällen nun auch noch auf David Wolf verzichten. Dennoch ging das Team als Favorit in die Partie.

 

Ingolstadt MAN 28122019 Mayer

( Foto Jürgen Meyer )

 


 

 

Dies zeigte der amtierende Meister auch von Beginn an. Die Panther fanden im ersten Drittel kaum statt. Bis zur elften Minute dauerte es dennoch, auch dank Jochen Reimer, ehe Tommi Huhtala die verdiente Führung erzielte. Völlig überraschende erzielte der Meister von 2014 nur drei Minuten später den Ausgleich durch David Elsner, der einen Rebound verwerten konnte. Mannheim ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und konnte kurz vor Drittelende die erneute Führung erzielen. Nico Krämmer fälschte einen Schuss von Chad Billins ab.

 

 

Im zweiten Drittel bot sich ein ähnliches Bild. Plachta und Rendulic trafen jeweils nur das Torgestänge und es hätte gut und gerne drei oder vier zu eins stehen können. So kam es wie es kommen musste. Die Adler brachten sich durch einige teils unnötige Strafzeiten selbst aus dem Konzept. Bei einer 5 gegen 3 Überzahl sorgte dann Maury Edwards für den Ausgleich. Mannheim aber kämpfte sich zurück und so konnte Andrew Desjardins wieder die Führung erzielen, nachdem er sich die Scheibe beim Aufbauspiel der Ingolstädter erobert hatte. 3:2 hieß es dann zur zweiten Pause.

 

 



 

 

Im letzten Drittel war es ein ausgeglichenes Spiel. Die Panther zeigten viel Herz und kämpften sich in die Partie. Aber auch Dennis Endras war zunächst immer wieder zur Stelle. Kurz vor dem Ende hätten das Team von Pavel Gross das Spiel bei eigener Überzahl Zu machen können, vergaben aber die große Gelegenheit. Stattdessen gab man einen 2 gegen 1 Konter ab, den Jerry D´Amigo verwerten konnte.

 


So ging es dann in der Overtime. Michael Collins erzielte hier nach nur 12 Sekunden den umjubelten Siegtreffer für das Heimteam.

 

 


mannheim

Mehr Informationen über den Eishockey Club Adler Mannheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Adler Mannheim von eishockey-online.com.

www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Eishockey Weltmeisterschaften und Olympische Spiele seit 1910.

 

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

DEL - Dezimierte DEG erkämpft sich einen Punkt gegen Schwenningen

 

(DEL/Düsseldorf) PM In dieser Saison scheint es ein neues, ungeschriebenes Eishockey-Gesetz zu geben: Spiele zwischen der Düsseldorfer EG und den Schwenningen Wild Wings sind nicht nach 60 Minuten vorbei und gehen 3:2 aus. So war es auch im dritten Aufeinandertreffe. Nach einem 0:2-Rückstand der Rot-Gelben ging es noch in die Verlängerung, wo sich dieses Mal die Wild Wings den Zusatzpunkt sicherten.

 

deg serc 28122019

(Foto: Birgit Häfner)

 


Für den achtmaligen Deutschen Meister hieß es vor 8.816 Zuschauern im ISS DOME einmal mehr, zusammenzurücken. Wie schon zwei Tage zuvor beim 1:0-Sieg in Iserlohn, lief die DEG mit elf Stürmern und fünf Verteidigern reichlich dezimiert auf. Nicholas B. Jensen und Leon Niederberger bissen (erneut) auf die Zähne. Ein frühes Tor, das noch einmal zusätzlich beflügelt hätte, gelang den Rot-Gelben heute leider nicht.

 

Die mit einem Derby-Sieg gegen die Adler Mannheim im Rücken agierenden Gäste aus dem Schwarzwald waren von Beginn an gefährlich. Gleich in der ersten Spielminute setzte Jordan Caron die Scheibe ans Gestänge. Eine schöne Aktion über Reid Gardiner, Maxi Kammerer und Alex Barta, den Dylan Yeo regelwidrig stoppte, bescherte der DEG die erste Überzahl, die allerdings ungenutzt verstrich. Mit zunehmender Spielzeit im ersten Drittel wurden die Offensivaktionen der DEG seltener.

 

Bei der Führung der Wild Wings spielte die Hintertorbande eine entscheidende Rolle. Nach einem Schuss von Yeo sprang der Puck von dort auf den Schläger von Matthew Cary, der mit einem Rückhandheber vollendete (12.). Danach überstand die DEG eine 66-sekündige doppelte Unterzahl, als Luke Adam und Bernhard Ebner zeitgleich auf der Strafbank saßen. Mit dem knappen Vorsprung der Gäste ging es in die erste Pause.

 

Auf die gesamten 20 Spielminuten gesehen war die DEG deutlich besser in der Partie als noch im ersten Drittel. Doch zunächst galt es, mit einem weiteren Rücksschlag klarzukommen. Niederberger flutschte ein Schuss von Alex Weiß durch. Weiß ging der Scheibe sofort hinterher, Carey arbeitete sie hinter dem Tor frei, wo Weiß sie wieder aufnahm, sie sich artistisch vors Tor legte und sie aus spitzem Winkel versenkte (25.). Die Schützlinge von Harold Kreis fanden sofort die richtige Antwort und schalteten in den Vorwärtsgang. Einen Schuss von Jensen von der blauen Linie konnte Strahlmeier noch entschärfen (26.). Gegen Jerome Flaake war er dann aber machtlos.

 



 

Johannes Johannesen hatte den Puck aus halblinker Position aufs Tor gebracht. Zuerst ging Charlie Jahnke nach, Flaake versenkte den zweiten Abpraller (27.). In Überzahl bot sich der DEG die Chance zum Ausgleich. Doch die Schwarzwälder überstanden die kritische Situation schadlos und schalteten selbst wieder auf Angriff.

 

Bei einem Schuss von Christopher Fischer von der blauen Linie lauerte Pat Cannone abfälschbereit vor dem Tor (31.). In Überzahl setzte Troy Bourke die Scheibe knapp am langen linken Pfosten vorbei (33.). Für die DEG lud Jensen aus dem hohen Slot voll durch (35.). Etwas näher am Tor dran bekam Kammerer den Puck von dem hinter dem Tor stehenden Gardiner serviert, doch Strahlmeier ließ sich nicht überwinden (40.).
Luke Adam schiebt an.

 

Im teilweise etwas zerfahrenen Schlussabschnitt schwächten sich die Wild Wings in der entscheidenden Phase selbst. Ein Wechselfehler der Gäste bescherte der DEG ein weiteres Überzahlspiel, das sie nach einem Foul von Kyle Sonnenburg für 64 Sekunden mit zwei Spielern mehr ausführen durften, Eine Sekunde, bevor den Wild Wings wenigstens wieder vier Spieler zur Verfügung gestanden hätten, fackelte Reid Gardiner nach einem Zuspiel von Ebner nicht lange und drosch den Puck in die kurze linke Ecke zum Ausgleich (54.).

 

In der Schlussphase war die dezimierte DEG drauf und dran, das Spiel zu drehen. Johannesen brachte die Scheibe von der blauen Linie aus vollem Lauf aufs Tor, Barta bekam den Puck für einen Nachschuss nicht unter Kontrolle (57.). In der fälligen Verlängerung machten die Gäste dann kurzen Prozess. Caron brachte die Scheibe mit der Rückhand von der rechten Seite vor das Tor, wo Verteidiger Colby Robak zum Einschuss bereitstand. Ausgerechnet der Tausendsassa Jensen lenkte den Puck dann aber nach 21 Sekunden ins eigene Tor.

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Am Montag gastieren die Grizzlys Wolfsburg zum letzten Spiel des Jahres 2019 in Düsseldorf (Spielbeginn 19:30 Uhr).

 


 

DEG Düsseldorf eishockey-online.com

Mehr Informationen über den Eishockey Club Düsseldorfer EG wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

DEL - EHC Red Bull München im 500. Hauptrundenspiel mit 5:1 erfolgreich

 

(DEL/München) PM Erfolgreiches Jubiläum für den EHC Red Bull München. Im 500. Hauptrundenspiel seit dem Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) im Jahr 2010 behielt der Spitzenreiter bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 5:1 (1:0|1:0|3:1) die Oberhand. Bobby Sanguinetti, Trevor Parkes (2), Yasin Ehliz sowie Patrick Hager bescherten den Münchnern mit ihren Toren vor 7.672 Zuschauern den Derbysieg und in der Tabelle einen Elf-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Straubing.

 

GEPA full 22253 GEPA 28121983039

(Doppelpack von Trevor Parkes - Foto: Gepa Pictures)

 


Zur Freude der zahlreich ins Frankenland mitgereisten Münchner Fans knüpfte ihr Team im ersten Drittel an die starke Leistung aus dem Derby gegen Ingolstadt (5:4 n.V.) an. Vor allem die Angriffsreihe mit Philip Gogulla, Hager und Ehliz riss mit ihrem Tempo immer wieder Lücken auf. Eine schöne Kombination über Kapitän Hager, der für Gogulla zurücklegte und an Sanguinetti weiterleitete, vollendete der Verteidiger zum frühen 1:0 (4.).

 

Um die Führung zu halten, war anschließend eine Parade von Goalie Daniel Fießinger gegen Eugen Alanov sowie eine konzentrierte Leistung der Special Teams bei zwei Nürnberger Powerplays nötig. Zum zweiten Treffer fehlten München in der 13. Minute nur wenige Zentimeter, als Blake Parlett den Puck an den Pfosten setzte.

 

Nach der ersten Pause kamen die Ice Tigers druckvoll aus der Kabine. Eine Strafzeit gegen die Gastgeber beendete jedoch die Drangphase. Mit einem Powerplay-Treffer im fünften aufeinanderfolgenden Spiel stellte der Spitzenreiter auf 2:0. Mark Voakes passte direkt vor das Nürnberger Tor, wo Niklas Treutle nicht verhindern konnte, dass mehrere Spieler die Scheibe über die Linie stocherten (24.). Parkes stand nach Videobeweis der Schiedsrichter als Torschütze fest. Das zweite Tor gab den Red Bulls noch mehr Sicherheit. Weil Fießinger nicht aus der Ruhe zu bringen war und seine Vorderleute einige Schüsse blockten, ging es mit 2:0 in die zweite Pause.

 



 

Der Schlussabschnitt begann ähnlich wie das erste Drittel. Wieder nutzte der Spitzenreiter eine der ersten Chancen zum 3:0. Parkes schnürte aus kurzer Distanz seinen Doppelpack (44.), während Ehliz nach einem Konter alleine auf Treutle zufahren konnte und mit einem platzierten Schuss auf das lange Eck (49.) die Vorentscheidung herbeiführte. Zwar wurde Fießinger direkt nach dem Mittelbully von Chad Bassen erstmals bezwungen (50.). Doch auch in doppelter Unterzahl geriet der fünfte Münchner Sieg in Serie nicht mehr in Gefahr. Hager setzte den Schlusspunkt, als er Parletts Schlagschuss zum 5:1 ins Tor lenkte (59.).

 

Patrick Hager: „Es war ein unglaubliches starkes Auswärtsspiel von uns. Wir haben defensiv sehr kontrolliert gespielt und bis zum Ende die Schüsse geblockt.“

 

Endergebnis
Thomas Sabo Ice Tigers gegen EHC Red Bull München 1:5 (0:1|0:1|1:3)

 

Tore
0:1 | 03:25 | Robert Sanguinetti
0:2 | 23:10 | Trevor Parkes
0:3 | 43:07 | Trevor Parkes
0:4 | 48:46 | Yasin Ehliz
1:4 | 49:29 | Chad Bassen
1:5 | 58:29 | Patrick Hager

 

Zuschauer
7.672

 


 

muenchen rbm logo

Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Red Bull München wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

www.eishockey-muenchen.com - Weitere Informationen über das Eishockey in München von eishockey-online.com.

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

 

U20-WM: Starke Leistung wird mit 4:3-Erfolg gegen den Gastgeber belohnt!

 

(DEB) Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat ihre zweite Begegnung bei der 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien gewonnen. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter gewann gegen den Gastgeber aus Tschechien mit 4:3 (2:1, 1:0, 1:2).


deb cze u20 2019
(Foto: IIHF/HHOF)

 


Die deutsche U20-Nationalmannschaft startete – wie bereits in der Auftaktpartie gegen die USA – gut in die Partie und durfte erneut früh jubeln. Lukas Reichel brachte die Scheibe im Tor unter (2. Minute), nachdem die Tschechen bereits nach neun Sekunden ihre erste Strafzeit hinnehmen mussten. John-Jason Peterka erhöhte in der achten Minute nach Assists von Tim Stützle und Moritz Seider zur Zwei-Tore-Führung.

 

Nachdem der Torschütze jedoch eine 2+10 Minuten-Strafe für einen Check von hinten bekam, brachte Martin Has den Gastgeber auf 2:1 heran. Im Mittelabschnitt erhöhte Dominik Bokk in der 34. Minute in Überzahl auf 3:1. Gleicher Spieler traf in der 48. Minute und besorgte somit sogar eine 4:1-Führung für die DEB-Auswahl. Es war der dritte Überzahltreffer der deutschen Mannschaft im Spiel und der fünfte Überzahltreffer im Turnier. Anschließend wurde es allerdings noch einmal spannend:

 

Jan Jenik traf in der 50. Minute zum 2:4, Libor Zabransky brachte den Gastgeber in der 53. Minute sogar auf 3:4 heran. Die tschechischen Zuschauer verwandelten die Ostravar Arena in der Folge in einen Hexenkessel, in dem die deutsche U20-Nationalmannschaft allerdings ihre Führung bis zum Ende verteidigte und somit den ersten Sieg bei der 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft sowie den ersten WM-Erfolg als Trainer für U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter feierte.

Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat am morgigen Tag spielfrei. In der Ostravar Arena trifft die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter im nächsten Spiel am Montag, den 30. Dezember 2019, ab 15.00 Uhr auf Kanada. Alle WM-Spiele der deutschen Mannschaft und das Finale werden live und exklusiv auf MagentaSport übertragen.

Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: “Der heutige Sieg tut unglaublich gut. Das Ergebnis ist sehr wichtig für unsere Mannschaft. Die Jungs haben sich den Erfolg mit ihrer großen Leidenschaft und ihrem großen Kämpferherz verdient. Nun gilt es trotz der Freude über den Sieg jedoch fokussiert und ruhig an die kommenden Herausforderungen heranzugehen.”

Franz Reindl, DEB-Präsident: “Es war ein großer Sieg unserer U20-Nationalmannschaft – hart erkämpft, aber auch spielerisch und taktisch überzeugend. Gratulation an Tobias Abstreiter und an das gesamte Team!”

 

 




DEB Logoeishockey-online.com ist Partner & Sponsor des Deutschen Eishockey Bund und vermarktet die Original Gameworn Eishockeytrikots der Nationalmannschaft, welche im SHOP verfügbar sind.

 

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 

 

 

DEL - Straubing Tigers beenden kleine Negativserie mit 3:2 n.V. Sieg gegen Kölner Haie

 

(DEL/Straubing) (MA) Die Straubing Tigers konnten vor ausverkaufter Halle einen 3:2 Erfolg nach Verlängerung gegen die Kölner Haie feiern. Die Gäste kamen mit lautstarker Unterstützung nach Niederbayern und verlangten den Tigers bis zur letzten Sekunde alles ab. Nach dem Spiel waren sich beide Coaches einig, dass es ein gutes, faires und intensiv geführtes Spiel auf guten Niveau war. Nach dem Siegtreffer von Ex-Kölner Fredrik Eriksson, viel der Mannschaft um Kapitän Sandro Schönberger ein großer Stein vom Herzen. 

 

kln3

(Foto: Winkelmann Ingo)

 


 

Die Gastgeber begannen mutig, mit dem nötigen Zug zum Tor. Heard (3.) prüfte Wesslau aus dem Slot heraus. Köln's Akeson hatte die erste Möglichkeit bei den Gästen und was für eine. Zatkoff schien schon geschlagen, da packte er nochmal mit der Fanghand zu und holte den Schuss von Akeson (6.) runter. Doch gleich beim Bully danach schlug der Puck bei den Tigers ein. Vom Anspiel weg, löste sich Colin Smith (7.) und versenkte zum 0:1 für sein Team. Straubing blieb am Drücker. Brandt (10.) und Schütz (10.) kamen mit hochkarätigen Chancen nicht durch. Die Haie spielten schnörkellos, schnell durch die neutrale Zone setzten sich aber durch die Verteidiger nicht entscheidend durch. So kam Heard (15.) noch einmal gefährlich vor das Tor, als er drei Kölner stehen ließ, nur der Winkel war zu spitz. Somit gingen die Gäste, die durch ca. 400 mitgereisten Fans unterstützt wurden, mit dem 0:1 Vorsprung in die Kabine.

 


 


 

 

Mit dem ersten Bully im zweiten Abschnitt, nahmen die Gäste das Zepter in die Hand. Eine Strafzeit konnte nicht genutzt werden, doch Köln schnürte die Tigers in der Zone ein. Was sich hier das Team von Coach Stewart vorzuwerfen hat ist, dass sie dabei keinen Treffer erzielten. So ging der Puck auf der anderen Seite über die Torlinie. Felix Schütz (27.) leitetet den Angriff ein, Eriksson übernahm, umkurvte das Tor von Wesslau und sah Schütz vor dem Tor einschussbereit stehen. Der Nationalspieler ließ sich nicht zweimal Bitten und stelte auf 1:1. Nun glichen sich die Mannschaften in ihren Aktionen aus, dennoch sollte sich die Ausbeute von Möglichkeiten bei den Straubingern mehr auszahlen. Topscorer Akeson kam einen Schritt zu spät, sonst hätte er keine Mühe mehr gehabt, den Puck im leeren Tor zu versenken. Genau im Gegenzug fiel das 2:1 (35.) für die Tigers durch Mike Connolly. Er luchste vor dem Tor den Puck von Matsumoto's Schläger ab und blieb vor Wesslau eiskalt. Somit drehten die Tigers im zweiten Spielabschnitt die Partie zu ihren Gunsten.

 

Das letzte Drittel hatte kaum begonnen, da parierte Wesslau glänzend gegen Williams (41.) der den Puck direkt aus der Luft nahm. Im Anschluss war Zatkoff im Mittelpunkt, bei dem die Tigers-Fans eine Schrecksekunde zu verdauen hatten. Unglücklich prallte er mit Marcel Müller zusammen. Beide konnten weitermachen. Das nächste Tor hatte Connolly (45.) auf dem Schläger, der im Slot frei zum Schuss kam. Bei einer weiteren Überzahlmöglichkeit fingen sich die Gastgeber ein unnötiges Tor ein. Moritz Müller gewann den Zweikampf an der Bande und bediente, mit einem Zuckerpass über 30 Meter, den davongezogenen Jonathan Matsumoto. Der Goalgetter ließ Zatkoff keine Chance und glich zum 2:2 (50.) aus. Beide Teams kämpften verbissen die Uhr runter und sicherten sich erst einmal je einen Punkt, auch wenn Sena Acolatse (55.) den Siegtreffer fast auf dem Schläger hatte.

Mit offenem Visier gingen die Kontrahenten in die Verlängerung. Jerry Williams versuchte es durch einen Bauerntrick und Jason Akeson ging durch zwei hindurch, scheiterte aber ebenfalls. Ausgerechnet ein Ex-Kölner besiegelte deren Niederlage. Fredrik Eriksson stand zuerst teilnahmslos vor dem Tor rum, bis ihm der Puck von Mitch Heard aufgelegt wurde. Seinem ehemaligen Mitspieler Gustav Wesslau, nagelte der den Puck zum viel umjubelten 3:2 (63.) unter die Latte. Damit reisen die Tigers am Montag wieder mit einem guten Gefühl gen Westen nach Schwenningen.

 


Straubing Tigers – Kölner Haie: 3:2 n.V. (0:1|2:0|0:1|1:0)

Tore:
0:1 | 07. | Smith (Akeson)
1:1 | 27. | Schütz (Eriksson)
2:1 | 35. | Connolly (Williams, Acolatse)
2:2 | 50. | Matsumoto (Mo. Müller, Ma. Müller) SH 1
3:2 | 63. | Eriksson (Heard, Mulock)


Strafen: Straubing 4 – Köln 4


Zuschauer:
5.730 (Ausverkauft)

Schiedsrichter:

HSR Piechaczek / Schütz
LSR Hofer / Wölzmüller

Aufstellung:
Straubing Tigers:
Zatkoff (Vogl) – Eriksson, Acolatse; Schopper, Kohl; Brandt, Renner; Gläßl – Schütz, Connolly, Turnbull; Filin, Heard, Mulock; Mouillierat, Balisy, Williams; Schönberger, Brunnhuber, Ziegler

Kölner Haier: Wesslau (Weitzmann) – Aronson, Gagne; Kindl, Tiffels D.; Zerressen, Müller Mo.; Ugbekile – Müller Ma., Matsumoto, Tiffels F.; Uvira, Genoway, Bast; Dumont, Sill, Oblinger; Hanowski, Smith, Akeson

 

 


Tigers on Air

 

straubingtigers is on Mixlr


128

Mehr Informationen über den Eishockey Club Straubing Tigers wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910.

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

U20-WM: Deutschland verliert zum Auftakt 3:6 gegen USA

 

(DEB) Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat ihre Auftaktpartie bei der 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien verloren. Die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter unterlag der USA mit 3:6 (1:2, 2:2, 0:2).

deb u20 usa


(Foto: IIHF/HHOF)

 


Guter Start für die U20-Nationalmannschaft in die 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft! John-Jason Peterka sorgte in Überzahl nach einem Querpass von Tim Stützle vor dem Tor für den deutschen Premieretreffer bei der WM. Die US-Amerikaner schlugen jedoch in der achten Minute zurück, als Jordan Harris die Partie ausglich. Jacob Pivonka hatte in der 14. Minute die Möglichkeit freistehend den Spielstand umzudrehen, verzog jedoch.

 

Im direkten Gegenzug war es Tim Stützle, der nach Vorarbeit von John-Jason Peterka am amerikanischen Goalie scheiterte. In der Folge hatte die DEB-Auswahl bei erneutem Powerplay durch Jannik Valenti und Dennis Lobach gute Einschussmöglichkeiten. Jedoch war es der Gegner, der in der 19. Minute durch einen platzierten Schuss von Zac Jones die 2:1-Führung feierte.

 

Doch im Mittelabschnitt kam die deutsche Mannschaft in Überzahl zurück: John-Jason Peterka drückte den zurückspringenden Puck nach einem Schuss von Moritz Seider über die Linie (23. Minute). Sechs Minuten später schickte Lukas Reichel seinen Mitspieler Justin Schütz auf die Reise, der verzögerte kurz und bediente Dominik Bokk, der zur 3:2-Führung traf. Erneut Peterka hatte kurz darauf sogar die Möglichkeit die Führung auf zwei Tore auszubauen.

 

Doch die USA sollte im Mittelabschnitt zurückkommen: Shane Pinto (35.) und Curtis Hall (39.) stellten die Führung des Gegners wieder her. Im Schlussabschnitt machte die USA ihren ersten Turniersieg perfekt. Bobby Brink in Überzahl und Oliver Wahlstrom schossen den Gegner zum 6:3-Erfolg.

Die deutsche U20-Nationalmannschaft bestreitet bereits am morgigen Samstag ab 15.00 Uhr ihre zweite Partie der 2020 IIHF U20 Eishockey-Weltmeisterschaft. In der Ostravar Arena trifft die Mannschaft von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter auf den Gastgeber aus Tschechien. Alle WM-Spiele der deutschen Mannschaft und das Finale werden live und exklusiv auf MagentaSport übertragen.

Tobias Abstreiter, U20-Bundestrainer: “Wir haben über weite Strecken gut gespielt und sind auch nach dem Rückstand gut zurückgekommen. Jedoch müssen wir auf dem Level die vollen 60 Minuten gut spielen. Zukünftig müssen wir die Kleinigkeiten besser machen – dazu haben wir bereits morgen die Gelegenheit.”

 

 




DEB Logoeishockey-online.com ist Partner & Sponsor des Deutschen Eishockey Bund und vermarktet die Original Gameworn Eishockeytrikots der Nationalmannschaft, welche im SHOP verfügbar sind.

 

 

Weitere interessante Links:

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 

 

 

 

DEL - Schwenninger Wild Wings erkämpfen sich Sieg gegen die Adler Mannheim

 

(DEL/Schwenningen) (BM) Die Wild Wings bescherten sich am zweiten Weihnachtsfeiertag mit drei Punkten gegen Mannheim selbst. Nachdem die Gäste zunächst durch Mark Katic in Führung gehen konnten, drehten Mike Blunden und Jordan Caron die Partie zugunsten der Neckarstädter.

 

 HFD3190

 

Foto: Jens Hagen / eishockey-online.com

 


 

Den besseren Start erwischte der Favorit aus Mannheim. In doppelter Überzahl scheiterte zunächst Tommi Huhtala an Dustin Strahlmeier. Nur wenig später, hatte Mark Katic mehr Glück: Per Onetimer versenkte er humorlos zur Adlerführung.

 

Schwenningen zeigte sich vom Gegentreffer wenig beeindruckt und checkte weiter energisch vor. Dank schnellem Umschalten konnte Pat Canonne den Puck sichern und zu Bendikt Brückner an die blaue Linie legen. Der zog einfach mal ab und fand den Schläger von Mike Blunden, der unhaltbar abfälschte. Kurz vor der Pause lag sogar die Führung für Schwenningen in der Luft: In doppelter Überzahl verzog Matt Carey zuerst an den Pfosten, ehe Daniel Weiss aus dem Slot nur auf das Kreuzeck traf.

 

Gleich zu Beginn des Mitteldrittels verpasste Matt Carey erneut die Möglichkeit in Front zu gehen. Wenig später vergab Troy Bourke bei einem Zwei auf Eins- Konter, als er es alleine versuchte. Auf der anderen Seite musste Dustin Strahlmeier gegen Nico Krämmer sein ganzes Können aufbieten. Nachdem auch Andrew Desjardins dem Schwenninger Schlussmann nochmals alles abverlangte, schlug die Stunde der Gastgeber: Jordan Caron ließ Thomas Larkin vor dem Tor aussteigen und versenkte sehenswert zur Führung.

 

Kurz vor der Pause musste sich Mirko Pantkowski nochmals auszeichnen. Zunächst legte Jordan Caron die Scheibe zu Troy Bourke quer, Mannheims Schlussmann hielt aber mit einem klasse Reflex sein Team im Spiel.

 



 

Die Adler kamen mit Schwung ins letzte Drittel und drückten auf den Ausgleich. Mark Katic und Brent Raedeke hatten selbigen auf dem Schläger, brachten den Puck aber nicht im Tor unter. In der Folge wurde die Partie zerfahren, als fast zeitgleich ein Schwenninger und zwei Mannheimer wegen Beinstellens - etwas fragwürdig - auf die Strafbank wanderten. In Überzahl schafften es die Neckarstädter nicht, für die Vorentscheidung zu sorgen, stattdessen brachten sie sich kurz vor Ende nochmals selbst in Gefahr, als Matt Carey auf der Strafbank saß.

 

In Mannheims Überzahl ging David Wolf zu Boden, der zuvor von Mark Frasers Ellenbogen am Kopf getroffen war. Da die Szene von den Schiedsrichtern nicht geahndet wurde, nahm Pavel Gross seinen Torhüter vom Eis. Max Hadraschek verpasste den Empty-Net-Treffer, sodass sich Schwenningen über die Zeit retten musste.

 

Am Ende stand der erste Sieg unter Trainer Niklas Sundblad auf der Anzeigetafel. Schwenningen setzt den Aufwärtstrend fort und hat bereits am Samstag in Düsseldorf die Möglichkeit, nachzulegen.

 

Spiel vom: 26.12.2019 - Schwenninger Wild Wings - Adler Mannheim

 

Tore:

0:1 |7. |Katic (Järvinen / Rendulic)
1:1 |9. |Blunden (Brückner)
2:1 |35.|Caron (Fischer)

Zuschauer: 6024

 


 

SERC Schwenninger Wild Wings eishockey-online.com Mehr Informationen über den Eishockey Club Schwenninger Wild Wings wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Schwenninger Wild Wings in unserer Galerie.

www.eishockey-deutschland.info - Alle Eishockey Weltmeisterschaften, Olympische Spiele seit 1910 bis heute.

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

DEL - München gewinnt torreiches Weihnachtsderby gegen Ingolstadt

 

(DEL/München) PM Der EHC Red Bull München hat das Derby gegen Ingolstadt am 2. Weihnachtsfeiertag mit 5:4 (1:2|2:1|1:1|1:0) nach Verlängerung gewonnen. Vor 5.230 Zuschauern trafen Trevor Parkes, Patrick Hager, Jason Jaffray und Bastian Eckl mit seinem ersten DEL-Tor. Am Ende schoss Konrad Abeltshauser die Red Bulls zum Sieg in der Overtime. Trotz neun fehlender Stammspieler konnte der Spitzenreiter seinen Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Straubing auf nun zehn Punkte ausbauen.

 

HEI 8219 E Online eckl

(Bastian Eckl mit seinem ersten DEL-Treffer - Foto Heike Feiner)

 


Nach 21 Toren in den ersten beiden Derbys entwickelte sich erneut ein offener Schlagabtausch. Ingolstadt war dabei zunächst das gefährlichere Team, leistete sich jedoch im Aufbau einen Defensivfehler, den Trevor Parkes (7.) zum 1:0 für die Red Bulls nutzen konnte. Die Führung hatte jedoch nur wenige Minuten Bestand: Erst zog Wayne Simpson über die linke Seite in die Mitte und bezwang Daniel Fießinger mit einem Schuss gegen die Laufrichtung (9.). Beim zweiten ERC-Treffer hatte der Münchner Goalie ebenfalls keine Abwehrchance.

 

Simon Schütz schlenzte die Scheibe platziert ins obere linke Eck (11.). Gegen das Forechecking der Schanzer setzten die Gastgeber in der Folge auf lange Pässe aus der eigenen Zone. Einer davon erreichte Bastian Eckl. Eine starke Parade von ERC-Goalie Jochen Reimer verhinderte das 2:2 zur ersten Pause.

 

Auf den Rückstand antworteten die in blauen Weihnachtstrikots aufgelaufenen Red Bulls im Mittelabschnitt mit einer Drangphase. Chris Bourque und Bobby Sanguinetti waren dem Ausgleich nahe. Über die Linie brachte die Scheibe schließlich Kapitän Patrick Hager (29.) sehenswert mit der Rückhand. Beim Stand von 2:2 nahm das Derby auch an Emotionalität und Härte zu. Die Schiedsrichter verhängten große Strafen.

 

Als das dreiminütige Powerplay für Ingolstadt fast abgelaufen war, brachte Simpson sein Team mit seinem zweiten Treffer wieder in Front (34.). Der ERC zeigte sich stets effizient im Abschluss, aber gleichzeitig anfällig im Aufbau. Nutznießer war diesmal Jason Jaffray (38.), der abstaubte. Mit 3:3 ging es in die zweite Pause.

 



 

Auch im Schlussdrittel lag das Chancenplus auf Seiten des Vizemeisters und sollte belohnt werden: Nach einem langen Pass nahm Eckl Fahrt auf und legte die Scheibe unter Bedrängnis an Reimer zum 4:3 (43.) vorbei. Die intensive Partie flachte nun etwas ab, war aber noch immer nicht entschieden. Fießinger musste nach einigen Paraden bei Maurice Edwards abgefälschten Schlagschuss von der blauen Linie zum vierten Mal hinter sich greifen (53.). Trotz Schlussoffensive der Red Bulls ging es in die Verlängerung.

 

Hierbei erarbeiteten sich die Münchner eine Chance nach der anderen und belohnten sich dann durch den 5:4-Siegtreffer von Konrad Abeltshauser: Nach Bullygewinn von Kastner platzierte der Verteidiger seinen Schuss trocken ins Netz (62.).

 

Konrad Abeltshauser: „Die Fans haben bei uns zusätzliche Kräfte freigesetzt und das Team zum Derbysieg gepusht. Wir haben ein Team, in dem alle hungrig sind und auf ihre Chance warten."

 

Endergebnis
EHC Red Bull München gegen ERC Ingolstadt 5:4 n. V. (1:2|2:1|1:1|1:0)

 

Tore
1:0 | 06:01 | Trevor Parkes
1:1 | 08:29 | Wayne Simpson
1:2 | 10:16 | Simon Schütz
2:2 | 28:37 | Patrick Hager
2:3 | 33:42 | Wayne Simpson
3:3 | 37:59 | Jason Jaffray
4:3 | 42:03 | Bastian Eckl
4:4 | 52:05 | Maurice Edwards
5:4 | 61:49 | Konrad Abeltshauser

 

Zuschauer
5.230

 

 


 

radio oberwiesenfeld 780


 

muenchen rbm logo

Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Red Bull München wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

www.eishockey-muenchen.com - Weitere Informationen über das Eishockey in München von eishockey-online.com.

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

 

DEL - Augsburger Panther schlagen IceTigers mit 6:3

 

(DEL/Augsburg) PM  Die Augsburger Panther haben einen ganz wichtigen Heimsieg im Kampf um die Playoffs eingefahren. Im Derby gegen die Thomas Sabo Ice Tigers siegten die Panther am zweiten Weihnachtsfeiertag letztlich verdient mit 6:3. Die Treffer für den AEV erzielten T.J. Trevelyan, Scott Kosmachuk (je 11.), Adam Payerl (27.), Marco Sternheimer (51.), Scott Valentine (57.) und Drew LeBlanc (59.). Für die Ice Tigers waren Tom Gilbert (3., 20.) und Rylan Schwartz (49.) erfolgreich.

 

aev nbb 26122019

(Foto: Dunja Dietrich)

 


Das Spiel begann dabei gleich mit einem absoluten Paukenschlag, denn bereits nach 24 Sekunden hätten die Panther im Grunde führen müssen. Bei einer Zwei-auf-Eins-Situation legte Drew LeBlanc quer, der Pass wurde geblockt und kam zum Spielmacher zurück, aber dieser war zu überrascht und traf aus kürzester Distanz das leere Tor nicht (1.).

 

Und dies rächte sich prompt, denn die erste Chance der Gäste führte sofort zum 0:1. Olivier Roy parierte einen Schuss von Daniel Fischbuch, aber Gilbert schaltete am schnellsten und staubte mit der Rückhand zur Führung für die Ice Tigers ab (3.).Anschließend sahen die 6179 Zuschauer im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion ein ausgeglichenes Spiel, dass in der 10. Minute seinen nächsten Schlüsselmoment hatte. Nürnbergs Oliver Mebus lief nach einem langen Pass völlig frei auf Roy zu, aber Augsburgs Goalie parierte stark und ebnete damit den Weg für eine verrückte Minute, denn keine 20 Sekunden später stand es 1:1.

 

Matt Fraser zog ab, der Schuss wurde geblockt und Trevelyan hatte wenig Mühe zum Ausgleich einzuschießen (11.). Und wiederum nur 55 Sekunden nach diesem Treffer drehte der AEV das Spiel während eines ganz kurzen Powerplays komplett. Niklas Treutle wehrte einen Schuss von Daniel Schmölz ab und den Abpraller bugsierte Kosmachuk zum 2:1 über die Linie (11.). Die Ice Tigers waren aber nicht geschockt und schlugen noch im ersten Durchgang zurück: 30 Sekunden vor der ersten Sirene wollte Gilbert den Puck von der rechten Seite in die Mitte spielen, John Rogl fälschte unglücklich ab und Roy war chancenlos (20.).

 


 


 

Im zweiten Drittel begegneten sich beide Teams weiter auf Augenhöhe, aber als sich den Panthern in einem doppelten Überzahlspiel die große Chance auf den dritten Treffer bot, schlugen die eiskalt zu. Nach einer tollen Kombination über LeBlanc und David Stieler musste Payerl nur noch einschießen (27.). Ice Tigers gleichen aus - Sternheimer antwortet furios Es sollte der einzige Treffer in diesem Abschnitt bleiben, auch wenn beide Mannschaften noch einige Möglichkeiten hatten. Die beste ließ Trevelyan auf Seiten der Hausherren bei einem Nachschuss in Überzahl liegen (38.).

 

Besser machten es die Ice Tigers im dritten Drittel, als man mit einem Mann mehr spielen dufte. Fischbuch zog ab, Schwartz fälschte noch leicht ab und es stand 3:3 (49.). Doch das Augsburger Eigengewächs Sternheimer schlug für den AEV postwendend zurück. Nach einem weiten Pass fuhr er über die linke Seite ins Gästedrittel und traf sehenswert mit einem satten Schuss genau in den Knick (51.). Es war Sternheimers erster Saisontreffer und sein zweites DEL-Tor überhaupt.

 

AEV macht alles klarDie Ice Tigers antworteten mit wütenden Attacken, aber das Tor gelang wieder dem AEV: Nach schöner Vorarbeit von Payerl packte Valentine den Hammer aus und traf ganz genau (57.). Wenig später nahmen die Gäste Treutle vom Eis und LeBlanc sorgte mit seinem Treffer zum 6:3 ins leere Tor für die endgültige Entscheidung (59.).

 

Für die Panther geht es nun mit gleich vier Auswärtsspielen weiter. Am Samstag geht es bei den Iserlohn Roosters um Punkte, anschließend stehen Partien bei den Eisbären Berlin, Wolfsburg Grizzlys und Straubing Tigers auf dem Spielplan.

 



Augsburger Panther eishockey-online.com

Mehr Informationen über den Eishockey Club Augsburger Panther wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Deutschlandcup seit der Gründung im Jahr 1987.

 

Weitere DEL Eishockey News

 

DEL - Adler Mannheim bezwingen Straubing nach Verlängerung

 

(DEL/Mannheim) (Marcel Herlan) In der SAP Arena stand wie jedes Jahr das Spiel der leuchtenden Herzen auf dem Programm. Zu Gast waren die Überraschungsmannschaft aus Straubing.

 

Adler Straubing 221219

( Foto Tina Kurz )

 


 


Pavel Gross musste neben Endras nun auch auf Johan Gustafsson verzichten und so kam Mirko Pantkowski zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison. Straubing begann stark im ersten Drittel und erzielte schon nach drei Minuten die Führung durch Neuzugang Felix Schütz. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels hatten die Adler Probleme ihr Spiel zu entfalten. Die Tigers setzen dem amtierenden deutschen Meister durch starkes Forechecking und eine insgesamt harte Spielweise sehr zu. Straubing war dem zweiten Treffer näher als die Mannheimer dem Ausgleich. Vogl im Tor hielt was er halten musste und die wenigen Rebound-Chancen klärte die Straubinger Defensive.

 

 

Im zweiten Drittel legten die Kurpfälzer dann einen Gang zu, unterstützt durch die vielen Strafzeiten der Tigers. Insgesamt fünf Unterzahlsituationen musste das Team von Tom Pokel überstehen. Eine davon nutze Topscorer Ben Smith zum wohlverdienten Ausgleich. Viele Nickligkeiten prägten das Spiel.

 

 



 

 

Auch im Schlussabschnitt waren die Adler Mannheim überlegen, verpassten es jedoch eine Ihrer hochkarätigen Chancen zum zweiten Tor zu nutzen. Die Tigers konnten sich in die Verlängerung retten. Hier gab es erneut ein Powerplay für die Heimmannschaft, welche Borna Rendulic zum umjubelten Siegtreffer nutzen konnte.

 

 

Am Rande des Spiels gab es eine tolle Aktion der rund 500 mitgereisten Straubinger Fans. Zu den über 41000 Euro gesammelten Spenden beim Spiel der Herzen, sammelten sie kurzentschlossen weitere 1650 Euro im Block und überreichten diese Adler Geschäftsführer Matthias Binder. Klasse Aktion!!

 

 


mannheim

Mehr Informationen über den Eishockey Club Adler Mannheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Adler Mannheim von eishockey-online.com.

www.eishockey-deutschland.info - Informationen über alle Eishockey Weltmeisterschaften und Olympische Spiele seit 1910.

 

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

DEL – Zwei Heimspiele enden für die Kölner Haie mit einem Sieg

 

(DEL/Köln) (Sabrina Tesch) Auch kurz vor Weihnachten gibt es keine Verschnaufpause in der DEL. Auf dem Plan standen noch zwei Spieltage bevor die Festtage beginnen. Die Kölner Haie siegten am Freitag gegen die Schwenninger Wild Wings mit 4:2. Am Sonntag folgte eine deutliche Niederlage gegen die Fishtowns Pinguins Bremerhaven mit 1:5 vor 16.383 Zuschauern.

 

14 DSC 0802 20191222 DEL KEC vs Bremerhaven

(Foto: Ingo Winkelmann)

 


Am vierten Adventswochenende wollte die Mannschaft um Mike Stewart noch einmal den Heimvorteil nutzen und zwei Spiele vor heimischem Publikum gewinnen. „Zwei Spiele nacheinander Zuhause zu haben, tut uns gut. Am liebsten wollen wir unsere Fans vor Weihnachten beschenken.“, kommentierte Mike Stewart. (Quelle: www.haie.de) Dies gelang nur zur Hälfte, ein Sieg und eine Niederlage waren vor Weihnachten die Ergebnisse.

 

Am Freitag reisten die Schwenninger aus dem Schwarzwald an. Sie sind derzeit das  leistungsärmste Team der Liga und befinden sich so auch auf dem letzten Platz. Der Verein zog somit Konsequenzen aus den schlechten Spielergebnissen und wechselte den Trainer in der letzten Woche. Chefcoach Paul Thompson musste gehen und Niklas Sundblad kam. In Köln ist der Name Sundblad bekannt, stand er doch einige Jahre als Co-Trainer und Chefcoach hinter der Kölner Bande. In Köln wurde er schließlich ersetzt, da er nicht die erwünschten Resultate erbrachte.

 

Ob er in Schwenningen nun Leistungen abfordern kann, bleibt zu beobachten. Zumindest möchte Stewart die Schwenninger trotz der Tabellensituation nicht unterschätzen. Die letzten beiden Spiele gegen die Schwarzwälder fielen denkbar knapp aus, endeten aber mit zwei Siegen, einmal im Oktober mit 2:1 nach Verlängerung und im November mit 5:4.

 

Und zunächst begann das Spiel gegen die Wild Wings mit einem schlechten Start für die Kölner. Nach dem ersten Drittel führten die Schwarzwälder 0:2 durch Mark Fraser und Jordan Caron. In der Pause konnten sich die Haie dann wieder etwas sammeln und begannen im Mittelabschnitt härter zu arbeiten. So traf Lucas Dumont in der 36. Minute in das Tor von Dustin Strahlmeier. Es war der Anschlusstreffer zum 1:2. Im letzten Drittel in der 42. Minute traf Ben Hanowski nach Vorlage durch Jakub Kindl zum Ausgleich. Und Hanowski schoss in der 46. Minute erneut ein Tor und erhöhte auf 3:2.

 

Colby Genoway machte den Sack dann in der 54. Minute mit dem vierten Tor zu. Die Haie gewannen so 4:2 und holten einen Zwei-Tore-Rückstand mit harter Arbeit auf. Mit den gewonnen drei Punkten rückten die Haie dann auf den 6. Platz der Tabelle vor und überholten die Fishtown Pinguins Bremerhaven, die sich vor dem entscheidenden Duell nun auf Platz 7 befanden.

 



 

Gegen Bremerhaven wurde demnach ein spannendes und hartumkämpftes Spiel erwartet. Die Pinguins waren direkter Konkurrent der Haie um die Tabellenplätze weiter oben. Die beiden letzten Partien gegeneinander gingen mit Niederlagen für den KEC zu Ende. In Bremerhaven verloren die Kölner 3:4 nach Verlängerung und zu Hause musste die Mannschaft von Mike Stewart eine Niederlage von 2:5 verkraften. Sind das nun gute Ausgangsvoraussetzungen für eine Revanche oder doch eine weitere Niederlage?

 

„Wir sind einen guten Schritt weiter als zu Saisonbeginn. Aber: Unsere Entwicklung ist noch nicht zu beendet.“, erklärte Stewart vorab. (Quelle: www.haie.de). Es folgte am Sonntag eine frustierende Niederlage kurz vor Weihnachten.

 

Das erste Drittel begann schnell. Bremerhave machte direkt Druck zum Tor. Köln versuchte zunächst auch offensiv schnell zu spielen, konnte aber erst nur reagieren anstatt zu agieren. So belohnten sich die Pinguins in der 5. Minute mit dem ersten Tor durch Jan Urbas. Die Haie versuchten ihrerseits den Druck zu erhöhen und sich Chancen herauszuarbeiten. Doch Bremerhaven ließ nicht viel zu, so dass der KEC nicht gefährlich werden konnte. Die Pinguins spielten schnell und offensiv. In der 15. Minute gelang ihnen dann nach ruhiger und fokussierter Vorarbeit der zweite Treffer durch Patrick Joseph Alber. Die Kölner Mannschaft lief bis dahin etwas hinterher, dennoch versuchten die Haie es immer wieder im Angriffsdrittel.

 

Die Möglichkeiten blieben jedoch zu gering. In der 18. Minute folgte das dritte Tor der Norddeutschen, sogar in Unterzahl. Alber musste zuvor wegen Hakens auf die Strafbank. Brock Hooton konnte im Alleingang abziehen und den Puck im Tor platzieren. Schließlich in der 19. Minute gelang dem KEC der Anschlusstreffer durch Sebastian Uvira, nachdem Albers die zwei Minuten gerade just in dem Moment abgesessen hatte. Uvira schnappte sich den Puck beim Bully, zog vors Tor und versenkte dort den Puck. Das Drittel endete mit 1:3 für Bremerhaven. 

 

Der Mittelabschnitt begann also mit einer zwei-Tore Führung für die Gäste aus Bremerhaven. In der 23. Minute erhielt Bremerhavens Cory Quirk eine Strafe wegen Beinstellens und versuchte direkt wieder ein Unterzahltor zu erzielen. Dies verhinderte Köln. In der 24. Minute erhielt dann auch Frederik Tiffels zwei Minuten Strafzeit wegen Haltens. Beide Mannschaften spielten 1,11 Minuten vier gegen vier. Es fielen keine Tore. Köln versuchte Druck aufzubauen, Marcel Müller und Frederik Tiffels versuchten es in einem gut gespielten Passspiel, doch Müller verzog.

 

So gelang dann im Gegensatz den Bremerhavenern das Tor. In der 27. Minute war es wieder Hooton, der den Puck über die Linie brachte. Köln machte sich zunehmend das Leben auf dem Eis schwerer, Bremerhaven hingegen spielte fokussiert. In der 32. Minute erhielt Colin Smith zwei Minuten Strafzeit wegen Beinstellens. In der 35. Minute erhöhten die Pinguins erneut, fünf Tore standen nun auf ihrem Konto. Köln geriet immer mehr ins Hintertreffen. Nichts gelang wirklich gut. Das zweite Drittel endete mit 1:5 für die Fishtown Pinguins.

 



 

Auch das letzte Drittel blieb nicht erfolgreich für Köln. Es wurde zu einem zähen Spielabschnitt. Bremerhaven spielte nur noch die Zeit runter und verlegte sich auf die Verteidigung. Köln kam nicht mehr zu großen Chancen und blieb insgesamt viel zu harmlos. Vier Tore waren einfach zu viel, um sie noch aufholen können. Diesen Gedanken spürte man so auch im Schlussdrittel bei den Haien. Marcel Müller ließ am Ende seinem Frust noch einmal freien Lauf und prügelte sich mit Bremerhavens Justin Feser. Strafen bekamen beide. Es endete 1:5 für die Pinguins und ergab keine drei Punkte als Geschenk für die Haie. 

 

Insgesamt war es eine schnelle Partie besonders für Bremerhaven. Die Pinguins machten sofort Druck und spielten in der Offensive fokussiert. Köln hatte Schwierigkeiten dagegen zu halten, auch wenn sie nicht wirklich langsam spielten, jedenfalls am Anfang. Bremerhaven erarbeitete sich mehr Spielanteile und konnte so in der 5., 15. und 18. Minute erfolgreich einnetzen. Das dritte Tor erfolgte sogar in Unterzahl. In der Defensive hatte der KEC Schwierigkeiten und konnte nicht stabil und souverän verteidigen. Das änderte sich auch im weiteren Verlauf nicht. In der 19. Minute gelang dann Uvira der wichtige Anschlusstreffer. Auch ein wichtiges Tor für ihn persönlich, da er in den vergangenen 15 Spielen nicht effektiv genug war und nicht traf. 

 

Im zweiten Drittel gaben die Pinguins weiterhin den Ton an. Köln konnte nicht viel ausrichten. Und so erhöhten die Gäste mit zwei weiteren Toren auf nunmehr fünf. 

 

Im Schlussabschnitt war für den KEC dann nicht mehr viel zu holen. Einen vier-Tore Rückstand aufzuholen, blieb eine Herkulesaufgabe. Keine große Motivation seitens der Haie war mehr spürbar. Bremerhaven spielte in den letzten 20 Minuten die Zeit herunter und verteidigte den Vorsprung. Im Gesamten blieb Köln zu harmlos und zu schwach, sowohl offensiv als auch defensiv. 

 

„Wir haben die ersten Minuten verschlafen, Bremerhaven war bereit zu spielen, war schneller, aggressiver und bissiger als wir. Knackpunkt war die Parade von Bremerhavens Torwart im zweiten Drittel und wir kassieren kurz darauf das 1:4.” (Quelle: www.haie.de)

 

Noch ist der KEC nicht da, wo er hin möchte. Noch gibt es Defizite, noch ruft die Mannschaft nicht die volle Leistung ab. Wichtige und entscheidende Spiele können die Haie noch nicht für sich entscheiden. Der Weg ist demnach noch nicht beendet, der Prozess läuft noch. Noch ist mehr drin.

 

Am 2. Weihnachtstag geht es für die Mannschaft der Haie dann nach Wolfsburg, um 16.30 Uhr geht es los. Am Samstag, 28. Dezember, geht es dann in den Süden zu den Straubing Tigers, Bully ist um 17.00 Uhr. Und am Montag, 30. Dezember, spielen die Haie dann wieder zu Hause gegen die Mannheimer Adler um 19.30 Uhr.

 

 


 

Kölner Haie eishockey-online.com Mehr Informationen über den Eishockey Club Kölner Haie wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-deutschland.info - Alle Weltmeisterschaften, Olympischen Spiele.

shop.eishockey-online.com - eishockey-online.com ist Vermarkter der Gameworn Eishockeytrikots des DEB.

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

DEL - Red Bulls bauen mit 2:3 Sieg in Düsseldorf die Tabellenführung aus

 

(DEL/München) PM Die Red Bulls haben beim 3:2-Sieg (0:2|2:0|1:0) gegen die Düsseldorfer EG vor 9.585 Zuschauern erneut ihre Comeback-Qualitäten bewiesen. Nach 0:2-Rückstand erzielten Yasin Ehliz mit einem Doppelpack und Blake Parlett die Treffer für den Spitzenreiter, der nun acht Punkte vor Straubing Weihnachten feiert.

 

deg muc GEPA full 38272 GEPA 22121919065

(Foto: Gepa-Pictures)

 


München lief ab der dritten Minute einem Rückstand hinterher, da Rihards Bukarts einen 2-auf-1-Konter mit einem platzierten Schuss abschloss. Die Red Bulls hielten gegen die körperlich präsenten Düsseldorfer zwar dagegen, fanden aber zunächst kein Mittel gegen deren kompakte Verteidigung. In der neunten Minute nutzten die Gastgeber auch ihre zweite gute Chance: In Überzahl fälschte Maximilian Kammerer einen harten Pass ins Tor von Daniel Fießinger ab. Die beste Gelegenheit auf den Anschlusstreffer hatte Patrick Hager, der Kapitän der Red Bulls war vom Querpass von Ehliz aber überrascht (20. Minute).

 

Im Mittelabschnitt waren die Münchner dann aber das bessere Team. Sie drängten die DEG mit einem aggressiven Forecheck in die Defensive, erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten und hatten das Glück auf ihrer Seite, als Kammerer bei einem der wenigen Entlastungsangriffe nur den Außenpfosten traf. In der 32. Minute verkürzten die Gäste durch Ehliz, der sich den Puck auf die Rückhand legte und Mathias Niederberger im kurzen Eck bezwang.

 

Nachdem Bobby Sanguinetti die zweite gute Düsseldorfer Chance mit dem Schläger vereitelt hatte (35.), drängten die Red Bulls auf den Ausgleich. Der fiel eine Sekunde vor der zweiten Drittelpause, weil DEG-Verteidiger Bernhard Ebner den Schuss von Blake Parlett unhaltbar abfälschte.

 



 

 

Im Schlussabschnitt begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Reid Gardiner hatte die erste DEG-Chance, im Gegenzug scheiterte Philip Gogulla an Niederberger (jeweils 42.). Zwischen der 46. und 56. Minute mussten drei Münchner auf die Strafbank. Düsseldorf drängte auf die erneute Führung, fand aber keinen Weg vorbei am gut aufgelegten Fießinger. In der vorletzten Minute durften die Red Bulls erstmals im Schlussdrittel ihre Powerplay-Formation aufs Eis schicken – und die schlug 44 Sekunden vor dem Ende zu: Sanguinetti schoss aufs Tor und Ehliz fälschte zum 3:2-Sieg für den Spitzenreiter ab.

 

Bobby Sanguinetti: „Wir wollten nach dem ersten Drittel einfacher spielen und die Scheiben hinter ihre Verteidigung bringen. Das ist uns gelungen. Es war ein wichtiger Sieg vor Weihnachten.“

 

Endergebnis
Düsseldorfer EG gegen EHC Red Bull München 2:3 (2:0|0:2|0:1)

 

Tore
1:0 | 02:28 | Rihards Bukarts
2:0 | 08:16 | Maximilian Kammerer
2:1 | 31:49 | Yasin Ehliz
2:2 | 39:59 | Blake Parlett
2:3 | 59:16 | Yasin Ehliz

 

Zuschauer
9.585

 

 


 

radio oberwiesenfeld 780


 

muenchen rbm logo

Mehr Informationen über den Eishockey Club EHC Red Bull München wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

www.eishockey-muenchen.com - Weitere Informationen über das Eishockey in München von eishockey-online.com.

 



 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

 

DEL - Augsburger Panther mit 3:0 Erfolg vor Weihnachten gegen Krefeld

 

(DEL/Augsburg) PM Die Augsburger Panther haben zwei Tage nach der deutlichen Derby-Niederlage in München in die Erfolgsspur zurückgefunden. Gegen die Krefeld Pinguine siegten die Panther am Ende nicht unverdient mit 3:0. Die Treffer für den AEV erzielten Adam Payerl (35.), T.J. Trevelyan (55.) und Patrick McNeill (58.). Für Olivier Roy war es der erste Shutout der laufenden DEL-Saison.

 

aev kev 22122019

(Foto: Dunja Dietrich)

 


Tray Tuomie veränderte sein Team dabei zweimal. Christoph Ullmann rückte für Alex Lambacher ins Lineup und im Tor erhielt Roy den Vorzug vor Markus Keller. Der Panthergoalie hatte dabei im ersten Drittel zweimal Glück. Erst konnte er in der 11. Minute einen Schuss von Jacob Lagace gerade noch an die Latte abwehren und in der 18. Minute war er bereits geschlagen, aber der Innenpfosten rettete bei einem Schuss von Garrett Noonan für den Frankokanadier.

 

Auch die Panther hatten gute Möglichkeiten - so scheiterte beispielsweise Drew LeBlanc nach Zuspiel von Daniel Schmölz beim direkten Gegenzug nach dem Lagace-Lattenknaller an Dimitri Pätzold (11.). Insgesamt investierte der AEV im ersten Durchgang auch mehr ins Spiel, aber Krefeld wirkte gefährlicher und so ging es torlos in die erste Pause.

 

Im zweiten Drittel wurden die Panther stärker, aber es dauerte bis zur 35. Minute, ehe die Zuschauer erstmals jubeln konnten. In Unterzahl fing Marco Sternheimer einen Angriff der Gäste ab, schickte Payerl auf die Reise, der Pätzold umspielte und zum 1:0 einschob. Eine höhere Führung wäre möglich gewesen, aber Christoph Ullmann scheiterte praktisch mit der Sirene freistehend aus kurzer Distanz an Pätzold (40.). So blieb es auch im dritten Spielabschnitt spannend und beide Teams hatten Möglichkeiten.

 

Die Entscheidung fiel letztlich erneut in Unterzahl des AEV, als Trevelyan den Puck eroberte und den folgenden Alleingang kurz nach Ende der Strafe gegen McNeill eiskalt abschloss (55.). Und McNeill war es dann wenig später, der für die endgültige Entscheidung sorgte. Der Blueliner traf in der 58. Minute ins leere Krefelder Tor und konnte seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Für die Panther geht es nun mit einem weiteren Heimspiel am 2. Weihnachtsfeiertag gegen die Thomas Sabo Ice Tigers weiter, ehe man viermal in Serie auf fremdem Eis antreten muss.

 

 


 



Augsburger Panther eishockey-online.com

Mehr Informationen über den Eishockey Club Augsburger Panther wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder vom EHC Red Bull München in unserer Galerie.

www.deutschlandcup.de - Alle Informationen über den Deutschlandcup seit der Gründung im Jahr 1987.

 

Weitere DEL Eishockey News

 

Nachwuchs-Iserlohn: Besuch bei den „Küken im Roosters- Stall“!

 

(Nachwuchs/Iserlohn) (Rü) Die U7 der Iserlohn Young Roosters bestritten am Samstag ihr erstes Spiel- gegen die „Bulldogs“ aus Unna- Königsborn. Trainer Ulrich Graeve erklärte sich zu einem ausführlichen Interview bereit.

 

D75 4960 Kopie 

(Foto: Die U7 der Young Roosters nach ihrem ersten Spiel)

"Tiefe Position", "Schläger aufs Eis"... . Trainer Uli Graeve wird nicht müde, seinen Schützlingen wichtige Hinweise zu geben- lautstark, damit es jeder mitbekommt an der an Trainingstagen gut gefüllten kleinen Eisbahn am Iserlohner Seilersee. Graeve macht das mit Überzeugung, schon seit 15 Jahren. Bei ihm lernten schon seine Tochter, Nationalspielerin Rebecca Graeve, die heute ihren Vater bei der Trainingsarbeit unterstützt sowie DEL- Profis wie U20 Nationalspieler Tim Fleischer oder Senkrechtstarter Jonas Neffin das Eislaufen und  das Eishockeyspielen.


Im Interview (s.u.) gibt uns Uli Graeve weitere Einblicke in die Arbeit mit den ganz jungen Eishockeyspielern!

 

Eishockey ist im Sauerland keine reine Randsportart, sondern äußerst populär. Das erkennt man unter anderem auch an der Vielzahl an Kindern, die sich schon im frühen Alter samstags auf der kleinen Eisbahn in der „Eishölle“ am Seilersee tummeln. Viele Kinder sind über die jährlichen Eislaufstunden, die von den Young Roosters zusammen mit vielen Iserlohner Grundschulen organisiert werden, zum Eishockey gekommen. Andere auch über den sogenannten „Kids Day“. Dieser ist Teil des DEB 5- Sterne- Programms, welches auch in Iserlohn umgesetzt wird. Hier können Kinder an einem Tag spielerisch Eishockey-Luft schnuppern, auf Wunsch in voller Spieler- Ausrüstung. Besonders daran: auch gestandene DEL- Cracks stehen, zur Freude der Kleinen, mit ihnen gemeinsam auf dem Eis.

 

20180826 L1000032

(Foto: Kids- Day 2018 am Seilersee. Julian Lautenschlager von den Iserlohn Roosters zeigte Jonah die korrekte Schlägerhaltung)

 


Der Eishockeysport ist für alle Beteiligten nicht immer ganz einfach. Aufgrund der hohen Komplexität des Sports bedarf es viel Geduld und Einfühlungsvermögen von den Trainern, um das erforderlichen Wissen und Können zu vermitteln. Dabei nähern sich die Kinder von der Eislaufschule bis zum Mannschaftstraining der U7 zunächst mit „Gehhilfen“ in Form von alten Holzstühlen aus der Grundschule, teils spielerisch durch „Bälle einsammeln“, „Trainerfangen“ oder Wettrennen. Aber auch komplexere Laufübungen stehen auf dem Trainingsplan. Daher müssen auch die Kinder, die aus dem gesamten Märkischen Kreis kommen, aber auch aus z.B. Soest oder Bochum, viel Fleiß und Ehrgeiz mitbringen sowie eine gewisse Frustrationstoleranz besitzen, denn nicht alles klappt auf Anhieb. Sie müssen dazu bereit sein, nach einem langen Kindergarten-/ Schultag noch gut zuzuhören und Disziplin an den Tag zu legen, um sich z.B. geduldig ihre umfangreiche Ausrüstung anzuziehen. Dies war dann auch der erste Erfolg für die Kleinen: alle können sich inzwischen selbstständig ihre Eishockeyausrüstung weitgehend alleine anziehen. Die Eltern sind nun nicht mehr gerne gesehen in der Kabine, hier hilft im Notfall das Betreuerteam um Steffi Poppe, die selbst zwei Kinder im Team hat.

 

Und dann war er da, der große Tag für die Kinder der U7 der Young Roosters des Iserlohner EC. Nachdem sie geduldig das Schlittschuhlaufen, Bremsen, Stockhaltung, Passen und Schießen lernten, standen sie am Samstag zusammen auf dem Eis um ihr erstes echtes Eishockey- Spiel gegen einen anderen Verein zu bestreiten. Gegner: die „Bulldogs“ aus Unna- Königsborn. Zunächst erfolgte ein gemeinsames Aufwärmen, kleine Trainingsformen, die beide Teams gemeinsam machten.

 

D75 4850

(Foto: Spiel der U7 gegen den Königsborner JEC)

 

Sportlich verlief das anschließende Spiel über drei Drittel ebenfalls erfolgreich. In aller Freundschaft trennte man sich mit einem torreichen 12:12 von den Gästen. Bei einem Hot Dog nach dem Spiel interessierte das aber niemanden mehr so richtig. Manchmal ist auch im Sport einfach auch mal der Weg das Ziel.

Auch die Eltern waren wieder mit dabei, backten und verkauften Waffeln, Getränke und bereiteten ihren Kindern einen tollen Tag.

 


 


 

Interview mit Trainer Ulrich Graeve:

 

D75 4957

(Das Trainerteam der U7, v.l.: Nationalspielerin Rebecca Graeve, daneben ihr Vater, Ulrich Graeve sowie Daniel Tomeš)

 

Herr Graeve, Sie müssen ein Überzeugungstäter sein. Vier Stunden stehen Sie alleine samstags auf dem Eis um Kindern Schlittschuhlaufen und Eishockeyspielen beizubringen. Was treibt Sie an?

 

Die Liebe zum Eishockeysport und meine Eigenschaft Wissen zu vermitteln machen es mir leicht, unseren „Miniroosters“ in spe die Grundlagen näher zu bringen. Die Arbeit mit den Kindern ist eine Herzenssache, sie gibt mir viel positive Energie zurück und hält mich auch selber fit und beweglich.

 

Seit wieviel Jahren sind Sie in diesem Bereich tätig?

Rebeccas Trainer Boris Kurganov ist der Hauptschuldige daran. Er hat mich damals (2003/2004) ermutigt Trainer zu werden. Ich habe meinen Trainerschein im Oktober 2004 absolviert.


Seit der Saison 2004/2005 bin ich im Rahmen der Eislaufschule der Young Roosters tätig. Das sind mittlerweile 15 Jahre.

Solange ich den Kindern die Übungen noch vormachen kann und mir immer wieder Dinge einfallen um die Kleinen für unseren Sport zu begeistern, werde ich
mich weiter mit dieser dankbaren Aufgabe befassen.

 

Dabei haben Sie ein gutes Nervenkostüm. Ist es sehr schwierig, sich bei kleinen, behelmten Kindern Gehör zu verschaffen?

 

Es ist immer wieder eine Herausforderung unsere Kleinen zu begeistern und sie auszubilden. Ich habe (noch) eine laute Stimme, die ich einsetze um Aufmerksamkeit zu erlangen. Des Weiteren versuche ich authentisch zu sein, d.h. dem gesprochenen Wort auch Taten folgen zu lassen. Ebenso wichtig ist es, die Kinder auch auf Augenhöhe abzuholen.


Bislang klappt das recht gut. Zudem bin ich ja auch nicht alleine. Ich habe mit Daniel Tomeš und meiner Tochter Rebecca dieses Jahr zwei exzellente Trainer an meiner Seite.

 

In Zeiten von „Helikoptereltern“ und Kindern, denen immer mehr abgenommen wird, wählen Sie eine klare Ansprache, die Kinder müssen sich auch weitgehend ohne ihre Eltern in der Kabine zurechtfinden. Ist dies für Sie mit der Zeit schwieriger geworden?

 

Die Gesellschaft ist immer im stetigen Wandel. Das geht auch nicht an unserer Eislaufschule vorbei. Die Beweglichkeit der Kinder ist heute eine andere als noch vor 15 Jahren.

 

Auf dem Eis kann niemand den Kindern etwas abnehmen. Sie müssen es selber lernen. Was sich stark verändert hat: die Kinder werden immer jünger.

Hier ist anzumerken, dass jedes Kind seine eigene Zeit hat um mit dem Schlittschuhlaufen zu beginnen. Wir haben Kinder, die schon mit drei Jahren sich auf Schlittschuhen gut bewegen können. Das sind jedoch Ausnahmen. Um gut Schlittschuhlaufen zu erlernen müssen die Kinder Spass am Element Eis haben und in der Lage sein aufzupassen und nachzumachen

 

Ihre Tochter Rebecca ist Nationalspielerin- wenn man sich die Eislaufschule und U7-9 ansieht, sind ebenfalls sehr viele Mädchen dabei. Ist das ein neuer Trend oder ist Eishockey seit jeher auch ein beliebter „Mädchensport“?

 

Dieser Trend ist bereits 10 Jahre alt. Seit dieser Zeit haben wir immer wieder Mädchen die gerne Eishockey spielen wollen. Es ist im weiteren Verlauf nicht immer einfach sich in einer von Jungen dominierten Sportart durchzusetzen, aber einige schaffen es sich durchzubeißen. Derzeit können wir auf drei Eigengewächse in Diensten der Bergkamener Bären verweisen. Rebecca Graeve, Alena Laura Hahn und Lea Badura spielen derzeit dort für das Team der Damenbundesliga. Alle haben in Iserlohn das Eishockey spielen gelernt und die Nachwuchsteams durchlaufen.


Die Mädchen sind in den Teams bis zur U11 den Jungs von der Entwicklung leicht im Vorteil. Entsprechend lernen sie viele Dinge leichter. Gerade im läuferischen Bereich haben die Mädchen am Anfang oft Vorteile. Hingegen haben Jungs oft mehr Einsatz und Spielwitz.

 

Es gibt immer wieder einzelne Kinder, die auch schon einmal im nächst höheren Team mit trainieren und spielen dürfen. Ist das in die Wiege gelegt oder sind diese Kinder einfach fleißiger als andere?

 

Es ist von allem etwas. Die Kinder haben das Talent die Techniken, die wir vermitteln schneller zu erlernen und anzuwenden. Hinzu kommt dann jedoch eine eigene Motivation immer besser zu werden. Wenn man mit den Eltern spricht, wird man immer wieder hören, dass auch zu Hause jede freie Minute für Schuss- und Stocktechnik sowie Eislaufen genutzt wird. Das ist dann der große Unterschied zu den anderen Kindern, die sich auch mit anderen Dingen beschäftigen.


Wir bieten in der U7 drei Trainingseinheiten an. Um sich schnell zu entwickeln ist es wichtig diese Einheiten auch zu nutzen. Zusätzliche Eiszeiten mit den Eltern oder Freunden helfen zudem auch bei der Entwicklung.

 

Ist Talent beim Eishockey entscheidender als bei anderen Mannschaftssportarten um erfolgreich zu sein?

 

Es ist wichtig gut Schlittschuhlaufen zu lernen. Alles Weitere kann man mit Fleiß lernen. Talent alleine bringt einen Spieler nur bedingt nach vorne. Beim Eishockey benötigt man verschiedenste Eigenschaften bei denen Talent hilfreich ist. Jedoch ist es sehr selten, dass das gesamte Spektrum mit Talent abgedeckt ist. Viele der erfolgreichen Spieler haben  eine Begabung und den Rest durch harte Arbeit hinzu gelernt. Auch hier gilt "ohne Fleiß kein Preis".

 

Bis zu welchem Alter ist es noch sinnvoll, sein Kind beim Eishockey anzumelden? Gibt es einen Zeitpunkt, an welchem man den Vorsprung der Anderen nicht mehr aufholen kann? Oder funktioniert es auch, wenn ältere Kinder (z.B. mit zwölf Jahren) noch einsteigen?

 

Das optimale Alter ist mit 5 oder 6 Jahren. Wir sichten jedes Jahr gezielt den Jungjahrgang der U9. Diese Kinder haben dann die Möglichkeit, sich nach der Grundlagenarbeit aus der Laufschule im Mannschaftsbereich weiter zu entwickeln. Je älter die Kinder werden, desto schwieriger ist es, den Vorsprung der anderen aufzuholen. Kinder die es mit 10 Jahren noch schaffen, haben zu mindestens läuferisches Talent, sind ehrgeizig und zielstrebig, gut in der Schule um die Freizeit für den Sport opfern zu können. Es ist ggf auch mit zwölf noch möglich als Seiteneinsteiger vom Inlinehockey Fuß zu fassen.

 

Gibt es auch aktuelle DEL- Spieler, die schon bei Ihnen das Eislaufen gelernt haben?

 

Ja - Tim Fleischer, Jonas Neffin, Nikita Alexandrov. Jedoch waren einige dieser Kinder nur sehr kurz im Bereich der Laufschule und sind dann in den Mannschaftsbereich gewechselt. Es gibt ja noch einige, die den Sprung schaffen können.

 

Heute spielt die U7 gegen Unna- Königsborn, alle Kinder haben bei Ihnen "Laufen gelernt". Ein besonderer Moment auch für den Trainer?

 

Ja und nein. Es ist ein besonders schöner Moment zu sehen, wie sich die Kinder entwickelt haben. Jedoch gehört so ein Spiel zu unserer Arbeit.

Die Kinder erfahren jetzt, was sie schon gelernt haben und was sie noch verbessern müssen. Sie haben den Vergleich im Wettkampf. Das sind neue Erfahrungen. Wir als Trainer sehen unseren Erfolg aber auch die kommenden Aufgaben um unsere Kleinen Roosters weiter auf der Erfolgsleiter nach oben zu geleiten. Ein Erfolg ist in diesem Zusammenhang nicht unbedingt als Sieger vom Eis zu gehen. Natürlich ist es schön zu gewinnen. Unsere Aufgabe ist jedoch, eine gute Grundlage für die Eishockeyzukunft unserer Schützlinge zu schaffen.

 

Abschließend eine "Gretchenfrage": Warum sollten Kinder in einen Eishockeyverein gehen, welchen positiven Einfluss hat dieser Sport auf Kinder und ihre körperliche und allgemeine Entwicklung?

 

Eishockey gehört zu den wenigen Mannschaftssportarten, die den Spieler vielfältig weiter entwickeln. Ein Eishockeyspieler muss Schlittschuhlaufen können, er muss gleichzeitig mit dem Schläger und Puck unabhängig von den Füssen arbeiten können und lernt im Team zu agieren. Die Kinder werden also in vielen Bereichen beansprucht und entsprechend gefördert. Hinzu kommt die soziale Komponente, sich in eine Gemeinschaft einzufügen. Dies alles ist eine hervorragende Ausbildung für das Leben - auch wenn es am Ende nicht zu einer Profikarriere reicht. Nicht zu vergessen: man kann eine der schönsten Mannschaftssportarten betreiben.

 

Herr Graeve, vielen Dank dass Sie sich die Zeit genommen haben für dieses Interview.

 


 

Last but not least sollen natürlich auch noch die jungen Roosters zu Wort kommen. Torfrau Larissa, sowie Jamal, Jonas und Jonah.

 

IMG 2282

(Foto: v.l. Jamal, Jonah und Jonas bereiten sich aufs Training vor)

 

Was ist Deine Lieblingsposition auf dem Eis?
Jonas: Stürmer
Jonah: Goalie
Jamal: Stürmer
Larissa: Torwart

 

Was ist Dein Lieblingsteil Deiner Ausrüstung?
Jonas: Die Hose
Jonah: Die Hose
Jamal: Der Schläger
Larissa: Die Torwartschienen

 

Welches Teil Deiner Ausrüstung ist am schwierigsten anzuziehen?
Alle Jungs: Die Schlittschuhe

Larissa: Der Torwart- Brustpanzer

 

Was ist Deine Lieblingsübung beim Training?
Jonas: Wettrennen
Jonah: Wettrennen
Jamal: Übersetzt- Schritt- Fahren

Larissa: Penaltyschießen

 

Was ist am anstrengendsten beim Training?
Jonas: Übersetzt- Schritt- Fahren
Jonah: Innenkante- Außenkante- Fahren
Jamal: Innenkante- Außenkante- Fahren
Larissa: Immer wieder schnell aufzustehen

 

Hast Du einen Lieblingsspieler in der DEL?
Jonas: Dieter Orendorz
Jonah: Jonas Neffin
Jamal: Jonas Neffin
Larissa: Die gesamtge Mannschaft der Roosters!

 

D75 4687

(Foto: Goalie Larissa wehrte diesen und noch einen weiteren Penalty gegen Königsborn ab)

 

 

Alle Fotos: (c) Patrick Rüberg

 

 

 



Iserlohn Roosters eishockey-online.com

Mehr Informationen über den Eishockey Club Iserlohn Roosters wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Iserlohn Roosters finden Sie in unser Galerie.

www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-deutschland.info - Alle WM´s, Olympischen Spiele der Männer und Frauen seit 1910.

 

 

 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

DEL - Krefeld Pinguine verlieren das Strassenbahnderby gegen Düsseldorf!

 

(DEL/Krefeld) (Ralf Schmitt) Das Straßenbahnderby zwischen den Krefeld Pinguinen und der DEG ging an die nach einem hart umkämpften Spiel an die Gäste aus Düsseldorf. 

 

kev deg 20122019
(Foto: Ralf Schmitt)

 


Krefeld ging nach den letzten Erfolgen gegen Straubing und Berlin mit viel Selbstvertrauen in das Derby und hatte gleich zu Beginn die ersten Chancen durch Costello und Pietta. Auf der anderen Seite war es Jerome Flaake, der praktisch die erste Gelegenheit für die DEG zum 0:1 Führungstreffer (7.) nutzte. Die Pinguine waren durch diesen frühen Treffer sichtlich aus dem Konzept gebracht und so taten sich die schwarz-gelben im ersten Drittel sehr schwer, jedoch fiel der 1:1 Ausgleich kurz vor der Sirene durch Hodgman. 

 

Düsseldorf konnte auch im zweiten Abschnitt weitgehend das Spielgeschehen auf dem Eis bestimmen und so war die Truppe von Harold Kreis am Drücker und es folgten Fehler in der Defensive der Pinguine. Einen Fehler davon nutzte der Nationalspieler Leon Niederberger (31.) zur erneuten Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte Gardiner auf 1:3. In Unterzahl traf Ebner zum 1:4 und sorgte damit praktisch für die Vorentscheidung. Jedoch kamen die Hausherren durch Besse (35.) zurück und verkürzten auf 2:4.

 

Mit viel Schwung kamen die Pinguine aus der Kabine und setzten alles auf eine Karte. Als in der 50. Minute das 3:4 durch Riefers fiel waren die Pinguine wieder im Spiel und es folgte eine spannende Schlussphase, jedoch reichte es nicht mehr und so gewannen die Gäste aus Düsseldorf das Straßenbahnderby.

 

 
Spiel vom 20.12.2019
Krefeld Pinguine - Düsseldorfer EG 3:4 (1:1 | 1:3 | 1:0)

 

Tore:
0:1 | 7.| Flaake ( Barta, Kammerer)
1:1 |20.| Hodgman (Bruggisser, Braun)
1:2 |31.| Niederberger L. ( Eder)
1:3 |33.| Gardiner ( Barta, Niederberger M.)
1:4 |34.| Ebner ( Olimb) SHG
2:4 |35.| Besse ( Noonan, Pietta) PP1
3:4 |50.| Riefers

 

Zuschauer:

7.673

 


 


 

krefeld pinguine eishockey-online.com

Mehr Informationen über den Eishockey Club Krefeld Pinguine wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.

 

 

Weitere interessante Links:

www.eishockey-bilder.com - Eishockey Bilder von den Krefeld Pinguinen in unserer Galerie.

www.deutschlandcup.de – Alle Informationen über den Eishockey Deutschland Cup seit 1987.

www.eishockey-krefeld.de - Weitere Informationen über das Eishockey in Krefeld von eishockey-online.com.

 

 

Weitere DEL Eishockey News

 

 

 

eishockey-online.com Shop

EOL SHOP 300x300 2018neu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

neue online Casinos logo 300x100

Gäste online

Aktuell sind 763 Gäste online