(Oberliga/Riessersee) PM letzten Spiel vor der lang ersehnten Deutschland-Cup Pause gab es ein 5:1 in Waldkraiburg. Dabei war es mal wieder nicht ungewöhnlich, dass die Werdenfelser mit einem Mini-Aufgebot angereist sind. Gerade einmal 15 Feldspieler brachte Coach Toni Söderholm für das Spiel beim Tabellenletzten noch zusammen, Daniel Allavena bekam heute seinen ersten Einsatz im Gehäuse der Garmisch-Partenkirchner.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Werdenfelser kamen im ersten Abschnitt schwer ins Spiel und dennoch nutzte Victor Östling einen Fehler der Waldkraiburger Defensivabteilung zum 0:1 aus. Wie verwandelt spielten die Weiß-Blauen im Mittelabschnitt und gingen folgerichtig durch Kapitän Florian Vollmer und Emil Quaas mit 1:3 in Führung. Waldkraiburgs Hradek verkürzte zwischenzeitlich auf 1:2. Die Führung hätte durchaus höher für den SC Riessersee ausfallen können, Moritz Miguez und Leon Müller hatten gegen Ende des Drittels noch klare Möglichkeiten um die Führung auszubauen.
Im Schlussabschnitt zementierte Florian Vollmer mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend und Martin Naenfeldt den am Ende ungefährdeten 5:1 Auswärtserfolg gegen Waldkraiburg. Nun können die Mannschaften erstmal in der Deutschland Cup Pause durchschnaufen und am 16.11.2018 geht es mit dem Oberbayernderby gegen die Starbulls Rosenheim für den SC Riessersee weiter.
Toni Söderholm (Trainer): „Ich bin zufrieden, wir haben gut verteidigt in den Phasen in denen wir unter Druck waren. Wir sind solide zurückgekommen und haben einander in der eigenen Zone geholfen. Anfangs waren wir ein bisschen unter Druck durch den Forecheck der Waldkraiburger, aber das konnten wir mit zunehmender Spieldauer besser lösen. In der Offensivenzone haben wir viel besser gespielt, mit Tempo eingelaufen, Scheibe schnell aufs Tor gespielt und dadurch haben wir die entscheidenden Tore geschossen. Das war ein solides letztes Spiel vor der Pause.“
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Wer im Team des EHC Waldkraiburg wie lange nicht mehr geduscht hatte, ist nicht überliefert, aber am Freitagabend ging in jedem Fall die gesamte Mannschaft baden. In Peiting unterlagen die Industriestädter mit 1:11- ein Ergebnis, das nach den Nackenschlägen in den letzten Wochen irgendwann zwar zu erwarten war, in der Höhe dann aber doch extrem ausfiel und schnell vergessen werden sollte.
(Foto: del Grosso)
Ohne Kontingentspieler Tomas Rousek, von dem man sich in den Tagen zuvor getrennt hatte und der ab kommender Woche von dem Kanadier Bobby Chaumont ersetzt werden wird, ging es für die sieglosen Löwen auf die Auswärtsfahrt nach Peiting. Gegen den ECP konnte man in der jüngeren Oberliga-Geschichte noch nie gewinnen, so wie an diesem Abend war man gegen die starken Peitinger aber auch noch nie untergegangen.
Der Spielverlauf lässt das Endresultat sogar noch extremer erscheinen, da man in den ersten 20 Spielminuten durch Michail Sokolov (4. / 17. Minute), Patrick Zimmermann (5.) und Thomas Rott (12.) schon Chancen hatte und auch in den ersten zehn Minuten zumindest defensiv gut stand. Tore fielen aber auf keiner Seite und ab dem zweiten Drittel ging es dahin mit den Industriestädtern und die Gastgeber spielten ihre ganze Klasse aus. Der starke Milan Kostourek traf zunächst zur Führung (23:23) und irgendwie fand die Scheibe dabei den Weg an EHC-Keeper Kevin Yeingst vorbei ins Tor. 70 Sekunden später erhöhte Ty Morris per abgefälschtem Schuss auf 2:0 (24:33) und nach dem anschließenden Bully vollendete Brad Miller einen Alleingang bereits zum 3:0 (25:00).
Ein Doppelschlag von Kostourek- ein Tor davon im Powerplay – sorgte für das vierte und fünfte Tor der Hausherren (26:58 / 31:46) und nach dem vierten beendete EHC-Interimstrainer Sebastian Wolsch den Arbeitstag vom alleingelassenen Schlussmann Kevin Yeingst. Korbinian Sertl musste dann aber auch schnell hinter sich greifen und Lukas Haninger bejubelte das 6:0 (32:45) – in nicht einmal zehn Minuten kassierten die Löwen damit sechs Tore und die Messe in Peiting war jetzt natürlich gelesen. Michail Sokolov verkürzte vor der zweiten Drittelpause zwar noch (35:59), doch im Schlussdrittel machte Peiting gnadenlos weiter.
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Marko Babic (43:14), Simon Maier (53:39) und Ty Morris in Überzahl (56:55) und Lukas Haninger (58:10) machten das Ergebnis zweistellig, Babic sorgte mit seinem zweiten Treffer für den Endstand (59:41). In seiner unvergleichlichen Art fasste Sebastian Wolsch die Partie auf der anschließenden Pressekonferenz zusammen: „Im ersten Drittel haben wir die Scheibe noch gut laufen lassen, Peiting wirkte noch etwas verschlafen und sie hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn wir 1:0 oder 2:0 führen“ erklärte Wolsch.
Die „schlechte Schlafdecke“ habe dann ab dem zweiten Drittel aber sein Team erhalten und nicht mehr hergegeben. „Dann spielen sie Katz und Maus mit uns und nach ein paar Minuten war das Spiel eigentlich gelaufen“ so Wolsch weiter. Ein Spiel, das die Löwen schnell abhaken und am besten vergessen sollten und wenn man als Waldkraiburger irgendetwas mitnehmen möchte- bei allen Diskussionen um die Zukunft des Waldbades weiß man jetzt, dass man in Peiting noch baden gehen kann.
Eishockey Oberliga 2018/ 2019, 13.Spieltag
EC Peiting – EHC Waldkraiburg 11:1 (0:0/ 6:1/ 5:0)
Tore: 1:0 23:23 Kostourek M. (Miller B., Morris T.), 2:0 24:33 Morris T. (Miller B., Weyrich F.), 3:0 25:00 Miller B. (Morris T., Krabbat D.), 4:0 26:58 Kostourek M. (Saal A., Krabbat D. PP1), 5:0 31:46 Kostourek M. (Winkler A., Saal A.), 6:0 32:45 Haninger L. (Heger T., Wagner S.), 6:1 35:59 Sokolov M. (Galoha K.), 7:1 43:14 Babic M. (Bartsch M., Miller B.), 8:1 53:39 Maier S. (Feuerecker A., Magg A. PP1), 9:1 56:55 Morris T. (Miller B., Weyrich F. PP1), 10:1 58:10 Haninger L. (Kostourek M., Heger T.), 11:1 59:41 Babic M. (Krabbat D., Winkler A.). Strafen: EC Peiting 8 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten. Zuschauer: 550.
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Sergej Waßmiller hinnehmen müssen. Beim SC Riessersee unterlgen die Indians mit 2:4. Breits am Sonntag kommt es zum nächsten Heimspiel gegen Peiting, bevor es in die einwöchige Länderspielpause geht.
(Bild: Alwin Zwibel)
Ohne den verletzten Joey Vollmer mussten die Indianer die Reise an die Zugspitze antreten. Michael Güßbacher vertrat den Memminger Stammtorhüter und machte seine Sache ordentlich. Verhindern konnte er den frühen Rückstand in der 2. Minute durch Naenfeldt aber auch nicht. Die Indians, die besonders von Riessersees Paradereihe immer wieder in Schwierigkeiten gebracht wurde, kamen aber noch im ersten Drittel zum Ausgleich durch Marc Stotz. Ein Treffer, der für zahlreiche Diskussionen sorgte, es war nicht zweifelsfrei zu erkennen, ob der Puck die Torlinie überschritten hatte.
Im zweiten Abschnitt dann bereits die Vorentscheidung in der Partie. Innerhalb von sechs Minuten stellten die favorisierten Gastgeber das Ergebnis auf 4:1. Die Münchner Leihgabe Tobias Eder mit zwei Treffern sowie ein weiteres Tor durch den Schweden Östling sorgten bis zur 33. Minute bereits für die Vorentscheidung, auch wenn Marvin Schmid kurz darauf noch einmal verkürzen konnte.
Im letzten Drittel fielen keine weiteren Treffer mehr, die Indians hatten keine Mittel mehr gefunden, um die Gastgeber ausreichend unter Druck zu setzen. Damit gingen die Memminger zum ersten Mal unter Trainer Waßmiller ohne Punkte aus der Begegnung.
Bereits am Sonntag folgt das nächste Spiel der Maustädter, dann ist das Spitzenspiel aus Peiting am Hühnerberg zu Gast. Diese Partie ist gleichzeitig das letzte Spiel vor der einwöchigen Länderspielpause, die im Anschluss eingelegt wird.
SC Riessersee – ECDC Memmingen 4:2 (1:1/3:1/0:0)
Tore: 1:0 (2.) Naenfeldt (Glemser), 1:1 (14.) Stotz (Mudryk, Piskor, 5-4), 2:1 (27.) Eder T. (Vollmer, Lobach), 3:1 (27.) Östling (Naenfeldt), 4:1 (33.) Eder T. (Östling, Vollmer, 5-4), 4:2 (34.) Schmid M. (Lillich, Wiecki)
Strafminuten: Riessersee 4 – Memmingen 8 + 5+20 (Koziol)
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(Oberliga/Selb) PM Der Knoten will nicht platzen und unsere Wölfe verlieren das dritte Heimspiel in Folge. Trotz spielerischer Überlegenheit hatten unsere Wölfe gegen den Gast aus Lindau das Nachsehen. Über 60 Schüsse feuerte unser Team um Kapitän Ondruschka auf das gegnerische Tor ab – die magere Ausbeute ein einziges Törchen.
( Foto Mario Wiedel )
Während unsere Cracks mit wenig körperlicher Präsenz agierten, im Zweikampfverhalten nicht energisch dem Gegner Paroli boten und zudem spielerisch oftmals zu umständlich gedacht wurde, spielten die Islanders einfach und schnörkellos und zeigten sich enorm effektiv im Torabschluss.
Unseren Wölfen war die Verunsicherung der letzten Wochen zu Beginn der Partie doch anzumerken. Gerade im Spielaufbau hatten wir angesichts der zahlreichen Umstellungen noch Probleme. Für die ersten Aktionen sorgten die Gäste, Deske wurde jedoch nicht vor größere Probleme gestellt. Nach drei Minuten fanden auch unsere Jungs allmählich besser ins Spiel, die sich nun erste Chancen erarbeiteten. Glück für uns, dass Farny aus aussichtsreicher Position nur den Außenpfosten traf. Wenig später scheiterte Geigenmüller nach guter Möglichkeit am Gästetorhüter. Viel los vorm Gästetor, als unsere Wölfe zum ersten Mal der Partie in Überzahl agierte. Ondruschka, McDonough und Geigenmüller scheiterten aber alle an Goalie Di Berardo.
Unsere Wölfe machten weiter gehörig Druck, aber mit einem torlosen 0:0 ging es in die erste Pause. Die Ansage in der Kabine von Coach Thom schien gefruchtet zu haben. Unsere Jungs kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. Müller, Moosberger und Gare scheiterten jedoch wie schon zuvor am gut aufgelegten Di Berardo. Just in dieser Drangphase passierte es dann: Müller wurde im Spielaufbau zu Fall gebracht, den daraus resultierenden Konter verwertete Fuchs zum 0:1. Unsere Wölfe antworteten mit wütenden Angriffen. Puck um Puck flog Goalie Di Berardo nun um die Ohren. Lindau kam nun kaum mehr zu Entlastungsangriffen. Als Kremer auf Hausherrenseite die Strafbank drückte, stellten die Gäste den Spielverlauf dann vollends auf den Kopf: Deske blieb nach einen Schlagschuss gegen den Oberkörper unter Schmerzen am Eis liegen, den Abpraller nutzte Hammerbauer und erhöhte auf 0:2.
Drei Minuten vor Drittelende hatte McDonald den Anschluss auf dem Schläger, konnte die Hartgummischeibe jedoch nicht im Tor unterbringen. Besser machte es Gollenbeck, der 11 Sekunden vor der Pause, zum Jubel aller Anhänger, den hochverdienten Anschlusstreffer besorgte.
Auch der Anschlusstreffer sorgte nicht für Selbstvertrauen im Wolfsbau. Zunächst konnte Deske, auch mit Hilfe des Pfostens, einen höheren Rückstand noch verhindern. Wer dachte, dass nach dem Anschlusstreffer der Torknoten endlich geplatzt sei, sah sich getäuscht. Erneut in Überzahl erhöhten die Gäste gar auf 1:3. Auch ein letztes Aufbäumen brachte keinen Torerfolg und so war es Farny der den Endstand zum 1:4 für die Lindauer besorgte.
Mit Erfolgserlebnis in die Pause
Mund abwischen und weiter geht´s. Zum letzten Hauptrundenspiel vor der Länderspielpause geht es für unsere Jungs zum Tabellenvorletzten ERC Bulls Sonthofen. Mit einem Sieg, der wichtig wäre für das verlorengegangene Selbstverstrauen, wollen sich unsere Jungs in die Länderspielpause verabschieden. Spielbeginn im Allgäu ist bereits um 16:30 Uhr.
Selber Wölfe vs. EV Lindau Islanders 1:4 (0:0; 1:2; 0:2)
Tore
24. Min. 0:1 Fuchs (Brunnhuber, Schmidt)
37. Min 0:2 Hammerbauer ( Klingler, Calabrese; 5/4)
40. Min. 1:2 Gollenbeck (Gare, Geigenmüller; 5/4)
48. Min.1:3 Klinger (Farny, Fuchs; 5/4)
57. Min 1:4 Farny (Hammerbauer; Klingler)
Strafzeiten: Selb 6; Lindau 8
Schiedsrichter: Sicorschi (Thür, van der Heyd)
Zuschauer: 1.369
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben ihr Heimspiel gegen den Höchstadter EC Alligators am 13. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd deutlich gewonnen. Die Tore zum Sieg vor 2.153 Zuschauern im emilo-Stadion erzielten Dusan Frosch und Chase Witala sowie Daniel Bucheli, der nicht nur zum 1:0 traf, sondern mit einem Unterzahltor auch den Endstand von 4:0 herstellte.
(Foto: Ludwig Schirmer)
Starbulls-Trainer Manuel Kofler musste – neben Tobias Draxinger – diesmal verletzungsbedingt auch auf die beiden Stürmer Michael Fröhlich und Michael Baindl und zusätzlich auf Verteidiger Florian Krumpe verzichten. Simon Heidenreich nahm daher den Verteidigungspart nehmen Manuel Neumann ein und die vierte Rosenheimer Sturmreihe setzte sich aus den etatmäßigen Verteidigern Andreas Nowak und Florian Fischer sowie dem erst jüngst für die Oberliga lizensierten Nachwuchsspieler Henry Wellhausen zusammen.
Wie schon beim am Ende mit 1:4 deutlich in die Binsen gegangenen Spiel am Freitag in Memmingen agierten die Starbulls zunächst konzentriert in der Defensive und eher kontrolliert denn euphorisch im Spiel nach vorne. Dennoch war vom ersten Anspiel an eine ganz andere Präsenz und Fokussierung spürbar als zwei Tage zuvor. Den erkennbaren Ausschlag zu Gunsten der Grün-Weißen nahm die Partie in der 12. Spielminute. Zunächst verletzte sich Höchstadts André Lenk bei einer unglücklichen Aktion und musste vom Eis, Sekunden nach Wiederbeginn brachte Torwart Philipp Schnierstein einen wenig gefährlich anmutenden Schuss von Andreas Nowak nicht unter Kontrolle und Dusan Frosch staubte zum 1:0 ab. Und die Starbulls legten sofort nach. In Überzahl vergab Daniel Bucheli binnen weniger Sekunden gleich zweimal aus höchst aussichtsreichen Positionen, um dann doch noch erfolgreich zum 2:0 abzustauben (13.); Schnierstein hatte einen Schuss von Vitezslav Bielek abprallen lassen.
Die Alligators von der Aisch hatten – nach durchaus fragwürdig anmutenden kleinen Strafen gegen Manuel Neumann und Maximilian Vollmayer – in Überzahl durch Michal Petrak (15.) und Ondrej Nedvek (17.) gute Chancen zum Anschlusstreffer, doch Starbulls-Torwart Lukas Steinhauer parierte jeweils souverän. Auf der anderen Seite hätte Christoph Echtler nach schöner Einzelleistung fast mit einem Unterzahltreffer auf 3:0 gestellt (18.).
Auch im zweiten Drittel präsentierten sich die Hausherren von Beginn an konzentriert und engagiert – und das spiegelte sich schon rasch auf der Anzeigetafel in Form des dritten Treffers wieder. Robin Slalina zwang Torwart Schnierstein zur Reaktion, fuhr mit hohem Tempo hinter das Tor, legte perfekt zurück und Chase Witala versenkte ins offene Tor (23.). Die Starbulls hielten den Druck aufrecht – und trotzdem war mehrfach das 3:1 möglich, weil die Gäste von der Aisch einige Male geschickt konterten. Zweimal rettete Starbulls-Keeper Steinhauer gegen den alleine vor ihm abschließenden Toptorjäger der Gäste, Vitalij Aab, bravourös – einmal sogar per Hechtsprung!
Ins Tor trafen aber erneut nur die Hausherren – und das jetzt sogar in Unterzahl: Einen schnellen Gegenstoß veredelte Daniel Bucheli unter das Tordach zum 4:0, nachdem Tom Pauker überlegt verzögert und dann den idealen Querpass gespielt hatte (32.). Fast hätte Bucheli in der fortdauernden Unterzahlsituation ein zweites Tor nachgelegt, die Scheibe prallte aber an das Lattenkreuz des Höchstadter Tores (33.).
Zu Beginn des letzten Drittels rettete erneut das Toreisen für die Gäste von der Aisch, diesmal nach einem Abschluss von Fabian Zick (42.). Dann zelebrierten die Grün-Weißen ein druckvolles Powerplay, wie man es von Ihnen in dieser Spielzeit erst selten gesehen hatte. Gleich ein halbes Dutzend Mal verhinderte Torwart Schnierstein zwischen der und 44. Und 46. Spielminute den fünften Rosenheimer Treffer. Die Partie entwickelte sich nun noch zu einem offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, in dem sich jetzt beide Schlussmänner noch mehrfach auszeichneten. Lukas Steinhauer verdiente sich mit tollen Paraden gegen Markus Babinsky und Marvin Deske seinen zweiten Shutout der Saison und seinen ersten auf heimischen Eis. Gegenüber Schnierstein rettete unter anderem Sekunden vor der Schlusssirene gegen den bei Rosenheimer Unterzahl völlig frei vor ihm auftauchenden Fabian Zick bravourös.
Am Sonntagabend gastieren die Starbulls um 18 Uhr bei den EV Lindau Islanders. Danach pausiert der Spielbetrieb in den drei höchsten deutschen Eishockey-Ligen für ein Wochenende wegen des Vier-Nationen-Turniers „Deutschland-Cup“, das zwischen 8. und 11. November in Krefeld ausgetragen wird. Das nächste Heimspiel bestreiten die Starbulls deshalb erst am übernächsten Sonntag, 18. November. Zu Gast im emilo-Stadion sind dann die Selber Wölfe. Am Freitag davor, dem 16. November, steht für die Grün-Weißen das oberbayerische Derby gegen den SC Riessersee im Olympia-Eissportstadion Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Der Oberligist aus der Industriestadt und der tschechische Angreifer Tomas Rousek haben die Zusammenarbeit beendet. Der Kontingentspieler stand darum bereits am Freitag im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Peiting nicht mehr im Kader des EHC Waldkraiburg. Ein Nachfolger steht mit dem Kanadier Bobby Chaumont dagegen bereits in den Startlöchern: Der 33-Jährige wird Anfang kommender Woche bei den Löwen einfliegen und nach der Deutschland-Cup-Pause am 16.11. im Heimspiel gegen Lindau sein Debüt geben.
(Foto: del Grosso)
Tomas Rousek war im Verlauf der vorigen Spielzeit zum EHC Waldkraiburg gestoßen. In seiner ersten Saison im Löwen-Dress verbuchte der 25-Jährige Stürmer sechs Tore und vier Vorlagen in 13 Oberligaspielen, in der anschließenden Verzahnungsrunde und den Playoff-Spielen gegen Peißenberg und Memmingen folgten 20 Tore und 9 Assists in 17 Partien.
In der aktuellen Oberliga-Spielzeit kam er auf sechs Scorerpunkte (3 Tore) in zehn Begegnungen. Die Löwen wollten nach der bislang insgesamt enttäuschenden Saison des EHC jetzt aber eine Veränderung auf der Kontingentspieler-Position herbeiführen und darum hat man die Zusammenarbeit am Donnerstag beendet. Sie bedanken sich bei Tomas Rousek für die erbrachten Leistungen in seinen rund 12 Monaten beim EHC und wünschen dem sympathischen Stürmer alles Gute.
Ein Nachfolger wurde mit dem Kanadier Bobby Chaumont bereits gefunden und der 33-Jährige Stürmer wird Anfang der kommenden Woche in Waldkraiburg erwartet. Chaumont, der auf der Centerposition, sowie auf dem rechten Flügel eingesetzt werden kann, stammt aus Sudbury in Ontario, Kanada und wird die Nummer 22 erhalten. Nach seinen ersten beiden Jahren in der Nachwuchsliga in Ontario bei seinem Heimatverein, wo er erst zum Most-Valuable-Player (MVP) und im zweiten Jahr zum Most-Gentlemanly-Player gekürt wurde, machte er ab 2001 seine ersten Spiele in der Ontario Hockey League im Herrenbereich für die Sudbury Wolves.
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In 296 Spielen verbuchte er dabei 235 Punkte (120 Tore). Nach einem Jahr in der kanadischen Universitätsmeisterschaft für die Dalhousie University (28 Spiele, 12 Tore, 11 Vorlagen) ging er in die Central Hockey League zu den Laredo Bucks. In 85 Spielen sammelte Chaumont 82 Punkte (34 Tore), im Jahr drauf kam erstmals in Europa in Norwegen zum Einsatz, beim Erstligisten Stavanger Oilers (15 Spiele, 4 Tore, 8 Assists) . Nach zwei weiteren Spielzeiten in der Central Hockey League für die Mississippi Riverkings, wo er in 128 Spielen 56 Tore erzielte und 58 vorbereitete, wechselte er zu Braehead Clan in der Elite Icehockey League, der ersten Liga Großbritanniens.
Mit einem Jahr Unterbrechung in Fort Wayne in den USA (84 Spiele, 32 Tore, 48 Assists) 2011/12, wo er am Ende die CHL-Meisterschaft gewann, spielte Chaumont durchgängig bis 2016 auf der Insel, neben Braehead Clan auch für die Five Flyers und die Dundee Stars wo er immer zu den besten Scorern und Torjägern zählte. Er absolvierte 271 Partien, erzielte dabei 131 Tore und bereitete 172 Treffer vor. Das blieb auch dem Oberliga-Serienmeister Tilburg Trappers nicht verborgen, die ihn 2016 12 Partien absolvieren ließen (4 Tore, 8 Assists). Im gleichen Jahr kehrte er in die USA zu den Fayetteville FireAntz zurück und wurde als Spielertrainer zweitbester Stürmer mit 22 Toren und 23 Vorlagen in 48 Spielen, kam ins All-Star-Team und hatte die beste Plus-Minus-Statistik der Liga mit einem Wert von +23.
Im letzten Jahr ging Chaumont nach Frankreich zum Zweitligisten Caen, kehrte nach 14 Spielen und 5 Toren aus privaten Gründen dann aber nach Nordamerika zurück. Nun geht es nach Waldkraiburg und nachdem sich Chaumont fit hielt und wöchentlich auf dem Eis befunden hat, können sich die Löwen-Fans auf einen starken Stürmer freuen, der der Offensive des EHC neues Leben einhauchen sollte. Die Tatsache, dass er Anfang kommender Woche einfliegt und sich dann zehn Tage mit seinem neuen Team während der Deutschand-Cup-Pause vertraut machen kann, dürfte auch nicht die schlechteste sein.
Die Löwen heißen Bobby Chaumont recht herzlich willkommen und wünschen ihm eine erfolgreiche Saison!
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben nach vier Siegen in Folge wieder eine Niederlage einstecken müssen. Am Mittwochabend verloren die Grün-Weißen ihr Gastspiel bei den Memmingen Indians mit 1:4.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Lediglich Robin Slalina traf am 12. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd für die Mannschaft von Trainer Manuel Kofler, die in der Tabelle nun vier Punkte hinter dem neuen Spitzenreiter Eisbären Regensburg liegt. Die nächste Chance auf Punkte für die Starbulls gibt es am Freitag (19:30 Uhr, emilo-Stadion) im Heimspiel gegen Aufsteiger Höchstadt. Am Sonntag gastieren die Rosenheimer Eishockeyspieler dann in Lindau, ehe ein spielfreies Wochenende folgt.
Bis zur 36. Spielminute stand es beim Gastspiel der Starbulls Rosenheim in Memmingen 0:0. Dann erhielten die Gastgeber erstmals die Chance, in Überzahl zu agieren – und schon wenige Sekunden später schlug die Scheibe im Rosenheimer Tor ein. Lubor Pokovic hatte von der blauen Linie abgezogen, Torwart Luca Endres, dem die Sicht versperrt war, hatte keine Abwehrchance. Dass der angeschlagene Endres spielen konnte, entschied sich erst kurz vor der Partie. Lukas Steinhauer, der ebenfalls noch nicht hundertprozentig fit war, nahm auf der Bank Platz. Der im letzten Spiel fehlende Stürmer Michael Baindl musste sein Comeback schon im Laufe des ersten Drittels wieder abbrechen.
Die Starbulls schlugen nach dem Memminger Führungstreffer, der nach einer kurzen Drangphase zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient fiel, sofort zurück. Michael Fröhlich setzte mit einem idealen Pass Robin Slalina in Szene. Der Neuzugang aus Essen versenkte, unbedrängt auf Torwart Jochen Vollmer zufahrend, die Scheibe technisch perfekt und erzielte im dritten Spiel für die Starbulls damit seinen ersten Treffer (37.). Fast hätte Daniel Bucheli kurz vor der Pause bei einem schnellen Konterangriff noch zur Rosenheimer Führung getroffen, die Scheibe ging aber knapp über das Memminger Tor (39.).
Im letzten Abschnitt hatten die Starbulls zwar wie schon im ersten und zweiten Drittel die etwas größeren Spielanteile, entfachten aber kaum noch Torgefahr. Die Hausherren nutzen dagegen einen schnellen Angriff, bei dem sich ein Rosenheimer Verteidiger und Torwart Endres drei Indians-Stürmern gegenüber sahen, eiskalt aus. Kapitän Daniel Huhn war es schließlich, der die über drei Stationen blitzsauber gespielte Scheibe ins leere Tor schieben durfte (47.).
In der Schlussphase konnte der gut aufgelegte Endres zunächst mit zwei tollen Paraden gegen Jared Mudryk – und dank Unterstützung von Verteidiger Maximilian Vollmayer, der zum besten Spieler auf Rosenheimer Seite gewählt wurde – das vorentscheidende dritte Memminger Tor noch verhindern. Doch als die Starbulls mit sechstem Feldspieler versuchen wollten, den Ausgleich zu erzwingen, traf Dominik Piskor zum 3:1 ins leere Rosenheimer Tor (59.). In der Schlussminute gelang dem nach einem Stellungsfehler in der Rosenheimer Defensive alleine vor Torwart Endres auftauchenden Milan Pfalzer sogar noch das 4:1.
Letztlich mussten die Starbulls die Niederlage vor allem deshalb akzeptieren, weil sie über 60 Minuten keine effektiven Mittel fanden, die konsequente Defensive der Gastgeber nachhaltig ins Wanken zu bringen – auch nicht bei ihrer einzigen Überzahlphase des Spiels gleich in den Anfangsminuten, als die Grün-Weißen eine knappe Minute sogar mit zwei Spielen mehr agieren konnten. Bei guten Torchancen später von Vitezslav Bilek, Chase Witala, Manuel Neumann und Matthias Bergmann beim Stande von 0:0 zeigte darüber hinaus der fehlerlos agierende Indians-Torwart Jochen Vollmer seine ganze Klasse. Insgesamt zeigte sich die Memminger Mannschaft unter dem neuen Trainer Sergej Waßmiller zudem taktisch sehr clever eingestellt.
Der Abstand zur Tabellenspitze hat sich für die Starbulls damit wieder auf vier Punkte vergrößert. Neuer Spitzenreiter sind die Eisbären Regensburg, die das Topspiel gegen Peiting für sich entscheiden konnten. Bevor die Liga wegen des „Deutschland-Cups“ am nächsten Wochenende eine Pause einlegt, möchten die Grün-Weißen die zuvor noch möglichen sechs Punkte unbedingt mitnehmen. Am Freitag soll dazu ein Heimsieg gegen die Alligators aus Höchstadt an der Aisch her, wo die Starbulls das Hinspiel vor vier Wochen erst in der Verlängerung mit 5:4 gewinnen konnten. Prominentester und gefährlichster Akteur beim Aufsteiger ist der mit der Erfahrung von weit über 600 DEL-Spielen ausgestattete Vitalij Aab. Der 38-jährige Deutsch-Kasache erzielte in den bisherigen zwölf Saisonspielen bereits 19 Scorerpunkte und traf am Mittwochabend beim 4:2-Erfolg der Alligators gegen Weiden doppelt.
Spielbeginn im emilo-Stadion ist am Freitagabend im 19:30 Uhr. Karten sind jederzeit online im Ticketshop auf www.starbulls.de zum Selbstausdruck buchbar. Die Geschäftsstelle der Starbulls am emilo-Stadion hat für den Kartenvorverkauf am Freitag zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet, die Tageskasse öffnet um 17:30 Uhr. Das Spiel wird auch live und kommentiert über das Internet übertragen, der Livestream zum Preis von 5 Euro ist über das Portal www.sprade.tv buch- und abrufbar.
Am Sonntagabend gastieren die Starbulls bei den EV Lindau Islanders. Spielbeginn in der direkt am Bodensee-Ufer gelegenen Eissporthalle in Lindau ist um 18 Uhr. Am Mittwochabend stellte das von Chris Stanley trainierte Team dort seine derzeit gute Form mit einem 5:3-Sieg gegen den EV Landshut unter Beweis. Es wird also eine Top-Leistung notwendig sein, um die Punkte an die Mangfall mitnehmen zu können.
Mehr Informationen über den Eishockey Club Starbulls Rosenheim wie den aktuellen Kader, umfangreiche Statistiken, Rekorde, Rekordspieler, Ergebnisse und Platzierungen aus der Vergangenheit finden Sie bei eishockey-online.com, dem führenden deutschen Eishockey Magazin.
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(Oberliga/Selb) PM Endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wirkte der Pflichtauswärtssieg beim Tabellenschlusslicht EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ wie Balsam auf den Wölfe-Seelen. Vorgenommene Umstellungen, eine geschlossene und konzentrierte Teamleistung sowie ein starkes Auftaktdrittel bildeten die Erfolgsfaktoren für diesen wichtigen Auswärtsdreier. Überragender Akteur auf dem Eis: Wölfe-Stürmer McDonough, der 5 Punkte zum Teamerfolg beisteuerte, darunter einen lupenreinen Hattrick.
( Foto Mario Wiedel )
Wenn´s nicht läuft, muss was geändert werden. Wölfe-Coach Henry Thom reagierte auf die letzten Niederlagen und nahm einige Umstellungen seiner Sturmformationen vor. Moosberger rückte zu McDonald und McDonough, Lüsch bildete mit Gollenbeck und Geigenmüller eine Angriffsreihe und Routinier Gare wurde zurück in die Defensive beordert. Unser Coach bewies dabei ein glückliches Händchen, sein Team legte mit viel Schwung trotz mühsamer, staureicher Anfahrt los. Endlich belohnten sich unsere Cracks für ihre Bemühungen, das Scheibenglück kam zurück und die Tore fielen zum richtigen Zeitpunkt. Mit einer komfortabel herausgespielten 4:0 Führung im Rücken wich die anfänglich spürbare Nervosität und das zuletzt verlorengeglaubte Selbstvertrauen wuchs von Minute zu Minute.
Einer strotzte nur so vor Selbstvertrauen und schoss die Löwen in deren heimischen Arena sprichwörtlich alleine ab. Ryan McDonough. Der Kanadier eröffnete den Torreigen und finalisierte seinen lupenreinen Hattrick 3 Sekunden vor der Pausensirene mit dem vierten Wölfe-Treffer. Aber auch beim zweiten Wölfe-Tor war unser Kanadier mit der Nummer 41 maßgeblich beteiligt. McDonough und McDonald setzten Wölfe-Kapitän Ondruschka gut in Szene und dieser überwand mit einem knallharten Schuss Löwen-Goalie Sertl.
Munteres Geplänkel nach beruhigender Wölfe-Führung? Weit gefehlt. Es war zwar unser Team, welches spielerisch den Ton angab, aber die Hausherren steckten zu keinem Zeitpunkt auf und hatten trotz aussichtslosen Rückstands die Partie noch nicht aufgegeben. Anfangs zum Glück ohne Flurschaden für das von Deske stark gehütete Tor. Es waren unsere Kufenflitzer, welche gute Angriffe fuhren, aber jubeln durften die Gastgeber.
Mit einem Tor, sprichwörtlich aus heiterem Himmel, brachte Löwen-Defender Martin seine Farben auf die Anzeigentafel und wieder zurück in die Partie. Deske nun öfters im Brennpunkt, aber er agierte stark mit stoischer Ruhe, auch eine Unterzahl überstanden unsere Jungs schadlos. Unnötig und vermeidbar Waldkraiburgs zweiter Treffer. Verteidiger Thalhammer, ungedeckt, hämmerte per Schlagschuss den Puck zum 2:4 in die Maschen. Gollenbeck vergibt wenig später noch in Unterzahl, auf der Gegenseite hatten wir Glück, dass die Löwen ihr Visier nicht richtig eingestellt hatten.
Ein heißes Schlussdrittel mit dem besseren Auftakt für die Löwen. Decker zeigte Nerven, als er völlig freistehend am Tor vorbeizielt. Die Löwen spielten besser als es ihr Tabellenplatz erahnen ließ und gaben sich angriffslustig und nicht aufgebend. Abwehrlücken im Selber Defensivraum konnten die Hausherren zum Glück nicht nutzen und auf der Gegenseite schlugen wir dafür eiskalt zu. Geigenmüller´s Treffer zum 5:2 eine Art Vorentscheidung, auch wenn die Löwen später noch das Lattenkreuz treffen und Galoha bei einem Konter gegen Deske Nerven zeigte und vergab. Gare schloss mit seinem Treffer per empty net-Goal den Selber Torreigen und sorgte bei Fans und Mannschaft für Erleichterung. Ein wichtiger Dreier war perfekt.
Freitag zuhause gegen Lindau wichtige Heimzähler einfahren
Fünf Spiele innerhalb von drei Tagen – keine Zeit zum Ausschnaufen bleibt unseren Wölfen. Bereits am kommenden Freitag müssen unsere Cracks erneut ran – um drei wichtige Punkte geht es im Heimspiel gegen die EV Lindau Islanders. Erstes Bully in der NETZSCH-Arena ist um 20:00 Uhr.
EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ vs. Selber Wölfe 2:6 (0:4; 2:0; 0:2)
Tore
8.Min. 0:1 McDonough (Moosberger, Müller)
11. Min. 0:2 Ondruschka (McDonald, McDonough)
20. Min. 0:3 McDonough (Ondruschka, Moosberger)
20. Min. 0:4 McDonough (Ondruschka, McDonald; 5/4)
26. Min. 1:4 Martin (Hradek, Galoha)
36. Min. 2:4 Thalhammer (Vogl, Gulda; 5/4)
47. Min. 2:5 Geigenmüller (Lüsch, McDonough)
59. Min. 2:6 Gare (Müller, Ondruschka; empty net-goal)
Strafzeiten: Waldkraiburg 14; Selb 14
Schiedsrichter: Altmann (Schlotthauer, Züchner)
Zuschauer: 621
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(Oberliga/Regensburg) PM Wie Eisbären-Geschäftsführer Christian Sommerer heute bekannt gab, bleibt Igor Pavlov für mindestens zwei weitere Jahre der Chefcoach und Sportdirektor der Eisbären Regensburg.
( Foto Feldmeier )
„Bereits vor mehreren Monaten haben sich Igor und ich in einem sehr unkomplizierten Gespräch über die Vertragsverlängerung geeinigt. Igor Pavlov ist der perfekte Mann für die Eisbären Regensburg. Er gibt alles für den Club, ist 12 Monate im Jahr für uns hier in Regensburg und arbeitet in den Sommermonaten in unserem Organisationsteam fernab vom Eis, um die Eisbären weiter zu professionalisieren und kompetent auf ihrem Weg zu unterstützen. Igor hat einen Vertrag bis April 2021 unterschrieben, mit der Option auf eine erneute Verlängerung.
Wir sind überglücklich, dass mit Igor unser wichtigster Baustein Teil der Eisbären bleiben wird.“ Auch Igor Pavlov freut sich natürlich auf die weitere Zusammenarbeit, in der er langfristig die Mannschaft routiniert formen und stärken sowie seine langjährigen Erfahrungen in die komplette Organisation einbringen kann.
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(Oberliga/Lindau) PM Am vergangenen Spielwochenende siegten die EV Lindau Islanders beim Heimspiel gegen die Höchstadt Alligators mit 2:1 in der regulären Spielzeit und konnten damit 3 Punkte gutmachen. Beim Lokalderby in Memmingen, mussten sich die Lindauer in der Overtime 2:3 geschlagen geben und nahmen einen Punkt mit nach Hause. Nach diesen Partien steht Lindau weiterhin auf dem zehnten Tabellenplatz. Garret Milan und Anthony Calabrese standen nach ihren Verletzungen am Wochenende wieder auf dem Eis und unterstützten die Mannschaft.
( Foto Betty Ockert )
Vor 604 Zuschauern kam das Spiel gegen die Höchstadt Alligators am Freitagabend im Lindauer Eisstadion schnell in Fahrt. Die Mittelfranken übten starken Druck aus und hatten in der 9. Minute bereits eine Torchance, die durch David Zabolotny verhindert wurde. Nach einer 2+2 Strafe für die Höchstadter in der 11. Minute sowie einer weiteren Strafe in der 12. Minute hatten die Lindauer in doppelter Überzahl gute Angriffschancen, die sie nicht verwandeln konnten. Kurz vor Ende des ersten Drittels zeichnete sich Simon Klingler durch ein Solo aus, das leider am Torhüter Schnierstein der Mittelfranken scheiterte.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels gingen die Gäste aus Höchstadt mit hohem Druck in die Partie. In der 22. Minute parierte Zabolotny hervorragend und konnte dadurch ein Tor für die Gäste verhindern. In der gleichen Spielminute gab es ein Powerplay für die EV Lindau Islanders durch eine Strafe für den ehemaligen Teamkollegen Jiri Mikesz. Dies nutzten die Lindauer und gingen 1:0 durch ein Tor von Anthony Calabrese nach Zuspiel von Ovaska und Ochmann in Führung. Der Treffer gab Lindau einen erneuten Aufschwung. Durch zwei Strafen für die Höchstadter in der 25. und 26. Minute war Lindau erneut in doppelter Überzahl und konnte dabei durch einen Treffer von Jan Hammerbauer nach Zuspiel von Milan und Calabrese die Führung auf 2:0 ausbauen. Eine doppelte Unterzahl für die Lindauer in der 30. Minute, konnte die Mannschaft durch eine gute Offensivleistung gut überstehen. In diesem Abschnitt zeigten die Lindauer, dass sie als aktiveres Team das Heft in der Hand hatten und boten den Fans ein schnelles attraktives Spiel.
Mit diesem Engagement starteten die Lindauer auch in den letzten Spielabschnitt. Die Höchstadt Alligators versuchten mit allen Mitteln den Anschluss zu finden und nutzten eine Unterzahl der Lindauer, um das 2:1 zu erzielen. Gegen Ende nahm das Spiel nochmal richtig Fahrt auf und zeigte spannende Aktionen auf beiden Seiten, die leider ohne Tore für die Lindauer blieben. Höchstadt versuchte durch die Herausnahme des Torwarts in der 59. Minute, und dadurch einem Mann mehr auf dem Eis, noch den Anschlusstreffer zu erzielen – ohne Erfolg. „Die Mannschaft hat mit Herz und Leidenschaft gespielt und damit eine gute Antwort auf die vergangenen Spiele geliefert.“, sagt Sascha Paul, sportlicher Leiter der EV Lindau Islanders.
Beim Lokalderby gegen die ECDC Memmingen Indians am Sonntag, sahen die Fans wie zu erwarten eine spannende Partie. Die EV Lindau Islanders zeigten von Anfang an ein sehr offensives und gutes Spiel mit einigen Chancen im ersten Drittel. Auch ein Unterzahlspiel in der 6. Minute nach einer Behinderung durch Christian Schmidt, überstanden die Lindauer ohne Gegentore und zeigten dabei eine gute Defensivleistung, die dem Gegner nicht viele Spielräume bot. In der 9. Minute gingen die Lindauer durch ein Tor von Filip Stopinski nach Zuspiel von Ovaska und Farny 1:0 in Führung. Nach einem Check von hinten gegen Stefan Rodrigues musste der Memminger Piskor für 12 Minuten vom Eis.
Das Überzahlspiel für die Lindauer blieb jedoch ohne Tore. Das zweite Drittel war zwischen den beiden Lokalkonkurrenten sehr ausgeglichen. Lindau zeigte neben einer guten Defensivleistung auch gute Aktionen in der Offensive und nutze ein 5 zu 3 Powerplay, um die Führung durch ein Tor von Andreas Farny nach Zuspiel von Calabrese und Ovaska auf 2:0 auszubauen. Im letzten Spielabschnitt agierte das Lindauer Team zu passiv und konnte dem Druck der Memminger nicht standhalten. In der 44. Minute verkürzten die Allgäuer den Rückstand im Überzahlspiel auf 2:1. Kurz vor Schluss gelang den ECDC Memmingen Indians in der 57. Minute durch einen abgefälschten Schuss der Ausgleich zum 2:2, woraufhin es in die Verlängerung ging.
In der Overtime zeigten beiden Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel. Aus einer eher harmlos erscheinenden Situation, ließen die Memminger durch einen Schuss von halb rechts den Puck nur knapp über die Linie kullern und erzielten damit das Tor zum Endstand von 2:3. „Wir haben in großen Teilen des Spiels gutes Eishockey gezeigt. Memmingen hatte heute etwas mehr Glück und hat verdient gewonnen.“, so Paul.
Bereits am Mittwoch, den 31. Oktober stehen die EV Lindau Islanders ab 19:30 Uhr wieder vor heimischem Publikum gegen den EV Landshut auf dem Eis. Am 02. November spielen die Lindauer ab 20:00 Uhr in Oberfranken gegen die Selber Wölfe. Mit den Starbulls Rosenheim erwarten die EV Lindau Islanders am Sonntag, den 04.November einen weiteren hochkarätigen Gegner im Lindauer Eisstadion. Bully ist um 18 Uhr.
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(Oberliga/Memmingen) PM In einem spannenden Spiel besiegt der ECDC Memmingen den EV Lindau mit 3:2 n.V. und beschert Trainer Sergej Waßmiller damit einen gelungenen Einstand. Lange Zeit liefen die Indians einem Rückstand hinterher, Milan Pfalzer drehte das Spiel mit zwei Toren.
( Foto Alwin Zwibel )
Erinnerungen an das Finale im März schossen einigen der rund 1880 Zuschauern in den Kopf, als die Indians am Sonntagabend den EV Lindau in der Verlängerung besiegten. Lange Zeit waren die Maustädter das bessere Team, wie im entscheidenden Endspiel fanden sie aber keinen Weg, um den Puck im Tor der Gäste unterzubringen. Diese gingen auch im ersten Drittel durch Stopinski in Führung, die Indians hatten, trotz guter Möglichkeiten, keine Treffer vorzuweisen. Im zweiten Drittel leisteten die Memminger sich zu viele Fehler, obwohl das Spiel ausgeglichen war, traf wiederum nur der EVL. Die Gäste vom Bodensee nutzten eine 5 gegen 3 Überzahlsituation aus und gingen durch Farny mit 2:0 in Führung.
Für die Indians bedeutete das eine noch offensivere Gangart im letzten Abschnitt. Obwohl aus einem Powerplay gleich zu Beginn noch kein Kapital geschlagen werden konnte, fiel der frühe Anschluss in der 44. Minute. Milan Pfalzer stand goldrichtig und drückte den Puck aus kurzer Distanz über die Linie. Die Halle stand nun geschlossen hinter ihrem Team, der EV Lindau rührte weiter Beton an. Zahlreiche Angriffe wurden von den Rot-Weißen nun im Minutentakt vorgetragen, David Zabolotny im Tor der „Islanders“ durfte sich über mangelnde Arbeit nicht beschweren.
Es sollte aber bis zur 57. Minute dauern, ehe der mittlerweile hochverdiente Ausgleich fiel. Erneut war es das Memminger Eigengewächs Milan Pfalzer, der einen Schuss unhaltbar abfälschte und das Spiel zurück auf Anfang stellte. Wie im Finale um die Bayerische Meisterschaft kamen die Indians also durch großen Einsatz wieder zurück ins Spiel und erneut musste die Verlängerung über einen Sieger im Allgäu-Bodensee-Derby entscheiden. In der Overtime, die im 3 vs. 3-Modus ausgespielt wird, hatten die Indians dann das glücklichere Ende für sich.
Nachdem die ersten vier Minuten ohne die ganz zwingenden Torchancen zu Ende gingen fasste sich Dominik Piskor ein Herz, überlief die Lindauer Verteidigung und schloss ins kurze Eck zum Sieg für den ECDC ab. Die Halle stand Kopf, zwei wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten bleiben damit am Hühnerberg, der bereits am Mittwoch erneuter Austragungsort eines weiteren Heimspiels ist. Zu Gast ist dann der Ligafavorit aus Rosenheim.
ECDC Memmingen – EV Lindau 3:2 n.V. (0:1/0:1/2:0/1:0)
Tore
0:1 (9.) Stopinski (Ovaska, Farny A.)
0:2 (35.) Farny A. (Calabrese, Ovaska, 5-3)
1:2 (44.) Pfalzer (Stotz, Pokovic, 5-4)
2:2 (57.) Pfalzer (Koziol, Mudryk)
3:2 (65.) Piskor (Miettinen)
Strafminuten: Memmingen 8 + 10 (Piskor) – Lindau 6
Zuschauer: 1881
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Mit einem Zähler im Gepäck machten sich die Löwen am Sonntagabend aus Höchstadt auf den Heimweg nach Waldkraiburg. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Thomas Vogl unterlag man zwar mit 2:3, erneut aber erst in der Verlängerung. Und erneut war es Michael Trox, der die Löwen in die Overtime schoss. Am Mittwoch um 20:00 Uhr kommen dann bereits die Selber Wölfe in die Raiffeisen Arena.
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( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Turbulente Stunden lagen hinter den Löwen, als sie sich am Sonntag auf den Weg nach Höchstadt machten: Am Samstag wurde der bisherige Cheftrainer Thomas Vogl von seinen Aufgaben entbunden, interimsmäßig übernahm der aktuell verletzte Verteidiger Sebastian Wolsch den Job an der Bande. Ohne Michael Rimbeck ging es zum starken Aufsteiger an die Aisch, dafür war mit Leon Decker ein hoffnungsvolles Talent dabei, dessen Einsatz noch von Vogl als letzte Amtshandlung quasi am Samstag bereits geregelt worden war. Auch mit neuem Trainer an der Bande hatten die Löwen in Höchstadt aber wieder ein altbekanntes Problem, nämlich musste man früh einem Rückstand hinterherlaufen.
Thilo Grau traf nach nicht einmal drei Minuten zur Führung für die Alligators (02:53), sechs Minuten später erhöhte Michal Petrak auf 2:0 (08:51) für die Mannschaft von Trainer Martin Ekrt. Kurz vor der ersten Pause musste Lukas Wagner verletzt in die Kabine nach einem Foul von Petrak, der Übeltäter erhielt dafür eine 10-Minutenstrafe. Kirils Galoha brachte den EHC dann noch vor der Pause in Überzahl auf 1:2 heran (18:50) und so witterten die Löwen ihre Chance für die letzten 40 Spielminuten.
Nach einem starken zweiten Abschnitt des EHC, in dem Daniel Hämmerle per Alleingang den Ausgleich hätte erzielen können, folgten die letzten 20 Minuten und hier spielte sich abermals ein Löwen-Angreifer in den Mittelpunkt: Michael Trox. In der 53. Minute scheiterte der 32-Jährige noch am Pfosten, in der Schlussminute machte er es aber besser. Hatte er eine Woche zuvor in Sonthofen schon 23 Sekunden vor dem Ende den EHC Waldkraiburg in die Verlängerung geschossen, machte er es diesmal noch spannender und traf 17 Sekunden vor dem Ende zum verdienten Ausgleich (59:43). Die anschließende Overtime dauerte dann jedoch nur 19 Sekunden, dann war abermals Petrak zur Stelle und sorgte für die Entscheidung.
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Dennoch war es ein Auftritt bei einem starken und traditionell schwer zu spielenden Gegner, der Mut macht für die anstehenden Wochen. Das sah auch Interimscoach Wolsch auf der anschließenden Pressekonferenz so: „Ich kann meinen Kollegen überhaupt keinen Vorwurf machen“ erklärte Wolsch, „und ich habe ihnen eben in der Kabine gesagt, dass ich denke, dass es in der Oberliga Süd keine einzige Mannschaft gibt, die solche Nackenschläge, wie wir sie seit Wochen kassieren, so wegstecken würde, wie wir.“
Apropos Nackenschlag: So einen mussten die Löwen auch am ersten Spieltag hinnehmen, als sie in Selb mit 0:6 stark unter Wert geschlagen wurden. Am Mittwochabend kommen die Wölfe aus Oberfranken jetzt in die Industriestadt, womit das zweite Drittel der Oberliga-Hauptrunde beginnt. Mit elf Niederlagen aus elf Spielen haben die Löwen ihre letzten beiden Chancen auf einen Sieg im ersten Saisondrittel nicht genutzt, das Heimspiel gegen Selb soll aber deutlich anders laufen, als der erste Vergleich- was nach der guten Leistung in Höchstadt sicher möglich ist. Selb steckt aktuell in einem kleinen Tief und hat vier Mal in Folge nicht gewinnen können. In Riessersee unterlag man 3:6, auch in Weiden ging man mit 1:2 leer aus.
Zudem verlor man die Heimspiele gegen Höchstadt (5:6) und am Sonntag in der Verlängerung mit 1:2 gegen Peiting. Aktuell belegt die Mannschaft von Henry Thom den achten Tabellenplatz mit 13 Punkten aus elf Spielen. Top-Scorer ist der Kanadier Ian McDonald mit sieben Toren und 10 Assists in elf Spielen, gefolgt von Andreas Geigenmüller (15 Punkte in 11 Spielen, 12 Assists). Zweiter Kontingentspieler ist inzwischen Ryan McDonough, der anfangs der Saison noch verletzt war und somit erst vier Spiele absolvieren konnte. In diesen deutete er aber bereits seine Klasse an und erzielte vier Treffer und bereitete weitere drei vor.
Eishockey Oberliga Süd 2018/ 2019, 11. Spieltag
Höchstadter EC – EHC Waldkraiburg 3:2 n.V. (2:1/ 0:0/ 0:1/ 1:0)
Tore
1:0 02:53 Grau T.
2:0 08:51 Petrak M. (Aab V., Ribarik F.)
2:1 18:50 Galoha K. (Trox M., Rousek T. PP1)
2:2 59:43 Trox M. (Hämmerle D.)
3:2 60:19 Petrak M. (Lenk A., Nedved O.)
Strafen: Höchstadter EC 8 Strafminuten + 10 Minuten (Petrak M.), EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten + 10 Minuten (Thalhammer T.)
Zuschauer: 808
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