Oberliga - EHC Waldkraiburg holt Punkt gegen Höchstadt nach dreimaligen Rückstand

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Die Löwen haben trotz aller Missstände ihre Moral noch immer nicht verloren und gegen den Höchstadter EC erst in der Verlängerung verloren. Dreimal holte die Mannschaft von Sebastian Wolsch dabei einen Rückstand auf, ehe Ondrej Nedved in der Verlängerung den 4:3-Siegtreffer für die Gäste erzielte. Die Torschützen für die Löwen waren Bobbx Chaumont, der hart arbeitende Michael Rimbeck und Kiril Galoha.

 

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(Foto: del Grosso)

 


Unter den Augen der deutschen Eishockeylegende Erich Kühnhackl begannen die Löwen das Heimspiel in der Raiffeisen Arena vor knapp 600 Zuschauern. Lucas Wimmer und Patrick Zimmermann waren wieder mit dabei, Michail Sokolov fehlte nach wie vor verletzt und Nachwuchskraft Josef Huber war ebenfalls nicht dabei. Korbinian Sertl war im Tor und Sebastian Wolsch hatte sich eine Reaktion seines Teams erwartet, nach dem chancenlosen Auftritt am Freitag beim 0:5 in Memmingen. Wie gewohnt waren es aber die nicht die Löwen, die erstmals jubeln durften und Jari Neugebauer erzielte das 1:0 für die Höchstadter (02:32).

 

 

Rund sechs Minuten später folgte aber die passende Antwort der Hausherren: Kiril Galoha gewann das Bully und legte ab auf Christoph Hradek; dessen Schuss konnte Philipp Schnierstein im Tor der Gäste abfälschen, allerdings stand Bobby Chaumont, wo ein Stürmer zu stehen hat und staubte zum Ausgleich ab (08:48).
Ihr einziges Powerplay ließen die Industriestädter dann extrem harm- und ideenlos verstreichen, Höchstadt zeigte ihnen vor der Pause wie man es richtig macht und Ex-Nationalspieler Vitalij Aab traf zum 2:1 (19:24) kurz vor der Pause.

 

 


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Mit Schwung kamen die Löwen dann aber aus der Kabine und Michael Rimbeck jagte die Scheibe früh humorlos in die Maschen zum erneuten Ausgleich (23:37). Rimbeck arbeitete hart, machte viele Wege nach hinten und belohnte sich mit diesem Treffer für einen starken Auftritt. Nach gut 30 Minuten rückten dann die Unparteiischen in den Fokus, als Damian Martin eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt, zuvor aber die Pfeife stumm blieb, als Galoha gelegt wurde und sich ein gegnerischer Schläger plötzlich in Rimbecks Gesicht wiederfand. Daniel Sikorski  traf dann erneut für die Alligators (34:36) und langsam aber sicher war auch das Publikum auf Betriebstemperatur denn manche Fouls blieben weiter ungeahndet. Philipp Seifert teilte den Schiedsrichtern dann mit, was er von deren Vorgehen hält und kassierte ebenfalls zwei Minuten in der Kühlbox.

 

 

Höchstadt hatte zuvor gute Gelegenheiten zu erhöhen und damit wäre die Messe gelesen gewesen, doch die Löwen wehrten sich und zeigten trotz aller Rückschläge in den letzten Wochen und Monaten weiterhin Moral. Und so war es Kiril Galoha, der in der 53. Minute mit einem Gewaltschuss aus zwei Metern zum dritten Mal an diesem Abend ausglich (52:02). In die Verlängerung gingen die Löwen dann aber in Unterzahl und so brauchte es nur 84 Sekunden, ehe Ondrej Nedved den Sieg und damit den Zusatzpunkt für Höchstadt perfekt machen konnte.

 

 

Eishockey Oberliga Süd 2018/ 2019, 20.Spieltag

EHC Waldkraiburg – Höchstadter EC 3:4 n.V. (1:2/ 1:1/ 1:0/ 0:1)

 

Tore: 0:1 02:32 Neugebauer J. (Seibel O.), 1:1 08:48 Chaumont R. (Galoha K., Hradek C.), 1:2 19:24 Aab V. (Petrak M., Nedved O. PP1), 2:2 23:37 Rimbeck M. (Trox M., Gulda P.), 2:3 34:36 Sikorski D. (Vojcak M.), 3:3 52:02 Galoha K. (Chaumont R., Martin D.), 3:4 61:24 Nedved O. Strafen: EHC Waldkraiburg 12 Strafminuten + 10 Minuten (Rimbeck M., unsportliches Verhalten), Höchstadter EC 6 Strafminuten. Zuschauer: 582.

 

 

 

 

 


 

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Oberliga - Dreißig Minuten gegen den Favoriten reichen nicht

 

(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Nachdem das Spiel der Blue Devils Weiden am Freitagabend in Selb den Witterungsverhältnissen zum Opfer fiel (Nachholtermin: 04.12.18/19:30 Uhr) ging man mit frischen Kräften ins Spiel gegen die Starbulls Rosenheim. Die Favoritenrolle war trotzdem vorher vergeben.

 

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Foto Jürgen Masching

 


Zu Beginn des ersten Drittels versuchten beide Mannschaften, Linie in ihr Spiel zu bekommen. Dies gelang den Starbulls ziemlich schnell und sie führen einen Angriff nach dem Anderen auf das Tor von Daniel Filimonow. Nur in der 6. Minute wurde der Angriffsdruck unterbrochen, als Draxlberger für 2 Minuten auf die Strafbank musste. Aber außer einem Lattenschuss von Ralf Herbst sprang nichts Zählbares heraus. Danach drückten die Starbulls wieder auf das Tempo und in der 12. Minute traf Vollmayer zum überfälligen 1-0. Danach spielte nur noch Rosenheim und Bucheli und Witala trafen noch im ersten Drittel zum völlig verdienten 3-0.

Im zweiten Drittel begann es, wie es im Ersten aufgehört hatte.

 

Gerade einmal 30 Sekunden waren gespielt, als Witala zum 4-0 erhöhte. Aber Phillip Siller schaffte in derselben Spielminute das erst Tor für die Blue Devils, die daraufhin besser ins Spiel kamen. Doch die Starbulls hatten trotzdem das Spiel weitgehend unter Kontrolle. Warum jedoch der Rosenheimer Nikolaus Maier in der letzten Minute des Mitteldrittels so ausrastete, weiß nur er. Er schlug vor dem Weidener Tor erst auf Herbst ein und traktierte dann Matt Abercrombie mit Faustschlägen, was ihm insgesamt 2+5+Spieldauer Disziplinstrafe einbrachte. Eine defekte Bandentüre beendete dann vorzeitig das 2. Drittel.


 


Genau diese Undiszipliniertheit wurde dann im letzten Drittel für die Oberbayern fast bestraft. Auch wenn die fünfminütige Überzahl für die Blue Devils nichts einbrachte, erzielte Marcel Waldowsky in der 46. Minute den zweiten Treffer für die Hausherren. Und keine zwei Minuten später spielte Thoms Rubes den starken Torwart Steinhauer aus und traf zum vielumjubelten 3-4.

 

Dies veranlasste Trainer Kofler eine Auszeit zu nehmen und die Rosenheimer noch einmal zu pushen. Und genau dies half sofort, denn 18 Sekunden nach der Auszeit erzielte Draxinger das entscheidende 3-5. Aber die Blue Devils hatten nun weiterhin gute Chancen, scheiterten aber immer wieder am Torwart der Rosenheimer. So überstanden die nun müder werdende Starbulls das letzte Drittel und gewannen aufgrund der sehr starken 30 Spielminuten verdient mit 5-3.

 

 

 


 

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Oberliga - Auswärtssieg für die Selber Wölfe in Oberbayern

 

(Oberliga/Selb) PM Ein perfektes Auswärtsspiel – welches Lust auf mehr machte – lieferten unsere Wölfe in Oberbayern ab. Lohn für eine kollektive Teamleistung beim EC Peiting waren drei eminent wichtige Auswärtszähler. Erneute Reihenumstellungen, hochkonzentrierte Wölfe-Cracks und vier Tore im Mittelabschnitt stellten die Weichen auf Sieg beim Tabellenvierten. Moosberger mit einem Hattrick, McDonald und Ondruschka mit jeweils einem Doppelpack waren die treffsichersten Wölfe. Die beiden Förderlizenzspieler Nijenhuis und Veisert gefielen bei ihrem starken Einstand im Wolfsrudel.

 

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(Foto: Selber Wölfe)

 


 

Wölfe lassen zu viele Chancen ungenutzt liegen


Gastspiel beim Vierten Peiting – dass beide Mannschaften vor der Partie 16 Punkte in der Tabelle trennten, spiegelte der Spielverlauf in keinster Weise wieder. Es waren unsere Jungs, die hochkonzentriert und entschlossen zu Werke gingen und frühzeitig den Gegner in dessen eigenem Drittel beim Spielaufbau störten und das Spiel machten. Peiting missfiel dies, fand aber kein richtiges Gegenmittel. Wir ließen wenig zu, verstärkt mit den beiden Förderlizenzspielern Veisert und Nijenhuis hatten wir die Einheimischen gut im Griff. Einziges Manko: Wir machten zu wenig aus unseren wirklich sehr guten Torchancen. Zwar hielt die überaus verdiente Führung durch McDonald aus der dritten Spielminute bis kurz vor der Pausensirene, aber bis dato hätten unsere Jungs durchaus mit zwei oder drei Toren in Front liegen müssen. ECP-Goalie Magg stand im Brennpunkt des Geschehens, der sich im Gegensatz zu seinem Gegenüber über mangelnde Arbeit nicht beschweren durfte. Letzterer hatte Glück, als McDonald in der 9. Minute Nerven zeigte und eine 120%ige Chance nicht im Tor unterbrachte – das hätte das 2:0 sein müssen. Peiting, sichtbar beeindruckt von den gutstehenden und früh störenden Wölfen, fanden nicht wie gewohnt ins Spiel. Auch dem gefürchteten Peitinger-Überzahlspiel zogen unsere Wölfe zweimal hintereinander den Zahn und hatten in Unterzahl sogar eine Breaksitutation durch Veisert. Ein starkes erstes Auswärtsdrittel unserer Mannen bis vier Sekunden vor der Sirene. Stauder fiel die Scheibe vor dem Schläger und ließ Deske das Nachsehen zum unverdienten Ausgleich.

 


„Tag der offenen Tür“ und ein „Doppelschlag“


Den zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt kassierten Gegentreffer schüttelten unsere Mannen gedanklich gut weg, knüpften unverzüglich an den starken Auftritt im Auftaktabschnitt an. In einem zugesprochenen Überzahlspiel fand man schnell in die Aufstellung, aber im Abschluss fehlte die notwendige Präzision, um ECP-Goalie Magg erneut zu bezwingen. Peiting sehr verhalten, aber mit gefährlichen Kontern stets brandgefährlich. Einen davon entschärfte Deske, der den durchgebrochenen Heger im letzten Moment stoppte. Unsere Wölfe weiter im Vorwärtsgang, aber Peiting glich wie aus heiterem Himmel wieder aus. Bei einem Schuss von der blauen Linie war Deske die Sicht versperrt und der Hausherr wieder ergebnistechnisch voll im Spiel. Fielen bei unseren Wölfen nun wieder alle Dämme? Nein, ganz im Gegenteil. Wir antworteten im Stile einer Spitzenmannschaft. Moosberger und McDonough mit einem Doppelschlag innerhalb von 41 Sekunden…und es stand 4:2. Ondruschka traf wenig später noch zum fünften Auswärtstreffer und stellte den alten zwei-Tore-Vorsprung wieder her, der zwischenzeitlich nach Kostourek´s 3:4 Treffer in Überzahl dahin war.

 


Wölfe suchen schnell die Entscheidung


Kommt Peiting nochmals auf eigenem Eis zurück oder war das Spiel vorzeitig entschieden? Schwer zu sagen, aber Wölfe-Kapitän Ondruschka stellte die Weichen frühzeitig auf einen möglichen Auswärtsdreier – 129 Sekunden war gespielt und das halbe Dutzend war perfekt – Ondruschka mit Gewalt zum 6:3 für seine Farben. Der ECP gab sich noch nicht komplett auf, aber Zwingendes war nicht dabei, um Deske ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Moosberger machte mit seinem Treffer zum 7:3 endgültig den sprichwörtlichen Deckel drauf. Am verdienten Sieg der Wölfe änderte sich nichts, auch wenn Peiting durch Babic und Gohlke nochmals zwei Mal jubeln durfte – es war nicht mehr als Ergebniskosmetik.

 

 


 


 

Mannschaftsaufstellungen

 

EC Peiting: Maag (Hechenrieder) – Brown, Miller, Feuerecker, Weyrich, Winkler – Stauder, Morris, Kostourek, Krabbat, Maier, Babic, Lautenbacher, Heger, Gohlke, Wagner, Haninger

 

Selber Wölfe: Deske (Kümpel) – Ondruschka, Nijenhuis, Kolb, Veisert, Silbermann, Kremer – Gare, Gollenbeck, McDonald, Geigenmüller, McDonough, Moosberger, Schiener, Hördler, Lüsch (Klughardt)

 


Tore, Strafzeiten, Zuschauer

 

3. Min. 0:1 McDonald (Gare, Gollenbeck)
20. Min. 1:1 Stauder (Miller, Lautenbacher)
28. Min. 1:2 Moosberger (Veisert, McDonough)
32. Min. 2:2 Weyrich (Heger, Kostourek)
34. Min. 2:3 Moosberger (McDonough, Veisert)
35. Min. 2:4 McDonald (Ondruschka, Gare)
36. Min. 3:4 Kostourek (Feuerecker, Heger; 5/4)
39. Min. 3:5 Ondruschka (McDonald, Gare)
43. Min. 3:6 Ondruschka (Gare, McDonald)
53. Min. 3:7 Moosberger (McDonough, Geigenmüller)
58. Min. 4:7 Babic (Gohlke, Wagner)
60. Min. 5:7 Gohlke

 


Strafzeiten: Peiting 6, Selb 10

 


Zuschauer: 569

 


Schiedsrichter: Aumüller (Schwenk, Haas)

 



 



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Oberliga - Souveräne Vorstellung: Memmingen Indians siegen ohne Probleme


(Oberliga/Memmingen) PM
Beim letzten Heimspiel von Martin Jainz haben sich die Memminger Indians keine Blöße gegeben. Mit 5:0 besiegten sie das Tabellenschlusslicht aus Waldkraiburg und verteidigten damit Rang 6 der Tabelle. Vor über 1400 Zuschauer erzielten Bullnheimer, Piskor, Miettinen, Beck und Wiecki die Treffer für die Gastgeber.

 

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( Foto Alwin Zwibel )

 


 


Erneut mussten die Indians auf Jared Mudryk verzichten, der trotz Trainingsbeteiligung unter der Woche seinen Einsatz kurzfristig absagen musste. Trotzdem waren Memminger gleich von Beginn an das bessere Team, folgerichtig auch die früher Führung durch Dominik Piskor, der den Schläger in einen Pass von Kapitän Daniel Huhn hielt. Die Indians spielten weiter nach vorn und bereits vier Minuten später erhöhten sie auf 2:0. Tim Bullnheimer, der Förderlizenzspieler aus Augsburg, konnte über sein erstes Tor im rot-weißen Trikot jubeln. Die Gäste konnten sich nur teilweiße befreien, gefährlich wurde es eigentlich nur durch Einzelaktionen, meistens durch den bemühten Galoha, der erstmals wieder an den Hühnerberg zurückkehrte. Joey Vollmer und seine Vorderleute hatten aber nur wenig Mühe das Ergebnis in die Pause zu bringen.

 


Im zweiten Abschnitt schraubten die Memminger den Spielstand noch weiter in die Höhe. Die „Löwen“ bekamen weiter kaum Zugriff aufs Spiel. Antti Miettinen, Jakub Wiecki und Patrik Beck erzielten jeweils noch einen Treffer und entschieden das Spiel vorzeitig.

 



 

 

Im Schlussdrittel sollten dann keine weiteren Treffer mehr fallen. Damit sicherte sich Joey Vollmer einen Shut-Out und die Indians drei wichtige Punkte. Bereits am Sonntag geht es nach Lindau, hier wartet ein schweres Spiel auf das Team von Sergej Waßmiller. Martin Jainz wird hier sein letztes Spiel für die Indianer bestreiten, er wird aus beruflichen Gründen den Verein nach über 13 Jahren verlassen. Das nächste Heimspiel findet dann am Freitag, 07.12. statt. Gegner ist hier der Tabellennachbar aus Weiden.
 


ECDC Memmingen – EHC Waldkraiburg 5:0 (2:0/3:0/0:0)


Tore

1:0 (5.) Piskor (Huhn, Miettinen)

2:0 (9.) Bullnheimer (Schmid M., Wiecki)

3:0 (31.) Miettinen (Piskor)

4:0 (36.) Wiecki (Huhn, Schirrmacher S., 5-4)

5:0 (40.) Beck (Pokovic, Salminen)


Strafminuten: Memmingen 10 – Waldkraiburg 10


Zuschauer: 1431

 

 


 

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Oberliga - Bissige Crocodiles Hamburg besiegen fahrige Hannover Scorpions

 

(Oberliga/Hannover) (Louis Biernacka) Die Heimserie der Scorpions ist durch die Crocodiles Hamburg beendet worden. Die Krokodile wandeln sich langsam aber sicher zum Angstgegner der Scorpions. Die bisherige Saison- und Vorbereitungsbilanz ist mit 4:0 Siegen für die Crocodiles eindeutig. Bei dieser Begegnung waren die Hausherren defensiv einfach nicht auf der Höhe und wurden brutal bestraft.

 

Spielbild Scorpions Hamburg 30.11.2018

(Foto:Holger Bormann)

 


 

Die Partie begann schwungvoll und äußerst physisch, beide Teams erarbeiteten sich Chancen, doch konnten nicht den entscheidenden Akzent setzen. Bei den Crocodiles stand Niklas Zoschke im Gehäuse, auf Seiten der Hausherren war es Christoph Mathis. Spielerisch waren die Scorpions ein wenig besser in der Partie und kamen zu einigen Einschusschancen. Die Hansestädter standen stabil in der Defensive und brachten immer wieder Konteraktionen an. In der 16. Minute war es dann Björn Bombis der die Scheibe hinter dem Tor erhielt und Patrick Schmid im Slot frei zur Führung bediente. Doch die Crocodiles sollten heute die Comebacker werden. Gute 70 Sekunden später klingelte es dann auch im Gehäuse von Mathis zum 1:1 Ausgleich, als Lennart Palausch einen Puck zielführend abfälschte.

 

Leistungsgerecht startete das Drittel ausgeglichen. In der 24. Minute konnte dann Nico Schnell seinen ersten Saisontreffer verbuchen, als er von der blauen Linie abzog und Zoschke überwand. Doch wie ein Abziehbild vom ersten Drittel, trafen die Hamburger in der nächsten Spielminute, als sie einen Konter mustergültig ausspielten. Das Spiel wurde nun zunehmend offensiver und beide Teams verloren etwas die defensive Grundordnung. Daraus resultierte auch eine Überzahlsituation für die Scorpions, welche auch in ein Tor umgemünzt wurde, als die Scheibe im Slot zu Patrick Schmid kam und dieser, sie über die  Linie beförderte. Bei dieser Situation verletze sich Zoschke im Tor der Hamburger am Bein und wurde durch den frisch genesenen Kai Kristian ersetzt. Kristian sollte dann auch ab Minute 27 das Spiel maßgeblich entscheiden, denn er zeigte eine starke Leistung. Aber damit noch nicht genug im Mitteldrittel. Wie der Spielverlauf es hergab, glichen die Crocodiles wieder aus und bewiesen Moral. Nachdem die Scorpions Defensive vogelwild agierte, war Brian Bölke im Rückraum frei und versenkte den Puck im Tor.

 



 

Alles offen im Schlussabschnitt, das versprach eine spannende Schlussphase. Anders als im bisherigen Spielverlauf legten die Gäste vor, als die Scorpions nach einem Puckverlust unorganisiert waren traf Brad McGowan zur Führung. Nun waren die Scorpions gefragt, wenn sie ihre Heimserie verteidigen wollten. Und sie zeigten eine Reaktion. Wenn man einen Konter für das Lehrbuch suchen möchte, dann sollte man sich diesen  merken. Die schnellen Niddery und Garten brachen auf und Letzterer traf nach einem schönen Zuspiel zum erneuten Ausgleich. Aber die Scorpions machten heute einfach zu viele Fehler. So nahm Sebastian Lehmann eine unnötige Strafe und seine Mannschaft musste das Überzahlspiel der Hamburger überstehen. Doch das Powerplay war bereits nach 40 Sekunden vorbei, als McGowan sein Doppelpack schnürrte und auf 4:5 stellte. Die Scorpions  mussten nun die Initiative übernehmen, allerdings wirkten die Angriffsbemühungen zum Teil kopflos und zum anderen stand ein hervorragender Kai Kristian im Tor, der sämtliche Schüsse parieren konnte.

 

So endete die Partie mit einem Auswärts-Dreier für die Crocodiles, welche am Sonntag die Füße hochlegen dürfen. Die Scorpions müssen gegen den Negativtrend in Leipzig ankämpfen.

 

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Spiel vom 30.11.2018


Hannover Scorpions - Crocodiles Hamburg 4:5

 
1:0 |16.| Schmid P. (Bombis, Wilkins)    
1:1 |17.| Palausch L. (Israel, Mitchell)    
2:1 |24.| Schnell N. (Koziol)
2:2 |25.| Reinig A. (McGowan, Israel)
3:2 |27.| Schmid P. (Wilkins, Schütt) PP1
3:3 |33.| Bölke B. (Mitchell, Ustorf)
3:4 |41.| McGowan B.(Mitchell, Ustorf)
4:4 |45.| Garten M. (Niddery, Pantic)
4:5 |47.| McGowan B. (Ustorf, Lascheit) PP1


Strafen:

Hamburg: 4 Minuten
Scorpions: 4 Minuten

 
Spieler des Spiels: Kai Kristian

 

 

 


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Oberliga - Starbulls Rosenheim nehmen einen Punkt aus Derby mit

 

(Oberliga/Rosenheim) PM Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel gegen den EV Landshut mit 4:5 nach Verlängerung verloren. 4.750 Zuschauer im ausverkauften emilo-Stadion sahen ein rassiges Derby, in dem die Gäste schon nach 10 Sekunden in Führung gingen. Die Starbulls konnten die Partie schnell drehen, schenkten aber die zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung wieder her. Kurios: Den dritten Rosenheimer Treffer erzielte Dusan Frosch nach einem Pfostenschuss von Tobias Draxinger per Kopf!

 

Kaderplanung komplett

(Foto: eishockey-online.com / Archivbild)

 


 

Bis auf den Langzeitverletzen Michael Fröhlich konnten die Hausherren in Bestbesetzung auflaufen, während bei den Gästen Alexander Ehl und Marco Baßler (U20-Auswahlmaßnahme) sowie verletzungsbedingt Peter Abstreiter und Ales Jirik fehlten. Dafür feierte der Ex-Rosenheimer Maximilian Hofbauer sein Comeback im EVL-Team und bestritt sein erstes Punktspiel in der laufenden Saison.

 


Schon nach zehn Sekunden Spielzeit setzte es die kalte Dusche für die Starbulls, nachdem die Gäste vom ersten Bully weg die Scheibe durch Elia Ostwald vor das Tor brachten, Maximilian Forster von einer noch unaufmerksamen Rosenheimer Defensive unbehelligt nachstochern konnte und Starbulls-Torwart Lukas Steinhauer aus kurzer Distanz zur Landshuter Blitzführung tunnelte. Doch die Hausherren zeigten sich keineswegs geschockt, übernahmen umgehend die Initiative und hatten durch Robin Slanina die schnelle Ausgleichschance. Gästetorwart Patrick Berger machte die kurze Ecke aber im letzten Moment erfolgreich zu (2.). Drei Minuten später hatte Berger dann großes Glück, als er einen eher harmlosen Schuss von Christoph Echtler genau vor die Füße des freistehenden Maximilian Vollmayer legte, der aber aus Nahdistanz die unverhoffte Großchance nicht nutzen konnte. Sekunden später zappelte das Spielgerät schließlich aber doch im Netz des Gästetores, weil Vollmayer und Dusan Frosch die Scheibe aus der Rundung in den Slot zurückarbeiteten, Torwart Berger nicht schnell genug reagierte und Dominik Daxlberger keine Mühe hatte, per Rückhand ins leere Tor zu vollenden – 1:1 (5.). Stark reagierte der Landshuter Torwart jedoch kurze Zeit später, als er einen Schuss von Tobias Draxinger mit einem sehenswerten Stockhandreflex über die Latte lenkte (7.).


Die Gastgeber blieben das zielstrebigere Team, die Gäste von der Isar hielten aber leidenschaftlich dagegen. Julien Pelletier nutzte eine Inkonsequenz der Rosenheimer Abwehr, legte ohne Blickkontakt mit der Rückhand auf Vitali Stähle, der vom Torraumeck aber am langen Eck vorbeischob (11.). Dann zog sich Hauptschiedsrichter Patrick Gogulla den geballten Rosenheimer Unmut zu, als er zunächst Dusan Frosch nach einem Stockschlag gegen Leon Abstreiter in die Kühlbox schickte (12.), die vorausgegangene Attacke von Seiten der Gäste dagegen ungeahndet ließ und den Treffer eines Landshuter Schläger in das Gesicht des vor dem Tor klärenden Michael Baindl nicht erkannte. Nach einer weiteren kleinen Strafe gegen Tom Pauker kamen die Gäste gar in den Genuss einer mehr als eine Minute andauernden Phase mit zwei Spielern mehr auf dem Eis, die sie aber nicht nutzen konnten. Elia Ostwald hatte mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie die Chance zum 1:2 (16.), das Hartgummi ging aber knapp am Rosenheimer Tor vorbei. Im Gegenzug hätte der frei aus dem linken Bullykreis abschließende Slalina die Starbulls erstmals in Führung bringen können, Torwart Berger konnte aber retten (17.). Sein Team konnte zu diesem Zeitpunkt nur noch mit drei Sturmreihen agieren, da Offensivkraft Leon Abstreiter schon nach 12 Minuten wegen einer Schulterverletzung in die Kabine musste. Kurz vor der Pause erwischte es dann auch noch Verteidiger Sebastian Alt mit Verdacht auf Nasenbeinbruch.

 

 


 


 

Im zweiten Drittel erhielten auch die Starbulls ihr erstes Überzahlspiel zugesprochen – und konnten es im Gegensatz zu den Niederbayern gleich nutzen. Robin Slalina hatte bei einem ganz und gar nicht nach Powerplay aussehenden Gegenstoß nach einem Landshuter Unterzahlvorstoß den Moment des Abspiels längst verpasst, blieb aber an der Scheibe, fuhr durch die Rundung und schoss flach aus dem linken Bullykreis – das Spielgerät ging bei freier Sicht durch die „Hosenträger“ von Torwart Berger – 2:1 (24.). Und dann wurden die Zuschauer im Rosenheimer emilo-Stadion zu Augenzeugen der vermutlich kuriosesten Torerzielung dieser Eishockeysaison: Bei doppelter Rosenheimer Überzahl –­ Mario Zimmermann und Maximilian Forster erhielt zeitgleich eine kleine Strafe – zog Tobias Draxinger satt ab und traf den Pfosten. Von dort prallte die Scheibe dem zwei Meter vor dem Tor stehenden Dusan Frosch an den Kopf und fand von dort den Weg zum 3:1 über die Torlinie (27.). Mit schmerzverzerrtem Gesicht durfte sich Frosch von seinen Teamkollegen beglückwünschen lassen. Die Starbulls hatten in der Folge die Mehrzahl an Abschlüssen, der EVL jedoch die beste Torchance. Luis Schinko fuhr nach einem Steilpass frei auf Steinhauer zu, scheiterte aber am stoisch ruhig stehenbleibenden und dann reflexartig parierenden Rosenheimer Torwart (33.). Je länger der zweite Spielabschnitt dauert, umso nachhaltiger und effektiver wurde aber das Rosenheimer Forechecking. Und in den Minuten vor der zweiten Pausensirene war dann Gästetorwart Berger mächtig gefordert, gegen Chase Witala. Frosch und Zick einen vierten Rosenheimer Treffer zu verhindern, ehe 19 Sekunden vor Drittelende Mario Zimmermann mit Scheibenglück zum in dieser Phase überraschenden 3:2-Anschlusstreffer aus vier Metern durch die Schoner von Torwart Steinhauer hindurch abstaubte.

 


In der ersten Minute des letzten Drittels hatten wieder die Starbulls-Fans den Torschrei auf den Lippen. Dusan Frosch nahm einen Rückpass von hinter dem Tor direkt, traf aber nicht ins völlig offene kurze Eck, sondern in die Tormitte, wo Schlussmann Berger die Scheibe gerade noch unter sich begraben konnte, bevor sie den Weg über die Linie gefunden hätte. Wenige Spielmomente später vergab Luis Schinko seine zweite Riesenchance an diesem Abend, als er völlig frei am linken Torraumeck lauernd angespielt wurde, aber den prächtig mit der Fanghand reagierenden Steinhauer nicht überwand (42.). Dann sahen binnen einer Minute beide Schlussmänner je einmal nicht glücklich aus. Berger grätsche zwar erfolgreich mit dem Schoner gegen einen Flachschuss von Tom Pauker, schaffte es aber dann nicht, das kurze Eck zuzumachen und musste den Abstauber von Daniel Bucheli zum 4:2 passieren lassen (45.). Eine knappe Minute später ließ Gegenüber Steinhauer, irritiert von einem Landshuter Stürmer, das quer durch den Slot kommende Spielgerät passieren und Maximilian Forster konnte unbedrängt ins leere Tor zum erneuten Anschluss abstauben (46.). Hervorragend reagierte Steinhauer dann aber, als Schinko zum dritten Mal alleine vor ihm auftauchte (47.). Es war nun ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe. Und dass die Landshuter Fans unter den 4.750 Zuschauern im ausverkauften Rosenheimer emilo-Stadion mit Anbruch der 51. Spielminute den Ausgleich zum 4:4 bejubeln durften, war nicht unverdient. Denn die Mannschaft von Axel Kammerer suchte den Weg zum Tor schnörkelloser, als die Hausherren, und spekulierte erneut erfolgreich. Diesmal war es Marco Sedlar, der nachsetzte und nach Zuspiel von Stähle zum 4:4 einschob. In Unterzahl hatte Marco Schmidpeter bei einem Zwei-gegen-Eins-Gegenstoß per Rückhand gar das 5:4 für die Niederbayern auf dem Schläger (55.). Eine Rosenheimer Unzulänglichkeit bei einem Wechsel bescherte schließlich den Gästen noch ein letztes Powerplay, dem aber wiederum keine klare Torchance entsprang, so dass nach regulärerer Spielzeit beide Teams je einen Punkt für sich verbuchen konnten. Zwei Sekunden vor Ablauf der 60. Minute musste Gästetorwart Berger dazu aber noch gegen Draxinger und Bucheli parieren.

 


In der Verlängerung schickte Hauptschiedsrichter Gogulla mit Witala und Vollmayer binnen 13 Sekunden gleich zwei Rosenheimer Spieler auf die Strafbank. Zwar konnten sich die Grün-Weißen in Unterzahl lange wehren, doch kurz vor Ablauf der 64 Minute schlugen die zu diesem Zeitpunkt mit einem Spieler mehr auf der Eisfläche agierenden Gäste doch noch zu: Miloslav Horava spielte ins Zentrum, wo Marc Schmidpeter den Schläger hinhielt und zum 4:5-Endstand traf.

 


Die Starbulls haben es damit versäumt, die Tabellenführung in der Eishockey-Oberliga Süd zu übernehmen. Die Mannschaft von Manuel Kofler rangiert weiterhin punktgleich mit Spitzenreiter Eisbären Regensburg auf Tabellenplatz zwei. Am Sonntag – Spielbeginn 18 Uhr – gastieren die Grün-Weißen bei den Blue Devils Weiden. Das nächste Rosenheimer Heimspiel findet am zweiten Adventssonntag statt. Dann kommt es im emilo-Stadion um 17 Uhr zum Spitzenduell der Starbulls gegen Regensburg.

 



 



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Oberliga - Beim wankenden Nachbarn ist etwas zu holen

 

(Oberliga/Weiden) Jürgen Masching - Auf heimischem Eis überzeugen die Blue Devils ihre Anhängerschaft, doch nun soll es auch auf fremden Terrain wieder zu drei Punkten reichen. Wenn es darüber hinaus in einem Derby passiert – umso besser. Am Freitag reisen die Blue Devils mit ihren Fans nach Oberfranken zu den Selber Wölfen und sind auf der Jagd nach drei Punkten. Das Heimspiel am Sonntag wird ein weiterer Gradmesser gegen ein absolutes Topteam der Liga: Die Starbulls Rosenheim gastieren in der Hans-Schröpf-Arena.

 

 

Feier Sieg Weiden
(Foto Jürgen Masching)

 


 

Auf den klaren 5:1-Heimsieg gegen die Lindau Islanders folgte am vergangenen Sonntag eine herbe 1:7-Niederlage beim SC Riessersee. Nach zwei Dritteln lagen die Weidener noch gut im Rennen, doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Abhaken, aus den Köpfen bringen und nach vorne sehen – und da wartet am Freitag ein besonderes Spiel auf die Mannschaft von Trainer Ken Latta: Das Derby gegen die Selber Wölfe!

 

Die Gegner am Wochenende:

Am Freitag ist also Derbyzeit für die Blue Devils und nach den zuletzt gezeigten Auftritten am Freitagabend ist auswärts bei den Selber Wölfen mit Sicherheit Beute zu machen. Die Oberfranken werden aktuell von einer Verletztenmisere heimgesucht. Immer wieder fallen wichtige Leistungsträger verletzt und/oder krank aus. Derzeit trifft es die Verteidiger Lukas Pozivil, Dominik Müller und Ben Böhringer. In den vergangenen Wochen hagelte es für die erfolgsverwöhnten Selber Niederlagen en masse. Derzeit liegen die Wölfe nur drei Punkte vor den Blue Devils auf Tabellenplatz acht. Am Mittwoch präsentierten die Verantwortlichen in Selb daher zwei Neue: Von den Bayreuth Tigers aus der DEL2 kommen die beiden Verteidiger Noah Nijenhuis und Gustav Veisert als Förderlizenzspieler nach Selb.

 

Am Sonntag stellt sich mit den Starbulls Rosenheim ein Top-Team der Oberliga Süd in der Hans-Schröpf-Arena vor. Der derzeitige Tabellenzweite wartet mit einigen hochkarätigen Spielern auf, darunter auch zwei Ex-Weidener: Tom Pauker und Dusan Frosch schnüren die Schlittschuhe für die Oberbayern. Erst vor wenigen Wochen stieß zudem mit Robin Slanina ein weiterer spielstarker Mann zum Kader der Starbulls. Von den letzten elf Partien haben die Rosenheimer nur eine einzige Partie verloren (1:4 in Memmingen). Im Hinspiel unterlagen die Blue Devils in Rosenheim nach einem verkorksten Auftakt und einer Aufholjagd mit 5:8. Fünf Tore am Sonntag und defensiv gut stehen – dann, ja dann…

 


 


 

 Ein Blick in die Devils-Kabine:

Bei den Blue Devils sind, bis auf Verteidiger Adam Schusser, alle Spieler fit und einsatzbereit. Auch an diesem Wochenende sind wieder drei Punkte notwendig, um im Rennen um die Meisterrunde sowie die Playoffs nicht ins Hintertreffen zu geraten. Vor allem das Derby am Freitag gegen den direkten Konkurrenten Selb ist daher schon eine Art „Sechs-Punkte-Derby“. Die Blue Devils bedanken sich vorab bei allen mitreisenden Fans, die der Mannschaft am Freitag nach Selb folgen. Holen wir uns die drei Punkte!

 

Die Liga im Überblick:

Nach 18 absolvierten Partien führen weiterhin die Eisbären Regensburg die Oberliga Süd an. Punktgleich mit den Domstädtern bilden die Starbulls Rosenheim das Führungsduo. Es folgt mit acht Punkten Abstand der SC Riessersee. Nach den ersten Fünf reißt es in der Tabelle nochmals ab: Memmingen hat zehn Punkte Rückstand auf Landshut. Danach sind es nur acht Punkte bis Platz elf (Sonthofen). Die „rote Laterne“ hat Waldkraiburg (acht).

 

Punktbeste Spieler sind die Peitinger Milan Kostourek (17 Tore, 13 Vorlangen) und Anton Saal (7 Tore, 22 Vorlangen), gefolgt von Nikola Gajovsky aus Regensburg (28 Punkte). Matt Abercrombie, punktbester Devils-Akteur hat vergangenes Wochenende zwei Scorerpunkte erzielt und kommt insgesamt auf deren 27.

Bei den „Bad Boys“, den Strafbankkönigen, liegt Jaden Schubert vom ERC Sonthofen mit 58 Strafminuten „vorne“, es folgt Michal Petrak aus Höchstadt mit 53 und unser Kapitän Ralf Herbst mit 51 Strafminuten.

 

 


 

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Oberliga - Waldkraiburg erlebt Deja-Vu gegen Sonthofen

 

(Oberliga/Waldkraiburg) PM Zum zweiten Mal in dieser Saison musste sich der EHC Waldkraiburg am Sonntag dem ERC Sonthofen geschlagen geben. Zum zweiten Mal unterlagen die Löwen dabei mit 4:5, zum zweiten Mal nach Penaltyschießen, in das sich die Industriestädter wie schon beim ersten Duell in dieser Saison mit einem Treffer in den letzten Spielminuten retteten. Nicht erst zum zweiten Mal gab es danach eine interessante Pressekonferenz.

 

Wald Sonthofen 051218

( Foto eishockey-online.com / Archiv )


 

 

„Ich muss erst mal bißchen runterkommen, denn ich bin heute absolut nicht zufrieden mit unserem Spiel“ erklärte ein sichtlich angefressener EHC-Coach Sebastian Wolsch nach der Partie. „Wir wollten von Beginn an druckvoll agieren, haben dann mit zwei Schüssen 2:0 geführt und dann aber total den Faden verloren. Wir nehmen Strafzeiten ohne Bedrängung, schießen die Scheibe in die Zuschauer, wir spielen Unterzahl in der die Spieler irgendwo hinfahren- das ist für mich unbegreiflich, da fehlen mir wirklich die Worte“ so Wolsch, der nun Betriebstemperatur bekam weiter. „Für mich war das Spiel heute sehr Niveau-arm, nicht oberligatauglich und wir brauchen uns nicht wundern, dass wir da unten stehen, wenn wir so auftreten.

 

 

Wenn wir mal 60 Minuten konzentriert spielen würden, gewinnen wir- aber das können wir nicht“ erklärte er kritisch und kündigte an, weiter durchzugreifen, wie er es bereits am Freitag getan hatte, als zwei Spieler ab dem zweiten Drittel nicht mehr eingesetzt wurden: „Es gibt jetzt keine Ausreden mehr für die Spieler- wer keine Leistung bringt, der sitzt draußen, anders kann man das nicht machen.“ Beim nicht gerade erfolgsverwöhnten Publikum im Saal kam das natürlich an und wurde mit Applaus quittiert. Bleibt zu hoffen, dass es auch bei einigen Spielern ankommt, denn in dieser Situation muss man komplett zusammenstehen.

 

 

Doch was war zuvor geschehen: Die Älteren werden sich erinnern können, dass der EHC Waldkraiburg in den ersten Minuten eines Eishockeyspieles auch schon mal selbst ein Tor erzielt hat. Das sollte sich am Sonntag wiederholen, denn bereits nach 85 Sekunden machte Bobby Chaumont im vierten Spiel sein drittes Tor für die Löwen und stellte auf 1:0 (01:25). Nur vierzig Sekunden später konnten die Fans erneut jubeln, denn nun hatte Nico Vogl auf 2:0 erhöht (02:05) und sich damit hoffentlich auch den persönlichen Frust von der Seele geschossen.

 

 


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Sonthofen-Coach Martin Sekera nahm seine Auszeit und brachte seine Mannen wieder auf Kurs. Einen erfolgreichen, wie sich herausstellen sollte, denn nur gute sieben Minuten später hatte Fabian Voit mit einem Doppelschlag ausgeglichen (06:55 / 09:21). Damit aber noch nicht genug, für die leidgeprüften Waldkraiburger Anhänger: Ihre erste Überzahl wussten die Bulls direkt zu nutzen und so hatten sie nach gut 12 Minuten durch Lukas Slavetinsky die Partie gekippt und ein 0:2 in ein 3:2 aus Sicht der Gäste gedreht (12:02). Nun nahm auch Sebastian Wolsch seine Auszeit und auch diese Ansprache trug Früchte.

 

 

Zwar ging es weiterhin munter hin und her, doch im zweiten Drittel waren es zunächst die Hausherren, die durch Kiril Galoha zum Ausgleich kamen (32:48). Franz Mangold zeigte den Löwen kurz drauf aber, wie man ein Powerplay abschließt und brachten die Gäste wieder in Front (38:33). Im Schlussabschnitt drängten die Löwen auf den erneuten Ausgleich, doch es dauerte bis in die 59.Minute, da ließ wie beim Hinspiel Michael Trox kurz vor Abpfiff, Kiril Galoha einen Strahl von der blauen Linie los, der im Netz einschlug und die Löwen in die torlose Verlängerung und dann das Penaltyschießen bringen würde (58:56). Hier ließen die Waldkraiburger aber ihre Chancen liegen und trafen nur einmal, Sonthofen traf dagegen zweimal und Jonas Schlenker erzielte dabei den wichtigsten Treffer- wie schon beim Hinspiel in Sonthofen entschied der 24-Jährige das Spiel damit zugunsten der Bulls.


Eishockey Oberliga Süd 2018/ 2019, 18.Spieltag

EHC Waldkraiburg – ERC Sonthofen 4:5 n.P. (2:3/ 1:1/ 1:0/ 0:1)

 

Tore

1:0 01:25 Chaumont R. (Galoha K.)

2:0 02:05 Vogl N. (Wagner L.)

2:1 06:55 Voit F. (Guth M., Lucas W.)

2:2 09:21 Voit F. (Lucas W., Slavetinsky L.)

2:3 12:02 Slavetinsky L. (Kameš V., Sill M. PP1)

3:3 32:48 Galoha K. (Chaumont R., Hradek C.)

3:4 38:33 Mangold F. (Slavetinsky L., Rau D. PP1)

4:4 58:56 Galoha K. (Gulda P., Rimbeck M.)

4:5 65:00 Schlenker J.

 

Strafen: EHC Waldkraiburg 8 Strafminuten, ERC Sonthofen 2 Strafminuten

 

Zuschauer: 680

 

 


 

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Oberliga - Tilburg müht sich in Hamburg zum Sieg, Crocodiles bekommen den Beifall

 

(Oberliga/Hamburg) (Karsten Freese) Gegen den amtierenden Meister aus Tilburg zu spielen, ist für die Crocodiles immer etwas Besonderes. Im Hinspiel konnte man schon einen Punkt aus Holland mitbringen und der gestrige 5:8 Sieg der Tilburger in der Hansestadt wurde zur harten Arbeit für die Gäste und zum Erlebnis für die Fans.

 

KF 119 18 Crocodiles Tilburg EOL
(Foto: Karsten Freese)

 


 

Der Tag begann nicht gerade ruhig an der Elbe. Der gerade erst 18 Jahre alte Torhüter Carlos Warnecke aus dem eigenen Nachwuchs erfuhr erst am Morgen des Spieltages, dass er sein erstes Heimspiel bei den Profis machen würde, da Stammtorhüter Kai Kristian immer noch verletzt ist und seine Nummer zwei, Niklas Zoschke, sehr kurzfristig nach Weißwasser zurückbeordert wurde. Das Spiel selbst startete auch nicht viel besser. Ganze 13 Sekunden dauerte es, bis Warnecke zum ersten Mal hinter sich greifen musste und es stand 0:1 aus Hamburger Sicht. Das lag aber nicht an einem guten Tilburger Start, die Crocodiles hatten den Auftakt der Partie schlichtweg verschlafen, aber das frühe Tor wirkte wie ein Weckruf – was die Crocodiles ab Sekunde 14 auf das Eis brachten, war wirklich sehenswert und stellte die Tilburger Gäste vor eine Reihe von Problemen.

 

Im Eishockey liegt, wie in vielen anderen Mannschaftssportarten auch, der Fokus meist auf den Stürmern und auf dem Torwart – alle werden an Toren gemessen, jeder auf seine eigene Weise. In Hamburg lag der Schwerpunkt am Sonntag zumeist auf der Abwehr, denn die leistete in diesem Spiel erstaunliches gegen die Tilburger Offensive und für den jungen Hamburger Torwart. Besonders Ludwig Synowiec erinnerte phasenweise an eine Leopardenmutter, die ihr Junges verteidigt und einige Tilburger Stürmer werden sich wahrscheinlich noch mehrere Tage daran erinnern.

 

In der aktuellen Saison zeichnen sich die Crocodiles nicht nur durch ihr stimmiges Mannschaftsgefüge und ihren Teamgeist aus, sie lassen sich äußerlich auch kaum aus der Ruhe bringen. Egal was auf der Anzeigetafel stehen mag, sie ziehen ihr Spiel konzentriert durch und genau diese Intention bescherte bereits nach guten 6 Minuten den Ausgleich durch Patrick Saggau nach Vorarbeit durch Palausch und Israel. Hamburg war nach diesem Treffer nun endgültig auf Augenhöhe und Lennart Palausch legte in der 15. Minute sogar noch die 2:1 Führung drauf, das Spiel in alle Richtungen offen und zwei nahezu gleichstarke Teams lieferten sich ein tolles Drittel. Lediglich der Treffer zum 2:2 Ausgleich durch Ivy van den Heuvel, Sekunden vor der ersten Pause, war ein kleiner Wehrmutstropfen, aber der Gleichstand entsprach recht genau dem Spielverlauf und ging somit in Ordnung.

 

Im zweiten Drittel geriet Hamburg dann aber zunehmend in eine Phase von Konzentrationsschwäche und überließ seinem Gegner mehr und mehr das Spiel. Genau das sollte fatale Folgen haben, denn Tilburg wird grundsätzlich gefährlich, wenn es sein eigenes Spiel aufziehen kann. Nardo Nagtzaam in der 30. Minute per Überzahltor zur 2:3 Führung der Gäste, Mitch Bruijsten in der 32. Minute mit dem 2:4 und 32 Sekunden später beendete Jordy Verkiel den Tilburger Lauf mit dem 2:5 aus Hamburger Sicht.



 


 


 

 

Da waren sie, die gefährlichen Tilburger vor denen die ganze Liga Respekt hat. Vielleicht muss man an dieser Stelle sagen „fast die ganze Liga“, denn Hamburg zeigte sich von diesem Ergebnis noch immer nicht beeindruckt, sondern kämpfte munter weiter – leider nicht nur gegen den Gegner, sondern auch gegen die zunehmend kurioser werdenden Entscheidungen von Schiedsrichter Patrick Meier. Zeitweise kam es dem Betrachter so vor, als würden dem Spiel zwei unterschiedliche Regelwerke zugrunde liegen. Was auf Hamburger Seite völlig korrekt geahndet wurde, führte auf Tilburger Seite nicht zwangsläufig zu einem Pfiff und das sorgte für einigen Unmut bei den Fans und zu einer stärker werdenden Frustration auf der Eisfläche. Es ist bezeichnend, wenn sich ein Tilburger Betreuer nach einem offensichtlichen und nicht gepfiffenen Beinstellen von Tilburger Seite zu einem herüber beugt und ruft „Even I saw that“ („Das hab sogar ich gesehen“ Anm. d.Red.) aber Moritz Isreal zeigte an diesem Tag sein Talent als Entertainer und revanchierte sich auf eine sehr originelle Art.

 

In der 37. Minute fuhr Isreal in Richtung Hamburger Bank nachdem er eine 2-Minuten Strafe wegen Crosscheck abgesessen hatte. Dort kam er aber nie an, das realisierte auf Tilburger Seite nur niemand. Den eigenen Teamkollegen war diese Aktion allerdings nicht verborgen geblieben denn der lange Pass von Josh Mitchell auf Israel kam genau an. Ian Meierdres konnte dem Puck nur noch fassungslos hinterherschauen als er an ihm vorbei und ins Tor flog, nur noch 3:5 und damit ging es in die letzte Pause.

 

Das Schlussdrittel hatte dann zwar keinen Hamburger Sieg mehr zu bieten, aber dafür ein mitreißendes Eishockeyspiel bei dem die Crocodiles ihrem Gegner ständig dicht auf den Fersen waren. Reno De Hondt in der 46. Minute mit dem 6. Tor für die Trappers, Tom Kübler schob sein Team zwei Minuten Später wieder auf 4:6 heran. 5 Minuten vor dem Ende dann Gedränge vor dem Tilburger Tor, Montgomery und van Gorp bekommen Israel nicht in der Griff und irgendwie fallen alle aufs Eis – fast im Liegen schaufelt Israel die Scheibe noch an Meierdres ins Tor und bringt sein Team mit dem schönsten Treffer der Partie auf 5:6 heran. Der Traum der Overtime währte dann allerdings nur 31 Sekunden, Mitch Bruijsten mit dem entscheidenden 5:7 für die Gäste. Der 8. Und letzte Terffer ging ins leere Tor und war nur noch Kosmetik.

 

Die Crocodiles wurden von ihren Fans unter tosendem Applaus in die Kabine entlassen, ganz großes Kino was an diesem Nachmittag in Hamburg gezeigt wurde, Niederlage hin oder her. Am kommenden Freitag treten die Crocdiles bei den Hannover Scorpions an, die Trappers erwarten die Icefighters Leipzig auf Tilburger Eis.

 

 

 

 



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Oberliga - Starker Kampf beschert Memmingen Indians einen Punkt gegen Landshut


(Oberliga/Memmingen) PM
Mit 2:3 musste sich der ECDC Memmingen am Ende nach Verlängerung geschlagen geben. Der Favorit aus Landshut behielt knapp die Oberhand, wurde aber über die komplette Spielzeit von den Memmingern stark gefordert. Vor über 1500 Zuschauern trafen Pfalzer und Miettinen für die Indianer.

 

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( Foto Alwin Zwibel )

 


 

 

Mit drei Punkten aus dem Spiel gegen Regensburg im Rücken gingen die Indians überaus motiviert in die Partie gegen den Altmeister aus Landshut. Verzichten mussten die Memminger weiterhin auf den verletzten Mudryk, Keil, Wiecki und Bullnheimer mussten krankheitsbedingt passen.  Das erste Drittel endete am Ende aber torlos, auch weil beide Torhüter nichts zuließen. Chancen waren auf beiden Seiten da, ein ausgeglichenes und sehr schnelles Spiel, was die Zuschauer geboten bekamen.

 

Im zweiten Drittel kamen die Landshuter besser ins Spiel, die Indians fanden sich öfter in der Defensive wieder. Trotzdem waren sie es, die den ersten Treffer der Partie erzielten. Milan Pfalzer brachte den Puck an Berger im EVL-Tor vorbei und brachte sein Team in Front. Doch nur wenige Minuten später schlug der Favorit zurück. Mit einem starken Spielzug brachte Forster sein Team zurück in die Partie.

 



 

 

Die letzten 20 Minuten versprachen einiges an Spannung. Das hohe Tempo der Begegnung ließ immer noch nicht nach, auf beiden Seiten kamen die Teams zu Chancen. Landshut war es aber vorbehalten, die erstmalige Führung zu erzielen. Sedlar hatte abgezogen und den Puck platziert neben dem Pfosten untergebracht. Noch waren gute zehn Minuten zu spielen und die Indians hatten weiter ihre Möglichkeiten. Als dann Dominik Piskor und Antti Miettinen einen Konter fuhren, war es so weit. Miettinen bekam den Querpass serviert und schloss zum Ausgleich ab, auch wenn der Gäste-Goalie ein verschobenes Tor reklamierte. Mit einem Unentschieden ging es in die Schlussminuten, wo die Indians kurz vor dem Ende mit einem Mann weniger agieren mussten. Mit zahlreichen geblockten Schüssen brannte hier aber nichts mehr an und der Punkt für das Unentschieden blieb schon mal in der Maustadt.

 

 

In der Verlängerung dann waren noch 40 Sekunden der Überzahl auf der Uhr, Landshut kam zwar zum Abschluss, traf aber nicht. Als dann Patrik Beck von der Strafbank kam, die Memminger aber noch nicht wieder geordnet waren, fiel der Siegtreffer durch Horava und brachte den Landshutern den Zusatzpunkt ein, der am Ende, aufgrund der höheren Spielanteile, auch in Ordnung ging. Für die Indians war das Unentschieden nach regulärer Spielzeit ein großer Erfolg, gleichzeitig verteidigten sie mit dem Punkt Rang 6 in der Tabelle.

 

 

ECDC Memmingen – EV Landshut 2:3 n.V. (0:0/1:1/1:1/0:1)

 

Tore

1:0 (30.) Pfalzer (Salminen, Schmid T.)

1:1 (34.) Forster (Ettwein)

1:2 (48.) Sedlar (Ettwein, Pelletier)

2:2 (53.) Miettinen (Piskor)

2:3 (61.) Horava (Schmidpeter, Ostwald)

 

Strafminuten: Memmingen 12 – Landshut 6

 

Zuschauer: 1518

 

 


 

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Oberliga - Deutliche Packung für die Selber Wölfe im Frankenderby

 

(Oberliga/Selb) PM Voller Optimismus und gehörig viel Selbstvertrauen nach dem Freitagsheimsieg, reisten unsere Wölfe zum Frankenderby nach Höchstadt. Da gab es dann einen herben Rückschlag. Aufsteiger Höchstadter EC entschied das Frankenderby überaus deutlich für sich. „Ab dem zweiten Drittel haben wir völlig den Faden verloren, unsere zu einfachen Scheibenverluste nutzte der Gegner eiskalt aus“, so Wölfe-Coach Henry Thom im Nachgang zur Partie bei Radio Euroherz.

 

Höchstadt Selb 002

( Foto Mario Wiedel )


 

 

Alleine die Niederlage den Ausfällen zuzuschreiben war Thom zu einfach: „Nein, dann muss man eben das Spiel einfacher halten und nicht zu kompliziert agieren wollen.“ Die Alligators entschieden die Partie in den „Special-Teams“: 3 Überzahltore und ein Shorthander besiegelten die deutliche Wölfe-Niederlage an der Aisch.

 

 

Nach dem „Befreiungsschlag“ gegen Riessersee wollten unsere Jungs beim Aufsteiger und Tabellennachbarn nachlegen und sich für die 5:6 Hinspielniederlage am 9. Spieltag revanchieren. Trotz Personalsorgen – Geigenmüller und Müller fehlten verletzungsbedingt – kamen unsere Jungs schwungvoll in die Partie und starteten druckvoll nach vorne. Bereits nach 23 Sekunden setzte sich McDonough durch und fand in Schnierstein seinen Meister. Die Wölfe weiter stürmisch unterwegs, zweimal Gare und McDonald hatten die Führung auf dem Schläger, aber die Scheibe wollte nicht ins Tor. Der Gastgeber bis dahin sehr passiv, kam aber mit seiner zweiten Chance zum überraschenden Führungstor und stellte damit Spielverlauf auf den Kopf. Wir bekamen den Puck vor dem Tor nicht unter Kontrolle, Deske parierte den ersten Schuss, war aber gegen Mikesz im zweiten Versuch machtlos.

 

 

Die Wölfe schüttelten sich kurz und gaben Vollgas bei ihren Offensivbemühungen, mussten aber stets höllisch bei den brandgefährlichen Kontern der Hausherren aufpassen. Dreimal rettete Deske in höchster Not gegen einschussbereite Stürmer der Hausherren. Aber auch auf der Gegenseite brannte es - McDonald mit einer riesen Chance, aber er vergab völlig ungehindert gegen HEC-Goalie Schnierstein. Es war wie verhext, aber dann fiel er endlich – der Ausgleichstreffer. Schiener Mittelfranken wollten dem in Nichts nachstehen und antworteten prompt auch in Überzahl: Routinier Aab, mit einem Querpass clever in Szene gesetzt, ließ Deske erneut keine Abwehrmöglichkeit.

 

 

Der Mittelabschnitt dürfte einer der kuriosesten in der bisherigen Saison gewesen sein. Zweimal bat das Schiedsrichtergespann die Teams vorzeitig in die Kabine – einmal nach gut 10 Minuten wegen zwei defekter Plexiglasscheiben und kurz vor Drittelende wegen eines nicht mehr feststehendes Tor. Dazwischen wurde auch Eishockey gespielt, leider aber nur von den Gastgebern. Bei uns lief nicht viel zusammen, auch in Überzahl fand man kein richtiges Mittel zum Erfolg zu kommen. Zu allem Überfluss musste Böhringer nach einem bösen Check, der nicht geahndet wurde, verletzungsbedingt aus der Partie ausscheiden. Höchstadt traf hingen mit seinen Blitztoren unsere Wölfe voll ins Mark. Blitztor Nummer 1.

 

 


 


 

 

Das zweite Drittel war 35 Sekunden jung, da musste Deske hinter sich greifen. Einen superschnellen Angriff der Gastgeber schloss Nedved unhaltbar in den rechten oberen Winkel ab. Schnell ging es auch beim vierten Streich der Alligators. 18 Sekunden nach der ersten größeren „Plexiglasscheiben-Unterbrechung“ schlug es erneut im Selber Kasten zum 4:1 ein – bei zahlenmäßiger 3/5 Unterlegenheit unserer Wölfe. Die zwei längeren Pausen waren keineswegs förderlich für den Spielfluss, aber Höchstadt kam mit den „Pausen“ besser zurecht. Kurz nach dem zweiten „Wiederbeginn“ war erneut Petrak zur Stelle. Unsere Defensive dabei völlig unsortiert macht es den tschechischen Routinier leicht zum Torerfolg zu kommen.

 

 

Das Spiel war vorzeitig entschieden, entsprechend rannten unsere Wölfe mit dem Mute der Verzweiflung an. Gute Torchancen durchaus vorhanden, aber an einem Tag, an dem vieles schief lief, war auch kein Scheibenglück vorhanden. Als Kolb auf 2:5 verkürzte keimte nochmals kurz Hoffnung auf, aber anstatt das 3:5 nachzulegen - Kolb alleine hatte mehrere gute Szenen – fingen wir uns durch einen Konter das 6:2 ein – bei eigener Überzahl. Danach brachen die Dämme, der Frust saß tief und Strafzeiten die Folge. Alleine Deske war zu verdanken, dass Höchstadt nicht höher führte. Er war jedoch machtlos, als der Ex-Selber Neugebauer bei 5/3 Überzahl das 7:2 markierte. Den Schlusspunkt unter eine enttäuschende Wölfe-Leistung setzte McDonald mit dem 7:3.

 

 

Höchstadter EC vs. Selber Wölfe 7:3 (2:1; 3:0; 2:2)

 

Tore

6. Min. 1:0 Mikesz (Otte, Vojcak)

13. Min. 1:1 McDonough (Schiener, McDonald; 5/4)

16. Min. 2:1 Aab (Petrak, Neugebauer; 5/4)

21. Min. 3:1 Nedved (Aab)

31. Min. 4:1 Petrak (Aab, Nedved; 5/3)

39. Min. 5:1 Petrak (Lenk, Aab)

46. Min. 5:2 Kolb (Hördler, Moosberger; 5/4)

52. Min. 6:2 Cejka (4/5)

55. Min. 7:2 Neugebauer (Aab, Nedved; 5/3)

60. Min. 7:3 McDonald (McDonough, Silbermann)

 

Strafzeiten: Höchstadt 36, Selb 36

 

Schiedsrichter: Wohlgemuth (Zislin, Six)

 

Zuschauer: 946



 



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Oberliga - Sensationssieg: Memmingen Indians holen drei Punkte beim Spitzenreiter


(Oberliga/Memmingen) PM
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der ECDC Memmingen drei unerwartete aber wichtige Zähler beim Spitzenreiter in Regensburg geholt. Durch zwei Treffer von Manuel Nix sowie Toren von Markus Lillich und Daniel Huhn beendeten die Maustädter die 14 Spiele lange Siegesserie der Oberpfälzer.

 

Regensburg Memmingen 231118

( Foto Alwin Zwibel )

 



 
Die meisten hatten es kaum für möglich gehalten, doch der ECDC Memmingen kam mit drei Zählern vom Auswärtsspiel in Regensburg zurück. Trotz Ausfällen von Jared Mudry, Jakub Wiecki, Philipp Keil und Tim Bullnheimer setzten die Indianer den Spitzenreiter früh unter Druck. Bereits in der zweiten Minute waren die Indians dann auch erfolgreich und erwischten die Hausherren auf dem falschen Fuß. Youngster Manuel Nix eröffnete das Spiel mit seinem ersten Tor für Memmingen überhaupt. Die Eisbären aus Regensburg waren zwar optisch überlegen, abgeklärter agierten aber die Rot-Weißen aus der Maustadt. Markus Lillich sorgte noch vor der Pause für die 2:0 Führung.

 


Regensburg machte nun weiter Druck, ein bärenstarker Joey Vollmer und das nötige Quäntchen Glück verhinderten allerdings den ersten Gegentreffer. Auf der anderen Seite dagegen das komplette Gegenteil. Die Indians verwerteten ihre Chancen eiskalt. Daniel Huhn erzielte per Penalty (36.) den einzigen Treffer des Drittels und setzte den Favoriten damit weiter unter Druck.

 

 



 

 

Doch auch im Schlussabschnitt gab es für den Spitzenreiter lange kein Vorbeikommen an der Memminger Defensive rund um ihren glänzend aufgelegten Schlussmann. Manuel Nix konnte sogar noch das 4:0 erzielen, ehe Regensburg den Anschluss schaffte und kurzzeitig noch einmal Hoffnung schöpfen konnte. Doch egal ob in Überzahl oder ohne Torhüter, das Indians-Tor blieb wie vernagelt und somit mussten die Gastgeber die erste Niederlage seit dem ersten Wochenende der Saison hinnehmen. Die Indians klettern in der Tabelle weiter nach oben und sind nun 6. Am Sonntag kommt mit dem EV Landshut das nächste Spitzenteam an den Hühnerberg. Los geht es um 18:45 Uhr.


 
Eisbären Regensburg – ECDC Memmingen 1:4 (0:2/0:1/1:1)


Tore

0:1 (2.) Nix (Huhn, Schmid T.)

0:2 (18.) Lillich (Nix)

0:3 (36.) Huhn (PEN)

0:4 (45.) Nix (Koziol, Pokovic)

1:4 (47.) Franz (Tippmann, Schwarz)


Strafminuten: Memmingen 16 – Regensburg 8

 

 


 

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