(Oberliga/Waldkraiburg) PM Am Sonntagabend kassierte der EHC Waldkraiburg beim ERC Sonthofen eine 4:5-Niederlage. Allerdings konnte erst nach 65 Minuten im Penalty-Schießen der Sieger ermittelt werden, zuvor zeigten die Industriestädter erneut eine gute Leistung und holten sogar einen Zwei-Tore-Rückstand auf.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Michael Trox, der im Verlauf des Spiels schon das 2:1 erzielt hatte, rettete den EHC 23 Sekunden vor dem Ende in die Verlängerung, außerdem trafen Kiril Galoha und Petr Gulda. Man soll ja immer das Positive sehen und so lässt sich nach der knappen Penalty-Niederlage in Sonthofen sagen: Die Löwen haben wieder Tore geschossen. Zwei Tage nach der 0:7-Niederlage im Heimspiel in der Raiffeisen Arena gegen Rosenheim, in der die Mannschaft von Trainer Thomas Vogl zahlreiche gute Chancen liegen und die notwendige Effizienz vor dem Tor vermissen ließ, bewies die Offensivabteilung der Löwen, dass sie noch nicht vergessen hatte, wo das Tor des Gegners steht. Allerdings hatten an diesem kalten Abend im Oberallgäu zu Beginn offensichtlich die Defensiven beider Teams vergessen, was man auf dem Eis zu tun hat, denn nach nicht einmal zehn Minuten waren vor weniger als 600 Zuschauern schon vier Tore gefallen.
Kiril Galoha machte den Anfang und brachte den EHC Waldkraiburg, der ohne die Verteidiger Sebastian Wolsch und Thomas Rott, sowie die Youngster Valentin Hein, Josef Huber und Tim Ludwig angereist war mit 1:0 früh in Führung (03:31). Ein ungewohntes Gefühl für den EHC, im neunten Spiel der Saison gelang erst zum dritten Mal der Führungstreffer für die Löwen. Die Freude darüber währte aber nur kurz, denn die Anfangsminuten mit offenem Visier brachten den nächsten Treffer keine drei Minuten später: Nun war es Jonas Schlenker mit dem Ausgleich (06:24) und es sollte nicht der letzten Treffer des 24-Jährigen bleiben, der im Sommer von Zweitligist Heilbronn kam. Zuvor aber ging es im ersten Drittel noch munter hin und her: Michael Trox sorgte abermals für die Führung der Löwen (08:12), 61 Sekunden später war die erneut dahin, diesmal nach einem Treffer von Petr Sinagl- einer der beiden tschechischen Kontingentspieler der Bulls (09:13).
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Das zweite Drittel begann perfekt für die Bullen aus dem Oberallgäu, den nach gut drei Minuten brachte Routinier Franz Mangold den ERC erstmals an diesem Abend in Führung (23:17). Doch damit nicht genug, denn auch zu Beginn des letzten Drittels war es wieder Sonthofen, das jubeln durfte. Diesmal trug sich Marc Sill in die Torschützenliste ein (41:13) und nun waren die Löwen plötzlich 2:4 hinten. Es ist langsam auffällig, wie oft der EHC Waldkraiburg zu Beginn des Drittels und nach dem Eröffnungsbully Tore kassiert- eine Nachlässigkeit, die man schleunigst abstellen sollte.
Denn irgendwann geht auch dem größten Optimisten die Zuversicht aus. Noch ist dem aber nicht so- trotz aller Niederlagen in dieser Spielzeit- wie die Löwen in der Folge demonstrieren sollten. Petr Gulda brachte Waldkraiburg wieder auf 3:4 heran (48:38) und 23 Sekunden vor dem Ende wurden die Löwen nochmals für ihre Bemühungen belohnt und Michael Trox brachte den EHC mit seinem Treffer zum 4:4 in die Verlängerung. Diese sollte torlos verlaufen und so begann die süddeutsche Eishockeylotterie Penalty-Schießen. Hier erwies sich erneut Jonas Schlenker als der entscheidende Faktor auf Seiten der Bulls und sicherte Sonthofen den Zusatzpunkt.
Eishockey Oberliga Süd 2018/ 2019, 9.Spieltag
ERC Sonthofen – EHC Waldkraiburg 5:4 n.P. (2:2/ 1:0/ 1:2/ 1:0)
Tore
0:1 03:31 Galoha K. (Hämmerle D., Seifert Ph.)
1:1 06:24 Schlenker J. (Voit F., Mangold F.)
1:2 08:12 Trox M. (Gulda P., Wagner L.)
2:2 09:13 Sinagl P. (Noack J., Slaventinsky L.)
3:2 23:17 Mangold F. (Frolik M., Kames V.)
4:2 41:13 Sill M. (Slavetinsky L., Frolik M.)
4:3 48:38 Gulda P. (Hämmerle D., Rousek T.)
4:4 59:37 Trox M.
5:4 65:00 Schlenker J. (Penalty)
Strafen: ERC Sonthofen 6 Strafminuten, EHC Waldkraiburg 10 Strafminuten
Zuschauer: 566
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(Oberliga/Miesbach) PM Vor 348 Zuschauern besiegt der TEV Miesbach die Eispiraten aus Dorfen mit 7:2 (4:1, 1:0, 2:1). Die Gäste mussten auf 7 verletzte Spieler verzichten und so war das Heimteam, das wieder auf den am Freitag noch gesperrten Michael Grabmaier zurückgreifen konnte, von Beginn an tonangebend.
( Foto TEV Miesbach )
Die Tore waren Abschlüsse frei vor dem Tor, die Schützen die üblichen Verdächtigen: 1:0 Zahora (Mechel, Deml), 2:0 Fissekis (Czaika), 3:1 Fissekis (Czaika), 4:1 Slavicek (Zahora, Lidl). Das Gegentor durch Vogelhuber resultierte aus einer Unachtsamkeit bei einem der wenigen Entlastungsangriffe. Nico Fissekis scheint seine Rückenbeschwerden überwunden zu haben: er erzielte am Wochenende 4 Treffer ! Im 2. Drittel konnte sich Dorfen etwas vom Druck befreien, jedoch war der TEV stets tonangebend. Das Tor zum 5:1 durch Czaika (Deml, Stiebinger) die logische Konsequenz. Im letzten Drittel verkürzte Vrba für die Gäste während einer kurzen Druckphase auf 2:5.
Danach erhöhte Kathan (Deml, Zahora) bei einer 5 gegen 3 Überzahl auf 6:2 und bei der anschließenden 5 gegen 4 Überzahl erzielte Höck (Lidl, Feuerreiter Fl) den 7:2 Endstand. „ Ich bin mit den 4 Punkten am Wochenende zufrieden. Heute waren wir von Beginn an dominant und haben verdient die 3 Punkte geholt“, erklärte Trainer Simon Steiner bei der Pressekonferenz.
Sein Gegenüber, John Samanski, ein alter Bekannter in Miesbach, gratulierte dem TEV: „ Miesbach war heute besser, aber ich hoffe dass wir uns mit einen kompletten Team in Dorfen die Punkte zurückholen können. Mit dem heutigen Team war nicht mehr drin, wobei ich meine 3.Reihe lobend erwähnen möchte“. Sein Heimdebüt beim TEV gab Christoph Gottwald, der eine solide Partie zeigte und andeutete, dass er die Mannschaft verstärken kann.
Der TEV Miesbach belegt mit 12 Punkten nach 6 Spieltagen den 3. Tabellenplatz, hinter Füssen und Erding. Nächsten Freitag kommt es zum Duell gegen den bisher hinter den Erwartungen zurückgebliebenen EV Landsberg (Auswärts, Beginn 20 Uhr) und am Sonntag empfängt der TEV den Liganeuling Bad Kissingen, die sich bisher mehr als achtbar geschlagen haben, in der Miesbacher Eissporthalle. Spielbeginn ist um 18 Uhr.
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(Oberliga/Selb) PM Böse ausgerutscht sind unsere Wölfe am 9.Spieltag in der Oberliga Süd. Gegen den Aufsteiger Höchstadter EC setzte es eine absolut unnötige Heimniederlage. Unsere Wölfe wirkten gehemmt und anstatt mit flüssigem Kombinationsspiel zum Erfolg zu kommen, suchte man vergeblich meist sein Heil in Einzelaktionen. Unser Wolfsrudel, in dem viele sogenannte Leistungsträger weit hinter ihren Erwartungen blieben, schaffte es nicht, die clever agierenden Gäste spielerisch in die Schranken zu weisen. Auch das Aufbäumen in der leider nicht von Erfolg gekrönten Schlussphase entschädigte für den ansonsten sehr enttäuschenden Heimauftritt nicht.
( Foto Mario Wiedel )
„Wir machen zu viele individuelle Fehler und anstatt für den anderen dann in die Presche zu springen, schauen alle Leute auf dem Eis zu“, so Wölfe-Trainer Henry Thom nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. Seine Aussage war bezeichnend für das ganze Spiel, alleine im ersten Abschnitt überboten sich seine Schützlinge mit unpräzisen Abspielen und einer ungewohnt hohen Anzahl von Fehlpässen schon meist im eigenen Spielaufbau. Die Gäste hingegen spielten clever, suchten den Zweikampf und stellten frühzeitig die Räume zu. Nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten Mangelware, ein erstes Wölfe Überzahlspiel blieb ebenso ungenutzt wie ein Schuss von Ondruschka aus dem Hinterhalt. Pech hatte Moosberger, der alleine auf das Tor zulief, jedoch aufgrund es vorangegangenen Fouls von Kremer zurückgepfiffen wurde. Als alles schon nach einem leistungsgerechten 0:0 Pausenstand aussah, kam der erste Nackenschlag für unsere Wölfe. In Überzahl besorgte Routinier Aab, von Petrak in Szene gesetzt, das 1:0 – Deske ohne Chance.
Leicht verbessert bestreiten unsere Wölfe den Mittelabschnitt, wenn auch weiterhin spielerisch vieles im Argen lag und es nicht gelang, die Spielführung an sich zu reißen. In der 24. Minute, die Wölfe protestierten noch wegen eines angeblich hohen Stocks, nutzte Mikesz diese Verunsicherung zum 2:0 gnadenlos aus. Lange Gesichter im Wolfsbau, unsere Jungs sichtlich beeindruckt, ein Schuss von Gare wurde abgefälscht und ging links am Tor vorbei. Die Hausherren versuchten die Schlagzahl zu erhöhen, aber Höchstadt stand gut und ließ unsere Wölfe vergeblich anrennen. Trotzdem gab es Jubel im Wolfsbau. In Überzahl war es Gollenbeck, der den wichtigen Anschlusstreffer besorgte, ein Treffer der Auftrieb gab. Der Torjubel der Wölfe-Fans war noch nicht verhallt, da traf Moosberger, von Gare schön in Szene gesetzt, zum vielumjubelten Ausgleich – ein Wölfe-Doppelschlag innerhalb von 47 Sekunden. Es war jedoch der letzte Jubel bis zur Pause, denn Gare, Kolb oder Moosberger hatten kein Glück im Abschluss. Effektiver im Abschluss die Alligators. Petrak brachte seine Farben wieder in Front, abermals hatte Deske das Nachsehen.
Fataler Wölfe-Fehlstart. Die letzten Fans hatten noch nicht richtig ihre Plätze eingenommen, da erhöhte der HEC auf 4:2 – zu einfach machten es unsere Wölfe dem Gegner, der sich dafür mit den vierten Treffer bedankte. Auch wenn Kolb sich wenig später ein Herz fasste und kurzzeitig wieder verkürzte, fanden unsere Jungs nicht zur spielerischen Linie zurück, den Gegner nun massiv unter Druck zu setzen. Im Gegenteil. Ein Doppelschlag der Gäste innerhalb von nur 18 Sekunden besiegelte frühzeitig diese absolut unnötige Heimspielniederlage. An einem Abend, an dem im Wolfsrudel nicht sehr viel zusammenlief, entschädigte zumindest die Schlussphase noch etwas. Die Wölfe zeigten Moral und als McDonough auf 4:6 verkürzte, ging nochmals ein Ruck durch das Team. Wölfe-Coach Thom setzte alles auf eine Karte, nahm Deske zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Das Risiko wurde belohnt. 43 Sekunden vor Schluss fiel dann noch das 5:6, aber mehr nicht. In einem Spiel, in dem allerdings wesentlich mehr drin war und nach dem sich ein jeder der Akteure selbst hinterfragen muss.
Selber Wölfe vs. Höchstadter EC 5:6 (0:1; 2:2; 3:3)
Tore
17. Min. 0:1 Aab (Petrak; 5/4)
24. Min. 0:2 Mikesz (Babinsky, Neugebauer)
30. Min. 1:2 Gollenbeck (McDonald, Kolb; 5/4)
31. Min. 2:2 Moosberger (Gare, Geigenmüller)
39. Min. 2:3 Petrak (Aab, Babinsky;5/4)
41. Min. 2:4 Vojcak
43. Min. 3:4 Kolb (Hördler, Lüsch)
45. Min. 3:5 Otte (Petrak, Lenk,L.)
45. Min. 3:6 Vojcak
55. Min. 4:6 McDonough (McDonald, Kolb)
60. Min. McDonald (McDonough, Geigenmüller; 6/5)
Strafzeiten: Selb 12, Höchstadt 14
Schiedsrichter: Feistl (Schlotthauer, Züchner)
Zuschauer: 1.314
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(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben ihr Heimspiel am 9. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd gegen den EC Peiting mit 5:4 gewonnen und damit dem Tabellenführer der Liga die erst Niederlage der laufenden Saison beigebracht. 2.002 Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion sahen ein hochklassiges Eishockeyspiel mit einer turbulenten Schlussphase.
( Foto eishockey-online.com / Archiv )
Die Starbulls gingen bereits in der ersten Spielminute in Führung, lagen nach dem zweiten Drittel aber mit 2:3 in Rückstand und mussten nach der erneuten Führung in der Schlussminute den Ausgleichstreffer zum 4:4 hinnehmen. 18 Sekunden vor der Schlusssirene gelang Dominik Daxlberger aber doch noch der Siegtreffer, so dass die Starbulls nach dem 7:0-Azswärtssieg am Freitag in Waldkraiburg ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern konnten.
Ganze 24 Sekunden waren gespielt, als der junge Kanadier Chase Witala ein Solo mit einem Handgelenkschuss aus der Halbdistanz, der im rechten oberen Eck einschlug, mit dem frühen Rosenheimer Führungstreffer krönte. Auch in der Folge zeigten sich die gastgebenden Starbulls gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter gut eingestellt, doch Gästetorwart Andreas Magg, der den verletzten Stammkeeper Florian Hechenrieder gut vertrat, konnte zunächst weitere Tore der Hausherren verhindern.
Nach und nach kam Peiting besser ins Spiel, und in der 14. Spielminute hatte Milan Kostourek den 1:1-Ausgleich auf dem Schläger. Der Torjäger der Gäste scheiterte nach einem Solo aber am gut reagierenden Lukas Steinhauer im Rosenheimer Tor. Auch in Überzahl gelang dem besten Powerplay-Team der Liga zunächst kein Treffer – stattdessen trafen die Starbulls mit einem Mann weniger auf dem Eis. Nach einem idealen Pass von Tom Pauker netzte Daniel Bucheli frei auf Gästekeeper Magg zufahrend zum 2:0 ein (16.). Fast hätte Vietzslav Bilek nur eine Minute später auf 3:0 erhöht, doch bei seinem Abstauber auf das leere Tor rettete der am Boden liegende Torwart Magg in höchster Not noch mit dem Schläger.
Als die Gäste dann erneut in Überzahl agierten, klingelte es dafür im Rosenheimer Gehäuse. Einen eher harmlosen Schuss von Bradley Miller aus recht spitzem Winkel ließ Torwart Steinhauer ins kurzen Eck rutschen (19.). Unverdient war der Anschlusstreffer nach guten Chancen zuvor durch Rob Brown und Simon Maier freilich nicht. Weil Dominik Daxlberger danach per Rückhand an der Latte des Peitinger Tors scheiterte, blieb es bei der knappen Rosenheimer 2:1-Führung zur ersten Pause.
Im zweiten Spielabschnitt lieferten sich die Kontrahenten ein rassiges Duell, in dem es von Beginn an hin und her ging. Zunächst lagen die Vorteile auf Peitinger Seite, und in einigen Situationen verhinderte Starbulls-Keeper Steinhauer mit Geschick und auch etwas Glück den 2:2-Ausgleichstreffer. Dann aber übernahmen die Hausherren die Regie und drängten auf das 3:1. Die größte Möglichkeit dazu hatte Fabian Zick, der von Witala eingesetzt wurde und frei zum Abschluss kam aber an einem tollen Reflex von Torwart Magg scheiterte (29.).
Für das Auslassen ihrer zahlreichen Torchancen wurden die Grün-Weißen in den letzten Minuten vor der zweiten Pause dann gnadenlos bestraft. Zunächst traf Bradley Miller aus heiterem Himmel nach Pass von Lukas Gohlke aus halbrechter Position hoch ins kurze Ecke zum 2:2 (38.). Dann passte die Rosenheimer Defensive an der Bande kurzzeitig nicht auf, Ty Morris schnappte sich dort die Hartgummischeibe, zog vor das Tor und versenkte eiskalte zum 2:3 (39.). Für den unrühmlichen Schlusspunkt dieses Mitteldrittels sorgte schließlich Rosenheims Tom Pauker, der Rob Brown unnötig und übertrieben gegen den Kopf checkte und von Hauptschiedsrichter Cori Müns mit einer Matchtstrafe belegt wurde (40.).
Mit ihrer daraus resultierenden fünfminütigen Überzahlphase wussten die Gäste aber nichts anzufangen – auch, weil die Hausherren jetzt ein richtig gutes Unterzahlspiel an den Tag legten. Ein einziger Schlagschuss von Manuel Bartsch entfachte Torgefahr. Glück hatten die Starbulls aber in der 49. Spielminute, als Simon Maier den Außenpfosten traf. Eine Minute später zappelte die Scheibe dann im Netz des Peitinger Tores. Bilek hatte abgezogen, Torwart Magg abprallen lassen und Dusan Frosch zu seinem ersten Saisontreffer abgestaubt – 3:3 (50.).
Die Starbulls schienen nun Blut geleckt zu haben und drängten auf den Führungstreffer. Und dann erwies Peitings Gohlke seinem Team einen Bärendienst, indem er sich zu seinen zwei Strafminuten wegen Stockschlags zwei weitere „dazumeckerte“. Neun Sekunden, bevor diese vier Minuten abgelaufen waren, zahlte sich das Rosenheimer Überzahlspiel aus. Über Michael Baindl, Michael Fröhlich und einem kleinen Umweg kam die Scheibe zu Chase Witala, der auf das offene kurze Eck zielte. Torwart Magg kam einen Tick zu spät und die Scheibe rutsche zum 4:3 über die Linie (56.)
Peiting versuchte nun alles, nahm eineinhalb Minuten vor Spielende den Torwart vom Eis und agierte dafür mit sechs Feldspielern. Mehrfach brannte es vor dem Rosenheimer Tor und 40 Sekunden vor der Schlusssirene staubte Milan Kostourek tatsächlich zum 4:4 ab. Doch nur 22 Sekunden später schlugen die Starbulls zurück. Florian Krumpe visierte von der blauen Linie das Tor an, Dominik Daxlberger fälschte noch leicht ab und die Scheibe schlug im rechten unteren Eck ein – der vielumjubelte 5:4-Siegtreffer ganz 18 Sekunden vor der Schlusssirene!
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(Oberliga/Memmingen) PM Der ECDC Memmingen hat das Auswärtsspiel in Landshut mit 2:5 verloren. Beim Favoriten konnten die Indians das Spiel lange offen gestalten, zwei späte Gegentreffer entschieden die Partie aber zugunsten der Niederbayern.
( Foto Alwin Zwibel / Archiv )
Die Indians kamen nach der deutlichen Niederlage am Freitag erstaunlich gut in die Partie gegen den EV Landshut. Bereits nach fünf Minuten erzielten sie die frühe Führung durch Sven Schirrmacher, der ein Zuspiel von Daniel Huhn verwerten konnte. Die Hausherren aber ließen sich nicht aus der Fassung bringen. Innerhalb von nicht einmal 30 Sekunden drehten sie die Partie durch Treffer von Forster und Schinko. Wer aber dachte, dass die Indians durch diesen Doppelschlag auseinander fallen würden, sah sich getäuscht. Noch im ersten Abschnitt schlugen sie in Überzahl zurück: Neuzugang Saku Salminen ließ Berger im Tor des EVL keine Chance.
Im zweiten Abschnitt die Gastgeber dann überlegen. Die Indians hielten mit viel Kampf dagegen, trotzdem konnte Horava die Landshuter in Führung bringen, nachdem er in Überzahl per Direktschuss Joey Vollmer überwunden hatte. Mit dem knappen Spielstand von 3:2 ging es auch in die letzten 20 Minuten. Die Indians lauerten geduldig auf ihre Chancen, konnten aber gegen die starke Abwehr der Hausherren keinen weiteren Treffer erzielen. Die Entscheidung dann wenige Minuten vor dem Ende, als Schmidpeter das 4:2 erzielte. Als die Maustädter Joey Vollmer noch einmal vom Eis beorderten, erhöhte der EVL zum 5:2 Endstand und machte den Deckel auf eine ansprechende Partie aus Memminger Sicht.
Am kommenden Wochenende geht es für die Indians erst nach Waldkraiburg, ehe am Sonntag der EV Lindau an den Hühnerberg kommt. Gegen die zwei direkten Konkurrenten um die Play-Off-Ränge wollen die Indians unbedingt punkten. Eventuell rückt dann auch der ein oder andere der verletzten Spieler wieder zurück ins Aufgebot.
EV Landshut – ECDC Memmingen 5:2 (2:2/1:0/2:0)
Tore
0:1 (5.) Schirrmacher (Huhn)
1:1 (8.) Forster (Ettwein, Schmidpeter)
2:1 (8.) Schinko (Ehl, Ettwein)
2:2 (16.) Salminen (Pokovic, Mudryk, 5-4)
3:2 (37.) Horava (Fischhaber, Forster, 5-4)
4:2 (58.) Schmidpeter (Horava, Ostwald, 5-4)
5:2 (59.) Schinko (Kronthaler, Ostwald, ENG)
Strafen: Landshut 14 – Memmingen 12
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(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) 1:0, 1:0, 1:0, Zeitstrafen: 0. So lautet die minimalistische Zusammenfassung des Freitagabends in Hamburg bei der Partie gegen die Harzer Falken. So eintönig, wie sich die Einzelergebnisse lesen, so monoton und ideenlos verlief dann auch beinahe das Spiel.
(Foto: Karsten Freese)
Ganz so schlimm war es dann am Ende doch nicht, auch wenn dieses Spiel nicht ansatzweise an die vorherigen Spieltage anknüpfen konnte. Es war halt in Ordnung, nicht mehr aber auch nicht weniger. Der aktuell 13. der Tabelle war als Außenseiter nach Hamburg gereist, aber die Männer von Arno Lösch hatten nicht die Absicht, sich kampflos zu ergeben – im Gegenteil, das Team aus Braunlage hängte sich 60 Minuten im Rahmen seiner Möglichkeiten voll rein und kapitulierte am Ende nur vor seiner eigenen Abschlussschwäche und vor dem Hamburger Torhüter Kai Kristian, der seinen Kasten nicht nur sauber sondern rein hielt. Sein Gegenüber Fabian Hönkhaus konnte keine derart gute Bilanz vorweisen, war aber maßgeblich an dem relativ niedrigen Ergebnis beteiligt. Bei 2 Torschüssen war er halt machtlos, beim 3. gar nicht anwesend. Gemessen an der Zahl der Hamburger Torschüsse war das durchaus eine zwei plus an diesem Abend.
Die Partie begann etwa auf Augenhöhe und blieb auch beinahe 60 Minuten auf diesem Niveau, wobei Hamburg im Laufe der Partie leicht die Überhand gewann. Leider war die Fehlerquote auf beiden Seiten unwahrscheinlich hoch, so dass sich aus den ständigen Scheibenverlusten eine schier endlose Folge von Turnovern ergab. Beide Teams immer wieder mit energischen Kontern deren Energie wenige Meter weiter schon wieder ungenutzt verpuffte, wobei die nichtexistierenden Zeitstrafen ein falsches, nahezu idyllisches Bild des Spieles suggerieren, in dem es durchaus zur Sache ging, stellenweise einfach zu sehr. Schiedsrichter Patrick Meier ließ das Spiel generell laufen, wogegen auch grundsätzlich nichts einzuwenden ist, aber hin und wieder war der Bogen auch überspannt.
Hoffnung kam auf Hamburger Seite zum ersten Mal in der 6. Spielminute auf als Aaron Reinig einfach mal trocken von der blauen Linie abzog. Die Scheibe landete hinter Hönkhaus im Netz, 1:0 für die Crocodiles, ein simpler aber bildschöner Treffer für die Hausherren. Leider gab die Führung dem Spiel keinen wirklichen Aufschwung und so plätscherte das Spiel weiter bis zur 32. Minute, als Norman Martens zum 2:0 auflegte. Ein verdienter Lohn für den Hamburger Verteidiger, der seine Abwehr in dieser Saison ausgesprochen gut im Griff hat, obwohl die Verletzungen von Schubert und Synowiec nicht einfach zu kompensieren sind.
Arno Lösch ging wenige Minuten vor Ende der Partie noch einmal „All in“ und nahm Fabian Hönkhaus vom Eis, aber das bescherte nur Brad McGowan den Treffer zum 3:0 Endstand. Kein wirklich glanzvolles Spiel aber der bessere gewann am Ende verdient, wobei die Harzer Falken kein schlechtes Spiel ablieferten.
Die Crocodiles reisen am Sonntag zum Derby zu den Piranhas nach Rostock, die Falken begrüßen auf eigenem Eis die Icefighters aus Leipzig.
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(Oberliga/Waldkraiburg) PM Gewaltig unter Wert geschlagen wurde der EHC Waldkraiburg am Freitagabend in der Raiffeisen Arena von den Starbulls aus Rosenheim. Trotz zahlreicher Chancen hielt man die Begegnung zwei Drittel lang offen und war nur mit zwei Toren in Rückstand, ehe man im Schlussabschnitt zerlegt wurde und 5 Gegentore in 20 Minuten kassierte.
( Foto Paolo Del Grosso )
Ein wirklich bitterer Abend ging für die Löwen am Freitag gegen 22:30 Uhr zu Ende und auf der Videowand in der Raiffeisen Arena prangerte mit 0:7 ein Ergebnis, das nicht ganz so widerspiegelte, was in den vorigen 60 Spielminuten auf dem Eis passiert war. Entsprechend bedient präsentierte sich auch Löwen-Coach Thomas Vogl auf der Pressekonferenz den Fans: „Ich bin gerade sehr enttäuscht nach diesem Wechselband der Gefühle- vierzig Minuten haben wir super Eishockey gespielt, zwanzig Minuten Katastrophen-Eishockey“ erklärte Vogl.
In den ersten beiden Dritteln habe er die beste Leistung seiner Mannschaft gesehen, seit er beim EHC sei, meinte der 41-Jährige, doch für das letzte Drittel fehlten ihm die Worte. Zuvor hatte seine Mannschaft stark begonnen und auch wenn man nach wie vor keinen Sieg in dieser Saison hatte feiern können, begannen die Löwen engagiert und glaubten an sich gegen den großen Favoriten, der zuvor zwei Spiele verloren hatte. Das erste EHC-Powerplay nach gut drei Minuten war richtig stark, doch Kirils Galoha verzog bei den zwei großen Chancen zweimal und so schlug Rosenheim wenig später zurück. Nach einem gewonnen Bully im Löwen-Drittel kam die Scheibe zu Fabian Zick und der frühere Waldkraiburger zog vors Tor und wartete ganz lange, ehe er eine Lücke fand und den Puck an Korbinian Sertl vorbei ins Netz befördern konnte (05:56). Die Löwen gaben sich aber nicht auf, sie waren nach wie vor gewillt und drängten auf den Ausgleich- aber ein Tor sollte im ersten Drittel nicht mehr fallen.
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Hochmotiviert kamen die Löwen dann im zweiten Abschnitt aus der Kabine, doch wieder gab es früh die kalte Dusche durch die Gäste. Michael Fröhlich konnte sich gegen zwei Löwen-Verteidiger durchsetzen und schloss dann alleine vor Sertl mit dem 2:0 ab (24:06). Wieder also ein früher Rückschlag für die Industriestädter, doch erneut gab man sich- noch zumindest- nicht auf und nur eine Minute später hatte Michael Rimbeck bei einem Alleingang das 1:2 auf dem Schläger- doch an Lukas Steinhauer gab es kein Vorbeikommen. „Das zweite Drittel war bisher immer das stärkste von Waldkraiburg in dieser Saison, aber wir haben es trotzdem geschafft, das Tor zu machen“ resümierte Rosenheim-Coach Manuel Kofler nach der Partie und damit hatte er Recht. Es hätte ei starkes Drittel der Löwen sein können, doch von Durchschlagskraft war auf EHC-Seite nicht viel zu sehen.
Dennoch- Zwei Tore hinten, zwanzig Minuten zu gehen und die Chancen waren in den vorigen beiden Dritteln klar da. Abermals kam man darum mit viel Glaube an sich selbst aus der Kabine, doch wieder gab es den frühen Nackenschlag und Tom Pauker stellte nach einem leichtfertigen Scheibenverlust im EHC-Spielaufbau auf 3:0 (43:15). Damit war der Knoten geplatzt bei den Starbulls und jetzt ging es dahin mit den Löwen, die nun kurz drauf, nach dem 4:0 durch Dominik Daxlberger (45:40) am Nasenring durch die Manege gezogen wurden. Michael Baindl sorgte schließlich für das 5:0 (49:19) und Fröhlich (53:46) und Zick (57:38) schnürten jeweils einen Doppelpack und besiegelten damit den Endstand.
Eishockey Oberliga Süd 2018/ 2019, 8. Spieltag
EHC Waldkraiburg – Starbulls Rosenheim 0:7 (0:1/ 0:1/ 0:5)
Tore
0:1 05:56 Zick F. (Meier N.)
0:2 24:06 Fröhlich M. (Zick F.)
0:3 43:15 Pauker T. (Meier N., Bucheli D.)
0:4 45:40 Daxlberger D. (Frosch D., Bilek V.)
0:5 49:19 0:5 Baindl M. (Fischer F., Bilek V.)
0:6 53:46 Fröhlich M.
0:7 57:38 Zick F. (Fröhlich M., Krumpe F.)
Strafen: EHC Waldkraiburg 6 Strafminuten, Starbulls Rosenheim 8 Strafminuten
Zuschauer: 1105
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(Oberliga/Memmingen) PM Memmingen (fl). Beim Teddy Bear Toss 2018 hatten die Indians keinen Grund zum Feiern. Der ECDC kassierte eine weitere bittere Niederlage gegen die Gäste aus Regensburg, rund 1300 Zuschauer verfolgten das 2:8 aus Memminger Sicht. Auch wenn die Indians anfangs gut begangen, fingen sie sich gleich zu Beginn den ersten Gegentreffer. Ein unsauberer Wechsel führte zum 0:1 für die Gäste in der 3.Minute. Doch die Maustädter glichen bereits in der 5.Minute aus. Martin Jainz war der Torschütze zum Ausgleich, das Tor war eine blitzsaubere Kombination in Überzahl.
(Foto: Alwin Zwibel)
Was dann folgte, war für die 1300 Memminger Fans dann weniger schön anzusehen. Der EV Regensburg behielt das Zepter in der Hand und bestrafte jeden Fehler der Hausherren eiskalt. Das Ergebnis schraubten die Gäste demnach folgerichtig auf 1:4 bis zur ersten Drittelpause. Darunter waren auch zwei Treffer von Topspieler Gajovsky in Unterzahl.
Ohne Gegenwehr und den nötigen Biss agierten die Indianer dann vor allem im Mitteldrittel. Somit fielen weitere Tore für die Eisbären aus Regensburg, die für ein deutliches 1:8 aus Indianer-Sicht sorgten. Teilweise zerfahren und strukturlos rannte man gegen starke Gäste an, gute Gelegenheiten sprangen dabei nicht heraus. Im letzten Drittel war Spielertrainer Huhn nochmals erfolgreich und erzielte das 2:8 Endergebnis. Der EVR entführte somit völlig verdient die drei Punkte am Hühnerberg.
Am Sonntag steht dann das nächste schwere Auswärtsspiel an. Gegner ist der EV Landshut, der ohnehin zu den Top-Teams der Oberliga-Süd zählt. Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Heim-Derby gegen den EV Lindau. Die junge Truppe von Trainer Chris Stanley, die bereits für Aufsehen sorgte, gilt es zu schlagen, doch dafür müssen die Indianer ein anderes Gesicht zeigen.
ECDC Memmingen – Regensburg 2:8 (1:4/0:4/1:0)
Tore: 0:1 (3.) Ontl (Vogel, Schiller), 1:1 (6.) Jainz (Huhn, Mudryk, 5-4), 1:2 (Keresztury (Vinci, Ontl), 1:3 (9.) Gajovsky (Gulda, Heider, 4-5), 1:4 (18.) Gajovsky (Gulda, 4-5), 1:5 (27.) Heger (Böhm, Flache), 1:6 (30.) Gajovsky (Divis, Kroschinski), 1:7 (35.) Kroschinski (Divis, Heider), 1:8 (40.) Divis (Kroschinski, Gajovsky), 2:8 (48.) Huhn (Miettinen, Schirrmacher T.)
Strafminuten: Memmingen 8 – Regensburg 10
Zuschauer: 1311
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(Oberliga/Selb) PM SC Riessersee vs. Selber Wölfe 6:3 (3:0; 1:3; 2:0) Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel beim DEL2-Zwangsabsteiger SC Riessersee. Am Ende siegten die Hausherren mit 6:3. Abgesehen vom ersten Spielabschnitt und dem Endergebnis zeigte sich Wölfe-Trainer Henry Thom sowohl mit der Aufholjagd als auch der Gesamtleistung durchaus zufrieden: „Je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen wir ins Spiel. Im ersten Drittel gaben wir dem Gegner zu viel Platz…und das bestraft ein so starkes Team wie Riessersee gnadenlos“. Neben Ondruschka gab auch McDonough sein Debüt. In seinem ersten Spiel für die Wölfe steuerte der Kanadier zwei Tore bei und ließ auch ansonsten seine Torgefahr mehrmals aufblitzen.
(Foto: Mario Wiedel)
Wölfe verschlafen Auftakt komplett
Keinen guten Start für unsere Wölfe im altehrwürdigen Olympiastadion zu Garmisch-Partenkirchen. Nach kurzem Abtasten legten die Hausherren los wie die Feuerwehr und waren klar die spielbestimmende Mannschaft auf dem Eis. Unsere Jungs hatten alle Hände voll zu tun und waren gegen stürmisch agierende Werdenfelser vorwiegend mit Defensivaufgaben bemüht. Der SCR läuferisch stark auftretend, unterband jegliches Aufbauspiel der Gäste durch starkes Forechecking bereits im Keime. Dann kam es knüppeldick für unsere Mannen. Zweimal zu weit weg vom Gegner und der SCR sagte Danke: Doppelschlag innerhalb von 9 Sekunden und unsere Wölfe lagen früh mit 0:2 in Rückstand. Es dauerte bis sich unsere Cracks davon erholten, zur Mitte des ersten Drittels kamen wir etwas besser ins Spiel, überstanden eine erste Unterzahl schadlos, aber eigene Torchancen weiterhin Mangelware. Konsequent und eiskalt im Abschluss hingegen der Gastgeber. Nach überstandener Unterzahl rettete zuerst der Pfosten für Deske, im Nachschuss besorgte Vollmer den 3:0 Pausenstand.
Starke Aufholjagd und ein Lapsus
Der zweite Abschnitt begann wie der erste. Unsere Wölfe waren überwiegend mit Abwehraufgaben beschäftigt, fanden selbst nicht richtig ins Spiel. Unpräzise Pässe und viele Scheibenverluste taten ihr Übriges dazu, dass die Gastgeber weiterhin klar das Geschehen beherrschten. Unsere erste nennenswerte Aktion dauerte bis zur 28. Minute - ein Schlagschuss von Kolb, jedoch kein Problem für SCR-Goalie Reich. Ein Missverständnis des SCR an der blauen Line nutzte McDonald eiskalt aus. Souverän und kaltschnäuzig verwandelte der Kanadier im Alleingang zum 1:3 Anschlusstreffer. Ein Treffer, der dem Team Auftrieb gab, unser Spiel wurde druckvoller und gute Einschussmöglichkeiten wurden erarbeitet. Die Wölfe belohnten sich für ihre Bemühungen. Zuerst McDonough mit seinem ersten Pflichtspieltor – sehenswerter Abschluss mit der Rückhand, wenig später war es erneut McDonough, dem in Überzahl per Nachschuss der Ausgleich gelang. Die Wölfe wieder voll im Spiel, leisteten sich jedoch einen kapitalen Lapsus und kassierten 48 Sekunden vor Ende in eigener Überzahl den vierten Garmischer Treffer.
Partie wird rassiger – Wölfe belohnen sich nicht
Unsere Wölfe gingen überaus konzentriert in den Schlussabschnitt, mussten dabei aber höllisch auf die blitzschnellen Konter der Hausherren aufpassen. Die Partie gewann an Qualität, unsere Jungs gaben sich nicht auf und drängten zwischenzeitlich auf den Ausgleich. McDonald, McDonough und Gare hatten den Ausgleich mehrmals vor Augen, dennoch wollte das ersehnte Tor nicht fallen. Im Gegenteil. Aus dem Nichts stellte der SCR auf 5:3, Deske ohne Abwehrchance. Wölfe-Coach Thom setzte nun alles auf eine Karte, aber ohne Erfolg. Als Deske vom Eis genommen wurde, markierte Quaas per Empty Net Goal mit einem Fernschuss aus dem eigenen Drittel den 6:3 Endstand.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
SC Riessersee: Reich (Allavena) – Heiß, Federolf, Quass, Wachter, Radu, Hummer, Mittermaier – Glemser,
Naenfeldt, Östling, Eder, Vollmer, Lobach, Miguez, Reichert, Müller, Imminger, Heigl
Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Kremer, Müller, Kolb, Silbermann, Böhringer – Moosberger,
Gare, Geigenmüller, Gollenbeck, McDonough, McDonald, Klughardt, Hördler, Lüsch (Worotnikow)
Tore: 4. Min. 1:0 Eder (Lobach, Vollmer); 4. Min. 2:0 Lobach (Vollmer, Eder); 12. Min. 3:0 Vollmer (Lobach,
Glemser); 28. Min. 3:1 McDonald (McDonough, Gollenbeck); 35. Min. 3:2 McDonough (Gollenbeck,
Geigenmüller); 39. Min. 3:3 McDonough (McDonald, Geigenmüller); 40. Min. 4:3 Naenfeld (Wachter, Glemser
4/5); 56. Min. 5:3 Heiß (Vollmer, Lobach); 59. Min. 6:3 Quaas (Reich; empty net-goal)
Strafzeiten: Riessersee 4; Selb 8
Schiedsrichter: Aumüller (Pletzer, Tschirner)
Zuschauer: 1.013
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(Oberliga/Hannover) PM Am Freitag dem 19. Oktober um 20 Uhr im Spiel gegen die Rostock Piranhas plant Chad Niddery, der in Fankreisen als der „Cowboy“ bekannt ist, sein Comeback im Oberligateam der Hannover Scorpions.
Niddery, der im ersten Testspiel gegen die Indians eine schwere Schulterverletzung erlitten hatte, musste fünf Wochen aussetzen um seine Verletzung auszukurieren.
„Er ist schon ein Vorbild in Einsatzbereitschaft“, so Sportchef Eric Haselbacher, der genauso wie Coach Dieter Reiss über die jetzige Rückkehr von Chad Niddery äußerst glücklich ist. „Sicherlich wird er noch ein bisschen brauchen bis er wieder seine 100%ige Stärke erreicht, aber Chad ist für unser Team immer ein sehr wichtiger Spieler“, sind sich Coach und Sportchef einig.
(Foto Karsten Hölscher)
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(Oberliga/Miesbach) PM Mit dem 23jährigen Christoph Gottwald gelang dem TEV kurz bzw mit Transferschluss die Verpflichtung eines neuen Verteidigers. Gottwald stammt aus dem Nachwuchs der Starbulls Rosenheim und war bereits 3 komplette Saisonen für die 1. Mannschaft im Einsatz, davon zwei in der DEL2, wo er auf 117 Einsätze (3 Tore, 2 Assists, 28 Strafminuten) kam, sowie auf nochmals 61 Einsätze (1 Tor, 8 Assists, 16 Strafminuten) in der Oberliga.
Die Saison startete Gottwald (189 cm, 93 kg) ausgestattet mit einem TryOut-Vertrag bis Oktober abermals bei seinem Heimverein, um wie die Verantwortlichen mitteilten:
" sich für eine längere Verpflichtung zu empfehlen auch noch weitere Prozentpunkte seiner Leistungsfähigkeit herauskitzeln". Nachdem die Konkurrenz mit 8 weiteren Verteidigern zu groß war, einigte man sich am Sonntag abends auf eine sofortige Vertragsauflösung, auch im Hinblick auf das Ende des Transferfensters der Bayernliga. Nachdem Trainer Simon Steiner bereits im Sommer in Kontakt mit Christoph Gottwald stand wurde dieser am Sonntag abends wieder aufgenommen und man einigte sich am Montag vormittags auf eine Zusammenarbeit bis Saisonende. "
Wir waren noch auf der Suche nach einem Verteidiger und Christoph passt perfekt: gut ausgebildet, aus der Region, jung aber schon mit Erfahrung im Seniorenbereich", freut sich Steiner über den Neuzugang. Der TEV möchte sich auch bei den Starbulls bedanken, die den kurzfristigen Wechsel möglich gemacht haben. Der Student war bereits gestern mit auf dem Eis und wird voraussichtlich am Freitag beim Gastspiel in Füssen sein Debut im Trikot des TEV Miesbach geben. Er wird mit der Rückennummer 24 auflaufen.
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(Oberliga/Rosenheim) PM Nach dem siebten Spieltag der Oberliga Süd haben die Starbulls Rosenheim im beidseitigen Einverständnis den TryOut-Vertrag mit Verteidiger Christoph Gottwald aufgelöst.
( Foto Ludwig Schirmer )
Vor der Oberliga Saison 2018/19 haben die Starbulls Rosenheim den Verteidiger Christoph Gottwald mit einem dreimonatigen TryOut-Vertrag ausgestattet. Dieser Vertrag wurde nun im beidseitigen Einverständnis vor der Wechselfrist der Bayernliga aufgelöst.
Die Starbulls Rosenheim bedanken sich für den Einsatz von Christoph Gottwald und wünschen für die Zukunft alles Gute.
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